Eine Reise mit unvergesslichen Eindrücken aus Bukarest und farbenfrohen Dörfern, Klosterübernachtungen, kulinarischen Köstlichkeiten und vielen Wanderungen durch traumhafte Landschaften.
Auch 14 Jahre nach dem Beitritt in die EU ist Rumänien vielen noch immer ein unbekanntes Mysterium. Unsere Reisenden haben nach ihrer Tour durch das Land der Mythen immer einiges zu erzählen. Dabei hört es sich so an, als seien sie durch mehrere Welten und Zeiten gereist. Auf unserer 15-tägigen Erlebnisreise erleben wir die Millionenmetropole Bukarest, in dessen Altstadt man sich vorkommt, als schlendere man durch die Straßen von Paris. In den Bergen Transsilvaniens beeindrucken uns hohe Steilwände und einzigartige Landschaft bei unseren Wanderungen. Auf dem „Lustigen Friedhof“ in Săpânța können wir erleben, wie Menschen dem Tod auf humorvolle Weise begegnen können. Mittelalterliche Traditionen wie z.B. eine Naturwaschmaschine oder filigrane Handwerkskunst lernen wir in den Dörfern nahe der ukrainischen Grenze kennen. Die absoluten Highlights sind jedoch die vielen Begegnungen mit den Rumänen sowie das hautnahe Erleben der vielseitigen Facetten des Landes. Sei es bei einem gemeinsamen Abendessen mit einer Familie, beim Gespräch mit den Betreibern von Wassermühlen oder bei einem Besuch in einer traditionellen Schnapsbrennerei.
Von der Walachei nach Transsilvanien
Unsere Reise beginnt in Bukarest. In der Altstadt der Millionenmetropole besichtigen wir die schönsten Ecken und fühlen uns dabei oft an Paris erinnert. Dann raus aus der Stadt – durch die Walachei, über den Oltpass, durch die Karpaten. Unterwegs machen wir Halt am Kloster Cozia. Wir besichtigen dieses eindrucksvolle Bauwerk, welches malerisch am Fluss gelegen ist und durch seine zahllosen Wandmalereien besticht. Später erreichen wir Sibiu und sind begeistert vom historischen Flair! Am Folgetag erkunden wir die labyrinthischen Stiege, Treppen und Gassen der Altstadt, sehen die Lügenbrücke und erfahren die Hintergründe ihres kuriosen Namens – hier kommen wir richtig an, erst bei den gemeinsamen Entdeckungen mit der Gruppe, dann lassen wir dir aber auch noch Zeit für dich! Im traditionellen Dorf Sibiel unternehmen wir einen kurzen Spaziergang und besuchen das Glasikonen-Museum. Beim Abendessen genießen wir die Gastfreundschaft einer Familie und werden dabei mit einheimischen Gerichten und Pflaumenschnaps verwöhnt. Unsere Reise geht weiter ins Trascau-Gebirge, wo wir eine Wanderung durch die Thorenburger Schlucht unternehmen. Umgeben von bis zu 300 Meter hohen Steilwänden staunen wir über diese einzigartige Berglandschaft. Anschließend geht es in die aufstrebende Universitätsstadt und Künstlerhochburg Cluj: Bei einem Stadtrundgang lernen wir unter anderem die gotische Kathedrale und die Altstadt kennen.
Klöster und Wanderungen in Maramureș und im Moldau-Gebiet
Es geht weiter in die Region Maramureș: In Săpânţa besuchen wir den „Lustigen Friedhof“. Hier erleben wir, wie die Menschen dem Tod auf humorvolle Weise begegnen. Anschließend fahren wir zum Barsana-Kloster, wo wir stilecht zwei Nächte im Holzkloster verbringen. Tags darauf sind wir in Breb und erkunden das schöne Maramureș-Dorf, welches mit viel Handwerk, einer Holzkirche, einer Naturwaschmaschine und vielem mehr aufwartet. Nun besuchen wir eine traditionelle Schnapsbrennerei und lassen uns in den Herstellungsprozess des Hochprozentigen einweihen; Prost!
Gegen Mittag unternehmen wir eine längere Wanderung in das Dorf Hoteni und bestaunen die kunstvoll geschnitzten Eingangstore der dortigen Grundstücke. Weiter geht unsere Reise ins berühmte Moldau-Gebiet. Ein Höhepunkt ist hier der Wasserfall Cascada Cailor im Rodna-Gebirge. Mit der offenen Seilbahn nahe der Stadt Borsa gelangen wir zur 1.050 Meter hoch gelegenen Bergstation, von wo aus wir, umgeben von der imposanten Gebirgskette, zum Wasserfall wandern. Wir fahren anschließend weiter über den Prislop-Pass und erreichen das Dorf Vatra Moldovita, in direkter Nähe des Klosters Moldovita. Hier unternehmen wir am nächsten Tag eine leichte Wanderung über Wiesen und Hügel rund um das Kloster. Dann geht’s weiter mit dem Bus zur nächsten berühmten Abtei – Sucevita! Nach dem Besuch ist es von hier aus nur ein Katzensprung zur Keramikmanufaktur Marginea. Das Kloster Voronet, das als Sixtinische Kapelle des Ostens bezeichnet wird, besichtigen wir ebenfalls ausgiebig.
Transsilvanien per Pferdekarren und zu Fuß erleben
Während unserer Weiterfahrt geht es entlang der imposanten Bicaz-Schlucht, vorbei am Roten See. Je nach Wetterlage unternehmen wir eine Wanderung am See oder gehen zu Fuß über die Straße der Bicaz-Schlucht. Unser Tagesziel Sighișoara erkunden wir am Folgetag bei einem Rundgang durch die mittelalterliche Altstadt. Später lassen wir uns im idyllischen Dorf Richis in die Vergangenheit zurückversetzen: Wir fahren in klassischen Pferdekarren mit einem Bauern durch die malerische Landschaft nach Biertan, wo wir auch direkt noch eine der schönsten Kirchenburgen Transsilvaniens besuchen können. Wir fahren einen Tag später weiter nach Viscri, wo wir die Kirchenburg besichtigen und einen kleinen Rundgang durch das Dorf machen. Anschließend erreichen wir die Stadt Brașov und entdecken während einer Führung die Altstadt mit dem Rathausplatz mit Blick auf die Zinne, die Poarta Schei und die Schwarze Kirche. Tags darauf zieht es uns wieder raus in die schöne Natur für eine mehrstündige Wanderung im Nationalpark Piatra Craiului, bevor wir den Spuren des Grafen Dracula folgen und das berühmte Schloss Bran besuchen. Am vorletzten Tag werden wir nach Brașov gefahren, wo du die Stadt auf eigene Faust entdecken kannst. Alternativ unternimmst du per Taxi einen Ausflug zum nahegelegenen Bären-Reservat. Mit vielen schönen Erlebnissen im Gepäck fliegst du von Bukarest zurück nach Deutschland.
Eine multikulturelle Küche wartet auf dich
Kulinarisch zeigt sich Rumänien traditionsreich sowie voller Einflüsse aus der bewegten Geschichte des Landes: ungarische Einwirkung schmeckt man z.B. beim rumänischen Gulasch, in Rumänien „tocanà” genannt, oder den gefüllten Paprika. Die griechischen Einflüsse sieht man bei den Weinblätterröllchen („sarmale“), dem Auberginenmus („zacuscà”) und den Schafskäsegerichten. Auch Facetten der türkischen Küche findet man in Rumäniens Speisen, zum Beispiel bei sauren Suppen („ciorbe”) und Honigsüßspeisen wie „baklava” und „sarailie”. Bei unseren Rumänien Reisen haben wir die Unterkünfte extra so gewählt, dass du abends die vielseitigen Leckereien in der Umgebung kosten kannst. Dein Reiseleiter hat sicher auch den einen oder anderen Geheimtipp parat.
Wer nach unserer vielseitigen Erlebnisreise mit unvergesslichen Eindrücken aus Bukarest, farbenfrohen Dörfern, Klosterübernachtungen, Wanderungen durch Schluchten und faszinierenden Landschaften und gemeinsamen Essen mit Einheimischen zurückkehrt, der kann über die Klischees zu Draculas Heimat nur noch milde und wissend lächeln.