Botswana mit Victoriafällen und Sambesi Region
Nach einem Namibia Infoabend hatte mich kurz vor Corona das Afrika-Fieber gepackt und damit begann die Planung einer Namibia Erkundung auf eigene Faust. Meine Frau war von der Idee, eine solche Tour allein zu unternehmen nicht so begeistert und hat im Internet nach Reisen in Kleingruppen gesucht. Gelandet sind wir schließlich (zum großen Glück) bei „World Insight“ und anstatt „nur“ Namibia hat sie mich begeistert zu einer Rundreise durch gleich 3 Länder: Zimbabwe, Botswana und Namibia. Natürlich hatten wir große Erwartungen und die Hoffnung, möglichst viele Tiere zu sehen: Vor allem Raubkatzen – möglichst mit Jungtieren - stehen ja bei einer solchen Tour auf jeder Wunschliste ganz weit oben. Wir können direkt vorweg festhalten, dass wir nicht enttäuscht wurden – ganz im Gegenteil. In Frankfurt sind wir abends in den Flieger gestiegen und mit einem kurzen Zwischenstopp in Windhoek – wo wir in der Maschine blieben – in Victoria Falls gelandet. Durch den Zwischenstopp hatten wir die Gelegenheit, unsere komplette 14-köpfige Reisegruppe bereits im Flieger kennenzulernen. Die Einreise gegen Mittag in Zimbabwe war völlig unkompliziert. Noch kurz die Koffer abgeholt und dann erwartete uns auch schon Robert, unser Reiseleiter. Robert brachte uns im „Tourbus“ zu unserer ersten Unterkunft, dem „Shearwater Explorers Village“ in Victoria Falls und gab uns dort eine kurze erste Einweisung.   Victoria Fälle Am Nachmittag standen die Victoria Fälle auf dem Programm. Damit erwartete uns direkt zu Beginn der Reise ein schier überwältigendes Naturschauspiel: Man steht trotz bestem, sonnigen Wetter hier oft im Regen. Die unendlichen Wassermassen erzeugen mal einen feinen Sprühnebel und an anderen Stellen sogar richtig große Regentropfen. Das sorgt für den einen oder anderen wunderschönen strahlend bunten Regenbogen und so sind hier direkt am ersten Tag eine ganze Menge Postkartenfotos entstanden. Nebenbei gab es auch die ersten Tierbegegnungen: Kleine Äffchen in den Bäumen, eine Warzenschwein-Familie und auf dem Rückweg zum Hotel ein paar Elefanten, die an den Bäumen neben der Straße knabberten. Robert – unser Reiseleiter - lebt und liebt seinen Job – er hat sich um jedes Anliegen gekümmert, jede Frage beantwortet und war dabei immer gut gelaunt. Wir hatten in den folgenden 2 Wochen sehr viel Spaß mit Robert!   Elephant Sands Am nächsten Tag ging es nach dem Frühstück los nach Elephant Sands, einer Lodge mit komfortablen Zelten mitten in der Wildnis. Das hatte auch direkt den nächsten Grenzübertritt zur Folge: Von Zimbabwe nach Botswana – wieder freundlich, schnell, unproblematisch. Am Straßenrand bekamen wir immer wieder Tiere zu sehen, vor allem Elefanten. Man kommt sich vor, wie in einer völlig fremden Welt. Bei uns sieht man kaum ein Reh am Straßenrand und hier läuft einem alle paar Kilometer eine ganze Herde aller möglichen Tiere über den Weg – und sie bleiben meist auch für Fotostopps ruhig stehen. Mit unserem Tourbus konnten wir nur bis zur Haupt-Lodge von Elephant Sands fahren. Rund um das Wasserloch der Lodge tummelten sich viele Elefanten und einmal in der Lodge sind sie fast zum Anfassen nah. Man kann kaum der Versuchung widerstehen. Zwei Bullen lieferten sich während unseres Aufenthalts einen eindrucksvollen Machtkampf, wobei allein die Körpersprache gezeigt hat, wer hier der Boss ist. Nach einer kleinen Mittagspause ging es in einem speziellen Gelände-Truck noch tiefer in die Wildnis in unsere Komfort-Zelte. Diese sind in einem Halbkreis um ein weiteres Wasserloch aufgebaut. Auf halber Strecke hat der Truck einen lokalen Guide, Robert und uns rausgelassen, um den Rest des Weges zu Fuß zu erkunden. Kaum ausgestiegen schauten uns über ein paar Bäume hinweg 4 neugierige Gesichter an: Giraffen! Was für wunderschöne Tiere und es ist faszinierend, dabei zuzuschauen, wie sie beim Laufen den Hals zur Balance nutzen. Nach dem gemeinsamen Abendessen setzten wir uns rund ums Lagerfeuer und waren derart in unsere Gespräche vertieft, dass wir nicht mitbekommen haben, dass plötzlich ein Elefant unmittelbar hinter uns stand. Diese riesigen, schweren Tiere laufen auf so leisen Sohlen, dass man sie nicht hört. Erst, als dieser sich statt am Wasserloch am kleinen Pool bedient hat, haben wir ihn bemerkt. Er hat sich nicht an uns gestört, hat in Ruhe zu Ende getrunken und ist dann langsam zwischen den Zelten wieder abgezogen. Am nächsten Morgen war sehr frühes Aufstehen angesagt: Pirschwanderung zum Sonnenaufgang. [caption id="attachment_17967" align="alignright" width="96"] Weißstirn Bienenfresser.[/caption] Tolle Farben am Himmel, Hyänenspuren am Wasserloch und Handflächen-große gelb-schwarze Spinnen in einem Netz zwischen ein paar Büschen, dazu eine Vielfalt an Vögeln in allen Farben. Am späteren Nachmittag sind wir dann zu einer Safari im offenen Truck bis in den Abend hinein (mit Sundowner) aufgebrochen. Jetzt zeigte fast sich die ganze Artenvielfalt Botswanas: Elefanten, Zebras, Schakale, Büffel, Warzenschweine, Strauße und zum Abschluss noch eine ganze Horde afrikanischer Wildhunde, die mit einem Elefanten ums Wasserloch stritten. Nur die Raubkatzen hielten sich noch bedeckt – noch!   Shokomoka Lodge Am nächsten Morgen hieß es schon wieder Abschied nehmen vom Team der Elephant Sands Lodge. Aufbruch nach Shokomoka im Okavango Delta. Unseren Tourbus mussten wir an einem Hotel in der Kleinstadt Maun abstellen und inklusive Gepäck in 2 offene Jeeps umsteigen. In den Jeeps ging es dann zunächst auf der Hauptstraße raus aus Maun und dann gute 1 ½ Stunden durch die Wildnis zur Shokomoka Lodge. Allein würde man diese Lodge inmitten der Wildnis niemals finden. Wir wurden vom gesamten Team der Lodge mit Gesang und Tanz begrüßt. Elephant Sands war schon klasse, aber Shokomoka hat die gesamte Reise mit ihrer Lage, der Ausstattung und vor allem mit dem erstklassigen Team gekrönt. Zäune gab es auch in Elephant Sands nicht, aber dort konnte man quasi jedes Zelt von überall sehen. Hier in Shokomoka standen die sehr gut ausgestatteten Zelte deutlich weiter auseinander und Bäume und Büsche haben gerade mal die Sicht zum nächsten Zelt ermöglicht. Da es hier auch keine Zäune gab und einem hier nahezu jedes mögliche Tier auch nachts über den Weg laufen konnte, durften wir bei Dunkelheit nur in Begleitung zu den Zelten. [caption id="attachment_18103" align="aligncenter" width="745"] Auch inmitten der Wildnis lässt es sich in unseren Adventure Lodges gemütlich schlafen.[/caption]   Zu den Safaris wurden wir früh morgens vor Sonnenaufgang von den Guides an unseren Zelten zu einer vereinbarten Zeit abgeholt. Am ersten Tag stand eine halbtägige Safari im offenen Jeep im Kaziikini Schutzgebiet auf dem Programm. An Elefanten, Kudus und Impalas hatten wir uns mittlerweile fast gewöhnt. Zebras waren bisher noch selten, zeigten sich aber hier auch öfter. Im Sand ließen sich gut die Spuren der verschiedenen Tiere lesen und unsere Guides klärten uns auf, welche Spur zu welchem Tier gehört, in welche Richtung es gelaufen ist und ob die Spuren frisch waren. So folgten wir einer Löwenspur und teilten uns mit den beiden Jeeps im Gelände auf. Urplötzlich stoppte unser Guide ruckartig den Jeep und zeigte auf einen gut 300m entfernen Baum. Mit bloßem Auge war für uns Touristen mit ungeschultem Blick nichts zu erkennen außer dem Baum selbst. Ferngläser und Teleobjektive wurden gezückt. Immer noch nichts. Unser Guide erklärte und zeigte und tatsächlich: Da war was im Baum, liegend auf einem Ast in ca. 5m Höhe: Ein Leopard! Schnell den anderen Jeep informiert und dann langsam rangefahren. Was für ein wundervolles Tier und zudem sehr selten zu sehen, vor allem, wenn Löwen in der Nähe sind. Wir wurden von Robert und unserem lokalen Guide aufgeklärt: Leoparden meiden Löwen, weil sie denen gegenüber oft den Kürzeren ziehen und im schlimmsten Fall sogar auf deren Speisekarte enden können. Dieses Exemplar blieb für uns ruhig auf dem Ast liegen. Der Kopf wurde mal angehoben, ein Blick nach links, dann nach rechts und dann den Kopf wieder bequem ablegen. Für uns Fotografen waren das die perfekten Posen, gut im Licht und trotzdem im Schatten des Baumes. Passend zur Szenerie lief im Hintergrund ein Elefant vorbei. Einem Leoparden derart nah zu kommen, sorgt für Herzklopfen. Man hat Respekt vor diesem Tier. Ein tolles Gefühl, welches man nicht mehr vergisst.   [caption id="attachment_18163" align="alignleft" width="244"] Das Okavango-Delta ist eines der größten und tierreichsten Feuchtgebiete Afrikas, ein Löwe ist dennoch ein imposanter Anblick.[/caption] Wir hatten den Leoparden kaum verlassen, da waren wieder Löwenspuren zu sehen. Und es war wieder der geschulte Blick unseres Guides, der über mehrere hundert Meter den Löwen unter einem abgestorbenen Baum im Sand liegen sah. Ein prächtiges Tier mit großer Mähne. Die Jeeps hat er nur mit einem müden Blick beachtet, den Kopf ein paar Mal gedreht, sodass wir auch hier wieder die schönsten Bilder machen konnten. Und wir hatten wieder dieses unglaubliche Gefühl, einem solch prächtigen Tier – dem König der Wildnis - derart nah gekommen zu sein. Am nächsten Tag stand eine ganztägige Safari im Moremi Game Reserve an. Konnte der Vortag überhaupt noch getoppt werden? Dieses Mal waren es die Giraffen, die fast zum Anfassen nah an die Jeeps kamen. An den Wasserlöchern trafen wir auf ganze Schwärme von Marabus und auch das erste Hippo / Nilpferd bekamen wir zu Gesicht. Am Horizont war dann plötzlich ein großer Schwarm Geier zu sehen. Das machte uns neugierig. Wo Geier kreisen, ist Nahrung. Für unser ungeschultes Auge wieder nicht zu erkennen, fanden unsere Guides den Kadaver eines Kudus unter einem Gebüsch und nur ein paar Sträucher weiter den vermeintlich Verantwortlichen dafür: Wieder ein Löwe, der im Schatten seinen Mittagsschlaf hielt und sich auch von unseren Jeeps kaum stören ließ. Jeder Tag ist ein Erlebnis. So kann es gerne weitergehen.   Maun Die Eindrücke der Tage in Shokomoka werden wir nie vergessen. In den Jeeps ging es zurück nach Maun in die „Maun Lodge“, wo wir unseren Tourbus abgestellt hatten. Der Nachmittag dort war grundsätzlich zur freien Verfügung, es bot sich aber an, einen Rundflug mit einem Kleinflugzeug oder einem Heli über das Okavango Delta zu machen. Robert hat uns zum Flughafen gebracht, wo wir das gesamte Prozedere inklusive Sicherheitskontrolle für unser „Handgepäck“ durchlaufen mussten – es ist schließlich ein internationaler Flughafen. Der Flug dauerte eine gute Stunde. Es ist beeindruckend, die Wasserläufe und die gesamte Landschaft von oben zu sehen. Man bekam erst jetzt beim Blick von oben eine Vorstellung davon, wie unglaublich groß diese Region ist. Nach einigen Flugminuten kamen die ersten kleineren Elefantenherden in Sicht. Dann eine große Herde Büffel und schließlich Kudus und Impalas in großen Herden rund um die Wasserlöcher und Wasserläufe, in denen sich die Hippos tummelten. Eine solch große Anzahl an Tieren hatten wir in den Jeeps bisher nicht zu sehen bekommen.   Kigelia Lodge Auf dem Weg zur Kigelia Lodge machten wir einen Stopp am Okavango und stiegen jeweils zu zweit in ein Mokoro (ähnlich einem Kanu) ein und wurden eine Stunde durch die tiefgrüne Pflanzenwelt im Wasser gefahren. Wir haben hierbei viel über die Tier- und Pflanzenwelt erfahren. [caption id="attachment_17988" align="aligncenter" width="745"] Die Fahrt geht durch das dichte Grün aus Papyrus, Farn und Schilf des Okavango Deltas.[/caption]   In der Kigelia Lodge wurden wir wieder sehr freundlich begrüßt und für die nächsten beiden Nächte bestens versorgt. Am nächsten Tag standen zunächst die Felsmalereien von Tsodilo auf dem Programm. In Tsodilo empfing uns ein lokaler Guide und ist mit uns zu den Felsmalereien gewandert. Diese sind nach Schätzungen mindestens 3.000 Jahre alt. Er zeigte uns mehrere der Malereien und erzählte uns die Geschichten, die dieser Bilder darstellen. Unglaublich, dass so etwas auch nach mehreren tausend Jahren noch so gut erhalten ist. Auf dem Rückweg zur Kigelia Lodge legten wir einen Zwischenstopp bei einer Partnerlodge ein: Wir sollten den Okavango bei einer weiteren Bootstour noch etwas besser kennenlernen. Mit einem Köder wurde ein Fischadler-Pärchen angelockt. Kaum eine Kamera schaffte es, die Geschwindigkeit, in welcher die Fischadler die Beute aus dem Wasser rissen, festzuhalten. In den tief dunklen Gräsern rechts und links des Flusses fanden wir dann Krokodile: Babies, um genau zu sein. So klein und doch schon so gefährlich. Und als wir einige Momente später ein passendes Elternteil dazu am Ufer liegen sahen, stockte uns allen der Atem: Nein, schwimmen möchte man hier nicht. Es war ein sehr großes Prachtexemplar, welches gefühlt einen Menschen mit einem Schnapp verschwinden lassen kann. Unser Guide hat uns auch hier wieder gezeigt, dass es sich lohnt, genauer auf die Äste der Bäume und Sträucher zu schauen: Vögel in allen Farben zeigten sich dort.   Sharwimbo River Lodge Auf geht’s nach Namibia. Der nächste Grenzübertritt und wieder völlig problemlos. So langsam füllt sich der Reisepass mit Stempeln. Auch diese Lodge liegt direkt am Wasser: Am Kwando-Fluss. Von den Terrassen der Zelte konnte man die Hippos deutlich hören und mit etwas Glück auch sehen. Am nächsten Morgen war wieder Safari in offenen Jeeps angesagt: Im Mudumu Nationalpark. [caption id="attachment_17943" align="alignright" width="180"] Zebras findet man nahezu überall in Namibia.[/caption] Die ersten Tiere begrüßten uns im Morgengrauen noch auf der Straße: Eine Herde Zebras mit Jungtieren, die mitten auf der Straße gesäugt werden wollten, dazu Kudus und Springböcke. Später stießen wir auf eine große Herde Hippos im Wasser und die ersten begehrten Fotos von großen, aufgerissenen Mäulern mit den riesigen Zähnen wurden geschossen. Am Nachmittag stand noch der Besuch eines traditionellen Dorfes an. Wir lernten, wie Getreide verarbeitet und Messer und Fallen hergestellt wurden und zum Abschluss wurden wir zu traditionellen Tänzen eingeladen. Wieder zurück in der Lodge gab es vor dem Dinner noch eine abendliche Bootstour im Sonnenuntergang zu den Hippos und den Krokodilen. Unserem Guide war es egal, dass die Fahrt nur für eine Stunde geplant war – er wollte uns Hippos und Krokodile zeigen und war erfolgreich: Es war zwar nur ein Hippo, aber das hat uns im Sonnenuntergang die perfekte Show geliefert. Auftauchen, Abtauchen, Auftauchen und das Maul ganz weit aufreißen – und das mehrfach hintereinander. Auf der Rückfahrt haben wir auch noch ein kleines Krokodil am Uferrand entdeckt, gut getarnt in der Abenddämmerung. Trotz deutlich längerer Bootstour waren wir rechtzeitig zurück, um den Sonnenuntergang auf der Terrasse beim Dinner zu genießen.   Chobe River Lodge Auf geht’s nach Chobe. Die nächste Lodge, das Chobe River Camp, liegt wieder direkt am Fluss. Wieder bildet dieser Fluss die Landesgrenze zwischen Namibia und Botswana und auch hier möchte man nicht freiwillig auf die andere Seite schwimmen. Krokodile patrouillieren hier im Wasser auf und ab, gut zu sehen von der Terrasse des eigenen Zeltes. Und trotzdem sah man etwas weiter flussabwärts einheimische Fischer halb im Wasser stehen. Der Pool der Lodge bot sich zur nachmittäglichen Erholung an. Direkt vor unserem Zelt ist ein dichtes Buschwerk aus Bambus und anderen Pflanzen. Kurz vor Sonnenuntergang versuchten hier viele Vögel einen Platz für die Nacht zu ergattern. Mehrere Schwärme fliegen das Buschwerk vom Wasser her an und landen unter großem Geschnatter und Gezanke der bereits dort ansässigen anderen Federtiere. Sehen konnten wir nicht viel, aber es hörte sich bei jeder neu ankommenden Fluggruppe so an, als wäre halb Entenhausen auf einer Party. Eine faszinierende Akustik-Show.   Kasane Safari Lodge Am nächsten Morgen wartete schon der nächste Grenzübertritt auf uns: Wir reisten wieder von Namibia in Botswana ein und befanden uns schon direkt hinter der Grenze im riesigen Chobe Nationalpark. Für einige von uns ist das ein Kindheitstraum, der hier in Erfüllung ging. Am Eingang des Parks hieß es wieder umsteigen in offene Jeeps. Was uns hier in Chobe am heutigen und morgigen Tag erwartete, ist das perfekte Finale einer fantastischen Reise. Jede Safari ist anders – das wird uns hier wieder deutlich. Die Landschaft ist hügeliger und am Cuando-Fluss gibt es weitläufige Grasflächen, wo sich ganze Herden von Kudus, Pavianen und Büffeln beobachten ließen. [caption id="attachment_17942" align="aligncenter" width="745"] Elefanten im Chobe Nationalpark.[/caption]   Ist Chobe nicht auch bekannt für Elefanten? Der Gedanke war kaum zu Ende gedacht, da lief eine große Herde mit mehreren teils noch sehr kleinen Jungtieren aus dem dichter bewachsenen Hügelland dicht an unseren Jeeps vorbei aufs Wasser zu. Die gesamte Herde ging baden, von den Kleinen waren teilweise nur noch die Rüssel zu sehen, die als bewegliche Schnorchel aus dem Fluss schauten. Wir hätten hier einfach stehenbleiben und dem Treiben stundenlang zuschauen können. Aber unser Guide hatte zu Beginn der Safari gefragt, was wir denn gerne sehen wollten und natürlich hatten wir alle „Löwen mit Babies“ geantwortet – was auch sonst? Deswegen ließ er nach einigen langen Minuten, die wir den Elefanten beim Baden zugesehen haben, den Motor des Jeeps wieder an und wir gingen auf die Suche nach Löwen. Es dauerte nicht lange, bis wir deren Spuren im Sand entdeckten und ihnen folgten. Das jetzt folgende Ereignis wird uns ewig in Erinnerung bleiben. [caption id="attachment_17976" align="alignleft" width="259"] Das Highlight einer jeden Safari: Ein Löwenjunges.[/caption] Wir fanden eine Löwin mit 3 Jungtieren, doch kaum in deren Nähe gab es einen Knall gefolgt von einem Zischen. Ehe wir begriffen, was passiert war, fuhren wir bereits so schnell wie es im Gelände möglich war wieder weg von den Löwen. Der Jeep fuhr dabei etwas „unrund“: Hinten links war ein Reifen geplatzt und den Reifenwechsel wollte unser Guide mit uns verständlicherweise nicht mit den Löwen als Zuschauer in direkter Nähe durchführen. Wir kamen ein paar hundert Meter weit und mussten dann stoppen. Jetzt war ein schneller Reifenwechsel mit Rollenverteilung angesagt: Die Männer halfen beim Wagenheber und der Montage des Ersatzrades, während die Frauen die Löwen beobachteten und ständige Informationen über deren Bewegungen weitergaben. Alles möglichst ruhig, um ja keine Aufmerksamkeit zu erregen. Zusätzlich war unser Guide permanent mit dem zweiten Jeep in Kontakt, der bei den Löwen geblieben war und diese ebenfalls beobachtete. Die Formel 1 wäre stolz auf das Team gewesen: Der Reifen war in wenigen Minuten gewechselt, der defekte Reifen im Jeep verladen und alle wieder an Bord. Abschließend ist festzuhalten, dass wir uns zu keiner Zeit unsicher gefühlt haben. Es war ein aufregendes Ereignis, aber die Löwen hatten keinerlei Interesse an uns, sondern sind langsam weggezogen. Das konnten wir beobachten und das wurde uns auch vom anderen Jeep mitgeteilt. Die Safari war kurz danach für den Tag auch beendet und wir sahen das mit einem lachenden und einem traurigen Auge: Ein solches Ereignis erlebt man nicht alle Tage, aber die Löwen – vor allem die Jungtiere – konnten wir dadurch praktisch nicht sehen. Einige von uns hatten sie noch kurz sehen können, bevor der Reifen platzte und dann ging ja alles sehr schnell. Angekommen in der Kasane Safari Lodge hatten wir eine kurze knapp 2-stündige Pause. Der große Pool bot sich hier wieder für eine kleine Erfrischung an. Danach wurden wir abgeholt für eine längere Bootstour in den Sonnenuntergang auf dem Cuando-Fluss. Vom Wasser aus konnten wir große Kudu- und Büffelherden und nochmal badende und „schnorchelnde“ Elefanten beobachten und fanden schließlich noch eine kleine Gruppe von Hippos, die friedlich an Land grasten. Bisher hatten wir diese meist nur im Wasser gesehen. Jetzt wurde zum ersten Mal deutlich, was das für gewaltige, massige Tiere sind. [caption id="attachment_17950" align="aligncenter" width="745"] Nilpferde gab es auf den Safaris reichlich zu sehen - ob im Wasser oder an Land.[/caption]   Auch ein paar Krokodile lagen ruhig im Sonnenuntergang am Ufer. Zurück in der Lodge wartete fast bereits das Abendessen auf uns. Kurz duschen und umziehen und dann wurde das Buffet von einer Gruppe mit traditionellen Tänzen eröffnet. Am nächsten Morgen stand dann die letzte Safari auf dem Programm: Es ging nochmal in den Chobe Nationalpark. Unser Guide vom Vortag versprach uns direkt, dass unser Wunsch vom Vortag nach Löwen mit Babies ja noch nicht wirklich erfüllt worden wäre, aber dass er guter Dinge sei, schließlich wären wir ja insgesamt eine „lucky group“. Und wenn man denkt, dass die bisherigen Ereignisse eigentlich nicht mehr zu toppen gewesen wären, dann kommt die Natur mit einer wunderschönen Überraschung daher: Noch im Morgengrauen liefen uns praktisch zwei Löwinnen mit noch sehr kleinen Jungtieren über den Weg. Sie ließen sich von den Jeeps nicht stören, trotteten einige Zeit den Weg entlang, bevor sie dann in das Buschwerk in den Hügeln entschwanden. Die kleinen waren erst wenige Wochen alt, sahen noch aus wie niedliche kleine Katzen, die man am liebsten gekrault hätte. Doch damit nicht genug. Die Guides hielten sich gegenseitig auf dem Laufenden mit Informationen und so erfuhren wir, dass auch die Löwen-Mama vom Vortag mit Ihren (schon etwas älteren) Jungen gesichtet wurde. Dieses Mal bekamen wir die Gelegenheit zu wunderschönen Bildern, weil sich die gesamte Familie unter Büschen ausruhte. Erst einige Minuten später bemerkten wir eher nebenbei, dass die Natur auch grausam sein kann: Eine gerissene junge Giraffe lag in der Nähe der Löwen. Natürlich ist das für uns Menschen kein schöner Anblick, aber das gehört in der Wildnis dazu. Raubkatzen und einige andere Tiere sind halt keine Vegetarier. Die Löwen mit ihren Babies waren der krönende Abschluss aller Safaris. Anschließend ging es zurück zur Lodge, wo wir auf dem Weg noch ein paar Pavianen begegneten. Es ist schon süß anzusehen, wie die Jungtiere hier auf dem Rücken der Eltern getragen werden. In der Lodge wartete das Frühstück schon auf uns. Danach wurde unser Gepäck wieder in den Tourbus verladen und es ging zurück nach Victoria Falls. [caption id="attachment_17941" align="aligncenter" width="745"] Die intelligenten Primaten sind in verschiedenen Teilen des Chobe Nationalparks zu finden.[/caption]   Victoria Falls / "Shearwater Explorers Village" Bevor wir zum Hotel fuhren, machte unser Reiseleiter Robert noch einen kleinen Ausflug mit uns zum „Big Tree“: Ein riesiger Affenbrotbaum, der geschätzte 1.200 Jahre alt ist. Der Nachmittag stand dann zur freien Verfügung und so relaxten wir erstmal am schönen, großen Pool. Am späteren Nachmittag, wenn es nicht mehr ganz so heiß ist, wollte ein Teil unserer Gruppe zur „Victoria Falls Bridge“. Diese knapp 200m lange Brücke aus Stahl ist fast 120 Jahre alt und bildet die Grenze zwischen Zimbabwe und Zambia. Die Brücke selbst ist Niemandsland, man bekommt an der Grenze vom Zimbabwe einen Brückenpass. Robert hat mitbekommen, dass wir von der Lodge zur Brücke laufen wollten (gute 40 Minuten pro Strecke) und hat uns direkt angeboten, dass er uns dorthin fährt, weil man die Strecke oft unterschätzt. Der Ausflug hat sich auf jeden Fall gelohnt: Man sieht die Victoria Fälle nochmal aus einer ganz anderen Perspektive und kann nur von hier aus den Canyon sehen, in welchem der Fluss weiter verläuft. Für Mutige wird hier unter anderem Bungee-Jumping von der Brücke angeboten. Robert hat uns eine knappe Stunde später auch wieder mit dem Bus abgeholt. Unser letzter Abend stand bevor und wir haben gemeinsam beschlossen, im „Three Monkeys“-Restaurant (unweit unserer Lodge) essen zu gehen. Robert hatte das Restaurant empfohlen und ich hatte auch vor dem Urlaub schon gelesen, dass es sehr gut sein soll. Dem können wir nur zustimmen: Das Essen und die Atmosphäre waren erstklassig! Wir ließen den Abend dann noch in der Hotelbar ausklingen und gingen nach und nach auf unsere Zimmer. Das war’s also. Gute zwei Wochen, jeder Tag ein Highlight, tausende von Fotos – und leider schon wieder alles vorbei. Die Zeit verging viel zu schnell. Am nächsten Morgen trafen wir nach und nach zum Frühstück ein. Wir hatten Zeit, mussten nicht früh aufstehen und das war schon ungewohnt, waren wir doch in den letzten beiden Wochen oft sehr früh, meist vor Sonnenaufgang auf den Beinen. Robert holte uns um 11 Uhr mit dem Bus ab. Er hatte am Vortag noch versprochen, mit uns vor der Fahrt zum Flughafen ein Café mit einer großartigen Aussicht zu besuchen. Das Café entpuppte sich als das „Lookout Café – Wild Horizons“. Dieses konnten wir am Vortag von der Brücke aus sehen und Robert hat nicht zu viel versprochen: Der Ausblick über den Canyon bis hin zur „Victoria Falls Bridge“ war überwältigend. Dazu hat das Café den wohl leckersten Käsekuchen weit und breit anzubieten. Aber jetzt hieß es dann endgültig Abschied nehmen. Wir fuhren zum Flughafen. Robert blieb so lange bei uns, bis wir unser Gepäck aufgegeben und die Sicherheitskontrolle passiert hatten. An dieser Stelle nochmal ein riesiges Dankeschön an Robert, der mit seiner Art, seinem Wissen, seinem Humor, seiner Freundlichkeit für unvergessliche 2 Wochen bei uns allen gesorgt hat. Und auch ein riesiges Dankeschön an alle anderen lieben Menschen, die wir kennenlernen durften, die uns immer freundlich aufgenommen und ebenfalls dazu beigetragen haben, dass wir unglaublich schöne Erlebnisse hatten und eine unvergessliche Zeit hatten.
Alle Highlights, aber noch mehr Geheimtipps!
[caption id="attachment_18004" align="alignright" width="300"] Chatchawan ist einer unserer WORLD INSIGHT-Reiseleiter aus Thailand.[/caption] Er geht seit über 20 Jahren seiner Leidenschaft als Reiseleiter nach und beschreibt diese Tour als „ganz nach seinem Geschmack!“. Die absoluten Highlights sowie Geheimtipps dieser Reise stellen wir euch nachfolgend vor und geben euch dabei einen kleinen Einblick in die Geschichte und Kultur Thailands – ein kleiner Vorgeschmack auf das, was euch auf dieser fantastischen Erlebnisreise erwartet. Den Namen „Die große Reise durchs Königreich“ hat sie sich allemal verdient!  

Buntes Bangkok

„Sawasdee“ – Herzlich Willkommen im Land des Lächelns! Unsere Tour startet bereits mit einem absoluten Highlight: Bangkok. Die pulsierende Hauptstadt Thailands ist ein Ort voller Kontraste, Farben und jeder Menge Leben. Bunte Märkte, prächtige Tempelanlagen sowie der Mix aus Moderne und Tradition verwandelt eine einfache Stadttour durch die Metropole in ein eindrucksvolles Erlebnis! Neben den zahlreichen Märkten und Tempeln erkunden wir den Stadtteil Talad Noi abseits des Touristenrummels auf abenteuerliche und authentische Art, nämlich mit dem Fahrrad. [caption id="attachment_17997" align="aligncenter" width="745"] Die Bootsfahrt über den Chao Phraya-Fluss bietet einzigartige Blicke auf die Tempelanlagen und die Skyline Bangkoks.[/caption]  

Der etwas andere Markt

Der „Maeklong Railway Market“ in Samut Songkhram, auch bekannt als der „Talad Rom Hub“, ist eine einzigartige Attraktion, die für ihr außergewöhnliches Setting bekannt ist. Was den Markt so faszinierend macht, ist seine Lage direkt auf den Gleisen einer aktiven Zugstrecke: Mehrmals am Tag passiert ein Zug den Markt und die Szene ändert sich innerhalb von Sekunden, wenn die Händler buchstäblich ihre Stände vom Gleis räumen, um den vorbeifahrenden Zug passieren zu lassen. Für Reisende, die nach authentischen und unvergesslichen Erlebnissen suchen, ist der Maeklong Railway Market ein beeindruckendes Spektakel und ein absolutes Muss! [caption id="attachment_17995" align="aligncenter" width="745"] Der Besuch des Maeklong Railway Markets ist ein wahres Spektakel![/caption]   Aber auch für uns selbst steht noch eine spannende Zugfahrt auf dem Programm! [caption id="attachment_18010" align="alignleft" width="300"] Blick aus der Todeseisenbahn – oder auch Thailand-Burma-Eisenbahn.[/caption] In der Provinz Kanchanaburi besteigen wir die sogenannte Todeseisenbahn, die, wie der Name schon sagt, eine eher dunkle Geschichte mit sich bringt. Beim Bau der Schienenwege im 2. Weltkrieg ließen hunderttausende Arbeiter ihr Leben. Durch malerische Landschaften rattern wir über die eindrucksvollen Brückenkonstruktionen und machen uns auf den Weg zur Brücke am Kwai – und von dort aus mit den Longtail-Booten über den gleichnamigen Fluss Kwai in die Tiefen des Dschungels.  

Der River Kwai und das Volk der Mon

Unsere Unterkunft am Fluss gehört auf jeden Fall mit zu unseren Highlights dieser Tour! Wir übernachten in schwimmenden Dschungellodges – direkt auf dem River Kwai. [caption id="attachment_17996" align="aligncenter" width="745"] Die Übernachtungen in den schwimmenden Lodges sind ein absoluter Höhepunkt der Reise![/caption]   Hier wohnen wir nicht nur in einer magischen und außergewöhnlichen Landschaft, sondern haben zudem die Möglichkeit, in einem kleinen Dorf das Volk der Mon kennenzulernen. Sie sind eine der ältesten bekannten Zivilisationen in der Region und haben eine lange Geschichte, die bis ins erste Jahrtausend vor Christus zurückreicht. Ursprünglich beheimatet im heutigen Myanmar, haben die Mon im Laufe der Jahrhunderte auch Teile von Thailand besiedelt. Sie haben eine einzigartige Kultur, die sich in ihrer Sprache, Religion, Kunst, Musik und Traditionen manifestiert. Sie sind bekannt für ihre handwerklichen Fähigkeiten, insbesondere in der Herstellung von kunstvollen Schnitzereien, Textilien und Keramik.  

Ganz viel Geschichte: Die Königsstädte Ayutthaya und Sukhothai

Die faszinierende historische Stätte Ayutthaya war über 400 Jahre lang das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Königreichs Ayutthaya. [caption id="attachment_18011" align="aligncenter" width="745"] Die einzigartigen Tempelanlagen von Ayutthaya.[/caption]   [caption id="attachment_18006" align="alignleft" width="300"] Hier befindet sich übrigens auch der berühmte Kopf der Buddhastatue, eingewachsen in die Wurzeln eines Baumes.[/caption] Als eine der mächtigsten und wohlhabendsten Städte in Südostasien diente sie als wichtiges Handelszentrum und erlebte eine Blütezeit unter der Herrschaft verschiedener Könige, die prächtige Tempel, Paläste und andere monumentale Bauwerke errichteten. Die architektonischen Überreste von Ayutthaya zeugen von ihrer einstigen Größe und Pracht. Der historische Park umfasst Ruinen von Tempeln, Palästen und anderen Gebäuden, die eine beeindruckende Mischung aus buddhistischer und hinduistischer Architektur zeigen – eine Anlage, die man unbedingt gesehen haben muss.   Zu einem späteren Zeitpunkt auf unserer Reise steht auch noch der geschichtsträchtige Park von Sukhothai auf unserem Programm, den wir in aller Ruhe mit dem Fahrrad erkunden. Auch hier wartet jede Menge Geschichte auf uns! Die archäologischen Stätten sind bekannt für ihre beeindruckenden Ruinen von Tempeln, Palästen und anderen Gebäuden. Sie war nicht nur Hauptstadt des ersten unabhängigen Königreichs von Sukhothai, sondern gilt als Wiege der thailändischen Nation, da sie die Grundlage für die Entstehung des thailändischen Staates legte. Die Stadt wurde im 13. Jahrhundert gegründet und war bekannt für ihre fortschrittliche Verwaltung, ihre florierende Wirtschaft und ihre künstlerische Blüte. Unter anderem wurde hier die Thai-Schrift entwickelt, die bis heute verwendet wird. [caption id="attachment_18008" align="aligncenter" width="745"] Ebenfalls ein „Must-See“: Die historische Stätte Sukhothai.[/caption]  

Auf in den Norden

Was wäre eine Thailandreise ohne den wunderschönen Norden? Unseren Weg dorthin überwinden wir so authentisch wie nur möglich: Mit dem Nachtzug geht es in Richtung Thailands kultureller Hauptstadt Chiang Mai. „Die Rose des Nordens“ ist ein kulturelles Juwel, das mit prächtigen Tempeln, historischen Stätten und traditionellen Handwerksbetrieben gespickt ist.   [caption id="attachment_18027" align="alignleft" width="350"]Das Goldene Dreieck. Das Goldene Dreieck.[/caption] Das Goldene Dreieck darf bei einem Besuch in den Norden selbstverständlich nicht fehlen: das Grenzgebiet zwischen Thailand, Laos und Myanmar. Es ist benannt nach der Form des Zusammenflusses des Mekong- und des Ruak-Flusses, der ein imaginäres Dreieck bildet. Fun Fact: In der Vergangenheit war das Goldene Dreieck eines der größten Opiumanbaugebiete der Welt. Die klimatischen Bedingungen und die abgelegene Lage der Region machten sie zu einem idealen Anbaugebiet für Opiummohn. Bei einer Bootsfahrt über den Mekong können wir vom Wasser aus die grandiosen Landschaften bestaunen und unsere Blicke in Richtung Laos und Myanmar werfen!  

Kragenbär, Krokodil & Co

[caption id="attachment_18045" align="alignright" width="255"] Mit etwas Glück bekommen wir bei unserer Pirsch auch süße Tierinteraktionen zu sehen.[/caption] Im Khao Yai-Nationalpark, Thailands ältestem und einem der bekanntesten Nationalparks, gehen wir auf Pirsch: Elefanten, Tiger, Affen, Sambarhirsche, Vögel und Reptilien – hier bietet sich eine reiche Tierwelt und ein Paradies für Naturliebhaber, die die faszinierende Wildnis Thailands erleben möchten.  

Ein wunderbarer Abschluss

Den krönenden Abschluss der Reise bietet uns die traumhafte Insel Koh Chang im Golf von Thailand – weiße Strände, paradiesische Buchten und kristallklares Wasser warten auf uns! Zudem bietet Koh Chang eine Vielzahl an Aktivitäten und Abenteuer für uns, wie beispielsweise Kayaking, Trekking, Schnorcheln, Tauchen oder Quadfahren. [caption id="attachment_18049" align="aligncenter" width="745"] Wie aus dem Reisekatalog.[/caption]   [caption id="attachment_18000" align="alignleft" width="300"] Tipp unserer Marketing Managerin Maxi: unbedingt die Unterwasserwelt erkunden![/caption] „Die Inselwelten sind einfach traumhaft schön!“ – findet auch unsere Marketing Managerin Maxi, die Anfang des Jahres die Inseln Thailands erkundet hat. „Die Sonnenuntergänge über dem Meer, die Strände, wie aus unserem Reisekatalog, so schön, man kommt aus dem Staunen kaum mehr heraus und fragt sich: Ist das hier echt?“. Eines ihrer absoluten Highlights: Die Begegnung mit einer Unterwasserschildkröte beim Schnorcheln, „die war einfach nur gigantisch – und so nah, ich hätte am liebsten meine Hand nach ihr ausgestreckt, ein wahnsinniges Erlebnis!“   [caption id="attachment_17999" align="aligncenter" width="745"] Fantastisches Farbenspiel beim Sonnenuntergang über dem Meer.[/caption]  

Erfahre noch mehr über Thailand

Entdecke pulsierende Städte, paradiesische Strände, tropische Wildnis, mystische Höhlen und lokale Kultur hautnah. Wie erlebst du all das in einer Reise? Auf unseren Erlebnisreisen bieten wir dir genau diese Vielfalt. Unsere dreiwöchige Reise durch Thailand, Malaysia und Singapur vereint all diese Erfahrungen und führt dich zu verborgenen Schätzen abseits der üblichen Touristenrouten. Die genauen spannenden Einblicke in die vielen Stopps auf unserer Route geben uns unsere Partner Martin und Marc aus Thailand sowie Sandro aus Malaysia in diesem Artikel.   Viele traditionelle, thailändische Gerichte sind bekannt für ihre intensive Schärfe durch die Verwendung von frischen Chilischoten und allerlei scharfen Gewürzen. Doch die thailändische Küche hat einiges mehr zu bieten als „spicy Food“. Die „süßen Zähne“ können ebenso auf ihre Kosten kommen. Wir geben dir in diesem Artikel einen kurzen Einblick in die thailändische Küche und du entscheidest auf deiner nächsten Thailand Reise selbst, ob es „pet pet“, exotisch, geschmacks- oder geruchsintensiv wird.
Liebe geht durch den Magen
Das Nationalgericht von Sri Lanka trägt den englischen Namen „Rice and Curry“. Diese köstliche und vielfältige Mahlzeit, die sich auf deutsch ganz leicht mit „Reis und Curry“ übersetzen lässt, besteht aus einer Portion Reis, die mit verschiedenen Currys, darunter Fleisch-, Fisch-, Gemüse- und/oder Linsen-Currys, serviert wird. Dazu werden oft Beilagen wie Roti (Fladenbrot), Papadam (knusprige Linsen-Cracker), Achcharu (eingelegtes Gemüse) und Sambol (Chili-Kokosnuss-Chutney) gereicht. Die Vielfalt der Aromen und Texturen macht "Rice and Curry" zu einem beliebten und charakteristischen Gericht, das die kulinarische Vielfalt und den kulturellen Reichtum Sri Lankas widerspiegelt.  

Sri-Lankisches Rice and Curry

  Zutaten:
  • 2 Tassen Basmati-Reis
  • 400 g Fleisch (Hähnchen, Rind, Lamm oder Fisch), in mundgerechte Stücke geschnitten (optional)
  • 2 große Kartoffeln, geschält und in Würfel geschnitten
  • 1 große Zwiebel, gehackt
  • 2 Knoblauchzehen, gehackt
  • 2-3 grüne Chilischoten, gehackt (je nach gewünschter Schärfe)
  • 1 Dose Kokosmilch
  • 2 EL Pflanzenöl
  • Salz nach Geschmack
  • Wasser
  Für das Curry-Pulver:
  • 2 TL Kurkuma
  • 2 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • 2 TL gemahlener Koriander
  • 1 TL Chilipulver (optional)
  Zubereitung:
  1. Den Basmati-Reis gründlich waschen und in einem Topf mit der doppelten Menge Wasser kochen, bis er gar ist. Zur Seite stellen und warm halten.
  2. Für das Curry-Pulver alle Gewürze in einer kleinen Schüssel vermischen und beiseitestellen.
  3. Das Pflanzenöl in einer großen Pfanne oder einem Topf erhitzen. Die gehackte Zwiebel hinzufügen und unter Rühren goldbraun braten.
  4. Den gehackten Knoblauch und die grünen Chilischoten hinzufügen und weitere 1-2 Minuten anbraten, bis sie duftend sind.
  5. Das Fleisch (falls verwendet) hinzufügen und anbraten, bis es braun ist.
  6. Die Curry-Gewürzmischung hinzufügen und gut umrühren, damit das Fleisch und die Zwiebeln gleichmäßig bedeckt sind.
  7. Die Kartoffelwürfel hinzufügen und mit Salz abschmecken.
  8. Die Dose Kokosmilch hinzufügen und alles gut vermischen. Bei Bedarf etwas Wasser hinzufügen, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen.
  9. Das Curry zum Kochen bringen, dann die Hitze reduzieren und bei schwacher Hitze köcheln lassen, bis das Fleisch und die Kartoffeln gar sind und das Curry eine dicke Konsistenz hat.
  10. Das Rice and Curry heiß servieren, indem man eine Portion Reis auf einen Teller gibt und das Curry darüber löffelt. Dazu können Roti, Papadam, Achcharu und Sambol gereicht werden.
   

Entdecke noch mehr über Sri Lanka

Vor kurzem war unser CEO Otfried gemeinsam mit unserem Videografen Marco auf Sri Lanka unterwegs. Zusammen mit Country Manager Dilan und unseren Reiseleitern Chinthaka und Kalinga erkundeten sie nicht nur unsere Reiserouten und verschiedene Unterkünfte, sondern sammelten auch jede Menge Bild- und Videomaterial. So ging es unter anderem mit dem Fahrrad durch die archäologische Stätte Polonnaruwa, mit dem Tuk Tuk durch Kandy und mit dem Zug nach Ella. Erfahre mehr über Otfrieds Erlebnisse.   Sri Lanka, ein wunderschöner Inselstaat im Indischen Ozean, beeindruckt nicht nur mit seinen atemberaubenden Landschaften und seinem reichen kulturellen Erbe, sondern auch durch sein einzigartiges Bildungssystem und seine vielfältigen gesellschaftlichen Strukturen. Wir haben uns mit unserem Reiseleiter Chinthaka zusammengesetzt, um einen genaueren Blick auf das Bildungssystem, gesellschaftliche Entwicklungen und kulturelle Herausforderungen in diesem Land zu werfen. Mehr erfährst du in diesem Artikel.  
Faszination Südamerika
Von den majestätischen Anden über die atemberaubenden Amazonas-Regenwälder bis hin zu den schier endlosen Stränden und Wüstenlandschaften beherbergt Südamerika eine unglaubliche Vielfalt an Naturlandschaften und Ökosystemen. Genauso facettenreich, wie die eindrucksvollen Landschaften, ist die reiche Geschichte und Fülle an Kulturen, die es in Südamerika zu finden gibt. Die tiefen historischen Wurzeln reichen bis zu den großen präkolumbianischen Zivilisationen wie den Inkas, Maya und Azteken zurück, deren Geschichten noch heute durch die Überreste der monumentalen Städte, Tempel und Kunstwerke erzählt werden. [caption id="attachment_17804" align="alignleft" width="300"] Neben Südamerika ist Paul für Australien, Neuseeland und viele weitere Länder in Europa zuständig.[/caption] Dieses faszinierende Mosaik aus Geschichte, Tradition und Vielfalt, zieht noch heute Besucher aus aller Welt in seinen Bann. Auf unserer 6-Länder-Tour machen wir uns auf den Weg von Brasilien über Uruguay, Argentinien, Chile & Bolivien bis nach Peru und erleben hautnah die Faszination der Kontraste, die sich in Südamerika offenbaren! Unser Produkt Manager Paul hat viele Orte dieser Reise bereits selbst besucht und erzählt uns von seinen Eindrücken und ganz persönlichen Highlights der Tour, die vielleicht noch ein wenig unbekannter sind als Rio de Janeiro, der Titicacasee oder Machu Picchu.  

Zwischen Samba und Naturspektakel

Bei unserer großen Südamerika-Reise ist der Name Programm: Auf der knapp vierwöchigen Tour jagt ein Höhepunkt den nächsten! Wir starten in der vielleicht schönsten Stadt der Welt, der „Cidade Maravilhosa“ – wunderbaren Stadt: Rio de Janeiro. Die pulsierende Metropole empfängt uns mit der typischen Lebensfreude und Herzlichkeit der Brasilianer. Der Ausblick vom Corcovado auf den Zuckerhut und die Millionenmetropole an der Guanabara-Bucht ist einfach magisch, zusammen mit der berühmten Statue des Cristo Redentor, der hoch über Rio seine schützenden Arme ausbreitet. Und wenn man ein paar Stunden später den ersten Caipirinha an der Copacabana schlürft, ist man endgültig in Südamerika angekommen – einen besseren Reisestart kann es eigentlich nicht geben!   [caption id="attachment_17794" align="aligncenter" width="745"] Der Blick über Rio zieht jeden Reisenden in seinen Bann.[/caption]   Nachdem wir die Metropole ausgiebig erkundet haben, wird es Zeit, ein ganz besonderes Naturspektakel Brasiliens zu erforschen: Wir machen uns auf zu den Iguazú-Wasserfällen, die am Dreiländereck zwischen Brasilien, Argentinien und Paraguay liegen. Mit den mehr als 270 einzelnen Wasserfällen, die sich über eine Breite von fast drei Kilometern erstrecken, bieten die Iguazú-Fälle einen atemberaubenden Anblick und ein unvergessliches Naturerlebnis. Der donnernde Klang des Wassers, das über die steilen Felsklippen stürzt und der feine Nebel, der in der Luft schwebt, schaffen eine magische Atmosphäre, die Besucher ganz und gar in ihren Bann zieht. Von den Aussichtsplattformen auf beiden Seiten der Fälle hat man einen spektakulären Blick auf das Naturschauspiel und kann die immensen Wassermassen hautnah miterleben. Wir überqueren die Tancredo Neves-Brücke nach Argentinien, wo sich die Fälle von einer ganz anderen Seite zeigen! „Für mich gibt es wohl keine spektakuläreren Wasserfälle als die Cataratas do Iguaçu an der brasilianisch-argentinischen Grenze, welche den zweiten Stopp der großen Südamerikareise darstellen.“ Verrät uns unser Produkt Manager Paul. „Die schiere Menge an Wassermassen, die hier in Bewegung sind, kann man nur schwer in Worte fassen – das muss man einfach mal selbst gesehen, gehört und vor allem gespürt haben. Aber es sind nicht nur die Wasserfälle an sich; es ist auch die Art, wie wir sie heutzutage von zahlreichen Wanderwegen und Aussichtsplattformen aus unterschiedlichsten Perspektiven bestaunen können. Während der Spaziergänge durch üppig grünen Dschungel begegnen einem übrigens immer wieder die neugierigen Nasenbären. Und auch der Blick in die Baumkronen lohnt sich, denn die Artenvielfalt im Nationalpark ist gigantisch! Alles in allem sind die zwei Tage in der Region ein absolutes Muss und hinterlassen mit Sicherheit einen bleibenden Eindruck!     Mein Tipp: Nutze den freien Nachmittag für eine spannende Aktivität, zum Beispiel mit etwas Mut für einen atemberaubenden Helikopterflug – dabei wird das Ausmaß der Fälle erst richtig deutlich!“  

¡Bienvenidos a Buenos Aires!

Nach Brasilien geht es für uns weiter nach Argentinien: Buenos Aires, die faszinierende Hauptstadt begrüßt uns mit eleganten Boulevards, prächtigen Gebäuden im europäischen Stil und lebendigen Stadtvierteln. Zuallererst begeben wir uns auf eine halbtägige City-Tour mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, wobei wir die Stadt auf authentische Art und Weise kennenlernen: Zum Beispiel auf dem Weg nach La Boca, wenn wir mit den Porteños auf Augenhöhe im Stadtbus sitzen. La Boca ist eines der farbenfrohsten und kulturell vielfältigsten Viertel von Buenos Aires. Hier befinden sich die berühmten „Conventillos“, die farbenfrohen Wohnhäuser im viktorianischen Stil, die einst von italienischen Einwanderern bewohnt wurden und heute als lebendiges Museum und Kunstgalerie dienen.   [caption id="attachment_17786" align="aligncenter" width="745"] Bunt, bunter, La Boca.[/caption]   Neben der argentinischen Kultur und einer Fülle an kulturellen Sehenswürdigkeiten entdecken wir in Buenos Aires selbstverständlich auch die kulinarische Szene. Hier solltet ihr unbedingt ein gutes argentinisches Steak probieren!  

Eine Zeitreise in das koloniale Uruguay

Wusstest du, dass Uruguay nur eine einstündige Fährfahrt von Buenos Aires entfernt liegt? Hier erkunden wir „Colonia del Sacramento“, eine bezaubernde Stadt an der Küste Uruguays, die für ihre malerische Kolonialarchitektur, reiche Geschichte und einzigartigen Charme bekannt ist. Noch dazu handelt es sich hier um die älteste Stadt des Landes! Gegründet im Jahr 1680 von den Portugiesen, hat Colonia del Sacramento eine reiche Vergangenheit, die sich in den engen Kopfsteinpflasterstraßen, den historischen Gebäuden und den alten Festungsmauern widerspiegelt. Die Stadt war einst ein wichtiger Stützpunkt im Handel zwischen Spanien und Portugal und wechselte im Laufe der Jahrhunderte mehrmals zwischen den beiden Kolonialmächten. Die Altstadt, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, ist ein Labyrinth aus kopfsteingepflasterten Gassen, gesäumt von farbenfrohen Kolonialgebäuden, malerischen Plätzen und gemütlichen Cafés.   [caption id="attachment_17759" align="aligncenter" width="745"] Die älteste Stadt Uruguays empfängt uns wie aus einer vergangenen Epoche.[/caption]  

Von Buenos Aires in den argentinischen Norden

Zurück in Argentinien geht es für uns weiter in den unbekannten Nordwesten des Landes: Wir fliegen nach Salta, der ursprünglichen Stadt am Fuße der Anden. Von dort aus führt uns unsere Reise weiter durch die atemberaubende Schlucht Quebrada de Humahuaca, die 2003 von der UNESCO als Teil des Inka-Pfades zum Welterbe erklärt wurde. Unterwegs wechselt die Landschaft von üppiger Vegetation zu kargen Kulissen und farbigen Gesteinsschichten. Auf unserer Fahrt enthüllt sich uns eine Landschaft von atemberaubender Schönheit: Hohe Berge, tiefe Canyons und farbenfrohe Felsformationen ziehen an uns vorbei, während wir durch charmante Dörfer und traditionelle Andenlandschaften reisen. Der landschaftliche Höhepunkt und eines der eindrucksvollsten Naturwunder Argentiniens bietet sich uns in Purmamarca, wo wir den legendären Cerro de los Siete Colores bestaunen können – den Berg der sieben Farben. Er ist das Ergebnis jahrhundertelanger geologischer Prozesse und erhebt sich mit seinen leuchtend bunten Schichten majestätisch aus der Landschaft, wodurch er einem lebendigen Gemälde ähnelt. Die Farbenpracht, die von tiefem Rot über lebhaftes Orange bis hin zu satten Violett- und Grüntönen reicht, entstand durch die Ablagerung verschiedener Minerale im Laufe von Millionen von Jahren, wobei jede Schicht ihre eigene einzigartige Farbe und Textur annahm.   [caption id="attachment_17792" align="aligncenter" width="745"] Purmamarca und der Berg der sieben Farben.[/caption]   Die indigenen Völker, die hier seit Jahrhunderten leben, betrachten den Berg mit Ehrfurcht und Respekt und glauben, dass er eine Quelle spiritueller Energie und Heilung ist. Für Besucher bietet der Cerro de los Siete Colores nicht nur eine atemberaubende Aussicht, sondern auch die Möglichkeit, in die faszinierende Geschichte und Kultur der Region einzutauchen. Wanderungen entlang der umliegenden Pfade und Aussichtspunkte ermöglichen es uns, die Schönheit des Berges aus der Nähe zu erleben.  

Chile: Das Land der Weltrekorde

[caption id="attachment_17782" align="alignleft" width="300"] Die Atacama-Wüste im westlichen Chile gilt als die trockenste Wüste außerhalb der Polargebiete.[/caption] Auf unserer Südamerika Reise darf ein Land selbstverständlich nicht fehlen: das Land der Weltrekorde! Chile ist nicht nur das weltweit schmalste Land, sondern auch Heimat der trockensten Wüste der Welt. Nach unserer Panoramafahrt über die Altiplano-Hochebene erreichen wir San Pedro de Atacama. Diese kleine Stadt im Norden Chiles liegt auf einer Höhe von etwa 2.400 Metern inmitten der berühmten Atacama-Wüste – eingebettet in eine atemberaubende Kulisse von Salzwüsten, Vulkanen, Geysiren und bizarren Felsformationen. Die bizarren Felsformationen und scharfkantigen Gipfel geben uns das Gefühl, wir befänden uns in einer Mondlandschaft wie aus einem Science-Fiction-Film.    

Mit dem Jeep durch Bolivien

Mit der Überquerung der chilenisch-bolivianischen Grenze beginnt für uns ein ganz besonderes, einzigartiges Abenteuer und zugleich ein absoluter Höhepunkt der Reise – das sagt auch unser Produkt Manager Paul: „Ein unvergessliches Naturhighlight ist definitiv die dreitägige Jeep-Exkursion auf dem Salar de Uyuni und dem angrenzenden Naturreservat Eduardo Avaroa.   [caption id="attachment_17785" align="aligncenter" width="745"] Der Salar de Uyuni bietet einen beeindruckenden Hintergrund für unsere Fotomotive![/caption] Die surreale Landschaft ist an Schönheit kaum zu überbieten: in unterschiedlichen Farbtönen schimmernde Lagunen mit bunten Bergen und Vulkanen im Hintergrund, skurrile Gesteinsformationen, dampfende Fumarolenfelder und Schlammgeysire und natürlich die endlose Salzpfanne mit ihren Kaktusinseln und dem berühmten Eisenbahnfriedhof. Unsere Gäste schwärmen nach der Tour auch ständig von diesen drei unbeschreiblich schönen Reisetagen im bolivianischen Hochland – unsere Guides und Fahrer sind hier so herzlich und erfüllen einem (fast) jeden Wunsch! Mein Tipp: Tierliebhaber sollten auf jeden Fall ein Fernglas oder eine gute Zoomkamera dabei haben. Neben den „klassischen“ Andenbewohnern wie Alpakas und Lamas, die wir auf unserer Reise im Normalfall mehrmals zu Gesicht bekommen, können mit etwas Glück auf der dreitägigen Tour auch exotische Tiere wie Flamingos, Vicuñas, Andenfüchse, Chinchillas oder Viscachas beobachtet werden.“   Nach unserer Expedition geht es mit dem Nachtbus nach La Paz. Im Schlaf überqueren wir das Dach der Anden und erreichen einen weiteren Favoriten unseres Produkt Managers. „Und gegen Ende der Reise erreichen wir meine Lieblingsstadt in Südamerika – nein, es handelt sich nicht um die spannenden Weltstädte Rio de Janeiro oder Buenos Aires und auch nicht um pittoreske Kolonialorte wie Cuzco oder Salta, sondern um den bolivianischen Regierungssitz La Paz. Vermutlich, weil La Paz einfach ‚anders‘ ist. Zum einen werden hier die Traditionen noch offensichtlicher gelebt als in anderen Großstädten. Zwei Drittel der Gesamtbevölkerung Boliviens gehören indigenen Völkern an, wie den Quechua, Aymara oder Guaraní. Die Märkte von La Paz sind entsprechend bunt. Vor allem der skurrile Hexenmarkt, auf dem traditionell gekleidete Cholitas ihre Pülverchen, Heilkräuter und spirituelle Artefakte verkaufen, hat mich begeistert – eine faszinierende rituelle Erfahrung mit unzähligen Fotomotiven! Zum anderen liegt La Paz in einem zerklüfteten Tal mitten in den Anden auf einer beispiellosen Höhenausdehnung von knapp über 3.000 Metern bis über 4.000 Metern, was erfinderisch gemacht hat: La Paz verfügt heutzutage über das größte urbane Seilbahnnetz der Welt! Das sogenannten „Mi Teleférico“ vereint öffentlichen Nahverkehr mit Sightseeing.   [caption id="attachment_17773" align="aligncenter" width="745"] La Paz ist die höchstgelegene Verwaltungshauptstadt überhaupt.[/caption]   Mein Tipp: Für kleines Geld könnt ihr am freien Nachmittag nochmal mit der Seilbahn über die Dächer der Stadt gleiten. Das Netz ist übersichtlich und die Fahrpläne verständlich; der Sonnenuntergang mit Blick auf die beeindruckende Stadtkulisse von La Paz und die majestätischen Anden im Hintergrund einfach magisch!“   Am nächsten Tag geht es für uns über die Seeenge von Tiquina nach Copacabana am Titicacasee und später über die bolivianische-peruanische Grenze und in die Großstadt Puno.   [caption id="attachment_17775" align="aligncenter" width="745"] Auf geht es in das letzte Land unserer Reise: Peru.[/caption]  

Von Inkas und den Anden

Als letztes Land der fast vierwöchigen Reise steht für uns Peru auf dem Programm. Wir machen uns mit den landestypischen Booten auf den Weg zu den schwimmenden Inseln der Uros. Das indigene Volk der Uros ist bekannt für seine einzigartige Lebensweise, denn sie bauen die schwimmenden Inseln aus Schilf und errichten darauf ihre Häuser. Seit Jahrhunderten leben sie auf dem Titicacasee von der Fischerei und dem Anbau von Schilf.   [caption id="attachment_17801" align="aligncenter" width="745"] Es wird angenommen, dass die Uros seit präkolumbianischen Zeiten auf diesen Inseln leben.[/caption]   Auf unserem Weg nach Cuzco darf ein Stopp bei den meisterhaft behauenen Steinen der Pucara-Kultur selbstverständlich nicht fehlen! Und auch den archäologischen Anlagen von Raqchi mit dem Tempel des Inkagottes Wiracocha statten wir einen Besuch ab, bevor wir das einstige Zentrum des mächtigen Inkareiches, erreichen: In Cuzco erwarten uns das heilige Tal und Machu Picchu. In der ehemaligen Hauptstadt des Inkareiches tauchen wir ein in die reiche Geschichte und Kultur der Inka und ihrer Vorgänger. Die Stadt selbst ist ein lebendiges Museum, das mit beeindruckenden kolonialen Gebäuden, prächtigen Kirchen und beeindruckenden Ruinen gespickt ist. Auch in Urubamba, der größten Stadt des heiligen Tals und auf dem Markt von Pisac, erleben wir die Inka Kultur hautnah mit. Der Markt ist in zwei Bereiche unterteilt: Es gibt einen eher touristischen Abschnitt mit zahlreichen Handarbeitsständen, die beispielsweise Keramik, Alpakaprodukte und Schmuck anbieten. Auf der anderen Seite des Marktes bietet sich uns ein kleinerer Bereich mit Obst- und Gemüseständen, an denen die Einheimischen lokale Produkte aus Pisac verkaufen und um Preise feilschen. Einfach faszinierend, das zu beobachten!   Nur eine Stunde Fahrt entfernt liegen die Salinas de Maras: Salzminen, die bereits in der Inkazeit angelegt wurden und bis heute in Betrieb sind. In vielen kleinen, runden Becken sammelt sich das heiße, stark salzhaltige Wasser, das von den Sonnenstrahlen reflektiert wird.     Das absolute Herzstück der Inka-Kultur entdecken wir an Tag 24 unserer Erlebnisreise. Die wohl wichtigste archäologische Stätte des Kontinents, die mit ihren gigantischen Tempelanlagen erhaben und eindrucksvoll hoch oben in den peruanischen Anden thront: Machu Picchu. Die Stadt besteht aus prächtigen Steinbauten, Terrassen, Tempeln und Wohngebäuden, die geschickt in die natürliche Umgebung eingebettet sind. Die Ingenieurskunst und Bauweise der Inka ist beeindruckend, insbesondere wenn man bedenkt, dass die gesamte Anlage ohne den Einsatz von Schrift oder Metallwerkzeugen errichtet wurde! Noch immer ranken sich viele Rätsel um die alte Ruinenanlage: Einige vermuten, dass sie als königliche Residenz diente, während andere sie als religiöses Zentrum betrachten. „Die verlorene Stadt der Inka“ wurde während der Herrschaft des Inka-Herrschers Pachacuti im 15. Jahrhundert erbaut, nach seinem Tod im frühen 16. Jahrhundert geriet sie jedoch in Vergessenheit. Ihre Wiederentdeckung durch den amerikanischen Archäologen Hiram Bingham im Jahr 1911 machte die Stätte zu einem beliebten Reiseziel für Menschen aus der ganzen Welt.
  [caption id="attachment_17781" align="aligncenter" width="745"] Machu Picchu zusammen mit dem umliegenden Schutzgebiet Santuario Histórico de Machupicchu ist seit 1983Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.[/caption]   Zum krönenden Abschluss unserer gemeinsamen Zeit stürzen wir uns in Perus Hauptstadt noch einmal ins Getümmel! Die historische Altstadt von Lima, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, ist ein lebendiges Zentrum der Geschichte und Kultur. Zudem bietet die Stadt eine vielfältige kulinarische Szene, die wir an unseren letzten Tagen noch einmal erkunden.
Pauls Fazit der Reise: „Allen Reisenden, die sich einmal im Leben ihren Traum von Südamerika erfüllen wollen, kann ich unsere Erlebnisreise „Höhepunkte Südamerikas“ nur wärmstens empfehlen. Auf keiner anderen Reise erhält man derartig vielseitige landschaftliche und kulturelle Eindrücke des Kontinents, wie auf dieser Tour. Unsere Reisenden verlieben sich währenddessen so sehr in Südamerika, dass sie meistens bald wieder kommen. Obwohl die 6-Länder-Tour zahlreiche Highlights des Kontinents abdeckt, gibt es auch danach noch viel Neues zu entdecken.“ Zum Beispiel Patagonien auf unserer Argentinien Erlebnisreise oder Argentinien und Chile AktivPlus-Reise – oder Amazonien auf unserer Abenteuerlichen Expeditionstour. Aber auch weitere spannende Länder wie Ecuador mit den Galápagos Inseln oder Kolumbien sind definitiv eine Reise wert!  

Erfahre noch mehr über Südamerika

Abenteurer aufgepasst: in Brasilien haben wir eine ganz besondere Reise für euch. Es geht mit dem Boot auf Expedition durch den Amazonas. Die vier Tage, die wir im brasilianischen Regenwald auf dem Wasser verbringen, haben wir für euch genauer angeschaut. In diesem Artikel erfahrt ihr alles, was ihr über diese spannende Reise wissen müsst.     Ob in Kombination mit anderen spannenden Ländern wie Argentinien und Brasilien auf unseren Südamerika Rundreisen oder alleine: Chile ist definitiv eine Reise wert. Wir haben mit Country Managerin Juliane Lewy über die vielen Facetten des langen Landes im Süden Amerikas gesprochen. Auch unsere Reise auf die faszinierende Osterinsel nehmen wir in diesem Gespräch genauer unter die Lupe.     Argentinien – das Land der leidenschaftlichen Tänze und der endlosen Weiten. Seine vielfältigen Landschaften und kulturellen Schätze ziehen Reisende aus aller Welt in seinen Bann. Im Gespräch mit unserem Bereichsleiter Andreas entdecken wir die vielfältigen Facetten des faszinierenden Landes.
Kulinarische Weltreise zu Ostern
In zahlreichen Ländern weltweit wird an diesem Wochenende das Osterfest gefeiert. Die Feierlichkeiten sind geprägt von einer Vielzahl kultureller Traditionen und Bräuche, die sich in jedem Land auf einzigartige Weise widerspiegeln. Doch neben den Ritualen und festlichen Aktivitäten ist eines der zentralen Elemente des Osterfestes das Essen. Jedes Land hat seine eigenen kulinarischen Traditionen und Rezepte – von traditionellen Gerichten bis hin zu köstlichen Süßspeisen, die Vielfalt der osterlichen Küche ist ebenso faszinierend wie die kulturellen Unterschiede, die sie repräsentiert.  

Romeritos & Capirotada aus Mexiko

Für die überwiegend katholische Bevölkerung Mexikos ist Ostern das wichtigste religiöse Fest des Jahres. Und in dem Land, in dem Essen UNESCO-Weltkulturerbe ist, gibt es natürlich auch viele traditionelle Gerichte, die zu Ostern gegessen werden. Während der Fastenzeit ist es Tradition Fisch und Meeresfrüchte als Suppe oder (Meeresfrüchtesuppe oder Fischbrühe) oder Tacos zu essen. An Feiertagen wie Karfreitag, Aschermittwoch oder Gründonnerstag ist es nicht üblich, rotes Fleisch zu konsumieren und es wird mehr Fisch gegessen. Einige beliebte Speisen, die während der Osterfeierlichkeiten in Mexiko verzehrt werden, sind Romeritos und Capirotada:   [caption id="attachment_16594" align="alignnone" width="745"] Romeritos werden in Mexiko sowohl an Ostern als auch an Weihnachten gegessen.[/caption]   Romeritos sind ein traditionelles mexikanisches Gericht, das oft zu Ostern aber auch zu Weihnachten serviert wird. Es handelt sich um eine Art Blattgemüse, das normalerweise mit Garnelen, Kartoffeln, Nopales (Kaktusblättern) und einer Mole-Soße gegessen wird. Capirotada ist ein mexikanisches Dessert, das oft während der Osterzeit zubereitet wird. Capirotada ist eine Art Brot- und Käseschichtdessert, das mit einer süßen Sirupsoße aus Zimt, Zucker, Nelken und anderen Gewürzen getränkt wird. Unsere Country Managerin Céline hat uns ihr Lieblingsrezept für das Schichtdessert verraten: [caption id="attachment_16605" align="alignleft" width="360"] Wusstest du, dass jede Zutat eine biblische Bedeutung hat? So steht beispielsweise das Brot für den Leib Christi und die Zimtstangen für die Nägel am Kreuz.[/caption] Zutaten 1 1⁄2 Liter Wasser 400 Gramm Piloncillo (Rohrzucker) 2 Zimtstangen 2 Nelken 4 Brötchen, in Scheiben geschnitten Pflanzenöl zum Frittieren 3⁄4 Tasse ungesalzene Erdnüsse 1 Tasse gehackte Walnüsse 1 Tasse Rosinen 1 Tasse geriebenes getrocknetes Kokosnussfleisch 100 Gramm geriebener Cotija-Käse   Zubereitung Sirup: Heize den Ofen auf 180 °C vor. Erhitze das Wasser mit dem Piloncillo, Zimt und Nelken, bis sich ein Sirup bildet; entferne den Zimt und die Nelken. Capirotada: Brate die Brotscheiben von beiden Seiten in heißem Öl an und lege sie auf Küchenpapier, um überschüssiges Fett abzutropfen. Lege eine Schicht Brot, eine Schicht Erdnüsse und Walnüsse und eine Schicht Rosinen in einen Tontopf, bestreue alles mit geriebenem Kokosnussfleisch und beträufele es mit dem Sirup; wiederhole den Vorgang mit den restlichen Zutaten. Backzeit: Füge den Cotija-Käse hinzu und backe Capirotada bei 180 °C für 15 bis 20 Minuten. Abkühlen lassen und servieren.  

Fanesca aus Ecuador

Bei unserer Country Managerin Regine gibt es jedes Jahr an Ostern das charakteristische ecuadorianische Gericht Fanesca. Es wird in einer Grundlage aus Milch und Stockfisch zubereitet und vereint indigene Traditionen mit spanischer Kultur. Um die zwölf Apostel zu ehren, enthält es zwölf Zutaten, darunter typische Andengetreide wie Mais, Chochos, Bohnen, Erbsen und Erdnüsse. Der Stockfisch symbolisiert dabei Jesus Christus.   [caption id="attachment_16625" align="alignright" width="368"] Fanesca wird oft in großen Mengen zubereitet und in Gemeinschaften geteilt, was die Verbundenheit und Gemeinschaftlichkeit der Feierlichkeiten unterstreicht.[/caption] Zutaten 1 1⁄2 Tasse Stockfisch, gewaschen und nach dieser am Vormittag in Milch eingeweicht wurde 2 Esslöffel Butter mit Salz 2 Esslöffel Erdnussbutter 1⁄4 Tasse Öl mit Annatto 1 Tasse fein gehackte lange Zwiebel 1 Knoblauchzehe, fein gehackt 1 Teelöffel gemahlener Kreuzkümmel 1 Tasse Favabohnen, geschält 1 Tasse Erbsen, vorzugsweise geschält 1 Tasse rote Bohnen, vorzugsweise geschält 2 Tassen Mais, geschält 1⁄2 Tasse fein gehackter Kohl 1⁄2 Tasse gekochter Reis 2 Tassen gekochter und pürierter Kürbis 1 Tasse Sambo, gekocht und püriert 1 1⁄2 Tassen geschälte Chochos 2 Würfel Maggi-Gemüsebrühe 2 Liter Halbfettarme Milch 1 1⁄2 Tassen Sahne 1 Tasse Frischkäse in Stücken 1 Teelöffel Salz oder nach Geschmack 1 Zweig frische Petersilie zum Garnieren 1 reife Kochbanane, in Scheiben geschnitten und gebraten zum Garnieren 3 hart gekochte Eier, in runde Scheiben geschnitten 2 frische Chilischoten, in Scheiben geschnitten, zum Garnieren   Zubereitung 1. Den gesäuberten Stockfisch waschen, unter fließendem Wasser von überschüssigem Salz befreien und am Vortag in so viel Milch einweichen, dass der Fisch bedeckt ist. Am Tag der Zubereitung den Fisch herausnehmen und die Milch aufbewahren. 2. Alle Hülsenfrüchte getrennt kochen, bis sie weich sind. Beiseitestellen. 3. Butter, Achiote-Öl, Zwiebel, Knoblauch und Kreuzkümmel in einen großen Topf geben und anbraten, bis die Zwiebel glasig ist. Dann die Erdnussbutter hinzugeben. Mit 1 Liter fettarmer Milch ablöschen und zum Kochen bringen. Den Reis, den Kohl, den Sambo und den Kürbis hinzugeben und so lange rühren, bis der Reis in der Zubereitung verloren gegangen ist, die zuvor gekochten Hülsenfrüchte und die Milch, in der der Stockfisch gewässert wurde, hinzugeben. Die MAGGI-Gemüsebrühe einrühren und auflösen. 4. Aufkochen lassen, bis sie anfängt, Struktur anzunehmen, die restliche fettarme Milch und die Sahne sowie den geriebenen Frischkäse hinzufügen und aufkochen lassen, bis sie eine dicke Konsistenz annimmt. 5. Serviere die Fanesca mit gebratenem Maduro, Masitas, Empanadas, hartgekochtem Ei, Chili und Petersilienblättern. Du kannst sie auch mit Pristiños oder Feigen mit Käse zum Nachtisch servieren.    

Paska aus Georgien

Paska ist ein traditionelles georgisches Osterbrot und ein Symbol der Freude und des Feierns der Auferstehung Christi. Während des Osterfestes teilen Familien und Gemeinschaften Paska miteinander und genießen es als Zeichen der Gemeinschaft und des Wohlstands. Und auch bei unserer Reiseleiterin Khatuna darf Paska an Ostern nicht fehlen. „Jede Familie hat hausgemachten Osterkuchen zu Hause.“ Mit uns teilt sie ihr Lieblingsrezept: [caption id="attachment_16639" align="alignright" width="399"] Die Form und Verzierung des georgischen Paska variiert je nach Region und persönlicher Präferenz.[/caption] Zutaten 500 g Mehl 100 g Zucker 1 Päckchen Trockenhefe (ca. 7 g) 1 TL Salz 100 g Butter, geschmolzen und abgekühlt 120 ml warme Milch 1 TL Vanilleextrakt Zitronen- oder Orangenschale (optional) Rosinen oder getrocknete Früchte nach Wunsch Zubereitung 1. In einer großen Schüssel das Mehl, den Zucker, die Trockenhefe und das Salz vermischen. 2. In einer separaten Schüssel die warme Milch, die geschmolzene Butter, die Eier, den Vanilleextrakt und die Zitronen- oder Orangenschale vermengen. 3. Die flüssigen Zutaten zur Mehlmischung hinzufügen und zu einem Teig kneten. Den Teig auf einer leicht bemehlten Oberfläche etwa 8-10 Minuten lang kneten, bis er glatt und elastisch ist. 4. Den Teig zu einer Kugel formen und in eine leicht geölte Schüssel geben. Mit einem sauberen Geschirrtuch abdecken und an einem warmen Ort etwa 1-2 Stunden oder bis sich das Volumen verdoppelt hat, aufgehen lassen. 5. Den Teig auf eine bemehlte Oberfläche geben und noch einmal kurz durchkneten, um eventuelle Luftblasen zu entfernen. Nach Belieben Rosinen oder getrocknete Früchte einarbeiten. 6. Den Teig in eine gut gefettete Kuchenform oder spezielle Paskaform geben. Mit einem sauberen Geschirrtuch abdecken und erneut an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen, bis er sein Volumen deutlich vergrößert hat. 7. Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Die Paska vorsichtig mit verquirltem Ei bestreichen. 8. Die Paska für etwa 30-40 Minuten backen, bis sie goldbraun ist und beim Klopfen auf die Unterseite hohl klingt. 9. Aus dem Ofen nehmen und auf einem Drahtgestell vollständig abkühlen lassen. 10. Nach Belieben mit Puderzucker bestreuen und servieren. Das Paska kann je nach Geschmack mit weiteren oder anderen Zutaten verfeinert und variiert werden. Viel Spaß beim Nachkochen und -backen!  

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Osterhasen begegnen uns in Deutschland rund um Ostern überall. Doch wie feiert man Ostern in anderen Teilen dieser Welt, wie zum Beispiel in Mexiko, Italien, Ecuador oder Kolumbien? Wir haben für euch mit unseren WOLRD INSIGHT-ReiseleiterInnen aus den jeweiligen Ländern über Oster-Traditionen und Bräuche gesprochen.     [caption id="attachment_16788" align="alignright" width="300"] So feiert man die Fastenzeit in Marokko, Jordanien und Ägypten.[/caption] Zeitgleich zu unserer Osterzeit feiern MuslimInnen auf der ganzen Welt die besondere Fastenzeit Ramadan. Wir haben mit unseren PartnerInnen aus Marokko, Jordanien und Ägypten über den Ramadan und die unterschiedlichen Sitten und Bräuche dieser besonderen Zeit gesprochen. Hier geht’s zum Artikel.
Die Gaumenfreuden Süditaliens
Italien ist weltweit für seine exquisite Küche bekannt, die von der Vielfalt der Regionen und der Liebe zu frischen, hochwertigen Zutaten geprägt ist. In Süditalien spielt die Nähe zum Mittelmeer eine sehr große Rolle, was sich in der Fülle von frischem Fisch und Meeresfrüchten in den Gerichten widerspiegelt. Olivenöl, sonnengereifte Tomaten, würzige Kräuter und duftender Knoblauch bilden die Grundlage vieler Speisen und verleihen ihnen einen unverwechselbaren Geschmack. Im Norden Italiens sind dagegen Zutaten wie Butter, Sahne und reichhaltige Fleischgerichte häufiger anzutreffen. Insbesondere in den Regionen Kampanien, Apulien, Kalabrien und Sizilien setzt man auf frische Zutaten, traditionelle Herstellungsmethoden und Authentizität. Im Gegensatz zum Rest des Landes, vereint der Süden sehr viel stärker die verschiedenen Einflüsse aus dem Mittelmeerraum, darunter arabische, normannische und spanische Elemente – und bietet eine unvergleichliche Vielfalt an Aromen und Texturen.   [caption id="attachment_16409" align="aligncenter" width="745"] Apulien im Süden Italiens ist das größte Olivenanbaugebiet des Landes.[/caption]   Was in der italienischen Küche auf gar keinen Fall fehlen darf, ist das heimische Olivenöl. Apulien und Sizilien sind beliebte Anbaugebiete im Süden des Landes. Jede Region in Italien hat ihre eigenen einheimischen Olivensorten, die den Geschmack des Olivenöls charakterisieren, das dort produziert wird. Zum Beispiel sind die Olivenöle aus Apulien tendenziell robust und würzig, während das Olivenöl aus der Toskana eher fruchtig und grasig schmeckt. In Apulien, dem größten Olivenanbaugebiet Italiens, werden jährlich mehrere hunderttausend Tonnen Oliven geerntet.  

Mehr als nur Pasta und Pizza

Pasta und Pizza sind weltweit beliebt, aber im Süden Italiens erreichen auch diese Klassiker eine neue Dimension. Hier werden traditionelle Pastasorten wie Orecchiette, Cavatelli und Trofie mit regionalen Soßen aus frischen Tomaten, Auberginen, Sardellen und Kapern zubereitet. Im Norden Italiens werden währenddessen eher längere Pastasorten verwendet wie Tagliatelle oder Pappardelle.   [caption id="attachment_16414" align="alignleft" width="350"] Orecchiette, Cavatelli und Trofie – im Süden setzen die Italiener eher auf kurze Nudeln.[/caption] Aber woran liegt das? Die Verwendung von bestimmten Pastasorten hat oft etwas mit Tradition, Geografie und kulturellen Einflüssen zu tun. Im Süden Italiens, insbesondere in den sonnenverwöhnten Regionen entlang der Küste, gedeihen Zutaten wie Tomaten, Olivenöl, frische Kräuter und Meeresfrüchte besonders gut. Kurze Pasta Sorten sind oft besser geeignet, um die saftigen Soßen und aromatischen Zutaten aufzunehmen. Aber auch die arabischen, griechischen und spanischen Einflüsse sind Grund für die Beliebtheit der kürzeren Nudeln.   Aber nicht nur Pasta ist in Italien ganz besonders: Die Pizza aus Neapel ist für ihre einzigartige Textur, ihren charakteristischen Geschmack und ihre traditionelle Zubereitungsmethode weltweit bekannt und wurde 2017 sogar von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Traditionell werden für die neapolitanische Pizza ausschließlich frische Zutaten von höchster Qualität verwendet. Dazu gehören San-Marzano-Tomaten für die Soße, Fior di Latte oder Büffelmozzarella für den Belag, hochwertiges Olivenöl und frisches Basilikum. Auf unserer Süditalienreise „Inselhüpfen und Neapel“, aber auch bei der Reise „Von Neapel bis Bari“ haben wir ausreichend Gelegenheit, um dieses geschmackliche Wunderwerk selbst zu verkosten. Bei der Letzteren bekommen wir auf einem Landgut in der Nähe Neapels zudem einen exklusiven Einblick in die traditionelle Herstellung von Mozzarella.   [caption id="attachment_16418" align="aligncenter" width="745"] Wusstest du, dass man Pizza eigentlich am besten zusammengefaltet essen soll? Nicht wie wir es kennen in Stücke geschnitten.[/caption]   [caption id="attachment_16550" align="alignleft" width="400"] Entdecke mit uns den Süden Italiens.[/caption] Die Pizza auf der Insel Ischia ist übrigens ebenfalls bekannt für ihre einzigartige Pizza, die dicker und saftiger ist als die klassische neapolitanische Pizza. Die Ischianer Pizza wird oft mit lokalen Zutaten wie frischem Gemüse, Meeresfrüchten und kräftigen Käsesorten belegt und ist ein Muss für jeden Pizza-Liebhaber. Wieso es sich sonst noch lohnt, Ischia und den unteren Stiefel mit WORLD INSIGHT zu erkunden, erzählen wir euch hier!    

Besonderheiten der sizilianischen Küche

[caption id="attachment_16413" align="alignright" width="350"] Der Kapernanbau hat auf Sizilien eine lange Tradition. Sizilianische Kapern sind oft größer als Kapern aus anderen Regionen, was an den optimalen Anbaubedingungen auf der Insel und der sorgfältigen Pflege der Pflanzen liegt.[/caption] Die Kulinarik Siziliens bringt die Vielfalt verschiedener kultureller Einflüsse auf einen Höhepunkt, denn im Laufe seiner Geschichte wurde die größte Insel im Mittelmeer zu einem Schmelztiegel verschiedener Kulturen und Zivilisationen: Griechische, arabische, normannische, spanische und französische Impulse führten zu der faszinierenden Mischung aus Aromen und Geschmacksrichtungen. Zitrusfrüchte, Oliven, Mandeln, Tomaten, Auberginen, Fenchel, Kapern und frischer Fisch sind in der sizilianischen Küche sehr beliebt und finden sich in zahlreichen Gerichten wieder. Auch Gewürze wie Safran, Zimt, Rosmarin, Oregano und Chili verleihen den Speisen eine komplexe und unverwechselbare Geschmacksnote.  

Dolce Vita

Was wäre italienisches Essen ohne die süßen Verlockungen? Die süditalienische Küche bietet eine Fülle von himmlischen Süßspeisen, die die Sinne verwöhnen und das Gefühl von Dolce Vita, dem süßen Leben, verkörpern. Ganz typisch sind hier die knusprigen Cannoli aus Sizilien oder die delikaten Baba au Rhum und Sfogliatella aus Neapel. Selbstverständlich darf auch das köstliche handgemachte Gelato hier nicht fehlen.   [caption id="attachment_16417" align="aligncenter" width="745"] Sfogliatella ist eine Süßspeise aus knusprigem Schichtgebäck, das oft als Dessert serviert wird. Der Name „Sfogliatella“ leitet sich vom italienischen Wort „sfoglia“ ab, was „Blätterteig“ bedeutet und sich auf die charakteristische Schichtung des Gebäcks bezieht.[/caption]   Als Digestif trinken die Italiener ganz besonders gerne Limoncello: Der Zitronenlikör wird oft eiskalt in kleinen, gekühlten Gläsern serviert, um seine erfrischende und aromatische Wirkung zu betonen. Limoncello findet man in Restaurants, Bars und Cafés in ganz Italien, jedoch ist er insbesondere in den südlichen Regionen sehr beliebt. [caption id="attachment_16416" align="alignleft" width="350"] Limoncello wird vor allem in der süditalienischen Region Kampanien hergestellt.[/caption] Hergestellt wird das erfrischende Getränk aus frischen Zitronenschalen, Alkohol (meist Wodka), Wasser und Zucker. Die Schalen der Zitronen werden sorgfältig von Hand geschält, wobei darauf geachtet wird, nur die aromatische gelbe Schicht und nicht das bittere Weiße darunter zu verwenden. Diese Schalen werden dann in reinem Alkohol mazeriert, wodurch das intensive Zitronenaroma extrahiert wird. Nachdem die Mischung ihre volle Aromatik erreicht hat, wird sie mit Zuckerwasser verdünnt, um den perfekten Ausgleich zwischen Süße und Zitrusfrische zu erzielen.   [caption id="attachment_16551" align="alignright" width="480"] Andrea zeigt unseren Reisegruppen die wunderschönen Gegenden im Golf von Neapel.[/caption] Ihr möchtet unbedingt die Gaumenfreuden Süditaliens probieren, Neapel mit dem Fahrrad entdecken und entlang der spektakulären Küste Procidas mit dem Kajak paddeln? Dann haben wir genau die richtige Reise für euch im Gepäck! In unserem Interview erzählt euch WORLD INSIGHT-Reiseleiterin Andrea alles über die Highlights unserer Erlebnisreise Italien: Kampanischer Archipel. Klick dich rein!
Albanien – das Juwel am Mittelmeer
Vor kurzem war unser Produkt Manager Paul im wunderbaren Albanien unterwegs und hat uns ein paar herrliche Eindrücke in die Schätze des Landes mitgebracht. Gemeinsam mit unserer langjährigen Country Managerin Jenka hat Paul nicht nur Hotels besichtigt und die Reiseleiterschulung in Tirana geleitet, sondern durfte zugleich die reiche Geschichte und warmherzige Kultur des Landes kennenlernen. [caption id="attachment_16214" align="alignright" width="745"] Produkt Manager Paul war mit Country Managerin Jenka in Albanien unterwegs.[/caption] Kaum zu glauben, aber das kleine Albanien hat sich in den vergangenen Jahren zum wichtigsten WORLD INSIGHT-Reiseziel in Europa gemausert! Grund genug für unseren Produkt Manager Paul, vor Saisonbeginn einen kurzen Besuch im unbekannten Balkanstaat abzustatten. Zusammen mit unserer WORLD INSIGHT Country Managerin Jenka ging es zunächst auf eine zweitägige Erkundungstour durch Südalbanien. Bei der Inspektion von achtzehn Hotels zeigte sich: unsere Unterkünfte wissen zu überzeugen. „Viele Hotels und Gästehäuser haben während der Coronapandemie in die Zukunft investiert und ihre Zimmer renoviert“, erklärt Jenka. Paul war vom Zusammenspiel der modernen Einrichtung und dem morbiden Charme der teils denkmalgeschützten Bauwerke beeindruckt: „Einen solchen Standard hätte ich keineswegs erwartet – es handelt sich immerhin um ein Land, in dem vor dreißig Jahren noch überhaupt kein Tourismus möglich war.“ Die meisten unserer Unterkünfte befinden sich in zentraler Lage, sodass ihr bei einem abendlichen Stadtbummel inmitten zahlreicher Bars und Restaurants das mediterrane Flair bestens aufsaugen könnt.  

Kulturelle Schätze und beeindruckende Natur

Weiter geht die Entdeckungstour durch das faszinierende Land. Albanien hat eine bemerkenswerte Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Die Spuren der Vergangenheit sind hier allgegenwärtig und manifestieren sich in den zahlreichen historischen Stätten, die das Land schmücken. So beispielsweise die antike Stadt Butrint, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört und Zeugnis von über 2.500 Jahren Geschichte ablegt. Von den Römern bis zu den Byzantinern und darüber hinaus hat Butrint unzählige Zivilisationen beherbergt und beeindruckende Ruinen hinterlassen, die wir auch auf unseren Reisen bestaunen. [caption id="attachment_16226" align="alignright" width="745"] Die wunderschöne antike Stadt Berat.[/caption] Ein weiteres kulturelles Juwel ist die Stadt Berat – die „Stadt der tausend Fenster“: Die charakteristischen weißen Häuser im Stil der osmanischen Architektur, verleihen der Stadt einen bezaubernden Anblick. Bei seiner Dienstreise verschlug es Paul unter anderem in diese bezaubernde Stadt. Es ging aber auch raus in die Natur. „Wir wanderten auf dem Caesar-Pass im Llogara-Nationalpark und spazierten zu Albaniens schönster Karstquelle Syri i Kaltër,“ erinnert sich Paul. Es gibt auch immer wieder etwas Neues zu entdecken: „Dem erst letztes Jahr gegründeten Vjosa Wild River-Nationalpark statteten wir ebenfalls einen Besuch ab. Er ist damit der jüngste Nationalpark Europas und schützt nach langem Kampf der lokalen Bevölkerung den letzten verbleibenden Wildfluss unseres Kontinents vor menschlichen Eingriffen.“  

Kulinarische Köstlichkeiten

Beim Eintauchen in eine fremde Kultur spielt auch die Kulinarik eine wichtige Rolle. Die albanische Küche ist ein absolutes Fest für die Sinne und bietet eine Vielzahl von Aromen. Ein absolutes Muss ist „Byrek“, eine Art Blätterteigpastete, die mit verschiedenen Füllungen wie Spinat, Käse oder Fleisch zubereitet wird. Diese herzhafte Leckerei ist ein beliebter Snack, den Sie an Straßenecken und in lokalen Bäckereien finden. Ein weiteres Highlight der albanischen Küche ist „Tave Kosi“, ein cremiges Gericht aus Lammfleisch und Joghurt, das mit Knoblauch und Eiern verfeinert wird. Es ist ein Festmahl für Fleischliebhaber!  

Schulung der Reiseleitungen

Damit unsere sympathischen ReiseleiterInnen euch kompetent und mit Herz auf eurer Reise begleitet können, führen wir regelmäßig Schulungen durch. Wie so eine Schulung vor Ort abläuft, das seht ihr hier. [caption id="attachment_16230" align="alignright" width="745"] Unsere Reiseleitungen freuen sich, euch das bezaubernde Land zu zeigen![/caption] Für die zweitägige Schulung in Albanien stieß auch WORLD INSIGHT Produktchef Andreas dazu. Zunächst fand ein reger Austausch mit unseren AktivPlus-Guides statt, ehe am Folgetag unsere Reiseleitungen der Erlebnisreisen und ComfortPlus geschult wurden. Beim Praxistraining auf dem Skanderbeg-Platz durften alle ihr Wissen vermitteln und besondere Tipps und Tricks austauschen. Die Planungen für die laufende Saison sind nun fast abgeschlossen.  

Abseits der Touristenpfade

Faszinierend an Albanien ist, dass es eines der letzten Länder Europas ist, das vom Massentourismus weitgehend unberührt geblieben ist. Trotz seiner reichen Geschichte, atemberaubenden Landschaften und gastfreundlichen Einheimischen, ist Albanien noch immer ein Geheimtipp für viele Reisende. Das bedeutet, dass wir die unberührte Schönheit des Landes in Ruhe entdecken und authentische Begegnungen mit den Einheimischen erleben können, ohne von Touristenmassen überwältigt zu werden. Albanien ist zweifellos eines der Reiseziele, das weit mehr zu bieten hat, als auf den ersten Blick ersichtlich ist. Von den historischen Schätzen bis hin zu den kulinarischen Köstlichkeiten und der warmen Gastfreundschaft seiner Bewohner ist dieses Land ein wahrhaftiger Schatz des Balkans, den es zu entdecken gilt. [caption id="attachment_16229" align="alignright" width="745"] Begegnungen mit Einheimischen zählen immer zu besonderen Erlebnissen.[/caption] Während der langen Fahrten hatten Jenka und Paul einen regen Ideenaustausch zur Verbesserung bestehender sowie zur Konzeption neuer Reisen. So viel sei schon mal verraten: In unserem Travelog 2025/26 erwarten euch die eine oder andere neue Erlebnisreise durch Albanien und seine Nachbarländer, seid gespannt! Das eindrucksvolle Albanien könnt ihr auf unseren Reisen entweder alleine oder in Kombination mit Nordmazedonien, Kosovo und Montenegro erkunden.
Feuer, Fleisch und gemeinsame Zeit

Ohne einen echten, traditionellen Braai hat man Namibia nicht erlebt! Es ist nicht nur eine Mahlzeit, sondern auch eine soziale Veranstaltung. In einer hektischen Welt, in der Zeit oft knapp ist, ist das Braai eine Gelegenheit sich zu entspannen, den Moment zu genießen und sich auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist: Familie, Freunde und gemeinsame Erlebnisse. Dabei steht nicht nur das Essen im Mittelpunkt, sondern auch das Zusammensein, das Teilen von Geschichten und das Feiern der gemeinsamen Zeit. Braai ist also eine Feier des Lebens und der Beziehungen, die uns zusammenhalten.

  Diese typischen Zutaten und Gerichte können bei einem traditionellen namibischen Braai serviert werden: Fleisch: Eine zentrale Rolle spielt Fleisch und es kann eine Vielzahl von Sorten umfassen. Darunter insbesondere Rindfleisch, Lamm, Schweinefleisch, Huhn und Wild. Beliebte Fleischsorten sind Steaks, Würstchen, Koteletts und Spieße. Boerewors: Dies ist eine traditionelle südafrikanische Wurst, die auch in Namibia beliebt ist. Sie besteht aus einer Mischung aus Rind- und Schweinefleisch, gewürzt mit verschiedenen Gewürzen wie Kreuzkümmel, Koriander und Pfeffer. Brot: Bei einem Braai darf frisches Brot nicht fehlen. Beliebt sind beispielsweise „Potbrood“ (Brot im Topf gebacken) oder „Roosterbrood“ (Brot auf dem Grill gebacken). Gemüse: Neben Fleisch werden oft verschiedene Gemüsesorten gegrillt, wie Maiskolben, Paprika, Zwiebeln, und Auberginen. Diese können mit Gewürzen und Kräutern mariniert werden. Beilagen: Zu den Beilagen gehören oft Kartoffelsalat, gegrillte Süßkartoffeln, Bohnensalat oder einfach nur frische grüne Salate. Soße: Verschiedene Soßen und Dips, wie Chimichurri, Barbecue-Soße oder scharfe Salsas, werden oft als Begleitung zu den gegrillten Speisen gereicht. Desserts: Zum Abschluss eines Braais werden gerne süße Leckereien serviert, zum Beispiel gegrillte Früchte mit Honig, Eiscreme oder traditionelle Desserts wie Milktart oder Malva Pudding. Getränke: Kalte Biere, lokale Weine oder erfrischende Limonaden sind beliebte Getränke, die beim Braai in Namibia genossen werden.  

Unsere Namibia Reisen versprechen nicht nur atemberaubende Landschaften und unvergessliche Abenteuer, sondern auch die einzigartige Gelegenheit, die Kultur des Braai und seine Bedeutung mitzuerleben.

Namibia
Weite. Freiheit. Die Abstinenz tausender künstlicher Regeln, die wir uns in Deutschland auferlegt haben, mal sinnvoll, ganz oft nervig. Namibia hat auch Regeln, aber diese sind überschaubar. Und, ganz wichtig, sie werden nicht von Bürokraten gemacht, sondern von der Natur selbst! Morgens zum Beispiel sollte man seine Schuhe ausschütteln, wenn man sich im Buschland befindet – es könnte in der Nacht ein Skorpion hereingeschlüpft sein. Oder fest auftreten, wenn man im Erongo-Gebirge wandert: Schlangen lauern nicht auf den Trekker, alarmiert man sie also, dann ist das ein fairer Deal für beide. Und klar: Wenn Löwe, Leopard, Nashorn und Elefant wie im Etosha-Nationalpark unterwegs sind, dann steigt man nicht aus, sondern beobachtet vom Fahrzeug aus. Natürlich gibt es auch „Game-Walks“, aber die macht man an der Seite erfahrener Ranger und ReiseleiterInnen.   [caption id="attachment_16069" align="aligncenter" width="745"] Willkommen auf meiner Tour durch Namibia.[/caption]  

Namibia zu lieben ist einfach

Endlich kein Stau mehr, kein Streik, kein Gedränge in der Bahn, kein Nachbar, der einen verklagen will, weil die Hecke zu hoch ist (meine Nachbarn sind aber zum Glück entspannt) – natürlich ist die Entledigung manischer deutscher Gewohnheiten und administrativer Spitzfindigkeiten nicht das Einzige, was wir an diesem wunderbaren afrikanischen Land lieben. Es ist zum Beispiel das Abenteuer, da wir die meisten Strecken nicht auf Autobahnen, sondern auf Schotterpisten zurücklegen.   [caption id="attachment_16064" align="aligncenter" width="745"] Schotterstrecke und Tierwelt zu Land und in der Luft.[/caption]   [caption id="attachment_16066" align="alignright" width="310"] Verkauf von Salzkristallen an der Skeleton-Küste.[/caption] Es ist die Wildnis, mit einer Tierwelt, so romantisch wie aus unseren Daktari-Träumen und Landschaften, so schön, dass es manchmal fast schon in den Augen wehtut. Dann natürlich die verschiedenen Völker: Hereros, Damaras, Ovambos, San, Himba – Volksgruppen, deren Vorfahren schon vor Jahrtausenden fantastische Felszeichnungen hinterlassen haben, die man versucht hat zu kolonisieren, zu reformieren und die dennoch bis heute ihre Riten und Kulte pflegen – man möchte sagen „Gott sei Dank“. Und auch die Begegnung mit den Farmern ist unvergesslich: Manchmal etwas aus der Zeit gefallen (zum Fleisch isst man Fleisch), doch hinter der harten Schale ist der strahlend gastfreundliche Kern, der dem Veganer selbstverständlich auch ganz viel Schmackhaftes zum Braai zaubert. Und da wären wir vielleicht beim wichtigsten Punkt, weshalb Namibia von europäischen Reisenden so geliebt wird: Man erlebt die Abenteuer, die Schönheiten und Freiheiten auf ganz behagliche Art – schläft in hübschen Lodges und erlebt afrikanische Hospitality! Wer fühlt sich nicht happy, wenn er abends mit angenehm gefülltem Bauch und einem leckeren Bier in der Hand am Lagerfeuer sitzt und sich mit netten Leuten über das Erlebte vom Tag austauscht? Darüber das Sternenmeer Namibias, an der Seite von 8 bis 14 wunderbaren anderen WORLD INSIGHT-Gästen!  

Dienstreise und der Austausch mit Experten vor Ort

Meine Mutter hat früher immer gesagt, „jetzt fährt der Jung‘ schon wieder in den Urlaub“. Und gewissermaßen hatte sie damit auch recht, denn mein Job ist mein Hobby, ich reise leidenschaftlich gern. Eine Dienstreise hat aber natürlich dennoch einen anderen Charakter als unsere Erlebnisreisen, die wir für euch im Programm haben. Auf letzteren kommt man wirklich an, auf Dienstreisen hetze ich wie ein Gepard durch ein Land, um so viel wie möglich Input für schönere Reisen und auch ihren Verkauf zu bekommen. Eine Quelle des Wissens ist zum Beispiel Dagmar, eine unserer ReiseleiterInnen in der Region, die ich in Swakopmund treffe – wer noch nicht mit ihr im Buschland Namibias unterwegs war, der kennt sie vielleicht von unseren wiLIVE-Shows „Afrika mit Zentralasien“.   [caption id="attachment_16068" align="aligncenter" width="745"] Unsere wunderbare Reiseleiterin Dagmar am Strand von Swakopmund.[/caption]   Sie ist mit unserem Moderator Thomas gerade auf Filmtour im Land unterwegs, damit wir für kommende Präsentationen aktuelles Material erhalten. Abgesehen von unseren Country-ManagerInnen erfährt man von Reiseleiterinnen und Reiseleitern am meisten, was unsere Touren anbelangt – das Wertvollste daran ist dabei das Wissen aus erster Hand! Sind alle Straßen noch befahrbar, gibt es neue Geheimtipps, liegt ein Schiffswrack an der Skeleton-Küste noch an Ort und Stelle oder wurde es mittlerweile fortgeschwemmt? [caption id="attachment_16062" align="alignright" width="310"] Ein Schiffswrack vor der Küste im gleisenden Sonnenlicht.[/caption] Und ebenso wichtig: Was sagen unsere Gäste jenseits aller Fragebögen? Gibt es vielleicht Kritikpunkte, die nicht zu Protokoll gegeben wurden, gibt es Anregungen unterwegs – manchmal sind es gerade die leisen Töne, die für eine erfolgreiche Tour wichtig sind. Und, ich will wissen, wie es unseren Guides selbst geht: Diese wunderbaren Menschen sind täglich mit euch auf Tour und damit ganz entscheidend dafür, dass eine Reise ein Erfolg wird. Ohne Frage, ein Traumjob, aber auch ein 24-Stunden-Job und auch Reiseleiterinnen und Reiseleiter sind nur Menschen mit all ihren täglichen Sorgen und Nöten; und die möchte ich kennen.  

Authentisch beim Sound, authentisch beim Reisen

Ich habe aber noch einen ganz wichtigen Grund, weshalb ich in Swakopmund bin: Die Jungs von „African Vocals“ warten im Tonstudio von Gernot Fritze auf mich.   [caption id="attachment_16059" align="aligncenter" width="745"] Die grandiosen African Vocals beim Einsingen unseres Songs in Swakopmund.[/caption]   Wir wollen unseren WORLD INSIGHT-Song mal auf Afrikanisch in Szene setzen. Die a cappella Sänger aus einem Township bei Swakopmund sind eine Wucht: Schließt du die Augen, hörst nur ihre Stimmen, dann denkst du, du bist mitten im Buschland – du hörst Vögel, Tiger, Elefanten, raschelndes Gras! [caption id="attachment_16063" align="alignleft" width="310"] Gernot von den Nautilus Recording Studios mixt unseren Song.[/caption] Dann die gesangliche Herausforderung des dramatischen Endes unseres Songs, auch wunderbar gemeistert. Dagmar und Thomas, die mit mir im Tonstudio sind, sind ergriffen. Unsere Reiseleiterin meint, so klinge der WI-Song richtig authentisch und nennt damit DAS STICHWORT: AUTHENTISCH! „Reisen von Freunden für Freunde“ ist bei uns im Haus kein Spruch, sondern wird gelebt. So wie unsere Gäste haben auch alle unsere MitarbeiterInnen das Reisefieber im Blut. Und keine unserer Touren wird „am Reißbrett“ oder gar per Chat-GPT geplant, sondern vor Ort in enger Zusammenarbeit zwischen ProduktmanagerIn, Country-ManagerInnen und ReiseleiterInnen. Nur so erhalten unsere Reisen den Esprit und die Lebendigkeit, die ihr von uns gewohnt seid – Erlebnisreisen zu fairen Preisen und mit ganz viel Liebe zum Detail.  

„Into the wild“

[caption id="attachment_16086" align="alignright" width="310"] Unser Team rund um unseren Country-Manager Jochen in Windhuk.[/caption] Für diese Tour picke ich mir neben den üblichen Hotelchecks, dem Treffen mit unserem Country-Manager Jochen und unserem Team in Windhuk einen intensiveren Besuch des Erongo-Gebirges heraus: ein Wanderparadies! Dazu fahre ich vier Stunden auf besagten Schotterstraßen in den kleinen Ort Uis. Der ist in etwa so spektakulär wie Wanne-Eickel (wobei ich niemandem zu nahe treten möchte) und aus der Retorte eines südafrikanischen Bergbauunternehmens entstanden, das aber den dortigen Abbau von Zinn schon Ende des letzten Jahrtausends eingestellt hatte. Selbst bei Google finde ich keinen Eintrag zur heutigen Einwohnerzahl des Ortes, angesichts der wenigen Häuser überschlage ich mal eine knappe vierstellige Zahl. Weil wir uns aber hier unweit des Brandberges befinden und wir zudem mittendrin sind im faszinierenden Land des Damara-Volkes, beherbergt Uis eine Handvoll netter kleiner Lodges, in denen es sich durchaus lohnt, eine Nacht zu verbringen.   [caption id="attachment_16058" align="aligncenter" width="745"] Der Ort Uis begrüßt mich mit einem Autowrack.[/caption]     Ich fahre von hier aus 45 Minuten Richtung Nordwesten an den Fuß des Brandberges und schnüre dann meine Trekkingschuhe, um in die Tsisab-Schlucht vorzudringen. Mein Ziel ist die berühmte „White Lady“, eine mehr als 2.000 Jahre alte Felsenmalerei, die 1918 durch den deutschen Geologen Reinhard Maack entdeckt wurde. Um Vandalismus vorzubeugen, schreiben die Behörden einheimische Führer vor – ich habe das Glück an Seth zu geraten, der mir im Laufe unserer Wanderung nicht nur Hintergründe zu den Felszeichnungen erzählen wird, sondern auch viel Spannendes aus seinem Leben als Angehöriger des Damara-Volkes. [caption id="attachment_16065" align="alignleft" width="310"] Seth, mein Trekkingguide am Brandberg.[/caption] Vorab: Die so genannte „Weiße Dame“ ist das kolonial-romantische Gedankenkonstrukt des französischen Priesters Henri Breuil, der sie mit griechischen Darstellungen auf Kreta verglich. Faktisch aber handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um einen Krieger oder Schamanen schwarzer Hautfarbe, dessen Körper beim rituellen Tanz weiß bemalt worden ist. Interessant ist die Raffinesse, mit der gearbeitet wurde: So benutzte man als Farben Ocker, Holzkohle, Mangan und Hämatit und als Bindemittel Blutserum und Eiweiß.  

Die Damara – wunderbare Menschen, die täglich ums Überleben kämpfen

Seth verrät mir noch etwas: Die Felsmalereien sind einerseits monochrom, andere farbig – das wesentlich ältere Volk der San hinterließ erstere, die späteren Damara schließlich die kolorierten. Seth erzählt mir darüber hinaus nicht nur viel über die Geologie des Brandberges, über die Paviane, Klippschliefer, Bergzebras und auch Leoparden, die es hier gibt, sondern auch über sein Leben, das bei den meisten Damara ein täglicher Überlebenskampf ist: Schon allein das Schulgeld für die Kinder zu berappeln, sei eine Kunst. Nach unserer Tour fahre ich ihn in sein kleines Dorf und habe einen Blick auf sein Zuhause: Das besteht aus zusammengezimmerten Wellblechstücken, nicht größer als zehn Quadratmeter. [caption id="attachment_16067" align="alignleft" width="310"] Das Dorf von Seth – Wellblech und der Mangel an Trinkwasser.[/caption] Die Kinder betteln nicht nach Geld, sondern nach Wasser, das in dieser spärlichen Regenzeit ein kostbares Gut ist. Ich übergebe meinen großen Kanister, gebe Seth ein üppiges Trinkgeld, mehr kann ich nicht tun. Dann fahre ich mit dem Gefühl in meine klimatisierte Lodge in Uis, dass wir auf diesem Planeten in Parallelwelten leben – oft nur wenige Kilometer voneinander entfernt. Für mich sind solche Begegnungen am Wegesrand wertvoller als alle Konferenzen zu Umwelt und Sozialem, wo oft viel geredet, aber leider ebenso oft wenig Handfestes getan wird. Wer mit uns reist, reist nah am Land und wird nicht nur für die Schönheit unserer Welt sensibilisiert, sondern auch für ihre Fragilität. Oft entstehen so langjährige Freundschaften zwischen unseren Gästen und den Menschen vor Ort.  

Gipfelbesteigungen nur für Menschen ohne Höhenangst

An der Spitzkoppe treffe ich den 24-jährigen Jeremy – auch Angehöriger des Damara-Volkes. Es ist Mittag, meine Zeit ist wie immer knapp auf solchen Reisen und auch wenn mir die Eigentümer meiner Lodge in Uis von einer Wanderung zu dieser Uhrzeit abgeraten haben, frage ich Jeremy, ob ein kleiner Gipfelsturm möglich wäre. Ein „no problem“ reicht mir von ihm, dann geht’s los: Nicht auf die Spitzkoppe selbst, das dauert zu lang, sondern auf einen der anderen Berge der Umgebung, mit Blick auf das „Matterhorn Afrikas“.   [caption id="attachment_16057" align="aligncenter" width="745"] Das Trekking zu einem Gipfel in der Region der Spitzkoppe ist kein Spaziergang.[/caption]   90 Minuten hoch, 90 Minuten runter ist seine Rechnung, wir werden es sogar schneller schaffen. [caption id="attachment_16092" align="alignright" width="300"] Der Ausblick von oben.[/caption] Die Herausforderung ist nicht die Kondition, auch nicht die Hitze, es sind die am Ende glatten Granitfelsen, die jeden Fehltritt unverzeihlich machen. Wer also nicht trittsicher ist, wer Höhenangst hat, dem möchte ich von Gipfelbesteigungen an dieser Stelle dringend abraten: Bis auf die halbe Höhe ist es problemlos für alle zu bewältigen und auch für diejenigen, deren Kondition eher mager ist, sind Spaziergänge am Fuß der Spitzkoppe auch spektakulär und wunderschön. Jeremy ist ein echtes Juwel: Jung, intelligent, sympathisch, jemand, der mitdenkt. Als ich ihn nach seiner Handynummer am Ende unserer Tour frage, weil wir immer offen sind für neue motivierte Leute, muss er passen: Für so etwas hat er kein Geld. Auch ohne Mobilgerät weiß er aber alles über die anstehenden Wahlen in den USA, regt sich darüber auf, dass alle Politiker in seinem Land steinalt sind – selbst, der Minister für Jugend hat die siebzig längst überschritten. Dann erklärt er mir die Geologie der Region anschaulicher als meine einstigen Geologie-Professoren in Frankfurt. Und als wir an einer Pflanze vorbeikommen, die ich als prächtigen Kaktus wahrnehme, erklärt er mir, dass es sich hierbei um einen sogenannten „Damara-Milchbusch“ handelt – gut zu wissen, denn wenn er vertrocknet, wird sein Holz gern mit anderen Strauchgewächsen verwechselt: Ein tödlicher Irrtum, wenn dieses für einen Braai auf dem Feuer landet.  

Am Cape Cross

Es geht an die Küste. Inversion. Statt nachmittags 40 Grad im Erongo Gebirge nun kühle 16 Grad. Dazu der Nebel, der durch die Inversion verursacht wird, wenn die kalten Luftmassen des Atlantiks auf die heiße Namib treffen: Der Effekt ist ein häufiger Nebel und in Kombination mit dem weißen Sand und den Salzkrusten an der sogenannten Skeleton-Küste, fühlt man sich, als fahre man endlos durch winterliche Schneelandschaften. Mein Ziel ist Cape Cross, die Robbenkolonie.   [caption id="attachment_16061" align="aligncenter" width="745"] Die Zwergpelzrobbe frisst täglich bis zu acht Prozent seines eigenen Körpergewichtes an Fisch.[/caption]   Während der Paarungszeit im November und Dezember besteht sie aus mehr als 200.000 Tieren, aber auch jetzt im Februar ist es ein Stöhnen und Ächzen am Strand, ein Husten und Wälzen, soweit Augen und Ohren reichen. Täglich frisst der Arctocephalus pusillus pusillus, zu Deutsch niedlich Zwergpelzrobbe genannt, bis zu acht Prozent seines eigenen Körpergewichts: Bei 180 Kilogramm und in der Brunft sogar bis zu 360 Kilogramm ist das jede Menge Fisch, was den Anglern der Region nicht selten Kopfschmerzen bereitet. [caption id="attachment_16060" align="alignleft" width="310"] Die Robbenkolonie am Cape Cross.[/caption] Hier sorgt dann der sogenannte Schabrackenschakal für Abhilfe, der sich leidenschaftlich gerne an Robbenjungen bedient. Und da wären wir wieder bei den Gesetzen der Natur. So klar, so verständlich – wer sich nicht daranhält, wird gefressen oder strandet wie eines der vielen Wracks an der Skeleton-Küste auf einer Sandbank. Eine Klarheit, die uns vielleicht in Europa etwas abhandengekommen ist, die uns aber mitunter besser tut als alle digitalen Welten – willkommen in Namibia!  

Auf unserem Youtube-Kanal könnt ihr die Route unseres CEO Otfried druch Namibia mit- oder nachreisen:

Java, Bali und Vorprogramm Sumatra

Über Singapur nach Medan

Der Singapur Airlines Flug war toll, guter Service, nettes Personal, gutes Essen … eine sehr gute Wahl, so diese Reise zu starten. Durch unsere Anfrage für einen 2-tägigen Stopover in Singapur konnten wir uns auch diesen Traum erfüllen, unser 29 Tage Reiseabenteuer ging also schon fantastisch los. Dann flogen wir nach Medan auf Sumatra und Rahmad unser Reiseleiter für Sumatra holte uns am Flughafen ab. Wie sich herausstellte, war Rahmad ein hervorragender Reiseleiter, mit viel Wissen, Erfahrung, Tipps und ausgezeichneten Planungsfähigkeiten. Danke Rahmad! Wir fuhren in ein schönes Hotel und trafen am nächsten Morgen auch die anderen 8 Reiseteilnehmer. Nach den Besichtigungen der großen Moschee und dem Istana-Maimun-Palast in Medan ging es in Richtung Gunung Leuser-Nationalpark. Die Straßen wurden zunehmend schmaler und schlechter, die Straßenverhältnisse sind in Indonesien, besonders auf Sumatra, natürlich anders als in Deutschland. Man braucht für kurze Strecken wesentlich länger. Für mich sind die Fahrten aber immer sehr interessant, da ich die Menschen bei der Arbeit, bei ihrem Alltag und die unterschiedlichen Landschaften sehr gerne beobachte und fotografiere.   [caption id="attachment_16013" align="aligncenter" width="745"] Den Orang-Utans ganz nah.[/caption]   In Bukit Lawang kamen wir zu unserer schön gelegenen Lodge. Am nächsten Tag ging es mit Tamam, dem örtlichen Guide, auf die Suche nach Orang-Utans. Tamam, ein toller umsichtiger Ranger, der auf jeden Rücksicht genommen hat, führte uns 3 bis 3,5 Stunden hoch in den Dschungel. Es gab dann durch andere Guides und den Helfer, der für Tamam arbeitete, die Info, dass sich außerhalb des Nationalparks ein Weibchen und ein Junges befinden. Wir sind also schnell wieder zurück und da waren die beiden schon zu sehen. Es war ein tolles Erlebnis, und wir waren froh, Orang-Utans gesehen zu haben. Ganz nah. Wir waren auf Sumatra unter anderem im Hochland, auf der Insel Samosir, die im Tobasee liegt. Ein sehr schön gelegenes Hotel direkt am See. Hier konnte man baden und am nächsten Tag noch eine Besichtigungsfahrt mit der Elektrorikscha zu Bauern und anderen Batak-Siedlungen unternehmen.   [caption id="attachment_16014" align="aligncenter" width="745"] Die traditionellen Spitzhäuser der Batak auf Sumatra.[/caption]   Uns ist aufgefallen, dass uns überall sehr freundliche, aufgeschlossene, tolerante Menschen begegnet sind, das wird uns die gesamte Reise über begleiten. Überall wollte man mit uns Fotos machen und wir hatten viele großartige Begegnungen.  

Jakarta und die Insel Java

Wir flogen nach Jakarta auf die Insel Java und lernten dort noch unsere restlichen 5 Mitreisenden kennen, die die nächsten 22 Tage mit uns zusammen Land und Leute entdecken wollten. Hier übernahm Winyana die Reiseleitung. Wir machten uns am nächsten Tag zu Fuß auf zur nahegelegenen Busstation. Für den Unabhängigkeitstag am 17. August wurde in Indonesien alles in Rot und Weiß geschmückt und in Schulen und Kindergärten wurde fleißig für diesen Tag geprobt. In Jakarta waren wir dann mittendrin in einer Probe für einen Festumzug. Die Menschen aus verschiedenen Landesteilen waren kostümiert, sangen fröhlich und freuten sich darüber, dass wir da waren. Ein ganz besonderes Erlebnis. Anschließend fuhren wir zur Masjid Istiqlal Moschee, der drittgrößten Moschee in Südostasien, wir besichtigten die katholische Kathedrale, das Viertel Kota Tua, den Fatahillah-Platz, ein Geschichtsmuseum, die Jembatan Kota Intan-Zugbrücke und den Kelapa Hafen. Dann ging es mit einer Rikscha zur Busstation und zurück ins Hotel. Ein schöner, aber auch anstrengender Tag mit viel Gewusel und netten Begegnungen. Am nächsten Tag brachte uns ein kleiner Bus zum Bahnhof, wo wir in der 1. Klasse ca. 4,5 Stunden mit dem Zug in Richtung Purwokerto fuhren. Mit dem Reisebus ging es dann weiter nach Pangandaran – einem schönen Küstenort an der Südküste Javas. Das Hotel liegt nah am Strand und besitzt einen schönen Garten. Wir beeilten uns noch, um den Sonnenuntergang am Strand zu erleben und kamen genau richtig, um das abendliche Treiben der Fischer beim Einholen der Netze und deren Katamaran Booten zu beobachten. Es waren wundervolle, stimmungsvolle Fotomotive.       Der nächste Tag begann mit einem Tagesausflug zum Green Canyon: Mit 2 Booten fuhren wir auf dem Fluss entlang, an einer Engstelle mit Felsen wagten einige Mutige den Ausstieg über rutschige Felsen, kletternd zum oberen Teil des Flusses. Nachmittags hatte unserer Reiseleiter Winyana für Interessierte einen Guide für den Besuch des nahegelegenen Nationalparks auf einer vorgelagerten Halbinsel organisiert. Wir waren ca. 4 Stunden unterwegs und haben tolle Natur, Höhlen, Affen, Fledermäuse und Timor Hirsche gesehen. Zum Abschluss beobachteten wir die Flughunde am Strand, wie sie nach Sonnenuntergang hoch oben durch die Lüfte flogen. Am nächsten Tag ging es für uns mit Booten durch ein Naturschutzgebiet und anschließend nach Wonosobo in Zentraljava. Nach einer Nacht in einem schönen Hotel im Kolonialstil machten wir uns am nächsten Morgen mit 2 kleinen Bussen auf nach oben zum Dieng-Plateau. Unterwegs hatten wir einen superschönen Blick auf die Vulkane und oben angekommen wartete das Geothermalgebiet und der Arjuna-Tempel auf uns. Zurück im Hotel stiegen wir in den Reisebus und fuhren zu einem absoluten Highlight: der größten buddhistischen Tempelanlage der Welt, „Borobudur“. Eine fantastische riesengroße Tempelanlage – und da es Nachmittag war, war es nicht mehr so voll und das Licht war für Aufnahmen ganz besonders schön.   [caption id="attachment_16018" align="aligncenter" width="745"] Borobudur ist die größte buddhistische Tempelanlage der Welt.[/caption]   Die nächsten 3 Nächte verbrachten wir in Yogyakarta in einem schönen Hotel. Direkt gegenüber dem Hotel ließen wir unsere Wäsche waschen, wir waren ja schon fast 2 Wochen unterwegs. Mit der Becak (Fahrradrikscha) ging es zum Sultanspalast, zum Wasserpalast Taman Sri, in eine Batik Werkstatt und durch die Gassen von Yogyakarta. Anschließend fuhren wir noch ca. 1 Stunde zur größten hinduistischen Tempelanlage Indonesiens, Prambanan. Wir konnten in die Tempel steigen und durch die tolle Anlage laufen, dies war ebenfalls ein sehr schönes Erlebnis. Am Abend ist ein Großteil der Gruppe noch zu einem Zusatzausflug zu einer Ramayana-Tanzaufführung mit Abendessen in ein schönes Lokal gefahren. Dort fand gleichzeitig eine Hochzeit statt, ein besonderer Moment, daran teilhaben zu können. Es folgte ein freier Tag, den jeder anders nutzte, wir verbrachten ihn am schönen Pool. Ein langer Reisetag lag vor uns, bei dem es wieder viel zu sehen gab; man brachte uns zur Unterkunft, die direkt am Kraterrand des Bromo-Vulkans lag. Frühmorgens um 3h war Abfahrt mit Jeeps hinauf zu einer Aussichtsstelle am Kraterrand des Bromo. Ein nächtliches Treiben, unzählige Jeeps waren in der Früh unterwegs.  Wir hatten noch lange Zeit bis zum Sonnenaufgang und es war kalt, also tranken wir erst einmal einen Kaffee und suchten uns dann einen freien Platz am Kraterrand. Wir ließen uns von der frühmorgendlichen Atmosphäre auf den bevorstehenden Sonnenaufgang einstimmen. Es war fantastisch, die immer weiter aufgehende Sonne zu sehen. Jede Minute änderte sich die Farbe und die Stimmung. Wir sahen die Krater genauso, wie ich es mir erträumt und auf Bildern gesehen hatte. Dieser Moment wird mir immer in Erinnerung bleiben.   [caption id="attachment_16019" align="aligncenter" width="745"] Blick auf den Vulkan bei Sonnenaufgang.[/caption]   Danach ging es runter in den großen Krater und wer wollte, konnte den steilen Weg und die Treppen hoch zum Bromo-Krater – mit Blick in den brodelnden Krater – erklimmen. Zurück im Hotel gab es Frühstück und anschließend machten wir uns mit dem Bus auf den Weg nach Kalibaru. Wir besuchten eine wunderschöne Plantage, bei der man diverse Pflanzen, wie Vanille, Kaffee, Kakao, Pfeffer und viele weitere betrachten kann – erneut ein sehr schöner Moment. Wir haben dort lecker gegessen und die Kinder der Familien, die von der Foundation unterstützt werden, tanzten für uns. Man konnte dort hergestellte Produkte kaufen, danach gings für uns ab an den Pool in der schönen Anlage des Hotels.  

Auf nach Bali

Am nächsten Tag fuhr der Großteil der Gruppe in Richtung Fährhafen, in Richtung Bali. Optional sind einige frühmorgens um 4h mit Jeeps zum Ijen-Vulkan gefahren, um dann nach einem anstrengenden Aufstieg am Kraterrand zu stehen. Beim Ijen werden Schwefelplatten im Krater abgebaut und unter schwierigsten Bedingungen nach oben getragen. Der Kratersee ist der sauerste See der Welt. Die Gruppen trafen sich am Fährhafen und fuhren gemeinsam 45 min mit der Fähre nach Bali. Eine kleine feine Anlage mit 2 schönen Pools ließ vergessen, dass man ca. 15 min. zum Strand laufen musste. Am nächsten freien Tag standen ein Strandspaziergang, der Besuch einer Schildkrötenaufzuchtstation und eine Massage auf dem Programm; den Rest des Tages haben wir entspannt am Pool verbracht. Am darauffolgenden Tag ging es in ein idyllisches Dorf namens Munduk, dort hatten wir individuelle Zimmer in einer schönen kleinen Anlage. Der Hahn krähte uns zwar nachts wach, aber schön war die Unterkunft trotzdem.     Eine 2-stündige Wanderung (es ging über Stock und Stein steil bergauf, also nicht unbedingt leicht) ging es für uns durch den Dschungel, hin zu einem Wasserfall. Nichtsdestotrotz war es eine sehr schöne Wanderung – gerade beim Abstieg, entlang der Reisfelder. Über den Bergsee Danau Bratan ging es zum wunderschön gelegenen Pura Ulun Danu Bratan Tempel. Dort konnten wir farbenfrohe Zeremonien beobachten, die Lage direkt am Wasser ist unbeschreiblich und es war eine sehr schöne Stimmung am See. Danach ging es zum Botanischen Garten, der eher eine Art Wald mit einem großen Park darstellt.   [caption id="attachment_16025" align="aligncenter" width="745"] Der Wassertempel liegt direkt am Bratansee.[/caption]   Als hätten wir nicht schon genug großartige Eindrücke gesammelt, sind wir nachmittags dann noch zur wunderschönen Tempelanlage Taman Ayun gefahren. Wieder wundervoll und eine der schönsten Anlagen Balis. Die nächsten 3 Nächte übernachteten wir im quirligen Künstlerort Ubud. Nach den ruhigen Tagen im Norden Balis und auch auf Java musste ich mich erst einmal an das lebhafte touristische Treiben gewöhnen. Die Hotelanlage ist nahe des Monkey Forest dementsprechend waren auch viele Affen in der Hotelanlage unterwegs und trugen abends oft ihre kreischenden Kämpfe aus. Die Anlage besteht aus mehreren Häusern unterschiedlicher Art und es wurde fast überall gerade renoviert, was aber nicht zu einer Beeinträchtigung führte. Die Lage war ruhig, obwohl direkt an einer Einkaufsstraße gelegen, mit schönen Läden, Kneipen und teils mit Live-Musik. Es folgte ein sehr aktiver Tag mit einer ca. 15 km langen Bike-Tour durch die Reisfelder und kleinen Dörfer. Als Abschluss gab es in einem privaten Restaurant – in einem Haus zwischen Tempeln – ganz typisch balinesisches Essen. Wir aßen ganz traditionell auf dem Boden an sehr flachen Tischen, ein schönes und besonderes Erlebnis. Am freien Tag sind Stefan, Simona und ich durch Ubud geschlendert und haben uns dort diverse Sehenswürdigkeiten angeschaut, letzte Einkäufe erledigt und wunderbar gegessen. Den Tag haben wir dann noch am Pool ausklingen lassen. Ein Erlebnis der besonderen Art hatten wir dann am frühen Morgen des nächsten Tages, gegen 4 Uhr bebte die Erde und wir hätten gerne darauf verzichtet, aber zum Glück ist uns nichts passiert. Das Beben der Stärke 7,0 hatte seinen Ursprung im Meer ca. 180 km nördlich der Insel Bali und mit den beiden Nachbeben war der Spuk dann auch zum Glück wieder vorbei. Der letzte richtige Rundreisetag lag vor uns. Wir sind zur Widya Guna Foundation gefahren, sie fördert sozial benachteiligte, körperlich und geistig beeinträchtigte Kinder. Eine wunderbare Einrichtung, die von einem superfreundlichen Ehepaar geleitet wird. Wir lernten einige Kinder und Betreuer kennen und wurden in die Kunst des Opferkörbchen-Bastelns eingewiesen. Diese Opferkörbchen, mit Blumen gefüllt, nahmen wir mit, um sie später bei einer Zeremonie mit dem Leiter der Foundation bei der heiligsten Tempelanlage Balis, dem Tirta Empul, zu opfern. Ein spirituelles Erlebnis. Vorher sind wir aber noch zu den Königsgräbern von Gunung Kawi hinabgestiegen – 275 Stufen, vorbei an kleinen Verkaufsständen und Lokalen – und hatten abermals einen wunderschönen Blick auf die Reisterrassen.   [caption id="attachment_16023" align="aligncenter" width="745"] Die Königsgräbern von Gunung Kawi.[/caption]   Dort ist auch eine Tempelanlage, in der nur alle 10 Jahre zum Vollmond ein Ritual und Fest veranstaltet wird, wieder hatten wir das Glück dabei sein zu dürfen. Anschließend fuhren wir noch zum Norden Balis, wo wir in einem schönen Restaurant mit Blick auf den Vulkan Batur gegessen haben. Ein toller Abschluss des Rundreisetages. Das Ende der Reise rückte näher und es ging noch nach Sanur, einem Badeort im Südosten von Bali. Das Hotel hatte eine sehr schöne Anlage, nur leider waren unsere Zimmer direkt an der Straße gelegen. Zum Abschluss des für uns 29-tägigen Urlaubes hätte ich mir das Hotel etwas ruhiger gewünscht. Innerhalb der Anlage war es jedoch paradiesisch und ruhig – an den Pools und dem wunderbar angelegten Garten.     Nach einem Besuch am Strand und dem Baden im Meer waren wir noch 1 Nacht im Hotel und wurden gegen 16 Uhr zum Flughafen abgeholt.  

Eine Reise geht zu Ende

Wir haben so viele Eindrücke auf dieser fantastischen Reise gesammelt, das muss sich erst noch setzen. Bei mir ist das meist bei der Erstellung von Fotobüchern der Fall. Es wird einem dann noch mal bewusst, was wir alles erleben durften. Bei dieser Reise besticht die Mischung aus Natur, berühmten Bauwerken, Städten, kleinen Ortschaften, Strand, Meer und Dschungel. Die Fahrten mit verschiedenen Fahrzeugen wie Rikschas, Tuk Tuks, Booten, Fähren, Fahrrädern, öffentlichen Bussen in Jakarta, kleinen Wanderungen, die Jeep Fahrt um 3 Uhr rauf zum Bromo-Vulkan und die Fahrt mit dem Reisebus. Man kann gar nicht alles erwähnen, was wir erlebt haben, wenn man so lange unterwegs war. Es war eine supertolle Rundreise mit netten Leuten. Die Hotels und Unterkünfte waren unterschiedlich, wie bei jeder Rundreise, mal besser, mal weniger gut, immer auch eine persönliche Sichtweise, je nachdem welche Zimmerlage man evtl. auch hatte oder wie das Frühstück war. Aber wir waren sehr zufrieden. Man muss sich im Klaren sein, dass man lange Strecken im Bus verbringt, ich persönlich liebe es, vom Bus aus Fotomotive zu entdecken. Manche Reisende nutzten die Zeit für ein Nickerchen. Zum Mittagessen waren wir meist in sehr schönen Restaurants und Orten. Wir können diese Reise uneingeschränkt empfehlen, eher für Menschen, die schon mehr Reiseerfahrung gesammelt haben, allein schon wegen der Länge der Reise. In unserer Gruppe waren, bis auf 2 oder 3, alle sehr Reiseerfahren und viele schon mehrfach mit WI unterwegs. Wir können WI auf jeden Fall empfehlen und haben für 2024 schon unsere 21-tägige Namibia Rundreise bei WI gebucht.     Fazit: eine großartige Reise mit netten Menschen, wunderbaren Begegnungen mit Einheimischen, wunderbaren Momenten und Sehenswürdigkeiten, guter Reiseleitung und Organisation der Reise, meine Kamera hat geglüht. Wieder ein Flecken Erde auf wunderbare Art und Weise kennengelernt. Danke, WORLD INSIGHT. Sabine, Simona und Stefan aus Frankfurt.