Chile: Das Land der Kontraste
[caption id="attachment_17637" align="alignright" width="258"] Country Managerin Juliane mit Produkt Manager Paul.[/caption] Ob in Kombination mit anderen spannenden Ländern wie Argentinien und Brasilien auf unseren Südamerika Rundreisen oder alleine: Chile ist definitiv eine Reise wert. Wir haben mit Country Managerin Juliane Lewy über die vielen Facetten des langen Landes im Süden Amerikas gesprochen. Eines steht fest: Sogar eine Reise von drei Wochen ist eigentlich zu kurz, um alle Höhepunkte des Landes kennenzulernen – aber jede Reise in dieses facettenreiche Land lohnt sich. Unsere 20-tägige Erlebnisreise nach Chile beginnt in der Hauptstadt Santiago de Chile. Eine moderne Stadt am Fuße der Anden, in der es sich beinahe anfühlt, als seien wir noch gar nicht im typischen Südamerika. „Die Stadt ist sehr modern. Vor allem das neue Viertel. Wenn man durch die Straßen läuft, könnte man denken, man sei in Europa“, sagt Juliane. Aber auch die Kolonialzeit hat ihre architektonischen Spuren hinterlassen. Den Kolonialstil findet man vor allem in Santiagos Altstadt.   [caption id="attachment_17634" align="aligncenter" width="745"] Die moderne Hauptstadt Santiago de Chile liegt am Fuße der Anden.[/caption]  

Beeindruckende Mond- und Wüstenlandschaft

Auf unserer Reise verlassen wir den Stadttrubel zunächst, um das erste Naturspektakel zu erleben: die Atacama Wüste. Sie zählt zu den trockensten Regionen der Welt und stellt mit ihrer kargen Landschaft, den Salzwüsten und Salzseen, Vulkanen und Sanddünen ein beeindruckendes Naturwunder dar. Besonders eindrucksvoll ist das sogenannte Mondtal. „Es heißt Mondtal, weil die Landschaft dort aussieht wie auf dem Mond“, erklärt Juliane. Die Landschaft aus bizarren Felsformationen, Dünen und Salzfeldern wurde durch Millionen von Jahren der Erosion von Wind und Wasser geformt. Atemberaubende Aussichten erwarten uns in diesem Tal und auch spektakuläre Sonnenuntergänge, bei denen die Felsen in verschiedenen Farben leuchten. Die Stadt San Pedro de Atacama im Norden des Landes ist durch ihre Nähe zu diesem Mondtal der Ausgangspunkt für viele Touren in die Atacama Wüste. Wir verbringen auf unserer Chile Erlebnisreise drei Nächte in diesem kleinen, aber pulsierenden Örtchen. Schließlich gibt es neben dem Mondtal noch einiges mehr in der Umgebung zu besichtigen. Zum Beispiel die große Salzwüste oder die Tatio Geysire.   [caption id="attachment_17639" align="aligncenter" width="745"] Wir besichtigen das eindrucksvolle Mondtal.[/caption]  

Chilenische Schweiz

[caption id="attachment_17636" align="alignright" width="324"] Ein kleines Städtchen, das an Europa erinnert.[/caption] Ein absoluter Kontrast zur Wüste, dem Mondtal und den Geysiren bildet unser nächster Aufenthalt in Pucón und Puerto Varas. Die Region, die sich durch ihre traumhaft schönen Seen und dichten Wälder auszeichnet, liegt ein ganzes Stück südlicher noch als Santiago de Chile und wird auch als die südamerikanische oder chilenische Schweiz bezeichnet. „Wenn man die Vulkane im Hintergrund wegnehmen würde, sieht es wirklich aus wie in Europa“, berichtet Juliane. Besonders geprägt ist die Region um Puerto Varas auch von deutschen Einwanderern. Juliane erzählt uns, dass dies besonders durch die vorhandene Kaffee- und Kuchenkultur auffällt. „Die Leute trinken hier nachmittags Kaffee und essen Kuchen und auf den Schildern der Cafés steht das Wort Kuchen sogar auf Deutsch geschrieben.“ Puerto Varas ist also ein idealer Ort, um sich auf der Rundreise durch Chile etwas heimisch zu fühlen, den süßen Daumen auszuleben und dabei in nur wenigen Tagen ganz unterschiedliche Landschaften zu erleben.  

Indigene Kulturen und auf den Spuren der Pinguine

Aber trotz der Nähe zur europäischen Landschaft und Kulinarik kommt das Erleben der einheimischen Kultur natürlich nicht zu kurz. In der Nähe von Pucón sind wir zu Besuch bei einer indigenen Familie des Mapuche Volkes. Die Familie erzählt uns nicht nur etwas über ihre Kultur und Traditionen, sondern bekocht uns auch mit einem köstlichen, traditionellen Mittagessen. Ein besonderes Highlight, dass wir von Puerto Varas aus erreichen, ist die Insel Chiloé. Zur Inselerkundung gönnen wir uns einen ganztägigen Ausflug. Mit etwas Glück haben wir dort die Chance, Humboldt- oder Magellanpinguine zu entdecken und vielleicht auch ein paar Delfine! Juliane hebt an diesem Ort auch hervor, dass die Insel viele Wanderungen zu bieten hat.   [caption id="attachment_17638" align="aligncenter" width="745"] Weiter geht es nach Patagonien.[/caption]  

Patagonien und das Ende der Welt

Bevor wir die Frage, nach Julianes persönlichem Highlight in Chile ganz aussprechen können, unterbricht sie uns schon mit einem eindeutigen „Patagonien“! Die einzigartigen Landschaften, die unberechenbare Natur mit beeindruckenden Bergen, Seen und Gletschern machen Patagonien zu einem absoluten Höhepunkt verschiedenster Reisen. Eine besondere Aussicht, die man mit etwas Glück schon auf dem Flug nach Punta Arenas bekommt, ist der Anblick der berühmten Torres-Spitzen im Torres del Paine Nationalpark. [caption id="attachment_17630" align="alignleft" width="354"] Die niedlichen Guanakos im Torres del Paine Nationalpark.[/caption] Spätestens bei unseren Wanderungen im Park sehen wir sie. Die Wanderungen zu den Torresspitzen erfordert aufgrund ihrer Anstrengung eine gute Kondition. Deswegen steht sie auf unserer AktivPlus-Reise auf dem Programm. Auf unserer Erlebnisreise entscheiden wir uns für eine deutlich entspanntere Route entlang des Lago Nordenskjöld, von dem man ebenfalls einen fantastischen Ausblick auf die Berge und die Torres-Spitzen hat. Glück mit Tierbeobachtungen kann man hier auch haben. Zum Beispiel den regionstypischen Kondor, die niedliche, wilde Lama-Art Guanako oder vielleicht sogar einen Puma. „Ich habe selbst sogar schon einen Puma gesehen, der uns im Torres del Paine über die Straße gelaufen ist,“ erinnert sich Juliane. Als absoluten Outdoor-Fan zieht es Juliane immer wieder gerne nach Patagonien – egal zu welcher Jahreszeit. „Also man muss halt davon ausgehen, wenn man im Winter oder Herbst fährt, dass es dann schon ein bisschen kälter werden kann und dass es regnen kann und stürmisch sein kann. Aber ich glaube, das ist genau das, was mir in Patagonien gefällt. Dass das Wetter so unberechenbar ist. Man kann heute den besten Sonnenschein haben und am Nachmittag schneit es“, erzählt sie. Allgemein schätzt sie die Haupt- und Sommersaison von Oktober bis März als die beste Reisezeit für Chile ein. In Patagonien kann es natürlich zu jeder Zeit stürmen oder regnen, aber die Chance, das beste Wetter in allen Regionen Chiles zu erleben, ist eben im Sommer.  

Chilenischer Wein

Ideal für einen Besuch in Chiles Sommermonaten ist auch die Weinregion mit dem Casablanca Tal, um zum Beispiel frisch gekühlte Weißweine, für die die Region bekannt ist, zu probieren. Auf unserer Erlebnisreise, die Chile mit Argentinien und Brasilien kombiniert, verbinden wir einen Besuch im malerischen Küstenstädtchen Valparíso mit einer Weinprobe im Casablanca Tal. Chile ist für die schmackhaften Weine bekannt. Die klimatischen Bedingungen in der Zentralregion, in der auch das Casablanca Tal liegt, begünstigen dort den Weinanbau. Das Casablanca Tal beheimatet viele Weingüter, die auch Einblicke in ihre Produktion bieten. Bei dem Besuch eines Weingutes darf dann die Weinprobe natürlich auch nicht fehlen. „Es gibt dort auch einen kleinen Verkaufsraum und wenn einem ein Wein ganz toll geschmeckt hat, kann man den danach sogar mitnehmen,“ erklärt Juliane.   [caption id="attachment_17633" align="aligncenter" width="745"] Eine Weinprobe steht auf dem Programm bei unserer Argentinien, Chile und Brasilien Erlebnisreise.[/caption]  

Verlängerung Osterinsel

Eine ganz besondere Verlängerung der ereignisreichen Chile Reise bietet unsere Zusatzoption der Osterinsel. Knapp viereinhalb Stunden dauert der Flug, um von Chile zu jener Insel zu gelangen, die am weitesten von ihrem dazugehörigen Festland entfernt liegt. Drei Übernachtungen gönnen wir uns dort. Warum sich diese Reiseverlängerung trotz der eher kurzen Zeit auf der Insel lohnt, weiß Juliane genau. „Die Insel an sich ist nicht wirklich groß. Deswegen muss man auch nicht  länger bleiben als drei Tage, denn in diesen drei Tagen kann man die komplette Insel besuchen. Wir begeben uns dort natürlich auf Entdeckungstour zu den Moai Statuen, die auf der gesamten Insel verteilt sind. Bei einem Werkstattbesuch erfahren wir dann mehr über die Geschichte der Moai Statuen und über die Geschichte der Insel.   [caption id="attachment_17629" align="aligncenter" width="745"] Die beeindruckenden Moai Statuen sind überall auf der Insel zu finden.[/caption]   Wie die Statuen entstanden und an ihre jeweiligen Orte gekommen sind, bleibt bis heute ein Mysterium. Jeder Guide hat auf jeden Fall eine eigene Theorie und Geschichte dazu. Die Kultur, Geschichte und Archäologie auf der Insel tragen gemeinsam mit der Abgeschiedenheit zu ihrer Mystik bei. Wegen ihrer mystischen Atmosphäre wird die Insel oft auch als „Mittelpunkt der Erde“ oder „Nabel der Welt“ bezeichnet. „Wenn man auf der Insel ankommt, dann spürt man auch wirklich, dass der Ort etwas ganz anderes und besonderes ist. So fühlt sich auch der gesamte Aufenthalt auf der Insel an“, schwärmt Juliane. Auch die Landschaft enttäuscht nicht: so gibt es zum Beispiel den beeindruckenden Rano Kao Krater. Dem schönsten Strand der Insel, Anakena, statten wir natürlich ebenfalls einen Besuch ab.     Wir sind uns mit Juliane einig: Chile ist ein traumhaft schönes und facettenreiches Land, das sich mehr als einmal zu bereisen lohnt! „Wir sind immer glücklich über jeden Besucher", sagt sie mit einem strahlenden Lächeln.  

Erfahre noch mehr über Südamerika

Von den majestätischen Anden über die atemberaubenden Amazonas-Regenwälder bis hin zu den schier endlosen Stränden und Wüstenlandschaften beherbergt Südamerika eine unglaubliche Vielfalt an Naturlandschaften und Ökosystemen. Tauche mit uns ein in die verschiedenen Destinationen und erfahre in diesem Artikel mehr über unsere große Südamerika-Reise von Brasilien bis Peru.     Abenteurer aufgepasst: in Brasilien haben wir eine ganz besondere Reise für euch. Es geht mit dem Boot auf Expedition durch den Amazonas. Die vier Tage, die wir im brasilianischen Regenwald auf dem Wasser verbringen, haben wir für euch genauer angeschaut. In diesem Artikel erfahrt ihr alles, was ihr über diese spannende Reise wissen müsst.     Argentinien – das Land der leidenschaftlichen Tänze und der endlosen Weiten. Seine vielfältigen Landschaften und kulturellen Schätze ziehen Reisende aus aller Welt in seinen Bann. Im Gespräch mit unserem Bereichsleiter Andreas entdecken wir die vielfältigen Facetten des faszinierenden Landes.
Insel aus Feuer und Eis

Das Land der Kontraste und Abenteuer

Von der malerischen Ringstraße bis hin zu den wilden und unberührten Weiten des Hochlandes bietet Island eine Vielzahl von Erlebnissen für jeden Reisenden, der bereit ist, seine Komfortzone zu verlassen und sich auf ein echtes Abenteuer einzulassen. Das Wetter auf Island gleicht einem faszinierenden Naturschauspiel und ist so unberechenbar wie die berühmten Geysire des Landes selbst! Von sonnigen 30 °C, kann es in kürzester Zeit zu eisigen Temperaturen kommen und sogar schneien – auch im Sommer.   [caption id="attachment_16994" align="aligncenter" width="745"] Die abgelegene Region des eingestürzten Askja-Vulkanes ist auch im Sommer schneebedeckt.[/caption]   [caption id="attachment_17011" align="alignleft" width="400"] Spektakulär sind Islands Wasserfälle – wie der Skógafoss in Islands Süden.[/caption] Aber keine Sorge: Island lässt dich nur klimatisch kalt – emotional jedoch in keinster Weise! Zu nah dran bist du an den Naturgewalten, den aktiven Vulkanen, reißenden Wasserfällen, schroffen Felslandschaften, am mittelozeanischen Rücken, am Geysir und all den heißen Quellen; Landschaften, die so mystisch sind, dass sie die Welt der Trolle und Elfen hervorgebracht haben.    

Die Ringstraße: Ein Panorama der Wunder

Die Ringstraße oder auch Route 1 genannt, ist Islands berühmteste Straße und bietet eine spektakuläre Tour um die gesamte Insel. Beginnend in Reykjavik führt die Straße vorbei an Vulkanen, Gletschern, Wasserfällen und geothermischen Hotspots – und erstreckt sich über eine Strecke von 1.332 Kilometern. Der mächtige Gullfoss Wasserfall im Süden, der geothermische Geysir Strokkur im Haukadalur-Tal und der malerische Nationalpark Þingvellir sind nur einige der Höhepunkte entlang dieser Route. Als Reisender auf dieser Route entdeckt man nach jeder Biegung eine neue landschaftliche Überraschung – hinter jeder Kurve wartet ein neues Abenteuer auf einen!   [caption id="attachment_17008" align="aligncenter" width="745"] Die Ringstraße – Hringvegur – verbindet die meisten bewohnten Teile des Landes miteinander.[/caption]  

Die Reise zum Mittelpunkt der Erde

[caption id="attachment_17041" align="alignright" width="300"] Die Snæfellsnes-Halbinsel ist reich an Geschichte, Folklore und mystischen Geschichten, die sich um den Snæfellsjökull ranken. In der Nähe von Stykkishólmur befindet sich das malerische Dorf Grundarfjörður, das als Ausgangspunkt für Abenteuer in der Region dient.[/caption] Die Snæfellsnes-Halbinsel ist eine atemberaubende Region im Westen Islands, die oft als „Island im Miniaturformat“ bezeichnet wird, da sie eine Vielzahl von Landschaften und Naturschönheiten auf engstem Raum bietet. Sie erstreckt sich majestätisch etwa 90 Kilometer westlich von Reykjavík und ist direkt über die Ringstraße zu erreichen. Die Halbinsel bietet eine Vielzahl an Naturwundern, wie den markanten Vulkan Snæfellsjökull, der durch Jules Vernes Roman „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“, als Eingang zu einem fantastischen unterirdischen Abenteuer international bekannt wurde. Sein schneebedeckter Gipfel dient als spektakuläre Kulisse für eine Landschaft, die von schwarzen Sandstränden, steilen Klippen, grünen Tälern und malerischen Fischerdörfern geprägt ist. Neben Robben nennen auch die putzigen Papageientaucher Snæfellsnes ihre Heimat, sowie verschiedene Walarten, die man mit etwas Glück von der Küste aus beobachten kann.   [caption id="attachment_17018" align="aligncenter" width="745"] Etwas Glück muss man für einen freien Ausblick auf den Snaefellsjökull haben[/caption]   Zu den Höhepunkten der Halbinsel zählen der malerische Arnarstapi-Küstenweg, die Bárðar­­sn­es-Halbinsel mit dem idyllischen Dögg­ar­staðir-Land­haus, der beeindruckende Kirkjufell-Berg und die charmante Stadt Stykkishólmur mit ihren bunten Häusern und dem Blick auf die unzähligen kleinen Inseln in der Bucht.  

Echte Abenteuer im Hochland: Wo die Wildnis ruft

[caption id="attachment_17019" align="alignleft" width="360"] Auf dem Weg zum Askja-Vulkan passiert man den legendären Herðubreið.[/caption] Während die Ringstraße die Highlights von Island in greifbare Nähe rückt, lockt das Hochland diejenigen an, die das wahre Gefühl der Wildnis erleben möchten. Das Hochland, auch bekannt als das „Landesinnere“, ist eine raue und unberührte Region, die von zahlreichen Gletschern, Vulkanen, Geothermalgebieten und endlosen Lavafeldern geprägt ist. [caption id="attachment_17005" align="alignright" width="270"] Vor dem Gebirgszug Kerlingarfjöll.[/caption]     Auf unseren Hochland-Touren erleben wir hautnah die einzigartigen Naturspektakel und faszinierende Wildnis, das Besondere auf diesen Touren ist jedoch das Gruppenerlebnis! Während wir entlang der Ringstraße in gemütlichen Unterkünften leben, bietet das Hochland ein unvergleichliches Zelterlebnis, das die Verbundenheit mit der Natur und untereinander stärkt. An manchen Orten im Hochland, fernab von Zivilisation und Menschenmassen, zelten wir unter dem klaren Sternenhimmel und genießen gemeinsam die majestätische Schönheit der unberührten Landschaft. Diese einzigartigen Erfahrungen schweißen die Gruppe zusammen und schaffen Erinnerungen, die ein Leben lang halten! Das Abenteuer im Hochland ist nicht für jeden geeignet; es erfordert Ausdauer und die Bereitschaft, sich den Elementen und der Wildnis zu stellen. Reisende müssen ihre Komfortzone verlassen und sich auf unbekanntes Terrain begeben, wo die Natur das Sagen hat und die Herausforderungen unvorhersehbar sein können.   [caption id="attachment_16996" align="aligncenter" width="745"] Fumarolen in Islands Hochland.[/caption]   Dennoch belohnt das Hochland diejenigen, die sich auf dieses Abenteuer einlassen, mit unvergesslichen Erlebnissen, atemberaubenden Landschaften und einem Gefühl der Verbundenheit mit der Natur, das kaum in Worte zu fassen ist. Von den endlosen Weiten der Hochebene bis zu den einsamen Gipfeln der Vulkane bietet das Hochland von Island eine Erfahrung, die das Herz jedes Abenteurers höherschlagen lässt.   [caption id="attachment_17024" align="aligncenter" width="745"] Island ist ein Outdoorparadies – nicht nur bei unserer AktivPlus-Reise sind wir ganz viel draußen auf Tour.[/caption]  

Grönland: Die Erweiterung des Abenteuers

Wer das ultimative Abenteuer sucht und seine Reise noch weiter ausdehnen möchten, findet auf Grönland majestätische Gletscher, atemberaubende Eisberge und die unberührte Wildnis. Mit einem kurzen Flug von Island erreicht man das Eisparadies Grönland: Auf unserer Grönland Reise fahren wir mit Booten entlang der beeindruckenden Eisfjorde, wandern durch die eisigen Landschaften und lernen die einzigartige Kultur der Inuit-Bevölkerung kennen.   [caption id="attachment_17006" align="aligncenter" width="745"] Mit dem Boot auf Expeditionstour.[/caption]   Die ostgrönländischen Siedlung Tasiilaq erkunden wir auf unserer Island mit Grönland Erlebnisreise. Auf dem Weg von Kulusuk in die Hauptstadt Ostgrönlands passieren wir staunend den Gletscher Apusiaajik und erreichen schließlich die Insel Ammassalik. Tasiilaq liegt idyllisch auf grasgrünen Hügeln direkt am Fjord, im Hintergrund bilden zerklüftete Bergketten eine unvergessliche Kulisse.   [caption id="attachment_17063" align="aligncenter" width="745"] Der Osten Grönlands bietet die Möglichkeit in eine atemberaubende Welt aus majestätischen Eisbergen, unberührten Gletschern und endlosen Weiten einzutauchen.[/caption]    

Erfahre noch mehr über den Norden Europas

Was verzaubert uns so sehr am Norden Europas? Welche besonderen Highlights gibt es auf unseren Reisen nach Island, Irland, Schottland und Norwegen zu entdecken? Wir haben Country- und Produktmanager befragt, um genau das für euch herauszufinden. Mehr erfahrt ihr in diesem Artikel.     Irland ist ein Land, das reich an Kultur, faszinierenden Landschaften und vor allem spannenden Geschichten ist, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Viele Mythen und Legenden ranken sich um die grüne Insel. Diese entdecken wir nicht nur auf unseren Reisen, drei Folklore-Märchen gehen wir bereits in diesem Artikel auf die Spur.     Die Whisky-Kultur ist in ganz Schottland zu spüren, egal ob in Pubs oder Destillerien. Ein besonderes Highlight auf unserer Erlebnisreise: der Besuch von Schottlands höchster Whisky-Destillerie Dalwhinnie mit der dazugehörigen Verkostung. Mehr dazu und über die atemberaubenden Landschaften Schottlands erfährst du in diesem Artikel.     Endlos erscheinende Fjorde, gigantische Gletscher, riesige Bergketten, karge Hochebenen und unzählige Gletscherseen erwarten uns in Norwegen. Mehr über unsere erlebnisreiche Reise im Süden Norwegens erfahrt ihr von Produktmanager Paul im Interview. Seine persönlichen Highlights bleiben dabei natürlich nicht unerwähnt.    
Gipfelsturm und wilde Küsten
[caption id="attachment_16962" align="alignright" width="420"] Mit Country Manager Ahmed haben wir über die AktivPlus-Reise gesprochen.[/caption] Marokko, das Land der Imazighen, lockt mit seinen atemberaubenden Landschaften und faszinierenden Kulturen. Wer sich nach einem authentischen Abenteuer sehnt, wo Gipfelabenteuer im Atlasgebirge und Entspannung an den wilden Küsten Hand in Hand gehen, findet in der Marokko AktivPlus-Reise genau das Richtige. Wir nehmen uns bewusst Zeit für eine etwas längere Anreise in das Atlasgebirge, genauer gesagt nach Aït Bougoumez, dem „Tal der Glücklichen“. Warum aber wählen wir den langen Weg, statt einfach den nahegelegenen Tabkoul zu besteigen? Die Antwort liegt in unserer Leidenschaft für authentische Erlebnisse und Begegnungen. Wir wollen die Schönheit und Vielfalt Marokkos in ihrer reinsten Form entdecken, abseits der ausgetretenen Touristenpfade. Mit dem Tal der Glücklichen eröffnet sich dem Reisenden eine Welt unberührter Natur und faszinierender Kulturen, die es uns ermöglicht, uns ganz auf die Schönheit und Authentizität dieser Region zu konzentrieren.   [caption id="attachment_16937" align="aligncenter" width="745"] Viele Naturwunder gibt es in Marokko zu entdecken. Unter anderem die Ouzoud Wasserfälle.[/caption]   Trekking im Atlasgebirge Während des sechstägigen Trekkings durchstreifen die Teilnehmer die letzten Dörfer im tiefsten Marokko. Hier, wo die Ursprünglichkeit noch spürbar ist, tauchen sie ein in die Welt der Imazighen. Begegnungen mit den Einheimischen, der Austausch von Geschichten und das Erleben überlieferter Traditionen prägen dieses einzigartige Erlebnis. Die Wanderungen können aufgrund der zurückgelegten Höhenmeter auch mal anspruchsvoll sein. „Als Belohnung erwartet mich aber eine zauberhafte Atmosphäre: Über mir erstreckt sich das Sternenzelt, während über dem Feuer ein köchelnder Topf mit einer schmackhaften Gemüse-Tajine steht. Ich fühlte mich wie auf einem Abenteuer“, berichtet Jean-Léon, der Sohn unseres Country Managers Ahmed, der 2023 an der AktivPlus Reise teilnahm. Ein Höhepunkt der Reise ist zweifellos die Besteigung des M'Goun, eines der höchsten Gipfel des Atlasgebirges. Frühmorgens brechen die Abenteurer auf und wandern unter dem funkelnden Sternenhimmel durch die Bergwelt. Die Ankunft auf dem Gipfel wird mit einem unvergesslichen Ausblick auf die majestätischen Berge des Hohen Atlas, des Anti-Atlas und Südmarokkos belohnt. Unser Country Manager Ahmed beschreibt die Wanderungen im Atlasgebirge als besonders eindrucksvoll und hebt die Ursprünglichkeit Marokkos hervor. Das Besondere ist auch, dass für den Abstieg ein neuer Weg gewählt wird, der zusätzliche Perspektiven eröffnet. Die Besteigung des M'Goun ist „eine anstrengende, aber unvergessliche Wanderung“, sagt Jean-Léon. In R'bat, einem Dorf tief in den Bergen, erleben Reisende die Kultur und Tradition der Imazighen hautnah. Die Einheimischen lassen die Besucher gerne an ihrem einfachen, aber erfüllten Leben teilhaben. Traditionelle Küche, Bräuche und Lebensweise geben Einblick in eine Welt fernab der Hektik der Großstädte. „Unsere gastfreundliche Familie begrüßte uns herzlich im Gästehaus und auch hier erhielten wir einen Minztee. Eine erfrischende Dusche nach Tagen wirkte auch als purer Luxus. Mein Zimmer war wunderbar und nach den Nächten im Zelt der pure Luxus, ein kuscheliges Bett und fließendes Wasser zu haben“, berichtet Jean-Léon.   Auszeit an der Atlantikküste Zur Verarbeitung der Eindrücke gönnen sich die Reisenden eine Auszeit an der Atlantikküste in Essaouira, mit seinen malerischen Stränden und einer entspannenden Atmosphäre. Dieser Kontrast zwischen Bergabenteuer und Entspannung am Meer bietet eine ideale Gelegenheit, die Erlebnisse der letzten Tage in Ruhe zu reflektieren und zu genießen. [caption id="attachment_16935" align="aligncenter" width="745"] Entspannung in der Küstenstadt Essaouira.[/caption]   Es gibt keinen besseren Kontrast. Abends fangfrischen Fisch im Restaurant genießen, bei einer erfrischenden Meeresbrise an der Küste entlang spazieren und die Begegnungen der Wanderung der letzten Tage Revue passieren lassen“, betont Ahmed. Zum Abschluss der Reise tauchen die Reisenden für zwei Tage in das Märchen von 1001 Nacht in Marrakesch ein. Hier vereinen sich Geschichte, Kultur und das lebhafte Treiben auf den Märkten zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die Marokko AktivPlus Reise bietet die perfekte Balance zwischen Abenteuer, Kultur und Entspannung. Eine Reise, die den Teilnehmern unvergessliche Erlebnisse und Begegnungen in einem der faszinierendsten Länder der Welt verspricht.   Erfahrt noch mehr über Marokko Mehr über die indigene Bevölkerung Marokkos, die Imazighen, erfährst du in diesem Artikel. Wir haben in einem Podcast Interview mit Country Manager Youssef gesprochen. Er gehört selbst zum Volk der Imazighen und berichtet mehr über seine Kultur, und wie wichtig es ist, die richtigen Begriffe zur Bezeichnung der Menschen zu nutzen.     Was macht die Reisen mit WORLD INSIGHT nach Marokko besonders? Kann man im Winter auch die Landschaft und Trekking im Gebirge genießen? Reiseleiter Brahim aus Marokko war zu Besuch in Deutschland für unsere wiLIVE-Tour und hat mit uns über die Highlights in seinem Heimatland gesprochen. Mehr dazu lest ihr hier.
Die Vielfalt Marokkos mit WORLD INSIGHT erleben
In Marokko erleben wir auf unseren Reisen die vielen magischen Facetten, die das Land im Norden Afrikas zu bieten hat. Vom Wandern im Atlasgebirge, über Kamelritte in der Wüste bis hin zum Bummeln durch die Straßen der beeindruckenden Königsstädte. Reiseleiter Brahim hat während unserer wiLIVE-Tour Marokko mit Europa in diesem Jahr vielen Menschen die magischen Orte und Highlights Marokkos nähergebracht. [caption id="attachment_16834" align="alignright" width="410"] Brahim ist einer unserer Reiseleiter in Marokko.[/caption] Für unser ReiseMagazin erzählt er, was die Reisen mit WORLD INSIGHT besonders macht, ob man auch im Winter wandern kann und was sein persönliches Highlight im Land ist. Brahim sammelte seine ersten Erfahrungen der Reiseleitung bereits als Kind. Sein Vater war Reiseleiter und nahm Brahim mit auf seine Reisen durch ganz Marokko. Vor etwas mehr als 10 Jahren machte Brahim dann selbst eine Ausbildung zum Reiseleiter und konnte bereits vieles Wissen, das er von seinem Vater gelernt hatte, anwenden.   Mit WORLD INSIGHT nach Marokko Wenn er mit WORLD INSIGHT Reisegruppen unterwegs ist, schätzt er besonders die Abwechslung. Jeden Tag erleben die Gruppen etwas anderes. Dabei bleibt aber trotzdem immer genug Zeit, um einen Ort intensiv kennenzulernen und richtig im Land anzukommen. Etwas ganz besonderes ist der Kontakt zu Einheimischen. Den bekommt man zum Beispiel bei Mittag- oder Abendessen bei marokkanischen Familien. „Ich finde das ist etwas besonderes auf den WORLD INSIGHT Reisen. Wir treffen die Menschen aus Marokko. Die Marokkaner sind gastfreundliche Menschen und sie haben immer gerne andere Menschen da, das ist etwas Schönes.“ Diese Begegnungen gibt es einerseits in Städten, wie zum Beispiel in Fès. Andererseits stehen auch Besuche in Dörfern der Imazighen auf dem Programm. Der Begriff „Imazighen“ bedeutet „freie Menschen“ und ist die Bezeichnung für die indigene Bevölkerung Marokkos. Diese wurde lange unterdrückt, bis in den 1970er Jahren eine kulturelle Bewegung der Imazighen stattfand. Mehr über die Imazighen erfährst du in diesem Artikel.   Unterschiedliche Landschaften Besondere Landschaften intensiv entdecken können Reisegäste zum Beispiel auf den AktivPlus Reisen. Diese umfasst unter anderem ein mehrtägiges Trekking im malerischen Atlasgebirge. Das Atlasgebirge zieht sich fast durch ganz Marokko und beheimatet sogar einen Gipfel, der mehr als 4000 Meter hoch ist. Während dieser Tour übernachten Gäste vorwiegend in privat geführten Homestays. Dazu gehört beispielsweise auch die Übernachtung mit traditionellem Abendessen bei einer Imazighen Familie.   [caption id="attachment_16821" align="aligncenter" width="745"] Ein Reisehighlight in Marokko: Das Atlasgebirge[/caption]   Als Kontrast zum Gebirge gibt es auch kürzere und längere Aufenthalte in der Sahara Wüste auf verschiedenen Touren. Die Anreise der besonderen Art erfolgt mit Kamelen, übernachtet wird in Zelten, um der Natur besonders nah zu sein. Die Gegend im Süden Marokkos zählt zu Brahims persönlichen Highlights im Land. Er ist auch selbst dort aufgewachsen. „Das ist der schönste Teil Marokkos. Da siehst du die Oasen, die Wüste, Schluchten, das Atlasgebirge, Dörfer, das ist alles in einer Ecke und genau das, was die Reisenden sehen wollen“, berichtet er.     Marokko im Winter Je nach Jahreszeit erlebt man auch Marokkos Landschaft anders. Besonders eindrucksvoll ist sie zu einer ganz bestimmten Zeit. „Die Landschaft ist im Winter etwas ganz Besonderes. Da hast du manchmal den Blick auf die Wüste mit den schneebedeckten Bergen im Hintergrund.“ Auf den Bildern, die Brahim bei der wiLIVE Veranstaltung präsentiert, zeigt sich ein Farbenspiel aus grünem Wald, gelber Wüste und weißem Schnee in den Bergen. Auch das Klima ist zu dieser Zeit sehr angenehm. Tagsüber sind es um die 18 bis 20 Grad. Allerdings darf man den marokkanischen Winter auch nicht unterschätzen. „Früher hatten wir sieben bis acht Monate Schnee. Das ist wegen des Klimawandels nicht mehr so, aber trotzdem wird es auch kalt“. Aber keine Sorge, auch im Winter ist Trekking und Wandern in Marokko möglich. [caption id="attachment_16826" align="alignleft" width="480"] Ausblick auf die schneebedeckten Berge.[/caption] Ein Highlight, das bei unserer Erlebnisreise „Marokko Wintermärchen“ natürlich nicht fehlen darf, sind die Übernachtungen in „Tented Camps“ mitten in der Sahara. Die kühleren Temperaturen lassen sich mit warmer Kleidung am Lagefeuer ideal aushalten. Neben den traumhaften Landschaften nennt Brahim weitere Gründe, die für eine Reise nach Marokko im Winter sprechen. „Im Winter ist der Vorteil, dass die Leute nicht so viele Touristen treffen.“ Die Königsstädte Marrakesch und Fès können Reisende in der kalten Jahreszeit so noch entspannter genießen.   Erfahrt noch mehr über Marokko Abseits der Touristenpfade erklimmen wir auf unseren AktivPlus-Reisen den Hohen Atlas. Unser WORLD INSIGHT Country Manager Ahmed und sein Sohn Jean-Léon erzählen mehr über den Reiseverlauf und die einzigartige Natur, die es auf dieser konstrastvollen Reise zu entdecken gilt. Hier geht's zum Artikel.
Eine AktivPlus-Reise voller Kultur und Geschichte
In Jordanien angekommen, wurden wir wie versprochen direkt am Flughafen freundlich in Empfang genommen und konnten unsere Reise sorglos starten. Ein erstes Hallo in der Gruppe und schnell war klar, das wird ein einmaliges Erlebnis mit tollen gleich gesinnten Menschen. Abdulkareem, unsere Reiseleitung, nahm uns draußen in Empfang. Ein Vorgeschmack auf die hohen Temperaturen der nächsten Tage wurde sofort deutlich. Aber ich hatte mich ja bewusst für die Reisezeit Anfang Juni entschieden. Also war klar, es wird heiß – teilweise sehr heiß. Unsere Reisegruppe war bunt gemischt, mit Freunden und einzelnen Personen, die zu Freunden wurden. Kareem begleitete uns mit Charme, Wissen und äußerster Fürsorge zu den zahlreichen Highlights unserer Tour. Seine fachliche Kompetenz als Reiseleiter und einfühlsame Persönlichkeit führten dazu, dass wir uns zu jeder Zeit gut informiert und betreut fühlten.  

Durch die Wälder Jordaniens – das Ajloun Naturreservat

[caption id="attachment_15168" align="alignright" width="340"] Wanderung durch das Ajloun Naturreservat.[/caption] Los ging es in Amman in einem Stadthotel. Wir konnten erst einmal ankommen und uns beim gemeinsamen Abendessen ein bisschen kennenlernen. Am nächsten Tag startete das Programm mit einer Tour durch ein jordanisches Waldgebiet, zu Fuß versteht sich. Im Ajloun Naturreservat unterstützten uns 2 Mitarbeiter bei unserer Wanderung, eigentlich damit keiner verloren geht. Aber wir hatten die Rechnung ohne unseren Profifotografen gemacht. Hinter dem 5. Strauch links waren die Abzweigungen dann doch zu unübersichtlich geworden und wir hatten Peter verloren. Doch die Begleiter kennen das Gebiet wie kein anderer und so waren wir nach einer kurzen Pause und ein paar Schweißperlen später, wieder mit unserem verlorenen Sohn vereint und konnten unsere Wanderung durch die Wälder fortführen.     [caption id="attachment_15178" align="alignleft" width="300"] Die Kulinarik des Landes hat und von Anfang an begeistert.[/caption] Unsere Mittagspause verbrachten wir in einem jordanischen Restaurant und es wurden zahlreiche Köstlichkeiten aufgetragen. Die erste Minz-Limonade begeisterte uns alle, herrlich erfrischend. Die Kulinarik auf der Reise war ein Highlight, dass uns die gesamte Zeit begleitete. Am Nachmittag ging es weiter nach Jerash – dort warteten viel Geschichte und zahlreiche beeindruckende Ruinen nach griechischem Vorbild aus der Zeit weit vor Christus auf uns.  

Neuer Tag – neue Einblicke in Kultur und Natur!

Für uns ging es morgens nach dem Frühstück direkt weiter nach Al-Salt: Das UNESCO-Welterbe liegt an der Hauptverkehrsstraße von Amman nach Jerusalem.  Wir rochen an zahlreichen Gewürzen, kosteten besondere Früchte und sahen Historie im Museum. Bei unserem nächsten Stopp gab es einen Einblick in die Herstellung von verschiedensten Kunstwerken aus Mosaik. Der ein oder andere zückte die Kreditkarte für erste Souvenirs und weiter ging es in unserem klimatisierten Reisebus über einen kargen Bergpass. Mittagspause bei Aldi? Warum nicht! Nur dieser Ort war etwas ganz Besonderes und sicherlich kein Supermarkt. An dem kleinen Rastplatz erwarte uns eine unglaubliche Aussicht über Schluchten und Gesteinswände wie im Grand Canyon, sowie ein jordanischer „Aldi“-Kioskbesitzer, der aussah wie „Captain Sparrow“ aus Fluch der Karibik. [caption id="attachment_15185" align="aligncenter" width="2560"] Ein Stopp bei Aldi – wieso nicht?[/caption]  

Flusswanderung im Wadi Ibn Hammad

Unser Aktivprogramm für den Nachmittag führte uns auf eine Wanderung durch einen lauwarmen Fluss im Wadi Ibn Hammad, umgeben von steilen Schluchten und teils üppiger Vegetation mit saftigem Grün. Es war cool und angenehm kühl, aber auch eine erste Herausforderung für mich und meinen Gleichgewichtssinn. [caption id="attachment_15195" align="aligncenter" width="800"] Gruppenbild der Flusswanderung.[/caption]   Ein erstes Mal war ich dankbar für die helfende Hand von Kareem. Er begleitete uns und vor allem mich gekonnt hindurch und war stets auf unsere Sicherheit bedacht, sodass jeder dieses Erlebnis voll genießen konnte. Müde stiegen wir danach wieder in den Bus und erreichten am späten Abend unsere Unterkunft direkt am Dana Biosphere Reserve. Nach dem Abendessen fielen wir alle nur noch ins Bett. Doch die heulenden Hunde aus der Umgebung raubten uns wichtige Stunden Schlaf, die wir so gebraucht hätten. Denn der folgende Tag mit der längsten Wanderung der Reise hatte es in sich …  

Der Wadi Dana-Trail

Nach einem einfachen Frühstück ging es um ca. 8.30 Uhr bei bereits gut über 30 Grad los. Unser Tagesziel: Insgesamt 700 Höhenmeter Abstieg über viel rutschiges Geröll in praller Sonne ohne Schatten auf einer Gesamtstrecke von 17 Kilometer durch das Naturreservat nach Feynan. [caption id="attachment_15161" align="alignright" width="350"] Zur richtigen Zeit am richtigen Ort.[/caption] Der Ausblick am Start und die Landschaft während der Tour waren wirklich atemberaubend. Aber die Hitze und mein Schlafmangel an diesem Tag dämpften meine Stimmung gewaltig. Auf dem letzten Drittel des Weges verließen mich meine Kräfte. Die 3 Liter Wasser, die ich bei mir hatte, waren bereits getrunken und wieder heraus geschwitzt. Ein Wunsch ans Universum musste her und das Organisationstalent von unserem Guide. Meine Bitte wurde erhört, denn einen kurzen Moment später ritt ein Nomade mit einem Esel an uns vorbei. Kareem bat ihn, mir sein Tier zu leihen für den letzten Teil des Weges und er wurde von mir natürlich entlohnt. Dieser Tag brachte mich an meine persönlichen Grenzen. Aber auch hier war der Zauber und die Freundlichkeit der Menschen dieses Landes zu spüren. Am Ziel angekommen, spendierte ich erst einmal eine Runde Wasser an die Gruppe und sammelte etwas Kraft. Wir waren ja noch nicht an unserer Unterkunft für die Nacht. Eigentlich wäre Shobak, eine historische Burg geplant gewesen, doch wir waren alle durch für diesen Tag und hatten einfach zu lange gebraucht für die Strecke. Denn nicht nur ich war erschöpft, sondern auch der Rest der Gruppe. Aber ganz ohne einen kleinen historischen Tagesabschluss ging es dann doch nicht ins Hotel. Nach einer kurzen Busfahrt besuchten wir noch „Little Petra“. Es eine gelungene Überleitung zum Kulturprogramm der nächsten beiden Tage. Im Hotel in Wadi Musa vor den Toren der Felsenstadt Petra machten wir uns kurz frisch und wuschen uns den Wüstensand ab. Ein feines Abendessen inklusive Minz-Limonade in einem traditionellen Lokal in der Nähe war die beste Belohnung für unsere müden Glieder.  

Wadi Musa und Petra

An den beiden kommenden Tagen in Petra konnten wir als Gruppe viel von den Erzählungen zur Historie mitnehmen. Die Tipps unserer Reiseleitung waren wieder hervorragend auf die Gruppe und die Rahmenbedingungen angepasst. Denn auch wenn wir die ursprünglich geplante Tour über den Hintereingang nicht machen konnten, hatte ich keineswegs das Gefühl, etwas verpasst zu haben. [caption id="attachment_15162" align="aligncenter" width="745"] Blick auf die Felsenstadt.[/caption]   Das Plus zu Aktiv und Kultur war unter anderem definitiv das Hammam am ersten Nachmittag unseres Aufenthalts vor Ort. Selten erlebt man auf einer geführten Reise ein Ritual einer Bevölkerungsgruppe auf so authentische Art und Weise.  

3 Tage und Nächte im Wadi Rum

Gefüllt mit Input und erfüllt von der Geschichte Petras ging es nun zu meinem persönlich größten Highlight der gesamten Reise. 3 Tage und Nächte im Wadi Rum warteten auf uns. Vor den Toren zum Landschaftsschutzgebiet hatten wir noch die Möglichkeit in einem Bubble-Restaurant zu essen und Kamele zu reiten. Danach ging es per Jeeps direkt in die Wüste. Links und rechts ragten hohe Granit- und Sandsteinfelsen empor und der Sand wirbelte immer wieder an uns vorbei. [caption id="attachment_15158" align="alignleft" width="480"] Die Magie des Wadi Rum.[/caption] Kein Wunder, dass hier Filmkulissen für Indiana Jones, Star Wars und der Marsianer genutzt wurden. Denn wir kamen uns wirklich vor wie in einer anderen Welt. Weg von den alltäglichen Reizen und vermeintlichem Luxus, hin zu Ursprünglichkeit und völliger Ruhe. Auch als Gruppe sind wir in dieser Zeit noch einmal näher zusammengewachsen. Tagsüber wanderten wir über Sandhügel und durch verschiedene Täler, nachmittags und abends im Camp genossen wir die Zeit bei traditionellem Tee und Essen, beim Kamele füttern, die dem Besitzer unseres Lagers gehörten und beim stundenlangen Sterne beobachten, philosophieren und Musik hören. „Ohne dich schlaf ich heut Nacht nicht ein, ohne dich geh ich heut Nacht nicht heim …“ [caption id="attachment_15163" align="aligncenter" width="745"] Beduinen Camp im Wadi Rum.[/caption]  

Die beste Begleitung

[caption id="attachment_15157" align="alignright" width="300"] Die unendliche Weite: Wadi Rum.[/caption] Immer im Blick hatte Kareem die Kompetenzen der Gruppe und wusste die äußeren Gegebenheiten gut einzuschätzen. Wir hatten oft Optionen zum Mitentscheiden über das Tagesprogramm. Sein zusätzliches Engagement für unser Wohlbefinden und unsere Sicherheit auf der Reise waren außerordentlich. In individuellen Gesprächen mit ihm erfuhr ich wirklich einzigartig viel über die Kultur und die Einstellungen eines modernen und doch traditionsbewussten Jordaniers. Für den ein oder anderen Spaß zu haben, immer hilfsbereit, aber nicht aufdringlich, authentisch und sich selbst treu, so durften wir alle ihn kennenlernen. Ich hatte das Gefühl, immer mehr als erwartet oder geplant von dieser Reise zu erhalten. Informationen und Eindrücke, die eine solche Reise erst so richtig lebendig und das Land greifbar machen.  

Gelungener Abschluss am Toten Meer

Fast mit ein wenig Wehmut ging es dann auf die letzte Etappe der Reise zum Toten Meer. Im Hotel angekommen, verabschiedete sich Kareem dann bereits von uns. Denn für ihn ging es für ein paar Tage nach Hause zu seiner Familie. Den Abschluss genossen wir als Gruppe und einzeln noch einmal in vollen Zügen. Morgens nach dem Frühstück ging es früh für uns zum Floaten im Salzmeer. [caption id="attachment_15159" align="aligncenter" width="745"] Unsere Gruppe beim Genießen der letzten Tage.[/caption]   Danach hatte ich mir noch eine Massage im Hotel gebucht und genoss ein paar Stunden am Pool. Bei einem letzten Abendessen und einer letzten Minz-Limonade in der Hotelbar ließen wir die vergangenen Tage noch einmal Revue passieren, bevor wir am nächsten Tag vormittags zum Flughafen gebracht wurden. Und dann wurde uns allen klar: Das war etwas ganz Besonderes und eine für mein Empfinden perfekte Zeit in Jordanien ging zu Ende! Danke vielmals für die unvergessliche Zeit!
Ayubovan – 19 Tage AktivPlus auf der Trauminsel Sri Lanka
Aus dem Flugzeugfenster können wir während des Landeanfluges schon das Meer und herrliche grüne Landschaft entdecken. Die Vorfreude auf einen aktiven Urlaub auf der „Gewürzinsel“ Sri Lanka steigt dadurch noch mehr. Aber auch Fragen kommen auf „Schaffen wir die vielen Wanderungen? Sind wir fit genug für die Fahrradtouren? Macht uns das heiße, tropische Klima sehr zu schaffen? Es wird doch hoffentlich nicht regnen während unserer Reise?!“ Doch bei der Ankunft und der sich anschließenden sehr herzlichen Begrüßung durch unseren Reiseleiter Chinthaka mit dem singhalesischen Wort „Ayubovan“ (= „langes Leben“) sind alle Bedenken verflogen! Wir fühlen uns vom ersten Moment an pudelwohl.   [caption id="attachment_14065" align="aligncenter" width="745"] Die atemberaubende Aussicht während unseren Wandertouren.[/caption]  

Bereits am ersten Tag ist klar: Es wird nicht langweilig werden.

Die Hauptstadt Colombo wird von uns erkundet und auch einer der ersten Tempel (Gangaramaya) besichtigt. Die großen Buddha-Statuen sind für uns Europäer wahnsinnig beeindruckend. Aber nicht nur dies, sondern auch die Vielfalt an bunten Farben, das Darbringen von Blumengaben und die Stille und Ehrfurcht der Einheimischen lassen uns mehr und mehr erkennen, wie vielfältig und interessant dieses Land zu sein scheint. Knatternde Tuk-Tuks an jeder Ecke, Stände mit vielen verschiedenen exotischen Obst- und Gemüsesorten – unsere Fotoapparate klicken um die Wette, denn an jeder Ecke gibt es etwas Anderes zu entdecken. Wir verlassen die Hauptstadt und fahren Richtung Norden. Der erste Tag mit Aktivität: Eine 20 km Radtour steht auf dem Programm und nach dem Besteigen der Mountainbikes fahren wir in Anuradhapura rund um den Staudamm (von denen es insgesamt ca. 33.000 Stück auf der Insel gibt). Wir fahren durch die Siedlungen der Einheimischen, besichtigen zwischendurch Tempelanlagen bzw. Tempelruinen und zum Sonnenuntergang überrascht uns unser Guide mit einem Sundowner-Cocktail direkt am See. Unsere Angst war unbegründet – in der Gruppe machen sportliche Aktivitäten sehr viel Spaß und es wurden so viele Pausen/Fotostopps gemacht, dass man sich der zurückgelegten Kilometer gar nicht bewusst war.   [caption id="attachment_14064" align="aligncenter" width="745"] Fotostopp beim Aufstieg, um den Ausblick festzuhalten.[/caption]  

Doch Sri Lanka hat nicht nur Städte, Tempel und Stauseen zu bieten.

Wir erreichen an einem weiteren Tag den Minneriya-Nationalpark, in dem wir mit offenen Safari-Jeeps auf Safari gehen. Sonnencreme auflegen und Kopfbedeckung aufsetzen, dann kann es losgehen. Wir holpern über die Piste des Parks in Richtung eines Wasserlochs, an dem Elefanten sein sollen. Und tatsächlich: eine große Herde Elefanten. Wir können unser Glück kaum fassen, denn wir kommen wirklich sehr nah an die Dickhäuter heran. Sogar kleine Baby-Elefanten sind Teil dieser Herde.   [caption id="attachment_14053" align="aligncenter" width="745"] Elefantenherde auf unserer Safari.[/caption]   Unser Guide gewährt uns so viel Zeit bei den Elefanten, wie wir wollen. Einfach traumhaft. Wieder ein Pluspunkt für diese Reise, denn auch wenn unser Programm viel beinhaltet, so hat man doch bisher nie das Gefühl gehabt, sich stressen zu müssen. Bei den Wanderaktivitäten geht es für uns unter anderem früh morgens auf den Löwenfelsen von Sigiriya. Nach 1.860 teils schwindelerregenden Treppenstufen erreichen wir das Plateau und bestaunen die dort errichtete Felsenfestung bzw. deren Fundamentreste. Da wir so früh unterwegs sind, sind außer uns noch keine anderen Touristen oben auf dem Felsen. Wir können, während wir unsere mitgebrachten Frühstückspakete verspeisen, die Ruhe, die gigantische Rundumsicht auf das Umland und das Ausmaß der immensen Festung genießen. Wir haben selten so etwas Beeindruckendes gesehen.   [caption id="attachment_14056" align="aligncenter" width="745"] Blick auf den Löwenfelsen von Sigiriya.[/caption]   Beim Abstieg kommen wir an den berühmten Wolkenmädchen vorbei, Felsmalereien aus dem 5. Jh., die barbusige Mädchen in leuchtend bunten Farben zeigen. Schade, dass hier Fotografieren verboten ist. Aber die schönsten Erinnerungen behält man ja ohnehin im Kopf. Eine 10km-Radtour durch die Tempelanlagen von Polonnaruwa sorgt für mächtig Spaß in der Gruppe. Wir sind dieses Mal nicht mit schnittigen Mountainbikes unterwegs, sondern mit wirklich sehr einfachen Drahteseln. Jeder von uns sieht aus, als wäre er mit dem Fahrrad der eigenen Oma unterwegs und gerade das lässt uns die ganze Fahrt über lachen, filmen und fröhlich sein. Da die Strecke ausnahmslos eben ist, wären Mountainbikes ohnehin overdressed gewesen. Die Höhlentempel von Dambulla erreichen wir an einem neuen Tag nach einem kurzen, steilen Treppenaufstieg. Auch hier sind wir von der ganzen Tempelanlage, der Vielzahl an Buddha-Statuen und den vielen Gläubigen, die dort ihren Glauben leben, beeindruckt. Diejenigen von uns, die nicht daran gedacht haben, Hosen, die das Knie bedecken, anzuziehen, bekommen am Eingang ein bodenlanges Tuch umgebunden. Man kann deshalb immer wieder in Tempelanlagen hellhäutige männliche Touristen mit buntbedruckten Tücher-Röcken sehen. Auch das ist das ein oder andere Foto wert.   [caption id="attachment_14057" align="aligncenter" width="745"] UNESCO-Weltkulturerbe: Höhlentempel von Dambulla.[/caption]  

Genug Tempel und Trubel – es wird wieder Zeit für eine größere Wanderung.

Nach einer Übernachtung im Zelt, mit vorherigem Bad im Wasserfall und einem Barbecue abends, geht es am nächsten Morgen auf den Gipfel des Manigala-Berges. Wir wandern durch Reisfelder, vorbei an einheimischen Häuschen, durch den Wald bis auf den Gipfel (reine Gehzeit Auf- und Abstieg: 4 Stunden) und legen dabei 460 Höhenmeter zurück. Auf einer Höhe von 1.100 m gönnen wir uns eine Pause und lassen uns die Sonne auf den Bauch scheinen. Wir essen jeder noch eine Banane (die viel besser schmecken als die Bananen zu Hause) und wandern weiter bis zu dem Punkt, an dem uns der Bus und vor allem unser Busfahrer Hemal wieder in Empfang nimmt. Nach so viel unbeschreiblich schöner Natur begeben wir uns in die nächste Stadt, und zwar nach Kandy. Der Zahntempel, in dem gerade eine feierliche Zeremonie mit sehr lauter Musik stattfindet, wird besichtigt. Auch hier werden wir wieder von der Farbenpracht und dem Trubel „erschlagen“. Dennoch: Der Zahntempel ist einen Besuch wert! Wir gewöhnen uns aber langsam an den Buddhismus und die Art und Weise, wie man ihn in Tempeln auslebt.   [caption id="attachment_14059" align="aligncenter" width="745"] Zeit für Proviant.[/caption]   Noch schnell ein Besuch auf einem Markt, Obstvorräte auffüllen und weiter geht es in die Berge („Knuckles“). Wir nächtigen in einem wunderschönen Chalet, das wir ganz für uns allein haben und starten am nächsten Morgen mit einer ca. 10 km langen Wanderung. Die Knuckles sind grün, grün und nochmals grün. Die Aussicht ist wahnsinnig toll und unser Ziel, ein Dorf, in dem man mit uns einen Kochkurs macht, ist noch viel besser. Wir dürfen selbst Hand anlegen am Kokosnuss teilen und aushöhlen, beim Zubereiten von Kokosmilch und beim sonstigen Schnippeln, Braten und Rühren.   [caption id="attachment_14061" align="aligncenter" width="745"] Ein typisch singhalesisches Gericht von uns selbst zubereitet, schmeckt noch einmal besser als sonst.[/caption]   Die Besteigung des Adam's Peak (heiligster Gipfel Sri Lankas) rückt von Tag zu Tag näher. 5.000 Treppenstufen, 1.000 Höhenmeter – unser Angstgegner. Wir beginnen den Aufstieg nachts um 1 Uhr bei völliger Dunkelheit, ausgerüstet mit Stirnlampen und wollen zum Sonnenaufgang, der bombastisch sein soll, auf dem Gipfel stehen. Nach 2 Std. 45 Min sind wir (endlich) oben, wir sind außer Puste, die Beine sind lahm, aber wir haben es geschafft. Kurz aufwärmen beim Klosterwächter, der uns heißen Tee kocht, und dann raus zum Sonnenaufgang. Die Kamerabatterien sind aufgeladen, alle stehen in Position, jetzt müsste er doch kommen, der Sonnenaufgang … wir stehen und warten … und so langsam wird uns bewusst, dass wir vor lauter Nebel heute leider Pech haben werden. Der Sonnenaufgang lässt sich heute nicht blicken. Auch wenn wir das Kloster, das sich auf dem Berg befindet, vor lauter Nebel nicht sehen können, der Aufstieg und das Gefühl, es geschafft zu haben, lässt uns trotzdem jubeln. Leider haben wir zu früh gejubelt, denn der Abstieg geht auf die Knie und wem nicht vorher schon die Waden wehgetan haben, der hat spätestens jetzt Muskelkater! Was ist das beste Mittel gegen Muskelkater: Bewegung! Gleich am nächsten Tag geht es von Ella aus, entlang einer Bahnstrecke und dann hoch auf den Ella Rock. Insgesamt ca. 9 km – und ca. 440 Höhenmeter bergauf. Doch auch hier werden wir wieder mit einem wunderschönen Ausblick belohnt. Was ist das allerbeste Mittel gegen Muskelkater: Ayurveda-Massage! Die gönnen wir uns am Nachmittag. Draußen regnet es zum ersten Mal in diesem Urlaub (für ca. 1 Std.) und drinnen lassen wir uns verwöhnen.   [caption id="attachment_14063" align="aligncenter" width="745"] Wanderung entlang der Bahnschienen.[/caption]   Zu Fuß, mit dem Bus und mit dem Tuk-Tuk haben wir uns schon fortbewegt. Fehlt noch eine Zugfahrt. Durch Teeplantagen und durch die Berge auf einer der schönsten Bahnstrecken der Welt fahren wir ca. 2 Stunden lang mit dem Zug.   [caption id="attachment_14066" align="aligncenter" width="745"] Zugfahrt vorbei an Teeplantagen, wir passieren Brücken, Tunnel und genießen die tollen Ausblicke.[/caption]   Der Horton Plains-Nationalpark (ein Hochplateau auf über 2.000 m Höhe) ist der Ort für unsere nächste 9 km-Wanderung. Ein Rundweg führt uns über die Hochebene, die am World's-End-Steilhang und an den Baker's-Wasserfällen vorbeigeht, durch Graslandschaft und Wälder. Wir können nur sagen: WOW! Nach dem Rundweg wandern wir nach kurzer Fahrt zu einer wirklich einfachen Berghütte, in der wir übernachten. Von dort aus wandern wir am nächsten Tag erneut 11 km bis zum Bambarakanda-Wasserfall, der mit 250 m der höchste Wasserfall Sri Lankas ist.   [caption id="attachment_14067" align="aligncenter" width="745"] Atemberaubende Aussicht über das Ende der Welt.[/caption]  

Genug gewandert, genug Kultur.

Zum Abschluss geht es in den Yala-Nationalpark auf Safari. Wir kommen erneut voll auf unsere Kosten, denn Elefanten, Krokodile, Rotwild, Pfauen, Affen und eine Vielzahl an Vögeln posieren für uns. Die Fotoapparate klicken wieder mal um die Wette, denn erneut sind Baby-Elefanten zu sehen. Wie sie tollpatschig umherlaufen und mit ihren kleinen Rüsseln umher schlenkern … einfach nur traumhaft schön.   [caption id="attachment_14049" align="aligncenter" width="745"] Schnappschuss auf unserer Safari.[/caption]   Den Abschluss dieses Aktivurlaubes – der seinen Namen zu Recht trägt, da wir an mindestens der Hälfte der Urlaubstage entweder gewandert oder Fahrrad gefahren sind – bildet ein zweitägiger Strandurlaub. Wir genießen das Baden im Meer, die Cocktails am Strand und das gute Essen im Hotel.   [caption id="attachment_14051" align="aligncenter" width="745"] Sonnenuntergang über dem Meer am Strand.[/caption]   Wir sind uns einig: Sri Lanka war die beste Wahl, die wir treffen konnten und können dieses Land nur weiterempfehlen! Julia M. & Thomas R.   Jetzt unsere Sri Lanka Reisen entdecken! Dir hat der Reisebericht von Julia und Thomas gefallen? Dann schau dir weitere spannende Berichte unserer Reisenden aus Sri Lanka an.