Die Welt der Pharaonen
Als eine der weltweit ältesten Zivilisationen, fasziniert Ägypten mit seiner reichen Geschichte und den beeindruckenden archäologischen Schätzen der verschiedenen Epochen. Die Entwicklung dieser Hochkultur, die über mehrere Jahrtausende hinweg blühte, ist eng mit dem Nil als Lebensader des Landes verbunden, der lange Zeit als wichtiger Handelsweg diente. Wir beleuchten die wichtigsten Zeiten der ägyptischen Geschichte und die bedeutendsten archäologischen Entdeckungen, die unser Verständnis dieser faszinierenden Kultur geprägt haben.   [caption id="attachment_19238" align="aligncenter" width="745"] Die riesige Sphinx Statue vor den Pyramiden.[/caption]  

Von mystischen Göttern und Pharaonen

[caption id="attachment_19220" align="alignright" width="400"] Abbildung von dem Gott Horus und Queen Neferati.[/caption] Die Faszination des alten Ägyptens zieht Menschen mit seinen beeindruckenden Pyramiden, Tempeln und der tief verwurzelten Religion, seit Jahrhunderten in seinen Bann. Die Religion der alten Ägypter war polytheistisch, umfasste also eine Vielzahl von Göttern und Göttinnen, die in verschiedenen Aspekten des täglichen Lebens verehrt wurden. So zum Beispiel Osiris und Isis. Osiris, der Gott des Jenseits und der Wiedergeburt, herrschte als Totengott über die Unterwelt. Seine Gemahlin Isis, die Göttin der Magie und Weisheit, war eine der beliebtesten Gottheiten und wurde als mächtige Beschützerin und Mutter verehrt. Horus, der Gott des Himmels und Schutzpatron der Pharaonen, wird oft als Falke dargestellt. Er verkörperte die königliche Macht und den Sieg über das Böse. Der Schakal-Gott Anubis hingegen war der Gott der Mumifizierung und des Totengerichts. Er leitete die Seelen der Verstorbenen in die Unterwelt und wog deren Herzen gegen die Feder der Maat, der Göttin der Wahrheit und Gerechtigkeit. Als Sonnengott war Ra einer der mächtigsten und wichtigsten Götter. Seine tägliche Reise über den Himmel symbolisierte den Kreislauf von Leben und Tod und spielte eine zentrale Rolle in den religiösen Riten der Ägypter.   Die Pharaonen hingegen wurden als die göttlichen Herrscher auf Erden angesehen. Sie galten als Vermittler zwischen dem Überirdischen und dem Volk und spielten eine entscheidende Rolle in religiösen Zeremonien. Einer der bekanntesten Pharaonen des „Alten Reiches“ war Cheops, der Erbauer der Großen Pyramide von Gizeh – eines der Sieben Weltwunder der Antike. Obwohl die Regierungszeit von Tutanchamun nur sehr kurz war, ist er einer der bekanntesten Pharaonen – hauptsächlich durch die Entdeckung seines nahezu unversehrten Grabes im Tal der Könige durch Howard Carter im Jahr 1922. Die Schätze aus seinem Grab bieten einen einzigartigen Einblick in die Bestattungstraditionen und den Reichtum der ägyptischen Pharaonen.    

Archäologische Highlights

Die Geschichte und Archäologie Ägyptens bieten einen faszinierenden Einblick in eine der größten Zivilisationen der Menschheit. Von den monumentalen Pyramiden bis zu den beeindruckenden Tempelanlagen zeugen die archäologischen Funde von einer hochentwickelten Kultur, deren Einfluss weit über ihre Zeit hinausreicht. Die einzigartigen archäologischen Funde in Ägypten haben wesentlich zu unserem heutigen Verständnis der ägyptischen Kultur beigetragen. Auf unserer Erlebnisreise dürfen diese einzigartigen Bauten und Tempel selbstverständlich nicht fehlen! Die Pyramiden von Gizeh zählen hier ausnahmslos mit zu den wichtigsten Entdeckungen. Als eines der Sieben Weltwunder der Antike bieten sie beeindruckende Zeugnisse der Ingenieurskunst der alten Ägypter. Besonders die Große Pyramide des Cheops ist ein wahres Meisterwerk der Baukunst. Auch das Grab des Tutanchamun hat uns Aufschlüsse in die Bestattungspraktiken und den Reichtum der ägyptischen Herrscher und Pharaonen gebracht. Das Königsgrab im Tal der Könige wurde nahezu unversehrt aufgefunden. Unter den Schätzen in der Grabkammer waren beispielsweise die goldene Totenmaske des Pharaos. Der Tempel von Abu Simbel wurde von Ramses II. in Nubien erbaut. Hier finden sich zahlreiche monumentale Statuen und kunstvolle Reliefs. Tatsächlich wurde der Tempel erst im 19. Jahrhundert wiederentdeckt und in den 1960er-Jahren aufgrund des Baus des Assuan-Staudamms spektakulär versetzt.   [caption id="attachment_19231" align="aligncenter" width="745"] Abu Simbel im Tal der Könige.[/caption]  

Ein Schnelldurchlauf durch die Geschichte

Die Anfänge der ägyptischen Zivilisation reichen bis in die prädynastische Zeit zurück, etwa um 5.000 v. Chr. In dieser Periode bildeten sich die ersten bäuerlichen Gemeinschaften entlang des Nils. Die Badari-Kultur und später die Naqada-Kultur sind Beispiele für frühe, komplexe Gesellschaften. Sie stellten bereits Keramik her, verarbeiteten Metalle und bauten Bestattungsstätten. Etwa 250 Jahre später begann mit dem „Alten Reich“ die klassische ägyptische Zivilisation. Die bekanntesten Monumente dieser Epoche sind die Pyramiden von Gizeh, insbesondere die Große Pyramide des Pharaos Cheops. Diese monumentalen Bauwerke, errichtet als Grabstätten für die Pharaonen, zeugen von außergewöhnlicher architektonischer und technischer Meisterschaft. Die Hauptstadt dieser Zeit war Memphis (südlich von Kairo), eine wichtige politische und kulturelle Metropole. Nach einer Phase politischer Instabilität folgte das „Mittlere Reich“, das eine Renaissance der ägyptischen Kultur brachte. Die Pharaonen dieser Periode, wie Mentuhotep II. und Sesostris III., stärkten die zentrale Verwaltung und förderten Kunst, Literatur und Bauwesen. Der Bau der Pyramiden wurde fortgesetzt, allerdings in kleinerem Maßstab als im Alten Reich. Die Hauptstadt wurde nach Theben verlegt, das zu einem bedeutenden religiösen Zentrum wurde. Das „Neue Reich“ gilt als das goldene Zeitalter Ägyptens. Pharaonen wie Thutmosis III., Amenophis III. und Ramses II. erweiterten das ägyptische Reich und hinterließen zahlreiche Monumente, darunter die Tempel von Karnak und Luxor. Eine der bedeutendsten Figuren dieser Zeit war Königin Hatschepsut, die als eine der wenigen weiblichen Pharaonen regierte und umfangreiche Bauprojekte initiierte. Eine besondere archäologische Entdeckung aus dieser Epoche ist das Grab des Tutanchamun, das 1922 von Howard Carter im Tal der Könige entdeckt wurde.   [caption id="attachment_19237" align="aligncenter" width="745"] Die beeindruckenden Statuen im Luxor-Tempel.[/caption]   Nach dem Niedergang des „Neuen Reiches“ erlebte Ägypten eine Phase politischer Zersplitterung und Fremdherrschaft. Es wurde nacheinander von den Nubiern, Assyrern, Persern, Griechen und schließlich den Römern beherrscht. Die Ptolemäer-Dynastie, gegründet von Ptolemaios I., einem General Alexanders des Großen, brachte erneut eine Blütezeit, die ihren Höhepunkt unter der berühmten Königin Kleopatra VII. fand. Mit der Eroberung Ägyptens durch Rom im Jahr 30 v. Chr. endete die Ära des Pharaonenreichs.  

Unter weißen Segeln nilabwärts: Highlight unserer Erlebnisreise

Auf unserer Erlebnisreise sind wir 5 Tage lang mit einem traditionellen Segelschiff unterwegs und bewegen uns somit Nil abwärts durch die ägyptische Geschichte. Der riesige Horus-Tempel, der ptolemäische Doppeltempel und viele weitere interessante Stopps liegen dabei auf unserer Route.   [caption id="attachment_19235" align="aligncenter" width="745"] Mit der Dahabiya sind wir 5 Tage lang auf dem Nil unterwegs.[/caption]
Ägyptens Höhepunkte
Die Reise hatten wir uns ganz schön vorgestellt – doch es war nicht nur schön, sondern es war wirklich großartig und voller Überraschungen. Eine Erlebnisreise, wie sie sein soll: Wir nächtigten mal luxuriös, mal landestypisch, hatten viele Gespräche und Begegnungen mit Einheimischen und probierten uns durch die Vielfalt der ägyptischen Küche. Wir wurden sehr gut in die Ägyptologie eingeführt und haben wirklich sehr viel über die alte Kultur und die Landespolitik gelernt. Das Wetter bot uns alles, was es an Vielfalt zu bieten hatte – d.h. vom Sandsturm über Wolkenbruch bis zum strahlend blauen Himmel mit sternenklaren Nächten. Wir hatten eine unfassbar schöne Zeit auf einer wunderschönen Dahabiya. Wir kamen an Orte, die etwas außerhalb der üblichen Touristenpfade waren – die machten uns teils nachdenklich, aber halfen uns dabei das Land besser zu verstehen. Wir, das waren sieben Reiselustige im Alter von 31 bis 78, die sich auf Anhieb sofort verstanden haben. Los ging es völlig problemlos und komfortabel ab Frankfurt. In Kairo holte uns schon am Gate freudestrahlend Mina ab. Der Reiseleiter von WORLD INSIGHT kümmerte sich um uns, unsere Visa, unsere Telefonkarten. Nach 10 Minuten konnte er schon alle unsere Namen und stimmte uns auf der Busfahrt zum Hotel auf die bevorstehende Reise ein und versorgte uns mit den ersten ägyptischen Falafeln. Er wollte in drei Tagen in Alexandria heiraten und konnte uns leider nicht die ganze Zeit begleiten. Soooo schade.  

Reisebeginn in Kairo

Kairo empfing uns hektisch und laut mit sehr gut ausgebauten Straßen – ohne erkennbare Verkehrsregeln – aber es ging erstaunlich schnell bis zum Hotel. Wir hatten vom Zimmerfenster Sicht auf die Pyramide. Tipp: Wir haben zwar gut geschlafen, aber beim nächsten Mal würden wir wohl doch lieber die ruhigere Lage weg von der Straße wählen und die Pyramiden nur von der Dachterrasse mit Kaffee am Morgen genießen. Wir starteten am frühen Morgen mit unserem neuem Reiseleiter Ihab zur Zitadelle von Saladin – ein UNESCO-Weltkulturerbe. Es waren zu dieser frühen Stunde kaum Touristen dort. So wanderten wir entlang der dicken Mauern, die das Morgenlicht warm und golden erstrahlen ließen, hoch zu der Al-Nasir Muhammad Ibn Qalawun-Moschee und weiter zur Alabastermoschee. Da dort keine Gebete mehr abgehalten werden, konnten wir die große, im türkischen Stil erbaute Moschee ohne Kopftuch und mit Plastiküberschuhen betreten und fotografieren. Zum Abschluss noch ein wunderbarer Blick über die größte Stadt des afrikanischen Kontinents: Kairo direkt vor uns im Panoramablick. Tipp: das frühe Aufstehen lohnt sich wirklich! Auf jeden Fall sollte man auch früh ins Ägyptische Museum, das jetzt als nächstes Highlight auf unserem Programm anstand. Da das Neue Museum leider geschlossen war, gingen wir in das Alte Museum am Tahir-Platz und das mit sehr vielen anderen kulturinteressierten Touristen. Unser Reiseleiter führte uns eine Stunde durch das Erdgeschoss und gab uns dann zwei Stunden Freizeit. Das Museum präsentierte sich uns wie ein verstaubter, unschätzbarer Fundus und das machte es auch so besonders – an welchem Ort der Welt werden so unfassbar viele Kulturschätze gestapelt und archiviert? Bis auf die Schatzkammern mit der goldenen Totenmaske Tutanchamuns durfte man überall fotografieren. Wir sind im Obergeschoss an der Galerie eine Weile stehen geblieben und beobachteten die vielen Menschen und die wunderbaren Statuen im Erdgeschoss. Aus allen Ländern dieser Welt treffen sich Menschen, um sich vor der Doppelsitzstatue von Amenophis III. und Teje fotografieren zu lassen. Ein herrliches Treiben inmitten unfassbarer Kulturschätze. Danach ging es zur koptischen Kirche und dort lud uns unser Reiseleiter zu einem belebenden türkischen Kaffee mit viel Kaffeesatz und Kardamom ein.   [caption id="attachment_19151" align="alignnone" width="745"] Steffi erlebte eine tolle Zeit in Ägypten.[/caption]  

Der Pyramiden-Tag

Der nächste Tag war ein Lieblingstag der Reise. Mehr Pyramiden am Tag geht nicht – und es war einfach sensationell. Als erstes ging es zu den Pyramiden des Cheops, Chephren und des Mykerinos. Es war noch sehr ruhig und die Kamele und herrenlosen Hunde blinzelten verschlafen vor den Pyramiden uns sieben Frühaufstehern zu. Wir hatten nach einer ausführlichen Erklärung vor den Pyramiden dann reichlich Zeit, um auf eigene Faust Erkundungen und Fotos zu machen. Die Händler waren nicht zu aufdringlich und nur einmal gab Steffi nach und ließ sich für einen Euro ihr Tuch richtig binden, denn so wie sie es um den Kopf tragen würde, trägt man sowas in Ägpyten nicht. Warum wir nicht sein Kamel reiten wollten, hat er nicht verstanden. Nach der legendären Sphinx ging es zum Kaffee nach Sakkara zur Stufenpyramide des Pharaos Djoser. Auch hier konnten wir nach kurzem Vortrag unseres Reiseleiters Ihab auf eigene Faust das leicht begehbare innere der Pyramide und das Gelände erkunden. Weiter ging es dann zur roten Pyramide, die wir ebenfalls innen besichtigten, aber die war wirklich nicht einfach. Tipp: man sollte keine Platzangst haben und eine kleine Taschenlampe hilft beim sehr dunklen Abstieg. Wir hatten alle am nächsten Tag Muskelkater, aber wir waren stolz, dass wir wie im Indiana-Jones-Film tief in die Pyramide geklettert sind. Den Abschluss machte die Knickpyramide, die uns schon kurz zuvor mit einem kleinen Sandsturm und leichtem Regen einen unvergesslichen Anblick bescherte. Was für ein wunderbarer erlebnisreicher Pyramiden-Tag.  

Richtung Norden nach Alexandria

So kam der nächste Morgen mit der Fahrt nach Alexandria genau recht. Unser kleiner komfortabler Bus, mit einem der wohl freundlichsten Busfahrern dieser Welt, fuhr uns bis nach Wadi Natrun – das koptische Kloster lud uns zum Gottesdienst ein und wir hatten ein sehr nettes Gespräch mit einem Mönch über die koptischen und katholischen Parallelen. Weiter ging es nach Alexandria – die Katakomben von Kom-el-Shuqafa erinnerten uns ein wenig an eine Tiefgarage mit Gräbern. Weiter ging es zur imposanten Pompejussäule.   [caption id="attachment_19152" align="alignnone" width="745"] Unterwegs in Alexandria.[/caption]   Wir liebten den pittoresken Kontrast der Sphinxes of Haremhab umgeben von deutlich heruntergekommen Wohnvierteln mit belebten Gassen. Der nächste Abstecher führte uns zur Zitadelle, ein beliebter Aussichtspunkt auch für die Locals. Auch für einen Stopp am Fischmarkt war noch Zeit. Nach der El Mursi Abu Al Abbas-Moschee fing es dann an zu regnen. Ein Teil der Gruppe blieb im Hotel und wir entschlossen uns auf eigene Faust die umliegenden Viertel zu erkunden. Mit Schirm bei strömenden Regen – es war ein tolles Erlebnis, denn die Lichter der Stadt spiegelten sich und die Leute freuten sich in der Tat über das Wetter. Am nächsten Tag stand die Bibliothek auf dem Programm und wir fuhren wieder zurück nach Kairo. Unser Lieblingsbusfahrer spielte arabische Musik und lehrte uns ein paar Wörter arabisch zum Mitsingen. Wichtigste Vokabel: Habibi (Übersetzung: Schatz oder Liebling). Zurück im sonnigen Kairo überbrückten wir die Wartezeit zum Abflug nach Luxor mit einem Mittagsessen in einem traditionsreichen Koshari-Lokal und mit dem Besuch des Khan el Khalili-Basars.  

Erlebnisse in Luxor

Angekommen in Luxor bezogen wir ein wunderbares Familienhotel mit der wohl schönsten Dachterrasse mit Nilblick vor Ort und einem wunderbaren Guten-Morgen-Blick aus dem Zimmerfenster. Luxor hatte wie erwartet einiges auf dem Programm - Tempel von Karnak, Luxortempel, Papyrusmuseum, Kaffeepause am Nilufer und die leckeren Abendessen auf der Dachterrasse zum Tagesabschluss.   [caption id="attachment_19154" align="alignnone" width="745"] Etwas ganz besonderes war die Ballonfahrt.[/caption]   Am nächsten Tag sahen wir dann den Tempel des Amenophis III mit den großen Statuen im Morgenlicht, Totentempel der Hatschepsut, anschließend das Tal der Könige mit Besuch der Gräber Ramses IX., Ramses II. und Ramses III. Weiter ging es zum Ramesseum mit dem liegenden Ramses II. Dort hatten wir viel Freizeit und anschließend ein Mittagessen bei einer einheimischen Familie. Martin ging vor dem Abendessen alleine auf Erkundungstour des Ortes Kurna Al Boaairat. Am nächsten Tag buchten wir als Wunschleistung eine wunderschöne Ballonfahrt über den Hatschepsuttempel.  

Auf dem Nil

Dann ging es nach dem Frühstück ab zur Dahabiya. Fünf unvergesslich schöne Tage auf diesem wunderbaren Boot lagen vor uns. Obwohl wir nur sieben Personen waren, bekamen wir das Boot Bella für uns alleine und es machte seinem Namen alle Ehre. Welch ein Ort, um zu Entschleunigen: Der Koch an Board verwöhnte uns mit bester Küche. Es war immer sehr abwechslungsreich und lecker. Jeder hat das Essen sogar mit Salat und Gemüse und Humus vertragen und wahrlich genossen. Die Landschaft zog an uns vorbei und oft waren es biblische Motive mit Eselchen, Palmen und freundlichen Menschen, die uns verzauberten. Nach und nach legten wir unsere Smartphones und Bücher weg und genossen einfach nur unser Glück Gast auf diesem tollen Schiff mit wunderbarer Besatzung zu sein. Einmal wurde für uns am Sandstrand gegrillt. An zwei Tagen organisierte die Crew am Abend eine Party. Einmal zu Steffis Geburtstag und einmal als Abschiedsparty – immer mit Torte und Gesang.   [caption id="attachment_19155" align="alignnone" width="745"] Traumhafte Tage auf der Dahabiya.[/caption]   Die Ausflug-Besichtigungen während der Schiffstour waren natürlich auch wunderbar und brachten uns wieder zurück zu unserer Kulturreise. Der Horustempel bei Edfu mit Kutschfahrt, der Besuch eines Fellachen Dorfes, der Doppeltempel der Götter Sobek und Horus bei Kom Ombo, die wunderbaren Uferführungen mit Machmuth, dem Dahabiya-Besitzer, der stets auf uns aufpasste, der Kamelmarkt in Darau, der Assuan-Staudamm und die Isis-Tempel von Philae, der unvollendete Obelisk und der Besuch der Steinmanufaktur mit singenden Arbeitern, wir besuchten einen muslimischen Friedhof und erkundeten den Souk in Assuan.  

Tempel und Wüste

Der Abschied von der Dahabiya fiel uns sehr schwer. Weiter ging es mit der Feluke zum Botanical Garden, mit Kamelen zum St. Simeon Kloster durch die Sanddünen – ein Mittagessen in einem nubischen Restaurant und dann ging es durch die Wüste Richtung Abu Simbel. Unser finales Highlight waren natürlich die Felsentempel von Abu Simbel mit einer Übernachtung vor Ort. So konnten wir die Lightshow am Abend und den ersten Sonnenstrahl auf den Figuren im Innersten des Tempels bei Sonnenaufgang erleben. Dass wir uns um 5 Uhr aus dem Bett zwangen, war die beste Entscheidung. Wir waren wieder fast alleine auf der Anlage und hatten auch genügend freie Zeit, um die Tempel in aller Ruhe zu erkunden und zu fotografieren.  

Eine wunderbare Reise geht zu Ende

Zurück in Assuan, nach dem Besuch des Nubischen Museums, überraschte uns die Nachricht, dass wir ein sehr luxuriöses Hotel ausnahmsweise beziehen durften. Es waren kaum andere Gäste im Hotel und es hatte einen unfassbar schönen Blick auf das Niltal. Wir freuten uns sehr und genossen die großen Zimmer, den Pool und vor allem die vielen Aussichtspunkte. Wir verabschiedeten uns beim Abendessen von Ihab auf der wunderschönen Terrasse mit Blick über den Nil und Assuan, denn am nächsten Tag um 3 Uhr morgens ging es zum Flughafen mit vielen facettenreichen Eindrücken im Gepäck.   [caption id="attachment_19156" align="alignnone" width="745"] Tolle Aussicht auf den Nil.[/caption]   Fazit: Die Reise war mega und übertraf unsere Vorstellungen. Wir würden sie sofort noch einmal machen – vor allem mit der Dahabiya und der Übernachtung in Abu Simbel. Wir sind meist auf den touristischen Pfaden geblieben – haben aber geschickt den Massentourismus umgangen. Herzlichen Dank an das sagenhafte Dahabiya-Team – es waren die besten Tage ever bei euch am Nil. Und ein Bravo an WORLD INSIGHT - hier habt ihr wirklich eine wunderbare Mischung aus Kultur und Entspannung zusammengestellt.
Trauminsel La Réunion
„Als ich die Insel entdeckt habe, wurde ich sofort von der Vielseitigkeit der Insel, den Menschen und der Natur verblüfft“, schwärmt Reiseleiter Jean Paul über La Réunion. Die Insel liegt knapp 900 Kilometer von Madagaskar entfernt im Indischen Ozean und bietet ein Paradies für Naturfreunde. Die Abwechslung der Landschaften macht unsere Erlebnisreise wahrlich zu einem ganz besonderen Erlebnis. Jean Paul und Country Managerin Marina haben uns Einblicke gegeben, was Reisende auf dieser zauberhaften Insel erwartet. [caption id="attachment_19088" align="alignright" width="300"] Vielleicht entdecken wir auch Chamäleons auf unserer Reise.[/caption] „Die Natur ist bestaunenswert. Auf diesem winzigen Fleck des Erdballs findet man alle Landschaften der Welt: Schwarzwald mit Milchkühen und Glocken und tropische Wälder mit Chamäleons. Um den Vulkan herrscht eine beeindruckende Mondlandschaft, ganz ohne Grün. Nur fünfzehn Kilometer Luftlinie entfernt, findet man undurchdringliche Urwälder. Da können die Botaniker auch studieren, wie die Pflanzen einen Kontinent besiedeln. Deshalb wird La Réunion ‚ein Paradies für Botaniker‘ genannt“, erzählt Jean Paul.

Der grüne Osten

Zu Beginn der Reise entdecken wir gleich zwei der drei Talkessel von La Réunion. Bevor wir auf die einzige Straße abbiegen, die ins Salazie-Tal führt, machen wir einen Halt am ersten Wasserfall, dem „Cascade Niagara“. Seine Größe kommt zwar nicht an die der berühmten Niagarafälle Nordamerikas heran, aber die Aussicht ist ebenfalls beeindruckend.   [caption id="attachment_19086" align="alignnone" width="745"] Auch der Niagara Wasserfall auf La Réunion sieht beeindruckend aus.[/caption]   Schließlich geht es weiter, hinein ins Salazie-Tal in die Stadt Hell-Bourg. Auf dem Weg fahren wir vorbei an zahlreichen weiteren Wasserfällen. „Salazie ist der Teil der Insel, in dem es mehr regnet. Hier ist die Landschaft also sehr grün und es gibt viele Pflanzen und deswegen auch viele Wasserfälle, die man sogar von der Straße aus sehen kann“, erklärt Country Managerin Marina. Wer sich an den Wasserfällen nicht satt sehen kann, dürfte sich auf eine besondere Wanderung am vierten Tag freuen. Zunächst geht es von Hell-Bourg aus ungefähr zwei Stunden lang bergauf durch den zauberhaften Bélouve-Wald. Nach mehr als 600 Höhenmetern erreichen wir die Berghütte, von der aus wir einen atemberaubenden Anblick in den Salazie-Talkessel und auf unseren Ausgangspunkt Hell-Bourg haben.   [caption id="attachment_19090" align="alignnone" width="745"] Tolle Ausblicke in das Salazie-Tal.[/caption]   Nach einem anstrengenden Anstieg führt die Wanderung weiter. Wer möchte, kann hier schon stoppen und in der Berghütte auf die Wiederkehr der Gruppe warten. Aber die Weiterwanderung lohnt sich! Ungefähr vier Stunden geht unser flacher Rundweg weiter. Am Ende des Weges erwartet uns ein spektakulärer Ausblick auf die berühmten Trou de Fer-Wasserfälle.  

Das abgelegene Dorf

Von Hell-Bourg aus erreichen wir auch den nächsten Talkessel Mafate. Hier liegt das Dorf La Nouvelle, das so abgelegen ist, dass man es nicht mit dem Auto erreichen kann, sondern nur per Helikopter oder eben zu Fuß! Wir wandern mit einem Bergführer und unserer Reiseleitung vom Ausgangspunkt, dem Gebirgspass Col des Boeufs, los zum kleinen Dorf La Nouvelle. Ungefähr zwei Stunden dauert der Fußweg, vorbei an toller Vegetation und Wäldern aus Tamarindenbäumen. Im Dorf angekommen, lernen wir nicht nur das kleine, idyllische Dorf kennen, sondern entdecken auch, wie die Menschen hier leben. „Die Bewohner von La Nouvelle leben ganz anders als zum Beispiel die Menschen an der Küste. Hier wird alles zu Fuß gemacht und viele von ihnen waren noch nie am Meer“, beschreibt Marina den doch ganz anderen Lebensstil der Dorfbewohnenden. Am Ende unserer Reise erhaschen wir erneut einen Blick auf La Nouvelle. Vom Badeort Saint-Gilles-Les-Bains im Westen, begeben wir uns hoch ins Gebirge zum Aussichtspunkt „Le Maïdo“. Dort haben wir am frühen Morgen aus einer anderen Perspektive einen tollen Ausblick auf den Mafate-Talkessel mit La Nouvelle im Tal.  

Imposante Vulkanlandschaft

Auf La Réunion darf natürlich nicht die Besteigung des Vulkans Piton de la Fournaise fehlen. Wir fahren zunächst von unserem Ausgangspunkt in Plaine de Cafres durch grünes Farmland, bis sich die Aussicht von grün in rote Vulkanlandschaft verwandelt.   [caption id="attachment_19081" align="alignnone" width="745"] Kontrastreich: Die Vulkanlandschaft.[/caption]   Auf der Fahrt durch Plaine des Sables halten wir an Aussichtspunkten an, um den Blick auf die einzigartige Landschaft zu genießen. Schließlich kommen wir am Aussichtspunkt Pas de Bellecombe an, von wo aus unsere Vulkanwanderung beginnt. „Es ist die anstrengendste Wanderung auf unserer Reise, aber auch die schönste“, findet Marina. Wem die Wanderung zu schwierig ist, kann auch einen kürzeren Weg zum kleineren Krater Formica Leo einschlagen.  

Die Lava-Küste und Lava-Kirche

Bei unserer Wanderung sehen wir allerdings nicht zum ersten Mal die Auswirkungen des Vulkans, dessen Landschaft sich durch Ausbrüche immer wieder verändert. Bei einem Vulkanausbruch läuft die Lava in der Regel direkt ins Meer. Entlang der Südost Küste, auf dem Weg von Sainte-Rose bis Saint-Philippe, entdecken wir eine raue, eindrucksvolle Küstenlandschaft aus steilen Klippen und Lavafeldern. [caption id="attachment_19101" align="alignleft" width="370"] Die Lavasteine haben es nur bis kurz vor die Kirche geschafft.[/caption] Eine magische Geschichte der Lava hat Marina auch noch für uns parat. In Sainte-Rose besichtigen wir die Kirche Notre Dame des Laves. Der Name der Kirche trägt bereits „Lava“ mit im Namen – und zwar aus einem ganz bestimmten Grund. Im Jahr 1977 erschütterte ein schwerer Vulkanausbruch die Insel. Die Lava lief – statt wie üblich ins Meer – in den Ort Sainte-Rose. „Wie durch ein Wunder stoppte die Lava vor der Kirche und kam nicht herein“.   Die Kirche besichtigen wir natürlich auf unserer Reise und erfahren alles über die wundersame Geschichte. Marina weiß, dass sich Reiseleiter Jean Paul bestens auf der Insel auskennt. „Er kann zu jedem Ort etwas über die Kultur und Geschichte der Insel erzählen“. So natürlich auch zu dieser Kirche.  

Eintauchen in die Kultur und Kulinarik

La Réunion zeichnet sich nicht nur durch die Vielseitigkeit der Landschaften aus, sondern auch durch die der Menschen. „Menschen aus Asien, Afrika und Europa leben hier alle friedlich miteinander und man trifft auf alle Religionen der Welt“, sagt Jean Paul. Die unterschiedlichen Religionen entdecken wir schon anhand der verschiedenen Kirchen und Tempelanlagen. Neben der Notre Dame des Laves Kirche, besichtigen wir zum Beispiel auch die Kirche Sainte-Anne und stoppen am farbenprächtigen tamilischen Tempel „Temple du Colosse“.   [caption id="attachment_19082" align="alignnone" width="745"] Der „Temple du Colosse“ sticht mit seinen Farben besonders heraus.[/caption]   Die Einheimischen lernen wir besonders gut bei unseren Kochkursen kennen. Im Dorf Îlet à Cordes, gelegen im Talkessel von Cilaos, treffen wir Raymonda, die auf La Réunion geboren ist und Deutsch spricht. Bei ihr lernen wir die kreolische Küche kennen, mit der Zubereitung eines traditionellen Cari-Gerichts, das wir im Anschluss selbstverständlich probieren dürfen. Ein neues Gericht lernen wir bei einem zweiten Kochkurs im kleinen Ort in der Region Sainte-Paul kennen. „Jede Kochkurs Erfahrung ist unterschiedlich und dadurch etwas Besonderes“, erklärt Marina. Wir lernen die Vielseitigkeit der kreolischen Küche kennen, während wir gleichzeitig mit den Einheimischen interagieren. Auf unserer Entdeckungsreise dürften wir auch bereits zahlreiche Zuckerrohr Plantagen entdeckt haben. Das Zuckerrohr wird zum Beispiel für die Herstellung des traditionellen Rums verwendet. Der Rum von La Réunion hat sich sowohl national als auch international einen Namen gemacht und zeichnet sich durch seine Vielfalt und Qualität aus. In der Hafenstadt Saint-Pierre besichtigen ein Rum-Museum, welches wir in der ältesten noch in Betrieb befindlichen Familienbrennerei La Réunions finden.  

Die Düfte von La Réunion

Ebenfalls besonders sind die vielen Düfte und Gewürze der Insel. Während wir an der wilden Südküste an einem privaten Duft- und Gewürzgarten stoppen, um zu lernen, wie die Einheimischen noch heute Heilkräuter verwenden, besuchen wir an der Westküste eine Geranienöl Produktion. Die Produktion von Geranienöl hat auf La Réunion eine lange Geschichte, die bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Die Insel hat sich im Laufe der Jahre als ein bedeutender Produzent etabliert, dank der günstigen klimatischen Bedingungen und der fruchtbaren Vulkanerde, die ideal für den Anbau ist. Das ätherische Öl wird wegen seines angenehmen Duftes und seiner vielseitigen Verwendung, sowohl in der Parfümindustrie als auch in der Aromatherapie und Kosmetik genutzt und symbolisiert die landwirtschaftliche Tradition und das Erbe der Insel.  

Traumküsten zum Abschluss

Keine Sorge, auf einer Insel kommen natürlich die Möglichkeiten zum entspannen, sonnen und baden nicht zu kurz. Wunderschöne Strände wie der Plage Grande Anse erwarten uns an der Westküste der Insel. Am Ende der Reise genießen wir vier Nächte im Badeort Saint-Gilles-Les-Bains.   [caption id="attachment_19112" align="alignnone" width="745"] An der Westküste erwarten uns Strände wie in der Karibik![/caption]   Hier können wir auch auf Meerestiere treffen, zum Beispiel besuchen wir die Meeresschildkrötenstation Kélonia. Das Zentrum päppelt nicht nur verletzte Schildkröten auf, sondern arbeitet auch mit Forschungsteams zum Schutz der Meeresschildkröten und ihrer Lebensräume im Indischen Ozean zusammen. Während unserer freien Zeit in Saint-Gilles-Les-Bains können wir noch mehr Meerestieren auf die Spur gehen. Zum Beispiel beim schwimmen oder schnorcheln in der Lagune gibt es viele Fische und Korallenriffe zu entdecken. Bei einer optionalen Bootsfahrt haben wir die Möglichkeit, vielleicht Delfine zu sehen. Von Mai bis Ende August besteht sogar die Chance auf Wal-Sichtungen! Auf unserer Erlebnisreise gibt es tatsächlich neben den hier genannten Highlights noch einiges mehr zu entdecken. Begebt euch also mit uns zu den Naturwundern im Indischen Ozean!
Der 8. Kontinent

Vom Profisport in den Tourismus

[caption id="attachment_18976" align="alignright" width="300"]Madagaskar | Country Manager Lawis und Bereichsleiter Andreas im Gespräch. Country Manager Lawis und Bereichsleiter Andreas im Gespräch.[/caption] Einen schönen guten Tag zusammen! Ich sitze hier in Antananarivo, der Hauptstadt von Madagaskar, zusammen mit unserem langjährigen Partner Lawis, der so einen langen Nachnamen hat, dass ich ihn gar nicht aussprechen kann. Wie lautet dein Nachname Lawis? Hallo Andreas, das ist eigentlich ganz einfach: Raherinaina. Ganz einfach, okay. Lawis, du bist einer unserer wirklich langjährigen Partner. Wie lange arbeiten wir schon zusammen? Die Kooperation hat bereits 2008 begonnen, das ist wirklich sehr lange her. Das sind über 15 Jahre! Und du hast bestimmt im Tourismus auch vorher schon Erfahrungen gesammelt?  Ja, stimmt. Ich bin vor 34 Jahren zufällig im Tourismus gelandet – und arbeite auch heute noch in der Branche.   Ah okay ja, das heißt, du hast so ein bisschen deine Bestimmung gefunden. Aber du hast auch vorher schon eine ganz interessante Geschichte. Du warst mal in der Nationalmannschaft aktiv in Madagaskar? Erzähl mal!  Ja, als Kind war ich schon sehr, sehr sportlich. Wir kommen auch aus einer sportlichen Familie und ich habe mit verschiedenen Sportarten angefangen: Basketball, Handball und letztendlich auch Leichtathletik, wo ich dann 13 Jahre lang in der Nationalmannschaft war.  Die Nationalmannschaft von Madagaskar ist ja schon etwas ziemlich Großes, da bist du auch ein bisschen herumgekommen, denke ich. Ja, das stimmt. Und daher kommt auch sicherlich die Neigung zum Reisen und dazu, Neues zu entdecken. Super. Ja, dann kennst du deine Heimat bis ins kleinste Detail, nehme ich an. Was ist denn dein absoluter Lieblingsplatz in Madagaskar?  Das ist schwierig, aber da muss ich sagen, wahrscheinlich der Nationalpark Isalo, weil er einfach alles bietet. Die Landschaft ist sehr schön, mit den Sandsteinmassiven – ein riesiger Nationalpark. Hier kann man viel machen: Wanderungen, man sieht wunderbare Tierwelten, wie die der Lemuren, Chamäleons, ab und zu sieht man Schlangen im Isalo Nationalpark und auch Frösche. Es gibt eine super Pflanzenwelt, besonders für die Leute, die wirklich Ahnung haben von Sukkulenten Pflanzen – das ist wirklich ein Paradies.   [caption id="attachment_18978" align="aligncenter" width="745"]Der Isalo-Nationalpark liegt im südlichen Teil von Madagaskar und ist einer der bekanntesten Nationalparks des Landes. Der Isalo-Nationalpark liegt im südlichen Teil von Madagaskar und ist einer der bekanntesten Nationalparks des Landes.[/caption]   Das hört sich toll an, das haben wir bei 2 unserer Reisen mit dabei, dieses Highlight. Wir haben ja insgesamt 3 Madagaskar Reisen im Programm und das Besondere ist, dass eigentlich alle 3 Reisen auch ein bisschen eine andere Route haben. Aber den Isalo Nationalpark haben wir bei 2 unserer Reise mit im Programm – bei unserer Erlebnisreise und bei unserer AktivPlus-Reise, die beide ja ganz erfolgreich laufen.  

Madagaskars einzigartige Tierwelt

Die Tierwelt, Lemuren, das ist bestimmt ein Grund, warum viele Menschen nach Madagaskar reisen und es ist ja auch so, dass es viele Tiere gibt, die es nirgendwo sonst auf der Welt zu sehen gibt.  [caption id="attachment_18980" align="alignright" width="300"]Lemuren gibt es tatsächlich nur auf Madagaskar – und davon über 100 verschiedene Arten. Lemuren gibt es tatsächlich nur auf Madagaskar – und davon über 100 verschiedene Arten.[/caption] Das stimmt, die meisten Leute kennen Madagaskar wirklich durch diese Tierwelt, durch diese Lemuren. Sowohl bei der AktivPlus-Reise als auch der Erlebnisreise – und sogar bei der ComfortPlus-Reise, landet man immer spätestens jeden 2. Tag in einem Nationalpark oder einem Reservat und kann dort die Lemuren hautnah erleben, aber wirklich hautnah.  Hautnah, das heißt nicht nur mit dem Teleobjektiv irgendwo zwischen den Blättern aus der Ferne, sondern wirklich so, dass man auch filmen und gut fotografieren kann?  Das auf jeden Fall! Und das liegt daran, dass sie wenig scheu sind und vor den Menschen keine Angst haben oder wie kommt das?  Scheu sind sie nur manchmal. Wir haben hier noch nicht diesen Massentourismus und wenn man auch mit den Guides unterwegs ist, dann wissen die natürlich genau, wo die Tiere übernachten und wo man sie am besten beobachten kann. In manchen Reservaten sind die Tiere wirklich nicht scheu. Ab und zu kommen sie sogar so nah, dass man sie aus einer Entfernung von 60 Zentimetern vor dem Kameraobjektiv bestaunen kann. Aber das sind nicht nur die Lemuren.  Okay, andere gibt es auch?  Ja klar. Madagaskar ist die Heimat von den meisten Chamäleon-Arten der Welt, von den Kleinsten, ca. 2 Zentimeter großen – bis zu den Größten, ca. 65 Zentimeter großen. Die sieht man! Nicht immer ganz einfach, aber dafür haben wir den Guide dabei.    [caption id="attachment_19040" align="aligncenter" width="745"]Chamäleons gibt es auf Madagaskar in allen Größen, Farben und Formen. Chamäleons gibt es auf Madagaskar in allen Größen, Farben und Formen.[/caption]  

Unsere Guides vor Ort

Das ist ein gutes Stichwort! Unsere ReiseleiterInnen, unsere Guides in Madagaskar – das ist der Grund, warum ich hier gerade auch in Madagaskar bin: um unsere ReiseleiterInnen kennenzulernen und ein Guide-Training zu veranstalten. Es gibt auch einige neue Guides, die wir hier ausbilden. Ich glaube, wir haben ein sehr großes, gutes Team mit viel Zukunft hier in Madagaskar, was die ReiseleiterInnen betrifft.  Ja, das ist wirklich ein Muss für uns, gute qualifizierte Guides. Und natürlich braucht man immer noch neue, junge Guides, die „eingeschult“ werden, damit wir auch in der Zukunft diese Qualität garantieren können. Das ist für uns sehr, sehr wichtig.  Deutschsprachige Guides sind natürlich in vielen Ländern rar, gerade in so einem exotischen Land wie Madagaskar. Und du hast eine gute Idee gehabt, du bist einfach zur Universität gegangen und hast die Leute kontaktiert, die Germanistik studieren? Genau, das ist uns auch sehr wichtig. Ich habe ebenfalls Germanistik studiert, deswegen kenne ich auch noch die ganzen Leute von der Universität. Und da kam mir die Idee, mit ihnen zu reden und zu fragen, ob jemand Interesse an diesem Angebot hat. Danach kam die große Überraschung: Bei dem ersten Treffen waren, glaube ich, über 200 Studenten da. Das war für mich ein entscheidender Moment. Man hat gemerkt, dass hier ganz viel Potenzial steckt. Aber natürlich muss man den Leuten noch ein paar Dinge beibringen, denn der Tourismus ist wirklich noch ganz neu gewesen für die Menschen hier. Denn Reiseleitung zu sein, heißt nicht nur in den Bus zu steigen und irgendetwas zu erzählen. Man muss den Guides beibringen, was wichtig ist: Was erwarten die Gäste von der Qualität und von der Leistung der Reiseleitung. Und natürlich müssen sie den KundInnen auch diese schöne Landschaft und die Kultur näherbringen können, denn die Kultur von Madagaskar ist eine sehr interessante, bunte Kultur – mit asiatischen, afrikanischen, arabischen und europäischen Einflüssen. Das ist ganz besonders für die Touristen interessant. Und noch ein bedeutender Punkt ist die Gastronomie. Als Gewürzinsel ist die Gastronomie auf Madagaskar sehr wichtig und natürlich auch sehr lecker – kann ich nur empfehlen.   [caption id="attachment_19002" align="aligncenter" width="745"]Unsere Guides in Madagaskar. Unsere Guides in Madagaskar.[/caption]   Die Erfahrung habe ich auch schon gemacht. Es gibt wahnsinnig leckeres, vielseitiges Essen und da ist man ohne die Reiseleitung oft ein bisschen aufgeschmissen, wenn man die Karte liest und die Gerichte und Wörter mit gefühlt 17 Silben liest. Dann ist es gut, wenn die Reiseleitung einem erklärt, was einen da erwartet.  Die ReiseleiterInnen haben hier in Madagaskar wirklich viele Aufgaben, bei der Erklärung von Gerichten angefangen und natürlich die Kenntnis über die kulturellen- und Naturbesonderheiten. Das ist auch der Grund, warum wir die neuen ReiseleiterInnen nicht direkt ins kalte Wasser schmeißen und mit einer Reisegruppe von uns mitschicken, sondern sie werden ausgebildet und in alle Teile des Landes geschickt, um es genau kennenzulernen, richtig?  Ja, so muss das sein. Denn gerade, wenn sie neu in der Tourismusbranche sind, haben sie noch wenig Ahnung von dem Leben in den westlichen Ländern. Das ist klar. Das sind zwei verschiedene Welten und daher ist es wichtig, dass die neuen „Auszubildenden“ verstehen, wie die Leute aus Deutschland leben und was wir ihnen hier auf Madagaskar bieten können.  

Madagaskar ComfortPlus

Madagaskar ist wirklich ein besonderes Land – viele Besonderheiten, wenig Tourismus, wie du schon gesagt hast. Eigentlich noch teilweise unberührt und dazu gut ausgebildete Reiseleiter, das ist eine sehr gute Mischung auf unseren Reisen. Wir haben ja eine ComfortPlus-, eine Erlebnis- und eine AktivPlus-Reise im Programm, neu ist unsere ComfortPlus-Reise, die jetzt ab 2024 wieder durchgeführt wird. Welche Regionen, werden wir da besuchen, die wir sonst nicht besucht haben?  Wir schauen uns bei der ComfortPlus-Reise den Ostteil Madagaskars an, mit den vielen Regenwäldern, den vielen Chamäleons, Lemuren und landschaftlich üppiger Vegetation. Das ist wirklich diese Tropenseite von Madagaskar und dann fliegen wir nach Norden, wo man eine Kombination aus beiden Seiten des Landes findet: tropisch und subtropisch – das heißt trocken aber auch Regenwald. Dort besuchen wir auch den Nebelwald von Montagne d’Ambre – ein wunderbarer Nationalpark, einer der schönsten Nationalparks Madagaskars. Und dann kommt das bekannte Highlight Madagaskars mit den Spitzen – die Tsingy: Im Norden hat man den Vorteil, dass es beide Tsingy gibt. Die Wanderung durch die roten Tsingy ist ein wenig „softer“, 2–3 Stunden höchstens. Am nächsten Tag bei den grauen Tsingy hat man die Möglichkeit, eine längere Wanderung vorzunehmen, in etwa 4–5 Stunden durch den Trockenwald – mit vielen Lemuren, Blattschwanzgeckos und Chamäleons. Das ist einfach eine tolle Kombi, vor allem bei einer etwas kürzeren Reise. Bevor wir uns dann aufmachen zur Insel Nosy Be, besuchen wir noch eine Kakaoplantage. Viele wissen, dass Madagaskar für die Produktion von Kakao und Vanille bekannt ist. Hier muss ich gerade mal einhaken: Tsingy, das sagst du so ganz selbstverständlich. Was stellt sich ein Reisender, der sich noch nicht mit Madagaskar beschäftigt, unter einem Tsingy vor, das ist kein Tier, oder?  Nein, das sind Nagelspitzfelsen. Die sind ziemlich scharf und dafür muss man die richtige Ausrüstung dabeihaben. Das heißt, man braucht nicht unbedingt Handschuhe, aber feste Wanderschuhe, weil die Felsen ziemlich scharf sind, wenn man darüber läuft. Es ist fantastisch zu sehen, wie diese Felsen durch die tektonischen Verschiebungen vor über Hunderte Millionen Jahren aus dem Meer „herausgekommen“ sind. Im Hintergrund hat man die Farbe des blauen Himmels und dazwischen noch die Galeriewälder mit Lemuren und Eidechsen. Das ist einfach eine Sensation.    [caption id="attachment_18979" align="aligncenter" width="745"]Madagaskar | Die Landschaft der sogenannten Tsingy bietet ein Paradies – ganz besonders für Wanderer und Kletterer. Die Landschaft der sogenannten Tsingy bietet ein Paradies – ganz besonders für Wanderer und Kletterer.[/caption]   Das hört sich so an! Und du sagst, man muss klettern und benötigt Ausrüstung, aber bei unserer ComfortPlus-Reise machen wir nicht ganz so lange Wanderung, das kann jedermann schaffen, denke ich ja.  Ja, bei den ComfortPlus-Reisen sind wir hier flexibel. Wenn man zum Beispiel sagt, okay, ich bin nicht so fit oder ich habe Höhenangst, dann kann man die kürzere Variante der Wanderung machen. Hier laufen wir nur ca. 2 Stunden. Manche Leute sagen, das ist voll mein Ding, das wäre was für mich, dann laufen wir 4–5 Stunden – aber wir klettern hier nicht wirklich. Das ist eher etwas für die AktivPlus-Reise, aber bei der ComfortPlus-Reise kann das jeder schaffen.  Das hört sich ja wahnsinnig spannend und auch landschaftlich exotisch an. Und dann hast du schon die magische Insel Nosy Be erwähnt, wo unsere ComfortPlus-Reise ja beinahe endet. Beschreib doch mal, was erwartet uns auf Nosy Be?  Nosy Be ist die krönende Belohnung auf dieser Reise. Schon während der Kolonialzeit haben die Franzosen gesagt, das ist das Tahiti vom Indischen Ozean.   [caption id="attachment_18977" align="aligncenter" width="745"]Auf Nosy Be warten wahre Traumstrände auf uns! Auf Nosy Be warten wahre Traumstrände auf uns![/caption]   Das Tahiti vom Indischen Ozean, das klingt ja top! Ja, das klingt schon spannend! Das ist eine wunderschöne Insel, mit freundlichen Menschen, bunten Farben, blauem Himmel, es ist immer warm, gibt leckeres Essen und viele Möglichkeiten Ausflüge zu machen, zum Beispiel zum Tauchen, Schnorcheln, spazieren gehen oder zum Stadtbummel. Man kann am Strand flanieren und auch sonst ziemlich viel machen auf Nosy Be.  Das hört sich hervorragend an. Nun gehen ja unsere anderen beiden Reisen nicht nach Nosy Be, aber ich denke, auch hier sind schöne Strände am Ende der Reise zu erwarten.  Ja, immer. Bei der AktivPlus-Reise hat man zum Beispiel 3 Tage am Strand in Ifaty, dort kann man viele Dinge unternehmen. Zum Beispiel mit Einheimischen mit dem traditionellen „Einbaum“ raus aufs Meer fahren und dort am Riff schnorcheln oder tauchen. Man muss einfach mit dem Guide darüber sprechen und dann kann der Guide alles dafür organisieren.  Bei der Erlebnisreise sind wir an dem wunderschönen Anakao-Strand. Hier erwartet uns ein kilometerlanger weißer Sandstrand, es ist schön warm – etwas Besseres gibt es nicht.  

Highlights der Madagaskar Erlebenisreise

Besser kann man sich das gar nicht vorstellen! Da haben wir 3 Reisen und alle 3 enden an einem wunderschönen Strand. Und Stichwort Erlebnisreise: Das ist ja tatsächlich unsere Reiseform, bei der eigentlich die meisten KundInnen mit uns unterwegs sind und da gibt es bei unserer Reise auch ein paar Besonderheiten. Das eine habe ich selbst erlebt und bin ganz begeistert - der Homestay - unsere Übernachtung bei einer einheimischen Familie. Erzähl uns vielleicht ein paar Einzelheiten, ein paar Details, wo das ist und was wir da erleben. Auf Madagaskar gibt es diese Hauptstrecke, auf der die meisten Touristen unterwegs sind – das ist fast schon so eine Art Klischee. Daher kam die Idee, etwas ganz Besonderes, etwas Originelles anzubieten. Dazu gehört auch der Homestay, da man hier wirklich noch die Gelegenheit hat, Dinge nah am Land zu erleben: Wie leben die Madagassen wirklich, was essen sie, wie ist das Leben im Dorf – während dieser Reise hat man die Gelegenheit, das mitzuerleben. Und die Gäste sind alle zufrieden, sie sind alle begeistert von dieser Erfahrung.  Ich war ja, wie gesagt, auch in diesem Dorf. Ich habe die Gastfreundschaft der Menschen erlebt, ich habe das fantastische Essen erlebt. Und man spaziert durch das Dorf, an der Schule vorbei, wir machten die Wanderung über die Felder, über die Reisfelder und am Abend saßen wir gemeinsam beim Rum und beim Bier und haben madagassische Volkslieder gesungen. Obwohl das nicht ganz so luxuriös ist, also tatsächlich, auch, kann man schon sagen spartanisch, man schläft im Mehrbettzimmer und ganz landestypisch ist die Toilette und die Dusche nicht im Hauptgebäude, sondern über den Hof draußen, das ist auf Madagaskar tatsächlich überall noch so, aber das alles stört nicht, weil das Erlebnis wirklich so erstaunlich ist. Das kann ich gut nachvollziehen, dass unsere KundInnen davon mehr haben wollen. Und dann gibt es noch etwas ganz Besonderes, nämlich eine Zugfahrt.  Genau, die Zugfahrt war leider mehrere Jahre lang nicht machbar. Erst seit Mai 2023 wird der Zug wieder auf diese Strecke eingesetzt, die circa 160 Kilometer lang ist. Natürlich ist das kein Schnellzug, der auch nicht speziell für Touristen gemacht ist, sondern wirklich von den Einheimischen genutzt wird. Aber genau deshalb ist dieses Erlebnis auch für Touristen so interessant mitzuerleben, nicht nur landschaftlich, sondern auch und vor allem der Kontakt mit den Menschen.   [caption id="attachment_18981" align="aligncenter" width="745"]Mit dem Zug von Sahambavy nach Manakara. Mit dem Zug von Sahambavy nach Manakara.[/caption]   Super. Ja, dann sag ich erstmal ganz, ganz herzlichen Dank für das kleine Gespräch Lawis! Wir haben jetzt gleich das große Reiseleiterseminar vor uns. Ich selbst weiß schon, dass ich nochmal zurückkehren und hier auch Urlaub machen werden und auch euch kann ich das wirklich nur ans Herz legen. Lawis danke dir und bis dann!   Danke dir, Andreas.  

Hier geht es zum Podcast

https://www.youtube.com/watch?v=RewUeAScVzA
Mehr als die Lemuren-Insel: Erlebnisreise Madagaskar
„Warum habt ihr gerade Madagaskar gebucht?“, fragte unser Reiseleiter. Meine Antwort: „Weil ich schon fast alles Andere gesehen habe!“ – „Blöde Antwort!“ kommentiert ein Mitreisender, er habe wegen der Katta-Lemuren gebucht. „Auch blöde Antwort…“, gebe ich zurück, „…die kannst du auch in deutschen Zoos sehen.“ Die fast unaussprechliche Hauptstadt Antananarivo lassen wir nach einer kurzen Besichtigung hinter uns. Sehr schön war es dann im „Homestay“ in Fiadanana:  feines Essen, familiärer Umgang, abends gute musikalische Live-Unterhaltung und dörfliche Idylle in gepflegter Reisfeldlandschaft mit roter Erde. [caption id="attachment_18881" align="aligncenter" width="745"] Madagaskar's Hauptstadt Antananarivo liegt auf einem Plateau, etwa 1.280m über dem Meeresspiegel.[/caption]   Bummelzug und Lemuren Begegnungen Nächster Programmpunkt war die interessante Fahrt im Bummelzug - 110 km in 11 Stunden! - vom Hochland runter an die Gestaden des Indischen Ozeans. Auf den Bahnsteigen tobte das Leben und es schien so, dass das ganze Dorf nur auf unseren Zug gewartet hätte (der 6x pro Woche passiert): Massen von lachenden, kreischenden und winkenden Kindern sowie Mengen von Händlern, die das Angebot aus Vanille, Pfeffer, Hühnerschenkeln, Bananen und vieles mehr auf ihren Köpfen balancierten. Aufgrund einer Fahrplanänderung wurde die Fahrt dann doch etwas langwierig und den letzten Teil der Strecke meisterten wir auf der Ladefläche eines Pick-ups, auf achsen- und halsbrecherischen Wegen, in Dunkelheit und drohendem Gewitter – ringsum Wetterleuchten. Um 21 Uhr waren wir zum Glück im Hotel – und dann ging der Wolkenbruch nieder! Im Ranomafana-Nationalpark existiert noch echter tropischer Regenwald. Im Rahmen einer Kurzwanderung über Stock und Stein und Wurzelwerk konnten wir einige wenige Bambus-Lemuren zu Gesicht bekommen, dafür aber umso mehr Touristen. Richtig schön war es im kleinen Anja-Reservat in herrlicher Landschaft und mit vielen lustigen Katta-Lemuren. Überhaupt nicht scheu, lassen sie sich sehr gut beobachten, fotografieren oder filmen. Besonders drollig waren die kleinen Kattas, die übermütig durch die Äste und über ihre Mütter turnten.   Highlights Fianarantsoa soll eine der schönsten Altstädte Madagaskars haben; eine Schleife mit dem Bus sollte sie uns erschließen. Beim Verlassen der Stadt überzeugten wir Reiseleiter sowie Busfahrer, umzudrehen und uns einen Rundgang zu Fuß ermöglichen, was sofort gewährt wurde. Die Altstadt ist wirklich sehenswert! [caption id="attachment_18887" align="aligncenter" width="745"] Die Kirche aus dem 19. Jahrhundert steht in mitten der Altstadt Fianarantsoas.[/caption]   Überraschend schön, einfach, urig und sauber waren die Unterkünfte, besonders außerhalb der Städte; hervorzuheben seien das Hotel Ambalakely, Hotel Ny Tanana, das Camp Catta, Hotel H1 Isalo (bei Ranohira), die Isalo Ranch und Prince Anakao. Wirklich gut war auch das Essen, hier ist wohl das koloniale Erbe Frankreichs spürbar bzw. die Tatsache, dass ein Großteil der Touristen auf Madagaskar französisch ist, die kulinarisch ja durchaus anspruchsvoll sind. Landschaftlich herrlich ist auch das Andringitra-Gebirge mit dem idyllisch gelegenen Camp Catta (und seinen Katta-Lemuren). Nebensächlich sei bemerkt, dass mich hier, ausgerechnet auf einer Wanderung, Montezuma’s Rache überfiel; dieser böse Geist hat es also auch nach Madagaskar geschafft. In herber Schönheit zeigte sich der Isalo-Nationalpark, wo zwei Wanderungen angesetzt waren:  Dort fanden sich inmitten einer wilden Felslandschaft mehrere winzige grüne Oasen mit kristallklaren Tümpeln, die zum Baden einluden (wenn man nicht so wasserscheu ist wie ich!). [caption id="attachment_18885" align="aligncenter" width="745"] Die Oasen werden durch unterirdische Wasserströme gespeist, die durch die Sandsteinfelsen des Parks fließen.[/caption]   Die Reise geht zu Ende Den entspannenden, heißen Abschluss bildete Anakao an der Westküste/Straße von Mosambik mit seinem sonnen durchglühten Strand. Der Weg von Tuléar nach Anakao ist abenteuerlich: Da sich das Meer bei Ebbe um gut 500 Meter zurückgezogen hat, ging es erst im Traktor-Transporter durchs Wattenmeer zu einem Schnellboot und zuletzt zu Fuß durchs Wasser an den Strand. Dort war zwei Tage lang mehr oder weniger Müßiggang angesagt, bevor es mit der Tsaradia Airlines auf einem schönen Flug zurück nach Antananarivo ging. Wenn ich jetzt meine Bilder und Filme anschaue, muss ich sagen:  Eine tolle Reise in einem schönen Land mit sehr freundlichen Menschen. Eine rundum gelungene und lohnende Angelegenheit. Madagaskar ist vielleicht nicht das schönste Land auf Erden, aber sicherlich eines der interessantesten: Eine Wunderwelt voll evolutionärer Einzigartigkeiten. Endemisch sind 80% der 12.000 Arten von Blütenpflanzen, 80% der 109 Säugetier-Arten, 50% der 250 Vogel-Arten und 95% der 260 Reptilien-Arten; es gibt 170 Palmen-Arten, in ganz Afrika aber nur 50! Jedoch ist dieses Paradies bedroht: Nur noch ca. 10% des Landes sind bewaldet (von ursprünglich wohl 90-100%). Und immer noch werden Bäume gefällt und immer noch sieht man überall illegale Brandrodung - mein Tipp: Also schnell hin, bevor es zu spät ist!
Inselhopping auf den Kanaren
[caption id="attachment_18800" align="alignright" width="176"] Reiseleiterin Steffi zeigt den Reisenden gerne ihre Wahlheimat Teneriffa.[/caption] „Die Kanaren bieten unheimlich viel, sie sind sehr vielfältig. Die Inseln werden ja immer so verkauft als Sommer-Sonne-Pauschalziel und das wird den Inseln überhaupt nicht gerecht“, findet Steffi Schmid. Sie gründete vor einigen Jahren eine kleine Agentur auf Teneriffa, die sich zunächst auf Wander- und Mountainbike-Trips spezialisierte. Mittlerweile sind mehr Reisen dazu gekommen, zum Beispiel unsere WORLD INSIGHT Erlebnisreise, die Steffi auch selbst als Reiseleiterin begleitet. Bei unserer 15-tägigen Tour durch Teneriffa, Gran Canaria und La Gomera entdecken wir den Charme dieser Inseln. Wir bleiben natürlich auch hier unserer Philosophie des echten Reisens treu und übernachten in eher kleineren, landestypischen Unterkünften. Abseits der touristischen Hochburgen begeben wir uns also auf Erkundungstour, um die drei Inseln wirklich kennenzulernen.  

Reisebeginn auf Teneriffa

Wir kommen auf der größten Insel der Kanaren an, Teneriffa. Für Steffi ist es auch die schönste Insel. „Ich bin jetzt aber nicht so objektiv, weil ich ja hier lebe“, sagt sie lachend. „Teneriffa bietet halt alles. Wir haben den höchsten Berg Spaniens, wir haben Vulkane, wir haben Schluchten, wir haben den grünen Norden und Lorbeerwälder, aber auch tolle Strände“, ergänzt sie.   [caption id="attachment_18802" align="alignnone" width="745"] Beliebt bei Surfern: das Örtchen El Médano.[/caption]   Zuerst übernachten wir in El Médano im Südosten der Insel. In diesem kleinen Surferort liegt unser Hotel direkt am Strand. Auch im Herbst und Winter erlauben es die Temperaturen, das Sonnen am Strand und Baden im Meer zu genießen. Aber im Fokus liegt natürlich die Erkundung der Insel. Für uns gibt es malerische Landschaften zu entdecken – hauptsächlich zu Fuß! Wir begeben uns auf eine Panoramawanderung zum kleinen Bergdorf Masca, das im Teno Gebirge liegt und weniger als 100 EinwohnerInnen hat.  

Zwischen Erlebnisreise und AktivPlus

Die Wanderung nach Masca dauert um die vier Stunden, wobei es ungefähr 300 Meter hoch und 400 bis 600 Meter hinunter geht. Die Mühen werden mit atemberaubenden Aussichten und dem Besuch des urigen Bergdorfs belohnt.   [caption id="attachment_18799" align="alignnone" width="745"] Die Wanderung wird belohnt mit traumhaften Ausblicken auf das Bergdorf Masca.[/caption]   „Wir wandern von Santiago del Teide über den Kamm nach Masca. Dort haben wir fantastische Ausblicke. Wir gucken dann von oben in das Tal, auf diese spektakuläre Straße nach Masca, auf die grüne Nordseite und kommen dann zu Fuß in Masca an.“ Die Wanderung ist allgemein aber gut zu bewältigen. Auch gibt es die Möglichkeit, etwas vorher abgeholt zu werden. „Es ist schon eine anspruchsvolle Erlebnisreise“, sagt Steffi über die Reise – schließlich stehen auf allen Inseln einige Wanderungen auf dem Programm. So können wir die traumhafte Natur am besten entdecken und genießen! Zum Beispiel am Teide, dem über 3700 Meter hohen Vulkan auf der Insel.   [caption id="attachment_18789" align="alignnone" width="745"] Die beeindruckende Landschaft des Teide Vulkans ist ein Must-See auf Teneriffa.[/caption]   Hier kommen wir zunächst auf 2000 Metern Höhe an und machen eine kurze Wanderung an den „Roques de García“, um uns zu akklimatisieren. Die bizarren Felsformationen und die umliegende, karge Weite gleichen beeindruckend einer Mondlandschaft. Optional können wir dann mit der Seilbahn auf den Gipfel des Vulkans fahren, um je nach Wetter grandiose Aussichten auf die gesamte Insel zu genießen.  

La Gomera – die kleine grüne Schwester

Am nächsten Tag verlassen wir unsere Unterkunft im Süden Teneriffas und nehmen die Fähre nach La Gomera – die „kleine grüne Schwester“ von Teneriffa, wie Steffi erzählt.   [caption id="attachment_18793" align="alignnone" width="745"] Grün, grüner, La Gomera![/caption]   Die Insel ist deutlich kleiner und weniger bevölkert als Teneriffa. Viele Wanderer und Naturliebhaber zieht es auf die Insel, wo saftig grüne Wälder darauf warten, entdeckt zu werden. Wir übernachten drei Nächte in San Sebastián, der kleinen, spanisch geprägten Hauptstadt La Gomeras. [caption id="attachment_18791" align="alignleft" width="300"] Idyllisch: Die kleine Hauptstadt der Insel.[/caption] „Ich finde den Ort sehr schön, weil es eben ein typisches spanisches Dorf ist und nicht so touristisch“, erklärt Steffi. Von dort aus haben wir kurze Anfahrten, um die verschiedenen Highlights der Insel, wie den Garajonay Nationalpark, zu erkunden. Auch das wunderschöne Tal Valle del Gran Rey dürfen wir nicht verpassen. Hier ließen sich vor Jahrzehnten unzählige deutsche Auswanderer nieder. Wir beginnen unsere Wanderung von Arure bergab in das Tal hinein, vorbei an einer traumhaften Flora. Unten angekommen, nutzen wir die Gelegenheit zum Baden, um schließlich das Boot zurück nach San Sebastián zu nehmen, wo es schon am nächsten Tag Abschied nehmen heißt. „Die Leute sind immer traurig, wenn wir abreisen. Die Insel ist so schön, hier könnte man auch länger bleiben. Aber die Leute sollen ja auch am besten wiederkommen“, berichtet Steffi.  

Der grüne Norden Teneriffas

Zurück auf Teneriffa übernachten wir in der Hauptstadt Santa Cruz, um von dort aus den grünen Norden zu entdecken. Auf uns warten die wunderschönen historischen Orte von Garachico, Puerto de la Cruz und Orotava. Der kleine Ort Orotava ist etwas höher gelegen und bietet eine wundervolle Aussicht auf das Orotava-Tal und den Ozean. [caption id="attachment_18808" align="alignright" width="200"] Steffi unterwegs im Anaga-Gebirge.[/caption] Ein weiteres landschaftliches Highlight, das unweit von Santa Cruz liegt, ist das Anaga-Gebirge. „Das ist für mich das schönste Wandergebiet. Ich kenne die Täler ganz gut und bin meistens zweimal in der Woche dort“, schwärmt Steffi. Hier erwarten uns grüne Lorbeerwälder, ein ursprüngliches Gebirge und am Ende des Weges die Piratenbucht Antequera. In dieser Naturbucht können wir baden und werden schließlich mit dem Schlauchboot abgeholt. Bevor unsere Zeit auf Teneriffa bereits zu Ende geht, haben wir auf unserer Reise auch noch etwas Freizeit, um Santa Cruz zu erkunden. Steffi empfiehlt: Das Palmetum – ein wunderschöner Palmengarten mit der inzwischen größten Palmensammlung Europas.  

Der Abschluss auf Gran Canaria

Wir nutzen wieder einmal den Wasserweg, um zu unserer letzten Insel, Gran Canaria, zu gelangen. Hier begleitet uns Steffi zwar nicht mehr als Reiseleitung, aber eine andere geschulte WORLD INSIGHT Reiseleitung nimmt die Gruppe in Empfang. Die Route kennt Steffi trotzdem. Wir übernachten in der Hauptstadt Las Palmas, die gleichzeitig auch die größte Stadt der Kanaren ist. Besonders ist hier die tolle Altstadt, eine kilometerlange Promenade und der schmale Landstreifen am Hafen, der weit ins Wasser hineinführt.   [caption id="attachment_18787" align="alignnone" width="745"] Auch auf Gran Canaria können wir Panorama-Ausblicke genießen.[/caption]   Auf unseren Erkundungen in den nächsten Tagen begeben wir uns nicht in den touristischen Süden, sondern entdecken den Norden mit seinen verschiedenen landschaftliche Highlights. Zum Beispiel wandern wir durch beeindruckende Schluchten und genießen die Aussicht vom Vulkankrater Caldera de Bandama. Bekannt, jedoch wenig überlaufen, sind auch die Höhlendörfer, die auf unserer Reise natürlich nicht fehlen dürfen. Die berühmten Sanddünen von Maspalomas können zum Beispiel am freien Tag besichtigt werden.   [caption id="attachment_18809" align="alignnone" width="745"] Beeindruckend: Die Höhlendörfer.[/caption]

Eines wird schon nach diesem Gespräch mit Steffi über die wunderschönen Inseln klar: Hier gibt es tatsächlich so viel mehr zu entdecken als touristische Hotelanlagen und jede Insel hat ihren eigenen, besonderen Charakter. Es ist eine Rundreise, die man also unbedingt selbst erleben sollte. „Die Gäste sind jedes Mal überrascht, wie vielfältig und unterschiedlich Teneriffa, Gran Canaria und La Gomera sind. Die Kombination der drei Inseln macht die Reise, denke ich, zu einem Highlight.“  

Erfahre mehr über unsere Reisen nach Spanien!

Im feurigen Süden Spaniens erwarten uns nicht nur Strand und Meer! Wir entdecken die kulturellen Einflüsse von Andalusiens wunderschönen Städten, erleben landschaftliche Highlights wie die Tajo Schlucht und die Sierra Nevada und gehen der Produktion von Sherry-Wein und Olivenöl auf die Spur! Mehr über die Magie Andalusiens erfährst du in diesem Artikel aus den Augen unserer Country Managerin Cristina.
Portugal: Die umfassende Reise
Lissabon besticht durch seinen unwiderstehlichen Charme, doch auch die historischen Altstädte von Coimbra und Porto verzaubern Reisende sofort mit ihrer romantischen Atmosphäre. Abseits der Städte laden malerische Fischerdörfer und grüne Täler zu aktiven Erkundungen ein. Auf unserer umfassenden Erlebnisreise erkunden wir das schöne Portugal von Porto bis nach Lissabon. Wir entdecken dabei nicht nur die Highlights, sondern auch die echten Geheimtipps – abseits von Touristenpfaden!  

Das malerische Porto

Wir starten unsere Reise in der pittoresken Hafenstadt Porto. In den malerischen Gassen verschmelzen Geschichte und Moderne zu einem faszinierenden Mosaik. Die zweitgrößte Stadt Portugals, gelegen am Ufer des majestätischen Douro-Flusses, lockt Besucher mit ihrem unvergleichlichen Charme und einer Vielzahl kultureller Schätze. Während unseres Aufenthaltes haben wir genügend Zeit, die Stadt ausgiebig zu erkunden.   [caption id="attachment_18711" align="aligncenter" width="745"] Blick über die malerische Hafenstadt am Douro-Fluss.[/caption]   Die Altstadt von Porto ist als UNESCO-Weltkulturerbe ein wahres Labyrinth aus Kopfsteinpflasterstraßen und farbenfrohen Gebäuden, die mit traditionellen Azulejos geschmückt sind. Hier erhebt sich die imposante Kathedrale Sé do Porto majestätisch über die Stadt und bietet einen atemberaubenden Ausblick auf die umliegenden Viertel. Doch kein Besuch in Porto wäre komplett ohne eine Verkostung des berühmten Portweins. Die Kellereien entlang des Douro-Ufers laden Besucher ein, die Geheimnisse der Herstellung dieses edlen Tropfens zu entdecken und bei einer Verkostung die Vielfalt der Aromen zu genießen.  

Der Geschichte auf der Spur im Norden Portugals

Im Norden des Landes erkunden wir die „Wiege der Nation“: Guimarães – der Geburtsort von Afonso Henriques, dem ersten König Portugals. Die beeindruckende Burg Castelo de Guimarães und der prächtige Herzogspalast Paço dos Duques de Bragança sind nur einige der Highlights, die uns in die mittelalterliche Vergangenheit Portugals eintauchen lassen. Die gut erhaltene Altstadt gehört außerdem zum UNESCO-Weltkulturerbe. Als Bischofssitz der iberischen Halbinsel zählt die Stadt Braga zu den ältesten Städten Portugals. Sie beeindruckt mit ihrer römischen Vergangenheit und ihrer Bedeutung als eines der ältesten christlichen Zentren der Welt! Die Kathedrale von Braga, die im 11. Jahrhundert erbaut wurde und der berühmte Wallfahrtsort Bom Jesus do Monte mit seiner barocken Kirche und monumentalen Treppe sind absolute Höhepunkte. Römische Ruinen zeugen von der langen Geschichte der Stadt.   [caption id="attachment_18703" align="aligncenter" width="745"] Das römisch-katholische Heiligtum und Wallfahrtsort Bom Jesus do Monte in Braga.[/caption]   Die Stadt Viana do Castelo besticht durch ihre reiche Seefahrergeschichte und maritime Traditionen. Die Basilika Santa Luzia bietet nicht nur eine beeindruckende Architektur, sondern auch einen atemberaubenden Blick über die Stadt und den Atlantik. Die charmante Altstadt mit ihren Renaissancegebäuden und das Museums-Schiff Gil Eannes, ein ehemaliges Hospitalschiff, das die maritime Geschichte der Region illustriert, sind nur ein paar Highlights dieser bezaubernden Stadt.   [caption id="attachment_18713" align="aligncenter" width="745"] Die Basilika Santa Luzia in Viana do Castelo.[/caption]  

Das A bis Z der Weinherstellung

In Pinhão, dem Herzen des Douro-Tals gehen wir an Bord eines traditionellen Rabelo-Boots, das einst für den Transport von Weintrauben genutzt wurde. Hier schippern wir ca. eine Stunde lang über den Douro-Fluss. Anschließend geht es weiter zu dem familiengeführte Weingut Quinta de Sequeirinhas. Dort erwartet uns neben einem leckeren Mittagessen aus regionalen Produkten und köstlicher Hausmannskost, auch eine Tour über das Weingut. Hier erklärt man uns jeden Schritt der Vinifikation – vom Anbau über die Ernte bis zum Reife- und Abfüllungsprozess. Bei einer anschließenden Verkostung dürfen wir die ausgezeichneten Qualitätsweine der traditionsreichen Quinta probieren.   [caption id="attachment_18734" align="aligncenter" width="745"] Mit dem traditionellen Rabelo-Boot über den Douro-Fluss.[/caption]  

Kleines Paradies an Portugals Küste

Nazaré, der malerische Ort an der Silberküste Portugals, ist unter anderem berühmt für seine gigantischen Wellen, die Surfer aus der ganzen Welt anlocken. Der hochgelegene Stadtteil Sítio bietet spektakuläre Ausblicke und beherbergt das Heiligtum Nossa Senhora da Nazaré, während das Fort São Miguel Arcanjo Geschichte und atemberaubende Blicke auf die Wellen vereint. Kulinarisch verwöhnt der Küstenort mit frischen Fisch- und Meeresfrüchtegerichten sowie traditionellen Festen und Veranstaltungen, die das ganze Jahr über stattfinden. Ob man die Wellen bewundert, durch die historischen Straßen schlendert oder die köstliche lokale Küche genießt – Nazaré verspricht unvergessliche Erlebnisse an der portugiesischen Küste.   [caption id="attachment_18708" align="aligncenter" width="745"] Die riesigen Wellen, die hier brechen, haben bereits zahlreiche Weltrekorde aufgestellt, darunter die größte jemals gesurfte Welle.[/caption]  

Auf dem Weg in den Süden

Mit der Ankunft in Évora erreichen wir auch die Region Alentejo. Die ländliche Region im Süden Portugals ist bekannt für ihre unberührte Landschaft, reiche Geschichte und köstliche Küche. Geprägt von sanften Hügeln, goldenen Weizenfeldern, Olivenhainen und malerischen Weinbergen, bietet Alentejo eine idyllische Kulisse für Entdeckungen abseits der ausgetretenen Pfade. Bei unserer Stadtbesichtigung entführt uns Évora auf eine faszinierende Reise durch die Vergangenheit, angefangen von der Römerzeit bis zur Renaissance. Wir beginnen unsere Erkundungstour mit dem beeindruckenden Templo Romano de Évora, einem der am besten erhaltenen Tempel auf der gesamten iberischen Halbinsel. Anschließend begeben wir uns zur spätgotischen Kirche São Francisco, wo uns der Anblick der Knochenkapelle unweigerlich ins Schaudern bringt.  

Unberührte Strände, majestätische Klippen und traditionelle Fischerdörfer

An der Südwestküste Portugals erwartet uns der Küstenstreifen Costa Vicentina. Hier entdecken wir die unberührte Schönheit der Algarve, die idyllische Landschaft und malerische Küstendörfer. Zerklüftete Klippenlandschaft, versteckte Naturbuchten, gelblich leuchtende Felsen und das tiefblaue Meer bieten uns Anblicke wie die der beliebten Postkartenmotive.  
 

Eine Stadt voller Charme und Geschichte

Den Abschluss unserer Reise bildet die Hauptstadt Portugals. Lissabon ist nicht nur reich an Geschichte, sondern auch ein kulturelles Zentrum Portugals. Das Stadtviertel Chiado ist bekannt für seine eleganten Geschäfte, Cafés und Theater, während das Bohème-Viertel Bairro Alto mit seinen Straßenkünstlern, Bars und Live-Musik eine lebhafte Atmosphäre bietet. Die traditionelle Fado-Musik, die in den engen Gassen von Alfama erklingt, ist ein fester Bestandteil der Lissabonner Kultur. Was du auf gar keinen Fall verpassen darfst: die köstlichen portugiesischen Sahnetörtchen Pastéis de Nata!   [caption id="attachment_18712" align="aligncenter" width="745"] Die gelben Straßenbahnen sind ein Wahrzeichen der Stadt.[/caption]   Optional kannst du hier auch einen Ausflug nach Sintra machen. Die zauberhafte Stadt ist berühmt für seine prächtigen Paläste und üppigen Gärten, die eine romantische und malerische Atmosphäre schaffen. Das UNESCO-Weltkulturerbe ist gespickt mit herrschaftlichen Häusern, Palästen und Burgen, die die reiche Geschichte und den königlichen Glanz vergangener Epochen widerspiegeln. Denn bereits im Mittelalter war Sintra ein beliebter Ort für die Sommerresidenzen des portugiesischen Adels.   [caption id="attachment_18716" align="aligncenter" width="745"] Der Palácio Nacional da Pena ist nur eines der vielen Bauwerke, die einen in Sintra verzaubern.[/caption]  

Auf Dienstreise in Portugal

2022 waren unsere damalige Produktmanagerin Jana und Bereichsleiter Andreas auf Dienstreise in Portugal unterwegs. Dort haben sie sich mit Country Manager Elodie und Tom sowie unserer WORLD-INSIGHT-Reiseleiterin Joana getroffen. In ihrem Artikel berichten die beiden von ihrer Reise und von einigen Stopps, die auch wir auf der umfassenden Erlebnisreise durch Portugal besuchen. » Jetzt entdecken!  

Wanderparadies Madeira

Auf unserer AktivPlus Reise erwarten dich spektakuläre Wanderungen entlang atemberaubender Küstenlinien und durch üppige Landschaften. Vom Skywalk auf der Steilklippe Cabo Girão bis zu den historischen Levadas, die dich durch dichte Lorbeerwälder und vorbei an malerischen Wasserfällen führen – Madeira bietet ein Paradies für Wanderer. Unsere Produktmanagerin Lisa verrät, warum die Insel perfekt für Wanderungen ist und welche Highlights man nicht verpassen sollte. » Jetzt entdecken!
Im Bann des Drachen
Mit einer einzigartigen Mischung aus traumhaften Naturlandschaften, tief verwurzelter Spiritualität und sagenumwobener Kultur, verzaubert Bhutan mühelos all diejenigen, die sich aufmachen, dieses faszinierende Land zu erkunden. In der Landessprache Dzongkha nennt man Bhutan auch „Druk Yul“, was wörtlich so viel bedeutet wie „Land des Drachen“. Der Drache – „Druk“ – ist ein mächtiges Symbol im tantrischen Mahayana-Buddhismus und steht für Schutz, Stärke und spirituelle Reinheit. Flagge Bhutan Auch auf der Nationalflagge findet sich das Symbol des Drachens wieder: Abgebildet in Weiß – für die Reinheit und Loyalität des Landes und seiner Bewohner. Die häufigen Donnerstürme in den Himalaya-Bergen und die damit verbundenen Legenden verstärken die Assoziation von einem Donnerdrachen, dessen Gebrüll von den mächtigen Berggipfeln widerhallt.  

Zwischen Teeplantagen, Klosteranlagen und dem Himalaya

Auf unserer Bhutan mit Darjeeling und Sikkim Erlebnisreise erkunden wir die vielfältigen Facetten Bhutans und Nordostindiens – von den majestätischen Berglandschaften und uralten Klöstern bis hin zu den lebendigen Festivals, die wir an vielen Reiseterminen erleben. Wir starten diese Tour in Kolkata, der Hauptstadt Westbengalens und machen uns von hier aus auf den Weg nach Darjeeling. Unterwegs bieten sich uns die ersten atemberaubenden Ausblicke auf kleine Dörfer und zahlreiche malerische Teegärten.   [caption id="attachment_18532" align="aligncenter" width="745"]Heute gibt es unzählige Teeplantagen in der Region um Darjeeling. Die Landschaft mit unzähligen Teeplantagen in der Region um Darjeeling.[/caption]   Die Geschichte des Darjeeling-Tees begann in den 1830er-Jahren, als der britische Botaniker Dr. Archibald Campbell in dem ehemaligen kleinen Siedlungsposten ankam. Er erkannte das Potenzial des Ortes für den Teeanbau und begann mit den ersten Pflanzungen von chinesischen Teesamen in seinem Garten – Camellia sinensis sinensis. Die ersten kommerziellen Teegärten wurden in den 1850er-Jahren von der britischen Ostindien-Kompanie angelegt. Die einzigartigen klimatischen Bedingungen, die Höhe von 600 bis 2.000 Metern über dem Meeresspiegel und die besonderen Bodenverhältnisse führten zur Entwicklung des charakteristischen Geschmacks und Aromas. Selbstverständlich bekommen auch wir Einblicke in die Produktion des weltbekannten Darjeeling-Tees auf unserer Erlebnisreise. Schmalspurbahn, Darjeeling, Indien, Sikkim, Bhutan Von Darjeeling aus geht es für uns an einen Tagesausflug mit der Dampflok nach Ghoom – eine Fahrt, die man in dieser Region nicht missen darf! Hier besichtigen wir unter anderem das örtliche Kloster und tauchen ein in die Kultur der dort lebenden Novizen. Die Schmalspurbahn, die uns auf der einstündigen Fahrt dorthin bringt, wurde 1999 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt.    

Sikkim – Ein Paradies zwischen den Gipfeln

[caption id="attachment_18536" align="aligncenter" width="745"] Blick auf den dritthöchsten Berg der Welt, den Kangchendzönga (8.586 m).[/caption]   Weiter geht es in Richtung Pelling und in das Himalaya-Königreich Sikkim: Hier warten nicht nur wunderschöne Landschaften auf uns, sondern auch beeindruckende Klosteranlagen und herrliche Wanderungen. Beispielsweise geht es für uns zum Kloster von Pemayangtse, dem Kloster Sangacholling und zu den Ruinen des Rabdentshe-Palasts. Das Kloster von Pemayangtse ist eine der ältesten buddhistischen Klosteranlagen Sikkims und wurde  1705 für die Ta Sangs – die reinen tibetischen Mönche – gebaut.   [caption id="attachment_18535" align="aligncenter" width="745"] Das dreistöckige Kloster ist eines der ältesten in Sikkim.[/caption]  

Little Tibet

Die Hauptstadt des Staates Sikkim, erreichen wir an Tag 7 der Erlebnisreise. Gangtok ist nicht nur der Hauptort, sondern auch das Herz von Sikkim und erstreckt sich im östlichen Himalaya auf einer Höhe von etwa 1.650 Metern über dem Meeresspiegel. Gangtok, was auf Tibetisch „Hügelspitze“ bedeutet, ist bekannt für seine atemberaubenden Ausblicke auf den majestätischen Kangchendzönga, den dritthöchsten Berg der Welt. Diese spektakuläre Kulisse macht die Stadt zu einem idealen Ausgangspunkt für Trekking- und Bergsteigerabenteuer im Himalaya.   [caption id="attachment_18598" align="aligncenter" width="745"] Gangtok wurde 1840 als buddhistische Pilgerstätte gegründet.[/caption]   [caption id="attachment_18609" align="alignright" width="380"] Die Tänze und Aufführungen bei den Festlichkeiten sind nicht nur für die Zuschauer gedacht. Auch für die Mönche sind sie eine tiefgehende spirituelle Praxis.[/caption] Hier finden sich zahlreiche Klöster, Stupas und Tempel – von welchen ganz besonders das Enchey-Kloster als bedeutendes buddhistisches Zentrum heraussticht. Es liegt idyllisch in einem kleinen Wald, umringt von im Wind wehenden Gebetsfahnen. Der Name „Enchey“ bedeutet „einsames Kloster“ und bezieht sich auf die isolierte und ruhige Lage. Das Kloster wurde im 19. Jahrhundert gegründet und ist ein bekannter Ort für farbenfrohe Maskentänze und religiöse Zeremonien. Eines der bekanntesten Maskenfestivals, das „Cham“, findet jedes Jahr im Januar oder Februar statt.  

Die Philosophie des Glücks

An Tag 11 geht es für uns endlich nach Bhutan. Das Land hat sich vor einiger Zeit durch das Konzept des Bruttonationalglücks einen Namen gemacht. Ein spannendes System, welches das Wohlbefinden seiner Bürger über das traditionelle wirtschaftliche Wachstum stellt. Dieses System basiert auf insgesamt vier Säulen: nachhaltige Entwicklung, kulturelle Förderung, Umweltschutz und eine gute Regierungsführung. Das Bruttonationalglück wird durch verschiedene Einflüsse gemessen. Darunter das psychische Wohlbefinden der Bürger, ihr Gesundheitszustand, Bildungsgrad und weitere Komponenten wie kulturelle Vielfalt oder Resilienz. Diese Philosophie hat tiefgreifende Auswirkungen auf die Politik und Gesellschaft, da sie einen ganzheitlichen Ansatz zum Wohlstand fördert und Bhutan zu einem inspirierenden Beispiel für eine glückliche und nachhaltige Gesellschaft macht.   [caption id="attachment_18613" align="aligncenter" width="745"]Bhutan, Thumphu, Buddha Dordenma Bhutan: In Thimphu steht der berühmte Buddha Dordenma. Mit einer Höhe von 51,5 Metern zählt er zu den größten Buddha-Statuen der Welt.[/caption]   Unsere Reise durch Bhutan starten wir in der Haupstadt Thimphu, dem politischen und wirtschaftlichen Zentrum Bhutans. Trotz seiner Rolle als Hauptstadt konnte Thimphu seine kulturellen Wurzeln und seinen charmanten, ruhigen Charakter bewahren. Wusstest du, dass es hier keine einzige Verkehrsampel gibt? Stattdessen regeln Polizisten an den wichtigsten Kreuzungen der Stadt den Verkehr, was zu einem bemerkenswert reibungslosen und entspannten Verkehrserlebnis führt. Nachdem wir die Hauptstadt ausgiebig erkundet haben, geht es für uns über die zahlreichen Serpentinen hoch auf den Dochu La-Pass. Dieser empfängt uns mit wehenden Gebetsfahnen, 108 Chörten und einem herrlichen Blick auf die Himalaya-Riesen. Die nächsten Tage machen wir uns auf den Weg nach Gangtey. Wir besichtigen den Trongsa Dzong – die größte Festung des Landes – und erreichen schließlich das Bumthang-Tal.   [caption id="attachment_18527" align="aligncenter" width="745"]Bumthang ist einer der heiligsten Orte in Bhutan. Bumthang ist einer der heiligsten Orte in Bhutan.[/caption]   Neben den tollen Ausblicken über das Tal erwarten uns hier zahlreiche Klosteranlagen und Festungen. Wie beispielsweise das Kloster Jambay Lhakhang, welches im 7. Jahrhundert von dem tibetischen König Songtsen Gampo erbaut wurde. Der Legende nach errichtete er 108 Tempel in nur einer einzigen Nacht, um eine riesige Dämonin zu unterwerfen, die den Buddhismus in Tibet und den angrenzenden Regionen bedrohte.  

Das Beste kommt zum Schluss

Das Tigernest-Kloster, auch bekannt als Paro Taktsang, ist eines der bekanntesten und spektakulärsten Klöster Bhutans. Gelegen auf einer steilen Klippe, scheint es 900 Meter über dem Paro-Tal einfach am Felsen zu „kleben“. Als einer der heiligsten Orte in Bhutan und bedeutendes Pilgerziel für Bhutaner und Buddhisten, zieht das Wahrzeichen Besucher und Pilger aus der ganzen Welt in seinen Bann. Das Kloster besteht aus vier Haupttempeln und mehreren Wohnquartieren, die durch steile Treppen und Brücken miteinander verbunden sind. Die Gebäude sind geschickt in die Felswand eingebettet, was sie sowohl architektonisch als auch spirituell beeindruckend macht. Der Aufstieg ist eine Pilgerreise für sich! Der etwa fünf Kilometer lange Pfad beginnt am Fuße des Berges und führt durch dichte Pinienwälder, vorbei an Gebetsfahnen und kleinen Wasserfällen. Auf halber Strecke gibt es ein kleines Café, das eine willkommene Rastmöglichkeit bietet und einen ersten beeindruckenden Blick auf das Kloster ermöglicht.   [caption id="attachment_18620" align="aligncenter" width="745"] Der Aufstieg zu, beliebten Kloster in 3.120 Metern Höhe, dauert in etwa 5-6 Stunden.[/caption]  

Bereichsleiter Johannes erzählt uns von seinen Highlights

Johannes ist neben seiner Tätigkeit als Bereichsleiter auch als Produktmanger für Indien und Bhutan zuständig. Er erzählt uns, dass eines seiner persönlichen Highlights in Nordindien die Stadt Darjeeling ist: „Es macht einfach nur Spaß, durch die Gassen der Stadt zu schlendern. Da diese an einen Hang gebaut ist, muss man viel auf und ab gehen. Man hat teilweise das Gefühl, dass der Ort vertikal aufgebaut ist. Zudem hat man vor sich ein herrliches Tal, an dessen Hänge sich die Teeplantagen schmiegen. Bei gutem Wetter hat man eine atemberaubende Sicht auf das Himalaya.“ Ein kleiner Geheimtipp von ihm: In Sikkim erlebt man wunderbar die tibetanische Kultur. In den vielen tibetanischen Restaurants in Gangtok, der Hauptstadt Sikkims, muss man unbedingt die Momos – tibetanische Teigtaschen – probieren! Das Bumthang-Tal ist laut Johannes ebenfalls ein echter Geheimtipp. Das entlegene Tal im Osten Bhutans ist eher untouristisch und der Weg dorthin führt uns über zahlreiche Pässe uns Serpentinen. Hier unternehmen wir Wanderung zu Klostern, begleitet von herrlichen Aussichten auf die Landschaft. Das absolute Highlight Bhutans finden wir gegen Ende der Reise in Paro: „Das Tigernest-Kloster schmiegt sich auf eine atemberaubende Art und Weise an den Hang des Berges. Wir erreichen die Pilgerstätte bei einer 5 bis 6-stündige Wanderung, was den krönenden Abschluss dieser Reise bildet. Definitiv die Attraktion von Bhutan!“    

Erfahre mehr über die Himalaya-Staaten

Im Nordwesten Indiens warten kulturelle Vielfalt, interessante Klöster, hohe Berge, der Dalai Lama und der Goldene Palast auf uns. In den Sommermonaten können wir bei unseren Reisen die Kultur und Menschen sogar auf eine ganz besondere Weise kennenlernen – und zwar bei den verschiedenen Kloster-Festen. Wir haben mit unseren Country Managern in einem neuen ReiseMagazin Artikel über die Feste und die vielen weiteren Highlights der Reise durch Ladakh, Dharamsala und Amritsar gesprochen.   Schon bald haben wir eine neue Reise im Programm, die die Schätze Indiens und Nepals miteinander verbindet. In diesem Artikel geben wir dir bereits erste Einblicke in die einzelnen Stopps und Highlights. Auf der Tour erleben wir zum Beispiel das lebhafte Treiben in Alt-Delhi, die Pracht des Taj Mahal und faszinierende Tierbeobachtungen im Ranthambore Nationalpark. In Nepal tauchen wir tief ein in die buddhistische Welt im Geburtsort Buddhas. Malerische Landschaften und die Königsstädte erwarten uns ebenfalls.
Aktiv durch das Land der Gegensätze
Japan ist ein Land, das auf faszinierende Art und Weise den Kontrast zwischen Tradition und Moderne vereint. Alte Tempel und Schreine, die Jahrhunderte überdauert haben, stehen im Schatten futuristischer Wolkenkratzer. In den belebten Straßen Tokyos trifft man auf Menschen in traditioneller Kleidung neben solchen in den neuesten Modetrends. Die mystische Ruhe der Zen-Gärten und die spirituelle Tiefe der buddhistischen Rituale bilden einen faszinierenden Kontrast zu den hochmodernen, technologischen Wundern des Landes. Diese einzigartige Kombination macht Japan zu einem unvergleichlichen Reiseziel, das sowohl Abenteuer als auch tiefe kulturelle Erlebnisse verspricht.   [caption id="attachment_18368" align="aligncenter" width="745"]Japan: Himeji – die Burg des weißen Reihers. Himeji – die Burg des weißen Reihers.[/caption]   Die neue AktivPlus-Tour führt uns durch ebendiese Kontraste: Wir bestaunen atemberaubende Landschaften und tauchen ein in pulsierende Städte – von der majestätischen Natur des Fuji bis zur historischen Pracht Kyotos.  

Unsere AktivPlus-Reisen

[caption id="attachment_18363" align="alignright" width="300"]Japan: Mit AktivPlus aktiv unterwegs – wie hier auf dem heiligen Fuji-san. Mit AktivPlus aktiv unterwegs – wie hier auf dem heiligen Fuji-san.[/caption] Bei der Reisevariante AktivPlus liegt der Fokus selbstverständlich auf Naturerlebnissen – das ist das Wesen dieser Reiseform. Immer wieder haben wir tolle Wanderungen oder Fahrradtouren in die Reisen eingebaut. Doch auch kulturelle Höhepunkte und Geheimtipps eines Landes kommen nicht zu kurz. Besonders bei den aktiven Aktivitäten erlebt man Land und Leute hautnah: Wenn wir durch Dörfer radeln und den Menschen dort begegnen, wenn wir traumhafte Landschaften abseits der üblichen Touristenpfade erkunden oder am Abend in geselliger Runde bei einem wohlverdienten Drink den Tag ausklingen lassen, sammeln wir unvergessliche Eindrücke. Wie bei all unseren Reisen bleibt auch bei AktivPlus neben den gemeinsamen Erlebnissen immer genügend Zeit für dich selbst! » Entdecke unsere AktivPlus-Reisen.  

Aktiv durch das Land der untergehenden Sonne

Diese 21-tägige Japan Reise beginnt in Tokyo, einer der größten Metropolregionen der Welt. Hier erleben wir die einzigartigen Stadtviertel, vom modernen Shinjuku bis zum traditionellen Altstadtviertel Asakusa mit dem berühmten Senso-Tempel. Wir machen uns auf, zur berühmtesten Kreuzung der Welt in Shibuya, erkunden die Kontraste zwischen Schwarzmarktstraßen und der edelsten Flaniermeile – dem Ginzaviertel – bevor wir mit der Schwebebahn über Odaiba und Tokyos Bucht gleiten und eine spektakuläre Aussicht genießen. Nach dem Großstadttrubel machen wir uns auf zum heiligen Fuji Vulkan – ohne Zweifel ist der Blick auf den heiligen Fuji-san bei gutem Wetter ein absolutes Highlight der Reise! Doch in den Sommermonaten bestaunen wir ihn nicht nur, sondern haben auch die Möglichkeit zur Fuji-Besteigung. Besonders beeindruckend ist auch der Blick auf den Kawaguchiko-See, in dem sich der Fuji malerisch spiegelt. Auch hier unternehmen wir eine Wanderung und genießen die Landschaft, die aussieht, als wäre sie direkt aus einem Gemälde entsprungen.  

Vom Fuji-san zum Minobu-san

Der Berg Minobu in der Präfektur Yamanashi bietet Wanderern nicht nur atemberaubende Naturerlebnisse, sondern auch eine reiche spirituelle Erfahrung, denn der Minobu-san ist einer der heiligen Orte für den Nichiren-Buddhismus – eine der bedeutenden Schulen des japanischen Buddhismus. Die Wanderwege führen durch dichte Wälder und entlang malerischer Ausblicke, besonders beeindruckend während der Kirschblütenzeit im Frühling und der Herbstlaubfärbung. Hier verbinden wir die aktiven Elemente mit einer ganz besonderen, spirituellen Erfahren: Wir übernachten in der Tempelherberge des Kuon-ji, ganz einfach und schlicht. Wir haben die Möglichkeit, in die Welt des Shingon-Buddhismus einzutreten und ein echtes Ritualgebet mitzuerleben.  
[caption id="attachment_18389" align="aligncenter" width="745"]Japan: Der Kuon-ji Tempel ist eine buddhistische Stätte am Berg Minobu-san in Japan. Der Kuon-ji Tempel ist eine buddhistische Stätte am Berg Minobu-san in Japan.[/caption]   Rund um den Berg gibt es zudem zahlreiche Routen, die entlang des Fuji-Flusses verlaufen und Wanderern vielfältige Perspektiven auf die Landschaft bieten.  

Die ehemalige Kaiserstadt

Ein bunter Mix aus aktiven Elementen und Kultur erleben wir auch in Kyoto – der Heimat von zahlreichen kulturellen, historischen und spirituellen Schätzen Japans. Als alter Sitz des kaiserlichen Hofes tauchen wir in Kyoto ein in eine Welt voller traditioneller Tempel sowie Shinto-Schreine und ein Zentrum für traditionelles japanisches Handwerk. Auch die Traditionen der Geishas und Geikos finden ihren Ursprung in Kyoto – ganz besonders in den historischen Stadtvierteln wie Gion offenbart sich die Welt der Geishas in ihrer ganzen Pracht.
 
[caption id="attachment_18371" align="aligncenter" width="745"]Japan: Zwischen Eleganz und Tradition: Erfahre mehr über die Welt der Geishas und Geikos. Zwischen Eleganz und Tradition: Erfahre mehr über die Welt der Geishas und Geikos. » Zum Artikel[/caption]
  Der Fushimi Inari-Schrein mit seinen 10.000 scharlachroten Toren darf bei unserem Besuch in Kyoto selbstverständlich nicht fehlen. Er ist ein absolutes Highlight Kyotos und eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in ganz Japan. Die Besichtigung des Schreins runden wir mit dem Aufstieg auf den heiligen Berg Inari ab: Der Weg führt uns über viele, aber flache Stufen und ist angenehm zu laufen. Wir passieren unzählige Schreine und genießen von oben den herrlichen Ausblick auf Kyoto.   [caption id="attachment_18404" align="aligncenter" width="745"]Japan: Der Fushimi Inari-Schrein und seine zahlreichen Tore. Ein unabdingbares Highlight: Der Fushimi Inari-Schrein und seine zahlreichen Tore.[/caption]  

Ab in die Natur

[caption id="attachment_18408" align="alignright" width="300"]Japan: Die kleinen Statuen entdecken wir im Bambuswald rund um den Otagi Nenbutsu Tempel. Die kleinen Statuen entdecken wir im Bambuswald rund um den Otagi Nenbutsu Tempel.[/caption] Die Bergregion Takao empfängt uns als malerisches Ziel für unsere Japan AktivPlus-Reise. Plötzlich finden wir uns inmitten atemberaubender Natur wieder, fernab des Großstadtdschungels. Unsere Wanderung beginnt auf uralten Steintreppen und führt uns zum Jingo-Tempel, der sich elegant an den Berg schmiegt. Wir nehmen uns Zeit, diesen faszinierenden Ort und seine idyllische Umgebung zu erkunden. Anschließend folgen wir dem Flusslauf des Kiyotaka und besuchen den Tempel Otagi Nenbutsu, einen wahren Geheimtipp mit seinem beeindruckenden Bambuswald.  

Mit dem Fahrrad über das Inselarchipel Shimanami-Kaido

Damit wir unsere zweitägige Fahrradtour so gut wie möglich genießen können, macht sich unser Gepäck schon einmal ohne uns auf den Weg. In dem kleinen Hafenstädtchen Onomichi starten wir unsere Tour: Auf Radwegen oder gepflasterten Promenaden, die teilweise direkt am Meer entlangführen, erkunden wir die faszinierende Inselwelt und genießen die frische Meeresbrise. Zahlreiche Inseln sind hier durch ebenso viele Brücken verbunden, die uns herrliche Ausblicke bieten, während wir von einer Insel zur nächsten fahren. Wo immer es uns gefällt, machen wir Fotostopps, um die malerische Landschaft festzuhalten.   [caption id="attachment_18370" align="aligncenter" width="745"]Japan: Bei unserer Fahrradtour bestaunen wir die faszinierende Inselwelt des Archipels. Bei unserer Fahrradtour bestaunen wir die faszinierende Inselwelt des Archipels.[/caption]   Am Nachmittag erreichen wir unseren Ryokan – eine traditionell japanische Unterkunft, wo unser Gepäck bereits auf uns wartet. Wir genießen am Abend ein typisches Kaiseki-Abendessen, bei dem die verschiedenen Gänge mit regionalen und saisonalen Zutaten aus Japan zubereitet werden.  
An Tag zwei machen wir uns unter anderem auf zum Hügel der Hoffnung. Dieser bietet uns ganz besondere Aussichten und besteht komplett aus italienischem Marmor. Der Aussichtspunkt auf der Insel Omishima soll mit seinen beeindruckenden Skulpturen und Kunstinstallationen Frieden und Hoffnung symbolisieren. Unsere Fahrradtour über das Inselarchipel endet gegen Nachmittag auf der Insel Shikoku.  

Der Shikoku-Pilgerweg

Zum Abschluss dieser kontrastvollen Reise, wollen wir die Tradition und Spiritualität Japans noch einmal mit unserer aktiven Komponente vereinen: Wir wandern zwei Etappen auf dem Pilgerweg von Shikoku. Die Pilgerroute, auch bekannt als „Shikoku Henro“ oder „Shikoku Junrei“ windet sich einmal um die japanische Insel Shikoku und zieht seit über 1.200 Jahren Gläubige und Wanderer aus aller Welt in ihren Bann. Auf dem Weg befinden sich insgesamt 88 Tempel, die mit dem berühmten buddhistischen Mönch Kobo Daishi verbunden sind und die es zu besuchen gilt.
 
  Da die gesamte Pilgerreise normalerweise 4 bis 6 Wochen dauert, folgen wir dem Weg nur über zwei Etappen. Die erste und die schönste Etappe des Weges beginnen wir mit einer Besichtigung des ersten Tempels des Pilgerweges, dem Ryozen-ji. Die zweite Etappe beginnen wir am Omatsu Daigongen-Schrein, wo wir herzlich von tausenden freundlich winkenden Katzenfiguren empfangen werden. Dieser Ort ist ein absoluter Geheimtipp. Durch malerische Bambus- und schleierhafte Nebelwälder wandern wir an Tag zwei zum wohl schönsten Tempel des Pilgerweges – dem Tairyu-Ji.
Sieben Wochen Regenwald
[caption id="attachment_18317" align="aligncenter" width="745"] Der Regenwald ist die Heimat der beiden Weltentdecker und Naturfotografen.[/caption]   Ihre Fotoausrüstung allein wiegt über 30 Kilogramm und umfasst drei Kameras, verschiedene Objektive von 16 mm bis 500 mm, Stative, Blitze, Reflektoren, jede Menge Kleinkram und zwei Kameradrohnen. Laut Dieter ist es körperlich natürlich unfassbar anstrengend, alle das tagelang durch den Dschungel zu schleppen, man muss fit, willensstark und ausdauernd sein. „Das Fotografieren im Regenwald ist eines der anspruchsvollsten Genres in der Naturfotografie. Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit setzen sowohl der Ausrüstung als auch uns zu. Linsen und Sucher beschlagen immer wieder, sodass wir sie erst einmal putzen müssen, bevor wir ein Bild machen können. Diese ständige Prozedur hat mich schon so manchen tollen Moment gekostet.“
 
[caption id="attachment_18318" align="aligncenter" width="745"] Gegen Ende der Reise werden die beiden auch beim SOCP auf Sumatra vorbeischauen.[/caption]   Trotz aller Mühen freuen sich Sandra und Dieter riesig auf den Regenwald. Und die Moskitos, Blutegel, Hautmilben und andere Plagegeister freuen sich bestimmt auch schon auf sie! Da wir es unfassbar toll finden, was die beiden hier machen, nehmen wir euch über die nächsten Wochen immer wieder mit und geben euch einen Einblick in die Arbeit der beiden.  

Den Insekten auf der Spur

Nach 7 Stunden auf der Pirsch schießen die beiden dieses eindrucksvolle Bild einer Fangschrecke. Das kleine, grüne Tierchen im Regenwald zu entdecken, ist gar nicht mal so einfach. Wusstest du, dass es die Fangschrecken – oder Gottesanbeterinnen – fast überall auf der Welt gibt? Über 2.400 verschieden Arten finden sich auf allen Kontinenten wieder – außer in der Antarktika.  

Im Dorf der Orang Asli

Die letzten drei Tage haben Sandra und Dieter in einem Dorf der Orang Asli verbracht, den Ureinwohnern West-Malaysias. Es war ihr insgesamt vierter Besuch in diesem Dorf. Dieter sagt dazu: „Es ist für uns eine große Ehre, mit Menschen zusammen zu sein, die noch mit und von der Natur leben!“                      

Auf Fotopirsch

Im Regenwald lauern zahlreiche Tiere und Tierchen – in den verschiedensten Farben, Formen und Größen. Wenn man sie denn findet! In den meisten Fällen ist das nämlich gar nicht so einfach. Gerade die kleineren Tierchen, wie beispielsweise Insekten und andere Krabbeltiere, sind wahre Tarnungskünstler und verschmelzen gar mit der grünen Kulisse und ihrer Umgebung. Manchmal befinden sich Sandra und Dieter stundenlang auf Fotopirsch, um die kleinen Tiere zu finden und sie angemessen in Szene zu setzen. Wie zum Beispiel die Waglers-Bambusotter, die die beiden auf ihrer Fotopirsch in Malaysia abgelichtet haben: Ihr Biss ist äußerst schmerzhaft, aber nicht tödlich. Wie die Klapperschlangen kann sie sich auch im Dunkeln orientieren. Mit Hilfe des Grubenorgans kann sie wie mit einer Infrarotkamera ein Wärmebild ihrer Opfer „sehen“. Oder die Drachenkopfschrecke – ein wahrer Meister der Tarnung und in ihrem Lebensraum nur sehr schwer zu entdecken! [caption id="attachment_18960" align="alignleft" width="320"] Die Waglers-Bambusotter: Grün getarnt – wie ihre Umgebung.[/caption] [caption id="attachment_18959" align="alignleft" width="320"] Die Drachenkopfschrecke sieht auf der Nahaufnahme fast schon skurril aus.[/caption]                                

Auf nach Borneo

Die beiden haben es mittlerweile bis nach Borneo geschafft und sind hier unterwegs in den Jahrmillionen alten Regenwälder des Imbak Canyons. Dieter erzählt uns: „Es ist einfach atemberaubend, diese gigantische Natur zu erleben, hier gibt es Urwaldriesen, die scheinbar endlos in den Himmel ragen. Viel zu oft vergessen wir Menschen, auf welch fantastischem Planeten wir leben, dessen vielfältige Natur uns nicht nur ins Staunen versetzt, sondern uns auch das Leben auf diesem Planeten ermöglicht! Diese Naturschätze zu erhalten, sollte für uns alle oberstes Gebot sein!“                      

Kinabatangan Wetlands Resort

„In den vergangenen drei Tagen genossen wir die Gastfreundschaft des Kinabatangan Wetlands Resorts, idyllisch am Ufer des Kinabatangan Flusses gelegen. Täglich erkundeten wir die reiche Tierwelt bei Bootsausflügen und können jedem Borneo-Reisenden einen Besuch am Kinabatangan nur ans Herz legen. Ein herzliches Dankeschön geht an das gesamte Team des Kinabatangan Wetlands Resorts! Terima kasih semua Sandra & Dieter.“ Das Kinabatangan Wetlands Resort besuchen wir übrigens auch auf unserer Malaysia ComfortPlus-Reise.                             Natürlich sind auch hier wieder fantastsiche Aufnahmen entstanden, wie zum Beispiel von einer Nasenaffenmutter mit ihrem Jungen. Die markante, namensgebende Nase der Tiere wächst bis ins hohe Alter und dient vermutlich als Resonanzkörper für die Rufe der Männchen. Außerdem finden die Weibchen das pendelnde Riechorgan ungemein anziehend: Je größer, desto besser die Chancen bei der Damenwahl. Auch ein Plumplori haben sie vor die Linse bekommen: Plumploris sind nachtaktive Baumbewohner, die kaum jemals auf den Boden kommen. Sie schlafen tagsüber zusammengerollt im dichten Pflanzenbewuchs. In der Nacht begeben sie sich auf Nahrungssuche, wobei sie sich nur sehr langsam und vorsichtig fortbewegen. [caption id="attachment_19064" align="alignleft" width="320"] Die süßen Tierchen haben eine Geheimwaffe in petto: Sie zählen zu den wenigen giftigen Säugetieren auf diesem Planeten.[/caption] [caption id="attachment_19063" align="alignleft" width="320"] Die Nasenaffen gibt es tatsächlich nur auf Borneo. Hier findet man sie häufig an Flussläufen und in Mangrovenwäldern.[/caption]                                

Fotopirsch in Sabah

Sandra und Dieter sind unterwegs auf Fotopirsch im Danum Valley in Sabah. Es ist ihre siebte Reise hierher und wie bei ihren ersten Reisen sind sie immer noch begeistert von diesem wunderbaren „Garten Eden“! Es gibt hier Millionen Arten von Lebewesen, aber man bekommt sie nur selten zu sehen. Um ein erfolgreicher Naturfotograf zu sein, mache Dieter es den Tieren oft nach und verschwindet quasi im Grün des Dschungels!                             Bei ihrer Pirsch entdecken sie einige fantastische Tiere, wie beispielsweise den Silberhaubenlangur oder einen Plattschwanzgecko – der unter den mehr als tausend Geckoarten als einer der wirklich guten Tarnkünstler gilt. Aber auch ein paar magisch leuchtende Pilze haben sie entdeckt! Ein weiteres Erfolgserlebnis gab es für die beiden, als sie nach tagelangem Warten und unzähligen Mückenstichen endlich das seltene Sabah Rebhuhn (Sabah Partridge) auf Borneo entdeckten.                      

Endlich Sumatra

Seit einigen Tagen sind Dieter und Sandra im Regenwald von Sumatra unterwegs, genauer gesagt in Ketambe/Aceh. Der Regenwald gehört zum Gunung-Leuser-Nationalpark, der 2004 von der UNESCO zum Welterbe erklärt wurde. Hier leben seltene Arten wie Sumatra-Tiger, Sumatra-Elefant, Sumatra-Nashorn und natürlich der Sumatra-Orang-Utan! Mit ihrem Guide Ipol entdecken sie die Tiefen des Dschungels und sind durch seine Tipps und Tricks in der Lage, die besten Fotomotive zu finden. [caption id="attachment_19345" align="alignleft" width="246"] Mit Ipol sind sie im Regenwald unterwegs. Er weiß genau, worauf man achten muss, um die kleinen Tiere zu entdecken.[/caption] [caption id="attachment_19344" align="alignleft" width="219"] Männlicher Sumatra-Orang-Utan. Ihn in seinem natürlichen Lebensraum zu beobachten, ist absolut faszinierend![/caption] [caption id="attachment_19343" align="alignleft" width="219"] Damit die Ausrüstung trocken bleibt, wird sie wasserdicht verpackt und auf einer Luftmatratze befestigt.[/caption]  

wiLDLIFE: Zu Besuch beim SOCP

Am Ende ihrer fantastischen Dschungeltour treffen Dieter und Sandra auf die Primatenforscherin Regina Frey. Sie ist die Gründerin von PanEco, einer Schweizer Organisation, die sich seit Jahren für die Erhaltung der Tropenwälder und den Schutz der Orang-Utans einsetzt. Das Herz davon ist das Sumatran Orang-Utan Conservation Programme (SOCP), an dessen Spitze der Zoologe und Orang-Utan Spezialist Dr. Ian Singleton steht. Das Ziel von Dr. Singleton und seinem engagierten Team ist es, langfristig zum Schutz der wild lebenden Sumatra-Orang-Utans und ihres Lebensraums beizutragen. Die Schutzprojekte unterstützen wir auch mit unserem wiLDLIFE Verein. „Im Jahr 2011 hatten wir die Gelegenheit, Dr. Ian Singleton kennenzulernen. Seine Leidenschaft und Vision, das Aussterben der Sumatra-Orang-Utans zu verhindern, haben uns tief beeindruckt. Es erfüllt uns mit Freude, das SOCP in seinem wichtigen Einsatz unterstützen zu können!“, berichten Dieter und Sandra. Beim ihrem Besuch erhielten sie einen Einblick in den neu errichteten "Orang-Utan-Haven", eine Zufluchtsstätte für jene Orang-Utans, die nicht mehr in die Wildnis zurückkehren können, da sie dort nicht überleben könnten. [caption id="attachment_19435" align="alignleft" width="345"] Diese beiden jungen Orang-Utan-Waisen sind kürzlich in der Auffangstation des SOCP auf Sumatra angekommen. Sie sind noch keine Jahr alt und wurden von Wilderern gefangen genommen, um illegal verkauft zu werden.[/caption] [caption id="attachment_19436" align="alignleft" width="345"] Ihre Mütter wurden für diesen grausamen Handel getötet. Jetzt brauchen sie vor allem Liebe und Fürsorge, die sie hier definitiv erhalten werden.[/caption]                                           Dieter und Sandra durften einen Tag lang die Arbeit in der Auffang- und Pfegestation miterleben. Arista, der Stationsleiter in der Auffang- und Pflegestation, hat ihnen einen super Eindruck von der Arbeit in der Station vermittelt. „Die Leidenschaft und Hingabe des gesamten Teams haben uns erneut zutiefst beeindruckt und uns dazu motiviert, diese wichtige Arbeit noch intensiver zu unterstützen. Es ist uns bewusst, dass ihr Einsatz für uns alle von Bedeutung ist, denn ohne den Regenwald und seine Bewohner wäre das Leben, wie wir es kennen, auf unserem Planeten nicht möglich. Das dürfen wir ALLE niemals vergessen!“   Mehr erfahrt ihr auch auf ihrer Website unter https://www.wildlifephoto.de/home und auf unseren sozialen Medien!  

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  Nachhaltig und fair: Wir reisen bewusst so, dass Natur und Umwelt möglichst wenig belastet werde. Gerade als Reiseveranstalter haben wir eine besondere Verantwortung gegenüber der Umwelt und gegenüber den Ländern, die wir bereisen. Deshalb haben wir 2023 unseren eigenen Verein gegründet. Mit dem wiLDLIFE e.V. helfen wir den Orang-Utans auf Sumatra und unterstützen dabei, ihren wertvollen Lebensraum, den Regenwald, zu erhalten. Aber auch andere soziale Projekte werden von uns gefördert, um Menschen, Tiere und die Umwelt in unseren Reisezielen zu unterstützen und so nachhaltig wie möglich zu reisen.