Menschen mit Herz: Das Volk der Imazighen
Wusstest du, dass das Wort „Berber“ so viel bedeutet wie „Barbar“? Die Menschen selbst nennen sich jedoch „Imazighen“, was so viel heißt wie „freie Menschen“. Ihre Kultur ist einzigartig, wurde aber über Jahrhunderte in vielen Staaten Nordafrikas unterdrückt. Erst seit Ende des letzten Jahrtausends fand ein Umdenken statt, es kam zu kulturellen Bewegungen der Imazighen. Einer darunter ist unser marokkanischer Country Manager Youssef Benaissa. Wir haben mit ihm über sein Volk gesprochen.   Höre dir hier das Interview als Podcast an: https://youtu.be/xOdqN_PNgWc  

Youssef, du bist Teil der Imazighen-Bewegung, die in den 1970er-Jahren begann. Was genau hast du gemacht? Was waren eure Ziele und wurden sie erreicht?

[caption id="attachment_15108" align="alignright" width="250"] Mitte Juli 2023 findet zum ersten Mal der internationale Karneval von Agadir statt – eine kulturelle Veranstaltung, die dazu dient, die Kulturen Marokkos und das kulturelle Erbe des Imazighen-Volkes zu bewahren.[/caption] Zunächst einmal möchte ich mich bedanken, dass ihr euch für unsere Kultur interessiert. Das ist leider nicht immer selbstverständlich. Seit den 1970er-Jahren findet eine kulturelle Bewegung der Imazighen statt. Ich habe mich dieser in den Neunzigerjahren angeschlossen, nachdem ich ein Mitglied davon kennengelernt habe, der mir Bücher gab, um etwas über meine eigene Kultur zu erfahren. Was ich in der staatlichen Schule bis dahin über das Volk der Imazhigen gelehrt bekommen habe, war lückenhaft oder falsch. Es ging darum, unsere Kultur und Identität hinter uns zu lassen. Die Bewegung hat dies gestoppt: Schritt für Schritt fanden wir zur eigenen Kultur zurück, nicht nur in Marokko, sondern zum Beispiel auch in Algerien. 1999 bestieg zum ersten Mal ein König den Thron Marokkos, dessen Mutter eine Imazhigen war. 2001 wurde dann sogar das Institut für Imazhigen-Kultur gegründet: Ziel dieser Institution war es, die Imazhigen-Sprache für ganz Nordafrika zu standardisieren und in den Schulen zu fördern. Es gibt also eine Menge Fortschritte, aber es gibt auch noch viel zu tun.    

Bei uns in Europa sprechen die Menschen noch immer von „den Berbern“ – den Begriff „Imazighen“ kennt kaum jemand, ist das nicht diffamierend?

Ja, das ist es, denn „Berber“ bedeutet „Barbar“.  Es stammt noch von den antiken Griechen, die jeden, der nicht ihre Sprache sprach, einfach „Barbar“ nannten. Irgendwann wurde der Begriff „Berber“ dann ausschließlich für die indigenen Völker Nordafrikas genutzt und das wurde bis heute auch so beibehalten. Das ist abwertend. Wir selbst nennen uns „Imazighen“ oder „Amazigh“, was so viel wie „freier Mensch“ bedeutet. Wenn man die Sprache und Kultur der Imazighen respektieren und zu ihrer Emanzipation beitragen möchte, ist es am besten, diesen Begriff zu verwenden, den die „Imazighen“ selbst verwenden.  

Was ist die Herkunft von den Imazighen? Was ist ihr Verbreitungsgebiet?

[caption id="attachment_15113" align="alignright" width="270"] Blick in eine typische Tajine:  Sie ist das wichtigste Kochgeschirr der Imazighen – ein aus Lehm gebranntes Schmorgefäß mit spitzem Deckel, in dem die Speise gegart wird.[/caption] Es gibt viele Felszeichnungen, die mehrere tausend Jahre alt sind und die die Anwesenheit der Imazighen in ganz Nordafrika belegen, sei es in Marokko, Algerien, Libyen oder zum Beispiel auch im nördlichen Mali, da die Tuareg auch eine Berbergruppe sind. Es gibt historische Zeugnisse, die belegen, dass die Imazighen schon immer in Nordafrika gelebt haben. Das haben wir in der Schule so nicht gelernt: Uns wurde gesagt, wir stammen aus dem Jemen, seien also Araber. Wir Imazighen leben also in vielen Ländern Nordafrikas – was uns verbindet, ist vor allem die Sprache.  

Also können sich alle Imazighen untereinander problemlos verständigen?

[caption id="attachment_15104" align="alignleft" width="270"] Youssef zeigt uns das Alphabet der Imazhigen, das sogenannte „Tifinagh“.[/caption] Nein, ganz so einfach ist es nicht. Es gibt verschiedene Dialekte; derjenige der Tuareg ist zum Beispiel völlig anders als bei uns in Marokko. Aber die Wurzel der Sprache ist die Gleiche. Wichtig war es, diese Wurzeln wieder freizulegen und mit Hilfe des Instituts für Imazhigen-Kultur Standards zu schaffen, die es jetzt wieder ermöglichen, dass wir alle untereinander kommunizieren können. Die Basis dafür war das Alphabet „Tifinagh“, das völlig anders ist als das arabische.    

Die Kultur der Imazighen wurde lange Zeit unterdrückt oder ignoriert. Erst in den vergangenen 50 Jahren fand eine Wiederbelebung der Traditionen statt. Wie gleichberechtigt sind heute Imazighen und Araber in Marokko?

Der König setzt sich für die Kultur und Sprache der Imazighen ein – das merkt man, es gibt viel weniger Ungleichheiten als zuvor. Mittlerweile ist sogar unsere Sprache in der marokkanischen Verfassung verankert. Dennoch gibt es noch Ungerechtigkeiten: Arabisch ist die Sprache der Elite, unsere Sprache steht klar an zweiter Stelle. Auch die Regionen, in denen Imazighen leben, hinken bezüglich Infrastruktur und Entwicklung hinterher. Es gibt auch Ungleichheiten im Justizsystem, da einige Gerichte beispielsweise Urteile nur in arabischer Sprache fällen, obwohl die Betroffenen die Sprache nicht verstehen. Es gibt also noch Luft nach oben.  

Was wünschst du dir für die Zukunft der Imazighen, für Marokko und für unsere Welt?

Was wir uns wünschen, ist, eine noch größere Anerkennung der Imazighen-Kultur und unserer Sprache. Für alle, egal ob für Imazighen, Araber, Afrikaner, Asiaten, Europäer oder Amerikaner wünsche ich mir Toleranz und Frieden. Wir sind alle unterschiedlich, aber was wären wir ohne diese Andersartigkeit: Eine graue Masse. Die Welt ist bunt und es ist wunderbar, dies entdecken zu dürfen. Ein wunderbares Schlusswort, lieber Youssef. Ganz lieben Dank für das Gespräch!
Málaga, Gibraltar, Cádiz und Sevilla – Eine spanische Entdeckungsreise
Eine Dienstreise bietet immer die Gelegenheit, beeindruckende Orte zu erkunden, neue Erfahrungen zu sammeln und sich mit herzlichen Partnern auszutauschen. Unser Bereichsleiter Andreas hat sich Anfang des Jahres auf eine Entdeckungsreise durch Spanien begeben. Gemeinsam mit unseren Reiseleitern [caption id="attachment_14784" align="alignright" width="263"] WORLD INSIGHT-Reiseleiter Luciano mit einem der berühmten tortillas de camarones.[/caption] ging es für ihn von Málaga nach Gibraltar, Cádiz und Sevilla.   Begleitet wurde er auf seiner Tour in unterschiedlichen Etappen von drei herausragenden Tourguides, die auch der ein oder andere Reisende bei seiner Tour mit WORLD INISGHT bereits kennengelernt hat: José, der uns mit seinem Charme und seinen Geschichten auf dem Markt für Tortillas de camarones begeistert (Shrimp-Omelett). Luciano, der uns durch die malerischen Straßen von Málaga führt – und Hans, unser Wegbegleiter in Gibraltar. Alle drei leben in der Nähe von Málaga und führen unsere Gruppen mit viel Herzblut durch die zauberhaften Ecken Andalusiens. Hans kommt ursprünglich aus Holland, Luciano ist in Chile geboren und landete im Jahr 2000 in Spanien und José ist geborener Spanier.   [caption id="attachment_14783" align="aligncenter" width="745"] WORLD INISGHT-Reiseleiter José (links) und Bereichsleiter Andreas (rechts).[/caption]    

Auf nach Andalusien

[caption id="attachment_14777" align="alignleft" width="480"] Country Managerin Cristina begrüßt Andreas bei seiner Ankunft in Málaga.[/caption]   Die Reise beginnt mit dem dreistündigen Flug nach Málaga, wo Andreas von Cristina Chatti – unserer Country Managerin – persönlich empfangen wird. Christina ist halb Schweizerin und halb Spanierin und nebenbei auch noch Bodybuilding Champion. Sie organisiert die Ankunft und sorgt für das gewisse Etwas, wodurch man sich direkt willkommen fühlt.     Das Hotel in Málaga bietet eine komfortable Unterkunft und ermöglichte einen traumhaften Ausblick auf die malerische Altstadt. [caption id="attachment_14816" align="aligncenter" width="745"] Ausblick aus unserem Hotel in Málaga, dem Sercotel Tribuna Málaga[/caption]   In Begleitung von Luciano geht es auf Erkundungstour durch die neu erstrahlende Hafenstadt. Als Küstenstadt ist sie berühmt für ihre Fischgerichte, insbesondere für die traditionellen "espetos": Sardinen. Die restaurierten Gebäude und zahlreichen Museen machen Málaga zu einer wahren Perle Andalusiens. Dank der Lage ist sie der perfekte Ausgangspunkt für die Erkundung anderer Teile Andalusiens – so auch bei unseren Touren.   Ein absolutes Highlight dieser wunderbaren Reise ist der Besuch des Bergdorfs Castellar und die dazugehörige Burg Castellar Viejo– ein echter Geheimtipp, den wir auf unseren Touren ansteuern. Die malerische Kulisse und die beeindruckende Atmosphäre bieten ein unvergessliches Erlebnis.  

 

Gibraltar und die Affen

Weiter geht es nach Gibraltar: Das britische Überseegebiet an der Südspitze der Iberischen Halbinsel trennt Europa von Afrika und verbindet den Atlantischen Ozean mit dem Mittelmeer. Berühmt für den Felsen von Gibraltar – die massive Kalksteinformation, die über der Stadt thront – bietet die Stadt einen atemberaubenden Ausblick auf die umliegenden Gewässer. Vom Affenfelsen aus blickt man direkt auf die Meerenge von Gibraltar, mit Afrika auf der linken und Europa auf der rechten Seite. In diesem Teil Europas leben die Berberaffen – auch Magot genannt. Sie sind die einzigen frei lebenden Affen in ganz Europa. Eigentlich sind sie gar keine echten Affen, sondern Makaken, eine Gattung der Meerkatzenverwandten. Der Legende nach bleibt Gibraltar so lange britisch, wie die Affen dort leben.   [caption id="attachment_14781" align="alignright" width="250"] WORLD INSIGHT-Reiseleiter mit einer Portion des beliebten britischen Gerichts.[/caption]   Die strategische Lage Gibraltars hat im Laufe der Jahrhunderte viele verschiedene Völker und Kulturen angezogen, darunter die Phönizier, Römer, Mauren und schließlich die Briten. Dieser kulturelle Schmelztiegel hat maßgeblich zu der einzigartigen Identität Gibraltars beigetragen, die sich noch heute in der Architektur, dem Essen und der Lebensweise widerspiegelt. Gibraltar, steht seit dem frühen 18. Jahrhundert unter britischer Kontrolle, hat viele kulturelle Einflüsse aus Großbritannien übernommen. Dazu gehört natürlich auch die Liebe zu Fish and Chips.  

Weiter Richtung Westen

In Cádiz geht es gemeinsam mit Luciano und José auf den Markt und den Hauptplatz von Cádiz. Hier herrscht eine ganz besondere Atmosphäre. Cádiz ist eine der ältesten noch bewohnten Städte in ganz Westeuropa und liegt an der südwestlichen Spitze Spaniens. Die Strände von Cádiz gehören übrigens zu den schönsten in Spanien, was der charmanten Stadt fast schon einen Inselflair verleiht. Weiter geht es nach Jerez de la Frontera: Die Stadt ist ganz besonders berühmt für drei Dinge: Pferde, Flamenco und Sherry. Als Geburtsort des edlen Tropfens besuchen wir auf unseren Andalusien Reisen selbstverständlich eine der zahlreichen Sherry-Manufakturen und dürfen mehr über die Herstellung erfahren. Anschließend wird probiert – serviert aus einer Bota, dem traditionellen Ledertrinkbeutel.  

Die Hauptstadt Andalusiens

Sevilla ist die Hauptstadt der Region Andalusien und das kulturelle und finanzielle Zentrum des südlichen Spaniens. Die Stadt ist berühmt für ihre bemerkenswerten historischen Sehenswürdigkeiten. Zu den wichtigsten gehört die Kathedrale von Sevilla, eine der größten gotischen Kirchen der Welt und seit 1987 UNESCO-Weltkulturerbe. Zudem wird Sevilla als das Herz des Flamencos bezeichnet und ist ganz besonders bekannt für seine traditionellen Tapas-Gerichte. Tatsächlich behaupten viele, dass die Kultur der Tapas in Sevilla geboren wurde.   [caption id="attachment_14782" align="alignleft" width="270"] Andreas und Luciano bei ihrer Stadtrundfahrt durch Sevilla mit dem Cuadriciclos.[/caption] Mit ihren lebendigen Farben, lebhaften Festen, köstlichem Essen und einer Fülle von historischen Schätzen ist Sevilla eine Stadt, die nicht nur besichtigt, sondern erlebt werden muss! Deshalb begibt sich Andreas zum Abschluss der kurzen Andalusien-Tour gemeinsam mit unseren Reiseleitern auf einer ganz besonderen Stadtrundfahrt. Sie mieten sich ein Cuadriciclos – ein Fahrrad mit vier Rädern – und gehen auf Erkundungstour durch die malerische Stadt.     Andalusien begeistert mit temperamentvoller Kultur, atemberaubenden Landschaften und einer unbeschreiblich herzlichen Gastfreundschaft. Die vielfältigen Eindrücke und Begegnungen, die Andreas auf seiner Reise sammeln konnte, beeinflussen unsere Touren maßgeblich und helfen dabei, euch die besten Reiseerlebnisse zu bieten.
Unsere Adventure Lodges in Namibia und Botswana
Mit WORLD INSIGHT reist du immer ganz nah am Land und bist ein echter Reisender! Ein wichtiger Aspekt für echtes Reisen ist neben spannenden Reiseverläufen und unvergesslichen Begegnungen die Wahl unserer Unterkünfte für deine Erlebnisreise: Global greifen wir deshalb bevorzugt auf eigentümergeführte kleinere Hotels und Häuser zurück, in denen eine familiäre Atmosphäre und kein „großer Bahnhof“ herrscht – passend zu unseren kleinen Gruppen. In der unfassbar schönen Naturlandschaft von Namibia und Botswana gehen wir sogar ganz neue Wege: Man kennt den Etosha-Nationalpark, die Dünen des Sossusvlei, das Okavango-Delta, aber die beiden Länder haben noch viel mehr zu bieten! Die spannenden Völker Nordnamibias zum Beispiel, die Welt der ersten Siedler und natürlich das ganz klassische Safari-Feeling inmitten von Savannen und Buschland. Und eben dort, an diesen außergewöhnlichen Orten, die oft weit abseits der normalen touristischen Pfade liegen, haben wir unsere sogenannten „Adventure Tented Lodges“ aufgebaut: Diese eröffnen uns einerseits gänzlich neue Horizonte für unvergessliche Erlebnisse – andererseits verfügen sie über einen angenehmen Komfort, den du von einem gelungenen Urlaub erwartest. Und neben der Lage sind sie auf eine andere Art noch ganz exklusiv: Hier parken nicht Busse verschiedener Reiseveranstalter – denn die Lodge gehört für die Zeit dort nur dir, deinem Reiseleiter und deinen sympathischen Mitreisenden!  

Mittendrin im Ovamboland

Ein erstes gutes Beispiel für solch ein besonderes Reiseerlebnis ist unsere Adventure Lodge in Nakambale im Norden Namibias: Dort liegt unsere Anlage auf dem Gelände einer ehemaligen finnischen Missionsstation inmitten von Dörfern des Ovambo-Volkes – ein kleines Paradies im Schatten prächtiger Omulunga-Palmen. Rund um Nakambale schlägt das Herz Namibias schwarzafrikanischer Kulturen – spannende Völker, die ihre Traditionen mit ihren Königen bis heute noch leben – und nicht selten sind Stammeskönige und ihre Familien zu Gast im Restaurant unserer Lodge.   [caption id="attachment_9953" align="aligncenter" width="745"] Alle unsere Zelte in Nakambale verfügen über Betten, eigene Dusche und WC sowie Klimaanlage.[/caption]  

Erste Siedler und Missionare

In Nakambale erfahren wir zudem vom oft entbehrungsreichen Leben der ersten europäischen Missionare in Namibia: Denn unsere Lodge, bestehend aus 15 großzügige Zelten mit festen Betten, dicken Matratzen, eigener Dusche, WC und Klimaanlage haben wir rund um die Kirche und das ehemalige Missionshaus angesiedelt, das nun als kleines Museum dient. Die herzliche Matta macht einen Rundgang mit uns – wie alle anderen Angestellten unserer Lodge gehört sie zum freundlichen Volk der Ovambo. Wir lernen dabei nicht nur viel über die finnische Missionarsfamilie, die hier wohnte, sondern auch über die Lebensgewohnheiten ihres Volkes. Die Adventure Lodge in Nakambale besuchen wir beispielsweise auf unseren Namibia ComfortPlus-Reisen und der Namibia und Botswana mit Victoriafällen ComfortPlus-Reise.   [caption id="attachment_9963" align="aligncenter" width="745"] Matta zeigt im Museum von Nakambale das Bild der finnischen Missionarsfamilie.[/caption]  

Viel Erlebnis, aber auch Urlaub!

Neben gemeinsamen Entdeckungen in Nakambale und in den Dörfern rund um die Lodge bleibt genügend Zeit, um am schönen Pool zu entspannen. Und dann wäre da natürlich noch der gemeinsame traditionelle „Braai“ am Abend, eine Variante des Grillens, die vor allem in Namibia und Südafrika, aber auch in anderen umliegenden Staaten gepflegt wird: Gemeinsam mit deinen sympathischen Mitreisenden und deinem Reiseleiter lässt du am Lagerfeuer unter dem herrlichen Sternenzelt Namibias die Tage in Nakambale ausklingen. Romantik pur! Bestimmt ist der Besuch von Nakambale auch für dich ein mindestens ebenso unvergessliches Erlebnis wie die Höhepunkte „Etosha Nationalpark“ oder „Sossusvlei“.   [caption id="attachment_9966" align="aligncenter" width="745"] Ein kleiner Pool lädt zum Erfrischen ein – in romantischer Kulisse umgeben von Omulunga Palmen.[/caption]  

Ein Camp direkt am Okavango-Fluss

Ein weiteres Beispiel unserer Adventure Tented Lodges ist die Kigelia Adventure Tented Lodge in Botswana, ein grünes Paradies südlich von Shakawe am sogenannten „Panhandle“ des Okavango-Deltas. Direkt am Okavango-Fluss entdeckten wir hier einen malerischen, von Schilf gesäumten Platz – und in dessen Mitte einen wunderschönen Leberwurstbaum! Dieser heißt auf Lateinisch Kigelia Africana, daher leitet sich auch der Name unserer Lodge ab. Uns war sofort bewusst, hier bauen wir eine Adventure Tented Lodge auf, denn nicht nur der Ort selbst ist pittoresk, er ist auch ein idealer Ausgangspunkt für unsere Entdeckungen: Mit dem Boot erkunden wir von hier aus den nördlichen Teil des Okavango-Deltas und zu Fuß entdecken wir die spannenden Tsodilo Hills mit herrlichen Felszeichnungen des San Volkes. Die herrlichen Sonnenuntergänge über dem Okavango-Flussdelta genießen wir auf unserer Namibia und Botswana mit Victoriafällen ComfortPlus-Reise oder der Botswana ComfortPlus-Tour.   [caption id="attachment_10262" align="aligncenter" width="745"] Die Kigelia Adventure Lodge liegt herrlich an einem Seitenarm des Okavango Flusses.[/caption]  

Mitten in der Welt der Elefanten …

… befindet sich, wie der Name schon sagt, die Elephant Sands Adventure Tented Lodge: Sie liegt 50 km nördlich von Nata in Botswana auf einem 16.000 Hektar großen privaten, nicht eingezäunten Schutzgebiet, in dem sich viele Tiere frei bewegen. Die Betonung liegt auf „nicht umzäunt“, denn so können vor allem die Dickhäuter ihren alten Wanderrouten folgen, die sie seit Jahrhunderten nehmen. Die Lodge ist Teil des sogenannten „Elephants for Water Trusts“, der gewährleistet, dass Wasserstellen gepflegt werden, damit die Elefanten auch in Trockenperioden immer etwas zu trinken finden. Liebevoll verwalten Mike und Saskia Toth die Anlage mit 12 komfortablen Zelten, in denen man sich mitten im weiten Buschland direkt zu Hause fühlt – und Strom liefert wie in allen unseren Lodges natürlich auch hier umweltfreundlich die Solaranlage. Dieses magische Erlebnis ist Teil unserer Botswana ComfortPlus-Reise.   [caption id="attachment_10282" align="aligncenter" width="745"] Elefanten am Wasserloch der Elephant Sands Adventure Tented Lodge.[/caption]  

Flusspferde, Fischadler und der Blick auf den Kwando-Fluss

Das Sharwimbo River Camp in Namibia ist ein magischer Ort im Naturschutzgebiet „Mashi“. Die Lage auf einem Hügel ist herrlich: Alle gemütlichen Einheiten haben einen Blick auf den Kwando-Fluss, seine Überschwemmungslandschaft, das Schilf umwachsene Ufer und die Weite der Savanne. Der Name 'Sharwimbo' ist ein alter Name und bedeutet „der Ort der Musik“. Warum? Schließe die Augen und lausche den Geräuschen: das Blubbern der Kupferschwanz-Spornkuckucke, dem Grunzen der Flusspferde, die hier ihr Territorium abstecken, das „Kwe“ Geräusch der Graulöwen und dem Ruf des Fischadlers. Natur pur, die ihr beispielsweise auf unserer Namibia und Botswana mit Victoriafällen ComfortPlus-Reise oder der Botswana ComfortPlus-Tour erleben könnt!   [caption id="attachment_10284" align="aligncenter" width="745"] Romantik pur – Sonnenuntergang am Kwando-Fluss von einem der Bungalows.[/caption]  

Wie im Dschungelbuch …

… liegt die Shokomoka Adventure Tented Lodge mitten im Buschland Botswanas. Die liebevoll ausgestalteten Zelte sind Orte zum Wohlfühlen nach Entdeckungen der umliegenden Tierwelt. Es kann schon mal sein, dass es nach dem Abendessen im großen Gemeinschaftszelt zu ungeplanten Verzögerungen auf deinem Rückweg zu deinem Zelt kommt, weil ein Elefant den Weg versperrt: Dann heißt es warten, denn Tiere haben in der Natur immer Vorfahrt! Wird es ganz spät, weil du noch gemeinsam mit den anderen Reisenden auf der herrlichen Terrasse bei einem Windhoek Lager und spannenden Buschgeschichten deiner Reiseleitung verweilst; den Blick auf den raschelnden Busch vor dir und in den strahlenden nächtlichen Abendhimmel über dir gerichtet, dann begleitet dich unser Manager Albert persönlich wieder zurück zu deinem Zelt. Wir versprechen behagliche und sichere Ruhe mit jeder Menge Dschungelgeräuschen zum Einschlafen – ein unvergessliches Erlebnis auf unserer Botswana ComfortPlus-Reise!   [caption id="attachment_10260" align="aligncenter" width="745"] Relaxen nach einem erlebnisreichen Tag in der Shokomoka Adventure Lodge mit Blick auf das tierreiche Buschland.[/caption]   https://youtu.be/j0H7lDGBatE  

Unsere Adventure Lodges und Adventure Hotels

Passend zu unseren Adventure Tented Camps gibt es in Namibia und Botswana unsere Adventure Lodges und Adventure Hotels, die zu unserem Unterkunftskonzept passen: Besondere Häuser und Bungalowanlagen, die alle über einen eigenen Charakter verfügen, und die oft Ausgangspunkt für ganz besondere Erlebnisse sind. Wenn sie nicht selbst von uns betrieben werden, dann von Partnern, die uns nahestehen und die unser Konzept von Erlebnisreisen verstehen und leben. Zum Beispiel das Bushmann Desert Camp in der Namib Wüste: Eigentlich heißt der Besitzer „Giddeon“, der mit Frau und zwei Kindern in den spektakulären Weiten der Wüste auf einer Desert Farm sein Zuhause gefunden hat – aber alle nennen ihn nur „Buschmann“. Eines schönen Tages hat der ehemalige Versicherungsmakler aus Windhoek seine Sachen packte und sein Leben von heute auf morgen um 180 Grad wendete: Vor vielen Jahren machte er sich barfuß auf durch die Namib-Wüste, ernährte sich von dem, was die Natur hergab, bis er schließlich nach Monaten die Küste erreichte. Ein Verrückter? Auf jeden Fall – im positivsten Sinne! Wer mit Buschmann am Abend am Lagerfeuer sitzt, der sieht die Welt anschließend mit anderen Augen. Andere Werte gewinnen an Bedeutung als unsere ewig gewohnte Hetze und wir verstehen mehr und mehr die Natur, in der er und seine Familie leben.  
[caption id="attachment_10324" align="aligncenter" width="745"] Zu Gast beim Buschmann – welch ein Ausblick zum Sonnenuntergang von der Terrasse unserer Apartments![/caption]   Spannende Wandertouren und Wüstensafaris, nachts in den behaglichen Chalets bei bodentiefen offenen Fenstern dem Himmel ganz nah sein – noch mehr mit der Natur verbunden sind, wenn wir bei einem nächtlichen „Sleepout“ ganz unter freiem Himmel schlafen: Erlebe Momente, die du immer im Herzen tragen wirst! Das Bushmann Desert Camp ist Teil unserer Namibia AktivPlus-Reise.   [caption id="attachment_10322" align="aligncenter" width="745"] Weite und Natur auf dem Gelände des Bushman Desert Adventure Camp[/caption]   Die „Moonraker“ Adventure Lodge von Ulli und Manni Goldbeck – nein, der Name hat nichts mit James Bond zu tun – ist Teil unserer Namibia ComfortPlus-Reisen. Die behagliche Bungalowanlage ist nach ihrem Lieblingspferd benannt und angeschlossen an einen idyllischen Bauernhof mit einem riesigen privaten Naturschutzgebiet, in dem wir uns in der Gruppe auf Entdeckungstour machen und auch noch Zeit für eigene Erkundungen haben. Bei Ulli und Manni wirst du wie in einer Familie empfangen, du erlebst direkt die ganze Gastfreundlichkeit und Herzlichkeit der Namibier. Und das schon ganz zu Anfang der Tour, denn das Moonraker liegt zwischen dem internationalen Flughafen Windhoek und der Stadt Windhoek in malerischer Landschaft.   [caption id="attachment_10288" align="aligncenter" width="745"] Moonraker Adventure Lodge: Auf der privaten Veranda wunderschöne Aussichten genießen.[/caption]   Bei einigen unserer Reisen nutzen wir zum Auftakt und Ende der Reise auch das Palmquell Hotel in Windhuk, das zu unseren Adventure Hotels gehört: Es handelt sich um die ehemalige österreichische Botschaft, die Mitte der 80er-Jahre des letzten Jahrhunderts zu einem Hotel umgebaut wurde. Der Charme ist entsprechend etwas „plüschig“, aber auch das Palmquell ist exklusiv für unsere Gruppen. Nach einer Besichtigungstour in der Hauptstadt laden der nette Pool und der schöne Garten ebenso zum entspannten geselligen Abend ein, wie das Buch in aller Ruhe unter einem der hübschen Bäume.   [caption id="attachment_14875" align="aligncenter" width="745"] Rustikal, aber mit Stil – das Palmquell Adventure Hotel in Windhuk.[/caption]   Anders als das Palmquell Hotel in Windhoek, wo die Zimmer noch immer etwas den Charme österreichischer Diplomatengeschäftigkeit versprüht, ist das Atlantic Garden Boutique in Swakopmund ein top modernes Adventure Hotel mit geschmackvoller Lobby und entsprechenden Zimmern. Auch hier lädt ein schöner Garten nach Entdeckungstouren zum Entspannen ein. Ebenso der nur fünf Gehminuten entfernte Sandstrand und Joggingparcours, wo aktive Menschen den Tag auch mit einem Lauf oder Spaziergang am Meer beginnen können. Das Palmquell Hotel und das Atlantik Garten Adventure Hotel beuschen wir beispielsweise auf unserer Namibia und Botswana mit Victoriafällen ComfortPlus-Reise.   [caption id="attachment_10320" align="aligncenter" width="745"] Modern und mit vielen Annehmlichkeiten – das Atlantik Garten Adventure Hotel in Swakopmund[/caption]  

Unsere Adventure Tented Lodges sind …

 

… 100 Prozent Erlebnis und Urlaub!

  • Auch wenn wir uns hier abseits der Touristenpfade befinden, oft weit ab inmitten herrlicher Natur, müsst ihr auf Annehmlichkeiten, die zu einem gelungenen Urlaub gehören, nicht verzichten.
  • Alle Zelte sind komfortabel ausgestattet und räumlich großzügig, mit Betten und dicken bequemen Matratzen, sie verfügen über Strom, damit du deine elektronischen Geräte wieder aufladen kannst und teilweise über Klimaanlage. Jede Einheit verfügt über eine eigene Toilette, Dusche und WC. Der große Vorteil der Zelte gegenüber festen Gebäuden – ist der Reißverschluss zu, bleibt Ungeziefer draußen und du träumst ungestört!
  • In einem großen Community-Zelt nehmen wir gemeinsam unsere Mahlzeiten ein, die immer frisch zubereitet werden.
  • Oft steht uns ein kleiner Pool zur Abkühlung zur Verfügung – meist mit herrlichem Blick auf die fantastische Natur!
[caption id="attachment_10261" align="aligncenter" width="745"] Safari pur ohne Komfortverzicht - ein Blick in die Zelte.[/caption]  

… 100 Prozent sozial verträglich!

  • Ganz wichtig – alle unsere Adventure Camps liegen auf gepachtetem Land oder auf dem Land ihrer Besitzer. Hier kaufen keine ausländischen Investoren den Einheimischen das Land weg.
  • Alle unsere Adventure-Lodges kommen der einheimischen Bevölkerung zugute: Die Unterkünfte werden von lokalen Familien gemanagt und sie bekommen auch die Einkünfte. Das Personal stammt von den umliegenden Volksgruppen.
[caption id="attachment_10276" align="aligncenter" width="745"] Hier in unserer Lodge in Nakambale gehören die Mitarbeiter zum Volk der Ovambo.[/caption]  

… 100 Prozent umweltverträglich!

  • Alle Camps sind so aufgebaut, dass man sie problemlos auch wieder ohne Schäden an der Natur zurückbauen kann.
  • Alle genutzten Materialien sind nachhaltig produziert. Sie bestehen entweder aus lokalen Baustoffen, wie Holz und Schilf, oder wie viele unserer Grundaufbauten und Böden aus recyceltem Plastik, das sich zwar anfühlt wie Holz, aber wesentlich langlebiger ist und vor allem den hier vorkommenden Termiten standhält.
  • Strom wird durch Solaranlagen erzeugt, nur im Notfall stehen Generatoren zur Verfügung.
[caption id="attachment_10259" align="aligncenter" width="745"] Die Shokomoka Lodge wird mit Solarenergie betrieben, für die Decken und den Bodenbelag wurden recycelte Plastikflaschen verwendet.[/caption]   Unsere Unterkünfte im südlichen Afrika und weltweit: Nah am Land, nachhaltig, meist vom Eigentümer selbst geführt und für echte Reisende gemacht!  

Erfahre mehr über Namibia und Botswana

    In dieser Podcastfolge werden wir uns sowohl der Vergangenheit als auch der Gegenwart Namibias widmen und diese durch die Augen unserer Freundin und Reiseleiterin Dagmar betrachten. Sie erzählt uns im Interview von ihrer Kindheit an der Atlantikküste, den Big Five und von ihrer Leidenschaft, dem Beruf als Reiseleiterin für ihre Heimat Namibia. Kommt mit uns auf diese ganz besondere Generationenreise.   Besondere Momente auf Safari-Touren im Süden und Herzen Afrikas sind mit Sicherheit Sichtungen der „Big Five“. Sehr bekannt für die Sichtungen sind Kenia, Tansania, Simbabwe und Südafrika. Aber auch in Botswana und Namibia, wo einige unserer Reisen hinführen, können wir diese eindrucksvollen Lebewesen treffen. Wo genau, welches Tier am wahrscheinlichsten anzutreffen ist, verraten wir dir in diesem Artikel.
Endlich wieder China – ein Gespräch mit unserem Country Manager Zan Fan
Schon seit einiger Zeit ist das Reisen für uns in vielen Ländern dieser Welt wieder problemlos möglich, nun hat auch China endlich den Schritt gewagt und öffnet seine Grenzen für uns und den Rest der Welt. Wir haben unseren Partner Zan Fan auf der Ferienmesse in Wien getroffen und die Gelegenheit genutzt, ihm ein paar Fragen zu stellen: Zu unseren Touren, den Schätzen Chinas und der schwierigen Zeit, die die Menschen nun endlich hinter sich lassen können.   [caption id="attachment_14526" align="alignleft" width="320"] Zan Fan ist 60 Jahre alt und seit 15 Jahren unser Country Manager in China. Er ist verheiratet, hat ein Sohn und wenn er nicht gerade unsere Touren managt, schwimmt und kocht er gerne: chinesisch, aber auch europäisch. Sein Leibgerichte: In China Jiaozi, eine Art chinesische Maultaschen, in Europa Eisbein mit Sauerkraut.[/caption] Mit China hat scheinbar das letzte Land seine Grenzen nach der Pandemie geöffnet. Wir fragen Fan: Wie fühlt sich das für dich an? Die Freude ist ihm selbstverständlich anzusehen: „Ich finde das toll! Endlich hat China seine Tür für Ausländer geöffnet, wir haben drei Jahre durchgehalten und nur auf diesen Tag gewartet. Und jetzt ist die Tür offen, ich freue mich sehr darüber!“   Natürlich müssen wir über das Offensichtliche ansprechen, denn wir wissen alle, wie wir uns während den Hochzeiten der Pandemie gefühlt haben: Drei Jahre Corona, was hat die Pandemie mit China und den Menschen gemacht? Wie hat sich die Zeit für die Menschen in China angefühlt? „Die drei Jahre waren sehr hart und schwierig, ganz besonders für uns als Incoming Reiseveranstalter. Wir haben gar keine Geschäfte mehr gehabt, aber haben trotzdem alles versucht und gekämpft, um zu überleben und um uns zu retten. Viele einheimische Agenturen haben in China zwischenzeitlich auch andere Events organisiert. Und endlich ist es so weit: Wir haben überlebt!“   Eine weitere Frage müssen wir Zan Fan unbedingt stellen, denn auf Regierungsebene rappelt es immer wieder zwischen den Weltmächten China und USA – was bedeutet das für uns? Dürfen sich westliche Reisende denn in China vollkommen willkommen fühlen? Was auf der Regierungsebene von China und der USA stattfindet, sagt Zan Fan, ist eine Sache der Politik, nicht der Bevölkerung. Das Verhältnis zwischen der Bevölkerung Chinas und der USA – oder der Bevölkerung Chinas und jedem anderen Land – ist sehr freundlich „und wir heißen alle Touristen in China herzlich willkommen!“   [caption id="attachment_14528" align="alignright" width="300"] Country Manager Zan Fan, mit Bereichsleiterin Mareike und Produktmanagerin Jana, bei seinem letzten Besuch in Köln[/caption] Darüber freuen wir uns natürlich riesig und auch unsere Reisenden können voller Vorfreude in die Zukunft blicken, denn es gibt Spannendes zu entdecken – bald starten wir wieder mit unserer ComfortPlus-Reise: Traumlandschaften Südchinas! „Fühle dich wie im Fantasy-Märchen: Auf dieser Tour entdecken wir die einzigartige Landschaft Südchinas mit ihren schroffen Karstbergen, schwindelerregenden Schluchten und malerischen Reisterrassen … was sehen die Gäste hier Spannendes auf dieser Tour?“ „Bei dieser Tour ist der Geopark Yuanjiajie eines der Hauptattraktionen, dort wurde der Film Avatar gedreht. Was die Gäste im Kino gesehen haben, sollen sie auch einmal persönlich vor Ort erleben. Das ist definitiv ein Highlight auf unserer Reise. Nahe dem Geopark Yuanjiajie, auf der Stecke zwischen der Stadt Phönix, Sanjiang und Longsheng bis nach Guilin geht es hauptsächlich um die Landschaften. Diese sind einmalig und anders, dort leben viele Minderheiten – das kann man nur in China erleben.“   [caption id="attachment_14529" align="aligncenter" width="745"] Yuanjiajie ist Teil des Zhangjiajie Nationalparks in der Provinz Hunan und Vorbild der „Hallelujah Berge“ aus dem Film Avatar.[/caption]   Wir erleben China also auf Augenhöhe! Die romantische Seite von China, man hat diese malerischen Städtchen und ebendiese Traumlandschaften auf einer Tour. Genau, auch die typischen kleinen Dörfer werden wir besuchen und in einigen auch übernachten. Das gehört zu einem der schönsten Erlebnisse.“   Wir haben allerdings auch Neues geplant – eine zweite Tour, die von Kunming mit dem Hochgeschwindigkeitszug Richtung Süden nach Laos führt. Wir fragen Zan Fan: Was dürfen wir von dieser Tour erwarten? „Im Dezember 2021 während der Pandemiezeit wurde der Hochgeschwindigkeitszug von China – von Kunming – nach Laos, in Betrieb genommen und wir halten das für ein weiteres Highlight auf diese Strecke. Eine Hälfte der Tour wird in Südchina durchgeführt, in der Provinz Yunnan, wo es auch im Winter angenehm ist und die Landschaften wunderschön.“ Wir machen einen Stopp in Chengdu, erkunden malerische Reisterrassen und alte Städte voller chinesischer Kultur und Geschichte, einschließlich Dali und Lijang. Zan Fan beschreibt die Tour als „ein Highlight nach dem anderen.“ Nachdem wir die wunderschöne Provinz im südlichen China erlebt haben, geht es mit dem Hochgeschwindigkeitszug innerhalb von 5 Stunden nach Luang Prabang.   [caption id="attachment_14532" align="aligncenter" width="745"] Der Hochgeschwindigkeitszug bringt uns in nur ein paar Stunden von der Provinz Yunnan in China nach Luang Prabang in Laos.[/caption]   [caption id="attachment_14527" align="alignright" width="480"] Unser Geschäftsführer Otfried Schöttle im Gespräch mit unserem Country Manager für China, Zan Fan, im Rahmen der Ferien-Messe Wien.[/caption] „Also man entdeckt wirklich auf jedem Schritt und Tritt Highlights, man entdeckt die wunderschönen Örtchen Lijang und Dali und dann hat man wirklich dieses technische Wunderwerk, kann man schon fast sagen“, sagt unser CEO Otfried. Die Fahrt mit dem Hochgeschwindigkeitszug erspart uns nicht nur alle Inlandsflüge, man kann gleichzeitig die atemberaubenden Landschaften entdecken, was uns zu Pionieren dieser Strecke macht.   Lieber Fan, herzlichen Dank für das Gespräch! Wir freuen uns wieder auf viele schöne Erlebnisse im zauberhaften Reich der Mitte!     Das ganze Interview findet ihr auch auf unserem YouTube-Kanal! [caption id="attachment_14562" align="alignleft" width="300"] Jetzt reinhören![/caption]
So viel mehr als nur ein Trekking-Land
Es gibt nichts Schöneres, als alte Freunde wiederzutreffen! Unser langjähriger Partner und Country Manager Ramesh aus Nepal, mit dem wir bereits seit mehr als 17 Jahren zusammenarbeiten, hat uns diese Woche in unserem Kölner Büro besucht. In unserem Interview erzählt er uns nicht nur von seinem Heimatland – denn das kleine Land zwischen Indien und Tibet hat weitaus mehr zu bieten als hohe Berge und Trekkingtouren – sondern auch von seinen Anfängen in der Tourismusbranche.   [caption id="attachment_14426" align="aligncenter" width="745"] Unsere Bereichsleiterin Mareike gemeinsam mit Country Manager Ramesh.[/caption]

Wie alles begann

„2006 oder 2007 war es, als ich zum ersten Mal mit WORLD INSIGHT in Kontakt kam“, erzählt uns Ramesh. Er war damals mit seiner Agentur auf der ITB in Berlin und kam dort mit unserem Operations Manager Andreas ins Gespräch. Kurze Zeit später war klar: Ramesh ist der perfekte Partner für uns, denn er hat nicht nur umfangreiches Wissen und Expertise, sondern wie alle unsere WI-Partner, auch das Herz am richtigen Fleck! Und so begann die gemeinsame Zusammenarbeit und die Konzeption unserer Nepal Reisen, so wie sie heute bei uns im Programm sind.   [caption id="attachment_14423" align="alignleft" width="250"] Unser CEO Otfried und Country Manager Ramesh vor über 10 Jahren – im April 2012.[/caption] Bei einer so langen Zusammenarbeit interessiert es uns natürlich auch, seit wann Ramesh in der Tourismusbranche arbeitet und wie er dazu gekommen ist. Nach kurzer Überlegung und ein paar Rechnungen auf dem Papier sagt er uns: „Seit 39 Jahren!“ - Das scheint ihn selbst ein bisschen zu erstaunen. „Ursprünglich hatte ich einen anderen Weg für mich gewählt. Ich habe wissenschaftlich studiert und sogar meinen Master-Abschluss gemacht, um dann in einer Bank zu arbeiten.“ Aber er spürte, dass ihm etwas fehlte und er mehr wollte, als nur diesen Job. Also begann er Deutsch zu lernen – neben der täglichen Arbeit – und besuchte ein Semester lang eine Abendschule Kathmandu. Anschließend verließ es Nepal und machte sich auf nach Indien: In einer kleinen Stadt nahe dem heutigen Mumbai widmete er sich 4 Semester lang intensiv der deutschen Sprache. [caption id="attachment_14415" align="alignright" width="270"] Ramesh erzählt uns von seinen Anfängen in der Branche und der Gründung seiner eigenen Firma.[/caption]   Nach der Rückkehr in seine Heimat entschied er sich dafür, in Kathmandu eine Ausbildung zum Reiseleiter zu absolvieren, ohne zu wissen, dass sich diese Enstcheidung auf den Rest seines Lebens auswirken wird: Fünf Jahre lang reist er mit Gruppen durch Nepal und zeigt zahlreichen Reisenden seine wunderschöne Heimat. 1995 wagte er dann den großen Schritt und entschied sich dazu, seine eigene Firma zu gründen.  

Der Umgang mit der Pandemie: Nepal als positives Beispiel

Während seines Besuchs in Köln haben wir uns mit Ramesh nicht nur über seine Vergangenheit und Anfänge im Tourismus, sondern auch über die heutige Branche und natürlich über die Auswirkungen der Pandemie und dem Umgang mit dieser, ausgetauscht. „Nepal war viel schneller als andere, größere Länder“, sagt Ramesh. Seiner Einschätzung nach hat die Regierung in während und auch nach der Pandemie sehr gut reagiert und die Tourismusbranche sogar unterstützt. Es wurden Maßnahmen ergriffen, um den Tourismussektor zu entlasten und den Schaden zu begrenzen. So wurde beispielsweise die Tourismussteuer für das Jahr 2020 ausgesetzt und die Branche mit finanziellen Mitteln unterstützt, wodurch der Verlust vieler Arbeitsplätze vermieden werden konnte. Durch die Bewerbung von alternativen Formen des Tourismus wie zum Beispiel Trekking und Klettern in weniger bekannten Gebieten des Landes konnte sich der Tourismussektor in Nepal zusätzlich diversifizieren und den negativen Auswirkungen der Pandemie entgegenwirken. Noch vor vielen anderen Ländern hat Nepal seine Grenzen wieder für ausländische Reisende geöffnet, was anfangs zwar mit strengen Sicherheitsmaßnahmen verbunden war, dem Tourismus jedoch den Rücken gestärkt und sich letztlich sehr positiv auf die Wirtschaft ausgewirkt hat.   [caption id="attachment_14418" align="aligncenter" width="745"] Auf allen unseren Reisen machen wir einen Halt am wundervollen Phew-See in Pokhara.[/caption]  

Mehr als nur ein Trekking-Land

[caption id="attachment_14417" align="alignright" width="270"] Blick auf das Annapurna Basecamp.[/caption] Wir haben Ramesh gefragt: „Was macht dieses kleine Land zwischen Indien und Tibet so besonders?“ Was genau macht Nepal aus, wieso ist es ein so interessantes und spannendes Reiseziel? „Für die meisten Reisenden ist Nepal ein absolutes Aktiv-Reiseziel, was einerseits natürlich stimmt“, sagt uns Ramesh. Das Land ist berühmt für seine atemberaubenden Berglandschaften und gilt als eines der besten Reiseziele für Bergsteiger und Wanderer, die auf der Suche nach dem nächsten Trekking-Abenteuer sind. Zudem sind hier einige der höchsten Gipfel der Welt zu Hause, darunter der Mount Everest (8848 m), Annapurna (8091 m), Dhaulagiri (8167 m), Makalu (8485 m) und Manaslu (8163 m).   [caption id="attachment_14424" align="alignleft" width="270"] Die Nepalesen sind unfassbar gastfreundlich und teilen gerne ihr Kultur mit uns Reisenden.[/caption] „Zwar fahren viele Menschen für das Trekking und die beeindruckenden Gipfel nach Nepal, aber noch beeindruckender als die riesigen Berge des Landes, sind die einzigartigen kulturellen Erfahrungen und die Menschen vor Ort. Die Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Nepalesen ist kaum zu übertreffen. Auch wenn die Menschen oft sehr einfach leben, freuen sie sich, uns Reisende willkommen zu heißen.“ Die Offenheit der Nepalesen zeigt sich unabhängig von den Kulturen – und davon hat das Land eine ganz schöne Vielfalt.   Angefangen mit der Newari-Kultur, eine der größten ethnischen Gruppen Nepals, deren Kultur, Ursprung und Geschichte eng mit dem Kathmandu-Tal verbunden ist. Besucher können die alten Tempel und Pagoden bewundern, die von den Newari erbaut wurden, sowie ihre traditionelle Architektur und Handwerkskunst erleben. In der Tat sind die Newari bekannt für ihre Töpferwaren, handgefertigten Metall- und Holzschnitzereien sowie ihre einzigartige Küche, die mit lokal angebauten Zutaten und Gewürzen zubereitet wird. Die Tamang leben hauptsächlich in den zentralen und östlichen Regionen Nepals. Ihre Kultur zeigt sich durch ihre bunten Trachten, Musik und Tanz sowie ihre Handwerkskunst. In den traditionellen Tamang-Dörfern erfahren Reisende mehr über ihre Lebensweise, Bräuche und Traditionen. Eher abgelegen in den höheren Gebirgsregionen des Himalayas lebt die Sherpa-Kultur. Sie sind besonders bekannt für ihre Bergsteigerfähigkeiten und enge Beziehung zur Natur.   Nepal ist also so viel mehr als nur ein Trekking-Land und man muss absolut kein Bergsteiger sein, um das schöne Land und die traditionelle nepalesische Kultur und Lebensweise in seiner Echtheit erleben zu können. [caption id="attachment_14420" align="alignright" width="270"] Wer möchte, findet in Nepal ein absolutes Paradies für Aktivtourismus.[/caption] Auf unserer Erlebnisreise schnüren wir zwar auch die Wanderschuhe und schwingen uns aufs Mountainbike, konzentrieren uns jedoch weitgehend auf die kulturellen und landschaftlichen Schätze, die kulinarische Vielfalt und bekommen tiefe Einblicke in den Buddhismus und das Leben der Nepalesen. Auf unserer ComfortPlus-Reise setzten wir noch einmal mehr den Fokus auf Genuss – also die perfekte Reise für jeden, der das Land erkunden möchte, ohne die Achttausender zu erklimmen.   Für alle, die das Himalaya nicht nur bestaunen wollen, bieten wir selbstverständlich auch unsere AktivPlus-Reise an:  Zu Fuß zu den Göttern wandern wir bei unserem sechstägigen Trekking in der Annapurna-Region.
Auf Dienstreise in Portugal

Der frühe Vogel …

Am Sonntagmorgen um vier Uhr klingelt der Wecker. Gemeinsam mit meiner Kollegin Jana, die als Produktmanagerin verantwortlich für unsere Destination Portugal ist, fliege ich in die portugiesische Hauptstadt Lissabon. Wir wollen mit unseren Partnern vor Ort neue Wege für unsere Reisen erkunden und natürlich auch Hotels und Transportmittel checken. 8.20 Uhr: Landung in Lissabon, die Sonne scheint, und unsere Country Manager Elodie und Tom sowie unsere Reiseleiterin Joana erwarten uns schon mit einem Lächeln im Gesicht. Die Kollegen betreuen unsere Azoren-Touren und unsere Erlebnisreise „Portugal - Die umfassende Reise“. Joana spricht perfekt Deutsch (sie hat viele Jahre in Frankfurt gelebt) und wird uns die nächsten beiden Tage mit ihrem Wissen und Charme begeistern. Dass sie ihr Handwerk versteht, wissen wir, denn unsere Gäste schwärmen von Joana. Zwei Tage lang haben wir nun Gelegenheit, uns mit unseren Country Managern und Joana auszutauschen, um unsere Reisen zu verfeinern.  

Von Lissabon nach Coimbra

[caption id="attachment_13624" align="alignleft" width="235"] Der Palácio Nacional de Pena sieht aus wie eine Märchenkulisse.[/caption] Wir reisen nach Sintra: Das Dorf, die vielen Paläste und die grandiose Natur gehören zu den größten Sehenswürdigkeiten in der Umgebung Lissabons. Wer schon einmal mit WORLD INSIGHT gereist ist, weiß, dass man auf unseren Touren die Höhepunkte eines Landes auf eine besondere Weise erlebt. Für uns wie für unsere Gruppen heißt das, den berühmten Palast Palácio Nacional de Pena direkt nach dem Frühstück zu entdecken, um den Touristenströmen zu entgehen. Nicht nur das Bauwerk selbst ist eindrucksvoll, auch die herrliche Aussicht auf Stadt und Umgebung! Dann wandern wir im nahegelegenen Nationalpark und erleben eine interessante Vegetation, wenn wir zum Beispiel durch den „Wald der Stille“ spazieren – immer den Atlantik im Blick! Zwischendurch überrascht uns Joana mit Gebäck, das für die Region typisch ist und sie in der besten Bäckerei des Ortes für uns erstanden hat. Auf dem Rückweg machen wir noch einen Stopp am westlichsten Punkt Europas und in Cascais, dem Badeort vor den Toren Lissabons – auch hier können sich unsere Reisenden zwischendurch in die Fluten stürzen.   [caption id="attachment_13459" align="aligncenter" width="745"] Das Kloster Batalha.[/caption]   Dann Hotelinspektion in Lissabon: Zweckmäßig, sauber – vor allem aber die Lage ist perfekt, denn wir sind mitten in der Stadt. Ein Spaziergang ist es nur zur Fado-Show, die wir auf unseren Touren für euch eingeplant haben: Unglaublich diese Stimmen und die Tragik, die die Sängerinnen auszudrücken vermögen. Und unter Dutzenden von Portugiesen lassen wir den Tag dann an den Stehtischen einer authentischen Ginjnha-Bar ausklingen. In wunderbarer Atmosphäre inmitten der Altstadt probieren wir wie unsere Gruppen eine süße Leckerei – den berühmten Kirschlikör.   [caption id="attachment_13615" align="aligncenter" width="745"] Am Strand von Peniche.[/caption]   [caption id="attachment_13619" align="alignright" width="225"]
Die Straßen des Dörfchens Obídos laden zum Erkunden ein.[/caption] Tags darauf erkunden wir die Highlights zwischen Lissabon und Porto und blicken dabei in diverse Hotels: Im wilden und schönen Badeort Peniche und im Dorf Batalha entdecken wir Geeignetes für unsere ComfortPlus-Reise! Zu etwas Sightseeing bleibt auch Zeit: Wir staunen heute über die riesigen Wellen im Surferparadies Nazaré, über das spektakuläre Kloster in Batalha und die Schönheit des Dörfchens Obídos. Zwischendurch genießen wir Erdbeerbaum-Likör, eine Spezialität der Region. Und Joana erheitert uns immer wieder mit ihren Anekdoten. Wir lernen die wunderschöne Studentenstadt Coimbra kennen und mischen uns am Abend unter die jungen Leute, die die Plätze und Parks bevölkern. Unser WORLD INSIGHT-Hotel hat hier sogar einen Pool, doch im Januar ist es uns noch zu kalt zum Baden.   [caption id="attachment_13453" align="aligncenter" width="745"] Eines unserer Gruppenhotels in Porto Moniz.[/caption]  

Zwischen Coimbra und Porto – Zwei der schönsten Nationalparks in Portugal

[caption id="attachment_13618" align="alignleft" width="186"] Im Serra da Lousa-Gebirge kommen wir an mehreren Kapellen und Burgen vorbei.[/caption] In Coimbra treffen wir auf unseren Country Manager aus Porto: Luís kennt den Norden von Portugal wie kaum ein anderer. Und dann ist da noch Ana-Rita, eine weitere Reiseleiterin. Unsere Guides sind das Herzstück unserer Reisen, also eigentlich unnötig zu erwähnen, dass sie neben einer guten Landeskenntnis auch das Herz am richtigen Fleck haben. Auf dem Plan heute stehen zwei besondere Nationalparks – echte Geheimtipps! Der Erste liegt im Serra da Lousã-Gebirge. Wir wandern im Morgennebel entlang eines kristallklaren Flusses, bewundern Burgen, Kapellen sowie Flussschwimmbäder und besuchen das verschlafene Schieferdorf Cándal. Ganz anders dann die Serra da Estrela, der zweite Nationalpark heute. In langen Serpentinen windet sich eine Straße bis zu einem Hochplateau, das mich an die Anden und das Altiplano in Peru erinnert. Wunderbar, wie sich die Berge in der Lagoa Comprida spiegeln! Natürlich sind all diese Erlebnisse auch Bestandteile unserer zweiwöchigen Portugal-Festlandtour. In Porto nehmen wir unser Gruppenhotel unter die Lupe. In wenigen Minuten ist man zu Fuß oder mit der Metro in der Altstadt Portos. Das allerbeste: Zum Frühstück hat man vom obersten Stock des Hotels einen echten Panoramablick!   [caption id="attachment_13617" align="aligncenter" width="745"] Die Lagoa Comprida in der Serra da Estrela.[/caption]  

„Die Insel des ewigen Frühlings“

[caption id="attachment_13612" align="alignright" width="270"] Die Felsenpools von Porto Moniz.[/caption] Ein Flug bringt uns nach Madeira, ein Paradies für echte Reisende: traumhafte Landschaften, herzliche Menschen, leckeres Essen! Und ganzjährig frühlingshafte Temperaturen! Unser Reiseleiter Eduardo, den alle liebevoll nur „Édu“ nennen, empfängt uns am Flughafen von Funchal. Unsere erste Station führt uns in den kleinen Badeort Machico, um ein Hotel anzuschauen, das wir auf unseren AktivPlus-Touren nutzen. Es ist klein, charmant und nur drei Minuten vom Strand entfernt gelegen. Dann reisen wir in die Berge. Wir wandern durch einen Lorbeerwald und genießen traumhafte Aussichten. Édu als echter Experte für die Region kennt jeden Baum und jeden Strauch. Es geht die Nordküste entlang, und wir erreichen Porto Moniz – ein Badeort zum Verlieben! Hier kann man nach erlebnisreichen Tageswanderungen in idyllischen Naturpools baden und den Tag in netten Restaurants ausklingen lassen.   [caption id="attachment_13449" align="aligncenter" width="745"] Brautschleier Wasserfall auf Madeira.[/caption]   Unsere Gäste bleiben hier zwei Tage, wir reisen heute aber schon zur nächsten Station weiter nach Calheta. Dort liegt unser Gruppenhotel hoch oben über der Küste: eine tolle Architektur, stilvoll, wunderschön. Es verfügt zudem über eine exklusive Küche, weshalb wir euch hier zu einem 4-Gänge-Menü einladen, Küstenblick und Meeresrauschen inklusive! Weiter geht es auf den Spuren unserer Gruppen. Wie alle Reiseleiter hat Edú für seine Reisenden auch noch eine Überraschung auf Lager. Wir wählen die alte Küstenstraße, um einen besonderen Wasserfall zu bestaunen. Und tatsächlich, eine Kaskade, die entlang des steilen Berghangs direkt auf die wenig befahrene Straße prasselt, wird für uns zur riesigen natürlichen Dusche – was für ein Spaß! Nach Stopps an mehreren spektakulären Aussichtspunkten, die Fotografen-Herzen höherschlagen lassen, erreichen wir Funchal, wo unsere Inspektionsreise endet. Sechs intensive Tage sind vorbei – unser Fazit: Ihr seid in besten Händen und könnt euch bei euren Touren zwischen 12 und 23 Tagen nach Portugal auf unvergessliche Erlebnisse freuen!   [caption id="attachment_13611" align="aligncenter" width="745"] WORLD INSIGHT Reiseleiter Eduardo (Edú) freut sich auf euch.[/caption]
Schaukasten der Evolution
Die 14 größeren und über 100 kleinen bis sehr kleinen Inseln gehören heute politisch zu Ecuador. Fünf der großen Inseln sind bewohnt: Santa Cruz, San Cristobal, Isabela, Floreana und Baltra beherbergen rund 25.000 Menschen. Entstanden ist der einmalige Archipel vor mehr als drei Millionen Jahren durch Vulkanausbrüche: Die bis heute zum Teil aktiven Vulkane kreierten eine einzigartige Landschaft aus Lavagestein, die seit ihrer Entdeckung die Menschen in ihren Bann zieht. [caption id="attachment_16037" align="aligncenter" width="745"] "Islas Encantadas" – verzauberte Inseln – nannten die ersten Entdecker den abgelegenen Archipel.[/caption] Unerwartet und äußerst zufällig stieß der spanische Bischof Tomás de Berlanga im Jahr 1535 auf die Inseln im Pazifischen Ozean – er hatte sich auf dem Weg nach Peru verirrt. Keinesfalls hatte er erwartet, mitten im Pazifik diese kleine Inselgruppe vorzufinden. Dem Bischof erschienen die Inseln daher mythisch, ja zauberhaft. Spontan taufte er sie daher „die verzauberten Inseln“. Bereits damals waren die Reisenden überwältigt von der Vielfalt an Tieren und Pflanzen. Die Begeisterung für die eigenartigen und nur auf dem Archipel beheimateten Tiere führte schnell zu einem neuen Namen: Nach den vielen Wasserschildkröten, die einem auf den Inseln auch heute noch begegnen, tauften die Spanier die Inseln „galápago“, was auf Spanisch „Wasserschildkröte“ bedeutet. [caption id="attachment_16036" align="alignright" width="480"] Den riesigen Schildkröten, die auf den Inseln heimisch sind, verdankt der Archipel seinen Namen.[/caption] Erste wissenschaftliche Untersuchungen auf den „Inseln der Wasserschildkröten“ unternahm 1835 niemand Geringeres als Charles Darwin, der Entwickler der Evolutionstheorie. Heute gilt sein Aufenthalt auf Galápagos als einer der berühmtesten in der Geschichte der Wissenschaft. Als junger Wissenschaftler, der gerade sein Studium an der Universität abgeschlossen hatte, ging Darwin zwischen 1831 und 1836 an Bord der HMS Beagle auf Forschungsreise. „Die Naturgeschichte dieses Archipels ist wirklich erstaunlich: Es scheint eine eigene Welt zu sein“, schrieb er in sein Tagebuch. Zurück in Großbritannien fielen ihm – vor allem bei den Finken und Spottdrosseln – Unterschiede auf: Auf jeder Insel sah die dort lebende Art geringfügig anders aus. Um die auf einer Insel wachsenden Früchte besser aufnehmen zu können, hatte sie beispielsweise dort eine andere Schnabelform entwickelt. Damit war der Grundstein zu Darwins bahnbrechendem Buch „Die Entstehung der Arten“ gelegt. Heute ist allgemein bekannt, dass die Galápagos-Inseln ein wahres Evolutions-Laboratorium sind. Die isolierte Lage der Inseln bietet beste Bedingungen, um den evolutionären Prozess zu beobachten. So gibt es zum Beispiel auf allen Inseln unterschiedliche Arten von Riesenschildkröten, die ursprünglich von ein und derselben Linie abstammen. Mit der Zeit entwickelten sie aber unterschiedliche Panzerformen.

Der Blaufußtölpel – ein besonderer Inselbewohner

[caption id="attachment_1582" align="alignleft" width="500"]Ihr hervorstechendes Markenzeichen verdanken die Vögel ihrer Ernährung: Je größer die Ausbeute beim Fischfang, desto heller leuchten die türkisblauen Füße. Ihr hervorstechendes Markenzeichen verdanken die Vögel ihrer Ernährung: Je größer die Ausbeute beim Fischfang, desto heller leuchten die türkisblauen Füße.[/caption] Der Blaufußtölpel weckt bei Besuchern der Inseln regelmäßig Begeisterung, wenn er mit seinen 80 bis 90 cm Körpergröße den Strand entlang watschelt. Die blauen Füße sind nicht nur ein beliebtes Fotomotiv, sondern spielen im Sozialleben der Blaufußtölpel eine wichtige Rolle. So sind die auffälligen blauen Füße nicht nur Namensgeber der Tiere, sondern auch Zeichen ihrer Geschlechtsreife. Die paarungswilligen Vögel umtanzen sich zunächst. Dann streckt das Männchen seine Füße vor und lässt sie vom Weibchen begutachten. Wer dabei ein leuchtendes Türkisblau vorweisen kann, hat gute Chancen beim anderen Geschlecht. Ein mattes Graublau lässt die Männchen hingegen oft leer ausgehen. [caption id="attachment_1608" align="alignright" width="500"]Die blauen Füße der Vögel spielen bei der Partnerwahl eine wichtige Rolle. Die blauen Füße der Vögel spielen bei der Partnerwahl eine wichtige Rolle.[/caption] Der Farbton der Füße ist ein Indiz für die Gesundheit der Tiere und deutet auf gute Versorgerqualitäten der männlichen Vögel hin. Die Blaufärbung hat nach Forschungsergebnissen der letzten Jahre zwei Ursachen: Zum einen befinden sich unter der Oberhaut der Füße bestimmte Collagenfasern, die verstärkt bläuliches Licht reflektieren. Zum anderen rührt die Blaufärbung von Carotinoiden, die mit der Nahrung aufgenommen werden. Das bedeutet, je erfolgreicher die Vögel bei der Jagd nach Fisch sind, desto intensiver ist das Blau. Ist das Balzverhalten des Männchens erfolgreich, tanzen beide gemeinsam. Anschließend überbringt das Männchen dem Weibchen einige kleine Stöckchen für den Nestbau. Werden die Stöckchen akzeptiert, ist die „Hochzeit“ besiegelt. Die Blaufußtölpel leben monogam, der einmal geschlossene Bund hält in der Regel ein ganzes Vogelleben lang – in freier Wildbahn sind das etwa 15 bis 17 Jahre. [caption id="attachment_1663" align="alignleft" width="500"]Die "Inseln der Wasserschildkröten" bieten auch vielen großen und kleinen Echsen ein Zuhause. Die "Inseln der Wasserschildkröten" bieten auch vielen großen und kleinen Echsen ein Zuhause.[/caption] Zum Schutz der vielen endemischen Tier- und Pflanzenarten wurde 1959 der Naturpark Galápagos gegründet. Seitdem kann der Archipel, der Teil des UNESCO-Weltnaturerbes ist, deutlich besser vor der Zerstörung der einmaligen Fauna und Flora geschützt werden. Heute sorgt der Nationalpark dank strenger Lizensierung und einem gezielten Routenmanagement dafür, dass keine der Inseln und Attraktionen unkontrolliert von einer zu großen Anzahl Touristen „überschwemmt“ wird. Fast alle Inselexkursionen starten im Hafen von Puerto Ayora auf der Insel Santa Cruz, der zweitgrößten Galápagos Insel. Auf der touristischsten Insel befindet sich die Charles Darwin Forschungsstation, in der man die Aufzucht der Riesenschildkröten beobachten kann. An ihnen, wie bei den Spottdrosseln, Lavaeidechsen, Landschnecken und den berühmten Darwinfinken, können wir heute beobachten, was einst den berühmten Evolutionswissenschaftler neu über die Entstehung der Arten nachdenken ließ. Die Besonderheiten der Tierwelt sind faszinierend: Echsen, die im Meer grasen, Finken, die Werkzeuge bauen, und Kormorane, die tauchen, aber nicht fliegen können.
Das Inselparadies, so bunt wie ein ganzer Kontinent
Wer sich mit unserem WORLD INSIGHT Country Manager Lawis unterhält, vergisst schnell die Zeit und verliert sich in seinen lebhaften Erzählungen. Eine dieser Geschichten versetzt uns zurück auf einen staubigen Dorfplatz im Madagaskar der 70er Jahre. „Jeden Tag spielte ich mit den Nachbarskindern und meinen sieben Geschwistern mit einem Knäuel aus Karton Fußball. Alle Kinder liebten diesen Sport, die einen himmelten Pelé an, die anderen Johan Cruyff.“ Doch für Lawis habe es nur ein Vorbild in der westlichen Welt gegeben: Franz Beckenbauer. „Auf mein weißes Unterhemd malte ich mir zum Unmut meiner Mutter mit Holzkohlen die Nummer 5, um wie der Libero der deutschen Nationalelf auszusehen“, schmunzelt der 54-Jährige. „Ich stamme aus einer begeisterten Sportlerfamilie, doch das fußballerische Talent blieb mir leider verwehrt. Immerhin war ich später für einige Zeit ein guter Basketballer, Weitspringer und Dreispringer.“ Heute ist Lawis eine prägende Figur des deutschsprachigen Tourismus auf dem sogenannten 8. Kontinent. Auch dank Franz Beckenbauer. „Das mag verrückt klingen, aber der 'Kaiser' war der ausschlaggebende Grund, warum ich eine deutsche Schule besuchte, anschließend Germanistik studierte und Madagaskar seither auf zahlreichen Messen und Events im DACH-Raum promote.“ Seit vielen Jahren bildet Lawis leidenschaftlich deutschsprachige Reiseleiter aus und organisiert mit WORLD INSIGHT spannende Madagaskarreisen der etwas anderen Art.    

Unsere Reiseleiter machen den Unterschied

„Vor 33 Jahren rutschte ich zufällig in die Rolle als deutschsprachiger Reiseleiter. Zurückblickend muss ich sagen: Ich war ein echt mieser Guide! Aber meine ersten Reisegruppen waren komischerweise trotzdem zufrieden“, erinnert sich Lawis. Das mag an seiner authentischen, aufgeweckten Art gelegen haben. Oder auch daran, dass ihm der Tourismus einfach im Blut liegt. „Im Laufe der Jahre durfte ich viel lernen und begriff endlich, was der Job als Reiseleiter alles beinhaltet.“ Sein eigenes „Versagen“ brachte ihn schließlich dazu, Vorsitzender des madagassischen Guidevereins zu werden und die Ausbildung von exzellenten, deutschsprachigen Reiseleitern zu seiner Lebensaufgabe zu machen. „Wenn du mich fragst, was eine gute von einer schlechten Reise unterscheidet, ist es der Reiseleiter. Und bei WORLD INSIGHT arbeiten die besten deutschsprachigen Guides des 8. Kontinents“, ist sich der erfahrene Touristiker sicher. Besonders hervorheben möchte Lawis seine Schützlinge Sylvio und Seheno. „Die beiden sind wandelnde Lexika, sie bilden sich ständig weiter und wissen auf alle Fragen die passende Antwort. Sie bringen dich an magische Orte, von denen selbst Madagassen noch nie gehört haben, spüren sogar die bestgetarntesten Chamäleons auf und stehen um 4 Uhr morgens mit einem Lächeln auf, damit du den magischsten Sonnenaufgang deines Lebens bestaunen kannst.“ Mit Freunden an deiner Seite reist es sich eben am besten!

Madagaskar – Schmelztiegel der Kulturen und Landschaften

Lawis widmet sich neben der Reiseleiterausbildung auch der Entwicklung unserer maßgeschneiderten Rundreisen mit dem gewissen Extra. „Natürlich dreht sich vieles um unsere Flora und Fauna, doch Madagaskar hat noch so viel mehr zu bieten.“ Besonders Reisende aus dem deutschsprachigen Raum möchten auch die madagassische Bevölkerung und ihre Kultur kennenlernen. „Einflüsse aus Afrika, Europa, Indien und dem restlichen Asien haben Madagaskar zu einer bunten Multikultur verholfen, die exotischer kaum sein könnte.“   [caption id="attachment_10925" align="alignnone" width="745"] Madagaskars Bevölkerung und Landschaft beeindrucken uns gleichermaßen.[/caption]   Zusammen mit dem landschaftlichen Facettenreichtum von tropischem Regenwald an der Ostküste über schroffe Gebirgszüge und Hochlandplateaus bis hin zur Dornbuschsavanne im Süden und Mangroven- und Trockenwäldern im Westen entsteht eine einzigartige Reise durch den mit über 5.000 Kilometer Küstenlinie gesäumten 8. Kontinent. „Ich habe viel Glück im Leben gehabt“, ergänzt Lawis. „Nun möchte ich meinem Land etwas zurückgeben und gleichzeitig Reisenden die Möglichkeit bieten, das echte Madagaskar zu erleben.“   [caption id="attachment_10928" align="alignnone" width="745"] Madagaskar ist für seine Tierwelt bekannt, hat aber noch vieles mehr zu bieten.[/caption]  

„Mora, mora“ – immer mit der Ruhe

„Die Insel ist fast doppelt so groß wie Deutschland und Reisen quer durchs Land nehmen oft viel Zeit in Anspruch, denn Autobahnen kennen wir hier nicht“, schmunzelt Lawis in Anbetracht der oft abenteuerlichen Pisten, auf denen wir uns fortbewegen. Er gibt uns zu verstehen, dass es mindestens drei Wochen brauche, um die ganze Vielfalt und Buntheit Madagaskars kennenzulernen, ohne sich dabei zu stressen. „Und Stress passt auf keinen Fall ins madagassische Ambiente: Wir halten bei längeren Fahrten oft an und genießen die herrliche Landschaft, schlafen bei einer aufgeschlossenen Gastfamilie oder zelten inmitten herrlicher Natur.“ Die Devise lautet also: „Mora, mora“, Malagasy für „immer mit der Ruhe“.   [caption id="attachment_10922" align="alignnone" width="745"] "Mora, mora" ist unser Motto, wenn wir durch die atemberaubende Landschaft reisen.[/caption]   Das passt bestens in unser WORLD INSIGHT-Konzept, denn auf unseren Reisen wollen wir wirklich ankommen und uns genügend Zeit für Begegnungen mit der einheimischen Bevölkerung und den endemischen Tierarten nehmen. In Madagaskars Trockenzeit zwischen Mai und November findet unsere 22-tägige Erlebnisreise statt, bei der wir von Antananarivo südwärts bis zum verträumten Fischerdörfchen Anakao reisen. „Am Ende der Reise sind natürlich ein paar Tage Entspannung an einem der paradiesischen Strände Pflicht“, weiß Lawis. Gleiches gilt für die 24-tägige AktivPlus-Variante, wobei wir hier zusätzlich den abgelegenen Westteil der Insel mit drei weiteren landschaftlichen Highlights erkunden.   [caption id="attachment_10933" align="alignnone" width="745"] Die malerischen Badestrände am Indischen Ozean gehören zu jeder Madagaskar Reise.[/caption]  

Madagaskars wilder Westen

Auf der WORLD INSIGHT-AktivPlus-Reise verbringen wir eine Woche im unwegsamen Westen der Insel. Im Geländewagen bahnen wir uns gemächlich unseren Weg zum Tsingy de Bamaraha Nationalpark und werden nicht schlecht staunen, wenn auf einmal bis zu 100 Meter hohe Karstnadeln vor uns emporragen. „Die Tsingys sind UNESCO-Weltnaturerbe und geben uns das Gefühl, auf einem anderen Planeten gelandet zu sein“, schwärmt Lawis. „Wenn wir auf einer Hängebrücke über hunderte, messerscharfe Felsen spazieren, stockt uns schier der Atem.“   [caption id="attachment_10923" align="alignnone" width="745"] Die messerscharfen Felsnadeln der Tsingys bestaunen wir besser mit etwas Abstand.[/caption]   Nachdem wir im Kirindy Forest Reservat richtiges Safarifeeling erlebt haben, wartet zum Sonnenuntergang die weltberühmte Baobab-Allee bei Morondava auf uns. „Die perfekt angeordneten Affenbrotbäume sind ein Paradies für Fotografen, besonders wenn sie sich im Zwielicht zu mächtigen Silhouetten verwandeln“, beschreibt Lawis den Sundowner zwischen den jahrhundertealten Riesen. „Am freien Tag bietet sich die Möglichkeit zum Sonnenaufgang oder am Tag bei blauem Himmel nochmal an diesen magischen Ort zurückzukehren und ihn so richtig auf sich wirken zu lassen.“ Unsere Reiseleiter zeigen dir natürlich die besten Fotoperspektiven!   [caption id="attachment_10935" align="alignnone" width="745"] In der Dämmerung verwandeln sich die Baobabs in mächtige Silhouetten.[/caption]  

„Geh doch dahin, wo der Pfeffer wächst“

Diesen uns bekannten Spruch bringt Lawis jedes Mal, wenn er sein Heimatland einem Deutschen vorstellt. In der Tat gedeihen Gewürze wie Pfeffer, Nelken, Zimt und Muskat prächtig auf Madagaskar. „Hauptexportware ist jedoch unser Schwarzes Gold, die Vanille“, erzählt Lawis. „Was gibt es also schöneres, als in der Mittagspause bei einem vor Ort produzierten Vanilleeis die Geschmacksnerven zum Beben zu bringen?“ Doch nicht nur Gewürzliebhaber kommen hier auf ihre Kosten, auch eine Vielzahl an Tropenfrüchten wachsen auf der paradiesischen Insel im Indischen Ozean.   [caption id="attachment_10920" align="alignnone" width="745"] Mit frischen Früchten und Gemüse können wir uns ständig am Straßenrand eindecken.[/caption]   Für gerade einmal wenige Cent können wir uns tagein tagaus an den saftigen Köstlichkeiten sattessen. „Ich habe schon von vielen Europäern gehört, dass sie nach ihrer Madagaskarreise monatelang kein Obst mehr in ihrer Heimat essen konnten, weil der Geschmack nicht ansatzweise vergleichbar mit den hiesigen Mangos, Ananas, Bananen oder Avocados ist.“ Wer es hingegen ein bisschen herzhafter mag, sollte sich das Nationalgericht Madagaskars nicht entgehen lassen. „Romazava ist ein Gemüseeintopf mit Fleisch vom Zeburind und wird wie fast alle Speisen auf Madagaskar mit Reis serviert.“ An der Küste erwarten uns zudem fangfrischer Fisch, Garnelen und Hummer. „In den drei Reisewochen wirst du mit Sicherheit zahlreiche neue Leckereien probieren.“   [caption id="attachment_10926" align="alignnone" width="745"] Ein Zeburind liefert frische Bananen.[/caption]  

Eisenbahn-Romantik im Dschungelexpress

Einen ganzen Tag im Zug zu verbringen, klingt zugegebenermaßen erstmal wenig romantisch. Doch auf der 163km langen Fahrt zwischen Fianarantsoa im Hochland und Manakara an der Ostküste ist der Weg das Ziel. Sie zählt nicht nur wegen der landschaftlichen Schönheit, sondern auch aufgrund der intensiven Begegnungen mit der madagassischen Dorfbevölkerung zu den absoluten Highlights unserer WORLD INSIGHT-Erlebnisreise. „Der Dschungelexpress ist die einzige dauerhaft betriebene Eisenbahn Madagaskars und für die Bewohner der Region existenziell, denn nur die wenigsten Dschungeldörfer sind ans Straßennetz angebunden“, verrät Lawis. Deshalb werde die französische Schmalspurbahn auch liebevoll „Zug des Lebens“ genannt. „Ohne sie wäre eine Versorgung mit Grundnahrungsmitteln in dieser entlegenen Region nur schwer möglich.“   [caption id="attachment_10927" align="alignnone" width="745"] Im Dschungelexpress rattern wir durch den üppigen Regenwald.[/caption]   Für uns Reisende bedeutet der Dschungelexpress hingegen Entschleunigung pur. Wie lange die Reise nach Manakara dauert, könne keiner so wirklich sagen. „Mora, mora“ heißt es hier mal wieder. Wir lehnen uns zurück und genießen die atemberaubenden Ausblicke auf den urwüchsigen Regenwald, grüßen die uns zuwinkenden Kinder und plaudern mit den madagassischen Zuggästen. „Eine Fahrt vermittelt uns das Gefühl, wie die Einheimischen zu reisen und zu leben.“ An den Stationen werden Waren verladen, Pakete abgegeben und Freunde getroffen. „Wir haben jedes Mal die Möglichkeit auszusteigen, um das rege Treiben zu beobachten und uns mit frischen Früchten zu versorgen.“   [caption id="attachment_10919" align="alignnone" width="745"] Der „Zug des Lebens“ windet sich durch dutzende Tunnel.[/caption]  

Im Land der Lemuren

[caption id="attachment_10930" align="alignnone" width="745"] Den neugierigen Katta-Lemuren begegnen wir im Anja-Reservat.[/caption]   Nicht erst seit dem Kinohit „Madagascar“ ist die Insel vor der Küste Ostafrikas vor allem für seine endemische Fauna bekannt. Besonders die Lemuren begeistern Jung und Alt. „Allen einhundert Lemurenarten auf einer Reise zu begegnen ist unmöglich, aber unsere Guides spüren ihre Verstecke in den Baumwipfeln oder hinter Felsen gekonnt auf und sorgen für fesselnde Begegnungen“, verspricht Lawis. So beobachten wir die bekannten Katta-Lemuren im Anja-Reservat oder den Goldenen Bambuslemur im Ranomafana-Nationalpark, während wir versuchen, die kleinsten Primaten der Erde, die Mausmakis, bei einer Nachtpirsch aufzuspüren. „Wenn sie uns mit ihren großen Augen anstarren, schmilzt definitiv der weiche Kern jeder noch so harten Schale“, lacht der sportliche Madagasse.   [caption id="attachment_10934" align="alignnone" width="745"] Bei einer Nachtpirsch versuchen wir die winzigen Mausmakis aufzuspüren.[/caption]   „Auch Fossas, Madagaskars mystische Schleichkatzen, sind nachtaktiv und äußerst scheu. Ihnen zu begegnen, ist zwar deutlich unwahrscheinlicher, aber längst nicht ausgeschlossen“, erklärt Lawis. Farbenfrohe Chamäleons werden wir hingegen mit Sicherheit beobachten können. „Sie sind das perfekte Fotomotiv und wenn wir Glück haben, können wir sogar einen Farbwechsel der beeindruckenden Leguane mit ihren spitzen Zacken und der flinken Zunge beobachten.“ Lawis ist der Meinung, dass sich in puncto Naturschutz einiges verbessert habe und das Bewusstsein für die Koexistenz zwischen Mensch und Tier langsam geschärft werde, nicht zuletzt aufgrund des internationalen Tourismus: „Mit mittlerweile über 60 staatlichen Naturschutzgebieten wächst der Lebensraum unserer endemischen Tier- und Pflanzenarten zum Glück wieder.“   [caption id="attachment_10932" align="alignnone" width="745"] Chamäleons begeistern uns durch ihre zackigen Formen und wechselnden Farben.[/caption]  

Ein Stück Glückseligkeit

Wenn Lawis mit uns unsere spannenden Erlebnisreisen entwickelt, legt er neben den klassischen Highlights vor allem auf Eines großen Wert: Dass Reisende für einige Tage ihre Komfortzone verlassen, dabei mit Dorfbewohnern in Kontakt kommen und die Natur einatmen. „Wer das wagt und mit WORLD INSIGHT reist, wird sein Madagaskarabenteuer um unbezahlbare Erlebnisse ergänzen und den eigenen Horizont erweitern können.“ Nur mit den Überraschungen einiger unbekannteren Inselregionen könnten Madagaskars faszinierende Tier- und Pflanzenwelt, seine grotesken Felsformationen, der urwüchsige Dschungel, die traumhaften Sandstrände und prächtigen Kolonialstädte so richtig wirken. „Mein persönliches Ziel ist es, den Reisenden ein Gefühl von Zufriedenheit und Glückseligkeit mit auf die Heimreise zu geben. Mit den ausgewogenen Reiseprogrammen von WORLD INSIGHT und fantastischen Reiseleitern, die zu echten Freunden werden, ist mir das bisher jedes Mal gelungen.“