Der Osten Europas liegt direkt vor der Haustüre und lockt mit Reisezielen, die noch immer als wahre Insidertipps gelten. So auch Aserbaidschan, wo uns unsere neue 15-tägige Reise hinführt.
Der Kaukasus mit seinen spektakulären Gipfeln und Gletschern trennt Europa von Asien und verbindet Georgien, Armenien und Aserbaidschan. Länder, die noch immer Geheimtipps auf der touristischen Landkarte sind. Und deshalb wie gemacht für uns! Eure Feedbacks zu unseren Reisen dorthin: Traumhafte Landschaften, spannende Kultur und Menschen, deren Herzlichkeit nicht zu übertreffen ist. Grund genug, unser ohnehin schon umfassendes Programm in die Region zu erweitern: Unsere neue 15-tägige Aserbaidschan-Erlebnisreise ist eine Tour für echte Entdecker!
Wenn wir unseren für die Region zuständigen Produkt-Manager Simon Adolf nach den Ländern des Kaukasus fragen, gerät er ins Schwärmen: In Georgien sind es zum Beispiel die Höhlenklöster von Vardzia,
die tiefe Eindrücke bei ihm hinterlassen haben. „Man verliert sich im Labyrinth des Höhlensystems, trifft auf unglaubliche Kultur und wenn man wieder am Tageslicht ist, fallen die Blicke auf die herrliche Bergwelt des Kaukasus“, sagt Simon. Oder die Wanderung von Dorf zu Dorf in Swanetien: „Die Zeit scheint hier stehen geblieben zu sein, man kommt in Kontakt mit den wunderbaren Menschen, sieht ihnen beim Brotbacken zu und genießt neben traumhaften Landschaften die ausgezeichnete Küche mit Chatschap-puri-Brot, Schaschlik & Co“. In Armenien ist das Highlight für Simon das Kloster Chor Virap mit Blick auf den Berg Ararat – unvergesslich! Oder ein Bummel durch die Hauptstadt Jerewan: Moderne und Tradition liegen hier eng beieinander. Und lebendig ist die Stadt: Straßenmusiker, tolle Restaurants und Bars sorgen für ein buntes Flair. Wer wollte sich da nicht unter das Volk mischen, zumal die Menschen auch hier unglaublich freundlich sind. An dieser Stelle muss man Simon bremsen, denn es würden ihm noch hundert andere Dinge einfallen, warum man nach Georgien oder Armenien reisen sollte. Fragen wir deshalb unsere Country Managerin in Baku, Sabina Rustamova, nach unserer neuen Reise nach Aserbaidschan – unbekannt ist uns das Land jedoch nicht, bereisen wir es doch schon seit Jahren in der Länderkombi mit Georgien und Armenien: „Meine Heimat ist ein Land voll spannender Kontraste – unsere Reisegäste entdecken einerseits prähistorische Felszeichnungen und Denkmäler des alten kaukasischen Albaniens, mittelalterliche Gebäude und hübsche Jugendstilbauten, andererseits die modernen Wolkenkratzer der Hauptstadt Baku!“
Viele Begegnungen haben wir in die neue Tour eingebaut, zum Beispiel, wenn wir in den Bergen zu lokalen Minderheiten wandern, den Kunsthandwerkern in Sheki über die Schulter schauen (und dabei die köstliche Süßigkeit „Sheki Halva“ probieren) oder gemeinsam mit einer einheimischen Familie Brot backen und noch dazu in die Kunst der Zubereitung von Pilaw mit Chikhirtma eingewiesen werden. Es ist eine Reise für alle, die gerne neues entdecken und abseits der normalen touristischen Pfade reisen möchten: Vor allem unsere Abstecher in die ländlichen Gebiete Aserbaidschans führen uns in Gegenden ohne Tourismus mit artenreichen Nationalparks, sattgrünen Wäldern und freundlichen Menschen.
Zum Beispiel in die Region Ismailli in den südlichen Ausläufern des Großen Kaukasus, wo sich die magische Natur Aserbaidschans in ihrer vollen Pracht präsentiert: Üppige Laubwälder aus Eichen, Buchen und Kastanien schimmern je nach Jahreszeit in den unterschiedlichsten Farbtönen und vereinen sich mit klaren Bergseen und Flüssen zu einer malerischen Märchenwelt. In den unberührten Weiten des Gebirges finden sich uralte Dörfer, in denen sich die Kultur und Sprache unabhängig vom restlichen Land entwickelte. Wir besuchen die Bewohner von Lahij, deren Vorfahren vor einigen Jahrhunderten aus dem Iran emigrierten und deren Dialekt eher dem Farsi als dem Aserbaidschanischen ähnelt. Dank der geübten Händler und Handwerker ist das Dorf bis heute ein wichtiges Marktzentrum und wir finden hier kunstvolle Textil- und Holzarbeiten sowie von orientalischen Ornamenten verzierte Kupferarbeiten. Einige der kaukasischen Dörfer sind so abgelegen, dass sie nur zu Fuß oder mit dem Pferd erreichbar sind. Zu den höchsten und Isoliertesten Gemeinden zählt Khinalug, das in den Gipfeln des Sahdag- Massivs auf 2.350 m liegt. Die einfachen Steinhäuser sind terrassenförmig angelegt und scheinen an dem steilen Berghang förmlich zu schweben. Besuchern verschlägt es bei diesem einzigartigen Panorama die Sprache und wir gewinnen den Eindruck, als sei Khinalug schlicht aus der Zeit gefallen.
Daneben erwarten uns auf unserer Reise zahlreiche kulturelle Highlights und besondere Begegnungen: Wir schlendern über traditionelle Basare, die mit ihren exotischen Gerüchen, bunten Farben und fremden Geräuschen ein Fest für die Sinne bieten, lassen uns von der Hauptstadt Baku von der schillernden Skyline entlang des Ufers faszinieren, besuchen in dem kleinen Dorf Griz eine lokale Familie und erfahren bei einem gemeinsamen Mittagessen von ihrem Alltag in den Bergen, schauen einem Schmied während seiner Arbeit über die Schulter und erfahren, dass sich der fruchtbare Boden des „Land des Feuers“ sogar für den Weinanbau eignet. Intensiv widmen wir uns auch der aserbaidschanischen Kunst, wenn wir in einem Workshop lernen, wie die kunstvollen Shebeke Bilder hergestellt werden. Die bunten Glasfenster werden seit dem 12. Jahrhundert zur Verzierung von Wohnhäusern, Moscheen und Hamams eingesetzt und kommen ganz ohne Klebstoff oder Nägel aus. Allein die Passgenauigkeit der Mosaike in die kunstvoll gefertigten Rahmen garantiert einen sicheren Halt. Die passende Gelegenheit also, um die eigene Fingerfertigkeit einmal zu testen. Es gibt also viel zu entdecken auf unserer neuen Aserbaidschan-Reise und auf allen unseren Touren in den Kaukasus. Lass dich auf das schönste Ende Europas ein!