Heimat: Namibia
Vor unserer letzten wiLIVE Tournee Afrika mit Zentralasien haben wir die Chance genutzt, mit unserer langjährigen Freundin und Reiseleiterin Dagmar zu sprechen. Sie stand für uns im Rahmen der Multivisions-Shows auf der Bühne und hat die Zuschauenden mit Geschichten aus ihrem Heimatland Namibia verzaubert.   [caption id="attachment_18274" align="aligncenter" width="745"] Dagmar: Reiseleiterin mit Leib und Seele.[/caption]   Dagmar ist eine waschechte Namibianerin und wurde in Swakopmund geboren. Ihre Urgroßeltern kamen 1860 nach Afrika und schlugen im Südwesten des Kontinents, in Namibias "Maisdreieck", ihre Zelte auf. Dort lebt die Familie nun bereits in vierter Generation. Ihre Kindheit verbrachte Dagmar an der traumhaft schönen Atlantikküste des Landes. Im Podcast könnt ihr ihrer Generationenreise durch Namibia vom Maisdreieck, über den Brandberg bis hin nach Swakopmund lauschen. Dagmar nimmt uns durch ihre Erzählungen mit in eines der ursprünglichsten Länder im südlichen Afrika. Sie berichtet uns über die Apartheid, die sie als Kind zum Teil miterlebte und über ihre Leidenschaft, den Beruf als Reiseleiterin. In dieser Podcastfolge werden wir uns sowohl der Vergangenheit als auch der Gegenwart Namibias widmen und diese durch Dagmars Augen betrachten.  

Hier könnt Ihr das Interview mit Dagmar anhören:

   

Erfahre mehr über Namibia und Botswana

Weltweit greifen wir bevorzugt auf eigentümergeführte kleinere Unterkünfte zurück, in denen eine familiäre Atmosphäre herrscht – passend zu unseren kleinen Gruppen. In Namibia und Botswana gehen wir sogar noch weiter. An außergewöhnlichen Orten abseits der normalen touristischen Pfade, inmitten von Savannen und Buschland haben wir unsere sogenannten „Adventure Tented Lodges“ aufgebaut: Diese eröffnen uns einerseits gänzlich neue Horizonte für unvergessliche Erlebnisse – andererseits verfügen sie über einen angenehmen Komfort, den du von einem gelungenen Urlaub erwartest. In diesem Artikel erfährst du mehr über die Lodges.   Besondere Momente auf Safari-Touren im Süden und Herzen Afrikas sind mit Sicherheit Sichtungen der „Big Five“. Sehr bekannt für die Sichtungen sind Kenia, Tansania, Simbabwe und Südafrika. Aber auch in Botswana und Namibia, wo einige unserer Reisen hinführen, können wir diese eindrucksvollen Lebewesen treffen. Wo genau, welches Tier am wahrscheinlichsten anzutreffen ist, verraten wir dir in diesem Artikel.
Botswana mit Victoriafällen und Sambesi Region
Nach einem Namibia Infoabend hatte mich kurz vor Corona das Afrika-Fieber gepackt und damit begann die Planung einer Namibia Erkundung auf eigene Faust. Meine Frau war von der Idee, eine solche Tour allein zu unternehmen nicht so begeistert und hat im Internet nach Reisen in Kleingruppen gesucht. Gelandet sind wir schließlich (zum großen Glück) bei „World Insight“ und anstatt „nur“ Namibia hat sie mich begeistert zu einer Rundreise durch gleich 3 Länder: Zimbabwe, Botswana und Namibia. Natürlich hatten wir große Erwartungen und die Hoffnung, möglichst viele Tiere zu sehen: Vor allem Raubkatzen – möglichst mit Jungtieren - stehen ja bei einer solchen Tour auf jeder Wunschliste ganz weit oben. Wir können direkt vorweg festhalten, dass wir nicht enttäuscht wurden – ganz im Gegenteil. In Frankfurt sind wir abends in den Flieger gestiegen und mit einem kurzen Zwischenstopp in Windhoek – wo wir in der Maschine blieben – in Victoria Falls gelandet. Durch den Zwischenstopp hatten wir die Gelegenheit, unsere komplette 14-köpfige Reisegruppe bereits im Flieger kennenzulernen. Die Einreise gegen Mittag in Zimbabwe war völlig unkompliziert. Noch kurz die Koffer abgeholt und dann erwartete uns auch schon Robert, unser Reiseleiter. Robert brachte uns im „Tourbus“ zu unserer ersten Unterkunft, dem „Shearwater Explorers Village“ in Victoria Falls und gab uns dort eine kurze erste Einweisung.   Victoria Fälle Am Nachmittag standen die Victoria Fälle auf dem Programm. Damit erwartete uns direkt zu Beginn der Reise ein schier überwältigendes Naturschauspiel: Man steht trotz bestem, sonnigen Wetter hier oft im Regen. Die unendlichen Wassermassen erzeugen mal einen feinen Sprühnebel und an anderen Stellen sogar richtig große Regentropfen. Das sorgt für den einen oder anderen wunderschönen strahlend bunten Regenbogen und so sind hier direkt am ersten Tag eine ganze Menge Postkartenfotos entstanden. Nebenbei gab es auch die ersten Tierbegegnungen: Kleine Äffchen in den Bäumen, eine Warzenschwein-Familie und auf dem Rückweg zum Hotel ein paar Elefanten, die an den Bäumen neben der Straße knabberten. Robert – unser Reiseleiter - lebt und liebt seinen Job – er hat sich um jedes Anliegen gekümmert, jede Frage beantwortet und war dabei immer gut gelaunt. Wir hatten in den folgenden 2 Wochen sehr viel Spaß mit Robert!   Elephant Sands Am nächsten Tag ging es nach dem Frühstück los nach Elephant Sands, einer Lodge mit komfortablen Zelten mitten in der Wildnis. Das hatte auch direkt den nächsten Grenzübertritt zur Folge: Von Zimbabwe nach Botswana – wieder freundlich, schnell, unproblematisch. Am Straßenrand bekamen wir immer wieder Tiere zu sehen, vor allem Elefanten. Man kommt sich vor, wie in einer völlig fremden Welt. Bei uns sieht man kaum ein Reh am Straßenrand und hier läuft einem alle paar Kilometer eine ganze Herde aller möglichen Tiere über den Weg – und sie bleiben meist auch für Fotostopps ruhig stehen. Mit unserem Tourbus konnten wir nur bis zur Haupt-Lodge von Elephant Sands fahren. Rund um das Wasserloch der Lodge tummelten sich viele Elefanten und einmal in der Lodge sind sie fast zum Anfassen nah. Man kann kaum der Versuchung widerstehen. Zwei Bullen lieferten sich während unseres Aufenthalts einen eindrucksvollen Machtkampf, wobei allein die Körpersprache gezeigt hat, wer hier der Boss ist. Nach einer kleinen Mittagspause ging es in einem speziellen Gelände-Truck noch tiefer in die Wildnis in unsere Komfort-Zelte. Diese sind in einem Halbkreis um ein weiteres Wasserloch aufgebaut. Auf halber Strecke hat der Truck einen lokalen Guide, Robert und uns rausgelassen, um den Rest des Weges zu Fuß zu erkunden. Kaum ausgestiegen schauten uns über ein paar Bäume hinweg 4 neugierige Gesichter an: Giraffen! Was für wunderschöne Tiere und es ist faszinierend, dabei zuzuschauen, wie sie beim Laufen den Hals zur Balance nutzen. Nach dem gemeinsamen Abendessen setzten wir uns rund ums Lagerfeuer und waren derart in unsere Gespräche vertieft, dass wir nicht mitbekommen haben, dass plötzlich ein Elefant unmittelbar hinter uns stand. Diese riesigen, schweren Tiere laufen auf so leisen Sohlen, dass man sie nicht hört. Erst, als dieser sich statt am Wasserloch am kleinen Pool bedient hat, haben wir ihn bemerkt. Er hat sich nicht an uns gestört, hat in Ruhe zu Ende getrunken und ist dann langsam zwischen den Zelten wieder abgezogen. Am nächsten Morgen war sehr frühes Aufstehen angesagt: Pirschwanderung zum Sonnenaufgang. [caption id="attachment_17967" align="alignright" width="96"] Weißstirn Bienenfresser.[/caption] Tolle Farben am Himmel, Hyänenspuren am Wasserloch und Handflächen-große gelb-schwarze Spinnen in einem Netz zwischen ein paar Büschen, dazu eine Vielfalt an Vögeln in allen Farben. Am späteren Nachmittag sind wir dann zu einer Safari im offenen Truck bis in den Abend hinein (mit Sundowner) aufgebrochen. Jetzt zeigte fast sich die ganze Artenvielfalt Botswanas: Elefanten, Zebras, Schakale, Büffel, Warzenschweine, Strauße und zum Abschluss noch eine ganze Horde afrikanischer Wildhunde, die mit einem Elefanten ums Wasserloch stritten. Nur die Raubkatzen hielten sich noch bedeckt – noch!   Shokomoka Lodge Am nächsten Morgen hieß es schon wieder Abschied nehmen vom Team der Elephant Sands Lodge. Aufbruch nach Shokomoka im Okavango Delta. Unseren Tourbus mussten wir an einem Hotel in der Kleinstadt Maun abstellen und inklusive Gepäck in 2 offene Jeeps umsteigen. In den Jeeps ging es dann zunächst auf der Hauptstraße raus aus Maun und dann gute 1 ½ Stunden durch die Wildnis zur Shokomoka Lodge. Allein würde man diese Lodge inmitten der Wildnis niemals finden. Wir wurden vom gesamten Team der Lodge mit Gesang und Tanz begrüßt. Elephant Sands war schon klasse, aber Shokomoka hat die gesamte Reise mit ihrer Lage, der Ausstattung und vor allem mit dem erstklassigen Team gekrönt. Zäune gab es auch in Elephant Sands nicht, aber dort konnte man quasi jedes Zelt von überall sehen. Hier in Shokomoka standen die sehr gut ausgestatteten Zelte deutlich weiter auseinander und Bäume und Büsche haben gerade mal die Sicht zum nächsten Zelt ermöglicht. Da es hier auch keine Zäune gab und einem hier nahezu jedes mögliche Tier auch nachts über den Weg laufen konnte, durften wir bei Dunkelheit nur in Begleitung zu den Zelten. [caption id="attachment_18103" align="aligncenter" width="745"] Auch inmitten der Wildnis lässt es sich in unseren Adventure Lodges gemütlich schlafen.[/caption]   Zu den Safaris wurden wir früh morgens vor Sonnenaufgang von den Guides an unseren Zelten zu einer vereinbarten Zeit abgeholt. Am ersten Tag stand eine halbtägige Safari im offenen Jeep im Kaziikini Schutzgebiet auf dem Programm. An Elefanten, Kudus und Impalas hatten wir uns mittlerweile fast gewöhnt. Zebras waren bisher noch selten, zeigten sich aber hier auch öfter. Im Sand ließen sich gut die Spuren der verschiedenen Tiere lesen und unsere Guides klärten uns auf, welche Spur zu welchem Tier gehört, in welche Richtung es gelaufen ist und ob die Spuren frisch waren. So folgten wir einer Löwenspur und teilten uns mit den beiden Jeeps im Gelände auf. Urplötzlich stoppte unser Guide ruckartig den Jeep und zeigte auf einen gut 300m entfernen Baum. Mit bloßem Auge war für uns Touristen mit ungeschultem Blick nichts zu erkennen außer dem Baum selbst. Ferngläser und Teleobjektive wurden gezückt. Immer noch nichts. Unser Guide erklärte und zeigte und tatsächlich: Da war was im Baum, liegend auf einem Ast in ca. 5m Höhe: Ein Leopard! Schnell den anderen Jeep informiert und dann langsam rangefahren. Was für ein wundervolles Tier und zudem sehr selten zu sehen, vor allem, wenn Löwen in der Nähe sind. Wir wurden von Robert und unserem lokalen Guide aufgeklärt: Leoparden meiden Löwen, weil sie denen gegenüber oft den Kürzeren ziehen und im schlimmsten Fall sogar auf deren Speisekarte enden können. Dieses Exemplar blieb für uns ruhig auf dem Ast liegen. Der Kopf wurde mal angehoben, ein Blick nach links, dann nach rechts und dann den Kopf wieder bequem ablegen. Für uns Fotografen waren das die perfekten Posen, gut im Licht und trotzdem im Schatten des Baumes. Passend zur Szenerie lief im Hintergrund ein Elefant vorbei. Einem Leoparden derart nah zu kommen, sorgt für Herzklopfen. Man hat Respekt vor diesem Tier. Ein tolles Gefühl, welches man nicht mehr vergisst.   [caption id="attachment_18163" align="alignleft" width="244"] Das Okavango-Delta ist eines der größten und tierreichsten Feuchtgebiete Afrikas, ein Löwe ist dennoch ein imposanter Anblick.[/caption] Wir hatten den Leoparden kaum verlassen, da waren wieder Löwenspuren zu sehen. Und es war wieder der geschulte Blick unseres Guides, der über mehrere hundert Meter den Löwen unter einem abgestorbenen Baum im Sand liegen sah. Ein prächtiges Tier mit großer Mähne. Die Jeeps hat er nur mit einem müden Blick beachtet, den Kopf ein paar Mal gedreht, sodass wir auch hier wieder die schönsten Bilder machen konnten. Und wir hatten wieder dieses unglaubliche Gefühl, einem solch prächtigen Tier – dem König der Wildnis - derart nah gekommen zu sein. Am nächsten Tag stand eine ganztägige Safari im Moremi Game Reserve an. Konnte der Vortag überhaupt noch getoppt werden? Dieses Mal waren es die Giraffen, die fast zum Anfassen nah an die Jeeps kamen. An den Wasserlöchern trafen wir auf ganze Schwärme von Marabus und auch das erste Hippo / Nilpferd bekamen wir zu Gesicht. Am Horizont war dann plötzlich ein großer Schwarm Geier zu sehen. Das machte uns neugierig. Wo Geier kreisen, ist Nahrung. Für unser ungeschultes Auge wieder nicht zu erkennen, fanden unsere Guides den Kadaver eines Kudus unter einem Gebüsch und nur ein paar Sträucher weiter den vermeintlich Verantwortlichen dafür: Wieder ein Löwe, der im Schatten seinen Mittagsschlaf hielt und sich auch von unseren Jeeps kaum stören ließ. Jeder Tag ist ein Erlebnis. So kann es gerne weitergehen.   Maun Die Eindrücke der Tage in Shokomoka werden wir nie vergessen. In den Jeeps ging es zurück nach Maun in die „Maun Lodge“, wo wir unseren Tourbus abgestellt hatten. Der Nachmittag dort war grundsätzlich zur freien Verfügung, es bot sich aber an, einen Rundflug mit einem Kleinflugzeug oder einem Heli über das Okavango Delta zu machen. Robert hat uns zum Flughafen gebracht, wo wir das gesamte Prozedere inklusive Sicherheitskontrolle für unser „Handgepäck“ durchlaufen mussten – es ist schließlich ein internationaler Flughafen. Der Flug dauerte eine gute Stunde. Es ist beeindruckend, die Wasserläufe und die gesamte Landschaft von oben zu sehen. Man bekam erst jetzt beim Blick von oben eine Vorstellung davon, wie unglaublich groß diese Region ist. Nach einigen Flugminuten kamen die ersten kleineren Elefantenherden in Sicht. Dann eine große Herde Büffel und schließlich Kudus und Impalas in großen Herden rund um die Wasserlöcher und Wasserläufe, in denen sich die Hippos tummelten. Eine solch große Anzahl an Tieren hatten wir in den Jeeps bisher nicht zu sehen bekommen.   Kigelia Lodge Auf dem Weg zur Kigelia Lodge machten wir einen Stopp am Okavango und stiegen jeweils zu zweit in ein Mokoro (ähnlich einem Kanu) ein und wurden eine Stunde durch die tiefgrüne Pflanzenwelt im Wasser gefahren. Wir haben hierbei viel über die Tier- und Pflanzenwelt erfahren. [caption id="attachment_17988" align="aligncenter" width="745"] Die Fahrt geht durch das dichte Grün aus Papyrus, Farn und Schilf des Okavango Deltas.[/caption]   In der Kigelia Lodge wurden wir wieder sehr freundlich begrüßt und für die nächsten beiden Nächte bestens versorgt. Am nächsten Tag standen zunächst die Felsmalereien von Tsodilo auf dem Programm. In Tsodilo empfing uns ein lokaler Guide und ist mit uns zu den Felsmalereien gewandert. Diese sind nach Schätzungen mindestens 3.000 Jahre alt. Er zeigte uns mehrere der Malereien und erzählte uns die Geschichten, die dieser Bilder darstellen. Unglaublich, dass so etwas auch nach mehreren tausend Jahren noch so gut erhalten ist. Auf dem Rückweg zur Kigelia Lodge legten wir einen Zwischenstopp bei einer Partnerlodge ein: Wir sollten den Okavango bei einer weiteren Bootstour noch etwas besser kennenlernen. Mit einem Köder wurde ein Fischadler-Pärchen angelockt. Kaum eine Kamera schaffte es, die Geschwindigkeit, in welcher die Fischadler die Beute aus dem Wasser rissen, festzuhalten. In den tief dunklen Gräsern rechts und links des Flusses fanden wir dann Krokodile: Babies, um genau zu sein. So klein und doch schon so gefährlich. Und als wir einige Momente später ein passendes Elternteil dazu am Ufer liegen sahen, stockte uns allen der Atem: Nein, schwimmen möchte man hier nicht. Es war ein sehr großes Prachtexemplar, welches gefühlt einen Menschen mit einem Schnapp verschwinden lassen kann. Unser Guide hat uns auch hier wieder gezeigt, dass es sich lohnt, genauer auf die Äste der Bäume und Sträucher zu schauen: Vögel in allen Farben zeigten sich dort.   Sharwimbo River Lodge Auf geht’s nach Namibia. Der nächste Grenzübertritt und wieder völlig problemlos. So langsam füllt sich der Reisepass mit Stempeln. Auch diese Lodge liegt direkt am Wasser: Am Kwando-Fluss. Von den Terrassen der Zelte konnte man die Hippos deutlich hören und mit etwas Glück auch sehen. Am nächsten Morgen war wieder Safari in offenen Jeeps angesagt: Im Mudumu Nationalpark. [caption id="attachment_17943" align="alignright" width="180"] Zebras findet man nahezu überall in Namibia.[/caption] Die ersten Tiere begrüßten uns im Morgengrauen noch auf der Straße: Eine Herde Zebras mit Jungtieren, die mitten auf der Straße gesäugt werden wollten, dazu Kudus und Springböcke. Später stießen wir auf eine große Herde Hippos im Wasser und die ersten begehrten Fotos von großen, aufgerissenen Mäulern mit den riesigen Zähnen wurden geschossen. Am Nachmittag stand noch der Besuch eines traditionellen Dorfes an. Wir lernten, wie Getreide verarbeitet und Messer und Fallen hergestellt wurden und zum Abschluss wurden wir zu traditionellen Tänzen eingeladen. Wieder zurück in der Lodge gab es vor dem Dinner noch eine abendliche Bootstour im Sonnenuntergang zu den Hippos und den Krokodilen. Unserem Guide war es egal, dass die Fahrt nur für eine Stunde geplant war – er wollte uns Hippos und Krokodile zeigen und war erfolgreich: Es war zwar nur ein Hippo, aber das hat uns im Sonnenuntergang die perfekte Show geliefert. Auftauchen, Abtauchen, Auftauchen und das Maul ganz weit aufreißen – und das mehrfach hintereinander. Auf der Rückfahrt haben wir auch noch ein kleines Krokodil am Uferrand entdeckt, gut getarnt in der Abenddämmerung. Trotz deutlich längerer Bootstour waren wir rechtzeitig zurück, um den Sonnenuntergang auf der Terrasse beim Dinner zu genießen.   Chobe River Lodge Auf geht’s nach Chobe. Die nächste Lodge, das Chobe River Camp, liegt wieder direkt am Fluss. Wieder bildet dieser Fluss die Landesgrenze zwischen Namibia und Botswana und auch hier möchte man nicht freiwillig auf die andere Seite schwimmen. Krokodile patrouillieren hier im Wasser auf und ab, gut zu sehen von der Terrasse des eigenen Zeltes. Und trotzdem sah man etwas weiter flussabwärts einheimische Fischer halb im Wasser stehen. Der Pool der Lodge bot sich zur nachmittäglichen Erholung an. Direkt vor unserem Zelt ist ein dichtes Buschwerk aus Bambus und anderen Pflanzen. Kurz vor Sonnenuntergang versuchten hier viele Vögel einen Platz für die Nacht zu ergattern. Mehrere Schwärme fliegen das Buschwerk vom Wasser her an und landen unter großem Geschnatter und Gezanke der bereits dort ansässigen anderen Federtiere. Sehen konnten wir nicht viel, aber es hörte sich bei jeder neu ankommenden Fluggruppe so an, als wäre halb Entenhausen auf einer Party. Eine faszinierende Akustik-Show.   Kasane Safari Lodge Am nächsten Morgen wartete schon der nächste Grenzübertritt auf uns: Wir reisten wieder von Namibia in Botswana ein und befanden uns schon direkt hinter der Grenze im riesigen Chobe Nationalpark. Für einige von uns ist das ein Kindheitstraum, der hier in Erfüllung ging. Am Eingang des Parks hieß es wieder umsteigen in offene Jeeps. Was uns hier in Chobe am heutigen und morgigen Tag erwartete, ist das perfekte Finale einer fantastischen Reise. Jede Safari ist anders – das wird uns hier wieder deutlich. Die Landschaft ist hügeliger und am Cuando-Fluss gibt es weitläufige Grasflächen, wo sich ganze Herden von Kudus, Pavianen und Büffeln beobachten ließen. [caption id="attachment_17942" align="aligncenter" width="745"] Elefanten im Chobe Nationalpark.[/caption]   Ist Chobe nicht auch bekannt für Elefanten? Der Gedanke war kaum zu Ende gedacht, da lief eine große Herde mit mehreren teils noch sehr kleinen Jungtieren aus dem dichter bewachsenen Hügelland dicht an unseren Jeeps vorbei aufs Wasser zu. Die gesamte Herde ging baden, von den Kleinen waren teilweise nur noch die Rüssel zu sehen, die als bewegliche Schnorchel aus dem Fluss schauten. Wir hätten hier einfach stehenbleiben und dem Treiben stundenlang zuschauen können. Aber unser Guide hatte zu Beginn der Safari gefragt, was wir denn gerne sehen wollten und natürlich hatten wir alle „Löwen mit Babies“ geantwortet – was auch sonst? Deswegen ließ er nach einigen langen Minuten, die wir den Elefanten beim Baden zugesehen haben, den Motor des Jeeps wieder an und wir gingen auf die Suche nach Löwen. Es dauerte nicht lange, bis wir deren Spuren im Sand entdeckten und ihnen folgten. Das jetzt folgende Ereignis wird uns ewig in Erinnerung bleiben. [caption id="attachment_17976" align="alignleft" width="259"] Das Highlight einer jeden Safari: Ein Löwenjunges.[/caption] Wir fanden eine Löwin mit 3 Jungtieren, doch kaum in deren Nähe gab es einen Knall gefolgt von einem Zischen. Ehe wir begriffen, was passiert war, fuhren wir bereits so schnell wie es im Gelände möglich war wieder weg von den Löwen. Der Jeep fuhr dabei etwas „unrund“: Hinten links war ein Reifen geplatzt und den Reifenwechsel wollte unser Guide mit uns verständlicherweise nicht mit den Löwen als Zuschauer in direkter Nähe durchführen. Wir kamen ein paar hundert Meter weit und mussten dann stoppen. Jetzt war ein schneller Reifenwechsel mit Rollenverteilung angesagt: Die Männer halfen beim Wagenheber und der Montage des Ersatzrades, während die Frauen die Löwen beobachteten und ständige Informationen über deren Bewegungen weitergaben. Alles möglichst ruhig, um ja keine Aufmerksamkeit zu erregen. Zusätzlich war unser Guide permanent mit dem zweiten Jeep in Kontakt, der bei den Löwen geblieben war und diese ebenfalls beobachtete. Die Formel 1 wäre stolz auf das Team gewesen: Der Reifen war in wenigen Minuten gewechselt, der defekte Reifen im Jeep verladen und alle wieder an Bord. Abschließend ist festzuhalten, dass wir uns zu keiner Zeit unsicher gefühlt haben. Es war ein aufregendes Ereignis, aber die Löwen hatten keinerlei Interesse an uns, sondern sind langsam weggezogen. Das konnten wir beobachten und das wurde uns auch vom anderen Jeep mitgeteilt. Die Safari war kurz danach für den Tag auch beendet und wir sahen das mit einem lachenden und einem traurigen Auge: Ein solches Ereignis erlebt man nicht alle Tage, aber die Löwen – vor allem die Jungtiere – konnten wir dadurch praktisch nicht sehen. Einige von uns hatten sie noch kurz sehen können, bevor der Reifen platzte und dann ging ja alles sehr schnell. Angekommen in der Kasane Safari Lodge hatten wir eine kurze knapp 2-stündige Pause. Der große Pool bot sich hier wieder für eine kleine Erfrischung an. Danach wurden wir abgeholt für eine längere Bootstour in den Sonnenuntergang auf dem Cuando-Fluss. Vom Wasser aus konnten wir große Kudu- und Büffelherden und nochmal badende und „schnorchelnde“ Elefanten beobachten und fanden schließlich noch eine kleine Gruppe von Hippos, die friedlich an Land grasten. Bisher hatten wir diese meist nur im Wasser gesehen. Jetzt wurde zum ersten Mal deutlich, was das für gewaltige, massige Tiere sind. [caption id="attachment_17950" align="aligncenter" width="745"] Nilpferde gab es auf den Safaris reichlich zu sehen - ob im Wasser oder an Land.[/caption]   Auch ein paar Krokodile lagen ruhig im Sonnenuntergang am Ufer. Zurück in der Lodge wartete fast bereits das Abendessen auf uns. Kurz duschen und umziehen und dann wurde das Buffet von einer Gruppe mit traditionellen Tänzen eröffnet. Am nächsten Morgen stand dann die letzte Safari auf dem Programm: Es ging nochmal in den Chobe Nationalpark. Unser Guide vom Vortag versprach uns direkt, dass unser Wunsch vom Vortag nach Löwen mit Babies ja noch nicht wirklich erfüllt worden wäre, aber dass er guter Dinge sei, schließlich wären wir ja insgesamt eine „lucky group“. Und wenn man denkt, dass die bisherigen Ereignisse eigentlich nicht mehr zu toppen gewesen wären, dann kommt die Natur mit einer wunderschönen Überraschung daher: Noch im Morgengrauen liefen uns praktisch zwei Löwinnen mit noch sehr kleinen Jungtieren über den Weg. Sie ließen sich von den Jeeps nicht stören, trotteten einige Zeit den Weg entlang, bevor sie dann in das Buschwerk in den Hügeln entschwanden. Die kleinen waren erst wenige Wochen alt, sahen noch aus wie niedliche kleine Katzen, die man am liebsten gekrault hätte. Doch damit nicht genug. Die Guides hielten sich gegenseitig auf dem Laufenden mit Informationen und so erfuhren wir, dass auch die Löwen-Mama vom Vortag mit Ihren (schon etwas älteren) Jungen gesichtet wurde. Dieses Mal bekamen wir die Gelegenheit zu wunderschönen Bildern, weil sich die gesamte Familie unter Büschen ausruhte. Erst einige Minuten später bemerkten wir eher nebenbei, dass die Natur auch grausam sein kann: Eine gerissene junge Giraffe lag in der Nähe der Löwen. Natürlich ist das für uns Menschen kein schöner Anblick, aber das gehört in der Wildnis dazu. Raubkatzen und einige andere Tiere sind halt keine Vegetarier. Die Löwen mit ihren Babies waren der krönende Abschluss aller Safaris. Anschließend ging es zurück zur Lodge, wo wir auf dem Weg noch ein paar Pavianen begegneten. Es ist schon süß anzusehen, wie die Jungtiere hier auf dem Rücken der Eltern getragen werden. In der Lodge wartete das Frühstück schon auf uns. Danach wurde unser Gepäck wieder in den Tourbus verladen und es ging zurück nach Victoria Falls. [caption id="attachment_17941" align="aligncenter" width="745"] Die intelligenten Primaten sind in verschiedenen Teilen des Chobe Nationalparks zu finden.[/caption]   Victoria Falls / "Shearwater Explorers Village" Bevor wir zum Hotel fuhren, machte unser Reiseleiter Robert noch einen kleinen Ausflug mit uns zum „Big Tree“: Ein riesiger Affenbrotbaum, der geschätzte 1.200 Jahre alt ist. Der Nachmittag stand dann zur freien Verfügung und so relaxten wir erstmal am schönen, großen Pool. Am späteren Nachmittag, wenn es nicht mehr ganz so heiß ist, wollte ein Teil unserer Gruppe zur „Victoria Falls Bridge“. Diese knapp 200m lange Brücke aus Stahl ist fast 120 Jahre alt und bildet die Grenze zwischen Zimbabwe und Zambia. Die Brücke selbst ist Niemandsland, man bekommt an der Grenze vom Zimbabwe einen Brückenpass. Robert hat mitbekommen, dass wir von der Lodge zur Brücke laufen wollten (gute 40 Minuten pro Strecke) und hat uns direkt angeboten, dass er uns dorthin fährt, weil man die Strecke oft unterschätzt. Der Ausflug hat sich auf jeden Fall gelohnt: Man sieht die Victoria Fälle nochmal aus einer ganz anderen Perspektive und kann nur von hier aus den Canyon sehen, in welchem der Fluss weiter verläuft. Für Mutige wird hier unter anderem Bungee-Jumping von der Brücke angeboten. Robert hat uns eine knappe Stunde später auch wieder mit dem Bus abgeholt. Unser letzter Abend stand bevor und wir haben gemeinsam beschlossen, im „Three Monkeys“-Restaurant (unweit unserer Lodge) essen zu gehen. Robert hatte das Restaurant empfohlen und ich hatte auch vor dem Urlaub schon gelesen, dass es sehr gut sein soll. Dem können wir nur zustimmen: Das Essen und die Atmosphäre waren erstklassig! Wir ließen den Abend dann noch in der Hotelbar ausklingen und gingen nach und nach auf unsere Zimmer. Das war’s also. Gute zwei Wochen, jeder Tag ein Highlight, tausende von Fotos – und leider schon wieder alles vorbei. Die Zeit verging viel zu schnell. Am nächsten Morgen trafen wir nach und nach zum Frühstück ein. Wir hatten Zeit, mussten nicht früh aufstehen und das war schon ungewohnt, waren wir doch in den letzten beiden Wochen oft sehr früh, meist vor Sonnenaufgang auf den Beinen. Robert holte uns um 11 Uhr mit dem Bus ab. Er hatte am Vortag noch versprochen, mit uns vor der Fahrt zum Flughafen ein Café mit einer großartigen Aussicht zu besuchen. Das Café entpuppte sich als das „Lookout Café – Wild Horizons“. Dieses konnten wir am Vortag von der Brücke aus sehen und Robert hat nicht zu viel versprochen: Der Ausblick über den Canyon bis hin zur „Victoria Falls Bridge“ war überwältigend. Dazu hat das Café den wohl leckersten Käsekuchen weit und breit anzubieten. Aber jetzt hieß es dann endgültig Abschied nehmen. Wir fuhren zum Flughafen. Robert blieb so lange bei uns, bis wir unser Gepäck aufgegeben und die Sicherheitskontrolle passiert hatten. An dieser Stelle nochmal ein riesiges Dankeschön an Robert, der mit seiner Art, seinem Wissen, seinem Humor, seiner Freundlichkeit für unvergessliche 2 Wochen bei uns allen gesorgt hat. Und auch ein riesiges Dankeschön an alle anderen lieben Menschen, die wir kennenlernen durften, die uns immer freundlich aufgenommen und ebenfalls dazu beigetragen haben, dass wir unglaublich schöne Erlebnisse hatten und eine unvergessliche Zeit hatten.
Alle Highlights, aber noch mehr Geheimtipps!
[caption id="attachment_18004" align="alignright" width="300"] Chatchawan ist einer unserer WORLD INSIGHT-Reiseleiter aus Thailand.[/caption] Er geht seit über 20 Jahren seiner Leidenschaft als Reiseleiter nach und beschreibt diese Tour als „ganz nach seinem Geschmack!“. Die absoluten Highlights sowie Geheimtipps dieser Reise stellen wir euch nachfolgend vor und geben euch dabei einen kleinen Einblick in die Geschichte und Kultur Thailands – ein kleiner Vorgeschmack auf das, was euch auf dieser fantastischen Erlebnisreise erwartet. Den Namen „Die große Reise durchs Königreich“ hat sie sich allemal verdient!  

Buntes Bangkok

„Sawasdee“ – Herzlich Willkommen im Land des Lächelns! Unsere Tour startet bereits mit einem absoluten Highlight: Bangkok. Die pulsierende Hauptstadt Thailands ist ein Ort voller Kontraste, Farben und jeder Menge Leben. Bunte Märkte, prächtige Tempelanlagen sowie der Mix aus Moderne und Tradition verwandelt eine einfache Stadttour durch die Metropole in ein eindrucksvolles Erlebnis! Neben den zahlreichen Märkten und Tempeln erkunden wir den Stadtteil Talad Noi abseits des Touristenrummels auf abenteuerliche und authentische Art, nämlich mit dem Fahrrad. [caption id="attachment_17997" align="aligncenter" width="745"] Die Bootsfahrt über den Chao Phraya-Fluss bietet einzigartige Blicke auf die Tempelanlagen und die Skyline Bangkoks.[/caption]  

Der etwas andere Markt

Der „Maeklong Railway Market“ in Samut Songkhram, auch bekannt als der „Talad Rom Hub“, ist eine einzigartige Attraktion, die für ihr außergewöhnliches Setting bekannt ist. Was den Markt so faszinierend macht, ist seine Lage direkt auf den Gleisen einer aktiven Zugstrecke: Mehrmals am Tag passiert ein Zug den Markt und die Szene ändert sich innerhalb von Sekunden, wenn die Händler buchstäblich ihre Stände vom Gleis räumen, um den vorbeifahrenden Zug passieren zu lassen. Für Reisende, die nach authentischen und unvergesslichen Erlebnissen suchen, ist der Maeklong Railway Market ein beeindruckendes Spektakel und ein absolutes Muss! [caption id="attachment_17995" align="aligncenter" width="745"] Der Besuch des Maeklong Railway Markets ist ein wahres Spektakel![/caption]   Aber auch für uns selbst steht noch eine spannende Zugfahrt auf dem Programm! [caption id="attachment_18010" align="alignleft" width="300"] Blick aus der Todeseisenbahn – oder auch Thailand-Burma-Eisenbahn.[/caption] In der Provinz Kanchanaburi besteigen wir die sogenannte Todeseisenbahn, die, wie der Name schon sagt, eine eher dunkle Geschichte mit sich bringt. Beim Bau der Schienenwege im 2. Weltkrieg ließen hunderttausende Arbeiter ihr Leben. Durch malerische Landschaften rattern wir über die eindrucksvollen Brückenkonstruktionen und machen uns auf den Weg zur Brücke am Kwai – und von dort aus mit den Longtail-Booten über den gleichnamigen Fluss Kwai in die Tiefen des Dschungels.  

Der River Kwai und das Volk der Mon

Unsere Unterkunft am Fluss gehört auf jeden Fall mit zu unseren Highlights dieser Tour! Wir übernachten in schwimmenden Dschungellodges – direkt auf dem River Kwai. [caption id="attachment_17996" align="aligncenter" width="745"] Die Übernachtungen in den schwimmenden Lodges sind ein absoluter Höhepunkt der Reise![/caption]   Hier wohnen wir nicht nur in einer magischen und außergewöhnlichen Landschaft, sondern haben zudem die Möglichkeit, in einem kleinen Dorf das Volk der Mon kennenzulernen. Sie sind eine der ältesten bekannten Zivilisationen in der Region und haben eine lange Geschichte, die bis ins erste Jahrtausend vor Christus zurückreicht. Ursprünglich beheimatet im heutigen Myanmar, haben die Mon im Laufe der Jahrhunderte auch Teile von Thailand besiedelt. Sie haben eine einzigartige Kultur, die sich in ihrer Sprache, Religion, Kunst, Musik und Traditionen manifestiert. Sie sind bekannt für ihre handwerklichen Fähigkeiten, insbesondere in der Herstellung von kunstvollen Schnitzereien, Textilien und Keramik.  

Ganz viel Geschichte: Die Königsstädte Ayutthaya und Sukhothai

Die faszinierende historische Stätte Ayutthaya war über 400 Jahre lang das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Königreichs Ayutthaya. [caption id="attachment_18011" align="aligncenter" width="745"] Die einzigartigen Tempelanlagen von Ayutthaya.[/caption]   [caption id="attachment_18006" align="alignleft" width="300"] Hier befindet sich übrigens auch der berühmte Kopf der Buddhastatue, eingewachsen in die Wurzeln eines Baumes.[/caption] Als eine der mächtigsten und wohlhabendsten Städte in Südostasien diente sie als wichtiges Handelszentrum und erlebte eine Blütezeit unter der Herrschaft verschiedener Könige, die prächtige Tempel, Paläste und andere monumentale Bauwerke errichteten. Die architektonischen Überreste von Ayutthaya zeugen von ihrer einstigen Größe und Pracht. Der historische Park umfasst Ruinen von Tempeln, Palästen und anderen Gebäuden, die eine beeindruckende Mischung aus buddhistischer und hinduistischer Architektur zeigen – eine Anlage, die man unbedingt gesehen haben muss.   Zu einem späteren Zeitpunkt auf unserer Reise steht auch noch der geschichtsträchtige Park von Sukhothai auf unserem Programm, den wir in aller Ruhe mit dem Fahrrad erkunden. Auch hier wartet jede Menge Geschichte auf uns! Die archäologischen Stätten sind bekannt für ihre beeindruckenden Ruinen von Tempeln, Palästen und anderen Gebäuden. Sie war nicht nur Hauptstadt des ersten unabhängigen Königreichs von Sukhothai, sondern gilt als Wiege der thailändischen Nation, da sie die Grundlage für die Entstehung des thailändischen Staates legte. Die Stadt wurde im 13. Jahrhundert gegründet und war bekannt für ihre fortschrittliche Verwaltung, ihre florierende Wirtschaft und ihre künstlerische Blüte. Unter anderem wurde hier die Thai-Schrift entwickelt, die bis heute verwendet wird. [caption id="attachment_18008" align="aligncenter" width="745"] Ebenfalls ein „Must-See“: Die historische Stätte Sukhothai.[/caption]  

Auf in den Norden

Was wäre eine Thailandreise ohne den wunderschönen Norden? Unseren Weg dorthin überwinden wir so authentisch wie nur möglich: Mit dem Nachtzug geht es in Richtung Thailands kultureller Hauptstadt Chiang Mai. „Die Rose des Nordens“ ist ein kulturelles Juwel, das mit prächtigen Tempeln, historischen Stätten und traditionellen Handwerksbetrieben gespickt ist.   [caption id="attachment_18027" align="alignleft" width="350"]Das Goldene Dreieck. Das Goldene Dreieck.[/caption] Das Goldene Dreieck darf bei einem Besuch in den Norden selbstverständlich nicht fehlen: das Grenzgebiet zwischen Thailand, Laos und Myanmar. Es ist benannt nach der Form des Zusammenflusses des Mekong- und des Ruak-Flusses, der ein imaginäres Dreieck bildet. Fun Fact: In der Vergangenheit war das Goldene Dreieck eines der größten Opiumanbaugebiete der Welt. Die klimatischen Bedingungen und die abgelegene Lage der Region machten sie zu einem idealen Anbaugebiet für Opiummohn. Bei einer Bootsfahrt über den Mekong können wir vom Wasser aus die grandiosen Landschaften bestaunen und unsere Blicke in Richtung Laos und Myanmar werfen!  

Kragenbär, Krokodil & Co

[caption id="attachment_18045" align="alignright" width="255"] Mit etwas Glück bekommen wir bei unserer Pirsch auch süße Tierinteraktionen zu sehen.[/caption] Im Khao Yai-Nationalpark, Thailands ältestem und einem der bekanntesten Nationalparks, gehen wir auf Pirsch: Elefanten, Tiger, Affen, Sambarhirsche, Vögel und Reptilien – hier bietet sich eine reiche Tierwelt und ein Paradies für Naturliebhaber, die die faszinierende Wildnis Thailands erleben möchten.  

Ein wunderbarer Abschluss

Den krönenden Abschluss der Reise bietet uns die traumhafte Insel Koh Chang im Golf von Thailand – weiße Strände, paradiesische Buchten und kristallklares Wasser warten auf uns! Zudem bietet Koh Chang eine Vielzahl an Aktivitäten und Abenteuer für uns, wie beispielsweise Kayaking, Trekking, Schnorcheln, Tauchen oder Quadfahren. [caption id="attachment_18049" align="aligncenter" width="745"] Wie aus dem Reisekatalog.[/caption]   [caption id="attachment_18000" align="alignleft" width="300"] Tipp unserer Marketing Managerin Maxi: unbedingt die Unterwasserwelt erkunden![/caption] „Die Inselwelten sind einfach traumhaft schön!“ – findet auch unsere Marketing Managerin Maxi, die Anfang des Jahres die Inseln Thailands erkundet hat. „Die Sonnenuntergänge über dem Meer, die Strände, wie aus unserem Reisekatalog, so schön, man kommt aus dem Staunen kaum mehr heraus und fragt sich: Ist das hier echt?“. Eines ihrer absoluten Highlights: Die Begegnung mit einer Unterwasserschildkröte beim Schnorcheln, „die war einfach nur gigantisch – und so nah, ich hätte am liebsten meine Hand nach ihr ausgestreckt, ein wahnsinniges Erlebnis!“   [caption id="attachment_17999" align="aligncenter" width="745"] Fantastisches Farbenspiel beim Sonnenuntergang über dem Meer.[/caption]  

Erfahre noch mehr über Thailand

Entdecke pulsierende Städte, paradiesische Strände, tropische Wildnis, mystische Höhlen und lokale Kultur hautnah. Wie erlebst du all das in einer Reise? Auf unseren Erlebnisreisen bieten wir dir genau diese Vielfalt. Unsere dreiwöchige Reise durch Thailand, Malaysia und Singapur vereint all diese Erfahrungen und führt dich zu verborgenen Schätzen abseits der üblichen Touristenrouten. Die genauen spannenden Einblicke in die vielen Stopps auf unserer Route geben uns unsere Partner Martin und Marc aus Thailand sowie Sandro aus Malaysia in diesem Artikel.   Viele traditionelle, thailändische Gerichte sind bekannt für ihre intensive Schärfe durch die Verwendung von frischen Chilischoten und allerlei scharfen Gewürzen. Doch die thailändische Küche hat einiges mehr zu bieten als „spicy Food“. Die „süßen Zähne“ können ebenso auf ihre Kosten kommen. Wir geben dir in diesem Artikel einen kurzen Einblick in die thailändische Küche und du entscheidest auf deiner nächsten Thailand Reise selbst, ob es „pet pet“, exotisch, geschmacks- oder geruchsintensiv wird.
Abenteuer in Sri Lanka
Mitte März 2023 ging es für uns auf die Erlebnisreise nach Sri Lanka. Mit dem inkludierten Rail&Fly-Ticket reisten wir gemütlich mit dem Zug zum Frankfurter Flughafen an und begegneten auf dem Weg in unser Flugzeug den FlugbegleiterInnen der SriLankan Airlines. Die bunten Uniformen sehen so schön farbig aus und ein wichtiges singhalesisches Krafttier ziert den Stoff: der Blaue Pfau. Wir kennen den Pfau normalerweise nur als Symbol für Eitelkeit. In Sri Lanka und Indien steht er für Schönheit, Stärke, Kraft, Treue und Unendlichkeit. Als Krafttier lässt sich der Pfau die Schönheit in Dingen erkennen, in dir und anderen. Nach einer durchgemachten Nacht, einer sehr schnellen Passkontrolle und einer sehr langsamen Kofferausgabe verlassen mein Mann und ich gegen sechs Uhr früh das Flughafengelände. Warme, feuchte Luft und die Morgendämmerung empfangen uns. [caption id="attachment_16319" align="alignleft" width="400"] Ein übliches Verkehrsmittel: die Tuk Tuks.[/caption] Auch mein Herz wird warm. Wir fahren zum ersten Mal in einem Tuk Tuk – in das 13 km entfernte Fischerstädtchen Negombo und von dort aus direkt zum Fischmarkt. Er ist voller Menschen, Makrelen, Barrakudas, Thunfischen, Krebsen und Tigergarnelen. Unglaublich, wie viele „Früchte“ das Meer bereithält – und das allein an einem einzigen Tag, hier an diesem einzigen Ort!     Gut erholt machen wir uns am nächsten Tag nach 10 Stunden Schlaf auf zum Frühstücksbuffet. Unser Morgen fängt schon scharf an: Fisch-Curry, Krebs- oder Garnelen-Curry, Fleisch-Curry, Gemüse-Curry – sri-lankisches Essen eben: Reis und Curry.

Aufregende Reise im einheimischen Bus

Da wir ein paar Tage vor unseren Mitreisenden nach Sri Lanka geflogen sind, geht es heute für uns mit dem Bus nach Colombo, wo wir am Nachmittag auf unsere Reisegruppe stoßen. Diese Fahrt wollten wir nicht mit einem klimatisierten Touristen-Bus antreten, sondern mit einem „normalen“ Linienbus… und da sind wir jetzt: Der Busfahrer zieht seine Sandalen aus und steigt barfuß über das Gitter – es gibt keinen anderen Zugang zum Fahrersessel. Quietschende Bremsen und quakende Hupen ertönen wie Morsezeichen, wer aus- oder einsteigt muss sich beeilen: „Ande! Ande!“ ruft der Ticket-Kontrolleur von hinten. Der Bus gibt schon Gas, nachdem der erste Fuß draußen ist. Raus-rein: Tamilische Frauen in bunt leuchtenden Kleidern, Kinder in Schulkleidung, auch ärmlich gekleidete Menschen – das Ticket für die 35 km von Negombo nach Colombo kostet 95 Rupien – 34 Cent. Die 1,5 Stunden im Bus mit offenen Fenstern und Türen – ein bewegendes, lebendiges Abenteuer! Unser Ausstieg ist in Pettah, dem vibrierenden und multikulturellen Stadtteil in Colombo. Muslime, die kein arabisch sprechen, sondern tamilisch und hinduistische Tamilen leben hier Tür an Tür. Das Viertel gleicht einem riesigen Basar: Eilende Lastenträger, rastlose Passanten, und dazwischen kurven die hupenden Tuk Tuks, die sich in jede Lücke quetschen.

Ein bekanntes Gesicht beim Treffen auf die Reisegruppe

Um 16 Uhr treffen wir auf unsere Gruppe und unseren Guide, der uns mit einem herzlichen „Ayubovan“ begrüßt. Nicht nur die Herzlichkeit überrascht uns: Wir treffen auch auf eine sympathische Mitreisende, mit der wir auf einer früheren Tour schon einmal in Namibia unterwegs waren. Wie klein ist doch die Welt! An Tag 2 der eigentlichen Rundreise erkunden wir Colombo, anschließend geht es weiter nach Anuradhapura. Hier sieht man Tempel, Moscheen und Kirchen, die nebeneinander erbaut wurden – denn auf Sri Lanka leben 3 Weltreligionen friedlich nebeneinander: Buddhisten, Hinduisten und Moslems. So viel Toleranz ist ungewohnt, aber mehr als wohltuend.     An Tag 5 bringt mich ein freundlicher Tuk-Tukfahrer um sieben Uhr morgens zum Nallur Kandaswami, zum neunstöckigen, 30 Meter hohen Südturm des größten hinduistischen Tempels Sri Lankas. Die Abbildung in der Geo Special 2018/1 hat mich damals dazu inspiriert, in den Norden Sri Lankas zu fahren. Fast eine halbe Stunde betrachte ich allein und in aller Ruhe dort das Treiben – vor allem durch die Fotolinse. Welche Freude! Etwas später nehmen wir alle zusammen im Tempel an einer Prozession – Puja – teil. Die Trommeln und Oboen sind so laut, dass ich mir die Ohren zuhalten muss. Der Jaffna Market präsentiert sich ursprünglich und bunt, gelbe und rote Bananen, grüne Jackfruits, die roh sehr lecker schmecken, violette Auberginen und die „heiligen“ Kühe mittendrin. Ich staune nicht schlecht und muss genauer hinsehen, als wir das Fort in Jaffna besichtigen, denn die Wehrmauern des Forts sind tatsächlich aus massiven Korallen erbaut!

Traumstrände und kulinarische Highlights

Am Nilaveli Beach bei Trincomalee erwartet uns das türkisfarbene Meer und feinster weißer Sand – darin ein Bad zu nehmen bringt mein Herz zum Hüpfen. Während Klaus auf der vorgelagerten Pigeon Island schnorchelt, erlebe ich wie Fischer für drei/vier Stunden das Schleppnetz gemeinschaftlich einholen und ihren „catch of the day“ sichten. Ein eindrückliches Erlebnis!   [caption id="attachment_16313" align="alignnone" width="745"] "Catch of the Day"[/caption]   Wir erkunden Polonnaruwa mit dem Fahrrad, während uns der angenehme Fahrtwind bei 37° eine leichte Abkühlung verschafft. Wir bestaunen Tempel, Stupas, Statuen und Gräber der einstigen Königsstadt. Unser anschließendes Essen bei einer lokalen Familie war nicht nur ein kulinarisches Highlight, sondern auch ein Fest für die Augen. Auf dem Land wird immer noch traditionell mit Holz gekocht – einfach köstlich.

Hoch auf dem Löwenfelsen

Der Besuch in Sigirya war in lang ersehntes Erlebnis, schließlich sagt man, Sigirya ist das Highlight der gesamten Insel, oder nicht? Vormittags ging es durch den Felsengarten hoch auf den Löwenfelsen. Der Ausblick auf die umliegende Landschaft ist ein absoluter Traum und auch die Anlage selbst ist atemberaubend. Mein Fazit: hier hätte ich gern gewohnt. Was mich jedoch völlig unerwartet überraschte, waren die sogenannten Wolkenmädchen, die in den Felsen hineingezeichnet wurden. Überall kann man lesen, wie beeindruckend diese sein sollen, aber ihre Position in den Felsen und die detailreichen Malereien haben mich tatsächlich umgehauen – es war pure Faszination. Am Nachmittag gab es eine herrliche Entspannung am Pool, bevor wir am Abend den Aufstieg auf den benachbarten Pidurangula Rock wagten: ein riesiger Felsen mit Blick auf den Löwenfelsen… und ein traumhafter Sonnenuntergang. Einfach magisch! Und ja – Sigiriya ist ein absolutes Highlight!

„Das Land der 1000 Berge und weiten Täler“

… nannte Hermann Hesse die Region um Kandy. Hier begegnen wir hart arbeitenden TeepflückerInnen auf den tiefgrünen Teeplantagen, die Städte Haputale und Ella schmiegen sich in dieser hügeligen Kulisse an die steilen Berghänge. Kandy ist eine sehr bunte und quirlige Stadt, die Straßen sind laut und verstopft, aber es erwarten uns auch magische Orte, wie der Tempel des Zahns (Sri Dalada Maligawa) – einer der heiligsten buddhistischen Orte der Welt. Der Tempel ist bekannt für die Aufbewahrung der Zahnreliquie Buddhas. Es wird angenommen, dass dieser Zahn nach Buddhas Einäscherung im 5. Jahrhundert v. Chr. in Indien geborgen und von Königreich zu Königreiche getragen wurde, sowohl innerhalb Indiens als auch bis nach Sri Lanka.   [caption id="attachment_16315" align="alignnone" width="745"] Eine etwas andere Zugfahrt.[/caption]   Da die Zugstrecke hier im sri-lankischen Hochland zu einer der schönsten Strecken der Welt gehört, wollen wir uns dieses Erlebnis natürlich nicht entgehen lassen!  Also geht es für uns mit dem Bus bis nach Nuwara Eliya und anschließend von Nanu Oya bis Haputale mit dem Zug. Organisiert hat das Ganze unser Guide Chinthaka, kurzfristig und auf den Wunsch unserer Gruppe – die übrigens eine sehr angenehme Truppe war: Gute 3 Wochen in toller Zusammenarbeit und Harmonie, was wir alle zu schätzen wussten. Während der Zugfahrt war ich die gesamten 2,5 Stunden über glücklich. Türen und Fenster sind immer offen, doch es pfeift niemand, wenn man sich herauslehnt. Der Zug fährt auch nur 20-30 km/h, weshalb wir später an den Gleisen entlanglaufen konnten, wie so viele hier, die die Strecke als ihren Nachhauseweg benutzen. Die Beschilderung hier ist dreisprachig (das erinnert mich an meine Heimat Südtirol): An erster Stelle das runde, geschwungene Singhalesisch, dann das etwas eckigere Tamilisch, und zum Schluss noch auf Englisch. Anstelle der Wanderung durch das Haputale-Gebirge wollten Klaus und ich lieber in den Horton Plains National Park. Unser Guide Chinthaka half uns dabei, ein Taxi zu finden, was sich hier oben im zentralen Hochland als gar nicht so einfach erwies.   [caption id="attachment_16316" align="alignnone" width="745"] Ein Sambarhirsch im Horton Plains National Park[/caption]  

Ein traumhafter Sonnenaufgang und besondere Tierbegegnungen

„Der indische Ozean bringt so intensive, lebhafte Farben hervor, dass Augen und Verstand sie kaum aufzunehmen vermögen. Eine wahre Farbexplosion in Purpurrot und Orange.“ So steht es im Reiseführer. Und wir haben auf der Hochebene des Horton Plains den mit Abstand schönsten Sonnenaufgang überhaupt erlebt – eine unbeschreibliche Farbexplosion. Vor dem Eingang erinnert das nebeldurchzogene Grasland etwas an Schottland – die Sichtung von Sambarhirschen in diesem mystischen Umfeld war einfach traumhaft. Und danach ging es auf die wunderschöne Wanderung durch die Nebelwälder und das feuchte Grasland. Das frühe Aufstehen (4.15 Uhr) hat sich definitiv gelohnt. Ein großer Dank an dich, Chinthaka, fürs Möglichmachen! [caption id="attachment_16317" align="alignright" width="470"] Ein Blauer Pfau aus der Nähe.[/caption] In Tissamaharama hatte ich selbst ein ganz besonderes Erlebnis. In Flussnähe sah ich einen wilden Blauen Pfau, von dem ich ein paar Bilder machte. Plötzlich schwingt sich der Pfau in die Höhe und fliegt über den Fluss hinweg, es ist ein so surrealer Moment, dass es mir vorkommt, wie ein Wunder. An der Unterseite kommt das Orange im Federkleid zum Vorschein – ist das ein Traum oder Realität? Ich kann es kaum fassen. Ich habe selten etwas so Faszinierendes und Märchenhaftes gesehen. Chinthaka ermöglichte uns ebenfalls den Besuch der Stadt Ella, die sehr lieblich und sauber wirkt, da sie ein wenig touristischer ist als andere Städte. Wir wandern zum Little Adams Peak und bestaunen die berühmte 9 Arches- Bridge – ein absolut wundervoller Tag. Auf unserer Jeep- Safari im Yala-Nationalpark sehen wir zwar leider keinen Leoparden, dafür aber viele andere Tiere: Sumpfkrokodile, Elefanten, Büffel, Antilopen, Leguan, Blaue Pfauen und viele, viele weitere. Aber vor allem überrascht mich neben den Tiersichtungen die landschaftliche Schönheit dieser riesigen Savanne entlang der Küste, mit ihren Sanddünen, Lagunen, Seen, und immer wieder eingestreuten riesigen Felsblöcken, die an die Seychellen erinnern.

Reisefazit

Gegen Ende der Reise erholen wir uns in Unawatuna am Strand und lassen die vielen schönen Erlebnisse der letzten Wochen Revue passieren. Was werde ich vermissen? Das Lachen unseres kompetenten Guides Chinthaka, es hat so viel Freude versprüht. Und seine Erzählungen, auch privater Natur, die einen tiefen Einblick in die Kultur des Landes gewährten. Das Lächeln der Menschen und ihr leichtes Kopfwackeln. Kinder und Jugendliche in ihren strahlend weißen Schuluniformen. Die bunten Farben allerorts. Die Wärme des tropischen Klimas. Die Palmen und die Kokosnuss. Das frische Kokosnusswasser der goldenen King Coconut. Das frisch zubereitete Essen – vegan und glutenfrei. Und alle weiteren guten Dinge, die hier in den Tropen wachsen: Papaya, Ananas, Kardamom, Pfeffer, Zimt, Jackfruit, die Gewürze für das Curry und vieles mehr. Die bunten Busse. Die bunte Kleidung. Das tiefe Grün der Teesträucher. Und die allgegenwärtigen Tuk-Tuks. Es ist unglaublich, wie viel Schönheit und Vielfalt diese kleine Insel im Indischen Ozean besitzt. Ein herzliches Dankeschön an WORLD INSIGHT für die gelungene Zusammenstellung der Reise, an unseren wunderbaren Guide Chinthaka, unseren sicheren Fahrer Sumith und den Beifahrer Sanjaya, die sich beide auch außerhalb der Fahrten immer sehr aufmerksam und mit einem freundlichen Lächeln um uns gekümmert haben.
Faszination Südamerika
Von den majestätischen Anden über die atemberaubenden Amazonas-Regenwälder bis hin zu den schier endlosen Stränden und Wüstenlandschaften beherbergt Südamerika eine unglaubliche Vielfalt an Naturlandschaften und Ökosystemen. Genauso facettenreich, wie die eindrucksvollen Landschaften, ist die reiche Geschichte und Fülle an Kulturen, die es in Südamerika zu finden gibt. Die tiefen historischen Wurzeln reichen bis zu den großen präkolumbianischen Zivilisationen wie den Inkas, Maya und Azteken zurück, deren Geschichten noch heute durch die Überreste der monumentalen Städte, Tempel und Kunstwerke erzählt werden. [caption id="attachment_17804" align="alignleft" width="300"] Neben Südamerika ist Paul für Australien, Neuseeland und viele weitere Länder in Europa zuständig.[/caption] Dieses faszinierende Mosaik aus Geschichte, Tradition und Vielfalt, zieht noch heute Besucher aus aller Welt in seinen Bann. Auf unserer 6-Länder-Tour machen wir uns auf den Weg von Brasilien über Uruguay, Argentinien, Chile & Bolivien bis nach Peru und erleben hautnah die Faszination der Kontraste, die sich in Südamerika offenbaren! Unser Produkt Manager Paul hat viele Orte dieser Reise bereits selbst besucht und erzählt uns von seinen Eindrücken und ganz persönlichen Highlights der Tour, die vielleicht noch ein wenig unbekannter sind als Rio de Janeiro, der Titicacasee oder Machu Picchu.  

Zwischen Samba und Naturspektakel

Bei unserer großen Südamerika-Reise ist der Name Programm: Auf der knapp vierwöchigen Tour jagt ein Höhepunkt den nächsten! Wir starten in der vielleicht schönsten Stadt der Welt, der „Cidade Maravilhosa“ – wunderbaren Stadt: Rio de Janeiro. Die pulsierende Metropole empfängt uns mit der typischen Lebensfreude und Herzlichkeit der Brasilianer. Der Ausblick vom Corcovado auf den Zuckerhut und die Millionenmetropole an der Guanabara-Bucht ist einfach magisch, zusammen mit der berühmten Statue des Cristo Redentor, der hoch über Rio seine schützenden Arme ausbreitet. Und wenn man ein paar Stunden später den ersten Caipirinha an der Copacabana schlürft, ist man endgültig in Südamerika angekommen – einen besseren Reisestart kann es eigentlich nicht geben!   [caption id="attachment_17794" align="aligncenter" width="745"] Der Blick über Rio zieht jeden Reisenden in seinen Bann.[/caption]   Nachdem wir die Metropole ausgiebig erkundet haben, wird es Zeit, ein ganz besonderes Naturspektakel Brasiliens zu erforschen: Wir machen uns auf zu den Iguazú-Wasserfällen, die am Dreiländereck zwischen Brasilien, Argentinien und Paraguay liegen. Mit den mehr als 270 einzelnen Wasserfällen, die sich über eine Breite von fast drei Kilometern erstrecken, bieten die Iguazú-Fälle einen atemberaubenden Anblick und ein unvergessliches Naturerlebnis. Der donnernde Klang des Wassers, das über die steilen Felsklippen stürzt und der feine Nebel, der in der Luft schwebt, schaffen eine magische Atmosphäre, die Besucher ganz und gar in ihren Bann zieht. Von den Aussichtsplattformen auf beiden Seiten der Fälle hat man einen spektakulären Blick auf das Naturschauspiel und kann die immensen Wassermassen hautnah miterleben. Wir überqueren die Tancredo Neves-Brücke nach Argentinien, wo sich die Fälle von einer ganz anderen Seite zeigen! „Für mich gibt es wohl keine spektakuläreren Wasserfälle als die Cataratas do Iguaçu an der brasilianisch-argentinischen Grenze, welche den zweiten Stopp der großen Südamerikareise darstellen.“ Verrät uns unser Produkt Manager Paul. „Die schiere Menge an Wassermassen, die hier in Bewegung sind, kann man nur schwer in Worte fassen – das muss man einfach mal selbst gesehen, gehört und vor allem gespürt haben. Aber es sind nicht nur die Wasserfälle an sich; es ist auch die Art, wie wir sie heutzutage von zahlreichen Wanderwegen und Aussichtsplattformen aus unterschiedlichsten Perspektiven bestaunen können. Während der Spaziergänge durch üppig grünen Dschungel begegnen einem übrigens immer wieder die neugierigen Nasenbären. Und auch der Blick in die Baumkronen lohnt sich, denn die Artenvielfalt im Nationalpark ist gigantisch! Alles in allem sind die zwei Tage in der Region ein absolutes Muss und hinterlassen mit Sicherheit einen bleibenden Eindruck!     Mein Tipp: Nutze den freien Nachmittag für eine spannende Aktivität, zum Beispiel mit etwas Mut für einen atemberaubenden Helikopterflug – dabei wird das Ausmaß der Fälle erst richtig deutlich!“  

¡Bienvenidos a Buenos Aires!

Nach Brasilien geht es für uns weiter nach Argentinien: Buenos Aires, die faszinierende Hauptstadt begrüßt uns mit eleganten Boulevards, prächtigen Gebäuden im europäischen Stil und lebendigen Stadtvierteln. Zuallererst begeben wir uns auf eine halbtägige City-Tour mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, wobei wir die Stadt auf authentische Art und Weise kennenlernen: Zum Beispiel auf dem Weg nach La Boca, wenn wir mit den Porteños auf Augenhöhe im Stadtbus sitzen. La Boca ist eines der farbenfrohsten und kulturell vielfältigsten Viertel von Buenos Aires. Hier befinden sich die berühmten „Conventillos“, die farbenfrohen Wohnhäuser im viktorianischen Stil, die einst von italienischen Einwanderern bewohnt wurden und heute als lebendiges Museum und Kunstgalerie dienen.   [caption id="attachment_17786" align="aligncenter" width="745"] Bunt, bunter, La Boca.[/caption]   Neben der argentinischen Kultur und einer Fülle an kulturellen Sehenswürdigkeiten entdecken wir in Buenos Aires selbstverständlich auch die kulinarische Szene. Hier solltet ihr unbedingt ein gutes argentinisches Steak probieren!  

Eine Zeitreise in das koloniale Uruguay

Wusstest du, dass Uruguay nur eine einstündige Fährfahrt von Buenos Aires entfernt liegt? Hier erkunden wir „Colonia del Sacramento“, eine bezaubernde Stadt an der Küste Uruguays, die für ihre malerische Kolonialarchitektur, reiche Geschichte und einzigartigen Charme bekannt ist. Noch dazu handelt es sich hier um die älteste Stadt des Landes! Gegründet im Jahr 1680 von den Portugiesen, hat Colonia del Sacramento eine reiche Vergangenheit, die sich in den engen Kopfsteinpflasterstraßen, den historischen Gebäuden und den alten Festungsmauern widerspiegelt. Die Stadt war einst ein wichtiger Stützpunkt im Handel zwischen Spanien und Portugal und wechselte im Laufe der Jahrhunderte mehrmals zwischen den beiden Kolonialmächten. Die Altstadt, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, ist ein Labyrinth aus kopfsteingepflasterten Gassen, gesäumt von farbenfrohen Kolonialgebäuden, malerischen Plätzen und gemütlichen Cafés.   [caption id="attachment_17759" align="aligncenter" width="745"] Die älteste Stadt Uruguays empfängt uns wie aus einer vergangenen Epoche.[/caption]  

Von Buenos Aires in den argentinischen Norden

Zurück in Argentinien geht es für uns weiter in den unbekannten Nordwesten des Landes: Wir fliegen nach Salta, der ursprünglichen Stadt am Fuße der Anden. Von dort aus führt uns unsere Reise weiter durch die atemberaubende Schlucht Quebrada de Humahuaca, die 2003 von der UNESCO als Teil des Inka-Pfades zum Welterbe erklärt wurde. Unterwegs wechselt die Landschaft von üppiger Vegetation zu kargen Kulissen und farbigen Gesteinsschichten. Auf unserer Fahrt enthüllt sich uns eine Landschaft von atemberaubender Schönheit: Hohe Berge, tiefe Canyons und farbenfrohe Felsformationen ziehen an uns vorbei, während wir durch charmante Dörfer und traditionelle Andenlandschaften reisen. Der landschaftliche Höhepunkt und eines der eindrucksvollsten Naturwunder Argentiniens bietet sich uns in Purmamarca, wo wir den legendären Cerro de los Siete Colores bestaunen können – den Berg der sieben Farben. Er ist das Ergebnis jahrhundertelanger geologischer Prozesse und erhebt sich mit seinen leuchtend bunten Schichten majestätisch aus der Landschaft, wodurch er einem lebendigen Gemälde ähnelt. Die Farbenpracht, die von tiefem Rot über lebhaftes Orange bis hin zu satten Violett- und Grüntönen reicht, entstand durch die Ablagerung verschiedener Minerale im Laufe von Millionen von Jahren, wobei jede Schicht ihre eigene einzigartige Farbe und Textur annahm.   [caption id="attachment_17792" align="aligncenter" width="745"] Purmamarca und der Berg der sieben Farben.[/caption]   Die indigenen Völker, die hier seit Jahrhunderten leben, betrachten den Berg mit Ehrfurcht und Respekt und glauben, dass er eine Quelle spiritueller Energie und Heilung ist. Für Besucher bietet der Cerro de los Siete Colores nicht nur eine atemberaubende Aussicht, sondern auch die Möglichkeit, in die faszinierende Geschichte und Kultur der Region einzutauchen. Wanderungen entlang der umliegenden Pfade und Aussichtspunkte ermöglichen es uns, die Schönheit des Berges aus der Nähe zu erleben.  

Chile: Das Land der Weltrekorde

[caption id="attachment_17782" align="alignleft" width="300"] Die Atacama-Wüste im westlichen Chile gilt als die trockenste Wüste außerhalb der Polargebiete.[/caption] Auf unserer Südamerika Reise darf ein Land selbstverständlich nicht fehlen: das Land der Weltrekorde! Chile ist nicht nur das weltweit schmalste Land, sondern auch Heimat der trockensten Wüste der Welt. Nach unserer Panoramafahrt über die Altiplano-Hochebene erreichen wir San Pedro de Atacama. Diese kleine Stadt im Norden Chiles liegt auf einer Höhe von etwa 2.400 Metern inmitten der berühmten Atacama-Wüste – eingebettet in eine atemberaubende Kulisse von Salzwüsten, Vulkanen, Geysiren und bizarren Felsformationen. Die bizarren Felsformationen und scharfkantigen Gipfel geben uns das Gefühl, wir befänden uns in einer Mondlandschaft wie aus einem Science-Fiction-Film.    

Mit dem Jeep durch Bolivien

Mit der Überquerung der chilenisch-bolivianischen Grenze beginnt für uns ein ganz besonderes, einzigartiges Abenteuer und zugleich ein absoluter Höhepunkt der Reise – das sagt auch unser Produkt Manager Paul: „Ein unvergessliches Naturhighlight ist definitiv die dreitägige Jeep-Exkursion auf dem Salar de Uyuni und dem angrenzenden Naturreservat Eduardo Avaroa.   [caption id="attachment_17785" align="aligncenter" width="745"] Der Salar de Uyuni bietet einen beeindruckenden Hintergrund für unsere Fotomotive![/caption] Die surreale Landschaft ist an Schönheit kaum zu überbieten: in unterschiedlichen Farbtönen schimmernde Lagunen mit bunten Bergen und Vulkanen im Hintergrund, skurrile Gesteinsformationen, dampfende Fumarolenfelder und Schlammgeysire und natürlich die endlose Salzpfanne mit ihren Kaktusinseln und dem berühmten Eisenbahnfriedhof. Unsere Gäste schwärmen nach der Tour auch ständig von diesen drei unbeschreiblich schönen Reisetagen im bolivianischen Hochland – unsere Guides und Fahrer sind hier so herzlich und erfüllen einem (fast) jeden Wunsch! Mein Tipp: Tierliebhaber sollten auf jeden Fall ein Fernglas oder eine gute Zoomkamera dabei haben. Neben den „klassischen“ Andenbewohnern wie Alpakas und Lamas, die wir auf unserer Reise im Normalfall mehrmals zu Gesicht bekommen, können mit etwas Glück auf der dreitägigen Tour auch exotische Tiere wie Flamingos, Vicuñas, Andenfüchse, Chinchillas oder Viscachas beobachtet werden.“   Nach unserer Expedition geht es mit dem Nachtbus nach La Paz. Im Schlaf überqueren wir das Dach der Anden und erreichen einen weiteren Favoriten unseres Produkt Managers. „Und gegen Ende der Reise erreichen wir meine Lieblingsstadt in Südamerika – nein, es handelt sich nicht um die spannenden Weltstädte Rio de Janeiro oder Buenos Aires und auch nicht um pittoreske Kolonialorte wie Cuzco oder Salta, sondern um den bolivianischen Regierungssitz La Paz. Vermutlich, weil La Paz einfach ‚anders‘ ist. Zum einen werden hier die Traditionen noch offensichtlicher gelebt als in anderen Großstädten. Zwei Drittel der Gesamtbevölkerung Boliviens gehören indigenen Völkern an, wie den Quechua, Aymara oder Guaraní. Die Märkte von La Paz sind entsprechend bunt. Vor allem der skurrile Hexenmarkt, auf dem traditionell gekleidete Cholitas ihre Pülverchen, Heilkräuter und spirituelle Artefakte verkaufen, hat mich begeistert – eine faszinierende rituelle Erfahrung mit unzähligen Fotomotiven! Zum anderen liegt La Paz in einem zerklüfteten Tal mitten in den Anden auf einer beispiellosen Höhenausdehnung von knapp über 3.000 Metern bis über 4.000 Metern, was erfinderisch gemacht hat: La Paz verfügt heutzutage über das größte urbane Seilbahnnetz der Welt! Das sogenannten „Mi Teleférico“ vereint öffentlichen Nahverkehr mit Sightseeing.   [caption id="attachment_17773" align="aligncenter" width="745"] La Paz ist die höchstgelegene Verwaltungshauptstadt überhaupt.[/caption]   Mein Tipp: Für kleines Geld könnt ihr am freien Nachmittag nochmal mit der Seilbahn über die Dächer der Stadt gleiten. Das Netz ist übersichtlich und die Fahrpläne verständlich; der Sonnenuntergang mit Blick auf die beeindruckende Stadtkulisse von La Paz und die majestätischen Anden im Hintergrund einfach magisch!“   Am nächsten Tag geht es für uns über die Seeenge von Tiquina nach Copacabana am Titicacasee und später über die bolivianische-peruanische Grenze und in die Großstadt Puno.   [caption id="attachment_17775" align="aligncenter" width="745"] Auf geht es in das letzte Land unserer Reise: Peru.[/caption]  

Von Inkas und den Anden

Als letztes Land der fast vierwöchigen Reise steht für uns Peru auf dem Programm. Wir machen uns mit den landestypischen Booten auf den Weg zu den schwimmenden Inseln der Uros. Das indigene Volk der Uros ist bekannt für seine einzigartige Lebensweise, denn sie bauen die schwimmenden Inseln aus Schilf und errichten darauf ihre Häuser. Seit Jahrhunderten leben sie auf dem Titicacasee von der Fischerei und dem Anbau von Schilf.   [caption id="attachment_17801" align="aligncenter" width="745"] Es wird angenommen, dass die Uros seit präkolumbianischen Zeiten auf diesen Inseln leben.[/caption]   Auf unserem Weg nach Cuzco darf ein Stopp bei den meisterhaft behauenen Steinen der Pucara-Kultur selbstverständlich nicht fehlen! Und auch den archäologischen Anlagen von Raqchi mit dem Tempel des Inkagottes Wiracocha statten wir einen Besuch ab, bevor wir das einstige Zentrum des mächtigen Inkareiches, erreichen: In Cuzco erwarten uns das heilige Tal und Machu Picchu. In der ehemaligen Hauptstadt des Inkareiches tauchen wir ein in die reiche Geschichte und Kultur der Inka und ihrer Vorgänger. Die Stadt selbst ist ein lebendiges Museum, das mit beeindruckenden kolonialen Gebäuden, prächtigen Kirchen und beeindruckenden Ruinen gespickt ist. Auch in Urubamba, der größten Stadt des heiligen Tals und auf dem Markt von Pisac, erleben wir die Inka Kultur hautnah mit. Der Markt ist in zwei Bereiche unterteilt: Es gibt einen eher touristischen Abschnitt mit zahlreichen Handarbeitsständen, die beispielsweise Keramik, Alpakaprodukte und Schmuck anbieten. Auf der anderen Seite des Marktes bietet sich uns ein kleinerer Bereich mit Obst- und Gemüseständen, an denen die Einheimischen lokale Produkte aus Pisac verkaufen und um Preise feilschen. Einfach faszinierend, das zu beobachten!   Nur eine Stunde Fahrt entfernt liegen die Salinas de Maras: Salzminen, die bereits in der Inkazeit angelegt wurden und bis heute in Betrieb sind. In vielen kleinen, runden Becken sammelt sich das heiße, stark salzhaltige Wasser, das von den Sonnenstrahlen reflektiert wird.     Das absolute Herzstück der Inka-Kultur entdecken wir an Tag 24 unserer Erlebnisreise. Die wohl wichtigste archäologische Stätte des Kontinents, die mit ihren gigantischen Tempelanlagen erhaben und eindrucksvoll hoch oben in den peruanischen Anden thront: Machu Picchu. Die Stadt besteht aus prächtigen Steinbauten, Terrassen, Tempeln und Wohngebäuden, die geschickt in die natürliche Umgebung eingebettet sind. Die Ingenieurskunst und Bauweise der Inka ist beeindruckend, insbesondere wenn man bedenkt, dass die gesamte Anlage ohne den Einsatz von Schrift oder Metallwerkzeugen errichtet wurde! Noch immer ranken sich viele Rätsel um die alte Ruinenanlage: Einige vermuten, dass sie als königliche Residenz diente, während andere sie als religiöses Zentrum betrachten. „Die verlorene Stadt der Inka“ wurde während der Herrschaft des Inka-Herrschers Pachacuti im 15. Jahrhundert erbaut, nach seinem Tod im frühen 16. Jahrhundert geriet sie jedoch in Vergessenheit. Ihre Wiederentdeckung durch den amerikanischen Archäologen Hiram Bingham im Jahr 1911 machte die Stätte zu einem beliebten Reiseziel für Menschen aus der ganzen Welt.
  [caption id="attachment_17781" align="aligncenter" width="745"] Machu Picchu zusammen mit dem umliegenden Schutzgebiet Santuario Histórico de Machupicchu ist seit 1983Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.[/caption]   Zum krönenden Abschluss unserer gemeinsamen Zeit stürzen wir uns in Perus Hauptstadt noch einmal ins Getümmel! Die historische Altstadt von Lima, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, ist ein lebendiges Zentrum der Geschichte und Kultur. Zudem bietet die Stadt eine vielfältige kulinarische Szene, die wir an unseren letzten Tagen noch einmal erkunden.
Pauls Fazit der Reise: „Allen Reisenden, die sich einmal im Leben ihren Traum von Südamerika erfüllen wollen, kann ich unsere Erlebnisreise „Höhepunkte Südamerikas“ nur wärmstens empfehlen. Auf keiner anderen Reise erhält man derartig vielseitige landschaftliche und kulturelle Eindrücke des Kontinents, wie auf dieser Tour. Unsere Reisenden verlieben sich währenddessen so sehr in Südamerika, dass sie meistens bald wieder kommen. Obwohl die 6-Länder-Tour zahlreiche Highlights des Kontinents abdeckt, gibt es auch danach noch viel Neues zu entdecken.“ Zum Beispiel Patagonien auf unserer Argentinien Erlebnisreise oder Argentinien und Chile AktivPlus-Reise – oder Amazonien auf unserer Abenteuerlichen Expeditionstour. Aber auch weitere spannende Länder wie Ecuador mit den Galápagos Inseln oder Kolumbien sind definitiv eine Reise wert!  

Erfahre noch mehr über Südamerika

Abenteurer aufgepasst: in Brasilien haben wir eine ganz besondere Reise für euch. Es geht mit dem Boot auf Expedition durch den Amazonas. Die vier Tage, die wir im brasilianischen Regenwald auf dem Wasser verbringen, haben wir für euch genauer angeschaut. In diesem Artikel erfahrt ihr alles, was ihr über diese spannende Reise wissen müsst.     Ob in Kombination mit anderen spannenden Ländern wie Argentinien und Brasilien auf unseren Südamerika Rundreisen oder alleine: Chile ist definitiv eine Reise wert. Wir haben mit Country Managerin Juliane Lewy über die vielen Facetten des langen Landes im Süden Amerikas gesprochen. Auch unsere Reise auf die faszinierende Osterinsel nehmen wir in diesem Gespräch genauer unter die Lupe.     Argentinien – das Land der leidenschaftlichen Tänze und der endlosen Weiten. Seine vielfältigen Landschaften und kulturellen Schätze ziehen Reisende aus aller Welt in seinen Bann. Im Gespräch mit unserem Bereichsleiter Andreas entdecken wir die vielfältigen Facetten des faszinierenden Landes.
Abenteuer Amazonas-Boot
Der Amazonas-Regenwald, bekannt für seine unglaubliche Artenvielfalt, erstreckt sich über neun Länder in Südamerika. Den größten Teil des Regenwaldes beherbergt Brasilien, denn hier umfasst er eine Fläche von etwa 4,2 Millionen Quadratkilometern. Das entspricht ungefähr 60 % der Gesamtfläche des Amazonas-Regenwaldes. Auf unserer Brasilien Erlebnisreise entdecken wir das grüne Herz des Landes auf eine ganz besondere Weise, nämlich vom Wasser aus. Insgesamt verbringen wir vier Tage auf einem eigenen, exklusiven Amazonas-Boot, mit dem wir das größte Flusssystem der Welt teilweise erkunden.   [caption id="attachment_17565" align="aligncenter" width="745"] Unser schwimmendes Zuhause für vier Tage.[/caption]   In Manaus legen wir ab und erreichen schon nach kurzer Zeit „Encontro das Águas“ – die Stelle, an der das dunkle Wasser des Rio Negro mit dem hellen Wasser des Rio Solimões zusammenfließt. Der dichte Regenwald an den Ufern beheimatet zahlreiche einzigartige Tier- und Pflanzenarten, von denen viele nirgendwo sonst auf der Welt zu finden sind. Packe in jedem Fall deine Kamera ein, denn du bekommst sehr wahrscheinlich rote Brüllaffen, Riesenotter, tropische Vögel, kleine Kaimane und viele seltene Pflanzen vor die Linse. Für kleinere Exkursionen verlassen wir während der Reise unser schwimmendes Heim und steigen in kleinere Boote um. So können wir noch besser in diese faszinierende Region eintauchen, die auch als „die Lunge der Erde" eine wichtige Rolle im globalen Klimasystem spielt.   [caption id="attachment_17577" align="aligncenter" width="745"] Am nahen Ufer des Rio Negro erwartet euch ein echtes Tierparadies.[/caption]   Natürlich kommen wir bei unserer Reise auch in Kontakt mit weiteren Amazonasbewohnern. Flussaufwärts fahren wir unter anderem zu einem Dorf des Volkes der Aracajuba und erfahren bei unserem Besuch mehr über den Alltag und die Traditionen dieses indigenen Volkes. Auf unserer weiteren Reise machen wir noch einen Stopp im Caboclo-Dorf Terra Preta. Die Caboclos sind Nachfahren von Indios und Europäern, die vor allem hier im Amazonasgebiet leben. Hier machen wir ein kleines Überlebenstraining und erlernen Techniken wie die Bestimmung wichtiger medizinischer Pflanzen oder die Extraktion von Wasser aus Bäumen.   [caption id="attachment_17568" align="aligncenter" width="745"] Zu den Bewohnern des Amazonasgebietes gehören natürlich auch verschiedene indigene Völker.[/caption]   Ein weiteres Highlight unserer Reise ist mit Sicherheit die zweistündige Kanutour, durch die verzweigten Seitenarmen des Rio Negro. Die natürlichen Verkehrswege, die sich durch den Urwald schlängeln, sind teilweise von Bäumen überdacht und sehr schmal. Hierbei lernen wir die freundlichen Bewohner des Flusses kennen: die rosa Amazonasdelfine.   [caption id="attachment_17566" align="aligncenter" width="745"] Bei einer Kanufahrt tauchen wir noch tiefer in das Amazonasgebiet ein.[/caption]   Bei dieser außergewöhnlichen Reise könnt ihr die herrliche Natur des Regenwaldes in ihrer reinsten Form, entdecken. Unser Amazonas-Abenteuer wird perfekt, wenn wir uns mit den Geräuschen des Dschungels in unseren Hängematten schlafen legen und die vielen tollen und außergewöhnlichen Tier-Sichtungen Revue passieren lassen.   [caption id="attachment_17567" align="aligncenter" width="745"] Der rosa Amazonas-Flussdelfin gehört zur Familie der Flussdelfine.[/caption]    

Erfahre noch mehr über Südamerika

Von den majestätischen Anden über die atemberaubenden Amazonas-Regenwälder bis hin zu den schier endlosen Stränden und Wüstenlandschaften beherbergt Südamerika eine unglaubliche Vielfalt an Naturlandschaften und Ökosystemen. Tauche mit uns ein in die verschiedenen Destinationen und erfahre in diesem Artikel mehr über unsere große Südamerika-Reise von Brasilien bis Peru.     Ob in Kombination mit anderen spannenden Ländern wie Argentinien und Brasilien auf unseren Südamerika Rundreisen oder alleine: Chile ist definitiv eine Reise wert. Wir haben mit Country Managerin Juliane Lewy über die vielen Facetten des langen Landes im Süden Amerikas gesprochen. Auch unsere Reise auf die faszinierende Osterinsel nehmen wir in diesem Gespräch genauer unter die Lupe.     Argentinien – das Land der leidenschaftlichen Tänze und der endlosen Weiten. Seine vielfältigen Landschaften und kulturellen Schätze ziehen Reisende aus aller Welt in seinen Bann. Im Gespräch mit unserem Bereichsleiter Andreas entdecken wir die vielfältigen Facetten des faszinierenden Landes.
Simbabwe: Das Herz des südlichen Afrikas
Simbabwe, in etwa so groß wie Deutschland und Dänemark zusammen, ist ein Land voller Kontraste und Überraschungen. Unser Reiseleiter Robert Hasse gerät in Schwärmen, wenn wir ihn auf sein Geburtsland ansprechen: „Landschaftlich ist es wirklich enorm schön und abwechslungsreich. Die tollen Teakwälder am Rande der Kalahari-Wüste, die Seelandschaften im Osten und dann die großartigen Basalt- und Granitformationen, die man überall sieht. „Von der Landschaft her gefallen mir die Seenlandschaft und die östlichen Highlands am aller besten.“ Neben der Landschaft macht auch die einheimische Bevölkerung, die Simbabwianer, das Reiseerlebnis besonders. Laut Robert sind sie zugänglich und sehr freundlich. „Ich glaube, das merken die Leute auch auf unseren Touren, wie offen, hilfsbereit und nett die Leute hier sind.“ Robert verrät uns auch, dass Simbabwe durch sein teils tropisches Klima und die beeindruckende Landschaft ein beliebtes Urlaubsziel bei den Südafrikanern ist. Bei all den landschaftlichen und auch kulturellen Highlights, die das Land im Herzen Afrikas zu bieten hat, möchten wir euch unsere ganz persönliche Auswahl vorstellen. Hierfür haben wir mit unseren Reiseleitern Robert Hasse, Robert Mbwando und unserer Produktmanagerin Bettina gesprochen.  

Wo die Wildnis zu Hause ist

[caption id="attachment_17461" align="alignleft" width="250"] WI-Reiseleiter Robert Hasse[/caption] Der Hwange Nationalpark ist für Robert Hasse ein besonderes Erlebnis-Highlight und auch für TierfotografInnen ist dieser ein wahres Paradies. Der riesige Nationalpark ist eines der größten Schutzgebiete in Afrika und beheimatet eine beeindruckende Vielfalt an Wildtieren und bietet euch somit unvergessliche Tierbeobachtungsmöglichkeiten. Mit seinen offenen Ebenen, dichten Wäldern und malerischen Wasserstellen ist der Park ein wahrhaft unberührtes Stück Natur. Bei unserer Pirschfahrt könnt ihr nach Elefanten Ausschau halten, die hier in großen Mengen leben.   [caption id="attachment_17483" align="aligncenter" width="745"] Im Hwange-Nationalpark bekommt ihr unter anderem die Big 5 vor die Linse.[/caption]  

Die Wiege einer vergangenen Zivilisation

[caption id="attachment_17462" align="alignleft" width="250"] WI-Reiseleiter Robert Mbwando[/caption] Das persönliche Highlight von Reiseleiter Robert Mbwando ist der Besuch der Great Zimbabwe. "Die antike Stadt, die einst das Zentrum des Königreichs von Simbabwe war, bietet viel Geschichte über mein Volk." Simbabwe bedeutet übersetzt Haus aus Stein. Die Ruinen von Great Zimbabwe liegen etwa 30 Kilometer südöstlich der Stadt Masvingo und sind UNESCO-Weltkulturerbe. Sie zeugen von einer blühenden Zivilisation, die im 11. bis 15. Jahrhundert existierte. Die imposanten Steinmauern und Strukturen geben einen faszinierenden Einblick in die Vergangenheit des Landes und sind ein Muss für jeden Geschichtsliebhaber. Wir erkunden die sagenumwobene Ruinenstadt, bestehend aus massiven Steinmauern, die ohne die Verwendung von Mörtel oder Zement erbaut wurden, zu Fuß. Roberts Tipp: Die Ruinen von oben betrachten! "Einige Gäste befürchten, dass der Aufstieg auf den Hügelkomplex zu anstrengend sein könnte, aber es gibt zwei verschiedene Wege, die hinaufführen." Eure Anstrengung wird mit einem wundervollen Ausblick auf Great Zimbabwe und das Land belohnt werden, versichert er uns.   [caption id="attachment_17471" align="aligncenter" width="745"] Die antike Ruinenstadt Great Zimbabwe zeigt den Ursprung des Landes.[/caption]  

Eine Erkundungsfahrt, die es in sich hat

[caption id="attachment_17465" align="alignleft" width="250"] WI-Senior Product Managerin Bettina[/caption] „Ein ganz besonderes und unvergessliches Highlight bei unseren Reisen ist die Hausboot-Fahrt auf dem Lake Kariba!“ Verrät uns unsere Senior Product Managerin Bettina. „Die glitzernden Wasserflächen erstrecken sich bis zum Horizont und werden gesäumt von malerischen Hügeln und üppiger Vegetation. Sonnenuntergänge am Lake Kariba sind legendär und bieten eine unvergessliche Kulisse für romantische Momente oder entspannte Abende am Ufer.“ Der majestätische See, der sich zwischen Simbabwe und Sambia erstreckt, bietet eine atemberaubende Landschaft und unzählige Freizeitmöglichkeiten für Abenteuerlustige und Naturliebhaber. Die kleinen Inseln auf dem See sind etwa voll mit Büffeln oder Elefanten.   [caption id="attachment_17466" align="aligncenter" width="745"] Der Lake Kariba, entlang der Grenze von Sambia und Simbabwe, bietet vielen Tieren ein Zuhause.[/caption]  

Donnernder Rauch

Ein absolutes Muss bei jeder Simbabwe Reise ist ein Besuch der Victoria Fälle, eines der beeindruckendsten Naturwunder der Welt. Die Wasserfälle, die auch als "Mosi-oa-Tunya" bekannt sind, was in der Sprache der Lozi "Der Rauch, der donnert" bedeutet, bieten einen atemberaubenden Anblick und eine Vielzahl von Aktivitäten. Wir empfehlen euch ein Regencape einzupacken, damit ihr euch vor dem feinen Sprühnebel schützen könnt. Die Erkundungsmöglichkeiten rund um die Wasserfälle sind vielfältig. Ihr könnt spazieren, wandern, oder euch auf das Wasser begeben. Denn „Die Vic Falls gehören einfach dazu!“ sagt Bettina.   [caption id="attachment_17467" align="aligncenter" width="745"] Ein Muss bei jeder Simbabwe Reise sind die gigantischen und tosenden Victoria Fälle.[/caption]  

Erfahre mehr über das südliche Afrika

  Wir haben mit Reiseleiter Robert über die tollen Landschaften und Tierbegegnungen auf unserer Erlebnisreise Südafrika mit eSwatini gesprochen. Er verriet uns die Highlights und Besonderheiten der Reise. Eine Anekdote über Apfelsinen und Elefanten hatte er auch parat. All das lest ihr in diesem Artikel.     Südafrika, ein Land voll kultureller Vielfalt, hat nicht nur für Reisende viel zu bieten. Als „Wiege der Menschheit“ hat das Land eine reiche, aber vor allem bewegte Vergangenheit hinter sich. Wir tauchen mit euch in diesem Artikel ein in die Geschichte Südafrikas mit Nelson Mandelas besonderer Rolle auf dem Weg zur Demokratie und Einheit.     Mosambik, der Küstenstaat am Indischen Ozean bietet mehr als nur einen entspannten Badeurlaub an traumhaften Stränden. Wir haben in diesem Artikel für euch vier interessante Fakten über das spannende Land im südlichen Afrika parat – von Nationalgerichten mit Cashewnussen bis zu den vielseitigen Sprachen und Kulturangeboten des Landes.
Insel aus Feuer und Eis

Das Land der Kontraste und Abenteuer

Von der malerischen Ringstraße bis hin zu den wilden und unberührten Weiten des Hochlandes bietet Island eine Vielzahl von Erlebnissen für jeden Reisenden, der bereit ist, seine Komfortzone zu verlassen und sich auf ein echtes Abenteuer einzulassen. Das Wetter auf Island gleicht einem faszinierenden Naturschauspiel und ist so unberechenbar wie die berühmten Geysire des Landes selbst! Von sonnigen 30 °C, kann es in kürzester Zeit zu eisigen Temperaturen kommen und sogar schneien – auch im Sommer.   [caption id="attachment_16994" align="aligncenter" width="745"] Die abgelegene Region des eingestürzten Askja-Vulkanes ist auch im Sommer schneebedeckt.[/caption]   [caption id="attachment_17011" align="alignleft" width="400"] Spektakulär sind Islands Wasserfälle – wie der Skógafoss in Islands Süden.[/caption] Aber keine Sorge: Island lässt dich nur klimatisch kalt – emotional jedoch in keinster Weise! Zu nah dran bist du an den Naturgewalten, den aktiven Vulkanen, reißenden Wasserfällen, schroffen Felslandschaften, am mittelozeanischen Rücken, am Geysir und all den heißen Quellen; Landschaften, die so mystisch sind, dass sie die Welt der Trolle und Elfen hervorgebracht haben.    

Die Ringstraße: Ein Panorama der Wunder

Die Ringstraße oder auch Route 1 genannt, ist Islands berühmteste Straße und bietet eine spektakuläre Tour um die gesamte Insel. Beginnend in Reykjavik führt die Straße vorbei an Vulkanen, Gletschern, Wasserfällen und geothermischen Hotspots – und erstreckt sich über eine Strecke von 1.332 Kilometern. Der mächtige Gullfoss Wasserfall im Süden, der geothermische Geysir Strokkur im Haukadalur-Tal und der malerische Nationalpark Þingvellir sind nur einige der Höhepunkte entlang dieser Route. Als Reisender auf dieser Route entdeckt man nach jeder Biegung eine neue landschaftliche Überraschung – hinter jeder Kurve wartet ein neues Abenteuer auf einen!   [caption id="attachment_17008" align="aligncenter" width="745"] Die Ringstraße – Hringvegur – verbindet die meisten bewohnten Teile des Landes miteinander.[/caption]  

Die Reise zum Mittelpunkt der Erde

[caption id="attachment_17041" align="alignright" width="300"] Die Snæfellsnes-Halbinsel ist reich an Geschichte, Folklore und mystischen Geschichten, die sich um den Snæfellsjökull ranken. In der Nähe von Stykkishólmur befindet sich das malerische Dorf Grundarfjörður, das als Ausgangspunkt für Abenteuer in der Region dient.[/caption] Die Snæfellsnes-Halbinsel ist eine atemberaubende Region im Westen Islands, die oft als „Island im Miniaturformat“ bezeichnet wird, da sie eine Vielzahl von Landschaften und Naturschönheiten auf engstem Raum bietet. Sie erstreckt sich majestätisch etwa 90 Kilometer westlich von Reykjavík und ist direkt über die Ringstraße zu erreichen. Die Halbinsel bietet eine Vielzahl an Naturwundern, wie den markanten Vulkan Snæfellsjökull, der durch Jules Vernes Roman „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“, als Eingang zu einem fantastischen unterirdischen Abenteuer international bekannt wurde. Sein schneebedeckter Gipfel dient als spektakuläre Kulisse für eine Landschaft, die von schwarzen Sandstränden, steilen Klippen, grünen Tälern und malerischen Fischerdörfern geprägt ist. Neben Robben nennen auch die putzigen Papageientaucher Snæfellsnes ihre Heimat, sowie verschiedene Walarten, die man mit etwas Glück von der Küste aus beobachten kann.   [caption id="attachment_17018" align="aligncenter" width="745"] Etwas Glück muss man für einen freien Ausblick auf den Snaefellsjökull haben[/caption]   Zu den Höhepunkten der Halbinsel zählen der malerische Arnarstapi-Küstenweg, die Bárðar­­sn­es-Halbinsel mit dem idyllischen Dögg­ar­staðir-Land­haus, der beeindruckende Kirkjufell-Berg und die charmante Stadt Stykkishólmur mit ihren bunten Häusern und dem Blick auf die unzähligen kleinen Inseln in der Bucht.  

Echte Abenteuer im Hochland: Wo die Wildnis ruft

[caption id="attachment_17019" align="alignleft" width="360"] Auf dem Weg zum Askja-Vulkan passiert man den legendären Herðubreið.[/caption] Während die Ringstraße die Highlights von Island in greifbare Nähe rückt, lockt das Hochland diejenigen an, die das wahre Gefühl der Wildnis erleben möchten. Das Hochland, auch bekannt als das „Landesinnere“, ist eine raue und unberührte Region, die von zahlreichen Gletschern, Vulkanen, Geothermalgebieten und endlosen Lavafeldern geprägt ist. [caption id="attachment_17005" align="alignright" width="270"] Vor dem Gebirgszug Kerlingarfjöll.[/caption]     Auf unseren Hochland-Touren erleben wir hautnah die einzigartigen Naturspektakel und faszinierende Wildnis, das Besondere auf diesen Touren ist jedoch das Gruppenerlebnis! Während wir entlang der Ringstraße in gemütlichen Unterkünften leben, bietet das Hochland ein unvergleichliches Zelterlebnis, das die Verbundenheit mit der Natur und untereinander stärkt. An manchen Orten im Hochland, fernab von Zivilisation und Menschenmassen, zelten wir unter dem klaren Sternenhimmel und genießen gemeinsam die majestätische Schönheit der unberührten Landschaft. Diese einzigartigen Erfahrungen schweißen die Gruppe zusammen und schaffen Erinnerungen, die ein Leben lang halten! Das Abenteuer im Hochland ist nicht für jeden geeignet; es erfordert Ausdauer und die Bereitschaft, sich den Elementen und der Wildnis zu stellen. Reisende müssen ihre Komfortzone verlassen und sich auf unbekanntes Terrain begeben, wo die Natur das Sagen hat und die Herausforderungen unvorhersehbar sein können.   [caption id="attachment_16996" align="aligncenter" width="745"] Fumarolen in Islands Hochland.[/caption]   Dennoch belohnt das Hochland diejenigen, die sich auf dieses Abenteuer einlassen, mit unvergesslichen Erlebnissen, atemberaubenden Landschaften und einem Gefühl der Verbundenheit mit der Natur, das kaum in Worte zu fassen ist. Von den endlosen Weiten der Hochebene bis zu den einsamen Gipfeln der Vulkane bietet das Hochland von Island eine Erfahrung, die das Herz jedes Abenteurers höherschlagen lässt.   [caption id="attachment_17024" align="aligncenter" width="745"] Island ist ein Outdoorparadies – nicht nur bei unserer AktivPlus-Reise sind wir ganz viel draußen auf Tour.[/caption]  

Grönland: Die Erweiterung des Abenteuers

Wer das ultimative Abenteuer sucht und seine Reise noch weiter ausdehnen möchten, findet auf Grönland majestätische Gletscher, atemberaubende Eisberge und die unberührte Wildnis. Mit einem kurzen Flug von Island erreicht man das Eisparadies Grönland: Auf unserer Grönland Reise fahren wir mit Booten entlang der beeindruckenden Eisfjorde, wandern durch die eisigen Landschaften und lernen die einzigartige Kultur der Inuit-Bevölkerung kennen.   [caption id="attachment_17006" align="aligncenter" width="745"] Mit dem Boot auf Expeditionstour.[/caption]   Die ostgrönländischen Siedlung Tasiilaq erkunden wir auf unserer Island mit Grönland Erlebnisreise. Auf dem Weg von Kulusuk in die Hauptstadt Ostgrönlands passieren wir staunend den Gletscher Apusiaajik und erreichen schließlich die Insel Ammassalik. Tasiilaq liegt idyllisch auf grasgrünen Hügeln direkt am Fjord, im Hintergrund bilden zerklüftete Bergketten eine unvergessliche Kulisse.   [caption id="attachment_17063" align="aligncenter" width="745"] Der Osten Grönlands bietet die Möglichkeit in eine atemberaubende Welt aus majestätischen Eisbergen, unberührten Gletschern und endlosen Weiten einzutauchen.[/caption]    

Erfahre noch mehr über den Norden Europas

Was verzaubert uns so sehr am Norden Europas? Welche besonderen Highlights gibt es auf unseren Reisen nach Island, Irland, Schottland und Norwegen zu entdecken? Wir haben Country- und Produktmanager befragt, um genau das für euch herauszufinden. Mehr erfahrt ihr in diesem Artikel.     Irland ist ein Land, das reich an Kultur, faszinierenden Landschaften und vor allem spannenden Geschichten ist, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Viele Mythen und Legenden ranken sich um die grüne Insel. Diese entdecken wir nicht nur auf unseren Reisen, drei Folklore-Märchen gehen wir bereits in diesem Artikel auf die Spur.     Die Whisky-Kultur ist in ganz Schottland zu spüren, egal ob in Pubs oder Destillerien. Ein besonderes Highlight auf unserer Erlebnisreise: der Besuch von Schottlands höchster Whisky-Destillerie Dalwhinnie mit der dazugehörigen Verkostung. Mehr dazu und über die atemberaubenden Landschaften Schottlands erfährst du in diesem Artikel.     Endlos erscheinende Fjorde, gigantische Gletscher, riesige Bergketten, karge Hochebenen und unzählige Gletscherseen erwarten uns in Norwegen. Mehr über unsere erlebnisreiche Reise im Süden Norwegens erfahrt ihr von Produktmanager Paul im Interview. Seine persönlichen Highlights bleiben dabei natürlich nicht unerwähnt.    
Faszination Irland: Mythen, Legenden & die Riesen der Folklore
Von mächtigen Kriegern bis zu listigen Fabelwesen verleihen diese Geschichten den Landschaften und Orten Irlands einen Hauch von Magie und Mysterium. Unter den zahlreichen Legenden und Märchen spielen die Geschichten über Riesen eine herausragende Rolle. Diese übernatürlichen Wesen sind zu einem festen Bestandteil der irischen Folklore geworden. Die irischen Riesen sind nicht nur gewaltige Gestalten von übermenschlicher Stärke, sondern sie verkörpern auch oft verschiedene Charaktereigenschaften, die in den Erzählungen zum Ausdruck kommen. Einige sind freundlich und hilfsbereit, während andere listig und trickreich sind. Doch unabhängig von ihren Eigenschaften sind sie stets mit den Landschaften und Orten Irlands verbunden, die durch ihre Anwesenheit geprägt werden.  

Die Legende des Giant's Causeways

Die außergewöhnlichen Basaltsäulen des Giant's Causeway erstrecken sich über circa fünf Kilometer entlang der Klippen Nordirlands und enden im Meer. Diese eindrucksvollen Säulen, von denen einige bis zu zwölf Meter hoch sind, bilden einen Pfad aus dunklem, eckigem Gestein. Sie sind etwa 60 Millionen Jahre alt und zählen zu den faszinierendsten natürlichen Formationen der Welt.
[caption id="attachment_16849" align="alignnone" width="745"] Die ca. 40.000 sechseckigen Säulen sollen vor etwa 60 Millionen Jahren durch vulkanische Aktivität entstanden sein.[/caption]  
Die Iren haben da aber so ihre eigene Theorie, wie es zu diesen Felsformationen kam: Laut einer bekannten Legende entsand der Giant's Causeway, wie der Name „Damm des Riesen“ schon verrät, durch Riesen: Finn MacCumhaill, bekannt für seine unglaubliche Stärke und Tapferkeit, hörte von Benandonner, einem Riesen jenseits des Meeres in Schottland.
[caption id="attachment_16867" align="alignright" width="413"] Die Isle of Man liegt inmitten des Irischen Sees zwischen Irland und Schottland.[/caption]
Benandonner war ein Riese von gewaltiger Statur und Stärke und forderte alle irischen Riesen heraus. Finn war wütend, dass jemand seine Stärke infrage stellte. Als stolzer und tapferer Riese war er entschlossen, seine Überlegenheit zu beweisen. In seinem Stolz und in seiner Wut riss er ein Stück Gestein aus dem Boden und warf es Richtung Schottland. Doch der Fels verfehlte sein Ziel und landete im Meer – so entstand der Legende nach die Isle of Man. Schnell musste Finn feststellen, dass er Beandonner in Sachen Größe und Stärke weit unterlegen war. Mit der Hilfe seiner klugen und mutigen Frau Oonagh plante Finn eine List. Oonagh ersann einen genialen Plan, der es Finn ermöglichte, Benandonner zu überlisten. Sie täuschte vor, dass Finn ein Baby sei und verwandelte ihn in einen Säugling, indem sie ihn in eine Wiege legte und ihn mit Tüchern bedeckte. Als Benandonner die scheinbare Größe des Babys sah, erschrak er und fürchtete, dass sein irischer Rivale noch mächtiger sei als er selbst. In seiner Angst floh Benandonner zurück nach Schottland, wobei er den Weg hinter sich mit einer Spur aus zerstörerischen Klippenformationen markierte, die wir heute als die beeindruckenden Basaltsäulen des Giant's Causeway kennen. Diese Legende hat sich im Laufe der Zeit zu einer der bekanntesten und beliebtesten Geschichten der Isle of Man und des Giant's Causeways entwickelt. Sie erinnert die Bewohner und Besucher der Insel an die Bedeutung von Klugheit, Mut und Zusammenhalt in Zeiten der Gefahr. Die Geschichte von Finn, Oonagh und Benandonner ist nicht nur ein integraler Bestandteil der Inselkultur, sondern auch ein zeitloses Symbol für die menschliche Fähigkeit, Hindernisse zu überwinden und über sich hinauszuwachsen.  

Die listigen Kobolde der Grünen Insel

Ein Fabelwesen, an dem man in Irland nicht vorbeikommt, ist der Leprechaun. Er ist ein kleiner, listiger Kobold, der oft als Schuhmacher dargestellt wird und angeblich einen Topf voller Gold am Ende des Regenbogens hütet. Diese charmanten, aber schelmischen Kreaturen sind für ihre Tricksereien und ihr hinterlistiges Verhalten bekannt. Sie werden oft als ältere Männer mit einem roten Bart, grüner Kleidung und einem Dreispitzhut beschrieben. Trotz ihrer geringen Größe sind Leprechauns unglaublich geschickt und können sich blitzschnell verstecken, wenn sie in Gefahr geraten. Die Legende besagt, dass, wer einen Leprechaun fängt und festhält, in der Lage ist, ihn dazu zu zwingen, sein Gold preiszugeben. Doch das Fangen eines Leprechauns ist keine leichte Aufgabe, da diese schlauen Wesen viele Tricks auf Lager haben, um ihren Schatz zu verteidigen. [caption id="attachment_16881" align="alignleft" width="204"] Der Leprechaun ist das wohl bekanneste irische Fabelwesen.[/caption] Der kleine grüne Kobold ist ein Symbol für Glück und Reichtum in der irischen Kultur und hat im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Geschichten und Traditionen inspiriert. Selbst heute noch werden Leprechauns oft mit dem irischen St. Patrick's Day in Verbindung gebracht, wenn sie als freundliche und verspielte Wesen gefeiert werden, die den Menschen Glück bringen sollen.
   

Erfahre noch mehr über den Norden Europas

Was verzaubert uns so sehr am Norden Europas? Welche besonderen Highlights gibt es auf unseren Reisen nach Island, Irland, Schottland und Norwegen zu entdecken? Wir haben Country Manager Andreas – und Produktmanager Paul befragt, um zu erfahren, was an diesen Ländern am meisten verzaubert und welche Highlights es auf den Reisen zu entdecken gibt. Mehr erfahrt ihr in diesem Artikel.     Island, die majestätische Insel im Nordatlantik, ist bekannt für ihre atemberaubende Landschaft, ihre einzigartigen Naturschönheiten und ihre unvergleichliche Abenteuerlust. Entdecke mit uns die vielen Facetten der Insel aus Feuer und Eis. Hier warten Abenteuer auf uns! Mehr über die verschiedenen Regionen und Landschaften Islands entdeckst du hier.     Die Whisky-Kultur ist in ganz Schottland zu spüren, egal ob in Pubs oder Destillerien. Ein besonderes Highlight auf unserer Erlebnisreise: der Besuch von Schottlands höchster Whisky-Destillerie Dalwhinnie mit der dazugehörigen Verkostung. Mehr dazu und über die atemberaubenden Landschaften Schottlands erfährst du in diesem Artikel.   Endlos erscheinende Fjorde, gigantische Gletscher, riesige Bergketten, karge Hochebenen und unzählige Gletscherseen erwarten uns in Norwegen. Mehr über unsere erlebnisreiche Reise im Süden Norwegens erfahrt ihr von Produktmanager Paul im Interview. Seine persönlichen Highlights bleiben dabei natürlich nicht unerwähnt.
Kulinarische Weltreise zu Ostern
In zahlreichen Ländern weltweit wird an diesem Wochenende das Osterfest gefeiert. Die Feierlichkeiten sind geprägt von einer Vielzahl kultureller Traditionen und Bräuche, die sich in jedem Land auf einzigartige Weise widerspiegeln. Doch neben den Ritualen und festlichen Aktivitäten ist eines der zentralen Elemente des Osterfestes das Essen. Jedes Land hat seine eigenen kulinarischen Traditionen und Rezepte – von traditionellen Gerichten bis hin zu köstlichen Süßspeisen, die Vielfalt der osterlichen Küche ist ebenso faszinierend wie die kulturellen Unterschiede, die sie repräsentiert.  

Romeritos & Capirotada aus Mexiko

Für die überwiegend katholische Bevölkerung Mexikos ist Ostern das wichtigste religiöse Fest des Jahres. Und in dem Land, in dem Essen UNESCO-Weltkulturerbe ist, gibt es natürlich auch viele traditionelle Gerichte, die zu Ostern gegessen werden. Während der Fastenzeit ist es Tradition Fisch und Meeresfrüchte als Suppe oder (Meeresfrüchtesuppe oder Fischbrühe) oder Tacos zu essen. An Feiertagen wie Karfreitag, Aschermittwoch oder Gründonnerstag ist es nicht üblich, rotes Fleisch zu konsumieren und es wird mehr Fisch gegessen. Einige beliebte Speisen, die während der Osterfeierlichkeiten in Mexiko verzehrt werden, sind Romeritos und Capirotada:   [caption id="attachment_16594" align="alignnone" width="745"] Romeritos werden in Mexiko sowohl an Ostern als auch an Weihnachten gegessen.[/caption]   Romeritos sind ein traditionelles mexikanisches Gericht, das oft zu Ostern aber auch zu Weihnachten serviert wird. Es handelt sich um eine Art Blattgemüse, das normalerweise mit Garnelen, Kartoffeln, Nopales (Kaktusblättern) und einer Mole-Soße gegessen wird. Capirotada ist ein mexikanisches Dessert, das oft während der Osterzeit zubereitet wird. Capirotada ist eine Art Brot- und Käseschichtdessert, das mit einer süßen Sirupsoße aus Zimt, Zucker, Nelken und anderen Gewürzen getränkt wird. Unsere Country Managerin Céline hat uns ihr Lieblingsrezept für das Schichtdessert verraten: [caption id="attachment_16605" align="alignleft" width="360"] Wusstest du, dass jede Zutat eine biblische Bedeutung hat? So steht beispielsweise das Brot für den Leib Christi und die Zimtstangen für die Nägel am Kreuz.[/caption] Zutaten 1 1⁄2 Liter Wasser 400 Gramm Piloncillo (Rohrzucker) 2 Zimtstangen 2 Nelken 4 Brötchen, in Scheiben geschnitten Pflanzenöl zum Frittieren 3⁄4 Tasse ungesalzene Erdnüsse 1 Tasse gehackte Walnüsse 1 Tasse Rosinen 1 Tasse geriebenes getrocknetes Kokosnussfleisch 100 Gramm geriebener Cotija-Käse   Zubereitung Sirup: Heize den Ofen auf 180 °C vor. Erhitze das Wasser mit dem Piloncillo, Zimt und Nelken, bis sich ein Sirup bildet; entferne den Zimt und die Nelken. Capirotada: Brate die Brotscheiben von beiden Seiten in heißem Öl an und lege sie auf Küchenpapier, um überschüssiges Fett abzutropfen. Lege eine Schicht Brot, eine Schicht Erdnüsse und Walnüsse und eine Schicht Rosinen in einen Tontopf, bestreue alles mit geriebenem Kokosnussfleisch und beträufele es mit dem Sirup; wiederhole den Vorgang mit den restlichen Zutaten. Backzeit: Füge den Cotija-Käse hinzu und backe Capirotada bei 180 °C für 15 bis 20 Minuten. Abkühlen lassen und servieren.  

Fanesca aus Ecuador

Bei unserer Country Managerin Regine gibt es jedes Jahr an Ostern das charakteristische ecuadorianische Gericht Fanesca. Es wird in einer Grundlage aus Milch und Stockfisch zubereitet und vereint indigene Traditionen mit spanischer Kultur. Um die zwölf Apostel zu ehren, enthält es zwölf Zutaten, darunter typische Andengetreide wie Mais, Chochos, Bohnen, Erbsen und Erdnüsse. Der Stockfisch symbolisiert dabei Jesus Christus.   [caption id="attachment_16625" align="alignright" width="368"] Fanesca wird oft in großen Mengen zubereitet und in Gemeinschaften geteilt, was die Verbundenheit und Gemeinschaftlichkeit der Feierlichkeiten unterstreicht.[/caption] Zutaten 1 1⁄2 Tasse Stockfisch, gewaschen und nach dieser am Vormittag in Milch eingeweicht wurde 2 Esslöffel Butter mit Salz 2 Esslöffel Erdnussbutter 1⁄4 Tasse Öl mit Annatto 1 Tasse fein gehackte lange Zwiebel 1 Knoblauchzehe, fein gehackt 1 Teelöffel gemahlener Kreuzkümmel 1 Tasse Favabohnen, geschält 1 Tasse Erbsen, vorzugsweise geschält 1 Tasse rote Bohnen, vorzugsweise geschält 2 Tassen Mais, geschält 1⁄2 Tasse fein gehackter Kohl 1⁄2 Tasse gekochter Reis 2 Tassen gekochter und pürierter Kürbis 1 Tasse Sambo, gekocht und püriert 1 1⁄2 Tassen geschälte Chochos 2 Würfel Maggi-Gemüsebrühe 2 Liter Halbfettarme Milch 1 1⁄2 Tassen Sahne 1 Tasse Frischkäse in Stücken 1 Teelöffel Salz oder nach Geschmack 1 Zweig frische Petersilie zum Garnieren 1 reife Kochbanane, in Scheiben geschnitten und gebraten zum Garnieren 3 hart gekochte Eier, in runde Scheiben geschnitten 2 frische Chilischoten, in Scheiben geschnitten, zum Garnieren   Zubereitung 1. Den gesäuberten Stockfisch waschen, unter fließendem Wasser von überschüssigem Salz befreien und am Vortag in so viel Milch einweichen, dass der Fisch bedeckt ist. Am Tag der Zubereitung den Fisch herausnehmen und die Milch aufbewahren. 2. Alle Hülsenfrüchte getrennt kochen, bis sie weich sind. Beiseitestellen. 3. Butter, Achiote-Öl, Zwiebel, Knoblauch und Kreuzkümmel in einen großen Topf geben und anbraten, bis die Zwiebel glasig ist. Dann die Erdnussbutter hinzugeben. Mit 1 Liter fettarmer Milch ablöschen und zum Kochen bringen. Den Reis, den Kohl, den Sambo und den Kürbis hinzugeben und so lange rühren, bis der Reis in der Zubereitung verloren gegangen ist, die zuvor gekochten Hülsenfrüchte und die Milch, in der der Stockfisch gewässert wurde, hinzugeben. Die MAGGI-Gemüsebrühe einrühren und auflösen. 4. Aufkochen lassen, bis sie anfängt, Struktur anzunehmen, die restliche fettarme Milch und die Sahne sowie den geriebenen Frischkäse hinzufügen und aufkochen lassen, bis sie eine dicke Konsistenz annimmt. 5. Serviere die Fanesca mit gebratenem Maduro, Masitas, Empanadas, hartgekochtem Ei, Chili und Petersilienblättern. Du kannst sie auch mit Pristiños oder Feigen mit Käse zum Nachtisch servieren.    

Paska aus Georgien

Paska ist ein traditionelles georgisches Osterbrot und ein Symbol der Freude und des Feierns der Auferstehung Christi. Während des Osterfestes teilen Familien und Gemeinschaften Paska miteinander und genießen es als Zeichen der Gemeinschaft und des Wohlstands. Und auch bei unserer Reiseleiterin Khatuna darf Paska an Ostern nicht fehlen. „Jede Familie hat hausgemachten Osterkuchen zu Hause.“ Mit uns teilt sie ihr Lieblingsrezept: [caption id="attachment_16639" align="alignright" width="399"] Die Form und Verzierung des georgischen Paska variiert je nach Region und persönlicher Präferenz.[/caption] Zutaten 500 g Mehl 100 g Zucker 1 Päckchen Trockenhefe (ca. 7 g) 1 TL Salz 100 g Butter, geschmolzen und abgekühlt 120 ml warme Milch 1 TL Vanilleextrakt Zitronen- oder Orangenschale (optional) Rosinen oder getrocknete Früchte nach Wunsch Zubereitung 1. In einer großen Schüssel das Mehl, den Zucker, die Trockenhefe und das Salz vermischen. 2. In einer separaten Schüssel die warme Milch, die geschmolzene Butter, die Eier, den Vanilleextrakt und die Zitronen- oder Orangenschale vermengen. 3. Die flüssigen Zutaten zur Mehlmischung hinzufügen und zu einem Teig kneten. Den Teig auf einer leicht bemehlten Oberfläche etwa 8-10 Minuten lang kneten, bis er glatt und elastisch ist. 4. Den Teig zu einer Kugel formen und in eine leicht geölte Schüssel geben. Mit einem sauberen Geschirrtuch abdecken und an einem warmen Ort etwa 1-2 Stunden oder bis sich das Volumen verdoppelt hat, aufgehen lassen. 5. Den Teig auf eine bemehlte Oberfläche geben und noch einmal kurz durchkneten, um eventuelle Luftblasen zu entfernen. Nach Belieben Rosinen oder getrocknete Früchte einarbeiten. 6. Den Teig in eine gut gefettete Kuchenform oder spezielle Paskaform geben. Mit einem sauberen Geschirrtuch abdecken und erneut an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen, bis er sein Volumen deutlich vergrößert hat. 7. Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Die Paska vorsichtig mit verquirltem Ei bestreichen. 8. Die Paska für etwa 30-40 Minuten backen, bis sie goldbraun ist und beim Klopfen auf die Unterseite hohl klingt. 9. Aus dem Ofen nehmen und auf einem Drahtgestell vollständig abkühlen lassen. 10. Nach Belieben mit Puderzucker bestreuen und servieren. Das Paska kann je nach Geschmack mit weiteren oder anderen Zutaten verfeinert und variiert werden. Viel Spaß beim Nachkochen und -backen!  

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Osterhasen begegnen uns in Deutschland rund um Ostern überall. Doch wie feiert man Ostern in anderen Teilen dieser Welt, wie zum Beispiel in Mexiko, Italien, Ecuador oder Kolumbien? Wir haben für euch mit unseren WOLRD INSIGHT-ReiseleiterInnen aus den jeweiligen Ländern über Oster-Traditionen und Bräuche gesprochen.     [caption id="attachment_16788" align="alignright" width="300"] So feiert man die Fastenzeit in Marokko, Jordanien und Ägypten.[/caption] Zeitgleich zu unserer Osterzeit feiern MuslimInnen auf der ganzen Welt die besondere Fastenzeit Ramadan. Wir haben mit unseren PartnerInnen aus Marokko, Jordanien und Ägypten über den Ramadan und die unterschiedlichen Sitten und Bräuche dieser besonderen Zeit gesprochen. Hier geht’s zum Artikel.