Feuer, Fleisch und gemeinsame Zeit

Ohne einen echten, traditionellen Braai hat man Namibia nicht erlebt! Es ist nicht nur eine Mahlzeit, sondern auch eine soziale Veranstaltung. In einer hektischen Welt, in der Zeit oft knapp ist, ist das Braai eine Gelegenheit sich zu entspannen, den Moment zu genießen und sich auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist: Familie, Freunde und gemeinsame Erlebnisse. Dabei steht nicht nur das Essen im Mittelpunkt, sondern auch das Zusammensein, das Teilen von Geschichten und das Feiern der gemeinsamen Zeit. Braai ist also eine Feier des Lebens und der Beziehungen, die uns zusammenhalten.

  Diese typischen Zutaten und Gerichte können bei einem traditionellen namibischen Braai serviert werden: Fleisch: Eine zentrale Rolle spielt Fleisch und es kann eine Vielzahl von Sorten umfassen. Darunter insbesondere Rindfleisch, Lamm, Schweinefleisch, Huhn und Wild. Beliebte Fleischsorten sind Steaks, Würstchen, Koteletts und Spieße. Boerewors: Dies ist eine traditionelle südafrikanische Wurst, die auch in Namibia beliebt ist. Sie besteht aus einer Mischung aus Rind- und Schweinefleisch, gewürzt mit verschiedenen Gewürzen wie Kreuzkümmel, Koriander und Pfeffer. Brot: Bei einem Braai darf frisches Brot nicht fehlen. Beliebt sind beispielsweise „Potbrood“ (Brot im Topf gebacken) oder „Roosterbrood“ (Brot auf dem Grill gebacken). Gemüse: Neben Fleisch werden oft verschiedene Gemüsesorten gegrillt, wie Maiskolben, Paprika, Zwiebeln, und Auberginen. Diese können mit Gewürzen und Kräutern mariniert werden. Beilagen: Zu den Beilagen gehören oft Kartoffelsalat, gegrillte Süßkartoffeln, Bohnensalat oder einfach nur frische grüne Salate. Soße: Verschiedene Soßen und Dips, wie Chimichurri, Barbecue-Soße oder scharfe Salsas, werden oft als Begleitung zu den gegrillten Speisen gereicht. Desserts: Zum Abschluss eines Braais werden gerne süße Leckereien serviert, zum Beispiel gegrillte Früchte mit Honig, Eiscreme oder traditionelle Desserts wie Milktart oder Malva Pudding. Getränke: Kalte Biere, lokale Weine oder erfrischende Limonaden sind beliebte Getränke, die beim Braai in Namibia genossen werden.  

Unsere Namibia Reisen versprechen nicht nur atemberaubende Landschaften und unvergessliche Abenteuer, sondern auch die einzigartige Gelegenheit, die Kultur des Braai und seine Bedeutung mitzuerleben.

Namibia
Weite. Freiheit. Die Abstinenz tausender künstlicher Regeln, die wir uns in Deutschland auferlegt haben, mal sinnvoll, ganz oft nervig. Namibia hat auch Regeln, aber diese sind überschaubar. Und, ganz wichtig, sie werden nicht von Bürokraten gemacht, sondern von der Natur selbst! Morgens zum Beispiel sollte man seine Schuhe ausschütteln, wenn man sich im Buschland befindet – es könnte in der Nacht ein Skorpion hereingeschlüpft sein. Oder fest auftreten, wenn man im Erongo-Gebirge wandert: Schlangen lauern nicht auf den Trekker, alarmiert man sie also, dann ist das ein fairer Deal für beide. Und klar: Wenn Löwe, Leopard, Nashorn und Elefant wie im Etosha-Nationalpark unterwegs sind, dann steigt man nicht aus, sondern beobachtet vom Fahrzeug aus. Natürlich gibt es auch „Game-Walks“, aber die macht man an der Seite erfahrener Ranger und ReiseleiterInnen.   [caption id="attachment_16069" align="aligncenter" width="745"] Willkommen auf meiner Tour durch Namibia.[/caption]  

Namibia zu lieben ist einfach

Endlich kein Stau mehr, kein Streik, kein Gedränge in der Bahn, kein Nachbar, der einen verklagen will, weil die Hecke zu hoch ist (meine Nachbarn sind aber zum Glück entspannt) – natürlich ist die Entledigung manischer deutscher Gewohnheiten und administrativer Spitzfindigkeiten nicht das Einzige, was wir an diesem wunderbaren afrikanischen Land lieben. Es ist zum Beispiel das Abenteuer, da wir die meisten Strecken nicht auf Autobahnen, sondern auf Schotterpisten zurücklegen.   [caption id="attachment_16064" align="aligncenter" width="745"] Schotterstrecke und Tierwelt zu Land und in der Luft.[/caption]   [caption id="attachment_16066" align="alignright" width="310"] Verkauf von Salzkristallen an der Skeleton-Küste.[/caption] Es ist die Wildnis, mit einer Tierwelt, so romantisch wie aus unseren Daktari-Träumen und Landschaften, so schön, dass es manchmal fast schon in den Augen wehtut. Dann natürlich die verschiedenen Völker: Hereros, Damaras, Ovambos, San, Himba – Volksgruppen, deren Vorfahren schon vor Jahrtausenden fantastische Felszeichnungen hinterlassen haben, die man versucht hat zu kolonisieren, zu reformieren und die dennoch bis heute ihre Riten und Kulte pflegen – man möchte sagen „Gott sei Dank“. Und auch die Begegnung mit den Farmern ist unvergesslich: Manchmal etwas aus der Zeit gefallen (zum Fleisch isst man Fleisch), doch hinter der harten Schale ist der strahlend gastfreundliche Kern, der dem Veganer selbstverständlich auch ganz viel Schmackhaftes zum Braai zaubert. Und da wären wir vielleicht beim wichtigsten Punkt, weshalb Namibia von europäischen Reisenden so geliebt wird: Man erlebt die Abenteuer, die Schönheiten und Freiheiten auf ganz behagliche Art – schläft in hübschen Lodges und erlebt afrikanische Hospitality! Wer fühlt sich nicht happy, wenn er abends mit angenehm gefülltem Bauch und einem leckeren Bier in der Hand am Lagerfeuer sitzt und sich mit netten Leuten über das Erlebte vom Tag austauscht? Darüber das Sternenmeer Namibias, an der Seite von 8 bis 14 wunderbaren anderen WORLD INSIGHT-Gästen!  

Dienstreise und der Austausch mit Experten vor Ort

Meine Mutter hat früher immer gesagt, „jetzt fährt der Jung‘ schon wieder in den Urlaub“. Und gewissermaßen hatte sie damit auch recht, denn mein Job ist mein Hobby, ich reise leidenschaftlich gern. Eine Dienstreise hat aber natürlich dennoch einen anderen Charakter als unsere Erlebnisreisen, die wir für euch im Programm haben. Auf letzteren kommt man wirklich an, auf Dienstreisen hetze ich wie ein Gepard durch ein Land, um so viel wie möglich Input für schönere Reisen und auch ihren Verkauf zu bekommen. Eine Quelle des Wissens ist zum Beispiel Dagmar, eine unserer ReiseleiterInnen in der Region, die ich in Swakopmund treffe – wer noch nicht mit ihr im Buschland Namibias unterwegs war, der kennt sie vielleicht von unseren wiLIVE-Shows „Afrika mit Zentralasien“.   [caption id="attachment_16068" align="aligncenter" width="745"] Unsere wunderbare Reiseleiterin Dagmar am Strand von Swakopmund.[/caption]   Sie ist mit unserem Moderator Thomas gerade auf Filmtour im Land unterwegs, damit wir für kommende Präsentationen aktuelles Material erhalten. Abgesehen von unseren Country-ManagerInnen erfährt man von Reiseleiterinnen und Reiseleitern am meisten, was unsere Touren anbelangt – das Wertvollste daran ist dabei das Wissen aus erster Hand! Sind alle Straßen noch befahrbar, gibt es neue Geheimtipps, liegt ein Schiffswrack an der Skeleton-Küste noch an Ort und Stelle oder wurde es mittlerweile fortgeschwemmt? [caption id="attachment_16062" align="alignright" width="310"] Ein Schiffswrack vor der Küste im gleisenden Sonnenlicht.[/caption] Und ebenso wichtig: Was sagen unsere Gäste jenseits aller Fragebögen? Gibt es vielleicht Kritikpunkte, die nicht zu Protokoll gegeben wurden, gibt es Anregungen unterwegs – manchmal sind es gerade die leisen Töne, die für eine erfolgreiche Tour wichtig sind. Und, ich will wissen, wie es unseren Guides selbst geht: Diese wunderbaren Menschen sind täglich mit euch auf Tour und damit ganz entscheidend dafür, dass eine Reise ein Erfolg wird. Ohne Frage, ein Traumjob, aber auch ein 24-Stunden-Job und auch Reiseleiterinnen und Reiseleiter sind nur Menschen mit all ihren täglichen Sorgen und Nöten; und die möchte ich kennen.  

Authentisch beim Sound, authentisch beim Reisen

Ich habe aber noch einen ganz wichtigen Grund, weshalb ich in Swakopmund bin: Die Jungs von „African Vocals“ warten im Tonstudio von Gernot Fritze auf mich.   [caption id="attachment_16059" align="aligncenter" width="745"] Die grandiosen African Vocals beim Einsingen unseres Songs in Swakopmund.[/caption]   Wir wollen unseren WORLD INSIGHT-Song mal auf Afrikanisch in Szene setzen. Die a cappella Sänger aus einem Township bei Swakopmund sind eine Wucht: Schließt du die Augen, hörst nur ihre Stimmen, dann denkst du, du bist mitten im Buschland – du hörst Vögel, Tiger, Elefanten, raschelndes Gras! [caption id="attachment_16063" align="alignleft" width="310"] Gernot von den Nautilus Recording Studios mixt unseren Song.[/caption] Dann die gesangliche Herausforderung des dramatischen Endes unseres Songs, auch wunderbar gemeistert. Dagmar und Thomas, die mit mir im Tonstudio sind, sind ergriffen. Unsere Reiseleiterin meint, so klinge der WI-Song richtig authentisch und nennt damit DAS STICHWORT: AUTHENTISCH! „Reisen von Freunden für Freunde“ ist bei uns im Haus kein Spruch, sondern wird gelebt. So wie unsere Gäste haben auch alle unsere MitarbeiterInnen das Reisefieber im Blut. Und keine unserer Touren wird „am Reißbrett“ oder gar per Chat-GPT geplant, sondern vor Ort in enger Zusammenarbeit zwischen ProduktmanagerIn, Country-ManagerInnen und ReiseleiterInnen. Nur so erhalten unsere Reisen den Esprit und die Lebendigkeit, die ihr von uns gewohnt seid – Erlebnisreisen zu fairen Preisen und mit ganz viel Liebe zum Detail.  

„Into the wild“

[caption id="attachment_16086" align="alignright" width="310"] Unser Team rund um unseren Country-Manager Jochen in Windhuk.[/caption] Für diese Tour picke ich mir neben den üblichen Hotelchecks, dem Treffen mit unserem Country-Manager Jochen und unserem Team in Windhuk einen intensiveren Besuch des Erongo-Gebirges heraus: ein Wanderparadies! Dazu fahre ich vier Stunden auf besagten Schotterstraßen in den kleinen Ort Uis. Der ist in etwa so spektakulär wie Wanne-Eickel (wobei ich niemandem zu nahe treten möchte) und aus der Retorte eines südafrikanischen Bergbauunternehmens entstanden, das aber den dortigen Abbau von Zinn schon Ende des letzten Jahrtausends eingestellt hatte. Selbst bei Google finde ich keinen Eintrag zur heutigen Einwohnerzahl des Ortes, angesichts der wenigen Häuser überschlage ich mal eine knappe vierstellige Zahl. Weil wir uns aber hier unweit des Brandberges befinden und wir zudem mittendrin sind im faszinierenden Land des Damara-Volkes, beherbergt Uis eine Handvoll netter kleiner Lodges, in denen es sich durchaus lohnt, eine Nacht zu verbringen.   [caption id="attachment_16058" align="aligncenter" width="745"] Der Ort Uis begrüßt mich mit einem Autowrack.[/caption]     Ich fahre von hier aus 45 Minuten Richtung Nordwesten an den Fuß des Brandberges und schnüre dann meine Trekkingschuhe, um in die Tsisab-Schlucht vorzudringen. Mein Ziel ist die berühmte „White Lady“, eine mehr als 2.000 Jahre alte Felsenmalerei, die 1918 durch den deutschen Geologen Reinhard Maack entdeckt wurde. Um Vandalismus vorzubeugen, schreiben die Behörden einheimische Führer vor – ich habe das Glück an Seth zu geraten, der mir im Laufe unserer Wanderung nicht nur Hintergründe zu den Felszeichnungen erzählen wird, sondern auch viel Spannendes aus seinem Leben als Angehöriger des Damara-Volkes. [caption id="attachment_16065" align="alignleft" width="310"] Seth, mein Trekkingguide am Brandberg.[/caption] Vorab: Die so genannte „Weiße Dame“ ist das kolonial-romantische Gedankenkonstrukt des französischen Priesters Henri Breuil, der sie mit griechischen Darstellungen auf Kreta verglich. Faktisch aber handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um einen Krieger oder Schamanen schwarzer Hautfarbe, dessen Körper beim rituellen Tanz weiß bemalt worden ist. Interessant ist die Raffinesse, mit der gearbeitet wurde: So benutzte man als Farben Ocker, Holzkohle, Mangan und Hämatit und als Bindemittel Blutserum und Eiweiß.  

Die Damara – wunderbare Menschen, die täglich ums Überleben kämpfen

Seth verrät mir noch etwas: Die Felsmalereien sind einerseits monochrom, andere farbig – das wesentlich ältere Volk der San hinterließ erstere, die späteren Damara schließlich die kolorierten. Seth erzählt mir darüber hinaus nicht nur viel über die Geologie des Brandberges, über die Paviane, Klippschliefer, Bergzebras und auch Leoparden, die es hier gibt, sondern auch über sein Leben, das bei den meisten Damara ein täglicher Überlebenskampf ist: Schon allein das Schulgeld für die Kinder zu berappeln, sei eine Kunst. Nach unserer Tour fahre ich ihn in sein kleines Dorf und habe einen Blick auf sein Zuhause: Das besteht aus zusammengezimmerten Wellblechstücken, nicht größer als zehn Quadratmeter. [caption id="attachment_16067" align="alignleft" width="310"] Das Dorf von Seth – Wellblech und der Mangel an Trinkwasser.[/caption] Die Kinder betteln nicht nach Geld, sondern nach Wasser, das in dieser spärlichen Regenzeit ein kostbares Gut ist. Ich übergebe meinen großen Kanister, gebe Seth ein üppiges Trinkgeld, mehr kann ich nicht tun. Dann fahre ich mit dem Gefühl in meine klimatisierte Lodge in Uis, dass wir auf diesem Planeten in Parallelwelten leben – oft nur wenige Kilometer voneinander entfernt. Für mich sind solche Begegnungen am Wegesrand wertvoller als alle Konferenzen zu Umwelt und Sozialem, wo oft viel geredet, aber leider ebenso oft wenig Handfestes getan wird. Wer mit uns reist, reist nah am Land und wird nicht nur für die Schönheit unserer Welt sensibilisiert, sondern auch für ihre Fragilität. Oft entstehen so langjährige Freundschaften zwischen unseren Gästen und den Menschen vor Ort.  

Gipfelbesteigungen nur für Menschen ohne Höhenangst

An der Spitzkoppe treffe ich den 24-jährigen Jeremy – auch Angehöriger des Damara-Volkes. Es ist Mittag, meine Zeit ist wie immer knapp auf solchen Reisen und auch wenn mir die Eigentümer meiner Lodge in Uis von einer Wanderung zu dieser Uhrzeit abgeraten haben, frage ich Jeremy, ob ein kleiner Gipfelsturm möglich wäre. Ein „no problem“ reicht mir von ihm, dann geht’s los: Nicht auf die Spitzkoppe selbst, das dauert zu lang, sondern auf einen der anderen Berge der Umgebung, mit Blick auf das „Matterhorn Afrikas“.   [caption id="attachment_16057" align="aligncenter" width="745"] Das Trekking zu einem Gipfel in der Region der Spitzkoppe ist kein Spaziergang.[/caption]   90 Minuten hoch, 90 Minuten runter ist seine Rechnung, wir werden es sogar schneller schaffen. [caption id="attachment_16092" align="alignright" width="300"] Der Ausblick von oben.[/caption] Die Herausforderung ist nicht die Kondition, auch nicht die Hitze, es sind die am Ende glatten Granitfelsen, die jeden Fehltritt unverzeihlich machen. Wer also nicht trittsicher ist, wer Höhenangst hat, dem möchte ich von Gipfelbesteigungen an dieser Stelle dringend abraten: Bis auf die halbe Höhe ist es problemlos für alle zu bewältigen und auch für diejenigen, deren Kondition eher mager ist, sind Spaziergänge am Fuß der Spitzkoppe auch spektakulär und wunderschön. Jeremy ist ein echtes Juwel: Jung, intelligent, sympathisch, jemand, der mitdenkt. Als ich ihn nach seiner Handynummer am Ende unserer Tour frage, weil wir immer offen sind für neue motivierte Leute, muss er passen: Für so etwas hat er kein Geld. Auch ohne Mobilgerät weiß er aber alles über die anstehenden Wahlen in den USA, regt sich darüber auf, dass alle Politiker in seinem Land steinalt sind – selbst, der Minister für Jugend hat die siebzig längst überschritten. Dann erklärt er mir die Geologie der Region anschaulicher als meine einstigen Geologie-Professoren in Frankfurt. Und als wir an einer Pflanze vorbeikommen, die ich als prächtigen Kaktus wahrnehme, erklärt er mir, dass es sich hierbei um einen sogenannten „Damara-Milchbusch“ handelt – gut zu wissen, denn wenn er vertrocknet, wird sein Holz gern mit anderen Strauchgewächsen verwechselt: Ein tödlicher Irrtum, wenn dieses für einen Braai auf dem Feuer landet.  

Am Cape Cross

Es geht an die Küste. Inversion. Statt nachmittags 40 Grad im Erongo Gebirge nun kühle 16 Grad. Dazu der Nebel, der durch die Inversion verursacht wird, wenn die kalten Luftmassen des Atlantiks auf die heiße Namib treffen: Der Effekt ist ein häufiger Nebel und in Kombination mit dem weißen Sand und den Salzkrusten an der sogenannten Skeleton-Küste, fühlt man sich, als fahre man endlos durch winterliche Schneelandschaften. Mein Ziel ist Cape Cross, die Robbenkolonie.   [caption id="attachment_16061" align="aligncenter" width="745"] Die Zwergpelzrobbe frisst täglich bis zu acht Prozent seines eigenen Körpergewichtes an Fisch.[/caption]   Während der Paarungszeit im November und Dezember besteht sie aus mehr als 200.000 Tieren, aber auch jetzt im Februar ist es ein Stöhnen und Ächzen am Strand, ein Husten und Wälzen, soweit Augen und Ohren reichen. Täglich frisst der Arctocephalus pusillus pusillus, zu Deutsch niedlich Zwergpelzrobbe genannt, bis zu acht Prozent seines eigenen Körpergewichts: Bei 180 Kilogramm und in der Brunft sogar bis zu 360 Kilogramm ist das jede Menge Fisch, was den Anglern der Region nicht selten Kopfschmerzen bereitet. [caption id="attachment_16060" align="alignleft" width="310"] Die Robbenkolonie am Cape Cross.[/caption] Hier sorgt dann der sogenannte Schabrackenschakal für Abhilfe, der sich leidenschaftlich gerne an Robbenjungen bedient. Und da wären wir wieder bei den Gesetzen der Natur. So klar, so verständlich – wer sich nicht daranhält, wird gefressen oder strandet wie eines der vielen Wracks an der Skeleton-Küste auf einer Sandbank. Eine Klarheit, die uns vielleicht in Europa etwas abhandengekommen ist, die uns aber mitunter besser tut als alle digitalen Welten – willkommen in Namibia!  

Auf unserem Youtube-Kanal könnt ihr die Route unseres CEO Otfried druch Namibia mit- oder nachreisen:

Botswana: Zwei Perspektiven – Ein Abenteuer
Alexandra: Nachdem ich bereits Namibia erkundet hatte, stand Botswana ganz oben auf meiner Bucket List. Endlich war der Zeitpunkt gekommen, das nächste Abenteuer zu beginnen. Die Vorfreude, ein weiteres Natur- und Tierparadies zu entdecken, trieb mich an. Besonders gespannt war ich auf die weltberühmten Victoria-Fälle, im Moremi Wildreservat hoffte ich auf beeindruckende Begegnungen mit Elefanten und Löwen. Im Okavango-Delta wollte ich lautlos im Mokoro durch Papyrus-Sümpfe gleiten, in der Hoffnung, nicht von Flusspferden oder Krokodilen als Eindringling beäugt zu werden. Ich wollte unvergessliche Momente auf dem Kwando, dem Chobe-Fluss und dem Sambesi erleben, dem Sonnenuntergang entgegen schippern und die faszinierende Tierwelt beobachten. Einen Sundowner genießen, an Wasserlöchern die Tierwelt beobachten, die Geräusche aufsaugen…. So war der Plan. Nach der Landung in Simbabwe ging es nach einem kurzen Stopp in unserer charmanten Unterkunft, dem Shearwater Explorers Village, zu den beeindruckenden Victoriafällen. Eine etwa zwei Stunden lange Wanderung entlang der Fälle ließ uns die ungeheure Kraft der Naturgewalten spüren, während der Sprühregen den angrenzenden Regenwald und uns gleichermaßen benetzte. Antonia: Es war der Moment des inneren Aufbruchs, als ich beschloss, dem traditionellen Lebensweg zu entfliehen und stattdessen das Abenteuer meines Lebens zu suchen. Mein Ziel war klar: das südliche Afrika, eine Region, von der ich seit meiner Kindheit träumte. Dank World Insight wurde dieser Traum Wirklichkeit, und so begann meine Reise im majestätischen Schatten der Victoriafälle in Simbabwe: Der Klang des tosenden Wassers und der feine Sprühregen, der wie ein Schleier um mich herum liegt, schaffen eine mystische Kulisse für die Magie, die mich erwartet. Unter der Führung von Dorothee, unserer engagierten Reiseleiterin tauchen wir in die atemberaubende Landschaft der Victoriafälle ein. Riesige Wassermengen stürzen sich den Abgrund hinunter und zahlreiche Regenbögen grüßen uns bei unseren Erkundungen.   [caption id="attachment_15568" align="aligncenter" width="745"] Besonders eindrucksvoll sind die Victoria-Fälle im März und April. Zu dieser Zeit erreicht der Sambesi seinen Höchststand.[/caption]   Alexandra: Zurück in der Unterkunft nutzen wir das gemeinsame Abendessen für ein erstes Kennenlernen, bevor wir müde in unsere Betten fallen und uns auf die kommenden Abenteuer freuen. Antonia: Ich schlafe sanft zum Rauschen der tosenden Wasserfälle ein. Tags darauf überqueren wir die Grenze: Botswana, das Safari-Paradies, öffnet sich vor uns. Erster Stopp: Die Elephant Sands Lodge. In der Haupt-Lodge angekommen kann ich meinen Augen kaum trauen: Circa 5-10 Meter von uns stillen die ersten Dickhäuter ihren Durst am Wasserloch. So nah war ich diesen mächtigen Tieren noch nie!   [caption id="attachment_15569" align="aligncenter" width="745"] WORLD INSIGHT-Reisende Antonia am Wasserloch der Elephant Sands Lodge.[/caption]   Nach einer halbstündigen Fahrt mit Allradfahrzeugen von der Haupt-Lodge aus, erreichen wir unser eigentliches Quartier für die Nacht: Eine wunderschöne Zeltlodge – modern ausgestattet und mit bequemen Betten. Am Wasserloch, direkt am Camp, statten uns während der Zeit unseres Aufenthalts eine Warzenschweinfamilie, ein Wildhund und eine Hyäne einen Besuch ab.   [caption id="attachment_15570" align="aligncenter" width="745"] Abendstimmung am Wasserloch.[/caption]   Alexandra: In den nächsten beiden Nächten erkunden wir die Elephant Sands Adventure Lodge teilweise zu Fuß, immer auf der Hut vor möglichen Überraschungen im Gebüsch. Nach einer kalten Nacht begeben wir uns am nächsten Morgen zu Fuß auf Pirsch und treffen auf einen imposanten Elefantenbullen sowie verschiedene Vogelarten, Warzenschweine, kleine Echsen und sogar eine Hyäne. Eine abendliche Pirschfahrt belohnt uns mit dem Anblick der ersten Elefantenherden im zauberhaften Licht des afrikanischen Sonnenuntergangs – ein wahr gewordener Traum. Antonia: Nachdem wir schon für das frühe Aufstehen mit einem atemberaubenden Sonnenaufgang belohnt wurden, lassen wir den Tag bei einem entspannten Sundowner in Herdennähe bei fantastischem Himmel ausklingen.   [caption id="attachment_15571" align="aligncenter" width="745"] Ein perfekter Tagesabschluss: Sundowner in Herdennähe.[/caption]   In Maun, der Hauptstadt des North West Districts wird unser Gepäck vom Bus auf Allradfahrzeuge umgeladen. Uns steht eine 2 bis 3-stündige Fahrt im offenen Geländewagen bevor. Etwas staubig, durchgerüttelt, aber total happy kommen wir in der Shokomoka Adventure Tented Lodge an: Eine Lodge mitten im Busch am östlichen Ende des Okavango Deltas, mit wunderschönen Ausblicken. Direkt am Abend, gemütlich am Lagerfeuer, höre ich das erste Löwengebrüll. Beeindruckend, aber auch einschüchternd. Da die wilden Tiere direkt durch das Camp laufen dürfen, führen uns die Guides die nächsten 3 Abende sicher zu unseren Zelten, wenn es dunkel ist. Alexandra: Die folgenden drei Nächte verbringen wir in der Shokomoka Lodge, ohne jegliche Umzäunung zur Tierwelt außerhalb der Lodge. Das Brüllen der Löwen, die lauten Geräusche der Flusspferde und die neugierigen Elefanten rund um unser Zelt lassen uns tief in die Wildnis eintauchen. Von unserer Reiseleiterin lernen wir: Wenn man unerwartet einem Exemplar der afrikanischen Fauna gegenübersteht, darf man auf keinen Fall panisch reagieren. Tiere haben normalerweise kein Interesse an Menschen, denn diese stehen nicht auf ihrem üblichen Speiseplan und werden auch nicht als Feinde angesehen. Da ein Raubtier schneller rennen kann als ein Mensch, ist Wegrennen sowieso keine Option und würde nur den Jagdinstinkt wecken.   [caption id="attachment_15564" align="aligncenter" width="745"] Dein Reiseleiter und Guides weisen dich in die richtigen Umgangs- und Verhaltensweisen bei Tier-Begegnungen ein.[/caption]   Antonia: Eines Nachts werde ich wach vom Knacken der Bäume und Löwengebrüll. Ich wage es, meinen Kopf ein wenig aus dem Zelt heraus zu strecken. Mein Atem stockt und mein Herz rast: In circa zwei bis drei Meter Entfernung steht ein riesiger Elefant mit glänzend weißen Stoßzähnen und schaut mir direkt in die Augen. Nach ein paar Momenten des stillen Augenkontakts setzt er seinen Weg fort und bedient sich an Zweigen und Blättern neben meinem Zelt. Ein unbeschreiblich großartiges Erlebnis!   [caption id="attachment_15572" align="aligncenter" width="745"] Nächtlicher Besuch: Ein hungriger Elefant streift auf der Suche nach einem Mitternachtssnack durchs Camp.[/caption]   Meine nächtliche Begegnung mit dem Elefanten sollte nicht die letzte Sichtung dieser Giganten sein. Viele seiner Artgenossen treffen wir auf Safari im Moremi Game Reservat und Kazikini Reservat, die sich in unmittelbarer Näher unserer Lodge befinden. Wir beobachten Giraffenmamas mit ihren Kindern, Giraffen-Jungbullen, die sich im Kräfte-messen versuchen, Impala -Herden, vereinzelte Gnus und riesige Zebra-Herden. An einem Wasserloch tummeln sich mächtige Nilpferde, zusammen mit Krokodilen und einer Vielzahl an bunt schimmernden Vögeln. Der krönende Abschluss unserer Pirsch: Wildkatzen! Im Schatten eines Baumes haben es sich ein Leopard, eine Löwin sowie eine Geparden-Mutter mit ihren 5 Jungen für eine Verdauungspause gemütlich gemacht.   [caption id="attachment_15587" align="aligncenter" width="640"] Diese drei putzigen Geparden-Jungtiere werden einmal zum schnellsten Landtier der Erde heranwachsen.[/caption]   Alexandra: Unsere Pirschfahrten bieten atemberaubende Sichtungen von Geparden, Leoparden, Löwinnen und Giraffen, begleitet von den schrillen Rufen des Gelb- und Rotschnabeltukans. Der Dreck unter den Füßen und die durcheinandergewirbelten Haare waren am Ende jeder Pirschfahrt vergessen, die strahlenden Augen blieben. [caption id="attachment_15561" align="alignleft" width="232"] Am Ufer des Okavango können wir Elefanten beobachten.[/caption] In Maun nutzen wir unseren Aufenthalt für einen Rundflug über das Okavango-Delta – ein unvergessliches Abenteuer, das uns die Wasserläufe und Tierherden aus der Vogelperspektive zeigt. Unsere Reise führt uns weiter in den Nordwesten des Okavango-Deltas zur Kigeli Adventure Tented Lodge in Shakawe. Wir genießen die Mokoro-Fahrten durch die Wasserlandschaft und die leckeren Mahlzeiten, zubereitet von unserer fantastischen Reiseleitung Dorothee und unserem wunderbaren Busfahrer Andrew. Eine Wanderung durch die Tsodilo Hills mit einem Mitglied der San bringt uns die Geschichte und Felsmalereien näher. Gespannt lauschen wir seinen Worten und tauchen ein in eine lange, lange zurückliegende Zeit. Eine Sundownerfahrt auf dem Okavango ermöglicht uns, Elefanten hautnah beim Fressen am Ufer zu beobachten, und wir haben das Glück, einen Adler beim Fischfang zu erleben.   [caption id="attachment_15576" align="aligncenter" width="745"] Auch Adler können im Delta beobachtet werden.[/caption]   [caption id="attachment_15590" align="alignright" width="250"] Ein Savannentoko.[/caption] [caption id="attachment_15591" align="alignleft" width="250"] Ein Gabelracke.[/caption] Weiter geht es in den Caprivi-Streifen Namibias, in die Sambesi-Region. In der Sharwimbo Adventure Tented Lodge, direkt am Kwando-Fluss gelegen, erleben wir zwei traumhafte Bootstouren mit Flusspferden, Krokodilen, Kormoranen, Elefanten und Vögeln in den schillerndsten Farben. Eine Pirschfahrt führt uns zu einer Gruppe wartender Geier –  Das Beobachten ihres Futterneids aus nächster Nähe ist ein aufregendes Erlebnis.   [caption id="attachment_15574" align="aligncenter" width="640"] Die Aasgeier warten geduldig auf das nächste unglückliche Opfer.[/caption]   [caption id="attachment_15562" align="alignright" width="250"] Die Kinder sind genauso neugierig wie wir auf den Besuch.[/caption] Antonia: Wir besuchen in der Sambesi-Region auch ein traditionelles Dorf. Im Kindergarten bekommen wir ein Ständchen von den Kindern gesungen, die uns neugierig mit großen Augen ansehen. Von den erwachsenen Einheimischen werden wir in die Traditionen eingeführt: Tänze, Jagdmethoden und die Messerherstellung werden uns nähergebracht. Alles insgesamt sehr interessant und beeindruckend! Unsere Abende in Namibia schließen wir mit Bootstouren auf dem Kwando-Fluss ab. Wir kommen den Nilpferden sehr nah und können Elefanten, Impalas, Affen und Büffelherden beobachten. Zu einem kühlen Windhoek Draught genießen wir – wie jeden Abend – die schönsten Sonnenuntergänge.   [caption id="attachment_15578" align="aligncenter" width="640"] Der Büffel gehört zu den Big Five. Auch seine Mitstreiter Löwe, Leopard, Elefant und Nashorn sind in Botswana anzutreffen.[/caption]   Zurück in Botswana besuchen wir den Chobe-Nationalpark. Im wunderschönen Hotel in Kasane erleben wir großartige Abende mit traditionellen Tänzen und afrikanischer Musik. Auf unserer letzten Safari werden wir noch einmal für unsere Geduld belohnt: Direkt an unserem Geländewagen zieht ein Rudel Löwen vorbei!   [caption id="attachment_15565" align="aligncenter" width="745"] Löwen sind die einzigen Großkatzen, die im Rudel leben. Die Jagd auf große Beutetiere, wie Büffel, erfordert Teamwork.[/caption]   Alexandra: Eine Elefantenherde auf dem Weg zum Fluss sorgt zusätzlich für unvergessliche Augenblicke. Die Erde vibriert förmlich, als die Elefantenherde am Jeep vorbeizieht. Antonia: Beim späteren Kaffee und Tee im Busch sehen wir aus der Ferne ein weiteres Rudel Löwen mit Junge. Wow! Die Raubtiere in freier Wildbahn und dann so nah zu sehen ist für mich ein wahr gewordener Traum! Unser Guide ist ebenfalls überrascht, so viele Wildkatzen auf einer Reise zu sehen. Wir haben unfassbares Glück. Mir kommen fast ein paar Freudentränen.   [caption id="attachment_15583" align="aligncenter" width="640"] Aktuell leben nur noch 20.000 Löwen in Afrika. Unter anderem durch Wilderei und den Verlust von Lebensraum gilt die Art als gefährdet.[/caption]   Alexandra: Eine letzte Bootsfahrt auf dem Chobe beschert uns nochmals beeindruckende Bilder, bevor es zurück nach Simbabwe geht. In Victoria Falls besuchen wir den einheimischen Markt und entscheiden uns spontan für eine letzte Bootstour auf dem Sambesi. Eine ganze Flusspferdherde und das lang ersehnte Foto eines brüllenden Flusspferdes runden die Reise ab. Antonia: Nach zwei Wochen Hoffnung auf ein Nilpferd, welches sein Maul aufreißt, dürfen wir gleich mehrere aufgerissenen Mäuler erleben: In einer Lagune liegt eine komplette Nilpferd-Familie: Mama-, Papa- und Baby-Nilpferde. Ich bin überglücklich.   [caption id="attachment_15566" align="aligncenter" width="745"] Der Top-Shot der Reise! Nilpferde können ihr etwa 50 Zentimeter breites Maul über einen Meter weit aufreißen.[/caption]   Antonia: Mit diesen Momenten im Herz war meine Traumreise vollkommen. Ich werde die Zeit nie vergessen und bin dankbar, so großartige Menschen kennengelernt zu haben. Ich möchte die afrikanische Lebensfreude, Hoffnung und Stärke mit nach Deutschland nehmen. Afrika hat mein Herz gestohlen – hier habe ich meinen inneren Frieden gefunden. Eins steht für mich fest – das südliche Afrika wird mich definitiv wieder sehen.   [caption id="attachment_15581" align="aligncenter" width="745"] Ein Traum von Afrika: Fantastische Tierwelten und magische Sonnenuntergänge.[/caption]   [caption id="attachment_15573" align="alignright" width="254"] WORLD INSIGHT Reisende Alexandra am Wasserloch der Elefanten.[/caption] Alexandra: Es fällt mir schwer, die richtigen Worte zu finden, um das Erlebte zu beschreiben. Eines steht jedoch fest: Diese Erfahrung wird für immer in meinem Herzen bleiben. Das südliche Afrika hat mich in seinen Bann gezogen, vor allem mit seiner beeindruckenden Tierwelt. Die Elefanten, Büffel, Giraffen, Flusspferde, Krokodile, unzählige Vogelarten, Zebras, Löwen, Geparden, Leoparden, Geier, Adler – sie alle in freier Wildbahn zu erleben, ist einfach unbeschreiblich. Mit meinem Reisebericht hoffe ich, wenigstens einen Hauch der überwältigenden Emotionen und Eindrücke, die mich durchströmten, weitergeben zu können. Es ist das Gefühl, in einem Zelt zu schlafen und den sanften Streifzug eines Elefanten zu hören; das Wissen in der Nacht, dass Löwen durch das Camp streifen könnten, oder dass ein Wildtier jederzeit vor dem Zelteingang stehen könnte und den Weg versperrt. Sich bei eiskalten Temperaturen morgens aus dem Bett zu schälen und die Dusche aufzusuchen – so kalt, dass ich manchmal dachte, mein Hintern würde auf der Klobrille festfrieren. All diese Erlebnisse zusammen – von den morgendlichen 8 °C bis zu den 40 °C tagsüber zum Schluss – es war einfach der Wahnsinn. „Of all the books in the world, the best stories are found between the pages of a passport”. Ich schließe das Buch meines Urlaubs und es ist eine unbestreitbare Tatsache: „The eye never forgets what the heart has seen …”, wie ein afrikanisches Sprichwort weise sagt, und dies ist die Wahrheit, die sich in meinen Augen widerspiegelt.
Unsere Adventure Lodges in Namibia und Botswana
Mit WORLD INSIGHT reist du immer ganz nah am Land und bist ein echter Reisender! Ein wichtiger Aspekt für echtes Reisen ist neben spannenden Reiseverläufen und unvergesslichen Begegnungen die Wahl unserer Unterkünfte für deine Erlebnisreise: Global greifen wir deshalb bevorzugt auf eigentümergeführte kleinere Hotels und Häuser zurück, in denen eine familiäre Atmosphäre und kein „großer Bahnhof“ herrscht – passend zu unseren kleinen Gruppen. In der unfassbar schönen Naturlandschaft von Namibia und Botswana gehen wir sogar ganz neue Wege: Man kennt den Etosha-Nationalpark, die Dünen des Sossusvlei, das Okavango-Delta, aber die beiden Länder haben noch viel mehr zu bieten! Die spannenden Völker Nordnamibias zum Beispiel, die Welt der ersten Siedler und natürlich das ganz klassische Safari-Feeling inmitten von Savannen und Buschland. Und eben dort, an diesen außergewöhnlichen Orten, die oft weit abseits der normalen touristischen Pfade liegen, haben wir unsere sogenannten „Adventure Tented Lodges“ aufgebaut: Diese eröffnen uns einerseits gänzlich neue Horizonte für unvergessliche Erlebnisse – andererseits verfügen sie über einen angenehmen Komfort, den du von einem gelungenen Urlaub erwartest. Und neben der Lage sind sie auf eine andere Art noch ganz exklusiv: Hier parken nicht Busse verschiedener Reiseveranstalter – denn die Lodge gehört für die Zeit dort nur dir, deinem Reiseleiter und deinen sympathischen Mitreisenden!  

Mittendrin im Ovamboland

Ein erstes gutes Beispiel für solch ein besonderes Reiseerlebnis ist unsere Adventure Lodge in Nakambale im Norden Namibias: Dort liegt unsere Anlage auf dem Gelände einer ehemaligen finnischen Missionsstation inmitten von Dörfern des Ovambo-Volkes – ein kleines Paradies im Schatten prächtiger Omulunga-Palmen. Rund um Nakambale schlägt das Herz Namibias schwarzafrikanischer Kulturen – spannende Völker, die ihre Traditionen mit ihren Königen bis heute noch leben – und nicht selten sind Stammeskönige und ihre Familien zu Gast im Restaurant unserer Lodge.   [caption id="attachment_9953" align="aligncenter" width="745"] Alle unsere Zelte in Nakambale verfügen über Betten, eigene Dusche und WC sowie Klimaanlage.[/caption]  

Erste Siedler und Missionare

In Nakambale erfahren wir zudem vom oft entbehrungsreichen Leben der ersten europäischen Missionare in Namibia: Denn unsere Lodge, bestehend aus 15 großzügige Zelten mit festen Betten, dicken Matratzen, eigener Dusche, WC und Klimaanlage haben wir rund um die Kirche und das ehemalige Missionshaus angesiedelt, das nun als kleines Museum dient. Die herzliche Matta macht einen Rundgang mit uns – wie alle anderen Angestellten unserer Lodge gehört sie zum freundlichen Volk der Ovambo. Wir lernen dabei nicht nur viel über die finnische Missionarsfamilie, die hier wohnte, sondern auch über die Lebensgewohnheiten ihres Volkes. Die Adventure Lodge in Nakambale besuchen wir beispielsweise auf unseren Namibia ComfortPlus-Reisen und der Namibia und Botswana mit Victoriafällen ComfortPlus-Reise.   [caption id="attachment_9963" align="aligncenter" width="745"] Matta zeigt im Museum von Nakambale das Bild der finnischen Missionarsfamilie.[/caption]  

Viel Erlebnis, aber auch Urlaub!

Neben gemeinsamen Entdeckungen in Nakambale und in den Dörfern rund um die Lodge bleibt genügend Zeit, um am schönen Pool zu entspannen. Und dann wäre da natürlich noch der gemeinsame traditionelle „Braai“ am Abend, eine Variante des Grillens, die vor allem in Namibia und Südafrika, aber auch in anderen umliegenden Staaten gepflegt wird: Gemeinsam mit deinen sympathischen Mitreisenden und deinem Reiseleiter lässt du am Lagerfeuer unter dem herrlichen Sternenzelt Namibias die Tage in Nakambale ausklingen. Romantik pur! Bestimmt ist der Besuch von Nakambale auch für dich ein mindestens ebenso unvergessliches Erlebnis wie die Höhepunkte „Etosha Nationalpark“ oder „Sossusvlei“.   [caption id="attachment_9966" align="aligncenter" width="745"] Ein kleiner Pool lädt zum Erfrischen ein – in romantischer Kulisse umgeben von Omulunga Palmen.[/caption]  

Ein Camp direkt am Okavango-Fluss

Ein weiteres Beispiel unserer Adventure Tented Lodges ist die Kigelia Adventure Tented Lodge in Botswana, ein grünes Paradies südlich von Shakawe am sogenannten „Panhandle“ des Okavango-Deltas. Direkt am Okavango-Fluss entdeckten wir hier einen malerischen, von Schilf gesäumten Platz – und in dessen Mitte einen wunderschönen Leberwurstbaum! Dieser heißt auf Lateinisch Kigelia Africana, daher leitet sich auch der Name unserer Lodge ab. Uns war sofort bewusst, hier bauen wir eine Adventure Tented Lodge auf, denn nicht nur der Ort selbst ist pittoresk, er ist auch ein idealer Ausgangspunkt für unsere Entdeckungen: Mit dem Boot erkunden wir von hier aus den nördlichen Teil des Okavango-Deltas und zu Fuß entdecken wir die spannenden Tsodilo Hills mit herrlichen Felszeichnungen des San Volkes. Die herrlichen Sonnenuntergänge über dem Okavango-Flussdelta genießen wir auf unserer Namibia und Botswana mit Victoriafällen ComfortPlus-Reise oder der Botswana ComfortPlus-Tour.   [caption id="attachment_10262" align="aligncenter" width="745"] Die Kigelia Adventure Lodge liegt herrlich an einem Seitenarm des Okavango Flusses.[/caption]  

Mitten in der Welt der Elefanten …

… befindet sich, wie der Name schon sagt, die Elephant Sands Adventure Tented Lodge: Sie liegt 50 km nördlich von Nata in Botswana auf einem 16.000 Hektar großen privaten, nicht eingezäunten Schutzgebiet, in dem sich viele Tiere frei bewegen. Die Betonung liegt auf „nicht umzäunt“, denn so können vor allem die Dickhäuter ihren alten Wanderrouten folgen, die sie seit Jahrhunderten nehmen. Die Lodge ist Teil des sogenannten „Elephants for Water Trusts“, der gewährleistet, dass Wasserstellen gepflegt werden, damit die Elefanten auch in Trockenperioden immer etwas zu trinken finden. Liebevoll verwalten Mike und Saskia Toth die Anlage mit 12 komfortablen Zelten, in denen man sich mitten im weiten Buschland direkt zu Hause fühlt – und Strom liefert wie in allen unseren Lodges natürlich auch hier umweltfreundlich die Solaranlage. Dieses magische Erlebnis ist Teil unserer Botswana ComfortPlus-Reise.   [caption id="attachment_10282" align="aligncenter" width="745"] Elefanten am Wasserloch der Elephant Sands Adventure Tented Lodge.[/caption]  

Flusspferde, Fischadler und der Blick auf den Kwando-Fluss

Das Sharwimbo River Camp in Namibia ist ein magischer Ort im Naturschutzgebiet „Mashi“. Die Lage auf einem Hügel ist herrlich: Alle gemütlichen Einheiten haben einen Blick auf den Kwando-Fluss, seine Überschwemmungslandschaft, das Schilf umwachsene Ufer und die Weite der Savanne. Der Name 'Sharwimbo' ist ein alter Name und bedeutet „der Ort der Musik“. Warum? Schließe die Augen und lausche den Geräuschen: das Blubbern der Kupferschwanz-Spornkuckucke, dem Grunzen der Flusspferde, die hier ihr Territorium abstecken, das „Kwe“ Geräusch der Graulöwen und dem Ruf des Fischadlers. Natur pur, die ihr beispielsweise auf unserer Namibia und Botswana mit Victoriafällen ComfortPlus-Reise oder der Botswana ComfortPlus-Tour erleben könnt!   [caption id="attachment_10284" align="aligncenter" width="745"] Romantik pur – Sonnenuntergang am Kwando-Fluss von einem der Bungalows.[/caption]  

Wie im Dschungelbuch …

… liegt die Shokomoka Adventure Tented Lodge mitten im Buschland Botswanas. Die liebevoll ausgestalteten Zelte sind Orte zum Wohlfühlen nach Entdeckungen der umliegenden Tierwelt. Es kann schon mal sein, dass es nach dem Abendessen im großen Gemeinschaftszelt zu ungeplanten Verzögerungen auf deinem Rückweg zu deinem Zelt kommt, weil ein Elefant den Weg versperrt: Dann heißt es warten, denn Tiere haben in der Natur immer Vorfahrt! Wird es ganz spät, weil du noch gemeinsam mit den anderen Reisenden auf der herrlichen Terrasse bei einem Windhoek Lager und spannenden Buschgeschichten deiner Reiseleitung verweilst; den Blick auf den raschelnden Busch vor dir und in den strahlenden nächtlichen Abendhimmel über dir gerichtet, dann begleitet dich unser Manager Albert persönlich wieder zurück zu deinem Zelt. Wir versprechen behagliche und sichere Ruhe mit jeder Menge Dschungelgeräuschen zum Einschlafen – ein unvergessliches Erlebnis auf unserer Botswana ComfortPlus-Reise!   [caption id="attachment_10260" align="aligncenter" width="745"] Relaxen nach einem erlebnisreichen Tag in der Shokomoka Adventure Lodge mit Blick auf das tierreiche Buschland.[/caption]   https://youtu.be/j0H7lDGBatE  

Unsere Adventure Lodges und Adventure Hotels

Passend zu unseren Adventure Tented Camps gibt es in Namibia und Botswana unsere Adventure Lodges und Adventure Hotels, die zu unserem Unterkunftskonzept passen: Besondere Häuser und Bungalowanlagen, die alle über einen eigenen Charakter verfügen, und die oft Ausgangspunkt für ganz besondere Erlebnisse sind. Wenn sie nicht selbst von uns betrieben werden, dann von Partnern, die uns nahestehen und die unser Konzept von Erlebnisreisen verstehen und leben. Zum Beispiel das Bushmann Desert Camp in der Namib Wüste: Eigentlich heißt der Besitzer „Giddeon“, der mit Frau und zwei Kindern in den spektakulären Weiten der Wüste auf einer Desert Farm sein Zuhause gefunden hat – aber alle nennen ihn nur „Buschmann“. Eines schönen Tages hat der ehemalige Versicherungsmakler aus Windhoek seine Sachen packte und sein Leben von heute auf morgen um 180 Grad wendete: Vor vielen Jahren machte er sich barfuß auf durch die Namib-Wüste, ernährte sich von dem, was die Natur hergab, bis er schließlich nach Monaten die Küste erreichte. Ein Verrückter? Auf jeden Fall – im positivsten Sinne! Wer mit Buschmann am Abend am Lagerfeuer sitzt, der sieht die Welt anschließend mit anderen Augen. Andere Werte gewinnen an Bedeutung als unsere ewig gewohnte Hetze und wir verstehen mehr und mehr die Natur, in der er und seine Familie leben.  
[caption id="attachment_10324" align="aligncenter" width="745"] Zu Gast beim Buschmann – welch ein Ausblick zum Sonnenuntergang von der Terrasse unserer Apartments![/caption]   Spannende Wandertouren und Wüstensafaris, nachts in den behaglichen Chalets bei bodentiefen offenen Fenstern dem Himmel ganz nah sein – noch mehr mit der Natur verbunden sind, wenn wir bei einem nächtlichen „Sleepout“ ganz unter freiem Himmel schlafen: Erlebe Momente, die du immer im Herzen tragen wirst! Das Bushmann Desert Camp ist Teil unserer Namibia AktivPlus-Reise.   [caption id="attachment_10322" align="aligncenter" width="745"] Weite und Natur auf dem Gelände des Bushman Desert Adventure Camp[/caption]   Die „Moonraker“ Adventure Lodge von Ulli und Manni Goldbeck – nein, der Name hat nichts mit James Bond zu tun – ist Teil unserer Namibia ComfortPlus-Reisen. Die behagliche Bungalowanlage ist nach ihrem Lieblingspferd benannt und angeschlossen an einen idyllischen Bauernhof mit einem riesigen privaten Naturschutzgebiet, in dem wir uns in der Gruppe auf Entdeckungstour machen und auch noch Zeit für eigene Erkundungen haben. Bei Ulli und Manni wirst du wie in einer Familie empfangen, du erlebst direkt die ganze Gastfreundlichkeit und Herzlichkeit der Namibier. Und das schon ganz zu Anfang der Tour, denn das Moonraker liegt zwischen dem internationalen Flughafen Windhoek und der Stadt Windhoek in malerischer Landschaft.   [caption id="attachment_10288" align="aligncenter" width="745"] Moonraker Adventure Lodge: Auf der privaten Veranda wunderschöne Aussichten genießen.[/caption]   Bei einigen unserer Reisen nutzen wir zum Auftakt und Ende der Reise auch das Palmquell Hotel in Windhuk, das zu unseren Adventure Hotels gehört: Es handelt sich um die ehemalige österreichische Botschaft, die Mitte der 80er-Jahre des letzten Jahrhunderts zu einem Hotel umgebaut wurde. Der Charme ist entsprechend etwas „plüschig“, aber auch das Palmquell ist exklusiv für unsere Gruppen. Nach einer Besichtigungstour in der Hauptstadt laden der nette Pool und der schöne Garten ebenso zum entspannten geselligen Abend ein, wie das Buch in aller Ruhe unter einem der hübschen Bäume.   [caption id="attachment_14875" align="aligncenter" width="745"] Rustikal, aber mit Stil – das Palmquell Adventure Hotel in Windhuk.[/caption]   Anders als das Palmquell Hotel in Windhoek, wo die Zimmer noch immer etwas den Charme österreichischer Diplomatengeschäftigkeit versprüht, ist das Atlantic Garden Boutique in Swakopmund ein top modernes Adventure Hotel mit geschmackvoller Lobby und entsprechenden Zimmern. Auch hier lädt ein schöner Garten nach Entdeckungstouren zum Entspannen ein. Ebenso der nur fünf Gehminuten entfernte Sandstrand und Joggingparcours, wo aktive Menschen den Tag auch mit einem Lauf oder Spaziergang am Meer beginnen können. Das Palmquell Hotel und das Atlantik Garten Adventure Hotel beuschen wir beispielsweise auf unserer Namibia und Botswana mit Victoriafällen ComfortPlus-Reise.   [caption id="attachment_10320" align="aligncenter" width="745"] Modern und mit vielen Annehmlichkeiten – das Atlantik Garten Adventure Hotel in Swakopmund[/caption]  

Unsere Adventure Tented Lodges sind …

 

… 100 Prozent Erlebnis und Urlaub!

  • Auch wenn wir uns hier abseits der Touristenpfade befinden, oft weit ab inmitten herrlicher Natur, müsst ihr auf Annehmlichkeiten, die zu einem gelungenen Urlaub gehören, nicht verzichten.
  • Alle Zelte sind komfortabel ausgestattet und räumlich großzügig, mit Betten und dicken bequemen Matratzen, sie verfügen über Strom, damit du deine elektronischen Geräte wieder aufladen kannst und teilweise über Klimaanlage. Jede Einheit verfügt über eine eigene Toilette, Dusche und WC. Der große Vorteil der Zelte gegenüber festen Gebäuden – ist der Reißverschluss zu, bleibt Ungeziefer draußen und du träumst ungestört!
  • In einem großen Community-Zelt nehmen wir gemeinsam unsere Mahlzeiten ein, die immer frisch zubereitet werden.
  • Oft steht uns ein kleiner Pool zur Abkühlung zur Verfügung – meist mit herrlichem Blick auf die fantastische Natur!
[caption id="attachment_10261" align="aligncenter" width="745"] Safari pur ohne Komfortverzicht - ein Blick in die Zelte.[/caption]  

… 100 Prozent sozial verträglich!

  • Ganz wichtig – alle unsere Adventure Camps liegen auf gepachtetem Land oder auf dem Land ihrer Besitzer. Hier kaufen keine ausländischen Investoren den Einheimischen das Land weg.
  • Alle unsere Adventure-Lodges kommen der einheimischen Bevölkerung zugute: Die Unterkünfte werden von lokalen Familien gemanagt und sie bekommen auch die Einkünfte. Das Personal stammt von den umliegenden Volksgruppen.
[caption id="attachment_10276" align="aligncenter" width="745"] Hier in unserer Lodge in Nakambale gehören die Mitarbeiter zum Volk der Ovambo.[/caption]  

… 100 Prozent umweltverträglich!

  • Alle Camps sind so aufgebaut, dass man sie problemlos auch wieder ohne Schäden an der Natur zurückbauen kann.
  • Alle genutzten Materialien sind nachhaltig produziert. Sie bestehen entweder aus lokalen Baustoffen, wie Holz und Schilf, oder wie viele unserer Grundaufbauten und Böden aus recyceltem Plastik, das sich zwar anfühlt wie Holz, aber wesentlich langlebiger ist und vor allem den hier vorkommenden Termiten standhält.
  • Strom wird durch Solaranlagen erzeugt, nur im Notfall stehen Generatoren zur Verfügung.
[caption id="attachment_10259" align="aligncenter" width="745"] Die Shokomoka Lodge wird mit Solarenergie betrieben, für die Decken und den Bodenbelag wurden recycelte Plastikflaschen verwendet.[/caption]   Unsere Unterkünfte im südlichen Afrika und weltweit: Nah am Land, nachhaltig, meist vom Eigentümer selbst geführt und für echte Reisende gemacht!  

Erfahre mehr über Namibia und Botswana

    In dieser Podcastfolge werden wir uns sowohl der Vergangenheit als auch der Gegenwart Namibias widmen und diese durch die Augen unserer Freundin und Reiseleiterin Dagmar betrachten. Sie erzählt uns im Interview von ihrer Kindheit an der Atlantikküste, den Big Five und von ihrer Leidenschaft, dem Beruf als Reiseleiterin für ihre Heimat Namibia. Kommt mit uns auf diese ganz besondere Generationenreise.   Besondere Momente auf Safari-Touren im Süden und Herzen Afrikas sind mit Sicherheit Sichtungen der „Big Five“. Sehr bekannt für die Sichtungen sind Kenia, Tansania, Simbabwe und Südafrika. Aber auch in Botswana und Namibia, wo einige unserer Reisen hinführen, können wir diese eindrucksvollen Lebewesen treffen. Wo genau, welches Tier am wahrscheinlichsten anzutreffen ist, verraten wir dir in diesem Artikel.
Spannende Reiseziele für Frühjahr und Sommer
Die Möglichkeiten, wenn es ums Verreisen geht, scheinen schier unendlich zu sein, weshalb wir dir eine kurze Übersicht unserer aktuellen Lieblinge zusammengestellt haben. Welche Highlights du auf unseren Touren in die einzelnen Länder erlebst, haben wir für dich mal auf den Punkt gebracht:  

Griechenland

Inseln, Inseln und noch mehr Inseln! Griechenland ist bekannt für seine traumhafte Inselwelt. Darf es vielleicht ein spannendes Inselhüpfen auf den Kykladen sein? Oder doch eher Griechenlands geschichtsträchtiger Norden gepaart mit den Inseln Korfu, Thassos und Lefkas? Nordgriechenland: Die Berge Olymp und Athos, die Klöster von Meteora und der antike Palast von Vergina: Die kulturellen Sehenswürdigkeiten Nordgriechenlands sind weltberühmt und echte Highlights unserer Erlebnisreise. Auch die historischen Städte Thessaloniki und Kavala erkunden wir ausgiebig, während wir im ländlichen Hinterland beim Besuch von Olivenölfabrik und Käserei der lokalen Bevölkerung begegnen. Die drei abwechslungsreichen Inseln, Lefkas, Thassos und Korfu, runden mit ihrer grünen Natur und traumhaften Badebuchten das griechische Erlebnis vollends ab. [caption id="attachment_10758" align="alignnone" width="745"] In Nordgriechenland sehen wir zahlreiche Olivenhaine und erfahren mehr über die traditionelle Produktion.[/caption]   Die Kykladen: Nachdem wir Griechenlands Hauptstadt Athen mit seiner Akropolis und der Hafenstadt Piräus erkundet haben, beginnen wir mit unserer aufregenden Tour über acht Kykladeninseln. Was nach Kreuzfahrt klingt, ist in Wahrheit eine abwechslungsreiche Erlebnisreise, auf der wir Fähren, Busse, Quads, E-Bikes und zu Fuß Mykonos, Santorin, Paros & Co. erkunden. Dabei entspannen wir an Traumstränden in allen Farbtönen, besuchen Relikte der frühgriechischen Kultur und begegnen zahlreichen gastfreundlichen Inselbewohnern. Inselhüpfen par excellence! [caption id="attachment_10752" align="alignnone" width="745"] Santorin erstrahlt in Griechenlands Nationalfarben.[/caption]

Italien

Auf all unseren Italienreisen übernachten wir in familiären Unterkünften, meist zentral in beschaulichen Altstädten gelegen. So kannst du an den Abenden das typisch italienische Flair genießen und bei Pizza, Pasta und Wein die Eindrücke des Tages auf dich wirken lassen. [caption id="attachment_14663" align="alignright" width="480"] Die Liparischen Inseln sind UNESCO Weltnaturerbe.[/caption] Die Liparischen Inseln: Gleich sechs der insgesamt sieben Vulkaninseln erkunden wir auf der spektakulären Bootsreise durch das UNESCO Weltnaturerbe vor der Küste Siziliens. Wir übernachten im Herzen von Lavaland: Auf Stromboli, Lipari und Salina haben wir genügend Zeit für kleine Wanderungen, ins türkisene Mittelmeer zu hüpfen und Gespräche mit den herzlichen Insulanern zu führen. Die nicht minder spannenden Inseln des traumhaften Archipels, Vulcano, Panarea und Filicudi, besuchen wir auf Tagesausflügen, ehe wir die Reise im authentischen Catania ausklingen lassen.   [caption id="attachment_10755" align="alignleft" width="480"] Der Ätna thront über Italiens größter Insel.[/caption] Sizilien: Sizilien ohne Ätna wäre wie Italien ohne Pizza! Deshalb fahren wir gleich am Anfang unserer Reise per Seilbahn und Geländefahrzeug auf den höchsten aktiven Vulkan Europas. Anschließend erkunden wir die wichtigsten Städte der Sonneninsel, Messina, Palermo und Catania. Doch Sizilien bedeutet in erster Linie Landleben und Natur: Wir besuchen eine Weinkellerei und eine Ziegenzucht, übernachten in einem herrlichen Agriturismo und wandern durch grandiose Hügellandschaften. Und was ist mit der berühmtberüchtigten Mafia? Eine Anti-Mafia-Organisation wird uns aufklären!  

Georgien

Wenn du auf dem „Balkon Europas“ über endlose, saftig grüne Hügel spazierst und dabei von Steinkirchen, Wehrtürmen und Klosteranlagen umzingelt bist, bist du mit Sicherheit auf einer WORLD INSIGHT Georgienreise unterwegs! Ein Mix aus völlig unterschiedlichen Städten, einer geheimnisvollen Kultur und Europas höchstem Bergmassiv, dem Kaukasus, werden dich begeistern. Bei unserer AktivPlus-Tour wanderst du ausgiebig in der Gebirgslandschaft und auch unsere Erlebnisreise lässt dich zwei Kaukasusregionen intensiv kennenlernen. [caption id="attachment_10745" align="alignnone" width="745"] Im Kaukasusgebirge befinden sich malerische Kirchen.[/caption]   [caption id="attachment_10744" align="alignright" width="480"] Die georgische Küche ist weltberühmt.[/caption] Wir übernachten bei herzlichen Gastfamilien und werden bestens mit landestypischer Hausmannskost versorgt. Gourmets sind in Georgien also genauso richtig wie Weinliebhaber, die besonders auf unserer ComfortPlus-Reise auf ihre Kosten kommen. Erst kürzlich haben wir mit unseren WORLD INSIGHT Country Managerinnen Lela und Khatuna gesprochen: Was kleine Jutesäckchen auf unseren Tellern machen und warum im höchsten Dorf Europas auch manchmal Cha-Cha-Cha getanzt wird, erfährst du in unserem Reisemagazin-Artikel „Werde zum Reisepionier im Kaukasus“ über Georgien.  

Island

Die rund 350.000 Isländer sind bekannt für funktionierende Lösungen, sei es bei der Stromgewinnung aus geothermaler Energie oder bei der Bekämpfung der Coronapandemie. Deshalb stehen die Zeichen gut, Island – wie schon 2020 – auch diesen Sommer bereisen zu können. Das Land aus Feuer und Eis ist ein einziges Naturwunder: Gigantische Gletscher prallen auf schwarze Strände, aktive Vulkane rumoren, während ohrenbetäubende Wasserfälle vor unseren Augen hinabstürzen. [caption id="attachment_14664" align="alignnone" width="745"] Tosende Wasserfälle stürzen auf Island zuhauf in die Tiefe.[/caption]   [caption id="attachment_14675" align="alignright" width="480"] Die Naturlandschaften Islands sind einfach atemberaubend – unabhängig von den Jahreszeiten.[/caption] In Thingvellir stehen wir an der geologischen Grenze zwischen Europa und Amerika und fangen an, die zahlreichen Naturwunder etwas besser zu verstehen. Wer Island aber in seiner ganzen Pracht erleben möchte, muss auch mal aus der Komfortzone herausgehen: Dazu bringt dich WORLD INSIGHT auf unserer Erlebnisreise über Schotterpisten für mehrere Tage ins raue, aber auch atemberaubend schöne Hochland. Wir zelten zwischen tiefblauen Kraterseen und bunten Lavawüsten. Wer weiß, vielleicht begegnen uns hier ja Trolle, Feen oder Elfen. Um einen noch besseren Eindruck von Island zu bekommen, empfiehlt sich die erste WI TV Episode, in welcher WORLD INSIGHT Geschäftsführer Otfried Schöttle das Land zusammen mit Country Manager Andreas Damson ausführlich vorstellt. Klick dich rein!  

Portugal und Madeira

Portugal, das bunte Land im Südwesten der Iberischen Halbinsel, trumpft mit spektakulären Nationalparks und zwei malerischen Städten am Atlantik auf. Eine Reise nur nach Lissabon und Porto würde sich bereits lohnen, doch auf der WORLD INSIGHT-Erlebnisreise ergänzen zahlreiche Wanderungen zu Wasserfällen und Bergseen, eine Fahrradtour entlang einer stillgelegten Eisenbahnstrecke und eine Zeitreise ins Mittelalter dein Portugalerlebnis. Wir saugen das entspannte Lebensgefühl der Portugiesen auf und lassen es uns bei frischem Fisch und Portwein so richtig gut gehen. Darf’s noch etwas mehr sein? Auf unserer umfassenden Portugalreise erlebst du zusätzlich den wildromantischen Norden und die mit traumhaften Stränden gespickte Algarve. [caption id="attachment_14666" align="aligncenter" width="745"] Wir tuckern mit der Straßenbahn durch die engen Gassen Lissabons.[/caption]   [caption id="attachment_14670" align="alignleft" width="480"] Vom Pico Ruivo erblicken wir die ganze Insel – oder ein traumhaftes Wolkenmeer.[/caption] Doch die einstige Seefahrernation hat nicht nur Festland zu bieten: 1.000 Kilometer südwestlich ragt die immergrüne Atlantikinsel Madeira steil aus dem Ozean empor. Mit ihrem zerklüfteten Hochland und einem bestens ausgebauten Wegenetz entlang der Levadas ist sie ein wahres Wanderparadies. Vom Pico Ruivo, Madeiras höchstem Gipfel, genießen wir eine atemberaubende Aussicht, entweder auf die gesamte Insel oder auf ein Wolkenmeer – beides ist traumhaft schön. Die „Blumeninsel“ verwandelt sich vor allem im Frühjahr in ein Kaleidoskop aus Farben, welches wir bei unserer Madeira-AktivPlus-Reise in allen Facetten bestaunen dürfen.  

Namibia

Eine Safari gehört natürlich zu jeder Afrikareise, so auch zur WORLD INSIGHT-Erlebnisreise in den Wüstenstaat Namibia. Im Etosha-Nationalpark gehen wir auf die Pirsch nach Elefanten, Giraffen, Nashörnern und Co., während an unseren authentischen Adventure Lodges und Camps auch gerne mal ein Springbock oder eine Oryxantilope vorbeischaut. [caption id="attachment_10754" align="alignnone" width="745"] Zwischen Namibias Sanddünen begegnet uns die ein oder andere Oryxantilope.[/caption]   Auf unseren Namibiareisen legen wir großen Wert auf einzigartige Naturerlebnisse und wandern durch die surreale Dünenlandschaft von Sossusvlei, wo rote Sandberge aus der kargen Wüste emporragen. Auf dem Okavango-Fluss im grünen Teil Namibias schippern wir zum Sonnenuntergang und beobachten dabei Nilpferde beim Baden. Während unserer zweiwöchigen Tour spazieren wir das ein oder andere Mal durch abgelegene namibische Dörfer und fahren durch das touristisch unerschlossene Ovamboland, wo wir bei einem Marktbesuch auf Tuchfühlung mit den Einheimischen gehen. Auf unserer umfassenden Namibiareise erkunden wir außerdem den Süden des Landes: Wenn wir dabei in den 550 Meter tiefen Fish River Canyon blicken, liegt uns gefühlt ganz Afrika zu Füßen. Namibia ist ein Land, das die unendliche Weite des Kontinents verdeutlicht und bisher wohl jeden Reisenden in seinen Bann gezogen hat.  

Uganda

„Die Perle Afrikas“ ist seit mehreren Monaten nahezu coronafrei und deshalb die perfekte Option für die erste WORLD INSIGHT-Afrikareise seit über einem Jahr. Ein Abenteuer der Superlative steht dir bevor: Wir landen direkt am größten See Afrikas, dem Victoriasee, ehe wir zum längsten Fluss der Welt, dem Nil, aufbrechen. In Uganda erwarten dich neben tosenden Wasserfällen und tropischem Regenwald bei optionalen Trekkings ergreifende Tierbegegnungen mit Berggorillas und Schimpansen. [caption id="attachment_14668" align="aligncenter" width="745"] Berggorillas sind die mystischen Bewohner des ugandischen Dschungels.[/caption]   [caption id="attachment_10757" align="alignright" width="480"] Durch die Inselwelt des Bunyonyi-Sees paddeln wir im Baumstammkanu.[/caption] Ein Nashorntrekking im Ziwa Rhino Sanctuary gehört ebenso fest zu unserem Programm wie etliche Pirschfahrten und -wanderungen auf der Suche nach den Big Five. Doch nicht nur Ugandas Tiere stehen im Fokus, auch seine strahlenden Einwohner. In die Dorfgemeinschaft Bigodi werden wir besonders herzlich aufgenommen und sogar zum Mittagessen eingeladen, den Bauern am Lake Mburo schauen wir beim Ankolemelken und Mangoanbau über die Schulter. Und obwohl Uganda nicht am Meer liegt, bietet es jede Menge Wasserspaß: Wir entdecken die bunte Vogelwelt der zahlreichen Seen, fahren im Baumstammkanu umher und baden von unserer Insel-Lodge aus. Die WORLD INSIGHT-Erlebnisreise nach Uganda bringt dich direkt ins farbenfrohe Herz Afrikas!  

Costa Rica

Ein entspanntes Faultier und ein farbenfroher Tukan grinsen uns im tropischen Dschungel an – willkommen in Costa Rica! Das kleine Land gilt als Biodiversitätszentrum unseres Planeten und bietet Naturerlebnisse par excellence. Wir wandern ausgiebig durch die bedeutendsten Nationalparks und Reservate des Landes und beobachten aufmerksam alle Bewegungen im Gebüsch und auf den Baumwipfeln. [caption id="attachment_14702" align="aligncenter" width="745"] Costa Rica ist in seiner Naturschönheit so vielfältig wie kaum ein anderes Land in Mittelamerika.[/caption]   [caption id="attachment_10741" align="alignleft" width="480"] Der Arenal ist ein Vulkan aus dem Bilderbuch.[/caption] Doch nicht nur Tiere und Pflanzen begeistern uns auf der WORLD INSIGHT-Erlebnisreise und ComfortPlus-Variante: Endlose Sandstrände, gigantische Wasserfälle, qualmende Vulkane und die freundlichen Einwohner der „reichen Küste“ garantieren eine atemberaubende Erfahrung.