Faszinierendes Reiseland Marokko
Schon dreimal mussten wir die bereits gebuchte Reise verschieben, nun war es endlich geglückt und wir möchten keinen Tag dieser wirklich umfassenden Reise missen. Insgesamt legten wir 3.700 km zurück und in unser Reisetagebuch haben 122 Footprints mit 880 ausgewählten Fotos ihren Platz gefunden. In diesem Reisebericht können wir natürlich nur einige wenige Eindrücke wiedergeben, also los: Reisebeginn in Casablanca Am Flughafen in Casablanca wurden wir durch Reiseleiter Lahouceine und Fahrer Mohammed empfangen. Beide kümmerten sich die gesamten 20 Tage hervorragend um unsere aus 11 Personen bestehende Reisegruppe. Casablanca ist die größte Stadt Marokkos und bekannt für ihre moderne Architektur und die beeindruckende Hassan-II.-Moschee, die wir intensiv besichtigten. Die Stadt bietet auch eine lebendige Atmosphäre, eine Vielzahl von Restaurants einen modernen Bahnhof, eine Straßenbahn und Einkaufsmöglichkeiten in der Medina (arabisch für Altstadt). Am Rande der Medina stoppten wir an einem kleinen Stand, an dem Marrokanische Sfenj, süße Krapfenringe, gebacken wurden. Die süßen Hefekringel wird jeder kennen, der schon mal in Marokko war. Eine Pflicht, diese zu probieren und das taten wir dann auch gleich. Die marokkanischen Frauen um uns herum überzeugten uns dann, dass auch Tee mit dazu gehört und so hatten wir sehr leckere, frische Krapfenringe mit Pfefferminztee gleich am ersten Tag. Da uns dieses Essen auf der Straße (Streetfood) sehr gut bekommen ist, haben wir während unserer Rundreise immer wieder einheimische Leckereien probiert und wurden nie enttäuscht. Über die Hauptstadt Rabat mit ihrer Mischung aus alter und neuer Architektur, die wir bei einer Stadtführung kennengelernt haben, ging die Reise weiter in das Fischerörtchen Asshilah mit einer tollen Medina, die gespickt ist mit unzähligen Kunstwerken an Wänden und Decken. Direkt angrenzend mit einer Neustadt in der man das bunte alltägliche Treiben der Marokkaner erleben kann. Geheimtipp: Direkt hinter der Medina gibt es ein Restaurant, in dem wir im Freien mit direktem Blick aufs Meer Fischgerichte gemeinsam mit Marokkanern genossen haben (Cafe Daya). [caption id="attachment_16364" align="alignright" width="480"] Ein Markt in Ouezzane.[/caption] Auf unserer Rundreise haben wir neben den 4 Königsstädten (Fès, Marrakesch, Meknès und Rabat) viele weitere große Städte besucht. Ganz besonders sind uns dabei die Sauberkeit und die Anlage der Grünflächen aufgefallen. Die beeindruckende Zahl der Straßenlaternen, die weit über die Stadtgrenzen hinaus angebracht sind in Kombination mit den überbreiten, schön gepflasterten Gehsteigen und den Rasenstreifen in sattem Grün ohne jegliches Unkraut oder Laub. In den größeren Städten sehen alle Bordsteine wie geleckt aus. Dies wird durch eine Vielzahl von Reinigungskräften und Gartenarbeitern geleistet – sehr beeindruckend. Spätestens nach diesen ersten Tagen haben wir insbesondere die Freundlichkeit, Ehrlichkeit und Toleranz der marokkanischen Bevölkerung kennen- und schätzen gelernt. Wir haben uns auf den Märkten der Einheimischen pudelwohl gefühlt und waren begeistert von der Warenvielfalt, die Auge und Gaumen begeistern. Fernab der Touristenströme Unser Reiseleiter Lahoucine hat uns Marokko zumeist fernab der Haupttouristenströme präsentiert. Dabei kam es durchaus auch zu unverhofften und netten Begegnungen wie bei einer Wanderung durch eine Oase. Der entgegenkommende Amazigh begrüßte uns freundlich ließ sich gern fotografieren und erzählte etwas vom „Essen“, woraufhin wir dachten, er wolle etwas Geld, um dem Esel Futter kaufen zu können. Doch weit gefehlt, er wies uns sehr deutlich darauf hin, dass er vom Volk der Imazighen sei und nichts haben möchte, sondern er uns einige seiner frisch geernteten Datteln direkt von seinem Esel schenken möchte. Ein absoluter Höhepunkt ist der Aufenthalt in einem 1001-Nacht Beduinencamp gewesen. Schon der 2-stündige Dromedar-Ritt in den Sonnenuntergang war atemberaubend, aber das Zeltcamp, exklusiv für unsere Reisegruppe direkt am Rand der Dünen, stellte selbst diesen in den Schatten. [caption id="attachment_16307" align="alignleft" width="422"] Sonnenuntergang in der Wüste.[/caption] Am Lagerfeuer sitzend spielte unsere Gastgeber traditionelle Imazighen-Musik und am sternenklaren Himmel leuchtete der Schweif eines Meteoriten sekundenlang am Himmel – mehr geht eigentlich nicht. Oder doch? Am zweiten Abend weilte ein junges Pärchen aus Spanien unter uns und als die traditionellen Klänge am Lagerfeuer unter dem Sternenhimmel kurz pausierten, fiel der junge Mann vor seiner Partnerin auf die Knie und machte ihr einen Heiratsantrag. Dies haben wir dann noch ausgelassen gefeiert – so schön kann Liebe sein. Allerdings haben uns auch die vielen einmalig schönen Ortschaften begeistert. Immer wieder sind wir durch die engen Gassen gezogen und haben hinter jeder Ecke neue tolle Eindrücke gewonnen. In Chefchaouen waren es insbesondere die blau getünchten Häuser und Treppen in Kobalt und Indigo, Aquamarin und Azurblau. Farbenfrohe Fotomotive und noch gar nicht so alt. Was erfolgreich angenommen wird, wird hier gern kopiert. So war es auch in Chefchaouen als vor ca. 25 Jahren ein Hotel seine Hauswände blau gestrichen hat und dadurch mehr Gäste gewann. Mittlerweile ist die gesamte Medina in Blau gehüllt und verbreitet tagsüber und nachts eine atemberaubende Stimmung. Natürlich gibt es auch viele andere Geschichten um die blaue Farbe, wie z.B. Schutz vor Mücken, Blau als Farbe Gottes oder dass sich die Farbe auf Himmel und Meer bezieht. Egal wie, auf jeden Fall beeindruckend. Aber es geht auch in Grün. Davon konnten wir uns bei einem kurzen Zwischenstopp in Ouezzane überzeugen. Diese Medina hat uns deswegen so beeindruckt, weil sie touristisch quasi unberührt und daher sehr authentisch ist mit ihren vielen kleinen Schneiderstuben. Darüber hinaus gibt es einen tollen Wochenmarkt, der uns Gelegenheit geboten hat, für ein Picknick einzukaufen. [caption id="attachment_16308" align="alignleft" width="300"] Bunte Farben in Ouezzane.[/caption] Freundliche Einheimische Auch der Kontakt zu den Menschen in Marokko kam nicht zu kurz. Bei den vielen Spaziergängen durch Straßen und Gassen, über Märkte und Strände ist uns insbesondere die Freundlichkeit und Toleranz aufgefallen. Jeder Gruß und jedes Lächeln wird erwidert. Kirchen, Moscheen und Synagogen befinden in direkter, friedlicher Nachbarschaft. Unterschiedliche Religion, Kleidung und Bräuche werden respektiert und toleriert. Besonders schön waren in diesem Zusammenhang die zwei Besuche bei marokkanischen Familien. Gemeinsam mit unserem Reiseleiter hatten wir dort die Gelegenheit das Teeritual zu zelebrieren, genossen das beste Kuskus bzw. die beste Tajine der ganzen Reise und haben erleben dürfen, wie die Familien wohnt und lebt. Marokko ist ein traumhaft schönes Reiseziel. Die umfassende Reise ist für uns perfekt gewesen, da wir hier das gesamte Land kennenlernen durften. Von Nord bis Süd und von Ost nach West ist dieses Land sehr unterschiedlich und überall wunderschön. Vielen Dank insbesondere auch an unseren tollen Reiseleiter Lahouceine, unseren Fahrer Mohammed und die harmonische Reisegruppe.
Die Vielfalt Marokkos mit WORLD INSIGHT erleben
In Marokko erleben wir auf unseren Reisen die vielen magischen Facetten, die das Land im Norden Afrikas zu bieten hat. Vom Wandern im Atlasgebirge, über Kamelritte in der Wüste bis hin zum Bummeln durch die Straßen der beeindruckenden Königsstädte. Reiseleiter Brahim hat während unserer wiLIVE-Tour Marokko mit Europa in diesem Jahr vielen Menschen die magischen Orte und Highlights Marokkos nähergebracht. [caption id="attachment_16834" align="alignright" width="410"] Brahim ist einer unserer Reiseleiter in Marokko.[/caption] Für unser ReiseMagazin erzählt er, was die Reisen mit WORLD INSIGHT besonders macht, ob man auch im Winter wandern kann und was sein persönliches Highlight im Land ist. Brahim sammelte seine ersten Erfahrungen der Reiseleitung bereits als Kind. Sein Vater war Reiseleiter und nahm Brahim mit auf seine Reisen durch ganz Marokko. Vor etwas mehr als 10 Jahren machte Brahim dann selbst eine Ausbildung zum Reiseleiter und konnte bereits vieles Wissen, das er von seinem Vater gelernt hatte, anwenden.   Mit WORLD INSIGHT nach Marokko Wenn er mit WORLD INSIGHT Reisegruppen unterwegs ist, schätzt er besonders die Abwechslung. Jeden Tag erleben die Gruppen etwas anderes. Dabei bleibt aber trotzdem immer genug Zeit, um einen Ort intensiv kennenzulernen und richtig im Land anzukommen. Etwas ganz besonderes ist der Kontakt zu Einheimischen. Den bekommt man zum Beispiel bei Mittag- oder Abendessen bei marokkanischen Familien. „Ich finde das ist etwas besonderes auf den WORLD INSIGHT Reisen. Wir treffen die Menschen aus Marokko. Die Marokkaner sind gastfreundliche Menschen und sie haben immer gerne andere Menschen da, das ist etwas Schönes.“ Diese Begegnungen gibt es einerseits in Städten, wie zum Beispiel in Fès. Andererseits stehen auch Besuche in Dörfern der Imazighen auf dem Programm. Der Begriff „Imazighen“ bedeutet „freie Menschen“ und ist die Bezeichnung für die indigene Bevölkerung Marokkos. Diese wurde lange unterdrückt, bis in den 1970er Jahren eine kulturelle Bewegung der Imazighen stattfand. Mehr über die Imazighen erfährst du in diesem Artikel.   Unterschiedliche Landschaften Besondere Landschaften intensiv entdecken können Reisegäste zum Beispiel auf den AktivPlus Reisen. Diese umfasst unter anderem ein mehrtägiges Trekking im malerischen Atlasgebirge. Das Atlasgebirge zieht sich fast durch ganz Marokko und beheimatet sogar einen Gipfel, der mehr als 4000 Meter hoch ist. Während dieser Tour übernachten Gäste vorwiegend in privat geführten Homestays. Dazu gehört beispielsweise auch die Übernachtung mit traditionellem Abendessen bei einer Imazighen Familie.   [caption id="attachment_16821" align="aligncenter" width="745"] Ein Reisehighlight in Marokko: Das Atlasgebirge[/caption]   Als Kontrast zum Gebirge gibt es auch kürzere und längere Aufenthalte in der Sahara Wüste auf verschiedenen Touren. Die Anreise der besonderen Art erfolgt mit Kamelen, übernachtet wird in Zelten, um der Natur besonders nah zu sein. Die Gegend im Süden Marokkos zählt zu Brahims persönlichen Highlights im Land. Er ist auch selbst dort aufgewachsen. „Das ist der schönste Teil Marokkos. Da siehst du die Oasen, die Wüste, Schluchten, das Atlasgebirge, Dörfer, das ist alles in einer Ecke und genau das, was die Reisenden sehen wollen“, berichtet er.     Marokko im Winter Je nach Jahreszeit erlebt man auch Marokkos Landschaft anders. Besonders eindrucksvoll ist sie zu einer ganz bestimmten Zeit. „Die Landschaft ist im Winter etwas ganz Besonderes. Da hast du manchmal den Blick auf die Wüste mit den schneebedeckten Bergen im Hintergrund.“ Auf den Bildern, die Brahim bei der wiLIVE Veranstaltung präsentiert, zeigt sich ein Farbenspiel aus grünem Wald, gelber Wüste und weißem Schnee in den Bergen. Auch das Klima ist zu dieser Zeit sehr angenehm. Tagsüber sind es um die 18 bis 20 Grad. Allerdings darf man den marokkanischen Winter auch nicht unterschätzen. „Früher hatten wir sieben bis acht Monate Schnee. Das ist wegen des Klimawandels nicht mehr so, aber trotzdem wird es auch kalt“. Aber keine Sorge, auch im Winter ist Trekking und Wandern in Marokko möglich. [caption id="attachment_16826" align="alignleft" width="480"] Ausblick auf die schneebedeckten Berge.[/caption] Ein Highlight, das bei unserer Erlebnisreise „Marokko Wintermärchen“ natürlich nicht fehlen darf, sind die Übernachtungen in „Tented Camps“ mitten in der Sahara. Die kühleren Temperaturen lassen sich mit warmer Kleidung am Lagefeuer ideal aushalten. Neben den traumhaften Landschaften nennt Brahim weitere Gründe, die für eine Reise nach Marokko im Winter sprechen. „Im Winter ist der Vorteil, dass die Leute nicht so viele Touristen treffen.“ Die Königsstädte Marrakesch und Fès können Reisende in der kalten Jahreszeit so noch entspannter genießen.   Erfahrt noch mehr über Marokko Abseits der Touristenpfade erklimmen wir auf unseren AktivPlus-Reisen den Hohen Atlas. Unser WORLD INSIGHT Country Manager Ahmed und sein Sohn Jean-Léon erzählen mehr über den Reiseverlauf und die einzigartige Natur, die es auf dieser konstrastvollen Reise zu entdecken gilt. Hier geht's zum Artikel.
Faszination Irland: Mythen, Legenden & die Riesen der Folklore
Von mächtigen Kriegern bis zu listigen Fabelwesen verleihen diese Geschichten den Landschaften und Orten Irlands einen Hauch von Magie und Mysterium. Unter den zahlreichen Legenden und Märchen spielen die Geschichten über Riesen eine herausragende Rolle. Diese übernatürlichen Wesen sind zu einem festen Bestandteil der irischen Folklore geworden. Die irischen Riesen sind nicht nur gewaltige Gestalten von übermenschlicher Stärke, sondern sie verkörpern auch oft verschiedene Charaktereigenschaften, die in den Erzählungen zum Ausdruck kommen. Einige sind freundlich und hilfsbereit, während andere listig und trickreich sind. Doch unabhängig von ihren Eigenschaften sind sie stets mit den Landschaften und Orten Irlands verbunden, die durch ihre Anwesenheit geprägt werden.  

Die Legende des Giant's Causeways

Die außergewöhnlichen Basaltsäulen des Giant's Causeway erstrecken sich über circa fünf Kilometer entlang der Klippen Nordirlands und enden im Meer. Diese eindrucksvollen Säulen, von denen einige bis zu zwölf Meter hoch sind, bilden einen Pfad aus dunklem, eckigem Gestein. Sie sind etwa 60 Millionen Jahre alt und zählen zu den faszinierendsten natürlichen Formationen der Welt.
[caption id="attachment_16849" align="alignnone" width="745"] Die ca. 40.000 sechseckigen Säulen sollen vor etwa 60 Millionen Jahren durch vulkanische Aktivität entstanden sein.[/caption]  
Die Iren haben da aber so ihre eigene Theorie, wie es zu diesen Felsformationen kam: Laut einer bekannten Legende entsand der Giant's Causeway, wie der Name „Damm des Riesen“ schon verrät, durch Riesen: Finn MacCumhaill, bekannt für seine unglaubliche Stärke und Tapferkeit, hörte von Benandonner, einem Riesen jenseits des Meeres in Schottland.
[caption id="attachment_16867" align="alignright" width="413"] Die Isle of Man liegt inmitten des Irischen Sees zwischen Irland und Schottland.[/caption]
Benandonner war ein Riese von gewaltiger Statur und Stärke und forderte alle irischen Riesen heraus. Finn war wütend, dass jemand seine Stärke infrage stellte. Als stolzer und tapferer Riese war er entschlossen, seine Überlegenheit zu beweisen. In seinem Stolz und in seiner Wut riss er ein Stück Gestein aus dem Boden und warf es Richtung Schottland. Doch der Fels verfehlte sein Ziel und landete im Meer – so entstand der Legende nach die Isle of Man. Schnell musste Finn feststellen, dass er Beandonner in Sachen Größe und Stärke weit unterlegen war. Mit der Hilfe seiner klugen und mutigen Frau Oonagh plante Finn eine List. Oonagh ersann einen genialen Plan, der es Finn ermöglichte, Benandonner zu überlisten. Sie täuschte vor, dass Finn ein Baby sei und verwandelte ihn in einen Säugling, indem sie ihn in eine Wiege legte und ihn mit Tüchern bedeckte. Als Benandonner die scheinbare Größe des Babys sah, erschrak er und fürchtete, dass sein irischer Rivale noch mächtiger sei als er selbst. In seiner Angst floh Benandonner zurück nach Schottland, wobei er den Weg hinter sich mit einer Spur aus zerstörerischen Klippenformationen markierte, die wir heute als die beeindruckenden Basaltsäulen des Giant's Causeway kennen. Diese Legende hat sich im Laufe der Zeit zu einer der bekanntesten und beliebtesten Geschichten der Isle of Man und des Giant's Causeways entwickelt. Sie erinnert die Bewohner und Besucher der Insel an die Bedeutung von Klugheit, Mut und Zusammenhalt in Zeiten der Gefahr. Die Geschichte von Finn, Oonagh und Benandonner ist nicht nur ein integraler Bestandteil der Inselkultur, sondern auch ein zeitloses Symbol für die menschliche Fähigkeit, Hindernisse zu überwinden und über sich hinauszuwachsen.  

Die listigen Kobolde der Grünen Insel

Ein Fabelwesen, an dem man in Irland nicht vorbeikommt, ist der Leprechaun. Er ist ein kleiner, listiger Kobold, der oft als Schuhmacher dargestellt wird und angeblich einen Topf voller Gold am Ende des Regenbogens hütet. Diese charmanten, aber schelmischen Kreaturen sind für ihre Tricksereien und ihr hinterlistiges Verhalten bekannt. Sie werden oft als ältere Männer mit einem roten Bart, grüner Kleidung und einem Dreispitzhut beschrieben. Trotz ihrer geringen Größe sind Leprechauns unglaublich geschickt und können sich blitzschnell verstecken, wenn sie in Gefahr geraten. Die Legende besagt, dass, wer einen Leprechaun fängt und festhält, in der Lage ist, ihn dazu zu zwingen, sein Gold preiszugeben. Doch das Fangen eines Leprechauns ist keine leichte Aufgabe, da diese schlauen Wesen viele Tricks auf Lager haben, um ihren Schatz zu verteidigen. [caption id="attachment_16881" align="alignleft" width="204"] Der Leprechaun ist das wohl bekanneste irische Fabelwesen.[/caption] Der kleine grüne Kobold ist ein Symbol für Glück und Reichtum in der irischen Kultur und hat im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Geschichten und Traditionen inspiriert. Selbst heute noch werden Leprechauns oft mit dem irischen St. Patrick's Day in Verbindung gebracht, wenn sie als freundliche und verspielte Wesen gefeiert werden, die den Menschen Glück bringen sollen.
   

Erfahre noch mehr über den Norden Europas

Was verzaubert uns so sehr am Norden Europas? Welche besonderen Highlights gibt es auf unseren Reisen nach Island, Irland, Schottland und Norwegen zu entdecken? Wir haben Country Manager Andreas – und Produktmanager Paul befragt, um zu erfahren, was an diesen Ländern am meisten verzaubert und welche Highlights es auf den Reisen zu entdecken gibt. Mehr erfahrt ihr in diesem Artikel.     Island, die majestätische Insel im Nordatlantik, ist bekannt für ihre atemberaubende Landschaft, ihre einzigartigen Naturschönheiten und ihre unvergleichliche Abenteuerlust. Entdecke mit uns die vielen Facetten der Insel aus Feuer und Eis. Hier warten Abenteuer auf uns! Mehr über die verschiedenen Regionen und Landschaften Islands entdeckst du hier.     Die Whisky-Kultur ist in ganz Schottland zu spüren, egal ob in Pubs oder Destillerien. Ein besonderes Highlight auf unserer Erlebnisreise: der Besuch von Schottlands höchster Whisky-Destillerie Dalwhinnie mit der dazugehörigen Verkostung. Mehr dazu und über die atemberaubenden Landschaften Schottlands erfährst du in diesem Artikel.   Endlos erscheinende Fjorde, gigantische Gletscher, riesige Bergketten, karge Hochebenen und unzählige Gletscherseen erwarten uns in Norwegen. Mehr über unsere erlebnisreiche Reise im Süden Norwegens erfahrt ihr von Produktmanager Paul im Interview. Seine persönlichen Highlights bleiben dabei natürlich nicht unerwähnt.
Eintauchen in muslimische Kultur während des Ramadan
Der Ramadan ist der neunte Monat des islamischen Mondkalenders und eine der bedeutendsten Zeiten im Islam. Während dieses Monats fasten gläubige Muslime auf der ganzen Welt von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang. Das Fasten endet täglich mit dem „Iftar“, dem Mahl zum Fastenbrechen, bei Sonnenuntergang. Die zweite Mahlzeit im Ramadan wird als „Suhur“ bezeichnet und wird in der Regel nachts vor Sonnenaufgang eingenommen. In der Fastenzeit verzichten die Gläubigen nicht nur auf Essen und Trinken, sondern auch auf schlechte Gewohnheiten und vermeiden negative Gedanken und Handlungen. In dieser Zeit soll dafür der Fokus auf Wohltätigkeit und Großzügigkeit gelegt werden. Dies bedeutet, dass Muslime beispielsweise vermehrt Spenden leisten und sich um die Bedürftigen in ihrer Gemeinschaft kümmern.   Der Höhepunkt des Ramadan ist das Fest des Fastenbrechens, auch bekannt als „Eid al-Fitr“, das drei Tage lang nach Ende des Fastenmonats mit besonderen Gebeten, Festmählern und dem Austausch von Geschenken gefeiert wird. 2024 hat der Ramadan am Abend des 10. März begonnen. Auch einige WORLD INSIGHT Reisen gehen in der Zeit des Ramadans in muslimisch geprägte Länder. Die Reisenden haben dabei oftmals die Chance, die verschiedenen Traditionen zu erleben. Wir haben mit unseren Partnern aus vier verschiedenen Ländern über diese besondere Zeit gesprochen.  

Marokko

„Der Grund des Ramadans ist nicht, dass du verhungern sollst. Der Grund ist, Hunger zu verstehen und dass wir auch unserem Gott, Allah, näherkommen,“ erklärt Reiseleiter Brahim aus Marokko. Auch er isst in der Zeit des Ramadans erst nach Sonnenuntergang. Er erklärt uns, dass die Zeit internationale Reisende, wie unsere Gruppen aus Deutschland, keineswegs einschränke. Auch wenn einige Einheimische ihre Gastronomien zur Ramadan-Zeit tagsüber schließen, findet man genug offene Restaurants. „Marokko ist ein sehr tolerantes Land. Wir respektieren alle Leute. Wenn du ein Tourist bist, dann verstehen wir auch, dass du tagsüber essen möchtest. Das ist kein Problem, Essen bekommt man überall. Wir lassen unsere Gäste nicht verhungern,“ sagt Brahim. Außerdem machen auch nicht alle MarokkanerInnen Ramadan.   [caption id="attachment_16762" align="aligncenter" width="745"] An der berühmten Moschee in Casablanca können um die 80.000 Betenden zusammenkommen.[/caption]   Ein besonderes Erlebnis, dass Reisende in der Fastenzeit in Marokko erleben können, ist die Gebetsstunde in Casablanca. Ungefähr eineinhalb Stunden nach Sonnenuntergang gibt es im Ramadan eine lange Gebetszeit. Bei der großen, welt-berühmten Hassan-II-Moschee in Casablanca kann man mitunter bis zu 80.000 Betende in und um die Moschee herum sehen. Aber auch außerhalb von der Moschee entdeckt man in der Stadt überall Gläubige, die ihre Gebetsteppiche draußen auf den Straßen zum Beten ausbreiten.  

Jordanien

Zu Beginn des abendlichen Fastenbrechens nach Sonnenuntergang essen die Menschen in Jordanien als erstes Datteln. Der Grund dafür ist einerseits, dass die Früchte  als sehr gesund gelten. Andererseits haben sie auch eine religiöse Bedeutung denn der Prophet Mohammad aß während seines Fastens ebenfalls Datteln, berichtet Country Manager Ahmad.   [caption id="attachment_16760" align="aligncenter" width="745"] Eine wichtige Köstlichkeit während Ramadan ist die Dattel.[/caption]   Zurzeit reist eine WORLD INSIGHT Reisegruppe durch Jordanien und besucht an einem Abend in Madaba eine Bäckerei, wo es neben vielen süßen Köstlichkeiten auch Datten und arabischen Beduinen Kaffee zu probieren gibt. Darüber hinaus erlebt die Reisegruppe jeden Abend das Fastenbrechen und die besondere Stimmung. „Im Ramadan versuchen wir immer, dass unsere Gäste von WORLD INSIGHT mit dem Leben im Ramadan in Berührung kommen. Im Land ist eine ganz andere Atmosphäre zu dieser Zeit. Abends ist immer Feierstimmung,“ berichtet Ahmad. Neben dem Essen und der Zusammenkunft mit Familie und FreundInnen nutzen viele Menschen spät abends auch die Zeit zum shoppen, denn die Geschäfte haben lange geöffnet.   [caption id="attachment_16766" align="alignleft" width="340"] Eine typische Bäckerei in Jordanien.[/caption] [caption id="attachment_16767" align="alignright" width="340"] Eine WORLD INSIGHT Reisegruppe entdeckt die Kulinarik in der Ramadan-Zeit.[/caption]                              

Ägypten

In Ägypten gibt es verschiedene Traditionen zur Zeit des Ramadans. In den ersten 10 bis 15 Tagen ist es zum Fastenessen am Abend eher ruhig auf den Straßen. Die Sitte zu dieser Zeit ist, dass MuslimInnen zum abendlichen Essen gegenseitig ihre FreundInnen und Familien nach Hause einladen. In der zweiten Hälfte der Fastenzeit geschieht das Fastenbrechen mit dem Iftar nach Sonnenuntergang größtenteils außerhalb von zu Hause. Die Tradition in Ägypten ist der Besuch von Cafés zum essen und trinken. Diese sind teilweise sogar bis zwei oder drei Uhr nachts geöffnet. Eine ganz besondere Tradition, die ihre Ursprünge in Ägypten hat, ist „Ma'edat Al Rahman“ – der Tisch des Gottes. Bei dieser Sitte richten wohlhabende MuslimInnen eine lange Tafel gefüllt mit Essen zum Iftar nach Sonnenuntergang an, um ärmeren Menschen eine kostenlose Mahlzeit zu bieten. Diese Tradition passt also zum Wohltätigkeitsgedanken, der während der Fastenzeit eine wichtige Rolle spielt. Im Stadtviertel Mataria in Kairo wird am 15. Tag des Ramadans eine besonders lange Tafel aufgestellt. Diese hat es mit einer Länge von 3,189.83 Metern im Jahr 2019 sogar unter die Guinness Weltrekorde als längster Tisch geschafft. Der Tag in der Mitte des Ramadans wird so groß gefeiert, dass es auch für Nichtbedürftige zur Tradition geworden ist, an dem Tag dort zu essen und zu feiern. Auch WORLD INSIGHT Gruppen hatten in der Vergangenheit die Gelegenheit, diese besonderen Festivitäten zu erleben. Country Manager Yossri berichtet, dass falls auf den Reisen der Aufenthalt in Kairo mit dem 15. Tag des Ramadans zusammen fällt, sie mit den Reisegruppen die besondere Tafel zum Iftar besuchen.  

Tunesien

Während der Ramadan Zeit erleben WORLD INSIGHT Reisende in Tunesien die besondere Atmosphäre und lokale Köstlichkeiten an vielen Stellen. Die Reiseleitungen begleiten die Gruppen zum Beispiel in die bekannten arabischen Märkte und Gassen, die „Souks“, wo man überall landestypisches Essen finden kann. Auf Einheimische treffen Reisende abends auch in Cafés, wo sie mit ihnen gemeinsam beispielsweise typisches Ramadan Gebäck und Minze-Tee oder Shisha Rauchen ausprobieren können. An einem Abend haben Reisende sogar die Gelegenheit, an einem typischen Ramadan-Abendessen in einem lokalen Restaurant teilzunehmen. Ein anderes besonderes Erlebnis ist das „Suhur“, welches Fastende von circa Mitternacht bis 4 Uhr morgens vor Sonnenaufgang als Alternative zum Frühstück zu sich nehmen. WORLD INSIGHT Reisegäste können diese Tradition zu die für uns eher ungewöhnliche Uhrzeit ebenfalls ausprobieren.  

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Osterhasen begegnen uns in Deutschland rund um Ostern überall. Doch wie feiert man Ostern in anderen Teilen dieser Welt, wie zum Beispiel in Mexiko, Italien, Ecuador oder Kolumbien? Wir haben für euch mit unseren WOLRD INSIGHT-ReiseleiterInnen aus den jeweiligen Ländern über Oster-Traditionen und Bräuche gesprochen.     In zahlreichen Ländern weltweit wird an diesem Wochenende das Osterfest gefeiert. Jedes Land hat seine eigenen kulinarischen Traditionen und Rezepte – von traditionellen Gerichten bis hin zu köstlichen Süßspeisen, die Vielfalt der osterlichen Küche ist ebenso faszinierend wie die kulturellen Unterschiede, die sie repräsentiert. Unsere ReiseleiterInnen aus Mexiko, Ecuador und Georgien haben uns ihre Traditionen und Rezepte verraten!
Auf der Suche nach dem Osterhasen
Süße Osterhasen begegnen uns in Deutschland rund um Ostern überall: Als Dekorationsartikel oder als süße Nasch-Speise ist der Osterhase in unserer Tradition fest verankert. Doch wie feiert man Ostern in anderen Teilen dieser Welt, wie zum Beispiel in Mexiko, Italien, Ecuador oder Kolumbien? Gibt es dort vielleicht auch Osterhasen? Genau das wollten wir herausfinden und haben für euch mit unseren WOLRD INSIGHT-ReiseleiterInnen aus den jeweiligen Ländern gesprochen.  

Bekannt für die Karfreitagsprozessionen

[caption id="attachment_16674" align="alignright" width="300"] Colomba Pasquale – das beliebte Ostergebäck aus Italien[/caption] Aus Süditalien berichtet uns Andrea, dass dort sehr intensiv Ostern gefeiert wird. Wie in Italien üblich finden die Feierlichkeiten hier überwiegend draußen statt. Die Insel Procida hat sogar eine der bekanntesten und ältesten Karfreitagsprozessionen in ganz Italien. Für die italienischen Kinder gibt es ähnlich wie bei uns süße Ostereier, die auch vom Osterhasen gebracht werden. Zudem sind Geschäfte, Patisserien und die Bars wunderschön geschmückt und man schenkt sich untereinander den Ostertaubenkuchen „Colomba pasquale“.  

Sehr viel Ostern, wenig Hase

In den lateinamerikanischen Ländern ist der Osterhase und die kommerzielle Seite des Osterfestes noch nicht ganz so bekannt, wie beispielsweise in den USA oder Kanada. Jasond, unser Reiseleiter aus Kolumbien, berichtet uns, dass es den Schokoladen-Osterhasen hier nur in größeren Supermärkten zu finden gibt. Im Vordergrund der Semana Santa, der wichtigsten Feierlichkeiten Kolumbiens, stehen die aufwendigen Prozessionen und traditionellen religiösen Feierlichkeiten, die mit der Passion Christi und der Auferstehung verbunden ist. Die „Semana Santa“ ist die spanische Bezeichnung für die Karwoche, die in vielen katholisch geprägten Ländern, insbesondere in Spanien und Lateinamerika, intensiv gefeiert wird. In Ecuador gibt es die Prozession „Jesús del gran Proder“ (Jesu der großen Macht), erklärt uns Regine. Diese findet in den Straßen des historischen Zentrums von Quito statt, um während der Karwoche an den Tod Jesu zu erinnern. An der Prozession nehmen die Gläubigen verkleidet als Cucuruchos und Verónicas in violettfarbenen Gewändern teil. Begleitet werden sie von den „Nazarenern“, die große und schwere Kreuze oder Holzbalken tragen.   Auch in Mexiko konzentriert man sich auf die religiösen Festlichkeiten, Prozessionen, Gottesdienste und Familientreffen. Hier gibt es die Tradition des „Viernes de Dolores“. Zu diesem Fest werden Schmuckstücke und Blumen aus Pappmaschee hergestellt, die die Trauer der Jungfrau Maria symbolisieren sollen. Allerdings werden in einigen urbanen Regionen auch Ostereier bemalt und versteckt, besonders für die Kinder.  

Kunstvolle Teppiche

Am Karfreitag erreichen die zahlreichen Prozessionen und Feierlichkeiten in Guatemala ihren Höhepunkt. Die Straßen sind mit Kerzen beleuchtet und die Prozessionen finden oft die ganze Nacht lang statt. Ein besonderer Brauch in Guatemala ist das „Alfombras“ oder Teppich-Ritual: Es besteht darin, dass die Menschen aufwendige Teppiche aus Blumenblättern, Früchten und anderen natürlichen Materialien auf die Straßen legen. Die Teppiche werden entlang der Prozessionsrouten ausgelegt und dienen als Ehrerbietung an Jesus Christus. Oft sind sie sehr kunstvoll gestaltet und bilden religiöse Motive oder biblische Szenen nach. [caption id="attachment_16690" align="aligncenter" width="745"] Die Blumenteppiche schmücken die Straßen von La Antigua Guatemala im Hochland Guatemalas.[/caption] Diese farbenfrohe Tradition hat ihre Wurzeln in der Verbindung von indigenen Maya-Bräuchen mit katholischen Traditionen, die von den spanischen Kolonisatoren eingeführt wurden.  

Das Ei als Symbol der Auferstehung

In Georgien haben die Osterfeierlichkeiten ihre ursprüngliche Bedeutung weitestgehend beibehaltet und auch hier gibt es keine klassischen Osterhasen-Traditionen. Unsere WORLD INSIGHT Reiseleiterin Khatuna erklärt uns, dass es hier einen besonderen Ostergruß gibt: „kriste Aghsdga“ (Christus ist auferstanden). Darauf antwortet man „Tscheschmaritad!“ (wahrlich, das ist er!). In Georgien gibt es eine einzigartige Ostertradition, die als „Lamproba“ bekannt ist – ein Spiel, bei dem es um das Ostereier-Titschen geht. Beim Lamproba versammelt man sich in Gruppen und jeder Teilnehmer erhält ein hart gekochtes Ei. Man beginnt, die Spitze seines Eies gegen die Spitze des Eies eines anderen Teilnehmers zu schlagen. Das Ei, dessen Schale beim Zusammenstoß intakt bleibt, gewinnt und wird als „Lamproba“-Ei betrachtet. Der Gewinner sammelt dann die Eier der Verlierer und setzt das Spiel fort, bis alle Eier aufgebrochen sind. Hierdurch soll der Sieg von Jesus Christus über den Tod und dessen Auferstehung repräsentiert werden, da das Ei als Symbol der Auferstehung gilt.   Wir sehen also, in den Ländern, in denen das Osterfest oder die Osterwoche zelebriert und gefeiert wird, gibt es zwar nicht überall einen Hasen, eine Gemeinsamkeit ist jedoch die Zusammenkunft der Familie und Freunde. Die gemeinsame Zeit ist kostbar und wichtig, um Traditionen zu pflegen, Gemeinschaft zu erleben, religiöse Bedeutung zu teilen und Freude zu verbreiten. Ostern ist eine Zeit der Freude und des Neuanfangs.  

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In zahlreichen Ländern weltweit wird an diesem Wochenende das Osterfest gefeiert. Jedes Land hat seine eigenen kulinarischen Traditionen und Rezepte – von traditionellen Gerichten bis hin zu köstlichen Süßspeisen, die Vielfalt der osterlichen Küche ist ebenso faszinierend wie die kulturellen Unterschiede, die sie repräsentiert. Unsere ReiseleiterInnen aus Mexiko, Ecuador und Georgien haben uns ihre Traditionen und Rezepte verraten!     [caption id="attachment_16788" align="alignright" width="400"] So feiert man die Fastenzeit in Marokko, Jordanien und Ägypten.[/caption] Zeitgleich zu unserer Osterzeit feiern MuslimInnen auf der ganzen Welt die besondere Fastenzeit Ramadan. Wir haben mit unseren PartnerInnen aus Marokko, Jordanien und Ägypten über den Ramadan und die unterschiedlichen Sitten und Bräuche dieser besonderen Zeit gesprochen. Hier geht’s zum Artikel.
Kulinarische Weltreise zu Ostern
In zahlreichen Ländern weltweit wird an diesem Wochenende das Osterfest gefeiert. Die Feierlichkeiten sind geprägt von einer Vielzahl kultureller Traditionen und Bräuche, die sich in jedem Land auf einzigartige Weise widerspiegeln. Doch neben den Ritualen und festlichen Aktivitäten ist eines der zentralen Elemente des Osterfestes das Essen. Jedes Land hat seine eigenen kulinarischen Traditionen und Rezepte – von traditionellen Gerichten bis hin zu köstlichen Süßspeisen, die Vielfalt der osterlichen Küche ist ebenso faszinierend wie die kulturellen Unterschiede, die sie repräsentiert.  

Romeritos & Capirotada aus Mexiko

Für die überwiegend katholische Bevölkerung Mexikos ist Ostern das wichtigste religiöse Fest des Jahres. Und in dem Land, in dem Essen UNESCO-Weltkulturerbe ist, gibt es natürlich auch viele traditionelle Gerichte, die zu Ostern gegessen werden. Während der Fastenzeit ist es Tradition Fisch und Meeresfrüchte als Suppe oder (Meeresfrüchtesuppe oder Fischbrühe) oder Tacos zu essen. An Feiertagen wie Karfreitag, Aschermittwoch oder Gründonnerstag ist es nicht üblich, rotes Fleisch zu konsumieren und es wird mehr Fisch gegessen. Einige beliebte Speisen, die während der Osterfeierlichkeiten in Mexiko verzehrt werden, sind Romeritos und Capirotada:   [caption id="attachment_16594" align="alignnone" width="745"] Romeritos werden in Mexiko sowohl an Ostern als auch an Weihnachten gegessen.[/caption]   Romeritos sind ein traditionelles mexikanisches Gericht, das oft zu Ostern aber auch zu Weihnachten serviert wird. Es handelt sich um eine Art Blattgemüse, das normalerweise mit Garnelen, Kartoffeln, Nopales (Kaktusblättern) und einer Mole-Soße gegessen wird. Capirotada ist ein mexikanisches Dessert, das oft während der Osterzeit zubereitet wird. Capirotada ist eine Art Brot- und Käseschichtdessert, das mit einer süßen Sirupsoße aus Zimt, Zucker, Nelken und anderen Gewürzen getränkt wird. Unsere Country Managerin Céline hat uns ihr Lieblingsrezept für das Schichtdessert verraten: [caption id="attachment_16605" align="alignleft" width="360"] Wusstest du, dass jede Zutat eine biblische Bedeutung hat? So steht beispielsweise das Brot für den Leib Christi und die Zimtstangen für die Nägel am Kreuz.[/caption] Zutaten 1 1⁄2 Liter Wasser 400 Gramm Piloncillo (Rohrzucker) 2 Zimtstangen 2 Nelken 4 Brötchen, in Scheiben geschnitten Pflanzenöl zum Frittieren 3⁄4 Tasse ungesalzene Erdnüsse 1 Tasse gehackte Walnüsse 1 Tasse Rosinen 1 Tasse geriebenes getrocknetes Kokosnussfleisch 100 Gramm geriebener Cotija-Käse   Zubereitung Sirup: Heize den Ofen auf 180 °C vor. Erhitze das Wasser mit dem Piloncillo, Zimt und Nelken, bis sich ein Sirup bildet; entferne den Zimt und die Nelken. Capirotada: Brate die Brotscheiben von beiden Seiten in heißem Öl an und lege sie auf Küchenpapier, um überschüssiges Fett abzutropfen. Lege eine Schicht Brot, eine Schicht Erdnüsse und Walnüsse und eine Schicht Rosinen in einen Tontopf, bestreue alles mit geriebenem Kokosnussfleisch und beträufele es mit dem Sirup; wiederhole den Vorgang mit den restlichen Zutaten. Backzeit: Füge den Cotija-Käse hinzu und backe Capirotada bei 180 °C für 15 bis 20 Minuten. Abkühlen lassen und servieren.  

Fanesca aus Ecuador

Bei unserer Country Managerin Regine gibt es jedes Jahr an Ostern das charakteristische ecuadorianische Gericht Fanesca. Es wird in einer Grundlage aus Milch und Stockfisch zubereitet und vereint indigene Traditionen mit spanischer Kultur. Um die zwölf Apostel zu ehren, enthält es zwölf Zutaten, darunter typische Andengetreide wie Mais, Chochos, Bohnen, Erbsen und Erdnüsse. Der Stockfisch symbolisiert dabei Jesus Christus.   [caption id="attachment_16625" align="alignright" width="368"] Fanesca wird oft in großen Mengen zubereitet und in Gemeinschaften geteilt, was die Verbundenheit und Gemeinschaftlichkeit der Feierlichkeiten unterstreicht.[/caption] Zutaten 1 1⁄2 Tasse Stockfisch, gewaschen und nach dieser am Vormittag in Milch eingeweicht wurde 2 Esslöffel Butter mit Salz 2 Esslöffel Erdnussbutter 1⁄4 Tasse Öl mit Annatto 1 Tasse fein gehackte lange Zwiebel 1 Knoblauchzehe, fein gehackt 1 Teelöffel gemahlener Kreuzkümmel 1 Tasse Favabohnen, geschält 1 Tasse Erbsen, vorzugsweise geschält 1 Tasse rote Bohnen, vorzugsweise geschält 2 Tassen Mais, geschält 1⁄2 Tasse fein gehackter Kohl 1⁄2 Tasse gekochter Reis 2 Tassen gekochter und pürierter Kürbis 1 Tasse Sambo, gekocht und püriert 1 1⁄2 Tassen geschälte Chochos 2 Würfel Maggi-Gemüsebrühe 2 Liter Halbfettarme Milch 1 1⁄2 Tassen Sahne 1 Tasse Frischkäse in Stücken 1 Teelöffel Salz oder nach Geschmack 1 Zweig frische Petersilie zum Garnieren 1 reife Kochbanane, in Scheiben geschnitten und gebraten zum Garnieren 3 hart gekochte Eier, in runde Scheiben geschnitten 2 frische Chilischoten, in Scheiben geschnitten, zum Garnieren   Zubereitung 1. Den gesäuberten Stockfisch waschen, unter fließendem Wasser von überschüssigem Salz befreien und am Vortag in so viel Milch einweichen, dass der Fisch bedeckt ist. Am Tag der Zubereitung den Fisch herausnehmen und die Milch aufbewahren. 2. Alle Hülsenfrüchte getrennt kochen, bis sie weich sind. Beiseitestellen. 3. Butter, Achiote-Öl, Zwiebel, Knoblauch und Kreuzkümmel in einen großen Topf geben und anbraten, bis die Zwiebel glasig ist. Dann die Erdnussbutter hinzugeben. Mit 1 Liter fettarmer Milch ablöschen und zum Kochen bringen. Den Reis, den Kohl, den Sambo und den Kürbis hinzugeben und so lange rühren, bis der Reis in der Zubereitung verloren gegangen ist, die zuvor gekochten Hülsenfrüchte und die Milch, in der der Stockfisch gewässert wurde, hinzugeben. Die MAGGI-Gemüsebrühe einrühren und auflösen. 4. Aufkochen lassen, bis sie anfängt, Struktur anzunehmen, die restliche fettarme Milch und die Sahne sowie den geriebenen Frischkäse hinzufügen und aufkochen lassen, bis sie eine dicke Konsistenz annimmt. 5. Serviere die Fanesca mit gebratenem Maduro, Masitas, Empanadas, hartgekochtem Ei, Chili und Petersilienblättern. Du kannst sie auch mit Pristiños oder Feigen mit Käse zum Nachtisch servieren.    

Paska aus Georgien

Paska ist ein traditionelles georgisches Osterbrot und ein Symbol der Freude und des Feierns der Auferstehung Christi. Während des Osterfestes teilen Familien und Gemeinschaften Paska miteinander und genießen es als Zeichen der Gemeinschaft und des Wohlstands. Und auch bei unserer Reiseleiterin Khatuna darf Paska an Ostern nicht fehlen. „Jede Familie hat hausgemachten Osterkuchen zu Hause.“ Mit uns teilt sie ihr Lieblingsrezept: [caption id="attachment_16639" align="alignright" width="399"] Die Form und Verzierung des georgischen Paska variiert je nach Region und persönlicher Präferenz.[/caption] Zutaten 500 g Mehl 100 g Zucker 1 Päckchen Trockenhefe (ca. 7 g) 1 TL Salz 100 g Butter, geschmolzen und abgekühlt 120 ml warme Milch 1 TL Vanilleextrakt Zitronen- oder Orangenschale (optional) Rosinen oder getrocknete Früchte nach Wunsch Zubereitung 1. In einer großen Schüssel das Mehl, den Zucker, die Trockenhefe und das Salz vermischen. 2. In einer separaten Schüssel die warme Milch, die geschmolzene Butter, die Eier, den Vanilleextrakt und die Zitronen- oder Orangenschale vermengen. 3. Die flüssigen Zutaten zur Mehlmischung hinzufügen und zu einem Teig kneten. Den Teig auf einer leicht bemehlten Oberfläche etwa 8-10 Minuten lang kneten, bis er glatt und elastisch ist. 4. Den Teig zu einer Kugel formen und in eine leicht geölte Schüssel geben. Mit einem sauberen Geschirrtuch abdecken und an einem warmen Ort etwa 1-2 Stunden oder bis sich das Volumen verdoppelt hat, aufgehen lassen. 5. Den Teig auf eine bemehlte Oberfläche geben und noch einmal kurz durchkneten, um eventuelle Luftblasen zu entfernen. Nach Belieben Rosinen oder getrocknete Früchte einarbeiten. 6. Den Teig in eine gut gefettete Kuchenform oder spezielle Paskaform geben. Mit einem sauberen Geschirrtuch abdecken und erneut an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen, bis er sein Volumen deutlich vergrößert hat. 7. Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Die Paska vorsichtig mit verquirltem Ei bestreichen. 8. Die Paska für etwa 30-40 Minuten backen, bis sie goldbraun ist und beim Klopfen auf die Unterseite hohl klingt. 9. Aus dem Ofen nehmen und auf einem Drahtgestell vollständig abkühlen lassen. 10. Nach Belieben mit Puderzucker bestreuen und servieren. Das Paska kann je nach Geschmack mit weiteren oder anderen Zutaten verfeinert und variiert werden. Viel Spaß beim Nachkochen und -backen!  

Entdecke weitere Artikel zum Osterthema

Osterhasen begegnen uns in Deutschland rund um Ostern überall. Doch wie feiert man Ostern in anderen Teilen dieser Welt, wie zum Beispiel in Mexiko, Italien, Ecuador oder Kolumbien? Wir haben für euch mit unseren WOLRD INSIGHT-ReiseleiterInnen aus den jeweiligen Ländern über Oster-Traditionen und Bräuche gesprochen.     [caption id="attachment_16788" align="alignright" width="300"] So feiert man die Fastenzeit in Marokko, Jordanien und Ägypten.[/caption] Zeitgleich zu unserer Osterzeit feiern MuslimInnen auf der ganzen Welt die besondere Fastenzeit Ramadan. Wir haben mit unseren PartnerInnen aus Marokko, Jordanien und Ägypten über den Ramadan und die unterschiedlichen Sitten und Bräuche dieser besonderen Zeit gesprochen. Hier geht’s zum Artikel.
Inselhopping am unteren Stiefel
Italien, das pulsierende Herz der mediterranen Kultur, lockt mit seinen sonnenverwöhnten Landschaften, kulinarischen Schätzen und jeder Menge Geschichte. Wir richten unsere Lupe auf zwei kleinere Regionen im Süden des Landes, genauer gesagt auf zwei Inselgruppen: Entdecke mit WORLD INSIGHT die Liparischen Inseln und den Kampanischen Archipel. Warum ihr mit uns auf Inselhopping-Tour gehen solltet? Selbst wenn ihr schon einmal dort gewesen seid, werdet ihr auf unseren Reisen ganz neue Erfahrungen sammeln und die Region aus einem neuen Blickwinkel kennenlernen. Nicht ohne Grund sind die kleinen und touristisch weniger bekannten Inseln zwischen Juni und August beliebte Urlaubsorte für die Italiener selbst. Die tollsten Erlebnisse und Tipps während einer Reise erhält man nur durch jemanden, der sich wirklich auskennt und vor Ort lebt. Unsere ReiseleiterInnen haben ihr Büro unter anderem direkt auf Ischia und leben selbst auf den traumhaften Inseln. Sie machen die Reisen durch ihr Wissen außergewöhnlich und begeistern euch auf eurer Reise mit ihrer authentischen italienischen Lebensfreude.   [caption id="attachment_16483" align="aligncenter" width="745"] Unserer WORLD INSIGHT-Reiseleiterinnen auf Ischia.[/caption]   [caption id="attachment_16479" align="alignleft" width="300"]Aussicht auf das Meer über grüne Hänge und fruchtbare Natur auf den Liparischen Inseln in Italien Bei Inselrundgängen werden euch spektakuläre Aussichten geboten.[/caption] Sowohl bei der Erlebnisreise Kampanischer Archipel als auch auf den Liparischen Inseln profitiert ihr von sehr kurzen Reisewegen. Da die Inseln sehr klein sind, habt ihr viel kürzere Fahrzeiten zwischen unseren Reisestopps und kommt auf den Inseln richtig an. Ihr habt mehr Zeit, die außergewöhnliche Atmosphäre der hübschen Inselstädtchen auf euch wirken zu lassen oder die engen Gassen, durch die zum Teil gerade so ein Mofa passt, zu erkunden. Bei Wanderungen und Spaziergängen um und auf den Inseln, durch Pinien- und Kastanienwälder und die Weinberge werdet ihr immer wieder von der spektakulären Aussicht auf das Meer und auf Vulcano natürlich vom Vulkankrater Gran Cratere begeistert sein.   Natürlich machen nicht zuletzt die Begegnungen mit den einheimischen Inselbewohnern die Reise zu etwas Besonderem, die sich abseits der Saison keinem Touristenansturm erwehren müssen. Ihnen begegnen wir auf den Liparischen Inseln beim Besuch einer Kapern-Kooperative, in den Dörfern von Filicudi, im alten Fischerhafen von Lipari oder den Lokalen und Cafés. Beim Inselhüpfen um Neapel seid ihr auf Ischia zu einem Pizza-Abend eingeladen, schaut dem herzlichen Pizza-Bäcker über die Schulter und lasst euch die beste Pizza schmecken. Zudem übernachtet ihr in familiären, kleineren Unterkünften, zentral und in beschaulichen Altstädten gelegen. [caption id="attachment_16437" align="alignright" width="400"] Auf unseren Italien Reisen darf das leckere Essen selbstverständlich nicht fehlen![/caption] Um bei eurer Reise die echte und traditionelle italienische Hausmannskost zu genießen, stehen euch eure ReiseleiterInnen stets zur Verfügung. Von ihnen bekommt ihr die besten Tipps für eure Freizeit auf den Inseln und für köstliches Essen zu kleinen Preisen. In unserem Artikel über die Gaumenfreuden Süditaliens erfahrt ihr alles über die Besonderheiten und Traditionen der italienischen Küche und welche kulinarischen Spezialitäten euch auf unseren Erlebnisreisen durch Italien erwartet!   Unser Bereichsleiter Andreas war vor einigen Jahren selbst auf den Inseln unterwegs und war sofort begeistert. Sein Geheimtipp: die Insel Procida wegen ihres ganz eigenen Vibes – das muss man einfach selbst erleben! [caption id="attachment_16551" align="alignleft" width="400"] Andrea zeigt unseren Reisegruppen die wunderschönen Gegenden im Golf von Neapel.[/caption] Die Trauminsel Procida erkunden wir unter anderem auf unserer Erlebnisreise Italien: Kampanischer Archipel mit einer einzigartigen Kajak-Tour, bei der wir ausgehend von Borgo della Chiaiolella aus dem Hafen hinaus bis zum Postino-Strand paddeln. Was genau euch auf dieser wunderbaren Reise noch erwartet, erzählt euch WORLD INSIGHT-Reiseleiterin Andrea in unserem Interview. Klick dich rein!
Kampanien mit dem Fahrrad oder Kajak entdecken
Was sind die Highlights der Reise? Andrea: Bei dieser Rundreise in Kampanien ist jeder Tag ein großes Erlebnis. Das beginnt schon in der Stadt Neapel. Da kann man so viel entdecken und da machen wir mit den Gästen auch sehr viel zu Fuß, zum Beispiel in der Altstadt. Das große Highlight in Neapel ist natürlich dann auch die Fahrradfahrt in der Stadt. Das ist etwas ganz Besonderes.   [caption id="attachment_16499" align="aligncenter" width="745"] Andrea zeigt Reisegruppen gerne die wunderschönen Gegenden im Golf von Neapel.[/caption]   Was macht diese Fahrradtour in Neapel so besonders? Andrea: Man erlebt einfach mehr von der Stadt und kann einen guten Eindruck gewinnen. Wir können von der Distanz her auch viel längere Strecken fahren. Das könnte man so zu Fuß nicht machen. Wie gefällt die Fahrradtour den WORLD INSIGHT-Reisenden? Andrea: Die Leute lesen davon in der Reisebeschreibung, aber können sich erst einmal nicht viel darunter vorstellen. Viele denken: „Oh je. Fahrradfahren in Neapel.“ Neapel ist eine süditalienische Großstadt, da gibt es natürlich sehr viele Besucher und viel Verkehr. Aber ungefähr zehn Minuten nach dem Losfahren, sind schon alle mit voller Begeisterung dabei. Am Ende sind alle immer sehr positiv überrascht, auch vom Verkehrsverhalten der Neapolitaner. Die sind sehr diszipliniert uns gegenüber, begrüßen uns auch immer begeistert und finden es toll, dass eine deutsche Gruppe hier Fahrrad fährt.   [caption id="attachment_16500" align="aligncenter" width="745"] Neapel entdecken wir auf unseren Reisen sowohl zu Fuß als auch auf dem Fahrrad.[/caption]   Sind denn auch viele Neapolitaner mit dem Fahrrad unterwegs oder ist so eine Fahrradtour eher ein seltener Anblick? Andrea: Viele würde ich jetzt nicht sagen, nein. In Norditalien wird viel Fahrrad gefahren, aber in Neapel eher weniger. Das liegt auch an der Lage vieler Stadtteile. Einige sind so hoch gelegen, die könnte man gar nicht mit dem Fahrrad erreichen. Viele Wege in Neapel können eben sehr steil sein. Wie sieht das auf unseren Fahrradtouren aus? Andrea: Eine Vorbereitung zur Olympiade machen wir nicht. Also wir machen keine Abenteuerfahrt in dem Sinne. Wir bleiben unten, im Hauptteil der Stadt. Da kann man ganz gut und gemütlich fahren. Wir passen die Route auch immer an die Gruppe an, also es gibt nicht einen festen Weg. Wir schauen, wie die Gruppe fährt und wie die Konditionen der Einzelnen sind. Alle sollen ja auch Spaß haben und nicht unterwegs das Gefühl haben, ich muss aufhören, weil ich es nicht schaffe.“ Welche Orte und Sehenswürdigkeiten werden in der Regel angefahren? Andrea: Die Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt im Zentrum. Das heißt, wir sehen den Piazza Municipio, das ist der große Rathausplatz. Dann das Castel Nuovo und den Piazza del Plebiscito. Wir kommen zur berühmten Straße Via Carraciolo, das ist die Meerespromenade. Wir fahren bis Mergellina, dann zu einem sehr schönen Park, der Villa Comunale, und dann eigentlich wieder durchs Zentrum zurück. Wir sind immer so gut zweieinhalb bis drei Stunden unterwegs, aber natürlich mit vielen Pausen und Stopps für Fotos. Auf der ganzen Fahrt sehen wir auf jeden Fall so die Haupt-Sehenswürdigkeiten.   [caption id="attachment_16533" align="aligncenter" width="745"] Die bunte Trauminsel Procida.[/caption]   Nach Neapel steht Insel-Hopping auf dem Programm, unter anderem mit einer Kajak-Tour vor der Insel Procida. Andrea: Ja, das ist auch eine tolle Sache. Auf die Idee, im Golf von Neapel Kajak zu fahren, würden Reisende normalerweise nicht kommen. Aber es bereitet ihnen letztendlich immer eine große Freude. Was erleben die Reisenden auf der Kajak-Tour? Andrea: Es ist ein traumhaftes Meer, mit traumhaften Farben. Man hat das Gefühl, das könnte wirklich auch in der Karibik sein. Es ist eine ganz schöne, entspannte Art, das Meer kennenzulernen und auch die Insel von einer ganz anderen Seite zu sehen. Wir paddeln entlang der Westküste von Procida und sehen zum Beispiel verschiedene ehemalige Kratertäler, die jetzt schöne Meeresbuchten sind. Wir fahren außerdem zu einem sehr schönen Strand, den man zu Fuß gar nicht erreichen kann. Dort kommt man also generell nur mit dem Boot hin. Gibt es etwas, das Reisende beachten sollten? [caption id="attachment_16514" align="alignright" width="480"] Ein besonderes Highlight ist die Kajak-Tour im Golf von Neapel.[/caption] Andrea: Voraussetzung ist natürlich, dass man schwimmen kann. Das ist das Wichtigste. Bevor wir losfahren, mache ich immer eine kleine Einführung, zum Beispiel für Leute, die noch nie in einem Kajak gesessen haben, um ein bisschen zu erklären, wie das Ganze funktioniert. Wir haben aber vor Ort auch immer die offiziellen Guides und Kajaklehrer dabei. Also wir sind bestens betreut. Wenn jemand das absolut nicht machen möchte oder nicht schwimmen kann, ist das kein Problem. Es ist immer eine freie Entscheidung, mitzufahren. Die Wetterumstände müssen natürlich auch passen. Ab einer gewissen Windstärke oder gewissem Seegang können wir nicht fahren. Das gilt auch für die Fahrradtour: bei starkem Regen fahren wir nicht. Das oberste Gebot für alle ist die Sicherheit. Falls das Wetter nicht mitspielt, sind wir aber auch immer bemüht, eine Alternative zu finden. Süditalien mit WORLD INSIGHT entdecken [caption id="attachment_16550" align="alignleft" width="400"] Entdecke mit uns den Süden Italiens.[/caption] Was wir auf unseren Reisen noch so entdecken und wieso es sich lohnt, den Süden Italiens mit WORLD INISGHT zu erkunden, erzählen wir euch hier. Wir richten unsere Lupe auf zwei kleinere Regionen im Süden des Landes, genauer gesagt auf zwei einzigartige Inselgruppen: die Liparischen Inseln und den Kampanischen Archipel.   [caption id="attachment_16437" align="alignright" width="400"] Auf unseren Italien Reisen darf das leckere Essen selbstverständlich nicht fehlen![/caption]   Um bei eurer Reise die echte und traditionelle italienische Hausmannskost zu genießen, stehen euch eure ReiseleiterInnen stets zur Verfügung. Von ihnen bekommt ihr die besten Tipps für eure Freizeit auf den Inseln und für köstliches Essen zu kleinen Preisen. In unserem Artikel über die Gaumenfreuden Süditaliens erfahrt ihr alles über die Besonderheiten und Traditionen der italienischen Küche und welche kulinarischen Spezialitäten euch auf unseren Erlebnisreisen durch Italien erwartet!
Die Gaumenfreuden Süditaliens
Italien ist weltweit für seine exquisite Küche bekannt, die von der Vielfalt der Regionen und der Liebe zu frischen, hochwertigen Zutaten geprägt ist. In Süditalien spielt die Nähe zum Mittelmeer eine sehr große Rolle, was sich in der Fülle von frischem Fisch und Meeresfrüchten in den Gerichten widerspiegelt. Olivenöl, sonnengereifte Tomaten, würzige Kräuter und duftender Knoblauch bilden die Grundlage vieler Speisen und verleihen ihnen einen unverwechselbaren Geschmack. Im Norden Italiens sind dagegen Zutaten wie Butter, Sahne und reichhaltige Fleischgerichte häufiger anzutreffen. Insbesondere in den Regionen Kampanien, Apulien, Kalabrien und Sizilien setzt man auf frische Zutaten, traditionelle Herstellungsmethoden und Authentizität. Im Gegensatz zum Rest des Landes, vereint der Süden sehr viel stärker die verschiedenen Einflüsse aus dem Mittelmeerraum, darunter arabische, normannische und spanische Elemente – und bietet eine unvergleichliche Vielfalt an Aromen und Texturen.   [caption id="attachment_16409" align="aligncenter" width="745"] Apulien im Süden Italiens ist das größte Olivenanbaugebiet des Landes.[/caption]   Was in der italienischen Küche auf gar keinen Fall fehlen darf, ist das heimische Olivenöl. Apulien und Sizilien sind beliebte Anbaugebiete im Süden des Landes. Jede Region in Italien hat ihre eigenen einheimischen Olivensorten, die den Geschmack des Olivenöls charakterisieren, das dort produziert wird. Zum Beispiel sind die Olivenöle aus Apulien tendenziell robust und würzig, während das Olivenöl aus der Toskana eher fruchtig und grasig schmeckt. In Apulien, dem größten Olivenanbaugebiet Italiens, werden jährlich mehrere hunderttausend Tonnen Oliven geerntet.  

Mehr als nur Pasta und Pizza

Pasta und Pizza sind weltweit beliebt, aber im Süden Italiens erreichen auch diese Klassiker eine neue Dimension. Hier werden traditionelle Pastasorten wie Orecchiette, Cavatelli und Trofie mit regionalen Soßen aus frischen Tomaten, Auberginen, Sardellen und Kapern zubereitet. Im Norden Italiens werden währenddessen eher längere Pastasorten verwendet wie Tagliatelle oder Pappardelle.   [caption id="attachment_16414" align="alignleft" width="350"] Orecchiette, Cavatelli und Trofie – im Süden setzen die Italiener eher auf kurze Nudeln.[/caption] Aber woran liegt das? Die Verwendung von bestimmten Pastasorten hat oft etwas mit Tradition, Geografie und kulturellen Einflüssen zu tun. Im Süden Italiens, insbesondere in den sonnenverwöhnten Regionen entlang der Küste, gedeihen Zutaten wie Tomaten, Olivenöl, frische Kräuter und Meeresfrüchte besonders gut. Kurze Pasta Sorten sind oft besser geeignet, um die saftigen Soßen und aromatischen Zutaten aufzunehmen. Aber auch die arabischen, griechischen und spanischen Einflüsse sind Grund für die Beliebtheit der kürzeren Nudeln.   Aber nicht nur Pasta ist in Italien ganz besonders: Die Pizza aus Neapel ist für ihre einzigartige Textur, ihren charakteristischen Geschmack und ihre traditionelle Zubereitungsmethode weltweit bekannt und wurde 2017 sogar von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Traditionell werden für die neapolitanische Pizza ausschließlich frische Zutaten von höchster Qualität verwendet. Dazu gehören San-Marzano-Tomaten für die Soße, Fior di Latte oder Büffelmozzarella für den Belag, hochwertiges Olivenöl und frisches Basilikum. Auf unserer Süditalienreise „Inselhüpfen und Neapel“, aber auch bei der Reise „Von Neapel bis Bari“ haben wir ausreichend Gelegenheit, um dieses geschmackliche Wunderwerk selbst zu verkosten. Bei der Letzteren bekommen wir auf einem Landgut in der Nähe Neapels zudem einen exklusiven Einblick in die traditionelle Herstellung von Mozzarella.   [caption id="attachment_16418" align="aligncenter" width="745"] Wusstest du, dass man Pizza eigentlich am besten zusammengefaltet essen soll? Nicht wie wir es kennen in Stücke geschnitten.[/caption]   [caption id="attachment_16550" align="alignleft" width="400"] Entdecke mit uns den Süden Italiens.[/caption] Die Pizza auf der Insel Ischia ist übrigens ebenfalls bekannt für ihre einzigartige Pizza, die dicker und saftiger ist als die klassische neapolitanische Pizza. Die Ischianer Pizza wird oft mit lokalen Zutaten wie frischem Gemüse, Meeresfrüchten und kräftigen Käsesorten belegt und ist ein Muss für jeden Pizza-Liebhaber. Wieso es sich sonst noch lohnt, Ischia und den unteren Stiefel mit WORLD INSIGHT zu erkunden, erzählen wir euch hier!    

Besonderheiten der sizilianischen Küche

[caption id="attachment_16413" align="alignright" width="350"] Der Kapernanbau hat auf Sizilien eine lange Tradition. Sizilianische Kapern sind oft größer als Kapern aus anderen Regionen, was an den optimalen Anbaubedingungen auf der Insel und der sorgfältigen Pflege der Pflanzen liegt.[/caption] Die Kulinarik Siziliens bringt die Vielfalt verschiedener kultureller Einflüsse auf einen Höhepunkt, denn im Laufe seiner Geschichte wurde die größte Insel im Mittelmeer zu einem Schmelztiegel verschiedener Kulturen und Zivilisationen: Griechische, arabische, normannische, spanische und französische Impulse führten zu der faszinierenden Mischung aus Aromen und Geschmacksrichtungen. Zitrusfrüchte, Oliven, Mandeln, Tomaten, Auberginen, Fenchel, Kapern und frischer Fisch sind in der sizilianischen Küche sehr beliebt und finden sich in zahlreichen Gerichten wieder. Auch Gewürze wie Safran, Zimt, Rosmarin, Oregano und Chili verleihen den Speisen eine komplexe und unverwechselbare Geschmacksnote.  

Dolce Vita

Was wäre italienisches Essen ohne die süßen Verlockungen? Die süditalienische Küche bietet eine Fülle von himmlischen Süßspeisen, die die Sinne verwöhnen und das Gefühl von Dolce Vita, dem süßen Leben, verkörpern. Ganz typisch sind hier die knusprigen Cannoli aus Sizilien oder die delikaten Baba au Rhum und Sfogliatella aus Neapel. Selbstverständlich darf auch das köstliche handgemachte Gelato hier nicht fehlen.   [caption id="attachment_16417" align="aligncenter" width="745"] Sfogliatella ist eine Süßspeise aus knusprigem Schichtgebäck, das oft als Dessert serviert wird. Der Name „Sfogliatella“ leitet sich vom italienischen Wort „sfoglia“ ab, was „Blätterteig“ bedeutet und sich auf die charakteristische Schichtung des Gebäcks bezieht.[/caption]   Als Digestif trinken die Italiener ganz besonders gerne Limoncello: Der Zitronenlikör wird oft eiskalt in kleinen, gekühlten Gläsern serviert, um seine erfrischende und aromatische Wirkung zu betonen. Limoncello findet man in Restaurants, Bars und Cafés in ganz Italien, jedoch ist er insbesondere in den südlichen Regionen sehr beliebt. [caption id="attachment_16416" align="alignleft" width="350"] Limoncello wird vor allem in der süditalienischen Region Kampanien hergestellt.[/caption] Hergestellt wird das erfrischende Getränk aus frischen Zitronenschalen, Alkohol (meist Wodka), Wasser und Zucker. Die Schalen der Zitronen werden sorgfältig von Hand geschält, wobei darauf geachtet wird, nur die aromatische gelbe Schicht und nicht das bittere Weiße darunter zu verwenden. Diese Schalen werden dann in reinem Alkohol mazeriert, wodurch das intensive Zitronenaroma extrahiert wird. Nachdem die Mischung ihre volle Aromatik erreicht hat, wird sie mit Zuckerwasser verdünnt, um den perfekten Ausgleich zwischen Süße und Zitrusfrische zu erzielen.   [caption id="attachment_16551" align="alignright" width="480"] Andrea zeigt unseren Reisegruppen die wunderschönen Gegenden im Golf von Neapel.[/caption] Ihr möchtet unbedingt die Gaumenfreuden Süditaliens probieren, Neapel mit dem Fahrrad entdecken und entlang der spektakulären Küste Procidas mit dem Kajak paddeln? Dann haben wir genau die richtige Reise für euch im Gepäck! In unserem Interview erzählt euch WORLD INSIGHT-Reiseleiterin Andrea alles über die Highlights unserer Erlebnisreise Italien: Kampanischer Archipel. Klick dich rein!
Mehr als nur Berge: Das vielseitige Reiseland Nepal
„Nepal ist meine zweite Heimat – wegen der Berge, aber noch mehr wegen der Leute“. Diese Begründung hört Country Manager Ramesh oft, wenn er seine Reisegäste, die mehrfach nach Nepal reisen, nach ihren Beweggründen fragt. Nepal verbinden viele Menschen vor allem mit dem Himalaya. Mehrere Achttausender Gipfel des Gebirges liegen in Nepal. Darunter die Annapurna, der Dhaulagiri und der weltberühmte Mount Everest. Ramesh ist es wichtig, dass die Menschen neben dem bekannten Gebirge auch die vielen anderen Facetten des Landes kennenlernen. „Außer dem Gebirge hat Nepal noch viel mehr zu bieten, die Kultur und die Menschen – all das zusammen macht das Land besonders“, erklärt er. Ein Beispiel für die Vielseitigkeit des Landes ist die Hauptstadt Kathmandu, die bereits auf 1.300 Metern über dem Meeresspiegel liegt. Sieben Monumente im Kathmandu Tal, darunter Tempelanlagen und Stupas, zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Auf den Reisen mit World Insight entdecken Gäste neben den beeindruckenden Bergkulissen und der kulturellen Vielfalt Kathmandus auch ein ganz anderes Klima, zum Beispiel im Chitwan Nationalpark im subtropischen Süden des Landes. Ramesh schätzt an den World Insight Touren, dass die Reisegruppen eine längere Zeit in Nepal bleiben und somit die Vielseitigkeit entdecken können. „Die meisten Anbieter bleiben nur wenige Tage in Nepal. Aber mit WORLD INSIGHT bereisen und erleben die Leute ein Land viel intensiver.“ [caption id="attachment_16245" align="alignnone" width="745"] Tierische Begegnungen im Chitwan Nationalpark.[/caption] Kultur und Menschen intensiv kennenlernen Als besondere Erlebnisse, die die Reisenden mit Land und Leuten zusammenbringen, nennt Ramesh beispielsweise die Übernachtungen in einem buddhistischen Kloster bei der Erlebnisreise, eine mehrtägige Trekkingtour auf der AktivPlus-Reise, sowie Besuche von verschiedenen Dörfern oder Kochkurse. „Nepal ist nicht nur große Berge und Panorama Ausblicke, sondern besonders auch der Kontakt zu den Menschen. Das ist für mich der beste Teil der Reise.“ Einen sprachlichen Ausdruck für die Verständigung mit den Einheimischen hat Ramesh auch parat: „In Nepal gibt es ein Wort, das für alles genügt. ‚Namaste‘, das ist herzlich willkommen, Begrüßung und auf Wiedersehen.“ Zusammenarbeit zwischen Köln und Nepal [caption id="attachment_16372" align="alignright" width="480"] Ramesh im Austausch mit Produkt Managerin Mareike.[/caption] Ramesh schätzt die enge Zusammenarbeit mit World Insight sehr. Trotz der weiten Entfernung nach Nepal funktioniert die Kommunikation auch aus der Ferne gut. „Wir machen vor Ort die Vorbereitung, das ist sehr wichtig. Und wenn dann etwas ist, dann können wir per WhatsApp oder telefonisch sofort alles mit den Product Managern bei World Insight klären“, berichtet Ramesh. Auch wenn es mal kurzfristige Änderungen gibt, verständigen sich World Insight und die AnsprechpartnerInnen in Nepal schnell. Um den Reisenden die bestmögliche Zeit auf ihrer Reise zu bieten, kümmern sich Ramesh und die Reiseleitungen in Nepal zügig um Änderungen oder Anpassungen. Die Zufriedenheit der Reisenden liegt Ramesh besonders am Herzen. Betroffen vom Klimawandel Auch die Natur liegt Ramesh sehr am Herzen und spielt bei den Reisen eine wichtige Rolle. Nepal ist ein kleines Land mit wenig Industrie und hat dadurch im Vergleich zu großen Industrienationen wenig CO2 Emissionen. Trotzdem leidet das Land unter den Folgen des Klimawandels. „Unser Gebirge, das Himalaya, hat immer weniger Schnee. Daran haben die großen Industrieländer einen großen Anteil, aber auch wir als kleines Land müssen etwas dagegen tun.“ Auch wenn Nepal allein nicht viel ändern kann, hat das Land einige Maßnahmen zum Klimaschutz getroffen. Ab 2030 soll es beispielsweise keine Autos mit Benzin mehr geben. Schon jetzt seien 60 bis 70 Prozent der neu zugelassenen Autos Elektroautos, berichtet Ramesh. Außerdem bemüht sich das Land neue Bäume zu pflanzen. Zusätzlich hat Nepal eine Kaution für Himalaya Expeditionen eingeführt. „Bei den Expeditionen braucht man sehr viel Equipment und viele lassen den ganzen Müll da. Die Leute müssen einen bestimmten Geldbetrag bei der Regierung hinterlegen und wenn sie den Abfall von der Expedition zurückbringen, bekommen sie das Geld wieder.“ Besonders die Besteigung des Mount Everests bringt viele TouristInnen nach Nepal, die für das Gipfel-Erklimmen hohe Summen an das Land und die erfahrenen Sherpas als Guides zahlen. Die Einnahmen sind wichtig für Land und Leute, aber der Massentourismus geht auf die Kosten der Natur. „Hier brauchen wir eine ausgewogene Balance“, findet Ramesh. Rameshs Highlights Auch wenn die meisten Menschen Wanderungen in Nepal mit der Besteigung des Mount Everests in Verbindung bringen, ist Ramesh lieber auf leichteren Trekkingtouren unterwegs, „keine hohen Berge, sondern leichtes Trekking. Ich gehe aber schon so fünf bis sechs Stunden. Dabei immer die Berge im Blick, das ist mein Highlight von Nepal“. Vor knapp 20 Jahren arbeitete er noch als Reiseleiter. Jetzt versucht er bei jeder Gelegenheit Büro und Bildschirm zu entfliehen, um spannende Orte für Reisende abseits der üblichen Touristenpfade zu erkunden. „Ich gehe gerne in die Natur, in verschiedene und auch abgelegene Teile des Landes und versuche immer etwas Neues zu entdecken“.   Das ganze Interview mit Ramesh könnt ihr auch als Podcast hören: