Costa Rica – die reiche Küste hat viele Highlights zu bieten und engagiert sich besonders im Naturschutz. Hier erfahrt ihr mehr über das faszinierende Land und eine ganz neue Reise.
Costa Rica zählt schon seit längerer Zeit zu unseren beliebtesten Reisezielen. Kein Wunder! Denn die Perle Mittelamerikas besticht mit einer atemberaubenden Vielfalt. Hier wechseln sich tropische Regenwälder und Mangrovengebiete mit dem bergigen Hochland, mystischen Nebelwäldern, eindrucksvollen Vulkanlandschaften und traumhaften Stränden ab. Auch die Artenvielfalt begeistert. Costa Rica beheimatet etwa 12.000 Pflanzenarten, 250 Säugetierarten, 225 Reptilienarten, über 180 Amphibienarten und sogar mehr als 900 Vogelarten – darunter die Tukane mit ihren großen, bunten Schnäbeln und der berühmte Quetzal.
Der Quetzal, genauer gesagt der Göttervogel Quetzal, ist ein ikonischer Vogel, der in den Nebelwäldern Mittelamerikas, insbesondere in Costa Rica, Panama, Guatemala und Honduras, lebt. Er gilt als einer der schönsten Vögel der Welt und ist bekannt für sein auffälliges, schillerndes Gefieder und seine langen, schmalen Schwanzfedern.
Auch kulturell hat der Quetzal eine wichtige Bedeutung. Für die Maya und Azteken galt er als heiliger Vogel und Symbol für Freiheit, da man glaubte, er würde in Gefangenschaft sterben. Sein Name leitet sich vom aztekischen Wort „quetzalli“ ab, was „schön“ oder „kostbar“ bedeutet. In Guatemala ist der Quetzal ein nationales Symbol und wird auf der guatemaltekischen Flagge und Währung dargestellt. Auch in Costa Rica und anderen Teilen Mittelamerikas bleibt der Quetzal ein Symbol für Freiheit und den Erhalt der natürlichen Umwelt.
Viel Naturschutz und Nebelwälder
Da der Quetzal sich besonders in den Nebelwäldern der Gebirgsregionen wohlfühlt, haben wir die beste Chance, diesen faszinierenden Vogel in Monteverde zu entdecken. In diesem Gebiet sind wir umgeben von Nebelwald-Reservaten: das biologische Reservat Nebelwald Monteverde, der „Ewige Wald der Kinder“ und das Santa Elena Reservat.
Kaum zu glauben, dass bei so viel grüner Landschaft die Wälder vor einigen Jahrzehnten nahezu komplett abgeholzt waren. In den 1960er Jahren fand ein Umdenken statt, um die Biodiversität des Landes zu schützen. 1970 wurde schließlich das „National System of Conservation Areas“ (SINAC) gegründet, ein umfassendes Netz von Naturschutzgebieten und Nationalparks. Die Gründung des ersten Nationalparks des Landes, der Poás Volcano National Park, markierte im Jahr 1971 den Beginn eines nationalen Engagements für den Schutz von Wildtieren und natürlichen Lebensräumen.
Costa Rica ist heute weltweit führend bekannt für die Erhaltung seiner natürlichen Ressourcen. Nachhaltiger Tourismus, Umweltbildung und das Wachstum von Schutzgebieten der Wälder werden hier großgeschrieben.
Vom Pazifik bis zur Karibik
Auf unseren Reisen versuchen wir so viele Nationalparks wie möglich zu besichtigen. „Costa Rica bietet so viele faszinierende Naturschutzgebiete, es ist kaum möglich, alle auf einer Reise zu entdecken. Jede unserer Reisen hat daher unterschiedliche Nationalparks im Programm,“ erklärt Product-Managerin Wilhelmine.
Immer auf dem Programm ist der Ort La Fortuna, um den Vulkan Arenal zu bestaunen. Bei den meisten Reisen gehören auch die Nebelwälder von Monteverde, mit einer Wanderung im wenig touristischen Santa Elena Reservat, fest zum Reiseplan. Ebenso im Programm der meisten Reisen enthalten ist der Manuel Antonio-Nationalpark an der Pazifikküste, welcher zu den bekanntesten Nationalparks des Landes zählt. Trotz seiner relativ kleinen Größe von etwa 16 Quadratkilometern ist der Park für seine beeindruckende Vielfalt an Flora und Fauna, malerischen Strände und seine reiche Tierwelt bekannt. Besonders gut kann man hier Affen und vielleicht sogar Faultiere entdecken!
Etwas ganz Besonderes ist der abgeschiedene Tortuguero Nationalpark. Hier führt keine Straße hin, die Anreise ist also nur über den Wasser- oder Luftweg möglich. Von La Pavona aus fahren wir auf den typischen Dschungelkanälen zu unserer Dschungellodge am Rande des Parks.
Den Park selber erkunden wir ebenfalls per Boot – sogar zweimal, denn in Tortuguero kann man sich gar nicht satt sehen an der Flora und Fauna, die sich vom Wasser aus offenbart. Die Vielfalt der Tiere macht jede Bootsfahrt durch Tortuguero zu einem einzigartigen Erlebnis. Die besten Chancen zur Tierbeobachtung hat man oft frühmorgens oder am späten Nachmittag, wenn die Tiere am aktivsten sind. Also unternehmen wir die erste Fahrt schon am frühen Morgen. Vielleicht entdecken wir sogar Otter oder Seekühe in den Flüssen! Mit Sicherheit hören und sehen wir prachtvolle Vögel, die sich im tropischen Klima des Nationalparks besonders wohlfühlen.
Gegründet wurde Tortuguero, um die wertvollen Nistplätze der Meeresschildkröten zu schützen, die aufgrund menschlicher Eingriffe, einschließlich der Jagd auf Schildkröten und ihrer Eier, stark gefährdet waren. Heute sind die Nistplätze im Park gut geschützt, und die Schutzbemühungen haben erheblich dazu beigetragen, die Schildkrötenpopulationen zu stabilisieren.
„Der Tortuguero Nationalpark ist ein absolutes Highlight,“ findet Bereichsleiter Andreas, der Costa Rica sehr gut kennt. Den Ablauf unserer Erlebnisreise Die Perle Mittelamerikas haben wir für die neue Reisesaison so überarbeitet, dass der Tortuguero Nationalpark fest mit dem auf dem Programm steht – sowohl bei der 14-tägigen Höhepunkte Reise als auch bei der 20-tägigen Reise Die Perle Mittelamerikas ausführlich. Ab dem kommenden Jahr müsst ihr also nicht mehr eine Verlängerung buchen, um den faszinierenden Tortuguero-Nationalpark und damit auch die Karibikküste kennenzulernen.
Costa Rica mit Panama kombinieren
Wer noch mehr Zeit an der Karibik verweilen und so viele Nationalparks wie möglich entdecken möchte, sollte sich unsere neue Reise durch Costa Rica und Panama genauer anschauen. Auf der 24-tägigen Erlebnisreise erkunden wir Costa Rica umfassend mit ganz viel karibischem Flair. Nach Tortuguero geht es zur südlichen Karibikküste des Landes mit dem Cahuita Nationalpark und Übernachtungen direkt in Cahuita oder im benachbarten Ort Puerto Viejo. In Panama reisen wir weiter die Karibikküste entlang zum Inselarchipel Bocas del Toro, wo uns eine traumhafte Idylle mit kristallklarem Wasser und einer faszinierenden Unterwasserwelt erwartet.
Ein weiterer Höhepunkt, welchen wir nur auf dieser Reise anbieten, befindet sich an der Pazifikküste. Die Rede ist von einer Wanderung im Corcovado Nationalpark. Recht abgeschieden liegt dieser auf der Osa Halbinsel. Der Park ist etwa 424 Quadratkilometer groß und gilt als eines der biologisch vielfältigsten Gebiete der Welt. Der Weg dorthin ist schon ein Erlebnis, denn auch hier fahren wir mit dem Boot.
„Man fühlt sich wie in einem Abenteuer: Es geht mit Booten mitten durch die Mangrovenlandschaft, am Rande des Flusses sieht man Äffchen durch die Bäume springen und im Nationalpark angekommen wartet eine unglaubliche Artenvielfalt und Strände, die noch paradiesischer als in der Karibik erscheinen,“ schwärmt Assistant Marketing Managerin Sabrina von ihrem persönlichen Highlight in Costa Rica.
Wir übernachten am Rande des Nationalparks, um ihn am nächsten Tag ausgiebig zu erkunden. Aufgrund der dichten Vegetation und der wilden Tierwelt ist es vorgeschrieben, mit einem zertifizierten Guide zu wandern. Die strengen Schutzmaßnahmen tragen zum Erhalt dieses bezaubernden Parks bei, der weitestgehend unberührt ist. Ein weiterer Vorteil daran, dass wir nur mit Guides den Park betreten dürfen, ist, dass wir dadurch vieles über die Flora und Fauna lernen. Mit geschulter Hilfe entdecken wir übrigens auch viel schneller die Tiere!