Costa Rica wartet mit zahlreichen Superlativen auf. 30% der Landesfläche stehen unter Naturschutz, 850 Vogelarten gibt es zu entdecken und auch die schönsten Vulkane der Welt stehen hier.
Das Paradies hat einen Namen: Costa Rica! Auf unserer 15-tägigen Erlebnisreise gehen wir auf Entdeckungstour, wandern durch tropische Regenwälder, fahren mit dem Boot durch das Flusssystem des Tieflandregenwaldes und stehen auf den schönsten Vulkanen. Immer im Blick: die fantastische Flora und Fauna – ca. 900 Vogelarten schwirren um unsere Köpfe, darunter der legendäre Quetzal. Auch Affen, Faultiere und viele andere Tiere kreuzen unsere Wege. Selbstverständlich bleibt auch Zeit, um zu träumen: unter Palmen an den herrlichen Stränden des Pazifiks! Schon nach den ersten zwei Wochen unserer Costa Rica-Rundreise wirst du einen umfangreichen Eindruck dieses Landes mit nach Hause nehmen. Wer eine Woche mehr Zeit hat, wird die kreolisch geprägte Karibikküste des Landes erleben. Wir besuchen den Tortuguero-Nationalpark, den tropischen Regenwald in Sarapiquí, den Cahuita-Nationalpark und je nach Termin einen der netten Badeorte Puerto Viejo oder Cahuita. Pura vida!
Vulkane, Lavafelder und Hängebrücken
Aus San José fahren wir raus aus der Stadt ins grüne Orosi-Tal. Tags darauf geht es früh los, denn der Irazú-Vulkan steht auf dem Programm, wo wir am Kraterrand des höchsten Vulkans Costa Ricas einen Spaziergang machen. Während unserer Fahrt über den Pass Cerro de la Muerte am nächsten Morgen haben wir gute Chancen auf der Wanderung in den Bergnebelwäldern die seltenen Göttervögel Quetzales zu beobachten. Eine weitere Möglichkeit die Artenvielfalt Costa Ricas zu bewundern, ergibt sich am Folgetag im weltberühmten Manuel Antonio Nationalpark, wo wir auf leicht begehbaren Pfaden den Tieflandregenwald erkunden. Kannst du ein Faultier oder eine der diversen Affenarten in den Baumwipfeln entdecken? Unsere nächste Etappe führt uns nach La Fortuna. Am Río Tárcoles haben wir die Möglichkeit zahlreiche Krokodile aus sicherer Entfernung zu beobachten, bevor es nachmittags weiter geht zum Bauernhaus Arenal Vida Campesina. Bei einem Rundgang können wir sehen, wie landwirtschaftliche Erzeugnisse hier noch auf traditionelle Weise hergestellt werden und was später auf unseren Tellern landet. Denn abends helfen wir den Ticas in der Küche und lernen, wie man eine landestypische Tortilla zubereitet. Buen Provecho! Zwei weitere Highlights erwarten uns noch in La Fortuna. Wir unternehmen eine Wanderung an den Lavafeldern des zuletzt 1968 ausgebrochenen Arenal-Vulkans und fahren zum berühmten Hängebrückenpark, wo wir auf unserer leichten Wanderung mit etwas Glück Nasenbären und roten Pfeilgiftfröschen begegnen. Die Besonderheit sind jedoch die bis zu 45 Meter hohen Hängebrücken, von denen man die in den Baumkronen lebenden Tiere entdecken kann.
Urwald und Pazifikstrand
Unsere Reise führt uns ins Bergdorf Monteverde. Hier steht die Wanderung im „Ewigen Wald der Kinder“ an. Der hier anzutreffende prämontane Trockenwald ist mittlerweile sehr selten in Costa Rica. Statt im oft überlaufenen Monteverde-Nationalpark machen wir tags darauf eine Wanderung im ruhigeren Reservat Santa Elena, wo wir auf unserer Feuchtwaldwanderung Orchideen, Bromelien und viele Affenarten entdecken können. Auf unserer nächsten Etappe stoppen wir am wohl schönsten Wasserfall des Landes, dem Llanos de Cortés, wo wir auch baden können. Am nächsten Vormittag wartet der Rincón de la Vieja Nationalpark mit seinen Fumarolen und Mini-Vulkanen, die wir auf unserer leichten Wanderung durch den abwechslungsreichen Park passieren. Unser nächster Stopp steht ganz im Zeichen der Erholung! Sámara ist ein kleiner, gemütlicher Strandort mit einer idyllischen Badebucht und vielen kleinen Bars und Restaurants. Hier hast du Zeit die Erlebnisse der letzten Tage zu verarbeiten und regelmäßig zwischen Meer, dem Hotelpool und der Hängematte zu pendeln. Die letzte Nacht vor der Abreise verbringen wir in Alajuela, wo wir noch einmal durch das schöne Zentrum der Nachbarstadt von San José schlendern können. Am nächsten Tag geht es via Madrid zurück nach Frankfurt.
Verlängerung Tortuguero und Karibik
Hast du noch eine Woche mehr Zeit? Dann geht es über Alajuela weiter nach Sarapiquí. Wir statten der Familie Gomez und ihrer Finca Surá einen Besuch ab. Die Farm hat sich ganz dem ökologischen Anbau von Ananas und anderen Früchten verschrieben, um die hier beheimateten Tiere wie Schmetterlinge und Frösche zu schützen. Wer mag, kann seinen eigenen Ananas-Setzling pflanzen! Unsere nächste Etappe führt uns nach La Pavona, wo unser Boot zum berühmten Tortuguero-Nationalpark ablegt. Hier erwartet uns am nächsten Tag die Morgendämmerungs Tour mit dem Boot durch die engen Kanäle des Tortuguero-Nationalparks: Mit ein bisschen Glück sehen wir Kaimane, Kapuzineraffen, Faultiere, Seeadler und Eisvögel. Abends haben wir je nach Jahreszeit (im Juni September) die einmalige Gelegenheit, die Meeresschildkröten bei der Eiablage zu beobachten (optional). Am nächsten Morgen geht es weiter in den Süden Costa Ricas zum karibischen Fischerdorf Puerto Viejo oder in den idyllischen Strandort Cahuita. Einige der umliegenden Strände sind von dunklem Vulkansand geprägt, andere wiederum lassen Karibikträume wahr werden. Neben der Möglichkeit in den nächsten Tagen am Strand zu entspannen und das karibische Flair zu genießen erwartet dich hier etwas Besonderes, denn wir besuchen eine Familie im Dorf der Bribri. Wir erleben, wie die Mitglieder des indigenen Volkes heute noch mitten im Dschungel in Holzhütten leben, Kakao rösten und mit einem jahrhundertealten Stein mahlen und die Pflanzen des Dschungels nutzen, um Kleider zu färben oder Krankheiten zu heilen. Vor unserer Abreise entdecken wir gemeinsam die schönsten Plätze der Hauptstadt San José, bevor es am nächsten Tag nach einem Zwischenstopp in Madrid zurück nach Deutschland geht.