Stephan StoberKomm mit und entdecke diese einzigartige Region Kolumbiens: Die Kaffeezone bietet traumhafte Landschaften, bunte Dörfer, Kaffee soweit das Auge reicht und Kolumbiens Nationalbaum.
An der Westseite der mittleren Andenkordilleren liegt die Kaffeezone Kolumbiens mit ihren Haciendas, Palmentälern, schneebedeckten Vulkanen und traditionellen Dörfern. Von Caldas über Risaralda und Quindío erstreckt sich das grüne, fruchtbare Land, das berühmt ist für die bekannteste Kaffeemarke der Welt und als “Kulturlandschaft des Kaffees” vor einigen Jahren seinen offiziellen Eintrag in der UNESCO-Weltkulturerbeliste erhielt. Nährstoffreiche Vulkanböden und hügelige Landschaften auf 1.000 – 1.800 Metern Höhe bieten optimale Voraussetzungen für den Kaffeeanbau.
Der kolumbianische Kaffee
Seit Beginn der 1990er Jahre haben viele der kleinen Kaffeefarmer den Agrotourismus als zusätzliche Einnahmequelle entdeckt, sodass sich einige der romantischen Kaffeehaciendas mit ihrer verspielten Architektur der ländlichen Fincas besichtigen lassen. Warum gehört der kolumbianische Hochlandkaffee mit zu den besten Kaffeesorten der Welt? Welche Bohnen eignen sich zur Kaffee-Ernte? Bei unserer Erlebnisreise Kolumbien umfassend und bei unserer Aktiv Plus Tour 21 Tage Abenteuer in Kolumbien, erfahren wir direkt von unseren einheimischen Farmern wie nur die roten Kaffeebohnen vom Kaffeepflanzer und seiner Familie geerntet werden. Anschließend werden mit Pressen Schale und Fruchtfleisch entfernt und der gallertähnliche Film, der die Kerne bedeckt, in einem Fermentierungsprozess zersetzt. Nachdem die Bohnen gewaschen und in den Innenhöfen oder auf den Dächern der Häuser getrocknet wurden, wird die Auslese in die typischen Kaffeesäcke verpackt und traditionell auf Maultieren oder in den kleinen Willy Jeeps zu den Verkaufsstellen transportiert. Dieselben Jeeps, die seit vielen Jahren auch als Transportmittel dienen – also gut festhalten und die Aussicht genießen.
Kolumbiens Nationalbaum
Auf unseren Touren werdet ihr natürlich auch eines der schönsten Wachspalmentäler besuchen. Im Cocora Tal säumen die meterhohen Wachspalmen zahlreich die üppig-grüne Landschaft und ragen meterhoch in den mystischen Nebelwald. Es gilt als eines der malerischsten Täler Kolumbiens und es ist nicht schwer zu erkennen warum. Das Tal in Kolumbiens Kaffeezone ist nicht nur die Heimat des Nationalbaums, sondern bietet auch ein überwältigendes Panorama für Wanderungen und Reittouren. Bis zu 60 Meter ragen die Wachspalmen hier in die Höhe. Damit sind diese Riesen mit die höchsten Palmen der Welt – ein faszinierender Anblick!
Durch Salento schlendern
Erreicht wird das Cocora Tal nach einer 20 min. Fahrt von Salento aus, einem idyllischen Örtchen mit schöner Plaza und typischer Architektur. Bunt und traditionell reihen sich hier die Gebäude aneinander und beherbergen Cafés und Boutiquen, in denen man Kunsthandwerk findet. Wenn man durch den Ort schlendert und dem bunten Treiben zusieht, vergisst man schon mal die Zeit.
Auf unseren Reisen übernachten wir in Salento und haben so genügend Zeit, um die ganze Vielfalt der Kaffeezone zu erleben. Wir nehmen von hier aus die authentischen Willy Jeeps, um ins Cocora Tal zu fahren und genießen die weiten Blicke auf die Wachspalmen, die sich kerzengerade, wie Streichhölzer aneinanderreihen. Eine Wanderung darf hier natürlich nicht fehlen, gerne auch etwas länger wie bei unserer AktivPlus-Tour, bei der wir bis zum Naturreservat Acaime wandern. Dort angekommen, können wir in der Kolibri-Station ganz viele der bunten faszinierenden Kolibris aus nächster Nähe beobachten. Ein wahres Highlight!
Kommt mit und entdeckt mit uns die Kaffeezone, die viel mehr bietet, als ihr Name verspricht.
