Abenteuer
Die geheimen Schätze Indonesiens
Kürzlich stand er wieder bevor: Hildes alljährlicher Deutschland-Besuch. Die WORLD INSIGHT-Reiseleiterin für Indonesien hat uns mit ihrer Liebe zu ihrem Heimatland angesteckt und einen Hauch von Südostasien in unser Kölner Bürogebäude getragen – den wir dir keinesfalls vorenthalten möchten: Was sind die Besonderheiten Indonesiens als Reiseland? Welche kulturellen Gepflogenheiten erwarten Gäste dort? Und was macht eine Indonesien-Reise mit WORLD INSIGHT so einzigartig? Wir waren gespannt auf Hildes Antworten. Das bist du auch? Dann hör dich rein in unseren Podcast!
Abenteuer Indochina
Die Geschichte klingt atemberaubend: eine sagenumwobene Tempelstadt der Khmer mitten im Dschungel von unfassbarer Größe, jahrhundertealt und fast vergessen – als Adolf Bastian, Begründer der deutschen Völkerkunde, dies Anfang der 1860er-Jahre vom siamesischen König höchstpersönlich erzählt bekommt, zögert er nicht lange und packt seine Sachen für eine abenteuerliche Expedition durch Indochina. Im Jahr 1863 trifft er schließlich auf geheimnisvolle Reliefs im Dschungel, die bei ihm für Hochgefühle sorgen – er hat Angkor betreten, die sagenumwobene Stätte im Dschungel des heutigen Nordwest-Kambodschas. Sein Pech: Der Franzose Henri Mouhot war ihm bereits zuvorgekommen und hatte schon 1860 das Erbe der legendären Khmer-Könige für die westliche Welt wiederentdeckt.
Auch die weltbekannte Halong-Bucht ist ein Naturwunder par excellence: Etwa zweitausend Karstfelsen, die fast senkrecht aus dem Wasser ragen, lassen die Landschaft wie ein gigantisches Labyrinth erscheinen. Der Sage nach war es ein Drache, der für die heutige Form verantwortlich ist: Er hinterließ mit seinem Schwanz tiefe Furchen in der Landschaft, die mit Meerwasser geflutet wurde, als der Drache abtauchte. Natürlich glauben wir diese Geschichte, denn vor allem, wenn wir an Bord unserer Dschunke, auf der wir auch übernachten, die Szenerie genießen, wird uns bewusst, dass Märchenwelt und Wissenschaft in Fernost gerne einmal verschwimmen.
Angkor wieder erleben wie Bastian oder Mouhot
Wenn man einmal vom Eintrag in die Geschichtsbücher absieht, so wird auch Bastian unglaubliches erlebt haben. Denn mit was ließe sich Angkor vergleichen? Vielleicht mit Machu Picchu, Tikal oder den Pyramiden von Gizeh? Alles einzigartige Kulturschätze, ohne Frage, aber Angkor genießt seinen ganz eigenen Reiz: Der Dschungel, der die Stätte umgibt, die riesigen Würgefeigen, die das Baumaterial sprengen, die gigantischen Ausmaße, all das macht Angkor zu einem einmaligen Ort auf unserem Planeten. Mitte des 19. Jahrhunderts kam noch eine üppige und oft gefährliche Tierwelt dazu, dazu Einheimische, die nicht immer zimperlich mit den Eindringlingen umgingen (umgekehrt selbstverständlich auch nicht). Heute sind Gäste in Angkor herzlich willkommen – und seit Corona muss er sich die Stätte auch nicht mehr mit jährlich drei Millionen anderen Besuchern teilen, sondern genießt wieder die ganze Faszination der „Stars“ wie die Tempel Angkor Wat, Bayon oder Ta Phrom.
Die oft übersehene Perle: Koh Ker
Schon zu Zeiten des touristischen Booms nach Kambodscha zwischen 2008 und 2019 machten wir mit vielen unserer Gruppen einen Abstecher zu den Tempelanlagen von Koh Ker. Hier genossen wir abseits der Touristenpfade das Flair des echten Entdeckens. Und auch jetzt ist Koh Ker in jedem Fall einen Besuch wert – zum Beispiel auf unserer Laos und Kambodscha Erlebnisreise. Was viele nicht wissen: Die größte Tempelpyramide Angkors steht nicht in unmittelbarer Umgebung von Siem Reap, sondern in Koh Ker, 100 Kilometer östlich der Stadt – der Prasat Thom! Zudem ist auch der Weg nach Koh Ker bereits ein Ziel, denn wir passieren kleine Dörfer und idyllischen Reisfelder, auf denen Bauern noch mit Pflug und Wasserbüffel die Felder bestellen.Khmer-Könige und traumhafte Schöpfungen der Natur
Bleiben wir bei Angkor: Die Arme der Dynastien reichen bis ins heutige Laos. Bei einigen unserer Touren besuchen wir im Süden des Landes das Wat Phou: Der Khmer-König Yasovarman I. nutzte die heute so bedeutende historische Anlage im 10. Jahrhundert als Pilgerstätte und schon damals verband eine Straße das Zentrum des Khmer-Reiches mit diesem Tempelkomplex. Genug von „alten Steinen“? Dann auf in die Natur! Bleiben wir bei Laos und blicken nach Nong Kiaw und Vang Vieng. Hier gibt es den so genannten tropischen Kegelkarst, an dem wir EuropäerInnen uns nicht satt sehen können. Es sind diese Felsnadeln, die aus der Ebene herausragen, am Morgen oft von Nebel umschleiert, die der ganzen Szenerie einen mystischen, fast schon gespenstischen Charakter verleihen. Wir entdecken die landschaftlichen Naturschönheiten in allen Arten – mit dem Bus, zu Fuß, per Rad, per Boot. Und ganz wichtig: Wir vergessen nicht, auch wirklich anzukommen, denn solch schöne Regionen muss man einfach auf sich wirken lassen!Mystische Halong Bay

Für Aktive: Vietnams Norden, für alle das malerische Mekong Delta
Abenteuerlich und spektakulär ist die Bergwelt Nordvietnams – für unsere AktivPlus-Reise haben wir eine besonders spannende Region für euch gefunden, wenn wir durch die unfassbar schönen Berglandschaften mit herrlichen Wasserfällen um Cao Bang trekken; viel spannender und weniger überlaufen als die bekannte Region Sapa. Damit wir auch hier richtig ankommen und echtes Reisen erleben, übernachten wir während unserer Trekkingtour auch bei einheimischen Familien. Ganz im Süden von Vietnam befindet sich das riesige Mekong-Delta mit seinen vielen bunten Märkten und Obstgärten. Mit Fahrrad und Boot gehen wir hier auf Entdeckungstour; fast so, wie die ersten Forschungsreisenden Mouhot und Bastian!
Neue Podcastfolge: Unterwegs in Namibia
In dieser Podcastfolge haben wir etwas ganz Besonderes für euch: Einen Reisebericht, eingesprochen von Reisegast Dagmar Rau. Sie war im Frühjahr 2024 auf AktivPlus-Reise in Namibia und erzählt uns von ihren vielen Eindrücken. Seid gespannt auf tierische Erlebnisse, witzige Anekdoten, interessante Begegnungen und einmalige Sternenhimmel!
Entdecke die Magie Jordaniens mit WORLD INSIGHT
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Ahmad ist unser Country-Manager in Jordanien.[/caption]
„Das Leben ist einfach sehr, sehr harmonisch und schön in Jordanien. Die Menschen genießen das Leben hier, ich denke das hat auch viel mit dem Wetter zu tun,“ erklärt Ahmad Elayan mit einem Lächeln im Gesicht.
Der gebürtige Deutsche entschied sich vor einigen Jahren, seinen jordanischen Wurzeln zu folgen. Mittlerweile lebt er seit 16 Jahren in Jordanien. Dort ist er als unser Country-Manager der perfekte Ansprechpartner für unsere Jordanien-Reisen. Er weiß genau, was jede unserer unterschiedlichen Reisen ausmacht und warum man das Land mit WORLD INSIGHT entdecken sollte.
„Die WORLD INSIGHT Touren sind sehr besonders, denn es sind längere Touren und der Gast sieht wirklich alles im Land,“ erklärt Ahmad. Ganz besonders ist natürlich die Nähe zu den Einheimischen, ein Punkt, der uns auf all unseren Reisen wichtig ist. Nur so kann man ein Land wirklich erleben!
Eine besondere Erfahrung ist die Übernachtung im Beduinen Camp in Wadi Rum.[/caption]
Für das richtig besondere Erlebnis verbringen wir auf unseren Reisen jeweils eine Nacht in einem Wüstencamp in Wadi Rum und nächtigen dort in einem Beduinenzelt. Bei der AktivPlus-Reise, ist das Beduinencamp sogar drei Nächte lang unsere Heimat! Aber nicht nur die Übernachtung ist ein Erlebnis, auch die kulinarische Versorgung. Wir kommen in den Genuss eines traditionellen Beduinen-Gerichts, welches unter dem Sandboden gegart wird: „Zarb“.
Zarb ist besonders bekannt für seinen rauchigen Geschmack und die saftige Konsistenz des Fleisches, dank der ganz speziellen Zubereitung des Fleisch- und Gemüsegerichts in einem unterirdischen Ofen. Für den unterirdischen Ofen wird ein Loch im Boden gegraben, in dem ein Feuer entfacht wird. Dieses Feuer erzeugt Kohlen, die anschließend für das langsame Garen genutzt werden. Die Zutaten werden auf Metallgittern platziert und dann in den Ofen gesenkt. Der Ofen wird mit heißer Asche und Sand bedeckt, sodass die Hitze im Inneren des Lochs das Essen langsam und gleichmäßig über mehrere Stunden gart.
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Unter der Erde gegart: das traditionelle Beduinen Gericht.[/caption]
„Das ist schon so ein kleines Highlight, wenn die Gäste im Beduinen-Camp ankommen. Sie schauen zu, wie das Gericht aus dem Boden genommen wird und dann speist man gemeinsam an einem Lagerfeuer,“ berichtet Ahmad. Kulturelle Begegnungen, gemixt mit Lagerfeuerromantik – klingt nach einer perfekten Reise! Aber die Reise wäre keine WORLD INSIGHT-Reise, wenn ein Highlight nicht das nächste jagen würde – egal ob AktivPlus, ComfortPlus, Family- oder Erlebnisreise!
Amman zwischen Antike und Moderne.[/caption]
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Der Tempel des Herkules.[/caption]
Ein ganz besonderes Trekking wartet im Wadi Mujib.[/caption]
Unsere Erlebnisreise wäre keine Erlebnisreise, wenn vor dem großen Highlight Petra nicht noch weitere besondere Erlebnisse warten würden! Zum Beispiel begeben wir uns für eine einfache Wanderung in das Dana-Naturreservat, in dem sich Wälder, Wüste und schroffe Felsen abwechseln. Unser Pfad führt uns von einer bewaldeten Hochebene bis in ein sandiges Tal hinab. Noch intensiver lernen wir Dana natürlich bei den Wanderungen auf unserer AktivPlus-Reise kennen!
Weiter geht es zu der wahrscheinlich bekanntesten Sehenswürdigkeit Jordaniens: Die Felsenstadt Petra, die auf keiner unserer Reiserouten fehlen darf. Ahmad berichtet, dass zurzeit nicht allzu viele Reisende in Jordanien unterwegs sind. Es ist also die perfekte Zeit, um so ein Highlight wie Petra in Ruhe zu entdecken!
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Darf auf keiner unserer Reisen fehlen: Die antike Stadt Petra.[/caption]
Nach einer ersten, gemeinsamen Besichtigungstour durch die antike Stadt, hast du an deinem freien Tag die Möglichkeit, auf eigene Faust loszuziehen. Hast du AktivPlus gewählt? Dann erlebst du noch eine spannende Wanderung abseits der Touristenpfade von Little Petra, das zur Zeit der Nabatäer ein wichtiger Handelsplatz war, bis zum Hintereingang von Petra.
Auch in Wadi Rum warten viele, intensive Wanderungen auf unserer AktivPlus-Reise. Die besondere Atmosphäre und spannenden Highlights der Wüste entgehen dir auf unseren anderen Reisen zum Glück nicht, denn dort erkunden wir Wadi Rum per Jeep-Tour!
Als Local besucht Ahmad Wadi Rum besonders gern, die Wüste ist sein persönliches Highlight in Jordanien. „Wadi Rum ist immer ein tolles Erlebnis. Der Ort ist ideal, um einfach mal abzuschalten und zu genießen. Besonders der Sternenhimmel bei Nacht ist dort wunderschön,“ schwärmt er.
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Begeistert Reisende und Einheimische: Wadi Rum.[/caption]
Am Roten Meer gibt es viele schöne Buchten und Häfen zu entdecken.[/caption]
Auf unserer ComfortPlus-Reise genießt du die doppelte Portion Meeres-Entspannung am Ende der Reise. Von Wadi Rum aus fahren wir nach Aqaba. Zunächst besuchen wir den Privatstrand von Tala Bay am Roten Meer, um uns im Wasser abzukühlen. Am nächsten Tag geht es zurück in den Norden für zwei Übernachtungen am Toten Meer.
Im Programm der AktivPlus-Reise stoppen wir zwar nicht am Roten Meer, dafür enden wir aber ebenfalls mit einer Auszeit am Toten Meer. Nach den vielen Wanderungen sorgt das salzreiche Wasser des Toten Meers für besondere Erholung – Balsam für alle Muskeln!

Zu Besuch bei den Beduinen
In Jordanien lernen wir beispielsweise die Beduinen kennen. Die Beduinen sind nomadische oder semi-nomadische Stämme, die traditionell in den Wüstenregionen Jordaniens, Syriens, Saudi-Arabiens und des Sinai zu Hause sind. In Jordanien treffen wir sie besonders im Wadi Rum und in der Region um Petra an. Traditionell waren die Beduinen Viehzüchter und lebten von der Haltung von Kamelen, Ziegen und Schafen, die sie durch die Wüstenlandschaften trieben, immer auf der Suche nach Wasser und Weideland. Auch wenn sich viele Beduinen mittlerweile in Städten und Dörfern niedergelassen haben, kann man auch heute noch einige Beduinen sehen, die in Zelten leben. Diese Beduinenzelte bestehen aus gewebter Ziegenwolle und werden aus diesem Grund als „Beit al-sha'ar“, also „Häusern aus Haar“, bezeichnet. [caption id="attachment_20551" align="alignnone" width="745"]

Jordanien von Norden bis Süden entdecken
Die ersten Reisehöhepunkte erwarten uns schon am Anfang. All unsere Reisen beginnen in der Hauptstadt Amman. Hier flanieren wir durch die quirlige Altstadt, die typisch-orientalischen Souks und entdecken auch moderne Bauten. Bei einem ganz besonderen Ausflug begeben wir uns auf die Spuren der römischen, byzantinischen und umayyadischen Zeiten auf dem Zitadellenhügel von Amman. Archäeologische Ausgrabungen werfen einen spannenden Blick zurück in Ammans Vergangenheit! [caption id="attachment_20598" align="alignleft" width="350"]

Wüstenabenteuer
Endlose Weiten, feine Sandwüsten, Sandsteinfelsen, die mit einem Farbenspiel aus rot, gelb und weiß bezaubern, eindrucksvolle Burgen und die Mystik der Felsenstadt Petra. Wer nach Jordanien reist, kann es sicherlich kaum erwarten, Jordaniens facettenreiche Wüstenlandschaft zu erleben, die das Land so besonders macht. Auf unserer Erlebnisreise entdecken wir in der Nähe des Toten Meers das niedrigst gelegene Naturreservat der Welt – das Wadi Mujib. Wenn das Wetter es zulässt, folgen wir dem Siq-Trail, der abhängig vom Wasserstand in der Regel von Mitte April bis Mitte Oktober geöffnet ist. Hier trekken wir ausgestattet mit Schwimmwesten durch das Wasser bis zu einem traumhaftschönen Wasserfall! Aber keine Sorge, falls die Wanderung nicht möglich ist: wir haben eine Alternative in petto im Wadi Numeira. Das Wadi liegt ebenfalls in der Nähe des Toten Meeres und beeindruckt mit seinen unglaublichen Felsformationen und natürlichen Pools. [caption id="attachment_20609" align="alignnone" width="745"]


Entspannung am Toten und Roten Meer
Jordanien hat nicht nur spannende Städte und Wüstenabenteuer zu bieten. Wir lassen es uns nicht nehmen, den Salzgehalt im Toten Meer auszutesten, um entspannt im Meer zu treiben. In dem Ort Sweimah am Toten Meer stoppen wir auf unserer Erlebnis- und Family-Reise schon relativ am Anfang, um uns vor den kommenden Tagen in der Wüste zu entspannen. Kurz bevor die Reisen wieder in Amman enden, haben wir noch einen Aufenthalt in Aqaba am Roten Meer. Ein freier Tag steht ganz dir zur Verfügung. Du hast die Möglichkeit, viele tolle Ausflüge optional zu unternehmen, zum Beispiel Schnorcheln! Besonders beliebt auf unseren Family-Reisen ist auch der optionale Ausflug in einen Wasserpark. [caption id="attachment_20606" align="alignnone" width="745"]
Mit Einheimischen auf Augenhöhe
Egal ob AktivPlus-, ComfortPlus, Family- oder Erlebnisreise. Jede Reiseform birgt sowohl unterschiedliche als auch gemeinsame Höhepunkte. Die Reisegäste lernen das Land besonders intensiv kennen. In Erinnerung bleiben dabei sicherlich nicht nur die atemberaubenden Landschaften und Badetage an den Meeren, sondern besonders die Begegnungen mit Einheimischen. Übernachtungen oder Abendessen bei den Beduinen, Mittagessen bei einer Drusenfamilie, oder unser Besuch beim Frauenprojekt Bani Hamida in Mukawir, wo Frauen durch das Weben traditioneller Beduinenteppiche selbstständig Einkünfte haben. Es sind Begegnungen wie diese, die unsere Reisen zu Erlebnissen machen. „Die Reisen sind keine klassischen Touren. Die Gäste treffen wirklich mit Einheimischen zusammen, das ist etwas ganz Besonderes!“ findet Ahmad. Zu den Unruhen in den Nachbarländern erklärt Ahmad: „Jordanien ist ein friedliches Land und unsere Gäste reisen nur durch Jordanien, deswegen müssen sie sich keine Sorgen wegen des Kriegs im Nachbarland machen. Jordanien hat immer den Frieden behalten und die Grenzen für jeden Gast offen gehalten. Das ist einfach das Faszinierende an diesem Land, dass man auch mit den vielen Religionen, die es hier gibt, friedlich zusammenleben kann.“Jordanien: Zwischen Naturwunder und Antike
Amman und Jerash: Auf den Spuren von Antike und Moderne
Unsere Reise begann in Amman und führte uns zuerst zur Moschee, in der bis zu 3.000 Gläubige Platz finden. Direkt gegenüber befindet sich eine christliche Kirche, was die faszinierende Atmosphäre des Respekts gegenüber religiösen Minderheiten unterstreicht. In der Moschee werden ausschließlich religiöse Themen behandelt, und politische Diskussionen bleiben außen vor. Dann besichtigten wir die Zitadelle in Amman mit Herkulestor, Empfangshalle des Herrschers, dem Theater und 2 Museen, die gut vermittelten, wie die Menschen dort früher gelebt und gearbeitet haben. [caption id="attachment_20391" align="aligncenter" width="745"]
Von Wüstenschlössern bis zum Toten Meer
Bei den 3 Wüstenschlössern, die wir tags darauf besichtigen, ist mir insbesondere das 2te in Amrah gut in Erinnerung geblieben. Dies wurde im 8. Jahrhundert von einem Prinzen aus Damaskus errichtet, der es sich hier mit 2 Tänzerinnen niedergelassen hatte. Es gab eine Trinkwasserversorgung durch einen 30 Meter tiefen Brunnen und auch 2 Bäder waren vorhanden. Die Wandmalereien hatten wohl byzantinische Künstler gestaltet, da Moslems keine Nacktszenen darstellen durften. [caption id="attachment_20402" align="aligncenter" width="745"]


Petra und Wadi Rum: Abenteuer in Jordaniens Wüstenwelt
Und dann: Petra. Die 1,8 km lange Wanderung mit den rechts und links aufragenden Felsen ist schon ein Erlebnis. Dann öffnet sich plötzlich die Felsformation und der Blick auf das Schatzhaus wird frei. Muss man einfach erlebt haben! Dann die Besichtigung der unterschiedlichen Gräber der Nabatäer, Königsgräber, Mädchen Palast, das Kloster mit 820 Stufen und viele mehr. Am nächsten Tag machten wir ein 6-stündiges Felstrekking zum Opferplatz und Grab des Soldaten mit ganz fantastischen Aussichten. Hier haben wir sehr viel erfahren und gelernt – über die Geschichte, Leben, Baukunst, Stellung der Frau in der Gesellschaft, Architektur der Nabatäer und ihre Handelswege, die vor über 2.000 Jahren schon bis China und Europa reichten. Am nächsten Tag haben wir dann bei einer 4-ständigen Jeep-Fahrt die grandiose Landschaft des Wadi Rum erkundet. Die Brücke Um Frouth Rock Arch ist etwas für Reisende, die über keine Höhenangst verfügen und trittsicher sind. Die Übernachtung in luxuriösen Zelten im Wadi Rum war ebenfalls ein tolles Erlebnis. Bei dem anschließenden Besuch in Aqaba gab es die Möglichkeit, die Moschee zu besuchen, baden zu gehen, einen Bootsausflug mit Schnorcheln oder Tauchen zu machen, oder einfach nur ausgiebigen Shoppen zu gehen. Nach unserer Weiterfahrt gab es in Amman ein 3-gängiges Gala Menü, womit diese fantastische Reise leider ihren Abschluss fand. Gern fasse ich wie folgt zusammen: [caption id="attachment_20399" align="alignright" width="380"]
Jordanien, Du gelobtes Land,
In Freundschaft reichst Du mir die Hand.
Zeigst mir Deiner Schönheit ganzen Pracht,
Was mich bezaubert, glücklich macht!
So hast Du sehr bereichert mich;
Drum' lob sehr gern und preis ich Dich.
Über Uganda, die Perle Afrikas
Country Manager Sven hat sein Herz an Uganda, die Perle Afrikas, verloren. Zurecht, finden wir, denn was viele nicht wissen: Das noch recht unbekannte ostafrikanische Reiseziel hat weit mehr zu bieten als auf den Spuren der Gorillas zu wandeln.
„Uganda ist sicherlich nicht das bekannteste Reiseziel in Afrika“, sagt Sven, „aber dafür eines der spannendsten. Auf einer kleinen Fläche hast du super viel landschaftliche Abwechslung.“ Und diese reicht von Gras- und Baumsavanne über tropische Regenwälder bis hin zum zweitgrößten Süßwassersee der Welt. Eine artenreiche Tierwelt, die Begegnungen mit dem berühmten Big Five verspricht und darüber hinaus Einheimische, deren Herzlichkeit einfach nicht zu leugnen ist, machen das Land auch neben der landschaftlichen Fülle zum Highlight. Was Sven darüber hinaus begeistert? Das erfährst du im Podcast!
Australiens Tierwelt
Tropische Regenwälder, Canyons in unterschiedlichsten Farben und Formen, rote Wüstenlandschaften, Gebirge und eine Küstenlinie von etwa 25.760 Kilometern Länge mit traumhaften Stränden: Australien ist ein Land der Superlative mit vielen Facetten. Alle Highlights der Städte, Monumente und Landschaften aufzuzählen ist da fast unmöglich, alles zu bereisen ebenfalls. Doch wir versuchen zumindest ein bisschen dieses faszinierende Land kennenzulernen auf unserer 26-tägigen Erlebnisreise. Besonders an Australien ist auch die vielfältige Tierwelt. Hier gibt es nicht nur die gefährlichsten und giftigsten Tiere der Welt, sondern auch einige der niedlichsten! Aber wo genau entdecken wir eigentlich welches Tier am besten? Wir nehmen dich mit auf unsere tierische Rundreise!
Anzutreffen in St.Kilda: Zwergpinguine.[/caption]
Meistens sind Koalas hoch oben in Eukalyptusbäumen versteckt und schwierig zu sehen.[/caption]
Wilde Kamele? Gibt es tatsächlich in Australiens Outback![/caption]
Besonders niedlich und gut versteckt: Das Wombat.[/caption]
Nach Brisbane führt unser Weg die Ostküste hoch. Nächster Stopp: K'gari, früher bekannt als Fraser Island. K'gari ist die größte Sandinsel der Welt mit einer Länge von 123 Kilometern und bis zu 22 Kilometern Breite. An zwei Tagen erkunden wir die Insel mit ihrem dichten Regenwald, malerischen Lake McKenzie, und bestaunen das Schiffswrack der SS Maheno, das bereits seit fast 90 Jahren am Strand der Insel liegt.
Bei unserem Aufenthalt auf der Insel kann es gut sein, dass wir den ein oder anderen Hund entdecken, aber keinen gewöhnlichen! Hier lebt der Dingo, eine Art wilder Hund, der in Australien heimisch ist. Für viele indigene Völker Australiens haben Dingos eine wichtige kulturelle und spirituelle Bedeutung. In einigen Teilen des Landes werden die Tiere besonders geschützt, in anderen allerdings als Schädlinge bekämpft, da sie beispielsweise landwirtschaftliche Nutztiere gefährden. K'gari ist besonders für ihre Dingo-Population bekannt. Die Tiere spielen eine wichtige Rolle für das Ökosystem der Insel und stehen somit unter Schutz auf K'gari. Für alle Sichtungen gelten übrigens Vorsichtsmaßnahmen: nicht zu nahe kommen und nicht füttern. Denn die Dingos sind eben wilde Tiere und trotz ihrer äußeren Ähnlichkeit keine Haustier-Hunde.
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Nicht zu verwechseln mit einem Haustier: Der australische Dingo.[/caption]
Was könnte für mehr Australien-Feeling sorgen als Kängurus am Strand?[/caption]
Unsere tierische Reise geht weiter in den kleinen aber feinen Küstenort Mission Beach. Schon beim Verlassen des Highway 1 entdecken wir einige Warnhinweise auf Straßenschildern, die uns weiter südlich noch nicht begegnet sind. Abbgebildet sind Kasuare, die zur gleichen Laufvogel Familie wie Emus zählen. Während zwei Kasuararten auf Papua Neuginea leben, ist der Helmkasuar in den Tropen Queenslands ansässig. Besonders bekannt sind die flugunfähigen Vögel in Mission Beach.
Der Anblick des großen Vogels mit seinem schwarzen Fell und blau-roten Hals ist sicher faszinierend, aber Vorsicht: Kasuare gelten als die gefährlichsten Vögel der Welt aufgrund ihrer Fähigkeit, kräftige Tritte auszuteilen. Wie bei den meisten Tieren in der Wildnis ist Abstand halten hier der beste Tipp.
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Der Helmkasuar ist nach dem Emu der zweitgrößte Laufvogel Australiens.[/caption]
Finden wir Nemo im Great Barrier Reef?[/caption]
In einer neuen Podcastfolge sprechen wir mit Country-Managerin Franzi über die Vielfalt Australiens, die Highlights im Land und warum eine Reise mit WORLD INSIGHT nach Australien besonders ist.
»Hier geht's zum Pocast!
Die Pinguine von Melbourne
Wir starten unsere Reise in Melbourne, der zweitgrößten Stadt des Landes, die nicht nur sportlich bekannt ist als Austragungsort der Australian Open und für Fahrten der Formel 1, sondern besonders auch für die spannende Kulturszene. Straßenkunst ziert viele kleine Gassen im Herzen der Stadt und an beinahe jeder Ecke hört man Straßenmusik. Von Herzblut MusikerInnen, die von einer großen Karriere träumen, über deutsche Backpacker, die ihre Rapkünste zum Besten geben bis hin zu spontanen Performances von großen Künstlern wie Ed Sheeran, musikalische Auftritte sind aus Melbournes Zentrum nicht wegzudenken! Ebenso wenig wegzudenken sind die tierischen „Stars“ der Stadt: Pinguine. Am Pier des Stadtteils St.Kilda haben sich Zwergpinguine angesiedelt. Diese kann man zwischen den kleinen Felsen sitzen sehen oder am besten abends zum Sonnenuntergang, wenn die niedlichen Tiere in den Hafen schwimmen und schließlich in die Felsen klettern. Abstand zu den Tieren halten und keine Blitzfotografien nutzen ist besonders wichtig, um die Pinguine nicht zu stören. [caption id="attachment_19961" align="alignnone" width="745"]
Beuteltiere an der Great Ocean Road
Ein kuscheliges Fell, schwarze Kulleraugen und meist schlafend im dichten Blätterdach von Eukalyptusbäumen zu finden – die Rede ist vom Koala! Die niedlichen Beuteltiere schlafen bis zu 22 Stunden am Tag. Kein Wunder, dass es schwierig ist, einen in freier Wildbahn zu entdecken. Gute Chancen haben wir an der Great Ocean Road. Auf unserer Fahrt entlang der bezaubernden Küstenstraße lohnt es sich also, zwischendurch aus dem Fenster und in die Bäume hinaufzuschauen. Gute Chancen für eine Koala-Sichtung bieten sich im Tower Hill Wildlife Reserve, welches nur wenige Kilometer von der Stadt Warrnambool entfernt ist. Das Reservat liegt in einem alten Vulkankratersee und lockt viele weitere tierische Bewohner Australiens an, zum Beispiel auch verschiedene Vogelarten, Emus, Wombats, Echidnas und Kängurus. [caption id="attachment_19965" align="alignnone" width="745"]
Ungewöhnliche Tiere im zauberhaften Outback
Ein besonderes Highlight auf unserer Reise durch Australien ist natürlich unsere Zeit im einzigartigen Outback. Eine wüstenartige Landschaft aus feinem, rotbraunen Sand und roten Steinen, soweit das Auge reicht erstreckt sich über den größten Teil des Kontinents. Hier, wo kaum Menschen leben, entdecken wir das wohl bekannteste Highlight: Den heiligen Berg „Uluru“, auch „Ayers Rock“ bezeichnet. Auch wenn es uns in dieser trockenen, heißen Wüstenlandschaft kaum möglich erscheint, kann es gut sein, dass uns hier einige Kängurus über den Weg hüpfen. Das Rote Riesenkänguru ist in der trockenen und halbtrockenen Region des Uluru-Kata Tjuta Nationalparks weit verbreitet. Aber nicht nur die großen Hüpfer gibt es mitten im Outback zu entdecken. Auch den Emu Laufvogel kann man hin und wieder treffen – genauso wie Kamele. Ja, tatsächlich beheimatet Australien Kamele! Diese wurden im 19. Jahrhundert in Australien eingeführt, um den Transport in den trockenen und wüstenartigen Regionen des Landes zu erleichtern. Mittlerweile wurden viele Kamele freigelassen und leben so wild und freilebend. Vielleicht entdecken wir einige auf unseren Fahrten oder Wanderungen! [caption id="attachment_19958" align="alignnone" width="745"]
Die Lone Pine Koala Sanctuary und der wilde Hund von K'gari
Nach dem Outback erfahren wir landschaftlich ein komplett konträres Programm. Wir fliegen in den Bundestaat Queensland, in dem wundervolle Strände und tropische Regenwälder auf uns warten. In Queenslands Hauptstadt Brisbane haben wir die Gelegenheit, alle australischen Tiere kennenzulernen, falls wir vorher nur wenig Glück bei Tiersichtungen hatten. Wir besuchen nämlich die Lone Pine Koala Sanctuary. Diese wurde vor mehr als 90 Jahren zum Schutz und Erhalt der Koalas gegründet. Mittlerweile haben hier viele heimische Tierarten ihr zu Hause gefunden, zum Beispiel auch die niedlichen Wombats. Diese sind in freier Wildbahn eher schwierig zu sehen, denn Wombats sind nachtaktiv. [caption id="attachment_20023" align="alignnone" width="745"]

Niedliche Strandbesucher und ein gefährlicher Vogel
Wir reisen weiter in Richtung Norden. Zwischen Mackay, der Zuckerhauptstadt Australiens, und Airlie Beach, dem Tor zu den Whitsunday Islands, liegt ein kleiner Nationalpark namens Cape Hillsborough. Der Park erstreckt sich bis zur Küste und beheimatet einige Kängurus und Wallabies. Diese finden oft auch ihren Weg an den Strand des Nationalparks. Am besten stehen die Chancen, Kängurus am Strand zu sichten, morgens oder zur Abenddämmerung. Wir kommen zwar gegen Mittag an dem Strand an, aber auch zu dieser Zeit halten sich die niedlichen Beuteltiere oft am Strand auf! [caption id="attachment_20017" align="alignnone" width="745"]

Tiefsee-Bewohner
Der bezaubernde Pazifische Ozean hat die meiste Zeit der Reise bereits für wundervolle Ausblicke gesorgt. Ganz besonders natürlich bei unserer Bootsfahrt an den Whitsunday Islands. Die Inseln liegen mitten im Great Barrier Reef und locken oft Schildkröten und Delfine an. So richtig eintauchen in die faszinierende Unterwasserwelt können wir an unserem freien Tag in Cairns. Hier gibt es viele Möglichkeiten zum Schnorcheln oder Tauchen im Great Barrier Reef oder eine eher entspannte Variante beim Mitfahren auf einem Boot mit Glasboden. Eine farbenfrohe Unterwasserwelt mit faszinierenden Korallen und zahllosen Fischen gibt es hier zu entdecken. Vielleicht ja sogar einige Clownfische, über deren Anblick wir uns nicht nur wegen der Bekanntheit aus dem Kinderfilm Nemo freuen, sondern auch, weil die Farbe der Fische unsere WORLD INSIGHT Farbe widerspiegelt. Nach ein paar entspannten Tagen in Cairns tun wir es übrigens Nemo gleich und begeben uns nach Sydney zum Abschluss einer fantastischen Reise! [caption id="attachment_20018" align="alignnone" width="745"]
Erfahre noch mehr über Australien

Naturwunder Neuseeland
Neuseeland beeindruckt durch seine Vielfalt: majestätische Berge, atemberaubende Gletscher, entspannende Thermalpools und eine faszinierende Tierwelt machen das Land zu einem wahren Abenteuerparadies. Wer gerne wandert und aufregende Erlebnisse sucht, wird auf unserer AktivPlus-Reise garantiert auf seine Kosten kommen.
Unsere Country-Manager Jürgen und Renate wissen das am besten. Sie haben uns vor Kurzem in Köln besucht und uns mit ihrer Begeisterung für Neuseeland angesteckt. Was macht das Land so besonders? Welche Traditionen gibt es dort? In unserem Gespräch verraten sie uns die schönsten Sehenswürdigkeiten und geben uns einen Einblick in die Einzigartigkeit Neuseelands.
https://www.youtube.com/watch?v=-7W-NbtJJrA&list=PLBoBbHd9U4MnnR-u0rRCQPHOBLlXKH8N9
Abenteuer in Down Under
Egal ob wir durch die vielseitigen Städte Adelaide, Brisbane, Cairns, Melbourne und Sydney flanieren, die Magie des Outbacks bei unseren Wanderungen durch den King's Canyon und am Fuße des Uluru spüren, die tropischen Wälder Queenslands entdecken oder die paradiesischen Strände von K'gari und den Whitsunday Islands genießen, auf der Australien Erlebnisreise kommen wir aus dem staunen und schwärmen nicht mehr heraus!
So geht es auch Country-Managerin Franzi König, wenn sie von ihrer neuen Heimat und der vielseitigen Reise spricht. Sie war vor kurzem bei uns in Köln zu Besuch. In einer neuen Podcastfolge erfahrt ihr Franzis persönliches Highlight im Land, warum sie gerne mit WORLD INSIGHT zusammenarbeitet, mit welchem Sprichwort man bei den "Aussies" besonders gut ankommt und noch vieles mehr!
Madagaskar in Bildern
Im Juni durfte ich mit WORLD INSIGHT eine wunderbare Reise durch Madagaskar machen, die nicht nur einzigartig, sondern auch voller Inspirationen war. Auf allen meinen Reisen führe ich ein Aquarell-Tagebuch, um die schönsten Momente festzuhalten. Neben Eintrittskarten, Pflanzen und Süßigkeitenpapieren finden hier viele kleine Bilder ihren Platz.
Das Malen verbindet stets mit Menschen, sowohl im Ausland als auch hier. Daher: Lasst euch gerne ebenfalls inspirieren von diesem Reisebericht der etwas anderen Art - Madagaskar empfehle ich zu 100%!
Tag 2: Im Hochland
Das Hochland von Madagaskar sieht stellenweise aus wie im Bilderbuch. Kleine, bunte Lehmhäuschen stehen vor den ockerfarbenen Hügeln, während sich die Straße durch Reis- und Maniokfelder schlängelt. Ab und an trifft man auf einen beladenen Zebukarren oder Verkäufer am Straßenrand, die buntes Gemüse anbieten. Kinder spielen in der Sonne, während am Fluss Wäsche gewaschen wird und zum Sonnenuntergang kehren die Menschen vom Feld in ihre Dörfer zurück. Man kann sich an den kräftigen Farben der Landschaft kaum sattsehen…
Tag 9: Anja-Park
Am Nachmittag erreichen wir den Anja-Park, dessen Felsen bereits in der niedrig stehenden Sonne golden leuchten. Mehrere Guides führen uns durch den Wald, bis wir auf einen großen Felsbrocken klettern und von dort den Sonnenuntergang genießen. Unter uns rufen die Lemuren eine Art klagendes "Miau" und wer genau hinschaut, kann die Bewegungen der Äste sehen, wenn sie von Baum zu Baum springen. Auf dem Rückweg entdecken wir bei der Pirsch sogar noch eine hübsche Chamäleon-Dame.
Tag 11: Camp Catta
Die Ankunft im Camp Catta bedeutet die Ankunft im Lemurenparadies schlechthin. Zum Greifen nah sitzen sie zwischen den Steinen und Bäumen, springen herum und genießen triumphierend eine Banane, die sie mir entwendet haben. Die Anlage ist geschmackvoll gestaltet und schmiegt sich an den Fuß der Berge. Trotz Pool und Panorama auf das Tsaranoro Tal: an den pelzigen Katta-Lemuren kann man sich nicht sattsehen und man munkelt, dass unsere Gruppe bis heute Lemurenfotos sortiert...
Tag 14: Isalo Nationalpark
Der Isalo Nationalpark bietet wie jeder Park auf Madagaskar eine eigene und komplett unterschiedliche Landschaft. Wir wandern in der Kühle des Canyons das malerische Flussbett entlang, überall sind Palmen und Farne, die das Wasser säumen. Unser Guide führt uns zu einem Naturschwimmbecken mit Wasserfall und wer nach der Abkühlung mag, steigt danach noch aus dem Canyon heraus auf das Bergplateau. Von dort sieht man die traditionellen Felsgräber und auf dem Abstieg sogar einen seltenen braunen Lemuren!
Tag 16: Anakao
Anakao ist ein kleines Paradies, das per Speedboot erreicht wird. Das wunderschöne und liebevoll dekorierte Hotel liegt direkt neben dem Fischerort Anakao, hier leben die Vezo, die traditionell Fischer sind. Die bunten Segel ihrer Boote springen übers Wasser und man kann direkt vom Strand beim Fischen zusehen, wenn man nicht gerade im türkisblauen Wasser schwimmt oder wunderbare Muscheln sammelt. Der Strand ist weitläufig und lädt zu ausgiebigen Spaziergängen ein, bevor einen das Hotelrestaurant abends verwöhnt.