Jurten, Jäger und jede Menge Natur
Jana und Paul aus dem WORLD INSIGHT Produktmanagement haben als leidenschaftliche Traveller bereits viele Ecken unserer wunderbaren Welt entdeckt. Vor Kurzem kehrten die beiden aus Kirgistan zurück und haben uns zahlreiche tolle Aufnahmen mitgebracht. Auch wenn sie als Reisebegeisterte meist auf eigene Faust unterwegs sind, wollten sie das ursprüngliche Naturparadies in Zentralasien unbedingt mit WORLD INSIGHT erleben.   [caption id="attachment_14886" align="aligncenter" width="745"] Jana und Paul im Suusamyr-Tal.[/caption]   „So authentisch, komfortabel und preiswert zugleich hätten wir als Individualreisende wohl kaum durch Kirgistan reisen können, zumindest hätten wir in zwei Wochen niemals so viel sehen und erleben können.“ Obwohl die Straßen holprig und die Fahrten dementsprechend lang waren, wurde es nie langweilig – die Landschaft änderte sich ständig und es gab immer etwas im Fensterkino zu bestaunen: „Nomaden, die ihre riesigen Pferde- und Schafherden zu den Sommerweiden treiben – Adler, die über unserem Bus kreisen und nach Murmeltieren Ausschau halten – Kinder, die sich in den wenig bereisten Regionen des Landes besonders über Reisende freuen und uns strahlend zuwinken.“ Zudem ist die Reise gespickt mit wunderschönen Wanderungen, etwa im Hochgebirgsnationalpark Ala Artscha und zum türkisblauen Bergsee Suttuu Bulak.   [caption id="attachment_14890" align="aligncenter" width="745"] Blick auf den Canyon und türkisfarbenen Naryn Fluss auf dem Weg von Toktogul nach Arslanbob.[/caption]   „Ein weiteres Highlight sind definitiv die zwei Jurtenübernachtungen am wunderschönen Song Kul-See auf über 3.000 Metern Höhe fernab der Zivilisation!“ Doch es waren nicht nur die natürlichen Wunder Kirgistans – die wunderschönen, gebirgigen Landschaften – die die Reise so einzigartig machten.   [caption id="attachment_14892" align="aligncenter" width="745"] Blick auf die Jurten vor dem gebirgigen Panorama des Song Kul-Sees.[/caption]   Es waren auch die Menschen, die Kirgistan das gewisse Etwas verleihen: „Wir konnten einen tiefen Einblick in den Alltag, die Berufe und die Traditionen der Kirgisen erhalten und sind den Einheimischen auf Augenhöhe begegnet – so trafen wir einen stolzen Adlerjäger und seinen gefiederten Gefährten, aßen im Wohnzimmer einer dunganischen Familie zu Abend, bekamen von einer kirgisischen Band ein privates Ständchen gespielt und spazierten mit dem usbekischen Deutschlehrer Ibrahim durch seinen riesigen Walnusswald.   „Besonders überrascht hat uns, dass wir bei den vielen inkludierten Mahlzeiten derart kulinarisch verwöhnt wurden und an reich gedeckten Tischen beinahe die komplette zentralasiatische Küche kennenlernen durften.“ Und trotz des vollen Programms dieser erlebnisreichen Reise gab es genügend Zeit für eigene Entdeckungen: So konnte Jana zwei traumhafte Ausritte zu Pferd unternehmen und Paul ein Länderspiel der kirgisischen Fußballnationalmannschaft besuchen. Zum ersten Mal waren die beiden nun privat auf einer WORLD INSIGHT-Reise mit dabei – und es war ganz bestimmt nicht ihre letzte!   [caption id="attachment_14898" align="aligncenter" width="745"] Die Reisegruppe bei einer ihrer Wanderungen.[/caption]
Unsere Adventure Lodges in Namibia und Botswana
Mit WORLD INSIGHT reist du immer ganz nah am Land und bist ein echter Reisender! Ein wichtiger Aspekt für echtes Reisen ist neben spannenden Reiseverläufen und unvergesslichen Begegnungen die Wahl unserer Unterkünfte für deine Erlebnisreise: Global greifen wir deshalb bevorzugt auf eigentümergeführte kleinere Hotels und Häuser zurück, in denen eine familiäre Atmosphäre und kein „großer Bahnhof“ herrscht – passend zu unseren kleinen Gruppen. In der unfassbar schönen Naturlandschaft von Namibia und Botswana gehen wir sogar ganz neue Wege: Man kennt den Etosha-Nationalpark, die Dünen des Sossusvlei, das Okavango-Delta, aber die beiden Länder haben noch viel mehr zu bieten! Die spannenden Völker Nordnamibias zum Beispiel, die Welt der ersten Siedler und natürlich das ganz klassische Safari-Feeling inmitten von Savannen und Buschland. Und eben dort, an diesen außergewöhnlichen Orten, die oft weit abseits der normalen touristischen Pfade liegen, haben wir unsere sogenannten „Adventure Tented Lodges“ aufgebaut: Diese eröffnen uns einerseits gänzlich neue Horizonte für unvergessliche Erlebnisse – andererseits verfügen sie über einen angenehmen Komfort, den du von einem gelungenen Urlaub erwartest. Und neben der Lage sind sie auf eine andere Art noch ganz exklusiv: Hier parken nicht Busse verschiedener Reiseveranstalter – denn die Lodge gehört für die Zeit dort nur dir, deinem Reiseleiter und deinen sympathischen Mitreisenden!  

Mittendrin im Ovamboland

Ein erstes gutes Beispiel für solch ein besonderes Reiseerlebnis ist unsere Adventure Lodge in Nakambale im Norden Namibias: Dort liegt unsere Anlage auf dem Gelände einer ehemaligen finnischen Missionsstation inmitten von Dörfern des Ovambo-Volkes – ein kleines Paradies im Schatten prächtiger Omulunga-Palmen. Rund um Nakambale schlägt das Herz Namibias schwarzafrikanischer Kulturen – spannende Völker, die ihre Traditionen mit ihren Königen bis heute noch leben – und nicht selten sind Stammeskönige und ihre Familien zu Gast im Restaurant unserer Lodge.   [caption id="attachment_9953" align="aligncenter" width="745"] Alle unsere Zelte in Nakambale verfügen über Betten, eigene Dusche und WC sowie Klimaanlage.[/caption]  

Erste Siedler und Missionare

In Nakambale erfahren wir zudem vom oft entbehrungsreichen Leben der ersten europäischen Missionare in Namibia: Denn unsere Lodge, bestehend aus 15 großzügige Zelten mit festen Betten, dicken Matratzen, eigener Dusche, WC und Klimaanlage haben wir rund um die Kirche und das ehemalige Missionshaus angesiedelt, das nun als kleines Museum dient. Die herzliche Matta macht einen Rundgang mit uns – wie alle anderen Angestellten unserer Lodge gehört sie zum freundlichen Volk der Ovambo. Wir lernen dabei nicht nur viel über die finnische Missionarsfamilie, die hier wohnte, sondern auch über die Lebensgewohnheiten ihres Volkes. Die Adventure Lodge in Nakambale besuchen wir beispielsweise auf unseren Namibia ComfortPlus-Reisen und der Namibia und Botswana mit Victoriafällen ComfortPlus-Reise.   [caption id="attachment_9963" align="aligncenter" width="745"] Matta zeigt im Museum von Nakambale das Bild der finnischen Missionarsfamilie.[/caption]  

Viel Erlebnis, aber auch Urlaub!

Neben gemeinsamen Entdeckungen in Nakambale und in den Dörfern rund um die Lodge bleibt genügend Zeit, um am schönen Pool zu entspannen. Und dann wäre da natürlich noch der gemeinsame traditionelle „Braai“ am Abend, eine Variante des Grillens, die vor allem in Namibia und Südafrika, aber auch in anderen umliegenden Staaten gepflegt wird: Gemeinsam mit deinen sympathischen Mitreisenden und deinem Reiseleiter lässt du am Lagerfeuer unter dem herrlichen Sternenzelt Namibias die Tage in Nakambale ausklingen. Romantik pur! Bestimmt ist der Besuch von Nakambale auch für dich ein mindestens ebenso unvergessliches Erlebnis wie die Höhepunkte „Etosha Nationalpark“ oder „Sossusvlei“.   [caption id="attachment_9966" align="aligncenter" width="745"] Ein kleiner Pool lädt zum Erfrischen ein – in romantischer Kulisse umgeben von Omulunga Palmen.[/caption]  

Ein Camp direkt am Okavango-Fluss

Ein weiteres Beispiel unserer Adventure Tented Lodges ist die Kigelia Adventure Tented Lodge in Botswana, ein grünes Paradies südlich von Shakawe am sogenannten „Panhandle“ des Okavango-Deltas. Direkt am Okavango-Fluss entdeckten wir hier einen malerischen, von Schilf gesäumten Platz – und in dessen Mitte einen wunderschönen Leberwurstbaum! Dieser heißt auf Lateinisch Kigelia Africana, daher leitet sich auch der Name unserer Lodge ab. Uns war sofort bewusst, hier bauen wir eine Adventure Tented Lodge auf, denn nicht nur der Ort selbst ist pittoresk, er ist auch ein idealer Ausgangspunkt für unsere Entdeckungen: Mit dem Boot erkunden wir von hier aus den nördlichen Teil des Okavango-Deltas und zu Fuß entdecken wir die spannenden Tsodilo Hills mit herrlichen Felszeichnungen des San Volkes. Die herrlichen Sonnenuntergänge über dem Okavango-Flussdelta genießen wir auf unserer Namibia und Botswana mit Victoriafällen ComfortPlus-Reise oder der Botswana ComfortPlus-Tour.   [caption id="attachment_10262" align="aligncenter" width="745"] Die Kigelia Adventure Lodge liegt herrlich an einem Seitenarm des Okavango Flusses.[/caption]  

Mitten in der Welt der Elefanten …

… befindet sich, wie der Name schon sagt, die Elephant Sands Adventure Tented Lodge: Sie liegt 50 km nördlich von Nata in Botswana auf einem 16.000 Hektar großen privaten, nicht eingezäunten Schutzgebiet, in dem sich viele Tiere frei bewegen. Die Betonung liegt auf „nicht umzäunt“, denn so können vor allem die Dickhäuter ihren alten Wanderrouten folgen, die sie seit Jahrhunderten nehmen. Die Lodge ist Teil des sogenannten „Elephants for Water Trusts“, der gewährleistet, dass Wasserstellen gepflegt werden, damit die Elefanten auch in Trockenperioden immer etwas zu trinken finden. Liebevoll verwalten Mike und Saskia Toth die Anlage mit 12 komfortablen Zelten, in denen man sich mitten im weiten Buschland direkt zu Hause fühlt – und Strom liefert wie in allen unseren Lodges natürlich auch hier umweltfreundlich die Solaranlage. Dieses magische Erlebnis ist Teil unserer Botswana ComfortPlus-Reise.   [caption id="attachment_10282" align="aligncenter" width="745"] Elefanten am Wasserloch der Elephant Sands Adventure Tented Lodge.[/caption]  

Flusspferde, Fischadler und der Blick auf den Kwando-Fluss

Das Sharwimbo River Camp in Namibia ist ein magischer Ort im Naturschutzgebiet „Mashi“. Die Lage auf einem Hügel ist herrlich: Alle gemütlichen Einheiten haben einen Blick auf den Kwando-Fluss, seine Überschwemmungslandschaft, das Schilf umwachsene Ufer und die Weite der Savanne. Der Name 'Sharwimbo' ist ein alter Name und bedeutet „der Ort der Musik“. Warum? Schließe die Augen und lausche den Geräuschen: das Blubbern der Kupferschwanz-Spornkuckucke, dem Grunzen der Flusspferde, die hier ihr Territorium abstecken, das „Kwe“ Geräusch der Graulöwen und dem Ruf des Fischadlers. Natur pur, die ihr beispielsweise auf unserer Namibia und Botswana mit Victoriafällen ComfortPlus-Reise oder der Botswana ComfortPlus-Tour erleben könnt!   [caption id="attachment_10284" align="aligncenter" width="745"] Romantik pur – Sonnenuntergang am Kwando-Fluss von einem der Bungalows.[/caption]  

Wie im Dschungelbuch …

… liegt die Shokomoka Adventure Tented Lodge mitten im Buschland Botswanas. Die liebevoll ausgestalteten Zelte sind Orte zum Wohlfühlen nach Entdeckungen der umliegenden Tierwelt. Es kann schon mal sein, dass es nach dem Abendessen im großen Gemeinschaftszelt zu ungeplanten Verzögerungen auf deinem Rückweg zu deinem Zelt kommt, weil ein Elefant den Weg versperrt: Dann heißt es warten, denn Tiere haben in der Natur immer Vorfahrt! Wird es ganz spät, weil du noch gemeinsam mit den anderen Reisenden auf der herrlichen Terrasse bei einem Windhoek Lager und spannenden Buschgeschichten deiner Reiseleitung verweilst; den Blick auf den raschelnden Busch vor dir und in den strahlenden nächtlichen Abendhimmel über dir gerichtet, dann begleitet dich unser Manager Albert persönlich wieder zurück zu deinem Zelt. Wir versprechen behagliche und sichere Ruhe mit jeder Menge Dschungelgeräuschen zum Einschlafen – ein unvergessliches Erlebnis auf unserer Botswana ComfortPlus-Reise!   [caption id="attachment_10260" align="aligncenter" width="745"] Relaxen nach einem erlebnisreichen Tag in der Shokomoka Adventure Lodge mit Blick auf das tierreiche Buschland.[/caption]   https://youtu.be/j0H7lDGBatE  

Unsere Adventure Lodges und Adventure Hotels

Passend zu unseren Adventure Tented Camps gibt es in Namibia und Botswana unsere Adventure Lodges und Adventure Hotels, die zu unserem Unterkunftskonzept passen: Besondere Häuser und Bungalowanlagen, die alle über einen eigenen Charakter verfügen, und die oft Ausgangspunkt für ganz besondere Erlebnisse sind. Wenn sie nicht selbst von uns betrieben werden, dann von Partnern, die uns nahestehen und die unser Konzept von Erlebnisreisen verstehen und leben. Zum Beispiel das Bushmann Desert Camp in der Namib Wüste: Eigentlich heißt der Besitzer „Giddeon“, der mit Frau und zwei Kindern in den spektakulären Weiten der Wüste auf einer Desert Farm sein Zuhause gefunden hat – aber alle nennen ihn nur „Buschmann“. Eines schönen Tages hat der ehemalige Versicherungsmakler aus Windhoek seine Sachen packte und sein Leben von heute auf morgen um 180 Grad wendete: Vor vielen Jahren machte er sich barfuß auf durch die Namib-Wüste, ernährte sich von dem, was die Natur hergab, bis er schließlich nach Monaten die Küste erreichte. Ein Verrückter? Auf jeden Fall – im positivsten Sinne! Wer mit Buschmann am Abend am Lagerfeuer sitzt, der sieht die Welt anschließend mit anderen Augen. Andere Werte gewinnen an Bedeutung als unsere ewig gewohnte Hetze und wir verstehen mehr und mehr die Natur, in der er und seine Familie leben.  
[caption id="attachment_10324" align="aligncenter" width="745"] Zu Gast beim Buschmann – welch ein Ausblick zum Sonnenuntergang von der Terrasse unserer Apartments![/caption]   Spannende Wandertouren und Wüstensafaris, nachts in den behaglichen Chalets bei bodentiefen offenen Fenstern dem Himmel ganz nah sein – noch mehr mit der Natur verbunden sind, wenn wir bei einem nächtlichen „Sleepout“ ganz unter freiem Himmel schlafen: Erlebe Momente, die du immer im Herzen tragen wirst! Das Bushmann Desert Camp ist Teil unserer Namibia AktivPlus-Reise.   [caption id="attachment_10322" align="aligncenter" width="745"] Weite und Natur auf dem Gelände des Bushman Desert Adventure Camp[/caption]   Die „Moonraker“ Adventure Lodge von Ulli und Manni Goldbeck – nein, der Name hat nichts mit James Bond zu tun – ist Teil unserer Namibia ComfortPlus-Reisen. Die behagliche Bungalowanlage ist nach ihrem Lieblingspferd benannt und angeschlossen an einen idyllischen Bauernhof mit einem riesigen privaten Naturschutzgebiet, in dem wir uns in der Gruppe auf Entdeckungstour machen und auch noch Zeit für eigene Erkundungen haben. Bei Ulli und Manni wirst du wie in einer Familie empfangen, du erlebst direkt die ganze Gastfreundlichkeit und Herzlichkeit der Namibier. Und das schon ganz zu Anfang der Tour, denn das Moonraker liegt zwischen dem internationalen Flughafen Windhoek und der Stadt Windhoek in malerischer Landschaft.   [caption id="attachment_10288" align="aligncenter" width="745"] Moonraker Adventure Lodge: Auf der privaten Veranda wunderschöne Aussichten genießen.[/caption]   Bei einigen unserer Reisen nutzen wir zum Auftakt und Ende der Reise auch das Palmquell Hotel in Windhuk, das zu unseren Adventure Hotels gehört: Es handelt sich um die ehemalige österreichische Botschaft, die Mitte der 80er-Jahre des letzten Jahrhunderts zu einem Hotel umgebaut wurde. Der Charme ist entsprechend etwas „plüschig“, aber auch das Palmquell ist exklusiv für unsere Gruppen. Nach einer Besichtigungstour in der Hauptstadt laden der nette Pool und der schöne Garten ebenso zum entspannten geselligen Abend ein, wie das Buch in aller Ruhe unter einem der hübschen Bäume.   [caption id="attachment_14875" align="aligncenter" width="745"] Rustikal, aber mit Stil – das Palmquell Adventure Hotel in Windhuk.[/caption]   Anders als das Palmquell Hotel in Windhoek, wo die Zimmer noch immer etwas den Charme österreichischer Diplomatengeschäftigkeit versprüht, ist das Atlantic Garden Boutique in Swakopmund ein top modernes Adventure Hotel mit geschmackvoller Lobby und entsprechenden Zimmern. Auch hier lädt ein schöner Garten nach Entdeckungstouren zum Entspannen ein. Ebenso der nur fünf Gehminuten entfernte Sandstrand und Joggingparcours, wo aktive Menschen den Tag auch mit einem Lauf oder Spaziergang am Meer beginnen können. Das Palmquell Hotel und das Atlantik Garten Adventure Hotel beuschen wir beispielsweise auf unserer Namibia und Botswana mit Victoriafällen ComfortPlus-Reise.   [caption id="attachment_10320" align="aligncenter" width="745"] Modern und mit vielen Annehmlichkeiten – das Atlantik Garten Adventure Hotel in Swakopmund[/caption]  

Unsere Adventure Tented Lodges sind …

 

… 100 Prozent Erlebnis und Urlaub!

  • Auch wenn wir uns hier abseits der Touristenpfade befinden, oft weit ab inmitten herrlicher Natur, müsst ihr auf Annehmlichkeiten, die zu einem gelungenen Urlaub gehören, nicht verzichten.
  • Alle Zelte sind komfortabel ausgestattet und räumlich großzügig, mit Betten und dicken bequemen Matratzen, sie verfügen über Strom, damit du deine elektronischen Geräte wieder aufladen kannst und teilweise über Klimaanlage. Jede Einheit verfügt über eine eigene Toilette, Dusche und WC. Der große Vorteil der Zelte gegenüber festen Gebäuden – ist der Reißverschluss zu, bleibt Ungeziefer draußen und du träumst ungestört!
  • In einem großen Community-Zelt nehmen wir gemeinsam unsere Mahlzeiten ein, die immer frisch zubereitet werden.
  • Oft steht uns ein kleiner Pool zur Abkühlung zur Verfügung – meist mit herrlichem Blick auf die fantastische Natur!
[caption id="attachment_10261" align="aligncenter" width="745"] Safari pur ohne Komfortverzicht - ein Blick in die Zelte.[/caption]  

… 100 Prozent sozial verträglich!

  • Ganz wichtig – alle unsere Adventure Camps liegen auf gepachtetem Land oder auf dem Land ihrer Besitzer. Hier kaufen keine ausländischen Investoren den Einheimischen das Land weg.
  • Alle unsere Adventure-Lodges kommen der einheimischen Bevölkerung zugute: Die Unterkünfte werden von lokalen Familien gemanagt und sie bekommen auch die Einkünfte. Das Personal stammt von den umliegenden Volksgruppen.
[caption id="attachment_10276" align="aligncenter" width="745"] Hier in unserer Lodge in Nakambale gehören die Mitarbeiter zum Volk der Ovambo.[/caption]  

… 100 Prozent umweltverträglich!

  • Alle Camps sind so aufgebaut, dass man sie problemlos auch wieder ohne Schäden an der Natur zurückbauen kann.
  • Alle genutzten Materialien sind nachhaltig produziert. Sie bestehen entweder aus lokalen Baustoffen, wie Holz und Schilf, oder wie viele unserer Grundaufbauten und Böden aus recyceltem Plastik, das sich zwar anfühlt wie Holz, aber wesentlich langlebiger ist und vor allem den hier vorkommenden Termiten standhält.
  • Strom wird durch Solaranlagen erzeugt, nur im Notfall stehen Generatoren zur Verfügung.
[caption id="attachment_10259" align="aligncenter" width="745"] Die Shokomoka Lodge wird mit Solarenergie betrieben, für die Decken und den Bodenbelag wurden recycelte Plastikflaschen verwendet.[/caption]   Unsere Unterkünfte im südlichen Afrika und weltweit: Nah am Land, nachhaltig, meist vom Eigentümer selbst geführt und für echte Reisende gemacht!  

Erfahre mehr über Namibia und Botswana

    In dieser Podcastfolge werden wir uns sowohl der Vergangenheit als auch der Gegenwart Namibias widmen und diese durch die Augen unserer Freundin und Reiseleiterin Dagmar betrachten. Sie erzählt uns im Interview von ihrer Kindheit an der Atlantikküste, den Big Five und von ihrer Leidenschaft, dem Beruf als Reiseleiterin für ihre Heimat Namibia. Kommt mit uns auf diese ganz besondere Generationenreise.   Besondere Momente auf Safari-Touren im Süden und Herzen Afrikas sind mit Sicherheit Sichtungen der „Big Five“. Sehr bekannt für die Sichtungen sind Kenia, Tansania, Simbabwe und Südafrika. Aber auch in Botswana und Namibia, wo einige unserer Reisen hinführen, können wir diese eindrucksvollen Lebewesen treffen. Wo genau, welches Tier am wahrscheinlichsten anzutreffen ist, verraten wir dir in diesem Artikel.
Auf Dienstreise in Portugal

Der frühe Vogel …

Am Sonntagmorgen um vier Uhr klingelt der Wecker. Gemeinsam mit meiner Kollegin Jana, die als Produktmanagerin verantwortlich für unsere Destination Portugal ist, fliege ich in die portugiesische Hauptstadt Lissabon. Wir wollen mit unseren Partnern vor Ort neue Wege für unsere Reisen erkunden und natürlich auch Hotels und Transportmittel checken. 8.20 Uhr: Landung in Lissabon, die Sonne scheint, und unsere Country Manager Elodie und Tom sowie unsere Reiseleiterin Joana erwarten uns schon mit einem Lächeln im Gesicht. Die Kollegen betreuen unsere Azoren-Touren und unsere Erlebnisreise „Portugal - Die umfassende Reise“. Joana spricht perfekt Deutsch (sie hat viele Jahre in Frankfurt gelebt) und wird uns die nächsten beiden Tage mit ihrem Wissen und Charme begeistern. Dass sie ihr Handwerk versteht, wissen wir, denn unsere Gäste schwärmen von Joana. Zwei Tage lang haben wir nun Gelegenheit, uns mit unseren Country Managern und Joana auszutauschen, um unsere Reisen zu verfeinern.  

Von Lissabon nach Coimbra

[caption id="attachment_13624" align="alignleft" width="235"] Der Palácio Nacional de Pena sieht aus wie eine Märchenkulisse.[/caption] Wir reisen nach Sintra: Das Dorf, die vielen Paläste und die grandiose Natur gehören zu den größten Sehenswürdigkeiten in der Umgebung Lissabons. Wer schon einmal mit WORLD INSIGHT gereist ist, weiß, dass man auf unseren Touren die Höhepunkte eines Landes auf eine besondere Weise erlebt. Für uns wie für unsere Gruppen heißt das, den berühmten Palast Palácio Nacional de Pena direkt nach dem Frühstück zu entdecken, um den Touristenströmen zu entgehen. Nicht nur das Bauwerk selbst ist eindrucksvoll, auch die herrliche Aussicht auf Stadt und Umgebung! Dann wandern wir im nahegelegenen Nationalpark und erleben eine interessante Vegetation, wenn wir zum Beispiel durch den „Wald der Stille“ spazieren – immer den Atlantik im Blick! Zwischendurch überrascht uns Joana mit Gebäck, das für die Region typisch ist und sie in der besten Bäckerei des Ortes für uns erstanden hat. Auf dem Rückweg machen wir noch einen Stopp am westlichsten Punkt Europas und in Cascais, dem Badeort vor den Toren Lissabons – auch hier können sich unsere Reisenden zwischendurch in die Fluten stürzen.   [caption id="attachment_13459" align="aligncenter" width="745"] Das Kloster Batalha.[/caption]   Dann Hotelinspektion in Lissabon: Zweckmäßig, sauber – vor allem aber die Lage ist perfekt, denn wir sind mitten in der Stadt. Ein Spaziergang ist es nur zur Fado-Show, die wir auf unseren Touren für euch eingeplant haben: Unglaublich diese Stimmen und die Tragik, die die Sängerinnen auszudrücken vermögen. Und unter Dutzenden von Portugiesen lassen wir den Tag dann an den Stehtischen einer authentischen Ginjnha-Bar ausklingen. In wunderbarer Atmosphäre inmitten der Altstadt probieren wir wie unsere Gruppen eine süße Leckerei – den berühmten Kirschlikör.   [caption id="attachment_13615" align="aligncenter" width="745"] Am Strand von Peniche.[/caption]   [caption id="attachment_13619" align="alignright" width="225"]
Die Straßen des Dörfchens Obídos laden zum Erkunden ein.[/caption] Tags darauf erkunden wir die Highlights zwischen Lissabon und Porto und blicken dabei in diverse Hotels: Im wilden und schönen Badeort Peniche und im Dorf Batalha entdecken wir Geeignetes für unsere ComfortPlus-Reise! Zu etwas Sightseeing bleibt auch Zeit: Wir staunen heute über die riesigen Wellen im Surferparadies Nazaré, über das spektakuläre Kloster in Batalha und die Schönheit des Dörfchens Obídos. Zwischendurch genießen wir Erdbeerbaum-Likör, eine Spezialität der Region. Und Joana erheitert uns immer wieder mit ihren Anekdoten. Wir lernen die wunderschöne Studentenstadt Coimbra kennen und mischen uns am Abend unter die jungen Leute, die die Plätze und Parks bevölkern. Unser WORLD INSIGHT-Hotel hat hier sogar einen Pool, doch im Januar ist es uns noch zu kalt zum Baden.   [caption id="attachment_13453" align="aligncenter" width="745"] Eines unserer Gruppenhotels in Porto Moniz.[/caption]  

Zwischen Coimbra und Porto – Zwei der schönsten Nationalparks in Portugal

[caption id="attachment_13618" align="alignleft" width="186"] Im Serra da Lousa-Gebirge kommen wir an mehreren Kapellen und Burgen vorbei.[/caption] In Coimbra treffen wir auf unseren Country Manager aus Porto: Luís kennt den Norden von Portugal wie kaum ein anderer. Und dann ist da noch Ana-Rita, eine weitere Reiseleiterin. Unsere Guides sind das Herzstück unserer Reisen, also eigentlich unnötig zu erwähnen, dass sie neben einer guten Landeskenntnis auch das Herz am richtigen Fleck haben. Auf dem Plan heute stehen zwei besondere Nationalparks – echte Geheimtipps! Der Erste liegt im Serra da Lousã-Gebirge. Wir wandern im Morgennebel entlang eines kristallklaren Flusses, bewundern Burgen, Kapellen sowie Flussschwimmbäder und besuchen das verschlafene Schieferdorf Cándal. Ganz anders dann die Serra da Estrela, der zweite Nationalpark heute. In langen Serpentinen windet sich eine Straße bis zu einem Hochplateau, das mich an die Anden und das Altiplano in Peru erinnert. Wunderbar, wie sich die Berge in der Lagoa Comprida spiegeln! Natürlich sind all diese Erlebnisse auch Bestandteile unserer zweiwöchigen Portugal-Festlandtour. In Porto nehmen wir unser Gruppenhotel unter die Lupe. In wenigen Minuten ist man zu Fuß oder mit der Metro in der Altstadt Portos. Das allerbeste: Zum Frühstück hat man vom obersten Stock des Hotels einen echten Panoramablick!   [caption id="attachment_13617" align="aligncenter" width="745"] Die Lagoa Comprida in der Serra da Estrela.[/caption]  

„Die Insel des ewigen Frühlings“

[caption id="attachment_13612" align="alignright" width="270"] Die Felsenpools von Porto Moniz.[/caption] Ein Flug bringt uns nach Madeira, ein Paradies für echte Reisende: traumhafte Landschaften, herzliche Menschen, leckeres Essen! Und ganzjährig frühlingshafte Temperaturen! Unser Reiseleiter Eduardo, den alle liebevoll nur „Édu“ nennen, empfängt uns am Flughafen von Funchal. Unsere erste Station führt uns in den kleinen Badeort Machico, um ein Hotel anzuschauen, das wir auf unseren AktivPlus-Touren nutzen. Es ist klein, charmant und nur drei Minuten vom Strand entfernt gelegen. Dann reisen wir in die Berge. Wir wandern durch einen Lorbeerwald und genießen traumhafte Aussichten. Édu als echter Experte für die Region kennt jeden Baum und jeden Strauch. Es geht die Nordküste entlang, und wir erreichen Porto Moniz – ein Badeort zum Verlieben! Hier kann man nach erlebnisreichen Tageswanderungen in idyllischen Naturpools baden und den Tag in netten Restaurants ausklingen lassen.   [caption id="attachment_13449" align="aligncenter" width="745"] Brautschleier Wasserfall auf Madeira.[/caption]   Unsere Gäste bleiben hier zwei Tage, wir reisen heute aber schon zur nächsten Station weiter nach Calheta. Dort liegt unser Gruppenhotel hoch oben über der Küste: eine tolle Architektur, stilvoll, wunderschön. Es verfügt zudem über eine exklusive Küche, weshalb wir euch hier zu einem 4-Gänge-Menü einladen, Küstenblick und Meeresrauschen inklusive! Weiter geht es auf den Spuren unserer Gruppen. Wie alle Reiseleiter hat Edú für seine Reisenden auch noch eine Überraschung auf Lager. Wir wählen die alte Küstenstraße, um einen besonderen Wasserfall zu bestaunen. Und tatsächlich, eine Kaskade, die entlang des steilen Berghangs direkt auf die wenig befahrene Straße prasselt, wird für uns zur riesigen natürlichen Dusche – was für ein Spaß! Nach Stopps an mehreren spektakulären Aussichtspunkten, die Fotografen-Herzen höherschlagen lassen, erreichen wir Funchal, wo unsere Inspektionsreise endet. Sechs intensive Tage sind vorbei – unser Fazit: Ihr seid in besten Händen und könnt euch bei euren Touren zwischen 12 und 23 Tagen nach Portugal auf unvergessliche Erlebnisse freuen!   [caption id="attachment_13611" align="aligncenter" width="745"] WORLD INSIGHT Reiseleiter Eduardo (Edú) freut sich auf euch.[/caption]
Schaukasten der Evolution
Die 14 größeren und über 100 kleinen bis sehr kleinen Inseln gehören heute politisch zu Ecuador. Fünf der großen Inseln sind bewohnt: Santa Cruz, San Cristobal, Isabela, Floreana und Baltra beherbergen rund 25.000 Menschen. Entstanden ist der einmalige Archipel vor mehr als drei Millionen Jahren durch Vulkanausbrüche: Die bis heute zum Teil aktiven Vulkane kreierten eine einzigartige Landschaft aus Lavagestein, die seit ihrer Entdeckung die Menschen in ihren Bann zieht. [caption id="attachment_16037" align="aligncenter" width="745"] "Islas Encantadas" – verzauberte Inseln – nannten die ersten Entdecker den abgelegenen Archipel.[/caption] Unerwartet und äußerst zufällig stieß der spanische Bischof Tomás de Berlanga im Jahr 1535 auf die Inseln im Pazifischen Ozean – er hatte sich auf dem Weg nach Peru verirrt. Keinesfalls hatte er erwartet, mitten im Pazifik diese kleine Inselgruppe vorzufinden. Dem Bischof erschienen die Inseln daher mythisch, ja zauberhaft. Spontan taufte er sie daher „die verzauberten Inseln“. Bereits damals waren die Reisenden überwältigt von der Vielfalt an Tieren und Pflanzen. Die Begeisterung für die eigenartigen und nur auf dem Archipel beheimateten Tiere führte schnell zu einem neuen Namen: Nach den vielen Wasserschildkröten, die einem auf den Inseln auch heute noch begegnen, tauften die Spanier die Inseln „galápago“, was auf Spanisch „Wasserschildkröte“ bedeutet. [caption id="attachment_16036" align="alignright" width="480"] Den riesigen Schildkröten, die auf den Inseln heimisch sind, verdankt der Archipel seinen Namen.[/caption] Erste wissenschaftliche Untersuchungen auf den „Inseln der Wasserschildkröten“ unternahm 1835 niemand Geringeres als Charles Darwin, der Entwickler der Evolutionstheorie. Heute gilt sein Aufenthalt auf Galápagos als einer der berühmtesten in der Geschichte der Wissenschaft. Als junger Wissenschaftler, der gerade sein Studium an der Universität abgeschlossen hatte, ging Darwin zwischen 1831 und 1836 an Bord der HMS Beagle auf Forschungsreise. „Die Naturgeschichte dieses Archipels ist wirklich erstaunlich: Es scheint eine eigene Welt zu sein“, schrieb er in sein Tagebuch. Zurück in Großbritannien fielen ihm – vor allem bei den Finken und Spottdrosseln – Unterschiede auf: Auf jeder Insel sah die dort lebende Art geringfügig anders aus. Um die auf einer Insel wachsenden Früchte besser aufnehmen zu können, hatte sie beispielsweise dort eine andere Schnabelform entwickelt. Damit war der Grundstein zu Darwins bahnbrechendem Buch „Die Entstehung der Arten“ gelegt. Heute ist allgemein bekannt, dass die Galápagos-Inseln ein wahres Evolutions-Laboratorium sind. Die isolierte Lage der Inseln bietet beste Bedingungen, um den evolutionären Prozess zu beobachten. So gibt es zum Beispiel auf allen Inseln unterschiedliche Arten von Riesenschildkröten, die ursprünglich von ein und derselben Linie abstammen. Mit der Zeit entwickelten sie aber unterschiedliche Panzerformen.

Der Blaufußtölpel – ein besonderer Inselbewohner

[caption id="attachment_1582" align="alignleft" width="500"]Ihr hervorstechendes Markenzeichen verdanken die Vögel ihrer Ernährung: Je größer die Ausbeute beim Fischfang, desto heller leuchten die türkisblauen Füße. Ihr hervorstechendes Markenzeichen verdanken die Vögel ihrer Ernährung: Je größer die Ausbeute beim Fischfang, desto heller leuchten die türkisblauen Füße.[/caption] Der Blaufußtölpel weckt bei Besuchern der Inseln regelmäßig Begeisterung, wenn er mit seinen 80 bis 90 cm Körpergröße den Strand entlang watschelt. Die blauen Füße sind nicht nur ein beliebtes Fotomotiv, sondern spielen im Sozialleben der Blaufußtölpel eine wichtige Rolle. So sind die auffälligen blauen Füße nicht nur Namensgeber der Tiere, sondern auch Zeichen ihrer Geschlechtsreife. Die paarungswilligen Vögel umtanzen sich zunächst. Dann streckt das Männchen seine Füße vor und lässt sie vom Weibchen begutachten. Wer dabei ein leuchtendes Türkisblau vorweisen kann, hat gute Chancen beim anderen Geschlecht. Ein mattes Graublau lässt die Männchen hingegen oft leer ausgehen. [caption id="attachment_1608" align="alignright" width="500"]Die blauen Füße der Vögel spielen bei der Partnerwahl eine wichtige Rolle. Die blauen Füße der Vögel spielen bei der Partnerwahl eine wichtige Rolle.[/caption] Der Farbton der Füße ist ein Indiz für die Gesundheit der Tiere und deutet auf gute Versorgerqualitäten der männlichen Vögel hin. Die Blaufärbung hat nach Forschungsergebnissen der letzten Jahre zwei Ursachen: Zum einen befinden sich unter der Oberhaut der Füße bestimmte Collagenfasern, die verstärkt bläuliches Licht reflektieren. Zum anderen rührt die Blaufärbung von Carotinoiden, die mit der Nahrung aufgenommen werden. Das bedeutet, je erfolgreicher die Vögel bei der Jagd nach Fisch sind, desto intensiver ist das Blau. Ist das Balzverhalten des Männchens erfolgreich, tanzen beide gemeinsam. Anschließend überbringt das Männchen dem Weibchen einige kleine Stöckchen für den Nestbau. Werden die Stöckchen akzeptiert, ist die „Hochzeit“ besiegelt. Die Blaufußtölpel leben monogam, der einmal geschlossene Bund hält in der Regel ein ganzes Vogelleben lang – in freier Wildbahn sind das etwa 15 bis 17 Jahre. [caption id="attachment_1663" align="alignleft" width="500"]Die "Inseln der Wasserschildkröten" bieten auch vielen großen und kleinen Echsen ein Zuhause. Die "Inseln der Wasserschildkröten" bieten auch vielen großen und kleinen Echsen ein Zuhause.[/caption] Zum Schutz der vielen endemischen Tier- und Pflanzenarten wurde 1959 der Naturpark Galápagos gegründet. Seitdem kann der Archipel, der Teil des UNESCO-Weltnaturerbes ist, deutlich besser vor der Zerstörung der einmaligen Fauna und Flora geschützt werden. Heute sorgt der Nationalpark dank strenger Lizensierung und einem gezielten Routenmanagement dafür, dass keine der Inseln und Attraktionen unkontrolliert von einer zu großen Anzahl Touristen „überschwemmt“ wird. Fast alle Inselexkursionen starten im Hafen von Puerto Ayora auf der Insel Santa Cruz, der zweitgrößten Galápagos Insel. Auf der touristischsten Insel befindet sich die Charles Darwin Forschungsstation, in der man die Aufzucht der Riesenschildkröten beobachten kann. An ihnen, wie bei den Spottdrosseln, Lavaeidechsen, Landschnecken und den berühmten Darwinfinken, können wir heute beobachten, was einst den berühmten Evolutionswissenschaftler neu über die Entstehung der Arten nachdenken ließ. Die Besonderheiten der Tierwelt sind faszinierend: Echsen, die im Meer grasen, Finken, die Werkzeuge bauen, und Kormorane, die tauchen, aber nicht fliegen können.
Das Inselparadies, so bunt wie ein ganzer Kontinent
Wer sich mit unserem WORLD INSIGHT Country Manager Lawis unterhält, vergisst schnell die Zeit und verliert sich in seinen lebhaften Erzählungen. Eine dieser Geschichten versetzt uns zurück auf einen staubigen Dorfplatz im Madagaskar der 70er Jahre. „Jeden Tag spielte ich mit den Nachbarskindern und meinen sieben Geschwistern mit einem Knäuel aus Karton Fußball. Alle Kinder liebten diesen Sport, die einen himmelten Pelé an, die anderen Johan Cruyff.“ Doch für Lawis habe es nur ein Vorbild in der westlichen Welt gegeben: Franz Beckenbauer. „Auf mein weißes Unterhemd malte ich mir zum Unmut meiner Mutter mit Holzkohlen die Nummer 5, um wie der Libero der deutschen Nationalelf auszusehen“, schmunzelt der 54-Jährige. „Ich stamme aus einer begeisterten Sportlerfamilie, doch das fußballerische Talent blieb mir leider verwehrt. Immerhin war ich später für einige Zeit ein guter Basketballer, Weitspringer und Dreispringer.“ Heute ist Lawis eine prägende Figur des deutschsprachigen Tourismus auf dem sogenannten 8. Kontinent. Auch dank Franz Beckenbauer. „Das mag verrückt klingen, aber der 'Kaiser' war der ausschlaggebende Grund, warum ich eine deutsche Schule besuchte, anschließend Germanistik studierte und Madagaskar seither auf zahlreichen Messen und Events im DACH-Raum promote.“ Seit vielen Jahren bildet Lawis leidenschaftlich deutschsprachige Reiseleiter aus und organisiert mit WORLD INSIGHT spannende Madagaskarreisen der etwas anderen Art.    

Unsere Reiseleiter machen den Unterschied

„Vor 33 Jahren rutschte ich zufällig in die Rolle als deutschsprachiger Reiseleiter. Zurückblickend muss ich sagen: Ich war ein echt mieser Guide! Aber meine ersten Reisegruppen waren komischerweise trotzdem zufrieden“, erinnert sich Lawis. Das mag an seiner authentischen, aufgeweckten Art gelegen haben. Oder auch daran, dass ihm der Tourismus einfach im Blut liegt. „Im Laufe der Jahre durfte ich viel lernen und begriff endlich, was der Job als Reiseleiter alles beinhaltet.“ Sein eigenes „Versagen“ brachte ihn schließlich dazu, Vorsitzender des madagassischen Guidevereins zu werden und die Ausbildung von exzellenten, deutschsprachigen Reiseleitern zu seiner Lebensaufgabe zu machen. „Wenn du mich fragst, was eine gute von einer schlechten Reise unterscheidet, ist es der Reiseleiter. Und bei WORLD INSIGHT arbeiten die besten deutschsprachigen Guides des 8. Kontinents“, ist sich der erfahrene Touristiker sicher. Besonders hervorheben möchte Lawis seine Schützlinge Sylvio und Seheno. „Die beiden sind wandelnde Lexika, sie bilden sich ständig weiter und wissen auf alle Fragen die passende Antwort. Sie bringen dich an magische Orte, von denen selbst Madagassen noch nie gehört haben, spüren sogar die bestgetarntesten Chamäleons auf und stehen um 4 Uhr morgens mit einem Lächeln auf, damit du den magischsten Sonnenaufgang deines Lebens bestaunen kannst.“ Mit Freunden an deiner Seite reist es sich eben am besten!

Madagaskar – Schmelztiegel der Kulturen und Landschaften

Lawis widmet sich neben der Reiseleiterausbildung auch der Entwicklung unserer maßgeschneiderten Rundreisen mit dem gewissen Extra. „Natürlich dreht sich vieles um unsere Flora und Fauna, doch Madagaskar hat noch so viel mehr zu bieten.“ Besonders Reisende aus dem deutschsprachigen Raum möchten auch die madagassische Bevölkerung und ihre Kultur kennenlernen. „Einflüsse aus Afrika, Europa, Indien und dem restlichen Asien haben Madagaskar zu einer bunten Multikultur verholfen, die exotischer kaum sein könnte.“   [caption id="attachment_10925" align="alignnone" width="745"] Madagaskars Bevölkerung und Landschaft beeindrucken uns gleichermaßen.[/caption]   Zusammen mit dem landschaftlichen Facettenreichtum von tropischem Regenwald an der Ostküste über schroffe Gebirgszüge und Hochlandplateaus bis hin zur Dornbuschsavanne im Süden und Mangroven- und Trockenwäldern im Westen entsteht eine einzigartige Reise durch den mit über 5.000 Kilometer Küstenlinie gesäumten 8. Kontinent. „Ich habe viel Glück im Leben gehabt“, ergänzt Lawis. „Nun möchte ich meinem Land etwas zurückgeben und gleichzeitig Reisenden die Möglichkeit bieten, das echte Madagaskar zu erleben.“   [caption id="attachment_10928" align="alignnone" width="745"] Madagaskar ist für seine Tierwelt bekannt, hat aber noch vieles mehr zu bieten.[/caption]  

„Mora, mora“ – immer mit der Ruhe

„Die Insel ist fast doppelt so groß wie Deutschland und Reisen quer durchs Land nehmen oft viel Zeit in Anspruch, denn Autobahnen kennen wir hier nicht“, schmunzelt Lawis in Anbetracht der oft abenteuerlichen Pisten, auf denen wir uns fortbewegen. Er gibt uns zu verstehen, dass es mindestens drei Wochen brauche, um die ganze Vielfalt und Buntheit Madagaskars kennenzulernen, ohne sich dabei zu stressen. „Und Stress passt auf keinen Fall ins madagassische Ambiente: Wir halten bei längeren Fahrten oft an und genießen die herrliche Landschaft, schlafen bei einer aufgeschlossenen Gastfamilie oder zelten inmitten herrlicher Natur.“ Die Devise lautet also: „Mora, mora“, Malagasy für „immer mit der Ruhe“.   [caption id="attachment_10922" align="alignnone" width="745"] "Mora, mora" ist unser Motto, wenn wir durch die atemberaubende Landschaft reisen.[/caption]   Das passt bestens in unser WORLD INSIGHT-Konzept, denn auf unseren Reisen wollen wir wirklich ankommen und uns genügend Zeit für Begegnungen mit der einheimischen Bevölkerung und den endemischen Tierarten nehmen. In Madagaskars Trockenzeit zwischen Mai und November findet unsere 22-tägige Erlebnisreise statt, bei der wir von Antananarivo südwärts bis zum verträumten Fischerdörfchen Anakao reisen. „Am Ende der Reise sind natürlich ein paar Tage Entspannung an einem der paradiesischen Strände Pflicht“, weiß Lawis. Gleiches gilt für die 24-tägige AktivPlus-Variante, wobei wir hier zusätzlich den abgelegenen Westteil der Insel mit drei weiteren landschaftlichen Highlights erkunden.   [caption id="attachment_10933" align="alignnone" width="745"] Die malerischen Badestrände am Indischen Ozean gehören zu jeder Madagaskar Reise.[/caption]  

Madagaskars wilder Westen

Auf der WORLD INSIGHT-AktivPlus-Reise verbringen wir eine Woche im unwegsamen Westen der Insel. Im Geländewagen bahnen wir uns gemächlich unseren Weg zum Tsingy de Bamaraha Nationalpark und werden nicht schlecht staunen, wenn auf einmal bis zu 100 Meter hohe Karstnadeln vor uns emporragen. „Die Tsingys sind UNESCO-Weltnaturerbe und geben uns das Gefühl, auf einem anderen Planeten gelandet zu sein“, schwärmt Lawis. „Wenn wir auf einer Hängebrücke über hunderte, messerscharfe Felsen spazieren, stockt uns schier der Atem.“   [caption id="attachment_10923" align="alignnone" width="745"] Die messerscharfen Felsnadeln der Tsingys bestaunen wir besser mit etwas Abstand.[/caption]   Nachdem wir im Kirindy Forest Reservat richtiges Safarifeeling erlebt haben, wartet zum Sonnenuntergang die weltberühmte Baobab-Allee bei Morondava auf uns. „Die perfekt angeordneten Affenbrotbäume sind ein Paradies für Fotografen, besonders wenn sie sich im Zwielicht zu mächtigen Silhouetten verwandeln“, beschreibt Lawis den Sundowner zwischen den jahrhundertealten Riesen. „Am freien Tag bietet sich die Möglichkeit zum Sonnenaufgang oder am Tag bei blauem Himmel nochmal an diesen magischen Ort zurückzukehren und ihn so richtig auf sich wirken zu lassen.“ Unsere Reiseleiter zeigen dir natürlich die besten Fotoperspektiven!   [caption id="attachment_10935" align="alignnone" width="745"] In der Dämmerung verwandeln sich die Baobabs in mächtige Silhouetten.[/caption]  

„Geh doch dahin, wo der Pfeffer wächst“

Diesen uns bekannten Spruch bringt Lawis jedes Mal, wenn er sein Heimatland einem Deutschen vorstellt. In der Tat gedeihen Gewürze wie Pfeffer, Nelken, Zimt und Muskat prächtig auf Madagaskar. „Hauptexportware ist jedoch unser Schwarzes Gold, die Vanille“, erzählt Lawis. „Was gibt es also schöneres, als in der Mittagspause bei einem vor Ort produzierten Vanilleeis die Geschmacksnerven zum Beben zu bringen?“ Doch nicht nur Gewürzliebhaber kommen hier auf ihre Kosten, auch eine Vielzahl an Tropenfrüchten wachsen auf der paradiesischen Insel im Indischen Ozean.   [caption id="attachment_10920" align="alignnone" width="745"] Mit frischen Früchten und Gemüse können wir uns ständig am Straßenrand eindecken.[/caption]   Für gerade einmal wenige Cent können wir uns tagein tagaus an den saftigen Köstlichkeiten sattessen. „Ich habe schon von vielen Europäern gehört, dass sie nach ihrer Madagaskarreise monatelang kein Obst mehr in ihrer Heimat essen konnten, weil der Geschmack nicht ansatzweise vergleichbar mit den hiesigen Mangos, Ananas, Bananen oder Avocados ist.“ Wer es hingegen ein bisschen herzhafter mag, sollte sich das Nationalgericht Madagaskars nicht entgehen lassen. „Romazava ist ein Gemüseeintopf mit Fleisch vom Zeburind und wird wie fast alle Speisen auf Madagaskar mit Reis serviert.“ An der Küste erwarten uns zudem fangfrischer Fisch, Garnelen und Hummer. „In den drei Reisewochen wirst du mit Sicherheit zahlreiche neue Leckereien probieren.“   [caption id="attachment_10926" align="alignnone" width="745"] Ein Zeburind liefert frische Bananen.[/caption]  

Eisenbahn-Romantik im Dschungelexpress

Einen ganzen Tag im Zug zu verbringen, klingt zugegebenermaßen erstmal wenig romantisch. Doch auf der 163km langen Fahrt zwischen Fianarantsoa im Hochland und Manakara an der Ostküste ist der Weg das Ziel. Sie zählt nicht nur wegen der landschaftlichen Schönheit, sondern auch aufgrund der intensiven Begegnungen mit der madagassischen Dorfbevölkerung zu den absoluten Highlights unserer WORLD INSIGHT-Erlebnisreise. „Der Dschungelexpress ist die einzige dauerhaft betriebene Eisenbahn Madagaskars und für die Bewohner der Region existenziell, denn nur die wenigsten Dschungeldörfer sind ans Straßennetz angebunden“, verrät Lawis. Deshalb werde die französische Schmalspurbahn auch liebevoll „Zug des Lebens“ genannt. „Ohne sie wäre eine Versorgung mit Grundnahrungsmitteln in dieser entlegenen Region nur schwer möglich.“   [caption id="attachment_10927" align="alignnone" width="745"] Im Dschungelexpress rattern wir durch den üppigen Regenwald.[/caption]   Für uns Reisende bedeutet der Dschungelexpress hingegen Entschleunigung pur. Wie lange die Reise nach Manakara dauert, könne keiner so wirklich sagen. „Mora, mora“ heißt es hier mal wieder. Wir lehnen uns zurück und genießen die atemberaubenden Ausblicke auf den urwüchsigen Regenwald, grüßen die uns zuwinkenden Kinder und plaudern mit den madagassischen Zuggästen. „Eine Fahrt vermittelt uns das Gefühl, wie die Einheimischen zu reisen und zu leben.“ An den Stationen werden Waren verladen, Pakete abgegeben und Freunde getroffen. „Wir haben jedes Mal die Möglichkeit auszusteigen, um das rege Treiben zu beobachten und uns mit frischen Früchten zu versorgen.“   [caption id="attachment_10919" align="alignnone" width="745"] Der „Zug des Lebens“ windet sich durch dutzende Tunnel.[/caption]  

Im Land der Lemuren

[caption id="attachment_10930" align="alignnone" width="745"] Den neugierigen Katta-Lemuren begegnen wir im Anja-Reservat.[/caption]   Nicht erst seit dem Kinohit „Madagascar“ ist die Insel vor der Küste Ostafrikas vor allem für seine endemische Fauna bekannt. Besonders die Lemuren begeistern Jung und Alt. „Allen einhundert Lemurenarten auf einer Reise zu begegnen ist unmöglich, aber unsere Guides spüren ihre Verstecke in den Baumwipfeln oder hinter Felsen gekonnt auf und sorgen für fesselnde Begegnungen“, verspricht Lawis. So beobachten wir die bekannten Katta-Lemuren im Anja-Reservat oder den Goldenen Bambuslemur im Ranomafana-Nationalpark, während wir versuchen, die kleinsten Primaten der Erde, die Mausmakis, bei einer Nachtpirsch aufzuspüren. „Wenn sie uns mit ihren großen Augen anstarren, schmilzt definitiv der weiche Kern jeder noch so harten Schale“, lacht der sportliche Madagasse.   [caption id="attachment_10934" align="alignnone" width="745"] Bei einer Nachtpirsch versuchen wir die winzigen Mausmakis aufzuspüren.[/caption]   „Auch Fossas, Madagaskars mystische Schleichkatzen, sind nachtaktiv und äußerst scheu. Ihnen zu begegnen, ist zwar deutlich unwahrscheinlicher, aber längst nicht ausgeschlossen“, erklärt Lawis. Farbenfrohe Chamäleons werden wir hingegen mit Sicherheit beobachten können. „Sie sind das perfekte Fotomotiv und wenn wir Glück haben, können wir sogar einen Farbwechsel der beeindruckenden Leguane mit ihren spitzen Zacken und der flinken Zunge beobachten.“ Lawis ist der Meinung, dass sich in puncto Naturschutz einiges verbessert habe und das Bewusstsein für die Koexistenz zwischen Mensch und Tier langsam geschärft werde, nicht zuletzt aufgrund des internationalen Tourismus: „Mit mittlerweile über 60 staatlichen Naturschutzgebieten wächst der Lebensraum unserer endemischen Tier- und Pflanzenarten zum Glück wieder.“   [caption id="attachment_10932" align="alignnone" width="745"] Chamäleons begeistern uns durch ihre zackigen Formen und wechselnden Farben.[/caption]  

Ein Stück Glückseligkeit

Wenn Lawis mit uns unsere spannenden Erlebnisreisen entwickelt, legt er neben den klassischen Highlights vor allem auf Eines großen Wert: Dass Reisende für einige Tage ihre Komfortzone verlassen, dabei mit Dorfbewohnern in Kontakt kommen und die Natur einatmen. „Wer das wagt und mit WORLD INSIGHT reist, wird sein Madagaskarabenteuer um unbezahlbare Erlebnisse ergänzen und den eigenen Horizont erweitern können.“ Nur mit den Überraschungen einiger unbekannteren Inselregionen könnten Madagaskars faszinierende Tier- und Pflanzenwelt, seine grotesken Felsformationen, der urwüchsige Dschungel, die traumhaften Sandstrände und prächtigen Kolonialstädte so richtig wirken. „Mein persönliches Ziel ist es, den Reisenden ein Gefühl von Zufriedenheit und Glückseligkeit mit auf die Heimreise zu geben. Mit den ausgewogenen Reiseprogrammen von WORLD INSIGHT und fantastischen Reiseleitern, die zu echten Freunden werden, ist mir das bisher jedes Mal gelungen.“