Kenia und Tansania sind bekannt für einzigartige Tierbeobachtungen. Auch unsere Reisende Melanie hat sich auf die Spuren der Big Five begeben und am Ende ihrer Reise viele einzigartige Erlebnisse mit nach Hause genommen.
Nach der Ankunft im sonnigen Kenia geht es nach einem eingeübten aber aufwendigen Verstauen aller Habseligkeiten durch unsere erfahrenen Fahrer direkt in unseren Jeeps zum Naivasha See, wo wir die Rettungswesten anziehen und mit dem Boot über den See fahren. Direkt hinter der ersten Kurve wartet schon das erste Highlight: Eine Herde Flusspferde hat sich zum Grasen aus dem Wasser begeben und ein Flusspferd-Baby haben sie auch dabei. Zudem sehen wir jede Menge Vögel, Adler beim Fischfang und Giraffen am Ufer, bevor wir selbst ein Picknick am Ufer genießen. Dann geht es zu unserer ersten Lodge, wo wir nach einem ersten afrikanischen Abendessen und einem langen Tag schnell in den Betten verschwinden.
Am nächsten Tag wartet unsere erste Jeep-Safari auf uns. Wir sehen Nashörner, jede Menge Büffel, Wasserbüffel, verschiedene Antilopen und Flamingos. Abends gehen wir alle gemeinsam mit den Fahrern und Guides in eine benachbarte Kneipe, um uns bei einem kühlen Bier besser kennenzulernen. Die Stimmung ist hervorragend!
Tag 3-6: jetzt geht es Richtung Massai Mara. Wir unternehmen immer wieder Pirsch-Fahrten an unterschiedlichen Stellen in der Massai Mara und das Aufkommen der Tiere ist gewaltig und beeindruckend. Jeden Tag gibt es neue Highlights, z. B. unzählige Flusspferde beim Spielen im Wasser zu beobachten oder zwei männliche Giraffen, die einen (oft tödlich endenden) Kampf führen oder die Löwenfamilie mit den vielen Löwenbabys oder der beim Kampf verletzte Löwe, der durch die Ranger versorgt wird oder die großen Elefantenherden, die unsere Wege kreuzen, manchmal bis zu 50 Elefanten auf einen Haufen. Und die Elefanten, die im Wasser planschen und sich danach im Sand suhlen sowie die kleinen Baby-Elefanten, die noch ganz tapsig durch die Gegend laufen. Die Liste des Erlebten ist endlos und am Ende jedes einzelnen Tages ist man schier sprachlos!
Mittags picknicken wir meistens im Schatten eines Baumes, lassen die Eindrücke des Vormittags Revue passieren, schauen uns die besten Schnappschüsse an oder dösen einfach ein bisschen mitten in der Massai. Am Abend bekommen wir hervorragendes Essen, zubereitet von dem irischen Ehepaar, die hier in der Massai Mara ihr Zeltcamp für Gäste bereithalten. Jeden Abend lodert ein Lagerfeuer, an das man sich bei Lust und Laune setzt und mit den Massai ins Gespräch kommen kann.
Hervorzuheben ist noch unser Besuch im Massai Dorf, hier erzählen uns die Einwohner ganz bereitwillig von ihren Vorstellungen, Traditionen und ihrem Leben und laden uns herzlich und wie selbstverständlich in ihre Häuser ein, damit wir einen Eindruck von ihrem Leben bekommen können. Ihre Offenheit ist grandios!
Nach unserer ersten Woche begeben wir uns zur tansanischen Grenze, hier müssen wir leider und auch ein bisschen wehmütig unsere Fahrer und unseren tollen Guide Heidi zurücklassen und schießen auf der Mara Bridge noch schnell einige gemeinsame Fotos, bevor wir uns nach Ein- und Auschecken nun mit unseren neuen Gefährten und Autos Richtung Tansania und Victoria See aufmachen. Die Lodge hier ist luxuriös und wir genießen den Komfort, denn in den nächsten Tagen heißt es: einfaches Camping!
An unserem 2. Tag in Tansania machen wir einen Bootsausflug auf den Victoriasee und danach in eine Schule und den Markt des Dorfes, hier treffen wir auf viele Einheimische und erfahren jede Menge Wissenswertes über den See, das Leben am See und die Menschen, die hier leben.
Dann geht es Richtung Serengeti! In den nächsten Tagen warten viele Pirsch-Fahrten auf uns und auch hier gibt es wieder unzählige beeindruckende Tierbeobachtungen. Elefanten, Giraffen, Löwen, Büffel, Gnus, Hyänen, Zebras, Wildkatzen, Leoparden, Geparden, Affen, Vögel, Aber die Big Five haben wir natürlich schon längst im Kasten!
Es ist beeindruckend, abends im Camp auf dem Gras zu sitzen und dem Leben der Serengeti zuzuhören, ein unglaublich intensives Erlebnis.
Ein besonderes Highlight ist die Fahrt zum und im Ngorogoro-Krater, landschaftlich spektakulär im Talkessel gelegen ist der Krater ein Augenschmaus und die Landschaft unwirklich schön. Beim Erreichen des Aussichtspunktes hört man „ooohs“ und „aaaahs“ und auch die Pirsch-Fahrt im Krater selbst ist beeindruckend und einfach nur schön.
Wir fahren am Ende des Urlaubes mit unglaublich vielen schönen Erinnerungen, beeindruckenden Bildern und überwältigenden Tierbeobachtungen nach Hause, diese Reise werde ich sicher so schnell nicht vergessen!