Im Augenblick beschäftigt uns Corona. Einige Länder sind schon über das Schlimmste hinweg – dazu zählt das Ursprungsland China. Wie geht es nun weiter? Nicht nur Costa Rica plant jetzt schon für die Zeit danach.
Die Bilder, die uns aus Xian in China erreichen, machen Hoffnung – dass man es schafft! Dass das Virus besiegt wird, dass es keine Neuinfektionen gibt oder zumindest nur so viele, dass es das Gesundheitssystem verkraftet. Innerchinesische Reisen laufen langsam wieder an, der Alltag normalisiert sich. Am Ende, wenn auch bei uns die Krise überwunden ist, wird man sich fragen: Wie kann man eine solche Pandemien zukünftig vermeiden, wie können Staaten besser zusammenarbeiten, wie Behörden schneller agieren? Wir alle werden gefordert sein, uns kritisch zu hinterfragen, neue Anfänge zu wagen, umzudenken!
Und wir schaffen jetzt schon die Basis für ein „danach“. Denn nach der Gesundheitskrise, gilt es, wirtschaftlich schnellstmöglich wieder in normale Bahnen zu gelangen, damit dieses „Danach“ das Leben bleibt, das wir so lieben: Die Freiheit reisen zu können, wohin wir wollen, Menschen anderer Kulturen zu begegnen, Abenteuer zu erleben, zu genießen! Und das mit dem verstärkten Bewusstsein, dass wir nur diesen einen Planeten haben, dass wir nicht immer mehr- und mehr haben müssen, dass wir Verantwortung dafür übernehmen, dass nächste Generationen das gleiche Glück haben dürfen, wie wir selbst.
Um dafür die Basis zu schaffen, denken wir in vielen Ländern bereits an die Zeit danach. Zum Beispiel in Costa Rica, wo wir aktuell zusammen mit DER Touristik eine Maschine der Condor gechartert haben, um unsere Gäste nach Deutschland zurückzufliegen. Hier sind wir bereits jetzt im Gespräch mit weiteren Airlines und Hoteliers, damit es nach der Corona-Krise weitergeht. Die Fluggesellschaften stellen dabei die größte Herausforderung dar. Viele Airlines werden in Schieflage kommen und es werden demzufolge Flugpläne ausgedünnt. Wir stehen deshalb im Gespräch mit Flugvertretern wie der Schweizer Edelweiß, die jetzt schon zusichert, das Costa Rica-Geschäft weiter zu betreiben. Auch mit Hoteliers sind wir im Gespräch, deren Unterkünfte sich nach außen zwar die nächsten beiden Monate im Dornröschenschlaf befinden, nach Innen wird jedoch fleißig gearbeitet und weitergeplant. Und das Fremdenverkehrsamt hat jetzt schon einen visuellen Aufruf gestartet, dass ihr eure Costa Rica-Reise nicht absagt, sondern einfach verlegt (s. https://www.youtube.com/watch?v=VhnfB9tFVlE) – viele unsere Gäste machen eben genau dies: Und das nicht nur in Costa Rica, sondern für Destinationen weltweit.
Wie unsere Partner und die Airlines machen wir es im Übrigen auch bei WORLD INSIGHT: Den April über ziehen wir uns nach außen zurück, um dann, wenn es weitergeht, im Mai, Juni oder Juli (je nachdem, wie lange die Krise dauert) wieder voll für euch da zu sein.
Wie sagte unsere Kanzlerin so schön im Rahmen der Flüchtlingskrise „wir schaffen das“ – naja, so ganz rund lief es ja dann doch nicht; aber wie damals kommen auch wir jetzt mit zwei blauen Augen davon und wir freuen uns jetzt schon auf die „Zeit danach“ – China hat es vorgemacht, wie es gehen kann; auch wenn wir in unserer Demokratie ganz andere Werte haben, so sollte man nicht nur in Krisenzeiten das tun, was unsere Kinder täglich tun, wir Erwachsene aber leider viel zu oft vergessen: Voneinander lernen!