Reisetagebuch Sri Lanka
Tag 1+2: Treffpunkt Frankfurt Airport und Zwischenstopp Doha🌙 24 °C Die Anreise mit dem ICE in der ersten Klasse zum Flughafen hat schon mal geklappt und wir haben uns mit meiner Schwester im Hotel getroffen. Es gab natĂŒrlich einen Willkommenscocktail und morgen heben wir dann ganz entspannt ab. Wir sind unterwegs und haben eine Zwischenlandung in Doha. Ein toller Flughafen mit einem echten Wald, da kann man sich die Zeit gut vertreiben. Angesichts der vielen NobelgeschĂ€fte hier ist es fĂŒr die Reisekasse besser, dass es gleich weitergeht.   Tag 3: Colombo ☁ 31 °C Wir sind mitten in der Nacht (nach vier Uhr Ortszeit) wohlbehalten im Hotel in Colombo angekommen und konnten erst einmal schlafen. Unsere Reisegruppe besteht aus 13 Leuten. Gegen Mittag haben wir mit einem kleinen Bus eine Stadtrundfahrt gemacht, ein Museum mit einem Tempel angeschaut und sind durch MĂ€rkte gelaufen. Wieder im Hotel haben wir die Zeit gleich dazu genutzt, uns bei einem leckeren Essen in einem sehr schönen Restaurant zu stĂ€rken. Das nahe gelegene Ministery of Crabs ist sehr zu empfehlen. Am Abend sind wir dann etwas an der Strand-Promenade spaziert und mit Einbruch der Dunkelheit und beginnendem Regen haben wir uns in einer großen Shopping-Mall einen Nachtisch gegönnt. Das reichte erst einmal fĂŒr den ersten Tag in Sri Lanka.   Tag 4: Anuradhapura ☁ 25 °C Gleich nach dem FrĂŒhstĂŒck ging es mit einer rund vierstĂŒndigen Busfahrt ins Landesinnere – vorbei an vielen Dörfern, StĂ€dten, Plantagen, Stauseen und PalmenwĂ€ldern. Im Hotelpool konnten wir uns erfrischen, bevor es am Nachmittag mit den FahrrĂ€dern auf Erkundungstour ging. Wir haben verschiedene Tiere (Vögel, WasserbĂŒffel, Affen, etc.) und Tempelruinen gesehen. Besonderes Highlight war eine Tierklinik auf dem Weg, die sich um verletze Tiere oder verwaiste Tierbabys kĂŒmmert und gerade einen Neuzugang bekam – ein ausgewachsenes Krokodil, das vom Auto angefahren wurde! Die Pfleger sind aber zuversichtlich, dass es ĂŒberlebt und irgendwann wieder ausgesetzt werden kann. Zum Abschluss gab es am Abend noch ein sehr leckeres Buffet im Hotel.   [caption id="attachment_19895" align="alignnone" width="745"] NĂ€chster Stopp: Nationalpark.[/caption]   Tag 5: Klostertempel und Nationalpark ☁ 25 °C Der Tag fing leider nicht gut an, da sich unsere Tochter nicht so gut fĂŒhlte. Sie ist dann auch erst einmal im Hotel geblieben und wir haben uns verschiedene Kloster-Tempelanlagen, den heiligen und zugleich Ă€ltesten dokumentierten Baum der Welt und Klosterruinen angeschaut. Zur Erfrischung gab es frische KokosnĂŒsse. Danach haben wir unsere Tochter abgeholt und sind nach Sigiriya gefahren. Der Reiseleiter hatte schon alles organisiert, sodass unsere Tochter dort direkt zur Ärztin gehen konnte und anschließend ins Hotel gefahren wurde. Bis zur Genesung erkundigte er sich immer wieder nach ihrem Befinden, so fĂŒhlten wir uns stets sehr gut aufgehoben. Wir haben am Nachmittag noch eine Jeep-Safari durch den Nationalpark gemacht und konnten Elefanten, Affen und andere Tiere sehen, bevor wir dann am Abend ebenfalls ins Hotel gefahren sind.   Tag 6: Sigiriya ☁ 24 °C 6.00 Uhr Abfahrt – der Tag begann frĂŒh. Mit Blick auf die Temperatur und mögliche Wartezeiten war das auch ganz gut so. Denn heute ging es den Löwenfelsen hoch – ein sehr imposanter und weithin sichtbarer Fels. Sowohl an dessen Fuß als auch obendrauf konnten wir uns die Überreste der Palastanlagen anschauen – schon recht beeindruckend, wenn man bedenkt, dass das vor rd. 1500 Jahren geschaffen wurde. Nach dem Aufstieg haben wir mit herrlicher Aussicht erst mal unser mitgebrachtes FrĂŒhstĂŒck genossen. Unser FrĂŒhstĂŒckspaket war so reichhaltig, dass auch die vielen Straßenhunde davon profitierten. Danach ging es wieder runter und nach einer kurzen Busfahrt mit FahrrĂ€dern zu verschiedenen Tempelanlagen. Zwischendurch gab es frische KokosnĂŒsse zum Trinken, was bei der Hitze sehr willkommen war. Am Ende haben wir uns noch große aus den Felsen geschlagene Statuen angeschaut, bevor wir mit dem Bus zurĂŒck ins Hotel fuhren. NatĂŒrlich gab es unterwegs wieder einige Tiere zu beobachten. Vor dem Abendessen blieb dann noch etwas Zeit, den Pool zu genießen. Unserer Tochter ging es wieder deutlich besser. Sie konnte sich zum Abendessen dazu gesellen und befolgte fĂŒr den Rest der Reise den Rat „Koch es, schĂ€l es oder vergiss es“!   Tag 7: Höhlentempel + Weiterfahrt in die Berge⛅  31 °C Die Höhlentempel von Dambulla sind schon sehr beeindruckend. Nach dem Aufstieg erwartete uns eine in den Fels gebaute Anlage mit verschiedenen Höhlen, mit tollen Deckenmalereien und jeder Menge Statuen. Am Fuß des Berges gab es natĂŒrlich auch wieder einen Tempel. Danach ging es vorbei an einem gewaltigen Stausee zu unserer Unterkunft in den Bergen – sehr malerisch gelegen. In Dreier-Zelten fĂŒhlten wir uns wie in unsere Schulzeit zurĂŒckversetzt. Der Blick auf die Berge und das Tal – einfach imposant und traumhaft schön. Den Abend haben wir bei einem Barbecue und Arrak ausklingen lassen. Die Gruppe war so fröhlich und ausgelassen, wir sangen singhalesische, deutsche und österreichische Lieder und hatten eine Menge Spaß zusammen.   [caption id="attachment_17210" align="aligncenter" width="745"] Immer wieder gibt es Statuen zu bestaunen.[/caption]   Tag 8: Knuckles - Bergwanderung ☁ 26 °C Direkt von unserer Zeltunterkunft in den Bergen sind wir nach dem FrĂŒhstĂŒck los gewandert, vorbei an einigen HĂ€usern, Reisterrassen und Feldern und dann hinauf auf den Gipfel des Manigala-Berges. Auf der fĂŒnfstĂŒndigen Wanderung konnten wir uns mit dem mitgebrachten Picknick stĂ€rken und am Ende der Wanderung kĂŒhlten wir uns in einem Fluss ab. Direkt am Fluss kosteten wir einige einheimische Produkte. Besonders gut waren kleine LinsenkĂŒchlein. Danach sind wir weitergefahren bis nach Kandy, eine große Stadt im Landesinneren.   Tag 9: Kandy ☁ 26 °C Der Zahntempel in Kandy ist ein besonderes Heiligtum, da er seit ĂŒber 500 Jahren einen Zahn Buddhas beherbergt, eines der wenigen Relikte Buddhas weltweit. Er wurde erfolgreich ĂŒber die Jahrhunderte bei vielen KĂ€mpfen verteidigt und versteckt. Wir konnten einer Zeremonie beiwohnen und einen kurzen Blick auf die streng bewachte Schatulle in Form einer Glocke werfen, in der sich der Zahn befindet. Dann waren wir auf dem Markt in Kandy – sehr groß, unheimlich lebhaft und mit ganz vielen Dingen, die man bei uns nicht so kennt. Wir durften auch probieren, z.B. rote Bananen und frische Jackfrucht. Eine Manufaktur fĂŒr Edelsteine und Schmuck haben wir auch noch besucht. Es gab eine FilmvorfĂŒhrung zum Edelsteinbergbau, eine ErklĂ€rung der verschiedenen Edelsteine und einen Besuch in der Werkstatt. Am Ende wurden natĂŒrlich die Produkte prĂ€sentiert, aber Kreditkarte sei Dank, konnten die Weihnachtsgeschenke gesichert werden. Nach einer StĂ€rkung in einem singhalesischen Restaurant, haben wir den Abend mit einer TanzvorfĂŒhrung mit traditionellen TĂ€nzen ausklingen lassen.   Tag 10: Botanischer Garten in Kandy ☁ 27 °C Der botanische Garten in Kandy war frĂŒher nur der Königsfamilie zugĂ€nglich. Heutzutage können alle sich die vielen beeindruckenden BĂ€ume, BlĂŒten und Blumen ansehen – wirklich sehenswert. Wir bekamen auch viele ErklĂ€rungen zu den endemischen, exotischen und vereinzelt auch toxischen Pflanzen. Der Leberwurstbaum und der Kanonenbaum fielen uns besonders ins Auge. Außerdem gab es jede Menge Flughunde in den BĂ€umen und natĂŒrlich auch Affen. Anschließend begann die Fahrt in die Berge und bald setzte Regen ein, was den Genuss der beeindruckenden Landschaft nicht schmĂ€lerte. Auf dem Weg beobachteten wir einige TeepflĂŒckerinnen auf den Plantagen – ein sehr harter Job. Unsere Unterkunft liegt heute mitten in den Bergen am Fuß eines heiligen Berges, den wir morgen erklimmen wollen.   Tag 11: Adam’s Peak ☁ 18 °C Adam's Peak ist ein ĂŒber 2200 m hoher Berg und eine viel besuchte PilgerstĂ€tte, da sich ganz oben ein Fußabdruck von Buddha befindet. Wir haben uns um 2.00 Uhr nachts auf den Weg gemacht, um die 1000 m Höhenunterschied von unserer Unterkunft aus zu ĂŒberwinden – ganz schön anstrengend und zum Teil sehr steile und hohe Stufen, dann wieder moderat, aber nie wirklich gleichmĂ€ĂŸig 
 leider hat es auch noch geregnet, aber beim Abstieg wurde es langsam hell und trocken. Als wir nach gut 6 Stunden wieder am Hotel angekommen sind, geduscht und gefrĂŒhstĂŒckt hatten, waren die Strapazen auch gleich wieder vergessen. Am Mittag ging’s dann weiter durch die Berge, zunĂ€chst wieder kleine Straßen mit dem Bus und dann mit dem Zug durch eine schöne Landschaft. Vom Zug aus sahen wir den Adam's Peak und konnten es kaum glauben, dass wir ihn nur wenige Stunden vorher bestiegen hatten. Wir waren ganz schön stolz, oben gewesen zu sein. In Ella angekommen, gönnten wir uns ein gutes Essen und beendeten den Tag zeitig, da es morgen wieder frĂŒh rausgeht.   Tag 12: Ella Rock ⛅  22 °C [caption id="attachment_19905" align="alignright" width="200"] Zu Fuß unterwegs in Sri Lanka.[/caption] Um 6.15 Uhr haben wir uns aufgemacht, um auf den Gipfel des Ella Rock zu wandern. Zuerst ging es an den Bahngleisen entlang, dann mit einem schmalen steilen Pfad durch dichtes hohes Schilf, danach entlang an Teeplantagen und schließlich durch den Wald und ĂŒber Fels. Unterwegs konnten wir uns mit dem mitgebrachten FrĂŒhstĂŒck bei einer Pause stĂ€rken. Nach rund fĂŒnfeinhalb Kilometern hatten wir den Gipfel erreicht, mit herrlichem Panoramablick. Unterwegs hatten uns leider trotz langer Hosen wieder die Blutegel erwischt – nicht ganz so viele wie gestern, aber sicher ist man nie. Nach rund viereinhalb Stunden waren wir dann wieder zurĂŒck im Hotel. Nach einer Erfrischung im Pool folgte ein gemĂŒtlicher Nachmittag mit Kaffee und Bummel durch die Straßen. Wir gönnten uns noch eine Ganzkörper-Massage mit duftendem Öl, bevor wir dann alle zusammen am frĂŒhen Abend schön essen gingen.   Tag 13: Nuwara Eliya ☁ 15 °C Die Bergwanderung ging heute erst nach dem FrĂŒhstĂŒck los und war auch nicht so lang. Wir hatten nochmal einen schönen Ausblick vom Little Adam's Peak und konnten uns danach im Hotel erfrischen, bevor wir mit dem Bus weitergefahren sind. Durch die Berge ging es entlang riesiger Teeplantagen nach Nuwara Eliya, dem höchsten Bergkurort Sri Lankas auf 1889 m. Wir konnten eine Teefabrik besichtigen und natĂŒrlich Tee kosten und kaufen. Danach ging es noch zum historischen Postamt und einem Markt, bevor wir an unserem ganz toll gelegenen Hotel ankamen. Hier haben wir auch zu Abend gegessen und den Tag zeitig beschlossen, da wir am anderen Morgen bereits um 5.00 Uhr aufbrachen.   Tag 14: Horton-Plains Nationalpark ⛅  15 °C Bereits um 5.00 Uhr wurden wir abgeholt und sind mit Kleinbussen zum Nationalpark gefahren. Dort wanderten wir durch die schöne Natur. Verschlungene Wege und Tiere (vor allem Rotwild) gab es auch. Am World's End war es Zeit fĂŒr eine StĂ€rkung. Unser Picknick schmeckte nach der Anstrengung und bei den luftigen Temperaturen besonders gut. Nach einer kurzen Pause sind wir mit den Bussen ein StĂŒck weiter durch den inzwischen aufgezogenen Nebel gefahren.   [caption id="attachment_17229" align="aligncenter" width="745"] Auch Rotwild gab es im Nationalpark zu entdecken.[/caption]   Dann kam die nĂ€chste Wanderung zu einer TeepflĂŒckerfamilie in den Bergen. Die Misty Mountain Lodge lag einsam im Nebel. Dort haben wir uns erst einmal bei einer Tasse Kaffee oder Tee schön ausgeruht. Gemeinsam mit einem tamilischen Koch haben wir das Abendessen zubereitet. Verschiedene GemĂŒsesorten, Fleisch und Reis. FĂŒr jeden Geschmack war etwas dabei. Weil wir bei der Zubereitung helfen durften, schmeckte uns das Essen noch besser. Unser Koch servierte uns zum Abschluss noch einen sĂŒĂŸen Nachtisch und einen Arrak. Doch unser Koch verstand sich nicht nur in der Zubereitung von Speisen, sondern war auch sehr musikalisch. Begleitet von der Trommel lauschten wir seinem tamilischen Gesang. Unser Reiseleiter sang uns singhalesische Lieder vor und wir gaben unser Repertoire an österreichischen, deutschen und plattdeutschen Liedern zum Besten. Die Stimmung war ausgelassen und fröhlich. Eine tolle Gruppe mit supernetten Leuten! In unserer bescheidenen, aber auch urigen Unterkunft (erinnerte an Jugendherbergszeiten) schliefen wir nach der Anstrengung des Tages, dem guten Essen und dem Arrak wie die Babys.   Tag 15: Haputale-Gebirge ☁ 20 °C Zum FrĂŒhstĂŒck bereitete uns unser tamilischer Koch sĂ€ttigende Fladen zu. Einen Obstteller mit Papaya, Ananas, Melone und Bananen gab es natĂŒrlich auch wieder. Unser Reiseleiter meinte, das mĂŒsste mindestens bis abends reichen 
 aber der kennt unseren Hunger nicht. Mit unserem ÜbernachtungsgepĂ€ck im Rucksack sind wir rund dreieinhalb Stunden durch die herrliche Bergwelt gewandert. Vorbei an tamilischen Bergdörfern, einem kleinen Hindutempel und an dem höchsten Wasserfall in Sri Lanka, der allerdings wegen der Trockenzeit gerade wenig Wasser fĂŒhrt. Mittagessen gab es dann frisch zubereitet bei einer einheimischen Familie. Uns schmeckte es richtig gut. Doch einigen in unserer Gruppe war es zu scharf. Es ist halt ĂŒberall Chili drin. Mit dem Bus sind wir dann weitergefahren Richtung KĂŒste zu unserer nĂ€chsten Unterkunft, ein sehr schönes Hotel. Wir hatten noch Zeit, uns vor dem Abendessen im Pool zu erfrischen. Am nĂ€chsten Morgen ging es wieder frĂŒh los (Start 5.00 Uhr), sodass wir den Abend zeitig ausklingen ließen. Aber Abendspaziergang ist ohnehin schlecht, da einem bei Dunkelheit schon mal Schlangen, Skorpione und anderes Getier ĂŒber den Weg laufen kann 
   Tag 16: FrĂŒhstĂŒck mit Elefanten ⛅  29 °C Um 5.00 Uhr wurden wir, mit FrĂŒhstĂŒckspaketen ausgestattet, abgeholt. Mit dem Jeep ging es auf Fotosafari in einen nahegelegenen Nationalpark, wo wir gleich auf eine ganze Elefantenfamilie gestoßen sind. Überhaupt gab es sehr viele Tiere zu beobachten. Besonders beeindruckend waren auch die Krokodile.   [caption id="attachment_17212" align="aligncenter" width="745"] Eine Elefantenfamilie hautnah.[/caption]   Zwischendurch konnten wir aussteigen und uns die Beine vertreten. Da der Park bis ans Meer heranreicht, konnten wir am Strand spazieren. Es war ein Traum! Wir waren begeistert. Nach der RĂŒckkehr hatten wir Zeit, uns im Pool zu erfrischen und etwas zu entspannen. Am Nachmittag haben wir noch eine Familie besucht, die BĂŒffeljoghurt herstellt. Wir konnten uns ansehen, wie das mit ganz einfachen Mitteln funktioniert. Die BĂŒffelmilch war ganz frisch von den eigenen Tieren. Am Ende gab es natĂŒrlich auch eine Kostprobe – schmeckt sehr lecker, vor allem zusammen mit Palmsirup. Zum Abend hin sind wir noch zu einem Spaziergang an einen See und konnten die unzĂ€hligen Flughunde beobachten, die sich dort in den BĂ€umen aufhalten. Jetzt war es Zeit fĂŒr das Abendessen im Hotel.   Tag 17: KĂŒstenstadt Galle ☁ 28 °C Die Reise nĂ€hert sich dem Ende und wir haben uns auf den Weg Richtung KĂŒste gemacht. Die Temperatur ist an der KĂŒste merklich höher als im Bergland. Da gerade Regenzeit ist, muss man aber immer mit Schauer rechnen. ZunĂ€chst haben wir uns die Festung in Galle angeschaut, die grĂ¶ĂŸte noch erhaltene koloniale Festungsanlage in SĂŒdasien. Die NiederlĂ€nder haben sie im 17. Jahrhundert errichtet, nachdem sie die Portugiesen vertrieben hatten. SpĂ€ter haben dann die EnglĂ€nder ĂŒbernommen. Die Architektur der Altstadt besticht durch eine Mischung europĂ€ischer und asiatischer Bauweise. Nach dem Stadtrundgang sind wir an einen schönen Strand in einer Bucht gefahren und hatten die Möglichkeit, im Meer zu schwimmen. Das haben wir natĂŒrlich gleich genutzt, obwohl es zu Anfang noch geregnet hat. Das Wasser war aber schön warm und nass wird man beim Baden meist sowieso. Danach ging es an der KĂŒste entlang weiter und wir haben unterwegs noch an einem Tsunami-Denkmal gehalten (Sri Lanka war sehr stark betroffen, gerade in dieser Gegend). Den ganzen Tag haben sich Regen und Sonne abgewechselt. Nun sind wir im letzten Hotel unserer Reise angekommen. Es ist sehr schön und liegt direkt am Strand, sodass man sich prima in die Wellen stĂŒrzen kann. Richtig schwimmen geht aber nicht, dazu sind die Wellen und die Strömung zu stark in dieser Jahreszeit, das wĂ€re zu gefĂ€hrlich. DafĂŒr gibt es aber noch einen Pool. Am Abend hatten wir dann noch ein leckeres Essen in einem Strandlokal ganz in der NĂ€he. Die Bedienungen im direkt nebenan gelegenen Beach Club waren sehr freundlich und erfĂŒllten jeden erfĂŒllbaren Wunsch. [caption id="attachment_17211" align="alignright" width="435"] Eine aktive Reise geht zu Ende.[/caption]   Tag 18: Relax 😎 🌧 28 °C Nach den ganzen Unternehmungen der vergangenen Wochen stand heute die Entspannung im Mittelpunkt. Schwimmen im Pool (ich zog schon frĂŒhmorgens einsam meine Kreise), schön frĂŒhstĂŒcken, am Strand spazieren gehen, usw. Ich habe mich auch mal in die Wellen gestĂŒrzt, aber die Strömung und die Wellen waren einfach zu stark, um dagegen anzukommen und etwas im Meer zu schwimmen. Schade, dass gerade Monsun-Zeit ist. Wir haben dann noch eines der vielen Angebote fĂŒr Ayurveda-Massagen genutzt und sind spĂ€ter ganz entspannt in ein Strandlokal in der NĂ€he eingekehrt, schließlich muss man sich auch stĂ€rken nach so viel frischer Luft.   Tag 19: Abreise ☁ 28 °C Letztes FrĂŒhstĂŒck in Sri Lanka, letzter Spaziergang am Strand, noch ein paar Fotos und etwas die AtmosphĂ€re genießen. Ein letztes Mittagessen im Hotel mit unserer Gruppe – heute beginnt die Heimreise. Um 15.00 Uhr wurden wir abgeholt und hatten noch einmal knapp zwei Stunden Busfahrt bis zum Flughafen vor uns. Auch auf dem RĂŒckweg machen wir einen Zwischenstopp in Doha, hier haben wir knapp 3 Stunden Zeit, bevor es weiter geht nach Frankfurt.   Tag 20: Wieder daheim + Fazit 😎 ⛅ 23 °C Wir haben den letzten Teil unserer Reise zurĂŒckgelegt und sind wohlbehalten zu Hause angekommen. Das letzte StĂŒck nach der Ankunft in Frankfurt haben wir mit dem Zug zurĂŒckgelegt. Es war ein sehr erlebnisvoller und abwechslungsreicher Urlaub mit einer sehr angenehmen Reisegruppe – wir hatten alle sehr viel Spaß und Freude bei der Reise. Selbst von kleineren (und einer grĂ¶ĂŸeren) UnpĂ€sslichkeit haben wir uns den Urlaub nicht verderben lassen. Die Reise und die vielen tollen EindrĂŒcke werden uns noch lange in Erinnerung bleiben. Das macht Freunde auf weitere Urlaube dieser Art. Zu Hause gab es dann natĂŒrlich erst mal eine StĂ€rkung in unserem Lieblingslokal nach den Reisestrapazen. Man könnte meinen, typisch frĂ€nkische KĂŒche. Aber nein: Wir entschieden uns wie immer nach einer Reise fĂŒr einen Original German Döner.
Aktiv durch Uganda und Ruanda: Abenteuer und Kultur in Ostafrika
Uganda und Ruanda – zwei LĂ€nder in Ostafrika, die Reisenden eine unglaubliche Vielfalt auf kleinstem Raum bieten. Von endlosen Savannen bis hin zu RegenwĂ€ldern, von den Ufern des majestĂ€tischen Nils bis zu den großen Seenlandschaften – hier findet jeder sein persönliches Paradies. Unser Country Manager Sven gibt uns Einblicke, was uns wĂ€hrend der AktivPlus Reise in den beiden LĂ€ndern erwartet.  

VielfĂ€ltige AktivitĂ€ten fĂŒr jeden Geschmack

„Reisende können sich auf eine enorme Abwechslung mit vielen AktivitĂ€ten freuen", beginnt Sven begeistert unser Interview. „In Uganda und Ruanda gibt es auf engstem Raum so viel zu entdecken. Die AktivPlus-Reise bietet eine beeindruckende Bandbreite an AktivitĂ€ten, die jeden Geschmack abdeckt. Von einer Fahrradtour entlang des Nils ĂŒber optionales Rafting auf seinen Stromschnellen bis hin zu aufregenden Gorilla-Wanderungen im Bwindi Impenetrable Forest.“   [caption id="attachment_19452" align="alignnone" width="745"] Country Manager Sven kennt sich in Uganda super aus.[/caption]   Sumpfwanderungen, AusflĂŒge zu den Kraterseen mit herrlichen Aussichtspunkten und eine Bootssafari auf dem Kazinga-Kanal auf der Suche nach Elefanten, Flusspferden und Krokodilen stehen ebenfalls auf dem abwechslungsreichen Programm. Ein weiterer Höhepunkt der Reise ist der Besuch des Queen Elizabeth Nationalparks, wo wir auf Pirschfahrten nach Löwen und BĂŒffeln Ausschau halten. [caption id="attachment_19455" align="alignright" width="200"] Löwen kann man ebenfalls in Uganda entdecken.[/caption] Besonders aufregend ist das Kayaking auf dem Kivu-See in Ruanda, einem der Großen Seen Afrikas. Mit modernstem Equipment paddeln wir entlang der kontrastreichen Landschaften: Große SandstrĂ€nde und SteilkĂŒsten mit grĂŒnen Terrassen und Bananenstauden erinnern hier an eine MeereskĂŒste. Diese herausfordernde, aber machbare Tour bietet eine beeindruckende Kulisse, die jede Anstrengung lohnenswert macht. Am Kivu-See begeben wir uns außerdem auf den Congo-Nile-Trail, vorbei an kleinen Dörfern und Kaffeefarmen, wo wir immer wieder auf herzliche Menschen treffen und einen Einblick in den Alltag der ruandischen Bauern erhalten. Der Congo-Nile-Trail ist eine von mehreren Community-Wanderungen, die uns wĂ€hrend der Reise erwarten. Wir sind abseits der ĂŒblichen Touristenpfade unterwegs und werden von lokalen Guides gefĂŒhrt. Hier lernen wir traditionelle Heiler kennen, nehmen an handwerklichen AktivitĂ€ten teil und genießen beeindruckende Ausblicke sowie eine Kanu-Tour ĂŒber den Bunyonyi-See.  

Eintauchen in das lokale Leben und die Kultur

Doch nicht nur die Natur begeistert. Die Menschen hier sind ebenso faszinierend. „Die Kultur ist offen und herzlich. Die Einheimischen begegnen Touristen mit einer unglaublichen Freundlichkeit und Lebensfreude. Besucher werden nicht nur willkommen geheißen, sie sind wirklich erwĂŒnscht“, erzĂ€hlt Sven. „Die Einheimischen interagieren gerne mit Besuchern und lassen sie an ihrer Lebensfreude teilhaben.“ Durch unsere lokalen Guides vor Ort erhalten wir authentische Einblicke in das tĂ€gliche Leben, unterstĂŒtzt durch umfassende Informationen und Geschichten ĂŒber die Kultur und Geschichte der beiden LĂ€nder.   [caption id="attachment_19447" align="alignnone" width="745"] Wunderschön: der Bunyonyi See.[/caption]   Ein Highlight der Tour ist die Übernachtung auf einer kleinen Insel beim Bunyonyi-See. Hier ĂŒbernachten wir bei einer ugandischen Familie und lernen Tom kennen, einen einzigartigen Charakter mit viel Herz und zahlreichen Geschichten. „Er teilt die Geschichten seiner Familie mit viel Energie und Freude und bringt den Besuchern die Kultur und Geschichte Ugandas nĂ€her. Es ist ein besonderes Erlebnis, gemeinsam mit der Familie das Abendessen zu kochen, am Lagerfeuer zu sitzen, ein Bier zu genießen und Toms Geschichten zuzuhören“, berichtet Sven.  

Kulinarische Erlebnisse

Ein wesentlicher Teil des kulturellen Eintauchens ist auch das Entdecken der lokalen KĂŒche. In Uganda sind Street Food und lokale SpezialitĂ€ten ein fester Bestandteil des Reiseerlebnisses. Es gibt immer die Möglichkeit, unterwegs anzuhalten und verschiedene Köstlichkeiten auszuprobieren. Zu den beliebten Street Food-Gerichten gehören Gonja (sĂŒĂŸe Bananen) und Matoke (herzhafte Bananen). Beide Varianten bieten einen einzigartigen Geschmack und sind typische Beispiele fĂŒr die vielseitige Nutzung von Bananen in der ugandischen KĂŒche. Ein weiteres Highlight der ugandischen KĂŒche sind Rolex (abgeleitet von Rolled Eggs) – herzhafte Pfannkuchen, gefĂŒllt mit gebratenem Ei, Salat und Tomaten.   [caption id="attachment_19454" align="alignnone" width="745"] Kulinarische SpezialitĂ€ten aus Uganda mĂŒssen wir natĂŒrlich probieren.[/caption]   Die Obstvielfalt in Uganda ist bemerkenswert. FrĂŒchte wie Ananas, Mangos und Avocados sind reichhaltiger und geschmacksvoller als anderswo. Besonders beeindruckend sind die Avocados, die bis zu fĂŒnfmal so groß sind wie wir sie in Deutschland kennen und einen intensiven, cremigen Geschmack bieten.  

Gorilla-Trekking in Bwindi: Ein hautnahes Abenteuer

Eines der eindrucksvollsten Erlebnisse in Uganda ist zweifellos das Gorillatrekking im Bwindi Impenetrable Forest. Dieses Abenteuer beginnt frĂŒh am Morgen mit einem Briefing am Rande des Regenwaldes. „Hier werden die Verhaltensregeln erklĂ€rt und Reisende haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen“, erzĂ€hlt Sven. [caption id="attachment_19446" align="alignnone" width="745"] Beim Gorillatrekking entdecken wir diese faszinierenden Tiere.[/caption]   Begleitet von unserem ReisefĂŒhrer, machen wir uns in kleinen Gruppen von maximal acht Personen auf den Weg. UnterstĂŒtzt werden wir dabei von zwei Rangern und einem Head Ranger, die fĂŒr Sicherheit und fachkundige Informationen sorgen. Die Wanderungen variieren in ihrer LĂ€nge und können aufgrund des matschigen, rutschigen Terrains und der hohen Luftfeuchtigkeit körperlich sehr anstrengend sein. „Die Luftfeuchtigkeit betrĂ€gt 100%, das macht die Wanderung zu einer echten Herausforderung“, erzĂ€hlt Sven. Doch der Weg ist bereits ein Abenteuer. „Schon wĂ€hrend der Wanderung durch den Bwindi-Regenwald erfahren wir viel ĂŒber die einzigartige Flora und Fauna“, fĂ€hrt er fort. „Es gibt zahlreiche Vogelarten und Insekten zu entdecken und allein die Wanderung ist eine AktivitĂ€t an sich.“ Kurz bevor die Gorillas erreicht werden, mĂŒssen alle Nahrungsmittel und GetrĂ€nke abgelegt werden. Die Spannung steigt, wenn man sich den majestĂ€tischen Tieren auf bis zu zehn Meter nĂ€hert. AusgerĂŒstet mit Masken, um die Gorillas zu schĂŒtzen, erleben wir die imposanten Tiere in ihrer natĂŒrlichen Umgebung. „Es ist ein unglaublich imposantes und spannendes Erlebnis, die Gorillas aus nĂ€chster NĂ€he zu beobachten“, schwĂ€rmt Sven. „Die Freude und Faszination in den Augen der Teilnehmer ist immer wieder ĂŒberwĂ€ltigend.“   [caption id="attachment_19451" align="alignnone" width="745"] Unterwegs in unseren Pirsch Fahrzeugen.[/caption]  

Ruandas grĂŒne HĂŒgel

Ruanda, das Land der tausend HĂŒgel, beeindruckt besonders mit seiner grĂŒnen und hĂŒgeligen Landschaft. Am Lake Kivu können Reisende die Ruhe und Schönheit der Natur genießen. „Abseits der Touristenpfade erleben unsere GĂ€ste hier ein authentisches und zugleich gut erschlossenes Reiseziel.“ Ein dunkles Kapitel der Geschichte Ruandas wird hier ebenfalls nicht vergessen. „Die GedenkstĂ€tte zum Völkermord 1994, das Genocide Memorial Centre, ist ein wichtiger Ort des Erinnerns und Lernens, das auf der Reise ebenfalls besucht wird und die Geschichte Ruandas thematisch aufarbeitet.“  

Uganda und Ruanda: Zwei Juwelen Afrikas

Uganda und Ruanda sind zwei Juwelen Afrikas, die mit ihrer Vielfalt und Gastfreundschaft jeden Reisenden in ihren Bann ziehen. Ob Abenteuer in der Wildnis, kulturelle Begegnungen oder einfach nur das Genießen der atemberaubenden Landschaften – diese LĂ€nder bieten unvergessliche Erlebnisse.   [caption id="attachment_19448" align="alignnone" width="745"] Uganda und Ruanda bieten Abenteuer und landschaftliche Vielfalt.[/caption]   Dank der Lage am Äquator bieten Uganda und Ruanda das ganze Jahr ĂŒber ideale Reisebedingungen. „Mit durchschnittlich 25 Grad sind die Temperaturen angenehm und laden zu Outdoor-AktivitĂ€ten ein“, erlĂ€utert Sven. Sven fasst es treffend zusammen: „Es sind die beeindruckenden Tierbeobachtungen und die herzlichen Begegnungen mit den Einheimischen, die eine Reise nach Uganda und Ruanda zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Die Offenherzigkeit der Menschen und die atemberaubende Natur sorgen dafĂŒr, dass jeder Besucher mit unvergesslichen Erinnerungen nach Hause zurĂŒckkehrt.“
Lemuren, Baobabs und RegenwÀlder: Eine unvergessliche Reise durch Madagaskar
Eine wundervolle Reise startete voller Vorfreude und Neugier im Mai 2024. Noch hatte ich keine Ahnung, was ich in den nĂ€chsten 24 Tagen erleben werde, mit welcher großartigen Gruppe ich reisen werde, an welchen Tieren ich mich nicht satt sehen kann, von welchen Landschaften ich nicht genug haben werde. Bereits in den ersten Tagen verliebte ich mich in das Land. [caption id="attachment_19021" align="alignright" width="173"] Die Baobab-Alle im Westen Madagaskars.[/caption] Die Unterkunft direkt am Strand von Morondava war ein Traum. Hier genossen wir jeden Abend den Sonnenuntergang mit einem Cocktail und GesprĂ€chen mit der Gruppe, um den Tag Revue passieren zu lassen. Von hier aus ging es zu meinem ersten Highlight und einem der GrĂŒnde, warum ich Madagaskar bereisen wollte: Die Allee der Baobabs. Auf der ruckeligen Nationalstraße Nr. 8 ging es weiter zum nĂ€chsten Highlight: Den Nationalpark Tsingy de Bemaraha. Die Wanderungen durch die Kleinen Tsingy und Großen Tsingy waren anstrengend, aber definitiv ein Must-See, denn nach jeder Ecke erwartete uns die schönste Aussicht. Unsere Guides fĂŒhrten uns durch schmale GĂ€nge, ĂŒber eine HĂ€ngebrĂŒcke und kletterten mit uns bis nach oben auf die Spitze.   [caption id="attachment_18970" align="aligncenter" width="745"] Übersetzt bedeutet Tsyngi "auf den Zehenspitzen gehen" oder "wo man nicht barfuß laufen kann" - eine passende Bezeichnung fĂŒr die spitzen Felsformationen.[/caption]   Die Tierwelt Madagaskars Dort sahen wir zum ersten Mal diese wunderschönen Tiere: Lemuren und ChamĂ€leons, auf jeden Fall meine Lieblingstiere. Wie sĂŒĂŸ können denn bitte diese Tiere sein? Durch unzĂ€hlige schöne, immer wechselnde Landschaften ging die Reise weiter
 Wir machten einen Zwischenstopp im Kirindy Forest-Reservat. Da unsere Lodge eher abgelegen war, waren hier ideale Voraussetzungen fĂŒr eine Nachtwanderung. Wir beobachteten schlafende Vögel und hielten Ausschau nach Mausmakis, die wir in kleinen Höhlen im Baum entdeckten. Die nachtaktiven Fossas haben wir leider nicht gesehen, war aber nicht schlimm, da wir von den Mausmakis schon beeindruckt waren. FĂŒr eine kleine Erholung kamen wir zurĂŒck nach Morondava und ließen es uns nochmal gut gehen. Durch das abwechslungsreiche Programm kamen die AktivitĂ€ten auch nie zu kurz. Hier machten wir eine Bootstour durch die Mangroven und besuchten ein Fischerdorf am anderen Ufer. Wir sahen ChamĂ€leons und einige Vogelarten und beobachteten sie auf der Jagd nach Fischen. Im Fischerdorf lernten wir einiges ĂŒber den Bootsbau und die Lebensweise der Fischer. Zum Abschluss gab es eine frisch gepflĂŒckte Kokosnuss. [caption id="attachment_18972" align="aligncenter" width="745"] Etwa die HĂ€lfte aller weltweit existierenden ChamĂ€leonarten ist in Madagaskar zu finden.[/caption]   Vom Strand ins Hochland Wir tankten nochmal Energie am Strand, bevor es weiter ging. Wir fuhren ĂŒber Miandrivazo weiter nach Antsirabe, die nĂ€chste Großstadt im Hochland. Bei einem Spaziergang durch die Stadt schauten wir uns die kolonial geprĂ€gten GebĂ€ude an. Der Bahnhof ist eines der schönsten GebĂ€ude dort. Ich konnte es aber kaum erwarten, bis es wieder in die Natur ging. Der letzte Zwischenstopp zwischen mir und dem Regenwald in Ranomafana war Ambositra. Wir besuchten eine Holzwerkstatt und lernten, wie schöne Holzkunstwerke hergestellt wurden. Auch fĂŒr mich wurde ein Herz aus zweierlei HolzstĂŒcken gebastelt, der Rest wurde im Souvenir Shop gekauft. Auf unserer weiteren Fahrt lernten wir Land und Leute kennen. Das LĂ€cheln der Kids zauberte auch uns ein LĂ€cheln ins Gesicht. Die MĂ€dels in abgelegenen Dörfern freuten sich ĂŒber neue Haarklammern und Frisuren. Einer den schöneren Momente auf solchen Reisen, wenn man Kindern ein LĂ€cheln ins Gesicht zaubern darf.   Endlich angekommen im Regenwald von Ranomafana [caption id="attachment_18983" align="alignleft" width="140"] Ailine's absoluten Lieblingstiere.[/caption] Abends starteten wir direkt wieder mit einer Nachtpirsch. Unsere reichliche Foto-Ausbeute konnte sich sehen lassen. Von Fröschen, schlafenden Vögeln, ChamĂ€leons bis zu weiteren Mausmakis. Am nĂ€chsten Tag stoppten wir an mehreren WasserfĂ€llen fĂŒr einen Fotostopp und genossen das Flair des Regenwaldes bevor unsere Tageswanderung durch den Regenwald startete. Mit dem Wetter hatten wir nicht ganz GlĂŒck, heißt aber nicht umsonst Regenwald. Mit schlammbedeckten Wanderschuhen ging es durch den Regenwald und unsere Guides haben es tatsĂ€chlich geschafft uns 7 von 13 möglichen Lemuren Arten zu zeigen. Wie jeden Tag kamen wir mit einem LĂ€cheln zurĂŒck zum Hotel. Beim Abendessen wurden wieder reichlich Bilder bei einem Bier ausgetauscht.   Madagaskar kennenlernen FĂŒr weitere Abwechslung fuhren wir ĂŒber Fianarantsoa nach Ambalavao. Auf der Fahrt lernten wir die harte Arbeit der Ziegelherstellung nach Art von Madagaskar kennen. In Ambalavao, direkt neben unseren HĂ€uschen, besuchten wir eine Papierfabrik und schauten zu, wie dort Papier hergestellt und dekoriert wird. Im nahegelegenen Anja-Reservat wanderten wir eine kleine Runde durch die Felsen. Nicht nur die Landschaft und Aussicht von den Felsen war hier ein Hingucker. Wir hatten viele Gelegenheiten, um den Lemuren ganz nah zu kommen. Hier gab es keine Pause fĂŒr unsere Kameras. Wir schossen die letzten Fotos, um dann ĂŒber das Tor des SĂŒdens nach Ranohira zu fahren. In Ranohira war unser letzter Stopp vor den Wanderungen im Isalo-Gebirge.   Spannende Wanderung und Übernachtung in der Natur Wir tankten nochmal Kraft und nutzen die letzte Gelegenheit mit WLAN und Strom, bevor es abseits der Zivilisation nach Isalo ging. Unsere Wanderung fĂŒhrte uns durch verschiedene Steinformationen, Geschichten und Glauben der Einheimischen, vorbei an Skorpionen, Spinnen und kleinen Schlangen zu unserem ersten Ziel, der Piscine Naturelle. Einer kleinen Oase mitten im Gebirge. Eine kleine AbkĂŒhlung zwischen den Palmen konnten wir uns nicht entgehen lassen. Nachmittags kamen wir in unserem Camp Namaza an. Wir machten eine kleine Pause, bevor es weiter ging mit einer kleinen Wanderung zum Blue and Black Pool. ZurĂŒck im Camp gab es Leckeres vom Grill und singen & tanzen mit der Crew. Bevor wir ins Zelt gingen, schauten wir uns den Vollmond und die Sterne an. Beim FrĂŒhstĂŒck bekamen wir Besuch von einem braunen Lemur und mussten unser Essen verteidigen. Die Kleinen wussten genau, was es hier jeden Morgen leckeres gibt. An Tag 2 ging es weiter ĂŒber knapp 500 Höhenmeter und weiteren unzĂ€hlig schönen Landschaften und Tieren ĂŒber das Tal der Makis zurĂŒck.   Meer und Stadttrubel zum Abschluss Die letzten Tage verbrachten wir am Meer in Ifaty und genossen die Zeit am Pool mit Meerblick. Vom Pool aus ging es direkt ins Meer zum Schwimmen. Hier ist der perfekte Ort zum Entspannen. Wir machten einen Bootsausflug zum Schnorcheln am Riff. Zu sehen gab es mehrere kleine Fische und sogar einen Seestern. [caption id="attachment_19041" align="aligncenter" width="745"] Hier lĂ€sst sich eine aufregende Reise entspannt ausklingen.[/caption] Der letzte kleine Ausflug ging ins Reniala-Reservat. Dort machten wir einen Spaziergang durch den Dornenwald. Hier gibt es einen der Ă€lteste Baobab von Madagaskar und ist um die 1200 Jahre alt. Der kleinste Baobab fing mit 5 Jahren an. Meiner Meinung nach einer der schönsten BĂ€ume. Bevor es zurĂŒck nach Deutschland ging, haben wir uns am letzten Tag noch die Hauptstadt Antananarivo angeschaut. Wir machten eine letzte Stadtrundfahrt durch den Trubel der Stadt und kauften die letzten Souvenirs. Durch einen Tipp unseres Reiseleiters besuchten wir noch ein kleines gemeinnĂŒtziges Projekt am Rande der Stadt. Hier fanden gehörlose Menschen Arbeit und konnten sich kĂŒnstlerisch austoben. FĂŒr ihre Kinder baute der Chef durch die Verkaufserlöse der Kunstwerke, z.B. Baobab BĂ€ume aus Metall, eine eigene Schule und dazugehörigen HĂ€user fĂŒr die Familien.   Fazit einer tollen Reise Unser engagierter Reiseleiter Hery hat uns das wunderschöne Land so nah wie nur möglich gebracht. Mit seiner Leidenschaft hat er unsere Reise perfekt geleitet. Er wusste genau, was wir Touris brauchen und hat alle unsere WĂŒnsche bestens erfĂŒllt. Mit der genau richtigen Menge hat er uns alles ĂŒber Land und Leute erzĂ€hlt und hatte immer wertvolle Tipps parat. Hery und die Guides haben alle möglichen Tiere fĂŒr uns gefunden, damit wir diese bestaunen konnten. Die Fahrer kannten sich super aus und brachten uns immer sicher ans Ziel. Ein großes Lob an unseren Reiseleiter, Guides, Fahrer und natĂŒrlich an die Reisegruppe, die unsere Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben. Nach 24 Tagen reisen durch Madagaskar kam ich geflasht nach Hause, voller neuer Erinnerungen und Erfahrungen. Jetzt heißt es alles erlebte verarbeiten und trĂ€umen von der nĂ€chsten Reise nach Madagaskar, denn eins ist sicher, ich werde wiederkommen. Madagaskar ist ein superschönes Land, ich kann wirklich jedem die Reise mit WORLD INSIGHT empfehlen. Allem in allem war es eine sehr abwechslungsreiche Reise zwischen Landschaften, Tierbeobachtungen, Aktion und Erholung. Eine perfekte Reise ganz nach meinen Vorstellungen.
Der 8. Kontinent

Vom Profisport in den Tourismus

[caption id="attachment_18976" align="alignright" width="300"]Madagaskar | Country Manager Lawis und Bereichsleiter Andreas im GesprĂ€ch. Country Manager Lawis und Bereichsleiter Andreas im GesprĂ€ch.[/caption] Einen schönen guten Tag zusammen! Ich sitze hier in Antananarivo, der Hauptstadt von Madagaskar, zusammen mit unserem langjĂ€hrigen Partner Lawis, der so einen langen Nachnamen hat, dass ich ihn gar nicht aussprechen kann. Wie lautet dein Nachname Lawis? Hallo Andreas, das ist eigentlich ganz einfach: Raherinaina. Ganz einfach, okay. Lawis, du bist einer unserer wirklich langjĂ€hrigen Partner. Wie lange arbeiten wir schon zusammen? Die Kooperation hat bereits 2008 begonnen, das ist wirklich sehr lange her. Das sind ĂŒber 15 Jahre! Und du hast bestimmt im Tourismus auch vorher schon Erfahrungen gesammelt?  Ja, stimmt. Ich bin vor 34 Jahren zufĂ€llig im Tourismus gelandet – und arbeite auch heute noch in der Branche.   Ah okay ja, das heißt, du hast so ein bisschen deine Bestimmung gefunden. Aber du hast auch vorher schon eine ganz interessante Geschichte. Du warst mal in der Nationalmannschaft aktiv in Madagaskar? ErzĂ€hl mal!  Ja, als Kind war ich schon sehr, sehr sportlich. Wir kommen auch aus einer sportlichen Familie und ich habe mit verschiedenen Sportarten angefangen: Basketball, Handball und letztendlich auch Leichtathletik, wo ich dann 13 Jahre lang in der Nationalmannschaft war.  Die Nationalmannschaft von Madagaskar ist ja schon etwas ziemlich Großes, da bist du auch ein bisschen herumgekommen, denke ich. Ja, das stimmt. Und daher kommt auch sicherlich die Neigung zum Reisen und dazu, Neues zu entdecken. Super. Ja, dann kennst du deine Heimat bis ins kleinste Detail, nehme ich an. Was ist denn dein absoluter Lieblingsplatz in Madagaskar?  Das ist schwierig, aber da muss ich sagen, wahrscheinlich der Nationalpark Isalo, weil er einfach alles bietet. Die Landschaft ist sehr schön, mit den Sandsteinmassiven – ein riesiger Nationalpark. Hier kann man viel machen: Wanderungen, man sieht wunderbare Tierwelten, wie die der Lemuren, ChamĂ€leons, ab und zu sieht man Schlangen im Isalo Nationalpark und auch Frösche. Es gibt eine super Pflanzenwelt, besonders fĂŒr die Leute, die wirklich Ahnung haben von Sukkulenten Pflanzen – das ist wirklich ein Paradies.   [caption id="attachment_18978" align="aligncenter" width="745"]Der Isalo-Nationalpark liegt im sĂŒdlichen Teil von Madagaskar und ist einer der bekanntesten Nationalparks des Landes. Der Isalo-Nationalpark liegt im sĂŒdlichen Teil von Madagaskar und ist einer der bekanntesten Nationalparks des Landes.[/caption]   Das hört sich toll an, das haben wir bei 2 unserer Reisen mit dabei, dieses Highlight. Wir haben ja insgesamt 3 Madagaskar Reisen im Programm und das Besondere ist, dass eigentlich alle 3 Reisen auch ein bisschen eine andere Route haben. Aber den Isalo Nationalpark haben wir bei 2 unserer Reise mit im Programm – bei unserer Erlebnisreise und bei unserer AktivPlus-Reise, die beide ja ganz erfolgreich laufen.  

Madagaskars einzigartige Tierwelt

Die Tierwelt, Lemuren, das ist bestimmt ein Grund, warum viele Menschen nach Madagaskar reisen und es ist ja auch so, dass es viele Tiere gibt, die es nirgendwo sonst auf der Welt zu sehen gibt.  [caption id="attachment_18980" align="alignright" width="300"]Lemuren gibt es tatsĂ€chlich nur auf Madagaskar – und davon ĂŒber 100 verschiedene Arten. Lemuren gibt es tatsĂ€chlich nur auf Madagaskar – und davon ĂŒber 100 verschiedene Arten.[/caption] Das stimmt, die meisten Leute kennen Madagaskar wirklich durch diese Tierwelt, durch diese Lemuren. Sowohl bei der AktivPlus-Reise als auch der Erlebnisreise – und sogar bei der ComfortPlus-Reise, landet man immer spĂ€testens jeden 2. Tag in einem Nationalpark oder einem Reservat und kann dort die Lemuren hautnah erleben, aber wirklich hautnah.  Hautnah, das heißt nicht nur mit dem Teleobjektiv irgendwo zwischen den BlĂ€ttern aus der Ferne, sondern wirklich so, dass man auch filmen und gut fotografieren kann?  Das auf jeden Fall! Und das liegt daran, dass sie wenig scheu sind und vor den Menschen keine Angst haben oder wie kommt das?  Scheu sind sie nur manchmal. Wir haben hier noch nicht diesen Massentourismus und wenn man auch mit den Guides unterwegs ist, dann wissen die natĂŒrlich genau, wo die Tiere ĂŒbernachten und wo man sie am besten beobachten kann. In manchen Reservaten sind die Tiere wirklich nicht scheu. Ab und zu kommen sie sogar so nah, dass man sie aus einer Entfernung von 60 Zentimetern vor dem Kameraobjektiv bestaunen kann. Aber das sind nicht nur die Lemuren.  Okay, andere gibt es auch?  Ja klar. Madagaskar ist die Heimat von den meisten ChamĂ€leon-Arten der Welt, von den Kleinsten, ca. 2 Zentimeter großen – bis zu den GrĂ¶ĂŸten, ca. 65 Zentimeter großen. Die sieht man! Nicht immer ganz einfach, aber dafĂŒr haben wir den Guide dabei.    [caption id="attachment_19040" align="aligncenter" width="745"]ChamĂ€leons gibt es auf Madagaskar in allen GrĂ¶ĂŸen, Farben und Formen. ChamĂ€leons gibt es auf Madagaskar in allen GrĂ¶ĂŸen, Farben und Formen.[/caption]  

Unsere Guides vor Ort

Das ist ein gutes Stichwort! Unsere ReiseleiterInnen, unsere Guides in Madagaskar – das ist der Grund, warum ich hier gerade auch in Madagaskar bin: um unsere ReiseleiterInnen kennenzulernen und ein Guide-Training zu veranstalten. Es gibt auch einige neue Guides, die wir hier ausbilden. Ich glaube, wir haben ein sehr großes, gutes Team mit viel Zukunft hier in Madagaskar, was die ReiseleiterInnen betrifft.  Ja, das ist wirklich ein Muss fĂŒr uns, gute qualifizierte Guides. Und natĂŒrlich braucht man immer noch neue, junge Guides, die „eingeschult“ werden, damit wir auch in der Zukunft diese QualitĂ€t garantieren können. Das ist fĂŒr uns sehr, sehr wichtig.  Deutschsprachige Guides sind natĂŒrlich in vielen LĂ€ndern rar, gerade in so einem exotischen Land wie Madagaskar. Und du hast eine gute Idee gehabt, du bist einfach zur UniversitĂ€t gegangen und hast die Leute kontaktiert, die Germanistik studieren? Genau, das ist uns auch sehr wichtig. Ich habe ebenfalls Germanistik studiert, deswegen kenne ich auch noch die ganzen Leute von der UniversitĂ€t. Und da kam mir die Idee, mit ihnen zu reden und zu fragen, ob jemand Interesse an diesem Angebot hat. Danach kam die große Überraschung: Bei dem ersten Treffen waren, glaube ich, ĂŒber 200 Studenten da. Das war fĂŒr mich ein entscheidender Moment. Man hat gemerkt, dass hier ganz viel Potenzial steckt. Aber natĂŒrlich muss man den Leuten noch ein paar Dinge beibringen, denn der Tourismus ist wirklich noch ganz neu gewesen fĂŒr die Menschen hier. Denn Reiseleitung zu sein, heißt nicht nur in den Bus zu steigen und irgendetwas zu erzĂ€hlen. Man muss den Guides beibringen, was wichtig ist: Was erwarten die GĂ€ste von der QualitĂ€t und von der Leistung der Reiseleitung. Und natĂŒrlich mĂŒssen sie den KundInnen auch diese schöne Landschaft und die Kultur nĂ€herbringen können, denn die Kultur von Madagaskar ist eine sehr interessante, bunte Kultur – mit asiatischen, afrikanischen, arabischen und europĂ€ischen EinflĂŒssen. Das ist ganz besonders fĂŒr die Touristen interessant. Und noch ein bedeutender Punkt ist die Gastronomie. Als GewĂŒrzinsel ist die Gastronomie auf Madagaskar sehr wichtig und natĂŒrlich auch sehr lecker – kann ich nur empfehlen.   [caption id="attachment_19002" align="aligncenter" width="745"]Unsere Guides in Madagaskar. Unsere Guides in Madagaskar.[/caption]   Die Erfahrung habe ich auch schon gemacht. Es gibt wahnsinnig leckeres, vielseitiges Essen und da ist man ohne die Reiseleitung oft ein bisschen aufgeschmissen, wenn man die Karte liest und die Gerichte und Wörter mit gefĂŒhlt 17 Silben liest. Dann ist es gut, wenn die Reiseleitung einem erklĂ€rt, was einen da erwartet.  Die ReiseleiterInnen haben hier in Madagaskar wirklich viele Aufgaben, bei der ErklĂ€rung von Gerichten angefangen und natĂŒrlich die Kenntnis ĂŒber die kulturellen- und Naturbesonderheiten. Das ist auch der Grund, warum wir die neuen ReiseleiterInnen nicht direkt ins kalte Wasser schmeißen und mit einer Reisegruppe von uns mitschicken, sondern sie werden ausgebildet und in alle Teile des Landes geschickt, um es genau kennenzulernen, richtig?  Ja, so muss das sein. Denn gerade, wenn sie neu in der Tourismusbranche sind, haben sie noch wenig Ahnung von dem Leben in den westlichen LĂ€ndern. Das ist klar. Das sind zwei verschiedene Welten und daher ist es wichtig, dass die neuen „Auszubildenden“ verstehen, wie die Leute aus Deutschland leben und was wir ihnen hier auf Madagaskar bieten können.  

Madagaskar ComfortPlus

Madagaskar ist wirklich ein besonderes Land – viele Besonderheiten, wenig Tourismus, wie du schon gesagt hast. Eigentlich noch teilweise unberĂŒhrt und dazu gut ausgebildete Reiseleiter, das ist eine sehr gute Mischung auf unseren Reisen. Wir haben ja eine ComfortPlus-, eine Erlebnis- und eine AktivPlus-Reise im Programm, neu ist unsere ComfortPlus-Reise, die jetzt ab 2024 wieder durchgefĂŒhrt wird. Welche Regionen, werden wir da besuchen, die wir sonst nicht besucht haben?  Wir schauen uns bei der ComfortPlus-Reise den Ostteil Madagaskars an, mit den vielen RegenwĂ€ldern, den vielen ChamĂ€leons, Lemuren und landschaftlich ĂŒppiger Vegetation. Das ist wirklich diese Tropenseite von Madagaskar und dann fliegen wir nach Norden, wo man eine Kombination aus beiden Seiten des Landes findet: tropisch und subtropisch – das heißt trocken aber auch Regenwald. Dort besuchen wir auch den Nebelwald von Montagne d’Ambre – ein wunderbarer Nationalpark, einer der schönsten Nationalparks Madagaskars. Und dann kommt das bekannte Highlight Madagaskars mit den Spitzen – die Tsingy: Im Norden hat man den Vorteil, dass es beide Tsingy gibt. Die Wanderung durch die roten Tsingy ist ein wenig „softer“, 2–3 Stunden höchstens. Am nĂ€chsten Tag bei den grauen Tsingy hat man die Möglichkeit, eine lĂ€ngere Wanderung vorzunehmen, in etwa 4–5 Stunden durch den Trockenwald – mit vielen Lemuren, Blattschwanzgeckos und ChamĂ€leons. Das ist einfach eine tolle Kombi, vor allem bei einer etwas kĂŒrzeren Reise. Bevor wir uns dann aufmachen zur Insel Nosy Be, besuchen wir noch eine Kakaoplantage. Viele wissen, dass Madagaskar fĂŒr die Produktion von Kakao und Vanille bekannt ist. Hier muss ich gerade mal einhaken: Tsingy, das sagst du so ganz selbstverstĂ€ndlich. Was stellt sich ein Reisender, der sich noch nicht mit Madagaskar beschĂ€ftigt, unter einem Tsingy vor, das ist kein Tier, oder?  Nein, das sind Nagelspitzfelsen. Die sind ziemlich scharf und dafĂŒr muss man die richtige AusrĂŒstung dabeihaben. Das heißt, man braucht nicht unbedingt Handschuhe, aber feste Wanderschuhe, weil die Felsen ziemlich scharf sind, wenn man darĂŒber lĂ€uft. Es ist fantastisch zu sehen, wie diese Felsen durch die tektonischen Verschiebungen vor ĂŒber Hunderte Millionen Jahren aus dem Meer „herausgekommen“ sind. Im Hintergrund hat man die Farbe des blauen Himmels und dazwischen noch die GaleriewĂ€lder mit Lemuren und Eidechsen. Das ist einfach eine Sensation.    [caption id="attachment_18979" align="aligncenter" width="745"]Madagaskar | Die Landschaft der sogenannten Tsingy bietet ein Paradies – ganz besonders fĂŒr Wanderer und Kletterer. Die Landschaft der sogenannten Tsingy bietet ein Paradies – ganz besonders fĂŒr Wanderer und Kletterer.[/caption]   Das hört sich so an! Und du sagst, man muss klettern und benötigt AusrĂŒstung, aber bei unserer ComfortPlus-Reise machen wir nicht ganz so lange Wanderung, das kann jedermann schaffen, denke ich ja.  Ja, bei den ComfortPlus-Reisen sind wir hier flexibel. Wenn man zum Beispiel sagt, okay, ich bin nicht so fit oder ich habe Höhenangst, dann kann man die kĂŒrzere Variante der Wanderung machen. Hier laufen wir nur ca. 2 Stunden. Manche Leute sagen, das ist voll mein Ding, das wĂ€re was fĂŒr mich, dann laufen wir 4–5 Stunden – aber wir klettern hier nicht wirklich. Das ist eher etwas fĂŒr die AktivPlus-Reise, aber bei der ComfortPlus-Reise kann das jeder schaffen.  Das hört sich ja wahnsinnig spannend und auch landschaftlich exotisch an. Und dann hast du schon die magische Insel Nosy Be erwĂ€hnt, wo unsere ComfortPlus-Reise ja beinahe endet. Beschreib doch mal, was erwartet uns auf Nosy Be?  Nosy Be ist die krönende Belohnung auf dieser Reise. Schon wĂ€hrend der Kolonialzeit haben die Franzosen gesagt, das ist das Tahiti vom Indischen Ozean.   [caption id="attachment_18977" align="aligncenter" width="745"]Auf Nosy Be warten wahre TraumstrĂ€nde auf uns! Auf Nosy Be warten wahre TraumstrĂ€nde auf uns![/caption]   Das Tahiti vom Indischen Ozean, das klingt ja top! Ja, das klingt schon spannend! Das ist eine wunderschöne Insel, mit freundlichen Menschen, bunten Farben, blauem Himmel, es ist immer warm, gibt leckeres Essen und viele Möglichkeiten AusflĂŒge zu machen, zum Beispiel zum Tauchen, Schnorcheln, spazieren gehen oder zum Stadtbummel. Man kann am Strand flanieren und auch sonst ziemlich viel machen auf Nosy Be.  Das hört sich hervorragend an. Nun gehen ja unsere anderen beiden Reisen nicht nach Nosy Be, aber ich denke, auch hier sind schöne StrĂ€nde am Ende der Reise zu erwarten.  Ja, immer. Bei der AktivPlus-Reise hat man zum Beispiel 3 Tage am Strand in Ifaty, dort kann man viele Dinge unternehmen. Zum Beispiel mit Einheimischen mit dem traditionellen „Einbaum“ raus aufs Meer fahren und dort am Riff schnorcheln oder tauchen. Man muss einfach mit dem Guide darĂŒber sprechen und dann kann der Guide alles dafĂŒr organisieren.  Bei der Erlebnisreise sind wir an dem wunderschönen Anakao-Strand. Hier erwartet uns ein kilometerlanger weißer Sandstrand, es ist schön warm – etwas Besseres gibt es nicht.  

Highlights der Madagaskar Erlebenisreise

Besser kann man sich das gar nicht vorstellen! Da haben wir 3 Reisen und alle 3 enden an einem wunderschönen Strand. Und Stichwort Erlebnisreise: Das ist ja tatsĂ€chlich unsere Reiseform, bei der eigentlich die meisten KundInnen mit uns unterwegs sind und da gibt es bei unserer Reise auch ein paar Besonderheiten. Das eine habe ich selbst erlebt und bin ganz begeistert - der Homestay - unsere Übernachtung bei einer einheimischen Familie. ErzĂ€hl uns vielleicht ein paar Einzelheiten, ein paar Details, wo das ist und was wir da erleben. Auf Madagaskar gibt es diese Hauptstrecke, auf der die meisten Touristen unterwegs sind – das ist fast schon so eine Art Klischee. Daher kam die Idee, etwas ganz Besonderes, etwas Originelles anzubieten. Dazu gehört auch der Homestay, da man hier wirklich noch die Gelegenheit hat, Dinge nah am Land zu erleben: Wie leben die Madagassen wirklich, was essen sie, wie ist das Leben im Dorf – wĂ€hrend dieser Reise hat man die Gelegenheit, das mitzuerleben. Und die GĂ€ste sind alle zufrieden, sie sind alle begeistert von dieser Erfahrung.  Ich war ja, wie gesagt, auch in diesem Dorf. Ich habe die Gastfreundschaft der Menschen erlebt, ich habe das fantastische Essen erlebt. Und man spaziert durch das Dorf, an der Schule vorbei, wir machten die Wanderung ĂŒber die Felder, ĂŒber die Reisfelder und am Abend saßen wir gemeinsam beim Rum und beim Bier und haben madagassische Volkslieder gesungen. Obwohl das nicht ganz so luxuriös ist, also tatsĂ€chlich, auch, kann man schon sagen spartanisch, man schlĂ€ft im Mehrbettzimmer und ganz landestypisch ist die Toilette und die Dusche nicht im HauptgebĂ€ude, sondern ĂŒber den Hof draußen, das ist auf Madagaskar tatsĂ€chlich ĂŒberall noch so, aber das alles stört nicht, weil das Erlebnis wirklich so erstaunlich ist. Das kann ich gut nachvollziehen, dass unsere KundInnen davon mehr haben wollen. Und dann gibt es noch etwas ganz Besonderes, nĂ€mlich eine Zugfahrt.  Genau, die Zugfahrt war leider mehrere Jahre lang nicht machbar. Erst seit Mai 2023 wird der Zug wieder auf diese Strecke eingesetzt, die circa 160 Kilometer lang ist. NatĂŒrlich ist das kein Schnellzug, der auch nicht speziell fĂŒr Touristen gemacht ist, sondern wirklich von den Einheimischen genutzt wird. Aber genau deshalb ist dieses Erlebnis auch fĂŒr Touristen so interessant mitzuerleben, nicht nur landschaftlich, sondern auch und vor allem der Kontakt mit den Menschen.   [caption id="attachment_18981" align="aligncenter" width="745"]Mit dem Zug von Sahambavy nach Manakara. Mit dem Zug von Sahambavy nach Manakara.[/caption]   Super. Ja, dann sag ich erstmal ganz, ganz herzlichen Dank fĂŒr das kleine GesprĂ€ch Lawis! Wir haben jetzt gleich das große Reiseleiterseminar vor uns. Ich selbst weiß schon, dass ich nochmal zurĂŒckkehren und hier auch Urlaub machen werden und auch euch kann ich das wirklich nur ans Herz legen. Lawis danke dir und bis dann!   Danke dir, Andreas.  

Hier geht es zum Podcast

https://www.youtube.com/watch?v=RewUeAScVzA
Wanderparadies Madeira: Abenteuer und Natur pur
Entdecke die atemberaubende Vielfalt Madeiras auf unserer AktivPlus Reise. Neben idyllischen StĂ€dtebummel und kulinarischen Köstlichkeiten sind die Wanderungen auf Madeira das HerzstĂŒck dieser Reise. Wir haben unsere Produktmanagerin Lisa gefragt, warum sich gerade Madeira ideal fĂŒr Wanderungen eignet: "Madeira bietet alles, was das Wanderherz begehrt. Du kannst entlang der historischen Levadas wandern und die ĂŒppige Flora bewundern. Die Wanderwege sind hervorragend gepflegt und ausgeschildert und das milde Klima ermöglicht Wanderungen das ganze Jahr ĂŒber. Die unterschiedlichen Vegetationen, von grĂŒnen WĂ€ldern bis hin zu kargen Vulkanlandschaften, machen jede Tour zu einem besonderen Erlebnis."  

Besondere Highlights der Wanderungen

Madeira ist ein echtes Paradies fĂŒr Wanderer und hĂ€lt ein Highlight nach dem anderen bereit. Unsere erste Wanderung beginnt gleich mit einem echten Abenteuer. Startpunkt ist die Steilklippe Cabo GirĂŁo, die mit einer Höhe von 580 m zu einer der höchsten der Welt zĂ€hlt. Der Blick durch die glĂ€serne Plattform ist schwindelerregend und beeindruckend zugleich - "entgehen lassen solltest du ihn dir auf jeden Fall nicht!" findet Lisa. [caption id="attachment_18823" align="aligncenter" width="745"] Die Glasboden-Plattform Cabo GirĂŁo befindet sich auf den höchsten Klippen Europas.[/caption]   Einige unserer Wanderungen fĂŒhren uns entlang der wunderschönen KĂŒsten Madeiras. Stell dir vor, du wanderst entlang der spektakulĂ€ren KĂŒstenlinie auf der Halbinsel Ponta de SĂŁo Lourenço und genießt die malerische Aussicht auf die rauen Felsen und das tiefblaue Meer. Mit etwas GlĂŒck können wir hier auch die seltene Mönchsrobbe im Meer planschen sehen. Ein besonderes Highlight erwartet uns beim Sonnenaufgang auf dem Pico do Arieiro. Es lohnt sich frĂŒh aufzustehen, empfiehlt Lisa, um den atemberaubenden Ausblick von einem der höchsten Punkte der Insel zu genießen. Die "Königsetappe" zwischen den höchsten Gipfeln der Insel ist eine besondere Herausforderung, die du meistern kannst. Diese Wanderung belohnt dich mit beeindruckenden Ausblicken und dem Stolz, die höchsten Gipfel Madeiras bezwungen zu haben.   [caption id="attachment_18769" align="aligncenter" width="745"] Die Wanderung auf den Pico do Arieiro in den frĂŒhen Morgenstunden wird mit einem atemberaubenden Ausblick auf den Sonnenaufgang belohnt.[/caption]   Ein weiteres unvergessliches Erlebnis ist die Wanderung entlang der Levadas, den traditionellen BewĂ€sserungskanĂ€len der Insel, die Wasser von den feuchteren NordhĂ€ngen zu den trockeneren SĂŒdhĂ€ngen transportieren. Diese Pfade fĂŒhren uns durch ĂŒppige, grĂŒne WĂ€lder und vorbei an imposanten WasserfĂ€llen. Besonders die Levada dos 25 Fontes ist ein absolutes Highlight. Auf dieser Route können wir zahlreiche kleine und grĂ¶ĂŸere WasserfĂ€lle bewundern, die in kristallklare Becken mĂŒnden. Der Pfad ist gut ausgebaut und bietet immer wieder spektakulĂ€re Ausblicke auf die abwechslungsreiche Landschaft Madeiras. [caption id="attachment_18773" align="aligncenter" width="745"] Bei unserer AktivPlus Reise wandern wir entlang der historischen BewĂ€sserungskanĂ€le.[/caption]   Die Wanderung zur Hochebene Paul da Serra fĂŒhrt uns in eine ganz andere Welt. Hier erleben wir eine fast schon alpine Landschaft mit weiten Wiesen und niedrigen BĂŒschen. Der Kontrast zu den dichten LorbeerwĂ€ldern und steilen KĂŒsten ist beeindruckend und zeigt die unglaubliche Vielfalt der Insel. Ein weiteres Highlight ist der Aufstieg zum höchsten Gipfel Madeiras, dem 1.861m  hohen Pico Ruivo. Die Wanderung beginnt am Pico do Arieiro und fĂŒhrt uns ĂŒber schmale Pfade und steile Anstiege bis auf den Gipfel. Oben angekommen, werden wir mit einem atemberaubenden 360°-Blick belohnt, der uns die ganze Schönheit der Insel zu FĂŒĂŸen legt. An klaren Tagen kann man das weite Blau des Atlantiks, die zerklĂŒftete KĂŒste Madeiras und die dichten WĂ€lder im Inselinneren sehen. Die Ruhe und die majestĂ€tische Aussicht laden zum Verweilen ein, sodass wir diesen Moment in vollen ZĂŒgen genießen können. Diese Wanderungen bieten dir nicht nur kleinere sportliche Herausforderungen, sondern auch unvergessliche Naturerlebnisse, die dir die einzigartige Vielfalt und Schönheit Madeiras nĂ€herbringen.  

Das macht Madeira zu einem echten Wanderparadies

Entlang der historischen Levadas zu wandern, die ein Netzwerk von atemberaubenden BewĂ€sserungskanĂ€len bilden, ermöglicht nicht nur eine einzigartige Wandererfahrung, sondern fĂŒhrt auch durch einige der schönsten Landschaften der Insel. Die ĂŒppige Flora, die entlang der Wanderwege zu bestaunen ist, reicht von exotischen Blumen bis hin zu majestĂ€tischen LorbeerwĂ€ldern. Die Wanderwege auf Madeira sind hervorragend ausgebaut und gut ausgeschildert, was es auch AnfĂ€ngern leicht macht, die Schönheit der Insel zu entdecken. Dank des milden Klimas können Wanderungen das ganze Jahr ĂŒber unternommen werden, wobei jede Jahreszeit ihre eigenen Reize hat. Die Insel begeistert zudem mit einer Vielfalt an Vegetationen, von ĂŒppigen WĂ€ldern bis hin zu kargen Vulkanlandschaften, die jede Wanderung zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.  

Empfohlene AusrĂŒstung

Eine gute Vorbereitung ist das A und O fĂŒr eine gelungene Wanderreise. Denk daran, bequeme und atmungsaktive Wanderkleidung im "Zwiebellook" mitzunehmen. Gute Wanderschuhe mit Profil sind ein Muss, und je nach Vorliebe können Wanderstöcke hilfreich sein. Lange und kurze Hosen sowie langĂ€rmlige Hemden und T-Shirts gehören ebenfalls ins GepĂ€ck, genauso wie eine warme Jacke oder ein Pullover fĂŒr die kĂŒhleren Abende. Ein Regenschutz sollte nicht fehlen, und auch eine Kopfbedeckung, Badesachen und Badeschuhe sind sinnvoll. Vergiss nicht, einen Tagesrucksack, eine Wasserflasche mit mindestens 1 Liter Fassungsvermögen, Sonnencreme, Sonnenbrille und eine Taschenlampe fĂŒr Wanderungen durch Tunnel mitzunehmen.  

Entdecke noch mehr ĂŒber Portugal!

Auf unserer Erlebnisreise von Porto bis Lissabon erkunden wir bekannte Highlights und versteckte Geheimtipps abseits der Touristenpfade. Die malerischen Gassen von Porto, eine Weinverkostung im Douro-Tal, die gigantischen Wellen in NazarĂ© oder die unberĂŒhrte Schönheit der Algarve – all das und noch viel mehr erleben wir. Alle Höhepunkte der Reise haben wir in diesem Artikel genauer unter die Lupe genommen. » Jetzt entdecken!
Abschalten, Genießen und die Leichtigkeit der nepalesischen Kultur aufnehmen!
Ende Februar 2023 ging es fĂŒr mich (W, 23) ĂŒber Katar nach Kathmandu. Schon im Flugzeug fanden wir uns als Gruppe von 10 Personen im Alter von 23-50 Jahren zusammen und verstanden uns auf Anhieb gut. Dies sollte uns auch fortan begleiten – denn wir waren eine wirklich lustige, harmonische Truppe und hatten eine durchweg schöne Zeit. Altersunterschiede spielten keine Rolle und das Einzige, was im Vordergrund stand, war Nepal mit seiner Schönheit und Vielfalt! Jederzeit wieder eine solche Reise, vor allem auch aus Sicht der Alleinreisenden. Unsere Tour begann und endete in Kathmandu – der unglaublich lebhaften, hektischen Stadt mit vielen Menschen, Tempeln, bunten MĂ€rkten, GerĂ€uschen, GerĂŒchen und und und. An jeder Ecke etwas Anderes zu entdecken! Wirklich spannend und zeigt die gelebte Vielfalt Nepals. Am Tag nach der Ankunft ging es direkt raus aus der rummeligen Stadt ins Kathmandu-Tal. Über mehrere Stunden hinweg wanderten wir von einem Tempel zu unserer ersten Unterkunft in Balthali. Der erste tolle Panoramablick vom Tempel aus weckte mit den tausenden bunten Gebetsfahnen und dem Blick ĂŒber die umliegenden Dörfer bereits Vorfreude auf die bevorstehenden Wanderungen! Mit diesigen Aussichten in die endlose Ferne wanderten wir durch kleine Siedlungen, ĂŒber Felder hin und ĂŒberquerten wackelige HĂ€ngebrĂŒcken ĂŒber tiefe Schluchten. Wir erblickten sowohl Geier als auch große Adler, die ihre Kreise ĂŒber die schöne Landschaft drehten. Unsere Unterkunft fĂŒr die nĂ€chsten zwei NĂ€chte befand sich auf dem Berg, wo wir bei schönem Ausblick in völliger Ruhe den Abend mit Lagerfeuer ausklingen ließen.   [caption id="attachment_18924" align="aligncenter" width="745"] Begegnungen mit Einheimischen.[/caption]   Auch am nĂ€chsten Tag durchwanderten wir erneut fĂŒr viele Stunden das idyllische Kathmandu-Tal. Von allen Einheimischen, die wir in den Dörfern trafen, die wir passierten, wurden wir herzlichst begrĂŒĂŸt, durften Einblick nehmen in die nepalesische Farmarbeit und lernten die Kurkuma-Weiterverarbeitung kennen. Wirklich beeindruckend ist die unbĂ€ndige Lebensfreude der Menschen hier, die trotz aus unserer Sicht minimalistischen Gegebenheiten, einfach Zufriedenheit ausstrahlen.   Ein bunter Mix aus Stadt und Natur Unser nĂ€chster Stopp war Baktapur, eine wirklich eindrucksvolle Stadt, die gefĂŒhlt nur aus Tempeln und verwinkelten Gassen besteht – genau so stellt man sich Nepal vor und ganz klar ein Highlight der Reise. Wir machten eine Stadttour entlang der Tempel, wobei uns der Regen ereilte. Unser wasserscheuer Guide fĂŒgte sich tapfer unserer Motivation, die Tour trotz Regen fortzusetzen und so hatten wir eine super lustige, wenn auch nasse, nahezu magische Zeit, in der dadurch menschenleeren, von Gewitterwolken bedeckten eindrucksvollen Stadt! Am nĂ€chsten Morgen erwartete uns ein schöner Sonnenaufgang mit Blick ĂŒber die Tempel von der Dachterrasse unseres Hotels und wir holten die Stadttour noch einmal bei gutem Wetter nach. In der Stadt begegneten wir vielen UmzĂŒgen anlĂ€sslich des Holifestes, wo viele Menschen, begleitet durch Marschmusik, schön geschmĂŒckt mit den orangen traditionellen BlĂŒten ihre Opfergaben zu den Tempeln brachten.   [caption id="attachment_17914" align="aligncenter" width="745"] In Bandipur genießen wir magische Ausblicke auf Sonnenauf- und untergĂ€nge.[/caption]   Die nĂ€chsten Tage verbrachten wir in Nargakot und Bandipur. Leider blieb uns der Himalaya Blick in beiden StĂ€dten erneut durch die dichte Wolkendecke verwehrt – zu dem Zeitpunkt schade, rĂŒckblickend aufgrund der einmaligen Aussichten beim spĂ€teren Wandern, kein Verlust. Besonders Bandipur als kleines verwinkeltes Dorf mit lebhafter kleiner FußgĂ€ngerzone und sonst verwinkelten Gassen, vermittelte ein GefĂŒhl der GemĂŒtlichkeit. Den Sonnenuntergang verbrachten wir nach kurzem Aufstieg auf einem nahen gelegenen Aussichtspunkt, wo uns bei diesiger schöner Aussicht der Wind durch die Haare wehte und einen tollen Tagesabschluss schaffte. Zum Abendessen ging es in ein kleines nepalesisches Restaurant im Dorf, wo es hausgemachte Momo und unser geliebtes nepalesisches Ghorka Bier gab. Als erstmals wieder wirklich grĂ¶ĂŸere Stadt besuchten wir als nĂ€chstes Pokhara. Mit dem Kanu ging es ĂŒber den See von Pokhara zu einem Tempel auf einer Insel und im Anschluss stand eine Mountainbiketour auf dem Programm. Ich, die noch nie zuvor Mountainbike gefahren war, hatte anfangs etwas Respekt – besonders aufgrund des chaotischen Verkehrs. Doch nach einer kurzen Strecke durch die Stadt ging es am See entlang, ĂŒber Serpentinen, Berg auf, Berg ab und ĂŒber Felder zwischen BĂŒffelherden hindurch. Gar ĂŒber kleine HĂ€ngebrĂŒcken hinweg durchquerten wir die Natur. Schlammig und eingestaubt gab es eine verdiente Mittagspause am See. Eine wirklich schöne Tour von ca. 30 km – Muskelkater vorprogrammiert, aber das war es wert!   [caption id="attachment_18925" align="alignnone" width="745"] Hoch hinaus in die Berge.[/caption]   Wandern in der Annapurna-Region Dann war es auch schon so weit – die große Wanderung durch die Annapurna-Region stand an 
 heute wanderten wir noch gegen den Berg, sodass keine Aussicht auf die hohen Berge möglich war, jedoch war auch so die Natur hier einfach schön. Viele kleine blau-weiße HĂŒtten, Plantagen, Blumen und Ziegenherden zierten den Weg. Nicht zu vergessen, ĂŒberall die bunten Gebetsfahnen, die wirklich alles zum Fotomotiv machen. Die erste Etappe ging zu einer kleinen Unterkunft abseits des Dorfes, ĂŒber eine HĂ€ngebrĂŒcke erreichbar und direkt neben einem Wasserfall, den man nachts im Bett hören konnte. Nach dem Wandern verbrachten wir den Abend am Lagerfeuer und spielten mit den Kindern der Wirtin Karten. [caption id="attachment_18926" align="alignleft" width="232"] Die ersten schneebedeckten Spitzen sind zu sehen.[/caption] Am nĂ€chsten Tag ging es schon höher hinaus – um genau zu sein – ĂŒber wirklich tausende Treppenstufen! Nach zwei Stunden Treppauf gab es eine Teepause und die guten Neuigkeiten: „Nur noch 3280 Stufen bis zur heutigen Unterkunft“ 
 Es ging also weiter – unsere tapferen GepĂ€cktrĂ€ger, die natĂŒrlich ebenfalls all diese Stufen erklimmen mussten, mit ihrer ansteckenden Frohnatur immer dabei. Bis zu diesem Punkt hatten wir aufgrund der leider immer dichten Wolkendecke noch keine Berge gesehen, doch auf einmal erschien der Zipfel eines der 8.000er vor uns. Ein weißer schneebedeckter Gipfel hinter einem idyllischen Blick der blau-weißen HĂ€uschen. Ein großes Gejubel, alle Anstrengung der Treppen vergessen und wir wussten – der Ausblick dort oben wĂŒrde einfach alles belohnen. Die Nacht verbrachten wir in Ghorepani, wo wir am nĂ€chsten Morgen um 4 Uhr los wanderten, um den Sonnenaufgang von Poonhill zu sehen. Bereits aus dem Fenster unserer Unterkunft sah man den Mond ĂŒber den 8000ern, der die schneebedeckten Berge in der dunklen Nacht wunderschön leuchten ließ! Keine Wolke zu sehen und beeindruckend hohe Berge. Nach vielen Stufen oben angekommen, was zu der frĂŒhen Zeit schon anspruchsvoll war, dann die atemberaubenden Blicke auf die 8000er, die einfach alles um einen herum vergessen lassen! Die Sonne ging auf und hĂŒllte die Berge in ein tolles Licht! Wir haben selten so etwas Beeindruckendes gesehen.   [caption id="attachment_18927" align="alignnone" width="745"] BerĂŒhrend: der Sonnenaufgang im Himalaya.[/caption]   Zum AufwĂ€rmen gab es dann gemĂŒtlich FrĂŒhstĂŒck in der Sonne auf der Terrasse – heißen Porridge und Kaffee bei Blick auf die 8.000er! Wir wanderten auch an diesem Tag noch lange durch die Rhododendron-WĂ€lder, mit ihren leuchtend pinken BlĂŒten hindurch und ĂŒber die Steinstufen auf und ab. WasserbĂŒffel versperrten uns einmal den Weg und auch ein Ziegenhirte mit seiner Herde schnitt ebenfalls unseren Weg – wirkliches Landleben. Im dichteren Wald sahen wir zu drei verschiedenen Zeitpunkten Affen, die durch die BĂ€ume sprangen, bewunderten kleine BachlĂ€ufe und genossen die Aussichten. Angekommen in Tadapani hieß es dann FĂŒĂŸe hoch bei Bier und gutem Thali (Essen) vor dem Kamin. Am nĂ€chsten Morgen, frĂŒh raus aus dem warmen Schlafsack, alles, was geht ĂŒber den Schlafanzug und dann auch hier ein friedlicher wunderschöner Sonnenaufgang, der mich durch den atemberaubend nahen Blick auf die Berge regelrecht zu TrĂ€nen gerĂŒhrt hat. Weitere zwei Tage ging es durch die Annapurna-Region – ein wirklicher Erfolg!   [caption id="attachment_18928" align="alignnone" width="745"] Begleitet von einem tollen Team![/caption]   Immer dabei ĂŒbrigens unser Guide, zwei Sherpa (BergfĂŒhrer), sowie unsere GepĂ€cktrĂ€ger (ein TrĂ€ge pro zwei Personen) – ein Team von herzensguten Menschen, die sich, ĂŒber jeden schönen Ausblick und jedes LĂ€cheln von uns ehrlich gefreut haben. Alle waren sehr bemĂŒht, uns eine herrliche Zeit zu bereiten und viel von der Annapurna-Region, sowie allgemein ihrer Kultur zu erzĂ€hlen. Der Muskelkater durch die tĂ€glichen Wanderungen und unzĂ€hligen Steinstufen war es wieder einmal wert!   Ein gelungener Abschluss einer unvergesslichen Reise Zum Abschluss der Reise ging nach kleineren Stopps, dann noch in den Chitwan-Nationalpark auf Safari. Per Kanutour, zu Fuß und auf der Jeep-Safari besuchten wir den Park und entdeckten Panzernashörner, Krokodile, verschiedene Rotwild-Arten und wilde Pfauen mit ihrem prunkvollen blaugrĂŒnen Federkleid. Ein wirklich schönes Safaricamp am Fluss zum Nationalpark bot noch einmal eine ganz andere Facette von Nepal und einen entspannten Abschluss. Zum Barbecue unter freiem Himmel gab es eine traditionelle Tanzeinlage der Einheimischen, wo auch wir nicht um ein paar Tanz-Moves herumgekommen sind. Den letzten Tag verbrachten wir erneut in Kathmandu und besichtigten schöne Tempel, bunte MĂ€rkte und hatten Zeit, um die letzten handgemachten Mitbringsel zu ergattern. Nach den vielen Tagen abseits der Großstadt ein wirklicher Kulturschock, aber ein Schöner. Nach 22 Tagen und mit einem Haufen toller Erinnerungen ging es zurĂŒck nach Deutschland. Die Reise von vorne bis hinten eine absolut tolle Zeit und Nepal ein tolles Land – vorher noch so unbekannt, jetzt in meinem Herzen! Große Empfehlung!
Aktiv durch das Land der GegensÀtze
Japan ist ein Land, das auf faszinierende Art und Weise den Kontrast zwischen Tradition und Moderne vereint. Alte Tempel und Schreine, die Jahrhunderte ĂŒberdauert haben, stehen im Schatten futuristischer Wolkenkratzer. In den belebten Straßen Tokyos trifft man auf Menschen in traditioneller Kleidung neben solchen in den neuesten Modetrends. Die mystische Ruhe der Zen-GĂ€rten und die spirituelle Tiefe der buddhistischen Rituale bilden einen faszinierenden Kontrast zu den hochmodernen, technologischen Wundern des Landes. Diese einzigartige Kombination macht Japan zu einem unvergleichlichen Reiseziel, das sowohl Abenteuer als auch tiefe kulturelle Erlebnisse verspricht.   [caption id="attachment_18368" align="aligncenter" width="745"]Japan: Himeji – die Burg des weißen Reihers. Himeji – die Burg des weißen Reihers.[/caption]   Die neue AktivPlus-Tour fĂŒhrt uns durch ebendiese Kontraste: Wir bestaunen atemberaubende Landschaften und tauchen ein in pulsierende StĂ€dte – von der majestĂ€tischen Natur des Fuji bis zur historischen Pracht Kyotos.  

Unsere AktivPlus-Reisen

[caption id="attachment_18363" align="alignright" width="300"]Japan: Mit AktivPlus aktiv unterwegs – wie hier auf dem heiligen Fuji-san. Mit AktivPlus aktiv unterwegs – wie hier auf dem heiligen Fuji-san.[/caption] Bei der Reisevariante AktivPlus liegt der Fokus selbstverstĂ€ndlich auf Naturerlebnissen – das ist das Wesen dieser Reiseform. Immer wieder haben wir tolle Wanderungen oder Fahrradtouren in die Reisen eingebaut. Doch auch kulturelle Höhepunkte und Geheimtipps eines Landes kommen nicht zu kurz. Besonders bei den aktiven AktivitĂ€ten erlebt man Land und Leute hautnah: Wenn wir durch Dörfer radeln und den Menschen dort begegnen, wenn wir traumhafte Landschaften abseits der ĂŒblichen Touristenpfade erkunden oder am Abend in geselliger Runde bei einem wohlverdienten Drink den Tag ausklingen lassen, sammeln wir unvergessliche EindrĂŒcke. Wie bei all unseren Reisen bleibt auch bei AktivPlus neben den gemeinsamen Erlebnissen immer genĂŒgend Zeit fĂŒr dich selbst! » Entdecke unsere AktivPlus-Reisen.  

Aktiv durch das Land der untergehenden Sonne

Diese 21-tĂ€gige Japan Reise beginnt in Tokyo, einer der grĂ¶ĂŸten Metropolregionen der Welt. Hier erleben wir die einzigartigen Stadtviertel, vom modernen Shinjuku bis zum traditionellen Altstadtviertel Asakusa mit dem berĂŒhmten Senso-Tempel. Wir machen uns auf, zur berĂŒhmtesten Kreuzung der Welt in Shibuya, erkunden die Kontraste zwischen Schwarzmarktstraßen und der edelsten Flaniermeile – dem Ginzaviertel – bevor wir mit der Schwebebahn ĂŒber Odaiba und Tokyos Bucht gleiten und eine spektakulĂ€re Aussicht genießen. Nach dem Großstadttrubel machen wir uns auf zum heiligen Fuji Vulkan – ohne Zweifel ist der Blick auf den heiligen Fuji-san bei gutem Wetter ein absolutes Highlight der Reise! Doch in den Sommermonaten bestaunen wir ihn nicht nur, sondern haben auch die Möglichkeit zur Fuji-Besteigung. Besonders beeindruckend ist auch der Blick auf den Kawaguchiko-See, in dem sich der Fuji malerisch spiegelt. Auch hier unternehmen wir eine Wanderung und genießen die Landschaft, die aussieht, als wĂ€re sie direkt aus einem GemĂ€lde entsprungen.  

Vom Fuji-san zum Minobu-san

Der Berg Minobu in der PrĂ€fektur Yamanashi bietet Wanderern nicht nur atemberaubende Naturerlebnisse, sondern auch eine reiche spirituelle Erfahrung, denn der Minobu-san ist einer der heiligen Orte fĂŒr den Nichiren-Buddhismus – eine der bedeutenden Schulen des japanischen Buddhismus. Die Wanderwege fĂŒhren durch dichte WĂ€lder und entlang malerischer Ausblicke, besonders beeindruckend wĂ€hrend der KirschblĂŒtenzeit im FrĂŒhling und der HerbstlaubfĂ€rbung. Hier verbinden wir die aktiven Elemente mit einer ganz besonderen, spirituellen Erfahren: Wir ĂŒbernachten in der Tempelherberge des Kuon-ji, ganz einfach und schlicht. Wir haben die Möglichkeit, in die Welt des Shingon-Buddhismus einzutreten und ein echtes Ritualgebet mitzuerleben.  
[caption id="attachment_18389" align="aligncenter" width="745"]Japan: Der Kuon-ji Tempel ist eine buddhistische StĂ€tte am Berg Minobu-san in Japan. Der Kuon-ji Tempel ist eine buddhistische StĂ€tte am Berg Minobu-san in Japan.[/caption]   Rund um den Berg gibt es zudem zahlreiche Routen, die entlang des Fuji-Flusses verlaufen und Wanderern vielfĂ€ltige Perspektiven auf die Landschaft bieten.  

Die ehemalige Kaiserstadt

Ein bunter Mix aus aktiven Elementen und Kultur erleben wir auch in Kyoto – der Heimat von zahlreichen kulturellen, historischen und spirituellen SchĂ€tzen Japans. Als alter Sitz des kaiserlichen Hofes tauchen wir in Kyoto ein in eine Welt voller traditioneller Tempel sowie Shinto-Schreine und ein Zentrum fĂŒr traditionelles japanisches Handwerk. Auch die Traditionen der Geishas und Geikos finden ihren Ursprung in Kyoto – ganz besonders in den historischen Stadtvierteln wie Gion offenbart sich die Welt der Geishas in ihrer ganzen Pracht.
 
[caption id="attachment_18371" align="aligncenter" width="745"]Japan: Zwischen Eleganz und Tradition: Erfahre mehr ĂŒber die Welt der Geishas und Geikos. Zwischen Eleganz und Tradition: Erfahre mehr ĂŒber die Welt der Geishas und Geikos. » Zum Artikel[/caption]
  Der Fushimi Inari-Schrein mit seinen 10.000 scharlachroten Toren darf bei unserem Besuch in Kyoto selbstverstĂ€ndlich nicht fehlen. Er ist ein absolutes Highlight Kyotos und eine der beliebtesten SehenswĂŒrdigkeiten in ganz Japan. Die Besichtigung des Schreins runden wir mit dem Aufstieg auf den heiligen Berg Inari ab: Der Weg fĂŒhrt uns ĂŒber viele, aber flache Stufen und ist angenehm zu laufen. Wir passieren unzĂ€hlige Schreine und genießen von oben den herrlichen Ausblick auf Kyoto.   [caption id="attachment_18404" align="aligncenter" width="745"]Japan: Der Fushimi Inari-Schrein und seine zahlreichen Tore. Ein unabdingbares Highlight: Der Fushimi Inari-Schrein und seine zahlreichen Tore.[/caption]  

Ab in die Natur

[caption id="attachment_18408" align="alignright" width="300"]Japan: Die kleinen Statuen entdecken wir im Bambuswald rund um den Otagi Nenbutsu Tempel. Die kleinen Statuen entdecken wir im Bambuswald rund um den Otagi Nenbutsu Tempel.[/caption] Die Bergregion Takao empfĂ€ngt uns als malerisches Ziel fĂŒr unsere Japan AktivPlus-Reise. Plötzlich finden wir uns inmitten atemberaubender Natur wieder, fernab des Großstadtdschungels. Unsere Wanderung beginnt auf uralten Steintreppen und fĂŒhrt uns zum Jingo-Tempel, der sich elegant an den Berg schmiegt. Wir nehmen uns Zeit, diesen faszinierenden Ort und seine idyllische Umgebung zu erkunden. Anschließend folgen wir dem Flusslauf des Kiyotaka und besuchen den Tempel Otagi Nenbutsu, einen wahren Geheimtipp mit seinem beeindruckenden Bambuswald.  

Mit dem Fahrrad ĂŒber das Inselarchipel Shimanami-Kaido

Damit wir unsere zweitĂ€gige Fahrradtour so gut wie möglich genießen können, macht sich unser GepĂ€ck schon einmal ohne uns auf den Weg. In dem kleinen HafenstĂ€dtchen Onomichi starten wir unsere Tour: Auf Radwegen oder gepflasterten Promenaden, die teilweise direkt am Meer entlangfĂŒhren, erkunden wir die faszinierende Inselwelt und genießen die frische Meeresbrise. Zahlreiche Inseln sind hier durch ebenso viele BrĂŒcken verbunden, die uns herrliche Ausblicke bieten, wĂ€hrend wir von einer Insel zur nĂ€chsten fahren. Wo immer es uns gefĂ€llt, machen wir Fotostopps, um die malerische Landschaft festzuhalten.   [caption id="attachment_18370" align="aligncenter" width="745"]Japan: Bei unserer Fahrradtour bestaunen wir die faszinierende Inselwelt des Archipels. Bei unserer Fahrradtour bestaunen wir die faszinierende Inselwelt des Archipels.[/caption]   Am Nachmittag erreichen wir unseren Ryokan – eine traditionell japanische Unterkunft, wo unser GepĂ€ck bereits auf uns wartet. Wir genießen am Abend ein typisches Kaiseki-Abendessen, bei dem die verschiedenen GĂ€nge mit regionalen und saisonalen Zutaten aus Japan zubereitet werden.  
An Tag zwei machen wir uns unter anderem auf zum HĂŒgel der Hoffnung. Dieser bietet uns ganz besondere Aussichten und besteht komplett aus italienischem Marmor. Der Aussichtspunkt auf der Insel Omishima soll mit seinen beeindruckenden Skulpturen und Kunstinstallationen Frieden und Hoffnung symbolisieren. Unsere Fahrradtour ĂŒber das Inselarchipel endet gegen Nachmittag auf der Insel Shikoku.  

Der Shikoku-Pilgerweg

Zum Abschluss dieser kontrastvollen Reise, wollen wir die Tradition und SpiritualitĂ€t Japans noch einmal mit unserer aktiven Komponente vereinen: Wir wandern zwei Etappen auf dem Pilgerweg von Shikoku. Die Pilgerroute, auch bekannt als „Shikoku Henro“ oder „Shikoku Junrei“ windet sich einmal um die japanische Insel Shikoku und zieht seit ĂŒber 1.200 Jahren GlĂ€ubige und Wanderer aus aller Welt in ihren Bann. Auf dem Weg befinden sich insgesamt 88 Tempel, die mit dem berĂŒhmten buddhistischen Mönch Kobo Daishi verbunden sind und die es zu besuchen gilt.
 
  Da die gesamte Pilgerreise normalerweise 4 bis 6 Wochen dauert, folgen wir dem Weg nur ĂŒber zwei Etappen. Die erste und die schönste Etappe des Weges beginnen wir mit einer Besichtigung des ersten Tempels des Pilgerweges, dem Ryozen-ji. Die zweite Etappe beginnen wir am Omatsu Daigongen-Schrein, wo wir herzlich von tausenden freundlich winkenden Katzenfiguren empfangen werden. Dieser Ort ist ein absoluter Geheimtipp. Durch malerische Bambus- und schleierhafte NebelwĂ€lder wandern wir an Tag zwei zum wohl schönsten Tempel des Pilgerweges – dem Tairyu-Ji.
Chile: Das Land der Kontraste
[caption id="attachment_17637" align="alignright" width="258"] Country Managerin Juliane mit Produkt Manager Paul.[/caption] Ob in Kombination mit anderen spannenden LĂ€ndern wie Argentinien und Brasilien auf unseren SĂŒdamerika Rundreisen oder alleine: Chile ist definitiv eine Reise wert. Wir haben mit Country Managerin Juliane Lewy ĂŒber die vielen Facetten des langen Landes im SĂŒden Amerikas gesprochen. Eines steht fest: Sogar eine Reise von drei Wochen ist eigentlich zu kurz, um alle Höhepunkte des Landes kennenzulernen – aber jede Reise in dieses facettenreiche Land lohnt sich. Unsere 20-tĂ€gige Erlebnisreise nach Chile beginnt in der Hauptstadt Santiago de Chile. Eine moderne Stadt am Fuße der Anden, in der es sich beinahe anfĂŒhlt, als seien wir noch gar nicht im typischen SĂŒdamerika. „Die Stadt ist sehr modern. Vor allem das neue Viertel. Wenn man durch die Straßen lĂ€uft, könnte man denken, man sei in Europa“, sagt Juliane. Aber auch die Kolonialzeit hat ihre architektonischen Spuren hinterlassen. Den Kolonialstil findet man vor allem in Santiagos Altstadt.   [caption id="attachment_17634" align="aligncenter" width="745"] Die moderne Hauptstadt Santiago de Chile liegt am Fuße der Anden.[/caption]  

Beeindruckende Mond- und WĂŒstenlandschaft

Auf unserer Reise verlassen wir den Stadttrubel zunĂ€chst, um das erste Naturspektakel zu erleben: die Atacama WĂŒste. Sie zĂ€hlt zu den trockensten Regionen der Welt und stellt mit ihrer kargen Landschaft, den SalzwĂŒsten und Salzseen, Vulkanen und SanddĂŒnen ein beeindruckendes Naturwunder dar. Besonders eindrucksvoll ist das sogenannte Mondtal. „Es heißt Mondtal, weil die Landschaft dort aussieht wie auf dem Mond“, erklĂ€rt Juliane. Die Landschaft aus bizarren Felsformationen, DĂŒnen und Salzfeldern wurde durch Millionen von Jahren der Erosion von Wind und Wasser geformt. Atemberaubende Aussichten erwarten uns in diesem Tal und auch spektakulĂ€re SonnenuntergĂ€nge, bei denen die Felsen in verschiedenen Farben leuchten. Die Stadt San Pedro de Atacama im Norden des Landes ist durch ihre NĂ€he zu diesem Mondtal der Ausgangspunkt fĂŒr viele Touren in die Atacama WĂŒste. Wir verbringen auf unserer Chile Erlebnisreise drei NĂ€chte in diesem kleinen, aber pulsierenden Örtchen. Schließlich gibt es neben dem Mondtal noch einiges mehr in der Umgebung zu besichtigen. Zum Beispiel die große SalzwĂŒste oder die Tatio Geysire.   [caption id="attachment_17639" align="aligncenter" width="745"] Wir besichtigen das eindrucksvolle Mondtal.[/caption]  

Chilenische Schweiz

[caption id="attachment_17636" align="alignright" width="324"] Ein kleines StĂ€dtchen, das an Europa erinnert.[/caption] Ein absoluter Kontrast zur WĂŒste, dem Mondtal und den Geysiren bildet unser nĂ€chster Aufenthalt in PucĂłn und Puerto Varas. Die Region, die sich durch ihre traumhaft schönen Seen und dichten WĂ€lder auszeichnet, liegt ein ganzes StĂŒck sĂŒdlicher noch als Santiago de Chile und wird auch als die sĂŒdamerikanische oder chilenische Schweiz bezeichnet. „Wenn man die Vulkane im Hintergrund wegnehmen wĂŒrde, sieht es wirklich aus wie in Europa“, berichtet Juliane. Besonders geprĂ€gt ist die Region um Puerto Varas auch von deutschen Einwanderern. Juliane erzĂ€hlt uns, dass dies besonders durch die vorhandene Kaffee- und Kuchenkultur auffĂ€llt. „Die Leute trinken hier nachmittags Kaffee und essen Kuchen und auf den Schildern der CafĂ©s steht das Wort Kuchen sogar auf Deutsch geschrieben.“ Puerto Varas ist also ein idealer Ort, um sich auf der Rundreise durch Chile etwas heimisch zu fĂŒhlen, den sĂŒĂŸen Daumen auszuleben und dabei in nur wenigen Tagen ganz unterschiedliche Landschaften zu erleben.  

Indigene Kulturen und auf den Spuren der Pinguine

Aber trotz der NĂ€he zur europĂ€ischen Landschaft und Kulinarik kommt das Erleben der einheimischen Kultur natĂŒrlich nicht zu kurz. In der NĂ€he von PucĂłn sind wir zu Besuch bei einer indigenen Familie des Mapuche Volkes. Die Familie erzĂ€hlt uns nicht nur etwas ĂŒber ihre Kultur und Traditionen, sondern bekocht uns auch mit einem köstlichen, traditionellen Mittagessen. Ein besonderes Highlight, dass wir von Puerto Varas aus erreichen, ist die Insel ChiloĂ©. Zur Inselerkundung gönnen wir uns einen ganztĂ€gigen Ausflug. Mit etwas GlĂŒck haben wir dort die Chance, Humboldt- oder Magellanpinguine zu entdecken und vielleicht auch ein paar Delfine! Juliane hebt an diesem Ort auch hervor, dass die Insel viele Wanderungen zu bieten hat.   [caption id="attachment_17638" align="aligncenter" width="745"] Weiter geht es nach Patagonien.[/caption]  

Patagonien und das Ende der Welt

Bevor wir die Frage, nach Julianes persönlichem Highlight in Chile ganz aussprechen können, unterbricht sie uns schon mit einem eindeutigen „Patagonien“! Die einzigartigen Landschaften, die unberechenbare Natur mit beeindruckenden Bergen, Seen und Gletschern machen Patagonien zu einem absoluten Höhepunkt verschiedenster Reisen. Eine besondere Aussicht, die man mit etwas GlĂŒck schon auf dem Flug nach Punta Arenas bekommt, ist der Anblick der berĂŒhmten Torres-Spitzen im Torres del Paine Nationalpark. [caption id="attachment_17630" align="alignleft" width="354"] Die niedlichen Guanakos im Torres del Paine Nationalpark.[/caption] SpĂ€testens bei unseren Wanderungen im Park sehen wir sie. Die Wanderungen zu den Torresspitzen erfordert aufgrund ihrer Anstrengung eine gute Kondition. Deswegen steht sie auf unserer AktivPlus-Reise auf dem Programm. Auf unserer Erlebnisreise entscheiden wir uns fĂŒr eine deutlich entspanntere Route entlang des Lago Nordenskjöld, von dem man ebenfalls einen fantastischen Ausblick auf die Berge und die Torres-Spitzen hat. GlĂŒck mit Tierbeobachtungen kann man hier auch haben. Zum Beispiel den regionstypischen Kondor, die niedliche, wilde Lama-Art Guanako oder vielleicht sogar einen Puma. „Ich habe selbst sogar schon einen Puma gesehen, der uns im Torres del Paine ĂŒber die Straße gelaufen ist,“ erinnert sich Juliane. Als absoluten Outdoor-Fan zieht es Juliane immer wieder gerne nach Patagonien – egal zu welcher Jahreszeit. „Also man muss halt davon ausgehen, wenn man im Winter oder Herbst fĂ€hrt, dass es dann schon ein bisschen kĂ€lter werden kann und dass es regnen kann und stĂŒrmisch sein kann. Aber ich glaube, das ist genau das, was mir in Patagonien gefĂ€llt. Dass das Wetter so unberechenbar ist. Man kann heute den besten Sonnenschein haben und am Nachmittag schneit es“, erzĂ€hlt sie. Allgemein schĂ€tzt sie die Haupt- und Sommersaison von Oktober bis MĂ€rz als die beste Reisezeit fĂŒr Chile ein. In Patagonien kann es natĂŒrlich zu jeder Zeit stĂŒrmen oder regnen, aber die Chance, das beste Wetter in allen Regionen Chiles zu erleben, ist eben im Sommer.  

Chilenischer Wein

Ideal fĂŒr einen Besuch in Chiles Sommermonaten ist auch die Weinregion mit dem Casablanca Tal, um zum Beispiel frisch gekĂŒhlte Weißweine, fĂŒr die die Region bekannt ist, zu probieren. Auf unserer Erlebnisreise, die Chile mit Argentinien und Brasilien kombiniert, verbinden wir einen Besuch im malerischen KĂŒstenstĂ€dtchen ValparĂ­so mit einer Weinprobe im Casablanca Tal. Chile ist fĂŒr die schmackhaften Weine bekannt. Die klimatischen Bedingungen in der Zentralregion, in der auch das Casablanca Tal liegt, begĂŒnstigen dort den Weinanbau. Das Casablanca Tal beheimatet viele WeingĂŒter, die auch Einblicke in ihre Produktion bieten. Bei dem Besuch eines Weingutes darf dann die Weinprobe natĂŒrlich auch nicht fehlen. „Es gibt dort auch einen kleinen Verkaufsraum und wenn einem ein Wein ganz toll geschmeckt hat, kann man den danach sogar mitnehmen,“ erklĂ€rt Juliane.   [caption id="attachment_17633" align="aligncenter" width="745"] Eine Weinprobe steht auf dem Programm bei unserer Argentinien, Chile und Brasilien Erlebnisreise.[/caption]  

VerlÀngerung Osterinsel

Eine ganz besondere VerlĂ€ngerung der ereignisreichen Chile Reise bietet unsere Zusatzoption der Osterinsel. Knapp viereinhalb Stunden dauert der Flug, um von Chile zu jener Insel zu gelangen, die am weitesten von ihrem dazugehörigen Festland entfernt liegt. Drei Übernachtungen gönnen wir uns dort. Warum sich diese ReiseverlĂ€ngerung trotz der eher kurzen Zeit auf der Insel lohnt, weiß Juliane genau. „Die Insel an sich ist nicht wirklich groß. Deswegen muss man auch nicht  lĂ€nger bleiben als drei Tage, denn in diesen drei Tagen kann man die komplette Insel besuchen. Wir begeben uns dort natĂŒrlich auf Entdeckungstour zu den Moai Statuen, die auf der gesamten Insel verteilt sind. Bei einem Werkstattbesuch erfahren wir dann mehr ĂŒber die Geschichte der Moai Statuen und ĂŒber die Geschichte der Insel.   [caption id="attachment_17629" align="aligncenter" width="745"] Die beeindruckenden Moai Statuen sind ĂŒberall auf der Insel zu finden.[/caption]   Wie die Statuen entstanden und an ihre jeweiligen Orte gekommen sind, bleibt bis heute ein Mysterium. Jeder Guide hat auf jeden Fall eine eigene Theorie und Geschichte dazu. Die Kultur, Geschichte und ArchĂ€ologie auf der Insel tragen gemeinsam mit der Abgeschiedenheit zu ihrer Mystik bei. Wegen ihrer mystischen AtmosphĂ€re wird die Insel oft auch als „Mittelpunkt der Erde“ oder „Nabel der Welt“ bezeichnet. „Wenn man auf der Insel ankommt, dann spĂŒrt man auch wirklich, dass der Ort etwas ganz anderes und besonderes ist. So fĂŒhlt sich auch der gesamte Aufenthalt auf der Insel an“, schwĂ€rmt Juliane. Auch die Landschaft enttĂ€uscht nicht: so gibt es zum Beispiel den beeindruckenden Rano Kao Krater. Dem schönsten Strand der Insel, Anakena, statten wir natĂŒrlich ebenfalls einen Besuch ab.     Wir sind uns mit Juliane einig: Chile ist ein traumhaft schönes und facettenreiches Land, das sich mehr als einmal zu bereisen lohnt! „Wir sind immer glĂŒcklich ĂŒber jeden Besucher", sagt sie mit einem strahlenden LĂ€cheln.  

Erfahre noch mehr ĂŒber SĂŒdamerika

Von den majestĂ€tischen Anden ĂŒber die atemberaubenden Amazonas-RegenwĂ€lder bis hin zu den schier endlosen StrĂ€nden und WĂŒstenlandschaften beherbergt SĂŒdamerika eine unglaubliche Vielfalt an Naturlandschaften und Ökosystemen. Tauche mit uns ein in die verschiedenen Destinationen und erfahre in diesem Artikel mehr ĂŒber unsere große SĂŒdamerika-Reise von Brasilien bis Peru.     Abenteurer aufgepasst: in Brasilien haben wir eine ganz besondere Reise fĂŒr euch. Es geht mit dem Boot auf Expedition durch den Amazonas. Die vier Tage, die wir im brasilianischen Regenwald auf dem Wasser verbringen, haben wir fĂŒr euch genauer angeschaut. In diesem Artikel erfahrt ihr alles, was ihr ĂŒber diese spannende Reise wissen mĂŒsst.     Argentinien – das Land der leidenschaftlichen TĂ€nze und der endlosen Weiten. Seine vielfĂ€ltigen Landschaften und kulturellen SchĂ€tze ziehen Reisende aus aller Welt in seinen Bann. Im GesprĂ€ch mit unserem Bereichsleiter Andreas entdecken wir die vielfĂ€ltigen Facetten des faszinierenden Landes.
Insel aus Feuer und Eis

Das Land der Kontraste und Abenteuer

Von der malerischen Ringstraße bis hin zu den wilden und unberĂŒhrten Weiten des Hochlandes bietet Island eine Vielzahl von Erlebnissen fĂŒr jeden Reisenden, der bereit ist, seine Komfortzone zu verlassen und sich auf ein echtes Abenteuer einzulassen. Das Wetter auf Island gleicht einem faszinierenden Naturschauspiel und ist so unberechenbar wie die berĂŒhmten Geysire des Landes selbst! Von sonnigen 30 °C, kann es in kĂŒrzester Zeit zu eisigen Temperaturen kommen und sogar schneien – auch im Sommer.   [caption id="attachment_16994" align="aligncenter" width="745"] Die abgelegene Region des eingestĂŒrzten Askja-Vulkanes ist auch im Sommer schneebedeckt.[/caption]   [caption id="attachment_17011" align="alignleft" width="400"] SpektakulĂ€r sind Islands WasserfĂ€lle – wie der SkĂłgafoss in Islands SĂŒden.[/caption] Aber keine Sorge: Island lĂ€sst dich nur klimatisch kalt – emotional jedoch in keinster Weise! Zu nah dran bist du an den Naturgewalten, den aktiven Vulkanen, reißenden WasserfĂ€llen, schroffen Felslandschaften, am mittelozeanischen RĂŒcken, am Geysir und all den heißen Quellen; Landschaften, die so mystisch sind, dass sie die Welt der Trolle und Elfen hervorgebracht haben.    

Die Ringstraße: Ein Panorama der Wunder

Die Ringstraße oder auch Route 1 genannt, ist Islands berĂŒhmteste Straße und bietet eine spektakulĂ€re Tour um die gesamte Insel. Beginnend in Reykjavik fĂŒhrt die Straße vorbei an Vulkanen, Gletschern, WasserfĂ€llen und geothermischen Hotspots – und erstreckt sich ĂŒber eine Strecke von 1.332 Kilometern. Der mĂ€chtige Gullfoss Wasserfall im SĂŒden, der geothermische Geysir Strokkur im Haukadalur-Tal und der malerische Nationalpark Þingvellir sind nur einige der Höhepunkte entlang dieser Route. Als Reisender auf dieser Route entdeckt man nach jeder Biegung eine neue landschaftliche Überraschung – hinter jeder Kurve wartet ein neues Abenteuer auf einen!   [caption id="attachment_17008" align="aligncenter" width="745"] Die Ringstraße – Hringvegur – verbindet die meisten bewohnten Teile des Landes miteinander.[/caption]  

Die Reise zum Mittelpunkt der Erde

[caption id="attachment_17041" align="alignright" width="300"] Die SnĂŠfellsnes-Halbinsel ist reich an Geschichte, Folklore und mystischen Geschichten, die sich um den SnĂŠfellsjökull ranken. In der NĂ€he von StykkishĂłlmur befindet sich das malerische Dorf Grundarfjörður, das als Ausgangspunkt fĂŒr Abenteuer in der Region dient.[/caption] Die SnĂŠfellsnes-Halbinsel ist eine atemberaubende Region im Westen Islands, die oft als „Island im Miniaturformat“ bezeichnet wird, da sie eine Vielzahl von Landschaften und Naturschönheiten auf engstem Raum bietet. Sie erstreckt sich majestĂ€tisch etwa 90 Kilometer westlich von ReykjavĂ­k und ist direkt ĂŒber die Ringstraße zu erreichen. Die Halbinsel bietet eine Vielzahl an Naturwundern, wie den markanten Vulkan SnĂŠfellsjökull, der durch Jules Vernes Roman „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“, als Eingang zu einem fantastischen unterirdischen Abenteuer international bekannt wurde. Sein schneebedeckter Gipfel dient als spektakulĂ€re Kulisse fĂŒr eine Landschaft, die von schwarzen SandstrĂ€nden, steilen Klippen, grĂŒnen TĂ€lern und malerischen Fischerdörfern geprĂ€gt ist. Neben Robben nennen auch die putzigen Papageientaucher SnĂŠfellsnes ihre Heimat, sowie verschiedene Walarten, die man mit etwas GlĂŒck von der KĂŒste aus beobachten kann.   [caption id="attachment_17018" align="aligncenter" width="745"] Etwas GlĂŒck muss man fĂŒr einen freien Ausblick auf den Snaefellsjökull haben[/caption]   Zu den Höhepunkten der Halbinsel zĂ€hlen der malerische Arnarstapi-KĂŒstenweg, die BĂĄrðar­­sn­es-Halbinsel mit dem idyllischen Dögg­ar­staðir-Land­haus, der beeindruckende Kirkjufell-Berg und die charmante Stadt StykkishĂłlmur mit ihren bunten HĂ€usern und dem Blick auf die unzĂ€hligen kleinen Inseln in der Bucht.  

Echte Abenteuer im Hochland: Wo die Wildnis ruft

[caption id="attachment_17019" align="alignleft" width="360"] Auf dem Weg zum Askja-Vulkan passiert man den legendĂ€ren Herðubreið.[/caption] WĂ€hrend die Ringstraße die Highlights von Island in greifbare NĂ€he rĂŒckt, lockt das Hochland diejenigen an, die das wahre GefĂŒhl der Wildnis erleben möchten. Das Hochland, auch bekannt als das „Landesinnere“, ist eine raue und unberĂŒhrte Region, die von zahlreichen Gletschern, Vulkanen, Geothermalgebieten und endlosen Lavafeldern geprĂ€gt ist. [caption id="attachment_17005" align="alignright" width="270"] Vor dem Gebirgszug Kerlingarfjöll.[/caption]     Auf unseren Hochland-Touren erleben wir hautnah die einzigartigen Naturspektakel und faszinierende Wildnis, das Besondere auf diesen Touren ist jedoch das Gruppenerlebnis! WĂ€hrend wir entlang der Ringstraße in gemĂŒtlichen UnterkĂŒnften leben, bietet das Hochland ein unvergleichliches Zelterlebnis, das die Verbundenheit mit der Natur und untereinander stĂ€rkt. An manchen Orten im Hochland, fernab von Zivilisation und Menschenmassen, zelten wir unter dem klaren Sternenhimmel und genießen gemeinsam die majestĂ€tische Schönheit der unberĂŒhrten Landschaft. Diese einzigartigen Erfahrungen schweißen die Gruppe zusammen und schaffen Erinnerungen, die ein Leben lang halten! Das Abenteuer im Hochland ist nicht fĂŒr jeden geeignet; es erfordert Ausdauer und die Bereitschaft, sich den Elementen und der Wildnis zu stellen. Reisende mĂŒssen ihre Komfortzone verlassen und sich auf unbekanntes Terrain begeben, wo die Natur das Sagen hat und die Herausforderungen unvorhersehbar sein können.   [caption id="attachment_16996" align="aligncenter" width="745"] Fumarolen in Islands Hochland.[/caption]   Dennoch belohnt das Hochland diejenigen, die sich auf dieses Abenteuer einlassen, mit unvergesslichen Erlebnissen, atemberaubenden Landschaften und einem GefĂŒhl der Verbundenheit mit der Natur, das kaum in Worte zu fassen ist. Von den endlosen Weiten der Hochebene bis zu den einsamen Gipfeln der Vulkane bietet das Hochland von Island eine Erfahrung, die das Herz jedes Abenteurers höherschlagen lĂ€sst.   [caption id="attachment_17024" align="aligncenter" width="745"] Island ist ein Outdoorparadies – nicht nur bei unserer AktivPlus-Reise sind wir ganz viel draußen auf Tour.[/caption]  

Grönland: Die Erweiterung des Abenteuers

Wer das ultimative Abenteuer sucht und seine Reise noch weiter ausdehnen möchten, findet auf Grönland majestĂ€tische Gletscher, atemberaubende Eisberge und die unberĂŒhrte Wildnis. Mit einem kurzen Flug von Island erreicht man das Eisparadies Grönland: Auf unserer Grönland Reise fahren wir mit Booten entlang der beeindruckenden Eisfjorde, wandern durch die eisigen Landschaften und lernen die einzigartige Kultur der Inuit-Bevölkerung kennen.   [caption id="attachment_17006" align="aligncenter" width="745"] Mit dem Boot auf Expeditionstour.[/caption]   Die ostgrönlĂ€ndischen Siedlung Tasiilaq erkunden wir auf unserer Island mit Grönland Erlebnisreise. Auf dem Weg von Kulusuk in die Hauptstadt Ostgrönlands passieren wir staunend den Gletscher Apusiaajik und erreichen schließlich die Insel Ammassalik. Tasiilaq liegt idyllisch auf grasgrĂŒnen HĂŒgeln direkt am Fjord, im Hintergrund bilden zerklĂŒftete Bergketten eine unvergessliche Kulisse.   [caption id="attachment_17063" align="aligncenter" width="745"] Der Osten Grönlands bietet die Möglichkeit in eine atemberaubende Welt aus majestĂ€tischen Eisbergen, unberĂŒhrten Gletschern und endlosen Weiten einzutauchen.[/caption]    

Erfahre noch mehr ĂŒber den Norden Europas

Was verzaubert uns so sehr am Norden Europas? Welche besonderen Highlights gibt es auf unseren Reisen nach Island, Irland, Schottland und Norwegen zu entdecken? Wir haben Country- und Produktmanager befragt, um genau das fĂŒr euch herauszufinden. Mehr erfahrt ihr in diesem Artikel.     Irland ist ein Land, das reich an Kultur, faszinierenden Landschaften und vor allem spannenden Geschichten ist, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Viele Mythen und Legenden ranken sich um die grĂŒne Insel. Diese entdecken wir nicht nur auf unseren Reisen, drei Folklore-MĂ€rchen gehen wir bereits in diesem Artikel auf die Spur.     Die Whisky-Kultur ist in ganz Schottland zu spĂŒren, egal ob in Pubs oder Destillerien. Ein besonderes Highlight auf unserer Erlebnisreise: der Besuch von Schottlands höchster Whisky-Destillerie Dalwhinnie mit der dazugehörigen Verkostung. Mehr dazu und ĂŒber die atemberaubenden Landschaften Schottlands erfĂ€hrst du in diesem Artikel.     Endlos erscheinende Fjorde, gigantische Gletscher, riesige Bergketten, karge Hochebenen und unzĂ€hlige Gletscherseen erwarten uns in Norwegen. Mehr ĂŒber unsere erlebnisreiche Reise im SĂŒden Norwegens erfahrt ihr von Produktmanager Paul im Interview. Seine persönlichen Highlights bleiben dabei natĂŒrlich nicht unerwĂ€hnt.    
Gipfelsturm und wilde KĂŒsten
[caption id="attachment_16962" align="alignright" width="420"] Mit Country Manager Ahmed haben wir ĂŒber die AktivPlus-Reise gesprochen.[/caption] Marokko, das Land der Imazighen, lockt mit seinen atemberaubenden Landschaften und faszinierenden Kulturen. Wer sich nach einem authentischen Abenteuer sehnt, wo Gipfelabenteuer im Atlasgebirge und Entspannung an den wilden KĂŒsten Hand in Hand gehen, findet in der Marokko AktivPlus-Reise genau das Richtige. Wir nehmen uns bewusst Zeit fĂŒr eine etwas lĂ€ngere Anreise in das Atlasgebirge, genauer gesagt nach AĂŻt Bougoumez, dem „Tal der GlĂŒcklichen“. Warum aber wĂ€hlen wir den langen Weg, statt einfach den nahegelegenen Tabkoul zu besteigen? Die Antwort liegt in unserer Leidenschaft fĂŒr authentische Erlebnisse und Begegnungen. Wir wollen die Schönheit und Vielfalt Marokkos in ihrer reinsten Form entdecken, abseits der ausgetretenen Touristenpfade. Mit dem Tal der GlĂŒcklichen eröffnet sich dem Reisenden eine Welt unberĂŒhrter Natur und faszinierender Kulturen, die es uns ermöglicht, uns ganz auf die Schönheit und AuthentizitĂ€t dieser Region zu konzentrieren.   [caption id="attachment_16937" align="aligncenter" width="745"] Viele Naturwunder gibt es in Marokko zu entdecken. Unter anderem die Ouzoud WasserfĂ€lle.[/caption]   Trekking im Atlasgebirge WĂ€hrend des sechstĂ€gigen Trekkings durchstreifen die Teilnehmer die letzten Dörfer im tiefsten Marokko. Hier, wo die UrsprĂŒnglichkeit noch spĂŒrbar ist, tauchen sie ein in die Welt der Imazighen. Begegnungen mit den Einheimischen, der Austausch von Geschichten und das Erleben ĂŒberlieferter Traditionen prĂ€gen dieses einzigartige Erlebnis. Die Wanderungen können aufgrund der zurĂŒckgelegten Höhenmeter auch mal anspruchsvoll sein. „Als Belohnung erwartet mich aber eine zauberhafte AtmosphĂ€re: Über mir erstreckt sich das Sternenzelt, wĂ€hrend ĂŒber dem Feuer ein köchelnder Topf mit einer schmackhaften GemĂŒse-Tajine steht. Ich fĂŒhlte mich wie auf einem Abenteuer“, berichtet Jean-LĂ©on, der Sohn unseres Country Managers Ahmed, der 2023 an der AktivPlus Reise teilnahm. Ein Höhepunkt der Reise ist zweifellos die Besteigung des M'Goun, eines der höchsten Gipfel des Atlasgebirges. FrĂŒhmorgens brechen die Abenteurer auf und wandern unter dem funkelnden Sternenhimmel durch die Bergwelt. Die Ankunft auf dem Gipfel wird mit einem unvergesslichen Ausblick auf die majestĂ€tischen Berge des Hohen Atlas, des Anti-Atlas und SĂŒdmarokkos belohnt. Unser Country Manager Ahmed beschreibt die Wanderungen im Atlasgebirge als besonders eindrucksvoll und hebt die UrsprĂŒnglichkeit Marokkos hervor. Das Besondere ist auch, dass fĂŒr den Abstieg ein neuer Weg gewĂ€hlt wird, der zusĂ€tzliche Perspektiven eröffnet. Die Besteigung des M'Goun ist „eine anstrengende, aber unvergessliche Wanderung“, sagt Jean-LĂ©on. In R'bat, einem Dorf tief in den Bergen, erleben Reisende die Kultur und Tradition der Imazighen hautnah. Die Einheimischen lassen die Besucher gerne an ihrem einfachen, aber erfĂŒllten Leben teilhaben. Traditionelle KĂŒche, BrĂ€uche und Lebensweise geben Einblick in eine Welt fernab der Hektik der GroßstĂ€dte. „Unsere gastfreundliche Familie begrĂŒĂŸte uns herzlich im GĂ€stehaus und auch hier erhielten wir einen Minztee. Eine erfrischende Dusche nach Tagen wirkte auch als purer Luxus. Mein Zimmer war wunderbar und nach den NĂ€chten im Zelt der pure Luxus, ein kuscheliges Bett und fließendes Wasser zu haben“, berichtet Jean-LĂ©on.   Auszeit an der AtlantikkĂŒste Zur Verarbeitung der EindrĂŒcke gönnen sich die Reisenden eine Auszeit an der AtlantikkĂŒste in Essaouira, mit seinen malerischen StrĂ€nden und einer entspannenden AtmosphĂ€re. Dieser Kontrast zwischen Bergabenteuer und Entspannung am Meer bietet eine ideale Gelegenheit, die Erlebnisse der letzten Tage in Ruhe zu reflektieren und zu genießen. [caption id="attachment_16935" align="aligncenter" width="745"] Entspannung in der KĂŒstenstadt Essaouira.[/caption]   Es gibt keinen besseren Kontrast. Abends fangfrischen Fisch im Restaurant genießen, bei einer erfrischenden Meeresbrise an der KĂŒste entlang spazieren und die Begegnungen der Wanderung der letzten Tage Revue passieren lassen“, betont Ahmed. Zum Abschluss der Reise tauchen die Reisenden fĂŒr zwei Tage in das MĂ€rchen von 1001 Nacht in Marrakesch ein. Hier vereinen sich Geschichte, Kultur und das lebhafte Treiben auf den MĂ€rkten zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die Marokko AktivPlus Reise bietet die perfekte Balance zwischen Abenteuer, Kultur und Entspannung. Eine Reise, die den Teilnehmern unvergessliche Erlebnisse und Begegnungen in einem der faszinierendsten LĂ€nder der Welt verspricht.   Erfahrt noch mehr ĂŒber Marokko Mehr ĂŒber die indigene Bevölkerung Marokkos, die Imazighen, erfĂ€hrst du in diesem Artikel. Wir haben in einem Podcast Interview mit Country Manager Youssef gesprochen. Er gehört selbst zum Volk der Imazighen und berichtet mehr ĂŒber seine Kultur, und wie wichtig es ist, die richtigen Begriffe zur Bezeichnung der Menschen zu nutzen.     Was macht die Reisen mit WORLD INSIGHT nach Marokko besonders? Kann man im Winter auch die Landschaft und Trekking im Gebirge genießen? Reiseleiter Brahim aus Marokko war zu Besuch in Deutschland fĂŒr unsere wiLIVE-Tour und hat mit uns ĂŒber die Highlights in seinem Heimatland gesprochen. Mehr dazu lest ihr hier.