Hinter den Kulissen 9. Juli 2015

Ein Tag mit South African Airways

WORLD INSIGHT

Unsere Redakteurin Sabrina Schmidt war zu Gast bei South African Airways am Frankfurter Flughafen, traf Menschen mit spannenden Jobs, blickte ins Cockpit und erfuhr, dass Flugbegleiter auch Jogginganzüge tragen.

Wer würde nicht gerne einmal am Flughafen hinter die Kulissen blicken? Wer arbeitet dort, wie sieht ein Cockpit von innen aus und wie kommt eigentlich das Essen ins Flugzeug? Unser Partner South African Airways nimmt mich am Frankfurter Flughafen einen Tag lang mit und zeigt mir all das, was sonst nur Mitarbeitern zugänglich ist.


Die meisten Fluggäste nutzen „Rail & Fly“ und reisen bequem mit der Bahn an.

Die meisten Fluggäste nutzen „Rail & Fly“ und reisen bequem mit der Bahn an.

Wie auch ein Großteil unserer Reisegäste reise ich mit der Bahn zum Flughafen. Praktisch, dass der Flughafen so gut an die öffentlichen Verkehrsmittel angebunden ist. Kaum angekommen spüre ich schon diese hektische Atmosphäre, die ein Flughafen verströmt. Überall geben vorfreudige Reisende ihr Gepäck auf, Geschäftsmänner ziehen ihre Trolleys hinter sich her. Manche kaufen noch ein paar Gastgeschenke oder Lesestoff in den Flughafenshops, während andere auf den Wartebänken in Reiseführen blättern oder einfach dem bunten Treiben zusehen.

Hier nehmen mich Gallus Haidle von South African Airways und Roy Watson von Fraport mit seiner Praktikantin Alexa in Empfang. Roy hat schon in fast jeder Position bei Fraport gearbeitet und kennt sich aus. Deshalb erzählt er mir erst einmal ein paar Dinge über den größten Passagierflughafen Europas: Der entscheidende Vorteil gegenüber anderen Flughäfen ist die gute Erreichbarkeit mit dem ICE, der S-Bahn oder dem Auto. Am Frankfurter Flughafen starten und landen jeden Tag 750-800 Maschinen mit etwa 171.000 Passagieren. Damit ist er nicht nur weltbekannt, sondern auch die größte Arbeitsstätte in ganz Deutschland. Insgesamt arbeiten hier 80.000 Menschen aus 160 verschiedenen Nationalitäten. Dabei versucht der Flughafen den Mitarbeitern eine angenehme Arbeitsatmosphäre zu schaffen – so gibt es beispielsweise Religionsräume für Christen, Juden, Muslime und bald auch für Buddhisten.

South African Airways

Flugzeugheck in den Farben Südafrikas

Flugzeugheck in den Farben Südafrikas

Die Fluggesellschaft South African Airways arbeitet eng mit dem Frankfurter Flughafen zusammen und ist dort eine der ältesten Fluglinien. Täglich um 20.45 Uhr startet eine Maschine ab Frankfurt Richtung Südafrika. Die beiden anderen Ab- und Anflugorte in Europa sind München und London. Seit 2006 ist die Fluglinie Mitglied der Star Alliance, der größten Luftfahrtallianz weltweit.

Unter den Fluggesellschaften gelten sie als die Spezialisten für Südafrika, da sich das Personal in der Zielregion bestens auskennt und eine ideale Beratung bieten kann. Auch während des Flugs profitieren die Passagiere vom Insiderwissen der Fluglinie: So werden an Bord Spezialitäten aus der Region angeboten und ein Magazin informiert über das Land und die Kultur.

Vom Check-In bis zum Start

Sherita überreicht mir meine Bordkarte.

Sherita überreicht mir meine Bordkarte.

Einchecken kann man zwar bequem online von zu Hause aus, aber auch am Flughafen befinden sich Automaten, an denen man den Check-In problemlos bewerkstelligen kann. Zur Gepäckaufgabe gehe ich weiter direkt an den Schalter. Hier arbeitet heute Sherita. Sie hat Wurzeln in Ghana und den USA, ist durch ihre Arbeit aber zum Südafrika-Fan geworden: „Kapstadt ist mega schön!“ Toll, wenn schon das Bodenpersonal die Vorfreude steigen lässt!

Und was passiert jetzt mit meinem Koffer? Mit dem Gepäckband darf ich leider nicht mitfahren, aber das Personal erklärt mir, wie es weitergeht: Die Gepäckförderanlage ist computergesteuert und markiert jedes Gepäckstück, sodass im Falle einer Fehlleitung geprüft werden kann, wo es sich befindet. Das passiert laut Roy aber nur bei einem von 1.000 Koffern. Kommt ein Gepäckstück nicht mehr rechtzeitig an Bord, wird es in der Regel mit dem nächsten Flug nachgeschickt und kostenlos nach Hause geliefert. Ich frage Gallus was passiert, wenn ein Koffer auf dem Hinflug verloren geht und sich unsere Kunden auf einer Rundreise in Südafrika befinden. Er erklärt: „In einem solchen Fall lassen sich unsere Kollegen vor Ort die Nummer vom Reiseleiter und den Reiseplan geben. Das Gepäck wird dann direkt zum Hotel oder der Lodge gebracht, in der sich die Reisenden aufhalten. Für den Fall, dass die Betroffenen sich schon einmal das Notwendigste kaufen müssen – eine Zahnbürste, eine Hose, ein Shirt – gilt: Belege gut aufbewahren! Wir prüfen dann den Fall und erstatten gegebenenfalls einen Anteil der Kosten. Es kommt aber selten vor, dass ein Gepäckstück nicht mitkommt.“

Dutymanagerin Mona öffnet das Gate für die Passagiere.

Duty-Managerin Mona öffnet das Gate für die Passagiere.

Das abgegebene Gepäck wird einmal durchleuchtet, bevor es in die Maschine geladen wird. So soll sichergestellt werden, dass keine Gefahrengüter oder illegale Substanzen mitfliegen. Auch ich begebe mich nun zur Sicherheitskontrolle, wo alle Reisenden mit ihrem Handgepäck einmal durchgecheckt werden. Zur Kontrolle werden mittlerweile zwei Verfahren angewendet: Nach dem Zufallsprinzip wird ausgewählt, wer nicht durch den Metalldetektor geht, sondern stattdessen mit dem ETD-Verfahren auf Sprengstoff untersucht wird.

Danach heißt es erst einmal: Warten bis das Gate öffnet. Am Flughafen findet man zahlreiche Möglichkeiten zum Shoppen, Essen und Kaffee trinken und außerdem bietet er 24 Stunden kostenloses Wi-Fi. Wer in der Premium Class mitfliegt, kann die Lounge zur Entspannung nutzen. Am Flughafen in Johannesburg gibt es sog. „Pay-In Lounges“, die auch von allen anderen Fluggästen gegen einen kleinen Aufpreis benutzt werden können.


Gallus Haidle

Gallus von South African Airways zeigt mit das Cockpit.

Gallus von South African Airways zeigt mir das Cockpit.

Gallus Haidle arbeitet in der Marketing-Abteilung von South African Airways. Seit 1997 ist er nun bei der Fluggesellschaft, bei der er auch seine Ausbildung zum Luftverkehrskaufmann absolviert hat. Danach durchlief er mehrere Bereiche bis er im Marketing seine Bestimmung gefunden hat. Als Afrika-Fan reist er beruflich und privat etwa vier bis fünf Mal im Jahr nach Südafrika. Hier besucht er Messen, trifft Partner und genießt den Zauber des Landes. Mit seiner Familie war er schon oft in der Kap-Region unterwegs und hat als begeisterter Wanderer auch die Bergwelt Südafrikas erkundet. Sein persönlicher Geheimtipp: Eine Wanderung auf den Lions Head, ein Berg in Kapstadt mit der Form eines liegenden Löwen. An einigen Stellen gleicht der Weg einem Klettersteig und von ganz oben hat man den besten Blick auf die Stadt!

Sein Tipp für unsere Reisegäste: „Viele Kunden nehmen gerne Holzfiguren als Souvenirs mit – besonders beliebt sind Giraffen. Wenn diese über 80 cm groß sind, passen sie leider nicht mehr in die Fächer über den Sitzreihen und müssen als Sondergepäck mitgenommen werden. Für diesen Fall sollte man sich genügend Verpackungsmaterial beim Kauf geben lassen, damit sie beim Transport im Frachtraum nicht beschädigt werden.


„My job? I love it!“

So sieht also ein Cockpit von Innen aus.

So sieht also ein Cockpit von Innen aus.

Während die Reisenden noch einchecken und es sich in den Wartebereichen gemütlich machen, darf ich das Flugzeug besichtigen. South African Airways fliegt heute mit dem Airbus A340-600. Dieser Flugzeugtyp war lange Zeit mit 70 m das längste Flugzeug der Welt. Mit vier Motoren verbraucht es zwar etwas mehr Treibstoff als die zweimotorigen Flugzeuge, ist aber für Langstreckenflüge sicherer. Sicherheit wird in der Luft aber auch hier auf dem Boden großgeschrieben! Die Flugzeuge kommen morgens aus Johannesburg an und stehen den Tag über auf dem Vorfeld, wo sie gereinigt, betankt, beladen und gewartet werden. Dabei wird das Flugzeug den ganzen Tag überwacht. Jeden Abend um 20.45 Uhr fliegt es dann wieder Richtung Südafrika. Gallus erklärt, dass ein Flugzeug, das auf dem Vorfeld steht, natürlich kein Geld verdient, aber so immer gut gewartet und länger einsetzbar ist. Außerdem bietet der Nachtflug viele Vorteile für die Passagiere und das Personal. Die Reisenden kommen morgens ausgeruht an und können direkt in den Tag und in ihren Urlaub starten. So hat auch das Personal die Möglichkeit sich auszuruhen und zwei Tage in der Metropole zu genießen, bevor es am übernächsten Abend wieder zurückfliegt.

Im Flugzeug zeigt mir Gallus zu allererst das Cockpit. Auch ich darf mich einmal auf den Pilotensessel setzen und vorn aus dem Flugzeug schauen. Die ganzen Hebel und Knöpfe könnte ich niemals auseinanderhalten. Gut, dass es dafür die geschulten Piloten gibt, die von South African Airways in Johannesburg ausgebildet werden. Auf Basis einer Quotenregelung werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entsprechend der Bevölkerungsstruktur Südafrikas eingestellt.

Hier dürfen auch die Piloten mal Pause machen.

Hier dürfen auch die Piloten mal Pause machen.

Das Pilotenteam besteht bei jedem Flug aus einem Flugkapitän und zwei Co-Piloten. Natürlich dürfen während des etwa 10,5-stündigen Fluges auch die Piloten mal ausruhen. Dafür gibt es direkt hinter dem Cockpit einen kleinen Ruheraum, in dem sie abwechselnd schlafen können.

Heute ist Petunia die Purserin, die sich um das Licht, die Steuerung der Klimaanlage und das Unterhaltungsprogramm kümmert und für die gesamte Crew verantwortlich ist. Seit 16 Jahren arbeitet die Südafrikanerin als Flugbegleiterin bei der südafrikanischen Fluglinie und ich frage sie, wie ihr der Beruf gefällt. „My job? I love it!“

Hier kann sich das Bordpersonal ausruhen - im Jogginganzug!

Hier kann sich das Bordpersonal ausruhen – im Jogginganzug!

In Petunias Team sind heute 12 Mitarbeiter. Sobald die Fluggäste einsteigen, beginnt für sie der Hochbetrieb. Sie kümmern sich um den reibungslosen Ablauf während der gesamten Flugzeit. Wenn alle Gäste ihre Plätze eingenommen haben und das Flugzeug in der Luft ist, beginnen sie mit dem Bar-Service. Danach wird ein warmes Abendessen serviert und es werden Kaffee, Tee oder Drinks ausgeschenkt. Erst wenn es ruhiger wird, darf auch ein Teil der Besatzung Pause machen. Dafür befindet sich unter dem Sitzraum der Passagiere ein kleiner Raum mit Liegen und Bettzeug. Jogginganzüge in marineblau, der Farbe von South African Airways, liegen hier für die Crew bereit, damit die hübsche Uniform nicht zerknittert.

Economy Class: Für jeden Passagier liegt ein Kissen und eine Decke bereit.

In der Premium Class sind die Sitze zu Betten ausfahrbar.

Gallus zeigt mir nun die Premium Class, in der es 42 Sitze gibt und die Economy Class mit 275 Sitzplätzen. Da zwischen Deutschland und Südafrika keine Zeitverschiebung besteht, wird die Premium Class bevorzugt von Geschäftsreisenden genutzt, die sich über Nacht ihren Sitz zum Bett ausfahren und am nächsten Morgen frisch ausgeruht zum Meeting erscheinen können.

Die Economy Class wird hauptsächlich von Touristen genutzt. Gallus erklärt, dass die Fluglinie allen Kunden ein besonderes Maß an Komfort bietet: Vor ein paar Jahren wurden zwei Sitzreihen ausgebaut und der Abstand zwischen den einzelnen Sitzen vergrößert. Dadurch haben die Fluggäste mehr Beinfreiheit als in anderen Flugzeugen. „Eine Faustregel besagt: Wenn man sich im Flugzeug die Schuhe binden kann, dann hat man genug Platz.“ Gallus ist von großer Statur und zeigt mir, dass er problemlos an seine Schnürsenkel kommt.

So sieht die Economy Class aus.

So sieht die Economy Class aus.

Auch die Aufteilung einer Sitzreihe in zwei Zweiersitze und einen Vierersitz in der Mitte soll den Gästen den Flug angenehmer machen. Damit kein Streit um die Armlehne entsteht, gibt es in der Mitte der Vierersitze sogar eine doppelte Armlehne. Außerdem liegen für jeden Gast eine Decke und ein Kissen sowie ein sogenanntes „Overnight Kit“ bereit, in dem sich Schlafmaske, Zahnbürste und Socken befinden.

Unterhaltung und Verköstigung

Die „Fernsehzeitung“ der SAA.

Die „Fernsehzeitung“ der SAA.

Damit den Passagieren auf dem Flug nicht langweilig wird, gibt es ein breit gefächertes Unterhaltungsangebot: Jeder Fluggast hat seinen eigenen Bildschirm und kann zwischen mehr als 100 Programmen auswählen. Auch für Kinder gibt es ein spezielles Programm und Computerspiele. Für die Auswahl des Unterhaltungsprogramms ist eine eigene Abteilung zuständig. Die „Fernsehzeitung“ Airscape informiert über das große Angebot an Filmen, Musik und Spielen. Außerdem gibt es das hauseigene Magazin „Sawubona“, das spannende Details und Geschichten rund um Südafrika bietet.

Ein kleines Extra und vor allem für unsere Gruppenreisenden interessant: An jedem Sitz befindet sich ein kleines Telefon, mit dem man kostenlos innerhalb des Flugzeuges anrufen kann. So kann man sich mit den anderen Mitreisenden während des Fluges bequem verständigen. Per Kreditkarte ist es sogar möglich mit dem Telefon „nach draußen“ zu telefonieren.

In diesen Containern kommt das Catering an.

In diesen Containern kommt das Catering an.

Was mich besonders interessiert: Was gibt es an Bord zu essen? South African Airways wird von dem Caterer DO & CO beliefert, den Roy unparteiisch als „die besten auf dem Markt“ bezeichnet. Dieser bereitet in einer Großküche direkt am Frankfurter Flughafen die Speisen frisch zu. In der Economy Class können die Passagiere, sofern sie bei Buchung nicht etwas anderes vorbestellt haben, wie zum Beispiel ein veganes Menü, zwischen drei verschiedenen Gerichten wählen. Davon sind üblicherweise zwei Gerichte mit Fleisch oder Fisch und ein Gericht ist vegetarisch. Dazu gibt es eine große Auswahl an Getränken, darunter auch südafrikanische Weine. Damit jeder auch das bekommt, was er bestellt hat und alle Getränke verfügbar sind, werden alle Boxen mit Speisen und Getränken durch Aufkleber gekennzeichnet. Auf diese Weise kann nichts schiefgehen. Wegen des guten Services hat die Unternehmensberatung Skytrax, die weltweit Fluggesellschaften bewertet, South African Airways schon zum 13. Mal in Folge mit vier von fünf möglichen Sternen ausgezeichnet.

Mona Tehrani – die Aufgaben der Duty-Managerin

South African Airways (c) WORLD INSIGHT 24

Mona managt unter anderem die Verladung der Fracht.

Zurück im Flughafengebäude lerne ich Mona Tehrani kennen. Sie hat bereits als Studentin bei verschiedenen Fluggesellschaften gejobbt und 2002 bei South African Airways angefangen. Nach ihrem Studium ist sie dort geblieben: „Wenn du einmal am Flughafen arbeitest, dann bleibst du hier!“ Von da an hat sie sich hochgearbeitet und ist heute Duty-Managerin bei South African Airways. Ihr Partner ist Pilot bei derselben Fluglinie, deswegen ist sie etwa alle zwei Monate dort und hat das Land kennen und lieben gelernt: „Südafrika ist toll! Das ist ein Land, wo du alles hast: den Strand, den Krüger-Nationalpark, eine Mix-Kultur. Hier lebt die Regenbogennation in einem Miteinander und Nebeneinander. You don´t feel like a foreigner.“

South African Airways (c) WORLD INSIGHT 29

Fracht und Gepäck stehen schon zur Verladung bereit.

Mona ist am Boden für den Flug verantwortlich: Sie druckt den Wetterbericht für die Piloten aus, entscheidet wann das Gate schließt und plant die Frachtverteilung. Das ist eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe, denn Gepäck, Post und Fracht müssen ausgewogen im Frachtraum verteilt werden. Natürlich hat das Gepäck der Passagiere immer Vorrang. Laut Gallus muss die Fluglinie dabei auch mal flexibel reagieren: „Wenn auf einmal eine Reisegruppe Fahrräder dabei hat, dann nehmen wir die natürlich mit und bestellen einen Frachtcontainer wieder ab.“

Frachtraum: Über die Schienen wird das Gepäck richtig positioniert.

Frachtraum: Über die Schienen wird das Gepäck richtig positioniert.

Auch ich kann heute einen Blick in den Frachtraum werfen. Ein Teil ist schon verladen und ich darf kurz mit der Rampe hochfahren und zusehen, wie die Fracht im sogenannten „belly“ dem Flugzeugbauch verschwindet. Leider muss ich den Frachtraum bald wieder verlassen, denn die Zeit drängt und das Flugzeug soll pünktlich starten. Nicht umsonst belegt South African Airways gemeinsam mit ihrer Low Cost Tochter Mango die Nummer Eins und Zwei auf der Liste der pünktlichsten Airlines Südafrikas.

Ganz kurz nimmt mich Mona noch mit zu den Piloten, die es sich schon im Cockpit bequem gemacht haben. Die drei kommen alle aus Südafrika und freuen sich auf ihren Flug in die Heimat. Dann heißt es für mich auch schon leider wieder aussteigen und mein Gepäck abzuholen, denn ich habe keine gültige Bordkarte und nur einen Besucherausweis. Schade, denn der Tag hier am Flughafen hat richtig Lust gemacht auf Südafrika. Aber wer weiß, vielleicht fliege ich eines Tages tatsächlich mit South African Airways in das Land der Regenbogennation!

Die Piloten freuen sich auf den Flug.

Die Piloten freuen sich auf den Flug.


Der Umwelt zuliebe

Dass Flugzeuge nicht zu den umweltfreundlichen Verkehrsmitteln gehören, ist nicht zu leugnen. Gerade deshalb liegen South African Airways und WORLD INSIGHT Maßnahmen zum Umweltschutz am Herzen. Gallus berichtet von Bestrebungen, dem Flugzeugbenzin einen Treibstoff aus regenerativen Energien beizumischen. „Wir wollen den Südafrikanern natürlich keine landwirtschaftlichen Nutzflächen wegnehmen. Aber es gibt dort viele Tabakplantagen, die brach liegen, da der Trend zum Nichtraucher geht. Diese können auch erst einmal nicht zum Nahrungsanbau genutzt werden. Aber dort wächst eine Tabakpflanze, aus der man einen Bio-Treibstoff herstellen kann. Momentan befindet sich das Ganze noch in der Testphase, aber langfristig ist es unser Ziel, auf Biotreibstoff umzusteigen.“ Und auch im Kleinen achtet die Fluggesellschaft auf umweltfreundliches Verhalten. Durch die Verköstigung an Bord entsteht viel Müll, der getrennt und fachgerecht recycelt wird. Außerdem kauft die Fluggesellschaft Wasserflaschen aus Bio-Plastik, das aus nachhaltigen Rohstoffen besteht.

Um die Energiebilanz bei Südafrika-Reisen zu verbessern, beträgt die durchschnittliche Reisedauer bei WORLD INSIGHT etwa 3 Wochen. Dadurch kann das Land zum einen intensiv bereist werden, zum anderen verringert sich die Energiekennzahl der Reise. Wenn die Entfernungen es zulassen, verzichten wir während der Rundreise auf Inlandsflüge und reisen mit dem Bus oder der Bahn.

Zu unseren Südafrika Reisen:

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