Das wiederentdeckte Paradies in Kolumbien
Wir können diese Reise allen interessierten KundInnen von WORLD INSIGHT nur wärmstens empfehlen. Die Reiseroute, die Schwerpunktsetzung, die Organisation, besonders jedoch die liebevolle, engagierte und äußerst kompetente Betreuung durch unseren Reiseführer Arthur Portmann waren nahezu perfekt. Dabei sind meine Erwartungen vor der Abreise doch einiger­maßen gespannt gewesen: Mehr als 45 Jahre sind vergangen, seit ich als junger Student mit Rucksack und öffentlichen Verkehrsmitteln Kolumbien das erste Mal bereist habe. Damals musste ich noch sparen, wo und soviel es nur eben möglich war. Es war auch eine Folge mei­ner finanziellen Mittel, dass ich auf die Idee kam, den 7 Kilometer langen Weg vom Flughafen in die Vorstadt des damals noch viel kleineren Bogotá mit meinem Gepäck zu Fuß zu gehen. Diese damalige Landstraße Avenida El Dorado ist heute eine mehrspurige Autobahn. Die Ab­holung und der Transport in die Stadt haben mir deshalb ein Gefühl der Bequemlichkeit ver­mittelt, wie wohl niemand anderem in unserer Gruppe! Apropos: Zum Gelingen einer Reise sehr wichtig sind vor allem auch die Mitreisenden: Diesbezüglich hat alles bestens funktioniert und jede(r) Einzelne hat dazu beigetragen, eine für alle TeilnehmerInnen angenehme Atmosphäre zu schaffen!   [caption id="attachment_19736" align="alignnone" width="745"] Ein Obstverkäufer.[/caption]   Was ist das Besondere an dieser Kolumbien-Reise…? Meiner Meinung nach sind die besuchten Orte, Regionen und Sehenswürdigkeiten in einem sehr ausgewogenen Verhältnis zueinander ausgewählt worden, sodass man nicht nur einen hervorragenden Eindruck von den allgemeinen Charakteristika dieses Landes gewinnt, sondern auch einige lokale Besonderheiten zu schätzen lernt. Der Umfang des Gesehenen und Erlebten ist jedenfalls so groß, dass man in einem kurzen Bericht gar nicht auf alle Attraktio­nen dieser Reise eingehen kann.  

Der erste Teil der Reise: Von Bogotá nach Boyacá

Besucht man die Hauptstadt Kolumbiens, dann wird man sicher weniger vom urbanen Flair, als vielmehr von sehr vielen Einzeleindrücken gefangen genommen. Dies gilt im Besonderen für den herrlichen Blick über die Stadt vom über 3000 m hoch gelegenen Hausberg Monserrate, das unvergleichliche Goldmuseum und den Gemüse-, Früchte und Blumenmarkt Palo­quemao. Das Altstadtviertel La Candelaria erinnert in so manchem noch an die Kolonialzeit und lässt vor allem auch die wechselvolle, politische Geschichte Kolumbiens ab der Mitte des vergangenen Jahrhunderts spürbar werden. Hervorzuheben ist auch die Auswahl des kleinen, gemütlichen Hotels, in dem man sich zwei Nächte lang vom eventuell aufge­tretenen Jetlag erholen kann.   [caption id="attachment_19731" align="alignnone" width="745"] Das malerische Städtchen Villa de la Leyva[/caption]   Nach Verlassen der Hauptstadt erreicht man schon einen der absoluten Höhepunkte dieser Reise, nämlich das malerische Städtchen Villa de Leyva, das wie aus einem langen Dornröschenschlaf erwacht erscheint. Das Bild von langen Reihen weiß getünchter Häuser mit roten Ziegeldächern, grob mit Kopfstein gepflasterten Straßen und begrünten Innenhöfen nimmt einen wirklich gefangen. Noch schöner ist es allerdings, nach der Verkostung lokaler Spezialitäten beim Abendessen noch einen langen Spaziergang in den von Laternen beleuchteten Gassen zu unternehmen. Romantischer kann eine Stimmung kaum sein. Weitere, äußerst interessante Blicke in die Vergangenheit bieten der Besuch des sehr schön gelegenen, ehemaligen Klosters Ecce Homo sowie des örtlichen Paläontologischen Museums.  

Der zweite Teil der Reise: In Richtung Süden nach San Agustín und Popayán

Die nächste Etappe führt entlang des Río Magdalena sowie der Ost Kordillere nach Süden. In dieser Richtung erreicht man, nachdem die Seehöhe nun tiefer und demzufolge die Temperaturen wesentlich höher liegen, das Gebiet der Tatacoa-Wüste. Es handelt sich um ein bizarres, nur etwa 330 km² großes Ökotop, dessen Felsformationen durch jahrtausendelange Winderosion herausgebildet wurden. Es lohnt sich vor allem dort den Sonnenaufgang zu erleben, der ein märchenhaftes Farbenspiel in sämtlichen Rottönen bietet. Schon ab dem späteren Morgen dominiert nämlich die Hitze des Tages und man sucht sich in der Regel einen schat­tigen Platz und ein kühles Getränk.   [caption id="attachment_19737" align="alignnone" width="745"] Die Tatacoa Wüste beeindruckt mit ihren bizarren Felsformationen.[/caption]   Wir setzen mit einer langen Fahrt in den Süden fort und erreichen so einen weiteren Höhepunkt dieser Reise, nämlich die Region San Agustín. Bekannt geworden ist diese Gegend durch zahlreiche Felsskulpturen sowie mystische Menschen- und Tierdarstellungen, die in der Zeit von 100 bis 1200 n. Chr. von der einst dort ansässigen lokalen Kultur geschaffen wurden. Der 1995 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannte archäologische Park San Agustín ist in eine grüne Hügellandschaft eingebettet und Ausgangspunkt für Ausflüge zu weiteren touristischen Attraktionen, wobei ein Besuch der Engstelle am Oberlauf des Río Magdalena besonders zu empfehlen ist. [caption id="attachment_19733" align="alignright" width="225"] Schopfrosetten im Puracé-Nationalpark[/caption] Ab San Agustín geht es wieder in nördliche Richtung und man durchquert den über 3000m hoch gelegenen Puracé Nationalpark, ein Hochmoor, das durch eine Unzahl spektakulärer Schopfrosetten geprägt ist. Gleich beim Verlassen dieser beeindruckenden Landschaft wird man sich beim Durchqueren der umliegenden Dörfer bewusst, dass Kolumbien weltweit zu den Ländern mit der größten indigenen Vielfalt gehört, was sich an einer großen Varietät an Kulturen, Sprachen und, Sozialstrukturen zeigt. Ein Stückchen weiter im Norden befindet sich Popayán, eine der eindrucksvollsten kolonialen Siedlungen Kolumbiens. Die Universitätsstadt, gleichzeitig auch das religiöse Zentrum des Südens, ist schon seit Jahrhunderten berühmt für seine weiß gekalkten Fassaden und die spürbare Weltoffenheit seiner Bevölkerung. Interessanterweise steht Popayán nicht bei allen Rundreisen durch Kolumbien auf dem Programm, sodass dies für uns tatsächlich einer der Gründe war, den Besuch dieses Landes bei WORLD INSIGHT zu buchen.  

Der dritte Teil der Reise: Entlang des Río Cauca ins Kaffeedreieck und nach Medellín

Die Reise geht weiter nach Norden mit häufigem Blick auf die Cordillera, wobei die grüne und hügelige Landschaft immer stärker durch den Kaffeeanbau dominiert wird. Im Dorf Salento und anderntags im für seine Wachspalmen bekannten Cocora-Tal haben wir zum ersten Mal seit Beginn unserer Reise das Gefühl, dem internationalen Tourismus zu begegnen. Kolumbien ist einfach so groß und reich an Attraktionen, dass eine massive Präsenz fremder Gäste nicht oft spürbar wird. Die nächsten beiden Tage bringen zumindest für mich die größte Überraschung dieser Reise: Medellín war noch im vergangenen Jahrhundert bekannt als eher graue Industriestadt und ab 1980 berüchtigt für die Präsenz der Drogenmafia des Medellín-Kartells. Mittlerweile hat sich die zweitgrößte Stadt Kolumbiens in ein kulturelles Zentrum erster Güte verwandelt und ist bekannt für sein Blumenfestival und das für die Metropole eines Schwellenlandes auch in ökologischer Hinsicht beeindruckende Verkehrskonzept: Metrolinien in Hochlage, die höher gelegenen Stadtviertel erschließenden Gondelbahnen sowie vereinzelte Rolltreppen prägen das Stadtbild. Daneben gelang der Stadtverwaltung ein seltenes Kunststück in Form einer Aufwertung der ärmsten Stadtteile durch architektonisch anspruchsvolle Bauprogramme. Dies hat Medellín mehrere internationale Preise, unter anderem den Titel der „Innovativsten Stadt des Jahres“, eingebracht.  

Der vierte Teil der Reise: An der Karibikküste

[caption id="attachment_19735" align="alignleft" width="242"] Karibisches Flair in Cartagena[/caption] Der Norden Kolumbiens gilt zu Recht als Destination, die einen echtes karibisches Flair erleben lässt: Cartagena ist eine Stadt wie aus dem Bilderbuch und man kann tatsächlich mehrere Tage damit zubringen, einfach nur spazieren zu gehen und die vielen Eindrücke langsam auf sich wirken zu lassen: Die ummauerte Altstadt mit seinen malerischen Gassen und Plätzen, in denen man immer wieder Neues entdecken, aber auch Blicke in die Vergangenheit werfen kann, die Festung „Castillo de San Felipe“ sowie das auf einem Hügel gelegene ehemalige Kloster Santa Cruz de la Popa. Von beiden Standorten hat man einen herrlichen Panoramablick auf die beachtliche Skyline, die fast schon an Miami erinnert. Besonders zu empfehlen ist vor allem ein ausgedehnter Besuch des mit vielen Graffiti geschmückten Künstlerviertels Getsemani, das sich mit seiner lebendigen Restaurantszene vor allem auch für einen romantischen Abendbesuch anbietet. Der Tayrona Nationalpark wirkt dagegen fast wie ein Gegenprogramm: Üppiger, tiefgrüner Dschungel und Strände, an denen Badefreuden nur durch die starke Brandung getrübt werden. Und landeinwärts, in Sichtweite, die malerische Bergkette der Sierra Nevada de Santa Marta, das mit Gipfeln weit über 5000 Metern als höchstes Küstengebirge der Welt gilt.   Zusammenfassend ist zu sagen, dass es viele sehr gute Gründe gibt, an dieser Reise teilzunehmen, wobei auf Grund der Ausgewogenheit der Programmpunkte und vor allem auch der Hotelauswahl, die kaum einen Wunsch offenlässt, keinerlei Verbesserungs- und Ergänzungs­bedarf besteht. Die Länge der Reise ist mit drei Wochen durchaus angemessen und auch das Preis-Leistungs-Verhältnis erweist sich im Vergleich zu anderen Anbietern als ausgezeichnet.  
Entdeckungsreise Griechenland: Von Antike bis Moderne
Alle von uns haben bestimmt schon die ein oder andere bezaubernde Geschichte rund um das antike Griechenland gehört. Tiefer in diese Mythen einzutauchen, ist eigentlich ein MUSS auf einer Griechenland-Reise. „Wer sich für das klassische Griechenland mit den archäologischen Ausgrabungen interessiert, ist auf der umfassenden Reise sehr gut bedient,“ findet Country-Managerin Renate. Wir tauchen tief ein in die jahrtausendealte Geschichte des Landes. Aber nicht nur das! Wir begegnen Einheimischen, ihrer Sprache, Kulinarik und lassen uns von den vielseitigen Landschaften auf unseren Erlebnisreisen verzaubern – sowohl auf dem griechischen Festland auf unserer umfassenden Griechenland-Reise als auch auf einigen Inseln, die wir bei unserer Kykladen-Reise entdecken.  

Highlights im Norden

[caption id="attachment_19689" align="alignright" width="232"] Jürgen und Renate sind unsere Country-Manager für Griechenland.[/caption] „Bei der umfassenden Reise lernt man das Land sehr gut kennen. Hier ist alles dabei, was das Festland von Griechenland ausmacht,“ meint Country-Manager Jürgen. Wir erkunden das Festland vom Norden bis in den Süden. Die Reise beginnt in Thessaloniki, einer Stadt, die viele Highlights birgt, die es für uns zu entdecken gilt. Zum Beispiel die berühmte frühchristliche Basilika mit ihrer Krypta, der Galerius-Triumphbogen, die Festung Heptapyrgion und das Wahrzeichen Thessalonikis, der markante Weiße Turm. Bei einem Bootsausflug erhaschen wir außerdem einen Blick auf das autonome Klostergebiet von Athos. Natürlich kosten wir auch gleich an unseren ersten Tagen den schmackhaften griechischen Wein in gemütlichen Tavernen und lernen erste Verständigungshilfen bei einem Griechisch-Kurs in unserem Hotel. Wir verlassen die Stadt, um die landschaftlichen Höhepunkte im Norden zu entdecken. Uns verschlägt es zu den majestätischen Edessa-Wasserfällen. Von einer Aussichtsplattform haben wir den idealen Ort für das perfekte Foto vor dem 70-Meter hohen Wasserfall. Der magische Ort ist jedoch erst der Anfang für unseren Ausflug ins Grüne. Wir besuchen die Stadt Kastoria, welche in grüner Umgebung mitten im Kastoria-See auf einer Halbinsel liegt. Hier nutzen wir die Gelegenheit für eine kleine Wanderung um den hübschen See, bevor es noch tiefer ins Grüne hinein geht zu unserer Unterkunft. Diese liegt hoch gelegen und bietet einen tollen Ausblick über die Wälder bis hin zum Kastoria-See.   [caption id="attachment_19597" align="alignnone" width="745"] Einer der schönsten Wasserfälle Griechenlands: Edessa.[/caption]  

Die schwebenden Klöster

In der Meteora Region entdecken wir einzigartige Naturwunder, verbunden mit Geschichte und Architektur. Dort finden wir die „schwebenden Klöster,“ die auf Sandsteinfelsen errichtet wurden. Die Felsen sind vor etwa 60 Millionen Jahren durch geologische Aktivitäten entstanden und haben im Laufe der Zeit durch Erosionen ihre heutigen, imposanten Formen angenommen. Jürgen ist überzeugt: „Die Klöster sind ein absolutes Highlight!“ Die ersten Mönche errichteten ihre Klöster auf den Felsen bereits im 14. Jahrhundert. Sechs der insgesamt 24 Klöster sind noch heute von Mönchen und Nonnen bewohnt. Wir besuchen zunächst eines der Klöster, um mehr über diesen spirituellen Ort zu erfahren. Dann wandern wir bergab in den Ort, vorbei an den eindrucksvollen Felsformationen.   [caption id="attachment_19599" align="alignnone" width="745"] Ein Muss auf jeder Reise-Bucketlist: die schwebenden Klöster von Meteora.[/caption]  

Inselfieber und Abba

Von Volos aus steigen wir auf ein Boot und schippern über das türkisblaue Mittelmeer zu einer besonderen Insel, die vor gar nicht allzu langer Zeit bekannt wurde. Die Insel Skiathos diente als einer der Drehorte für den Musical-Film „Mamma Mia“ basierend auf den Songs der schwedischen Band Abba. Vielleicht erkennen wir bei unserem Spaziergang durch den Hauptort die ein oder andere Szene wieder! Es lohnt sich aber auch, den Ort Skiathos zu verlassen und die verschiedenen Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Zum Beispiel die mittelalterliche Festung Kastro. Diese befindet sich auf einem Felsen im Norden der Insel und bietet einen spektakulären Blick auf das Meer. Wer jedoch lieber in das erfrischende Nass springen will, kann dies an einem der zauberhaften Strände tun. Zum Beispiel am Strand Koukounaries. Er ist einer der berühmtesten Strände Griechenlands und bekannt für seinen feinen Sand sowie das kristallklare Wasser. Der Strand ist von einem Pinienwald umgeben, der ihm seinen Namen gab.   [caption id="attachment_19604" align="alignnone" width="745"] Absolut sehenswert ist die Insel Skiathos mit dem gleichnamigen Hauptort.[/caption]  

Eintauchen in die griechische Mythologie

Besonders geschichtsträchtige Orte erreichen wir im Süden Griechenlands. Wir besichtigen den einstigen „Nabel der Welt“ Delphi. Bei unserer knapp dreistündigen Besichtigung lernen wir die Geschichte der Orakelstätte des Apollon kennen. Wir entdecken die Tempel und Schatzhäuser und bekommen dabei noch tiefere Blicke in die griechische Mythologie. Durch das eindrucksvolle Amphitheater führt uns die Besichtigung ebenfalls. Nachdem wir hoch hinauf auf die Tribüne geklettert sind, bietet sich uns ein atemberaubender Blick auf das gesamte Amphitheater und die malerische Landschaft hinter der Weltkulturerbestätte. Auf der Peloponnes Halbinsel erreichen wir schließlich das berühmte Olympia, die Geburtsstätte der Olympischen Spiele. Während wir diese historische Ausgrabungsstätte besichtigen, lernen wir mehr über die antiken Sportarten der damaligen olympischen Wettkämpfe.   [caption id="attachment_19606" align="alignnone" width="745"] Wir lernen die spannende Geschichte Delphis kennen und genießen gleichzeitig beeindruckende Ausblicke.[/caption]   Kennt ihr eigentlich das Gibraltar von Südosteuropa? Eine der wenig bekannten, aber historisch unglaublich interessanten Orte Griechenlands ist die Insel Monemvasia. „Das ist im Grunde das Gibraltar vom östlichen Mittelmeerraum,“ erklärt Jürgen. Vor Hunderten von Jahren entstand hier ein Ort inmitten einer Festung, der bis heute besiedelt ist. Die umfassende Griechenland Reise birgt noch zahlreiche weitere Schätze. Wir durchwandern eindrucksvolle Schluchten, entdecken die wunderschönen Pilio-Dörfer und erforschen auf einer Olivenplantage die Herstellung des schmackhaften Öls. Nach unzähligen Höhepunkten und Entdeckungen endet die Reise in Athen. Die Hauptstadt Griechenlands ist reich an Überresten der Antike. Hier finden wir zum Beispiel den Tempel des Gottes Zeus und in der freien Zeit bietet sich natürlich auch optional ein Besuch in der legendären Akropolis an! Athen ist nicht nur das Ende einer eindrucksvollen Reise, sondern auch der Beginn der nächsten Reise, die uns ins Inselparadies der Kykladen bringt.  

Die Kykladen: Erster Stopp auf Milos

Dörfer aus weißen Häusern mit markanten blauen Dächern und Fensterläden, die zum träumen einladen – diese Bilder schwirren den meisten Menschen im Kopf, wenn sie an die griechischen Inseln denken. Diese Postkartenmotive erwarten uns auf den Kykladen. Besonders eindrucksvoll ist der Anblick gleich auf der ersten Insel, die wir für mehrere Tage kennenlernen: Milos. Die Insel wird wegen ihrer weiß getünchten Häuser, smaragdgrünen Buchten und leuchtenden Stränden auch „Insel der Farben“ genannt. An drei Tagen erkunden wir den Fischerort Klima, ein römisches Theater, eindrucksvolle Katakomben, gemütliche Restaurants und Tavernen sowie die bizarren Felsformationen des Sarakiniko Strands. Teilweise machen wir unsere Erkundungstouren sogar per Fahrrad. Aber keine Sorge vor der Anstrengung – wir schnappen uns E-Bikes!   [caption id="attachment_19612" align="alignnone" width="745"] Ein Strand wie von einem anderen Planeten: Der Sarakiniko Strand.[/caption]  

Unbekanntest Juwel: Folegandros

Die nächste Insel Folegandros zählt gemeinsam mit Milos zu Renates Highlights. „Die beiden Inseln sind immer noch eher Geheimtipps. Auf Folegandros leben im Winter ohne Touristen nur 700 Einwohner. Hier entdecken wir einfach eine ganze andere Seite der Kykladen,“ erzählt Renate. Auf Folegandros nehmen wir uns einige Nächte Zeit, um ganz in Ruhe das Inselleben abseits der Touristenpfade zu erkunden. Als erstes besichtigen wir den kleinen Ort Chora, der hoch auf schroffen Felsen gelegen ist und einen bezaubernden Ausblick auf den Ozean bietet. Ganz besonders reizvoll ist der Ort auch deswegen, weil in der Innenstadt keine Autos erlaubt sind. So lässt es sich ganz entspannt durch die Gassen schlendern. Noch höher führt uns ein Weg weiter zur Panagia-Kirche, dem Wahrzeichen von Folegandros. Die nächsten Tage auf der Insel halten nicht nur Freizeit bereit, die wir zum Sonnen, Baden, Schnorcheln oder Wandern nutzen können, sondern auch ein ganz besonderes Abenteuer: Eine Quadfahrt. Per Quadbike erkunden wir die Insel. Dabei geht es jedoch so gemütlich zu, dass die Tour sich auch für unerfahrene Quad-FahrerInnen eignet. „Die Insel ist sehr klein und es gibt wenig Verkehr. Auf der Hauptstraße ist man also sehr sicher unterwegs,“ erklärt Renate.   [caption id="attachment_19617" align="alignnone" width="745"] Im Zick-Zack führt der Weg zur Panagia-Kirche hinauf.[/caption]  

Berühmt, berüchtigt: Santorini

Wie aus dem Bilderbuch erstrahlt der Hauptort Fira mit seinen weißen Häuser, verziert mit blauen Kuppeln, die Santorini zu einem beliebten Fotospot und Reiseziel gemacht haben. Auch wenn die Insel besonders im Hochsommer sehr voll ist, steht für Renate fest: „Santorini muss man einmal gesehen haben!“ Unsere Reisen finden glücklicherweise außerhalb der Hochsaison statt. Also können wir die Insel mit nicht ganz so vielen TouristInnen erkunden. Nach einer kleinen Besichtigungstour verlassen wir den gut gefüllten Ort Fira und spazieren auf einem beinahe menschenleeren Wanderweg nach Oia. Hier begrüßt uns die wunderschöne Natur des Santorin Archipels. Neben den bekannten und wunderschönen Orten, hält unsere Zeit auf der Insel aber noch mehr bereit. Wir besichtigen beispielsweise die antike römische Stadt Alt-Thera und Santorinis beeindruckende Lava-Strände. Ein ganz besonderes Highlight erwartet uns schon an unserem ersten Abend auf Santorini: ein griechischer Tanzkurs in unserem Hotel!   [caption id="attachment_19623" align="alignnone" width="745"] Der kleine, aber feine Ort Oia weiß zu beeindrucken.[/caption]  

Das Zentrum der Kykladen: Paros

Bevor sich die Reise dem Ende neigt, verbringen wir noch drei Nächte auf Paros. Die Anblicke der typischen Kykladen-Architektur mit strahlend weißen Häusern bleiben auch hier nicht aus. Gleich nach unser Ankunft erwarten uns bereits pittoreske Orte mit kleinen, verträumten Gassen, einladenden Tavernen und die Kirche der 100 Türen, Panagia Ekatontapiliani, ein Wahrzeichen der Kykladen. Wir erkunden die gesamte Insel, genießen dabei aber auch immer das griechische Flair in den typischen Tavernen. Auch Zeit zum entspannen kommt nicht zu kurz, zum Beispiel an den Sandstränden von Kolimbithres. Die Badebuchten bieten nicht nur kristallklares Wasser, sondern auch tolle Aussichten, denn sie sind eingerahmt von spektakulären Felsformationen. Renate hat eine Empfehlung für Reisende, die gerne noch einmal aktiv werden möchten: „Der byzantinische Weg auf Paros ist ein wunderschöner Wanderweg und nicht besonders anstrengend. Den können eigentlich alle schaffen.“ [caption id="attachment_19626" align="alignnone" width="745"] Romantische Buchten und Häfen erwarten uns auf Paros.[/caption]   Keine Ecke Griechenlands gleicht der anderen: ob grüner Norden, antike Ausgrabungsorte oder die vielen tausenden Inseln. Beide unserer Reisen bringen euch an traumhafte Orte und zeigen das facettenreiche Griechenland. Auch Jürgen ist überzeugt: „Die Mischung aus Kultur, Geschichte, Natur und Moderne mit den zum Teil schönsten Stränden der Welt, archäologischen Schätzen und fantastischen Städten macht die Reisen so besonders.“
Im Märchenland: Von Kappadokien zur Türkischen Riviera
Es gibt nur wenige Reisefreunde, die dieses Bild nicht kennen, es ziert Kataloge, Wohnzimmer-Wände und unseren Instagram-Feed. Bis es plötzlich bei der Planung der nächsten Reise vor unseren Augen aufsteigt – gemeinsam mit der Frage: Wo liegt dieser Ort eigentlich? „Die Antwort verblüfft oft“, weiß WORLD INSIGHT-Product-Manager Paul, „aber dieser magische Ort liegt nicht weit entfernt, genauer gesagt in der Türkei, und hat einen Namen: Kappadokien.“ Vulkanlandschaften, deren Formen an Fantasiewesen erinnern, unterirdische Höhlen, die unter der Erde zu Zeitreisen einladen und jede Menge Legenden rund um Feen und Geister – zugegeben: Das klingt eher nach einem Schauplatz eines Fantasy-Romans als einem Ort in einem europäischen Land. Dass Kappadokien als Märchenland bezeichnet wird, verwundert vor diesem Hintergrund also nicht: „Die Türkei hat so viel mehr zu bieten als nur Strände und Meer – aber das wissen nur die wenigsten“, sagt Product-Manager Paul. Grund genug für uns, eine neue Reise zu entwickeln, die Abenteuerlustige zu den versteckten Wundern des Landes führt – oder sollten wir besser sagen: mitten hinein in eine Welt aus unterirdischen Städten, tiefen Schluchten und skurrilen Felsformationen? Denn genau das erwartet WORLD INSIGHT-Entdecker unter anderem auf dieser Reise, die von Kappadokien über das Taurusgebirge bis hin zur Türkischen Riviera führt.  

Herzlich willkommen in Kappadokien: Eintauchen ins geologische Wunderland

In der Nähe des Göreme-Nationalparks schlagen wir unser erstes Quartier auf und sind damit mittendrin im geologischen Wunderland Kappadokien. Auf einer dreistündigen Wanderung von Ortahisar nach Cavusin folgen wir dem Zauber des Roten Tals, das nach seinen rötlichen Tuffsteinfelsen benannt wurde. Immer wieder rufen bizarre Felsformationen nach der Kamera, die Sinne zweifeln an der Realität. An keinem anderen Ort Kappadokiens schimmert der Fels in derart vielen Farben wie hier. Der Weg ist das Ziel – auf der Tour durch das Tal könnte dieser Spruch nicht stimmiger sein. Doch auch das Ankommen lohnt, denn in Cavusin erwarten uns gleich mehrere Highlights: Wir werden Zeuge bewegter Geschichte, während wir alte Wohnhöhlen und in den Felsen gehauene Kirchen bestaunen. Mit dem Göreme-Freilichtmuseum, das wir im Anschluss besuchen, wartet sogar ein UNESCO-Weltkulturerbe auf staunende Augen. Das Open-Air-Museum besteht aus Kapellen, Kirchen und Klöstern, einige der Kirchen lassen sich sogar bis ins 10. Jahrhundert zurückverfolgen. „Ganz besonders die Fresken und Wandmalereien bringen uns  zum Staunen und versetzen uns in vergangene Zeiten zurück“, erzählt Paul. Nach einem ereignisreichen Tag tauchen wir bei einer Winzerfamilie in Orthisar in die traditionelle Weinherstellung Kappadokiens ein und lassen den Tag bei einer Kostprobe gebührend ausklingen.  

Von farbenprächtigen Ballons und fantasievollen Felsformationen

Wo wir schon einmal bei Tradition sind: Was wäre Kappadokien nur ohne seine typischen bunten Ballons? All jene, die die Landschaft gern von oben bestaunen möchten, brechen am frühen Morgen zu einer optionalen Ballonfahrt auf. Doch auch diejenigen, die auf dem Boden bleiben, heben scheinbar ab, denn das berühmte bunte Spektakel mit eigenen Augen zu sehen, ist wahrlich eine Once-in-a-lifetime-Erfahrung. Mit Farbe im Herzen geht es anschließend weiter ins Devrent-Tal. So karg die durch Vulkanausbrüche geprägte Landschaft auch sein mag – sie schafft es, unsere Vorstellungskraft anzuregen. „Das liegt an den Felsformationen“, erzählt Paul, „mit etwas Fantasie lassen sich in ihnen Gestalten oder Tiere entdecken.“ Hier wandeln wir ganz im Zeichen der Unberührtheit, denn diese Gegend war nie bewohnt.   [caption id="attachment_19651" align="alignnone" width="745"] Kappadokien begeistert mit seinen einzigartigen Landschaftswelten.[/caption]  

Kappadokiens Spezialitäten auf der Spur

Bei all der Unberührtheit kommt schnell die Frage auf, wo denn all die Bewohner dieser Region sich verstecken. In Ürgüp, dem Zentrum Kappadokiens, finden wir die Antwort. 18.000 Menschen bewohnen die Kleinstadt, die meisten leben hier vom Tourismus. Bei einem Abstecher zum Dorfmarkt kommen wir der lokalen Bevölkerung ein wenig näher – und damit unweigerlich auch den typischen Spezialitäten. „Wir besuchen hier zum Beispiel einen Laden, in welchem wir lokale Kräuter kennenlernen. Aber das ist nicht alles. „Wir lassen uns auch das typische Baklava und Orchideeneis nicht entgehen. Ein traditioneller Mokka darf natürlich auch nicht fehlen“, lacht Paul. Besonders empfehlen kann unser Product-Manager Kebap aus dem Tonkrug, den sogenannten Testi Kebap, das älteste Gericht Kappadokiens.  

Unterwegs im Tauben- und Liebestal

Doch Kappadokien wäre nicht Kappadokien, wäre das schon alles, was Reisende erwartet. Auf unserer nächsten Wandertour von Uchisar nach Göreme wandeln wir, begleitet von steilen Felswänden, durch das Taubental – was es mit dem Namen auf sich hat, kann uns dabei gar nicht vorenthalten werden: „Auf dem Weg liegen unzählige Taubenschläge“, erklärt Paul. „Sie wurden seit der Antike in den weichen Tuff gehauen und werden immer wieder gerne zum Fotoobjekt für unsere Reisenden.“ Nach so viel Fotoschießen können sich die Hände leicht mal verkrampfen. Da kommt die Einkehr bei einer lokalen Familie in Avanos ganz recht. Hier haben wir die Möglichkeit, unsere Finger wieder zu lockern – und zwar beim Töpfern. Während eines Workshops können WORLD INSIGHT-Gäste ihr eigenes Kunstwerk aus Ton kreieren. Und wer weiß, vielleicht lässt sich der eine oder andere ja von den fantasievollen Skulpturen der Region inspirieren? Mit neuer Energie geht es weiter ins Liebestal. „Hier wartet einer der berühmtesten und einzigartigsten Attraktionen Kappadokiens auf uns. Die Felsformationen erinnern an Phalli, Steinpilze, Sahnehäubchen und Feenkamine“, sagt Paul. Das Wort „Feenkamine“ trifft dabei besonders häufig auf irritierte Nachfrage. Paul hat die Erklärung: „Die emporragenden Felsenheißen so, weil die Kappadokier in ihnen Schornsteine einer unterirdischen Geisterwelt hielten.“ Und schon ist sie wieder greifbar – die märchenhafte Magie dieses Ortes. Doch warum eigentlich Liebestal? „Der Name entstand aufgrund der markanten Felsformationen, welche je nach Betrachtungsweise auch an phallusähnliche Symbole erinnern könnten“, erklärt Paul mit einem Schmunzeln.   [caption id="attachment_19657" align="alignnone" width="745"] Eine geologisch Wunderwelt: das Taubental.[/caption]

Auf ins Taurusgebirge: Vom Ihlara-Tal über die Yazili-Schlucht bis zum Karacaören-See       

Mit zahlreichen Bildern im Kopf und auf der Kamera verlassen wir die Wunderwelt des Göreme-Nationalparks und steuern unser nächstes Ziel an: das Ihlara-Tal. Wandernd erkunden wir den Canyon, der uns mit seinen 150 Meter langen Steilwänden in den Bann zieht. Auf unserer Weiterreise gen Süden lassen wir uns auch die Yazili-Schlucht nicht entgehen. Begleitet von rauschenden Naturbächen, unberührten Kaskaden, duftenden Kräutern und zwitschernden Vögeln erwandern wir die Karawanenschlucht und kehren am Abend müde, aber voller Vorfreude in unserer Bergpension Emre am Karacäören-See ein. „Diese Unterkunft ist wirklich etwas ganz Besonderes“, findet Paul. „Sie wird persönlich von unserem Country-Manager Mehmet geführt und besticht mit ihrem urigen Charme und der einzigartigen Lage am See. Wir essen gemeinsam Abend, machen zusammen Lagerfeuer und können so richtig vom Alltag abschalten.“ Verständlich bei dieser Idylle, dass so manch einer die Unterkunft gar nicht mehr verlassen möchte. „Doch es lohnt sich!“, verspricht unser Product-Manager.   [caption id="attachment_19656" align="alignnone" width="745"] Der Karacaören-See lädt zum Träumen ein.[/caption]   „In den nächsten Tagen kommen wir bei unseren Erkundungstouren durch die Natur und in alte Siedlungsgebiete immer wieder in Kontakt mit sehr viel antiker Kultur und treffen auch oft Hirten auf dem Weg. Das ist hier alles unglaublich ursprünglich.“ Schafe, Ziegen und halbwilde Pferde, die durch eine scheinbar endlose Weite streifen – dies ist sicherlich ein Bild, das das Fotoalbum dieser Reise zieren wird. „Ein Highlight ist hierbei definitiv das gemeinsame Teetrinken mit den Hirten, bei dem unsere Reisegruppe jede Menge über die Kultur und das Nomadenleben erfährt.“   [caption id="attachment_19655" align="alignnone" width="745"] Im Taurusgebirge stoßen wir immer wieder auf tierische Bewohner.[/caption]   Ob es die Ursprünglichkeit oder der antike Charme ist – nachdem wir die Ausgrabungsstätte Kremma oder die Ruinenstadt Termessos besucht haben, kann sich manch einer gar nicht entscheiden, was es genau ist, was den Reiz dieser Region ausmacht. Und das muss man auch nicht. „Das wirklich Einzigartige an dieser Reise ist, dass sie so viele Kontraste beinhaltet. Die Highlights Kappadokiens, auf der einen Seite, dann aber auch das traditionelle Landleben im Taurusgebirge und zum Ausspannen schließlich noch einen ursprünglichen und landschaftlich reizvollen Abschnitt der türkischen Mittelmeerküste.“  

Die Türkische Riviera: Küstenflair und Badespaß

Nach all der Ursprünglichkeit ist unser Abstecher in die Altstadt Millionenstadt Antalya eine willkommene Abwechslung. Die pittoreske Altstadt scheint genau zu wissen, wie sie mit ihrem Charme spielen muss: Mediterranes Flair trifft auf Geschichten vergangener Seefahrerzeiten. Kein Wunder, dass uns da schnell die Lust überkommt, das Mittelmeer zu erkunden. Doch keine Sorge, wir bleiben nicht lange in der Großstadt und erst recht nicht in einer der touristischen Bettenburgen. „Für den Abschluss unserer Tour haben wir uns etwas ganz Besonderes überlegt: Badespaß am Mittelmeer, bei dem dennoch der relaxte und authentische Charakter unserer Tour bewahrt wird.“, erzählt Paul. Von Antalya fahren wir noch rund anderthalbstunden Südwärts ins Küstenörtchen Adrasan: „Hier verbringen die Einheimischen ihren Urlaub und nicht nur die Faulenzer unter uns kommen voll und ganz auf ihre Kosten! Auch Natur-, Kultur- und Geschichtsliebhaber aber vor allem die Wanderfreunde und Wasserratten werden ihren Spaß haben.“ So fahren wir zum Beispiel entlang der Türkischen Riviera zur Insel Suluada, die mit kristallklarem Wasser lockt und zum Baden, Schnorcheln und Entspannen einlädt. Denn: Wo lässt sich die Abenteuerreise besser Revue passieren als am puderweißen Strand liegend, das seichte Wellenrauschen im Ohr?   [caption id="attachment_19654" align="alignnone" width="745"] Kristallklares Wasser wartet am Adrasan-Strand.[/caption]   Zum Abschluss dann zwei Tage zur freien Gestaltung – während die einen lieber am Strand baden, am Pool relaxen oder nochmal in die türkische Küche eintauchen, können die anderen ihr Reiseende mit zahlreichen spannenden Aktivitäten aufpeppen. „Die Region spiegelt ein bisschen unsere gesamte Tour wider, so abwechslungsreich ist sie“, sagt Paul. „Da gibt es zum Beispiel die Ausgrabungsstätte von Olympus, mit römischen Bädern und Tempeln, oder einen Küstenwanderweg, den Lykischen Weg, von dem es einzigartige Blicke auf das Mittelmeer warten. Es besteht aber auch die Möglichkeit, per Seilbahn den Gipfel des Olympus zu erreichen und auf 2365 Metern Höhe einen einzigartigen Panoramablick bis Antalya zu genießen.“ Hier oben, wo alles so klein aussieht, wird eines ganz groß: die Ehrfurcht vor den Wundern eines Landes, das mit seinem Facettenreichtum gar nicht anders kann als zu faszinieren.  
Eine Reise zu den verborgenen Schätzen Ostanatoliens
[caption id="attachment_19574" align="alignright" width="270"] Herbert ist unser Country Manager für die Türkei.[/caption] „Wir haben mit WORLD INSIGHT eine einzigartige Reise ausgearbeitet, die es so im Tourismusbereich nicht gibt“, sagt Country Manager Herbert Kössner über unsere neue Türkei Reise. Die 17-tägige Tour ist eine wahre Erlebnisreise, denn wir begeben uns von Ankara über Kappadokien durch das kaum touristische Ostanatolien bis hin zum Schwarzen Meer. Herbert erzählt uns von den berühmten und weniger bekannten Highlights, die diese Reise so besonders machen. Gleich zu Beginn der Reise begeben wir uns an einen magischen Ort, der zwar bei TouristInnen sehr bekannt und beliebt ist, aber trotzdem auf keinen Fall auf unserer Route fehlen darf: Kappadokien. „Das ist wirklich etwas Außergewöhnliches, da gibt es nichts Vergleichbares auf der Welt. Kappadokien muss man einfach im Leben einmal gesehen haben“, findet Herbert. Drei Nächte verbringen wir beim Göreme Nationalpark in Kappadokien, um die wunderschöne und einmalige Gegend zu erkunden. Auf dem Programm steht beispielsweise der Besuch einer unterirdischen Stadt, die vor vielen Jahrhunderten zum Schutz vor Eindringlingen geschaffen wurde.“   [caption id="attachment_19401" align="alignnone" width="745"] Wir besuchen die beeindruckende unterirdische Stadt Kaymakli.[/caption]   „Man navigiert beim Besuch durch ein Netz von Tunneln, Gängen und Räumen, die aus weichem Tuffstein gehauen und geschliffen sind. Da findet man eigentlich alles: Wohnbereiche, Lagerstätten, sogar Kirchen. Und was Ähnliches ist eigentlich auf der Welt nicht existent.“ Unsere Wanderungen durch das Rosental, das Rote Tal und das Taubental bieten uns tolle Aussichten. Ebenso eindrucksvoll sind die Feenkamine: bizarre Landschaftsformen, die von der Natur geschaffen sind. „Man hat manchmal das Gefühl, man steht nicht auf der Erde, sondern irgendwo auf einem anderen Planeten“, beschreibt Herbert die magischen Landschaften.   [caption id="attachment_19398" align="alignnone" width="745"] Kappadokiens Landschaften sind vielfältig und einzigartig.[/caption]  

Gänsehauterlebnis: Der Berg Nemrut

Sein nächstes Highlight auf unserer Route ist der heilige Berg Nemrut. Dorthin verschlägt es uns gleich nach unserer Entdeckungstour durch Kappadokien – ein Highlight jagt also das nächste! Der Berg erhebt sich majestätisch aus der Landschaft und kreiert ein atemberaubendes Panorama. Hier verschmelzen Geschichte und Natur auf eine ganz besondere Art und Weise. Auf dem Gipfel des 2.134 Meter hohen Berges befinden sich kolossale Statuen von Göttern und Tieren und das Grabheiligtum des Königs Antiochos I. Theos von Kommagene. Neben den Statuen gibt es auch massive Thronsessel und zahlreiche Stelen mit griechischen Inschriften, die die Genealogie des Königs und seine Verehrung der Götter beschreiben.   [caption id="attachment_19400" align="alignnone" width="745"] Die kuriosen Statuen sind auf dem Berg Nemrut zu finden.[/caption]   Das Heiligtum auf dem Nemrut-Berg ist ein bemerkenswertes Beispiel für kulturellen und religiösen Synkretismus. Die Statuen und Inschriften spiegeln eine Mischung aus griechischen, persischen und anatolischen Einflüssen wider, was die einzigartige Kultur des Königreichs Kommagene zeigt. „Der ist völlig unbekannt in der touristischen Welt und ist was Sensationelles. Also er ist wirklich ein ein Wächter der Zeit und antiker Geheimnisse“, sagt Herbert.  

Ein spirituelles Juwel

Als drittes Highlight nennt Herbert das Sumela-Kloster, das in den schroffen Klippen des Pontischen Gebirges verborgen liegt. „Das ganze Bauwerk ist eine Hingabe an die Vergangenheit und ein großer Schatz, den man natürlich nicht auslassen kann, wenn man dort unterwegs ist“.   [caption id="attachment_19397" align="alignnone" width="745"] Das Sumela Kloster, gebaut in den Berg hinein, ist etwas ganz besonderes.[/caption]   Wir begeben uns auf einer kleinen Wanderung zum Kloster und tauchen tief in die Geschichte und Spiritualität dieses besonderen Ortes ein. „Es ist ein richtig spirituelles Juwel. Die Mauern sind Jahrhunderte alt und erzählen eine Geschichte tiefer Spiritualität Anatoliens.“  

Der wenig entdeckte Osten

Doch Herbert ist nicht nur von diesen drei Highlights fasziniert. Besonders in Ostanatolien gibt es viele Schätze zu entdecken. „Wir können auf dieser Reise den Osten der Türkei in seiner ursprünglichsten und gastfreundschaftlichsten Form erleben“, erzählt er. Die Nacht verbringen wir in kleinen Gästehäusern und entdecken die Türkei abseits der Massen. „Wir verbinden die Türkei mit Massentourismus. Aber hier in Ostanatolien ist er ganz weit weg. Das ist, als wären wir auf einem anderen Kontinent“, sagt Herbert. Somit spiegelt die Route durch den Osten der Türkei genau unser Leitbild wider: echtes Reisen, abseits der Touristenpfade und auf Augenhöhe mit Einheimischen. Aber nicht nur das! Auf unserer Erlebnisreise von Zentralanatolien bis Ostanatolien zeigen sich die verschiedensten Landschaften. Neben den wüstenartigen Kraterregionen, die wir bereits in Kappadokien bestaunt haben, entdecken wir malerische Bergpanoramen und saftig grüne Wälder. Hier, wo sich kaum TouristInnen hin verirren, erleben wir aber nicht nur tolle Postkartenmotive, denn die Orte auf unserer Route durch Ostanatolien sind auch historisch sehr interessant.   [caption id="attachment_19395" align="alignnone" width="745"] Vom Ishak Pascha Palast haben wir einen tollen Blick auf den Berg Ararat.[/caption]  

Historische Bedeutungen

Wir verweilen zum Beispiel am Vansee, welcher eine kleine Insel beheimatet, auf der eine über 1100 Jahre alte armenische Kirche thront. Als Nächstes tauchen wir ein in die Geschichte des eindrucksvollen Ararat Berges. Gelegen in der Nähe der Seidenstraße, war er ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt für Karawanen, die Waren wie Seide, Gewürze, Edelsteine und andere wertvolle Güter transportierten. Die Region, um diesen bedeutenden Berg führte somit zu einem regen kulturellen Austausch. Der Ararat ist auch von großer Bedeutung im christlichen und jüdischen Glauben, da laut der Bibel Noahs Arche nach der Sintflut auf dem Ararat landete. Den wohl besten Blick auf den Ararat erhascht man vom Ishak-Pascha-Palast aus. Der Palast ist ein faszinierendes Beispiel für die Architektur und Geschichte des Osmanischen Reiches und bietet einen Einblick in das kulturelle Erbe der Region.  

Kontrastreiche Landschaften

Im Norden zieht es uns zum Çıldır-See, der nah zur armenischen und georgischen Grenze liegt. Der See ist tatsächlich im Winter komplett zugefroren. In Kombination mit den zahlreichen, grünen Nationalparks in der näheren Umgebung des Sees, könnte man meinen, man wäre in den Alpen, findet Herbert als geborener Tiroler. „Ich kenne solche Gegenden nur aus meiner eigenen Heimat, mit Nadelwäldern, Laubwäldern, hohen Bergen und fließenden Bächen. Man hat fast ein bisschen das Gefühl, als würde man da irgendwo auf dem Berg mitten in Tirol, in Österreich oder in der Schweiz irgendwo stehen und gar nicht im Osten der Türkei an der Grenze zu Persien“, meint Herbert.   [caption id="attachment_19399" align="alignnone" width="745"] Österreich oder Türkei? Ostanatolien bietet tolle grüne Wälder und türkisfarbene Seen.[/caption]   Der Karagöl-Sahara Nationalpark erweckt diesen Eindruck. Denn der Nationalpark ähnelt keinesfalls einer Wüste, wie man mit „Sahara“ im Namen vielleicht auf den ersten Moment vermuten könnte. Der Nationalpark liegt mitten in den Bergen und erwartet uns auf unserer Wanderung mit Vogelgezwitscher, plätschernden Bächen und dem leichten Rauschen des Windes, der durch die üppigen Bäume weht. Ebenso grün und idyllisch empfängt uns der Altindere Valley-Nationalpark, in dem das Sumela-Kloster liegt, das Herbert zu Beginn bereits als eines seiner Highlights genannt hat.  

Ankara und Trabzon

Ankara, die Hauptstadt der Türkei, hat uns gleich zu Beginn unserer Reise begrüßt. Bevor wir uns in die Abenteuer Kappadokien und Ostanatolien stürzen, gibt es die Gelegenheit, diese türkische Großstadt am ersten Tag der Reise zu besichtigen. Ankara hat einige spannende Sehenswürdigkeiten zu bieten, zum Beispiel die große Moschee von Kocatepe, das Mausoleum Atatürk oder das kulturhistorische Museum. Unsere Reise endet zum Schluss nicht wieder in Ankara, sondern am schwarzen Meer in der Stadt Trabzon. „Ich finde, Trabzon ist eigentlich eine kleine Stadt, die dort als Abschluss dieser Reise wirklich sehr gut passt“, sagt Herbert. Hier entspannen wir zum Beispiel in einem traditionellen Hammam und nutzen unsere Freizeit, um durch die Basare der Stadt zu schlendern, die Strände sowie Küstenabschnitte zu entdecken und in Gedanken all die vielen Eindrücke der 17-tägigen Erlebnisreise Revue passieren zu lassen!  
Heikes Liebe zu Kenia
Unsere Reiseleiterin Heike Hollwitz lebt bereits seit 14 Jahren in Kenia und ist mit ganzem Herzen Reiseleiterin in ihrer neuen Heimat. Oft wird sie gefragt, wann sie denn wieder einmal nach Hause käme. Ihre Antwort darauf lautet: „Das bin ich doch gerade!“   [caption id="attachment_19519" align="alignright" width="250"] Das traditionelle Ziegenfleischgericht ist sehr schmackhaft und überall zu finden.[/caption] Mit WORLD INSIGHT ist Heike 2010 nach Afrika gekommen und das „Afrikafieber“ hat sie direkt gepackt. Bei ihren Reisen über den Afrikanischen Kontinent hat es sie jedoch immer wieder nach Kenia gezogen. Zum einen, da die Mentalität der Kenianer ihr sofort zusagte und zum anderen, aufgrund der unterschiedlichen Facetten, die das Land zu bieten hat. Auch die traditionellen Gerichte wie zum Beispiel Nyama Choma, ein altüberliefertes Fleischgericht, typischerweise aus gegrilltem Ziegenfleisch, haben es ihr angetan.   [caption id="attachment_19522" align="alignleft" width="250"] Auf den Pirschfahrten und Safaris bekommt ihr zahlreiche Tiere vor die Linse.[/caption] Ihren Reisegästen empfiehlt sie, sich ganz auf das Land einzulassen. Die Gelegenheiten mitzutanzen, mitzusingen, etwas neues Kulinarisches zu probieren und am besten Erwartungen gar nicht erst mit in den Koffer einzupacken. Denn Afrika ist laut Heike immer für eine Überraschung gut und die, die sich drauf einlassen, haben in der Regel das meiste Glück. Dies kann sich auf die Pirsch nach den Big Five, die spektakulären Tiersichtungen in den Nationalparks, Momente mit den Einheimischen aber auch auf das Kenianische Wetter beziehen.   Ganz besonders in ihr Herz geschlossen hat Heike die Masai, denn wenn man mit ihnen zusammen ist, dann spürt man das echte Afrika. Sie erzählt uns, dass die Stämme trotz ihrer Einfachheit und Tradition sehr weltoffen sind. Die Gäste nimmt sie auf unserer Reise mit auf ein ganz besonderes Erlebnis. Übernachtet wird in einem von den Masai geführten Camp in Maji Moto. Hier wird die Kultur der Masai ohne „Show“ für Touristen gelebt und die Reisegruppe kann an dieser intensiv teilhaben. Bei gemeinsamen Lagerfeuern und Bushwalks mit dem Stammesoberhaupt könnt ihr ganz in die Sanftheit der Masai-Kultur eintauchen, die Heike so verzaubert hat. Diese Momente gemeinsam mit der Reisegruppe schätzt Heike besonders. Für sie ist es das Schönste, wenn ihre Gäste mit eigenen Augen sehen, was sie selbst an Kenia so fasziniert hat. Von den Gästen hört sie dann „Ich kann jetzt nachempfinden, warum du hier lebst und warum du den Job machst.“   [caption id="attachment_19393" align="aligncenter" width="745"] Bei den Masai in Maji Moto fühlt sich Heike am wohlsten.[/caption]
Eine sehr persönliche Tour durch den Süden Äthiopiens
Egal, ob er als Reiseleiter in Namibias Caprivi-Streifen Gäste im Geländewagen sicher durch Elefantenherden navigiert hat oder in Sambias Liuwa Plains Nationalpark Löwen auf der Spur war, unser Produkt Manager Christian kennt viele afrikanische Länder aus erster Hand. Er weiß, was es heißt, mit Gästen unterwegs zu sein und was einer Reise den besonderen Touch verleiht. [caption id="attachment_19496" align="alignright" width="190"] Produkt Manager Christian hat einen besonderen Bezug zu Äthiopien.[/caption] „Manchmal sind es die kleinen, unscheinbaren Momente und Begegnungen, die Einblicke in eine andere Welt geben und das Reisen so besonders machen. Wenn ich an Südäthiopien denke, dann fallen mir viele solcher Momente ein, die ich in meinen vielen Jahren in Äthiopien erleben durfte.“ Als Christian das Land vor 16 Jahren zum ersten Mal besuchte, entstand daraus eine Verbindung, die bis heute anhält. Insgesamt zehn Jahre lebte Christian im Land, arbeitete als Reiseleiter und durfte auf unzähligen privaten Reisen und Gruppenabenteuern fast jede Ecke Äthiopiens kennenlernen. Aus dieser Liebe, den schönsten Orten und den besonderen Reisemomenten ist nun eine sehr persönliche Reise durch den Süden Äthiopiens entstanden.  

Besondere Momente

Es ist ein traumhafter Blick über die beiden Seen Abaya und Chamo, der sich an diesem Tag offenbart. Auf knapp dreitausend Metern Höhe im Dorze-Hochland erstreckt sich der Afrikanische Grabenbruch, mit der Stadt Arba Minch zu Füßen – knapp zweitausend Höhenmeter unterhalb. Aus den Hinterhöfen der Häuser legt sich ein dünner Rauchschleier der vielen Feuer über die Stadt, wo in kleinen Hinterhofküchen leckeres äthiopisches Essen vor sich hin köchelt. Kleine Fischerbötchen schippern auf den Seen umher. An klaren Tagen schweift der Blick weit über die östliche Abbruchkante des Grabens hinweg, und man kann sogar die Tiefebene des Omo-Tals erahnen. Es sind Momente wie diese, die unsere neue Reise nach Äthiopien so besonders machen. Landschaftlich hat dieses Land so vieles, was den Atem rauben kann. Das Dorze-Hochland ist ein weiterer Halt am heutigen Tag. Hier begegnet man dem Volk der Dorze und taucht in ihre noch sehr lebendige Kultur und Lebensweise ein.   [caption id="attachment_19479" align="alignnone" width="745"] Die traditionellen Häuser des Dorze Volkes.[/caption]   Ihre Häuser ähneln dem Kopf eines Elefanten und sind aufwendig aus Bambus geflochtene, konusförmige Gebilde, die bis zu sechs Meter hoch sein können. Im Inneren dient die obere Etage oft dem Einlagern von Getreide. Eine Bäuerin erzählt, dass die Häuser im Laufe der Zeit schrumpfen, da die Termiten sie nach und nach abfressen. Daher erklärt sich auch die Höhe, wenn man annähernd lange in seinem Haus wohnen bleiben möchte.  

Vom Hochland ins Tiefland

In rasantem Tempo führt eine Serpentinenstraße hinab in den Grabenbruch. Mit jedem Höhenmeter, den man hinabklettert, steigt die Temperatur etwas an, bis das tropisch heiße Klima Arba Minchs erreicht ist. Die Temperaturunterschiede zwischen den Hoch- und Tiefländern können tagsüber gerne mal 20 Grad betragen, und die trockenen, savannenartigen Tiefländer wechseln sich überall im Land mit satt grünen Hochländern ab. Wer genau beobachtet, bemerkt den Unterschied in jeglicher Hinsicht. Die Hirtenjungen hüten weit oben in den Bergen Schafe und Rinder, und weiter unten jagen sie den Ziegen nach, die deutlich besser die Trockenheit aushalten. Die Dorze leben vom Feldbau und kultivieren neben Getreide hauptsächlich Ensete, die „falsche Banane“.   [caption id="attachment_19483" align="alignnone" width="745"] Die "falsche Banane".[/caption]   Auf dem Weg durchs Tiefland nach Arba Minch fährt man hingegen durch Äthiopiens Fruchtoase. Bauern pflanzen hier hauptsächlich Bananen, Papayas, Avocados oder Mangos an – Früchte, die die heiße Sonne lieben und deren Geschmack nicht besser sein könnte. In der Unterkunft in Arba Minch wird oft ein jimaki, ein äthiopischer Frucht-Smoothie, bestellt, um den Abschluss eines rundum perfekten Tages zu genießen.  

Sich Zeit lassen

Mit dem Smoothie in der Hand lässt sich durchatmen und die zurückliegenden Tage im Omo-Tal lassen sich Revue passieren. Es ist kaum vorstellbar, wie weit entfernt Arba Minch mit seinem städtischen Alltag vom Leben der Menschen im Omo-Tal ist. Es kommen die Erinnerungen an den farbenfrohen Markttags in Key Afer, wo tausende Menschen und Tiere aus dem Umland, teils von sehr weit her, kommen, um ihre Waren zu verkaufen.   [caption id="attachment_19484" align="alignnone" width="745"] Auf den Märkten gibt es auch traditionelle Souvenirs zu kaufen. Zum Beispiel vom Hamer Volk.[/caption]   Die Märkte des Omo-Tals sind das völkerverbindende Element, wo sich die Menschen austauschen und informieren können, was weit weg von ihren Siedlungen passiert. Internet und Smartphones gehören nur ganz vereinzelt zu ihrem Leben. Auch das Flirten über eine Internetplattform ist ihnen fremd, wenn man an die Tanzeinlage des Evangadi-Tanzes bei den Hamer denkt, wo junge heranwachsende Männer mit akrobatischen Luftsprüngen und Tanzeinlagen den Mädchen der Nachbardörfer imponieren möchten. Es ist eine archaische Welt, so fernab des 21. Jahrhunderts, wie man sie wahrscheinlich kaum noch woanders auf unserer Erde finden mag. Vielleicht werden diese Momente den ein oder anderen ebenso nachdenklich stimmen, wenn man über seine eigenen Gepflogenheiten zu Hause nachdenkt – den Stress, den man manchmal hat, weil man sich durch belanglose Kleinigkeiten dazu verleiten lässt. Eine Reise durch das Omo-Tal macht einem einmal mehr bewusst, wie belanglos die eigenen Problemchen am Ende des Tages doch sein mögen und eines wird einem klar – wie nebensächlich die Zeit doch ist. Alles folgt hier seinem eigenen Tempo und man lässt sich schnell anstecken von dieser Entschleunigung.  

Wo der Kaffee wächst

Am nächsten Morgen führt die Reise in die Sidamo-Region, dort wo die besten Kaffeebohnen der Welt reifen. Kaum ein Reiseführer verliert viele Worte über diesen Landstrich am östlichen Rand des afrikanischen Grabenbruchs, und doch ist er malerisch schön. In der hügeligen Landschaft wechseln sich Felder mit malerischen Strohhütten ab. Einige Sidamo pflegen ihre Vorgärten so wunderschön, pflanzen Blumen und bemalen die Hauswände, dass man schon beim Durchfahren dieses Landstriches ein ganz anderes Äthiopien wahrnehmen mag.   [caption id="attachment_19480" align="alignnone" width="745"] Tolle Häuserbemalungen entdecken wir in Sidamo.[/caption]   Aber Sidamo ist zu traumhaft, um hier nur einmal kurz über die Bundesstraße zu fahren. Ein Aufenthalt in der Aregash Lodge – traditionelle Sidama-Häuschen inmitten einer Kaffeeplantage – bietet ein unvergleichliches Ambiente und viel zu entdecken. Zum Bau der Häuschen werden Bambusstämme in Streifen zerlegt, welche dann miteinander verwoben werden, wodurch nach und nach ein Haus entsteht. Architektonische Meisterwerke sind diese gewobenen Hütten und bieten ein unvergleichliches Ambiente, um darin zu nächtigen. [caption id="attachment_19492" align="alignleft" width="320"] Vielleicht hören wir die Hyänen in der Nacht.[/caption] Mitten in der Nacht hallt das Gelächter der Hyänen durch die Stille. Am nächsten Morgen folgt eine Einladung zu einer traditionellen äthiopischen Kaffeezeremonie. Die Luft ist erfüllt vom Duft frisch gerösteter Kaffeebohnen, während man sich in einem gemütlichen Sidama-Häuschen niederlässt. Eine freundliche Frau in traditioneller Kleidung bereitet den Kaffee vor den Augen der Gäste zu. Sie röstet die Bohnen über offenem Feuer, mahlt sie sorgfältig und kocht sie in einer speziellen Kanne namens jebena. Der Kaffee wird dann in kleinen Tassen serviert, begleitet von einer Schale Popcorn. Es ist ein Moment der Ruhe und Besinnung, während die Gäste sich unterhalten und den reichen, komplexen Geschmack des Kaffees genießen. Diese Zeremonie ist mehr als nur ein Getränk – sie ist ein bedeutungsvolles Ritual und ein wichtiger Bestandteil der äthiopischen Kultur. Wer eine Kaffeezeremonie erleben darf, weiß den Wert jedes morgendlichen Kaffees ganz neu zu schätzen.     [caption id="attachment_19488" align="alignnone" width="745"] Hier können wir Flamingos entdecken.[/caption]   Nachdem die Gastfreundschaft und die herrliche Natur von Sidama genossen wurden, führt die Reise weiter zum Langano-See. Der See, eingebettet in die traumhafte Landschaft des Großen Afrikanischen Grabenbruchs, ist ein perfekter Ort zur Entspannung. Am nahegelegenen Shalla-See erleidet sich ein weiteres Naturwunder: Hunderte von Zwergflamingos sammeln sich in der Abenddämmerung. Ihre rosa-weißen Körper erheben sich in die Luft und fliegen in eleganten Formationen über den leuchtenden Himmel. Der Anblick dieser anmutigen Vögel vor der Kulisse des Kratersees ist schlichtweg atemberaubend und hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Es sind diese vielfältigen und intensiven Erlebnisse, die eine Reise nach Äthiopien so unvergesslich machen. Ob in den Höhen des Dorze-Hochlands, beim Genuss einer traditionellen Kaffeezeremonie in Sidama oder beim Beobachten der Flamingos am Shalla-See – jede Station dieser Reise bietet einzigartige Momente, die das Herz berühren und den Geist bereichern.
Aktiv durch Uganda und Ruanda: Abenteuer und Kultur in Ostafrika
Uganda und Ruanda – zwei Länder in Ostafrika, die Reisenden eine unglaubliche Vielfalt auf kleinstem Raum bieten. Von endlosen Savannen bis hin zu Regenwäldern, von den Ufern des majestätischen Nils bis zu den großen Seenlandschaften – hier findet jeder sein persönliches Paradies. Unser Country Manager Sven gibt uns Einblicke, was uns während der AktivPlus Reise in den beiden Ländern erwartet.  

Vielfältige Aktivitäten für jeden Geschmack

„Reisende können sich auf eine enorme Abwechslung mit vielen Aktivitäten freuen", beginnt Sven begeistert unser Interview. „In Uganda und Ruanda gibt es auf engstem Raum so viel zu entdecken. Die AktivPlus-Reise bietet eine beeindruckende Bandbreite an Aktivitäten, die jeden Geschmack abdeckt. Von einer Fahrradtour entlang des Nils über optionales Rafting auf seinen Stromschnellen bis hin zu aufregenden Gorilla-Wanderungen im Bwindi Impenetrable Forest.“   [caption id="attachment_19452" align="alignnone" width="745"] Country Manager Sven kennt sich in Uganda super aus.[/caption]   Sumpfwanderungen, Ausflüge zu den Kraterseen mit herrlichen Aussichtspunkten und eine Bootssafari auf dem Kazinga-Kanal auf der Suche nach Elefanten, Flusspferden und Krokodilen stehen ebenfalls auf dem abwechslungsreichen Programm. Ein weiterer Höhepunkt der Reise ist der Besuch des Queen Elizabeth Nationalparks, wo wir auf Pirschfahrten nach Löwen und Büffeln Ausschau halten. [caption id="attachment_19455" align="alignright" width="200"] Löwen kann man ebenfalls in Uganda entdecken.[/caption] Besonders aufregend ist das Kayaking auf dem Kivu-See in Ruanda, einem der Großen Seen Afrikas. Mit modernstem Equipment paddeln wir entlang der kontrastreichen Landschaften: Große Sandstrände und Steilküsten mit grünen Terrassen und Bananenstauden erinnern hier an eine Meeresküste. Diese herausfordernde, aber machbare Tour bietet eine beeindruckende Kulisse, die jede Anstrengung lohnenswert macht. Am Kivu-See begeben wir uns außerdem auf den Congo-Nile-Trail, vorbei an kleinen Dörfern und Kaffeefarmen, wo wir immer wieder auf herzliche Menschen treffen und einen Einblick in den Alltag der ruandischen Bauern erhalten. Der Congo-Nile-Trail ist eine von mehreren Community-Wanderungen, die uns während der Reise erwarten. Wir sind abseits der üblichen Touristenpfade unterwegs und werden von lokalen Guides geführt. Hier lernen wir traditionelle Heiler kennen, nehmen an handwerklichen Aktivitäten teil und genießen beeindruckende Ausblicke sowie eine Kanu-Tour über den Bunyonyi-See.  

Eintauchen in das lokale Leben und die Kultur

Doch nicht nur die Natur begeistert. Die Menschen hier sind ebenso faszinierend. „Die Kultur ist offen und herzlich. Die Einheimischen begegnen Touristen mit einer unglaublichen Freundlichkeit und Lebensfreude. Besucher werden nicht nur willkommen geheißen, sie sind wirklich erwünscht“, erzählt Sven. „Die Einheimischen interagieren gerne mit Besuchern und lassen sie an ihrer Lebensfreude teilhaben.“ Durch unsere lokalen Guides vor Ort erhalten wir authentische Einblicke in das tägliche Leben, unterstützt durch umfassende Informationen und Geschichten über die Kultur und Geschichte der beiden Länder.   [caption id="attachment_19447" align="alignnone" width="745"] Wunderschön: der Bunyonyi See.[/caption]   Ein Highlight der Tour ist die Übernachtung auf einer kleinen Insel beim Bunyonyi-See. Hier übernachten wir bei einer ugandischen Familie und lernen Tom kennen, einen einzigartigen Charakter mit viel Herz und zahlreichen Geschichten. „Er teilt die Geschichten seiner Familie mit viel Energie und Freude und bringt den Besuchern die Kultur und Geschichte Ugandas näher. Es ist ein besonderes Erlebnis, gemeinsam mit der Familie das Abendessen zu kochen, am Lagerfeuer zu sitzen, ein Bier zu genießen und Toms Geschichten zuzuhören“, berichtet Sven.  

Kulinarische Erlebnisse

Ein wesentlicher Teil des kulturellen Eintauchens ist auch das Entdecken der lokalen Küche. In Uganda sind Street Food und lokale Spezialitäten ein fester Bestandteil des Reiseerlebnisses. Es gibt immer die Möglichkeit, unterwegs anzuhalten und verschiedene Köstlichkeiten auszuprobieren. Zu den beliebten Street Food-Gerichten gehören Gonja (süße Bananen) und Matoke (herzhafte Bananen). Beide Varianten bieten einen einzigartigen Geschmack und sind typische Beispiele für die vielseitige Nutzung von Bananen in der ugandischen Küche. Ein weiteres Highlight der ugandischen Küche sind Rolex (abgeleitet von Rolled Eggs) – herzhafte Pfannkuchen, gefüllt mit gebratenem Ei, Salat und Tomaten.   [caption id="attachment_19454" align="alignnone" width="745"] Kulinarische Spezialitäten aus Uganda müssen wir natürlich probieren.[/caption]   Die Obstvielfalt in Uganda ist bemerkenswert. Früchte wie Ananas, Mangos und Avocados sind reichhaltiger und geschmacksvoller als anderswo. Besonders beeindruckend sind die Avocados, die bis zu fünfmal so groß sind wie wir sie in Deutschland kennen und einen intensiven, cremigen Geschmack bieten.  

Gorilla-Trekking in Bwindi: Ein hautnahes Abenteuer

Eines der eindrucksvollsten Erlebnisse in Uganda ist zweifellos das Gorillatrekking im Bwindi Impenetrable Forest. Dieses Abenteuer beginnt früh am Morgen mit einem Briefing am Rande des Regenwaldes. „Hier werden die Verhaltensregeln erklärt und Reisende haben die Möglichkeit, Fragen zu stellen“, erzählt Sven. [caption id="attachment_19446" align="alignnone" width="745"] Beim Gorillatrekking entdecken wir diese faszinierenden Tiere.[/caption]   Begleitet von unserem Reiseführer, machen wir uns in kleinen Gruppen von maximal acht Personen auf den Weg. Unterstützt werden wir dabei von zwei Rangern und einem Head Ranger, die für Sicherheit und fachkundige Informationen sorgen. Die Wanderungen variieren in ihrer Länge und können aufgrund des matschigen, rutschigen Terrains und der hohen Luftfeuchtigkeit körperlich sehr anstrengend sein. „Die Luftfeuchtigkeit beträgt 100%, das macht die Wanderung zu einer echten Herausforderung“, erzählt Sven. Doch der Weg ist bereits ein Abenteuer. „Schon während der Wanderung durch den Bwindi-Regenwald erfahren wir viel über die einzigartige Flora und Fauna“, fährt er fort. „Es gibt zahlreiche Vogelarten und Insekten zu entdecken und allein die Wanderung ist eine Aktivität an sich.“ Kurz bevor die Gorillas erreicht werden, müssen alle Nahrungsmittel und Getränke abgelegt werden. Die Spannung steigt, wenn man sich den majestätischen Tieren auf bis zu zehn Meter nähert. Ausgerüstet mit Masken, um die Gorillas zu schützen, erleben wir die imposanten Tiere in ihrer natürlichen Umgebung. „Es ist ein unglaublich imposantes und spannendes Erlebnis, die Gorillas aus nächster Nähe zu beobachten“, schwärmt Sven. „Die Freude und Faszination in den Augen der Teilnehmer ist immer wieder überwältigend.“   [caption id="attachment_19451" align="alignnone" width="745"] Unterwegs in unseren Pirsch Fahrzeugen.[/caption]  

Ruandas grüne Hügel

Ruanda, das Land der tausend Hügel, beeindruckt besonders mit seiner grünen und hügeligen Landschaft. Am Lake Kivu können Reisende die Ruhe und Schönheit der Natur genießen. „Abseits der Touristenpfade erleben unsere Gäste hier ein authentisches und zugleich gut erschlossenes Reiseziel.“ Ein dunkles Kapitel der Geschichte Ruandas wird hier ebenfalls nicht vergessen. „Die Gedenkstätte zum Völkermord 1994, das Genocide Memorial Centre, ist ein wichtiger Ort des Erinnerns und Lernens, das auf der Reise ebenfalls besucht wird und die Geschichte Ruandas thematisch aufarbeitet.“  

Uganda und Ruanda: Zwei Juwelen Afrikas

Uganda und Ruanda sind zwei Juwelen Afrikas, die mit ihrer Vielfalt und Gastfreundschaft jeden Reisenden in ihren Bann ziehen. Ob Abenteuer in der Wildnis, kulturelle Begegnungen oder einfach nur das Genießen der atemberaubenden Landschaften – diese Länder bieten unvergessliche Erlebnisse.   [caption id="attachment_19448" align="alignnone" width="745"] Uganda und Ruanda bieten Abenteuer und landschaftliche Vielfalt.[/caption]   Dank der Lage am Äquator bieten Uganda und Ruanda das ganze Jahr über ideale Reisebedingungen. „Mit durchschnittlich 25 Grad sind die Temperaturen angenehm und laden zu Outdoor-Aktivitäten ein“, erläutert Sven. Sven fasst es treffend zusammen: „Es sind die beeindruckenden Tierbeobachtungen und die herzlichen Begegnungen mit den Einheimischen, die eine Reise nach Uganda und Ruanda zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Die Offenherzigkeit der Menschen und die atemberaubende Natur sorgen dafür, dass jeder Besucher mit unvergesslichen Erinnerungen nach Hause zurückkehrt.“
Kenia: Das selbstgemachte Geburtstagsgeschenk
Es ist jedoch aus unterschiedlichsten Gründen, wie Budget oder Reisebegleitung oder fehlendem Reiseziel bisher nie dazu gekommen. Das hat sich mit einer sehr spontanen Entscheidung im Dezember 2023 für mich geändert. Als nebengewerblicher Fotograf ist neben dem Reiseziel auch immer die Fotogenität des Landes für mich relevant. Diesen ersten Eindruck hatte Kenia, beim Stöbern im Internet nach potenziellen Reisezielen, definitiv hinterlassen. Nach ein paar Vergleichen habe ich dann spontan im Dezember gebucht.   [caption id="attachment_18492" align="alignnone" width="745"] Viele Tiersichtungen warten in Kenia.[/caption]   Anfang Januar hatte ich mich dann mit viel Glück noch schnell impfen lassen und saß Mitte Januar schon im Flieger nach Kenia. Auch wieder mit viel Glück, denn bis zum Abflugtag (18.01.) war unklar, ob der Flieger überhaupt abhebt in Frankfurt, weil am 17.01.24 noch ein deutschlandweites Schneechaos herrschte. Trotz der Ungewissheit stieg die Vorfreude auf tolle Erlebnisse und Fotomotive ins Unermessliche. Spoiler: Ich sollte nicht enttäuscht werden.  

Reisebeginn in Nairobi

Nach einem herzlichen Empfang der Guides Antony und Samy am Flughafen in Nairobi, ging es auf Reisen. Der erste Stopp war noch direkt in Nairobi: Das Giraffen-Center, welches dafür gedacht ist, die stark bedrohte Art der Rothschild-Giraffe aufzuziehen und später auszuwildern. Was am Anfang wie ein „Touristopp“ wirkte, entpuppte sich meinerseits als gute Lösung nach der langen Anreise, um wieder etwas lockerer zu werden, zu entspannen und langsam mit dem Land warm zu werden. Mit einem gemütlichen Abendessen im Hotel in der Gruppe ging so der erste Tag zu Ende. Nach einem ebenfalls sehr entspannten und lockeren Aufenthalt bei den Masai in den Loita Hills, bei dem uns step by step auch von unseren Guides viel neues Wissen überbracht wurde, lernten wir dabei auch etwas Suaheli. Danach ging es weiter in das Nationalreservat Masai Mara.   [caption id="attachment_18491" align="aligncenter" width="745"] Giraffen gibt es natürlich auch in freier Wildbahn zu sehen.[/caption]  

Eines von den großen Highlights meinerseits auf der Reise.

Ein weitläufiges Reservat mit Steilhängen, saftigem grünen Gras im Tal bis hin zu der typischen tristen Landschaft, hat man hier einfach alles. Das ist Safari und noch viel besser als ich es mir je vorgestellt hatte. Zahlreiche verschiedene Tierarten leben hier im Einklang. Wer hier war, weiß, warum ein Zoo keine Lösung beim Artenschutz ist. Die wundervolle Stille beim Lauschen der Natur, gepaart mit dem guten Auge und der Erfahrung unserer Guides sorgten an knapp 1,5 Tagen Safari für Bilder für das Wohnzimmer und Erinnerungen für die Ewigkeit. Erinnerungen für die Ewigkeit trifft es ganz: Auf dem Weg zurück ins Camp hatte sich durch den stark einsetzenden Regen der Heimweg in einen Fluss verwandelt. Es ging eine Notübernachtung. Am nächsten Morgen ging es dann zu Fuß durch den Fluss zum Camp, um unsere Koffer zu holen. Denn befahrbar war die Straße nicht mehr. Erlebnisreise pur! Love it! [caption id="attachment_18495" align="alignleft" width="290"] Am besten vom Boot aus zu entdecken: Flusspferde.[/caption] Auch hier hat sich die Harmonie in der Gruppe wieder bestätigt und auch das Organisationstalent unserer Guides beim Lösung-Finden mit unserem Reiseanbieter. Die nächsten Tage bestanden dann wieder mehr aus längeren Autofahrten, aber auch einer kleinen Wanderung, einer Bootstour sowie einem Besuch auf einem heimischen Markt. Also auch hier war wieder für jeden etwas dabei in Naivasha.  

 

Nächster Stopp: Amboselli Nationalpark

Eine komplett andere Landschaft als noch im Masai Nationalreservat. Aber auch hier wurden wir von der Pirsch am späten Nachmittag nicht enttäuscht, denn neben zahlreichen Elefanten zeigte sich der Kilimanjaro schon langsam. Auch dieser Anblick sollte noch besser werden. Am 27.01. zu meinem Geburtstag, hatte ich mir den Wecker schon auf 4 Uhr gestellt. Das zeitige Aufstehen sollte belohnt werden. Ein klarer Himmel mit Sternen war zu sehen. Allmählich strahlte dann die Sonne den Kilimanjaro an, welchen man vom Camp wundervoll betrachten konnte. Hinzu kam die Stille der Natur. Fernab vom Großstadtlärm. Ein weiterer Moment zum Genießen. Das selbstgemachte Geburtstagsgeschenk ist geglückt. Auch wenn es keinen Geburtstagskuchen gab.   [caption id="attachment_18499" align="alignnone" width="745"] Jan konnte seinen Geburtstag mit Blick auf den Kilimanjaro feiern.[/caption]   Mit gepackten Koffern ging es dann zum Tsavo East-Nationalpark. Im Herzen des Parks lag diesmal unsere Unterkunft. Nach einer kurzen Abkühlung im Pool mit Blick auf den Nationalpark ging es dann nachmittags nochmal auf die Pirsch. Der Park mit der wahrscheinlich schwierigsten Tiersichtung. Zumindest alles was kleiner als 170cm ist. Zahlreiche Büsche geben jede Menge Spielraum für Theorien, wo ein Tier darunter liegen könnte. Aber zum Glück gibt es auch Elefanten, die gern im Wasser spielen.  

Die letzte Pirsch

Früh am nächsten Morgen ging es dann ein letztes Mal auf Pirsch. Schlafende Elefanten und eine morgendliche Frische mit dem Fahrtwind machten auch diesen Morgen zu etwas ganz Besonderem. Nun hieß es aber ab Richtung Indischer Ozean. Abschied nehmen von unseren liebevollen Guides, die auch diesen Urlaub zu etwas ganz Besonderem gemacht haben.     Die Erlebnisse der letzten Tage verarbeiten und einen ersten Blick auf die gelungenen Bilder tätigen, bei kühlen Getränken am Strand unter Palmen. Und nicht zuletzt ein letzter Austausch in der Gruppe, auf die gemeinsame schöne Zeit! Mit diesen Momenten im Herz war diese Reise, definitiv eine Traumreise! Ich werde die Zeit nie vergessen und bin dankbar, so prägende Dinge erlebt zu haben. Und eins steht für mich auch fest: Es wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich den Kontinent Afrika besucht habe.
Tierparadies Costa Rica
An unserem ersten Reisetag erwartete uns Erika, unsere costa-ricanische Reiseleiterin, die lange in Deutschland gelebt hat. Kurze Zeit später gesellten sich 14 abenteuerlustige Reisepartner hinzu. Mit einem modernen Kleinbus erschien dann unser Fahrer Alfredo, wir erhielten von Erika einige Infos zum Reiseablauf und unser Abenteuer begann. Am nächsten Morgen ging es bereits früh los. Auf dem Weg zum Nationalpark Carara hielten wir kurz vor der Crocodile Bridge, stiegen aus und machten Fotos von den amerikanischen Krokodilen oder auch Spitzmaulkrokodilen. Wir sahen auch Störche und Reiher. Später, auf der anderen Brückenseite, sahen wir die ersten beiden Tukane, die aber leider nicht fotografiert werden wollten. Auf unserer etwa zweistündigen Fahrt zu unserem nächsten Hotel in Dominical sahen wir unter anderem Wohngebiete und Wohnanlagen, die durch Schranken und Security gesichert wurden. Immer wieder sahen wir während der Fahrt Bussarde, Krähengeier, vorbeifliegende Aras und kilometerlange Ölpalmenplantagen, die vorher Bananenplantagen gewesen waren.

Erste magische Momente

Die Anlage der Unterkunft in Dominical gefiel uns sofort sehr gut, da sie aus kleineren Einheiten im Bungalow-Stil mit jeweils vier Zimmern bestand. Hier genossen wir die Atmosphäre in der Anlage, liefen durch Dominical bis zum Strand und hatten dort wirklich fast schon magische Momente der absoluten Stille und wunderbaren Begegnungen mit einzelnen einheimischen Läufern oder Reitern.   [caption id="attachment_19423" align="alignnone" width="745"] An den tollen Stränden entdeckt man auch öfter Reiter.[/caption]   Wie auch noch an anderen Abenden, genossen wir das gemeinsame Essen mit der ganzen Gruppe. Wie schön, dass uns der Bus mit Alfredo und unsere Erika zur Verfügung standen und uns begleiteten. Morgens begegneten uns in der Hotelanlage Tukane, kleine Kolibris, Leguane und kleine Äffchen sowie Goldhasen. Am zweiten Tag ging es erst in den Manuel Antonio Nationalpark, zu dem die Fahrtstrecke etwa eine Stunde betrug. Die Auflagen für die Besucher sind hier aus Gründen des Umweltschutzes sehr streng, denn es dürfen keine Plastiktüten in den Rucksäcken, keine Lebensmittel und keine Einmal-Plastikflaschen mitgeführt werden. Hier hatten wir viele Tiersichtungen und auch den Blick aufs Meer. Ein wirklich schöner Park.  

Nebelwäldern und der eindrucksvolle Vulkan

In unserer nächsten Unterkunft in Monteverde fegte der Wind ordentlich ums Haus und die Temperaturen veränderten sich zudem, da es in der Region des Nebelwalds lag. Am nächsten Tag ging es pünktlich los zum Nationalpark Santa Elena, doch an diesem Tag war das Wetter allerdings mit 27 Grad und Sonne zu schön! Somit war es ein wunderschöner Wald, aber das Mystische und Neblige war nicht vorhanden. Zum Wandern war es uns allerdings so viel lieber. Was sehr individuell in unserer Gruppe gehandhabt wurde, ist die unterschiedlichen Wünsche der Teilnehmer. So teilte sich die Gruppe nach einer gemeinsamen Strecke auf. Wir liefen mit der Reiseleiterin in der zwar kleineren Runde weiter. Die Zeit war nahezu identisch, aber wir hatten mehr Zeit für die Strecke und bekamen viele Erklärungen. Es ist ein Park mit vielen verschiedenen Bäumen, Pflanzen und Grün. Weniger für die Tiere, aber es zwitscherte um uns herum und über uns. Ein großer Truthahn sprang im Baum über uns hin und her. Sehr schön war die Möglichkeit dieser individuellen Handhabung. Abends machten wir den "Kinkajou Night Walk". Auf dem Gelände waren einige, vielleicht 5-6 weitere, Gruppen unterwegs und der Wald war immer mal wieder erleuchtet. Wir hatten es uns nicht so kommerziell aufgezogen vorgestellt, denn es gab an diesem Tag 33 Touren dicht hintereinander. Am nächsten Tag ging es durch geschwungene, hügelige Landschaften, die dem Namen Costa Ricas als die „Schweiz Mittelamerikas" alle Ehre machten. Ziel war der schöne Hanging Bridge Park mit seinen Hängebrücken und wirklich toller Natur. Der Blick auf den Vulkan hatten wir leider nicht, aber es war trotzdem superschön und auffallend leer im Nationalpark. Ein Faultier hatten wir bis dahin zwar noch nicht gesehen, aber das änderte sich beim nächsten Stopp irgendwo an der Straße. Unser Fahrer Alfred hielt den Bus an und wir konnten aussteigen und tolle Fotos vom Dreifingerfaultier machen.   [caption id="attachment_19421" align="alignnone" width="745"] Der Vulkan Arenal ist sehr beeindruckend.[/caption]   Die kommenden Übernachtungen in kleinen Lodges mit Blick auf den Vulkan waren klasse. Auch dieser Weg war gut organisiert und jeder lief in seinem Tempo. Sehr schön waren die Schaukelstühle, die uns auf der jeweiligen Veranda erwarteten und hier konnte der Tag mit einem Glas Wein ausklingen. Von hier aus machten wir am nächsten Tag die Wanderung am Fuß des Vulkans. Viele Tierbeobachtungen waren auch hier in der Anlage möglich. Faultiere, verschiedene farbenfrohe Vögel, Leguane auf der Wiese, in den Bäumen oder bei uns auf dem Dach.  

Die Karibikküste entdecken

Am nächsten Tag ging es nach Tortuguero. Kurz vor Tortuguero begannen die Bananenplantagen mit den dazugehörigen Orten, in denen die Arbeiter der Plantagen wohnen. Die Landschaft veränderte sich weiter, die Straße wurde schmaler und führte mit dichtem Bewuchs durch den Wald. Hier ging es mit dem Boot weiter ins Hotel Laguna Lodge. In den Baumkronen erwarteten uns farbenfrohe Papageien, auf dem Weg sahen wir Krokodile im Fluss. Es ist wirklich spannend und bleibt auch hier an der Karibikküste sehr abwechslungsreich. Am nächsten Morgen ging es bereits um 6 Uhr, vor dem Frühstück, mit dem Boot auf Tour. Leider bekamen wir zum Ende einen ordentlichen Regenschauer ab, waren aber mit Regencapes sehr gut ausgerüstet. Kann ich auch absolut empfehlen. Wir sahen Leguane, Baumschlangen, Fischadler, Äffchen, verschiedene Vögel, Krokodile, Papageien, Schlangenhalsvögel, kleine Fledermäuse und sogar Eisvögel. Am Abend hatten wir nochmal eine Bootsfahrt, allerdings war die nahezu durchgehend nass und die Tiere versteckten sich vor uns unter den Blätterdächern.   [caption id="attachment_19422" align="alignnone" width="745"] Die bunte Vogelwelt Costa Ricas ist leicht zu entdecken.[/caption]   Weiter ging es ins Villas del Caribbe, wie der Name sagt, an der Karibikküste. Pelikane, Krähengeier und Affen erwarteten uns und atemberaubende Sonnenuntergänge. Hier nahmen wir uns an einem Tag Fahrräder vom Hotel und fuhren nach Manzanillo. Dort besuchten wir den kleinen Nationalpark und lernten auf der Strecke die Höhenmeter und Berge Costa Ricas kennen. Da half auch mal Absteigen und schieben. Hier waren wir mehrere Übernachtungen untergebracht und genossen die Anlage, den Strand, das Meer und die Gemeinsamkeiten bei netten Gesprächen oder dem Austausch der Fotos. Von hier aus waren wir im Nationalpark Cahuita, der direkt am Karibikstrand liegt. Ursprünglich war geplant, dass wir den kompletten Weg laufen, stattdessen drehten wir in Höhe der Flussmündung um und liefen zurück. Wir hatten großartige Tiersichtungen im Park bei bestem Wetter. Strandläufer, Pelikane, Affen, Lemuren, Waschbären, die sehr neugierig waren. Den Abend ließen wir im Ort ausklingen, Alfredo fuhr uns wieder und wir hatten erst Freizeit und dann ein gemeinsames Abendessen.   [caption id="attachment_19424" align="alignnone" width="745"] Direkt am Strand liegt der Nationalpark Cahuita.[/caption]

Ein besonderes Ende in und um San José

Es kam, wie es kommen musste, und die Reise neigte sich zu Ende. Die Fahrt durch den Nationalpark Braulio Carrillo oberhalb von San José zeigte sich bei typischem Nebelwald- und Regenwaldwetten. Es regnete ordentlich und die Nebelschwaden hingen tief in den Bäumen. Wir waren für die letzte Übernachtung mitten in der Stadt San José untergebracht. Die Stadt holte uns so gar nicht ab, nach der ganzen Natur, den Eindrücken, der Tierwelt und den schönen Unterkünften und Erlebnissen. Erika versprach uns aber für den nächsten Tag, den Abreisetag, noch eine Überraschung. Am nächsten Morgen trafen wir auf Erika und machten uns auf den Weg zum „Teatro Nacional". Hier hatten wir eine spezielle Führung - die „Dramatisierte Tour" mit verkleideten Guides, die den Erbauer des Teatro und seine Gemahlin Manuela (Claudia) darstellten. Die Infos und die Präsentationen der Darsteller haben uns wirklich begeistert und waren ein versöhnlicher Abschluss mit San José. Wir bummelten dann noch durch die Stadt und sahen uns nochmal die Fassade des Post Office an, die sich bei blauem Himmel präsentierte.   [caption id="attachment_19428" align="alignnone" width="745"] Ein tolles Erlebnis: Der Besuch im Nationaltheater.[/caption]   Costa Rica war für uns seit längerem ein Wunschziel, welches die Erwartungen auf jeden Fall erfüllt und die beeindruckende Natur es sogar übertroffen hat. Das Klima, vielleicht auch gerade noch im Übergang von der Regenzeit zur Trockenzeit, war allerdings unangenehm schwül und feucht. Die Unternehmungen und Wanderungen waren dadurch anstrengend. Unsere Tiersichtungen haben uns schwer begeistert. Den ein oder anderen Frosch haben wir nicht gesehen, genau wie Puma oder Jaguar. Allerdings wäre das bei den scheuen Tieren auch eine absolute Sensation gewesen. Costa Rica als Reiseland bekommt von uns beiden 5 Sterne. Der Einsatz und das Zusammenspiel von Erika und Alfredo möchten wir besonders hervorheben. Erika hat uns das Land, in dem sie seit Jahrzehnten lebt (ursprünglich kommt sie aus Hamburg), auf eine ganz sympathische und liebenswerte Art nähergebracht.  
Unterwegs in der Perle Nordafrikas
Tunesien hat mich in vielerlei Hinsicht überrascht. Obwohl ich nur an den Standorten Tunis und Sousse und Djerba war, gab es vieles zu entdecken.

Die Reise beginnt in Tunis

In Tunis habe ich mit einem Reiseleiter den alten Souk in der Medina besucht. Wir sind stundenlang durch die Gassen spaziert und er hat mir die verstecktesten Winkel gezeigt. Besonders die liebevoll, mit bunten Kacheln geschmückten Teehäuser, die man zwischen den Verkaufsständen hier und da findet, haben es mir angetan. Genauso wie das Funduk el Attarine, wo man wunderbar in einem Innenhof zu Mittag essen kann. Es gibt nur wenige Gerichte zur Auswahl und es ist nur mittags geöffnet. Manchmal muss man anstehen, um einen Tisch zu bekommen, denn die frisch zubereiteten tunesischen Gerichte sind sehr beliebt. Ich hatte Hähnchen auf Reis mit einer Soße aus Tomaten und Harissa. Eine scharfe rote Paste, die in fast keinem tunesischen Gericht fehlen darf.     Da ich gerne fotografiere, bin ich an einem anderen Tag noch einmal alleine durch das Labyrinth der Gassen geschlendert und war froh, dass ich mit Hilfe von Google wieder gut aus der Medina herausgefunden habe.  

Sousse

Mit dem Zug bin ich dann nach Sousse gefahren. Sousse ist berühmt für seine Teppiche und ich habe mich darauf eingelassen, bei einem Händler im Souk einen Teppich zu kaufen. Handeln ist hier natürlich Pflicht und gar nicht so einfach, wie man denkt. Bei einem Gläschen Pfefferminztee mit viel Zucker haben wir gemütlich den Preis verhandelt. Ich habe schließlich etwas mehr als die Hälfte des Einstiegspreises bezahlt und bin für meinen Teil zufrieden. Der Teppich hängt inzwischen über meinem Bett an der Wand. Eine schöne Erinnerung.     Die riesige Stadtmauer, die in Sousse die Medina umrahmt, mündet an höchster Stelle in einer Kasbah, einer alten Festung, die ein archäologisches Museum mit wunderschönen römischen Mosaiken beherbergt. Nach dem Bardo Museum in Tunis, ist es das zweitwichtigste Museum des Landes.  

Kairouan

Ich war auch gespannt auf die Stadt Kairouan, die eine der wichtigsten Pilgerstädte des Islams ist. Die Stadt wurde von einem Gefährten von Mohammed gegründet, der hier einen Garnisonsstützpunkt anlegte. Die große Moschee ist beeindruckend, als Baumaterial wurden u. a. Steine und Säulen aus Karthago verbaut. Im Anschluss besuchte ich noch das Amphitheater von El Jem, das von den Bürgern der Stadt und 34.000 Besucher fasste. Dieses kolossale Bauwerk sollte man sich auf einer Tunesienreise auf keinen Fall entgehen lassen.   [caption id="attachment_19170" align="alignnone" width="745"] Die Moschee von Kairouan.[/caption]   Eine weitere Woche verbrachte ich dann noch auf der Insel Djerba, wo ich einen Sprach- und Kochkurs besuchte. Ich versuche immer möglichst authentisch mit den Menschen eines Landes in Kontakt zu kommen und mehr über Land und Leute zu erfahren. Ein Sprachkurs bei Einheimischen ist da eine gute Gelegenheit.  

Sidi Bou Said

Am Ende der Reise unternahm ich von Tunis aus noch einen Abstecher nach Sidi Bou Said. Die kleine Stadt liegt malerisch an einem Berghang über dem Mittelmeer und ist ein beliebtes Ausflugsziel. Hier kann ich nur raten, von den Hauptwegen in die Nebengassen abzubiegen, um dem Strom der anderen Touristen etwas zu entkommen. Empfehlenswert ist der Orangensaft, den es hier überall frisch gepresst gibt.   [caption id="attachment_19180" align="alignnone" width="745"] Der Vorort Sidi Bou Said gilt als schönster Vorort der Hauptstadt.[/caption]   Nach Tunis, Sousse und Sidi Bou Said bin ich nun noch gespannt auf die übrigen Landesteile und möchte mehr über Tunesien erfahren. Als Wüstenfan zieht es mich natürlich auch in die Sahara und in den Süden des Landes nach Tozeur und zum Chod el Jérig, dem großen Salzsee. Ich würde jedoch beim nächsten Mal, die Vorzüge einer gut organisierten Gruppenreise mit deutschsprachigem Reiseleiter genießen wollen. Als Frau alleine in Tunesien reisen ist machbar, aber auch anstrengend. Deswegen möchte ich meine nächste Reise nach Tunesien auf jeden Fall mit WORLD INSIGHT antreten: Auf der 14-tägigen Erlebnisreise kann ich eine super Organisation genießen und bequem per Bus und in einer Gruppe mit sympathischen Mitreisenden an die vielen spannenden Orte im Land gelangen. Aber auch der Kontakt mit Einheimischen wird hier nicht zu kurz kommen, schließlich steht ein Besuch bei einer Imazighen Familie mit auf dem Programm. Ich habe jetzt schonmal den Termin von WORLD INSIGHT im November ins Auge gefasst. Die Mindestteilnehmerzahl ist erreicht und die heiße Zeit ist dann auch vorbei, vielleicht begegnen wir uns ja dann in Tunesien. Ich freu mich schon drauf!