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Eine AktivPlus-Reise voller Kultur und Geschichte
In Jordanien angekommen, wurden wir wie versprochen direkt am Flughafen freundlich in Empfang genommen und konnten unsere Reise sorglos starten. Ein erstes Hallo in der Gruppe und schnell war klar, das wird ein einmaliges Erlebnis mit tollen gleich gesinnten Menschen.
Abdulkareem, unsere Reiseleitung, nahm uns draußen in Empfang. Ein Vorgeschmack auf die hohen Temperaturen der nächsten Tage wurde sofort deutlich. Aber ich hatte mich ja bewusst für die Reisezeit Anfang Juni entschieden. Also war klar, es wird heiß – teilweise sehr heiß.
Unsere Reisegruppe war bunt gemischt, mit Freunden und einzelnen Personen, die zu Freunden wurden. Kareem begleitete uns mit Charme, Wissen und äußerster Fürsorge zu den zahlreichen Highlights unserer Tour. Seine fachliche Kompetenz als Reiseleiter und einfühlsame Persönlichkeit führten dazu, dass wir uns zu jeder Zeit gut informiert und betreut fühlten.
Menschen mit Herz: Das Volk der Imazighen
Wusstest du, dass das Wort „Berber“ so viel bedeutet wie „Barbar“? Die Menschen selbst nennen sich jedoch „Imazighen“, was so viel heißt wie „freie Menschen“. Ihre Kultur ist einzigartig, wurde aber über Jahrhunderte in vielen Staaten Nordafrikas unterdrückt. Erst seit Ende des letzten Jahrtausends fand ein Umdenken statt, es kam zu kulturellen Bewegungen der Imazighen. Einer darunter ist unser marokkanischer Country Manager Youssef Benaissa. Wir haben mit ihm über sein Volk gesprochen.
Höre dir hier das Interview als Podcast an:
https://youtu.be/xOdqN_PNgWc
Youssef, du bist Teil der Imazighen-Bewegung, die in den 1970er-Jahren begann. Was genau hast du gemacht? Was waren eure Ziele und wurden sie erreicht?
[caption id="attachment_15108" align="alignright" width="250"] Mitte Juli 2023 findet zum ersten Mal der internationale Karneval von Agadir statt – eine kulturelle Veranstaltung, die dazu dient, die Kulturen Marokkos und das kulturelle Erbe des Imazighen-Volkes zu bewahren.[/caption] Zunächst einmal möchte ich mich bedanken, dass ihr euch für unsere Kultur interessiert. Das ist leider nicht immer selbstverständlich. Seit den 1970er-Jahren findet eine kulturelle Bewegung der Imazighen statt. Ich habe mich dieser in den Neunzigerjahren angeschlossen, nachdem ich ein Mitglied davon kennengelernt habe, der mir Bücher gab, um etwas über meine eigene Kultur zu erfahren. Was ich in der staatlichen Schule bis dahin über das Volk der Imazhigen gelehrt bekommen habe, war lückenhaft oder falsch. Es ging darum, unsere Kultur und Identität hinter uns zu lassen. Die Bewegung hat dies gestoppt: Schritt für Schritt fanden wir zur eigenen Kultur zurück, nicht nur in Marokko, sondern zum Beispiel auch in Algerien. 1999 bestieg zum ersten Mal ein König den Thron Marokkos, dessen Mutter eine Imazhigen war. 2001 wurde dann sogar das Institut für Imazhigen-Kultur gegründet: Ziel dieser Institution war es, die Imazhigen-Sprache für ganz Nordafrika zu standardisieren und in den Schulen zu fördern. Es gibt also eine Menge Fortschritte, aber es gibt auch noch viel zu tun.Bei uns in Europa sprechen die Menschen noch immer von „den Berbern“ – den Begriff „Imazighen“ kennt kaum jemand, ist das nicht diffamierend?
Ja, das ist es, denn „Berber“ bedeutet „Barbar“. Es stammt noch von den antiken Griechen, die jeden, der nicht ihre Sprache sprach, einfach „Barbar“ nannten. Irgendwann wurde der Begriff „Berber“ dann ausschließlich für die indigenen Völker Nordafrikas genutzt und das wurde bis heute auch so beibehalten. Das ist abwertend. Wir selbst nennen uns „Imazighen“ oder „Amazigh“, was so viel wie „freier Mensch“ bedeutet. Wenn man die Sprache und Kultur der Imazighen respektieren und zu ihrer Emanzipation beitragen möchte, ist es am besten, diesen Begriff zu verwenden, den die „Imazighen“ selbst verwenden.Was ist die Herkunft von den Imazighen? Was ist ihr Verbreitungsgebiet?
[caption id="attachment_15113" align="alignright" width="270"] Blick in eine typische Tajine: Sie ist das wichtigste Kochgeschirr der Imazighen – ein aus Lehm gebranntes Schmorgefäß mit spitzem Deckel, in dem die Speise gegart wird.[/caption] Es gibt viele Felszeichnungen, die mehrere tausend Jahre alt sind und die die Anwesenheit der Imazighen in ganz Nordafrika belegen, sei es in Marokko, Algerien, Libyen oder zum Beispiel auch im nördlichen Mali, da die Tuareg auch eine Berbergruppe sind. Es gibt historische Zeugnisse, die belegen, dass die Imazighen schon immer in Nordafrika gelebt haben. Das haben wir in der Schule so nicht gelernt: Uns wurde gesagt, wir stammen aus dem Jemen, seien also Araber. Wir Imazighen leben also in vielen Ländern Nordafrikas – was uns verbindet, ist vor allem die Sprache.Also können sich alle Imazighen untereinander problemlos verständigen?
[caption id="attachment_15104" align="alignleft" width="270"] Youssef zeigt uns das Alphabet der Imazhigen, das sogenannte „Tifinagh“.[/caption] Nein, ganz so einfach ist es nicht. Es gibt verschiedene Dialekte; derjenige der Tuareg ist zum Beispiel völlig anders als bei uns in Marokko. Aber die Wurzel der Sprache ist die Gleiche. Wichtig war es, diese Wurzeln wieder freizulegen und mit Hilfe des Instituts für Imazhigen-Kultur Standards zu schaffen, die es jetzt wieder ermöglichen, dass wir alle untereinander kommunizieren können. Die Basis dafür war das Alphabet „Tifinagh“, das völlig anders ist als das arabische.Die Kultur der Imazighen wurde lange Zeit unterdrückt oder ignoriert. Erst in den vergangenen 50 Jahren fand eine Wiederbelebung der Traditionen statt. Wie gleichberechtigt sind heute Imazighen und Araber in Marokko?
Der König setzt sich für die Kultur und Sprache der Imazighen ein – das merkt man, es gibt viel weniger Ungleichheiten als zuvor. Mittlerweile ist sogar unsere Sprache in der marokkanischen Verfassung verankert. Dennoch gibt es noch Ungerechtigkeiten: Arabisch ist die Sprache der Elite, unsere Sprache steht klar an zweiter Stelle. Auch die Regionen, in denen Imazighen leben, hinken bezüglich Infrastruktur und Entwicklung hinterher. Es gibt auch Ungleichheiten im Justizsystem, da einige Gerichte beispielsweise Urteile nur in arabischer Sprache fällen, obwohl die Betroffenen die Sprache nicht verstehen. Es gibt also noch Luft nach oben.Was wünschst du dir für die Zukunft der Imazighen, für Marokko und für unsere Welt?
Was wir uns wünschen, ist, eine noch größere Anerkennung der Imazighen-Kultur und unserer Sprache. Für alle, egal ob für Imazighen, Araber, Afrikaner, Asiaten, Europäer oder Amerikaner wünsche ich mir Toleranz und Frieden. Wir sind alle unterschiedlich, aber was wären wir ohne diese Andersartigkeit: Eine graue Masse. Die Welt ist bunt und es ist wunderbar, dies entdecken zu dürfen. Ein wunderbares Schlusswort, lieber Youssef. Ganz lieben Dank für das Gespräch!Málaga, Gibraltar, Cádiz und Sevilla – Eine spanische Entdeckungsreise
Eine Dienstreise bietet immer die Gelegenheit, beeindruckende Orte zu erkunden, neue Erfahrungen zu sammeln und sich mit herzlichen Partnern auszutauschen. Unser Bereichsleiter Andreas hat sich Anfang des Jahres auf eine Entdeckungsreise durch Spanien begeben. Gemeinsam mit unseren Reiseleitern
[caption id="attachment_14784" align="alignright" width="263"] WORLD INSIGHT-Reiseleiter Luciano mit einem der berühmten tortillas de camarones.[/caption]
ging es für ihn von Málaga nach Gibraltar, Cádiz und Sevilla.
Begleitet wurde er auf seiner Tour in unterschiedlichen Etappen von drei herausragenden Tourguides, die auch der ein oder andere Reisende bei seiner Tour mit WORLD INISGHT bereits kennengelernt hat: José, der uns mit seinem Charme und seinen Geschichten auf dem Markt für Tortillas de camarones begeistert (Shrimp-Omelett).
Luciano, der uns durch die malerischen Straßen von Málaga führt – und Hans, unser Wegbegleiter in Gibraltar. Alle drei leben in der Nähe von Málaga und führen unsere Gruppen mit viel Herzblut durch die zauberhaften Ecken Andalusiens. Hans kommt ursprünglich aus Holland, Luciano ist in Chile geboren und landete im Jahr 2000 in Spanien und José ist geborener Spanier.
[caption id="attachment_14783" align="aligncenter" width="745"] WORLD INISGHT-Reiseleiter José (links) und Bereichsleiter Andreas (rechts).[/caption]
Auf nach Andalusien
[caption id="attachment_14777" align="alignleft" width="480"] Country Managerin Cristina begrüßt Andreas bei seiner Ankunft in Málaga.[/caption] Die Reise beginnt mit dem dreistündigen Flug nach Málaga, wo Andreas von Cristina Chatti – unserer Country Managerin – persönlich empfangen wird. Christina ist halb Schweizerin und halb Spanierin und nebenbei auch noch Bodybuilding Champion. Sie organisiert die Ankunft und sorgt für das gewisse Etwas, wodurch man sich direkt willkommen fühlt. Das Hotel in Málaga bietet eine komfortable Unterkunft und ermöglichte einen traumhaften Ausblick auf die malerische Altstadt. [caption id="attachment_14816" align="aligncenter" width="745"] Ausblick aus unserem Hotel in Málaga, dem Sercotel Tribuna Málaga[/caption] In Begleitung von Luciano geht es auf Erkundungstour durch die neu erstrahlende Hafenstadt. Als Küstenstadt ist sie berühmt für ihre Fischgerichte, insbesondere für die traditionellen "espetos": Sardinen. Die restaurierten Gebäude und zahlreichen Museen machen Málaga zu einer wahren Perle Andalusiens. Dank der Lage ist sie der perfekte Ausgangspunkt für die Erkundung anderer Teile Andalusiens – so auch bei unseren Touren. Ein absolutes Highlight dieser wunderbaren Reise ist der Besuch des Bergdorfs Castellar und die dazugehörige Burg Castellar Viejo– ein echter Geheimtipp, den wir auf unseren Touren ansteuern. Die malerische Kulisse und die beeindruckende Atmosphäre bieten ein unvergessliches Erlebnis.Gibraltar und die Affen
Weiter geht es nach Gibraltar: Das britische Überseegebiet an der Südspitze der Iberischen Halbinsel trennt Europa von Afrika und verbindet den Atlantischen Ozean mit dem Mittelmeer. Berühmt für den Felsen von Gibraltar – die massive Kalksteinformation, die über der Stadt thront – bietet die Stadt einen atemberaubenden Ausblick auf die umliegenden Gewässer. Vom Affenfelsen aus blickt man direkt auf die Meerenge von Gibraltar, mit Afrika auf der linken und Europa auf der rechten Seite. In diesem Teil Europas leben die Berberaffen – auch Magot genannt. Sie sind die einzigen frei lebenden Affen in ganz Europa. Eigentlich sind sie gar keine echten Affen, sondern Makaken, eine Gattung der Meerkatzenverwandten. Der Legende nach bleibt Gibraltar so lange britisch, wie die Affen dort leben. [caption id="attachment_14781" align="alignright" width="250"] WORLD INSIGHT-Reiseleiter mit einer Portion des beliebten britischen Gerichts.[/caption] Die strategische Lage Gibraltars hat im Laufe der Jahrhunderte viele verschiedene Völker und Kulturen angezogen, darunter die Phönizier, Römer, Mauren und schließlich die Briten. Dieser kulturelle Schmelztiegel hat maßgeblich zu der einzigartigen Identität Gibraltars beigetragen, die sich noch heute in der Architektur, dem Essen und der Lebensweise widerspiegelt. Gibraltar, steht seit dem frühen 18. Jahrhundert unter britischer Kontrolle, hat viele kulturelle Einflüsse aus Großbritannien übernommen. Dazu gehört natürlich auch die Liebe zu Fish and Chips.Weiter Richtung Westen
In Cádiz geht es gemeinsam mit Luciano und José auf den Markt und den Hauptplatz von Cádiz. Hier herrscht eine ganz besondere Atmosphäre. Cádiz ist eine der ältesten noch bewohnten Städte in ganz Westeuropa und liegt an der südwestlichen Spitze Spaniens. Die Strände von Cádiz gehören übrigens zu den schönsten in Spanien, was der charmanten Stadt fast schon einen Inselflair verleiht. Weiter geht es nach Jerez de la Frontera: Die Stadt ist ganz besonders berühmt für drei Dinge: Pferde, Flamenco und Sherry. Als Geburtsort des edlen Tropfens besuchen wir auf unseren Andalusien Reisen selbstverständlich eine der zahlreichen Sherry-Manufakturen und dürfen mehr über die Herstellung erfahren. Anschließend wird probiert – serviert aus einer Bota, dem traditionellen Ledertrinkbeutel.Die Hauptstadt Andalusiens
Sevilla ist die Hauptstadt der Region Andalusien und das kulturelle und finanzielle Zentrum des südlichen Spaniens. Die Stadt ist berühmt für ihre bemerkenswerten historischen Sehenswürdigkeiten. Zu den wichtigsten gehört die Kathedrale von Sevilla, eine der größten gotischen Kirchen der Welt und seit 1987 UNESCO-Weltkulturerbe. Zudem wird Sevilla als das Herz des Flamencos bezeichnet und ist ganz besonders bekannt für seine traditionellen Tapas-Gerichte. Tatsächlich behaupten viele, dass die Kultur der Tapas in Sevilla geboren wurde. [caption id="attachment_14782" align="alignleft" width="270"] Andreas und Luciano bei ihrer Stadtrundfahrt durch Sevilla mit dem Cuadriciclos.[/caption] Mit ihren lebendigen Farben, lebhaften Festen, köstlichem Essen und einer Fülle von historischen Schätzen ist Sevilla eine Stadt, die nicht nur besichtigt, sondern erlebt werden muss! Deshalb begibt sich Andreas zum Abschluss der kurzen Andalusien-Tour gemeinsam mit unseren Reiseleitern auf einer ganz besonderen Stadtrundfahrt. Sie mieten sich ein Cuadriciclos – ein Fahrrad mit vier Rädern – und gehen auf Erkundungstour durch die malerische Stadt. Andalusien begeistert mit temperamentvoller Kultur, atemberaubenden Landschaften und einer unbeschreiblich herzlichen Gastfreundschaft. Die vielfältigen Eindrücke und Begegnungen, die Andreas auf seiner Reise sammeln konnte, beeinflussen unsere Touren maßgeblich und helfen dabei, euch die besten Reiseerlebnisse zu bieten.Endlich wieder China – ein Gespräch mit unserem Country Manager Zan Fan
Schon seit einiger Zeit ist das Reisen für uns in vielen Ländern dieser Welt wieder problemlos möglich, nun hat auch China endlich den Schritt gewagt und öffnet seine Grenzen für uns und den Rest der Welt. Wir haben unseren Partner Zan Fan auf der Ferienmesse in Wien getroffen und die Gelegenheit genutzt, ihm ein paar Fragen zu stellen: Zu unseren Touren, den Schätzen Chinas und der schwierigen Zeit, die die Menschen nun endlich hinter sich lassen können.
[caption id="attachment_14526" align="alignleft" width="320"] Zan Fan ist 60 Jahre alt und seit 15 Jahren unser Country Manager in China. Er ist verheiratet, hat ein Sohn und wenn er nicht gerade unsere Touren managt, schwimmt und kocht er gerne: chinesisch, aber auch europäisch. Sein Leibgerichte: In China Jiaozi, eine Art chinesische Maultaschen, in Europa Eisbein mit Sauerkraut.[/caption]
Mit China hat scheinbar das letzte Land seine Grenzen nach der Pandemie geöffnet. Wir fragen Fan: Wie fühlt sich das für dich an?
Die Freude ist ihm selbstverständlich anzusehen: „Ich finde das toll! Endlich hat China seine Tür für Ausländer geöffnet, wir haben drei Jahre durchgehalten und nur auf diesen Tag gewartet. Und jetzt ist die Tür offen, ich freue mich sehr darüber!“
Natürlich müssen wir über das Offensichtliche ansprechen, denn wir wissen alle, wie wir uns während den Hochzeiten der Pandemie gefühlt haben: Drei Jahre Corona, was hat die Pandemie mit China und den Menschen gemacht? Wie hat sich die Zeit für die Menschen in China angefühlt?
„Die drei Jahre waren sehr hart und schwierig, ganz besonders für uns als Incoming Reiseveranstalter. Wir haben gar keine Geschäfte mehr gehabt, aber haben trotzdem alles versucht und gekämpft, um zu überleben und um uns zu retten. Viele einheimische Agenturen haben in China zwischenzeitlich auch andere Events organisiert. Und endlich ist es so weit: Wir haben überlebt!“
Eine weitere Frage müssen wir Zan Fan unbedingt stellen, denn auf Regierungsebene rappelt es immer wieder zwischen den Weltmächten China und USA – was bedeutet das für uns? Dürfen sich westliche Reisende denn in China vollkommen willkommen fühlen?
Was auf der Regierungsebene von China und der USA stattfindet, sagt Zan Fan, ist eine Sache der Politik, nicht der Bevölkerung. Das Verhältnis zwischen der Bevölkerung Chinas und der USA – oder der Bevölkerung Chinas und jedem anderen Land – ist sehr freundlich „und wir heißen alle Touristen in China herzlich willkommen!“
[caption id="attachment_14528" align="alignright" width="300"] Country Manager Zan Fan, mit Bereichsleiterin Mareike und Produktmanagerin Jana, bei seinem letzten Besuch in Köln[/caption]
Darüber freuen wir uns natürlich riesig und auch unsere Reisenden können voller Vorfreude in die Zukunft blicken, denn es gibt Spannendes zu entdecken – bald starten wir wieder mit unserer ComfortPlus-Reise: Traumlandschaften Südchinas! „Fühle dich wie im Fantasy-Märchen: Auf dieser Tour entdecken wir die einzigartige Landschaft Südchinas mit ihren schroffen Karstbergen, schwindelerregenden Schluchten und malerischen Reisterrassen … was sehen die Gäste hier Spannendes auf dieser Tour?“
„Bei dieser Tour ist der Geopark Yuanjiajie eines der Hauptattraktionen, dort wurde der Film Avatar gedreht. Was die Gäste im Kino gesehen haben, sollen sie auch einmal persönlich vor Ort erleben. Das ist definitiv ein Highlight auf unserer Reise. Nahe dem Geopark Yuanjiajie, auf der Stecke zwischen der Stadt Phönix, Sanjiang und Longsheng bis nach Guilin geht es hauptsächlich um die Landschaften. Diese sind einmalig und anders, dort leben viele Minderheiten – das kann man nur in China erleben.“
[caption id="attachment_14529" align="aligncenter" width="745"] Yuanjiajie ist Teil des Zhangjiajie Nationalparks in der Provinz Hunan und Vorbild der „Hallelujah Berge“ aus dem Film Avatar.[/caption]
Wir erleben China also auf Augenhöhe! Die romantische Seite von China, man hat diese malerischen Städtchen und ebendiese Traumlandschaften auf einer Tour. – „Genau, auch die typischen kleinen Dörfer werden wir besuchen und in einigen auch übernachten. Das gehört zu einem der schönsten Erlebnisse.“
Wir haben allerdings auch Neues geplant – eine zweite Tour, die von Kunming mit dem Hochgeschwindigkeitszug Richtung Süden nach Laos führt. Wir fragen Zan Fan: Was dürfen wir von dieser Tour erwarten?
„Im Dezember 2021 während der Pandemiezeit wurde der Hochgeschwindigkeitszug von China – von Kunming – nach Laos, in Betrieb genommen und wir halten das für ein weiteres Highlight auf diese Strecke. Eine Hälfte der Tour wird in Südchina durchgeführt, in der Provinz Yunnan, wo es auch im Winter angenehm ist und die Landschaften wunderschön.“ Wir machen einen Stopp in Chengdu, erkunden malerische Reisterrassen und alte Städte voller chinesischer Kultur und Geschichte, einschließlich Dali und Lijang. Zan Fan beschreibt die Tour als „ein Highlight nach dem anderen.“ Nachdem wir die wunderschöne Provinz im südlichen China erlebt haben, geht es mit dem Hochgeschwindigkeitszug innerhalb von 5 Stunden nach Luang Prabang.
[caption id="attachment_14532" align="aligncenter" width="745"] Der Hochgeschwindigkeitszug bringt uns in nur ein paar Stunden von der Provinz Yunnan in China nach Luang Prabang in Laos.[/caption]
[caption id="attachment_14527" align="alignright" width="480"] Unser Geschäftsführer Otfried Schöttle im Gespräch mit unserem Country Manager für China, Zan Fan, im Rahmen der Ferien-Messe Wien.[/caption]
„Also man entdeckt wirklich auf jedem Schritt und Tritt Highlights, man entdeckt die wunderschönen Örtchen Lijang und Dali und dann hat man wirklich dieses technische Wunderwerk, kann man schon fast sagen“, sagt unser CEO Otfried. Die Fahrt mit dem Hochgeschwindigkeitszug erspart uns nicht nur alle Inlandsflüge, man kann gleichzeitig die atemberaubenden Landschaften entdecken, was uns zu Pionieren dieser Strecke macht.
Lieber Fan, herzlichen Dank für das Gespräch! Wir freuen uns wieder auf viele schöne Erlebnisse im zauberhaften Reich der Mitte!
Das ganze Interview findet ihr auch auf unserem YouTube-Kanal!
[caption id="attachment_14562" align="alignleft" width="300"] Jetzt reinhören![/caption]
Schaukasten der Evolution
Die 14 größeren und über 100 kleinen bis sehr kleinen Inseln gehören heute politisch zu Ecuador. Fünf der großen Inseln sind bewohnt: Santa Cruz, San Cristobal, Isabela, Floreana und Baltra beherbergen rund 25.000 Menschen. Entstanden ist der einmalige Archipel vor mehr als drei Millionen Jahren durch Vulkanausbrüche: Die bis heute zum Teil aktiven Vulkane kreierten eine einzigartige Landschaft aus Lavagestein, die seit ihrer Entdeckung die Menschen in ihren Bann zieht.
[caption id="attachment_16037" align="aligncenter" width="745"] "Islas Encantadas" – verzauberte Inseln – nannten die ersten Entdecker den abgelegenen Archipel.[/caption]
Unerwartet und äußerst zufällig stieß der spanische Bischof Tomás de Berlanga im Jahr 1535 auf die Inseln im Pazifischen Ozean – er hatte sich auf dem Weg nach Peru verirrt. Keinesfalls hatte er erwartet, mitten im Pazifik diese kleine Inselgruppe vorzufinden. Dem Bischof erschienen die Inseln daher mythisch, ja zauberhaft. Spontan taufte er sie daher „die verzauberten Inseln“. Bereits damals waren die Reisenden überwältigt von der Vielfalt an Tieren und Pflanzen. Die Begeisterung für die eigenartigen und nur auf dem Archipel beheimateten Tiere führte schnell zu einem neuen Namen: Nach den vielen Wasserschildkröten, die einem auf den Inseln auch heute noch begegnen, tauften die Spanier die Inseln „galápago“, was auf Spanisch „Wasserschildkröte“ bedeutet.
[caption id="attachment_16036" align="alignright" width="480"] Den riesigen Schildkröten, die auf den Inseln heimisch sind, verdankt der Archipel seinen Namen.[/caption]
Erste wissenschaftliche Untersuchungen auf den „Inseln der Wasserschildkröten“ unternahm 1835 niemand Geringeres als Charles Darwin, der Entwickler der Evolutionstheorie. Heute gilt sein Aufenthalt auf Galápagos als einer der berühmtesten in der Geschichte der Wissenschaft. Als junger Wissenschaftler, der gerade sein Studium an der Universität abgeschlossen hatte, ging Darwin zwischen 1831 und 1836 an Bord der HMS Beagle auf Forschungsreise. „Die Naturgeschichte dieses Archipels ist wirklich erstaunlich: Es scheint eine eigene Welt zu sein“, schrieb er in sein Tagebuch. Zurück in Großbritannien fielen ihm – vor allem bei den Finken und Spottdrosseln – Unterschiede auf: Auf jeder Insel sah die dort lebende Art geringfügig anders aus. Um die auf einer Insel wachsenden Früchte besser aufnehmen zu können, hatte sie beispielsweise dort eine andere Schnabelform entwickelt. Damit war der Grundstein zu Darwins bahnbrechendem Buch „Die Entstehung der Arten“ gelegt. Heute ist allgemein bekannt, dass die Galápagos-Inseln ein wahres Evolutions-Laboratorium sind. Die isolierte Lage der Inseln bietet beste Bedingungen, um den evolutionären Prozess zu beobachten. So gibt es zum Beispiel auf allen Inseln unterschiedliche Arten von Riesenschildkröten, die ursprünglich von ein und derselben Linie abstammen. Mit der Zeit entwickelten sie aber unterschiedliche Panzerformen.