Mehr als die Lemuren-Insel: Erlebnisreise Madagaskar
„Warum habt ihr gerade Madagaskar gebucht?“, fragte unser Reiseleiter. Meine Antwort: „Weil ich schon fast alles Andere gesehen habe!“ – „Blöde Antwort!“ kommentiert ein Mitreisender, er habe wegen der Katta-Lemuren gebucht. „Auch blöde Antwort…“, gebe ich zurück, „…die kannst du auch in deutschen Zoos sehen.“ Die fast unaussprechliche Hauptstadt Antananarivo lassen wir nach einer kurzen Besichtigung hinter uns. Sehr schön war es dann im „Homestay“ in Fiadanana:  feines Essen, familiärer Umgang, abends gute musikalische Live-Unterhaltung und dörfliche Idylle in gepflegter Reisfeldlandschaft mit roter Erde. [caption id="attachment_18881" align="aligncenter" width="745"] Madagaskar's Hauptstadt Antananarivo liegt auf einem Plateau, etwa 1.280m über dem Meeresspiegel.[/caption]   Bummelzug und Lemuren Begegnungen Nächster Programmpunkt war die interessante Fahrt im Bummelzug - 110 km in 11 Stunden! - vom Hochland runter an die Gestaden des Indischen Ozeans. Auf den Bahnsteigen tobte das Leben und es schien so, dass das ganze Dorf nur auf unseren Zug gewartet hätte (der 6x pro Woche passiert): Massen von lachenden, kreischenden und winkenden Kindern sowie Mengen von Händlern, die das Angebot aus Vanille, Pfeffer, Hühnerschenkeln, Bananen und vieles mehr auf ihren Köpfen balancierten. Aufgrund einer Fahrplanänderung wurde die Fahrt dann doch etwas langwierig und den letzten Teil der Strecke meisterten wir auf der Ladefläche eines Pick-ups, auf achsen- und halsbrecherischen Wegen, in Dunkelheit und drohendem Gewitter – ringsum Wetterleuchten. Um 21 Uhr waren wir zum Glück im Hotel – und dann ging der Wolkenbruch nieder! Im Ranomafana-Nationalpark existiert noch echter tropischer Regenwald. Im Rahmen einer Kurzwanderung über Stock und Stein und Wurzelwerk konnten wir einige wenige Bambus-Lemuren zu Gesicht bekommen, dafür aber umso mehr Touristen. Richtig schön war es im kleinen Anja-Reservat in herrlicher Landschaft und mit vielen lustigen Katta-Lemuren. Überhaupt nicht scheu, lassen sie sich sehr gut beobachten, fotografieren oder filmen. Besonders drollig waren die kleinen Kattas, die übermütig durch die Äste und über ihre Mütter turnten.   Highlights Fianarantsoa soll eine der schönsten Altstädte Madagaskars haben; eine Schleife mit dem Bus sollte sie uns erschließen. Beim Verlassen der Stadt überzeugten wir Reiseleiter sowie Busfahrer, umzudrehen und uns einen Rundgang zu Fuß ermöglichen, was sofort gewährt wurde. Die Altstadt ist wirklich sehenswert! [caption id="attachment_18887" align="aligncenter" width="745"] Die Kirche aus dem 19. Jahrhundert steht in mitten der Altstadt Fianarantsoas.[/caption]   Überraschend schön, einfach, urig und sauber waren die Unterkünfte, besonders außerhalb der Städte; hervorzuheben seien das Hotel Ambalakely, Hotel Ny Tanana, das Camp Catta, Hotel H1 Isalo (bei Ranohira), die Isalo Ranch und Prince Anakao. Wirklich gut war auch das Essen, hier ist wohl das koloniale Erbe Frankreichs spürbar bzw. die Tatsache, dass ein Großteil der Touristen auf Madagaskar französisch ist, die kulinarisch ja durchaus anspruchsvoll sind. Landschaftlich herrlich ist auch das Andringitra-Gebirge mit dem idyllisch gelegenen Camp Catta (und seinen Katta-Lemuren). Nebensächlich sei bemerkt, dass mich hier, ausgerechnet auf einer Wanderung, Montezuma’s Rache überfiel; dieser böse Geist hat es also auch nach Madagaskar geschafft. In herber Schönheit zeigte sich der Isalo-Nationalpark, wo zwei Wanderungen angesetzt waren:  Dort fanden sich inmitten einer wilden Felslandschaft mehrere winzige grüne Oasen mit kristallklaren Tümpeln, die zum Baden einluden (wenn man nicht so wasserscheu ist wie ich!). [caption id="attachment_18885" align="aligncenter" width="745"] Die Oasen werden durch unterirdische Wasserströme gespeist, die durch die Sandsteinfelsen des Parks fließen.[/caption]   Die Reise geht zu Ende Den entspannenden, heißen Abschluss bildete Anakao an der Westküste/Straße von Mosambik mit seinem sonnen durchglühten Strand. Der Weg von Tuléar nach Anakao ist abenteuerlich: Da sich das Meer bei Ebbe um gut 500 Meter zurückgezogen hat, ging es erst im Traktor-Transporter durchs Wattenmeer zu einem Schnellboot und zuletzt zu Fuß durchs Wasser an den Strand. Dort war zwei Tage lang mehr oder weniger Müßiggang angesagt, bevor es mit der Tsaradia Airlines auf einem schönen Flug zurück nach Antananarivo ging. Wenn ich jetzt meine Bilder und Filme anschaue, muss ich sagen:  Eine tolle Reise in einem schönen Land mit sehr freundlichen Menschen. Eine rundum gelungene und lohnende Angelegenheit. Madagaskar ist vielleicht nicht das schönste Land auf Erden, aber sicherlich eines der interessantesten: Eine Wunderwelt voll evolutionärer Einzigartigkeiten. Endemisch sind 80% der 12.000 Arten von Blütenpflanzen, 80% der 109 Säugetier-Arten, 50% der 250 Vogel-Arten und 95% der 260 Reptilien-Arten; es gibt 170 Palmen-Arten, in ganz Afrika aber nur 50! Jedoch ist dieses Paradies bedroht: Nur noch ca. 10% des Landes sind bewaldet (von ursprünglich wohl 90-100%). Und immer noch werden Bäume gefällt und immer noch sieht man überall illegale Brandrodung - mein Tipp: Also schnell hin, bevor es zu spät ist!
Die Magie Andalusiens
[caption id="attachment_18918" align="alignright" width="320"] Cristina Chatti ist unsere Country Managerin in Andalusien.[/caption] „In zweieinhalb Stunden stehst du im Schnee oder im Sand, der Kontrast ist wirklich toll“. Diese Kontraste erwarten uns im Süden Spaniens: in Andalusien. Cristina Chatti ist unsere Country Managerin für die Region und kennt sich dort bestens aus. Von Hafenstädten, über eindrucksvolle Schluchten, Täler voller Olivenbäume, bezaubernde Altstädte bis hin zu den Bergen der Sierra Nevada: In dieser Region und unserer Reise stecken viele Facetten, die wir nun genauer unter die Lupe nehmen.   Die ersten Reisetage in Málaga und Ronda Unsere Reise startet in Málaga direkt an der „Costa del Sol“ der Küste der Sonne. „Málaga ist in den letzten zwei Jahren so eine metropolitane Stadt geworden durch diese ganze Hafenanlage, die sie gebaut haben. Auch die Innenstadt mit der Fußgängerzone ist toll und die Gäste genießen es, durch die Stadt zu schlendern. Wir haben ein Hotel so zentral wie möglich gewählt, dann kann man abends auch auf eigene Faust losziehen“, berichtet Cristina. Nachdem wir die ersten zwei Nächte in Málaga genießen konnten, beginnt unsere Rundreise. Wir machen uns auf den Weg nach Ronda und entdecken schon erste Kontraste zur vorigen Küstenstadt. Der Ort liegt mehr als 700 Meter über dem Meeresspiegel, was sich bereits auf die Temperaturen und Vegetation auswirkt. Wir entdecken saftig grüne Landschaften voller Korkeichen, Pinienwälder und mild kühle Temperaturen. Besonders beeindruckend ist in Ronda die Tajo Schlucht, die mitten in der Stadt liegt und die wir natürlich bei einer Wanderung erkunden.   [caption id="attachment_18910" align="alignnone" width="745"] Eine Schlucht mitten in der Stadt in Ronda.[/caption]  

Ein Ausflug nach Großbritannien

[caption id="attachment_18899" align="alignright" width="222"] Bereichsleiter Andreas besuchte bei seiner letzten Dienstreise in Andalusien ebenfalls die Affen von Gibraltar.[/caption] Weiter geht es von Ronda nach Jerez de la Frontera. Auf dem Weg machen wir einen kurzen Stopp auf der Felsenhalbinsel Gibraltar. Wir überqueren die britische Grenze und befinden uns plötzlich auf der anderen Straßenseite, denn hier herrscht Linksverkehr wie in Großbritannien. Bei der gemeinsamen Erkundung der Stadt stellen wir fest, dass die architektonischen Einflüsse zwar spanisch sind, aber tatsächlich bekommen wir hier typisch-britisches Fish & Chips zum Essen! Schließlich könnt ihr noch die Zeit nutzen, Gibraltar auf eigene Faust zu erkunden. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Tour hoch auf den bekannten Felsen von Gibraltar, den Upper Rock? Hier findet man zum Beispiel die eindrucksvolle Tropfsteinhöhle St. Michael's Cave. Das Naturreservat beherbergt auch die einzigen, freilebenden Affen Europas. Sie sind an die Menschen gewöhnt, aber trotzdem ist wie bei allen freilebenden Tieren auch Vorsicht geboten!  

Auf den Spuren des Sherrys und der ältesten Stadt Spaniens

[caption id="attachment_18920" align="alignleft" width="280"] Ein Muss in Jerez: Sherry Tasting.[/caption] Als Nächstes machen wir halt in der Heimat des Sherrys: Jerez de la Frontera. Sherry Wein heißt übersetzt „Vino de Jerez“, also der Wein von Jerez. In der Stadt finden sich zahlreiche „Bodegas“ in denen man das heimische Getränk probieren kann. Das machen wir direkt an unserem ersten Abend in Jerez. „Der Besuch einer Bodega ist immer ganz toll. Die Reisenden lieben das! Da wird alles erklärt, wie von der Traube der Wein ins Glas kommt und dann gibt es auch eine Kostprobe dazu“, erzählt Cristina. Am nächsten Tag erkunden wir nicht nur Jerez, sondern auch Cádiz. Die malerische Stadt am Meer zählt zu den ältesten Städten Westeuropas. Sie datiert auf circa 1000 Jahre v.Chr. und ihre Geschichte umfasst viele verschiedene kulturelle Einflüsse. Zu entdecken gibt es neben dem Hafen zum Beispiel die barocke und neoklassizistische Kathedrale, bekannt als „Catedral de la Santa Cruz de Cádiz“. Diese hat eine beeindruckende goldene Kuppel und stellt einen markanten Punkt in der Skyline der Stadt dar.  

Die königliche Stadt des Flamencos

Wir setzen unsere Reise weiter fort ins Landesinnere. In Arcos de la Frontera halten wir zunächst für eine kleine Wanderung. Der Ort gilt als das Tor zu der berühmten Route der Weißen Dörfer und thront auf steilen Felsen über dem Tal des Río Guadalete. Schließlich kommen wir in der Hauptstadt Andalusiens an: in der königlichen Stadt Sevilla. Hier bleiben wir drei Nächte, um die Stadt richtig kennenzulernen. „Ich empfehle allen immer, drei Nächte in Sevilla zu bleiben und finde es toll, dass die Gruppen von WORLD INSIGHT so lange bleiben. Sevilla ist so eine schöne und glamouröse Stadt, in der man viel Zeit verbringen kann“, findet Cristina. Die Stadt zählt zu ihren persönlichen Highlights auf der Reise.       [caption id="attachment_18909" align="alignnone" width="745"] Sevilla ist besonders bekannt für den Flamenco.[/caption]   Beeindruckende Sehenswürdigkeiten sind zum Beispiel der Plaza de España und der Königspalast Reales Alcázares, der auch heute noch die offizielle Residenz der spanischen Königsfamilie ist. Sevilla war und ist außerdem ein bedeutendes Zentrum für die Entwicklung und Verbreitung des Flamencos. Die Stadt hat viele berühmte Flamenco-KünstlerInnen hervorgebracht und beherbergt zahlreiche Restaurants und Lokalitäten mit Flamenco-Bühnen (tablao), Flamenco-Clubs (peñas flamenca) und Festivals. Den Besuch einer Flamenco-Show kannst du optional mithilfe deiner Reiseleitung dazu buchen!  

Wunderschöne Innenhöfe und die Produktion von Olivenöl

„Córdoba erinnert mich an eine Stadt wie aus 1001 Nacht“, schwärmt Cristina über ihr zweites Highlight auf unserer Reiseroute. Die Stadt ist bekannt für die eindrucksvolle Moschee-Kathedrale, die Mezquita-Catedral de Córdoba. Sie ist eines der beeindruckendsten und historisch bedeutsamsten Bauwerke Spaniens. Einst diente die Moschee als religiöser Ort für die muslimische Bevölkerung. Nach der Rückeroberung Córdobas durch die christlichen Könige im 13. Jahrhundert, wurde die Moschee zu einer katholischen Kirche. Die baulichen Veränderungen folgten im 16. Jahrhundert, als in die Mitte der Moschee ein gotisches Kirchenschiff und ein Renaissance-Querschiff eingebaut wurden.   [caption id="attachment_18868" align="alignnone" width="745"] Architektonisch beeindruckend ist in der Moschee-Kathedrale auch der Saal mit mehr als 850 Säulen.[/caption]   Noch enthält die Moschee-Kathedrale Elemente des Islams und des Christentums und symbolisiert die Verschmelzung von Kulturen und architektonischen Stilen. Sie erzählt die Geschichte einer Stadt, die über Jahrhunderte hinweg ein Ort des Austauschs und der Begegnung verschiedener Religionen und Kulturen war. Ihr Erhalt und ihre Bedeutung machen sie zu einem der wichtigsten historischen Monumente Spaniens. In der Stadt gibt es aber noch mehr kulturelle und religiöse Einflüsse zu entdecken – zum Beispiel das jüdische Viertel „Barrio de la Judería“. Die Häuser in dem Viertel stechen besonders durch ihre beeindruckenden Innenhöfe, die Patios, heraus. Diese werden sogar für Wettbewerbe hergerichtet. Das Fest „Los patios de Córdoba“ wird einmal jährlich gefeiert. In dieser Zeit richten die Bewohnenden im jüdischen Viertel ihre Hinterhöfe besonders schön her. „Eine ganze Woche lang wird nur gefeiert in und um diese Patios. Und es gibt auch einen Wettbewerb, wer den schönsten Patio hat“.   [caption id="attachment_18873" align="alignnone" width="745"] Wunderschön: Die Innenhöfe im Barrio de la Judería.[/caption]   In Córdoba verbringen wir zwar nur einen Vormittag, aber die Stadt ist relativ klein und alle Highlights erreicht man gut zu Fuß, erklärt Cristina. Als nächstes wollen wir noch der Produktion des Olivenöls auf den Grund gehen. Die Landschaften, bestückt mit zahlreichen Olivenhainen, konnten wir bereits um Sevilla herum entdecken. Im kleinen Ort Baena in einer der ältesten Regionen für den Olivenanbau, besichtigen wir nun endlich eine Olivenmühle. „Wir sehen, wie das Öl gepresst wird. Frischgepresst ist das so richtig dunkelgrünes Öl. Dann können wir das Öl natürlich auch mit ein bisschen Brot probieren“, sagt Cristina.  

Highlights in der Sierra Nevada

Unsere Reise neigt sich langsam dem Ende zu. Eine besondere Großstadt erwartet uns noch: Granada. Auch hier sind, wie in Córdoba, die arabischen Einflüsse deutlich zu erkennen. Ein Highlight in der Stadt ist die Alhambra, die berühmte Burganlage. Hier nehmen wir uns besonders viel Zeit, um das große Gelände mit den vielen Gärten, Palästen und dem bekannten Löwenbrunnen genau zu erkunden. Gelegen auf einem der vielen Berge der Stadt, haben wir von der Alhambra dazu nicht nur eine tolle Aussicht auf die Stadt, sondern auch auf die Sierra Nevada, die die Stadt umrahmt – vielleicht sogar mit schneebedeckten Berggipfeln.   [caption id="attachment_18936" align="alignnone" width="745"] Beeindruckend vor dem Bergpanorama der Sierra Nevada liegt die Alhambra.[/caption]   Auch in der Stadt spüren wir weiterhin das arabische Flair und begeben uns durch die schmalen Gassen des Stadtviertels El Albaicín. Beinahe könnte man glauben, man befinde sich in verwinkelten Marktgassen und Basaren mitten im Orient! Ein letztes Highlight wartet auf dem Weg von Granada zurück nach Málaga noch auf uns: die Stadt der Höhlenwohnungen Guadix. Am Fuße der Sierra Nevada liegt die Stadt, die etwa 2.000 Höhlenwohnungen beheimatet, in denen mehr als 4.000 Menschen leben. Auch wir nutzen die einmalige Gelegenheit und übernachten in einer Höhle! „Das ist richtig magisch“, beschreibt Cristina die besondere Atmosphäre in den Höhlenwohnungen. „Du schläfst richtig in einer Höhle. Das ist wirklich was Besonderes bei WORLD INSIGHT, denn es gibt kaum Reiseveranstalter, die das anbieten“, ergänzt sie. Die Höhlen existieren bereits seit Jahrhunderten. Während der arabischen Herrschaft und auch später während der christlichen Herrschaft wurden die Höhlenwohnungen genutzt und weiterentwickelt. Heute sind viele dieser Höhlenwohnungen modernisiert und bieten einen einzigartigen und unkonventionellen Wohnraum für die Bewohner von Guadix.   [caption id="attachment_18908" align="alignnone" width="745"] Eindrucksvoll: Die Höhlenwohnungen von Guadix mit den pilzartigen Schornsteinen.[/caption]   Nach noch einem Zwischenstopp im wunderschönen Bergdorf Frigiliana, beenden wir unsere Reise, wie es sich für Spanien gehört: mit Strand und Sonne. Unsere letzte Unterkunft liegt außerhalb von Málaga, direkt am Strand im Badeort Rincón de la Victoria. Wir nutzen also die Gelegenheit, noch einmal richtig zu entspannen und all die tollen Eindrücke Revue passieren zu lassen.  

Erfahre mehr über unsere Reisen nach Spanien!

Die Kanarischen Inseln Teneriffa, Gran Canaria und La Gomera haben einiges mehr zu bieten als Urlaubsorte mit vollen Stränden und Pauschalreise-Hotels. Die vielen Facetten von grünen Nationalparks, über versteckte Buchten, malerische Dörfer bis hin zum dritthöchsten Inselvulkan der Welt entdeckst du am besten auf unserer Erlebnisreise. Mehr über die drei Inseln und unsere Erlebnisreise erfährst du hier.
Inselhopping auf den Kanaren
[caption id="attachment_18800" align="alignright" width="176"] Reiseleiterin Steffi zeigt den Reisenden gerne ihre Wahlheimat Teneriffa.[/caption] „Die Kanaren bieten unheimlich viel, sie sind sehr vielfältig. Die Inseln werden ja immer so verkauft als Sommer-Sonne-Pauschalziel und das wird den Inseln überhaupt nicht gerecht“, findet Steffi Schmid. Sie gründete vor einigen Jahren eine kleine Agentur auf Teneriffa, die sich zunächst auf Wander- und Mountainbike-Trips spezialisierte. Mittlerweile sind mehr Reisen dazu gekommen, zum Beispiel unsere WORLD INSIGHT Erlebnisreise, die Steffi auch selbst als Reiseleiterin begleitet. Bei unserer 15-tägigen Tour durch Teneriffa, Gran Canaria und La Gomera entdecken wir den Charme dieser Inseln. Wir bleiben natürlich auch hier unserer Philosophie des echten Reisens treu und übernachten in eher kleineren, landestypischen Unterkünften. Abseits der touristischen Hochburgen begeben wir uns also auf Erkundungstour, um die drei Inseln wirklich kennenzulernen.  

Reisebeginn auf Teneriffa

Wir kommen auf der größten Insel der Kanaren an, Teneriffa. Für Steffi ist es auch die schönste Insel. „Ich bin jetzt aber nicht so objektiv, weil ich ja hier lebe“, sagt sie lachend. „Teneriffa bietet halt alles. Wir haben den höchsten Berg Spaniens, wir haben Vulkane, wir haben Schluchten, wir haben den grünen Norden und Lorbeerwälder, aber auch tolle Strände“, ergänzt sie.   [caption id="attachment_18802" align="alignnone" width="745"] Beliebt bei Surfern: das Örtchen El Médano.[/caption]   Zuerst übernachten wir in El Médano im Südosten der Insel. In diesem kleinen Surferort liegt unser Hotel direkt am Strand. Auch im Herbst und Winter erlauben es die Temperaturen, das Sonnen am Strand und Baden im Meer zu genießen. Aber im Fokus liegt natürlich die Erkundung der Insel. Für uns gibt es malerische Landschaften zu entdecken – hauptsächlich zu Fuß! Wir begeben uns auf eine Panoramawanderung zum kleinen Bergdorf Masca, das im Teno Gebirge liegt und weniger als 100 EinwohnerInnen hat.  

Zwischen Erlebnisreise und AktivPlus

Die Wanderung nach Masca dauert um die vier Stunden, wobei es ungefähr 300 Meter hoch und 400 bis 600 Meter hinunter geht. Die Mühen werden mit atemberaubenden Aussichten und dem Besuch des urigen Bergdorfs belohnt.   [caption id="attachment_18799" align="alignnone" width="745"] Die Wanderung wird belohnt mit traumhaften Ausblicken auf das Bergdorf Masca.[/caption]   „Wir wandern von Santiago del Teide über den Kamm nach Masca. Dort haben wir fantastische Ausblicke. Wir gucken dann von oben in das Tal, auf diese spektakuläre Straße nach Masca, auf die grüne Nordseite und kommen dann zu Fuß in Masca an.“ Die Wanderung ist allgemein aber gut zu bewältigen. Auch gibt es die Möglichkeit, etwas vorher abgeholt zu werden. „Es ist schon eine anspruchsvolle Erlebnisreise“, sagt Steffi über die Reise – schließlich stehen auf allen Inseln einige Wanderungen auf dem Programm. So können wir die traumhafte Natur am besten entdecken und genießen! Zum Beispiel am Teide, dem über 3700 Meter hohen Vulkan auf der Insel.   [caption id="attachment_18789" align="alignnone" width="745"] Die beeindruckende Landschaft des Teide Vulkans ist ein Must-See auf Teneriffa.[/caption]   Hier kommen wir zunächst auf 2000 Metern Höhe an und machen eine kurze Wanderung an den „Roques de García“, um uns zu akklimatisieren. Die bizarren Felsformationen und die umliegende, karge Weite gleichen beeindruckend einer Mondlandschaft. Optional können wir dann mit der Seilbahn auf den Gipfel des Vulkans fahren, um je nach Wetter grandiose Aussichten auf die gesamte Insel zu genießen.  

La Gomera – die kleine grüne Schwester

Am nächsten Tag verlassen wir unsere Unterkunft im Süden Teneriffas und nehmen die Fähre nach La Gomera – die „kleine grüne Schwester“ von Teneriffa, wie Steffi erzählt.   [caption id="attachment_18793" align="alignnone" width="745"] Grün, grüner, La Gomera![/caption]   Die Insel ist deutlich kleiner und weniger bevölkert als Teneriffa. Viele Wanderer und Naturliebhaber zieht es auf die Insel, wo saftig grüne Wälder darauf warten, entdeckt zu werden. Wir übernachten drei Nächte in San Sebastián, der kleinen, spanisch geprägten Hauptstadt La Gomeras. [caption id="attachment_18791" align="alignleft" width="300"] Idyllisch: Die kleine Hauptstadt der Insel.[/caption] „Ich finde den Ort sehr schön, weil es eben ein typisches spanisches Dorf ist und nicht so touristisch“, erklärt Steffi. Von dort aus haben wir kurze Anfahrten, um die verschiedenen Highlights der Insel, wie den Garajonay Nationalpark, zu erkunden. Auch das wunderschöne Tal Valle del Gran Rey dürfen wir nicht verpassen. Hier ließen sich vor Jahrzehnten unzählige deutsche Auswanderer nieder. Wir beginnen unsere Wanderung von Arure bergab in das Tal hinein, vorbei an einer traumhaften Flora. Unten angekommen, nutzen wir die Gelegenheit zum Baden, um schließlich das Boot zurück nach San Sebastián zu nehmen, wo es schon am nächsten Tag Abschied nehmen heißt. „Die Leute sind immer traurig, wenn wir abreisen. Die Insel ist so schön, hier könnte man auch länger bleiben. Aber die Leute sollen ja auch am besten wiederkommen“, berichtet Steffi.  

Der grüne Norden Teneriffas

Zurück auf Teneriffa übernachten wir in der Hauptstadt Santa Cruz, um von dort aus den grünen Norden zu entdecken. Auf uns warten die wunderschönen historischen Orte von Garachico, Puerto de la Cruz und Orotava. Der kleine Ort Orotava ist etwas höher gelegen und bietet eine wundervolle Aussicht auf das Orotava-Tal und den Ozean. [caption id="attachment_18808" align="alignright" width="200"] Steffi unterwegs im Anaga-Gebirge.[/caption] Ein weiteres landschaftliches Highlight, das unweit von Santa Cruz liegt, ist das Anaga-Gebirge. „Das ist für mich das schönste Wandergebiet. Ich kenne die Täler ganz gut und bin meistens zweimal in der Woche dort“, schwärmt Steffi. Hier erwarten uns grüne Lorbeerwälder, ein ursprüngliches Gebirge und am Ende des Weges die Piratenbucht Antequera. In dieser Naturbucht können wir baden und werden schließlich mit dem Schlauchboot abgeholt. Bevor unsere Zeit auf Teneriffa bereits zu Ende geht, haben wir auf unserer Reise auch noch etwas Freizeit, um Santa Cruz zu erkunden. Steffi empfiehlt: Das Palmetum – ein wunderschöner Palmengarten mit der inzwischen größten Palmensammlung Europas.  

Der Abschluss auf Gran Canaria

Wir nutzen wieder einmal den Wasserweg, um zu unserer letzten Insel, Gran Canaria, zu gelangen. Hier begleitet uns Steffi zwar nicht mehr als Reiseleitung, aber eine andere geschulte WORLD INSIGHT Reiseleitung nimmt die Gruppe in Empfang. Die Route kennt Steffi trotzdem. Wir übernachten in der Hauptstadt Las Palmas, die gleichzeitig auch die größte Stadt der Kanaren ist. Besonders ist hier die tolle Altstadt, eine kilometerlange Promenade und der schmale Landstreifen am Hafen, der weit ins Wasser hineinführt.   [caption id="attachment_18787" align="alignnone" width="745"] Auch auf Gran Canaria können wir Panorama-Ausblicke genießen.[/caption]   Auf unseren Erkundungen in den nächsten Tagen begeben wir uns nicht in den touristischen Süden, sondern entdecken den Norden mit seinen verschiedenen landschaftliche Highlights. Zum Beispiel wandern wir durch beeindruckende Schluchten und genießen die Aussicht vom Vulkankrater Caldera de Bandama. Bekannt, jedoch wenig überlaufen, sind auch die Höhlendörfer, die auf unserer Reise natürlich nicht fehlen dürfen. Die berühmten Sanddünen von Maspalomas können zum Beispiel am freien Tag besichtigt werden.   [caption id="attachment_18809" align="alignnone" width="745"] Beeindruckend: Die Höhlendörfer.[/caption]

Eines wird schon nach diesem Gespräch mit Steffi über die wunderschönen Inseln klar: Hier gibt es tatsächlich so viel mehr zu entdecken als touristische Hotelanlagen und jede Insel hat ihren eigenen, besonderen Charakter. Es ist eine Rundreise, die man also unbedingt selbst erleben sollte. „Die Gäste sind jedes Mal überrascht, wie vielfältig und unterschiedlich Teneriffa, Gran Canaria und La Gomera sind. Die Kombination der drei Inseln macht die Reise, denke ich, zu einem Highlight.“  

Erfahre mehr über unsere Reisen nach Spanien!

Im feurigen Süden Spaniens erwarten uns nicht nur Strand und Meer! Wir entdecken die kulturellen Einflüsse von Andalusiens wunderschönen Städten, erleben landschaftliche Highlights wie die Tajo Schlucht und die Sierra Nevada und gehen der Produktion von Sherry-Wein und Olivenöl auf die Spur! Mehr über die Magie Andalusiens erfährst du in diesem Artikel aus den Augen unserer Country Managerin Cristina.
Portugal: Die umfassende Reise
Lissabon besticht durch seinen unwiderstehlichen Charme, doch auch die historischen Altstädte von Coimbra und Porto verzaubern Reisende sofort mit ihrer romantischen Atmosphäre. Abseits der Städte laden malerische Fischerdörfer und grüne Täler zu aktiven Erkundungen ein. Auf unserer umfassenden Erlebnisreise erkunden wir das schöne Portugal von Porto bis nach Lissabon. Wir entdecken dabei nicht nur die Highlights, sondern auch die echten Geheimtipps – abseits von Touristenpfaden!  

Das malerische Porto

Wir starten unsere Reise in der pittoresken Hafenstadt Porto. In den malerischen Gassen verschmelzen Geschichte und Moderne zu einem faszinierenden Mosaik. Die zweitgrößte Stadt Portugals, gelegen am Ufer des majestätischen Douro-Flusses, lockt Besucher mit ihrem unvergleichlichen Charme und einer Vielzahl kultureller Schätze. Während unseres Aufenthaltes haben wir genügend Zeit, die Stadt ausgiebig zu erkunden.   [caption id="attachment_18711" align="aligncenter" width="745"] Blick über die malerische Hafenstadt am Douro-Fluss.[/caption]   Die Altstadt von Porto ist als UNESCO-Weltkulturerbe ein wahres Labyrinth aus Kopfsteinpflasterstraßen und farbenfrohen Gebäuden, die mit traditionellen Azulejos geschmückt sind. Hier erhebt sich die imposante Kathedrale Sé do Porto majestätisch über die Stadt und bietet einen atemberaubenden Ausblick auf die umliegenden Viertel. Doch kein Besuch in Porto wäre komplett ohne eine Verkostung des berühmten Portweins. Die Kellereien entlang des Douro-Ufers laden Besucher ein, die Geheimnisse der Herstellung dieses edlen Tropfens zu entdecken und bei einer Verkostung die Vielfalt der Aromen zu genießen.  

Der Geschichte auf der Spur im Norden Portugals

Im Norden des Landes erkunden wir die „Wiege der Nation“: Guimarães – der Geburtsort von Afonso Henriques, dem ersten König Portugals. Die beeindruckende Burg Castelo de Guimarães und der prächtige Herzogspalast Paço dos Duques de Bragança sind nur einige der Highlights, die uns in die mittelalterliche Vergangenheit Portugals eintauchen lassen. Die gut erhaltene Altstadt gehört außerdem zum UNESCO-Weltkulturerbe. Als Bischofssitz der iberischen Halbinsel zählt die Stadt Braga zu den ältesten Städten Portugals. Sie beeindruckt mit ihrer römischen Vergangenheit und ihrer Bedeutung als eines der ältesten christlichen Zentren der Welt! Die Kathedrale von Braga, die im 11. Jahrhundert erbaut wurde und der berühmte Wallfahrtsort Bom Jesus do Monte mit seiner barocken Kirche und monumentalen Treppe sind absolute Höhepunkte. Römische Ruinen zeugen von der langen Geschichte der Stadt.   [caption id="attachment_18703" align="aligncenter" width="745"] Das römisch-katholische Heiligtum und Wallfahrtsort Bom Jesus do Monte in Braga.[/caption]   Die Stadt Viana do Castelo besticht durch ihre reiche Seefahrergeschichte und maritime Traditionen. Die Basilika Santa Luzia bietet nicht nur eine beeindruckende Architektur, sondern auch einen atemberaubenden Blick über die Stadt und den Atlantik. Die charmante Altstadt mit ihren Renaissancegebäuden und das Museums-Schiff Gil Eannes, ein ehemaliges Hospitalschiff, das die maritime Geschichte der Region illustriert, sind nur ein paar Highlights dieser bezaubernden Stadt.   [caption id="attachment_18713" align="aligncenter" width="745"] Die Basilika Santa Luzia in Viana do Castelo.[/caption]  

Das A bis Z der Weinherstellung

In Pinhão, dem Herzen des Douro-Tals gehen wir an Bord eines traditionellen Rabelo-Boots, das einst für den Transport von Weintrauben genutzt wurde. Hier schippern wir ca. eine Stunde lang über den Douro-Fluss. Anschließend geht es weiter zu dem familiengeführte Weingut Quinta de Sequeirinhas. Dort erwartet uns neben einem leckeren Mittagessen aus regionalen Produkten und köstlicher Hausmannskost, auch eine Tour über das Weingut. Hier erklärt man uns jeden Schritt der Vinifikation – vom Anbau über die Ernte bis zum Reife- und Abfüllungsprozess. Bei einer anschließenden Verkostung dürfen wir die ausgezeichneten Qualitätsweine der traditionsreichen Quinta probieren.   [caption id="attachment_18734" align="aligncenter" width="745"] Mit dem traditionellen Rabelo-Boot über den Douro-Fluss.[/caption]  

Kleines Paradies an Portugals Küste

Nazaré, der malerische Ort an der Silberküste Portugals, ist unter anderem berühmt für seine gigantischen Wellen, die Surfer aus der ganzen Welt anlocken. Der hochgelegene Stadtteil Sítio bietet spektakuläre Ausblicke und beherbergt das Heiligtum Nossa Senhora da Nazaré, während das Fort São Miguel Arcanjo Geschichte und atemberaubende Blicke auf die Wellen vereint. Kulinarisch verwöhnt der Küstenort mit frischen Fisch- und Meeresfrüchtegerichten sowie traditionellen Festen und Veranstaltungen, die das ganze Jahr über stattfinden. Ob man die Wellen bewundert, durch die historischen Straßen schlendert oder die köstliche lokale Küche genießt – Nazaré verspricht unvergessliche Erlebnisse an der portugiesischen Küste.   [caption id="attachment_18708" align="aligncenter" width="745"] Die riesigen Wellen, die hier brechen, haben bereits zahlreiche Weltrekorde aufgestellt, darunter die größte jemals gesurfte Welle.[/caption]  

Auf dem Weg in den Süden

Mit der Ankunft in Évora erreichen wir auch die Region Alentejo. Die ländliche Region im Süden Portugals ist bekannt für ihre unberührte Landschaft, reiche Geschichte und köstliche Küche. Geprägt von sanften Hügeln, goldenen Weizenfeldern, Olivenhainen und malerischen Weinbergen, bietet Alentejo eine idyllische Kulisse für Entdeckungen abseits der ausgetretenen Pfade. Bei unserer Stadtbesichtigung entführt uns Évora auf eine faszinierende Reise durch die Vergangenheit, angefangen von der Römerzeit bis zur Renaissance. Wir beginnen unsere Erkundungstour mit dem beeindruckenden Templo Romano de Évora, einem der am besten erhaltenen Tempel auf der gesamten iberischen Halbinsel. Anschließend begeben wir uns zur spätgotischen Kirche São Francisco, wo uns der Anblick der Knochenkapelle unweigerlich ins Schaudern bringt.  

Unberührte Strände, majestätische Klippen und traditionelle Fischerdörfer

An der Südwestküste Portugals erwartet uns der Küstenstreifen Costa Vicentina. Hier entdecken wir die unberührte Schönheit der Algarve, die idyllische Landschaft und malerische Küstendörfer. Zerklüftete Klippenlandschaft, versteckte Naturbuchten, gelblich leuchtende Felsen und das tiefblaue Meer bieten uns Anblicke wie die der beliebten Postkartenmotive.  
 

Eine Stadt voller Charme und Geschichte

Den Abschluss unserer Reise bildet die Hauptstadt Portugals. Lissabon ist nicht nur reich an Geschichte, sondern auch ein kulturelles Zentrum Portugals. Das Stadtviertel Chiado ist bekannt für seine eleganten Geschäfte, Cafés und Theater, während das Bohème-Viertel Bairro Alto mit seinen Straßenkünstlern, Bars und Live-Musik eine lebhafte Atmosphäre bietet. Die traditionelle Fado-Musik, die in den engen Gassen von Alfama erklingt, ist ein fester Bestandteil der Lissabonner Kultur. Was du auf gar keinen Fall verpassen darfst: die köstlichen portugiesischen Sahnetörtchen Pastéis de Nata!   [caption id="attachment_18712" align="aligncenter" width="745"] Die gelben Straßenbahnen sind ein Wahrzeichen der Stadt.[/caption]   Optional kannst du hier auch einen Ausflug nach Sintra machen. Die zauberhafte Stadt ist berühmt für seine prächtigen Paläste und üppigen Gärten, die eine romantische und malerische Atmosphäre schaffen. Das UNESCO-Weltkulturerbe ist gespickt mit herrschaftlichen Häusern, Palästen und Burgen, die die reiche Geschichte und den königlichen Glanz vergangener Epochen widerspiegeln. Denn bereits im Mittelalter war Sintra ein beliebter Ort für die Sommerresidenzen des portugiesischen Adels.   [caption id="attachment_18716" align="aligncenter" width="745"] Der Palácio Nacional da Pena ist nur eines der vielen Bauwerke, die einen in Sintra verzaubern.[/caption]  

Auf Dienstreise in Portugal

2022 waren unsere damalige Produktmanagerin Jana und Bereichsleiter Andreas auf Dienstreise in Portugal unterwegs. Dort haben sie sich mit Country Manager Elodie und Tom sowie unserer WORLD-INSIGHT-Reiseleiterin Joana getroffen. In ihrem Artikel berichten die beiden von ihrer Reise und von einigen Stopps, die auch wir auf der umfassenden Erlebnisreise durch Portugal besuchen. » Jetzt entdecken!  

Wanderparadies Madeira

Auf unserer AktivPlus Reise erwarten dich spektakuläre Wanderungen entlang atemberaubender Küstenlinien und durch üppige Landschaften. Vom Skywalk auf der Steilklippe Cabo Girão bis zu den historischen Levadas, die dich durch dichte Lorbeerwälder und vorbei an malerischen Wasserfällen führen – Madeira bietet ein Paradies für Wanderer. Unsere Produktmanagerin Lisa verrät, warum die Insel perfekt für Wanderungen ist und welche Highlights man nicht verpassen sollte. » Jetzt entdecken!
Ausflug in eine andere Welt
Nepal stand schon lange auf meiner Wunschliste, doch habe ich nie das richtige Angebot gefunden, das meinen Vorstellungen entsprach. Auf der letzten Reisemesse in Wien habe ich dann zufällig WORLD INSIGHT kennengelernt und mit „Im Herzen des Himalaya“ das ideale Angebot gefunden. Und es hat sich auch wirklich als ideal für mich herausgestellt. Die Gruppe war klein, bestehend aus 14 interessierten Reisenden. Unser Reiseführer, der junge Nepalese Anil, war ein besonderer Glücksgriff – neben seinem perfekten Deutsch mit wirklich großem Wortschatz in vielfältigsten Bereichen, war er ein fürsorglicher, stets um unser Wohl bemühter Guide. Sein Wissen zu geschichtlichen, kulturellen, politischen Themen, wie auch zur Pflanzen- und Tierwelt, war so umfassend, dass es uns immer wieder erstaunt hat.  

Reisebeginn mit Lichterfest in Kathmandu

Wir haben unsere Reise in Kathmandu gestartet, was vorerst einmal einen kleinen Kulturschock bezüglich Lärms und Luftqualität bedeutete. Dies wurde aber schnell durch unsere hervorragende Unterkunft und den freundlichen Empfang durch Anil wettgemacht. Die Besichtigung des Tempelbezirks am Durbar Square von Kathmandu war bereits das erste Highlight. Die Schönheit und auch Mystik der vielen Tempel hat uns berührt, ebenso zu sehen, wie die Nepalesen ihre Rituale ins Alltagsleben integrieren. Immer wieder eine kleine Gabe für den Tempel, ein Gebet oder das Läuten einer Glocke, waren zu beobachten. Wir hatten auch besonderes Glück gerade zu Diwali, dem Lichterfest in Nepal, zu sein: Alles war beleuchtet. So konnten wir von der Dachterrasse des Hotels ein funkelndes Kathmandu bestaunen. [caption id="attachment_18846" align="alignleft" width="225"] Die Bodnath Stupa.[/caption] Der Besuch vom Pashupatinath Tempel und der Bodnath Stupa war ein Ausflug wie in eine andere Welt, voll von Zeremonien, Farben und Gerüchen, Menschen in Religiosität vertieft, sowie viel Fröhlichkeit und Freude. Was uns immer einen besonders guten Eindruck über das Alltagsleben der Nepalesen ermöglicht hat, waren die Besuche von kleinen Dörfern. Diese sind sehr bäuerlich strukturiert: die Menschen, die dort leben, haben meist nur ein paar Ziegen, Hühner, manchmal einen Wasserbüffel, ein kleines Feld für den Anbau von Gemüse oder Reis, dafür kaum Möbel und keinen Luxus. Trotz dieser Kargheit sind sie fröhlich und sehr freundlich, sodass wir uns immer willkommen fühlten. Besonders die Kinder suchten unsere Nähe, manche scheu, andere ganz mutig und dabei immer lachend.  Als wir zur Reisernte unterwegs waren, konnten wir die Arbeit der Bauern, die wie vor Jahrhunderten händisch durchgeführt wird, beobachten.  

Lange Fahrten mit schöner Aussicht

Eine lange Busfahrt brachte uns nach Nagarkot. Die wenigen Straßen sind alle in Bearbeitung, ein Vorwärtskommen aufgrund des starken Verkehrs und des schlechten Zustands der Straßen war mühsam, aber wir wurden durch Ausblicke auf ein wunderschönes Flusstal oder kleine Siedlungen und Märkte am Straßenrand entschädigt. Unser Guide wusste, wann wir eine Pause brauchten und fand den ultimativen Bananenstand für Stärkung. Dann tauchten die ersten Berggipfel des Himalayas auf. Wir waren fasziniert und erlebten dieses Gefühl noch viele Male. Am schönsten waren die Anblicke bei den morgendlichen Wanderungen zu Sonnenaufgang: wenn in der noch fahlen Dämmerung die Sonne wie ein oranger Ball sichtbar und nach und nach ein Berggipfel nach dem anderen beleuchtet wurde und eine ganze Kette von 6000ern bis 7000ern erschien, wurde man ganz still vor Andacht. Diesen Anblick erlebten wir oft, denn um diese Jahreszeit waren wir vom Wetter her so begünstigt, dass die Berge eigentlich immer zu sehen waren.   [caption id="attachment_18847" align="alignnone" width="745"] Sonnenaufgang über den Berggipfeln.[/caption]   Auf dem Programm standen unterschiedliche Wanderungen von drei bis vier Stunden, zu einem Aussichtsturm oder durch die Reisfelder in kleine Ortschaften. Es gab eine kurze Rast bei einem Bauernhof, Zeit für Fotos, die uns die Erinnerungen wachhalten und Einblicke in andere Leben. Immer wieder begleiteten uns Hunde, die hier frei leben und freundliche Wandergefährten sind. Bandipur war der nächste Ort, der eine ganz besondere und entspannte Atmosphäre hatte: lebendig, fröhlich, bunt, eine Straße mit vielen Lokalen und Geschäften. Überall wurden wir freudig begrüßt. Blumenschmuck in fantastischen Farben ist immer vorhanden und hübscht die bescheidenen Behausungen auf. Die kleinen Gärten sind üppig bepflanzt und unser Guide nannte uns alle Gemüseformen, die hier angebaut werden.  

Aufenthalt im buddhistischen Kloster

Was mich am stärksten bewogen hatte, diese Reise zu wählen, war der angebotene Aufenthalt in einem buddhistischen Kloster. Diese Möglichkeit hat man nicht oft. Anil hatte uns schon viel vom Buddhismus und Hinduismus erzählt. Er machte uns immer wieder auf Zeichen der Verehrung der vielen Hindu Götter aufmerksam. Vertieft wurde unser Wissen durch das persönliche Erleben einiger Rituale im Kloster.   [caption id="attachment_18841" align="alignnone" width="745"] Der Aufenthalt im Hemja Kloster war unglaublich bereichernd.[/caption]   Es war spannend, eine Morgenandacht zu erleben, das Gemurmel der Mantras und die Debatten der Mönche mit den Jungen, die noch ausgebildet wurden. Interessant waren auch die Erklärungen zu den wunderschönen Wandmalereien, die das Leben Buddhas darstellen sowie der Vortrag eines erfahrenen Mönchs über die Lehre des Buddhismus. Vieles hat mich nachdenklich gemacht über unsere westliche Form des Lebens. Dieser Aufenthalt war eine absolute Bereicherung.  

Den Bergen nah

In unserer Unterkunft in Dhampus waren wir den Bergen so nah wie nie zuvor. Ich konnte mich gar nicht mehr vom Anblick dieser Giganten losreißen. Die Stille und Ruhe in dem kleinen Berghotel waren besonders schön. [caption id="attachment_18842" align="aligncenter" width="745"] Auch Einheimischen begegnete man beim Wandern.[/caption]   Umso lauter und lustiger ging es dann in Pokhara zu mit einem Hindufest zu Ehren der Göttin des Glücks und Reichtums. Vor vielen Lokalen und Geschäften hatten sich Musik- und Tanzgruppen eingefunden, die sowohl traditionelle Tänze in schönen Kostümen als auch Hip-Hop Darbietungen der Youngsters aufführten. Das Publikum war begeistert, die Tanzenden strahlten vor Freude – eine wahrhaft spektakuläre Würdigung. Zum Ruhig werden bot sich dann der Phewa See an, ein spiegelndes Kleinod und im Hintergrund den Himalaya – eine Bootsfahrt zum Genießen. Gute Kondition forderte dann eine Radtour rund um den See, ein eigener erfahrener Guide begleitete uns auf unseren Mountainbikes. Dabei hatten wir schöne Ausblicke auf eine friedliche Landschaft mit Feldern und Schilf, Wasservögeln, kleinen Kanälen und Bambusbrücken. Brücken sind übrigens etwas, was mir ewig in Erinnerung bleiben wird – ich war noch nie über eine Hängebrücke gegangen, und vor allem noch nie über eine, die so lang und so hoch ist, wie es uns einige Male auf der Reise ermöglicht wurde. Ein bisschen mulmig wurde einem, aber sich darüber zu trauen zahlte sich aus. Und sei sie noch so schmal, ein Motorrad oder ein Bauer mit einem riesigen Packen Heu auf dem Rücken passt immer noch an dir vorbei.   Kontrastprogramm im fast tropischen Klima Eine weitere lange Busfahrt brachte uns in den Chitwan Nationalpark. Hier waren wir in kleinen Holz Bungalows untergebracht, die verstreut in einer schönen Anlage mit vielen Wiesen, Palmen und blühenden Büschen lagen. Chitwan befindet sich auf nur 400 Metern, hier ist fast tropisches Klima. Morgens hing der Nebel vor dem Fenster und eine Stunde später klarte es auf und eine Wanderung in den Nationalpark startete. Wir hatten einen erfahrenen Guide an unserer Seite und er hörte und sah alles, auch das leiseste Grunzen eines Nashorns, das uns dann wirklich über den Weg lief. Eine sehr beschauliche Fahrt in einem Einbaum Boot brachte uns zu einer Krokodilfarm, wo junge Gaviale aufgezogen und ausgewildert werden. Hier, am Ufer des Flusses, erlebten wir den schönsten Sonnenuntergang der Reise.   [caption id="attachment_18844" align="alignnone" width="745"] Besichtigung der Weltkulturerbestätte in Bhaktapur.[/caption]   Eigentlich dachte ich, wir hätten schon so viel Schönes gesehen, aber da waren wir noch nicht in Bhaktapur und in Patan gewesen. Diese beiden Weltkulturerbestätten zeigten sich mit ihren Tempeln aus verschiedensten Jahrhunderten in einer beeindruckenden Pracht und Vielfalt. Auf einer Dachterrasse zu sitzen (es gibt übrigens sensationell guten Cappuccino hier) und auf die teils goldenen Dächer zu blicken, war eine Augenweide der ganz besonderen Art. Patan mit seiner großen Stupa hatte zusätzlich noch jede Menge Affen im Programm, die zur Erheiterung aller wie wild herumtollten. Wieder in Kathmandu in unserem schönen Hotel angekommen, durften wir frühmorgens eine Yogastunde auf der Dachterrasse mit Blick über Kathmandu genießen. Derart entspannt und bereichert, den Kopf und das Herz voll wunderbarer Eindrücke, verließen wir mit einem letzten Blick auf den Himalaya dieses wunderbare Land.
Im Bann des Drachen
Mit einer einzigartigen Mischung aus traumhaften Naturlandschaften, tief verwurzelter Spiritualität und sagenumwobener Kultur, verzaubert Bhutan mühelos all diejenigen, die sich aufmachen, dieses faszinierende Land zu erkunden. In der Landessprache Dzongkha nennt man Bhutan auch „Druk Yul“, was wörtlich so viel bedeutet wie „Land des Drachen“. Der Drache – „Druk“ – ist ein mächtiges Symbol im tantrischen Mahayana-Buddhismus und steht für Schutz, Stärke und spirituelle Reinheit. Flagge Bhutan Auch auf der Nationalflagge findet sich das Symbol des Drachens wieder: Abgebildet in Weiß – für die Reinheit und Loyalität des Landes und seiner Bewohner. Die häufigen Donnerstürme in den Himalaya-Bergen und die damit verbundenen Legenden verstärken die Assoziation von einem Donnerdrachen, dessen Gebrüll von den mächtigen Berggipfeln widerhallt.  

Zwischen Teeplantagen, Klosteranlagen und dem Himalaya

Auf unserer Bhutan mit Darjeeling und Sikkim Erlebnisreise erkunden wir die vielfältigen Facetten Bhutans und Nordostindiens – von den majestätischen Berglandschaften und uralten Klöstern bis hin zu den lebendigen Festivals, die wir an vielen Reiseterminen erleben. Wir starten diese Tour in Kolkata, der Hauptstadt Westbengalens und machen uns von hier aus auf den Weg nach Darjeeling. Unterwegs bieten sich uns die ersten atemberaubenden Ausblicke auf kleine Dörfer und zahlreiche malerische Teegärten.   [caption id="attachment_18532" align="aligncenter" width="745"]Heute gibt es unzählige Teeplantagen in der Region um Darjeeling. Die Landschaft mit unzähligen Teeplantagen in der Region um Darjeeling.[/caption]   Die Geschichte des Darjeeling-Tees begann in den 1830er-Jahren, als der britische Botaniker Dr. Archibald Campbell in dem ehemaligen kleinen Siedlungsposten ankam. Er erkannte das Potenzial des Ortes für den Teeanbau und begann mit den ersten Pflanzungen von chinesischen Teesamen in seinem Garten – Camellia sinensis sinensis. Die ersten kommerziellen Teegärten wurden in den 1850er-Jahren von der britischen Ostindien-Kompanie angelegt. Die einzigartigen klimatischen Bedingungen, die Höhe von 600 bis 2.000 Metern über dem Meeresspiegel und die besonderen Bodenverhältnisse führten zur Entwicklung des charakteristischen Geschmacks und Aromas. Selbstverständlich bekommen auch wir Einblicke in die Produktion des weltbekannten Darjeeling-Tees auf unserer Erlebnisreise. Schmalspurbahn, Darjeeling, Indien, Sikkim, Bhutan Von Darjeeling aus geht es für uns an einen Tagesausflug mit der Dampflok nach Ghoom – eine Fahrt, die man in dieser Region nicht missen darf! Hier besichtigen wir unter anderem das örtliche Kloster und tauchen ein in die Kultur der dort lebenden Novizen. Die Schmalspurbahn, die uns auf der einstündigen Fahrt dorthin bringt, wurde 1999 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt.    

Sikkim – Ein Paradies zwischen den Gipfeln

[caption id="attachment_18536" align="aligncenter" width="745"] Blick auf den dritthöchsten Berg der Welt, den Kangchendzönga (8.586 m).[/caption]   Weiter geht es in Richtung Pelling und in das Himalaya-Königreich Sikkim: Hier warten nicht nur wunderschöne Landschaften auf uns, sondern auch beeindruckende Klosteranlagen und herrliche Wanderungen. Beispielsweise geht es für uns zum Kloster von Pemayangtse, dem Kloster Sangacholling und zu den Ruinen des Rabdentshe-Palasts. Das Kloster von Pemayangtse ist eine der ältesten buddhistischen Klosteranlagen Sikkims und wurde  1705 für die Ta Sangs – die reinen tibetischen Mönche – gebaut.   [caption id="attachment_18535" align="aligncenter" width="745"] Das dreistöckige Kloster ist eines der ältesten in Sikkim.[/caption]  

Little Tibet

Die Hauptstadt des Staates Sikkim, erreichen wir an Tag 7 der Erlebnisreise. Gangtok ist nicht nur der Hauptort, sondern auch das Herz von Sikkim und erstreckt sich im östlichen Himalaya auf einer Höhe von etwa 1.650 Metern über dem Meeresspiegel. Gangtok, was auf Tibetisch „Hügelspitze“ bedeutet, ist bekannt für seine atemberaubenden Ausblicke auf den majestätischen Kangchendzönga, den dritthöchsten Berg der Welt. Diese spektakuläre Kulisse macht die Stadt zu einem idealen Ausgangspunkt für Trekking- und Bergsteigerabenteuer im Himalaya.   [caption id="attachment_18598" align="aligncenter" width="745"] Gangtok wurde 1840 als buddhistische Pilgerstätte gegründet.[/caption]   [caption id="attachment_18609" align="alignright" width="380"] Die Tänze und Aufführungen bei den Festlichkeiten sind nicht nur für die Zuschauer gedacht. Auch für die Mönche sind sie eine tiefgehende spirituelle Praxis.[/caption] Hier finden sich zahlreiche Klöster, Stupas und Tempel – von welchen ganz besonders das Enchey-Kloster als bedeutendes buddhistisches Zentrum heraussticht. Es liegt idyllisch in einem kleinen Wald, umringt von im Wind wehenden Gebetsfahnen. Der Name „Enchey“ bedeutet „einsames Kloster“ und bezieht sich auf die isolierte und ruhige Lage. Das Kloster wurde im 19. Jahrhundert gegründet und ist ein bekannter Ort für farbenfrohe Maskentänze und religiöse Zeremonien. Eines der bekanntesten Maskenfestivals, das „Cham“, findet jedes Jahr im Januar oder Februar statt.  

Die Philosophie des Glücks

An Tag 11 geht es für uns endlich nach Bhutan. Das Land hat sich vor einiger Zeit durch das Konzept des Bruttonationalglücks einen Namen gemacht. Ein spannendes System, welches das Wohlbefinden seiner Bürger über das traditionelle wirtschaftliche Wachstum stellt. Dieses System basiert auf insgesamt vier Säulen: nachhaltige Entwicklung, kulturelle Förderung, Umweltschutz und eine gute Regierungsführung. Das Bruttonationalglück wird durch verschiedene Einflüsse gemessen. Darunter das psychische Wohlbefinden der Bürger, ihr Gesundheitszustand, Bildungsgrad und weitere Komponenten wie kulturelle Vielfalt oder Resilienz. Diese Philosophie hat tiefgreifende Auswirkungen auf die Politik und Gesellschaft, da sie einen ganzheitlichen Ansatz zum Wohlstand fördert und Bhutan zu einem inspirierenden Beispiel für eine glückliche und nachhaltige Gesellschaft macht.   [caption id="attachment_18613" align="aligncenter" width="745"]Bhutan, Thumphu, Buddha Dordenma Bhutan: In Thimphu steht der berühmte Buddha Dordenma. Mit einer Höhe von 51,5 Metern zählt er zu den größten Buddha-Statuen der Welt.[/caption]   Unsere Reise durch Bhutan starten wir in der Haupstadt Thimphu, dem politischen und wirtschaftlichen Zentrum Bhutans. Trotz seiner Rolle als Hauptstadt konnte Thimphu seine kulturellen Wurzeln und seinen charmanten, ruhigen Charakter bewahren. Wusstest du, dass es hier keine einzige Verkehrsampel gibt? Stattdessen regeln Polizisten an den wichtigsten Kreuzungen der Stadt den Verkehr, was zu einem bemerkenswert reibungslosen und entspannten Verkehrserlebnis führt. Nachdem wir die Hauptstadt ausgiebig erkundet haben, geht es für uns über die zahlreichen Serpentinen hoch auf den Dochu La-Pass. Dieser empfängt uns mit wehenden Gebetsfahnen, 108 Chörten und einem herrlichen Blick auf die Himalaya-Riesen. Die nächsten Tage machen wir uns auf den Weg nach Gangtey. Wir besichtigen den Trongsa Dzong – die größte Festung des Landes – und erreichen schließlich das Bumthang-Tal.   [caption id="attachment_18527" align="aligncenter" width="745"]Bumthang ist einer der heiligsten Orte in Bhutan. Bumthang ist einer der heiligsten Orte in Bhutan.[/caption]   Neben den tollen Ausblicken über das Tal erwarten uns hier zahlreiche Klosteranlagen und Festungen. Wie beispielsweise das Kloster Jambay Lhakhang, welches im 7. Jahrhundert von dem tibetischen König Songtsen Gampo erbaut wurde. Der Legende nach errichtete er 108 Tempel in nur einer einzigen Nacht, um eine riesige Dämonin zu unterwerfen, die den Buddhismus in Tibet und den angrenzenden Regionen bedrohte.  

Das Beste kommt zum Schluss

Das Tigernest-Kloster, auch bekannt als Paro Taktsang, ist eines der bekanntesten und spektakulärsten Klöster Bhutans. Gelegen auf einer steilen Klippe, scheint es 900 Meter über dem Paro-Tal einfach am Felsen zu „kleben“. Als einer der heiligsten Orte in Bhutan und bedeutendes Pilgerziel für Bhutaner und Buddhisten, zieht das Wahrzeichen Besucher und Pilger aus der ganzen Welt in seinen Bann. Das Kloster besteht aus vier Haupttempeln und mehreren Wohnquartieren, die durch steile Treppen und Brücken miteinander verbunden sind. Die Gebäude sind geschickt in die Felswand eingebettet, was sie sowohl architektonisch als auch spirituell beeindruckend macht. Der Aufstieg ist eine Pilgerreise für sich! Der etwa fünf Kilometer lange Pfad beginnt am Fuße des Berges und führt durch dichte Pinienwälder, vorbei an Gebetsfahnen und kleinen Wasserfällen. Auf halber Strecke gibt es ein kleines Café, das eine willkommene Rastmöglichkeit bietet und einen ersten beeindruckenden Blick auf das Kloster ermöglicht.   [caption id="attachment_18620" align="aligncenter" width="745"] Der Aufstieg zu, beliebten Kloster in 3.120 Metern Höhe, dauert in etwa 5-6 Stunden.[/caption]  

Bereichsleiter Johannes erzählt uns von seinen Highlights

Johannes ist neben seiner Tätigkeit als Bereichsleiter auch als Produktmanger für Indien und Bhutan zuständig. Er erzählt uns, dass eines seiner persönlichen Highlights in Nordindien die Stadt Darjeeling ist: „Es macht einfach nur Spaß, durch die Gassen der Stadt zu schlendern. Da diese an einen Hang gebaut ist, muss man viel auf und ab gehen. Man hat teilweise das Gefühl, dass der Ort vertikal aufgebaut ist. Zudem hat man vor sich ein herrliches Tal, an dessen Hänge sich die Teeplantagen schmiegen. Bei gutem Wetter hat man eine atemberaubende Sicht auf das Himalaya.“ Ein kleiner Geheimtipp von ihm: In Sikkim erlebt man wunderbar die tibetanische Kultur. In den vielen tibetanischen Restaurants in Gangtok, der Hauptstadt Sikkims, muss man unbedingt die Momos – tibetanische Teigtaschen – probieren! Das Bumthang-Tal ist laut Johannes ebenfalls ein echter Geheimtipp. Das entlegene Tal im Osten Bhutans ist eher untouristisch und der Weg dorthin führt uns über zahlreiche Pässe uns Serpentinen. Hier unternehmen wir Wanderung zu Klostern, begleitet von herrlichen Aussichten auf die Landschaft. Das absolute Highlight Bhutans finden wir gegen Ende der Reise in Paro: „Das Tigernest-Kloster schmiegt sich auf eine atemberaubende Art und Weise an den Hang des Berges. Wir erreichen die Pilgerstätte bei einer 5 bis 6-stündige Wanderung, was den krönenden Abschluss dieser Reise bildet. Definitiv die Attraktion von Bhutan!“    

Erfahre mehr über die Himalaya-Staaten

Im Nordwesten Indiens warten kulturelle Vielfalt, interessante Klöster, hohe Berge, der Dalai Lama und der Goldene Palast auf uns. In den Sommermonaten können wir bei unseren Reisen die Kultur und Menschen sogar auf eine ganz besondere Weise kennenlernen – und zwar bei den verschiedenen Kloster-Festen. Wir haben mit unseren Country Managern in einem neuen ReiseMagazin Artikel über die Feste und die vielen weiteren Highlights der Reise durch Ladakh, Dharamsala und Amritsar gesprochen.   Schon bald haben wir eine neue Reise im Programm, die die Schätze Indiens und Nepals miteinander verbindet. In diesem Artikel geben wir dir bereits erste Einblicke in die einzelnen Stopps und Highlights. Auf der Tour erleben wir zum Beispiel das lebhafte Treiben in Alt-Delhi, die Pracht des Taj Mahal und faszinierende Tierbeobachtungen im Ranthambore Nationalpark. In Nepal tauchen wir tief ein in die buddhistische Welt im Geburtsort Buddhas. Malerische Landschaften und die Königsstädte erwarten uns ebenfalls.
Kulturelle Erlebnisse und Bergluft: Eine Reise durch Ladakh
Eingebettet zwischen dem Himalaya und dem Karakorum-Gebirge liegt auf 3.500 Metern Höhe das ehemalige Königreich Ladakh. Das Unionsterritorium im Norden Indiens zeichnet sich durch atemberaubende Landschaften und eine reiche kulturelle Vielfalt aus. Oft als „Land der hohen Pässe“ bezeichnet, ist Ladakh bekannt für seine malerischen Bergpanoramen, klaren Flüsse und alten buddhistischen Klöster. „Ladakh ist eine ganz eigene, außergewöhnliche Region und ganz anders als der Rest Indiens. Die Reise ist ein idealer Mix aus Kultur und Natur, um Ladakh auch in kurzer Zeit richtig kennenzulernen“, erklärt Country Manager Amrit. Auf dem Programm stehen einige verschiedene Klöster und je nach Reisezeit auch wichtige Feste, bei denen wir die Kultur und die Menschen noch intensiver kennenlernen können. Nachdem wir zunächst die Megametropole Neu-Delhi bei unserer Ankunft kennenlernen, erwarten uns in der Region Ladakh die malerischen Berge und eher ruhigere, kleine Örtchen. Als Erstes gewöhnen wir uns an die Höhe von 3.500 Metern über dem Meeresspiegel in Leh, der Hauptstadt von Ladakh. In der Umgebung entdecken wir gleich zwei beeindruckende und wichtige Klöster. Das Hemis-Kloster ist das größte und auch reichste Kloster der Region. Ebenfalls beeindruckend ist das Thiksey-Kloster. Wir nehmen uns ausreichend Zeit, um mit unserer Reiseleitung diese Klöster zu erkunden. Fehlen darf natürlich auch nicht der eindrucksvolle Königspalast in Shey. Dieser ist bekannt für seine beeindruckende Architektur, die typische Merkmale der buddhistischen Baukunst aufweist.  

Kultur hautnah erleben: Die Klosterfeste

Im Sommer haben wir auf unseren Reisen oft auch die Gelegenheit, drei bedeutende buddhistische Klosterfeste in der Umgebung von Leh zu erleben: das Hemis Tsechu, das Phyang Tserup und das Takthok Tsechu. Die Festivals ehren den Guru Padmasambhava, den Begründer des tantrischen Buddhismus in Tibet und bieten tiefe Einblicke in die religiösen Praktiken und die kulturelle Vielfalt Ladakhs.   [caption id="attachment_18647" align="aligncenter" width="745"] Kultur hautnah erleben, zum Beispiel beim Klosterfest Hemis Tsechu.[/caption]   Die berühmten Cham-Tänze werden bei den Festen ebenfalls augeführt. Mönche in farbenprächtigen Kostümen und Masken führen rituelle Tänze auf, die verschiedene Mythen und Legenden darstellen. Diese Tänze sollen böse Geister vertreiben und Segen bringen. „Während der Festivals haben unsere Gruppen die Möglichkeit, diese zu besuchen und dort die Tänze und kulturellen Praktiken zu sehen. Unsere Guides bemühen sich auch, dass unsere Gruppen dabei die Möglichkeit haben, mit Einheimischen in Kontakt zu kommen“, berichtet Amrit.  

Hoch hinaus und tief hinunter: Der Weg ins Nubra Tal

Eines der Highlights dieser Tour ist das Nubra Tal. Der spannende Part beginnt bereits auf der Fahrt, wenn wir den Khardung-La-Pass, eine der höchsten befahrbaren Straßen der Welt auf 5.340 Metern Höhe befahren. Schon haben wir die Aussicht auf das Nubra Tal, für das wir um die 2.000 Höhenmeter wieder hinunterfahren. Im Tal angekommen, am Nubra Fluss, besuchen wir die heißen Quellen von Panamik und erkunden für die nächsten zwei Nächte die Gegend im Tal, wo der Shyok Fluss und Nubra Fluss zusammenfließen. Hier haben wir auch optional die Möglichkeit, die Sanddünen auf besondere Art zu erkunden: und zwar auf dem Rücken von Kamelen! Nach einer zweiwöchigen Reise, die atemberaubende Landschaften mit vielen kulturellen Eindrücken verband, geht es für die Reisenden entweder über Neu-Delhi wieder zurück nach Hause, oder alternativ auf eine neuntägige Verlängerung in Richtung des Dalai Lamas.   [caption id="attachment_18637" align="aligncenter" width="745"] Auf der Verlängerung entdecken wir unter anderem den Tsomoriri-See.[/caption]  

Verlängerung nach Dharamsala und Amritsar

Zunächst erwarten uns unter anderem der malerische Bergsee Tsomoriri-See und der Salzsee Tsokar. Die Vegetation wird immer grüner, je mehr wir die hohen Ebenen und Berge verlassen. Wir erkunden die malerischen Städtchen Manali und Dharamsala. In letzterem Ort steht ein Ausflug zum Ort Upper Dharamsala an, welcher auch McLeod Ganj oder „Little Lhasa“ genannt wird. Hier hat der derzeitige Dalai Lama seine Residenz und die tibetische Exilregierung ihren Sitz. Ein letzter besonderer Programmpunkt ist schließlich der Besuch des Goldenen Tempels in Amritsar. Die Tempelanlage ist das wichtigste Heiligtum der Sikhs und das zweitbekannteste Bauwerk Indiens nach dem Taj Mahal.   [caption id="attachment_18641" align="alignnone" width="745"] Ein wichtiges Heiligtum der Sikhs: Der Goldene Palast.[/caption]   „In dieser Region in Nordindien gibt es die bekanntesten Klöster in Ladakh, wir haben den Goldenen Tempel in Amritsar, wir haben den Sitz des Dalai Lamas, der dort mit den Leuten interagiert und wir haben wunderschöne Landschaften. All das besuchen wir auf unserer Reise. Es ist also eine fantastische Tour, die viele Impressionen bietet“, meint Country Manager Mr Sharma.

 

Erfahre mehr über die Himalaya-Staaten

Mit einer einzigartigen Mischung aus traumhaften Naturlandschaften, tief verwurzelter Spiritualität und sagenumwobener Kultur verzaubert Bhutan mühelos all diejenigen, die sich aufmachen, dieses faszinierende Land zu erkunden. Wir stellen dir in diesem Artikel unsere Bhutan mit Darjeeling und Sikkim Erlebnisreise vor, auf der wir die vielfältigen Facetten Bhutans und Nordostindiens erkunden – von den majestätischen Berglandschaften und uralten Klöstern bis hin zu lebendigen Festivals.   Schon bald haben wir eine neue Reise im Programm, die die Schätze Indiens und Nepals miteinander verbindet. In diesem Artikel geben wir dir bereits erste Einblicke in die einzelnen Stopps und Highlights. Auf der Tour erleben wir zum Beispiel das lebhafte Treiben in Alt-Delhi, die Pracht des Taj Mahal und faszinierende Tierbeobachtungen im Ranthambore Nationalpark. In Nepal tauchen wir tief ein in die buddhistische Welt im Geburtsort Buddhas. Malerische Landschaften und die Königsstädte erwarten uns ebenfalls.
Einblicke in unsere neue Reise nach Indien und Nepal
Unsere Reise beginnt in Delhi, dem pulsierenden Herzen Indiens. Von hier aus starten wir zu einer faszinierenden Rundreise, die uns durch die vielfältigen Kulturen und atemberaubenden Landschaften Indiens und Nepals führt. Jede Etappe unserer Reise verspricht einzigartige Einblicke und unvergessliche Erlebnisse. In Delhi starten wir unsere Entdeckungstour am Gurudwara Bangla Sahib-Tempel und tauchen ein in die Welt der Sikhs. Alt-Delhi erkunden wir bei einer aufregenden Rikschafahrt und fahren durch das lebhafte Basarviertel Chandni Chowk. Die majestätische Jama Masjid, die größte Moschee Indiens, bietet uns einen weiteren Höhepunkt. In Neu-Delhi erleben wir den Kontrast zu Alt-Delhi mit seinen imposanten Regierungsgebäuden und dem India Gate.  

Jaipur – Die Pink City

Nach zwei aufregenden Tagen in der Hauptstadt Delhi reisen wir weiter nach Jaipur. Die Stadt ist auch bekannt als die „Pink City“ aufgrund der Vielzahl historischer Gebäude mit rosafarbenen Fassaden und verzaubert uns mit ihrer reichen Geschichte und beeindruckenden Architektur.     In Jaipur besuchen wir den Birla Tempel, ein Meisterwerk moderner hinduistischer Architektur, der aus weißem Marmor erbaut ist. Am nächsten Tag führt uns unser Weg zum Amber Fort, einer majestätischen Festung aus Marmor und Sandstein, die stolz auf einem Bergkamm des Aravalli-Gebirges thront. Das Innere der Festung überrascht mit opulentem Prunk, der eher an einen königlichen Palast als an eine Festung erinnert. Ein weiteres unvergessliches Highlight in Jaipur ist das Observatorium Jantar Mantar, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Hier bestaunen wir die beeindruckenden astronomischen Instrumente aus dem 18. Jahrhundert. Besonders faszinierend ist die größte Sonnenuhr der Welt, die die Zeit auf beeindruckende Genauigkeit von zwei Sekunden anzeigt. Optional bieten sich am Abend faszinierende Einblicke ins indische Filmgeschehen im berühmten Raj Mandir Kino. Hier erleben wir hautnah das unvergleichliche Bollywood-Feeling und tauchen ein in die bunte Welt der indischen Filmkunst.  

Ranthambore Nationalpark

Unser nächstes Ziel ist der Ranthambore Nationalpark und unsere Unterkunft in Sawai Madhopur, ganz in der Nähe des Parkeingangs gelegen, bietet uns eine ideale Ausgangsbasis für unsere Erkundungen. Ein Spaziergang führt uns zu einem nahegelegenen Dorf, wo wir bei einer Tasse Tee die Gelegenheit nutzen, mit den Dorfbewohnern ins Gespräch zu kommen.     Der Ranthambore Nationalpark hat eine bewegte Geschichte, die bis in die Zeit der Maharadschas von Jaipur zurückreicht, als das Gebiet noch als königliches Jagdrevier genutzt wurde. Selbst hochrangige Persönlichkeiten wie Königin Elisabeth II. und der Herzog von Edinburgh zählten im Jahr 1961 zu den prominenten Jagdgästen. Die Tigerjagd wurde jedoch 1972 in Indien offiziell verboten. Im Jahr 1973 wurde das Gebiet dann in das Project Tiger integriert, ein Schutzprogramm, das dem Erhalt der indischen Tigerpopulationen dient. Die abwechslungsreiche Landschaft von Ranthambore, geprägt von Seen, Hügeln und Wäldern, bietet nicht nur eine beeindruckende Tierwelt mit Sambarhirschen, Chinkaras und Königstigern, sondern auch eine vielfältige und faszinierende Flora, die uns in ihren Bann zieht.  

Agra: Auf den Spuren des Taj Mahal

Inmitten der reichen kulturellen Schätze Indiens erwartet uns unser nächster Halt: Agra, die Stadt des Taj Mahal. Hier, wo Geschichte und Architektur zu einer faszinierenden Symphonie verschmelzen, erleben wir die unvergleichliche Pracht dieser legendären Stadt. Wir spazieren durch den Garten Methab Bagh, der gegenüber dem Taj Mahal am nördlichen Ufer des Yamuna-Flusses erstreckt und wundervolle Ausblicke zum Sonnenuntergang garantiert. Schon hier bekommen wir einen Vorgeschmack auf die beeindruckende Architektur des Taj Mahal, die uns am nächsten Tag ausgiebig verzaubern wird. Das Taj Mahal, ein Denkmal der Liebe und ein Symbol für die Schönheit, zählt zu den sieben Weltwundern.    

Mit dem Nachtzug nach Varanasi zur Ganga Aarti-Zeremonie

Wir brechen auf zu einem besonderen Abschnitt unserer Reise: mit dem Nachtzug nach Varanasi, der heiligen Stadt am Ganges. Um die lange Zugfahrt angenehmer zu gestalten, nutzen wir die Gelegenheit, vorher auf einem lokalen Markt indische Snacks zu besorgen. Varanasi, eine der ältesten bewohnten Städte der Welt, bietet uns ein tiefes spirituelles Erlebnis. Nach unserer Ankunft erreichen wir mit dem Bus und einer Fahrradrikscha den Hauptghat am Ganges, wo wir das pulsierende Leben am Flussufer beobachten können. In der Abenddämmerung können wir der Ganga Aarti-Zeremonie zuschauen. Während dieser Zeremonie wird ein rituelles Feueropfer dargebracht. Es ist ein bewegender Moment, wenn kleine Lichter – Kerzen oder kleine Öllampen aus Ton – und Blumen auf kleine Boote gesetzt und der Göttin Ganga geopfert werden. Diese schwimmenden Lichter treiben sanft mit dem Strom des Flusses davon und erschaffen eine Atmosphäre voller Magie und Spiritualität. Ein weiteres Highlight während unseres Aufenthalts in Varanasi ist die Bootsfahrt auf dem Ganges bei Sonnenaufgang.  

Lumbini - Auf den Spuren Buddhas

Nach unserer unvergesslichen Zeit in Indien brechen wir auf zu einem neuen Abenteuer: Nepal, das Land der faszinierenden Berge und tiefen Spiritualität. In Lumbini tauchen wir tief in die Welt des Buddhismus ein, denn der Überlieferung nach wurde hier Siddhartha Gautama, der Begründer des Buddhismus, geboren. Hier besuchen wir den Mayadevi-Tempel, der die Geburtsstätte Buddhas markiert und Gläubige aus aller Welt zieht.    

Malerische Landschaften und Klosterleben

In Pokhara, einer malerischen Stadt am Phewa-See, erwartet uns eine grüne Landschaft, die zum Verweilen einlädt. Ein Highlight ist der atemberaubende Sonnenaufgang vom kleinen Bergdorf Kahu Danda. Wir genießen eine entspannte Bootstour auf dem Phewa-See und besuchen die beeindruckende Weltfriedensstupa. Von Phedi aus wandern wir nach Dhampus, ein kleines Dorf auf 1.650 Metern Höhe. Unser Weg führt uns durch Rhododendron-Wälder, vorbei an Reisterrassen und bunten Gebetsfahnen. In Dhampus lernen wir die Dorfgemeinschaft der Gurung kennen und erleben ihre herzliche Gastfreundschaft. In Hemja sind wir im gleichnamigen Kloster zu Gast bei den Mönchen und erleben das Klosterleben und den Buddhismus hautnah. Eine Debatte zum Dharma – der Lehre Buddhas – gibt uns tiefere Einblicke in die buddhistische Philosophie. Früh morgens nehmen wir an der Puja-Zeremonie teil. Puja bedeutet so viel wie „Verehrung“ und ist eine Zeremonie zu Ehren des Buddha.  

Kathmandu: Spirituelles Zentrum Nepals 

    Unsere letzte Etappe führt uns nach Kathmandu, die Hauptstadt Nepals. Hier besuchen wir die heilige Stätte Pashupatinath am Westufer des Bagmati-Flusses. Täglich kommen zahlreiche hinduistische Gläubige hierher, um ihre Angehörigen in einer feierlichen Verbrennungszeremonie zu bestatten. Zum Abschluss unserer Reise besuchen wir die Königsstädte Bhaktapur und Patan. Auf dem Durbar Square bewundern wir den Königspalast und die beeindruckenden Tempelwächter am Nyatapola-Tempel. Diese Reise führt uns durch einige der faszinierendsten und kulturell reichsten Regionen Indiens und Nepals. Von den historischen Monumenten in Jaipur und Agra über die wilden Schönheiten des Ranthambore Nationalparks bis hin zu den spirituellen Erlebnissen in Varanasi, Lumbini oder Hemja – jede Etappe ist einzigartig und unvergesslich. Diese Reise bringt uns nicht nur die Vielfalt Indiens und Nepals näher, sondern beschert uns auch unzählige unvergessliche Erinnerungen.  

Erfahre mehr über die Himalaya-Staaten

Mit einer einzigartigen Mischung aus traumhaften Naturlandschaften, tief verwurzelter Spiritualität und sagenumwobener Kultur verzaubert Bhutan mühelos all diejenigen, die sich aufmachen, dieses faszinierende Land zu erkunden. Wir stellen dir in diesem Artikel unsere Bhutan mit Darjeeling und Sikkim Erlebnisreise vor, auf der wir die vielfältigen Facetten Bhutans und Nordostindiens erkunden – von den majestätischen Berglandschaften und uralten Klöstern bis hin zu lebendigen Festivals.   Im Nordwesten Indiens warten kulturelle Vielfalt, interessante Klöster, hohe Berge, der Dalai Lama und der Goldene Palast auf uns. In den Sommermonaten können wir bei unseren Reisen die Kultur und Menschen sogar auf eine ganz besondere Weise kennenlernen – und zwar bei den verschiedenen Kloster-Festen. Wir haben mit unseren Country Managern in einem neuen ReiseMagazin Artikel über die Feste und die vielen weiteren Highlights der Reise durch Ladakh, Dharamsala und Amritsar gesprochen.
Neues Abenteuer: Durch Tibet und China mit der Lhasabahn
Die Lhasabahn, auch Tibetbahn genannt, verbindet Lhasa in Tibet mit Xining in China. Sie ist eine technische Meisterleistung, da sie auf über 4.000 Metern über dem Meeresspiegel verläuft. Die Strecke durchquert spektakuläre Landschaften und ist ein Symbol für den Fortschritt in Tibet. Die Lhasabahn fördert die wirtschaftliche Entwicklung und den Tourismus in der Region und bietet Reisenden eine einzigartige Möglichkeit, die Schönheit Tibets aus nächster Nähe zu erleben, während sie durch malerische Landschaften fährt, die oft nur schwer auf andere Weise zugänglich sind.  

Komfort und Panorama: Die Lhasabahn bietet unvergessliche Reiseerlebnisse durch Tibet und China

„Von den vielen Möglichkeiten, nach Tibet einzureisen, ist die mit dem Zug nach Lhasa zweifellos die beste Wahl“, betont unsere Product-Managerin Manuela. „Die gut ausgestatteten Kabinen und Kojen in den Schlafwagen sorgen für eine sichere und komfortable Reise mit den Nachtzügen.“ Entlang der Strecke der Lhasabahn erlebst du spektakuläre Ausblicke auf majestätische Bergketten, tiefe Täler und weite Hochebenen. „Wir passieren eine bezaubernde Naturkulisse und unvergleichliche Landschaften, den größten Salzsee Chinas und blicken auf schneebedeckte Bergriesen während unserer Fahrt von China nach Tibet“, berichtet Manuela weiter.   [caption id="attachment_18477" align="alignnone" width="745"] Beeindruckende Landschaften passieren wir auf der Zugfahrt.[/caption]   Aber was bietet die Lhasabahn eigentlich an Komfort- und Serviceleistungen, um dein Reiseerlebnis so angenehm wie möglich zu gestalten? Du kannst dich auf feste Schlafabteile mit komfortablen Liegen, Kissen und frischen Laken freuen. In China gibt es die sogenannten „Soft Sleepers“, bei denen du dir ein Abteil mit vier Betten teilst. In Tibet reisen wir entweder in den „Soft Sleepers“ der 1. Klasse oder „Hard Sleepers“ der 2. Klasse. Keine Sorge, die Bezeichnung „harte Schläfer“ bezieht sich nur auf den Unterschied zur weicheren Bettwäsche der 1. Klasse – wirklich hart sind sie nicht. Neben den Schlafplätzen und den Wagen mit normalen Sitzen verfügt jeder tibetische Zug über einen Speisewagen. Wenn der Hunger kommt, kannst du einfach dorthin gehen und leckere Mahlzeiten genießen. Der Speisewagen ist auch ein super Ort, wenn es dir in den Kabinen zu eng wird oder du keinen Fensterplatz hast, denn von hier aus kannst du trotzdem die atemberaubende Landschaft der Tibet-Bahn genießen. Das Sauerstoffversorgungssystem des Tibet Zugs hilft den Fahrgästen zudem, sich besser und allmählich an die zunehmende Höhe anzupassen.   Kultur und kulinarische Entdeckungen entlang der Reiseroute: Tibet, oft als „Dach der Welt“ bezeichnet, beeindruckt mit seiner atemberaubenden Natur und seinen ehrwürdigen Klöstern und Tempeln, die eine reiche spirituelle Tradition bewahren. Die Tibeter leben ihren buddhistischen Glauben intensiv und pflegen zahlreiche Bräuche. „Während der Reise sollten wir die lokalen Bräuche und Traditionen respektieren und politische Themen meiden“, erklärt uns Manuela. Welche Aktivitäten oder Veranstaltungen sind in den Reiserouten enthalten, um ein tieferes Verständnis für die lokale Lebensweise zu bekommen? In Peking und Xian erwartet dich das moderne China in all seiner Dynamik und Vielfalt. Diese Städte sprühen vor Energie und bieten dir faszinierende Einblicke in das heutige China. „In Peking nehmen wir an einem Dumpling-Kochkurs teil, bei dem du lernst, die köstlichen Teigtaschen zuzubereiten – eine Erfahrung, die du später zu Hause mit deiner Familie und deinen Freunden teilen kannst“, erzählt Manuela.   [caption id="attachment_18469" align="aligncenter" width="745"] Die chinesische Hauptstadt entdecken wir ebenfalls.[/caption]   Der Kontrast könnte kaum größer sein, wenn wir von den pulsierenden Metropolen Chinas in die ruhigen, spirituellen Landschaften Tibets weiterreisen. „In Tibet tauchen wir tief in die Alltags- und Glaubenswelt ein, besonders in Städten wie Lhasa, Shigatse und Gyantse. Hier erleben wir die tibetische Kultur hautnah, indem wir uns unter die Gläubigen auf den Pilgerpfaden mischen und beeindruckende Tempel besichtigen. Ein besonderes Highlight ist der Besuch bei einer tibetischen Familie zu Hause – eine einmalige Gelegenheit, das Leben der Einheimischen aus erster Hand zu erfahren“, fährt Manuela fort. Zum Abschluss haben wir Manuela nach den einzigartigen kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten während der Reise durch Tibet und China mit der Lhasabahn gefragt: „In dieser faszinierenden Reise durch Tibet und China mit der Lhasabahn haben wir die Chance, einige der kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten zu entdecken,“ sagt Manuela. „Zu den Highlights gehören die UNESCO-Weltkulturerbestätten wie die Terrakotta-Armee bei Xian, die Verbotene Stadt in Peking und der Potala-Palast in Lhasa. Außerdem können wir abseits der Touristenströme eine Wanderung auf der Großen Mauer unternehmen und die eindrucksvolle Glaubenswelt der Tibeter hautnah erleben.“   [caption id="attachment_18470" align="alignnone" width="745"] Eindrucksvoll: Der Potala Palast in Tibet[/caption]   Diese Reise bietet nicht nur eine beeindruckende Zugfahrt durch atemberaubende Landschaften, sondern wir erhalten auch die Möglichkeit, die kulturellen Unterschiede zwischen Tibet und China zu erkunden, die sich in der Architektur, den Bräuchen und Traditionen sowie der Lebensweise der Menschen widerspiegeln. Die Fahrt mit der Lhasabahn ist ein unvergessliches Erlebnis für Reisende, die sich auf das Abenteuer einlassen, mit dem Zug durch das „Dach der Welt“ zu fahren.
Aktiv durch das Land der Gegensätze
Japan ist ein Land, das auf faszinierende Art und Weise den Kontrast zwischen Tradition und Moderne vereint. Alte Tempel und Schreine, die Jahrhunderte überdauert haben, stehen im Schatten futuristischer Wolkenkratzer. In den belebten Straßen Tokyos trifft man auf Menschen in traditioneller Kleidung neben solchen in den neuesten Modetrends. Die mystische Ruhe der Zen-Gärten und die spirituelle Tiefe der buddhistischen Rituale bilden einen faszinierenden Kontrast zu den hochmodernen, technologischen Wundern des Landes. Diese einzigartige Kombination macht Japan zu einem unvergleichlichen Reiseziel, das sowohl Abenteuer als auch tiefe kulturelle Erlebnisse verspricht.   [caption id="attachment_18368" align="aligncenter" width="745"]Japan: Himeji – die Burg des weißen Reihers. Himeji – die Burg des weißen Reihers.[/caption]   Die neue AktivPlus-Tour führt uns durch ebendiese Kontraste: Wir bestaunen atemberaubende Landschaften und tauchen ein in pulsierende Städte – von der majestätischen Natur des Fuji bis zur historischen Pracht Kyotos.  

Unsere AktivPlus-Reisen

[caption id="attachment_18363" align="alignright" width="300"]Japan: Mit AktivPlus aktiv unterwegs – wie hier auf dem heiligen Fuji-san. Mit AktivPlus aktiv unterwegs – wie hier auf dem heiligen Fuji-san.[/caption] Bei der Reisevariante AktivPlus liegt der Fokus selbstverständlich auf Naturerlebnissen – das ist das Wesen dieser Reiseform. Immer wieder haben wir tolle Wanderungen oder Fahrradtouren in die Reisen eingebaut. Doch auch kulturelle Höhepunkte und Geheimtipps eines Landes kommen nicht zu kurz. Besonders bei den aktiven Aktivitäten erlebt man Land und Leute hautnah: Wenn wir durch Dörfer radeln und den Menschen dort begegnen, wenn wir traumhafte Landschaften abseits der üblichen Touristenpfade erkunden oder am Abend in geselliger Runde bei einem wohlverdienten Drink den Tag ausklingen lassen, sammeln wir unvergessliche Eindrücke. Wie bei all unseren Reisen bleibt auch bei AktivPlus neben den gemeinsamen Erlebnissen immer genügend Zeit für dich selbst! » Entdecke unsere AktivPlus-Reisen.  

Aktiv durch das Land der untergehenden Sonne

Diese 21-tägige Japan Reise beginnt in Tokyo, einer der größten Metropolregionen der Welt. Hier erleben wir die einzigartigen Stadtviertel, vom modernen Shinjuku bis zum traditionellen Altstadtviertel Asakusa mit dem berühmten Senso-Tempel. Wir machen uns auf, zur berühmtesten Kreuzung der Welt in Shibuya, erkunden die Kontraste zwischen Schwarzmarktstraßen und der edelsten Flaniermeile – dem Ginzaviertel – bevor wir mit der Schwebebahn über Odaiba und Tokyos Bucht gleiten und eine spektakuläre Aussicht genießen. Nach dem Großstadttrubel machen wir uns auf zum heiligen Fuji Vulkan – ohne Zweifel ist der Blick auf den heiligen Fuji-san bei gutem Wetter ein absolutes Highlight der Reise! Doch in den Sommermonaten bestaunen wir ihn nicht nur, sondern haben auch die Möglichkeit zur Fuji-Besteigung. Besonders beeindruckend ist auch der Blick auf den Kawaguchiko-See, in dem sich der Fuji malerisch spiegelt. Auch hier unternehmen wir eine Wanderung und genießen die Landschaft, die aussieht, als wäre sie direkt aus einem Gemälde entsprungen.  

Vom Fuji-san zum Minobu-san

Der Berg Minobu in der Präfektur Yamanashi bietet Wanderern nicht nur atemberaubende Naturerlebnisse, sondern auch eine reiche spirituelle Erfahrung, denn der Minobu-san ist einer der heiligen Orte für den Nichiren-Buddhismus – eine der bedeutenden Schulen des japanischen Buddhismus. Die Wanderwege führen durch dichte Wälder und entlang malerischer Ausblicke, besonders beeindruckend während der Kirschblütenzeit im Frühling und der Herbstlaubfärbung. Hier verbinden wir die aktiven Elemente mit einer ganz besonderen, spirituellen Erfahren: Wir übernachten in der Tempelherberge des Kuon-ji, ganz einfach und schlicht. Wir haben die Möglichkeit, in die Welt des Shingon-Buddhismus einzutreten und ein echtes Ritualgebet mitzuerleben.  
[caption id="attachment_18389" align="aligncenter" width="745"]Japan: Der Kuon-ji Tempel ist eine buddhistische Stätte am Berg Minobu-san in Japan. Der Kuon-ji Tempel ist eine buddhistische Stätte am Berg Minobu-san in Japan.[/caption]   Rund um den Berg gibt es zudem zahlreiche Routen, die entlang des Fuji-Flusses verlaufen und Wanderern vielfältige Perspektiven auf die Landschaft bieten.  

Die ehemalige Kaiserstadt

Ein bunter Mix aus aktiven Elementen und Kultur erleben wir auch in Kyoto – der Heimat von zahlreichen kulturellen, historischen und spirituellen Schätzen Japans. Als alter Sitz des kaiserlichen Hofes tauchen wir in Kyoto ein in eine Welt voller traditioneller Tempel sowie Shinto-Schreine und ein Zentrum für traditionelles japanisches Handwerk. Auch die Traditionen der Geishas und Geikos finden ihren Ursprung in Kyoto – ganz besonders in den historischen Stadtvierteln wie Gion offenbart sich die Welt der Geishas in ihrer ganzen Pracht.
 
[caption id="attachment_18371" align="aligncenter" width="745"]Japan: Zwischen Eleganz und Tradition: Erfahre mehr über die Welt der Geishas und Geikos. Zwischen Eleganz und Tradition: Erfahre mehr über die Welt der Geishas und Geikos. » Zum Artikel[/caption]
  Der Fushimi Inari-Schrein mit seinen 10.000 scharlachroten Toren darf bei unserem Besuch in Kyoto selbstverständlich nicht fehlen. Er ist ein absolutes Highlight Kyotos und eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in ganz Japan. Die Besichtigung des Schreins runden wir mit dem Aufstieg auf den heiligen Berg Inari ab: Der Weg führt uns über viele, aber flache Stufen und ist angenehm zu laufen. Wir passieren unzählige Schreine und genießen von oben den herrlichen Ausblick auf Kyoto.   [caption id="attachment_18404" align="aligncenter" width="745"]Japan: Der Fushimi Inari-Schrein und seine zahlreichen Tore. Ein unabdingbares Highlight: Der Fushimi Inari-Schrein und seine zahlreichen Tore.[/caption]  

Ab in die Natur

[caption id="attachment_18408" align="alignright" width="300"]Japan: Die kleinen Statuen entdecken wir im Bambuswald rund um den Otagi Nenbutsu Tempel. Die kleinen Statuen entdecken wir im Bambuswald rund um den Otagi Nenbutsu Tempel.[/caption] Die Bergregion Takao empfängt uns als malerisches Ziel für unsere Japan AktivPlus-Reise. Plötzlich finden wir uns inmitten atemberaubender Natur wieder, fernab des Großstadtdschungels. Unsere Wanderung beginnt auf uralten Steintreppen und führt uns zum Jingo-Tempel, der sich elegant an den Berg schmiegt. Wir nehmen uns Zeit, diesen faszinierenden Ort und seine idyllische Umgebung zu erkunden. Anschließend folgen wir dem Flusslauf des Kiyotaka und besuchen den Tempel Otagi Nenbutsu, einen wahren Geheimtipp mit seinem beeindruckenden Bambuswald.  

Mit dem Fahrrad über das Inselarchipel Shimanami-Kaido

Damit wir unsere zweitägige Fahrradtour so gut wie möglich genießen können, macht sich unser Gepäck schon einmal ohne uns auf den Weg. In dem kleinen Hafenstädtchen Onomichi starten wir unsere Tour: Auf Radwegen oder gepflasterten Promenaden, die teilweise direkt am Meer entlangführen, erkunden wir die faszinierende Inselwelt und genießen die frische Meeresbrise. Zahlreiche Inseln sind hier durch ebenso viele Brücken verbunden, die uns herrliche Ausblicke bieten, während wir von einer Insel zur nächsten fahren. Wo immer es uns gefällt, machen wir Fotostopps, um die malerische Landschaft festzuhalten.   [caption id="attachment_18370" align="aligncenter" width="745"]Japan: Bei unserer Fahrradtour bestaunen wir die faszinierende Inselwelt des Archipels. Bei unserer Fahrradtour bestaunen wir die faszinierende Inselwelt des Archipels.[/caption]   Am Nachmittag erreichen wir unseren Ryokan – eine traditionell japanische Unterkunft, wo unser Gepäck bereits auf uns wartet. Wir genießen am Abend ein typisches Kaiseki-Abendessen, bei dem die verschiedenen Gänge mit regionalen und saisonalen Zutaten aus Japan zubereitet werden.  
An Tag zwei machen wir uns unter anderem auf zum Hügel der Hoffnung. Dieser bietet uns ganz besondere Aussichten und besteht komplett aus italienischem Marmor. Der Aussichtspunkt auf der Insel Omishima soll mit seinen beeindruckenden Skulpturen und Kunstinstallationen Frieden und Hoffnung symbolisieren. Unsere Fahrradtour über das Inselarchipel endet gegen Nachmittag auf der Insel Shikoku.  

Der Shikoku-Pilgerweg

Zum Abschluss dieser kontrastvollen Reise, wollen wir die Tradition und Spiritualität Japans noch einmal mit unserer aktiven Komponente vereinen: Wir wandern zwei Etappen auf dem Pilgerweg von Shikoku. Die Pilgerroute, auch bekannt als „Shikoku Henro“ oder „Shikoku Junrei“ windet sich einmal um die japanische Insel Shikoku und zieht seit über 1.200 Jahren Gläubige und Wanderer aus aller Welt in ihren Bann. Auf dem Weg befinden sich insgesamt 88 Tempel, die mit dem berühmten buddhistischen Mönch Kobo Daishi verbunden sind und die es zu besuchen gilt.
 
  Da die gesamte Pilgerreise normalerweise 4 bis 6 Wochen dauert, folgen wir dem Weg nur über zwei Etappen. Die erste und die schönste Etappe des Weges beginnen wir mit einer Besichtigung des ersten Tempels des Pilgerweges, dem Ryozen-ji. Die zweite Etappe beginnen wir am Omatsu Daigongen-Schrein, wo wir herzlich von tausenden freundlich winkenden Katzenfiguren empfangen werden. Dieser Ort ist ein absoluter Geheimtipp. Durch malerische Bambus- und schleierhafte Nebelwälder wandern wir an Tag zwei zum wohl schönsten Tempel des Pilgerweges – dem Tairyu-Ji.