Im November 2021 ging es für unsere WORLD INSIGHT Reisende Tina nach Costa Rica. Für sie war die Tour „ein Geschenk zur rechten Zeit“. Uns berichtet sie von ihren persönlichen Highlights.
„Diese Reise war ein Geschenk, gerade zur rechten Zeit. Von Anfang bis Ende ein Genuss. Wir haben uns jeden Morgen bewusst gemacht, welches Glück wir haben, diese Reise machen zu dürfen. Dieses wunderschöne Land hat uns verzaubert. Die Tour war vom Ablauf klug durchdacht und jeder Tag ein Highlight, trotz langer Busfahrten. Ich konnte diese Reise mit meinem 22-jährigen Sohn machen, der seit Beginn seines Studiums 2018 nicht mehr verreist war. Für uns beide wird diese Reise für immer unvergesslich bleiben. Ich freue mich so sehr, dieses schöne Erlebnis mit ihm teilen zu können.“
Am 10.11.2021 geht es für Tina und ihre Reisegruppe via Madrid nach San Jose. 23 Tage Costa Rica liegen vor ihnen.
Die Reise beginnt im wunderschönen Orosi-Tal. Morgens wird man vom Zwitschern der bunten Vögel geweckt, die sich in den Kronen der grünen Bäume herumtollen. Ein Schritt vor die Tür des Hotelzimmers und man ist mitten in der Natur, mit Blick auf das weite Tal, aus dem der Morgennebel emporzufließen scheint. Von hier aus besuchen wir den Irazú-Vulkan, den höchsten Vulkan Costa Ricas.
Die Fahrt geht weiter in Richtung Pazifikküste. Unser Ziel: Der Manuel-Antonio-Nationalpark, der insbesondere für seine frechen Kapuzineräffchen bekannt ist. Für Tina ein wahr gewordener Traum: Weiße, von Palmen gesäumte Sandstrände, wie man sie sich sonst nur erträumen kann, laden zum Entspannen ein. Doch der Besuch lohnt sich auch wegen der tierischen Mitbewohner: Hoch oben in den Bäumen entdeckt Tina das erste Faultier, das entspannt an einem der dicken Äste baumelt.
Bei der anschließenden Krokodilbeobachtung werden nicht nur Angehörige dieser beeindruckenden Reptilienart gesichtet, sondern auch einige Leguane.
So viel Artenvielfalt bekommt man in freier Wildbahn sonst nur selten zu Gesicht. Vor allem die Faultiere lassen sich in Costa Rica gerne mal auch aus dem Autofenster entdecken. Nicht selten suchen sie sich ein Plätzchen am Straßenrand.
Im Nachhinein berichtet Tina, dass sie wieder gelernt hätte richtig hinzuschauen. Für das ungeschulte Auge ist es schwierig, manche Tiere in ihren Verstecken zu sichten. Aber dafür sind wir ja mit unseren erfahrenen Reiseleitern unterwegs: „Es ist schön jemanden zu haben, der einen an die Hand nimmt, und die Tiere zeigt, die man selbst nie im Leben eigenständig entdeckt hätte“.
In La Fortuna können wir diese Fähigkeit gleich wieder testen. Der Hängebrückenpark lockt mit einer großen Artenvielfalt. Die 16 Brücken, die durch den Park gespannt sind, erlauben uns in bis zu 45 Metern Höhe durch den Dschungel zu spazieren und den Affen und Vögeln hochoben in den Baumkronen auf Augenhöhe zu begegnen. Immer wieder erhaschen wir einen Blick auf den majestätischen Vulkan Arenal, den wir einen Tag zuvor erkundet haben.
In Monteverde widmen wir uns hauptsächlich der Pflanzenwelt Costa Ricas und entdecken sowohl den Trocken- und den Feuchtwald. Hier lernen wir unter anderem mehr über Orchideen, Epiphyten, Moose und Bromelien, die hier natürlich vorkommen. Wirklich spannend, welche Wunder die Natur bereithält.
Im Rincón de la Vieja Nationalpark entdecken wir weitere Wunder der Natur: Fumarolen und Mini-Vulkane, sprudelnde Schlammlöcher und Rauchwolken aus Schwefel – ein fantastisches Naturspektakel!
Ein besonderes Highlight für Tina: Die morgendliche Bootstour im Tortuguero-Nationalpark: „Noch nie im Leben habe ich solch eine Stille erlebt. Das Wasser in den Kanälen war spiegelglatt und hat in der Morgendämmerung wunderschön geglitzert. Der Nebel hat die Wälder fast magisch erscheinen lassen. Die perfekte Mischung aus Entspannung, Anspannung und Faszination“.
Costa Rica beeindruckt nicht nur durch seine Naturvielfalt, sondern auch mit dem Umgang der Bevölkerung mit ihr. Nachhaltigkeit wird im Land großgeschrieben. Beim Besuch einer Schule lernen wir diese Einstellung selbst kennen. Die Schule hat ihr eigenes Nachhaltigkeitskonzept. Unter anderem lernen die Kinder hier den richtigen Umgang mit Tieren und Natur im eigenen Schulgarten.
In Austausch mit der Bevölkerung kommen wir immer wieder auf der Reise. „Die Sprachbarriere war in Costa Rica überhaupt kein Problem“, erzählt Tina: „’Pura Vida’ ist hier nicht nur eine Lebenseinstellung, sondern auch eine Grußformel. Mit den kleinsten Spanisch-Kenntnissen konnte mein Sohn die Herzen der Costa Ricaner im Sturm erobern. Wie in jeder Kultur freuen sich die Menschen, wenn man sie in ihrer Landessprache begrüßt.“
Etwas Pura Vida hat Tina für sich auch mit nach Hause genommen. Das Nationalgericht Gallo Pinto hat ihr so gut geschmeckt, dass sie es auch gerne in Deutschland noch für sich zubereitet.
Wer sich auch gerne ein Stück Costa Ricas nach Hause holen möchte, für den haben wir hier das Rezept.
Zukünftigen Costa Rica Reisenden gibt Tina folgenden Rat. „Erstens: Eine gute Regenjacke darf im Gepäck nicht fehlen. Zweitens, und wohl am allerwichtigsten: Mach dir bewusst, dass der Moment unwiederbringlich und einzigartig ist. So schaffst du Erinnerungen fürs Leben“.