Eine AktivPlus-Reise voller Kultur und Geschichte
In Jordanien angekommen, wurden wir wie versprochen direkt am Flughafen freundlich in Empfang genommen und konnten unsere Reise sorglos starten. Ein erstes Hallo in der Gruppe und schnell war klar, das wird ein einmaliges Erlebnis mit tollen gleich gesinnten Menschen. Abdulkareem, unsere Reiseleitung, nahm uns draußen in Empfang. Ein Vorgeschmack auf die hohen Temperaturen der nächsten Tage wurde sofort deutlich. Aber ich hatte mich ja bewusst für die Reisezeit Anfang Juni entschieden. Also war klar, es wird heiß – teilweise sehr heiß. Unsere Reisegruppe war bunt gemischt, mit Freunden und einzelnen Personen, die zu Freunden wurden. Kareem begleitete uns mit Charme, Wissen und äußerster Fürsorge zu den zahlreichen Highlights unserer Tour. Seine fachliche Kompetenz als Reiseleiter und einfühlsame Persönlichkeit führten dazu, dass wir uns zu jeder Zeit gut informiert und betreut fühlten.  

Durch die Wälder Jordaniens – das Ajloun Naturreservat

[caption id="attachment_15168" align="alignright" width="340"] Wanderung durch das Ajloun Naturreservat.[/caption] Los ging es in Amman in einem Stadthotel. Wir konnten erst einmal ankommen und uns beim gemeinsamen Abendessen ein bisschen kennenlernen. Am nächsten Tag startete das Programm mit einer Tour durch ein jordanisches Waldgebiet, zu Fuß versteht sich. Im Ajloun Naturreservat unterstützten uns 2 Mitarbeiter bei unserer Wanderung, eigentlich damit keiner verloren geht. Aber wir hatten die Rechnung ohne unseren Profifotografen gemacht. Hinter dem 5. Strauch links waren die Abzweigungen dann doch zu unübersichtlich geworden und wir hatten Peter verloren. Doch die Begleiter kennen das Gebiet wie kein anderer und so waren wir nach einer kurzen Pause und ein paar Schweißperlen später, wieder mit unserem verlorenen Sohn vereint und konnten unsere Wanderung durch die Wälder fortführen.     [caption id="attachment_15178" align="alignleft" width="300"] Die Kulinarik des Landes hat und von Anfang an begeistert.[/caption] Unsere Mittagspause verbrachten wir in einem jordanischen Restaurant und es wurden zahlreiche Köstlichkeiten aufgetragen. Die erste Minz-Limonade begeisterte uns alle, herrlich erfrischend. Die Kulinarik auf der Reise war ein Highlight, dass uns die gesamte Zeit begleitete. Am Nachmittag ging es weiter nach Jerash – dort warteten viel Geschichte und zahlreiche beeindruckende Ruinen nach griechischem Vorbild aus der Zeit weit vor Christus auf uns.  

Neuer Tag – neue Einblicke in Kultur und Natur!

Für uns ging es morgens nach dem Frühstück direkt weiter nach Al-Salt: Das UNESCO-Welterbe liegt an der Hauptverkehrsstraße von Amman nach Jerusalem.  Wir rochen an zahlreichen Gewürzen, kosteten besondere Früchte und sahen Historie im Museum. Bei unserem nächsten Stopp gab es einen Einblick in die Herstellung von verschiedensten Kunstwerken aus Mosaik. Der ein oder andere zückte die Kreditkarte für erste Souvenirs und weiter ging es in unserem klimatisierten Reisebus über einen kargen Bergpass. Mittagspause bei Aldi? Warum nicht! Nur dieser Ort war etwas ganz Besonderes und sicherlich kein Supermarkt. An dem kleinen Rastplatz erwarte uns eine unglaubliche Aussicht über Schluchten und Gesteinswände wie im Grand Canyon, sowie ein jordanischer „Aldi“-Kioskbesitzer, der aussah wie „Captain Sparrow“ aus Fluch der Karibik. [caption id="attachment_15185" align="aligncenter" width="2560"] Ein Stopp bei Aldi – wieso nicht?[/caption]  

Flusswanderung im Wadi Ibn Hammad

Unser Aktivprogramm für den Nachmittag führte uns auf eine Wanderung durch einen lauwarmen Fluss im Wadi Ibn Hammad, umgeben von steilen Schluchten und teils üppiger Vegetation mit saftigem Grün. Es war cool und angenehm kühl, aber auch eine erste Herausforderung für mich und meinen Gleichgewichtssinn. [caption id="attachment_15195" align="aligncenter" width="800"] Gruppenbild der Flusswanderung.[/caption]   Ein erstes Mal war ich dankbar für die helfende Hand von Kareem. Er begleitete uns und vor allem mich gekonnt hindurch und war stets auf unsere Sicherheit bedacht, sodass jeder dieses Erlebnis voll genießen konnte. Müde stiegen wir danach wieder in den Bus und erreichten am späten Abend unsere Unterkunft direkt am Dana Biosphere Reserve. Nach dem Abendessen fielen wir alle nur noch ins Bett. Doch die heulenden Hunde aus der Umgebung raubten uns wichtige Stunden Schlaf, die wir so gebraucht hätten. Denn der folgende Tag mit der längsten Wanderung der Reise hatte es in sich …  

Der Wadi Dana-Trail

Nach einem einfachen Frühstück ging es um ca. 8.30 Uhr bei bereits gut über 30 Grad los. Unser Tagesziel: Insgesamt 700 Höhenmeter Abstieg über viel rutschiges Geröll in praller Sonne ohne Schatten auf einer Gesamtstrecke von 17 Kilometer durch das Naturreservat nach Feynan. [caption id="attachment_15161" align="alignright" width="350"] Zur richtigen Zeit am richtigen Ort.[/caption] Der Ausblick am Start und die Landschaft während der Tour waren wirklich atemberaubend. Aber die Hitze und mein Schlafmangel an diesem Tag dämpften meine Stimmung gewaltig. Auf dem letzten Drittel des Weges verließen mich meine Kräfte. Die 3 Liter Wasser, die ich bei mir hatte, waren bereits getrunken und wieder heraus geschwitzt. Ein Wunsch ans Universum musste her und das Organisationstalent von unserem Guide. Meine Bitte wurde erhört, denn einen kurzen Moment später ritt ein Nomade mit einem Esel an uns vorbei. Kareem bat ihn, mir sein Tier zu leihen für den letzten Teil des Weges und er wurde von mir natürlich entlohnt. Dieser Tag brachte mich an meine persönlichen Grenzen. Aber auch hier war der Zauber und die Freundlichkeit der Menschen dieses Landes zu spüren. Am Ziel angekommen, spendierte ich erst einmal eine Runde Wasser an die Gruppe und sammelte etwas Kraft. Wir waren ja noch nicht an unserer Unterkunft für die Nacht. Eigentlich wäre Shobak, eine historische Burg geplant gewesen, doch wir waren alle durch für diesen Tag und hatten einfach zu lange gebraucht für die Strecke. Denn nicht nur ich war erschöpft, sondern auch der Rest der Gruppe. Aber ganz ohne einen kleinen historischen Tagesabschluss ging es dann doch nicht ins Hotel. Nach einer kurzen Busfahrt besuchten wir noch „Little Petra“. Es eine gelungene Überleitung zum Kulturprogramm der nächsten beiden Tage. Im Hotel in Wadi Musa vor den Toren der Felsenstadt Petra machten wir uns kurz frisch und wuschen uns den Wüstensand ab. Ein feines Abendessen inklusive Minz-Limonade in einem traditionellen Lokal in der Nähe war die beste Belohnung für unsere müden Glieder.  

Wadi Musa und Petra

An den beiden kommenden Tagen in Petra konnten wir als Gruppe viel von den Erzählungen zur Historie mitnehmen. Die Tipps unserer Reiseleitung waren wieder hervorragend auf die Gruppe und die Rahmenbedingungen angepasst. Denn auch wenn wir die ursprünglich geplante Tour über den Hintereingang nicht machen konnten, hatte ich keineswegs das Gefühl, etwas verpasst zu haben. [caption id="attachment_15162" align="aligncenter" width="745"] Blick auf die Felsenstadt.[/caption]   Das Plus zu Aktiv und Kultur war unter anderem definitiv das Hammam am ersten Nachmittag unseres Aufenthalts vor Ort. Selten erlebt man auf einer geführten Reise ein Ritual einer Bevölkerungsgruppe auf so authentische Art und Weise.  

3 Tage und Nächte im Wadi Rum

Gefüllt mit Input und erfüllt von der Geschichte Petras ging es nun zu meinem persönlich größten Highlight der gesamten Reise. 3 Tage und Nächte im Wadi Rum warteten auf uns. Vor den Toren zum Landschaftsschutzgebiet hatten wir noch die Möglichkeit in einem Bubble-Restaurant zu essen und Kamele zu reiten. Danach ging es per Jeeps direkt in die Wüste. Links und rechts ragten hohe Granit- und Sandsteinfelsen empor und der Sand wirbelte immer wieder an uns vorbei. [caption id="attachment_15158" align="alignleft" width="480"] Die Magie des Wadi Rum.[/caption] Kein Wunder, dass hier Filmkulissen für Indiana Jones, Star Wars und der Marsianer genutzt wurden. Denn wir kamen uns wirklich vor wie in einer anderen Welt. Weg von den alltäglichen Reizen und vermeintlichem Luxus, hin zu Ursprünglichkeit und völliger Ruhe. Auch als Gruppe sind wir in dieser Zeit noch einmal näher zusammengewachsen. Tagsüber wanderten wir über Sandhügel und durch verschiedene Täler, nachmittags und abends im Camp genossen wir die Zeit bei traditionellem Tee und Essen, beim Kamele füttern, die dem Besitzer unseres Lagers gehörten und beim stundenlangen Sterne beobachten, philosophieren und Musik hören. „Ohne dich schlaf ich heut Nacht nicht ein, ohne dich geh ich heut Nacht nicht heim …“ [caption id="attachment_15163" align="aligncenter" width="745"] Beduinen Camp im Wadi Rum.[/caption]  

Die beste Begleitung

[caption id="attachment_15157" align="alignright" width="300"] Die unendliche Weite: Wadi Rum.[/caption] Immer im Blick hatte Kareem die Kompetenzen der Gruppe und wusste die äußeren Gegebenheiten gut einzuschätzen. Wir hatten oft Optionen zum Mitentscheiden über das Tagesprogramm. Sein zusätzliches Engagement für unser Wohlbefinden und unsere Sicherheit auf der Reise waren außerordentlich. In individuellen Gesprächen mit ihm erfuhr ich wirklich einzigartig viel über die Kultur und die Einstellungen eines modernen und doch traditionsbewussten Jordaniers. Für den ein oder anderen Spaß zu haben, immer hilfsbereit, aber nicht aufdringlich, authentisch und sich selbst treu, so durften wir alle ihn kennenlernen. Ich hatte das Gefühl, immer mehr als erwartet oder geplant von dieser Reise zu erhalten. Informationen und Eindrücke, die eine solche Reise erst so richtig lebendig und das Land greifbar machen.  

Gelungener Abschluss am Toten Meer

Fast mit ein wenig Wehmut ging es dann auf die letzte Etappe der Reise zum Toten Meer. Im Hotel angekommen, verabschiedete sich Kareem dann bereits von uns. Denn für ihn ging es für ein paar Tage nach Hause zu seiner Familie. Den Abschluss genossen wir als Gruppe und einzeln noch einmal in vollen Zügen. Morgens nach dem Frühstück ging es früh für uns zum Floaten im Salzmeer. [caption id="attachment_15159" align="aligncenter" width="745"] Unsere Gruppe beim Genießen der letzten Tage.[/caption]   Danach hatte ich mir noch eine Massage im Hotel gebucht und genoss ein paar Stunden am Pool. Bei einem letzten Abendessen und einer letzten Minz-Limonade in der Hotelbar ließen wir die vergangenen Tage noch einmal Revue passieren, bevor wir am nächsten Tag vormittags zum Flughafen gebracht wurden. Und dann wurde uns allen klar: Das war etwas ganz Besonderes und eine für mein Empfinden perfekte Zeit in Jordanien ging zu Ende! Danke vielmals für die unvergessliche Zeit!
Málaga, Gibraltar, Cádiz und Sevilla – Eine spanische Entdeckungsreise
Eine Dienstreise bietet immer die Gelegenheit, beeindruckende Orte zu erkunden, neue Erfahrungen zu sammeln und sich mit herzlichen Partnern auszutauschen. Unser Bereichsleiter Andreas hat sich Anfang des Jahres auf eine Entdeckungsreise durch Spanien begeben. Gemeinsam mit unseren Reiseleitern [caption id="attachment_14784" align="alignright" width="263"] WORLD INSIGHT-Reiseleiter Luciano mit einem der berühmten tortillas de camarones.[/caption] ging es für ihn von Málaga nach Gibraltar, Cádiz und Sevilla.   Begleitet wurde er auf seiner Tour in unterschiedlichen Etappen von drei herausragenden Tourguides, die auch der ein oder andere Reisende bei seiner Tour mit WORLD INISGHT bereits kennengelernt hat: José, der uns mit seinem Charme und seinen Geschichten auf dem Markt für Tortillas de camarones begeistert (Shrimp-Omelett). Luciano, der uns durch die malerischen Straßen von Málaga führt – und Hans, unser Wegbegleiter in Gibraltar. Alle drei leben in der Nähe von Málaga und führen unsere Gruppen mit viel Herzblut durch die zauberhaften Ecken Andalusiens. Hans kommt ursprünglich aus Holland, Luciano ist in Chile geboren und landete im Jahr 2000 in Spanien und José ist geborener Spanier.   [caption id="attachment_14783" align="aligncenter" width="745"] WORLD INISGHT-Reiseleiter José (links) und Bereichsleiter Andreas (rechts).[/caption]    

Auf nach Andalusien

[caption id="attachment_14777" align="alignleft" width="480"] Country Managerin Cristina begrüßt Andreas bei seiner Ankunft in Málaga.[/caption]   Die Reise beginnt mit dem dreistündigen Flug nach Málaga, wo Andreas von Cristina Chatti – unserer Country Managerin – persönlich empfangen wird. Christina ist halb Schweizerin und halb Spanierin und nebenbei auch noch Bodybuilding Champion. Sie organisiert die Ankunft und sorgt für das gewisse Etwas, wodurch man sich direkt willkommen fühlt.     Das Hotel in Málaga bietet eine komfortable Unterkunft und ermöglichte einen traumhaften Ausblick auf die malerische Altstadt. [caption id="attachment_14816" align="aligncenter" width="745"] Ausblick aus unserem Hotel in Málaga, dem Sercotel Tribuna Málaga[/caption]   In Begleitung von Luciano geht es auf Erkundungstour durch die neu erstrahlende Hafenstadt. Als Küstenstadt ist sie berühmt für ihre Fischgerichte, insbesondere für die traditionellen "espetos": Sardinen. Die restaurierten Gebäude und zahlreichen Museen machen Málaga zu einer wahren Perle Andalusiens. Dank der Lage ist sie der perfekte Ausgangspunkt für die Erkundung anderer Teile Andalusiens – so auch bei unseren Touren.   Ein absolutes Highlight dieser wunderbaren Reise ist der Besuch des Bergdorfs Castellar und die dazugehörige Burg Castellar Viejo– ein echter Geheimtipp, den wir auf unseren Touren ansteuern. Die malerische Kulisse und die beeindruckende Atmosphäre bieten ein unvergessliches Erlebnis.  

 

Gibraltar und die Affen

Weiter geht es nach Gibraltar: Das britische Überseegebiet an der Südspitze der Iberischen Halbinsel trennt Europa von Afrika und verbindet den Atlantischen Ozean mit dem Mittelmeer. Berühmt für den Felsen von Gibraltar – die massive Kalksteinformation, die über der Stadt thront – bietet die Stadt einen atemberaubenden Ausblick auf die umliegenden Gewässer. Vom Affenfelsen aus blickt man direkt auf die Meerenge von Gibraltar, mit Afrika auf der linken und Europa auf der rechten Seite. In diesem Teil Europas leben die Berberaffen – auch Magot genannt. Sie sind die einzigen frei lebenden Affen in ganz Europa. Eigentlich sind sie gar keine echten Affen, sondern Makaken, eine Gattung der Meerkatzenverwandten. Der Legende nach bleibt Gibraltar so lange britisch, wie die Affen dort leben.   [caption id="attachment_14781" align="alignright" width="250"] WORLD INSIGHT-Reiseleiter mit einer Portion des beliebten britischen Gerichts.[/caption]   Die strategische Lage Gibraltars hat im Laufe der Jahrhunderte viele verschiedene Völker und Kulturen angezogen, darunter die Phönizier, Römer, Mauren und schließlich die Briten. Dieser kulturelle Schmelztiegel hat maßgeblich zu der einzigartigen Identität Gibraltars beigetragen, die sich noch heute in der Architektur, dem Essen und der Lebensweise widerspiegelt. Gibraltar, steht seit dem frühen 18. Jahrhundert unter britischer Kontrolle, hat viele kulturelle Einflüsse aus Großbritannien übernommen. Dazu gehört natürlich auch die Liebe zu Fish and Chips.  

Weiter Richtung Westen

In Cádiz geht es gemeinsam mit Luciano und José auf den Markt und den Hauptplatz von Cádiz. Hier herrscht eine ganz besondere Atmosphäre. Cádiz ist eine der ältesten noch bewohnten Städte in ganz Westeuropa und liegt an der südwestlichen Spitze Spaniens. Die Strände von Cádiz gehören übrigens zu den schönsten in Spanien, was der charmanten Stadt fast schon einen Inselflair verleiht. Weiter geht es nach Jerez de la Frontera: Die Stadt ist ganz besonders berühmt für drei Dinge: Pferde, Flamenco und Sherry. Als Geburtsort des edlen Tropfens besuchen wir auf unseren Andalusien Reisen selbstverständlich eine der zahlreichen Sherry-Manufakturen und dürfen mehr über die Herstellung erfahren. Anschließend wird probiert – serviert aus einer Bota, dem traditionellen Ledertrinkbeutel.  

Die Hauptstadt Andalusiens

Sevilla ist die Hauptstadt der Region Andalusien und das kulturelle und finanzielle Zentrum des südlichen Spaniens. Die Stadt ist berühmt für ihre bemerkenswerten historischen Sehenswürdigkeiten. Zu den wichtigsten gehört die Kathedrale von Sevilla, eine der größten gotischen Kirchen der Welt und seit 1987 UNESCO-Weltkulturerbe. Zudem wird Sevilla als das Herz des Flamencos bezeichnet und ist ganz besonders bekannt für seine traditionellen Tapas-Gerichte. Tatsächlich behaupten viele, dass die Kultur der Tapas in Sevilla geboren wurde.   [caption id="attachment_14782" align="alignleft" width="270"] Andreas und Luciano bei ihrer Stadtrundfahrt durch Sevilla mit dem Cuadriciclos.[/caption] Mit ihren lebendigen Farben, lebhaften Festen, köstlichem Essen und einer Fülle von historischen Schätzen ist Sevilla eine Stadt, die nicht nur besichtigt, sondern erlebt werden muss! Deshalb begibt sich Andreas zum Abschluss der kurzen Andalusien-Tour gemeinsam mit unseren Reiseleitern auf einer ganz besonderen Stadtrundfahrt. Sie mieten sich ein Cuadriciclos – ein Fahrrad mit vier Rädern – und gehen auf Erkundungstour durch die malerische Stadt.     Andalusien begeistert mit temperamentvoller Kultur, atemberaubenden Landschaften und einer unbeschreiblich herzlichen Gastfreundschaft. Die vielfältigen Eindrücke und Begegnungen, die Andreas auf seiner Reise sammeln konnte, beeinflussen unsere Touren maßgeblich und helfen dabei, euch die besten Reiseerlebnisse zu bieten.
Spannende Reiseziele für Frühjahr und Sommer
Die Möglichkeiten, wenn es ums Verreisen geht, scheinen schier unendlich zu sein, weshalb wir dir eine kurze Übersicht unserer aktuellen Lieblinge zusammengestellt haben. Welche Highlights du auf unseren Touren in die einzelnen Länder erlebst, haben wir für dich mal auf den Punkt gebracht:  

Griechenland

Inseln, Inseln und noch mehr Inseln! Griechenland ist bekannt für seine traumhafte Inselwelt. Darf es vielleicht ein spannendes Inselhüpfen auf den Kykladen sein? Oder lieber eine ausgiebige Rundreise auf Griechenlands größter Insel Kreta? Oder doch eher Griechenlands geschichtsträchtiger Norden gepaart mit den Inseln Korfu, Thassos und Lefkas? Nordgriechenland: Die Berge Olymp und Athos, die Klöster von Meteora und der antike Palast von Vergina: Die kulturellen Sehenswürdigkeiten Nordgriechenlands sind weltberühmt und echte Highlights unserer Erlebnisreise. Auch die historischen Städte Thessaloniki und Kavala erkunden wir ausgiebig, während wir im ländlichen Hinterland beim Besuch von Olivenölfabrik und Käserei der lokalen Bevölkerung begegnen. Die drei abwechslungsreichen Inseln, Lefkas, Thassos und Korfu, runden mit ihrer grünen Natur und traumhaften Badebuchten das griechische Erlebnis vollends ab. [caption id="attachment_10758" align="alignnone" width="745"] In Nordgriechenland sehen wir zahlreiche Olivenhaine und erfahren mehr über die traditionelle Produktion.[/caption]   [caption id="attachment_10753" align="alignright" width="480"] Kreta erinnert an vielen Stellen an eine karibische Trauminsel.[/caption] Kreta: Sind wir hier in der Karibik oder auf der größten Insel Griechenlands? Diese Frage werden wir uns in Anbetracht des kristallklaren Meeres und der schneeweißen Sandstrände des Öfteren stellen. Wenn wir unseren Blick aber auf die weißen Dörfer und jahrtausendealte Ruinen richten und dabei griechischen Wein mit einer herzhaften Gyrosplatte zu uns nehmen, wird uns klar, dass wir uns gerade auf der Insel der Götter befinden. Wir entschleunigen in einem idyllischen Bergdorf, wandern durch die Samaria-Schlucht und lernen bei einem Kochkurs typisch griechische Rezepte kennen. Auf Kreta erleben wir Griechenland im Kleinformat.   Die Kykladen: Nachdem wir Griechenlands Hauptstadt Athen mit seiner Akropolis und der Hafenstadt Piräus erkundet haben, beginnen wir mit unserer aufregenden Tour über acht Kykladeninseln. Was nach Kreuzfahrt klingt, ist in Wahrheit eine abwechslungsreiche Erlebnisreise, auf der wir Fähren, Busse, Quads, E-Bikes und zu Fuß Mykonos, Santorin, Paros & Co. erkunden. Dabei entspannen wir an Traumstränden in allen Farbtönen, besuchen Relikte der frühgriechischen Kultur und begegnen zahlreichen gastfreundlichen Inselbewohnern. Inselhüpfen par excellence! [caption id="attachment_10752" align="alignnone" width="745"] Santorin erstrahlt in Griechenlands Nationalfarben.[/caption]

Italien

In Italien hast du die Qual der Wahl: Gleich vier einzigartige WORLD INSIGHT-Erlebnisreisen stehen dir zur Auswahl! Auf all unseren Italienreisen übernachten wir in familiären Unterkünften, meist zentral in beschaulichen Altstädten gelegen. So kannst du an den Abenden das typisch italienische Flair genießen und bei Pizza, Pasta und Wein die Eindrücke des Tages auf dich wirken lassen. [caption id="attachment_10747" align="alignright" width="480"] Ischia ist eine Perle im Golf von Neapel.[/caption] Kampanischer Archipel und Neapel: Die wohl spannendste Stadt Italiens, Neapel, erkunden wir mit dem Fahrrad. Wir tauchen in die mystische Unterwelt der Metropole ein und begeben uns zum Inselhüpfen durch den türkisblauen Golf von Neapel. Die Natur der wunderschönen Inseln Ischia und Capri erkunden wir auf ausgiebigen Wanderungen, während wir mit dem Kajak entlang der Küste des noch unbekannten Procidas paddeln. Und wenn wir schon in der Heimatregion der berühmtesten italienischen Speise sind, erlernen wir das Pizzabacken bei einem familiären Workshop einfach selbst!   [caption id="attachment_14662" align="alignleft" width="480"] In Apulien übernachten wir in einem der typischen Trulli.[/caption] Der Süden: Die Region um Neapel ist ebenfalls fester Bestandteil unserer 20-tägigen Erlebnisreise durch Süditalien. Über das weltberühmte Pompeji am Fuße des Vesuvs geht es von Kampanien ins südliche Kalabrien, wo wir am Strand relaxen und spannende Tagesausflüge zu spektakulären Küstenlandschaften, romantischen Dörfern und kleinen Familienbetrieben unternehmen. In Apulien spazieren wir durch einige der charmantesten Örtchen Italiens. Besonders Alberobello mit den Trulli, typische Rundhäuser mit spitzem Dach, sticht ins Auge. Wieso also nicht gleich darin übernachten?   [caption id="attachment_14663" align="alignright" width="480"] Die Liparischen Inseln sind UNESCO Weltnaturerbe.[/caption] Die Liparischen Inseln: Gleich sechs der insgesamt sieben Vulkaninseln erkunden wir auf der spektakulären Bootsreise durch das UNESCO Weltnaturerbe vor der Küste Siziliens. Wir übernachten im Herzen von Lavaland: Auf Stromboli, Lipari und Salina haben wir genügend Zeit für kleine Wanderungen, ins türkisene Mittelmeer zu hüpfen und Gespräche mit den herzlichen Insulanern zu führen. Die nicht minder spannenden Inseln des traumhaften Archipels, Vulcano, Panarea und Filicudi, besuchen wir auf Tagesausflügen, ehe wir die Reise im authentischen Catania ausklingen lassen.   [caption id="attachment_10755" align="alignleft" width="480"] Der Ätna thront über Italiens größter Insel.[/caption] Sizilien: Sizilien ohne Ätna wäre wie Italien ohne Pizza! Deshalb fahren wir gleich am Anfang unserer Reise per Seilbahn und Geländefahrzeug auf den höchsten aktiven Vulkan Europas. Anschließend erkunden wir die wichtigsten Städte der Sonneninsel, Messina, Palermo und Catania. Doch Sizilien bedeutet in erster Linie Landleben und Natur: Wir besuchen eine Weinkellerei und eine Ziegenzucht, übernachten in einem herrlichen Agriturismo und wandern durch grandiose Hügellandschaften. Und was ist mit der berühmtberüchtigten Mafia? Eine Anti-Mafia-Organisation wird uns aufklären!  

Georgien

Wenn du auf dem „Balkon Europas“ über endlose, saftig grüne Hügel spazierst und dabei von Steinkirchen, Wehrtürmen und Klosteranlagen umzingelt bist, bist du mit Sicherheit auf einer WORLD INSIGHT Georgienreise unterwegs! Ein Mix aus völlig unterschiedlichen Städten, einer geheimnisvollen Kultur und Europas höchstem Bergmassiv, dem Kaukasus, werden dich begeistern. Bei unserer AktivPlus-Tour wanderst du ausgiebig in der Gebirgslandschaft und auch unsere Erlebnisreise lässt dich zwei Kaukasusregionen intensiv kennenlernen. [caption id="attachment_10745" align="alignnone" width="745"] Im Kaukasusgebirge befinden sich malerische Kirchen.[/caption]   [caption id="attachment_10744" align="alignright" width="480"] Die georgische Küche ist weltberühmt.[/caption] Wir übernachten bei herzlichen Gastfamilien und werden bestens mit landestypischer Hausmannskost versorgt. Gourmets sind in Georgien also genauso richtig wie Weinliebhaber, die besonders auf unserer ComfortPlus-Reise auf ihre Kosten kommen. Erst kürzlich haben wir mit unseren WORLD INSIGHT Country Managerinnen Lela und Khatuna gesprochen: Was kleine Jutesäckchen auf unseren Tellern machen und warum im höchsten Dorf Europas auch manchmal Cha-Cha-Cha getanzt wird, erfährst du in unserem Reisemagazin-Artikel „Werde zum Reisepionier im Kaukasus“ über Georgien.  

Island

Die rund 350.000 Isländer sind bekannt für funktionierende Lösungen, sei es bei der Stromgewinnung aus geothermaler Energie oder bei der Bekämpfung der Coronapandemie. Deshalb stehen die Zeichen gut, Island – wie schon 2020 – auch diesen Sommer bereisen zu können. Das Land aus Feuer und Eis ist ein einziges Naturwunder: Gigantische Gletscher prallen auf schwarze Strände, aktive Vulkane rumoren, während ohrenbetäubende Wasserfälle vor unseren Augen hinabstürzen. [caption id="attachment_14664" align="alignnone" width="745"] Tosende Wasserfälle stürzen auf Island zuhauf in die Tiefe.[/caption]   [caption id="attachment_14675" align="alignright" width="480"] Die Naturlandschaften Islands sind einfach atemberaubend – unabhängig von den Jahreszeiten.[/caption] In Thingvellir stehen wir an der geologischen Grenze zwischen Europa und Amerika und fangen an, die zahlreichen Naturwunder etwas besser zu verstehen. Wer Island aber in seiner ganzen Pracht erleben möchte, muss auch mal aus der Komfortzone herausgehen: Dazu bringt dich WORLD INSIGHT auf unserer Erlebnisreise über Schotterpisten für mehrere Tage ins raue, aber auch atemberaubend schöne Hochland. Wir zelten zwischen tiefblauen Kraterseen und bunten Lavawüsten. Wer weiß, vielleicht begegnen uns hier ja Trolle, Feen oder Elfen. Um einen noch besseren Eindruck von Island zu bekommen, empfiehlt sich die erste WI TV Episode, in welcher WORLD INSIGHT Geschäftsführer Otfried Schöttle das Land zusammen mit Country Manager Andreas Damson ausführlich vorstellt. Klick dich rein!  

Portugal und Madeira

Portugal, das bunte Land im Südwesten der Iberischen Halbinsel, trumpft mit spektakulären Nationalparks und zwei malerischen Städten am Atlantik auf. Eine Reise nur nach Lissabon und Porto würde sich bereits lohnen, doch auf der WORLD INSIGHT-Erlebnisreise ergänzen zahlreiche Wanderungen zu Wasserfällen und Bergseen, eine Fahrradtour entlang einer stillgelegten Eisenbahnstrecke und eine Zeitreise ins Mittelalter dein Portugalerlebnis. Wir saugen das entspannte Lebensgefühl der Portugiesen auf und lassen es uns bei frischem Fisch und Portwein so richtig gut gehen. Darf’s noch etwas mehr sein? Auf unserer umfassenden Portugalreise erlebst du zusätzlich den wildromantischen Norden und die mit traumhaften Stränden gespickte Algarve. [caption id="attachment_14666" align="aligncenter" width="745"] Wir tuckern mit der Straßenbahn durch die engen Gassen Lissabons.[/caption]   [caption id="attachment_14670" align="alignleft" width="480"] Vom Pico Ruivo erblicken wir die ganze Insel – oder ein traumhaftes Wolkenmeer.[/caption] Doch die einstige Seefahrernation hat nicht nur Festland zu bieten: 1.000 Kilometer südwestlich ragt die immergrüne Atlantikinsel Madeira steil aus dem Ozean empor. Mit ihrem zerklüfteten Hochland und einem bestens ausgebauten Wegenetz entlang der Levadas ist sie ein wahres Wanderparadies. Vom Pico Ruivo, Madeiras höchstem Gipfel, genießen wir eine atemberaubende Aussicht, entweder auf die gesamte Insel oder auf ein Wolkenmeer – beides ist traumhaft schön. Die „Blumeninsel“ verwandelt sich vor allem im Frühjahr in ein Kaleidoskop aus Farben, welches wir bei unserer Madeira-AktivPlus-Reise in allen Facetten bestaunen dürfen.  

Namibia

Eine Safari gehört natürlich zu jeder Afrikareise, so auch zur WORLD INSIGHT-Erlebnisreise in den Wüstenstaat Namibia. Im Etosha-Nationalpark gehen wir auf die Pirsch nach Elefanten, Giraffen, Nashörnern und Co., während an unseren authentischen Adventure Lodges und Camps auch gerne mal ein Springbock oder eine Oryxantilope vorbeischaut. [caption id="attachment_10754" align="alignnone" width="745"] Zwischen Namibias Sanddünen begegnet uns die ein oder andere Oryxantilope.[/caption]   Auf unseren Namibiareisen legen wir großen Wert auf einzigartige Naturerlebnisse und wandern durch die surreale Dünenlandschaft von Sossusvlei, wo rote Sandberge aus der kargen Wüste emporragen. Auf dem Okavango-Fluss im grünen Teil Namibias schippern wir zum Sonnenuntergang und beobachten dabei Nilpferde beim Baden. Während unserer zweiwöchigen Tour spazieren wir das ein oder andere Mal durch abgelegene namibische Dörfer und fahren durch das touristisch unerschlossene Ovamboland, wo wir bei einem Marktbesuch auf Tuchfühlung mit den Einheimischen gehen. Auf unserer umfassenden Namibiareise erkunden wir außerdem den Süden des Landes: Wenn wir dabei in den 550 Meter tiefen Fish River Canyon blicken, liegt uns gefühlt ganz Afrika zu Füßen. Namibia ist ein Land, das die unendliche Weite des Kontinents verdeutlicht und bisher wohl jeden Reisenden in seinen Bann gezogen hat.  

Uganda

„Die Perle Afrikas“ ist seit mehreren Monaten nahezu coronafrei und deshalb die perfekte Option für die erste WORLD INSIGHT-Afrikareise seit über einem Jahr. Ein Abenteuer der Superlative steht dir bevor: Wir landen direkt am größten See Afrikas, dem Victoriasee, ehe wir zum längsten Fluss der Welt, dem Nil, aufbrechen. In Uganda erwarten dich neben tosenden Wasserfällen und tropischem Regenwald bei optionalen Trekkings ergreifende Tierbegegnungen mit Berggorillas und Schimpansen. [caption id="attachment_14668" align="aligncenter" width="745"] Berggorillas sind die mystischen Bewohner des ugandischen Dschungels.[/caption]   [caption id="attachment_10757" align="alignright" width="480"] Durch die Inselwelt des Bunyonyi-Sees paddeln wir im Baumstammkanu.[/caption] Ein Nashorntrekking im Ziwa Rhino Sanctuary gehört ebenso fest zu unserem Programm wie etliche Pirschfahrten und -wanderungen auf der Suche nach den Big Five. Doch nicht nur Ugandas Tiere stehen im Fokus, auch seine strahlenden Einwohner. In die Dorfgemeinschaft Bigodi werden wir besonders herzlich aufgenommen und sogar zum Mittagessen eingeladen, den Bauern am Lake Mburo schauen wir beim Ankolemelken und Mangoanbau über die Schulter. Und obwohl Uganda nicht am Meer liegt, bietet es jede Menge Wasserspaß: Wir entdecken die bunte Vogelwelt der zahlreichen Seen, fahren im Baumstammkanu umher und baden von unserer Insel-Lodge aus. Die WORLD INSIGHT-Erlebnisreise nach Uganda bringt dich direkt ins farbenfrohe Herz Afrikas!  

Costa Rica

Ein entspanntes Faultier und ein farbenfroher Tukan grinsen uns im tropischen Dschungel an – willkommen in Costa Rica! Das kleine Land gilt als Biodiversitätszentrum unseres Planeten und bietet Naturerlebnisse par excellence. Wir wandern ausgiebig durch die bedeutendsten Nationalparks und Reservate des Landes und beobachten aufmerksam alle Bewegungen im Gebüsch und auf den Baumwipfeln. [caption id="attachment_14702" align="aligncenter" width="745"] Costa Rica ist in seiner Naturschönheit so vielfältig wie kaum ein anderes Land in Mittelamerika.[/caption]   [caption id="attachment_10741" align="alignleft" width="480"] Der Arenal ist ein Vulkan aus dem Bilderbuch.[/caption] Doch nicht nur Tiere und Pflanzen begeistern uns auf der WORLD INSIGHT-Erlebnisreise und ComfortPlus-Variante: Endlose Sandstrände, gigantische Wasserfälle, qualmende Vulkane und die freundlichen Einwohner der „reichen Küste“ garantieren eine atemberaubende Erfahrung. Wem zwei Wochen Paradies noch nicht genug sind, der sollte die Verlängerung an der Karibikküste hinzubuchen: Zwei weitere Nationalparks und Bilderbuchstrände erwarten dich im Osten des Landes. Wir haben die Möglichkeit, fernab von Trubel eins mit der Natur zu werden. Costa Rica ist also wie gemacht für eine Corona-Auszeit – Kein Wunder also, dass viele unserer baldigen Abreisen schon (fast) ausgebucht sind.
Endlich wieder China – ein Gespräch mit unserem Country Manager Zan Fan
Schon seit einiger Zeit ist das Reisen für uns in vielen Ländern dieser Welt wieder problemlos möglich, nun hat auch China endlich den Schritt gewagt und öffnet seine Grenzen für uns und den Rest der Welt. Wir haben unseren Partner Zan Fan auf der Ferienmesse in Wien getroffen und die Gelegenheit genutzt, ihm ein paar Fragen zu stellen: Zu unseren Touren, den Schätzen Chinas und der schwierigen Zeit, die die Menschen nun endlich hinter sich lassen können.   [caption id="attachment_14526" align="alignleft" width="320"] Zan Fan ist 60 Jahre alt und seit 15 Jahren unser Country Manager in China. Er ist verheiratet, hat ein Sohn und wenn er nicht gerade unsere Touren managt, schwimmt und kocht er gerne: chinesisch, aber auch europäisch. Sein Leibgerichte: In China Jiaozi, eine Art chinesische Maultaschen, in Europa Eisbein mit Sauerkraut.[/caption] Mit China hat scheinbar das letzte Land seine Grenzen nach der Pandemie geöffnet. Wir fragen Fan: Wie fühlt sich das für dich an? Die Freude ist ihm selbstverständlich anzusehen: „Ich finde das toll! Endlich hat China seine Tür für Ausländer geöffnet, wir haben drei Jahre durchgehalten und nur auf diesen Tag gewartet. Und jetzt ist die Tür offen, ich freue mich sehr darüber!“   Natürlich müssen wir über das Offensichtliche ansprechen, denn wir wissen alle, wie wir uns während den Hochzeiten der Pandemie gefühlt haben: Drei Jahre Corona, was hat die Pandemie mit China und den Menschen gemacht? Wie hat sich die Zeit für die Menschen in China angefühlt? „Die drei Jahre waren sehr hart und schwierig, ganz besonders für uns als Incoming Reiseveranstalter. Wir haben gar keine Geschäfte mehr gehabt, aber haben trotzdem alles versucht und gekämpft, um zu überleben und um uns zu retten. Viele einheimische Agenturen haben in China zwischenzeitlich auch andere Events organisiert. Und endlich ist es so weit: Wir haben überlebt!“   Eine weitere Frage müssen wir Zan Fan unbedingt stellen, denn auf Regierungsebene rappelt es immer wieder zwischen den Weltmächten China und USA – was bedeutet das für uns? Dürfen sich westliche Reisende denn in China vollkommen willkommen fühlen? Was auf der Regierungsebene von China und der USA stattfindet, sagt Zan Fan, ist eine Sache der Politik, nicht der Bevölkerung. Das Verhältnis zwischen der Bevölkerung Chinas und der USA – oder der Bevölkerung Chinas und jedem anderen Land – ist sehr freundlich „und wir heißen alle Touristen in China herzlich willkommen!“   [caption id="attachment_14528" align="alignright" width="300"] Country Manager Zan Fan, mit Bereichsleiterin Mareike und Produktmanagerin Jana, bei seinem letzten Besuch in Köln[/caption] Darüber freuen wir uns natürlich riesig und auch unsere Reisenden können voller Vorfreude in die Zukunft blicken, denn es gibt Spannendes zu entdecken – bald starten wir wieder mit unserer ComfortPlus-Reise: Traumlandschaften Südchinas! „Fühle dich wie im Fantasy-Märchen: Auf dieser Tour entdecken wir die einzigartige Landschaft Südchinas mit ihren schroffen Karstbergen, schwindelerregenden Schluchten und malerischen Reisterrassen … was sehen die Gäste hier Spannendes auf dieser Tour?“ „Bei dieser Tour ist der Geopark Yuanjiajie eines der Hauptattraktionen, dort wurde der Film Avatar gedreht. Was die Gäste im Kino gesehen haben, sollen sie auch einmal persönlich vor Ort erleben. Das ist definitiv ein Highlight auf unserer Reise. Nahe dem Geopark Yuanjiajie, auf der Stecke zwischen der Stadt Phönix, Sanjiang und Longsheng bis nach Guilin geht es hauptsächlich um die Landschaften. Diese sind einmalig und anders, dort leben viele Minderheiten – das kann man nur in China erleben.“   [caption id="attachment_14529" align="aligncenter" width="745"] Yuanjiajie ist Teil des Zhangjiajie Nationalparks in der Provinz Hunan und Vorbild der „Hallelujah Berge“ aus dem Film Avatar.[/caption]   Wir erleben China also auf Augenhöhe! Die romantische Seite von China, man hat diese malerischen Städtchen und ebendiese Traumlandschaften auf einer Tour. Genau, auch die typischen kleinen Dörfer werden wir besuchen und in einigen auch übernachten. Das gehört zu einem der schönsten Erlebnisse.“   Wir haben allerdings auch Neues geplant – eine zweite Tour, die von Kunming mit dem Hochgeschwindigkeitszug Richtung Süden nach Laos führt. Wir fragen Zan Fan: Was dürfen wir von dieser Tour erwarten? „Im Dezember 2021 während der Pandemiezeit wurde der Hochgeschwindigkeitszug von China – von Kunming – nach Laos, in Betrieb genommen und wir halten das für ein weiteres Highlight auf diese Strecke. Eine Hälfte der Tour wird in Südchina durchgeführt, in der Provinz Yunnan, wo es auch im Winter angenehm ist und die Landschaften wunderschön.“ Wir machen einen Stopp in Chengdu, erkunden malerische Reisterrassen und alte Städte voller chinesischer Kultur und Geschichte, einschließlich Dali und Lijang. Zan Fan beschreibt die Tour als „ein Highlight nach dem anderen.“ Nachdem wir die wunderschöne Provinz im südlichen China erlebt haben, geht es mit dem Hochgeschwindigkeitszug innerhalb von 5 Stunden nach Luang Prabang.   [caption id="attachment_14532" align="aligncenter" width="745"] Der Hochgeschwindigkeitszug bringt uns in nur ein paar Stunden von der Provinz Yunnan in China nach Luang Prabang in Laos.[/caption]   [caption id="attachment_14527" align="alignright" width="480"] Unser Geschäftsführer Otfried Schöttle im Gespräch mit unserem Country Manager für China, Zan Fan, im Rahmen der Ferien-Messe Wien.[/caption] „Also man entdeckt wirklich auf jedem Schritt und Tritt Highlights, man entdeckt die wunderschönen Örtchen Lijang und Dali und dann hat man wirklich dieses technische Wunderwerk, kann man schon fast sagen“, sagt unser CEO Otfried. Die Fahrt mit dem Hochgeschwindigkeitszug erspart uns nicht nur alle Inlandsflüge, man kann gleichzeitig die atemberaubenden Landschaften entdecken, was uns zu Pionieren dieser Strecke macht.   Lieber Fan, herzlichen Dank für das Gespräch! Wir freuen uns wieder auf viele schöne Erlebnisse im zauberhaften Reich der Mitte!     Das ganze Interview findet ihr auch auf unserem YouTube-Kanal! [caption id="attachment_14562" align="alignleft" width="300"] Jetzt reinhören![/caption]
Ein Land voller Weltrekorde
Chile ist in vielerlei Hinsicht ein einzigartiges Land mit beeindruckenden Kontrasten und einer unglaublichen Vielfalt an Landschaften und Kulturen. Vom Zauber des sternenklaren Himmels in der Atacama-Wüste im Norden des Landes bis hin zu gigantischen Gletschern und Fjorden in Patagonien bietet Chile eine breite Palette an Reiseerlebnissen. Es gibt so viele Gründe Chile zu besuchen, dass es schwerfällt, nur einen einzigen zu wählen. Da wundert es nicht, dass das Land auch einige Weltrekorde hält und es bereits viele Male ins Guinnessbuch der Weltrekorde geschafft hat. Bei 1327 Rekordeinträgen wird Chile erwähnt, eine beachtliche Leistung.   1. Das schmalste Land der Welt Mit einer Länge von 4300 km und einer Breite von nur 175 km ist Chile das schmalste Land der Welt. Nichtsdestotrotz hat das Land eine Fülle an atemberaubenden Landschaften zu bieten und ist voller natürlicher Schönheit, darunter die Anden, die Wüste Atacama, der Nationalpark Torres del Paine und der Lake District. Jeder dieser Orte ist einzigartig und bietet spektakuläre Aussichten, die man nie vergessen wird.   [caption id="attachment_14388" align="aligncenter" width="745"] Chile, das schmalste Land der Welt, ist gespickt von atemberaubenden Landschaften, die unterschiedlicher nicht sein könnten.[/caption]   2. Die trockenste Wüste der Welt Dies ist vielleicht einer der bekanntesten Rekorde. Im Jahr 2005 wurde die Atacama-Wüste zum trockensten Ort der Erde erklärt. Diese Einschätzung wurde getroffen, nachdem zwischen 1964 und 2001 ein durchschnittlicher Niederschlag von 0,5 mm gemessen wurde, der als der niedrigste jemals von einem meteorologischen Zentrum gemessene Wert gilt. Es regnet tatsächlich nur alle paar Jahrzehnte in der Atacama, was dazu führt, dass einige Teile der Wüste so trocken sind, dass kein Leben möglich ist. Trotzdem ist die Atacama-Wüste ein unglaublicher Ort, mit einer einzigartigen Landschaft und erstaunlichen geologischen Formationen. [caption id="attachment_14088" align="aligncenter" width="745"] Die Atacama-Wüste darf auf keiner Chile-Reise fehlen.[/caption] Gleichzeitig ist Chile ein Land voller Kontraste: Hier finden sich neben den trockensten Wüsten auch die feuchtesten Regenwälder. Man findet gigantische Städte wie Santiago, aber auch kleine, charmante Dörfer wie Valparaíso. Die Vielfalt der Landschaften und Kulturen ist wirklich bemerkenswert und macht Chile zu einem einzigartigen Reiseziel.  

Besuche einige der Orte Chiles mit „Weltrekord-Feeling“ …

  3. Die südlichste Stadt der Welt Puerto Williams liegt im wahrsten Sinne des Wortes am Ende der Welt und verdiente sich somit den Titel als weltweit südlichste Stadt. Sie liegt gegenüber dem Beagle-Kanal, einer Meerenge im Feuerland-Archipel an der äußersten Südspitze Südamerikas. Puerto Williams wurde 1953 gegründet und ist nach dem britischen Marineoffizier John Williams Wilson benannt, der im frühen 19. Jahrhundert in der Region segelte. Die Stadt diente zunächst als Marinebasis, bevor sie sich zu einem wichtigen Stützpunkt für Forschung und Tourismus in der Antarktis entwickelte.   [caption id="attachment_14099" align="aligncenter" width="745"] Auf unserer Erlebnisreise entdecken wir die südlichste Kontinentalstadt der Welt: Punta Arenas.[/caption]   4. Der weltweit älteste Baumbestand Wir befinden uns im Valdivianischen Regenwald im Süden Chiles, wo die patagonischen Zypressen (Fitzroya cupressoides) oder auch Alercen genannt hoch in den Himmel wachsen. Es wird geschätzt, dass diese Bäume mehr als 2.500 Jahre alt sind. Es lohnt sich ein Besuch des Alerce Andino Nationalparks, wenn du diese atemberaubenden Bäume hautnah erleben möchtest.   [caption id="attachment_14087" align="aligncenter" width="745"] Den Alerce Andino Nationalpark entdecken wir auf der Erlebnisreise bei einer 4-stündigen Wanderung.[/caption]   Doch die Weltrekorde hören hier noch lange nicht auf: Chile hat beispielsweise auch den weltweit größten Pool, der sich im Resort San Alfonso del Mar in Algarrobo befindet. Der Pool ist mehr als einen Kilometer lang und enthält 250 Millionen Liter Wasser. Er ist so groß, dass man darin sogar Kajak fahren kann. Chile hat auch den größten Gletscher außerhalb der Pole – der Pio XI-Gletscher im Süden des Landes ist fast 70 Kilometer lang und hat eine Fläche von mehr als 1.200 Quadratkilometern. Der Gletscher ist ein beeindruckendes Naturwunder und ein Muss für jeden Besucher, der in die Gegend reist. Bekannt für seine Weine, hält das Land den Weltrekord für den größten Weinbecher der Welt. Der Becher wurde im Jahr 2011 während des „Wine Days“-Festivals in Santiago gebaut und war mehr als 2,4 Meter hoch. Er konnte mehr als 1.000 Liter Wein aufnehmen.
Aus Liebe zum „echten Reisen“
Wir möchten die Menschen und die Lebensweise vor Ort richtig kennenzulernen. Dafür sind wir bereit, auch mal auf Komfort zu verzichten, um das wirklich Besondere zu erleben – sei es beim Camping im Hochland Islands oder bei unseren Übernachtungen bei einheimischen Familien in Guatemala. Nach der Pandemie dürfen wir nun viele Neukunden begrüßen. Wir freuen uns natürlich über alle Reisenden, die wir zum ersten Mal auf unseren Touren begrüßen dürfen! Dies bedeutet jedoch auch, dass einige Menschen noch nicht ganz mit uns und unserem Konzept des „echten Reisens“ vertraut sind.   [caption id="attachment_14300" align="aligncenter" width="745"] Bei uns gehts familiär und international zu – Stippvisite bei unserem wunderbaren Team in Kenia.[/caption]  

Liebe Reisefreund:innen,

ich bin Otfried, der CEO von WORLD INSIGHT Erlebnisreisen und für uns ist das „echte Reisen“ das A und O auf unseren Touren. Es geht nicht nur darum, die touristischen Highlights eines Landes zu besuchen und abzuhaken, sondern auch darum, echte Geheimtipps zu entdecken, dabei den Menschen auf Augenhöhe zu begegnen und die Kultur und Lebensweise vor Ort wirklich zu erleben.  

„Echtes Reisen“ – zum Beispiel in Guatemala und auf Island

Bei unserer Erlebnisreise durch Guatemala steht das authentische Erleben der Kultur und Lebensweise der Menschen vor Ort ganz klar im Fokus. Wir möchten echte Begegnungen schaffen und abseits der üblichen Touristenpfade in den Austausch mit den Menschen vor Ort gehen. Eines unserer besonderen Erlebnisse in Guatemala ist deshalb der „Homestay“ in San Juan de la Laguna – wo wir bei einheimischen Familien übernachten, gemeinsam kochen und essen, lachen und dabei die Herzlichkeit der Maya-Kultur hautnah spüren. Unsere deutschsprachige Reiseleitung übersetzt dabei und sorgt für ein unvergessliches Erlebnis und ein wundervolles Miteinander.   [caption id="attachment_14294" align="aligncenter" width="745"] Gemeinsam mit den Dorfbewohnern kochen.[/caption]   Es ist jedoch zu beachten, dass die Übernachtung einfach ist und es kein Internet gibt. Die Zimmer sind von unterschiedlicher Qualität, was für klassische touristische Unternehmen ein Problem darstellen kann: Um Beschwerden zu vermeiden, setzen andere Gruppen-Veranstalter auf gleichwertige Zimmer und damit meist auch auf größere Hotelketten. Leider gibt es die solchen nur im Touristenort Panajachel, wo die Maya-Kultur kommerziell und ohne Herz präsentiert wird – schade für die Touristen, gut hingegen für uns „echte Reisenden“! Wir bevorzugen das authentische Erleben und sind stolz darauf, unseren Gästen diese Erfahrung bieten zu können.   [caption id="attachment_14298" align="aligncenter" width="745"] Unsere Reiseleiterin Ana schlägt in Guatemala für dich die Brücke zum Volk der Maya.[/caption]   Ein weiteres Beispiel für unsere authentischen Reiseerlebnisse sind unsere Touren durch das Hochland von Island. Da es in diesen Regionen keine festen Unterkünfte gibt, greifen wir eben auf Zelte zurück: Anpacken ist angesagt – und weil auf Island das Wetter nicht immer freundlich ist, kann das mitunter auch mal etwas abenteuerlicher sein. Dafür erleben unsere Gäste unberührte Landschaften, wie von einem anderen Planeten – genau das ist für uns das „echte Reisen“!   [caption id="attachment_14293" align="aligncenter" width="745"] Bei World Insight reisen wir nah am Land – wie hier auf Island.[/caption]  

Während und nach der Pandemie: Das Besondere erleben

Doch keine Sorge, auch bei uns müsst ihr nicht immer auf Komfort verzichten. In der Regel nutzen wir auf unseren Erlebnisreisen behagliche drei-Sterne-Hotels, bei unseren ComfortPlus-Reisen sind es sogar oft Vier-Sterne-Unterkünfte – alles sorgfältig ausgewählt, um euch den bestmöglichen Aufenthalt zu bieten. Dennoch verlassen wir zwischendurch gerne mal die Komfortzone, um das Besondere zu entdecken und um echtes Reisen zu erleben! Wie weltoffen und tolerant unsere Reisenden sind, haben wir vor allem in Zeiten der Corona-Pandemie erlebt: Unsere Gäste waren bereit, vieles in Kauf zu nehmen, um reisen zu können – von Impfungen über besondere Einreisebestimmungen bis hin zum Tragen von Masken im Flugzeug. Während die meisten Touristen zu Hause blieben oder innerhalb Deutschlands umher tourten, erlebten unsere Gäste faszinierende Abenteuer: Ein nahezu menschenleeres Angkor Wat in Kambodscha, unberührter Dschungel in Costa Rica und die Dünen der Sossusvlei in Namibia, die ganz allein unseren Gruppen gehören – Erlebnisse, die man in naher und ferner Zukunft wohl nicht mehr so erleben wird.   [caption id="attachment_14299" align="aligncenter" width="745"] Angkor Wat wie echte Entdecker erleben.[/caption]  

Unsere Gäste sind entspannte weltoffene Entdecker:innen

Seit der Pandemie haben wir viele Neukunden dazugewonnen, die sich erstmals für eine Reise mit WORLD INSIGHT entschieden haben. Auf unserem Guide-Training in Marokko erklärte mir kürzlich unser Reiseleiter Brahim: „Man merkt sofort, wer bereits Erfahrung mit WORLD INSIGHT hat. Diese Gäste kennen unseren Reisestil und nehmen Unvorhergesehenes gelassen hin. Sie lassen sich bedenkenlos auf Land und Leute ein – wahre Reisende eben. Bei manchen Neukunden ist noch viel Touristisches im Blut. Sie vergleichen ein Reiseziel mit dem anderen und sind schnell frustriert, wenn etwas nicht nach Plan läuft, was bei Erlebnisreisen trotz sorgfältiger Planung passieren kann. Doch in der Regel verstehen auch die Neulinge nach ein paar Tagen, was echtes Reisen bedeutet – bewusst ein Land zu entdecken und die Andersartigkeit zu genießen, auch wenn nicht alles perfekt läuft.“   [caption id="attachment_14295" align="aligncenter" width="745"] Mit unserem Reiseleiter Abdul Kareem entdeckst du Petra in Jordanien wie Lawrence von Arabien.[/caption]

Danke für eure Google-Bewertung!

„Echtes Reisen“ bedeutet einfach auch zwischendurch neue Pfade zu gehen, abseits ausgetretener Pfade zu reisen und dabei auch Hindernisse in Kauf zu nehmen, um wirklich Außergewöhnliches zu erleben. Wir sind davon überzeugt, dass das der beste Weg ist, um die Welt zu entdecken und unvergessliche Erinnerungen zu sammeln. [caption id="attachment_14297" align="aligncenter" width="745"] Unser deutschsprachiger Reiseleiter Bum San zeigt euch „seinen“ Bayon-Tempel in Angkor.[/caption]   Wir freuen uns über alle Reisenden, die wir zum ersten Mal auf unseren Touren begrüßen dürfen! Viele Neukunden bedeutet jedoch auch, dass einige möglicherweise noch nicht so vertraut mit unserem Konzept des „echten Reisens“ sind. Daher haben wir auch die ein oder andere negative Google-Bewertunge erhalten. Hand aufs Herz: Unsere Leute tun wirklich ihr Bestes, aber auch bei uns gehen Dinge mal schief, das lässt sich natürlich nie ganz vermeiden und auch für negatives Feedback sind wir dankbar, da es uns aufzeigt, woran wir arbeiten müssen. Deshalb rufen wir unsere vielen treuen Gäste, die vielfach und immer wieder gerne mit uns gereist sind – mit denen wir auf unseren wiLIVE-Veranstaltungen regelmäßig einen so interessanten und sympathischen Austausch haben – dazu auf, uns auf Google zu bewerten. Lasst uns gemeinsam mit anderen sympathischen Menschen die Welt entdecken und unvergessliche Erinnerungen sammeln. Denn das ist es, was uns alle verbindet: Die Liebe zum „echten Reisen.“
Ayubovan – 19 Tage AktivPlus auf der Trauminsel Sri Lanka
Aus dem Flugzeugfenster können wir während des Landeanfluges schon das Meer und herrliche grüne Landschaft entdecken. Die Vorfreude auf einen aktiven Urlaub auf der „Gewürzinsel“ Sri Lanka steigt dadurch noch mehr. Aber auch Fragen kommen auf „Schaffen wir die vielen Wanderungen? Sind wir fit genug für die Fahrradtouren? Macht uns das heiße, tropische Klima sehr zu schaffen? Es wird doch hoffentlich nicht regnen während unserer Reise?!“ Doch bei der Ankunft und der sich anschließenden sehr herzlichen Begrüßung durch unseren Reiseleiter Chinthaka mit dem singhalesischen Wort „Ayubovan“ (= „langes Leben“) sind alle Bedenken verflogen! Wir fühlen uns vom ersten Moment an pudelwohl.   [caption id="attachment_14065" align="aligncenter" width="745"] Die atemberaubende Aussicht während unseren Wandertouren.[/caption]  

Bereits am ersten Tag ist klar: Es wird nicht langweilig werden.

Die Hauptstadt Colombo wird von uns erkundet und auch einer der ersten Tempel (Gangaramaya) besichtigt. Die großen Buddha-Statuen sind für uns Europäer wahnsinnig beeindruckend. Aber nicht nur dies, sondern auch die Vielfalt an bunten Farben, das Darbringen von Blumengaben und die Stille und Ehrfurcht der Einheimischen lassen uns mehr und mehr erkennen, wie vielfältig und interessant dieses Land zu sein scheint. Knatternde Tuk-Tuks an jeder Ecke, Stände mit vielen verschiedenen exotischen Obst- und Gemüsesorten – unsere Fotoapparate klicken um die Wette, denn an jeder Ecke gibt es etwas Anderes zu entdecken. Wir verlassen die Hauptstadt und fahren Richtung Norden. Der erste Tag mit Aktivität: Eine 20 km Radtour steht auf dem Programm und nach dem Besteigen der Mountainbikes fahren wir in Anuradhapura rund um den Staudamm (von denen es insgesamt ca. 33.000 Stück auf der Insel gibt). Wir fahren durch die Siedlungen der Einheimischen, besichtigen zwischendurch Tempelanlagen bzw. Tempelruinen und zum Sonnenuntergang überrascht uns unser Guide mit einem Sundowner-Cocktail direkt am See. Unsere Angst war unbegründet – in der Gruppe machen sportliche Aktivitäten sehr viel Spaß und es wurden so viele Pausen/Fotostopps gemacht, dass man sich der zurückgelegten Kilometer gar nicht bewusst war.   [caption id="attachment_14064" align="aligncenter" width="745"] Fotostopp beim Aufstieg, um den Ausblick festzuhalten.[/caption]  

Doch Sri Lanka hat nicht nur Städte, Tempel und Stauseen zu bieten.

Wir erreichen an einem weiteren Tag den Minneriya-Nationalpark, in dem wir mit offenen Safari-Jeeps auf Safari gehen. Sonnencreme auflegen und Kopfbedeckung aufsetzen, dann kann es losgehen. Wir holpern über die Piste des Parks in Richtung eines Wasserlochs, an dem Elefanten sein sollen. Und tatsächlich: eine große Herde Elefanten. Wir können unser Glück kaum fassen, denn wir kommen wirklich sehr nah an die Dickhäuter heran. Sogar kleine Baby-Elefanten sind Teil dieser Herde.   [caption id="attachment_14053" align="aligncenter" width="745"] Elefantenherde auf unserer Safari.[/caption]   Unser Guide gewährt uns so viel Zeit bei den Elefanten, wie wir wollen. Einfach traumhaft. Wieder ein Pluspunkt für diese Reise, denn auch wenn unser Programm viel beinhaltet, so hat man doch bisher nie das Gefühl gehabt, sich stressen zu müssen. Bei den Wanderaktivitäten geht es für uns unter anderem früh morgens auf den Löwenfelsen von Sigiriya. Nach 1.860 teils schwindelerregenden Treppenstufen erreichen wir das Plateau und bestaunen die dort errichtete Felsenfestung bzw. deren Fundamentreste. Da wir so früh unterwegs sind, sind außer uns noch keine anderen Touristen oben auf dem Felsen. Wir können, während wir unsere mitgebrachten Frühstückspakete verspeisen, die Ruhe, die gigantische Rundumsicht auf das Umland und das Ausmaß der immensen Festung genießen. Wir haben selten so etwas Beeindruckendes gesehen.   [caption id="attachment_14056" align="aligncenter" width="745"] Blick auf den Löwenfelsen von Sigiriya.[/caption]   Beim Abstieg kommen wir an den berühmten Wolkenmädchen vorbei, Felsmalereien aus dem 5. Jh., die barbusige Mädchen in leuchtend bunten Farben zeigen. Schade, dass hier Fotografieren verboten ist. Aber die schönsten Erinnerungen behält man ja ohnehin im Kopf. Eine 10km-Radtour durch die Tempelanlagen von Polonnaruwa sorgt für mächtig Spaß in der Gruppe. Wir sind dieses Mal nicht mit schnittigen Mountainbikes unterwegs, sondern mit wirklich sehr einfachen Drahteseln. Jeder von uns sieht aus, als wäre er mit dem Fahrrad der eigenen Oma unterwegs und gerade das lässt uns die ganze Fahrt über lachen, filmen und fröhlich sein. Da die Strecke ausnahmslos eben ist, wären Mountainbikes ohnehin overdressed gewesen. Die Höhlentempel von Dambulla erreichen wir an einem neuen Tag nach einem kurzen, steilen Treppenaufstieg. Auch hier sind wir von der ganzen Tempelanlage, der Vielzahl an Buddha-Statuen und den vielen Gläubigen, die dort ihren Glauben leben, beeindruckt. Diejenigen von uns, die nicht daran gedacht haben, Hosen, die das Knie bedecken, anzuziehen, bekommen am Eingang ein bodenlanges Tuch umgebunden. Man kann deshalb immer wieder in Tempelanlagen hellhäutige männliche Touristen mit buntbedruckten Tücher-Röcken sehen. Auch das ist das ein oder andere Foto wert.   [caption id="attachment_14057" align="aligncenter" width="745"] UNESCO-Weltkulturerbe: Höhlentempel von Dambulla.[/caption]  

Genug Tempel und Trubel – es wird wieder Zeit für eine größere Wanderung.

Nach einer Übernachtung im Zelt, mit vorherigem Bad im Wasserfall und einem Barbecue abends, geht es am nächsten Morgen auf den Gipfel des Manigala-Berges. Wir wandern durch Reisfelder, vorbei an einheimischen Häuschen, durch den Wald bis auf den Gipfel (reine Gehzeit Auf- und Abstieg: 4 Stunden) und legen dabei 460 Höhenmeter zurück. Auf einer Höhe von 1.100 m gönnen wir uns eine Pause und lassen uns die Sonne auf den Bauch scheinen. Wir essen jeder noch eine Banane (die viel besser schmecken als die Bananen zu Hause) und wandern weiter bis zu dem Punkt, an dem uns der Bus und vor allem unser Busfahrer Hemal wieder in Empfang nimmt. Nach so viel unbeschreiblich schöner Natur begeben wir uns in die nächste Stadt, und zwar nach Kandy. Der Zahntempel, in dem gerade eine feierliche Zeremonie mit sehr lauter Musik stattfindet, wird besichtigt. Auch hier werden wir wieder von der Farbenpracht und dem Trubel „erschlagen“. Dennoch: Der Zahntempel ist einen Besuch wert! Wir gewöhnen uns aber langsam an den Buddhismus und die Art und Weise, wie man ihn in Tempeln auslebt.   [caption id="attachment_14059" align="aligncenter" width="745"] Zeit für Proviant.[/caption]   Noch schnell ein Besuch auf einem Markt, Obstvorräte auffüllen und weiter geht es in die Berge („Knuckles“). Wir nächtigen in einem wunderschönen Chalet, das wir ganz für uns allein haben und starten am nächsten Morgen mit einer ca. 10 km langen Wanderung. Die Knuckles sind grün, grün und nochmals grün. Die Aussicht ist wahnsinnig toll und unser Ziel, ein Dorf, in dem man mit uns einen Kochkurs macht, ist noch viel besser. Wir dürfen selbst Hand anlegen am Kokosnuss teilen und aushöhlen, beim Zubereiten von Kokosmilch und beim sonstigen Schnippeln, Braten und Rühren.   [caption id="attachment_14061" align="aligncenter" width="745"] Ein typisch singhalesisches Gericht von uns selbst zubereitet, schmeckt noch einmal besser als sonst.[/caption]   Die Besteigung des Adam's Peak (heiligster Gipfel Sri Lankas) rückt von Tag zu Tag näher. 5.000 Treppenstufen, 1.000 Höhenmeter – unser Angstgegner. Wir beginnen den Aufstieg nachts um 1 Uhr bei völliger Dunkelheit, ausgerüstet mit Stirnlampen und wollen zum Sonnenaufgang, der bombastisch sein soll, auf dem Gipfel stehen. Nach 2 Std. 45 Min sind wir (endlich) oben, wir sind außer Puste, die Beine sind lahm, aber wir haben es geschafft. Kurz aufwärmen beim Klosterwächter, der uns heißen Tee kocht, und dann raus zum Sonnenaufgang. Die Kamerabatterien sind aufgeladen, alle stehen in Position, jetzt müsste er doch kommen, der Sonnenaufgang … wir stehen und warten … und so langsam wird uns bewusst, dass wir vor lauter Nebel heute leider Pech haben werden. Der Sonnenaufgang lässt sich heute nicht blicken. Auch wenn wir das Kloster, das sich auf dem Berg befindet, vor lauter Nebel nicht sehen können, der Aufstieg und das Gefühl, es geschafft zu haben, lässt uns trotzdem jubeln. Leider haben wir zu früh gejubelt, denn der Abstieg geht auf die Knie und wem nicht vorher schon die Waden wehgetan haben, der hat spätestens jetzt Muskelkater! Was ist das beste Mittel gegen Muskelkater: Bewegung! Gleich am nächsten Tag geht es von Ella aus, entlang einer Bahnstrecke und dann hoch auf den Ella Rock. Insgesamt ca. 9 km – und ca. 440 Höhenmeter bergauf. Doch auch hier werden wir wieder mit einem wunderschönen Ausblick belohnt. Was ist das allerbeste Mittel gegen Muskelkater: Ayurveda-Massage! Die gönnen wir uns am Nachmittag. Draußen regnet es zum ersten Mal in diesem Urlaub (für ca. 1 Std.) und drinnen lassen wir uns verwöhnen.   [caption id="attachment_14063" align="aligncenter" width="745"] Wanderung entlang der Bahnschienen.[/caption]   Zu Fuß, mit dem Bus und mit dem Tuk-Tuk haben wir uns schon fortbewegt. Fehlt noch eine Zugfahrt. Durch Teeplantagen und durch die Berge auf einer der schönsten Bahnstrecken der Welt fahren wir ca. 2 Stunden lang mit dem Zug.   [caption id="attachment_14066" align="aligncenter" width="745"] Zugfahrt vorbei an Teeplantagen, wir passieren Brücken, Tunnel und genießen die tollen Ausblicke.[/caption]   Der Horton Plains-Nationalpark (ein Hochplateau auf über 2.000 m Höhe) ist der Ort für unsere nächste 9 km-Wanderung. Ein Rundweg führt uns über die Hochebene, die am World's-End-Steilhang und an den Baker's-Wasserfällen vorbeigeht, durch Graslandschaft und Wälder. Wir können nur sagen: WOW! Nach dem Rundweg wandern wir nach kurzer Fahrt zu einer wirklich einfachen Berghütte, in der wir übernachten. Von dort aus wandern wir am nächsten Tag erneut 11 km bis zum Bambarakanda-Wasserfall, der mit 250 m der höchste Wasserfall Sri Lankas ist.   [caption id="attachment_14067" align="aligncenter" width="745"] Atemberaubende Aussicht über das Ende der Welt.[/caption]  

Genug gewandert, genug Kultur.

Zum Abschluss geht es in den Yala-Nationalpark auf Safari. Wir kommen erneut voll auf unsere Kosten, denn Elefanten, Krokodile, Rotwild, Pfauen, Affen und eine Vielzahl an Vögeln posieren für uns. Die Fotoapparate klicken wieder mal um die Wette, denn erneut sind Baby-Elefanten zu sehen. Wie sie tollpatschig umherlaufen und mit ihren kleinen Rüsseln umher schlenkern … einfach nur traumhaft schön.   [caption id="attachment_14049" align="aligncenter" width="745"] Schnappschuss auf unserer Safari.[/caption]   Den Abschluss dieses Aktivurlaubes – der seinen Namen zu Recht trägt, da wir an mindestens der Hälfte der Urlaubstage entweder gewandert oder Fahrrad gefahren sind – bildet ein zweitägiger Strandurlaub. Wir genießen das Baden im Meer, die Cocktails am Strand und das gute Essen im Hotel.   [caption id="attachment_14051" align="aligncenter" width="745"] Sonnenuntergang über dem Meer am Strand.[/caption]   Wir sind uns einig: Sri Lanka war die beste Wahl, die wir treffen konnten und können dieses Land nur weiterempfehlen! Julia M. & Thomas R.   Jetzt unsere Sri Lanka Reisen entdecken! Dir hat der Reisebericht von Julia und Thomas gefallen? Dann schau dir weitere spannende Berichte unserer Reisenden aus Sri Lanka an.
Costa Ricas Schulsystem: Hier wird Nachhaltigkeit groß geschrieben!
Die Perle Mittelamerikas ist bekannt für seinen Eco-Tourismus. Doch nicht nur im Tourismus-, sondern auch im Bildungs-Sektor steht das Thema Nachhaltigkeit auf dem Lehrplan. Circa 10min vom Zentrum des Dorfs La Fortuna am Vulkan Arenal entfernt, besuchen wir auf unserer umfassenden Reise die öffentliche Schule von San Francisco de Peñas Blancas. Hier erleben wir das costa-ricanische Schulsystem in Action und lernen verschiedene Initiativen kennen, für die die Schule bereits mehrfach ausgezeichnet wurde. 1995, mit nur 3 Klassenzimmern gegründet, entwickelte sich die Schule im Laufe der Jahre, dank des tollen Einsatzes von Schülern, Eltern, Lehrern und der Dorfgemeinschaft, zu einer regelrechten Modellschule. Inzwischen sind es 17 Klassenzimmer. Eine Schulfarm ist dazugekommen, ein Computerlabor, speziell ausgestattete Räumen für Sonderpädagogik, ein Sportplatz und weitere wichtige Einrichtungen. Aber wie wurde diese Schule nun zum Vorreiter? In ihrer landwirtschaftlich geprägten Umgebung war es den Lehrern von Beginn an besonders wichtig, ihren Schülern nicht nur zu vermitteln, dass die Erde ihnen alles gibt, was sie zum Leben benötigen, sondern auch, dass es ihre Pflicht und ihr Stolz ist, die Natur dafür zu schätzen und zu schützen. Über die Jahre kamen daher einige erfolgreiche Projekte zusammen, die Nachhaltigkeit lehren und fördern sollen:

Vom Beet auf den Teller

[caption id="attachment_13917" align="aligncenter" width="745"] Von der Saat zur Ernte, von der Ernte zur Mahlzeit. Die Kinder können den Prozess des Anbaus von Anfang bis Ende mitverfolgen.[/caption] Auf der Schulfarm bauen die Kinder einen Großteil der Lebensmittel an, die in der Schulkantine zum Kochen der Mahlzeiten verwendet werden. Teil der Farm sind verschiedene Gemüsebeete, Heilpflanzen und Obstbäume; darüber hinaus gibt es Gewächshäuser, einen Forellenteich, Hühner, Kühe und vieles mehr. Wenn die Farm teilweise mehr produziert als verbraucht wird, werden die überschüssigen Lebensmittel verkauft. Der Erlös wird in die Schule reinvestiert.

Lernen mit allen Sinnen

[caption id="attachment_13912" align="aligncenter" width="745"] Mathematik lernen mal anders gedacht.[/caption] Auf der Schulfarm wird nicht nur gearbeitet, sie funktioniert auch als offene Aula, in der Lehrinhalte praktische Anwendung finden. Auf den Rasenflächen wird mithilfe von Seilen Geometrie anschaulich gemacht, oder es wird ein typisches Milchgebäck („cajeta“) zubereitet, dessen runde Form in Hälften, Viertel usw. geteilt werden kann. In einer solchen Umgebung werden alle Sinne ins Lernen einbezogen: Die duftenden Heilpflanzen können berührt und geschmeckt werden, während man dem Rauschen des Flusses und der Vögel lauscht. [caption id="attachment_13914" align="aligncenter" width="745"] Sehen, fühlen, riechen, schmecken, hören – Die Natur erlebt man hier mit allen Sinnen.[/caption]

Reduce, Reuse, Recycle!

In Plastik verpackte Snacks findet man auf dem Schulgelände vergeblich. Die Familien werden dazu animiert, ihren Kindern hausgemachte Pausenbrote in wiederverwendbaren Behältern mitzugeben und auch in der Schulküche werden gesunde Snacks aus selbst geernteten Zutaten gekocht und gebacken. Zum Beispiel aus Maniok, Süßkartoffeln und anderen Gemüsesorten. Alle in der Küche anfallenden Abfälle werden von den Kindern zur Herstellung von Kompost oder zur Fütterung der Farmtiere wiederverwendet. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt: Aus Altpapier werden Geschenkkarten und Hefte erstellt. [caption id="attachment_13902" align="aligncenter" width="745"] Die Zutaten für das Essen in der Kantine werden selbst geerntet. Reste werden an die Farmtiere weiter verfüttert.[/caption]

Sparen lernen in der Schülergenossenschaft „El Burrito“

Sparen gehört in Costa Rica nicht unbedingt zu den wichtigsten Werten, die den Kindern vermittelt werden, schon gar nicht im jungen Alter. In San Francisco hingegen, verfügen die Schüler über ihre eigene Schülergenossenschaft, in der jedes Kind von der ersten Klasse an zum Sparen ermuntert wird. Am Ende der Grundschulzeit kann davon dann die hier obligatorischen Schuluniformen oder andere Utensilien gekauft werden.

Die Generation von morgen

Wer in einer so innovativen und nachhaltigen Schule lernt, wird selbst innovativ. Wen wundert es also, dass einige Schüler selbst zu Mikro-Unternehmern werden und eigene Ideen auf die Beine stellen! Dieser Unternehmergeist wird im Rahmen der jährlich stattfindenden Wissenschaftsmesse weiter gefördert. Dort werden Ideen und Produkte der Schüler vorgestellt. Und wer weiß, vielleicht werden einige davon später einmal zum großen Erfolg!

Wertvolle Ressourcen sparen durch cleveres Wasserauffangsystem

[caption id="attachment_13899" align="aligncenter" width="745"] Riesige Auffangbecken sichern einen Großteil der Wasserversorgung.[/caption] Im wasserreichen Costa Rica galt das kühle Nass lange Zeit als eine unerschöpfliche Ressource. Mit dem Bewusstsein, dass dem nicht so ist und das wertvolle Gut optimal genutzt werden muss, wurde in der Schule von San Francisco ein Wasserauffangsystem eingerichtet. Das aufgefangene Regenwasser wird für die Toilettenspülungen und zum Bewässern der Beete genutzt. Ein spezielles Tropf-System gießt die Zierpflanzen und ermöglicht Hydrokultur in den Gewächshäusern. Beeindruckend, was die Schulgemeinschaft in San Francisco de Peñas Blancas über die Jahre alles aufgebaut und geschafft haben, oder? Für die hiesigen Schulen ein absolutes Vorbildprojekt, das hoffentlich noch viele andere Institutionen motiviert, ihren Schulalltag so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Ganz nebenbei wird dadurch ein weiteres wichtiges Ziel erreicht: Die Zahl der Schulabbrecher ist in San Francisco inzwischen extrem gering.

3.510 USD Spendengelder dank WORLD INSIGHT Gästen!

[caption id="attachment_13903" align="aligncenter" width="745"] Unsere aktuelle Reisegruppe durfte die Spende am 5. Juli bei ihrem Besuch überreichen.[/caption] Trotz Coronazeiten reisten so viele Menschen mit World Insight nach Costa Rica, dass insgesamt ein Betrag von 3.510 USD zusammen kam. Die aktuelle Reisegruppe durfte die Spende am 5. Juli zusammen mit einigen Kollegen vom World Insight Team vor Ort an die Schule überreichen. Was damit geschehen soll, wurde schon entschieden: Die Überdachung des Sportplatzes – damit künftig weder Sonne noch Regen die sportlichen Aktivitäten der Schüler erschweren. [caption id="attachment_13905" align="aligncenter" width="745"] Das nächste Vorhaben: die Überdachung des Sportplatzes.[/caption] Damit noch weitere Träume wahr werden, geht dieses Projekt selbstverständlich weiter, und Du unterstützt die Schüler aus San Francisco ganz automatisch mit Deinem Besuch. Wir freuen uns auf Dich!  
Kanarische Inseln: Ein Reiserückblick
Im Juni 2022 begleitete unsere WORLD INSIGHT Country Managerin und Reiseleiterin Steffi unsere Erlebnisreise auf den Kanaren. Zurück kam sie mit viel tollem Feedback von unseren Reisenden:  

„Ich hätte nicht gedacht, dass die Kanaren so vielfältig sind. Eigentlich erwartete ich nur Sonne und Strand!“ „Wir hatten so eine nette Gruppe, alle haben sich bestens verstanden und wir hatten viel Spaß zusammen.“ „Steffi war für jeden Spaß zu haben und es war eine sehr abwechslungsreiche und aktive Erlebnisreise!“ „Wo sind denn die Ziegen? Ich habe nur welche auf der Speisekarte gesehen.“ „Das war meine erste Gruppenreise mit World Insight und ich bin begeistert!“

  [caption id="attachment_13822" align="aligncenter" width="745"] 10 glückliche Teilnehmer auf La Gomera mit Teideblick.[/caption]  

Der Sommer ist da – mit Sonne, Hitze und allem, was dazu gehört.

[caption id="attachment_13839" align="aligncenter" width="745"] Wanderung durch die Weinberge in Vilaflor.[/caption] Wir freuen uns auf den Kanaren über die Sonne und das Meer. Die letzten Wochen hatten wir hier auf den Inseln immer angenehme 20 - 25 Grad. Viele Spanier flüchten im Sommer vom Festland auf die Kanaren, weil es eben nicht ganz so heiß wird. Der Passatwind und der kühlende Atlantik (im Moment liegt die Wassertemperatur bei 21 Grad) sorgen für ein gemäßigtes Klima fast das ganze Jahre hindurch. Genau deshalb und durch die Berge in der Inselmitte bieten die drei Kanareninseln Teneriffa, Gran Canaria und La Gomera die verschiedensten Klimazonen auf engstem Raum. [caption id="attachment_13841" align="aligncenter" width="745"] Die Natur auf den Kanaren ist unglaublich unterschiedlich![/caption]  

14 Tage die Inseln des Frühlings erleben!

Echt abenteuerlich: Bei Antequera erleben wir eine abgeschiedene Piratenbucht. Hier wandern wir durch einen Barranco (Canyon) zum Meer und lassen uns dort mit einem Schlauchboot abholen. [caption id="attachment_13817" align="aligncenter" width="745"] Schluchtwanderung durch den Barranco Canyon.[/caption] Eine Pause muss auch sein: Unterwegs auf den Touren machen wir immer wieder Foto- und Picknick-Stopps. Zum Einkauf laden die schönen Bauernmärkte in Santa Cruz oder La Laguna ein. Wichtig ist eine gute Ausrüstung, damit die Woche für alle zu einem Vergnügen wird. Die Packliste bekommt ihr bei Buchung zugeschickt! [caption id="attachment_13838" align="aligncenter" width="745"] Die lokalen Märkte laden zum Bummeln ein.[/caption] Wie im Dschungel, so grün ist die Laurisilva-Vegetation auf La Gomera. Hier findet ihr noch einen uralten „Regenwald“ mit riesigen Lorbeerbäumen und die berühmte Baumerika. Außerdem wird La Gomera auch die „Kolumbusinsel“ oder „Insel der vielen Barrancos“ genannt. Warum? Das erfahrt ihr natürlich auf der Reise! Der Playa de las Teresitas ist der schönste, weiße Sandstrand auf Teneriffa. Natürlich entstanden gibt es nämlich sonst auf dieser Vulkaninsel nur Steinstrände oder schwarze Buchten. Das ist für manche zunächst einmal gewöhnungsbedürftig, aber dafür lädt in diesen Buchten glasklares Wasser zum Baden ein. [caption id="attachment_13849" align="aligncenter" width="745"] Der Playa de las Teresitas ist ein künstlich angelegter, zwei Kilometer langer Sandstrand.[/caption]

Na, Lust bekommen?

Ich würde mich freuen, euch auf einer der nächsten Reisen hier auf den Kanaren begrüßen zu dürfen. Sehr gerne erzähle ich euch noch viel mehr über die Inseln und ihren Charme. Psst, auf der 14-tägigen Erlebnisreise „Aktives Inselhüpfen auf den Kanaren“ ab dem 09.10.2022 sind noch Plätze frei. Hier geht’s zur Reise. Herzliche Grüße von Teneriffa Eure WORLD INSIGHT-Reiseleitung Steffi Schmid-Laudon  
Schaukasten der Evolution
Die 14 größeren und über 100 kleinen bis sehr kleinen Inseln gehören heute politisch zu Ecuador. Fünf der großen Inseln sind bewohnt: Santa Cruz, San Cristobal, Isabela, Floreana und Baltra beherbergen rund 25.000 Menschen. Entstanden ist der einmalige Archipel vor mehr als drei Millionen Jahren durch Vulkanausbrüche: Die bis heute zum Teil aktiven Vulkane kreierten eine einzigartige Landschaft aus Lavagestein, die seit ihrer Entdeckung die Menschen in ihren Bann zieht. [caption id="attachment_16037" align="aligncenter" width="745"] "Islas Encantadas" – verzauberte Inseln – nannten die ersten Entdecker den abgelegenen Archipel.[/caption] Unerwartet und äußerst zufällig stieß der spanische Bischof Tomás de Berlanga im Jahr 1535 auf die Inseln im Pazifischen Ozean – er hatte sich auf dem Weg nach Peru verirrt. Keinesfalls hatte er erwartet, mitten im Pazifik diese kleine Inselgruppe vorzufinden. Dem Bischof erschienen die Inseln daher mythisch, ja zauberhaft. Spontan taufte er sie daher „die verzauberten Inseln“. Bereits damals waren die Reisenden überwältigt von der Vielfalt an Tieren und Pflanzen. Die Begeisterung für die eigenartigen und nur auf dem Archipel beheimateten Tiere führte schnell zu einem neuen Namen: Nach den vielen Wasserschildkröten, die einem auf den Inseln auch heute noch begegnen, tauften die Spanier die Inseln „galápago“, was auf Spanisch „Wasserschildkröte“ bedeutet. [caption id="attachment_16036" align="alignright" width="480"] Den riesigen Schildkröten, die auf den Inseln heimisch sind, verdankt der Archipel seinen Namen.[/caption] Erste wissenschaftliche Untersuchungen auf den „Inseln der Wasserschildkröten“ unternahm 1835 niemand Geringeres als Charles Darwin, der Entwickler der Evolutionstheorie. Heute gilt sein Aufenthalt auf Galápagos als einer der berühmtesten in der Geschichte der Wissenschaft. Als junger Wissenschaftler, der gerade sein Studium an der Universität abgeschlossen hatte, ging Darwin zwischen 1831 und 1836 an Bord der HMS Beagle auf Forschungsreise. „Die Naturgeschichte dieses Archipels ist wirklich erstaunlich: Es scheint eine eigene Welt zu sein“, schrieb er in sein Tagebuch. Zurück in Großbritannien fielen ihm – vor allem bei den Finken und Spottdrosseln – Unterschiede auf: Auf jeder Insel sah die dort lebende Art geringfügig anders aus. Um die auf einer Insel wachsenden Früchte besser aufnehmen zu können, hatte sie beispielsweise dort eine andere Schnabelform entwickelt. Damit war der Grundstein zu Darwins bahnbrechendem Buch „Die Entstehung der Arten“ gelegt. Heute ist allgemein bekannt, dass die Galápagos-Inseln ein wahres Evolutions-Laboratorium sind. Die isolierte Lage der Inseln bietet beste Bedingungen, um den evolutionären Prozess zu beobachten. So gibt es zum Beispiel auf allen Inseln unterschiedliche Arten von Riesenschildkröten, die ursprünglich von ein und derselben Linie abstammen. Mit der Zeit entwickelten sie aber unterschiedliche Panzerformen.

Der Blaufußtölpel – ein besonderer Inselbewohner

[caption id="attachment_1582" align="alignleft" width="500"]Ihr hervorstechendes Markenzeichen verdanken die Vögel ihrer Ernährung: Je größer die Ausbeute beim Fischfang, desto heller leuchten die türkisblauen Füße. Ihr hervorstechendes Markenzeichen verdanken die Vögel ihrer Ernährung: Je größer die Ausbeute beim Fischfang, desto heller leuchten die türkisblauen Füße.[/caption] Der Blaufußtölpel weckt bei Besuchern der Inseln regelmäßig Begeisterung, wenn er mit seinen 80 bis 90 cm Körpergröße den Strand entlang watschelt. Die blauen Füße sind nicht nur ein beliebtes Fotomotiv, sondern spielen im Sozialleben der Blaufußtölpel eine wichtige Rolle. So sind die auffälligen blauen Füße nicht nur Namensgeber der Tiere, sondern auch Zeichen ihrer Geschlechtsreife. Die paarungswilligen Vögel umtanzen sich zunächst. Dann streckt das Männchen seine Füße vor und lässt sie vom Weibchen begutachten. Wer dabei ein leuchtendes Türkisblau vorweisen kann, hat gute Chancen beim anderen Geschlecht. Ein mattes Graublau lässt die Männchen hingegen oft leer ausgehen. [caption id="attachment_1608" align="alignright" width="500"]Die blauen Füße der Vögel spielen bei der Partnerwahl eine wichtige Rolle. Die blauen Füße der Vögel spielen bei der Partnerwahl eine wichtige Rolle.[/caption] Der Farbton der Füße ist ein Indiz für die Gesundheit der Tiere und deutet auf gute Versorgerqualitäten der männlichen Vögel hin. Die Blaufärbung hat nach Forschungsergebnissen der letzten Jahre zwei Ursachen: Zum einen befinden sich unter der Oberhaut der Füße bestimmte Collagenfasern, die verstärkt bläuliches Licht reflektieren. Zum anderen rührt die Blaufärbung von Carotinoiden, die mit der Nahrung aufgenommen werden. Das bedeutet, je erfolgreicher die Vögel bei der Jagd nach Fisch sind, desto intensiver ist das Blau. Ist das Balzverhalten des Männchens erfolgreich, tanzen beide gemeinsam. Anschließend überbringt das Männchen dem Weibchen einige kleine Stöckchen für den Nestbau. Werden die Stöckchen akzeptiert, ist die „Hochzeit“ besiegelt. Die Blaufußtölpel leben monogam, der einmal geschlossene Bund hält in der Regel ein ganzes Vogelleben lang – in freier Wildbahn sind das etwa 15 bis 17 Jahre. [caption id="attachment_1663" align="alignleft" width="500"]Die "Inseln der Wasserschildkröten" bieten auch vielen großen und kleinen Echsen ein Zuhause. Die "Inseln der Wasserschildkröten" bieten auch vielen großen und kleinen Echsen ein Zuhause.[/caption] Zum Schutz der vielen endemischen Tier- und Pflanzenarten wurde 1959 der Naturpark Galápagos gegründet. Seitdem kann der Archipel, der Teil des UNESCO-Weltnaturerbes ist, deutlich besser vor der Zerstörung der einmaligen Fauna und Flora geschützt werden. Heute sorgt der Nationalpark dank strenger Lizensierung und einem gezielten Routenmanagement dafür, dass keine der Inseln und Attraktionen unkontrolliert von einer zu großen Anzahl Touristen „überschwemmt“ wird. Fast alle Inselexkursionen starten im Hafen von Puerto Ayora auf der Insel Santa Cruz, der zweitgrößten Galápagos Insel. Auf der touristischsten Insel befindet sich die Charles Darwin Forschungsstation, in der man die Aufzucht der Riesenschildkröten beobachten kann. An ihnen, wie bei den Spottdrosseln, Lavaeidechsen, Landschnecken und den berühmten Darwinfinken, können wir heute beobachten, was einst den berühmten Evolutionswissenschaftler neu über die Entstehung der Arten nachdenken ließ. Die Besonderheiten der Tierwelt sind faszinierend: Echsen, die im Meer grasen, Finken, die Werkzeuge bauen, und Kormorane, die tauchen, aber nicht fliegen können.