Die Schule von San Francisco: ein Besuch, der Einblick gewährt
Am Rande des Distrikts San Ramón liegt ein kleines Dorf namens San Francisco de Peñas Blancas. Mehrere tausend Gäste von WORLD INSIGHT haben diese Schule in den letzten drei Jahren auf ihrer Reise durch Costa Rica besucht. Sie haben das costaricanische Bildungssystem und die vielen Wunder erlebt, die entstehen, wenn Schule, Gemeinde und touristische Unternehmen Hand in Hand an einer besseren Zukunft für Kinder arbeiten. Nun überreichten WORLD INSIGHT-Reisegäste eine Spende von 5.136 $. [caption id="attachment_19828" align="alignleft" width="250"] Die Schulfarm "Finca Tierra Prometida" lehrt den SchülerInnen den Umgang mit der Natur.[/caption] Ein großartiges Projekt, das sicherlich einen Unterschied macht, ist die Schulfarm "Finca Tierra Prometida", auf der die Kinder lernen, ihre eigenen Lebensmittel anzubauen, mathematische und wissenschaftliche Konzepte anzuwenden und täglich miteinander und mit der Natur zu interagieren. Die jüngste Spende wurde für die Instandhaltung des Gewächshauses verwendet, das durch das teilweise extreme Klima der letzten Monate (viel Sonne und einige starke Stürme) beschädigt wurde. Das Gewächshaus liefert Gemüse, das direkt die Schulküche beliefert. Die Kinder sagen, dass einige ihrer Lieblingsgerichte dort "sopa negra" (Bohnensuppe), "sopa azteca" (Tomatensuppe mit Käse und Avocado) und Spaghetti sind. Ein weiteres Projekt, das in diesem Jahr durchgeführt wurde, war die Renovierung des Daches eines Vorschulklassenzimmers, um optimale Lernbedingungen für Kinder und Lehrer zu erreichen.   [caption id="attachment_19833" align="alignnone" width="745"] WORLD INSIGHT-Gäste zu Besuch[/caption]   Alles in allem freuen sich die 279 Kinder der Schule im Alter von 4 bis 12 Jahren immer auf die Ankunft der World Insight Gäste, da sie dann Gelegenheit haben, ihre Projekte, an denen sie mitarbeiten, mit Stolz zu präsentieren, und selbst aus dem Kontakt mit den Besuchern viel lernen und mitnehmen. Vielen Dank für die Spende!  

Erfahre mehr über unsere sozialen Projekte

Mit unseren Touren möchten wir deine Reiseträume verwirklichen. Für uns geht jedoch auch ein Traum in Erfüllung, wenn wir durch die Unterstützung sinnvoller Projekte in unseren Zielgebieten den Menschen vor Ort neue Perspektiven eröffnen und unserer Umwelt etwas zurückgeben können. Hier erfährst du mehr über die Projekte, die wir vor Ort unterstützen.
Im Märchenland: Von Kappadokien zur Türkischen Riviera
Es gibt nur wenige Reisefreunde, die dieses Bild nicht kennen, es ziert Kataloge, Wohnzimmer-Wände und unseren Instagram-Feed. Bis es plötzlich bei der Planung der nächsten Reise vor unseren Augen aufsteigt – gemeinsam mit der Frage: Wo liegt dieser Ort eigentlich? „Die Antwort verblüfft oft“, weiß WORLD INSIGHT-Product-Manager Paul, „aber dieser magische Ort liegt nicht weit entfernt, genauer gesagt in der Türkei, und hat einen Namen: Kappadokien.“ Vulkanlandschaften, deren Formen an Fantasiewesen erinnern, unterirdische Höhlen, die unter der Erde zu Zeitreisen einladen und jede Menge Legenden rund um Feen und Geister – zugegeben: Das klingt eher nach einem Schauplatz eines Fantasy-Romans als einem Ort in einem europäischen Land. Dass Kappadokien als Märchenland bezeichnet wird, verwundert vor diesem Hintergrund also nicht: „Die Türkei hat so viel mehr zu bieten als nur Strände und Meer – aber das wissen nur die wenigsten“, sagt Product-Manager Paul. Grund genug für uns, eine neue Reise zu entwickeln, die Abenteuerlustige zu den versteckten Wundern des Landes führt – oder sollten wir besser sagen: mitten hinein in eine Welt aus unterirdischen Städten, tiefen Schluchten und skurrilen Felsformationen? Denn genau das erwartet WORLD INSIGHT-Entdecker unter anderem auf dieser Reise, die von Kappadokien über das Taurusgebirge bis hin zur Türkischen Riviera führt.  

Herzlich willkommen in Kappadokien: Eintauchen ins geologische Wunderland

In der Nähe des Göreme-Nationalparks schlagen wir unser erstes Quartier auf und sind damit mittendrin im geologischen Wunderland Kappadokien. Auf einer dreistündigen Wanderung von Ortahisar nach Cavusin folgen wir dem Zauber des Roten Tals, das nach seinen rötlichen Tuffsteinfelsen benannt wurde. Immer wieder rufen bizarre Felsformationen nach der Kamera, die Sinne zweifeln an der Realität. An keinem anderen Ort Kappadokiens schimmert der Fels in derart vielen Farben wie hier. Der Weg ist das Ziel – auf der Tour durch das Tal könnte dieser Spruch nicht stimmiger sein. Doch auch das Ankommen lohnt, denn in Cavusin erwarten uns gleich mehrere Highlights: Wir werden Zeuge bewegter Geschichte, während wir alte Wohnhöhlen und in den Felsen gehauene Kirchen bestaunen. Mit dem Göreme-Freilichtmuseum, das wir im Anschluss besuchen, wartet sogar ein UNESCO-Weltkulturerbe auf staunende Augen. Das Open-Air-Museum besteht aus Kapellen, Kirchen und Klöstern, einige der Kirchen lassen sich sogar bis ins 10. Jahrhundert zurückverfolgen. „Ganz besonders die Fresken und Wandmalereien bringen uns  zum Staunen und versetzen uns in vergangene Zeiten zurück“, erzählt Paul. Nach einem ereignisreichen Tag tauchen wir bei einer Winzerfamilie in Orthisar in die traditionelle Weinherstellung Kappadokiens ein und lassen den Tag bei einer Kostprobe gebührend ausklingen.  

Von farbenprächtigen Ballons und fantasievollen Felsformationen

Wo wir schon einmal bei Tradition sind: Was wäre Kappadokien nur ohne seine typischen bunten Ballons? All jene, die die Landschaft gern von oben bestaunen möchten, brechen am frühen Morgen zu einer optionalen Ballonfahrt auf. Doch auch diejenigen, die auf dem Boden bleiben, heben scheinbar ab, denn das berühmte bunte Spektakel mit eigenen Augen zu sehen, ist wahrlich eine Once-in-a-lifetime-Erfahrung. Mit Farbe im Herzen geht es anschließend weiter ins Devrent-Tal. So karg die durch Vulkanausbrüche geprägte Landschaft auch sein mag – sie schafft es, unsere Vorstellungskraft anzuregen. „Das liegt an den Felsformationen“, erzählt Paul, „mit etwas Fantasie lassen sich in ihnen Gestalten oder Tiere entdecken.“ Hier wandeln wir ganz im Zeichen der Unberührtheit, denn diese Gegend war nie bewohnt.   [caption id="attachment_19651" align="alignnone" width="745"] Kappadokien begeistert mit seinen einzigartigen Landschaftswelten.[/caption]  

Kappadokiens Spezialitäten auf der Spur

Bei all der Unberührtheit kommt schnell die Frage auf, wo denn all die Bewohner dieser Region sich verstecken. In Ürgüp, dem Zentrum Kappadokiens, finden wir die Antwort. 18.000 Menschen bewohnen die Kleinstadt, die meisten leben hier vom Tourismus. Bei einem Abstecher zum Dorfmarkt kommen wir der lokalen Bevölkerung ein wenig näher – und damit unweigerlich auch den typischen Spezialitäten. „Wir besuchen hier zum Beispiel einen Laden, in welchem wir lokale Kräuter kennenlernen. Aber das ist nicht alles. „Wir lassen uns auch das typische Baklava und Orchideeneis nicht entgehen. Ein traditioneller Mokka darf natürlich auch nicht fehlen“, lacht Paul. Besonders empfehlen kann unser Product-Manager Kebap aus dem Tonkrug, den sogenannten Testi Kebap, das älteste Gericht Kappadokiens.  

Unterwegs im Tauben- und Liebestal

Doch Kappadokien wäre nicht Kappadokien, wäre das schon alles, was Reisende erwartet. Auf unserer nächsten Wandertour von Uchisar nach Göreme wandeln wir, begleitet von steilen Felswänden, durch das Taubental – was es mit dem Namen auf sich hat, kann uns dabei gar nicht vorenthalten werden: „Auf dem Weg liegen unzählige Taubenschläge“, erklärt Paul. „Sie wurden seit der Antike in den weichen Tuff gehauen und werden immer wieder gerne zum Fotoobjekt für unsere Reisenden.“ Nach so viel Fotoschießen können sich die Hände leicht mal verkrampfen. Da kommt die Einkehr bei einer lokalen Familie in Avanos ganz recht. Hier haben wir die Möglichkeit, unsere Finger wieder zu lockern – und zwar beim Töpfern. Während eines Workshops können WORLD INSIGHT-Gäste ihr eigenes Kunstwerk aus Ton kreieren. Und wer weiß, vielleicht lässt sich der eine oder andere ja von den fantasievollen Skulpturen der Region inspirieren? Mit neuer Energie geht es weiter ins Liebestal. „Hier wartet einer der berühmtesten und einzigartigsten Attraktionen Kappadokiens auf uns. Die Felsformationen erinnern an Phalli, Steinpilze, Sahnehäubchen und Feenkamine“, sagt Paul. Das Wort „Feenkamine“ trifft dabei besonders häufig auf irritierte Nachfrage. Paul hat die Erklärung: „Die emporragenden Felsenheißen so, weil die Kappadokier in ihnen Schornsteine einer unterirdischen Geisterwelt hielten.“ Und schon ist sie wieder greifbar – die märchenhafte Magie dieses Ortes. Doch warum eigentlich Liebestal? „Der Name entstand aufgrund der markanten Felsformationen, welche je nach Betrachtungsweise auch an phallusähnliche Symbole erinnern könnten“, erklärt Paul mit einem Schmunzeln.   [caption id="attachment_19657" align="alignnone" width="745"] Eine geologisch Wunderwelt: das Taubental.[/caption]

Auf ins Taurusgebirge: Vom Ihlara-Tal über die Yazili-Schlucht bis zum Karacaören-See       

Mit zahlreichen Bildern im Kopf und auf der Kamera verlassen wir die Wunderwelt des Göreme-Nationalparks und steuern unser nächstes Ziel an: das Ihlara-Tal. Wandernd erkunden wir den Canyon, der uns mit seinen 150 Meter langen Steilwänden in den Bann zieht. Auf unserer Weiterreise gen Süden lassen wir uns auch die Yazili-Schlucht nicht entgehen. Begleitet von rauschenden Naturbächen, unberührten Kaskaden, duftenden Kräutern und zwitschernden Vögeln erwandern wir die Karawanenschlucht und kehren am Abend müde, aber voller Vorfreude in unserer Bergpension Emre am Karacäören-See ein. „Diese Unterkunft ist wirklich etwas ganz Besonderes“, findet Paul. „Sie wird persönlich von unserem Country-Manager Mehmet geführt und besticht mit ihrem urigen Charme und der einzigartigen Lage am See. Wir essen gemeinsam Abend, machen zusammen Lagerfeuer und können so richtig vom Alltag abschalten.“ Verständlich bei dieser Idylle, dass so manch einer die Unterkunft gar nicht mehr verlassen möchte. „Doch es lohnt sich!“, verspricht unser Product-Manager.   [caption id="attachment_19656" align="alignnone" width="745"] Der Karacaören-See lädt zum Träumen ein.[/caption]   „In den nächsten Tagen kommen wir bei unseren Erkundungstouren durch die Natur und in alte Siedlungsgebiete immer wieder in Kontakt mit sehr viel antiker Kultur und treffen auch oft Hirten auf dem Weg. Das ist hier alles unglaublich ursprünglich.“ Schafe, Ziegen und halbwilde Pferde, die durch eine scheinbar endlose Weite streifen – dies ist sicherlich ein Bild, das das Fotoalbum dieser Reise zieren wird. „Ein Highlight ist hierbei definitiv das gemeinsame Teetrinken mit den Hirten, bei dem unsere Reisegruppe jede Menge über die Kultur und das Nomadenleben erfährt.“   [caption id="attachment_19655" align="alignnone" width="745"] Im Taurusgebirge stoßen wir immer wieder auf tierische Bewohner.[/caption]   Ob es die Ursprünglichkeit oder der antike Charme ist – nachdem wir die Ausgrabungsstätte Kremma oder die Ruinenstadt Termessos besucht haben, kann sich manch einer gar nicht entscheiden, was es genau ist, was den Reiz dieser Region ausmacht. Und das muss man auch nicht. „Das wirklich Einzigartige an dieser Reise ist, dass sie so viele Kontraste beinhaltet. Die Highlights Kappadokiens, auf der einen Seite, dann aber auch das traditionelle Landleben im Taurusgebirge und zum Ausspannen schließlich noch einen ursprünglichen und landschaftlich reizvollen Abschnitt der türkischen Mittelmeerküste.“  

Die Türkische Riviera: Küstenflair und Badespaß

Nach all der Ursprünglichkeit ist unser Abstecher in die Altstadt Millionenstadt Antalya eine willkommene Abwechslung. Die pittoreske Altstadt scheint genau zu wissen, wie sie mit ihrem Charme spielen muss: Mediterranes Flair trifft auf Geschichten vergangener Seefahrerzeiten. Kein Wunder, dass uns da schnell die Lust überkommt, das Mittelmeer zu erkunden. Doch keine Sorge, wir bleiben nicht lange in der Großstadt und erst recht nicht in einer der touristischen Bettenburgen. „Für den Abschluss unserer Tour haben wir uns etwas ganz Besonderes überlegt: Badespaß am Mittelmeer, bei dem dennoch der relaxte und authentische Charakter unserer Tour bewahrt wird.“, erzählt Paul. Von Antalya fahren wir noch rund anderthalbstunden Südwärts ins Küstenörtchen Adrasan: „Hier verbringen die Einheimischen ihren Urlaub und nicht nur die Faulenzer unter uns kommen voll und ganz auf ihre Kosten! Auch Natur-, Kultur- und Geschichtsliebhaber aber vor allem die Wanderfreunde und Wasserratten werden ihren Spaß haben.“ So fahren wir zum Beispiel entlang der Türkischen Riviera zur Insel Suluada, die mit kristallklarem Wasser lockt und zum Baden, Schnorcheln und Entspannen einlädt. Denn: Wo lässt sich die Abenteuerreise besser Revue passieren als am puderweißen Strand liegend, das seichte Wellenrauschen im Ohr?   [caption id="attachment_19654" align="alignnone" width="745"] Kristallklares Wasser wartet am Adrasan-Strand.[/caption]   Zum Abschluss dann zwei Tage zur freien Gestaltung – während die einen lieber am Strand baden, am Pool relaxen oder nochmal in die türkische Küche eintauchen, können die anderen ihr Reiseende mit zahlreichen spannenden Aktivitäten aufpeppen. „Die Region spiegelt ein bisschen unsere gesamte Tour wider, so abwechslungsreich ist sie“, sagt Paul. „Da gibt es zum Beispiel die Ausgrabungsstätte von Olympus, mit römischen Bädern und Tempeln, oder einen Küstenwanderweg, den Lykischen Weg, von dem es einzigartige Blicke auf das Mittelmeer warten. Es besteht aber auch die Möglichkeit, per Seilbahn den Gipfel des Olympus zu erreichen und auf 2365 Metern Höhe einen einzigartigen Panoramablick bis Antalya zu genießen.“ Hier oben, wo alles so klein aussieht, wird eines ganz groß: die Ehrfurcht vor den Wundern eines Landes, das mit seinem Facettenreichtum gar nicht anders kann als zu faszinieren.  
Eine Reise zu den verborgenen Schätzen Ostanatoliens
[caption id="attachment_19574" align="alignright" width="270"] Herbert ist unser Country Manager für die Türkei.[/caption] „Wir haben mit WORLD INSIGHT eine einzigartige Reise ausgearbeitet, die es so im Tourismusbereich nicht gibt“, sagt Country Manager Herbert Kössner über unsere neue Türkei Reise. Die 17-tägige Tour ist eine wahre Erlebnisreise, denn wir begeben uns von Ankara über Kappadokien durch das kaum touristische Ostanatolien bis hin zum Schwarzen Meer. Herbert erzählt uns von den berühmten und weniger bekannten Highlights, die diese Reise so besonders machen. Gleich zu Beginn der Reise begeben wir uns an einen magischen Ort, der zwar bei TouristInnen sehr bekannt und beliebt ist, aber trotzdem auf keinen Fall auf unserer Route fehlen darf: Kappadokien. „Das ist wirklich etwas Außergewöhnliches, da gibt es nichts Vergleichbares auf der Welt. Kappadokien muss man einfach im Leben einmal gesehen haben“, findet Herbert. Drei Nächte verbringen wir beim Göreme Nationalpark in Kappadokien, um die wunderschöne und einmalige Gegend zu erkunden. Auf dem Programm steht beispielsweise der Besuch einer unterirdischen Stadt, die vor vielen Jahrhunderten zum Schutz vor Eindringlingen geschaffen wurde.“   [caption id="attachment_19401" align="alignnone" width="745"] Wir besuchen die beeindruckende unterirdische Stadt Kaymakli.[/caption]   „Man navigiert beim Besuch durch ein Netz von Tunneln, Gängen und Räumen, die aus weichem Tuffstein gehauen und geschliffen sind. Da findet man eigentlich alles: Wohnbereiche, Lagerstätten, sogar Kirchen. Und was Ähnliches ist eigentlich auf der Welt nicht existent.“ Unsere Wanderungen durch das Rosental, das Rote Tal und das Taubental bieten uns tolle Aussichten. Ebenso eindrucksvoll sind die Feenkamine: bizarre Landschaftsformen, die von der Natur geschaffen sind. „Man hat manchmal das Gefühl, man steht nicht auf der Erde, sondern irgendwo auf einem anderen Planeten“, beschreibt Herbert die magischen Landschaften.   [caption id="attachment_19398" align="alignnone" width="745"] Kappadokiens Landschaften sind vielfältig und einzigartig.[/caption]  

Gänsehauterlebnis: Der Berg Nemrut

Sein nächstes Highlight auf unserer Route ist der heilige Berg Nemrut. Dorthin verschlägt es uns gleich nach unserer Entdeckungstour durch Kappadokien – ein Highlight jagt also das nächste! Der Berg erhebt sich majestätisch aus der Landschaft und kreiert ein atemberaubendes Panorama. Hier verschmelzen Geschichte und Natur auf eine ganz besondere Art und Weise. Auf dem Gipfel des 2.134 Meter hohen Berges befinden sich kolossale Statuen von Göttern und Tieren und das Grabheiligtum des Königs Antiochos I. Theos von Kommagene. Neben den Statuen gibt es auch massive Thronsessel und zahlreiche Stelen mit griechischen Inschriften, die die Genealogie des Königs und seine Verehrung der Götter beschreiben.   [caption id="attachment_19400" align="alignnone" width="745"] Die kuriosen Statuen sind auf dem Berg Nemrut zu finden.[/caption]   Das Heiligtum auf dem Nemrut-Berg ist ein bemerkenswertes Beispiel für kulturellen und religiösen Synkretismus. Die Statuen und Inschriften spiegeln eine Mischung aus griechischen, persischen und anatolischen Einflüssen wider, was die einzigartige Kultur des Königreichs Kommagene zeigt. „Der ist völlig unbekannt in der touristischen Welt und ist was Sensationelles. Also er ist wirklich ein ein Wächter der Zeit und antiker Geheimnisse“, sagt Herbert.  

Ein spirituelles Juwel

Als drittes Highlight nennt Herbert das Sumela-Kloster, das in den schroffen Klippen des Pontischen Gebirges verborgen liegt. „Das ganze Bauwerk ist eine Hingabe an die Vergangenheit und ein großer Schatz, den man natürlich nicht auslassen kann, wenn man dort unterwegs ist“.   [caption id="attachment_19397" align="alignnone" width="745"] Das Sumela Kloster, gebaut in den Berg hinein, ist etwas ganz besonderes.[/caption]   Wir begeben uns auf einer kleinen Wanderung zum Kloster und tauchen tief in die Geschichte und Spiritualität dieses besonderen Ortes ein. „Es ist ein richtig spirituelles Juwel. Die Mauern sind Jahrhunderte alt und erzählen eine Geschichte tiefer Spiritualität Anatoliens.“  

Der wenig entdeckte Osten

Doch Herbert ist nicht nur von diesen drei Highlights fasziniert. Besonders in Ostanatolien gibt es viele Schätze zu entdecken. „Wir können auf dieser Reise den Osten der Türkei in seiner ursprünglichsten und gastfreundschaftlichsten Form erleben“, erzählt er. Die Nacht verbringen wir in kleinen Gästehäusern und entdecken die Türkei abseits der Massen. „Wir verbinden die Türkei mit Massentourismus. Aber hier in Ostanatolien ist er ganz weit weg. Das ist, als wären wir auf einem anderen Kontinent“, sagt Herbert. Somit spiegelt die Route durch den Osten der Türkei genau unser Leitbild wider: echtes Reisen, abseits der Touristenpfade und auf Augenhöhe mit Einheimischen. Aber nicht nur das! Auf unserer Erlebnisreise von Zentralanatolien bis Ostanatolien zeigen sich die verschiedensten Landschaften. Neben den wüstenartigen Kraterregionen, die wir bereits in Kappadokien bestaunt haben, entdecken wir malerische Bergpanoramen und saftig grüne Wälder. Hier, wo sich kaum TouristInnen hin verirren, erleben wir aber nicht nur tolle Postkartenmotive, denn die Orte auf unserer Route durch Ostanatolien sind auch historisch sehr interessant.   [caption id="attachment_19395" align="alignnone" width="745"] Vom Ishak Pascha Palast haben wir einen tollen Blick auf den Berg Ararat.[/caption]  

Historische Bedeutungen

Wir verweilen zum Beispiel am Vansee, welcher eine kleine Insel beheimatet, auf der eine über 1100 Jahre alte armenische Kirche thront. Als Nächstes tauchen wir ein in die Geschichte des eindrucksvollen Ararat Berges. Gelegen in der Nähe der Seidenstraße, war er ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt für Karawanen, die Waren wie Seide, Gewürze, Edelsteine und andere wertvolle Güter transportierten. Die Region, um diesen bedeutenden Berg führte somit zu einem regen kulturellen Austausch. Der Ararat ist auch von großer Bedeutung im christlichen und jüdischen Glauben, da laut der Bibel Noahs Arche nach der Sintflut auf dem Ararat landete. Den wohl besten Blick auf den Ararat erhascht man vom Ishak-Pascha-Palast aus. Der Palast ist ein faszinierendes Beispiel für die Architektur und Geschichte des Osmanischen Reiches und bietet einen Einblick in das kulturelle Erbe der Region.  

Kontrastreiche Landschaften

Im Norden zieht es uns zum Çıldır-See, der nah zur armenischen und georgischen Grenze liegt. Der See ist tatsächlich im Winter komplett zugefroren. In Kombination mit den zahlreichen, grünen Nationalparks in der näheren Umgebung des Sees, könnte man meinen, man wäre in den Alpen, findet Herbert als geborener Tiroler. „Ich kenne solche Gegenden nur aus meiner eigenen Heimat, mit Nadelwäldern, Laubwäldern, hohen Bergen und fließenden Bächen. Man hat fast ein bisschen das Gefühl, als würde man da irgendwo auf dem Berg mitten in Tirol, in Österreich oder in der Schweiz irgendwo stehen und gar nicht im Osten der Türkei an der Grenze zu Persien“, meint Herbert.   [caption id="attachment_19399" align="alignnone" width="745"] Österreich oder Türkei? Ostanatolien bietet tolle grüne Wälder und türkisfarbene Seen.[/caption]   Der Karagöl-Sahara Nationalpark erweckt diesen Eindruck. Denn der Nationalpark ähnelt keinesfalls einer Wüste, wie man mit „Sahara“ im Namen vielleicht auf den ersten Moment vermuten könnte. Der Nationalpark liegt mitten in den Bergen und erwartet uns auf unserer Wanderung mit Vogelgezwitscher, plätschernden Bächen und dem leichten Rauschen des Windes, der durch die üppigen Bäume weht. Ebenso grün und idyllisch empfängt uns der Altindere Valley-Nationalpark, in dem das Sumela-Kloster liegt, das Herbert zu Beginn bereits als eines seiner Highlights genannt hat.  

Ankara und Trabzon

Ankara, die Hauptstadt der Türkei, hat uns gleich zu Beginn unserer Reise begrüßt. Bevor wir uns in die Abenteuer Kappadokien und Ostanatolien stürzen, gibt es die Gelegenheit, diese türkische Großstadt am ersten Tag der Reise zu besichtigen. Ankara hat einige spannende Sehenswürdigkeiten zu bieten, zum Beispiel die große Moschee von Kocatepe, das Mausoleum Atatürk oder das kulturhistorische Museum. Unsere Reise endet zum Schluss nicht wieder in Ankara, sondern am schwarzen Meer in der Stadt Trabzon. „Ich finde, Trabzon ist eigentlich eine kleine Stadt, die dort als Abschluss dieser Reise wirklich sehr gut passt“, sagt Herbert. Hier entspannen wir zum Beispiel in einem traditionellen Hammam und nutzen unsere Freizeit, um durch die Basare der Stadt zu schlendern, die Strände sowie Küstenabschnitte zu entdecken und in Gedanken all die vielen Eindrücke der 17-tägigen Erlebnisreise Revue passieren zu lassen!  
Zwischen Savanne und Traumstränden: Kenia und Tansania mit Sansibar erleben
Dass die beiden Länder die beliebtesten ostafrikanischen Reisedestinationen sind, wundert wohl niemanden mehr, der schon einmal vor Ort war – und WORLD INSIGHT-Produkt Managerin Bettina erst recht nicht: „Die beeindruckenden Landschaften und die unglaubliche Tierwelt hinterlassen bleibende Eindrücke und machen jede Reise zu einem besonderen Abenteuer“, schwärmt sie. Kenia begeistert mit weiten Savannenlandschaften, dem schneebedeckten Mount Kenya und Traumstränden am Indischen Ozean, während Tansania mit der paradiesischen Gewürzinsel Sansibar, dem erhabenen Kilimanjaro und dem Ngorongoro-Krater lockt. Und nicht zu vergessen: mit der weltberühmten Tierwanderung, die sich über beide Länder erstreckt. Unsere Erlebniseise Kenia und Tansania mit Sansibar fängt die schönsten Highlights der beiden Länder ein. Komm mit uns auf Tour!  

Echte Hochgefühle: Willkommen am Mount Kenya! 

Zwar gilt der Kilimanjaro als das Highlight schlechthin, aber Ostafrikas Bergwelt hält noch weit mehr bereit. Nachdem wir Kenias Hauptstadt Nairobi hinter uns gelassen haben, erwartet uns bereits am dritten Tag der Reise der Mount Kenya. Am Fuße des zweithöchsten Berges Afrikas wandern wir durch ursprünglichen Regenwald – und auch historisch nähern wir uns dem Ursprung, denn auf der etwa ein- bis zweistündigen Wanderung werden wir von der Geschichte der sogenannten Mau Mau, einstiger Freiheitskämpfer, begleitet, die hier ansässig waren und sich für die Unabhängigkeit Kenias einsetzten. Inmitten dieser fotogenen Landschaft fühlt sich auch die Tierwelt Kenias besonders wohl. Wir überzeugen uns selbst davon und statten dem Ol Pejeta-Reservat einen Besuch ab. Das Gebiet liegt auf dem Laikipia Plateau und gilt als größtes Nashorn-Schutzgebiet Ostafrikas. Glücklicherweise haben wir einen vollen Tag für die Tierbeobachtung eingeplant, denn es gibt so einiges zu sehen: „Die gefährdeten Breitmaul- und Spitzmaulnashörner erwarten uns hier und mit etwas Glück kreuzt sogar ein Löwe unser Blickfeld. Für Lacher sorgen die Schimpansen, die im Reservat Schutz erfahren, nachdem sie aus nicht artgerechter Haltung gerettet wurden. Viele von ihnen wurden in ihrem früheren Leben als Haustiere oder Attraktion gehalten“, erzählt Bettina. Die Geschichten der Tiere gehen zu Herzen – kein Wunder, dass sie dem ein oder anderen abends beim gemütlichen Zusammensitzen vor dem Kamin noch immer im Kopf herumschwirren.   [caption id="attachment_19553" align="alignnone" width="745"] Im Ol Pejeta Reservat wartet eine große Tiervielfalt.[/caption]

Äquatorüberquerung und Pirschwanderung im Hell’s Gate-Nationalpark

Am nächsten Tag wird es aufregend: Wir folgen dem Ruf des Abenteuers über den Äquator! Von Nanyuki geht es über Nyahururu bis nach Naivasha, wo das nächste Highlight wartet: der Hell’s Gate-Nationalpark mit seiner beachtlichen Tiervielfalt. Hier bekommen WORLD INSIGHT-Gäste Zebras, Warzenschweine, Gazellen, Giraffen und Paviane in freier Wildbahn zu sehen – und das nicht durch Autofenster, denn auf die Pirsch geht es entweder zu Fuß oder mit dem Fahrrad. „Wie im Film fühlt man sich hier“, findet Bettina, „wenn die Giraffe nur wenige Meter vor dem eigenen Kopf den Hals gen blauen Himmel reckt und mit ihren langen Beinen in der Weite der Landschaft verschwindet“. Für Filmkulissen-Flair sorgt darüber hinaus auch die Sandstein-Schlucht, an dessen Eingang wir unser Picknick machen. Wer nicht genug bekommt, kann im Anschluss – gut gestärkt – zu einer kleinen Wanderung in der Schlucht aufbrechen und weitere Wow-Momente und Fotos sammeln.

Kultur hautnah: Dem Volk der Masai auf der Spur

Kenia- und Tansania-Reisende sind sich einig: Eine der spannendsten Begegnungen unterwegs ist definitiv die Begegnung mit dem Volk der Masai! Die Weiterfahrt geht Richtung Süden, um Maji Moto zu erreichen. In der abgeschiedenen Oase werden wir von einer einzigartigen Savannenlandschaft willkommen geheißen, in die sich kleine Dörfchen nesteln – die Behausungen der Masai. „Hier überkommt viele der Wunsch, Teil dieses ursprünglichen Lebensstils zu werden“, sagt Bettina. Wie gut, dass das auf dieser Rundreise möglich wird: „An der Seite eines majestätischen Kriegers ziehen wir durch die trockene Weite und kommen dabei langsam Tradition und Kultur des Volkes näher. Wir übernachten hier in einfachen Zelten, um noch näher dran zu sein.“ Wir versprechen: Wenn sich abends der Sternenhimmel über der unberührten Landschaft ausbreitet, ist die Magie beinahe mit Händen zu greifen.   [caption id="attachment_19515" align="alignnone" width="745"] Das Volk der Masai fasziniert Reisende ungemein.[/caption]   Apropos Masai. Was wäre Kenia nur ohne sein berühmtes Masai Mara-Reservat, in dem jährlich die größte Tierwanderung der Welt stattfindet, bei der 2,5 Millionen Tiere den Mara-Fluss queren? Am nächsten Tag führt uns unser weiterer Weg ins Reservat. Angekommen, gibt es so einiges zu staunen: Löwenrudel, Elefantenherden und jede Menge Gazellen, Zebras und Giraffen streifen durch die Landschaft, bevor der Sonnenuntergang sie in schwarze Silhouetten tunkt. Im Schatten einer Akazie sehen wir dabei zu, wie der Tag langsam der Nacht die Bühne überlässt. Auch der Folgetag soll im Zeichen von Gnus, Zebras, Impalas, Giraffen, Elefanten, Löwen, Geparden und Leoparden stehen. Während der Migrationszeit erhaschen unsere Gäste mit etwas Glück eine Flussüberquerung. Zwar folgen sie einem gewissen Muster, doch vorhersehen lassen sich die Wanderwege der Tiere dennoch nicht. „Umso glücklicher sind unsere Reisenden, wenn sie Zeuge davon werden, wie die riesigen Gnu-Herden wagemutig die Böschung hinunterrennen, in den Fluss springen und am anderen Ufer aus dem Wasser klettern“, erzählt unsere Produkt Managerin. Sie weiß auch, dass Momente wie diese oft von einer gewissen Dramatik begleitet werden: „Viele Tiere schaffen es nicht und ertrinken im Fluss oder werden gar von Krokodilen gefressen“, erzählt uns Bettina.

Auf nach Tansania!

Nun steht Tansania auf dem Plan. Auf der fünf bis achtstündige Fahrt passieren wir die Oloololo-Steilwand, von der aus prachtvolle Ausblicke auf den Nationalpark warten. Müde, aber voller Neugier erreichen wir unsere nächste Unterkunft am zweitgrößten Binnensee der Welt; dem Victoria-See. Was gibt es Schöneres, als dabei zuzusehen, wie die Sonne bei Nachtanbruch, begleitet von himmlischen Rottönen, in den See zu gleiten scheint?

Willkommen im Serengeti-Nationalpark!

Tierbeobachtungen können süchtig machen. Schnell heißt es also wieder „Into the wild“! Denn auch die weltberühmte Serengeti darf auf der Bucket List nicht fehlen. Unsere Kunden erleben Pirschfahrten durch einen der berühmtesten Nationalparks der Welt und zuhause der „Big Five“. Vor Ort wird schnell klar, warum „Serengeti“ sich mit „endloser Ebene“ übersetzen lässt. Weite, soweit das Auge blickt! Genauso endlos erscheinen aber auch die Möglichkeiten der Tierbeobachtung. Zebraherden galoppieren über das Grasland, während Leoparden zwischen den Ästen dösen und bunte Webervögel sich voller Eifer dem Nestbau widmen – und dazwischen die allgegenwärtige, beinahe betörende Stille. Löwen, Leoparden, Zebras, Gnus, Gazellen und Antilopen in freier Wildbahn erleben – für viele geht hier, im größten Nationalpark Tansanias, ein Traum in Erfüllung.   [caption id="attachment_19509" align="alignnone" width="745"] Auf Pirsch in der Serengeti kommen unsere Gäste den "Big Five" ganz nah.[/caption]   Doch ein ganz besonderes Highlight der Reise steht noch bevor: der Ngorongoro-Krater. Einst ein Vulkan, der unter seinem eigenen Gewicht zusammenbrach, wurde der Krater – der übrigens als größter intakter weltweit gilt – 1979 von der UNESCO als Naturschutzgebiet ernannt. Und das nicht grundlos: Mit seinem Durchmesser von 17 bis 23 Kilometern und seiner Tiefe von 600 Metern ist er wahrlich ein beachtlicher Anblick – ganz besonders dann, wenn Elefanten und andere Tiergruppen ihn streifen. Auch auf dem Kraterboden lassen wir uns eine Pirsch nicht entgehen. Löwen, Leoparden, Elefanten, Nashörner und Büffel, aber auch Flusspferde, Gnus und Gazellen leben hier auf engstem Raum – gute Chancen also, „Big Five & Co“ aus nächster Nähe zu betrachten.  
[caption id="attachment_19511" align="alignnone" width="745"] Aussichtspunkt am Ngorongoro-Krater mit Bettina, Reiseleiter Gabriel und Country Managerin Heike.[/caption]

Sansibar: Die Gewürzinsel kennenlernen

Die letzten Tage der Reise gehören Sansibar, der wunderschönen Gewürzinsel Tansanias. Da unsere erste Unterkunft direkt in Stone Town, einem Schmelztiegel der Kulturen, liegt, sind wir direkt mittendrin im geschäftigen Trubel der kleinen Küstenstadt. Und die hat es in sich: Nicht nur die zahlreichen Hotels und Restaurants machen die Altstadt zu einem wahren Touristenmagnet. Auch der Hafen mit seinen Kolonialgebäuden versprüht sein ganz eigenes Flair. Zwischen den exotischen Gerüchen und Farben überkommt einen fast das Gefühl, inmitten eines orientalischen Märchens gelandet zu sein. Nicht unschuldig daran sind auch die zahlreichen Paläste, wie etwa das Haus der Wunder, der Zeremoniepalast an der Hafenpromenade, oder der benachbarte Sultanspalast, den Gäste sich ebenso wenig entgehen lassen dürfen wie das arabische Fort oder die anglikanische Kathedrale. Sie schmückt heute den ehemaligen Sklavenmarkt von Stone Town. Aber auch Pool, Sonne, Strand und Meer stehen auf dem Programm. „Ein paar Nächte werden wir direkt am Traumstrand der Ostküste verbringen – das ist für unsere Reisenden immer ein ganz besonderes Erlebnis! Der blendend weiße Puderstrand und die Ruhe durch die wenigen anderen Menschen machen diesen Ort wirklich magisch. Und dann das kristallklare Wasser“, schwärmt Produkt Managerin Bettina. Wer jedoch denkt, dass hier keine Abenteuer mehr warten, irrt. Wie klingen ein Ausflug in den Jozani Forest-Nationalpark oder Schwimmen mit Delfinen in der Menai-Bucht? Wir finden: Definitiv nach einem gebührenden Abschluss dieser unvergesslichen Abenteuerreise!
Heikes Liebe zu Kenia
Unsere Reiseleiterin Heike Hollwitz lebt bereits seit 14 Jahren in Kenia und ist mit ganzem Herzen Reiseleiterin in ihrer neuen Heimat. Oft wird sie gefragt, wann sie denn wieder einmal nach Hause käme. Ihre Antwort darauf lautet: „Das bin ich doch gerade!“   [caption id="attachment_19519" align="alignright" width="250"] Das traditionelle Ziegenfleischgericht ist sehr schmackhaft und überall zu finden.[/caption] Mit WORLD INSIGHT ist Heike 2010 nach Afrika gekommen und das „Afrikafieber“ hat sie direkt gepackt. Bei ihren Reisen über den Afrikanischen Kontinent hat es sie jedoch immer wieder nach Kenia gezogen. Zum einen, da die Mentalität der Kenianer ihr sofort zusagte und zum anderen, aufgrund der unterschiedlichen Facetten, die das Land zu bieten hat. Auch die traditionellen Gerichte wie zum Beispiel Nyama Choma, ein altüberliefertes Fleischgericht, typischerweise aus gegrilltem Ziegenfleisch, haben es ihr angetan.   [caption id="attachment_19522" align="alignleft" width="250"] Auf den Pirschfahrten und Safaris bekommt ihr zahlreiche Tiere vor die Linse.[/caption] Ihren Reisegästen empfiehlt sie, sich ganz auf das Land einzulassen. Die Gelegenheiten mitzutanzen, mitzusingen, etwas neues Kulinarisches zu probieren und am besten Erwartungen gar nicht erst mit in den Koffer einzupacken. Denn Afrika ist laut Heike immer für eine Überraschung gut und die, die sich drauf einlassen, haben in der Regel das meiste Glück. Dies kann sich auf die Pirsch nach den Big Five, die spektakulären Tiersichtungen in den Nationalparks, Momente mit den Einheimischen aber auch auf das Kenianische Wetter beziehen.   Ganz besonders in ihr Herz geschlossen hat Heike die Masai, denn wenn man mit ihnen zusammen ist, dann spürt man das echte Afrika. Sie erzählt uns, dass die Stämme trotz ihrer Einfachheit und Tradition sehr weltoffen sind. Die Gäste nimmt sie auf unserer Reise mit auf ein ganz besonderes Erlebnis. Übernachtet wird in einem von den Masai geführten Camp in Maji Moto. Hier wird die Kultur der Masai ohne „Show“ für Touristen gelebt und die Reisegruppe kann an dieser intensiv teilhaben. Bei gemeinsamen Lagerfeuern und Bushwalks mit dem Stammesoberhaupt könnt ihr ganz in die Sanftheit der Masai-Kultur eintauchen, die Heike so verzaubert hat. Diese Momente gemeinsam mit der Reisegruppe schätzt Heike besonders. Für sie ist es das Schönste, wenn ihre Gäste mit eigenen Augen sehen, was sie selbst an Kenia so fasziniert hat. Von den Gästen hört sie dann „Ich kann jetzt nachempfinden, warum du hier lebst und warum du den Job machst.“   [caption id="attachment_19393" align="aligncenter" width="745"] Bei den Masai in Maji Moto fühlt sich Heike am wohlsten.[/caption]
Kenia: Das selbstgemachte Geburtstagsgeschenk
Es ist jedoch aus unterschiedlichsten Gründen, wie Budget oder Reisebegleitung oder fehlendem Reiseziel bisher nie dazu gekommen. Das hat sich mit einer sehr spontanen Entscheidung im Dezember 2023 für mich geändert. Als nebengewerblicher Fotograf ist neben dem Reiseziel auch immer die Fotogenität des Landes für mich relevant. Diesen ersten Eindruck hatte Kenia, beim Stöbern im Internet nach potenziellen Reisezielen, definitiv hinterlassen. Nach ein paar Vergleichen habe ich dann spontan im Dezember gebucht.   [caption id="attachment_18492" align="alignnone" width="745"] Viele Tiersichtungen warten in Kenia.[/caption]   Anfang Januar hatte ich mich dann mit viel Glück noch schnell impfen lassen und saß Mitte Januar schon im Flieger nach Kenia. Auch wieder mit viel Glück, denn bis zum Abflugtag (18.01.) war unklar, ob der Flieger überhaupt abhebt in Frankfurt, weil am 17.01.24 noch ein deutschlandweites Schneechaos herrschte. Trotz der Ungewissheit stieg die Vorfreude auf tolle Erlebnisse und Fotomotive ins Unermessliche. Spoiler: Ich sollte nicht enttäuscht werden.  

Reisebeginn in Nairobi

Nach einem herzlichen Empfang der Guides Antony und Samy am Flughafen in Nairobi, ging es auf Reisen. Der erste Stopp war noch direkt in Nairobi: Das Giraffen-Center, welches dafür gedacht ist, die stark bedrohte Art der Rothschild-Giraffe aufzuziehen und später auszuwildern. Was am Anfang wie ein „Touristopp“ wirkte, entpuppte sich meinerseits als gute Lösung nach der langen Anreise, um wieder etwas lockerer zu werden, zu entspannen und langsam mit dem Land warm zu werden. Mit einem gemütlichen Abendessen im Hotel in der Gruppe ging so der erste Tag zu Ende. Nach einem ebenfalls sehr entspannten und lockeren Aufenthalt bei den Masai in den Loita Hills, bei dem uns step by step auch von unseren Guides viel neues Wissen überbracht wurde, lernten wir dabei auch etwas Suaheli. Danach ging es weiter in das Nationalreservat Masai Mara.   [caption id="attachment_18491" align="aligncenter" width="745"] Giraffen gibt es natürlich auch in freier Wildbahn zu sehen.[/caption]  

Eines von den großen Highlights meinerseits auf der Reise.

Ein weitläufiges Reservat mit Steilhängen, saftigem grünen Gras im Tal bis hin zu der typischen tristen Landschaft, hat man hier einfach alles. Das ist Safari und noch viel besser als ich es mir je vorgestellt hatte. Zahlreiche verschiedene Tierarten leben hier im Einklang. Wer hier war, weiß, warum ein Zoo keine Lösung beim Artenschutz ist. Die wundervolle Stille beim Lauschen der Natur, gepaart mit dem guten Auge und der Erfahrung unserer Guides sorgten an knapp 1,5 Tagen Safari für Bilder für das Wohnzimmer und Erinnerungen für die Ewigkeit. Erinnerungen für die Ewigkeit trifft es ganz: Auf dem Weg zurück ins Camp hatte sich durch den stark einsetzenden Regen der Heimweg in einen Fluss verwandelt. Es ging eine Notübernachtung. Am nächsten Morgen ging es dann zu Fuß durch den Fluss zum Camp, um unsere Koffer zu holen. Denn befahrbar war die Straße nicht mehr. Erlebnisreise pur! Love it! [caption id="attachment_18495" align="alignleft" width="290"] Am besten vom Boot aus zu entdecken: Flusspferde.[/caption] Auch hier hat sich die Harmonie in der Gruppe wieder bestätigt und auch das Organisationstalent unserer Guides beim Lösung-Finden mit unserem Reiseanbieter. Die nächsten Tage bestanden dann wieder mehr aus längeren Autofahrten, aber auch einer kleinen Wanderung, einer Bootstour sowie einem Besuch auf einem heimischen Markt. Also auch hier war wieder für jeden etwas dabei in Naivasha.  

 

Nächster Stopp: Amboselli Nationalpark

Eine komplett andere Landschaft als noch im Masai Nationalreservat. Aber auch hier wurden wir von der Pirsch am späten Nachmittag nicht enttäuscht, denn neben zahlreichen Elefanten zeigte sich der Kilimanjaro schon langsam. Auch dieser Anblick sollte noch besser werden. Am 27.01. zu meinem Geburtstag, hatte ich mir den Wecker schon auf 4 Uhr gestellt. Das zeitige Aufstehen sollte belohnt werden. Ein klarer Himmel mit Sternen war zu sehen. Allmählich strahlte dann die Sonne den Kilimanjaro an, welchen man vom Camp wundervoll betrachten konnte. Hinzu kam die Stille der Natur. Fernab vom Großstadtlärm. Ein weiterer Moment zum Genießen. Das selbstgemachte Geburtstagsgeschenk ist geglückt. Auch wenn es keinen Geburtstagskuchen gab.   [caption id="attachment_18499" align="alignnone" width="745"] Jan konnte seinen Geburtstag mit Blick auf den Kilimanjaro feiern.[/caption]   Mit gepackten Koffern ging es dann zum Tsavo East-Nationalpark. Im Herzen des Parks lag diesmal unsere Unterkunft. Nach einer kurzen Abkühlung im Pool mit Blick auf den Nationalpark ging es dann nachmittags nochmal auf die Pirsch. Der Park mit der wahrscheinlich schwierigsten Tiersichtung. Zumindest alles was kleiner als 170cm ist. Zahlreiche Büsche geben jede Menge Spielraum für Theorien, wo ein Tier darunter liegen könnte. Aber zum Glück gibt es auch Elefanten, die gern im Wasser spielen.  

Die letzte Pirsch

Früh am nächsten Morgen ging es dann ein letztes Mal auf Pirsch. Schlafende Elefanten und eine morgendliche Frische mit dem Fahrtwind machten auch diesen Morgen zu etwas ganz Besonderem. Nun hieß es aber ab Richtung Indischer Ozean. Abschied nehmen von unseren liebevollen Guides, die auch diesen Urlaub zu etwas ganz Besonderem gemacht haben.     Die Erlebnisse der letzten Tage verarbeiten und einen ersten Blick auf die gelungenen Bilder tätigen, bei kühlen Getränken am Strand unter Palmen. Und nicht zuletzt ein letzter Austausch in der Gruppe, auf die gemeinsame schöne Zeit! Mit diesen Momenten im Herz war diese Reise, definitiv eine Traumreise! Ich werde die Zeit nie vergessen und bin dankbar, so prägende Dinge erlebt zu haben. Und eins steht für mich auch fest: Es wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich den Kontinent Afrika besucht habe.
Magisches Laos: Eine Reise durch Vielfalt und Leichtigkeit
Ich habe mit WORLD INSIGHT die angebotene Erlebnisreise „LAOS – Die Magie der Leichtigkeit“ mitgemacht und zwar in der Zeit von Mitte Januar bis Anfang Februar, wo die beste Reisezeit ist, weil sie nicht in die Regenzeit hineinfällt. Diese Reise ist ein besonderes Erlebnis! Sie ist so vielseitig! Die für uns doch fremde Kultur der Buddhisten, die abwechslungsreiche Landschaft - Berge, Karstgebirge, Wasserfälle, der Mekong, die Tropfsteinhöhlen, die riesigen Reisfelder - aber auch das Leben der Menschen dort unterscheidet sich sehr von der europäischen Lebensweise. Besonders interessant war die Besichtigung der Tonkrüge – ein einmaliges Weltkulturerbe! Und nicht vergessen darf ich auch die Märkte! Ein Wahnsinn, was da alles angeboten wird, was auch alles gegessen wird, was dort alles wächst und gedeiht! Wir haben auch einige verschiedene Volksgruppen besucht und ihren Alltag kennengelernt. Die Menschen sind fleißig, machen vieles selber in Handarbeit und leben in ihrem Familienkreis.

Eine Stadt voller Charme

Wenn ich die Reise Revue passieren lasse, so fange ich gleich mit der Ankunft in Luang Prabang an. Meine Lieblingsstadt! Unser Hotel war zentral gelegen, wir konnten vieles zu Fuß machen, z.B. den Nachtmarkt, den wir vorher mit unserem Reiseleiter kennengelernt hatten, Restaurantbesuche, auch ein Massagesalon war gleich in der Nähe. Die Stadt ist mit vielen Tempeln samt Mönchen gesegnet, liegt am Zusammenfluss vom Nam Khan-Fluss und Mekong und hat das typische Flair, das man von Südostasien erwartet: Menschen mit Strohhüten, fest beladene und viele Motorradfahrer, schwer bepackte Laotinnen! Die Weiterreise ist per Boot Richtung Norden, wo wir unsere 1. Kalksteinhöhle bestaunen konnten, die mit tausenden Buddha-Statuen bestückt ist. Der Bus bringt uns dann zum Quartier am Fluss Ou. Diesen Fluss nutzen wir am Tag darauf zu einer Bootsfahrt mit Wanderung durch die Landschaft zu abgelegenen Dörfern. Die Menschen sind stets freundlich und heißen uns überall Willkommen. Zurück nach Luang Prabang begeistert mich besonders der Kuang-Si-Wasserfall, von dem zufällig ein paar Wochen vorher im Fernsehen ein Bericht gezeigt wurde.   [caption id="attachment_19364" align="alignnone" width="745"] Der Kuang-Si-Wasserfall versprüht eine magische Atmosphäre.[/caption]   Das Programm führte uns weiter zu der Ebene der Tonkrüge im Osten. Die Straße über das Gebirge war sehr ruckelig und dadurch schwierig zu passieren. Jedoch sind diese Tonkrüge aus der Zeit 500 v. Chr. diese Strapazen wert - einmalig auf der Welt! Man fährt durch ein fast unbesiedeltes Gebiet mit vielen Wäldern, es gibt nur kleine Dörfer direkt am Straßenrand, geprägt von Landwirtschaft. Wie im ganzen Land muss der Fahrer aufpassen auf Kinder, Rinder, Ziegen, Hunde, Katzen, Hühner und Gänse, die immer wieder über die Straße laufen.  Schon hier fällt auf, wie freundlich alle Menschen sind, wenn wir durch die Siedlungen spazieren und wir uns ein wenig umschauen.   [caption id="attachment_19366" align="alignnone" width="745"] Die Ebene der Tonkrüge ist eine eindrucksvolle archäologische Fundstätte[/caption]

Moderne Städte und ländliche Idylle

Zurück übers Gebirge schlagen wir schon die Richtung nach Süden ein. Wir kommen in das modernere Städtchen Vang Vieng, wo wir eine Bootsfahrt machen und unsere erste Kalksteinhöhle besuchen. Auf der Weiterfahrt geht es zur Hauptstadt Vientiane am Mekong, ganz an der Grenze zu Thailand, mit ein paar Sehenswürdigkeiten. Aber am Tag danach geht es wieder ins Ländliche! Herrliches Karstgebirge, aber auch große Reisfelder, abgeerntet oder schon grün leuchtend, begrüßen uns. Hier gibt es das nächste Abenteuer: eine 7 km lange Fahrt per Boot durch die Höhlen von Kong Lor! Ein paarmal steigt man aus, um die bizarren Stalagtiten und Stalagmiten in den 100 Meter hohen Höhlen zu bewundern – gigantisch! Wir verlassen das Karstgebirge Richtung Süden, wo uns wieder die buddhistische Architektur begegnet.

Kulinarische Entdeckungen

Immer wieder kommen wir zu Dörfern verschiedener Volksgruppen, sehen ihre Lebensweise und kommen auch auf Märkte, wo wir nur staunen. Gegessen wird hier alles, je nach Region! Gemüse, so vielseitig habe ich das nicht geahnt, Getier groß und klein, was man halt so findet in den Wäldern. Ich habe sogar einige ungewöhnliche Kostproben genommen, was gar nicht so schlecht geschmeckt hat (am besten waren die kleinen knackigen Heuschrecken!).   [caption id="attachment_19368" align="alignnone" width="745"] Die freundlichen Einheimischen sind typisch für Laos.[/caption]   Und dann sind wir schon am Bolaven-Plateau mit herrlicher Landschaft und mildem Klima. Es ist nicht mehr weit zur Grenze von Kambodscha. Deshalb sehen wir hier auch bereits Tempelreste von den Khmer, die hier mit dem Bau von Tempeln begonnen haben und sich dann in Kambodscha weiterentwickelt haben. Das Ende der Reise steht bevor, wir sind am Mekong und nahe der Grenze zu Kambodscha. Da genießen wir eine entspannte Fahrt per Boot in dem Gebiet der „4.000 Inseln“. Manche Inselchen sind nur ein Strauch, die größte jedoch ist über 120 km² groß. Jedenfalls kann dort der Mekong in der Regenzeit bis zu 14 km breit werden! Wir haben ihn noch begleitet bis zu den Wasserfällen. Es gibt deren 6 in einer Linie, wir haben einen davon besucht und über die tosenden Wassermassen gestaunt, die da hinabstürzen. Die Heimreise steht an und wir sind erfüllt mit vielen wunderschönen Eindrücken, die wir erst daheim so richtig verarbeiten können und noch lange von dieser Reise zehren werden.   [caption id="attachment_19369" align="alignnone" width="745"] Reisfelder prägen das Landschaftsbild von Laos.[/caption]

Hilfreiche Tipps

  • Das Mineralwasser ist im Bus immer gratis zu haben, wird von WI gespendet
  • Man sollte gerne mit dem Bus fahren, denn es sind trotz Auflockerungen lange Strecken bei schlechten Fahrverhältnissen zurückzulegen.
  • Alles ist spottbillig! Da ja meist nur das Frühstück inkludiert ist, muss man sich mittags und abends selbst versorgen. Ein normales Essen kostet ca. 2 – 3,00 €. Ein großes Bier dazu noch einmal ganz € 1,50! Und alles schmeckt und ist appetitlich.
  • Massagesalons gibt es viele, oft gleich neben dem Hotel. Für 1 Bodymassage zu 60 Minuten zahlst du höchstens € 5,00, nutze dazu die freie Abendzeit!
  • Ich habe am Markt vieles gekostet, was bei uns unüblich ist. Mach es, es passiert nichts und du hast den Kick, exotisches probiert zu haben!
  • Der Reiseleiter hilft dir immer und überall, vertraue ihm!
  • Vergiss nicht dein Badezeug. Manche Hotels haben einen Pool, den man nutzen kann.
  • Ich bin 76 Jahre alt und für mich war die Reise nicht anstrengend, sie ist für alle Normalbürger geeignet.
Mit den besten Wünschen für eine tolle Reise – Gertraud Oberneder
Die Welt der Pharaonen
Als eine der weltweit ältesten Zivilisationen, fasziniert Ägypten mit seiner reichen Geschichte und den beeindruckenden archäologischen Schätzen der verschiedenen Epochen. Die Entwicklung dieser Hochkultur, die über mehrere Jahrtausende hinweg blühte, ist eng mit dem Nil als Lebensader des Landes verbunden, der lange Zeit als wichtiger Handelsweg diente. Wir beleuchten die wichtigsten Zeiten der ägyptischen Geschichte und die bedeutendsten archäologischen Entdeckungen, die unser Verständnis dieser faszinierenden Kultur geprägt haben.   [caption id="attachment_19238" align="aligncenter" width="745"] Die riesige Sphinx Statue vor den Pyramiden.[/caption]  

Von mystischen Göttern und Pharaonen

[caption id="attachment_19220" align="alignright" width="400"] Abbildung von dem Gott Horus und Queen Neferati.[/caption] Die Faszination des alten Ägyptens zieht Menschen mit seinen beeindruckenden Pyramiden, Tempeln und der tief verwurzelten Religion, seit Jahrhunderten in seinen Bann. Die Religion der alten Ägypter war polytheistisch, umfasste also eine Vielzahl von Göttern und Göttinnen, die in verschiedenen Aspekten des täglichen Lebens verehrt wurden. So zum Beispiel Osiris und Isis. Osiris, der Gott des Jenseits und der Wiedergeburt, herrschte als Totengott über die Unterwelt. Seine Gemahlin Isis, die Göttin der Magie und Weisheit, war eine der beliebtesten Gottheiten und wurde als mächtige Beschützerin und Mutter verehrt. Horus, der Gott des Himmels und Schutzpatron der Pharaonen, wird oft als Falke dargestellt. Er verkörperte die königliche Macht und den Sieg über das Böse. Der Schakal-Gott Anubis hingegen war der Gott der Mumifizierung und des Totengerichts. Er leitete die Seelen der Verstorbenen in die Unterwelt und wog deren Herzen gegen die Feder der Maat, der Göttin der Wahrheit und Gerechtigkeit. Als Sonnengott war Ra einer der mächtigsten und wichtigsten Götter. Seine tägliche Reise über den Himmel symbolisierte den Kreislauf von Leben und Tod und spielte eine zentrale Rolle in den religiösen Riten der Ägypter.   Die Pharaonen hingegen wurden als die göttlichen Herrscher auf Erden angesehen. Sie galten als Vermittler zwischen dem Überirdischen und dem Volk und spielten eine entscheidende Rolle in religiösen Zeremonien. Einer der bekanntesten Pharaonen des „Alten Reiches“ war Cheops, der Erbauer der Großen Pyramide von Gizeh – eines der Sieben Weltwunder der Antike. Obwohl die Regierungszeit von Tutanchamun nur sehr kurz war, ist er einer der bekanntesten Pharaonen – hauptsächlich durch die Entdeckung seines nahezu unversehrten Grabes im Tal der Könige durch Howard Carter im Jahr 1922. Die Schätze aus seinem Grab bieten einen einzigartigen Einblick in die Bestattungstraditionen und den Reichtum der ägyptischen Pharaonen.    

Archäologische Highlights

Die Geschichte und Archäologie Ägyptens bieten einen faszinierenden Einblick in eine der größten Zivilisationen der Menschheit. Von den monumentalen Pyramiden bis zu den beeindruckenden Tempelanlagen zeugen die archäologischen Funde von einer hochentwickelten Kultur, deren Einfluss weit über ihre Zeit hinausreicht. Die einzigartigen archäologischen Funde in Ägypten haben wesentlich zu unserem heutigen Verständnis der ägyptischen Kultur beigetragen. Auf unserer Erlebnisreise dürfen diese einzigartigen Bauten und Tempel selbstverständlich nicht fehlen! Die Pyramiden von Gizeh zählen hier ausnahmslos mit zu den wichtigsten Entdeckungen. Als eines der Sieben Weltwunder der Antike bieten sie beeindruckende Zeugnisse der Ingenieurskunst der alten Ägypter. Besonders die Große Pyramide des Cheops ist ein wahres Meisterwerk der Baukunst. Auch das Grab des Tutanchamun hat uns Aufschlüsse in die Bestattungspraktiken und den Reichtum der ägyptischen Herrscher und Pharaonen gebracht. Das Königsgrab im Tal der Könige wurde nahezu unversehrt aufgefunden. Unter den Schätzen in der Grabkammer waren beispielsweise die goldene Totenmaske des Pharaos. Der Tempel von Abu Simbel wurde von Ramses II. in Nubien erbaut. Hier finden sich zahlreiche monumentale Statuen und kunstvolle Reliefs. Tatsächlich wurde der Tempel erst im 19. Jahrhundert wiederentdeckt und in den 1960er-Jahren aufgrund des Baus des Assuan-Staudamms spektakulär versetzt.   [caption id="attachment_19231" align="aligncenter" width="745"] Abu Simbel im Tal der Könige.[/caption]  

Ein Schnelldurchlauf durch die Geschichte

Die Anfänge der ägyptischen Zivilisation reichen bis in die prädynastische Zeit zurück, etwa um 5.000 v. Chr. In dieser Periode bildeten sich die ersten bäuerlichen Gemeinschaften entlang des Nils. Die Badari-Kultur und später die Naqada-Kultur sind Beispiele für frühe, komplexe Gesellschaften. Sie stellten bereits Keramik her, verarbeiteten Metalle und bauten Bestattungsstätten. Etwa 250 Jahre später begann mit dem „Alten Reich“ die klassische ägyptische Zivilisation. Die bekanntesten Monumente dieser Epoche sind die Pyramiden von Gizeh, insbesondere die Große Pyramide des Pharaos Cheops. Diese monumentalen Bauwerke, errichtet als Grabstätten für die Pharaonen, zeugen von außergewöhnlicher architektonischer und technischer Meisterschaft. Die Hauptstadt dieser Zeit war Memphis (südlich von Kairo), eine wichtige politische und kulturelle Metropole. Nach einer Phase politischer Instabilität folgte das „Mittlere Reich“, das eine Renaissance der ägyptischen Kultur brachte. Die Pharaonen dieser Periode, wie Mentuhotep II. und Sesostris III., stärkten die zentrale Verwaltung und förderten Kunst, Literatur und Bauwesen. Der Bau der Pyramiden wurde fortgesetzt, allerdings in kleinerem Maßstab als im Alten Reich. Die Hauptstadt wurde nach Theben verlegt, das zu einem bedeutenden religiösen Zentrum wurde. Das „Neue Reich“ gilt als das goldene Zeitalter Ägyptens. Pharaonen wie Thutmosis III., Amenophis III. und Ramses II. erweiterten das ägyptische Reich und hinterließen zahlreiche Monumente, darunter die Tempel von Karnak und Luxor. Eine der bedeutendsten Figuren dieser Zeit war Königin Hatschepsut, die als eine der wenigen weiblichen Pharaonen regierte und umfangreiche Bauprojekte initiierte. Eine besondere archäologische Entdeckung aus dieser Epoche ist das Grab des Tutanchamun, das 1922 von Howard Carter im Tal der Könige entdeckt wurde.   [caption id="attachment_19237" align="aligncenter" width="745"] Die beeindruckenden Statuen im Luxor-Tempel.[/caption]   Nach dem Niedergang des „Neuen Reiches“ erlebte Ägypten eine Phase politischer Zersplitterung und Fremdherrschaft. Es wurde nacheinander von den Nubiern, Assyrern, Persern, Griechen und schließlich den Römern beherrscht. Die Ptolemäer-Dynastie, gegründet von Ptolemaios I., einem General Alexanders des Großen, brachte erneut eine Blütezeit, die ihren Höhepunkt unter der berühmten Königin Kleopatra VII. fand. Mit der Eroberung Ägyptens durch Rom im Jahr 30 v. Chr. endete die Ära des Pharaonenreichs.  

Unter weißen Segeln nilabwärts: Highlight unserer Erlebnisreise

Auf unserer Erlebnisreise sind wir 5 Tage lang mit einem traditionellen Segelschiff unterwegs und bewegen uns somit Nil abwärts durch die ägyptische Geschichte. Der riesige Horus-Tempel, der ptolemäische Doppeltempel und viele weitere interessante Stopps liegen dabei auf unserer Route.   [caption id="attachment_19235" align="aligncenter" width="745"] Mit der Dahabiya sind wir 5 Tage lang auf dem Nil unterwegs.[/caption]
Trauminsel La Réunion
„Als ich die Insel entdeckt habe, wurde ich sofort von der Vielseitigkeit der Insel, den Menschen und der Natur verblüfft“, schwärmt Reiseleiter Jean Paul über La Réunion. Die Insel liegt knapp 900 Kilometer von Madagaskar entfernt im Indischen Ozean und bietet ein Paradies für Naturfreunde. Die Abwechslung der Landschaften macht unsere Erlebnisreise wahrlich zu einem ganz besonderen Erlebnis. Jean Paul und Country Managerin Marina haben uns Einblicke gegeben, was Reisende auf dieser zauberhaften Insel erwartet. [caption id="attachment_19088" align="alignright" width="300"] Vielleicht entdecken wir auch Chamäleons auf unserer Reise.[/caption] „Die Natur ist bestaunenswert. Auf diesem winzigen Fleck des Erdballs findet man alle Landschaften der Welt: Schwarzwald mit Milchkühen und Glocken und tropische Wälder mit Chamäleons. Um den Vulkan herrscht eine beeindruckende Mondlandschaft, ganz ohne Grün. Nur fünfzehn Kilometer Luftlinie entfernt, findet man undurchdringliche Urwälder. Da können die Botaniker auch studieren, wie die Pflanzen einen Kontinent besiedeln. Deshalb wird La Réunion ‚ein Paradies für Botaniker‘ genannt“, erzählt Jean Paul.

Der grüne Osten

Zu Beginn der Reise entdecken wir gleich zwei der drei Talkessel von La Réunion. Bevor wir auf die einzige Straße abbiegen, die ins Salazie-Tal führt, machen wir einen Halt am ersten Wasserfall, dem „Cascade Niagara“. Seine Größe kommt zwar nicht an die der berühmten Niagarafälle Nordamerikas heran, aber die Aussicht ist ebenfalls beeindruckend.   [caption id="attachment_19086" align="alignnone" width="745"] Auch der Niagara Wasserfall auf La Réunion sieht beeindruckend aus.[/caption]   Schließlich geht es weiter, hinein ins Salazie-Tal in die Stadt Hell-Bourg. Auf dem Weg fahren wir vorbei an zahlreichen weiteren Wasserfällen. „Salazie ist der Teil der Insel, in dem es mehr regnet. Hier ist die Landschaft also sehr grün und es gibt viele Pflanzen und deswegen auch viele Wasserfälle, die man sogar von der Straße aus sehen kann“, erklärt Country Managerin Marina. Wer sich an den Wasserfällen nicht satt sehen kann, dürfte sich auf eine besondere Wanderung am vierten Tag freuen. Zunächst geht es von Hell-Bourg aus ungefähr zwei Stunden lang bergauf durch den zauberhaften Bélouve-Wald. Nach mehr als 600 Höhenmetern erreichen wir die Berghütte, von der aus wir einen atemberaubenden Anblick in den Salazie-Talkessel und auf unseren Ausgangspunkt Hell-Bourg haben.   [caption id="attachment_19090" align="alignnone" width="745"] Tolle Ausblicke in das Salazie-Tal.[/caption]   Nach einem anstrengenden Anstieg führt die Wanderung weiter. Wer möchte, kann hier schon stoppen und in der Berghütte auf die Wiederkehr der Gruppe warten. Aber die Weiterwanderung lohnt sich! Ungefähr vier Stunden geht unser flacher Rundweg weiter. Am Ende des Weges erwartet uns ein spektakulärer Ausblick auf die berühmten Trou de Fer-Wasserfälle.  

Das abgelegene Dorf

Von Hell-Bourg aus erreichen wir auch den nächsten Talkessel Mafate. Hier liegt das Dorf La Nouvelle, das so abgelegen ist, dass man es nicht mit dem Auto erreichen kann, sondern nur per Helikopter oder eben zu Fuß! Wir wandern mit einem Bergführer und unserer Reiseleitung vom Ausgangspunkt, dem Gebirgspass Col des Boeufs, los zum kleinen Dorf La Nouvelle. Ungefähr zwei Stunden dauert der Fußweg, vorbei an toller Vegetation und Wäldern aus Tamarindenbäumen. Im Dorf angekommen, lernen wir nicht nur das kleine, idyllische Dorf kennen, sondern entdecken auch, wie die Menschen hier leben. „Die Bewohner von La Nouvelle leben ganz anders als zum Beispiel die Menschen an der Küste. Hier wird alles zu Fuß gemacht und viele von ihnen waren noch nie am Meer“, beschreibt Marina den doch ganz anderen Lebensstil der Dorfbewohnenden. Am Ende unserer Reise erhaschen wir erneut einen Blick auf La Nouvelle. Vom Badeort Saint-Gilles-Les-Bains im Westen, begeben wir uns hoch ins Gebirge zum Aussichtspunkt „Le Maïdo“. Dort haben wir am frühen Morgen aus einer anderen Perspektive einen tollen Ausblick auf den Mafate-Talkessel mit La Nouvelle im Tal.  

Imposante Vulkanlandschaft

Auf La Réunion darf natürlich nicht die Besteigung des Vulkans Piton de la Fournaise fehlen. Wir fahren zunächst von unserem Ausgangspunkt in Plaine de Cafres durch grünes Farmland, bis sich die Aussicht von grün in rote Vulkanlandschaft verwandelt.   [caption id="attachment_19081" align="alignnone" width="745"] Kontrastreich: Die Vulkanlandschaft.[/caption]   Auf der Fahrt durch Plaine des Sables halten wir an Aussichtspunkten an, um den Blick auf die einzigartige Landschaft zu genießen. Schließlich kommen wir am Aussichtspunkt Pas de Bellecombe an, von wo aus unsere Vulkanwanderung beginnt. „Es ist die anstrengendste Wanderung auf unserer Reise, aber auch die schönste“, findet Marina. Wem die Wanderung zu schwierig ist, kann auch einen kürzeren Weg zum kleineren Krater Formica Leo einschlagen.  

Die Lava-Küste und Lava-Kirche

Bei unserer Wanderung sehen wir allerdings nicht zum ersten Mal die Auswirkungen des Vulkans, dessen Landschaft sich durch Ausbrüche immer wieder verändert. Bei einem Vulkanausbruch läuft die Lava in der Regel direkt ins Meer. Entlang der Südost Küste, auf dem Weg von Sainte-Rose bis Saint-Philippe, entdecken wir eine raue, eindrucksvolle Küstenlandschaft aus steilen Klippen und Lavafeldern. [caption id="attachment_19101" align="alignleft" width="370"] Die Lavasteine haben es nur bis kurz vor die Kirche geschafft.[/caption] Eine magische Geschichte der Lava hat Marina auch noch für uns parat. In Sainte-Rose besichtigen wir die Kirche Notre Dame des Laves. Der Name der Kirche trägt bereits „Lava“ mit im Namen – und zwar aus einem ganz bestimmten Grund. Im Jahr 1977 erschütterte ein schwerer Vulkanausbruch die Insel. Die Lava lief – statt wie üblich ins Meer – in den Ort Sainte-Rose. „Wie durch ein Wunder stoppte die Lava vor der Kirche und kam nicht herein“.   Die Kirche besichtigen wir natürlich auf unserer Reise und erfahren alles über die wundersame Geschichte. Marina weiß, dass sich Reiseleiter Jean Paul bestens auf der Insel auskennt. „Er kann zu jedem Ort etwas über die Kultur und Geschichte der Insel erzählen“. So natürlich auch zu dieser Kirche.  

Eintauchen in die Kultur und Kulinarik

La Réunion zeichnet sich nicht nur durch die Vielseitigkeit der Landschaften aus, sondern auch durch die der Menschen. „Menschen aus Asien, Afrika und Europa leben hier alle friedlich miteinander und man trifft auf alle Religionen der Welt“, sagt Jean Paul. Die unterschiedlichen Religionen entdecken wir schon anhand der verschiedenen Kirchen und Tempelanlagen. Neben der Notre Dame des Laves Kirche, besichtigen wir zum Beispiel auch die Kirche Sainte-Anne und stoppen am farbenprächtigen tamilischen Tempel „Temple du Colosse“.   [caption id="attachment_19082" align="alignnone" width="745"] Der „Temple du Colosse“ sticht mit seinen Farben besonders heraus.[/caption]   Die Einheimischen lernen wir besonders gut bei unseren Kochkursen kennen. Im Dorf Îlet à Cordes, gelegen im Talkessel von Cilaos, treffen wir Raymonda, die auf La Réunion geboren ist und Deutsch spricht. Bei ihr lernen wir die kreolische Küche kennen, mit der Zubereitung eines traditionellen Cari-Gerichts, das wir im Anschluss selbstverständlich probieren dürfen. Ein neues Gericht lernen wir bei einem zweiten Kochkurs im kleinen Ort in der Region Sainte-Paul kennen. „Jede Kochkurs Erfahrung ist unterschiedlich und dadurch etwas Besonderes“, erklärt Marina. Wir lernen die Vielseitigkeit der kreolischen Küche kennen, während wir gleichzeitig mit den Einheimischen interagieren. Auf unserer Entdeckungsreise dürften wir auch bereits zahlreiche Zuckerrohr Plantagen entdeckt haben. Das Zuckerrohr wird zum Beispiel für die Herstellung des traditionellen Rums verwendet. Der Rum von La Réunion hat sich sowohl national als auch international einen Namen gemacht und zeichnet sich durch seine Vielfalt und Qualität aus. In der Hafenstadt Saint-Pierre besichtigen ein Rum-Museum, welches wir in der ältesten noch in Betrieb befindlichen Familienbrennerei La Réunions finden.  

Die Düfte von La Réunion

Ebenfalls besonders sind die vielen Düfte und Gewürze der Insel. Während wir an der wilden Südküste an einem privaten Duft- und Gewürzgarten stoppen, um zu lernen, wie die Einheimischen noch heute Heilkräuter verwenden, besuchen wir an der Westküste eine Geranienöl Produktion. Die Produktion von Geranienöl hat auf La Réunion eine lange Geschichte, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Die Insel hat sich im Laufe der Jahre als ein bedeutender Produzent etabliert, dank der günstigen klimatischen Bedingungen und der fruchtbaren Vulkanerde, die ideal für den Anbau ist. Das ätherische Öl wird wegen seines angenehmen Duftes und seiner vielseitigen Verwendung, sowohl in der Parfümindustrie als auch in der Aromatherapie und Kosmetik genutzt und symbolisiert die landwirtschaftliche Tradition und das Erbe der Insel.  

Traumküsten zum Abschluss

Keine Sorge, auf einer Insel kommen natürlich die Möglichkeiten zum entspannen, sonnen und baden nicht zu kurz. Wunderschöne Strände wie der Plage Grande Anse erwarten uns an der Westküste der Insel. Am Ende der Reise genießen wir vier Nächte im Badeort Saint-Gilles-Les-Bains.   [caption id="attachment_19112" align="alignnone" width="745"] An der Westküste erwarten uns Strände wie in der Karibik![/caption]   Hier können wir auch auf Meerestiere treffen, zum Beispiel besuchen wir die Meeresschildkrötenstation Kélonia. Das Zentrum päppelt nicht nur verletzte Schildkröten auf, sondern arbeitet auch mit Forschungsteams zum Schutz der Meeresschildkröten und ihrer Lebensräume im Indischen Ozean zusammen. Während unserer freien Zeit in Saint-Gilles-Les-Bains können wir noch mehr Meerestieren auf die Spur gehen. Zum Beispiel beim schwimmen oder schnorcheln in der Lagune gibt es viele Fische und Korallenriffe zu entdecken. Bei einer optionalen Bootsfahrt haben wir die Möglichkeit, vielleicht Delfine zu sehen. Von Mai bis Ende August besteht sogar die Chance auf Wal-Sichtungen! Auf unserer Erlebnisreise gibt es tatsächlich neben den hier genannten Highlights noch einiges mehr zu entdecken. Begebt euch also mit uns zu den Naturwundern im Indischen Ozean!
Lemuren, Baobabs und Regenwälder: Eine unvergessliche Reise durch Madagaskar
Eine wundervolle Reise startete voller Vorfreude und Neugier im Mai 2024. Noch hatte ich keine Ahnung, was ich in den nächsten 24 Tagen erleben werde, mit welcher großartigen Gruppe ich reisen werde, an welchen Tieren ich mich nicht satt sehen kann, von welchen Landschaften ich nicht genug haben werde. Bereits in den ersten Tagen verliebte ich mich in das Land. [caption id="attachment_19021" align="alignright" width="173"] Die Baobab-Alle im Westen Madagaskars.[/caption] Die Unterkunft direkt am Strand von Morondava war ein Traum. Hier genossen wir jeden Abend den Sonnenuntergang mit einem Cocktail und Gesprächen mit der Gruppe, um den Tag Revue passieren zu lassen. Von hier aus ging es zu meinem ersten Highlight und einem der Gründe, warum ich Madagaskar bereisen wollte: Die Allee der Baobabs. Auf der ruckeligen Nationalstraße Nr. 8 ging es weiter zum nächsten Highlight: Den Nationalpark Tsingy de Bemaraha. Die Wanderungen durch die Kleinen Tsingy und Großen Tsingy waren anstrengend, aber definitiv ein Must-See, denn nach jeder Ecke erwartete uns die schönste Aussicht. Unsere Guides führten uns durch schmale Gänge, über eine Hängebrücke und kletterten mit uns bis nach oben auf die Spitze.   [caption id="attachment_18970" align="aligncenter" width="745"] Übersetzt bedeutet Tsyngi "auf den Zehenspitzen gehen" oder "wo man nicht barfuß laufen kann" - eine passende Bezeichnung für die spitzen Felsformationen.[/caption]   Die Tierwelt Madagaskars Dort sahen wir zum ersten Mal diese wunderschönen Tiere: Lemuren und Chamäleons, auf jeden Fall meine Lieblingstiere. Wie süß können denn bitte diese Tiere sein? Durch unzählige schöne, immer wechselnde Landschaften ging die Reise weiter… Wir machten einen Zwischenstopp im Kirindy Forest-Reservat. Da unsere Lodge eher abgelegen war, waren hier ideale Voraussetzungen für eine Nachtwanderung. Wir beobachteten schlafende Vögel und hielten Ausschau nach Mausmakis, die wir in kleinen Höhlen im Baum entdeckten. Die nachtaktiven Fossas haben wir leider nicht gesehen, war aber nicht schlimm, da wir von den Mausmakis schon beeindruckt waren. Für eine kleine Erholung kamen wir zurück nach Morondava und ließen es uns nochmal gut gehen. Durch das abwechslungsreiche Programm kamen die Aktivitäten auch nie zu kurz. Hier machten wir eine Bootstour durch die Mangroven und besuchten ein Fischerdorf am anderen Ufer. Wir sahen Chamäleons und einige Vogelarten und beobachteten sie auf der Jagd nach Fischen. Im Fischerdorf lernten wir einiges über den Bootsbau und die Lebensweise der Fischer. Zum Abschluss gab es eine frisch gepflückte Kokosnuss. [caption id="attachment_18972" align="aligncenter" width="745"] Etwa die Hälfte aller weltweit existierenden Chamäleonarten ist in Madagaskar zu finden.[/caption]   Vom Strand ins Hochland Wir tankten nochmal Energie am Strand, bevor es weiter ging. Wir fuhren über Miandrivazo weiter nach Antsirabe, die nächste Großstadt im Hochland. Bei einem Spaziergang durch die Stadt schauten wir uns die kolonial geprägten Gebäude an. Der Bahnhof ist eines der schönsten Gebäude dort. Ich konnte es aber kaum erwarten, bis es wieder in die Natur ging. Der letzte Zwischenstopp zwischen mir und dem Regenwald in Ranomafana war Ambositra. Wir besuchten eine Holzwerkstatt und lernten, wie schöne Holzkunstwerke hergestellt wurden. Auch für mich wurde ein Herz aus zweierlei Holzstücken gebastelt, der Rest wurde im Souvenir Shop gekauft. Auf unserer weiteren Fahrt lernten wir Land und Leute kennen. Das Lächeln der Kids zauberte auch uns ein Lächeln ins Gesicht. Die Mädels in abgelegenen Dörfern freuten sich über neue Haarklammern und Frisuren. Einer den schöneren Momente auf solchen Reisen, wenn man Kindern ein Lächeln ins Gesicht zaubern darf.   Endlich angekommen im Regenwald von Ranomafana [caption id="attachment_18983" align="alignleft" width="140"] Ailine's absoluten Lieblingstiere.[/caption] Abends starteten wir direkt wieder mit einer Nachtpirsch. Unsere reichliche Foto-Ausbeute konnte sich sehen lassen. Von Fröschen, schlafenden Vögeln, Chamäleons bis zu weiteren Mausmakis. Am nächsten Tag stoppten wir an mehreren Wasserfällen für einen Fotostopp und genossen das Flair des Regenwaldes bevor unsere Tageswanderung durch den Regenwald startete. Mit dem Wetter hatten wir nicht ganz Glück, heißt aber nicht umsonst Regenwald. Mit schlammbedeckten Wanderschuhen ging es durch den Regenwald und unsere Guides haben es tatsächlich geschafft uns 7 von 13 möglichen Lemuren Arten zu zeigen. Wie jeden Tag kamen wir mit einem Lächeln zurück zum Hotel. Beim Abendessen wurden wieder reichlich Bilder bei einem Bier ausgetauscht.   Madagaskar kennenlernen Für weitere Abwechslung fuhren wir über Fianarantsoa nach Ambalavao. Auf der Fahrt lernten wir die harte Arbeit der Ziegelherstellung nach Art von Madagaskar kennen. In Ambalavao, direkt neben unseren Häuschen, besuchten wir eine Papierfabrik und schauten zu, wie dort Papier hergestellt und dekoriert wird. Im nahegelegenen Anja-Reservat wanderten wir eine kleine Runde durch die Felsen. Nicht nur die Landschaft und Aussicht von den Felsen war hier ein Hingucker. Wir hatten viele Gelegenheiten, um den Lemuren ganz nah zu kommen. Hier gab es keine Pause für unsere Kameras. Wir schossen die letzten Fotos, um dann über das Tor des Südens nach Ranohira zu fahren. In Ranohira war unser letzter Stopp vor den Wanderungen im Isalo-Gebirge.   Spannende Wanderung und Übernachtung in der Natur Wir tankten nochmal Kraft und nutzen die letzte Gelegenheit mit WLAN und Strom, bevor es abseits der Zivilisation nach Isalo ging. Unsere Wanderung führte uns durch verschiedene Steinformationen, Geschichten und Glauben der Einheimischen, vorbei an Skorpionen, Spinnen und kleinen Schlangen zu unserem ersten Ziel, der Piscine Naturelle. Einer kleinen Oase mitten im Gebirge. Eine kleine Abkühlung zwischen den Palmen konnten wir uns nicht entgehen lassen. Nachmittags kamen wir in unserem Camp Namaza an. Wir machten eine kleine Pause, bevor es weiter ging mit einer kleinen Wanderung zum Blue and Black Pool. Zurück im Camp gab es Leckeres vom Grill und singen & tanzen mit der Crew. Bevor wir ins Zelt gingen, schauten wir uns den Vollmond und die Sterne an. Beim Frühstück bekamen wir Besuch von einem braunen Lemur und mussten unser Essen verteidigen. Die Kleinen wussten genau, was es hier jeden Morgen leckeres gibt. An Tag 2 ging es weiter über knapp 500 Höhenmeter und weiteren unzählig schönen Landschaften und Tieren über das Tal der Makis zurück.   Meer und Stadttrubel zum Abschluss Die letzten Tage verbrachten wir am Meer in Ifaty und genossen die Zeit am Pool mit Meerblick. Vom Pool aus ging es direkt ins Meer zum Schwimmen. Hier ist der perfekte Ort zum Entspannen. Wir machten einen Bootsausflug zum Schnorcheln am Riff. Zu sehen gab es mehrere kleine Fische und sogar einen Seestern. [caption id="attachment_19041" align="aligncenter" width="745"] Hier lässt sich eine aufregende Reise entspannt ausklingen.[/caption] Der letzte kleine Ausflug ging ins Reniala-Reservat. Dort machten wir einen Spaziergang durch den Dornenwald. Hier gibt es einen der älteste Baobab von Madagaskar und ist um die 1200 Jahre alt. Der kleinste Baobab fing mit 5 Jahren an. Meiner Meinung nach einer der schönsten Bäume. Bevor es zurück nach Deutschland ging, haben wir uns am letzten Tag noch die Hauptstadt Antananarivo angeschaut. Wir machten eine letzte Stadtrundfahrt durch den Trubel der Stadt und kauften die letzten Souvenirs. Durch einen Tipp unseres Reiseleiters besuchten wir noch ein kleines gemeinnütziges Projekt am Rande der Stadt. Hier fanden gehörlose Menschen Arbeit und konnten sich künstlerisch austoben. Für ihre Kinder baute der Chef durch die Verkaufserlöse der Kunstwerke, z.B. Baobab Bäume aus Metall, eine eigene Schule und dazugehörigen Häuser für die Familien.   Fazit einer tollen Reise Unser engagierter Reiseleiter Hery hat uns das wunderschöne Land so nah wie nur möglich gebracht. Mit seiner Leidenschaft hat er unsere Reise perfekt geleitet. Er wusste genau, was wir Touris brauchen und hat alle unsere Wünsche bestens erfüllt. Mit der genau richtigen Menge hat er uns alles über Land und Leute erzählt und hatte immer wertvolle Tipps parat. Hery und die Guides haben alle möglichen Tiere für uns gefunden, damit wir diese bestaunen konnten. Die Fahrer kannten sich super aus und brachten uns immer sicher ans Ziel. Ein großes Lob an unseren Reiseleiter, Guides, Fahrer und natürlich an die Reisegruppe, die unsere Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben. Nach 24 Tagen reisen durch Madagaskar kam ich geflasht nach Hause, voller neuer Erinnerungen und Erfahrungen. Jetzt heißt es alles erlebte verarbeiten und träumen von der nächsten Reise nach Madagaskar, denn eins ist sicher, ich werde wiederkommen. Madagaskar ist ein superschönes Land, ich kann wirklich jedem die Reise mit WORLD INSIGHT empfehlen. Allem in allem war es eine sehr abwechslungsreiche Reise zwischen Landschaften, Tierbeobachtungen, Aktion und Erholung. Eine perfekte Reise ganz nach meinen Vorstellungen.