Manila – eine Stadt der Gegensätze, Geschichten und Kulturen. Zwischen kolonialem Erbe, quirligem Chinatown und moderner Megacity entdecken wir das Herz der Philippinen: laut, lebendig und zutiefst bewegend.
Kaum eine Stadt auf den Philippinen ist so voller Gegensätze und Geschichten wie Manila. Die Hauptstadt des Landes ist nicht einfach nur Ausgangspunkt unserer Reise – sie ist ein Schmelztiegel der Kulturen, Schauplatz großer Umbrüche und Spiegelbild der kolonialen wie modernen Geschichte des Archipels. Hier treffen spanische Kirchen auf gläserne Hochhäuser, Jeepneys schlängeln sich durch alte Gassen, und zwischen Streetfood-Ständen und Einkaufszentren spürt man den Pulsschlag einer Megacity mit Herz.
Wir starten unsere Entdeckungstour in Intramuros, dem kolonialen Kern Manilas. Fort Santiago, das Rizal-Museum, die Casa Manila und die San Agustin Kirche erzählen von Geschichte, Besatzung und Identität. Jedes Gebäude, jeder Innenhof birgt eine Geschichte – von Schmerz und Stolz, Verlust und Aufbruch. In Gesprächen mit Kulturvermittlern und Historikern wird uns bewusst, wie stark die Vergangenheit das Selbstverständnis vieler Filipinos prägt – und wie lebendig Geschichte hier erzählt wird.
In Binondo, dem ältesten Chinatown der Welt, mischen sich Kulturen, Gerüche und Sprachen.
Wir spazieren durch die lebhaften Straßen, kosten Dim Sum, besuchen Tempel und tauchen zum Schluss noch in eine ganz eigene Welt ein: den chinesischen Friedhof, wo Grabstätten wie Villen gebaut sind – stille Zeugen einer faszinierenden Tradition, die den Tod nicht als Ende, sondern als Teil des Lebens begreift.
Manila ist laut, bunt, manchmal überwältigend – aber immer faszinierend. Und es ist ein idealer Einstieg, um sich auf das einzulassen, was die Philippinen im Kern ausmacht: ihre Vielfalt, ihre Widerstandskraft, ihren ganz eigenen Rhythmus.