Besuch aus dem Reich der Mitte
Heute sind wir hier mit unseren Country Managern Zhang und Meng aus China und wollen uns ein bisschen über das Reich der Mitte, über eine unserer Lieblingstouren unterhalten.   [caption id="attachment_15513" align="aligncenter" width="745"] Country Manager Zhang und Meng mit Produktmanagerin Manu und CEO Otfried.[/caption]   Lieber Zhang, wir arbeiten zwar schon sehr lange zusammen, aber vielleicht möchtest du dich trotzdem noch einmal kurz vorstellen, für alle, die dich noch nicht kennen. 你好 - Nĭ Hăo – guten Tag. Mein Name ist Zhang. Ich komme aus China und es hat mich sehr gefreut, heute nach Köln zu kommen und mit unserem mehrjährigen Partner WORLD INSIGHT zusammenzutreffen. Mit WORLD INSIGHT haben wir für 2024 ein umfangreiches Programm für China zusammengestellt. Es beinhaltet viele Highlights in China, ein paar außergewöhnliche Routen sowie viele Besuche bei Minderheiten.   [caption id="attachment_15507" align="alignleft" width="360"] Die neu gebaute Strecke verbindet China mit Laos in nur 5 Stunden.[/caption] Genau, wir haben für 2024 auch eine komplett neue Tour im Programm: Bei unserer neuen Kombi-Reise Südchina und Laos fahren wir mit dem Hochgeschwindigkeitszug von Kunming in Südchina bis nach Vientiane in Laos. Und Zhang, wir haben gerade schon darüber gesprochen, wir waren 2006 tatsächlich eine der allerersten Gruppen, die damals mit der Lhasabahn (von China nach Tibet) gefahren sind, richtig?     Ja genau, die Bahn wurde im Juli in Betrieb genommen und die erste Gruppe von WORLD INSIGHT war im August mit der Bahn unterwegs, daran kann ich mich noch gut erinnern.   [caption id="attachment_15508" align="aligncenter" width="745"] Die Lhasa-Bahn verbindet Xining in China mit Lhasa, der Hauptstadt Tibets.[/caption]   Wir arbeiten also schon sehr lange zusammen. Aber heute wollen wir über unsere ComfortPlus-Reise sprechen, eine wunderbare Tour durch den Süden Chinas. Wir starten dabei in Guilin und Guilin hat wunderbare Landschaften, die eindrucksvollen Karstberge, wir machen eine Bootsfahrt über den Nebenfluss des Li-Flusses, was genau erwartet uns denn in Guilin? Die Highlights bei dieser Tour in Guilin sind einmal die Bambus-Bootsfahrt auf dem Nebenfluss – dem Yulong-Fluss und dann die Radfahrt durch die Reisfelder. Das sind die zwei Highlights (in Guilin) bei dieser Tour. Dazu kommen die schönsten Landschaften von Guilin und Yangshou.   [caption id="attachment_15509" align="aligncenter" width="745"] Für uns geht es mit dem Rad durch die traumhaften Landschaften.[/caption]   Wir übernachten aber nicht direkt in Yangshou, oder? Sondern eher ein bisschen außerhalb, ein bisschen weniger touristisch. Wir übernachten in einem schönen Gasthaus, in der Gegend um Yangshou, das Hotel ist auch direkt an einem Reisfeld.   [caption id="attachment_15511" align="aligncenter" width="745"] Blick auf die Reisfelder in Guilin mit den Karstbergen im Hintergrund.[/caption]   Toll! Weiter geht es dann nach Ping'an, was steht da für uns auf dem Programm. In Ping'an haben wir auch eine Wanderung – eine leichte Wanderung – im Programm, das ist auch sehr schön.   [caption id="attachment_15524" align="aligncenter" width="745"] In Ping'an liegen die berühmten Drachenwirbelsäulen-Reisterrassen, die Longji Titian.[/caption]   Wo genau liegt Ping'an beziehungsweise wie lange fahren wir dort hin? Von Yangshou nach Ping'an mit dem Auto sind es ungefähr 4 Stunden, unterwegs können wir jedoch eine Mittagspause machen – ungefähr in der Mitte, nach 2 Stunden Fahrt. Dort gibt es eine ganz große Teeplantage mit verschiedenen Teesorten. Dort gibt es auch besonderes (chinesisches) Essen – ein ganz besonderes Erlebnis.     Anschließend geht es für uns nach Sanjiang und in ein Dorf der Yao-Minderheit, richtig? Sanjiang ist bekannt für chinesische Minderheiten. Wenn man das Leben der verschiedenen Minderheiten auch einmal miterleben möchte, dann sollte man nach Sanjiang. Dort ist auch dieser bekannte, typische Baustil – wie die Wind- und Regenbrücke.   [caption id="attachment_15529" align="aligncenter" width="745"] Die Wind- und Regenbrücke in Sanjiang.[/caption]   Und dann geht es weiter nach Fenghuang, in die Stadt des Phönix. Sie bietet einzigartige Stelzenhäuser direkt am Tuo-Fluss, was erwartet uns hier noch? Die Stadt Fenghuang liegt auch in der Provinz Hunan, sie ist auch bekannt als die alte Stadt und die Küche dort schmeckt sehr gut – sehr scharf. Deshalb ist die Küche aus Hunan immer sehr beliebt.   [caption id="attachment_15531" align="aligncenter" width="745"] Fenghuang bedeutet auf Chinesisch Phönix. Die Stadt ist UNESCO-Weltkulturerbe und gilt als eine der schönsten Städte Chinas.[/caption]   Ein weiteres Highlight dieser Tour ist der Zhangjiajie Geopark, der als Inspiration für die Avatar-Filme gedient hat. Die Landschaften hier sind einfach einzigartig.   [caption id="attachment_15532" align="aligncenter" width="745"] Der Geopark diente als Inspiration für die mystischen Hallelujah-Berge.[/caption]   Die Tour schließen wir in der Supermetropole schlechthin ab – in Shanghai. Hier gibt es zusätzlich für unsere Gäste noch die Möglichkeit, einen Tagesausflug zum Wasserdorf Tongli zu machen, das Venedig von China sozusagen.   [caption id="attachment_15528" align="aligncenter" width="745"] Die Metropole bildet den Abschluss unserer ComfortPlus-Reise.[/caption]   Vielen Dank Zhang, vielen Dank Meng für eure Zeit. Wir freuen uns schon auf die nächsten Touren mit euch im Reich der Mitte!   Das Interview findet ihr hier auf unserem YouTube-Kanal. https://youtu.be/8odunaK6Q8Y
Eine Erlebnisreise durch Brasilien

Salvador

Gleich nach der langen Anreise hat uns Brasilien hier mit seiner gebündelten Lebensfreude begrüßt. Unser Hotel Bahia Café mitten in der historischen Altstadt ist der perfekte Ausgangspunkt für unsere ersten eigenen Erkundungen. Überall hört man lautes Getrommel, sieht den akrobatischen Kampftanz Capoeira und die Frauen mit den übergroßen bunten Röcken.   [caption id="attachment_15459" align="aligncenter" width="745"] Frauen in auffallend großen Röcken und traditioneller Kleidung.[/caption]   Salvador ist voller afrikanischer Einflüsse, die Geschichte ist untrennbar mit der leidvollen Geschichte des Sklavenhandels verbunden. Die Millionen von Menschen, die damals aus Westafrika hierher verschleppt wurden, brachten ihre Kultur und Religion mit, die bis heute das Stadtbild prägen. Die afrobrasilianischen Rituale werden hier gelebt und gepflegt. [caption id="attachment_15458" align="alignleft" width="270"] Der „Praça Terreiro de Jesus“ – ein Platz im historischen Zentrum von Salvador de Bahia.[/caption] Bei einer interessanten Führung mit unserem Reiseleiter Rubens ging es für uns durch die Altstadt Pelourinho: Die Kathedrale und die prunkvolle Barockkirsche Sao Francisco sind nur zwei von insgesamt 412 Kirchen in Salvador. In der Unterstadt Barra haben wir dann das 1. Fort der Portugiesen auf amerikanischem Festland aus dem Jahre 1500 und die Wallfahrtskirche Bonfim besucht. Besonders interessant war der Markt, auf dem es neben Obst und Gemüse immer wieder skurrile Dinge des Candomble zu sehen gab.  

Chapada Diamantina

Mit dem öffentlichen Bus geht es dann ca. 7 Stunden nach Lencois. Man kommt nur langsam voran, weil auf der Straße unzählige Laster voll beladen mit Soja unterwegs sind. Die Stadt wurde während des Diamantenfiebers um 1850 gegründet. Die ausgedehnte, canyonartige Gebirgslandschaft ist heute ein Nationalpark. Unsere mitten in der Natur gelegene Pausada wird von einer Deutschen betrieben, die uns während der drei Tage liebevoll betreut und bekocht hat. Mit unserem Guide Oliver wanderten wir an zwei Tagen durch die wunderschöne Landschaft.   [caption id="attachment_15460" align="aligncenter" width="745"] Die Tafelberglandschaft „Chapada Diamantina“.[/caption]   Besonders beeindruckend war die Begegnung mit einem alten Mann, der sein Glück immer noch als Diamantenschürfer versucht und dabei auch den Touristen erklärt, wie er das mithilfe von drei Sieben verschiedener Körnung macht. Vor unseren Augen hat er einen bereits gefundenen kleinen Diamanten wieder ins Wasser auf seine Siebe geworfen und ihn tatsächlich wieder herausgefischt. Wir waren begeistert!   [caption id="attachment_15461" align="aligncenter" width="745"] Der Diamantenschürfer bei seiner Arbeit.[/caption]

Am Amazonas

Reisen in Brasilien ist nicht immer ganz einfach. Zum einen, weil man nie direkt von A nach B fliegen kann – und zum anderen, weil sich die brasilianischen Fluggesellschaften nach der Pandemie immer noch nicht so richtig erholt haben. So kam es leider immer wieder zu Umbuchungen und Verspätungen. Aber das alles ist schnell vergessen, wenn man an die Erlebnisse dieser Reise zurückdenkt – zum Beispiel an die drei abenteuerlichen Tage am Amazonas. Während einer Stadtrundfahrt durch Manaus konnten wir die Villen der Zuckerbarone sehen, das berühmte Theater und den sehr interessanten Markt besuchen. Dann ging es auf das eigens für uns gecharterte Boot, auf dem uns die tolle Crew liebevoll versorgt hat. Das immer frisch gekochte Essen war sehr lecker und die Caipis natürlich auch! Schon nach kurzer Zeit haben wir den „Encontro das Aguas“ erreicht, die Stelle, an der die Wasser des dunklen Rio Negro und des schlammigen Rio Solimoes zusammenfließen und den eigentlichen Amazonas bilden. Stolze 10 bis 11 km ist dieser breit. Wie alle anderen Boote auch kehrten wir jedoch schnell wieder auf den Rio Negro zurück: Grund dafür ist, dass die Milliarden Mücken das Schwarzwasser nicht mögen, was uns sehr recht war. Auch das Schlafen in Hängematten war ein tolles Erlebnis!   [caption id="attachment_15462" align="aligncenter" width="745"] Ein ausgefallener Schlafplatz für dich Nacht.[/caption]   [caption id="attachment_15463" align="alignleft" width="300"] Begegnung mit den Amazonas-Flussdelfinen.[/caption]   Am Rande der Großstadt Manaus lassen sich viele Indigene aus weit entfernten Teilen des Landes nieder, in der Hoffnung, Arbeit und Bildung für ihre Kinder zu finden. Wir besuchten mehrere kleine Siedlungen und erhielten einen Einblick in das Leben der Menschen vor Ort. Ein unvergessliches Erlebnis war hier auch die Begegnung mit den rosafarbenen Flussdelfinen. Sie sind an Touristen gewöhnt, lassen sich von einem Guide mit Fischen füttern und spielen dann vergnügt mit den Menschen. Unglaublich schön!    

Im Pantanal

Das Pantanal ist das größte Feuchtgebiet der Erde und beherbergt mehr als 1000 Tierarten. Ausgangspunkt ist Cuiaba, von hier aus ging es für uns in einer dreistündigen Fahrt auf der Transpantaneira bis zu unserer Pausada. Schon unterwegs gab es viele Tiere zu sehen, viele Vögel und jede Menge Kaimane, die nach der langen Trockenzeit auf den dringend notwendigen Regen warteten.       [caption id="attachment_15466" align="alignright" width="270"] Die Tiere leben in Brasilien in freier Wildbahn.[/caption] Unsere Pausada lag mitten im Nichts. Trotzdem hatten wir allen Komfort und fühlten uns sehr wohl. Die Zimmer tragen die Namen von Tieren – ich war das Gürteltier. Zwei echte Gürteltiere lebten auch in der Nähe des Pferdestalls. Zu Fuß und hoch zu Ross lernten wir hier die bizarre Flora und Fauna kennen. Bei einer absolut empfehlenswerten optionalen Tour gingen wir sogar auf Jaguar-Pirsch. Vom Schnellboot aus beobachten wir mehrere Tiere, darunter auch eine Mutter mit ihrem Kind. Wahnsinn!

  [caption id="attachment_15465" align="aligncenter" width="745"] Auf Jaguar-Pirsch.[/caption]  

Rio de Janeiro

Zwei unvergessliche Tage in Rio! Cocorvado mit dem Christus, der Zuckerhut mit Superblick auf die Stadt – das volle Programm! Unser Hotel liegt nur wenige Schritte von der Copacabana entfernt. Obwohl wir vorher Berichte über die hohe Kriminalität gehört hatten, haben wir schnell gemerkt, dass man sich unter Einhaltung bestimmter Regeln (Wertsachen im Safe) sehr wohl auch allein gut bewegen kann. An der Copacabana beeindruckt zunächst der breite Sandstrand mit den unzähligen Beachvolleyballplätzen, den Restaurants und Cafés und den Straßenhändlern. Wenn man bis ans Ende spaziert, kommt man zum alten portugiesischen Fort, von dem aus man einen wunderschönen Blick auf die Copacabana hat. Das Museum des Forts ist ebenfalls sehr sehenswert. Gleich um die Eckebeginnt dann der Strand von Ipanema, der noch viel schöner ist. Hier sind die Wellen höher und die Surfer kommen voll auf ihre Kosten. Die Sonnenuntergänge von Ipanema sind legendär!   [caption id="attachment_15467" align="aligncenter" width="745"] Blick über Rio de Janeiro-[/caption]   Beeindruckend ist auch der Besuch in Samba City, bei dem wir einen Einblick in den Karneval von Rio erhalten haben. Was das für ein unglaublicher Aufwand ist, finanziell und arbeitsmäßig, wird einem erst bewusst, wenn man die großen Hallen sieht, in denen die Umzugswagen gebaut und die Kostüme geschneidert werden. Wir durften selbst Kostüme anprobieren, haben Fotos gemacht und dann eine Sambatänzerin erlebt. Wenn wir nächsten Februar die Fernsehübertragungen vom Karneval sehen, werden wir sicher daran zurückdenken.  

Iguazú

Der Besuch der Wasserfälle von Iguazú war ein Paukenschlag am Ende der Reise. Auch wenn man schon viele Wasserfälle der Welt gesehen hat: Mit diesem hier kommt keiner mit!   [caption id="attachment_15457" align="aligncenter" width="745"] Die Iguazú-Wasserfälle mit Regenbogen.[/caption]   [caption id="attachment_15468" align="alignleft" width="500"] Eine wunderbare Reise, mit tollen Begegnungen.[/caption] Vor allem deshalb, weil man als Besucher mittendrin ist. Auf zahlreichen langen Stegen bewegt man sich ganz nah an den gewaltigen Wassermassen, wird dabei klatschnass und fühlt sich als Mensch in Anbetracht dieser Naturgewalten ganz klein. Die brasilianische Seite ist beeindruckend, aber sie ist nur die Bühne des Schauspiels, gespielt wird auf der argentinischen Seite. Das Highlight ist zweifelsohne der Teufelsschlund, der seinen Namen wirklich verdient hat. Noch total begeistert steigen wir am nächsten Tag in den Flieger und machen uns auf die lange Heimreise. Die „Ausbeute“ dieser Reise sind mehr als 8.000 Fotos, die es nun zu sichten gilt …
Ecuador und Galápagos Inseln
Ecuador? Das hatte ich gar nicht auf meiner Bucket List und meine erste Reaktion auf den Vorschlag meiner Frau war eher skeptisch, denn von diesem Land hatte ich bisher noch nicht viel gehört. Durch die Lage zwischen Kolumbien und dem krisengeschüttelten Peru kamen einige Bedenken bezüglich der Sicherheit hinzu. Aber nach unserer Tour mit WORLD INSIGHT habe ich gelernt, dass es wohl nur wenige andere Ziele in der Welt gibt, mit einer solchen Vielfalt an Kultur und Landschaften – und vor allem mit einer einzigartigenTierwelt, die es so nur hier zu sehen gibt. Durch die komplett organisierte Tour mit Reiseleiter gab es für uns auch nie das Gefühl, nicht sicher zu sein. Der einzige Haken: Es dauert leider eine Weile, bis man dort ankommt. Für unseren Flug von Frankfurt am frühen Morgen waren wir schon am Vorabend angereist und haben in einem Hotel in der Nähe übernachtet. Nach einer Zwischenlandung in Madrid erreichten wir am Abend Guayaquil, nach insgesamt 15 Stunden Flug. Am Flughafen und später an der Hotelbar konnten wir dann auch gleich unseren Reiseleiter und die anderen acht Teilnehmer der Reise kennenlernen. Bisher haben wir unsere Urlaube meistens individuell und alleine als Paar oder mit den Kindern unternommen, daher war dies nach einer Afrikareise vor drei Jahren erst unsere zweite Gruppenreise. Schon damals hatte ich mit „Hummeldumm“ von Tommy Jaud eine witzige Lektüre, die die entsprechenden Herausforderungen beschreibt, aber wie in Afrika hatten wir auch dieses Mal sehr viel Spaß und interessante Begegnungen mit unseren Reisepartnern.  

Los geht’s in Guayaquil

[caption id="attachment_15395" align="aligncenter" width="745"] Der Leuchtturm Faro Las Peñas mit der Flagge von Guayaquil.[/caption]   In Guayaquil wurde unsere gemischte Gruppe mit Teilnehmern zwischen 30 und 80 Jahren das erste Mal auf die Probe gestellt: bei 30 Grad ging es 6 km Strecke zu Fuß durch die Stadt und 444 Treppenstufen hinauf bis zum Leuchtturm Faro Las Peñas. [caption id="attachment_15380" align="alignleft" width="200"] Catedral Católica Metropolitana de Guayaquil.[/caption] Die Farben des Turmes entsprechen übrigens der Flagge der Provinz Guayaquil, die sich am 9.10.1820 als unabhängig von Spanien deklariert hat. Erst 1830 wurde sie an Ecuador angegliedert. [caption id="attachment_15382" align="alignright" width="180"] Der GM Palace in Cuenca.[/caption]

Mit der erst Anfang des 20. Jahrhunderts im gotischen Stil erbauten Kathedrale, dem Rathaus, der neuen Uferpromenade und der restaurierten Altstadt – mit dem Blick auf die ganze Stadt – gab es schon hier viel zu sehen.

In Cuenca, der drittgrößten Stadt Ecuadors, konnten wir vom Mirador el Turi ebenfalls die schöne Aussicht genießen. Sie gehört übrigens zu den schönsten Kolonialstädten Südamerikas.

 

Die Hauptstadt Quito

Das Städte-Highlight der Tour war die Hauptstadt Quito, die wir am letzten Tag der insgesamt 1500 km Bustour durch Ecuador erreichten. Die 500 Jahre alte Altstadt wurde bereits 1978 von der UNESCO zum ersten Weltkulturerbe überhaupt erklärt und soll zu den schönsten in Lateinamerika gehören. Und auch wenn wir da noch nicht so viele Vergleichsmöglichkeiten haben, konnten wir das nach dem Spaziergang durch die Altstadt durchaus nachvollziehen! Die Stadt bietet eine Vielzahl von beeindruckenden Kirchen, sodass unser Reiseleiter sich schon entschuldigte als er uns unbedingt noch eine Kirche zeigen musste.   [caption id="attachment_15388" align="aligncenter" width="745"] Aussicht über die Stadt Quito.[/caption]   Vom Dach der Jesuitenkirche Iglesia de la Compañia de Jesus kann man den atemberaubenden Ausblick auf die Stadt genießen. Einen noch besseren Blick auf Quito gibt es jedoch vom Hügel mit der Statue „Virgen El Panecillo“, einer Aluminiumstatue der Jungfrau Maria. [caption id="attachment_15394" align="aligncenter" width="745"] Die Statue „Virgen El Panecillo“ steht auf einem Hügel, von dem aus man die gesamte Stadt überblicken kann.[/caption]   Die Städte sind nur eines der vielen Highlights in Ecuador; die abwechslungsreichen Landschaften mit der Hochebene zwischen den beiden Anden-Gebirgszügen, dem Regenwald am Rio, dem Nebelwald bei Mindo und vor allem mit den beeindruckenden Vulkanen boten viele Gelegenheiten für schöne, aber auch durchaus anstrengende Wanderungen.  

Aufstieg zum Chimborazo

[caption id="attachment_15376" align="alignleft" width="200"] Der Aufstieg zur Laguna Condor Cocha.[/caption] [caption id="attachment_15391" align="alignright" width="270"] Blick auf den Chimborazo.[/caption] Die schwierigste Wanderung war nur 2 km lang, startete jedoch auf 4800 m Höhe und endete auf 5000 m Höhe: Den Aufstieg zum Chimborazo Vulkan schaffte leider nur ein Teil der Gruppe. Der höchste Berg Ecuadors ist mit einer Höhe von 6263 Metern gemessen vom Meeresspiegel zwar niedriger als der Mount Everest, aber da die Erde nicht ganz kugelförmig ist, ist die Entfernung vom Erdmittelpunkt hier am größten. Und obwohl das wirklich schon anstrengend genug war, wollte ich den zusätzlichen Anstieg bis auf 5100 m zur Laguna Condor Cocha auch noch schaffen und wurde hier mit einer kurzen Auflockerung der Wolken auf dem Gipfel belohnt.  

Laguna Coicocha

Bei der Wanderung um die Laguna Coicocha, die auch aus einem erloschenen Vulkan entstanden ist, konnten wir die Unterstützung eines „Taxis“ (stehend auf der Pritsche eines Pickups) nutzen. Somit konnten wir die ersten 4 km und 400 m Anstieg überwinden und die restlichen 8 km um den Kratersee herum relativ einfach meistern. Mit den vielen Fotostopps, durch die immer wieder wechselnden Ansichten auf den See und die Vielzahl an exotischen Pflanzen, kann aber auch eine solche Wanderung ein paar Stunden dauern.   [caption id="attachment_15393" align="aligncenter" width="745"] Der Kratersee hat einen Durchmesser von etwa drei Kilometern.[/caption]   Im Nambillo Nebelwald bei Mindo gab es statt Taxi eine Seilbahn für die Überwindung einer 500 m breiten Schlucht. Die Wanderung führte dann auf recht einfachem Weg bis zu einem Wasserfall durch den Wald, der so viel anders aussieht, als man es in unseren Breiten gewohnt ist.   [caption id="attachment_15386" align="aligncenter" width="745"] Die Seilbahn Nebelwald bei Mindo.[/caption]   Interessante Städte und beeindruckende Landschaften mag es ja auch in anderen Ländern der Welt geben, aber nur wenige Länder liegen direkt auf dem Äquator. Das Quitsato-Projekt bei Cayambe dokumentiert diese Besonderheit am beeindruckendsten mit einer riesigen Sonnenuhr auf der Äquatorlinie.   [caption id="attachment_15385" align="aligncenter" width="745"] Das Denkmal an der Äquatorlinie.[/caption]  

Der krönende Abschluss, die Galápagos Inseln

Schon während unserer Tour wurden wir von unserer Familie zu Hause gefragt, wie man so viel überhaupt verarbeiten kann, dabei war die Reise noch nicht einmal zu Ende. Ecuador allein ist ja schon unglaublich beeindruckend, aber der Höhepunkt kam zum Schluss: die Galápagos Inseln!     [caption id="attachment_15379" align="alignright" width="270"] Die einzigartigen Galápagos-Schildkröten.[/caption] Mit dem Flugzeug ging es von Quito mit einer Zwischenlandung in Guayaquil etwa 1000 km nach Westen zur Insel San Cristobal und von dort am dritten Tag in einer abenteuerlichen Überfahrt mit dem Schnellboot zur Insel Santa Cruz. Bis auf wenige Spaziergänge, z. B. zum schönen Strand der Tortuga Bay auf Santa Cruz und einen Busausflug zu den Riesenschildkröten, haben wir die Inseln eigentlich nur mit Bootsausflügen wirklich kennenlernen können. Denn die Galápagos Inseln stehen fast komplett unter Naturschutz und Wanderungen sind nur in kleinen Gruppen mit Führung erlaubt. [caption id="attachment_15378" align="alignleft" width="280"] Ein Blaufußtölpel aus nächster Nähe.[/caption] Auf San Cristobal sind wir mit einem kleinen Boot zur Insel Los Lobos gefahren und dort nicht nur über die kleine Insel gewandert, sondern auch schnorcheln gegangen. Und weil wir alle einfach nicht genug bekommen konnten, hat unser Reiseleiter für den eigentlich freien letzten Tag noch einmal eine Bootstour zur Insel Plaza Sur mit Wanderung und Schnorcheln organisiert. Von den insgesamt 1200 Fotos der Reise, die nach dem Bearbeiten und Aussortieren noch übrig geblieben sind, entstanden allein 500 Fotos in diesen letzten 6 Tagen der Tour. Während die Begegnungen mit der Tierwelt auf dem Festland eher selten waren, gab es hier viele exotische und endemische (nur hier auf diesen Inseln beheimatete) Tiere, die ohne Scheu vor Menschen die schönsten Fotos ermöglichten. Dazu gehören Seelöwen, Fregattvögel, Blaufußtölpel, Pelikane, Riesenschildkröten, Klippenkrabben, Meeresechsen, Landleguane, Gabelschwanzmöwen und Darwinfinken.     Leider geht irgendwann auch eine so lange Reise zu Ende, aber nach all diesen Erlebnissen machte es dann auch nicht mehr viel aus, dass die Heimreise mit dem Abflug vom kleinen Flughafen Baltra über Guayaquil, Madrid und Frankfurt insgesamt 30 Stunden dauerte. Wir blicken zurück auf eine fantastische Erlebnisreise in einem Land, von dem wir bisher nicht viel gehört hatten, und von dessen Vielfalt und Schönheit wir immer noch sehr beeindruckt sind. Die vielen unterschiedlichen Landschaften und Städte Ecuadors, kombiniert mit den interessanten Einblicken in die Kultur und das Leben der Menschen dort, machen diese Tour von WORLD INSIGHT zu einer Reise, die wir wärmstens weiterempfehlen können. Und die letzten Tage auf den Galápagos Inseln mit dieser einzigartigen Tierwelt und den Möglichkeiten zum Erholen am Strand und auf dem Boot bei bestem Wetter waren einfach die Krönung!     Sicherlich sind einige Etappen der Tour nicht ganz einfach, angefangen mit der Wanderung auf den Chimborazo auf über 5000 m Höhe, dem langen Rundweg um die Laguna Cuicocha und einigen steilen Strecken im Regenwald. Aber dass sogar über 80-Jährige in unserer Gruppe fast die ganze Tour meisterten, macht große Hoffnung, dass wir noch viele solcher Reisen erleben können. Und wie schon am Anfang erwartet, war das Erlebnis mit der Gruppe ein besonders schöner und interessanter Teil des Urlaubs. Obwohl viel freie Zeit eingeplant war, blieb die Gruppe meistens zusammen und wir haben viele Abende gemeinsam verbracht und uns gut verstanden, so dass die Verabschiedung am letzten Tag entsprechend herzlich ausfiel. Ein besonderer Dank gilt neben WORLD INSIGHT für den reibungslosen Ablauf der Reise auch unseren beiden Reiseleitern in Ecuador und auf Galápagos: Mit der Vielzahl an Informationen zum Reiseland und vor allem der Unterstützung vor Ort wurde diese Tour zu einem wunderbaren Erlebnis! Hier geht’s zur Rundreise.
Besuch aus Sri Lanka
https://youtu.be/91OVaQp_wwg >> Jetzt reinhören! <<   Wie begrüßt man sich denn in Sri Lanka? Channa: Ja, das heißt „Ayubowan“! Eigentlich sind das drei Wörter, die bedeuten so viel „wie ein langes Leben“. Das ist etwas ganz Schönes, das man sagen kann, wenn man jemand zum ersten Mal trifft oder auch wenn man jemanden verabschiedet. In der singalesischen Lebensphilosophie ist Gesundheit etwas ganz Wichtiges. Deswegen ist das eigentlich das Schönste, das man einer anderen Person sagen kann – Ayubowan! Channa sag doch mal, wie ist denn die derzeitige Reisesituation im Land? Es gab finanzielle Schwierigkeiten, wie ist jetzt die Situation? Channa: Es ist wirklich schön, dass wir uns heute mit euch treffen konnten und um über Sri Lanka zu berichten. Wir sind sehr froh, dass seit letztem Jahr, seitdem wir diese wirtschaftlichen Schwierigkeiten erlebt haben, die Lage schon viel besser geworden ist. Die Touristen kehren mittlerweile zurück, auch aus Deutschland. Wir können sagen, dass wir in Sri Lanka bereit sind, wieder Touristen zu empfangen. Was macht denn Sri Lanka als Reiseland aus? Channa: Ich denke, Sri Lanka ist eines der schönsten Länder in Asien und ist „eine Welt in einem Land“. Das hört man oft und auch aus gutem Grund. Wir haben alles, was man in Asien erwartet, obwohl die Insel nur einen begrenzten Raum hat. Trotzdem findet man hier alles von schönen Stränden bis hin zu einer wunderschönen Bergwelt, die höchste Berge ragen schon über 2.500 Meter. Und dann auch die Geschichte Sri Lankas, die bis mindestens 2500 Jahren zurückgeht. Da sind so viele verborgene und auch neue Kulturen, die man entdecken kann. Es ist eine großartige Mischung von Natur, Kultur und Erlebnissen.   [caption id="attachment_15308" align="aligncenter" width="745"] Channa und Dilan gemeinsam mit CEO Otfried Schöttle, Bereichsleiterin Mareike und Bereichsleiter Andreas.[/caption] Jetzt haben wir gehört, was Sri Lanka als Reiseland ausmacht, was macht denn die Reise mit WORLD INSIGHT nach Sri Lanka besonders? Channa: Also mit WORLD INSIGHT haben wir 5 verschiedenen Programme. Auf diesen Reisen wird man Sri Lanka von einer ganz anderen Seite kennenlernen. Das ist also keine typische, klassische Reise, wo man nur die bekannten Highlights entdeckt. Wir versuchen viele der weniger bekannten oder ganz unbekannte Orte den Kunden näherzubringen. Zum Beispiel hat man Begegnungen mit den Ureinwohnern Sri Lankas sowie Wander- und Radtouren im Bergland. Die Programme, die wir haben, sind schon anders als die klassische Rundreise, welche andere Veranstalter in Sri Lanka anbieten. Wir legen großen Wert darauf, unseren Kunden die Möglichkeit zu geben, mit den Einheimischen in Kontakt zu kommen. Ich denke, das ist etwas ganz Schönes, das auch viele Leute interessant finden. Aber natürlich auch die Kulturstätten, Naturschutzgebiete und das schöne Essen in Sri Lanka kennenzulernen. Was schätzt du oder die Guides vor Ort besonders an der Zusammenarbeit mit WORLD INSIGHT? Channa: Ja, das ist auch etwas ganz Wichtiges für uns. Also wir haben ein Team bestehend aus sehr guten, erfahrenen Guides, die das Land gut kennen und außerdem auch die deutsche Mentalität verstehen. Die meisten unserer Guides haben Deutschland mindestens einmal besucht und kennen die Erwartungen unserer Kunden. Sie werden außerdem fair und gut bezahlt und sind ganz froh und stolz auf ihre Tätigkeit oder ihrer Rolle, in der sie das Land unseren Kunden näher bringen. Deswegen haben wir eine höhere Rate an Zufriedenheit, wenn es um unsere Reisen in Sri Lanka geht. Es stimmt das gute Verständnis zwischen unserem Team und unsere Guides und auch mit WORLD INSIGHT. Das ist eine große Stärke, die wir genießen. [caption id="attachment_15309" align="alignright" width="250"] Channa und Dilan im Interview[/caption] Wie sieht es in Sri Lanka denn mit der Nachhaltigkeit aus? Channa: Ja, das ist ein sehr wichtiges Thema für uns. Sri Lanka ist ein Inselstaat und wir wollen in Zukunft unserer Bodenschätze auch weiterhin schützen. Der Tourismus ist eine der wichtigsten Industrien für Sri Lanka. Deswegen legen unsere Behörden und die Veranstalter beziehungsweise die Incoming-Agenturen großen Wert darauf, die Natur zu schützen und auch die verschiedenen Gemeinschaften in den ländlichen Gebieten. Diese spielen eine wichtige Rolle im Tourismus und wir wollen langfristig keinen Massentourismus in Sri Lanka. Wir wollen also nach wie vor dieses wichtige Thema an unsere Kunden weitergeben. Channa, Dilan – Ayubowan! Vielen Dank.
Thailand hautnah – Von Tempelpracht bis Dschungelabenteuer
Thailand ist wirklich eine Reise wert! Wir waren schon in vielen fernen Ländern unterwegs, dieses Land, mit seinen fröhlichen und netten Menschen, hat uns fasziniert. Unsere Rundreise beginnt in der pulsierenden Hauptstadt Bangkok: „Sawadii khrap!“ – Mit einem thailändischen „Hallo!“ begrüßt uns Reiseleiter Nilas freudestrahlend am Flughafen. Wir warten noch auf zwei Mitreisende, die mit einer anderen Fluggesellschaft anreisen, dann geht es auch schon los zu unserem Hotel. Die Koffer lassen wir vor dem Einchecken im Hotel-eigenen Gepäckraum, denn wir wollen los, die Stadt erkunden. Unser erster Stopp führt uns zum berühmten Königspalast mit seinen prachtvollen Tempeln. Dieser herrlich große Palast diente 150 Jahre als Residenz des Königs. Nachdem die ehemalige Palastanlage in Ayutthaya von den Burmesen zerstört worden war, ließ der damalige König Phra Phuttayodfa Chulalok (Rama der Erste) im Jahr 1782 den neuen Königspalast in Bangkok erbauen.   [caption id="attachment_15245" align="aligncenter" width="745"] Der große Königspalast in Bangkok bietet fantastische Architektur und bunte Parkanlagen.[/caption]   Nachdem wir die sagenhafte 218.400 Quadratmeter große Tempelanlage ausgiebig besichtigt haben, wechseln wir unseren fahrbaren Untersatz: Statt mit dem Bus durch die Stadt, geht es nun mit dem Longtailboot durch die Gewässer der Klongs – ein Kanalsystem, das schon seit Jahrhunderten als Transportweg und schwimmender Marktplatz dient. Vom Boot aus bekommen wir Einblicke in das Leben der Einheimischen. Gemächlich ziehen die kleinen Häuschen mit vielen Grünpflanzen auf den Balkonen an uns vorbei. Immer wieder begegnen uns auf dem Wasser einzelne Händler, die am Ufer oder vom Boot aus, ihre Ware anbieten.   [caption id="attachment_15248" align="aligncenter" width="745"] Vom Boot aus erhalten wir Einblicke in das Leben der Einheimischen.[/caption]   Gegen 17 Uhr sind wir zurück in unserem Hotel. Den Abend lassen wir gemütlich ausklingen. Auf unserer Straße vor unserem Hotel finden wir ein nettes Restaurant. Für ein paar Euro probieren wir hier die ersten authentisch thailändischen Köstlichkeiten. Der nächste Morgen startet sportlich: Gegen halb neun nehmen wir unsere Fahrräder und Helme in Empfang. Vor uns liegen 10 Kilometer durch Bangkoks Straßen und Parks. Unsere Sorge, die Tour könnte zu anstrengend werden, wird uns schnell genommen. Bestens gelaunt radelt unsere Gruppe bei angenehmem Tempo durch die Millionen-Metropole. Wir machen Halt für Kaffee und Kekse, genießen die frischen Blumen und geflochtenen Blumenketten auf dem Blumen-Markt und erkunden den versteckten Tempelpark „Khao Mo Mountain“, mit seinem wunderschönen Steingarten und zahlreichen Schildkröten. Auf unserem Rückweg zum Hotel radeln wir durch Chinatown. Der quirlige Stadtteil ist einer der ältesten Bangkoks und gehört zu den größten chinesischen Siedlervierteln weltweit. Ohne einen Einheimischen an der Seite findet man nur schwer seinen Weg durch das Labyrinth an Straßen und kleinen Gassen. Der Weg an exotischen, duftenden Märkten, Läden und Restaurants vorbei, lohnt sich jedoch allemal.   [caption id="attachment_15251" align="aligncenter" width="745"] Im Getümmel von China Town verliert sich so manch ein Tourist – Dein Reiseleiter kennt sich bestens aus und führt dich geschickt durchs bunte Labyrinth.[/caption]   Zurück im Hotel entscheiden wir uns, die Umgebung auf eigene Faust zu erkunden. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung, deshalb machen wir auf Empfehlung unserer Tochter einen nicht einmal zehnminütigen Spaziergang zur Rambuttri Road. Die Straße ist ein bunter Markt mit zahlreichen Verkaufsständen, die lokale Produkte vertreiben und vielen gemütlichen Restaurants. Es herrscht ein reges Treiben, dass wir bei einer kühlen Erfrischung beobachten. Den Tag wollen wir gebührend abschließen: Einen Sonnenuntergang am Fluss „Chao Phraya“ mit Blick auf den Tempel „Wat Arun“ (Der Tempel der Morgenröte) zu erleben, ist ein echter Geheimtipp. Nach einem Tag voller Ereignisse lassen wir uns – typisch thailändisch – mit einem Tuk Tuk ins Hotel chauffieren.   [caption id="attachment_15229" align="aligncenter" width="745"] Ein gelungener Tagesabschluss: Sonnenuntergang am „Chao Phraya“.[/caption]   Der nächste Tag beginnt früh am Morgen. Denn auf unserem Weg stehen einige Highlights, bevor wir unseren nächsten Stopp auf der Landkarte – mitten im Dschungel – erreichen: Um 7 Uhr morgens steht unsere Gruppe zur Abfahrt bereit. Alle da? Dann kann es losgehen! Unser erster Halt liegt im Städtchen Samut Songkhram. Was auf den ersten Blick nach einem gewöhnlichen Markt aussieht, verwandelt sich im nächsten Moment in ein aufregendes Spektakel. Unser Reiseleiter Nilas organisiert uns Sitzplätze an einem Café. Es scheint alles normal – bis auf die Bahngleise, die sich durch das bunte Treiben auf dem Markt an uns vorbeischlängeln … „Tut Tut!“ – Mit einem Pfeifen kündigt sich aus einiger Entfernung ein einfahrender Zug an. In Windeseile bauen die Händler, die vorher noch ihre Ware auf den Bahngleisen stehen hatten, ihre Verkaufsstände ab. Dabei lassen die Verkäufer gerade so viel Platz, dass der einfahrende Zug knapp hindurchpasst und kein Obst oder Gemüse überrollt. Ratternd fährt die Lok durch die entstandene Schneise an unserem Café vorbei. Was ein Spektakel!   [caption id="attachment_15253" align="aligncenter" width="745"] Jede Zugeinfahrt ein Spektakel: Der Eisenbahn-Markt in Samut Songkhram.[/caption]   Unsere nächsten Stopps sind ähnlich beeindruckend. So erkunden wir im in Longtail Booten den schwimmenden Markt „Damnoen Sadnak“ und fahren mit der Todeseisenbahn von „Nam Tok“ nach Tha Kilen am River Kwai. Am Fluss-Ufer erwarten uns schon unsere Longtail-Boote. Über das Wasser dringen wir immer tiefer in den tropischen thailändischen Regenwald ein. Mitten im Dschungel erwartet uns unsere außergewöhnliche Unterkunft auf Flößen direkt am River Kwai.  Nach einem leckeren, gemeinsamen Abendessen werden wir für unseren Weg zu unseren Betten mit Petroleumlampen ausgerüstet. Auf den Floßbalkonen lassen wir gemütlich den Abend ausklingen.   [caption id="attachment_15231" align="aligncenter" width="745"] Unsere Dschungel-Unterkunft liegt idyllisch am River Kwai. Die Terrassen laden zum Verweilen ein.[/caption]   [caption id="attachment_15235" align="alignright" width="230"] Die Menschen des „Mon-Volk“ begegnen uns mit großer Herzlichkeit.[/caption] Am nächsten Vormittag besuchen wir das „Mon-Volk“ im Landesinnern. Einige der Jüngeren arbeiten in unserer Unterkunft als Servicekräfte, daher konnten wir ein paar der Einheimischen schon vorher kennenlernen. Vor den kleinen Häuschen der Einheimischen sieht alles sehr sauber aus, überall wurde gekehrt. Gekocht und gegessen wird im Freien. Die Menschen erleben wir als sehr freundlich. Einer der ältesten Einwohner erzählt uns über das Leben im Dorf. Er beschreibt sich selbst als Schauspieler und erzählt, dass er in jüngeren Jahren in einer Theatergruppe tätig war. Am Nachmittag steht nun relaxen auf dem Programm. Die Herren geben ihr inneres Kind zum Besten und lassen sich in Schwimmwesten von der Strömung des Kwai treiben. Hier im Dschungel verbringen wir insgesamt zwei wunderbare Tage und Nächte. Wir nehmen Abschied von unserem Dschungel-Abenteuer und fahren zurück in die Zivilisation. Wir machen noch einen Abstecher zur Brücke am Kwai, die durch den gleichnamigen Film Weltberühmtheit erlangte und fahren danach noch circa 5 Stunden, um uns ausgiebig die historische Anlage der Königsstadt Ayutthaya anzusehen. Zum Abend besteigen wir den Nachtzug nach Chiang Mai. Für unsere Reisegruppe sind die unteren Betten reserviert. In unseren Abteilen machen wir es uns in für die nächsten zwölf Stunden Fahrt bequem. Gegen 8 Uhr morgens kommen wir in Chiang Mai an. Nilas hatte uns bereits einen Platz in einer Garküche reserviert. Mit einem gemeinsamen leckeren Frühstück konnte der Tag nur gut starten. Anschließend nutzen wir den freien Vormittag, um in der schönen Gartenanlage unseres Hotels am Pool zu entspannen. Fit und startklar für den Rest des Tages machen wir uns in der Gruppe auf, um den Hausberg „Doi Suthep“ zu erkunden. Der Hausberg von Chiang Mai ist das Wahrzeichen der Stadt. Man erreicht ihn über eine lang gezogene Treppe mit 306 Stufen, die von kunstvoll, verzierten Schlangen als Geländer eingerahmt ist. Wer auf den Aufstieg über die Stufen verzichten will, kann auf eine Seilbahn umsteigen. Oben angekommen belohnt nicht nur der herrliche Blick über die Stadt, sondern auch die beeindruckende Anlage mit seiner goldenen Pagode. Der Legende nach wurde der Tempel auf einem Schulterknochen Buddhas erbaut. Er gilt als eine der schönsten Tempelanlagen Thailands.   [caption id="attachment_15232" align="aligncenter" width="745"] Der Tempel Wat Phra That Doi Suthep begeistert mit seiner goldenen Pagode.[/caption]   Den Rest des Tages gestalten wir selbst. Ein Großteil unserer Reisegruppe geht mit uns in die Stadt. In einem gemütlichen Restaurant am Fluss erfrischen wir uns bei einem kühlen Getränk. Unser Abendessen finden wir in einer nahegelegenen Markthalle. Bei Live-Musik genießt jeder das, worauf er gerade Appetit hat. Mit dem Sammeltaxi fahren wir gemeinsam zurück ins Hotel. [caption id="attachment_15233" align="alignleft" width="273"] Mit dem Rad lässt sich Thailand herrlich erkunden![/caption] Die Zeit in Chang Mai nutzen wir für süße Entdeckungen auf dem Sonntagsmarkt, Nilas lässt uns verschiedenste Bonbons probieren. Tempel werden erforscht und bei einem optionalen Ausflug die Stadt und seine Umgebung per Rad erkundet. Schließlich geht es für uns aufs Land – in den hügeligen Norden. Im Dorf Thabok besuchen wir eine Schule mit Kindergarten. Hier bekommen wir einen ersten Einblick in das Leben der Einheimischen. Anschließen schnüren wir unsere Trekking-Schuhe und wandern durch die herrlichen Landschaften bis zu einem Wasserfall, wo wir uns erfrischen können. Auf dem Weg hierhin haben uns einige Einheimische begleitet. Sie zaubern uns ein leckeres Mittagessen – Auf Bananenblättern serviert, dazu frisch gekochter Kaffee und zum Nachtisch leckeres Obst. Wir kommen ins Gespräch mit Ihnen, die alles für das Essen benötigte zu Fuß transportiert hatten. Ein tolles Erlebnis, mit abermals sehr netten Menschen. Erfrischt und gestärkt geht die Reise weiter – per pedes, entlang an Flüssen und beeindruckenden Pflanzenwelten, bis zu unserer Unterkunft im Städtchen Mae Taeng. Am Morgen entscheiden wir uns dazu, das Elefantenresort „Maetaeng Elephant Park & Clinic“ zu besuchen. Der 1996 gegründete Park hat sich dem Schutz der Asiatischen Elefanten verschrieben. Neben vielen interessanten Informationen über das Leben der Elefanten dürfen wir die fantastischen Dickhäuter sogar füttern und mit ihnen baden gehen: Also schlüpfen wir in Arbeitsbekleidung und Badepantoletten. Nachdem wir die Fütterung einer Elefantenkuh und ihres Kleinen beobachten durften, bekommt jeder einen eigenen Eimer, den wir mit Bananen und Bambusstücken füllen. Hiermit füttern wir die großen Elefanten. Sie freuen sich sichtlich über das schmackhafte Essen. Anschließend setzen wir mit einem Floß auf die andere Ufer-Seite des Flusses über. Im Wasser rubbeln wir die Dickhäuter mit breitgeklopften Holzstücken ab. Das Holz wurde eingeweicht – durch das Rubbeln wird ein Schaum erzeugt. Ein riesiger Spaß, der uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird.   [caption id="attachment_15236" align="aligncenter" width="745"] Ein großer Spaß für alle Beteiligten: Das Bad mit den Elefanten![/caption]   [caption id="attachment_15220" align="alignright" width="270"] Auf unserer Fahrt zum goldenen Dreieck machen wir Halt und besuchen eine Teeplantage.[/caption] Unsere Reise führt uns weiter in den Süden: Bei Mae Sai, die Grenzstadt zu Myanmar, besteigen wir ein Boot, das uns entlang des Mekongs zum sagenumwobenen Goldenen Dreieck bringt. Von hieraus können wir sowohl nach Thailand als auch nach Laos und Myanmar blicken! Weiter in Chiang Rai besuchen wir das Wahrzeichen der Stadt, den atemberaubenden Tempel „Wat Rong Khun“. In den 90er-Jahren begann ein thailändischer Künstler mit der Erbauung – bis heute ist er noch lange nicht abgeschlossen. Schon beim Eintreten überwältigt den Besucher der Anblick des Haupttempels. Er ist komplett in Weiß gehalten und mit Spiegelelementen verziert, in denen sich das Licht der Sonnenstrahlen reflektiert. Damit unterscheidet er sich extrem zu den sonst traditionell bunt gestalteten buddhistischen Tempeln, die wir sonst auf unserer Reise sehen.   [caption id="attachment_15221" align="aligncenter" width="745"] Ein architektonisches Meisterwerk: Der Tempel „Wat Rong Khun“.[/caption]   [caption id="attachment_15223" align="alignleft" width="225"] Einen Moment innehalten, um Sukhothai und seine geschichtsträchtige Atmosphäre zu genießen ...[/caption] Ein weiterer Stopp auf unserer Reise ist die Stadt Sukhothai. Den dortigen Geschichtspark erkunden wir auf dem Fahrrad, denn die beeindruckenden Tempelruinen aus dem 13. und 14. Jahrhundert liegen teils weit auseinander. Gegründet 1238 aus einer alten Khmer-Siedlung, bildete die historische Stadt Sukhothai zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert für 120 Jahre die Hauptstadt des gleichnamigen Königreichs. Nach unserer Reise in die Vergangenheit schlüpfen wir in den heutigen Alltag der Thais bei einem Besuch auf der Bio-Farm. Nachdem alle in frisch gewaschene Arbeitskleidung gehüpft sind, geht erst einmal großes Gelächter los. Wir sehen alle so lustig aus, mit unseren Strohhüten und Arbeitssachen. Dann heißt es: Ran an die Arbeit! Eier abnehmen und waschen, Reis pflanzen und auslesen – Besser hätten wir die Landwirtschaft Thailands nicht kennenlernen können!   [caption id="attachment_15224" align="aligncenter" width="745"] Bestens ausgestattet, machen wir uns an die Arbeit auf der Farm. Ein Gruppenfoto in unseren tollen Outfits darf selbstverständlich nicht fehlen![/caption]   Am nächsten Tag machen wir einen Stopp auf dem Bananenmarkt in Kamphaeng Petch, wo die süßen Ladyfinger-Bananen wachsen. Wir probieren unzählige Sorten Bananenchips und viele weitere süße Früchte. Später in Lopburi, beim Affentempel, bekommen wir den Eindruck, unsere entfernten Artgenossen hätten sich ebenfalls reichlich auf dem Bananenmarkt bedient. Passend zur Mittagszeit, hielten die Affen, geschützt von der Sonne, ihre wohlverdiente Siesta ab. Den Rest des Tages sind sie oft fleißig damit beschäftigt, die Touristen in der Tempelanlage auf Trab zu halten. Wir waren also zur rechten Uhrzeit da, um die Anlage zu bewundern.   [caption id="attachment_15254" align="aligncenter" width="745"] Tipp für den Reisenden: Die Äffchen bei Lopburi sehen zwar putzig aus, sind aber auch bekannt für ihre flinken Finger. Daher: Aufpassen auf euer Tagesgepäck sowie das Tragen von Schmuck und Mitbringen von Essen vermeiden![/caption]   [caption id="attachment_15228" align="alignright" width="270"] Elefantenbesuch vor unserem Hotel in Koh Chang – unser letzter Stopp der Reise.[/caption] Nach einigen weiteren Abenteuern neigt sich unsere Reise dem Ende zu. Unser aller Wunsch ist es, gemeinsam mit unserem Reiseleiter Nilas und den drei Busfahrern zu Abend zu essen. Im Handumdrehen hat Nilas ein Tisch reserviert und wir genießen einen schönen letzten gemeinsamen Abend. Jeden Tag hat unsere Reisegruppe gemeinsam zu Mittag oder zu Abend gegessen. Oft haben wir am Abend zusammengesessen und geplaudert. So lernten wir uns alle gut kennen und verstanden uns großartig. Alle Reiseteilnehmer waren der Meinung, dass wir eine super dufte Truppe sind und noch niemand so einen guten Zusammenhalt bei seinen bisherigen Reisen erlebt hat, wie wir 14 Teilnehmer. Auch Nilas passte perfekt zu uns. Er sprach ein sehr gutes Deutsch, erzählte uns viel Spannendes und Interessantes von seinem Land, ließ uns bei zahlreichen Köstlichkeiten probieren, überzeugte mit seiner humorvollen Art und organisierte gerne Extras für uns. Wir reisten in mehreren Kleinbussen, jeder hatte dadurch einen Fensterplatz. Nilas wechselte öfters die Busse, um uns von den Neuigkeiten des Tages zu berichten, Fragen zu beantworten oder von Land und Leuten zu erzählen – immer so, dass alle informiert waren. Auch machten wir öfter Halt, um uns die Beine zu vertreten oder eine Toilettenpause einzulegen. Nun ist unsere beeindruckende, sehr schöne Rundreise zu Ende. In den nächsten 3 Tagen beim Badeurlaub in Koh Chang können wir unsere Rundreise noch einmal Revue passieren lassen.   [caption id="attachment_15227" align="aligncenter" width="745"] Entspannung darf auf keiner Reise fehlen. In Koh Chang lassen wir die Seele baumeln.[/caption]   Ein besonderer Dank gilt unserem lustigen Reiseleiter Nilas, der uns sehr viel über das Leben der Menschen und die Geschichte des Landes erzählt hat. Auch die drei Fahrer unserer Kleinbusse waren sehr zuvorkommend, nett, hilfsbereit und man fühlte sich sicher durch das vorschriftsmäßige Fahren. Nochmals vielen Dank!!!
Eine AktivPlus-Reise voller Kultur und Geschichte
In Jordanien angekommen, wurden wir wie versprochen direkt am Flughafen freundlich in Empfang genommen und konnten unsere Reise sorglos starten. Ein erstes Hallo in der Gruppe und schnell war klar, das wird ein einmaliges Erlebnis mit tollen gleich gesinnten Menschen. Abdulkareem, unsere Reiseleitung, nahm uns draußen in Empfang. Ein Vorgeschmack auf die hohen Temperaturen der nächsten Tage wurde sofort deutlich. Aber ich hatte mich ja bewusst für die Reisezeit Anfang Juni entschieden. Also war klar, es wird heiß – teilweise sehr heiß. Unsere Reisegruppe war bunt gemischt, mit Freunden und einzelnen Personen, die zu Freunden wurden. Kareem begleitete uns mit Charme, Wissen und äußerster Fürsorge zu den zahlreichen Highlights unserer Tour. Seine fachliche Kompetenz als Reiseleiter und einfühlsame Persönlichkeit führten dazu, dass wir uns zu jeder Zeit gut informiert und betreut fühlten.  

Durch die Wälder Jordaniens – das Ajloun Naturreservat

[caption id="attachment_15168" align="alignright" width="340"] Wanderung durch das Ajloun Naturreservat.[/caption] Los ging es in Amman in einem Stadthotel. Wir konnten erst einmal ankommen und uns beim gemeinsamen Abendessen ein bisschen kennenlernen. Am nächsten Tag startete das Programm mit einer Tour durch ein jordanisches Waldgebiet, zu Fuß versteht sich. Im Ajloun Naturreservat unterstützten uns 2 Mitarbeiter bei unserer Wanderung, eigentlich damit keiner verloren geht. Aber wir hatten die Rechnung ohne unseren Profifotografen gemacht. Hinter dem 5. Strauch links waren die Abzweigungen dann doch zu unübersichtlich geworden und wir hatten Peter verloren. Doch die Begleiter kennen das Gebiet wie kein anderer und so waren wir nach einer kurzen Pause und ein paar Schweißperlen später, wieder mit unserem verlorenen Sohn vereint und konnten unsere Wanderung durch die Wälder fortführen.     [caption id="attachment_15178" align="alignleft" width="300"] Die Kulinarik des Landes hat und von Anfang an begeistert.[/caption] Unsere Mittagspause verbrachten wir in einem jordanischen Restaurant und es wurden zahlreiche Köstlichkeiten aufgetragen. Die erste Minz-Limonade begeisterte uns alle, herrlich erfrischend. Die Kulinarik auf der Reise war ein Highlight, dass uns die gesamte Zeit begleitete. Am Nachmittag ging es weiter nach Jerash – dort warteten viel Geschichte und zahlreiche beeindruckende Ruinen nach griechischem Vorbild aus der Zeit weit vor Christus auf uns.  

Neuer Tag – neue Einblicke in Kultur und Natur!

Für uns ging es morgens nach dem Frühstück direkt weiter nach Al-Salt: Das UNESCO-Welterbe liegt an der Hauptverkehrsstraße von Amman nach Jerusalem.  Wir rochen an zahlreichen Gewürzen, kosteten besondere Früchte und sahen Historie im Museum. Bei unserem nächsten Stopp gab es einen Einblick in die Herstellung von verschiedensten Kunstwerken aus Mosaik. Der ein oder andere zückte die Kreditkarte für erste Souvenirs und weiter ging es in unserem klimatisierten Reisebus über einen kargen Bergpass. Mittagspause bei Aldi? Warum nicht! Nur dieser Ort war etwas ganz Besonderes und sicherlich kein Supermarkt. An dem kleinen Rastplatz erwarte uns eine unglaubliche Aussicht über Schluchten und Gesteinswände wie im Grand Canyon, sowie ein jordanischer „Aldi“-Kioskbesitzer, der aussah wie „Captain Sparrow“ aus Fluch der Karibik. [caption id="attachment_15185" align="aligncenter" width="2560"] Ein Stopp bei Aldi – wieso nicht?[/caption]  

Flusswanderung im Wadi Ibn Hammad

Unser Aktivprogramm für den Nachmittag führte uns auf eine Wanderung durch einen lauwarmen Fluss im Wadi Ibn Hammad, umgeben von steilen Schluchten und teils üppiger Vegetation mit saftigem Grün. Es war cool und angenehm kühl, aber auch eine erste Herausforderung für mich und meinen Gleichgewichtssinn. [caption id="attachment_15195" align="aligncenter" width="800"] Gruppenbild der Flusswanderung.[/caption]   Ein erstes Mal war ich dankbar für die helfende Hand von Kareem. Er begleitete uns und vor allem mich gekonnt hindurch und war stets auf unsere Sicherheit bedacht, sodass jeder dieses Erlebnis voll genießen konnte. Müde stiegen wir danach wieder in den Bus und erreichten am späten Abend unsere Unterkunft direkt am Dana Biosphere Reserve. Nach dem Abendessen fielen wir alle nur noch ins Bett. Doch die heulenden Hunde aus der Umgebung raubten uns wichtige Stunden Schlaf, die wir so gebraucht hätten. Denn der folgende Tag mit der längsten Wanderung der Reise hatte es in sich …  

Der Wadi Dana-Trail

Nach einem einfachen Frühstück ging es um ca. 8.30 Uhr bei bereits gut über 30 Grad los. Unser Tagesziel: Insgesamt 700 Höhenmeter Abstieg über viel rutschiges Geröll in praller Sonne ohne Schatten auf einer Gesamtstrecke von 17 Kilometer durch das Naturreservat nach Feynan. [caption id="attachment_15161" align="alignright" width="350"] Zur richtigen Zeit am richtigen Ort.[/caption] Der Ausblick am Start und die Landschaft während der Tour waren wirklich atemberaubend. Aber die Hitze und mein Schlafmangel an diesem Tag dämpften meine Stimmung gewaltig. Auf dem letzten Drittel des Weges verließen mich meine Kräfte. Die 3 Liter Wasser, die ich bei mir hatte, waren bereits getrunken und wieder heraus geschwitzt. Ein Wunsch ans Universum musste her und das Organisationstalent von unserem Guide. Meine Bitte wurde erhört, denn einen kurzen Moment später ritt ein Nomade mit einem Esel an uns vorbei. Kareem bat ihn, mir sein Tier zu leihen für den letzten Teil des Weges und er wurde von mir natürlich entlohnt. Dieser Tag brachte mich an meine persönlichen Grenzen. Aber auch hier war der Zauber und die Freundlichkeit der Menschen dieses Landes zu spüren. Am Ziel angekommen, spendierte ich erst einmal eine Runde Wasser an die Gruppe und sammelte etwas Kraft. Wir waren ja noch nicht an unserer Unterkunft für die Nacht. Eigentlich wäre Shobak, eine historische Burg geplant gewesen, doch wir waren alle durch für diesen Tag und hatten einfach zu lange gebraucht für die Strecke. Denn nicht nur ich war erschöpft, sondern auch der Rest der Gruppe. Aber ganz ohne einen kleinen historischen Tagesabschluss ging es dann doch nicht ins Hotel. Nach einer kurzen Busfahrt besuchten wir noch „Little Petra“. Es eine gelungene Überleitung zum Kulturprogramm der nächsten beiden Tage. Im Hotel in Wadi Musa vor den Toren der Felsenstadt Petra machten wir uns kurz frisch und wuschen uns den Wüstensand ab. Ein feines Abendessen inklusive Minz-Limonade in einem traditionellen Lokal in der Nähe war die beste Belohnung für unsere müden Glieder.  

Wadi Musa und Petra

An den beiden kommenden Tagen in Petra konnten wir als Gruppe viel von den Erzählungen zur Historie mitnehmen. Die Tipps unserer Reiseleitung waren wieder hervorragend auf die Gruppe und die Rahmenbedingungen angepasst. Denn auch wenn wir die ursprünglich geplante Tour über den Hintereingang nicht machen konnten, hatte ich keineswegs das Gefühl, etwas verpasst zu haben. [caption id="attachment_15162" align="aligncenter" width="745"] Blick auf die Felsenstadt.[/caption]   Das Plus zu Aktiv und Kultur war unter anderem definitiv das Hammam am ersten Nachmittag unseres Aufenthalts vor Ort. Selten erlebt man auf einer geführten Reise ein Ritual einer Bevölkerungsgruppe auf so authentische Art und Weise.  

3 Tage und Nächte im Wadi Rum

Gefüllt mit Input und erfüllt von der Geschichte Petras ging es nun zu meinem persönlich größten Highlight der gesamten Reise. 3 Tage und Nächte im Wadi Rum warteten auf uns. Vor den Toren zum Landschaftsschutzgebiet hatten wir noch die Möglichkeit in einem Bubble-Restaurant zu essen. Danach ging es per Jeeps direkt in die Wüste. Links und rechts ragten hohe Granit- und Sandsteinfelsen empor und der Sand wirbelte immer wieder an uns vorbei. [caption id="attachment_15158" align="alignleft" width="480"] Die Magie des Wadi Rum.[/caption] Kein Wunder, dass hier Filmkulissen für Indiana Jones, Star Wars und der Marsianer genutzt wurden. Denn wir kamen uns wirklich vor wie in einer anderen Welt. Weg von den alltäglichen Reizen und vermeintlichem Luxus, hin zu Ursprünglichkeit und völliger Ruhe. Auch als Gruppe sind wir in dieser Zeit noch einmal näher zusammengewachsen. Tagsüber wanderten wir über Sandhügel und durch verschiedene Täler, nachmittags und abends im Camp genossen wir die Zeit bei traditionellem Tee und Essen, beim Kamele füttern, die dem Besitzer unseres Lagers gehörten und beim stundenlangen Sterne beobachten, philosophieren und Musik hören. „Ohne dich schlaf ich heut Nacht nicht ein, ohne dich geh ich heut Nacht nicht heim …“ [caption id="attachment_15163" align="aligncenter" width="745"] Beduinen Camp im Wadi Rum.[/caption]  

Die beste Begleitung

[caption id="attachment_15157" align="alignright" width="300"] Die unendliche Weite: Wadi Rum.[/caption] Immer im Blick hatte Kareem die Kompetenzen der Gruppe und wusste die äußeren Gegebenheiten gut einzuschätzen. Wir hatten oft Optionen zum Mitentscheiden über das Tagesprogramm. Sein zusätzliches Engagement für unser Wohlbefinden und unsere Sicherheit auf der Reise waren außerordentlich. In individuellen Gesprächen mit ihm erfuhr ich wirklich einzigartig viel über die Kultur und die Einstellungen eines modernen und doch traditionsbewussten Jordaniers. Für den ein oder anderen Spaß zu haben, immer hilfsbereit, aber nicht aufdringlich, authentisch und sich selbst treu, so durften wir alle ihn kennenlernen. Ich hatte das Gefühl, immer mehr als erwartet oder geplant von dieser Reise zu erhalten. Informationen und Eindrücke, die eine solche Reise erst so richtig lebendig und das Land greifbar machen.  

Gelungener Abschluss am Toten Meer

Fast mit ein wenig Wehmut ging es dann auf die letzte Etappe der Reise zum Toten Meer. Im Hotel angekommen, verabschiedete sich Kareem dann bereits von uns. Denn für ihn ging es für ein paar Tage nach Hause zu seiner Familie. Den Abschluss genossen wir als Gruppe und einzeln noch einmal in vollen Zügen. Morgens nach dem Frühstück ging es früh für uns zum Floaten im Salzmeer. [caption id="attachment_15159" align="aligncenter" width="745"] Unsere Gruppe beim Genießen der letzten Tage.[/caption]   Danach hatte ich mir noch eine Massage im Hotel gebucht und genoss ein paar Stunden am Pool. Bei einem letzten Abendessen und einer letzten Minz-Limonade in der Hotelbar ließen wir die vergangenen Tage noch einmal Revue passieren, bevor wir am nächsten Tag vormittags zum Flughafen gebracht wurden. Und dann wurde uns allen klar: Das war etwas ganz Besonderes und eine für mein Empfinden perfekte Zeit in Jordanien ging zu Ende! Danke vielmals für die unvergessliche Zeit!
Menschen mit Herz: Das Volk der Imazighen
Wusstest du, dass das Wort „Berber“ so viel bedeutet wie „Barbar“? Die Menschen selbst nennen sich jedoch „Imazighen“, was so viel heißt wie „freie Menschen“. Ihre Kultur ist einzigartig, wurde aber über Jahrhunderte in vielen Staaten Nordafrikas unterdrückt. Erst seit Ende des letzten Jahrtausends fand ein Umdenken statt, es kam zu kulturellen Bewegungen der Imazighen. Einer darunter ist unser marokkanischer Country Manager Youssef Benaissa. Wir haben mit ihm über sein Volk gesprochen.   Höre dir hier das Interview als Podcast an: https://youtu.be/xOdqN_PNgWc  

Youssef, du bist Teil der Imazighen-Bewegung, die in den 1970er-Jahren begann. Was genau hast du gemacht? Was waren eure Ziele und wurden sie erreicht?

[caption id="attachment_15108" align="alignright" width="250"] Mitte Juli 2023 findet zum ersten Mal der internationale Karneval von Agadir statt – eine kulturelle Veranstaltung, die dazu dient, die Kulturen Marokkos und das kulturelle Erbe des Imazighen-Volkes zu bewahren.[/caption] Zunächst einmal möchte ich mich bedanken, dass ihr euch für unsere Kultur interessiert. Das ist leider nicht immer selbstverständlich. Seit den 1970er-Jahren findet eine kulturelle Bewegung der Imazighen statt. Ich habe mich dieser in den Neunzigerjahren angeschlossen, nachdem ich ein Mitglied davon kennengelernt habe, der mir Bücher gab, um etwas über meine eigene Kultur zu erfahren. Was ich in der staatlichen Schule bis dahin über das Volk der Imazhigen gelehrt bekommen habe, war lückenhaft oder falsch. Es ging darum, unsere Kultur und Identität hinter uns zu lassen. Die Bewegung hat dies gestoppt: Schritt für Schritt fanden wir zur eigenen Kultur zurück, nicht nur in Marokko, sondern zum Beispiel auch in Algerien. 1999 bestieg zum ersten Mal ein König den Thron Marokkos, dessen Mutter eine Imazhigen war. 2001 wurde dann sogar das Institut für Imazhigen-Kultur gegründet: Ziel dieser Institution war es, die Imazhigen-Sprache für ganz Nordafrika zu standardisieren und in den Schulen zu fördern. Es gibt also eine Menge Fortschritte, aber es gibt auch noch viel zu tun.    

Bei uns in Europa sprechen die Menschen noch immer von „den Berbern“ – den Begriff „Imazighen“ kennt kaum jemand, ist das nicht diffamierend?

Ja, das ist es, denn „Berber“ bedeutet „Barbar“.  Es stammt noch von den antiken Griechen, die jeden, der nicht ihre Sprache sprach, einfach „Barbar“ nannten. Irgendwann wurde der Begriff „Berber“ dann ausschließlich für die indigenen Völker Nordafrikas genutzt und das wurde bis heute auch so beibehalten. Das ist abwertend. Wir selbst nennen uns „Imazighen“ oder „Amazigh“, was so viel wie „freier Mensch“ bedeutet. Wenn man die Sprache und Kultur der Imazighen respektieren und zu ihrer Emanzipation beitragen möchte, ist es am besten, diesen Begriff zu verwenden, den die „Imazighen“ selbst verwenden.  

Was ist die Herkunft von den Imazighen? Was ist ihr Verbreitungsgebiet?

[caption id="attachment_15113" align="alignright" width="270"] Blick in eine typische Tajine:  Sie ist das wichtigste Kochgeschirr der Imazighen – ein aus Lehm gebranntes Schmorgefäß mit spitzem Deckel, in dem die Speise gegart wird.[/caption] Es gibt viele Felszeichnungen, die mehrere tausend Jahre alt sind und die die Anwesenheit der Imazighen in ganz Nordafrika belegen, sei es in Marokko, Algerien, Libyen oder zum Beispiel auch im nördlichen Mali, da die Tuareg auch eine Berbergruppe sind. Es gibt historische Zeugnisse, die belegen, dass die Imazighen schon immer in Nordafrika gelebt haben. Das haben wir in der Schule so nicht gelernt: Uns wurde gesagt, wir stammen aus dem Jemen, seien also Araber. Wir Imazighen leben also in vielen Ländern Nordafrikas – was uns verbindet, ist vor allem die Sprache.  

Also können sich alle Imazighen untereinander problemlos verständigen?

[caption id="attachment_15104" align="alignleft" width="270"] Youssef zeigt uns das Alphabet der Imazhigen, das sogenannte „Tifinagh“.[/caption] Nein, ganz so einfach ist es nicht. Es gibt verschiedene Dialekte; derjenige der Tuareg ist zum Beispiel völlig anders als bei uns in Marokko. Aber die Wurzel der Sprache ist die Gleiche. Wichtig war es, diese Wurzeln wieder freizulegen und mit Hilfe des Instituts für Imazhigen-Kultur Standards zu schaffen, die es jetzt wieder ermöglichen, dass wir alle untereinander kommunizieren können. Die Basis dafür war das Alphabet „Tifinagh“, das völlig anders ist als das arabische.    

Die Kultur der Imazighen wurde lange Zeit unterdrückt oder ignoriert. Erst in den vergangenen 50 Jahren fand eine Wiederbelebung der Traditionen statt. Wie gleichberechtigt sind heute Imazighen und Araber in Marokko?

Der König setzt sich für die Kultur und Sprache der Imazighen ein – das merkt man, es gibt viel weniger Ungleichheiten als zuvor. Mittlerweile ist sogar unsere Sprache in der marokkanischen Verfassung verankert. Dennoch gibt es noch Ungerechtigkeiten: Arabisch ist die Sprache der Elite, unsere Sprache steht klar an zweiter Stelle. Auch die Regionen, in denen Imazighen leben, hinken bezüglich Infrastruktur und Entwicklung hinterher. Es gibt auch Ungleichheiten im Justizsystem, da einige Gerichte beispielsweise Urteile nur in arabischer Sprache fällen, obwohl die Betroffenen die Sprache nicht verstehen. Es gibt also noch Luft nach oben.  

Was wünschst du dir für die Zukunft der Imazighen, für Marokko und für unsere Welt?

Was wir uns wünschen, ist, eine noch größere Anerkennung der Imazighen-Kultur und unserer Sprache. Für alle, egal ob für Imazighen, Araber, Afrikaner, Asiaten, Europäer oder Amerikaner wünsche ich mir Toleranz und Frieden. Wir sind alle unterschiedlich, aber was wären wir ohne diese Andersartigkeit: Eine graue Masse. Die Welt ist bunt und es ist wunderbar, dies entdecken zu dürfen. Ein wunderbares Schlusswort, lieber Youssef. Ganz lieben Dank für das Gespräch!
Jurten, Jäger und jede Menge Natur
Jana und Paul aus dem WORLD INSIGHT Produktmanagement haben als leidenschaftliche Traveller bereits viele Ecken unserer wunderbaren Welt entdeckt. Vor Kurzem kehrten die beiden aus Kirgistan zurück und haben uns zahlreiche tolle Aufnahmen mitgebracht. Auch wenn sie als Reisebegeisterte meist auf eigene Faust unterwegs sind, wollten sie das ursprüngliche Naturparadies in Zentralasien unbedingt mit WORLD INSIGHT erleben.   [caption id="attachment_14886" align="aligncenter" width="745"] Jana und Paul im Suusamyr-Tal.[/caption]   „So authentisch, komfortabel und preiswert zugleich hätten wir als Individualreisende wohl kaum durch Kirgistan reisen können, zumindest hätten wir in zwei Wochen niemals so viel sehen und erleben können.“ Obwohl die Straßen holprig und die Fahrten dementsprechend lang waren, wurde es nie langweilig – die Landschaft änderte sich ständig und es gab immer etwas im Fensterkino zu bestaunen: „Nomaden, die ihre riesigen Pferde- und Schafherden zu den Sommerweiden treiben – Adler, die über unserem Bus kreisen und nach Murmeltieren Ausschau halten – Kinder, die sich in den wenig bereisten Regionen des Landes besonders über Reisende freuen und uns strahlend zuwinken.“ Zudem ist die Reise gespickt mit wunderschönen Wanderungen, etwa im Hochgebirgsnationalpark Ala Artscha und zum türkisblauen Bergsee Suttuu Bulak.   [caption id="attachment_14890" align="aligncenter" width="745"] Blick auf den Canyon und türkisfarbenen Naryn Fluss auf dem Weg von Toktogul nach Arslanbob.[/caption]   „Ein weiteres Highlight sind definitiv die zwei Jurtenübernachtungen am wunderschönen Song Kul-See auf über 3.000 Metern Höhe fernab der Zivilisation!“ Doch es waren nicht nur die natürlichen Wunder Kirgistans – die wunderschönen, gebirgigen Landschaften – die die Reise so einzigartig machten.   [caption id="attachment_14892" align="aligncenter" width="745"] Blick auf die Jurten vor dem gebirgigen Panorama des Song Kul-Sees.[/caption]   Es waren auch die Menschen, die Kirgistan das gewisse Etwas verleihen: „Wir konnten einen tiefen Einblick in den Alltag, die Berufe und die Traditionen der Kirgisen erhalten und sind den Einheimischen auf Augenhöhe begegnet – so trafen wir einen stolzen Adlerjäger und seinen gefiederten Gefährten, aßen im Wohnzimmer einer dunganischen Familie zu Abend, bekamen von einer kirgisischen Band ein privates Ständchen gespielt und spazierten mit dem usbekischen Deutschlehrer Ibrahim durch seinen riesigen Walnusswald.   „Besonders überrascht hat uns, dass wir bei den vielen inkludierten Mahlzeiten derart kulinarisch verwöhnt wurden und an reich gedeckten Tischen beinahe die komplette zentralasiatische Küche kennenlernen durften.“ Und trotz des vollen Programms dieser erlebnisreichen Reise gab es genügend Zeit für eigene Entdeckungen: So konnte Jana zwei traumhafte Ausritte zu Pferd unternehmen und Paul ein Länderspiel der kirgisischen Fußballnationalmannschaft besuchen. Zum ersten Mal waren die beiden nun privat auf einer WORLD INSIGHT-Reise mit dabei – und es war ganz bestimmt nicht ihre letzte!   [caption id="attachment_14898" align="aligncenter" width="745"] Die Reisegruppe bei einer ihrer Wanderungen.[/caption]
Málaga, Gibraltar, Cádiz und Sevilla – Eine spanische Entdeckungsreise
Eine Dienstreise bietet immer die Gelegenheit, beeindruckende Orte zu erkunden, neue Erfahrungen zu sammeln und sich mit herzlichen Partnern auszutauschen. Unser Bereichsleiter Andreas hat sich Anfang des Jahres auf eine Entdeckungsreise durch Spanien begeben. Gemeinsam mit unseren Reiseleitern [caption id="attachment_14784" align="alignright" width="263"] WORLD INSIGHT-Reiseleiter Luciano mit einem der berühmten tortillas de camarones.[/caption] ging es für ihn von Málaga nach Gibraltar, Cádiz und Sevilla.   Begleitet wurde er auf seiner Tour in unterschiedlichen Etappen von drei herausragenden Tourguides, die auch der ein oder andere Reisende bei seiner Tour mit WORLD INISGHT bereits kennengelernt hat: José, der uns mit seinem Charme und seinen Geschichten auf dem Markt für Tortillas de camarones begeistert (Shrimp-Omelett). Luciano, der uns durch die malerischen Straßen von Málaga führt – und Hans, unser Wegbegleiter in Gibraltar. Alle drei leben in der Nähe von Málaga und führen unsere Gruppen mit viel Herzblut durch die zauberhaften Ecken Andalusiens. Hans kommt ursprünglich aus Holland, Luciano ist in Chile geboren und landete im Jahr 2000 in Spanien und José ist geborener Spanier.   [caption id="attachment_14783" align="aligncenter" width="745"] WORLD INISGHT-Reiseleiter José (links) und Bereichsleiter Andreas (rechts).[/caption]    

Auf nach Andalusien

[caption id="attachment_14777" align="alignleft" width="480"] Country Managerin Cristina begrüßt Andreas bei seiner Ankunft in Málaga.[/caption]   Die Reise beginnt mit dem dreistündigen Flug nach Málaga, wo Andreas von Cristina Chatti – unserer Country Managerin – persönlich empfangen wird. Christina ist halb Schweizerin und halb Spanierin und nebenbei auch noch Bodybuilding Champion. Sie organisiert die Ankunft und sorgt für das gewisse Etwas, wodurch man sich direkt willkommen fühlt.     Das Hotel in Málaga bietet eine komfortable Unterkunft und ermöglichte einen traumhaften Ausblick auf die malerische Altstadt. [caption id="attachment_14816" align="aligncenter" width="745"] Ausblick aus unserem Hotel in Málaga, dem Sercotel Tribuna Málaga[/caption]   In Begleitung von Luciano geht es auf Erkundungstour durch die neu erstrahlende Hafenstadt. Als Küstenstadt ist sie berühmt für ihre Fischgerichte, insbesondere für die traditionellen "espetos": Sardinen. Die restaurierten Gebäude und zahlreichen Museen machen Málaga zu einer wahren Perle Andalusiens. Dank der Lage ist sie der perfekte Ausgangspunkt für die Erkundung anderer Teile Andalusiens – so auch bei unseren Touren.   Ein absolutes Highlight dieser wunderbaren Reise ist der Besuch des Bergdorfs Castellar und die dazugehörige Burg Castellar Viejo– ein echter Geheimtipp, den wir auf unseren Touren ansteuern. Die malerische Kulisse und die beeindruckende Atmosphäre bieten ein unvergessliches Erlebnis.  

 

Gibraltar und die Affen

Weiter geht es nach Gibraltar: Das britische Überseegebiet an der Südspitze der Iberischen Halbinsel trennt Europa von Afrika und verbindet den Atlantischen Ozean mit dem Mittelmeer. Berühmt für den Felsen von Gibraltar – die massive Kalksteinformation, die über der Stadt thront – bietet die Stadt einen atemberaubenden Ausblick auf die umliegenden Gewässer. Vom Affenfelsen aus blickt man direkt auf die Meerenge von Gibraltar, mit Afrika auf der linken und Europa auf der rechten Seite. In diesem Teil Europas leben die Berberaffen – auch Magot genannt. Sie sind die einzigen frei lebenden Affen in ganz Europa. Eigentlich sind sie gar keine echten Affen, sondern Makaken, eine Gattung der Meerkatzenverwandten. Der Legende nach bleibt Gibraltar so lange britisch, wie die Affen dort leben.   [caption id="attachment_14781" align="alignright" width="250"] WORLD INSIGHT-Reiseleiter mit einer Portion des beliebten britischen Gerichts.[/caption]   Die strategische Lage Gibraltars hat im Laufe der Jahrhunderte viele verschiedene Völker und Kulturen angezogen, darunter die Phönizier, Römer, Mauren und schließlich die Briten. Dieser kulturelle Schmelztiegel hat maßgeblich zu der einzigartigen Identität Gibraltars beigetragen, die sich noch heute in der Architektur, dem Essen und der Lebensweise widerspiegelt. Gibraltar, steht seit dem frühen 18. Jahrhundert unter britischer Kontrolle, hat viele kulturelle Einflüsse aus Großbritannien übernommen. Dazu gehört natürlich auch die Liebe zu Fish and Chips.  

Weiter Richtung Westen

In Cádiz geht es gemeinsam mit Luciano und José auf den Markt und den Hauptplatz von Cádiz. Hier herrscht eine ganz besondere Atmosphäre. Cádiz ist eine der ältesten noch bewohnten Städte in ganz Westeuropa und liegt an der südwestlichen Spitze Spaniens. Die Strände von Cádiz gehören übrigens zu den schönsten in Spanien, was der charmanten Stadt fast schon einen Inselflair verleiht. Weiter geht es nach Jerez de la Frontera: Die Stadt ist ganz besonders berühmt für drei Dinge: Pferde, Flamenco und Sherry. Als Geburtsort des edlen Tropfens besuchen wir auf unseren Andalusien Reisen selbstverständlich eine der zahlreichen Sherry-Manufakturen und dürfen mehr über die Herstellung erfahren. Anschließend wird probiert – serviert aus einer Bota, dem traditionellen Ledertrinkbeutel.  

Die Hauptstadt Andalusiens

Sevilla ist die Hauptstadt der Region Andalusien und das kulturelle und finanzielle Zentrum des südlichen Spaniens. Die Stadt ist berühmt für ihre bemerkenswerten historischen Sehenswürdigkeiten. Zu den wichtigsten gehört die Kathedrale von Sevilla, eine der größten gotischen Kirchen der Welt und seit 1987 UNESCO-Weltkulturerbe. Zudem wird Sevilla als das Herz des Flamencos bezeichnet und ist ganz besonders bekannt für seine traditionellen Tapas-Gerichte. Tatsächlich behaupten viele, dass die Kultur der Tapas in Sevilla geboren wurde.   [caption id="attachment_14782" align="alignleft" width="270"] Andreas und Luciano bei ihrer Stadtrundfahrt durch Sevilla mit dem Cuadriciclos.[/caption] Mit ihren lebendigen Farben, lebhaften Festen, köstlichem Essen und einer Fülle von historischen Schätzen ist Sevilla eine Stadt, die nicht nur besichtigt, sondern erlebt werden muss! Deshalb begibt sich Andreas zum Abschluss der kurzen Andalusien-Tour gemeinsam mit unseren Reiseleitern auf einer ganz besonderen Stadtrundfahrt. Sie mieten sich ein Cuadriciclos – ein Fahrrad mit vier Rädern – und gehen auf Erkundungstour durch die malerische Stadt.     Andalusien begeistert mit temperamentvoller Kultur, atemberaubenden Landschaften und einer unbeschreiblich herzlichen Gastfreundschaft. Die vielfältigen Eindrücke und Begegnungen, die Andreas auf seiner Reise sammeln konnte, beeinflussen unsere Touren maßgeblich und helfen dabei, euch die besten Reiseerlebnisse zu bieten.
Unsere Adventure Lodges in Namibia und Botswana
Mit WORLD INSIGHT reist du immer ganz nah am Land und bist ein echter Reisender! Ein wichtiger Aspekt für echtes Reisen ist neben spannenden Reiseverläufen und unvergesslichen Begegnungen die Wahl unserer Unterkünfte für deine Erlebnisreise: Global greifen wir deshalb bevorzugt auf eigentümergeführte kleinere Hotels und Häuser zurück, in denen eine familiäre Atmosphäre und kein „großer Bahnhof“ herrscht – passend zu unseren kleinen Gruppen. In der unfassbar schönen Naturlandschaft von Namibia und Botswana gehen wir sogar ganz neue Wege: Man kennt den Etosha-Nationalpark, die Dünen des Sossusvlei, das Okavango-Delta, aber die beiden Länder haben noch viel mehr zu bieten! Die spannenden Völker Nordnamibias zum Beispiel, die Welt der ersten Siedler und natürlich das ganz klassische Safari-Feeling inmitten von Savannen und Buschland. Und eben dort, an diesen außergewöhnlichen Orten, die oft weit abseits der normalen touristischen Pfade liegen, haben wir unsere sogenannten „Adventure Tented Lodges“ aufgebaut: Diese eröffnen uns einerseits gänzlich neue Horizonte für unvergessliche Erlebnisse – andererseits verfügen sie über einen angenehmen Komfort, den du von einem gelungenen Urlaub erwartest. Und neben der Lage sind sie auf eine andere Art noch ganz exklusiv: Hier parken nicht Busse verschiedener Reiseveranstalter – denn die Lodge gehört für die Zeit dort nur dir, deinem Reiseleiter und deinen sympathischen Mitreisenden!  

Mittendrin im Ovamboland

Ein erstes gutes Beispiel für solch ein besonderes Reiseerlebnis ist unsere Adventure Lodge in Nakambale im Norden Namibias: Dort liegt unsere Anlage auf dem Gelände einer ehemaligen finnischen Missionsstation inmitten von Dörfern des Ovambo-Volkes – ein kleines Paradies im Schatten prächtiger Omulunga-Palmen. Rund um Nakambale schlägt das Herz Namibias schwarzafrikanischer Kulturen – spannende Völker, die ihre Traditionen mit ihren Königen bis heute noch leben – und nicht selten sind Stammeskönige und ihre Familien zu Gast im Restaurant unserer Lodge.   [caption id="attachment_9953" align="aligncenter" width="745"] Alle unsere Zelte in Nakambale verfügen über Betten, eigene Dusche und WC sowie Klimaanlage.[/caption]  

Erste Siedler und Missionare

In Nakambale erfahren wir zudem vom oft entbehrungsreichen Leben der ersten europäischen Missionare in Namibia: Denn unsere Lodge, bestehend aus 15 großzügige Zelten mit festen Betten, dicken Matratzen, eigener Dusche, WC und Klimaanlage haben wir rund um die Kirche und das ehemalige Missionshaus angesiedelt, das nun als kleines Museum dient. Die herzliche Matta macht einen Rundgang mit uns – wie alle anderen Angestellten unserer Lodge gehört sie zum freundlichen Volk der Ovambo. Wir lernen dabei nicht nur viel über die finnische Missionarsfamilie, die hier wohnte, sondern auch über die Lebensgewohnheiten ihres Volkes. Die Adventure Lodge in Nakambale besuchen wir beispielsweise auf unseren Namibia ComfortPlus-Reisen und der Namibia und Botswana mit Victoriafällen ComfortPlus-Reise.   [caption id="attachment_9963" align="aligncenter" width="745"] Matta zeigt im Museum von Nakambale das Bild der finnischen Missionarsfamilie.[/caption]  

Viel Erlebnis, aber auch Urlaub!

Neben gemeinsamen Entdeckungen in Nakambale und in den Dörfern rund um die Lodge bleibt genügend Zeit, um am schönen Pool zu entspannen. Und dann wäre da natürlich noch der gemeinsame traditionelle „Braai“ am Abend, eine Variante des Grillens, die vor allem in Namibia und Südafrika, aber auch in anderen umliegenden Staaten gepflegt wird: Gemeinsam mit deinen sympathischen Mitreisenden und deinem Reiseleiter lässt du am Lagerfeuer unter dem herrlichen Sternenzelt Namibias die Tage in Nakambale ausklingen. Romantik pur! Bestimmt ist der Besuch von Nakambale auch für dich ein mindestens ebenso unvergessliches Erlebnis wie die Höhepunkte „Etosha Nationalpark“ oder „Sossusvlei“.   [caption id="attachment_9966" align="aligncenter" width="745"] Ein kleiner Pool lädt zum Erfrischen ein – in romantischer Kulisse umgeben von Omulunga Palmen.[/caption]  

Ein Camp direkt am Okavango-Fluss

Ein weiteres Beispiel unserer Adventure Tented Lodges ist die Kigelia Adventure Tented Lodge in Botswana, ein grünes Paradies südlich von Shakawe am sogenannten „Panhandle“ des Okavango-Deltas. Direkt am Okavango-Fluss entdeckten wir hier einen malerischen, von Schilf gesäumten Platz – und in dessen Mitte einen wunderschönen Leberwurstbaum! Dieser heißt auf Lateinisch Kigelia Africana, daher leitet sich auch der Name unserer Lodge ab. Uns war sofort bewusst, hier bauen wir eine Adventure Tented Lodge auf, denn nicht nur der Ort selbst ist pittoresk, er ist auch ein idealer Ausgangspunkt für unsere Entdeckungen: Mit dem Boot erkunden wir von hier aus den nördlichen Teil des Okavango-Deltas und zu Fuß entdecken wir die spannenden Tsodilo Hills mit herrlichen Felszeichnungen des San Volkes. Die herrlichen Sonnenuntergänge über dem Okavango-Flussdelta genießen wir auf unserer Namibia und Botswana mit Victoriafällen ComfortPlus-Reise oder der Botswana ComfortPlus-Tour.   [caption id="attachment_10262" align="aligncenter" width="745"] Die Kigelia Adventure Lodge liegt herrlich an einem Seitenarm des Okavango Flusses.[/caption]  

Mitten in der Welt der Elefanten …

… befindet sich, wie der Name schon sagt, die Elephant Sands Adventure Tented Lodge: Sie liegt 50 km nördlich von Nata in Botswana auf einem 16.000 Hektar großen privaten, nicht eingezäunten Schutzgebiet, in dem sich viele Tiere frei bewegen. Die Betonung liegt auf „nicht umzäunt“, denn so können vor allem die Dickhäuter ihren alten Wanderrouten folgen, die sie seit Jahrhunderten nehmen. Die Lodge ist Teil des sogenannten „Elephants for Water Trusts“, der gewährleistet, dass Wasserstellen gepflegt werden, damit die Elefanten auch in Trockenperioden immer etwas zu trinken finden. Liebevoll verwalten Mike und Saskia Toth die Anlage mit 12 komfortablen Zelten, in denen man sich mitten im weiten Buschland direkt zu Hause fühlt – und Strom liefert wie in allen unseren Lodges natürlich auch hier umweltfreundlich die Solaranlage. Dieses magische Erlebnis ist Teil unserer Botswana ComfortPlus-Reise.   [caption id="attachment_10282" align="aligncenter" width="745"] Elefanten am Wasserloch der Elephant Sands Adventure Tented Lodge.[/caption]  

Flusspferde, Fischadler und der Blick auf den Kwando-Fluss

Das Sharwimbo River Camp in Namibia ist ein magischer Ort im Naturschutzgebiet „Mashi“. Die Lage auf einem Hügel ist herrlich: Alle gemütlichen Einheiten haben einen Blick auf den Kwando-Fluss, seine Überschwemmungslandschaft, das Schilf umwachsene Ufer und die Weite der Savanne. Der Name 'Sharwimbo' ist ein alter Name und bedeutet „der Ort der Musik“. Warum? Schließe die Augen und lausche den Geräuschen: das Blubbern der Kupferschwanz-Spornkuckucke, dem Grunzen der Flusspferde, die hier ihr Territorium abstecken, das „Kwe“ Geräusch der Graulöwen und dem Ruf des Fischadlers. Natur pur, die ihr beispielsweise auf unserer Namibia und Botswana mit Victoriafällen ComfortPlus-Reise oder der Botswana ComfortPlus-Tour erleben könnt!   [caption id="attachment_10284" align="aligncenter" width="745"] Romantik pur – Sonnenuntergang am Kwando-Fluss von einem der Bungalows.[/caption]  

Wie im Dschungelbuch …

… liegt die Shokomoka Adventure Tented Lodge mitten im Buschland Botswanas. Die liebevoll ausgestalteten Zelte sind Orte zum Wohlfühlen nach Entdeckungen der umliegenden Tierwelt. Es kann schon mal sein, dass es nach dem Abendessen im großen Gemeinschaftszelt zu ungeplanten Verzögerungen auf deinem Rückweg zu deinem Zelt kommt, weil ein Elefant den Weg versperrt: Dann heißt es warten, denn Tiere haben in der Natur immer Vorfahrt! Wird es ganz spät, weil du noch gemeinsam mit den anderen Reisenden auf der herrlichen Terrasse bei einem Windhoek Lager und spannenden Buschgeschichten deiner Reiseleitung verweilst; den Blick auf den raschelnden Busch vor dir und in den strahlenden nächtlichen Abendhimmel über dir gerichtet, dann begleitet dich unser Manager Albert persönlich wieder zurück zu deinem Zelt. Wir versprechen behagliche und sichere Ruhe mit jeder Menge Dschungelgeräuschen zum Einschlafen – ein unvergessliches Erlebnis auf unserer Botswana ComfortPlus-Reise!   [caption id="attachment_10260" align="aligncenter" width="745"] Relaxen nach einem erlebnisreichen Tag in der Shokomoka Adventure Lodge mit Blick auf das tierreiche Buschland.[/caption]   https://youtu.be/j0H7lDGBatE  

Unsere Adventure Lodges und Adventure Hotels

Passend zu unseren Adventure Tented Camps gibt es in Namibia und Botswana unsere Adventure Lodges und Adventure Hotels, die zu unserem Unterkunftskonzept passen: Besondere Häuser und Bungalowanlagen, die alle über einen eigenen Charakter verfügen, und die oft Ausgangspunkt für ganz besondere Erlebnisse sind. Wenn sie nicht selbst von uns betrieben werden, dann von Partnern, die uns nahestehen und die unser Konzept von Erlebnisreisen verstehen und leben. Zum Beispiel das Bushmann Desert Camp in der Namib Wüste: Eigentlich heißt der Besitzer „Giddeon“, der mit Frau und zwei Kindern in den spektakulären Weiten der Wüste auf einer Desert Farm sein Zuhause gefunden hat – aber alle nennen ihn nur „Buschmann“. Eines schönen Tages hat der ehemalige Versicherungsmakler aus Windhoek seine Sachen packte und sein Leben von heute auf morgen um 180 Grad wendete: Vor vielen Jahren machte er sich barfuß auf durch die Namib-Wüste, ernährte sich von dem, was die Natur hergab, bis er schließlich nach Monaten die Küste erreichte. Ein Verrückter? Auf jeden Fall – im positivsten Sinne! Wer mit Buschmann am Abend am Lagerfeuer sitzt, der sieht die Welt anschließend mit anderen Augen. Andere Werte gewinnen an Bedeutung als unsere ewig gewohnte Hetze und wir verstehen mehr und mehr die Natur, in der er und seine Familie leben.  
[caption id="attachment_10324" align="aligncenter" width="745"] Zu Gast beim Buschmann – welch ein Ausblick zum Sonnenuntergang von der Terrasse unserer Apartments![/caption]   Spannende Wandertouren und Wüstensafaris, nachts in den behaglichen Chalets bei bodentiefen offenen Fenstern dem Himmel ganz nah sein – noch mehr mit der Natur verbunden sind, wenn wir bei einem nächtlichen „Sleepout“ ganz unter freiem Himmel schlafen: Erlebe Momente, die du immer im Herzen tragen wirst! Das Bushmann Desert Camp ist Teil unserer Namibia AktivPlus-Reise.   [caption id="attachment_10322" align="aligncenter" width="745"] Weite und Natur auf dem Gelände des Bushman Desert Adventure Camp[/caption]   Die „Moonraker“ Adventure Lodge von Ulli und Manni Goldbeck – nein, der Name hat nichts mit James Bond zu tun – ist Teil unserer Namibia ComfortPlus-Reisen. Die behagliche Bungalowanlage ist nach ihrem Lieblingspferd benannt und angeschlossen an einen idyllischen Bauernhof mit einem riesigen privaten Naturschutzgebiet, in dem wir uns in der Gruppe auf Entdeckungstour machen und auch noch Zeit für eigene Erkundungen haben. Bei Ulli und Manni wirst du wie in einer Familie empfangen, du erlebst direkt die ganze Gastfreundlichkeit und Herzlichkeit der Namibier. Und das schon ganz zu Anfang der Tour, denn das Moonraker liegt zwischen dem internationalen Flughafen Windhoek und der Stadt Windhoek in malerischer Landschaft.   [caption id="attachment_10288" align="aligncenter" width="745"] Moonraker Adventure Lodge: Auf der privaten Veranda wunderschöne Aussichten genießen.[/caption]   Bei einigen unserer Reisen nutzen wir zum Auftakt und Ende der Reise auch das Palmquell Hotel in Windhuk, das zu unseren Adventure Hotels gehört: Es handelt sich um die ehemalige österreichische Botschaft, die Mitte der 80er-Jahre des letzten Jahrhunderts zu einem Hotel umgebaut wurde. Der Charme ist entsprechend etwas „plüschig“, aber auch das Palmquell ist exklusiv für unsere Gruppen. Nach einer Besichtigungstour in der Hauptstadt laden der nette Pool und der schöne Garten ebenso zum entspannten geselligen Abend ein, wie das Buch in aller Ruhe unter einem der hübschen Bäume.   [caption id="attachment_14875" align="aligncenter" width="745"] Rustikal, aber mit Stil – das Palmquell Adventure Hotel in Windhuk.[/caption]   Anders als das Palmquell Hotel in Windhoek, wo die Zimmer noch immer etwas den Charme österreichischer Diplomatengeschäftigkeit versprüht, ist das Atlantic Garden Boutique in Swakopmund ein top modernes Adventure Hotel mit geschmackvoller Lobby und entsprechenden Zimmern. Auch hier lädt ein schöner Garten nach Entdeckungstouren zum Entspannen ein. Ebenso der nur fünf Gehminuten entfernte Sandstrand und Joggingparcours, wo aktive Menschen den Tag auch mit einem Lauf oder Spaziergang am Meer beginnen können. Das Palmquell Hotel und das Atlantik Garten Adventure Hotel beuschen wir beispielsweise auf unserer Namibia und Botswana mit Victoriafällen ComfortPlus-Reise.   [caption id="attachment_10320" align="aligncenter" width="745"] Modern und mit vielen Annehmlichkeiten – das Atlantik Garten Adventure Hotel in Swakopmund[/caption]  

Unsere Adventure Tented Lodges sind …

 

… 100 Prozent Erlebnis und Urlaub!

  • Auch wenn wir uns hier abseits der Touristenpfade befinden, oft weit ab inmitten herrlicher Natur, müsst ihr auf Annehmlichkeiten, die zu einem gelungenen Urlaub gehören, nicht verzichten.
  • Alle Zelte sind komfortabel ausgestattet und räumlich großzügig, mit Betten und dicken bequemen Matratzen, sie verfügen über Strom, damit du deine elektronischen Geräte wieder aufladen kannst und teilweise über Klimaanlage. Jede Einheit verfügt über eine eigene Toilette, Dusche und WC. Der große Vorteil der Zelte gegenüber festen Gebäuden – ist der Reißverschluss zu, bleibt Ungeziefer draußen und du träumst ungestört!
  • In einem großen Community-Zelt nehmen wir gemeinsam unsere Mahlzeiten ein, die immer frisch zubereitet werden.
  • Oft steht uns ein kleiner Pool zur Abkühlung zur Verfügung – meist mit herrlichem Blick auf die fantastische Natur!
[caption id="attachment_10261" align="aligncenter" width="745"] Safari pur ohne Komfortverzicht - ein Blick in die Zelte.[/caption]  

… 100 Prozent sozial verträglich!

  • Ganz wichtig – alle unsere Adventure Camps liegen auf gepachtetem Land oder auf dem Land ihrer Besitzer. Hier kaufen keine ausländischen Investoren den Einheimischen das Land weg.
  • Alle unsere Adventure-Lodges kommen der einheimischen Bevölkerung zugute: Die Unterkünfte werden von lokalen Familien gemanagt und sie bekommen auch die Einkünfte. Das Personal stammt von den umliegenden Volksgruppen.
[caption id="attachment_10276" align="aligncenter" width="745"] Hier in unserer Lodge in Nakambale gehören die Mitarbeiter zum Volk der Ovambo.[/caption]  

… 100 Prozent umweltverträglich!

  • Alle Camps sind so aufgebaut, dass man sie problemlos auch wieder ohne Schäden an der Natur zurückbauen kann.
  • Alle genutzten Materialien sind nachhaltig produziert. Sie bestehen entweder aus lokalen Baustoffen, wie Holz und Schilf, oder wie viele unserer Grundaufbauten und Böden aus recyceltem Plastik, das sich zwar anfühlt wie Holz, aber wesentlich langlebiger ist und vor allem den hier vorkommenden Termiten standhält.
  • Strom wird durch Solaranlagen erzeugt, nur im Notfall stehen Generatoren zur Verfügung.
[caption id="attachment_10259" align="aligncenter" width="745"] Die Shokomoka Lodge wird mit Solarenergie betrieben, für die Decken und den Bodenbelag wurden recycelte Plastikflaschen verwendet.[/caption]   Unsere Unterkünfte im südlichen Afrika und weltweit: Nah am Land, nachhaltig, meist vom Eigentümer selbst geführt und für echte Reisende gemacht!  

Erfahre mehr über Namibia und Botswana

    In dieser Podcastfolge werden wir uns sowohl der Vergangenheit als auch der Gegenwart Namibias widmen und diese durch die Augen unserer Freundin und Reiseleiterin Dagmar betrachten. Sie erzählt uns im Interview von ihrer Kindheit an der Atlantikküste, den Big Five und von ihrer Leidenschaft, dem Beruf als Reiseleiterin für ihre Heimat Namibia. Kommt mit uns auf diese ganz besondere Generationenreise.   Besondere Momente auf Safari-Touren im Süden und Herzen Afrikas sind mit Sicherheit Sichtungen der „Big Five“. Sehr bekannt für die Sichtungen sind Kenia, Tansania, Simbabwe und Südafrika. Aber auch in Botswana und Namibia, wo einige unserer Reisen hinführen, können wir diese eindrucksvollen Lebewesen treffen. Wo genau, welches Tier am wahrscheinlichsten anzutreffen ist, verraten wir dir in diesem Artikel.