Reisebericht Mongolei 2. September 2016

Auf den Spuren des Dschingis Khan

WORLD INSIGHT Reisegast

Dieses Mal führte es unseren Reisegast Uta Grammes in die Mongolei: Sie berichtet von einzigartigen Übernachtungen in mongolischen Jurten, prunkvollen Klosteranlagen und dem Beginn des Nadaam-Festes!

Als Asien-Fans planten wir, mein Mann und ich, seit Langem eine Reise in die Mongolei mit ihren unterschiedlichen Lebensräumen und ihrer einzigartigen Natur zwischen sibirischer Taiga und chinesischer Wüste. Am 26. Juni 2015 erreichten wir nach etwa 11 Stunden Flug über Peking endlich unser Traumziel im Herzen Asiens. Sayn bayna uu – Herzlich willkommen!

Obwohl nach der anstrengenden Anreise todmüde, genossen wir noch am ersten Abend im Nationalen Drama Theater der Hauptstadt Ulan Bator eine musikalische Folkloredarbietung mit traditionellem Tanz, Gesang und Trachten. Danach probierten wir in einem mongolischen Restaurant die einheimischen Speisen – die perfekte Einstimmung auf die mongolische Kultur und auf unsere Rundreise.

Am nächsten Morgen quälten wir uns durch die Verkehrsstaus der Millionenstadt. Unsere Reisegruppe wurde mit lauten Gongschlägen von Mönchen des buddhistischen Gandan-Klosters empfangen. Gemeinsam besichtigten wir das größte Kloster der Mongolei, berühmt vor allem durch seine 26 Meter hohe Statue der Göttin Janraisig, die als größte stehende Buddha-Statue in Asien gilt.

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Die Jurten sind für die Nomaden Schlaf-, Wohn- und Esszimmer für meist drei Generationen.

Während der Sowjetherrschaft wurden im Rahmen der Kulturrevolution der Buddhismus unterdrückt, Klöster zerstört und tausende Mönche ermordet. Viele Klöster führen inzwischen wieder ein reges, religiöses Leben. Aufgeteilt auf drei ehemalige russische Militärfahrzeuge ging es endlich über die Stadtautobahn hinaus in die Weite der mongolischen Steppen- und Berglandschaft Bayangobis, wo wir unsere erste Nacht in einer landestypischen Jurte verbrachten. Beim Empfang wurden wir von den Jurtenbesitzern gastfreundlich mit einem Schluck Milchtee begrüßt. Wir waren angenehm überrascht vom Komfort in den mongolischen Ger-Camps, meist umgeben von wunderschönen Landschaften. Die Jurten in den verschiedenen Camps waren teils schlicht, teils schmuckvoll ausgerüstet. Einmal übernachteten wir sogar in einer mongolischen Hochzeitsjurte mit eigenem Hausaltar und kunstvollen Malereien und Schnitzereien. Diese landestypischen Zeltunterkünfte aus verschiedenen Filzlagen mit Platz für mindestens vier Betten machten den besonderen Reiz unserer Reise aus. Die Jurte ist für die Nomaden Schlaf-, Wohn- und Esszimmer für meist drei Generationen auf engstem Raum. Abends konnten wir viele Tiere in freier Natur beobachten auf den Trampelpfaden zu ihren Wasserstellen. So erlebten wir spektakuläre Sonnenunter- und -aufgänge in absoluter Stille und Einsamkeit.

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Fasziniert beobachtet Uta Grammes die Bauern und Bäuerinnen beim abendlichen Melken ihrer Tiere.

Bei den gemeinsamen Mahlzeiten in einem großzügigen Speisezelt lernten sich die Reiseteilnehmer näher kennen. Wir verspeisten Hammelgerichte in allen Variationen mit Gemüsebeilagen und frische Milchprodukte direkt von den Hirtennomaden. Immer wieder trafen wir auf mongolische Familien, die von früh bis spät zu allen Jahreszeiten wie seit Jahrhunderten harte Arbeit leisten zwischen Sommer- und Winterweiden. Sogar die Yakfladen wurden mühsam in Tragekörben gesammelt und als wertvolles Brennmaterial genutzt. Fasziniert beobachteten wir die Bauern und Bäuerinnen beim abendlichen Melken ihrer Stuten, Ziegen, Kamele oder Yaks. Die ganze Familie half beim Verladen der kostbaren Schafwolle, um sie zur verarbeitenden Fabrik zu bringen. Oft führte uns unser umsichtiger Reiseleiter Sodo spontan und unangemeldet in Nomadenzelte. Umso erstaunlicher war es, wie freundlich und gelassen uns die Gastgeber mit all ihren selbst hergestellten Leckereien wie Käse, Joghurt, Stutenmilch und süßen Keksen überraschten. Dabei erfuhren wir auch Details über die Herstellung der Kostbarkeiten. Von den vielen Kindern der Familie wurden wir zunächst scheu aber neugierig beäugt. Besonders für sie waren wir eine willkommene Abwechslung im oft tristen Alltag. Vor allem auf dem Land lässt es sich kein Mongole nehmen, Fremde in seine Jurte zu bitten und zu beköstigen.

Beim Badetag am Ugii-See versammelten sich Zweibeiner, Vierbeiner und Fahrzeuge aller Art zum großen Reinemachen oder Wäschewaschen. An allen Wasserstellen trafen wir auf Tiere. Sie bilden den Reichtum der Hirtennomaden. Pferde sind neben Kamelen das wichtigste Reit- und Transportmittel der Mongolen. In keinem Land der Welt gibt es so viele Pferde im Verhältnis zur Bevölkerung.

Nach einer zweistündigen Wanderung im sanften Morgenlicht erreichten wir das liebevoll restaurierte Kloster Uvgunt, das von einer buddhistischen Nonne betreut wurde. Am Wegesrand stießen wir häufig auf heilige Plätze, sog. Ovoos. Dort opferten die Einheimischen mindestens drei Steine, kleine Wertgegenstände und blaue Tücher als Glücksbringer. Auch wir waren uns einer sicheren Weiterreise gewiss, nachdem wir die Ovoos dreimal umrundet hatten.

Über die Provinzstadt Tsetserleg gelangten wir zum Khorgo-Nationalpark mit seinem vor 8000 Jahren erloschenen Vulkan Khorgo. Nach einem steilen, anstrengenden Aufstieg bis zum Rande des Vulkankraters aus dunkelrotem Tuffstein, wurden wir mit einem herrlichen Ausblick auf das umliegende Landschaftspanorama mit sibirischen Berglärchen belohnt.

Nach Besichtigung des ehemaligen Klosters Zayain Khuree (heute ein Tempelmuseum) von Tsetserleg fuhren wir durch mongolische Wälder zur Mineralheilquelle Tsenkheriin, wo wir im warmen Schwefelwasser auf dem Gelände unseres Jurtencamps baden konnten. Fast alle Vierbeiner versammelten sich am Abend im dampfenden Fluss zu einem Entspannungsbad. Aufmerksam beobachteten niedliche Ziesel die am Himmel über ihnen kreisenden Raubvögel.

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Das prunkvolle Klostergebäude Erdene Zuu.

Am nächsten Tag erlebten wir den kulturellen Höhepunkt unserer Mongolei-Rundreise. In Karakorum betraten wir die Ruinen der ersten buddhistischen Klosteranlage Erdene Zuu der Mongolei, einen gigantischen Tempelkomplex aus dem 16. Jahrhundert mit vielen Heiligtümern aus tibetischer Zeit. Feierlich übergaben wir dem Lama als Gastgeschenk unsere Räucherstäbchen. Den erlebnisreichen Tag ließen wir abends mit einer Folkloreveranstaltung im mongolischen Stil mit eindrucksvollem Kehlkopfgesang und Musik auf traditionellen Instrumenten und atemberaubenden Darbietungen eines Schlangenmädchens ausklingen.

Unsere umsichtigen Fahrer pflegten regelmäßig die ursprünglich russischen Militärfahrzeuge über Nacht. Die Fahrzeuge erschienen zwar robust, trotzdem gab es in allen Pausen etwas zu reparieren. Sie leisteten unterwegs sogar Pannenhilfe, als ein Jeep mitten im Fluss steckengeblieben war oder wegen leerer Batterie nicht anspringen wollte. Die Hilfsbereitschaft gehört zur Nomadentradition. Bei den zwei bis zehn stündigen Tagesetappen über Stock und Stein wurden wir ordentlich durchgeschüttelt. Ständig belagerten Karawanen von Huftieren die ausgefahrenen mongolischen Schotterpisten ohne Rücksicht auf sonstige Verkehrsteilnehmer. Eine Herde zotteliger Yaks kreuzte unseren Wanderweg zum Orchon-Wasserfall.

Weiter südlich in Richtung Wüste Gobi besuchten wir die Ruinen des einst wichtigen Klosters Ongi, das während der Kulturrevolution fast vollständig zerstört wurde. Ein fast erblindeter Mönch führte uns durch das buddhistische Heiligtum. Als Dank für unsere mitgebrachten Geschenke spielte er uns ein mongolisches Abschiedslied auf seiner Maultrommel. In dieser atemberaubenden Nacht funkelten die Sterne besonders hell am Himmel über unseren Jurten vor einer malerischen Berg- und Flusskulisse.

Reisebericht Mongolei (c) WORLD INISGHTAuf staubigen Pisten setzten wir unsere Rundreise fort entlang von Ausläufern des Altai-Gebirges bis nach Bayanzag. Hier begegneten uns wilde Kamele, die sich perfekt an das raue Leben der Gobi-Wüstenregion angepasst haben. Unterwegs wanderten wir durch einen Dünenwald mit magischen Saxaul Bäumen und Salzsteppensträuchern. Allmählich wechselte die grüne Grassteppenlandschaft in bräunliche Wüstenvegetation. In unserem Zeltcamp erlebten wir zum ersten Mal einen echten Sandsturm am Rande der Wüste Gobi. Plötzlich verfinsterte sich der Abendhimmel. Heftige Windböen zerrten an den schützenden Filzlagen unserer Jurten. Die Ofenrohre klapperten gespenstig. Der Wind heulte schrecklich. Beim sehnlich erwarteten Abendessen saßen wir vorrübergehend im Dunkeln, weil der Strom ausgefallen war. Vor dem Hintergrund der sanften zauberhaften Klänge eines jungen Pferdekopfgeigenspielers beruhigte sich bald das Unwetter.

Am nächsten Morgen fuhren wir weiter zu den 180 km langen Wanderdünen der Gobi. In den Jurten erhielten wir Einblicke in das Leben, die Kultur und die Traditionen der Wüstennomaden. Nach einiger Zeit hatte die Kamelzüchterfamilie genügend Tiere für unsere Tour ausgewählt. Anschließend ritten wir in einer Kamelkarawane gemeinsam zur höchsten „singenden“ Sanddüne Khongoryn Els. Einige der Reiseteilnehmer wollten die Düne besteigen, gaben aber bald erschöpft auf, weil es in der großen Hitze zu anstrengend wurde. Wir waren fasziniert von der Naturgewalt der wandernden Dünen. Unter dem Sternenhimmel der Wüste Gobi erlebten wir eine traumhafte Abendstimmung. Diese Wüstenexpedition blieb für uns ein unvergessliches Reiseerlebnis im Süden der Mongolei.

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Uta Grammes und ihre Reisegruppe auf einem Kamelritt durch die Wüste Gobi.

Während der Weiterfahrt zu unserem nächsten Camp kam der Wunsch auf, den Tag mit einem typischen mongolischen Abendessen ausklingen zu lassen. Spontan führte uns unser Guide zu einer Nomadenfamilie mit einer riesigen Ziegenherde. Unsere Fahrer suchten ein geeignetes Opfer aus und das Tier wurde gleich vor unseren Augen geschlachtet und ausgenommen. Im Camp wurde das Mahl nach mongolischer Sitte zusammen mit heißen Steinen, Kartoffeln, Gemüse und Gewürzen in einer Art Dampfgarer zubereitet. Das Ergebnis nach zwei Stunden Köcheln war allerdings enttäuschend. Der äußerst strenge Geschmack und Geruch waren für uns sehr gewöhnungsbedürftig. Vermutlich hatten wir einen alten, nicht kastrierten Ziegenbock erwischt. Wir überließen den Großteil des Fleisches den Einheimischen, die es mit großem Appetit aßen. Wie zum Trost verabschiedete sich der abwechslungsreiche Reisetag mit einem malerischen Sonnenuntergang.

Die nächste Etappe führte uns zum Gurvan Saikhan-Nationalpark im Gobi-Altai Gebirge. Die steilen, schroffen Felsen der sogenannten Geierschlucht rückten immer dichter zusammen und die Durchfahrt an der engsten Stelle mussten wir noch mit einem kleinen Fluss teilen. Irgendwann nach einer Krümmung erlebten wir dann eine Überraschung – das „ewige Eis“. Der kristallklare Gebirgsbach gefriert hier im Winter in den Engstellen zu meterdickem Eis, das selbst über den gesamten Sommer hinweg nicht vollständig abschmilzt. Wir genießen die wohltuende Kühle und lassen uns direkt am Bach zu unserem Picknick nieder. Bei der folgenden Wanderung machte die Schlucht ihrem Namen allerdings keine Ehre, denn Geier ließen sich hier leider nicht blicken. Stattdessen begleiteten uns Wildpferde, Yaks und die putzigen Pfeifhasen auf den saftigen Wiesen mit erstaunlich reichhaltiger Vegetation und einer Vielzahl bunt blühender Blumen und Kräuter.

Von Dalanzadgad aus flogen wir wieder zurück nach Ulan Bator. Von da aus ging es weiter zum Khustain Nuruu-Nationalpark, wo wir in einem außergewöhnlichen Landschaftsschutzgebiet eine Nachzucht der fast ausgestorbenen Przewalski-Wildpferde in ihrer neuen Heimat bewundern konnten. Hier gab es die besondere Gelegenheit, die Patenschaft für ein Przewalski-Fohlen zu übernehmen.

Reisebericht Mongolei 3 (c) WORLD INSIGHTReisebericht Mongolei 6 (c) WORLD INSIGHTReisebericht Mongolei 7 (c) WORLD INSIGHTReisebericht Mongolei 9 (c) WORLD INSIGHTAm nächsten Tag erlebten wir etwas außerhalb von Ulan Bator den Beginn des Naadam-Festes, eine Kombination aus Nationalfeiertag, Volksfest und Sportturnier in den Disziplinen Reiten, Ringen und Bogenschießen. Das Naadam-Fest findet jedes Jahr vom 10. bis 13. Juli statt und ist das beeindruckendste, die Kultur am deutlichsten zum Ausdruck bringende Fest der Mongolen.

Es beginnt am ersten Tag mit dem Pferderennen. Bei dem Spektakel galoppieren mehrere Hundert Pferde gleichzeitig über die Steppe. Die Jockeys sind Kinder zwischen 6 und 12 Jahren, darunter auch Mädchen. Oftmals benutzen sie nicht einmal einen Sattel. Gestartet wird je nach Altersklasse der Pferde in 12 bis 35 km Entfernung vom Ziel. Auf dem Pferderennplatz herrschte reges Treiben. In der Ferne konnte man plötzlich eine Staubwolke und damit das Ankommen der Pferde erkennen. Wir mussten nicht lange warten und sahen, wie die ersten Reiter unter tosendem Beifall völlig erschöpft im Ziel einliefen.

Die eigentliche, prachtvolle Eröffnungsfeier erlebten wir am nächsten Tag. Schon am frühen Sonntagmorgen strömten mit uns Tausende in Richtung Nationales Sportstadion. Rund um das Stadion herrschte eine volksfestartige Stimmung. Junge wie Alte waren in landestypische, feierliche Festtrachten gehüllt. Viele Männer trugen stolz noble Mäntel und die typischen farbenfrohen Kappen mit aufragender Spitze. Mühsam bahnten wir uns einen Weg durch die Massen. Nachdem wir ein im Gewühl verloren gegangenes Gruppemitglied wieder gefunden hatten, suchten wir endlich den richtigen Eingang und unsere reservierten Sitzplätze. Von hier aus konnten wir fasziniert verfolgen, wie das Fest mit Pomp und Gloria eröffnet wurde: Einmarsch von Reitergruppen mit  Fahnen in rotblauer Kriegertracht der Dschingis-Armee, Musikanten, tanzende Trachtengruppen, Oldtimercorsos… – eine phantastische Atmosphäre. Dann kam der Präsident, der unter frenetischem Beifall die Wettkämpfe eröffnete.

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Der spektakuläre Einmarsch von Reitergruppen in rotblauer Kriegertracht.

Anschließend begannen die Ringkämpfe. Ringen ist in der Mongolei unbestritten Nationalsport Nr. 1. Die Regeln sind einfach: Verloren hat der, der mit einem anderen Körperteil als mit seinen Schuhsohlen die Erde berührt. Der Kampf ist zeitlich nicht begrenzt. Es gibt keine Gewichtsklassen, die Gegner werden ausgelost. Die Wettkampfkleidung besteht aus einem knappen, kurzen Höschen und einem an der Brust offenen Leibchen. Nachdem wir einige Kämpfe gesehen hatten, zogen wir weiter zum Bogenschießen. Die Schützen zielten mit traditionell hergestellten Bögen sowie Holzpfeilen mit abgerundeten Spitzen auf 75 m entfernt stehende zylindrische Lederkörbe, groß wie eine Getränkedose.

Abschließend beobachteten wir die Wettkämpfe im Knochen-Schnipsen, mongolisch „Shagain Haravaa”. In der Halle herrschte durch wilde Gesänge und Anfeuerungsrufe ein Höllenlärm. Es war für uns zunächst schwierig, die Regeln der bei uns weitgehend unbekannten Sportart zu durchschauen: Männer hielten eine schmale Holzschiene in der Hand, von der sie ein weißes quadratisches Knochenplättchen mit dem Mittelfinger in Richtung eines gut drei Meter entfernten Kastens schnipsten. Darin lagen zwei weitere Knochenteilchen, die getroffen werden mussten. Vor dem Wettkampf tauschten die Männer zur Begrüßung nach mongolischer Tradition schmuckvolle Schnupftabakdosen aus.

Am Ende dieses eindrucksvollen Tages besichtigten wir noch den sehenswerten Bogd Khaan Winterpalast des letzten mongolischen Herrschers. Auf dem zentralen Sukhbaatar-Platz im Palastviertel der Hauptstadt herrschte muntere Volksfeststimmung.

Als letzte Reiseetappe fuhren wir am nächsten Morgen mit leichtem Gepäck in den noch unbekannten Osten zum Khan Khentii-Nationalpark mit einer Wanderung über Edelweißwiesen zum Schildkrötenfelsen und Besuch eines Bergklosters. In dieser dicht bewaldeten Bergregion verbrachten wir unsere letzte Jurten-Nacht mitten unter vielen Weidetieren und mongolischen Steppenpferden fernab vom Großstadttrubel in Ulan Bator. Hier in den heiligen Bergen soll der berühmte Dschingis Khan, der Begründer des mongolischen Weltreiches, geboren sein und seine letzte geheime Ruhestädte gefunden haben.

In einem modernen Grill-Restaurant versammelte sich unsere Reisegruppe zum großen Abschiedsessen. Damit ging eine einmalige Erlebnisreise voller unvergesslicher Eindrücke viel zu schnell zu Ende.

Danke und auf Wiedersehen! Bayartay, Bayarlalaa!

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