WORLD INSIGHT Country Manager Ashok Menon hat sein Märchen aus 1001 Nacht gefunden. Jetzt will er dich ins vielleicht abwechslungsreichste Land des Orients mitnehmen – entlang der Küste, durch Hochgebirge und der Wüste.
Bist du schon mal durch einen bunten Souk spaziert, während dir Weihrauchduft in die Nase stieg? Vielleicht schon, aber warst du am Tag zuvor auch am Rande eines der weltgrößten Canyons? Und am Tag darauf sowohl in einem türkisfarbenen Naturpool baden als auch den Sonnenuntergang zwischen meterhohen, orangeroten Sanddünen bestaunen? Vermutlich nicht, es sei denn du warst bereits mit WOLRD INSIGHT im Oman. Andernfalls darfst du dich nun durch unseren Country Manager Ashok auf das vielfältige Sultanat im Südosten der Arabischen Halbinsel einstimmen lassen.
Ashok bildet die Schnittstelle zwischen unserem Produktmanagement in Köln und den aufgeschlossenen, deutschsprachigen Reiseleitern, die dir eine unvergessliche Omanreise ermöglichen. „Wir haben zwei Programme entwickelt, die zahlreiche Highlights beinhalten, welche unterschiedlicher kaum sein könnten. Vor allem bei der umfassenden Erlebnisreise haben wir genügend Zeit, um tiefe Eindrücke in das bodenständige Leben von Händlern, Bauern und Beduinen zu bekommen und die unendliche Weite der arabischen Wüste auf eigene Faust zu erkunden.“ Die Comfort&Joy Variante sieht Ashok hingegen als geeignete Option für, wie er selbst sagt, „Reisende mit knapperem Zeitbudget und dem Wunsch die Reise besonders stilvoll im Fünf-Sterne-Hotel ausklingen zu lassen“.
Der 55-Jährige kommt bei unserem Gespräch aus dem Schwärmen für seine Wahlheimat kaum mehr heraus: Als gebürtiger Inder schätzt er vor allem die gute Organisation und Sicherheit im dünn besiedelten Sultanat, besonders seit Beginn der Pandemie. Eine bewegte Geschichte, eine reiche Kultur und die große Vielfalt an Sehenswürdigkeiten machen den multikulturellen Staat im Orient zum „perfekten Reiseziel für Jedermann“. Seit mittlerweile 16 Jahren arbeitet Ashok im omanischen Tourismussektor. „Seither hat sich viel getan, es reisen immer mehr Europäer in unser Land.“ Der ursprüngliche Charme konnte jedoch bewahrt werden, die staatliche Tourismuskampagne fördert Individual- statt Massentourismus. Gerade auch deshalb bietet der Oman die perfekten Bedingungen für unsere Erlebnisreisen – wir sind echte Reisende, die ihr Reiseland in allen Facetten und gerne auch abseits der Touristenpfade erleben möchten. Wir tauchen ein in das Leben der Einheimischen, lassen uns ihr Handwerk zeigen, probieren landestypische Speisen oder steigen bei unseren Touren auch mal in etwas außergewöhnliche Fortbewegungsmittel um. Nur so wird eine Reise zu einer unvergesslichen Erlebnisreise.
Einzig die Frage nach Ahoks persönlichem Lieblingsort im Oman bleibt unbeantwortet: „Das Land ist so reich an kultureller und landschaftlicher Schönheit. Der Süden ist ganz anders als der Norden, die Wüste der krasse Gegensatz zu den Bergen oder der Küste, da kann ich mich einfach nicht entscheiden. Am liebsten wäre ich überall gleichzeitig.“
Muscat – weiße Perle am Golf von Oman
In der zwischen Meer und Gebirge idyllisch eingebetteten Hauptstadt beginnt unsere Erlebnisreise durch den Oman. Obwohl Muscat über eine Million Einwohner hat, suchen wir hier vergeblich nach Wolkenkratzern. „Die Stadt wirkt nicht wie eine Metropole. Richtigen Trubel erleben wir nur auf dem Muttrah Souk und dem Fischmarkt.“ Dort pulsiere das Herz des Oman. „Unsere Guides helfen gerne beim Verhandeln“, denn wenn der Duft von frischen Gewürzen wie Kardamom, Safran oder Weihrauch in die Nase steigt, falle es schwer, nicht in Versuchung zu geraten. Natürlich begutachten wir auch einige der imposantesten Gebäude Muscats. Neben dem Opernhaus und dem Al Alam Palast beeindruckt vor allem die prunkvolle Sultan Qaboos Moschee. „Muslime aus ganz Muscat versammeln sich hier. In den Morgenstunden sind auch wir herzlich eingeladen das erst vor 20 Jahren eröffnete Gotteshaus zu besichtigen.“ Doch die Stadt überzeuge nicht nur durch ihre Attraktionen, sondern auch durch ihre Lage nahe dem Hajar-Gebirge.
Nach nur zwei Stunden Fahrt erreichen wir den idealen Ausgangspunkt für die Erkundung des Hochgebirges: die pittoreske Oasenstadt Nizwa, in der wir die kommenden drei Nächte verweilen. „Die ockerfarbene Festung, die farbenfrohen Souks und die geschäftigen Bewohner in ihrer traditionellen Kleidung lassen alle Kamerabatterien heiß laufen“, ist sich Ashok sicher. „Die Männer tragen eine weiße Robe, genannt Kandura, und eine Masar oder Kumma als Kopfbedeckung, während sich die Frauen in ihrer schwarzen Abaya schmücken.“
Traditionelles Bauernleben am „Grand Canyon“
Hättest du gewusst, dass zwei Gipfel des Oman höher als die Zugspitze sind? Mit Allradfahrzeugen klettern wir eine steile Straße auf über 3.000 Höhenmeter hinauf und genießen einmalige Ausblicke vom Jebel Shams und Jebel Akhdar. Die zerklüftete Bergkette mündet im Wadi Ghul, einem beeindruckenden, bis zu tausend Meter tiefen Canyon, an dem wir entlangspazieren. „Ich liebe es, auf dem Dach des Landes zu stehen, in die Schlucht zu blicken und die kühle Bergluft einzuatmen“, schwärmt unser Country Manager. „Viele Europäer sind verblüfft, dass in einem solch trockenen Land viele Menschen von der Landwirtschaft leben können.“ Wie das ohne nennenswerte Niederschläge funktioniert? „Das kann dir unser Reiseleiter am besten vor Ort erklären. So viel sei verraten: Unser Bewässerungssystem ist einzigartig und UNESCO-Weltkulturerbe.“ Auf einer kleinen Wanderung durch die Bauerndörfer um die Oase Misfat al Abriyyin mit ihren Dattelhainen und Terrassenfeldern erklärt uns ein Kleinbauer den Anbauprozess. „Dieses Erlebnis bietet den WORLD INSIGHT-Reisenden einen ebenso authentischen Einblick in die omanische Kultur wie der Besuch des traditionellen Viehmarkts am Freitagmorgen.“
Da wir mehrere Tage in der Region verbringen und dabei nur geringe Distanzen im Fahrzeug zurücklegen, haben wir genügend Zeit den Einheimischen auf Augenhöhe zu begegnen und bei Kaffee und Datteln intensiv zu plaudern. „Doch Achtung!“, warnt Ashok, „Kardamom verleiht unseren Heißgetränken ein für Europäer etwas gewöhnungsbedürftiges Aroma“
Zu Gast bei Beduinen im roten Wüstensand
Auf der Weiterfahrt vom ockergelben Nizwa zu den rötlich schimmernden Wahiba Sands passieren wir die in allen Blau- und Grüntönen erstrahlenden Naturpools Wadi Bani Khalid. Unser Omanexperte empfiehlt einen kleinen Spaziergang entlang der surrealen Oase. „Die oberen, weniger besuchten Pools eignen sich am besten für Fotos und einen Sprung ins kühle Nass. Außerdem darf hier in westlicher Badekleidung geschwommen werden.“
Erfrischt fahren wir im Allradfahrzeug durch die Dünenlandschaft und stärken uns an einer Beduinenhütte für die weitere Erkundung dieser lebensfeindlichen Gegend. „Das Volk der Beduinen hat sich in den letzten Jahrhunderten ein unglaubliches Wissen zum Überleben in Sand und Hitze angeeignet und teilt dieses gerne mit uns. So erleben wir im Vergleich zu den vorangegangenen Tagen eine völlig andere Lebensweise und Kultur.“ Mit unserem Beduinenführer machen wir uns anschließend auf die Suche nach dem perfekten Ort in den Dünen, um das prächtige Farbschauspiel zum Sonnenuntergang zu bestaunen.
„Die Wüste erlebt man nur richtig, wenn man in ihr übernachtet“, meint Ashok. Deshalb residieren wir die kommenden zwei Nächte im komfortablen Beduinencamp. Nach dem herzhaften Beduinengericht Maklube erwartet uns der funkelnde Sternenhimmel im Herzen des Oman. „Wir befinden uns zwar nur rund 25 km innerhalb der Wüste, doch haben wir das Gefühl ganz weit weg vom Alltag zu sein.“
Am nächsten Tag kannst du die Wüste ganz nach deinem Geschmack erkunden. Auf Kamelen? Im Geländewagen? Oder ein bisschen zu Fuß? Ashok sitzt auch einfach gerne mal ein paar Stunden im Schatten herum und beobachtet „wie sich die Farben der Dünen langsam von Gelb zu Rot verwandeln“.
Weihrauchduft am Palmenstrand
Nach Bergen und Wüste fahren wir zurück ans Meer, genauer gesagt nach Sur, wo wir maritimes Flair an einer typischen Dhau-Werft und der Strandpromenade genießen dürfen. Ehe wir am nächsten Nachmittag an die Südküste fliegen, erwarten uns auf der Küstenstraße zurück nach Muscat zwei weitere Naturpools, der Wadi Shab und das Bima Sinkhole. Von Salalah aus unternehmen wir schließlich weitere Tagesausflüge in die Region. „Besonders in den Monaten September und Oktober nach der Monsunsaison Khareef grünt hier alles, tosende Wasserfälle rauschen in die Tiefe. Der Süden hat einen völlig anderen klimatischen Charakter als der Norden“, erzählt Ashok.
In Mughsail stehen wir im Angesicht Geysir ähnlicher Wasserfontänen, welche direkt vor dem azurblauen Ozean heraussprudeln, während im Naturpark Wadi Darbat Tierliebhaber auf ihre Kosten kommen. „Zahlreiche Kamele und Dromedare nutzen die Oase zum Trinken, bunte Vögel schwirren umher und im Hintergrund stürzen Kaskaden die Felsen hinab – einfach ein kleiner Garten Eden.“ Außerdem fahren wir durch das Dhofar-Gebirge, wo die kostbaren Weihrauchbäume wild wachsen. „Der Rohstoff wird aus dem Harz und der Rinde gewonnen und wird beispielsweise zur Erzeugung von Parfümen, Gewürzen oder Medikamenten genutzt.“ Ashok lacht: „Im Süden dreht sich einfach alles um Weihrauch.“
Wem es auf den bisherigen Souk- und Marktbesuchen gelungen ist, den Gerüchen zu widerstehen, wird spätestens auf dem Weihrauch Souk Salalahs schwach werden. „Das perfekte Souvenir – so kannst du dir den Duft des Oman noch Monate nach der Reise ins Wohnzimmer holen und zu deinen Reisefotos ganz entspannt in Erinnerungen schwelgen.“ Und diese Fotos werden farbenfroh und abwechslungsreich sein. „Mit WORLD INSIGHT lernst du auf jeden Fall alle Facetten des Oman kennen – ausgewogen und authentisch.“
Covid-19 – mit großer Impfbereitschaft zurück zur Normalität
Im Oman sinken die Infektionszahlen kontinuierlich aufgrund eines verhältnismäßig strengen Lockdowns. „Wir haben die Lage mittlerweile gut im Griff. In den Städten besteht Maskenpflicht, die meisten Betriebe befinden sich im Home-Office und auch unterrichtet wird online“, erzählt Ashok. Strände und Parks sind geschlossen, Restaurants unterliegen einer abendlichen Sperrstunde. Doch es gibt viel Licht am Ende des Tunnels: „Die Impfungen haben nun begonnen und bis April sollen alle über 60-Jährigen geimpft sein, bis September alle Omaner.“ Er kenne niemanden, der sich nicht impfen lassen möchte. „Das ist doch unsere einzige Möglichkeit gesund zu bleiben und endlich wieder Gäste aus aller Welt begrüßen zu dürfen.“
Aktuell konzentriere er sich auf den lokalen Markt und Geschäftsreisende. „Die Guides wechseln sich ab, so müssen wir niemanden entlassen und jeder hat in der arbeitsfreien Zeit den Enthusiasmus sich weiterzubilden und bestimmte Regionen noch besser kennenzulernen.“ Die Regierung plane eine endgültige Öffnung der Grenzen zur Hauptsaison, welche im deutschen Herbst beginnt – passend zu den nächsten Terminen unserer WORLD INSIGHT-Erlebnisreise und Comfort&Joy-Reise Anfang September. „Wir halten das noch durch!“, gibt sich unser Country Manager kämpferisch. „Der ersten WORLD INSIGHT Omanreise seit über anderthalb Jahren wird im Herbst nichts mehr im Wege stehen.“