Ab 2026 neu bei WORLD INSIGHT: In den Bergen Nord-Luzons warten jahrtausendealte Reisterrassen, gelebte Tradition und echte Begegnungen. Kein Ort zum Abhaken – ein Ort, der berührt.
Wenn Nebel sanft über die Reisterrassen von Banaue zieht und sich das Licht der aufgehenden Sonne in den grünen Stufen spiegelt, dann begreift man: Dies ist ein Ort, an dem die Zeit anders fließt. Tiefer. Ruhiger. Mit Ehrfurcht. Die Region um Banaue, eingebettet im Norden der philippinischen Hauptinsel Luzon, ist ein kulturelles Kleinod, das durch Jahrtausende hindurch seine Identität bewahrt hat – und ab 2026 fester Bestandteil unserer neuen Philippinen-Erlebnisreise sein wird.
„You know, we call ourselves the people of the mountains – Ipugo.“
London, unser charismatischer Guide, der eigentlich Bixente heißt, aber sich lieber nach seiner Lieblingsstadt benennt, führt uns mit sicherem Gespür durch die faszinierende Welt der Ifugao. Gemeinsam mit unserem kambodschanischen Partner Mey Path und begleitet von Ramon, einem Gastgeber aus dem Dorf Batad, sind wir auf Inspektionsreise. Es ist Teil unserer Philosophie: Bevor ein Ziel in unser Programm aufgenommen wird, bereisen wir es selbst, sprechen mit den Menschen, sehen, hören, schmecken, spüren.
Ein Wunderwerk von Menschenhand – die Reisterrassen
Die Reisterrassen von Banaue sind das Herz dieser Region. „Zweitausend Jahre alt“, sagt London mit leuchtenden Augen. „Erbaut von unseren Vorfahren, um das steile Land fruchtbar zu machen.“ Noch heute werden viele der Terrassen bestellt – obwohl es harte Arbeit ist, kaum lohnend im Vergleich zur Arbeit in der Stadt. Und doch: Wer hier geblieben ist, lebt im Rhythmus der Natur und der Ahnen.
Einige Terrassen werden aufgegeben, weil die Jugend in die Tieflandstädte zieht – in der Hoffnung auf Bürojob und Studium. „Aber die Alten“, so London, „die bleiben und bewahren das Erbe. Es ist unsere Pflicht.“ Wir besuchen die abgelegenen Dörfer, erleben, wie sich das Leben hier in Jahrhunderten kaum verändert hat, und lernen die komplexe Stammesstruktur der Ifugao kennen: Tuwali und Ayangan – zwei Hauptgruppen, deren Dialekte sich wie die deutschen unterscheiden: ähnlich, aber eigen.
Ramon aus Batad – Hüter der Tradition
„Ich bin 1962 geboren“, erzählt uns Ramon, während wir auf der Terrasse seines kleinen Homestays sitzen, das wir künftig für unsere Gruppen nutzen möchten. Der Blick schweift über ein Meer aus grünen Stufen. „Als Kind trugen wir G-Strings aus Rindenstoff. Wir gingen barfuß, spielten nackt, lernten das Leben mit der Natur.“
Ramon erinnert sich an Schulwege, die vier Stunden dauerten. An das Tragen von Reis auf dem Rücken. An harte Zeiten. Und an Werte: „Unsere Familie ist unser Anker. Auch wenn viele Kinder in die Städte gehen – sie kommen immer zurück.“
Sein Homestay ist einfach, aber herzlich. Wenn wir dort zu Gast sind, werden wir nicht nur schlafen – wir werden eintauchen: in Tänze ohne Ritualbedeutung, aber mit viel Stolz, in das einfache, gesunde Essen – Sayote-Gemüse, Kamote-Blätter, Hühnersuppe direkt aus dem Garten. Und in Gespräche, die uns das Land verstehen lassen.
„The jeepneys are like puzzles“, lacht London.
Während wir auf einer kurvenreichen Straße durch die Berge fahren, erzählt London die Geschichte der Jeepneys – bunt lackierte Überbleibsel amerikanischer Militärfahrzeuge, die nach dem Zweiten Weltkrieg verlängert, modifiziert und liebevoll verziert wurden. „Sie bestehen aus Teilen aus aller Welt – genau wie das Team von WORLD INSIGHT“, scherzt er. Ein Gedanke, der hängen bleibt: Wir sind eine internationale Familie. Was uns verbindet, ist der Respekt vor den Kulturen, die wir besuchen.
Warum wir Banaue in unser Programm aufnehmen
Wir bei WORLD INSIGHT glauben an Reisen, die berühren. Nicht an Schnellfotografie und „Sehenswürdigkeiten abhaken“. Banaue ist kein Ort, den man einfach „besichtigt“. Es ist ein Ort, den man erfahren muss – mit den Füßen auf alten Reismauern, mit den Ohren voller Geschichten, mit dem Herzen bei Menschen wie Ramon und London.
Ab 2026 wird Banaue Teil unserer neuen Philippinen-Erlebnisreise sein – eine Reise voller Eindrücke zwischen der faszinierenden Hauptstadt Manila, den weißen Stränden von Palawan, dem quirligen Leben in Cebu und eben jenen stillen Momenten in den Bergen von Ifugao.
Bald buchbar – und garantiert unvergesslich
Die Vorbereitungen laufen. Die Routen stehen. Unsere Partner vor Ort sind begeistert. Und unsere Gäste können sich freuen: Auf eine Reise, die zeigt, wie lebendig altes Wissen sein kann. Wie gastfreundlich Menschen sind, die wenig besitzen. Und wie wunderschön eine Welt ist, wenn man ihr mit offenem Herzen begegnet.
Wie sagte London so schön, als wir abends bei einer Tasse lokalen Reiseschnapses in die Sterne blickten?
„If you go to Banaue, you won’t be the same again.“
Er hat recht.