Reisebericht Madagaskar 8. Mai 2019

Madagaskars beeindruckende Tierwelt

WORLD INSIGHT Reisegast

Großäugige Lemuren, gut getarnte Chamäleons und die Baobab-Allee bei Morondava. Doch das waren nur einige Highlights, die unsere Reisende Nicole Lange auf die schöne Insel Madagaskar lockten.

Ich genoss die fantastischen Ausblicke inmitten der madagassischen Natur während unserer Wanderungen.

Nicole Lange hat mit WORLD INSIGHT bereits Lateinamerika und Asien entdeckt. Im vergangenen Jahr ging es für drei Wochen nach Madagaskar. In ihrem Reisebericht erzählt sie uns, wie ihr die außergewöhnliche Insel gefallen hat und auf welche faszinierenden Tiere sie gestoßen ist.

Madagaskar verfügt über eine einzigartige Tierwelt, allein aus diesem Grund war mein Interesse an der WORLD INSIGHT Erlebnisreise geweckt. Und im Hinblick auf die dortige Tier- und Pflanzenwelt, wurden meine Erwartungen mehr als übertroffen. Auf zahlreichen, Wanderungen durchstreiften wir unglaublich schöne, abwechslungsreiche Landschaften.

Ganz besonders gefielen mir die Begegnungen mit den flinken Kattas – für mich Sinnbild dieses einzigartigen Inselstaates!

Bereits in der ersten Woche bekamen wir das für mich bekannteste madagassische Tier, den Katta, auf einer Wanderung im atemberaubend schönen Andringitra-Gebirge zu sehen. Und es sollte nicht die letzte hautnahe Zusammenkunft mit diesen niedlichen Lemuren werden. Bei einer ausgiebigen Tour durch das Isalo-Gebirge, aber auch im acht Hektar großen Anja-Reservat hatte ich genügend Zeit, die Kattas in ihrer natürlichen Umgebung zu erleben. Nicht nur am Tag, sondern auch bei abendlichen Streifzügen bekamen wir farbenprächtige Chamäleons, ungiftige Schlangen und sonstiges Tiere vor die Linse. Kaum zu glauben, dass die meisten Chamäleonarten kaum größer als eine Hand sind!

Das Isalo-Gebirge (im Bild unser Ranger bei einem Fotostopp) beeindruckte durch seine bizzaren Felsen und den darin in schwindelerregender Höhe versteckten Grabkammern.

Ein besonderes Highlight war für mich der Besuch der privaten Insel Vakona. Mit einem Bötchen überwindet man die drei Meter bis zur Insel. Da die Lemuren wasserscheu sind und auch kein Baum zum Überspringen vorhanden ist, büxen sie nicht aus. Sie werden von den Parkwächtern gefüttert und kommen gleich raus, sobald jemand die Insel betritt. Und sehr zu meiner Freude nahm ein niedlicher Braunlemur wie selbstverständlich auf meiner Schulter Platz.

Beim Peyrieras-Reservat handelt es sich um eine Art Kleinzoo für madagassische Reptilien. Hier gingen wir mit den vielen Chamäleonarten und diversen Geckos, Fröschen, Schlangen und Krokodilen auf Tuchfühlung. Im Zombitse-Nationalpark standen wir ehrfürchtig unter den riesigen alten Baobab-Bäumen, auch besser bekannt als Affenbrotbäume. Auf unserer weiteren Buschwanderung entdeckten wir dort hoch in den Wipfeln die flinken schneeweißen Sifakas. Auch den größten Lemur, den Indri, der für die madagassische Bevölkerung eine religiöse Bedeutung hat, erspähten wir auf unseren Dschungel-Streifzügen.

Auf unserer Reise erfuhren wir viel von den sogenannten „Fadys“ – den Tabus und Verboten für Familien und Dörfer. Unser sehr gut Deutsch sprechender Reiseleiter Eugene schilderte uns in diesem Zusammenhang, dass es streng verboten ist, Schweinefleisch oder Hunde an den Strand mitzunehmen. Das Baden in roter Kleidung bringt Unglück und ist somit auch verboten. Die Madagassen sind sehr abergläubisch.

Während unserer 3-wöchigen Tour bekamen wir zudem allerhand außergewöhnliche Erlebnisse geboten: Zum Beispiel Fahren im Ochsenkarren, Waschen im Fluss, volle Buschtaxis oder geschäftiges Treiben auf den Märkten – wir waren mittendrin!

Schön finde ich auch, dass WORLD INSIGHT eine Schule in Ranohira unterstützt. Bei unserem Besuch dort freuten sich die wissbegierigen Schüler nicht nur über unser mitgebrachtes Schulmaterial, sondern auch über die großzügige Lebensmittelspende durch WORLD INSIGHT. Es wurden von den Grundschülern als Dankeschön zahlreiche Lieder vorgesungen und sie bescherten uns damit ein weiteres unvergessliches Erlebnis. Dieses Land mit seinen unterschiedlichen Facetten wird mir noch sehr lange in Erinnerung bleiben.

 

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