Lang ist’s her! Nach coronabedingter Pause war es im Januar endlich so weit: Unser Produktmanager Paul war endlich mal wieder auf Dienstreise in Südamerika unterwegs – die erste seit Pandemiebeginn.
Auf dem Stundenplan: eine intensive Reiseleiterschulung in drei Andenstaaten, die man einfach lieben muss: Ecuador, Peru und Bolivien. Im Gepäck: jede Menge Fragen, ein Notizbuch, das schnell zu klein wurde – und Lust auf Begegnungen mit alten Bekannten und neuen Gesichtern.
Neben der Schulung unserer fantastischen Reiseleiter:innen standen auch Hotelchecks, Praxistrainings und der ein oder andere Geheimtipp auf dem Programm. Was Paul erlebte? War teils geplant, teils überraschend – und durchweg atemberaubend. Sein Fazit? Hätte er doch nur mehr Zeit gehabt!
Begleite Paul auf seiner Reise durch die Anden.
Quito – Hoch hinaus und herzlich empfangen

Ein bisschen Entspannung nach dem langen Flug: Der Spa-Bereich für unsere ComfortPlus-Gruppen.
Los ging’s – wie bei unseren Ecuador-Reisen auch – mit einem entspannten Iberia-Flug via Madrid nach Quito. Dort wurde Paul herzlich von Country Managerin Regine und Reiseleiter Manuel empfangen. Untergebracht war er im ComfortPlus-Hotel Mercure Alameda – ein echtes Allroundtalent mit modernen Zimmern, reichhaltigem Frühstück und einem schicken Spa-Bereich, den unsere Gruppen kostenlos nutzen dürfen. Paul startete den ersten Abend stilecht im Pool und in der Sauna – Jetlag ade!
Am nächsten Morgen holten ihn gleich drei Powerfrauen ab: Regine, Andrea (unsere zweite Country Managerin für Ecuador) und unsere Galápagos-Partnerin Corina. Nach einem Abstecher ins charmante Hotel unserer Erlebnisreisegruppen ging’s mitten hinein ins Herz Quitos. Die Stadt auf 2.850 Metern begeistert mit kolonialem Flair, barocken Kirchen und farbenfrohen Häusern – da schlägt das Herz gleich schneller.

Drei Engel aus Ecuador: Unsere Country Managerinnen Regine, Andrea und Corina.
Ein echtes Highlight: die prunkvolle Jesuitenkirche La Compañía. Paul erklomm erstmals die Kuppel – mit perfektem Blick über den Plaza Grande, natürlich gleich fürs erste Gruppenfoto genutzt. Am Nachmittag stießen unsere sieben ecuadorianischen Guides zur interaktiven Schulung dazu. Die Themen: Nachhaltigkeit, neue Routen, Sicherheit – alles auf Augenhöhe, mit viel Lachen, Ideenreichtum und echtem Teamgeist.
Mindo – Nebelwald, Naturwunder und Limetten-Caipis
Tags darauf dann Tapetenwechsel. Ziel fürs Praxistraining war das Naturparadies Mindo, nur zwei Stunden westlich von Quito – aber eine komplett andere Welt. Paul war noch nie dort, unsere Partner:innen schwärmten schon lange. Und wie recht sie hatten!

Kolibri, Quetzal und Tukan an einem Tag? In Mindo kein Problem.
Ein grüner Traum: Kolibris, Orchideen, Schmetterlinge, und ein Vogelkonzert, das jeden Soundtrack alt aussehen lässt. Auf schmalen Pfaden durch private Naturreservate entdeckten unsere Reiseleiter:innen mit geschultem Blick sogar zwei Tukane und einen Quetzal. Paul staunte: „Ich habe wirklich schon viele tropische Regionen gesehen – aber so viele Vogelarten auf einmal? Unfassbar!“ Zwischendurch: immer wieder köstlicher Kaffee aus dem Nebelwald.
Auf der Rückfahrt dann die Überraschung: Unser Guide Marco pflückte unterwegs frische Limetten – daraus wurden stilecht Caipirinhas gemixt. Ein würdiger Ausklang und ein wohl verdienter Bonuspunkt in Marcos Schulheft!

Ein guter Guide plant voraus! Marco beim Limettensammeln.
Lima & Cuzco – Küstenwind trifft Inka-Kultur
Adiós Ecuador, hola Perú! Nächster Halt: Lima. Paul wurde von unserem langjährigen Partner Toon und City-Guide Juan empfangen. Gemeinsam checkten sie unsere Gruppenhotels in bester Lage und spazierten durch den Parque del Amor in Miraflores – ein Traum für alle Limeños, die in ihrer Freizeit gern die Küste erkunden. Tipp: Der Blick auf den Pazifik zum Tagesende – kitschig, aber absolut sehenswert.
Am nächsten Morgen: Weiterflug nach Cuzco, das kulturelle Herz Perus. Die koloniale Altstadt, der Plaza de Armas, bunt gekleidete Indigenas und der Duft von geröstetem Mais empfingen Paul wie alte Freunde – Erinnerungen an sein Auslandssemester in Peru wurden sofort wach. Zusammen mit unserer Cuzco-Expertin Lisa, die selbst vor vielen Jahren hierher auswanderte, gab’s einen kleinen Stadtrundgang inklusive Fotoshooting mit Alpakas und Indigenas. Ein bisschen Touri-Feeling darf sein.

Fotoshooting mit den flauschigen Bewohnern Perus.
Am Nachmittag folgte dann Teil zwei unserer Reiseleiterschulung mit unseren sieben Peru-Guides. Thema: Storytelling, Veränderungen seit Corona und neue Perspektiven. Die alten Hasen tauschten sich bestens mit unseren Jungspunden aus – und alle freuten sich alle riesig über den Besuch aus Deutschland.
Valle Sagrado – Auf den Spuren der Inka
Dann wurde es wieder praktisch: Mit Minibus, Wissenshunger und viel Sonne ging’s ins Heilige Tal der Inka. Country Managerin Lucía begleitete Paul und die Guides zu den Highlights der Region. Das Programm? So vielfältig wie auf unseren Touren.
In einer traditionellen Chichería probierten wir Maisbier, während Hamster umherhuschten – geschmacklich gewöhnungsbedürftig, aber ein absolutes Muss. Bei Mami Rosita, einer herzlichen Indigena, erfuhren wir in ihrem traditionellen Haus Spannendes über den Andenglauben inklusive Ahnenkult – und gingen mit einem Lächeln im Herzen weiter.

Zu Besuch bei Mami Rosita

Unsere Reiseleiterin Elizabeth erklärt uns die Bedeutung der Inkastätte Ollantaytambo.
Zum Mittag gab’s fangfrische Forelle mit Quinoa und Limetten – dazu ein eisgekühltes Cusqueña? Nein, das Team blieb natürlich brav bei Inka-Cola. Danach zu den spektakulären Ruinen von Ollantaytambo und Moray: unglaubliche Inka-Ingenieurskunst lebendig erklärt von unseren Reiseleitern. Zum Abschluss: die Salinas de Maras – eine weiße Wunderwelt, die beweist, dass sogar Salz fotogen sein kann.
Paul war begeistert: „Alle Guides waren top vorbereitet, die Abläufe durchdacht, die Stories spannend. So wird Geschichte zum Erlebnis!“
La Paz – Höhenrausch, Hexenmarkt und Herzlichkeit
Dann: La Paz – Pauls erklärter Favorit. Hier weht ein anderer Wind: dünner, aber voller Leben. Vom Flughafen El Alto holte ihn Christian ab, unser Country Manager – ein Pfälzer mit bolivianischem Herzen. Gemeinsam mit seinem Bruder organisiert er seit Jahren unsere Bolivien-Reisen.

Unsere Guides Lourdes und Rodrigo führen Paul durch La Paz.
Nach einem kurzen Briefing im charmanten Hostal Naira (zentral, authentisch, mit viel Flair) ging’s zum Stadtbummel. Streetart, Märkte, Politgraffiti, Aymara-Frauen mit Melonenhüten – La Paz ist schräg, lebendig, einzigartig. Der Hexenmarkt bot den idealen Schauplatz für spannende Erläuterungen unserer Guides Lourdes und Rodrigo – die Paul auch am nächsten Tag zur Schulung traf.
Das Highlight: eine Fahrt mit dem Teleférico, dem höchsten Seilbahnnetz der Welt. Über den Dächern schweben, während unten Märkte toben – einfach spektakulär. Den Sonnenuntergang erlebten alle am Aussichtspunkt Killi Killi. „Schau, schau“ – und das taten sie. Sprachlos.
Titicacasee & Isla del Sol – Finale in Blau
Zum krönenden Abschluss ging’s mit Christian an den Titicacasee – den höchsten schiffbaren See der Welt. Pauls Rückflug stand schon kurz bevor, aber für einen sportlichen Tagesausflug reichte die Zeit. In der Seeenge von Tiquina setzten die beiden mit dem Auto auf Holzflößen über. Ein echtes Erlebnis!
Mit dem Motorboot ging’s weiter von Copacabana auf die Isla del Sol. Der Aufstieg zur Unterkunft war wegen der Höhenluft fordernd, aber dank der Ausblicke mehr als lohnend. Die Palla Khasa Lodge erwartete uns mit hübschen Hütten, gepflegten Gärten mit Seeblick, Pachamama-Zeremonie und traditioneller Huatia (Lehmofenessen). Pauls Fazit: „Das ist pure Magie.“
Auf der Rückfahrt noch ein Abstecher zur Autosegnung mit Bier und Weihwasser an der Wallfahrtskirche von Copacabana – absolut skurril – und spätabends gönnte sich Paul ein letztes Alpaka-Steak in La Paz.

Abschied nehmen von der Isla del Sol: Indígenas, ein paar Esel und unser Motorboot warteten bereits.
Sicherheit & Ausblick – Entspannt durch die Anden
Natürlich kamen auch schwierige Themen auf den Tisch: Proteste in Peru, Gewalt in Ecuador, wirtschaftliche Herausforderungen in Bolivien. Paul, der selbst ein halbes Jahr in Peru gelebt hat, sagt: „So war es in Südamerika schon immer – und wahrscheinlich bleibt es auch so. Was wann wo passiert, weiß niemand.“ Wichtigste Erkenntnis: Unsere Gäste fühlten sich durchweg sicher und all unsere Reisen können wie geplant stattfinden.
Warum? Weil unsere Guides lokal verankert, geschult und wachsam sind. Sie wissen genau, was geht – und was man besser lässt. Südamerika ist dynamisch, manchmal chaotisch. Aber wer mit offenem Geist, Neugier und etwas Flexibilität reist, wird belohnt. Mit echten Erlebnissen. Mit Begegnungen fürs Leben. Mit Farben, Kontrasten – und einer Herzlichkeit, die im Gedächtnis bleibt.
Paul sagt: Auf nach Südamerika!
Paul ist zurück, mit Kopf und Herz voller Geschichten. Seine Botschaft ist klar: Jetzt ist der perfekte Moment, um Ecuador, Peru und Bolivien zu entdecken. Ob Kolonialstädte, Nebelwald, Inka-Ruinen oder Hochlandmärkte – Südamerika hat alles. Und mit unseren großartigen Guides und starken PartnerInnen bist du bei World Insight bestens aufgehoben. Also: Koffer packen – die Anden warten!