Abenteuer Kanada
Jürgen und Renate haben sich in die wilde Welt Kanadas verliebt. Wir können es ihnen nicht verübeln: Lebendige Metropolen, unberührte Naturkulissen und eine indigene Kultur, die ihresgleichen sucht – das zweitgrößte Land der Erde gehört für uns auf jede Bucket List. Das sehen unsere Country-Manager genauso: Im Podcast erzählen Jürgen und Renate, was Kanada für sie zu einem reizvollen Reiseziel macht und sprechen nicht zuletzt auch darüber, warum die Kanada-Reise mit WORLD INSIGHT so außergewöhnlich ist.  
Die geheimen Schätze Indonesiens
Kürzlich stand er wieder bevor: Hildes alljährlicher Deutschland-Besuch. Die WORLD INSIGHT-Reiseleiterin für Indonesien hat uns mit ihrer Liebe zu ihrem Heimatland angesteckt und einen Hauch von Südostasien in unser Kölner Bürogebäude getragen – den wir dir keinesfalls vorenthalten möchten: Was sind die Besonderheiten Indonesiens als Reiseland? Welche kulturellen Gepflogenheiten erwarten Gäste dort? Und was macht eine Indonesien-Reise mit WORLD INSIGHT so einzigartig? Wir waren gespannt auf Hildes Antworten. Das bist du auch? Dann hör dich rein in unseren Podcast! 
Abenteuer Indochina
Die Geschichte klingt atemberaubend: eine sagenumwobene Tempelstadt der Khmer mitten im Dschungel von unfassbarer Größe, jahrhundertealt und fast vergessen – als Adolf Bastian, Begründer der deutschen Völkerkunde, dies Anfang der 1860er-Jahre vom siamesischen König höchstpersönlich erzählt bekommt, zögert er nicht lange und packt seine Sachen für eine abenteuerliche Expedition durch Indochina. Im Jahr 1863 trifft er schließlich auf geheimnisvolle Reliefs im Dschungel, die bei ihm für Hochgefühle sorgen – er hat Angkor betreten, die sagenumwobene Stätte im Dschungel des heutigen Nordwest-Kambodschas. Sein Pech: Der Franzose Henri Mouhot war ihm bereits zuvorgekommen und hatte schon 1860 das Erbe der legendären Khmer-Könige für die westliche Welt wiederentdeckt.  

Angkor wieder erleben wie Bastian oder Mouhot

Wenn man einmal vom Eintrag in die Geschichtsbücher absieht, so wird auch Bastian unglaubliches erlebt haben. Denn mit was ließe sich Angkor vergleichen? Vielleicht mit Machu Picchu, Tikal oder den Pyramiden von Gizeh? Alles einzigartige Kulturschätze, ohne Frage, aber Angkor genießt seinen ganz eigenen Reiz: Der Dschungel, der die Stätte umgibt, die riesigen Würgefeigen, die das Baumaterial sprengen, die gigantischen Ausmaße, all das macht Angkor zu einem einmaligen Ort auf unserem Planeten. Mitte des 19. Jahrhunderts kam noch eine üppige und oft gefährliche Tierwelt dazu, dazu Einheimische, die nicht immer zimperlich mit den Eindringlingen umgingen (umgekehrt selbstverständlich auch nicht). Heute sind Gäste in Angkor herzlich willkommen – und seit Corona muss er sich die Stätte auch nicht mehr mit jährlich drei Millionen anderen Besuchern teilen, sondern genießt wieder die ganze Faszination der „Stars“ wie die Tempel Angkor Wat, Bayon oder Ta Phrom.    

Die oft übersehene Perle: Koh Ker

Schon zu Zeiten des touristischen Booms nach Kambodscha zwischen 2008 und 2019 machten wir mit vielen unserer Gruppen einen Abstecher zu den Tempelanlagen von Koh Ker. Hier genossen wir abseits der Touristenpfade das Flair des echten Entdeckens. Und auch jetzt ist Koh Ker in jedem Fall einen Besuch wert – zum Beispiel auf unserer Laos und Kambodscha Erlebnisreise. Was viele nicht wissen: Die größte Tempelpyramide Angkors steht nicht in unmittelbarer Umgebung von Siem Reap, sondern in Koh Ker, 100 Kilometer östlich der Stadt – der Prasat Thom! Zudem ist auch der Weg nach Koh Ker bereits ein Ziel, denn wir passieren kleine Dörfer und idyllischen Reisfelder, auf denen Bauern noch mit Pflug und Wasserbüffel die Felder bestellen.  

Khmer-Könige und traumhafte Schöpfungen der Natur

Bleiben wir bei Angkor: Die Arme der Dynastien reichen bis ins heutige Laos. Bei einigen unserer Touren besuchen wir im Süden des Landes das Wat Phou: Der Khmer-König Yasovarman I. nutzte die heute so bedeutende historische Anlage im 10. Jahrhundert als Pilgerstätte und schon damals verband eine Straße das Zentrum des Khmer-Reiches mit diesem Tempelkomplex. Genug von „alten Steinen“? Dann auf in die Natur! Bleiben wir bei Laos und blicken nach Nong Kiaw und Vang Vieng. Hier gibt es den so genannten tropischen Kegelkarst, an dem wir EuropäerInnen uns nicht satt sehen können. Es sind diese Felsnadeln, die aus der Ebene herausragen, am Morgen oft von Nebel umschleiert, die der ganzen Szenerie einen mystischen, fast schon gespenstischen Charakter verleihen. Wir entdecken die landschaftlichen Naturschönheiten in allen Arten – mit dem Bus, zu Fuß, per Rad, per Boot. Und ganz wichtig: Wir vergessen nicht, auch wirklich anzukommen, denn solch schöne Regionen muss man einfach auf sich wirken lassen!  

Mystische Halong Bay

  Auch die weltbekannte Halong-Bucht ist ein Naturwunder par excellence: Etwa zweitausend Karstfelsen, die fast senkrecht aus dem Wasser ragen, lassen die Landschaft wie ein gigantisches Labyrinth erscheinen. Der Sage nach war es ein Drache, der für die heutige Form verantwortlich ist: Er hinterließ mit seinem Schwanz tiefe Furchen in der Landschaft, die mit Meerwasser geflutet wurde, als der Drache abtauchte. Natürlich glauben wir diese Geschichte, denn vor allem, wenn wir an Bord unserer Dschunke, auf der wir auch übernachten, die Szenerie genießen, wird uns bewusst, dass Märchenwelt und Wissenschaft in Fernost gerne einmal verschwimmen.  

Für Aktive: Vietnams Norden, für alle das malerische Mekong Delta

Abenteuerlich und spektakulär ist die Bergwelt Nordvietnams – für unsere AktivPlus-Reise haben wir eine besonders spannende Region für euch gefunden, wenn wir durch die unfassbar schönen Berglandschaften mit herrlichen Wasserfällen um Cao Bang trekken; viel spannender und weniger überlaufen als die bekannte Region Sapa. Damit wir auch hier richtig ankommen und echtes Reisen erleben, übernachten wir während unserer Trekkingtour auch bei einheimischen Familien. Ganz im Süden von Vietnam befindet sich das riesige Mekong-Delta mit seinen vielen bunten Märkten und Obstgärten. Mit Fahrrad und Boot gehen wir hier auf Entdeckungstour; fast so, wie die ersten Forschungsreisenden Mouhot und Bastian!  
Vietnam: Jeden Tag ein Erlebnis
Wir landen in Hanoi und werden von unserem Reiseleiter Thinh empfangen. Er ist sehr motiviert – wir sehr müde und gespannt, was uns erwartet. Erst einmal gibt es eine Nudelsuppe und einen grünen Tee zum Frühstück. Gestärkt geht es dann zum Literaturtempel – ein besonderes Juwel sind die Steinsäulen (Weltdokumentenerbe). Nach einem „Egg-Coffee“ (sehr zu empfehlen) geht es weiter zum Hoan Kiem-See. Hier suchen junge Vietnamesen Kontakt zu Touristen, um so ihr Englisch zu verbessern. Wir besorgen uns noch schnell Tickets für das Wasserpuppentheater für den nächsten Tag, dann geht es ab ins Hotel, den Jetlag pflegen. Am nächsten Morgen (Tag 3) starten wir mit einer Cyclo Fahrt durch das quirlige Hanoi, vorbei an den typischen Märkten und durch enge Altstadtgassen. Das macht richtig Spaß. Am Ende gibt es noch ein Erinnerungsfoto für kleines Geld. Dann wartet auch schon „Onkel Ho“ auf uns. Vor seiner Ruhestätte bilden sich lange Schlangen, die von einer Aufsichtsperson durch ein Megafon dirigiert werden. Hier ist Disziplin gefragt – die Einlasskontrolle ist streng. Danach begleitet uns Thinh noch in die Altstadt – an Orte, die wir alleine vermutlich nur zufällig entdeckt hätten. Er spendiert Süßspeisen, Gemüserollen, lokales Bier und einen Würmersnack – für die, die Lust darauf haben. Nun wartet das Wasserpuppentheater auf uns. Als wir dort ankommen sind unsere Tüten prall gefüllt. Hanoi ist ein echtes Einkaufsparadies.  

What happens in Halong stays in Halong

Am vierten Tag geht es mit dem Bus in die Halong Bucht. Unterwegs besichtigen wir noch eine Perlenfarm und bekommen ein kleines Geschenk von Thinh: Tigerbalsam – die Geheimwaffe gegen die kleinen Reisezipperlein. Um 12 Uhr sind wir im Hafen und können auch gleich unsere Kabinen auf einem kleinen feinen Boot beziehen. Es ist einfach wunderbar: ein Boot nur für uns, tolles Essen und die Sonne lacht. Wir genießen die Fahrt bei traumhaftem Wetter, machen noch einen Abstecher mit einem typischen Ruderboot in eine kleine Lagune und besuchen im Anschluss noch einen Aussichtspunkt mit einem einmaligen Blick über die Bucht. Der Aufstieg ist beschwerlich – 500 Stufen sind zu erklimmen – es ist eng und voll. Aber es lohnt sich. Nach einem leichten Abendessen gibt es Karaoke… Unser Motto für heute: What happens in Halong – stays in Halong. Wir lassen den Abend an Deck ausklingen – mit einem kühlen Getränk und einem unvergesslichen Blick auf die Lichter der Halong Bucht.   [caption id="attachment_20699" align="alignnone" width="745"] Eine tolle Zeit in der Halong Bucht.[/caption]   Der Samstag (Tag 5) beginnt mit Tai-Chi auf dem Sonnendeck. Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Beiboot zur „Höhle der Überraschungen“. Ein ehemaliges Piratenversteck. Treppen führen zu einem unscheinbaren Eingang und dahinter öffnen sich immer neue und größere Höhlen. Die Wege sind sehr gepflegt und gut zu begehen. Zurück an Board müssen die Kabinen geräumt werden, bevor wir um 11 Uhr ein frühes Mittagessen bekommen. Das Essen, der Service, die Freundlichkeit an Bord ist außergewöhnlich gut. Die Gruppe beschließt, ein zusätzliches Trinkgeld zu sammeln. Zurück im Hafen geht es gleich weiter mit dem Bus nach Ninh Binh – allerdings nicht ohne zwei Shopping Stopps. Das Hotel in Ninh Binh ist sehr gut ausgestattet und auch die Lage ist toll. Zum Abendessen lernen wir den HOT POT kennen: gemeinschaftliches garen von Fleisch/Fisch/Gemüse in Brühe. Schmeckt lecker, ist unterhaltsam und sehr bekömmlich. An Tag 6 besuchen wir die alte Hauptstadt „Hoa Lu“ und lustwandeln zwischen den alten Gemäuern umher. Schon geht es weiter zu einem sehr alten Tempel, der wenig bekannt ist. Die Stufen zum Tempel haben unterschiedliche Höhen, der Grund: Besucher sollen die Stufen sehr bewusst gehen und immer wieder innehalten. Zurück im Hotel gibt es eine kleine Stärkung, bevor wir uns durch die Wasserkanäle der Umgebung rudern lassen. Es wird schnell stiller, das gleichmäßige Plätschern der Paddel beruhigt.   [caption id="attachment_20702" align="alignnone" width="745"] Die Wasserwege erkunden.[/caption]   Eine sehr schöne stille Tour durch üppig grüne und auch felsige Landschaften. Hier wurde King Kong gedreht. Ganz oben in den Felsen ist ein Elefant zu erkennen – so sagt man uns… Zurück im Hotel – kurz frisch machen und schon sind wir bereit für das nächste Abendteuer: eine Radtour am Fluss entlang, vorbei an Wasserbüffeln, durch kleine malerische Dörfer bis zu einem ortsansässigen Bauern, der uns mit Tee und einem Seelenwärmer sowie Obst aus seinem Garten empfängt. Seine Tochter arbeitet in Hanoi und ist heute zu Besuch. Der Papa ist ganz stolz.  

Wohlfühlen in Pu Luong

Heute am Tag 7 geht es mit unserem kleinen roten Bus nach Pu Luong. Die fast fünf-stündige Fahrt ist kurzweilig. Shopping Stopps und Gesundheitstipps von Thinh verkürzen die Fahrtzeit. Der Bus kann nicht bis zu unserem Homestay fahren – wir laufen das letzte Stück zu Fuß. Die Unterkunft liegt mitten im Grünen an einem Hang mit einem einmaligen Blick auf die Reisfelder. Es gibt einen Pool, eine Katze und einen Hund sowie einem schönen Außenbereich, wo wir essen und klönen können. Ein echter Wohlfühlort - ich könnte hier bleiben…. Nach einem Spaziergang durch den Ort, trifft auch schon eine ortsansässigen Folkloregruppe ein, mit der wir den Abend – mit Zugabe von Gin Tonic und etwas Reisschnaps - tanzend und singend verbringen.   [caption id="attachment_20701" align="alignnone" width="745"] Ein toller Ausblick vom Homestay.[/caption]   Tag 8 startet mit einer Radtour, die uns einiges abverlangt. Für die, die sich lieber fahren lassen hat unser Reiseleiter Mopeds mit Fahrern besorgt. Das ist echt gut organisiert. Wir besuchen eine Grundschule – selbstverständlich mit kleinen Geschenken. Alle sind ganz aufgeregt und wollen sich mit uns unterhalten. Wir sind zu Gast bei einem Reisbauern, der uns von seiner Familie erzählt. Dabei trinken wir mal wieder Tee und Reisschnaps. Danach geht es zu den für die Region typischen Wasserrädern, mit denen die Felder noch heute bewässert werden. Eine anschließende Bootsfahrt mit einem tollen Snack bildet den Abschluss der heutigen Abenteuertour. Wir besuchen auf dem Heimweg noch ein Weberdorf und decken uns mit wunderschönen und supergünstigen Schals ein. Wir lassen den Abend gemeinsam mit der Hauskatze am Kamin ausklingen.  

Im Nachtzug nach Hué

Heute (Tag 9) geht es zurück nach Hanoi und dann mit dem Nachtzug nach Hué. Wir sind gespannt ob wir, „vier europäische Speckhäppchen“, genügend Platz in der Schlafbox im Nachtzug haben werden. Wenn man ins Abteil kommt, denkt man sofort – das funktioniert nie mit dem ganzen Gepäck. Siehe da – etwas schieben, etwas drücken und organisieren – schon ist es sogar gemütlich. Wir vertreiben uns die Zeit mit einem Erzählspiel und ein paar Snacks. Um 6 Uhr ist die Nacht vorbei. Tag 10 – Ankunft in der alten Kaiserstadt Hué. Schnell ins Hotel, frühstücken und schon geht es wieder los. Wir besichtigen die Zitadelle mit der verbotenen Stadt. Ein weitläufiges Gelände mit viel Geschichte und tollen Fotomotiven. Es ist sehr warm – Schatten und viel Trinken sind angesagt. Am Nachmittag bleibt noch Zeit für eine Shoppingtour.   [caption id="attachment_20704" align="alignnone" width="745"] Das Tor zur verbotenen Stadt.[/caption]   Wir fahren heute (Tag 11) über den Wolkenpass nach Da Nang. Der Pass gilt als Wetterscheide zwischen Nord- und Südvietnam und bietet einen atemberaubenden Ausblick. Hoi An ist ein bezaubernder kleiner Ort, die Stadt begeistert mit vielen bunten Lampions, charmanten Gassen, gemütlichen Cafés, freundlichen Menschen und hat ganz viel Charme. Die Altstadt ist recht überschaubar und absolut sehenswert. Schon wieder ein Einkaufsparadies – wenn auch schon etwas teurer als Hanoi. Hoi An wird auch die „Stadt der Schneider“ genannt und bietet neben Kultur eine bunte Vielfalt und eine gemütliche Atmosphäre. Besonders gut gefallen hat uns das Teehaus. Es ist eine Oase der Ruhe und vieler Köstlichkeiten, das von körperlich beeinträchtigten Menschen geführt wird. Hoi An bei Nacht: wir lassen alle eine Kerze in einer Lotusblüte schwimmen – im Andenken an liebe Menschen, die nicht mehr bei uns sind. Es gibt noch einen Absacker in unserem außergewöhnlich schönen Hotel. Und wieder sind wir alle glücklich und zufrieden. Tag 12 ist und bleibt unser einziger Regentag. Macht nichts, weil wir heute „nur“ einen Marktbesuch auf der Agenda haben, und danach geht es mit einem kleinen Boot zu einer Kochschule. Es ist warm, die Kochbereiche offen – trotz oder vielleicht auch wegen des Regens ist es ein schönes Erlebnis. Wir bekommen eine Tour durch den hauseigenen Garten, kochen und essen gemeinsam. Wir haben alle Spaß und genießen die teilweise selbst gemachten Speisen. Trotz Regen fahren wir anschließend noch einmal in die Altstadt – weil es dort sooo schön ist.  

Viele Eindrücke in Saigon

An Tag 13 gibt es schon um sechs Uhr Frühstück, denn der Flieger nach Saigon wartet nicht. In Ho-Chi-Minh-Stadt ist es sehr schwül, laut und etwas chaotisch. Egal – auf zum bekannten „Ben Thanh Market“. Hier kann man sich stundenlang die Zeit vertreiben und er liegt vom Hotel nur einen knappen Kilometer entfernt. Wir besuchen auch das „Kriegs-Relikte-Museum“. Spannend und wichtig – aber man braucht schon starke Nerven. Viele der Bilder und Geschichten sind herzzerreißend. Nun geht es noch auf das berühmte Postamt – wohl die einzige Möglichkeit, unsere Postkarten noch vor dem Abflug zu verschicken. Das muss man einfach mal gesehen und erlebt haben… Wir sind nicht sicher, ob unsere Karten jemals ankommen werden… schauen wir mal. Heute (Tag 14) fahren wir ins Mekong Delta, die „Lebensader Vietnams“. Dort treffen wir unsere lokale Reiseleiterin Frau Dao. Mit einem Boot geht es zu einer Familie, die handgeflochtene Dekogegenstände herstellt. Hier steigen wir um in kleine Langboote und lassen uns durch einen Seitenarm des Mekong Flusses rudern, bevor es schon wieder ein leckeres und frisches Essen gibt. Frisch gestärkt geht es zu einer Candy Manufaktur. Wir erleben live, wie Puffreis und Karamellbonbons hergestellt werden – und wir dürfen direkt probieren. Sehr lecker. Wer sich traut kann auch einen Schlangenschnaps kosten. Ich verzichte. Für den Tag 15 haben wir uns gegen die Radtour entschieden, denn es ist zu heiß. Die Reiseleitung ist super flexibel und plant kurzfristig um. Wir fahren zuerst zu einem Imker, dann geht es weiter zu einer Töpferei – ein wirklich tolles Alternativprogramm. Ein weiterer Höhepunkt: wir besuchen eine Kräuterärztin, die sich spontan auf die vielen Interessierten aus unserer Gruppe einlässt, den Puls misst, berät und auf Wunsch auch entsprechende Kräuter mitgibt.   [caption id="attachment_20706" align="alignnone" width="745"] Viele Eindrücke beim Alternativprogramm.[/caption]   Der Tag 16 beginnt in Can Tho – wo wir gestern schon angekommen sind. Wir treffen uns bereits kurz nach sechs Uhr und es geht mit einem Boot zu den „Schwimmenden Märkten“. Die Händler sind alle sehr aktiv und preisen ihre Waren offensiv an. Kleine Boote fahren neben uns her und bieten frische Säfte und Früchte an. Die Touristen schauen und fotografieren, aber kaufen nicht viel. Vermutlich wird der Markt in einigen Jahren ganz verschwunden sein. Zurück im Hotel gibt es leckeres Frühstück und dann geht es wieder nach Saigon. Einen Stopp haben wir allerdings noch auf einer Kakaofarm. Es gibt frischen Kakao und Schokolade, aber auch Pflegeprodukte. Wir decken uns mit Mitbringseln ein. In Saigon bleibt noch Zeit für letzte Besorgungen und ein gemeinsames Essen, dann geht es ans Koffer packen. Morgen (Tag 17) geht es zurück mit super vielen und schönen Erinnerungen im Gepäck. Wir sind alle sicher, dass diese Reise lange „nachklingen“ wird. Zwei von uns haben ein Reisetagebuch geschrieben und gemalt – so können wir unsere Erinnerungen immer wieder auffrischen. Auf Wiedersehen Vietnam – es war schön mit dir.
Traumhafte Reise entlang des Mekong
Definitiv gehört diese Reise zu meinen besten Reisen, die ich bis jetzt unternommen habe. Am Dienstag, den 14. November 2023 ging es los, eine angenehme inkludierte Bahnfahrt in der 1. Klasse brachte mich pünktlich von meinem Wohnort nach Frankfurt - vor dem morgigen Bahnstreik. Auf dem Frankfurter Flughafen war ich schon lange nicht mehr. Ich fand es ziemlich verwirrend und unübersichtlich mit der Baustelle, dennoch am Vietnam Airlines Schalter schon die ersten Begegnungen mit WORLD INSIGHT-Teilnehmern. Schon so lange habe ich keine Fernreise mehr unternommen, ich freue mich auch auf den Langstreckenflug, obwohl es eine sehr lange Reise ist. In Hanoi angekommen, so "angenehm" man einen 11 1/2 Std. Flug im Sitzen empfindet, kam jetzt der etwas mühsame 5-stündige Aufenthalt bis zum Weiterflug nach Luang Prabang in Laos. Aber auch das haben wir geschafft und am Flughafen wartete schon Hang, unser entspannter laotischer Reiseleiter auf uns. Unkompliziert ging es mit dem Kleinbus zu unserer ersten Unterkunft, ein kleines gemütliches einfaches Hotel, ganz nach meinem Stil "Sala Prabang". Auf der Terrasse vor meinem Zimmer habe ich mir gleich einen "Nespresso-Kaffee" gegönnt. Kleiner Stadtspaziergang und die Willkommenszeremonie mit bekömmlichem Abendessen führten uns in den "asiatischen Rhythmus" und halfen uns, bis zur Nachtruhe durchzuhalten. Toll, am kommenden Morgen ein Frühstück "open air" mit diesen angenehmen Temperaturen am Mekong Fluss, was will man mehr?   [caption id="attachment_20673" align="alignnone" width="745"] Unterwegs in Luang Prabang.[/caption]   In den kommenden Tagen dürfen wir Luang Prabang in den unterschiedlichsten Richtungen kennenlernen. Für mich eines der schönsten Städtchen in Laos, gemütlich, mit nur 2-stöckigen Häusern, ja schon vom Tourismus geprägt, dennoch fühlt man sich zumindest zu unserer Reisezeit hier sehr wohl. Nicht verpassen sollte man den Aufstieg zum heiligen "Phousi-Berg", man wird mit einer herrlichen rundum Aussicht über die Region belohnt, gegen Sonnenuntergang füllt es sich dort, lohnt aber allemal. Richtig gut fand ich die Fahrradtour durch die Stadt, etwas Bewegung, die Distanzen kennenlernen, hat Spaß gemacht. Blicke und Besuche in "Wat's" als auch das Nationalmuseum, welches in das "bescheidene Leben" des Königs Einblick gewährt, waren interessant. Cool, das Essen auf dem Nachtmarkt und das "Laobear" wollte ich nicht missen, obwohl wir dort wirklich kaum Einheimische erblickten. Eindrücklich der Almosengang der Mönche in aller früh, das war für mich ein "must" zu sehen, schlendern über den Morgenmarkt, so was liebe ich ja auch, die lokalen Früchte, Lebensmittel, das Treiben zu erleben und nochmal das "Spezialfrühstück am Mekong". Weiter ging es mit unserer ersten Flussfahrt zu den Pak Ou Höhlen, mein zweites "must", welches ich mir in meiner Vorbereitungszeit gesetzt hatte. Einfach dem Fluss entlang, ankommen, beobachten, sein, wunderschön, wenn auch hart vom Sitzen her. So viele kleine Buddhas...  

Verbunden mit dem Element Wasser

Ein eindrücklicher Tag. Freiwilliges Programm: Wenn man gerne mit dem Element Wasser in Berührung ist, wie ich, würde ich es unbedingt empfehlen. Wir hatten zwar nicht mehr sooo viel Zeit vor Ort, an den Kuang Si-Wasserfällen und die Fahrt dorthin war auch recht holprig, für mich authentisch und gehört mit dazu, jedoch waren wir zur "Abendstunde" oder kurz vor Schließung dort und hatten deshalb unheimlich schöne Lichtverhältnisse und sicher auch weniger Leute.   [caption id="attachment_20679" align="alignnone" width="745"] Ein toller Ausflug führte zu den Kuang Si Wasserfällen.[/caption]   Die vorgesehene Busfahrt am Folgetag über die schönsten Landschaften von Laos konnten wir leider nicht antreten, da es Bedenken gab; durch die in der Vorwoche starken Regenfälle könnte die Straße nicht überall gut befahrbar sein. Wir hatten im Handumdrehen die Zugalternative, welche reibungslos durch die Lokalvertretung vor Ort und unseren Reiseleiter organisiert war. Also fuhren wir auf der ziemlich neuen, von Chinesen gebauten Schnellzugverbindung in nur knapp 2 Stunden nach Vang Vieng. Zimmerbezug und ab zum Nam Song River. Im Langboot, ein bisschen wackelig beim Einstieg, fuhren wir eine schnelle Runde zu zweit - klar mit dem Bootsfahrer - dem Wasser entlang. Noch nie habe ich einen so lebhaften Fluss gesehen, Kanufahrer alleine, in der Gruppe, Tubebegeisterte, unzählige andere Langbootfahrer und auch den einen oder anderen einfach stehend im Wasser - "was, so flach ist das Wasser?". Musikanlagen waren direkt am Wasser aufgebaut, etwas außerhalb der Stadt ist das sicher ein "Eldorado" für die Jugend. Hat Spaß gemacht, dies gegen Abend unternommen zu haben. Aus meinem Zimmer hatte ich einen wundervollen Blick auf das Karstgebirge, die Stadt selber bietet nicht viel, aber gut und günstig essen kann man allemal. Ich hatte einen sagenhaften in Salzkruste gegrillten Fisch und das für 4 Euro, unglaublich! Heute haben wir uns mal zu Fuß etwas bewegt, das fand ich gut. Entlang von Feldern konnte ich andere Eindrücke sammeln, es war ein ruhiges Gehen, gute 2 Stunden waren wir unterwegs und ich entschloss mich sogar auf fünf Uhr eine Heißluftballonfahrt zu buchen, so was fehlt mir noch in meinem Leben. Der freie Nachmittag tat richtig gut, schwimmen und entspannen. Heute geht es schon wieder weiter, mit dem Bus Richtung Hauptstadt. Unterwegs gibt es die Möglichkeit Trockenfisch zu kaufen, kurzer Stopp und dann eine relativ abenteuerliche Fahrt für den großen Bus an die Anlegestelle unseres Ausflugsbootes, mit Mittagstisch auf dem mächtigen Stausee, der damals durch die Nam Ngum-Talsperre entstand; unzählig viele kleine Inseln wie Schären begegnen uns. Es ist sehr idyllisch. Ich genieße wieder die Möglichkeit auf das "Blechdach" des Bootes zu klettern und von dort aus die Gegend passieren zu lassen.  

Entdeckungen in der Hauptstadt

Gegen Abend sind wir in Vientiane. Ein Abendspaziergang zur Uferpromenade steht auf dem Programm, ich muss sagen, hier hätte ich mir es etwas anders vorgestellt. Durch den Wasserstand war der Mekong recht weit weg und das Thailand auf der anderen Seite war jetzt auch nicht so berauschend, dennoch sind wir bis zum Sonnenuntergang geblieben und das war auch sehr schön. Danach - klar, was kann es anderes sein - leckeres asiatisches Essen in einem der Restaurants.   [caption id="attachment_20680" align="alignnone" width="745"] Der laotische Triumphbogen.[/caption]   Heute lernen wir die Hauptstadt etwas besser kennen, ganz easy und bequem mit dem Bus. Der ausgezeichnete Wasserservice muss auch mal erwähnt sein, jederzeit gibt es die Möglichkeit, sich ein Wasser aus dem Busreservoir zu nehmen. Das haben wir alle sehr geschätzt. Vom Wahrzeichen der Stadt, der "That Luang Stupa" über den Wat Si Saket - ein Tempel, der als einer der wenigen den Siam Angriff überstanden hat, ging es zum Pendant von Pariser "Arc de Triomphe". Nach dem Wat Pha Keo und einem erhaschten Blick auf den Präsidentenpalast stand das "Cope-Center" auf dem Programm. Ein dunkles Kapitel in der Geschichte - für mich gehört es mit dazu - und ein Besuch stand für mich ganz klar auf dem Programm. In der Ausstellung sieht man verschiedene Prothesenmöglichkeiten der vielen schwerstverletzten Menschen, die durch, leider immer noch auch heute verminte Gebiete, vom Schicksal getroffen wurden. Da gibt es noch viel zu tun. Abends haben wir uns, na klar, wieder auf dem Nachtmarkt an einem "Food Stand" verköstigt und auf dem Weg Richtung Hotel noch in einer netten Bar den "Gute Nacht-Drink" gegönnt. Heute wechseln wir komplett die Gegend, per Flugzeug haben wir vor, in den Süden zu fliegen. Der Flughafen ist recht beschaulich, kann man sagen, alle haben wir eingecheckt, trotz Passagierliste wollten sie einen Teilnehmer einfach nicht mitnehmen, da die Maschine überbucht war. Bis zu den letzten Minuten haben wir gezittert, ob er noch einen Platz in der Maschine erhält oder vielleicht Standby mitfliegen könnte. Diskussionen, welche Alternativen zur Verfügung stehen, haben bereits die Runde gemacht. Dann hat es allerdings geklappt, alle sind wir komplett inklusiv "Hang" und es geht ab nach Pakse.  

Temperaturwechsel und wunderschöne Wasserfälle

Bei Ankunft steht unser Bus schon parat, wir machen noch einen Caféstopp und haben die letzte Möglichkeit des Geldwechsels, bis es auf die Hochebene geht. Rechte Temperaturunterschiede von Vientiane zu Pakse, recht heiß und auch schwüler, ist es wieder sehr angenehm auf dem Bolaven Plateau, sind wir doch 1000 Meter hoch. Einen eindrücklichen Wasserfall besichtigen wir, ich liebe "Wasserfälle" und dies ist ein ganz besonderer für mich, der Tad Fane-Zwillingswasserfall im tollen Grün, in diesem Urwald stürzt das reichliche Wasser über 120 Meter den Hang hinunter. Und gleich noch ein anderer Zwilllingswasserfall, der auch nicht zu verachten ist, der „Tad Gneuang Waterfall“. Naturerlebnisse!   [caption id="attachment_20681" align="alignnone" width="745"] Tolle Wasserfälle gibt es im Bolaven Hochplateau zu entdecken.[/caption]   Das Sabaidee Valley fand ich eine wunderschöne Anlage, ich hatte ein ganzes Häuschen für mich und der Swimmingpool ist traumhaft gelegen, das Restaurant ist konkurrenzlos, weil es einfach nichts anderes dort oben gibt, jedoch ist das Essen gut, von dem her kann man nichts beanstanden. Ich bin froh, in diesem Hotel für 2 Nächte verweilen zu dürfen. Zu Fuß sind wir unterwegs, ein schöner Spaziergang in der Natur, der uns entlang eines Dorfes, vorbei an typischen Häusern und durch Kaffeeplantagen führt. Es geht über eine Holzhängebrücke mit fehlenden Latten, die uns auf die andere Seite bringt - hoch auf eine Ebene, auf der nur noch Nadelbäume zu Hause sind. Wir gelangen zu einem Wasserfall, wieder ganz anders und wieder wunderschön, an dem sogar einige Touristen baden. An einem Kiosk konnte man was trinken und essen, unser Busdriver steht fertig zur Abfahrt und auf dem Heimweg gibt es noch einen Caféstopp in einem der Shops der Kaffeeanbauer, frisch gerösteter Kaffee steht zum Verkauf. Wir genehmigen uns einen frisch zubereiteten Espresso aus der "super Espressomaschine", sehr lecker. Heute heißt es schon wieder Abschied nehmen von dem Hochplateau. Mit dem Bus fahren wir in Richtung Grenze Kambodscha. Auf der Fahrt halten wir, um eine Messerschleiferei und eine Korbflechterei zu besichtigen. Highlight des heutigen Tages ist sicherlich der noch wenig bekannte und erst kürzlich als UNESCO-Kulturerbe anerkannte Tempelkomplex Wat Phou. Da es ein Feiertag ist, hat es untypisch viele Besucher. Es ist sehr heiß, wir sind zur Mittagszeit dort, was uns aber nicht davon abhält, den Tempel zu erkunden und alle Stufen zu erklimmen. Weiter geht es dann mit dem Bus ins Reich der "4000 Inseln" - gegen Abend erreichen wir unser Hotel, das Pon Arena in Muan Khong auf der größten Insel Don Khong. Zimmerbezug, Zeit zum Ankommen und dann geht es zum gemeinsamen Abendessen am Ufer des Mekongs - direkt im Hotel selbst. Die Terrasse bietet einen wundervollen Blick auf den Mekong, wer möchte, kann sich auch noch im hoteleigenen Schwimmbad erfrischen.   [caption id="attachment_20684" align="alignnone" width="745"] Sonnenaufgang in Muang Khong.[/caption]   Nach dem Frühstück beginnt unser Tag mit einer Bootsfahrt auf dem Mekong zu einer weiteren Insel "Don Det". Von hier aus spazieren wir entlang des Ufers mit verschiedenen einfachen Unterkünften, ein Mekka für Backpacker oder Individualtouristen, über eine ehemalige Eisenbahnbrücke erreichen wir unsere Mittagspause und auch die Tad Somphamit-Wasserfälle, ganz anders, breit gefächert. Den Tag lassen wir in einem Lokalrestaurant in Muan Khong ausklingen.  

Auf nach Kambodscha

Spannend - heute geht es nach Kambodscha, wir besichtigen noch die Khone Phapheng Wasserfälle, mit etwas Geduld erhalten wir unser Visum und mit einem neuen Reiseleiter geht es los auf den Mekong, fast meditativ ist die lange Fahrt nach Strung Treng, Kambodscha. Mir hat es gut gefallen. Strung Treng ist gegen unser Erwarten eine kleine quirlige Stadt mit einem tollen Markt und auch hier finden wir etwas Lokales zu essen. Siem Reap, unser heutiges Ziel, erreichen wir gegen Abend. Unterwegs besichtigen wir den Geheimtipp Koh Ker. Auch hier treffen wir eher viele Leute an, aufgrund des Festes, dennoch beeindruckend. Ein wunderbar schöner Zufall, dass wir auch Siem Reap während des Wasserfestes erleben dürfen, unglaublich, was da geboten wird und los ist. Möchte ich nicht missen. 2 Tage lang stehen uns die eindrücklichsten Tempel der Welt bevor: Am ersten Tag fahren wir mit Tuk Tuks zum Bayon-Tempel, auf einem abgelegenen Weg führt uns Bun Sam zum Tempel Ta Prohm mit seinen Würgefeigen überwucherten Gebäuden, zum North Baray Wasserspeicher und zum aus Ziegelsteinen erbauten Pre Rup Tempel - was für ein Tag. Am Tag danach geht es nach Angkor Wat, was für ein Bauwerk, was für ein Glück, doch so wenig Leute! Ich hatte mit viel mehr Besuchern gerechnet. Wir haben Zeit für uns, zu erforschen, zu erklimmen, zu betrachten und Zeit, um alles wirken zu lassen. Eine herrliche Tempelanlage, wundervolle Reliefs ... das muss man einfach gesehen haben. Auf dem Tonle Sap See dürfen wir an einer spannenden Bootsfahrt teilhaben, auf der wir ein Stelzendorf und deren Leben erahnen können, sehr eindrücklich. Phnom Penh ist unser Ziel, zur Rushhour dauert es ein wenig länger, bis wir an der Unterkunft sind, doch wir werden belohnt: Unser ursprünglich geplantes Hotel wird renoviert und wir haben sage und schreibe jeder ein Zimmer im 5-Sterne-Hotel Poulo Wai, welches genau nebenan liegt. Da sagen wir nicht nein.   [caption id="attachment_20686" align="alignnone" width="745"] Die Skyline von Kambodschas Hauptstadt[/caption]   Ziemlich müde von den vielen Eindrücken heute und auch der letzten Tage verweilen wir im Quartier in einem lokalen Restaurant und lassen den Abend in der Skybar des Hotels ausklingen. Am nächsten Tag entdecken wir Phnom Penh, wer hätte gedacht, dass auch der Königspalast interessant ist? Wir besichtigen Wat Phnom und kehren nachdenklich vom S21 Tuol Sleng Genozide Museum zurück - Eindrücke der Gräueltaten der Roten Khmer. Abends treffen wir uns zur Bootsfahrt auf dem Tonle Sap Fluss und betrachten Phnom Penh zum Sonnenuntergang. Unglaublich, wenn man bedenkt, dass vor 15 Jahren fast noch nichts hier war. Das hat was - die schnell wachsende Stadt. Nach all den Eindrücken freue ich mich riesig auf den letzten Teil der Reise, die Entspannung auf dem Inselparadies Koh Rong, ohne Programm, jeder kann tun, was er möchte. Nach der Busfahrt geht es mit dem Schnellboot hinüber und zu unserem Hotel. Im Sok San Beach Resort haben wir ganze 3 Nächte, das Hotel ist genau mein Stil, einfach, unkompliziert und direkt am wundervollen Strand. Ich genieße die letzten Tage sehr - was für ein Urlaub, was für ein Erlebnis. Ich kann diese Reise nur empfehlen und hoffe, dass andere es genauso empfinden. Christine    
Neue Podcastfolge: Unterwegs in Namibia
In dieser Podcastfolge haben wir etwas ganz Besonderes für euch: Einen Reisebericht, eingesprochen von Reisegast Dagmar Rau. Sie war im Frühjahr 2024 auf AktivPlus-Reise in Namibia und erzählt uns von ihren vielen Eindrücken. Seid gespannt auf tierische Erlebnisse, witzige Anekdoten, interessante Begegnungen und einmalige Sternenhimmel!  
Entdecke die Magie Jordaniens mit WORLD INSIGHT
[caption id="attachment_20614" align="alignright" width="250"] Ahmad ist unser Country-Manager in Jordanien.[/caption] Das Leben ist einfach sehr, sehr harmonisch und schön in Jordanien. Die Menschen genießen das Leben hier, ich denke das hat auch viel mit dem Wetter zu tun,“ erklärt Ahmad Elayan mit einem Lächeln im Gesicht. Der gebürtige Deutsche entschied sich vor einigen Jahren, seinen jordanischen Wurzeln zu folgen. Mittlerweile lebt er seit 16 Jahren in Jordanien. Dort ist er als unser Country-Manager der perfekte Ansprechpartner für unsere Jordanien-Reisen. Er weiß genau, was jede unserer unterschiedlichen Reisen ausmacht und warum man das Land mit WORLD INSIGHT entdecken sollte. „Die WORLD INSIGHT Touren sind sehr besonders, denn es sind längere Touren und der Gast sieht wirklich alles im Land,“ erklärt Ahmad. Ganz besonders ist natürlich die Nähe zu den Einheimischen, ein Punkt, der uns auf all unseren Reisen wichtig ist. Nur so kann man ein Land wirklich erleben!  

Zu Besuch bei den Beduinen

In Jordanien lernen wir beispielsweise die Beduinen kennen. Die Beduinen sind nomadische oder semi-nomadische Stämme, die traditionell in den Wüstenregionen Jordaniens, Syriens, Saudi-Arabiens und des Sinai zu Hause sind. In Jordanien treffen wir sie besonders im Wadi Rum und in der Region um Petra an. Traditionell waren die Beduinen Viehzüchter und lebten von der Haltung von Kamelen, Ziegen und Schafen, die sie durch die Wüstenlandschaften trieben, immer auf der Suche nach Wasser und Weideland. Auch wenn sich viele Beduinen mittlerweile in Städten und Dörfern niedergelassen haben, kann man auch heute noch einige Beduinen sehen, die in Zelten leben. Diese Beduinenzelte bestehen aus gewebter Ziegenwolle und werden aus diesem Grund als Beit al-sha'ar“, also Häusern aus Haar“, bezeichnet.   [caption id="attachment_20551" align="alignnone" width="745"] Eine besondere Erfahrung ist die Übernachtung im Beduinen Camp in Wadi Rum.[/caption]   Für das richtig besondere Erlebnis verbringen wir auf unseren Reisen jeweils eine Nacht in einem Wüstencamp in Wadi Rum und nächtigen dort in einem Beduinenzelt. Bei der AktivPlus-Reise, ist das Beduinencamp sogar drei Nächte lang unsere Heimat! Aber nicht nur die Übernachtung ist ein Erlebnis, auch die kulinarische Versorgung. Wir kommen in den Genuss eines traditionellen Beduinen-Gerichts, welches unter dem Sandboden gegart wird: Zarb“. Zarb ist besonders bekannt für seinen rauchigen Geschmack und die saftige Konsistenz des Fleisches, dank der ganz speziellen Zubereitung des Fleisch- und Gemüsegerichts in einem unterirdischen Ofen. Für den unterirdischen Ofen wird ein Loch im Boden gegraben, in dem ein Feuer entfacht wird. Dieses Feuer erzeugt Kohlen, die anschließend für das langsame Garen genutzt werden. Die Zutaten werden auf Metallgittern platziert und dann in den Ofen gesenkt. Der Ofen wird mit heißer Asche und Sand bedeckt, sodass die Hitze im Inneren des Lochs das Essen langsam und gleichmäßig über mehrere Stunden gart.   [caption id="attachment_20596" align="alignnone" width="745"] Unter der Erde gegart: das traditionelle Beduinen Gericht.[/caption]   „Das ist schon so ein kleines Highlight, wenn die Gäste im Beduinen-Camp ankommen. Sie schauen zu, wie das Gericht aus dem Boden genommen wird und dann speist man gemeinsam an einem Lagerfeuer,“ berichtet Ahmad. Kulturelle Begegnungen, gemixt mit Lagerfeuerromantik – klingt nach einer perfekten Reise! Aber die Reise wäre keine WORLD INSIGHT-Reise, wenn ein Highlight nicht das nächste jagen würde – egal ob AktivPlus, ComfortPlus, Family- oder Erlebnisreise!  

Jordanien von Norden bis Süden entdecken

Die ersten Reisehöhepunkte erwarten uns schon am Anfang. All unsere Reisen beginnen in der Hauptstadt Amman. Hier flanieren wir durch die quirlige Altstadt, die typisch-orientalischen Souks und entdecken auch moderne Bauten. Bei einem ganz besonderen Ausflug begeben wir uns auf die Spuren der römischen, byzantinischen und umayyadischen Zeiten auf dem Zitadellenhügel von Amman. Archäeologische Ausgrabungen werfen einen spannenden Blick zurück in Ammans Vergangenheit!   [caption id="attachment_20598" align="alignleft" width="350"] Amman zwischen Antike und Moderne.[/caption] [caption id="attachment_20600" align="alignright" width="350"] Der Tempel des Herkules.[/caption]                                  

Wüstenabenteuer

Endlose Weiten, feine Sandwüsten, Sandsteinfelsen, die mit einem Farbenspiel aus rot, gelb und weiß bezaubern, eindrucksvolle Burgen und die Mystik der Felsenstadt Petra. Wer nach Jordanien reist, kann es sicherlich kaum erwarten, Jordaniens facettenreiche Wüstenlandschaft zu erleben, die das Land so besonders macht. Auf unserer Erlebnisreise entdecken wir in der Nähe des Toten Meers das niedrigst gelegene Naturreservat der Welt – das Wadi Mujib. Wenn das Wetter es zulässt, folgen wir dem Siq-Trail, der abhängig vom Wasserstand in der Regel von Mitte April bis Mitte Oktober geöffnet ist. Hier trekken wir ausgestattet mit Schwimmwesten durch das Wasser bis zu einem traumhaftschönen Wasserfall! Aber keine Sorge, falls die Wanderung nicht möglich ist: wir haben eine Alternative in petto im Wadi Numeira. Das Wadi liegt ebenfalls in der Nähe des Toten Meeres und beeindruckt mit seinen unglaublichen Felsformationen und natürlichen Pools.   [caption id="attachment_20609" align="alignnone" width="745"] Ein ganz besonderes Trekking wartet im Wadi Mujib.[/caption]   Unsere Erlebnisreise wäre keine Erlebnisreise, wenn vor dem großen Highlight Petra nicht noch weitere besondere Erlebnisse warten würden! Zum Beispiel begeben wir uns für eine einfache Wanderung in das Dana-Naturreservat, in dem sich Wälder, Wüste und schroffe Felsen abwechseln. Unser Pfad führt uns von einer bewaldeten Hochebene bis in ein sandiges Tal hinab. Noch intensiver lernen wir Dana natürlich bei den Wanderungen auf unserer AktivPlus-Reise kennen! Weiter geht es zu der wahrscheinlich bekanntesten Sehenswürdigkeit Jordaniens: Die Felsenstadt Petra, die auf keiner unserer Reiserouten fehlen darf. Ahmad berichtet, dass zurzeit nicht allzu viele Reisende in Jordanien unterwegs sind. Es ist also die perfekte Zeit, um so ein Highlight wie Petra in Ruhe zu entdecken!   [caption id="attachment_20619" align="alignnone" width="745"] Darf auf keiner unserer Reisen fehlen: Die antike Stadt Petra.[/caption]   Nach einer ersten, gemeinsamen Besichtigungstour durch die antike Stadt, hast du an deinem freien Tag die Möglichkeit, auf eigene Faust loszuziehen. Hast du AktivPlus gewählt? Dann erlebst du noch eine spannende Wanderung abseits der Touristenpfade von Little Petra, das zur Zeit der Nabatäer ein wichtiger Handelsplatz war, bis zum Hintereingang von Petra. Auch in Wadi Rum warten viele, intensive Wanderungen auf unserer AktivPlus-Reise. Die besondere Atmosphäre und spannenden Highlights der Wüste entgehen dir auf unseren anderen Reisen zum Glück nicht, denn dort erkunden wir Wadi Rum per Jeep-Tour! Als Local besucht Ahmad Wadi Rum besonders gern, die Wüste ist sein persönliches Highlight in Jordanien. „Wadi Rum ist immer ein tolles Erlebnis. Der Ort ist ideal, um einfach mal abzuschalten und zu genießen. Besonders der Sternenhimmel bei Nacht ist dort wunderschön,“ schwärmt er.    [caption id="attachment_20599" align="alignnone" width="745"] Begeistert Reisende und Einheimische: Wadi Rum.[/caption]  

Entspannung am Toten und Roten Meer

Jordanien hat nicht nur spannende Städte und Wüstenabenteuer zu bieten. Wir lassen es uns nicht nehmen, den Salzgehalt im Toten Meer auszutesten, um entspannt im Meer zu treiben. In dem Ort Sweimah am Toten Meer stoppen wir auf unserer Erlebnis- und Family-Reise schon relativ am Anfang, um uns vor den kommenden Tagen in der Wüste zu entspannen. Kurz bevor die Reisen wieder in Amman enden, haben wir noch einen Aufenthalt in Aqaba am Roten Meer. Ein freier Tag steht ganz dir zur Verfügung. Du hast die Möglichkeit, viele tolle Ausflüge optional zu unternehmen, zum Beispiel Schnorcheln! Besonders beliebt auf unseren Family-Reisen ist auch der optionale Ausflug in einen Wasserpark.   [caption id="attachment_20606" align="alignnone" width="745"] Am Roten Meer gibt es viele schöne Buchten und Häfen zu entdecken.[/caption]   Auf unserer ComfortPlus-Reise genießt du die doppelte Portion Meeres-Entspannung am Ende der Reise. Von Wadi Rum aus fahren wir nach Aqaba. Zunächst besuchen wir den Privatstrand von Tala Bay am Roten Meer, um uns im Wasser abzukühlen. Am nächsten Tag geht es zurück in den Norden für zwei Übernachtungen am Toten Meer. Im Programm der AktivPlus-Reise stoppen wir zwar nicht am Roten Meer, dafür enden wir aber ebenfalls mit einer Auszeit am Toten Meer. Nach den vielen Wanderungen sorgt das salzreiche Wasser des Toten Meers für besondere Erholung  Balsam für alle Muskeln!  

Mit Einheimischen auf Augenhöhe

Egal ob AktivPlus-, ComfortPlus, Family- oder Erlebnisreise. Jede Reiseform birgt sowohl unterschiedliche als auch gemeinsame Höhepunkte. Die Reisegäste lernen das Land besonders intensiv kennen. In Erinnerung bleiben dabei sicherlich nicht nur die atemberaubenden Landschaften und Badetage an den Meeren, sondern besonders die Begegnungen mit Einheimischen. Übernachtungen oder Abendessen bei den Beduinen, Mittagessen bei einer Drusenfamilie, oder unser Besuch beim Frauenprojekt Bani Hamida in Mukawir, wo Frauen durch das Weben traditioneller Beduinenteppiche selbstständig Einkünfte haben. Es sind Begegnungen wie diese, die unsere Reisen zu Erlebnissen machen. „Die Reisen sind keine klassischen Touren. Die Gäste treffen wirklich mit Einheimischen zusammen, das ist etwas ganz Besonderes!“ findet Ahmad. Zu den Unruhen in den Nachbarländern erklärt Ahmad: „Jordanien ist ein friedliches Land und unsere Gäste reisen nur durch Jordanien, deswegen müssen sie sich keine Sorgen wegen des Kriegs im Nachbarland machen. Jordanien hat immer den Frieden behalten und die Grenzen für jeden Gast offen gehalten. Das ist einfach das Faszinierende an diesem Land, dass man auch mit den vielen Religionen, die es hier gibt, friedlich zusammenleben kann.“
Auf den Spuren der Djinns: Jordaniens mythische Erzählungen
Rote Sandwüsten, Ruinen aus vergangenen Zeiten und das salzige Flimmern des Toten Meeres. Die Mystik Jordaniens, mit seinen archäologischen Schätzen und spektakulären Landschaften, zieht Reisende in den Bann. Wer schon einmal das Vergnügen hatte, in den sternenübersäten Nachthimmel über Wadi Rum zu blicken oder zu erleben, wie sich das Schatzhaus von Petra zwischen den Felsenklüften der Siq auftut, weiß, dass in Jordanien ein gewisser Zauber in der Luft liegt. Diese Magie spiegelt sich auch in faszinierenden Erzählungen wider, die seit Jahrtausenden weitergegeben werden und in der Kultur verwurzelt sind. Geschichten von Djinns und anderen Geheimnissen der arabischen Folklore verweben sich mit der Geschichte und machen jede Entdeckung zu einem Abenteuer in die Welt der Legenden.  

Jerash: Die Schutzgöttin

Die Stadt Jerash, ein Relikt aus der römischen Vergangenheit, ist bekannt für ihre geheimnisvolle Schönheit inmitten beeindruckender Ruinen. Gegründet im 2. Jahrhundert v. Chr., blühte Jerash als ein pulsierendes Handelszentrum entlang der legendären Königstraße auf und erlebte unter römischer Herrschaft ein goldenes Zeitalter.   [caption id="attachment_20561" align="aligncenter" width="745"] Der Artemistempel in Jerash.[/caption]   Doch im Herzen dieser antiken Metropole befindet sich ein besonders interessantes Kapitel: der Tempel der Artemis, der 150 n. Chr. unter dem herrschenden Kaiser Antoninus Pius errichtet wurde. Artemis, die griechische Göttin der Jagd und Hüterin des Wildes, wurde zur Schutzgöttin von Jerash ernannt, und ihr Tempel sitzt bis heute majestätisch auf dem höchsten Punkt der Stadt. Sie symbolisiert nicht nur den göttlichen Schutz, sondern diente auch als spirituelles Zentrum der Bewohner. Erzählungen zufolge fanden dort geheimnisvolle Rituale und Zeremonien statt, bei denen die Gläubigen die Göttin mit opulenten Opfergaben ehrten, in der Hoffnung, ihren Segen und Schutz zu erhalten.  

Petra: Geheimnisse der Djinns

Wenn man an Jordanien denkt, kommt einem wahrscheinlich als Erstes die legendäre Felsenstadt Petra und ihre monumentale Schatzkammer in den Sinn. Geprägt von rotbraunen Schluchten, architektonischen Meisterwerken und komplexen Wassersystemen bleibt die antike Stadt nach wie vor zu 80 % unentdeckt. Das lässt natürlich viel Freiraum für die Fantasie. Doch auch die Elemente, die für uns bereits sichtbar sind, sind von Legenden umgeben. Unter den vielen Schätzen Petras sticht besonders eine Gruppe von monumentalen Grabanlagen hervor: die Djinn-Blöcke. Diese würfelförmigen Sandstein-Strukturen sind eine Hinterlassenschaft der Nabatäer aus dem 1. Jahrhundert n. Chr. und zählen zu den ersten Sehenswürdigkeiten, denen man beim Betreten von Petra durch den Siq begegnet.   [caption id="attachment_20575" align="aligncenter" width="745"] Einer der Djinn-Blöcke in Petra.[/caption]   Die Djinn-Blöcke wirken imposant und geheimnisvoll zugleich, denn über ihre Bedeutung wird viel spekuliert. Ihr Name leitet sich von dem arabischen Wort „jinn“  (جِنّ) ab, das sich auf übernatürliche, spirituelle Wesen bezieht. Handelt es sich bei den rotbraunen Blöcken, wie oft vermutet, um Grabsteine? Oder dienen sie doch den Djinns als Behausungen? Manche BesucherInnen halten ihre Hand an den Stein und wünschen sich etwas, in der Hoffnung, dass der Geist ihnen wohlgesinnt ist. Wir werden wohl nie genau wissen, wie effektiv diese Geste ist, doch ausprobieren kann man es. Wer weiß, vielleicht geht ein Wunsch in Erfüllung.  

Wadi Rum: Gigantische Erzählungen

Die Mythologie der Djinns zieht sich durch arabische Erzählungen und spielt auch in den Legenden um Wadi Rum eine Rolle. Auch bekannt als das „Tal des Mondes“, ist das Wüstental ein spektakulärer Ort in Jordanien, der durch seine beeindruckenden Landschaften und geheimnisvollen Geschichten besticht. Geprägt von massiven Sandsteinformationen und tiefen Schluchten bildet Wadi Rum eine dramatische Kulisse, nicht nur für Hollywood-Blockbuster wie Dune oder Der Marsianer, sondern auch für faszinierende Legenden über riesige, mystische Wesen. Du fragst dich, wie die massiven Schluchten der Wüstenlandschaft entstanden sind?   [caption id="attachment_20570" align="aligncenter" width="745"] Die Aussicht über Wadi Rum.[/caption]   Angeblich soll Wadi Rum durch einen Djinn aus langer Vergangenheit die Landschaft herausgeschnitzt haben. Auch heute noch sollen sich Djinns in den höchsten Punkten der steinigen Felsformationen ihr Versteck suchen. Doch die Nacht bringt Schutz vor den Geistern: Wenn man unter dem von Sternen übersäten Nachthimmel genau hinschaut, entdeckt man ihren größten Feind. Denn jede Sternschnuppe vernichtet einen Djinn.  

Das Tote Meer: Salzige Heilkräfte

Das Tote Meer ist ein Ort der Wunder. Es hat schon etwas Magisches, sich wie ein Blatt auf der Wasseroberfläche treiben zu lassen. Reich an Mineralien und Salzen, wird es seit Jahrhunderten für seine heilenden Eigenschaften geschätzt und sogar als eine Art Lebenselixier gefeiert. Menschen kommen aus aller Welt, um von seiner wohltuenden Wirkung zu profitieren und ein einzigartiges Schwimmerlebnis zu genießen. Doch eine Person entwickelte angeblich eine ganz besondere Faszination für die wundersamen Kräfte des Toten Meeres.   [caption id="attachment_20572" align="aligncenter" width="745"] Am Ufer des Toten Meers.[/caption]   Kleopatra war bekannt dafür, dass sie keine Kosten scheute, um ihre Schönheit zu erhalten. Ihre – man könnte fast von einer Besessenheit sprechen – führte sie zum Ufer des Toten Meers, dessen vielseitige Mineralien sich als effektive Schönheitsquelle bewiesen. Sie war so sehr davon überzeugt, dass sie die ersten Spas entlang der Küste bauen ließ und verschaffte sich damit einen direkten Zugang zu seinen Heilkräften. Doch ihre Leidenschaft für Schönheitspflege schien seiner Zeit voraus zu sein, denn auch heute versprechen zahlreiche Kosmetikprodukte, die Salz und Schlamm des Toten Meeres beinhalten, eine klare und gesunde Haut.   Jordanien fasziniert nicht nur mit seinen historischen Stätten, sondern auch mit seinen lebendigen Erzählungen. Seine BewohnerInnen tragen einen besonderen Stolz und eine Leidenschaft für ihre Heimat, deren Geschichten eine tiefe Bindung zwischen den Menschen, der Natur und der Kultur widerspiegeln. Eine Reise durch Jordanien ist also mehr als nur eine Entdeckung der physischen Landschaft, sie ist ein Zugang zu den kulturellen Facetten, die die Menschen hier verbinden.
Jordanien: Zwischen Naturwunder und Antike

Amman und Jerash: Auf den Spuren von Antike und Moderne

Unsere Reise begann in Amman und führte uns zuerst zur Moschee, in der bis zu 3.000 Gläubige Platz finden. Direkt gegenüber befindet sich eine christliche Kirche, was die faszinierende Atmosphäre des Respekts gegenüber religiösen Minderheiten unterstreicht. In der Moschee werden ausschließlich religiöse Themen behandelt, und politische Diskussionen bleiben außen vor. Dann besichtigten wir die Zitadelle in Amman mit Herkulestor, Empfangshalle des Herrschers, dem Theater und 2 Museen, die gut vermittelten, wie die Menschen dort früher gelebt und gearbeitet haben.   [caption id="attachment_20391" align="aligncenter" width="745"] Jerash.[/caption]   Jerash, eine alte Provinzhauptstadt der Römer, beeindruckte insbesondere durch das große Hippodrom, das Hadriantor und die sehr lange, von den Römern angelegte, Handelsstraße mit ihren prächtigen Säulen und dem Theater. Die Römer beeindruckten damals schon mit ihrer Baukunst: So fügte man in der unteren Reihe der Fels- und Kalksteine Löcher ein und erreichte damit im ganzen Theater eine hervorragende Akustik. Die riesigen Säulen wurden jeweils unten angespitzt, was bewirkte, dass man damit bis heute die starken Beben der Erdbeben ausgleichen konnte.  

Von Wüstenschlössern bis zum Toten Meer

Bei den 3 Wüstenschlössern, die wir tags darauf besichtigen, ist mir insbesondere das 2te in Amrah gut in Erinnerung geblieben. Dies wurde im 8. Jahrhundert von einem Prinzen aus Damaskus errichtet, der es sich hier mit 2 Tänzerinnen niedergelassen hatte. Es gab eine Trinkwasserversorgung durch einen 30 Meter tiefen Brunnen und auch 2 Bäder waren vorhanden. Die Wandmalereien hatten wohl byzantinische Künstler gestaltet, da Moslems keine Nacktszenen darstellen durften.   [caption id="attachment_20402" align="aligncenter" width="745"] Mount Nebo.[/caption]   Der Berg Nebo, mit Blick bis Jericho, war ein weiteres Highlight. Hier zeigte Gott Moses das gelobte Land, das Moses selbst nie betreten hat. Er verstarb auf diesem Berg. Ihm zu Ehren errichteten die Franziskaner hier eine Kirche. Dann ging es zum Toten Meer, 420 Meter unter dem Meeresspiegel. Vorher machten wir in einem Wadi noch eine sehr schöne Wanderung, wobei wir stellenweise durch einen Fluss wanderten – maximal wadentief – und rechts und links von uns bis zu 150 Meter aufragende Felsen. Den Entspannungstag am Toten Meer mit Baden und Schlammpackungen haben wir alle genossen. Am nächsten Tag besuchten wir bei Mkawer eine Weberei und anschließend den Berg Machareus, auf dem Johannes der Täufer von den Schergen des Königs Herodes hingerichtet wurde, da er die Liaison der Tänzerin Salome mit Herodes kritisierte.     Der Grand Canyon von Jordanien, das Wadi Mujeb, mit bis zu 500 Metern hoch umschließenden Felsen bot ein weiteres grandioses Naturschauspiel, wie auch die Kreuzritterburg von Karak.   [caption id="attachment_20392" align="aligncenter" width="745"] Wadi Mujib.[/caption]   Den nächsten Tag besichtigten wir das kleinste Hotel der Welt, die Kreuzritterburg von Shobak und anschließend ging es auf eine anspruchsvolle 3.5-stündige Wanderung im Dana Naturreservat.  

Petra und Wadi Rum: Abenteuer in Jordaniens Wüstenwelt

Und dann: Petra. Die 1,8 km lange Wanderung mit den rechts und links aufragenden Felsen ist schon ein Erlebnis. Dann öffnet sich plötzlich die Felsformation und der Blick auf das Schatzhaus wird frei. Muss man einfach erlebt haben! Dann die Besichtigung der unterschiedlichen Gräber der Nabatäer, Königsgräber, Mädchen Palast, das Kloster mit 820 Stufen und viele mehr. Am nächsten Tag machten wir ein 6-stündiges Felstrekking zum Opferplatz und Grab des Soldaten mit ganz fantastischen Aussichten. Hier haben wir sehr viel erfahren und gelernt – über die Geschichte, Leben, Baukunst, Stellung der Frau in der Gesellschaft, Architektur der Nabatäer und ihre Handelswege, die vor über 2.000 Jahren schon bis China und Europa reichten. Am nächsten Tag haben wir dann bei einer 4-ständigen Jeep-Fahrt die grandiose Landschaft des Wadi Rum erkundet. Die Brücke Um Frouth Rock Arch ist etwas für Reisende, die über keine Höhenangst verfügen und trittsicher sind. Die Übernachtung in luxuriösen Zelten im Wadi Rum war ebenfalls ein tolles Erlebnis. Bei dem anschließenden Besuch in Aqaba gab es die Möglichkeit, die Moschee zu besuchen, baden zu gehen, einen Bootsausflug mit Schnorcheln oder Tauchen zu machen, oder einfach nur ausgiebigen Shoppen zu gehen. Nach unserer Weiterfahrt gab es in Amman ein 3-gängiges Gala Menü, womit diese fantastische Reise leider ihren Abschluss fand. Gern fasse ich wie folgt zusammen: [caption id="attachment_20399" align="alignright" width="380"] Die Schatzkammer in Petra.[/caption]          

Jordanien, Du gelobtes Land,

In Freundschaft reichst Du mir die Hand.

Zeigst mir Deiner Schönheit ganzen Pracht,

Was mich bezaubert, glücklich macht!

So hast Du sehr bereichert mich;

Drum' lob sehr gern und preis ich Dich.

 
Ein Wiedersehen mit Thailand und WORLD INSIGHT
Die Idee, die Thailand Reise zu unternehmen, war schon im zeitigen Sommer geboren. Es sollte nach der Pandemie ein neuer Anlauf genommen werden. Allerdings waren grundsätzliche gesundheitliche Gründe zu bedenken, denn wir waren nicht mehr die Jüngsten. Anne ist 75 Jahre und Volker 80 Jahre alt. Wir fühlen uns zwar noch fit, aber in diesem Alter fordern die langen Flüge, die Zeitumstellung sowie die klimatischen Verhältnisse Energien von uns ab, die im Speicher nicht mehr in Gänze vorhanden sind. [caption id="attachment_20531" align="alignleft" width="203"] Die Reise begann mit vielen Eindrücken In Bangkok.[/caption] Ausschlaggebend für eine Entscheidung zugunsten der Verwirklichung dieser Reise war letztlich die Erinnerung an eben dieselbe Thailand-Reise, die wir vor 11 Jahren, ebenfalls mit WORLD INSIGHT unternommen hatten und die wir nochmals erleben wollten. Allerdings wählten wir nicht wie damals die Erlebnisreise, sondern gönnten uns die ComfortPlus-Reise. Mit der Buchung war letztlich die Entscheidung gefallen und die Vorfreude auf den Besuch Thailands konnte damit beginnen. Wir erinnerten uns an duftende Garküchen, Tierstimmen aus Baumkronen und nicht zuletzt an die Lebensfreude der Bevölkerung, basierend auf dem buddhistischen Glauben. Der Flug verging buchstäblich im Fluge, trotz einer Zwischenlandung in Dubai. In Bangkok gelandet, erwartete uns unser Reiseleiter, Mister Aeng und mit der Fahrt in einem komfortablen Minibus ging es mitten hinein ins quirlige Stadtleben von Bangkok. Nach einem schnellen Check-in ins 5-Sterne-Hotel „Chatrium Riverside“, das einen tollen Blick auf den Fluss und die Stadt bietet, ging es mit dem hoteleigenen Shuttleboot auf dem Chaophraya-Fluss in die Klongs von Bangkok. Überwältigt waren wir beim Besuch im Museum der königlichen Barken von dem Glanz und der prachtvollen Ausstattung. Heute dienen die Barken bei Prozessionen für die königliche Erscheinung; in früheren Zeiten wurden sie als Kriegsschiffe eingesetzt. Des Staunens noch nicht genug, war eine Steigerung der Besuch des früheren Königstempels Wat Arun mit seinen unzähligen glitzernden Porzellanplättchen, die eine unglaubliche Dekoration für den knapp 80 m hohen Tempel bilden. Bei unserem Besuch trafen wir auf eine Schülergruppe, die in historischen Gewändern gekleidet hervorragend zu der Ausstrahlung der Tempelanlage beitrug.  

Der Höhepunkt von Bangkok und berührende Momente am River Kwai

Tags darauf ging es zum eigentlichen Höhepunkt Bangkoks und vielleicht auch der ganzen Reise, dem Wat Phra Kaeo und dem nahegelegenen Wat Pho. Beide liegen auf einer Grundfläche, die der Größe eines Stadtteils gleichkommt und besitzen eine Ausstrahlung mit ihren goldenen Chedis, steinernen Figuren und vor allem den inspirierenden Buddha-Figuren, die wir immer wieder empfinden und nicht vergessen werden. Wir haben die beiden Tempelanlagen bereits mehrfach besucht und sind immer aufs Neue von der Pracht dieser Palastanlage aufs Tiefste beeindruckt. Auf dem weiteren Weg nach Norden war die Freude auf unberührte Natur nahe der Stadt Kanchanaburi riesengroß. Wurde aber zunächst getrübt durch den Besuch des Veteranenfriedhofs der beim Bau der River Kwai-Brücke im 2. Weltkrieg unter entsetzlichen Umständen qualvoll verstorbenen japanischen, australischen und alliierten Soldaten. Insofern hatte die Besichtigung der River Kwai-Brücke einen traurigen Beigeschmack, der auch bei der Fahrt im „Todeszug“ noch andauerte, dieser Zug, genannt eben nach dem Bau der Brücke bzw. der Bahnlinie zwischen Siam und Burma während des 2. Weltkrieges, die so viele tote Soldaten forderte.     Umgestiegen vom Zug aufs Boot, konnten wir am späten Nachmittag in ein Naturparadies eintauchen. Ein Hotel im Fluss, im River Kwai. Und drumherum unberührte Natur, Urwald, Bambuswälder links und rechts des Flusses, eine Ruhe, nur unterbrochen vom Singen der Vögel in den Baumkronen. Und dem Trompeten eines Elefanten am nächsten Morgen, der ein erfrischendes Bad im Fluss nahm. Dankbar nahm er die von uns angebotenen Reste der Ananasfrüchte an, die wir ihm auf unserem Spazierweg zu einem in der Nähe gelegenen einheimischen Dorf anboten. Ein Kontrast - dieses im Dschungel dösenden Lebens, im Fluss der Zeit dahinfließend - zu dem am Tag zuvor erfahrenen Großstadttrubel. Das Leben im und am Fluss bleibt uns unvergesslich.  

Besichtungen der Königsstädte

Das nächste Ziel bildete die frühere Königsstadt Ayutthaya mit seiner bewegten Vergangenheit, wovon etliche Ruinen vormals stolzer Tempel zeugen. Die Hauptattraktion bildet der Buddha-Kopf, eingewachsen in den Wurzeln eines Feigenbaums. [caption id="attachment_20528" align="alignright" width="250"] Die Attraktion des Buddha Kopfs im Feigenbaum hat eine berührende Geschichte.[/caption] Die Birmanen hatten im Krieg mit Siam den Buddha-Figuren die Köpfe abgeschlagen und so enthauptet, hatten die Menschen symbolisch ihr Leben eingebüßt und damit den Krieg verloren. Jedoch wurde ein Kopf einer Buddha-Figur vergraben, die Wurzel des Feigenbaums brachte den Kopf lange danach wieder ans Licht und das religiöse Leben war neu geboren. Eine uns berührende Geschichte. War Ayutthaya schon imponierend, so war Sukhothai noch gewaltiger im Anblick. Wir hatten das große Glück, dass wir Zeuge einer Probe für ein musikalisches Theaterstück wurden. Es war eine Traumkulisse in den mystisch angestrahlten Ruinen der ehemaligen Hauptstadt. Tags darauf konnte die Kulisse mit dem Fahrrad erkundet werden. Einzigartige Chedis, zahlreiche Buddha-Figuren, überragt von einer Buddha-Figur, die am Ende einer beidseitigen Säulenreihe alles überstrahlt. Erwähnt sei noch die Unterkunft in Sukhothai, das Hotel „Le Charme Resort“. Eingebettet in kleinen Seen, über und über mit Lotosblüten bedeckt, hatten die individuellen Häuschen wirklich einen charmanten Rahmen. Weiter nach Norden kam der Höhepunkt in dieser Region: Chiang Mai. Und hier brillierte Mister Aeng, unser Reiseleiter, nicht zum ersten Mal. Chiang Mai ist seine Geburtsstadt, hier hat er unter anderem Germanistik und Geschichte studiert, daher seine sehr guten Deutsch- und Geschichtskenntnisse. Chiang Mai ist ein Ort der inneren Einkehr, trotz des geschäftigen Treibens in dieser Stadt. Eine Stadt, die gefühlt nur aus Tempeln, Klöstern und gelebter Religion ihr Dasein schöpft. [caption id="attachment_20518" align="alignleft" width="263"] Der goldene Tempel ist besonders beeindruckend.[/caption] Die Krone all dessen liegt tatsächlich oben, oberhalb von Chiang Mai, in den Bergen, und trägt den Namen Wat Doi Suthep. Ein Tempel in Gold gehüllt, gefühlt und real. Die Buddhas, Chedis und Nagas - überall glänzendes Gold. Schaut man ins Innere der Klosterräumlichkeiten, so spürt man den Geist des buddhistischen Glaubens bei den Mönchen, den im Gebet versunkenen Pilgern und auch den innehaltenden Besuchern. Eine einmalige Szenerie, unvergesslich. Eine Segnung durch den Abt des Klosters war der persönliche Höhepunkt an diesem Tag. Erwähnt werden soll noch ein besonderes Ereignis am Abend dieses Tages.  Im Hotel angekommen musste Mister Aeng uns mitteilen: Das Hotel ist ausgebucht, keine Reservierung für uns bekannt. Es ist der Wendigkeit von Mister Aeng und vor allem dem schnellen Handeln von WORLD INSIGHT und dessen Vertreter in Thailand zu verdanken, dass wir Gäste innerhalb weniger Minuten ein Hotel anfahren konnten, in dem wir zum Ausgleich die Suiten für diese und die folgende Nacht bekamen. Als zusätzliches Bonbon bekamen wir noch ein Abendessen auf Kosten von WORLD INSIGHT. Wahrlich lobenswert.  

Auf dem Weg zum „Goldenen Dreieck“

Aber auch der folgende Tag hatte Besonderes zu bieten. Eine Wanderung zu den Bergvölkern der Akha und Karen. Wir konnten die Frauen beim Weben von Stoffen beobachten, lernten etwas über den Anbau von Gemüse und hatten anfangs eine Stille und Ruhe in einer nahezu unbewohnten, landschaftlich sehr schönen und abwechslungsreichen Gegend. Erst als wir eines der Bergdörfer erreichten, wurde es etwas laut, da die Frauen kleine selbst hergestellte Handarbeiten als Souvenirs anboten. Wenige Kilometer weiter konnten wir uns im warmen Quellwasser wieder erholen für die Durchquerung einer Höhle mit einigen bemerkenswerten religiösen Reliquien. Am nördlichsten Punkt Thailands, dem Goldenen Dreieck, angekommen, konnte man links einen Blick nach Myanmar werfen, nach Osten sah man nach Laos, ein seltsames Gefühl beschlich uns, ähnlich einem Rausch mit Bildern aus einer anderen Welt. Real konnten wir gegenüber in beiden benachbarten Ländern große Gebäude sehen, Casinos großen Ausmaßes, von Chinesen gebaut, für Chinesen und deren Sinn für den Gewinn aus der (Spiel)-Sucht. Ein kurzer Besuch im Opium-Museum und eine Bootsfahrt auf dem Mekong mit Blick auf die zu Ehren der Thai-Königin Sirikit erbauten übergroßen Buddhastatue runden den Besuch dieses geschichtsträchtigen Punktes ab.  

Eine wundervolle Reise geht zu Ende

Langsam gingen die Urlaubstage zu Ende. Es ging wieder nach Süden, nach Chiang Rai, von dort aus sollten wir den Flug zurück nach Bangkok nehmen. Doch zuvor besichtigten wir den in der Nähe von Chiang Rai befindlichen Schnee-Tempel. Mit dem Bau des in komplett weiß gehüllten, äußerst skurrilen Tempels eines thailändischen Künstlers wurde Ende der 90-er Jahre des letzten Jahrhunderts begonnen und soll Mitte dieses Jahrhunderts fertiggestellt werden. Ein wirklich etwas gewöhnungsbedürftiges Objekt ist jedenfalls unsere Meinung.   [caption id="attachment_20533" align="alignnone" width="745"] Auf Koh Samet lassen sich die letzten Urlaubstage perfekt genießen.[/caption]   Nach dem schnellen Flug nach Bangkok und sofortiger 3-stündiger Minibusfahrt ging es in südöstlicher Richtung auf die Insel Koh Samet, eine halbe Bootsstunde vom Festland entfernt. Im super komfortablen „Sai Kaew Beach Resort“ hatten wir Zeit und Muße, die Höhepunkte dieser Reise nochmals im Geist vorüberziehen zu lassen. Zumal es tagsüber fast unmöglich war, infolge der doch weit höheren Temperaturen gegenüber dem Norden irgendwelche Aktivitäten zu unternehmen. Ausgenommen einer wohltuenden Massage. Natürlich dauerte der Rückflug eine halbe Ewigkeit, kein Wunder, erwartete uns wieder der graue Alltag, das kalte Winterwetter, der Zeitunterschied. Gründe genug, wieder einen Flug zu einem Urlaubsland zu buchen, denn hinzu geht der Flug im Fluge herum, das haben wir ja schon mal festgestellt.  

Reisefazit

Diese Nordthailand-Reise war wundervoll. Vielleicht machen wir diese Reise noch ein drittes Mal. Wegen der freundlichen Menschen, der reichhaltigen Kultur, der mächtigen Landschaften, dem angenehmen Klima. Nur mit dem Essen müssten wir uns schwerlich arrangieren. Linsen mit Spätzle müssten wir einfliegen lassen. Aber auch da würde WORLD INSIGHT einen Weg finden, so wie ich sie einschätze.