Unsere Winterreise nach Island 8. August 2024

Winterträume in Island

Berit Sellmann

Ein Winterwunderland aus weißen Gletschern, eindrucksvollen Geysiren und Wasserfällen und die Chance auf Polarlichter: Wir erkunden die Highlights der Island Winterreise.

Kaum hat der Herbst dem Winter die Bühne überlassen, scheint die Welt wie unter einem grauen Tuch zu liegen. Wir warten auf das weiße Wunderland – doch vergeblich. Kein Wunder, dass die Gedanken da gerne ausreißen und ihr eigenes Wintermärchen schreiben. Ein Wintermärchen, das wahr werden kann – zumindest für all jene, die sich in der kalten Jahreszeit für eine Island-Reise entscheiden.  

Island im Winter sollte man unbedingt gesehen haben, findet Product-Manager Paul.

Blendend weiße Gletscher, mächtige Wasserfälle und schwarze Lava-Strände – sind das nicht vielversprechende Ausflüchte aus dem tristen Grau? Definitiv, findet unser Product-Manager Paul und setzt gleich noch einen Farbtupfer obendrauf – im wahrsten Sinne des Wortes. „Ich finde, es sollte jeder einmal im Winter in den Norden fahren, einfach um die Polarlichter mit eigenen Augen zu sehen. Ganz besonders in diesem Jahr stehen die Chancen besonders gut, die grün oder rosa schimmernden Lichter am Himmel zu sehen.“

Doch welche weiteren Highlights im Land aus Eis und Feuer sollten sich Reisende auf keinen Fall entgehen lassen?  

 

Das älteste Thermalbad Islands  

Island ist eine Insel der Kontraste – man muss nicht erst bei eisigen Temperaturen in heißen Quellen liegen, um dieser Aussage zuzustimmen. Empfehlenswert ist es trotzdem: Auf unserer Wintermärchen-Reise durch Island wandeln wir auf wenig beschrittenen Pfaden und besuchen statt der touristisch recht überlaufenen Blue Lagoon die Secret Lagoon: Einer der ältesten Naturpools Islands ist ganz besonders bei den Einheimischen ein beliebtes Ziel, TouristInnen findet man hier eher weniger. Wer glaubt, dass das Flanieren am heißen Wasser mit der Zeit langweilig wird, irrt: Die Lagune liegt in einer malerischen Landschaft mit umgebenden Dampflöchern und moosbedeckten Lavafeldern. Bei eisiger Kälte im 40 Grad warmen Wasser zu entspannen und dabei mit etwas Glück vom bunten Farbspiel der Nordlichter überrascht werden – das ist Island at its best!

 

Die Wasserfälle Skógafoss und Seljalandsfoss 

So träumerisch ruhig Island sich gerne präsentiert, so wild und rau erleben wir das Land, wenn wir vor den berühmten Wasserfällen Skógafoss und Seljalandsfoss stehen und dabei zusehen, wie sich unendliche Wassermassen wagemutig in die eisige Tiefe stürzen. Wenn wir Glück mit den Wetterbedingungen haben, dürfensich WORLD INSIGHT-Reisegäste auf ein Erlebnis der besonderen Art freuen: Sie können hinter den Seljalandsfoss spazieren und so gefühlt Teil des unglaublichen Naturspektakels werden. Eine Erfahrung, die noch lange nachklingt!  

Das heißt allerdings nicht, dass der Skógafoss seinem kleinen Bruder nicht das Wasser reichen kann, denn auch er versprüht Magie wie kühle Gischt. Nicht unschuldig daran ist wohl auch die Sage, nach der er einen großen Wikingerschatz bergen soll. Aufgrund des Golfstroms, der für mildes Winterklima sorgt, frieren die Wasserfälle sehr selten zu, sodass Reisegäste sie in vollem Ausmaß erleben und genießen können.

 

Wunderschön im Winter: Der Skógafoss.

 

Der Geysir Strokkur  

Zuverlässig – warum dem Geysir Strokkur dieses Attribut zugeschrieben wird, verstehen unsere Reisegäste spätestens, wenn sie vor ihm stehen und bezeugen, in welcher Häufigkeit er seine heißen Wassermassen bis zu 35 Meter in die Luft schleudert.  Alle vier bis zehn Minuten ist es so weit. So atemberaubend wie sich das beeindruckende Naturschauspiel präsentiert, so ungeduldig kann man werden, bis der Strokkur sich wieder in seiner ganzen Pracht zeigt. Doch keine Sorge, die Zeit während der Ausbrüche verstreicht nicht wartend, denn auch die Umgebung des weltbekannten Geysirs hat es in sich: Inmitten der eisigen Winterszenerie blubbern, dampfen und zischen zahlreiche Schlammlöcher und heiße Quellen vor sich hin. Und wieder einmal wird WORLD INSIGHT-Gästen klar, warum Island den Beinamen „Land aus Feuer und Eis“ trägt.  

 

Ein eindrucksvolles Naturspektakel: Der Geysir Strokkur.

 

Die Gletscherlagune Jökulsárlón 

Sie ist eine der Kronjuwelen der isländischen Natur: die Gletscherlagune Jökulsárlón. Gibt es jemanden, der beim Anblick der bläulich schimmernden Eisberge in all ihren verschiedenen Größen und Formen nicht ins Träumen gerät? Wir bezweifeln es. Und wenn uns dann inmitten der Eisblöcke die Augen eines Seehundes treffen, ist es um uns herum geschehen. Besonders im Winter wird der Besuch zu einem besonderen Erlebnis: Die Jökulsárlón-Gletscherlagune birgt in der kalten Jahreszeit riesige Eisberge, die sogar die doppelte Größe einer durchschnittlichen Person annehmen können. Auch hier sind wir wieder ganz nah an den Kontrasten Islands: Am angrenzenden Diamantstrand heben sich glitzernde Eiskristalle von schwarzem Vulkansand ab – ein Bild, das regelrecht nach der Kameralinse ruft. 

 

Von der Lagune Jökulsarlon aus geht es weiter zum zauberhaften Diamantstrand.

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