Besuch aus Sri Lanka
https://youtu.be/91OVaQp_wwg >> Jetzt reinhören! <<   Wie begrüßt man sich denn in Sri Lanka? Channa: Ja, das heißt „Ayubowan“! Eigentlich sind das drei Wörter, die bedeuten so viel „wie ein langes Leben“. Das ist etwas ganz Schönes, das man sagen kann, wenn man jemand zum ersten Mal trifft oder auch wenn man jemanden verabschiedet. In der singalesischen Lebensphilosophie ist Gesundheit etwas ganz Wichtiges. Deswegen ist das eigentlich das Schönste, das man einer anderen Person sagen kann – Ayubowan! Channa sag doch mal, wie ist denn die derzeitige Reisesituation im Land? Es gab finanzielle Schwierigkeiten, wie ist jetzt die Situation? Channa: Es ist wirklich schön, dass wir uns heute mit euch treffen konnten und um über Sri Lanka zu berichten. Wir sind sehr froh, dass seit letztem Jahr, seitdem wir diese wirtschaftlichen Schwierigkeiten erlebt haben, die Lage schon viel besser geworden ist. Die Touristen kehren mittlerweile zurück, auch aus Deutschland. Wir können sagen, dass wir in Sri Lanka bereit sind, wieder Touristen zu empfangen. Was macht denn Sri Lanka als Reiseland aus? Channa: Ich denke, Sri Lanka ist eines der schönsten Länder in Asien und ist „eine Welt in einem Land“. Das hört man oft und auch aus gutem Grund. Wir haben alles, was man in Asien erwartet, obwohl die Insel nur einen begrenzten Raum hat. Trotzdem findet man hier alles von schönen Stränden bis hin zu einer wunderschönen Bergwelt, die höchste Berge ragen schon über 2.500 Meter. Und dann auch die Geschichte Sri Lankas, die bis mindestens 2500 Jahren zurückgeht. Da sind so viele verborgene und auch neue Kulturen, die man entdecken kann. Es ist eine großartige Mischung von Natur, Kultur und Erlebnissen.   [caption id="attachment_15308" align="aligncenter" width="745"] Channa und Dilan gemeinsam mit CEO Otfried Schöttle, Bereichsleiterin Mareike und Bereichsleiter Andreas.[/caption] Jetzt haben wir gehört, was Sri Lanka als Reiseland ausmacht, was macht denn die Reise mit WORLD INSIGHT nach Sri Lanka besonders? Channa: Also mit WORLD INSIGHT haben wir 5 verschiedenen Programme. Auf diesen Reisen wird man Sri Lanka von einer ganz anderen Seite kennenlernen. Das ist also keine typische, klassische Reise, wo man nur die bekannten Highlights entdeckt. Wir versuchen viele der weniger bekannten oder ganz unbekannte Orte den Kunden näherzubringen. Zum Beispiel hat man Begegnungen mit den Ureinwohnern Sri Lankas sowie Wander- und Radtouren im Bergland. Die Programme, die wir haben, sind schon anders als die klassische Rundreise, welche andere Veranstalter in Sri Lanka anbieten. Wir legen großen Wert darauf, unseren Kunden die Möglichkeit zu geben, mit den Einheimischen in Kontakt zu kommen. Ich denke, das ist etwas ganz Schönes, das auch viele Leute interessant finden. Aber natürlich auch die Kulturstätten, Naturschutzgebiete und das schöne Essen in Sri Lanka kennenzulernen. Was schätzt du oder die Guides vor Ort besonders an der Zusammenarbeit mit WORLD INSIGHT? Channa: Ja, das ist auch etwas ganz Wichtiges für uns. Also wir haben ein Team bestehend aus sehr guten, erfahrenen Guides, die das Land gut kennen und außerdem auch die deutsche Mentalität verstehen. Die meisten unserer Guides haben Deutschland mindestens einmal besucht und kennen die Erwartungen unserer Kunden. Sie werden außerdem fair und gut bezahlt und sind ganz froh und stolz auf ihre Tätigkeit oder ihrer Rolle, in der sie das Land unseren Kunden näher bringen. Deswegen haben wir eine höhere Rate an Zufriedenheit, wenn es um unsere Reisen in Sri Lanka geht. Es stimmt das gute Verständnis zwischen unserem Team und unsere Guides und auch mit WORLD INSIGHT. Das ist eine große Stärke, die wir genießen. [caption id="attachment_15309" align="alignright" width="250"] Channa und Dilan im Interview[/caption] Wie sieht es in Sri Lanka denn mit der Nachhaltigkeit aus? Channa: Ja, das ist ein sehr wichtiges Thema für uns. Sri Lanka ist ein Inselstaat und wir wollen in Zukunft unserer Bodenschätze auch weiterhin schützen. Der Tourismus ist eine der wichtigsten Industrien für Sri Lanka. Deswegen legen unsere Behörden und die Veranstalter beziehungsweise die Incoming-Agenturen großen Wert darauf, die Natur zu schützen und auch die verschiedenen Gemeinschaften in den ländlichen Gebieten. Diese spielen eine wichtige Rolle im Tourismus und wir wollen langfristig keinen Massentourismus in Sri Lanka. Wir wollen also nach wie vor dieses wichtige Thema an unsere Kunden weitergeben. Channa, Dilan – Ayubowan! Vielen Dank.
Thailand hautnah – Von Tempelpracht bis Dschungelabenteuer
Thailand ist wirklich eine Reise wert! Wir waren schon in vielen fernen Ländern unterwegs, dieses Land, mit seinen fröhlichen und netten Menschen, hat uns fasziniert. Unsere Rundreise beginnt in der pulsierenden Hauptstadt Bangkok: „Sawadii khrap!“ – Mit einem thailändischen „Hallo!“ begrüßt uns Reiseleiter Nilas freudestrahlend am Flughafen. Wir warten noch auf zwei Mitreisende, die mit einer anderen Fluggesellschaft anreisen, dann geht es auch schon los zu unserem Hotel. Die Koffer lassen wir vor dem Einchecken im Hotel-eigenen Gepäckraum, denn wir wollen los, die Stadt erkunden. Unser erster Stopp führt uns zum berühmten Königspalast mit seinen prachtvollen Tempeln. Dieser herrlich große Palast diente 150 Jahre als Residenz des Königs. Nachdem die ehemalige Palastanlage in Ayutthaya von den Burmesen zerstört worden war, ließ der damalige König Phra Phuttayodfa Chulalok (Rama der Erste) im Jahr 1782 den neuen Königspalast in Bangkok erbauen.   [caption id="attachment_15245" align="aligncenter" width="745"] Der große Königspalast in Bangkok bietet fantastische Architektur und bunte Parkanlagen.[/caption]   Nachdem wir die sagenhafte 218.400 Quadratmeter große Tempelanlage ausgiebig besichtigt haben, wechseln wir unseren fahrbaren Untersatz: Statt mit dem Bus durch die Stadt, geht es nun mit dem Longtailboot durch die Gewässer der Klongs – ein Kanalsystem, das schon seit Jahrhunderten als Transportweg und schwimmender Marktplatz dient. Vom Boot aus bekommen wir Einblicke in das Leben der Einheimischen. Gemächlich ziehen die kleinen Häuschen mit vielen Grünpflanzen auf den Balkonen an uns vorbei. Immer wieder begegnen uns auf dem Wasser einzelne Händler, die am Ufer oder vom Boot aus, ihre Ware anbieten.   [caption id="attachment_15248" align="aligncenter" width="745"] Vom Boot aus erhalten wir Einblicke in das Leben der Einheimischen.[/caption]   Gegen 17 Uhr sind wir zurück in unserem Hotel. Den Abend lassen wir gemütlich ausklingen. Auf unserer Straße vor unserem Hotel finden wir ein nettes Restaurant. Für ein paar Euro probieren wir hier die ersten authentisch thailändischen Köstlichkeiten. Der nächste Morgen startet sportlich: Gegen halb neun nehmen wir unsere Fahrräder und Helme in Empfang. Vor uns liegen 10 Kilometer durch Bangkoks Straßen und Parks. Unsere Sorge, die Tour könnte zu anstrengend werden, wird uns schnell genommen. Bestens gelaunt radelt unsere Gruppe bei angenehmem Tempo durch die Millionen-Metropole. Wir machen Halt für Kaffee und Kekse, genießen die frischen Blumen und geflochtenen Blumenketten auf dem Blumen-Markt und erkunden den versteckten Tempelpark „Khao Mo Mountain“, mit seinem wunderschönen Steingarten und zahlreichen Schildkröten. Auf unserem Rückweg zum Hotel radeln wir durch Chinatown. Der quirlige Stadtteil ist einer der ältesten Bangkoks und gehört zu den größten chinesischen Siedlervierteln weltweit. Ohne einen Einheimischen an der Seite findet man nur schwer seinen Weg durch das Labyrinth an Straßen und kleinen Gassen. Der Weg an exotischen, duftenden Märkten, Läden und Restaurants vorbei, lohnt sich jedoch allemal.   [caption id="attachment_15251" align="aligncenter" width="745"] Im Getümmel von China Town verliert sich so manch ein Tourist – Dein Reiseleiter kennt sich bestens aus und führt dich geschickt durchs bunte Labyrinth.[/caption]   Zurück im Hotel entscheiden wir uns, die Umgebung auf eigene Faust zu erkunden. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung, deshalb machen wir auf Empfehlung unserer Tochter einen nicht einmal zehnminütigen Spaziergang zur Rambuttri Road. Die Straße ist ein bunter Markt mit zahlreichen Verkaufsständen, die lokale Produkte vertreiben und vielen gemütlichen Restaurants. Es herrscht ein reges Treiben, dass wir bei einer kühlen Erfrischung beobachten. Den Tag wollen wir gebührend abschließen: Einen Sonnenuntergang am Fluss „Chao Phraya“ mit Blick auf den Tempel „Wat Arun“ (Der Tempel der Morgenröte) zu erleben, ist ein echter Geheimtipp. Nach einem Tag voller Ereignisse lassen wir uns – typisch thailändisch – mit einem Tuk Tuk ins Hotel chauffieren.   [caption id="attachment_15229" align="aligncenter" width="745"] Ein gelungener Tagesabschluss: Sonnenuntergang am „Chao Phraya“.[/caption]   Der nächste Tag beginnt früh am Morgen. Denn auf unserem Weg stehen einige Highlights, bevor wir unseren nächsten Stopp auf der Landkarte – mitten im Dschungel – erreichen: Um 7 Uhr morgens steht unsere Gruppe zur Abfahrt bereit. Alle da? Dann kann es losgehen! Unser erster Halt liegt im Städtchen Samut Songkhram. Was auf den ersten Blick nach einem gewöhnlichen Markt aussieht, verwandelt sich im nächsten Moment in ein aufregendes Spektakel. Unser Reiseleiter Nilas organisiert uns Sitzplätze an einem Café. Es scheint alles normal – bis auf die Bahngleise, die sich durch das bunte Treiben auf dem Markt an uns vorbeischlängeln … „Tut Tut!“ – Mit einem Pfeifen kündigt sich aus einiger Entfernung ein einfahrender Zug an. In Windeseile bauen die Händler, die vorher noch ihre Ware auf den Bahngleisen stehen hatten, ihre Verkaufsstände ab. Dabei lassen die Verkäufer gerade so viel Platz, dass der einfahrende Zug knapp hindurchpasst und kein Obst oder Gemüse überrollt. Ratternd fährt die Lok durch die entstandene Schneise an unserem Café vorbei. Was ein Spektakel!   [caption id="attachment_15253" align="aligncenter" width="745"] Jede Zugeinfahrt ein Spektakel: Der Eisenbahn-Markt in Samut Songkhram.[/caption]   Unsere nächsten Stopps sind ähnlich beeindruckend. So erkunden wir im in Longtail Booten den schwimmenden Markt „Damnoen Sadnak“ und fahren mit der Todeseisenbahn von „Nam Tok“ nach Tha Kilen am River Kwai. Am Fluss-Ufer erwarten uns schon unsere Longtail-Boote. Über das Wasser dringen wir immer tiefer in den tropischen thailändischen Regenwald ein. Mitten im Dschungel erwartet uns unsere außergewöhnliche Unterkunft auf Flößen direkt am River Kwai.  Nach einem leckeren, gemeinsamen Abendessen werden wir für unseren Weg zu unseren Betten mit Petroleumlampen ausgerüstet. Auf den Floßbalkonen lassen wir gemütlich den Abend ausklingen.   [caption id="attachment_15231" align="aligncenter" width="745"] Unsere Dschungel-Unterkunft liegt idyllisch am River Kwai. Die Terrassen laden zum Verweilen ein.[/caption]   [caption id="attachment_15235" align="alignright" width="230"] Die Menschen des „Mon-Volk“ begegnen uns mit großer Herzlichkeit.[/caption] Am nächsten Vormittag besuchen wir das „Mon-Volk“ im Landesinnern. Einige der Jüngeren arbeiten in unserer Unterkunft als Servicekräfte, daher konnten wir ein paar der Einheimischen schon vorher kennenlernen. Vor den kleinen Häuschen der Einheimischen sieht alles sehr sauber aus, überall wurde gekehrt. Gekocht und gegessen wird im Freien. Die Menschen erleben wir als sehr freundlich. Einer der ältesten Einwohner erzählt uns über das Leben im Dorf. Er beschreibt sich selbst als Schauspieler und erzählt, dass er in jüngeren Jahren in einer Theatergruppe tätig war. Am Nachmittag steht nun relaxen auf dem Programm. Die Herren geben ihr inneres Kind zum Besten und lassen sich in Schwimmwesten von der Strömung des Kwai treiben. Hier im Dschungel verbringen wir insgesamt zwei wunderbare Tage und Nächte. Wir nehmen Abschied von unserem Dschungel-Abenteuer und fahren zurück in die Zivilisation. Wir machen noch einen Abstecher zur Brücke am Kwai, die durch den gleichnamigen Film Weltberühmtheit erlangte und fahren danach noch circa 5 Stunden, um uns ausgiebig die historische Anlage der Königsstadt Ayutthaya anzusehen. Zum Abend besteigen wir den Nachtzug nach Chiang Mai. Für unsere Reisegruppe sind die unteren Betten reserviert. In unseren Abteilen machen wir es uns in für die nächsten zwölf Stunden Fahrt bequem. Gegen 8 Uhr morgens kommen wir in Chiang Mai an. Nilas hatte uns bereits einen Platz in einer Garküche reserviert. Mit einem gemeinsamen leckeren Frühstück konnte der Tag nur gut starten. Anschließend nutzen wir den freien Vormittag, um in der schönen Gartenanlage unseres Hotels am Pool zu entspannen. Fit und startklar für den Rest des Tages machen wir uns in der Gruppe auf, um den Hausberg „Doi Suthep“ zu erkunden. Der Hausberg von Chiang Mai ist das Wahrzeichen der Stadt. Man erreicht ihn über eine lang gezogene Treppe mit 306 Stufen, die von kunstvoll, verzierten Schlangen als Geländer eingerahmt ist. Wer auf den Aufstieg über die Stufen verzichten will, kann auf eine Seilbahn umsteigen. Oben angekommen belohnt nicht nur der herrliche Blick über die Stadt, sondern auch die beeindruckende Anlage mit seiner goldenen Pagode. Der Legende nach wurde der Tempel auf einem Schulterknochen Buddhas erbaut. Er gilt als eine der schönsten Tempelanlagen Thailands.   [caption id="attachment_15232" align="aligncenter" width="745"] Der Tempel Wat Phra That Doi Suthep begeistert mit seiner goldenen Pagode.[/caption]   Den Rest des Tages gestalten wir selbst. Ein Großteil unserer Reisegruppe geht mit uns in die Stadt. In einem gemütlichen Restaurant am Fluss erfrischen wir uns bei einem kühlen Getränk. Unser Abendessen finden wir in einer nahegelegenen Markthalle. Bei Live-Musik genießt jeder das, worauf er gerade Appetit hat. Mit dem Sammeltaxi fahren wir gemeinsam zurück ins Hotel. [caption id="attachment_15233" align="alignleft" width="273"] Mit dem Rad lässt sich Thailand herrlich erkunden![/caption] Die Zeit in Chang Mai nutzen wir für süße Entdeckungen auf dem Sonntagsmarkt, Nilas lässt uns verschiedenste Bonbons probieren. Tempel werden erforscht und bei einem optionalen Ausflug die Stadt und seine Umgebung per Rad erkundet. Schließlich geht es für uns aufs Land – in den hügeligen Norden. Im Dorf Thabok besuchen wir eine Schule mit Kindergarten. Hier bekommen wir einen ersten Einblick in das Leben der Einheimischen. Anschließen schnüren wir unsere Trekking-Schuhe und wandern durch die herrlichen Landschaften bis zu einem Wasserfall, wo wir uns erfrischen können. Auf dem Weg hierhin haben uns einige Einheimische begleitet. Sie zaubern uns ein leckeres Mittagessen – Auf Bananenblättern serviert, dazu frisch gekochter Kaffee und zum Nachtisch leckeres Obst. Wir kommen ins Gespräch mit Ihnen, die alles für das Essen benötigte zu Fuß transportiert hatten. Ein tolles Erlebnis, mit abermals sehr netten Menschen. Erfrischt und gestärkt geht die Reise weiter – per pedes, entlang an Flüssen und beeindruckenden Pflanzenwelten, bis zu unserer Unterkunft im Städtchen Mae Taeng. Am Morgen entscheiden wir uns dazu, das Elefantenresort „Maetaeng Elephant Park & Clinic“ zu besuchen. Der 1996 gegründete Park hat sich dem Schutz der Asiatischen Elefanten verschrieben. Neben vielen interessanten Informationen über das Leben der Elefanten dürfen wir die fantastischen Dickhäuter sogar füttern und mit ihnen baden gehen: Also schlüpfen wir in Arbeitsbekleidung und Badepantoletten. Nachdem wir die Fütterung einer Elefantenkuh und ihres Kleinen beobachten durften, bekommt jeder einen eigenen Eimer, den wir mit Bananen und Bambusstücken füllen. Hiermit füttern wir die großen Elefanten. Sie freuen sich sichtlich über das schmackhafte Essen. Anschließend setzen wir mit einem Floß auf die andere Ufer-Seite des Flusses über. Im Wasser rubbeln wir die Dickhäuter mit breitgeklopften Holzstücken ab. Das Holz wurde eingeweicht – durch das Rubbeln wird ein Schaum erzeugt. Ein riesiger Spaß, der uns sicher noch lange in Erinnerung bleiben wird.   [caption id="attachment_15236" align="aligncenter" width="745"] Ein großer Spaß für alle Beteiligten: Das Bad mit den Elefanten![/caption]   [caption id="attachment_15220" align="alignright" width="270"] Auf unserer Fahrt zum goldenen Dreieck machen wir Halt und besuchen eine Teeplantage.[/caption] Unsere Reise führt uns weiter in den Süden: Bei Mae Sai, die Grenzstadt zu Myanmar, besteigen wir ein Boot, das uns entlang des Mekongs zum sagenumwobenen Goldenen Dreieck bringt. Von hieraus können wir sowohl nach Thailand als auch nach Laos und Myanmar blicken! Weiter in Chiang Rai besuchen wir das Wahrzeichen der Stadt, den atemberaubenden Tempel „Wat Rong Khun“. In den 90er-Jahren begann ein thailändischer Künstler mit der Erbauung – bis heute ist er noch lange nicht abgeschlossen. Schon beim Eintreten überwältigt den Besucher der Anblick des Haupttempels. Er ist komplett in Weiß gehalten und mit Spiegelelementen verziert, in denen sich das Licht der Sonnenstrahlen reflektiert. Damit unterscheidet er sich extrem zu den sonst traditionell bunt gestalteten buddhistischen Tempeln, die wir sonst auf unserer Reise sehen.   [caption id="attachment_15221" align="aligncenter" width="745"] Ein architektonisches Meisterwerk: Der Tempel „Wat Rong Khun“.[/caption]   [caption id="attachment_15223" align="alignleft" width="225"] Einen Moment innehalten, um Sukhothai und seine geschichtsträchtige Atmosphäre zu genießen ...[/caption] Ein weiterer Stopp auf unserer Reise ist die Stadt Sukhothai. Den dortigen Geschichtspark erkunden wir auf dem Fahrrad, denn die beeindruckenden Tempelruinen aus dem 13. und 14. Jahrhundert liegen teils weit auseinander. Gegründet 1238 aus einer alten Khmer-Siedlung, bildete die historische Stadt Sukhothai zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert für 120 Jahre die Hauptstadt des gleichnamigen Königreichs. Nach unserer Reise in die Vergangenheit schlüpfen wir in den heutigen Alltag der Thais bei einem Besuch auf der Bio-Farm. Nachdem alle in frisch gewaschene Arbeitskleidung gehüpft sind, geht erst einmal großes Gelächter los. Wir sehen alle so lustig aus, mit unseren Strohhüten und Arbeitssachen. Dann heißt es: Ran an die Arbeit! Eier abnehmen und waschen, Reis pflanzen und auslesen – Besser hätten wir die Landwirtschaft Thailands nicht kennenlernen können!   [caption id="attachment_15224" align="aligncenter" width="745"] Bestens ausgestattet, machen wir uns an die Arbeit auf der Farm. Ein Gruppenfoto in unseren tollen Outfits darf selbstverständlich nicht fehlen![/caption]   Am nächsten Tag machen wir einen Stopp auf dem Bananenmarkt in Kamphaeng Petch, wo die süßen Ladyfinger-Bananen wachsen. Wir probieren unzählige Sorten Bananenchips und viele weitere süße Früchte. Später in Lopburi, beim Affentempel, bekommen wir den Eindruck, unsere entfernten Artgenossen hätten sich ebenfalls reichlich auf dem Bananenmarkt bedient. Passend zur Mittagszeit, hielten die Affen, geschützt von der Sonne, ihre wohlverdiente Siesta ab. Den Rest des Tages sind sie oft fleißig damit beschäftigt, die Touristen in der Tempelanlage auf Trab zu halten. Wir waren also zur rechten Uhrzeit da, um die Anlage zu bewundern.   [caption id="attachment_15254" align="aligncenter" width="745"] Tipp für den Reisenden: Die Äffchen bei Lopburi sehen zwar putzig aus, sind aber auch bekannt für ihre flinken Finger. Daher: Aufpassen auf euer Tagesgepäck sowie das Tragen von Schmuck und Mitbringen von Essen vermeiden![/caption]   [caption id="attachment_15228" align="alignright" width="270"] Elefantenbesuch vor unserem Hotel in Koh Chang – unser letzter Stopp der Reise.[/caption] Nach einigen weiteren Abenteuern neigt sich unsere Reise dem Ende zu. Unser aller Wunsch ist es, gemeinsam mit unserem Reiseleiter Nilas und den drei Busfahrern zu Abend zu essen. Im Handumdrehen hat Nilas ein Tisch reserviert und wir genießen einen schönen letzten gemeinsamen Abend. Jeden Tag hat unsere Reisegruppe gemeinsam zu Mittag oder zu Abend gegessen. Oft haben wir am Abend zusammengesessen und geplaudert. So lernten wir uns alle gut kennen und verstanden uns großartig. Alle Reiseteilnehmer waren der Meinung, dass wir eine super dufte Truppe sind und noch niemand so einen guten Zusammenhalt bei seinen bisherigen Reisen erlebt hat, wie wir 14 Teilnehmer. Auch Nilas passte perfekt zu uns. Er sprach ein sehr gutes Deutsch, erzählte uns viel Spannendes und Interessantes von seinem Land, ließ uns bei zahlreichen Köstlichkeiten probieren, überzeugte mit seiner humorvollen Art und organisierte gerne Extras für uns. Wir reisten in mehreren Kleinbussen, jeder hatte dadurch einen Fensterplatz. Nilas wechselte öfters die Busse, um uns von den Neuigkeiten des Tages zu berichten, Fragen zu beantworten oder von Land und Leuten zu erzählen – immer so, dass alle informiert waren. Auch machten wir öfter Halt, um uns die Beine zu vertreten oder eine Toilettenpause einzulegen. Nun ist unsere beeindruckende, sehr schöne Rundreise zu Ende. In den nächsten 3 Tagen beim Badeurlaub in Koh Chang können wir unsere Rundreise noch einmal Revue passieren lassen.   [caption id="attachment_15227" align="aligncenter" width="745"] Entspannung darf auf keiner Reise fehlen. In Koh Chang lassen wir die Seele baumeln.[/caption]   Ein besonderer Dank gilt unserem lustigen Reiseleiter Nilas, der uns sehr viel über das Leben der Menschen und die Geschichte des Landes erzählt hat. Auch die drei Fahrer unserer Kleinbusse waren sehr zuvorkommend, nett, hilfsbereit und man fühlte sich sicher durch das vorschriftsmäßige Fahren. Nochmals vielen Dank!!!
Jurten, Jäger und jede Menge Natur
Jana und Paul aus dem WORLD INSIGHT Produktmanagement haben als leidenschaftliche Traveller bereits viele Ecken unserer wunderbaren Welt entdeckt. Vor Kurzem kehrten die beiden aus Kirgistan zurück und haben uns zahlreiche tolle Aufnahmen mitgebracht. Auch wenn sie als Reisebegeisterte meist auf eigene Faust unterwegs sind, wollten sie das ursprüngliche Naturparadies in Zentralasien unbedingt mit WORLD INSIGHT erleben.   [caption id="attachment_14886" align="aligncenter" width="745"] Jana und Paul im Suusamyr-Tal.[/caption]   „So authentisch, komfortabel und preiswert zugleich hätten wir als Individualreisende wohl kaum durch Kirgistan reisen können, zumindest hätten wir in zwei Wochen niemals so viel sehen und erleben können.“ Obwohl die Straßen holprig und die Fahrten dementsprechend lang waren, wurde es nie langweilig – die Landschaft änderte sich ständig und es gab immer etwas im Fensterkino zu bestaunen: „Nomaden, die ihre riesigen Pferde- und Schafherden zu den Sommerweiden treiben – Adler, die über unserem Bus kreisen und nach Murmeltieren Ausschau halten – Kinder, die sich in den wenig bereisten Regionen des Landes besonders über Reisende freuen und uns strahlend zuwinken.“ Zudem ist die Reise gespickt mit wunderschönen Wanderungen, etwa im Hochgebirgsnationalpark Ala Artscha und zum türkisblauen Bergsee Suttuu Bulak.   [caption id="attachment_14890" align="aligncenter" width="745"] Blick auf den Canyon und türkisfarbenen Naryn Fluss auf dem Weg von Toktogul nach Arslanbob.[/caption]   „Ein weiteres Highlight sind definitiv die zwei Jurtenübernachtungen am wunderschönen Song Kul-See auf über 3.000 Metern Höhe fernab der Zivilisation!“ Doch es waren nicht nur die natürlichen Wunder Kirgistans – die wunderschönen, gebirgigen Landschaften – die die Reise so einzigartig machten.   [caption id="attachment_14892" align="aligncenter" width="745"] Blick auf die Jurten vor dem gebirgigen Panorama des Song Kul-Sees.[/caption]   Es waren auch die Menschen, die Kirgistan das gewisse Etwas verleihen: „Wir konnten einen tiefen Einblick in den Alltag, die Berufe und die Traditionen der Kirgisen erhalten und sind den Einheimischen auf Augenhöhe begegnet – so trafen wir einen stolzen Adlerjäger und seinen gefiederten Gefährten, aßen im Wohnzimmer einer dunganischen Familie zu Abend, bekamen von einer kirgisischen Band ein privates Ständchen gespielt und spazierten mit dem usbekischen Deutschlehrer Ibrahim durch seinen riesigen Walnusswald.   „Besonders überrascht hat uns, dass wir bei den vielen inkludierten Mahlzeiten derart kulinarisch verwöhnt wurden und an reich gedeckten Tischen beinahe die komplette zentralasiatische Küche kennenlernen durften.“ Und trotz des vollen Programms dieser erlebnisreichen Reise gab es genügend Zeit für eigene Entdeckungen: So konnte Jana zwei traumhafte Ausritte zu Pferd unternehmen und Paul ein Länderspiel der kirgisischen Fußballnationalmannschaft besuchen. Zum ersten Mal waren die beiden nun privat auf einer WORLD INSIGHT-Reise mit dabei – und es war ganz bestimmt nicht ihre letzte!   [caption id="attachment_14898" align="aligncenter" width="745"] Die Reisegruppe bei einer ihrer Wanderungen.[/caption]
Rajasthan und der Norden mit Khajuraho und Varanasi
Schon länger hatten mein Mann und ich diese Reise auf unserer Wunschliste. Immer wieder studierten wir das doch sehr umfangreiche Rundreiseprogramm mit den über 4.000 km Fahrstrecke mit Bus und Bahn und fragten uns: Ist das nicht etwas zu viel Programm für 23 Tage? Wir haben es gewagt und es war unheimlich schön. Wir sind glücklich, erstaunt und dankbar, dass wir so viel ERLEBNIS auf nur einer einzigen REISE hatten.   [caption id="attachment_14589" align="aligncenter" width="745"] Mit WORLD INSIGHT  und Reiseleiter Bhawani in Indien.[/caption]   Natürlich ging auch für mich ein lang ersehnter Wunsch in Erfüllung, die bekanntesten Orte Indiens live gesehen zu haben. Jaipur mit dem Palast der Winde, Amber Fort, Pushkar, das Jaisalmer Fort und vor allem das Taj Mahal mit den vielen festlich gekleideten Indern und Inderinnen sind einfach magische Orte. Unser Reiseleiter Bhawani Singh organisierte unsere Besichtigungen stets so, dass wir die besten Fotoplätze und besten Wetterbedingungen an den Orten vorfanden. Kurzerhand legte er z. B. den Besuch des Taj Mahals auf den sonnigen Nachmittag, da es am Vormittag sehr trübe und neblig war. An dieser Stelle wirklich ein ganz großes Kompliment. Dank Bhawani haben wir viele Sehenswürdigkeiten exklusiv erleben dürfen. Denn kaum jemand kennt wohl in Jaipur den versteckten und engen Treppenaufgang im Hinterhof, der zu einer winzigen Dachterrasse führt. Das Timing hätte nicht besser sein können, denn direkt vor unseren Augen ging langsam die Sonne hinter dem beeindruckenden Palast der Winde unter.   [caption id="attachment_14595" align="aligncenter" width="745"] Sonnenuntergang hinter dem Palast der Winde.[/caption]  

Ich kann gar nicht alles aufzählen, was wir in 23 Tagen erlebt haben

Wir haben unzählige Prachtpaläste und religiöse Stätten mit vielen segnungsfreudigen Priestern besucht. Morgens bin ich zum Lachyoga und am Nachmittag zur Ayurveda-Massage gegangen. Ich habe gelernt, wie man Sari bindet und einen echten Chai-Tee kocht. In einem Sikh-Tempel durfte ich mit einheimischen Frauen Brot für die Armen backen und zum Amber Fort bin ich zu Fuß zwischen bunt bemalten Elefanten hinauf gewandert. Ein Kamel gab mir bei der Safari einen dicken Kuss und am Abend saß ich gemütlich im Bollywood-Kino. Für ein paar Rupien schenkten uns Musikanten, Gardisten, Priester oder Bauern ein besonders breites Lächeln und ließen sich dann sehr gerne fotografieren. Vom Mann mit dem längsten Schnurrbart bis zum Aghori ­– wir haben so viele interessante Menschen fotografiert. Die meisten Inder waren sehr freundlich und neugierig. Oft wollten die Einheimischen jedoch auch uns Europäer fotografieren. So fühlten wir uns wie Prominente und konnten die häufige Bitte um ein gemeinsames Foto meist nicht ausschlagen.   Am Ranthambore-Nationalpark verbrachten wir wunderschöne Weihnachten mit einem sehr festlichen Abendessen im Garten mit Feuerkörben und Livemusik. Unser besonderes Weihnachts-Geschenk erwartete uns am Weihnachtsfeiertag, denn wir begegneten schon auf unserer ersten Safari einem Tiger, der sich sehr lange ungestört beobachten ließ. Das war jedoch bei Weitem nicht das einzige großartige Tiererlebnis: Wir haben die verschiedensten Vogelarten zu Gesicht bekommen (Eisvögel, Geier, Eulen, Pelikane, Buntstörche, Affen, Ibisse, Schlangenhalsvögel, Fleckschnabelenten, Halsbandsittiche, Yellow-Footed-Green-Pigeon) sowie Krokodile, Elefanten, Antilopen und zahlreiche Ratten im Rattentempel Karni Mata. Nicht zu vergessen, die vielen Kühe, die wie selbstverständlich durch die Straßen liefen.   [caption id="attachment_14596" align="aligncenter" width="745"] Unterkunft und Safari im Ranthambore-Nationalpark.[/caption]   Abwechslungsreich waren auch unsere Übernachtungen. Wir schliefen in palastartigen und sehr einfachen Hotels, genossen das Ambiente von modernen und museumsreifen Herbergen und sogar im Nachtzug nach Delhi haben wir hervorragend und komfortabel geschlafen. Das Essen war ebenso vielfältig und stets sehr lecker. Unser Reiseleiter führte uns am Abend in wirklich gut ausgewählte Restaurants mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis. (Ein Essen kostete zwischen 4 und 7 Euro). Ich probierte mich täglich durch die indische Küche und war immer zufrieden.  

Aber nun zu meinen drei persönlichen Highlights:

1. Eine wunderbare Führung durch die erotischen Tempel von Khajuraho

Man muss diese Kamasutra-Tempel-Anlage einfach gesehen und erlebt haben. Die Situation und der Ort waren völlig verrückt. Man befindet sich eigentlich an einem heiligen Ort in einem absolut prüden Land und an einer von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten Tempelanlage. Und dann führt uns ein kleiner sympathischer Mann mit Basecap und Schnauzbart – er erinnerte uns so sehr an Supermario – von einem erotischen, sehr naturalistischen Relief zum nächsten und erklärte uns völlig schamfrei jede Art von Sexpraktik, die man sich nur vorstellen kann. Begeistert zeigte er uns detailreiche Reliefs der indischen Liebeskunst. Es war einfach wunderbar und unterhaltsam! Wir wissen nun wirklich alles über die Kamasutra-Sexstellungen und kennen die dazugehörigen Nummern. Bei der freien Zeit im Anschluss hatten wir noch genügend Gelegenheit, die Darstellungen der erotischen Geschichten bei den anderen Tempeln noch einmal in Ruhe zu entdecken. Am Ende der Besichtigung tauchte der Sonnenuntergang die Anlage in ein romantisches Licht und wir verabschiedeten uns herzlich von unserem sympathischen Guide.   [caption id="attachment_14594" align="aligncenter" width="745"] Die erotischen Tempel von Khajuraho.[/caption]  

2. Varanasi – mit einer besonderen Begegnung

Varanasi war ein Grund, die Erlebnisreise bei WI zu buchen. Viele Indienreisen beinhalten leider nur das Goldene Dreieck. Für uns war Varanasi ein einzigartiges Erlebnis mit Gänsehautmomenten und tollen Begegnungen. Die Abendzeremonie, bei der Tausende von Menschen am Ganges stehen und Priester mit Gesang und schweren Öllampen Vishnu verehren, holt wirklich jeden emotional ab. Wir sahen viele ältere Pilger, die tiefgläubig ein Bad im Ganges nahmen und viele jüngere Menschen, die ihr Ritual mit dem Handy filmten und auf Social Media mit ihren Freunden teilten. Und natürlich nicht zuletzt die Leichenverbrennung. Angefangen von in bunte Tücher gewickelten Leichen, die auf den Schultern der Angehörigen zum Verbrennungsplatz getragen werden, über die vielen Holzhändler, die mit einer Waage das Holz verkaufen und den Preis der Verbrennung verhandeln, bis hin zum Akt der Verbrennung. Bei der jeder zusehen kann, der starke Nerven hat. Denn wenn erst einmal die Tücher verbrannt sind, wird der Rest sichtbar und von den lodernden Flammen verschluckt. Die Überreste werden in den Ganges geworfen. Varanasi muss man einfach miterlebt haben. Wenn man mit den Massen der Pilger zur Prozession mitgeschoben wird und am frühen Morgen oder am Abend auf dem Boot die rauchenden Scheiterhaufen sieht, ist man einfach in einer Parallelwelt gelandet.   [caption id="attachment_14598" align="aligncenter" width="745"] Ein ganz besonderes Erlebnis: Varanasi.[/caption]   Ich könnte ein ganzes Buch über Varanasi schreiben – auch über die Menschen, die sich dort niedergelassen haben. Gut beraten ist man, wenn man sich schon vor der Reise ein wenig über die extremen Gestalten informiert, so wurde mein Wunsch – einen Aghori* zu sprechen – tatsächlich wahr. Ich hatte mich schon vorab in das Thema eingelesen und wusste, dass die meist gruselig aussehenden Gestalten nicht mit jedem reden wollen oder ein Gespräch auch mal in Aggression und Beschimpfung umschwenken kann. Zuerst war er mir gegenüber eher skeptisch und wollte mir für 100 Rupien nur eins seiner typischen Fotoposen bieten – aber ich war hartnäckig und wir kamen tatsächlich ins Gespräch. Am Ende bekam ich natürlich trotzdem die Fotopose, er stäubte mir viel zu viel Asche auf die Stirn und segnete mich. Als ich dann weiter so hektisch rumzappelte, meinte er plötzlich sehr laut „Stopp“: Und er schaute mir tief in die Augen und murmelte etwas völlig Unverständliches und meinte – take this. It makes you strong … natürlich nahm ich die Rudraksha-Perle und irgendwie stand die Welt kurz still – in diesem Moment hatte ich das Gefühl, es ist o.k., dass dieser Mensch so ist, wie er ist. * Die Aghori gehören zu einer hinduistischen Sekte, die soziale Normen radikal ablehnen und einem komplexen spirituellen System folgen. Eine der bekanntesten Praktiken der Aghori ist die rituelle Verwendung von menschlichen Überresten. Die Aghori glauben, dass der Körper eines Verstorbenen die Manifestation des göttlichen Prinzips ist und durch die Verwendung dieser Überreste, können sie ihre spirituellen Kräfte steigern. Ihre Rituale werden oft als schockierend bis verstörend empfunden und von vielen Hindus abgelehnt.  

3. Hotel Bhairon Vilas in Bikaner

Dieses Heritage-Hotel war für meinen Mann und mich das beste Hotel des ganzen Urlaubs. Das Familienerbe hat sicher seine besten Zeiten hinter sich. Aber das macht den besonderen Charme aus. Wir fühlten uns wie im Museum, in eine andere Zeit versetzt und jeder Winkel bot ein Fotomotiv. Die perfekte Filmkulisse mit unfassbar vielen bizarren Objekten, wie zum Beispiel einem verstaubten Rollce Royce neben einem verlassenen Swimmingpool. Jedes Zimmer war ein Unikat. Da im Dezember keine Wüstenübernachtung stattfand, blieben wir immerhin 2 Tage dort. Dieses Hotel kennt kein allgemeines „gut“ – entweder man liebt oder hasst es. Wir jedenfalls hätten hier Tage, Wochen oder Monate verbringen können.   [caption id="attachment_14588" align="aligncenter" width="745"] Das bunte Hotel Bhairon Vilas.[/caption]  

Unser Fazit

Es gab keinen Tag und keine Besichtigung, die uns nicht gefallen hat! Jeder Tag war etwas ganz Besonderes und hatte immer eine kleine Extraüberraschung zu bieten: Wir entdeckten einen Motorradtempel, die wohl buntesten Automobile überhaupt bei unserem Zwischenstopp in Nandakeshwar und wurden regelmäßig von unserem Reiseleiter im Bus mit einer leckeren Zwischenmahlzeit überrascht.   Wir haben uns auf das Abenteuer eingelassen und sind tief in dieses Land der Gegensätze mit vielen extremen Religionen eingetaucht. Vor allem vielen lieben Dank an unseren Reiseleiter, der all unsere Fragen stets beantwortet hat. Teilweise waren wir schon sehr neugierig und wollten viel über das private Leben der Inder wissen, z.B. wie arrangierte Ehen ablaufen, wie das Kastensystem funktioniert, alles über Gesundheitswesen, Hygiene und Hochzeiten. Ein dickes Lob hier für so viel Geduld und Einblicke.   Für meinen Mann und mich ist klar: Indien wir kommen wieder! Vielen Dank und Namaste – an Bhawani und WORLD INSIGHT
Endlich wieder China – ein Gespräch mit unserem Country Manager Zan Fan
Schon seit einiger Zeit ist das Reisen für uns in vielen Ländern dieser Welt wieder problemlos möglich, nun hat auch China endlich den Schritt gewagt und öffnet seine Grenzen für uns und den Rest der Welt. Wir haben unseren Partner Zan Fan auf der Ferienmesse in Wien getroffen und die Gelegenheit genutzt, ihm ein paar Fragen zu stellen: Zu unseren Touren, den Schätzen Chinas und der schwierigen Zeit, die die Menschen nun endlich hinter sich lassen können.   [caption id="attachment_14526" align="alignleft" width="320"] Zan Fan ist 60 Jahre alt und seit 15 Jahren unser Country Manager in China. Er ist verheiratet, hat ein Sohn und wenn er nicht gerade unsere Touren managt, schwimmt und kocht er gerne: chinesisch, aber auch europäisch. Sein Leibgerichte: In China Jiaozi, eine Art chinesische Maultaschen, in Europa Eisbein mit Sauerkraut.[/caption] Mit China hat scheinbar das letzte Land seine Grenzen nach der Pandemie geöffnet. Wir fragen Fan: Wie fühlt sich das für dich an? Die Freude ist ihm selbstverständlich anzusehen: „Ich finde das toll! Endlich hat China seine Tür für Ausländer geöffnet, wir haben drei Jahre durchgehalten und nur auf diesen Tag gewartet. Und jetzt ist die Tür offen, ich freue mich sehr darüber!“   Natürlich müssen wir über das Offensichtliche ansprechen, denn wir wissen alle, wie wir uns während den Hochzeiten der Pandemie gefühlt haben: Drei Jahre Corona, was hat die Pandemie mit China und den Menschen gemacht? Wie hat sich die Zeit für die Menschen in China angefühlt? „Die drei Jahre waren sehr hart und schwierig, ganz besonders für uns als Incoming Reiseveranstalter. Wir haben gar keine Geschäfte mehr gehabt, aber haben trotzdem alles versucht und gekämpft, um zu überleben und um uns zu retten. Viele einheimische Agenturen haben in China zwischenzeitlich auch andere Events organisiert. Und endlich ist es so weit: Wir haben überlebt!“   Eine weitere Frage müssen wir Zan Fan unbedingt stellen, denn auf Regierungsebene rappelt es immer wieder zwischen den Weltmächten China und USA – was bedeutet das für uns? Dürfen sich westliche Reisende denn in China vollkommen willkommen fühlen? Was auf der Regierungsebene von China und der USA stattfindet, sagt Zan Fan, ist eine Sache der Politik, nicht der Bevölkerung. Das Verhältnis zwischen der Bevölkerung Chinas und der USA – oder der Bevölkerung Chinas und jedem anderen Land – ist sehr freundlich „und wir heißen alle Touristen in China herzlich willkommen!“   [caption id="attachment_14528" align="alignright" width="300"] Country Manager Zan Fan, mit Bereichsleiterin Mareike und Produktmanagerin Jana, bei seinem letzten Besuch in Köln[/caption] Darüber freuen wir uns natürlich riesig und auch unsere Reisenden können voller Vorfreude in die Zukunft blicken, denn es gibt Spannendes zu entdecken – bald starten wir wieder mit unserer ComfortPlus-Reise: Traumlandschaften Südchinas! „Fühle dich wie im Fantasy-Märchen: Auf dieser Tour entdecken wir die einzigartige Landschaft Südchinas mit ihren schroffen Karstbergen, schwindelerregenden Schluchten und malerischen Reisterrassen … was sehen die Gäste hier Spannendes auf dieser Tour?“ „Bei dieser Tour ist der Geopark Yuanjiajie eines der Hauptattraktionen, dort wurde der Film Avatar gedreht. Was die Gäste im Kino gesehen haben, sollen sie auch einmal persönlich vor Ort erleben. Das ist definitiv ein Highlight auf unserer Reise. Nahe dem Geopark Yuanjiajie, auf der Stecke zwischen der Stadt Phönix, Sanjiang und Longsheng bis nach Guilin geht es hauptsächlich um die Landschaften. Diese sind einmalig und anders, dort leben viele Minderheiten – das kann man nur in China erleben.“   [caption id="attachment_14529" align="aligncenter" width="745"] Yuanjiajie ist Teil des Zhangjiajie Nationalparks in der Provinz Hunan und Vorbild der „Hallelujah Berge“ aus dem Film Avatar.[/caption]   Wir erleben China also auf Augenhöhe! Die romantische Seite von China, man hat diese malerischen Städtchen und ebendiese Traumlandschaften auf einer Tour. Genau, auch die typischen kleinen Dörfer werden wir besuchen und in einigen auch übernachten. Das gehört zu einem der schönsten Erlebnisse.“   Wir haben allerdings auch Neues geplant – eine zweite Tour, die von Kunming mit dem Hochgeschwindigkeitszug Richtung Süden nach Laos führt. Wir fragen Zan Fan: Was dürfen wir von dieser Tour erwarten? „Im Dezember 2021 während der Pandemiezeit wurde der Hochgeschwindigkeitszug von China – von Kunming – nach Laos, in Betrieb genommen und wir halten das für ein weiteres Highlight auf diese Strecke. Eine Hälfte der Tour wird in Südchina durchgeführt, in der Provinz Yunnan, wo es auch im Winter angenehm ist und die Landschaften wunderschön.“ Wir machen einen Stopp in Chengdu, erkunden malerische Reisterrassen und alte Städte voller chinesischer Kultur und Geschichte, einschließlich Dali und Lijang. Zan Fan beschreibt die Tour als „ein Highlight nach dem anderen.“ Nachdem wir die wunderschöne Provinz im südlichen China erlebt haben, geht es mit dem Hochgeschwindigkeitszug innerhalb von 5 Stunden nach Luang Prabang.   [caption id="attachment_14532" align="aligncenter" width="745"] Der Hochgeschwindigkeitszug bringt uns in nur ein paar Stunden von der Provinz Yunnan in China nach Luang Prabang in Laos.[/caption]   [caption id="attachment_14527" align="alignright" width="480"] Unser Geschäftsführer Otfried Schöttle im Gespräch mit unserem Country Manager für China, Zan Fan, im Rahmen der Ferien-Messe Wien.[/caption] „Also man entdeckt wirklich auf jedem Schritt und Tritt Highlights, man entdeckt die wunderschönen Örtchen Lijang und Dali und dann hat man wirklich dieses technische Wunderwerk, kann man schon fast sagen“, sagt unser CEO Otfried. Die Fahrt mit dem Hochgeschwindigkeitszug erspart uns nicht nur alle Inlandsflüge, man kann gleichzeitig die atemberaubenden Landschaften entdecken, was uns zu Pionieren dieser Strecke macht.   Lieber Fan, herzlichen Dank für das Gespräch! Wir freuen uns wieder auf viele schöne Erlebnisse im zauberhaften Reich der Mitte!     Das ganze Interview findet ihr auch auf unserem YouTube-Kanal! [caption id="attachment_14562" align="alignleft" width="300"] Jetzt reinhören![/caption]
So viel mehr als nur ein Trekking-Land
Es gibt nichts Schöneres, als alte Freunde wiederzutreffen! Unser langjähriger Partner und Country Manager Ramesh aus Nepal, mit dem wir bereits seit mehr als 17 Jahren zusammenarbeiten, hat uns diese Woche in unserem Kölner Büro besucht. In unserem Interview erzählt er uns nicht nur von seinem Heimatland – denn das kleine Land zwischen Indien und Tibet hat weitaus mehr zu bieten als hohe Berge und Trekkingtouren – sondern auch von seinen Anfängen in der Tourismusbranche.   [caption id="attachment_14426" align="aligncenter" width="745"] Unsere Bereichsleiterin Mareike gemeinsam mit Country Manager Ramesh.[/caption]

Wie alles begann

„2006 oder 2007 war es, als ich zum ersten Mal mit WORLD INSIGHT in Kontakt kam“, erzählt uns Ramesh. Er war damals mit seiner Agentur auf der ITB in Berlin und kam dort mit unserem Operations Manager Andreas ins Gespräch. Kurze Zeit später war klar: Ramesh ist der perfekte Partner für uns, denn er hat nicht nur umfangreiches Wissen und Expertise, sondern wie alle unsere WI-Partner, auch das Herz am richtigen Fleck! Und so begann die gemeinsame Zusammenarbeit und die Konzeption unserer Nepal Reisen, so wie sie heute bei uns im Programm sind.   [caption id="attachment_14423" align="alignleft" width="250"] Unser CEO Otfried und Country Manager Ramesh vor über 10 Jahren – im April 2012.[/caption] Bei einer so langen Zusammenarbeit interessiert es uns natürlich auch, seit wann Ramesh in der Tourismusbranche arbeitet und wie er dazu gekommen ist. Nach kurzer Überlegung und ein paar Rechnungen auf dem Papier sagt er uns: „Seit 39 Jahren!“ - Das scheint ihn selbst ein bisschen zu erstaunen. „Ursprünglich hatte ich einen anderen Weg für mich gewählt. Ich habe wissenschaftlich studiert und sogar meinen Master-Abschluss gemacht, um dann in einer Bank zu arbeiten.“ Aber er spürte, dass ihm etwas fehlte und er mehr wollte, als nur diesen Job. Also begann er Deutsch zu lernen – neben der täglichen Arbeit – und besuchte ein Semester lang eine Abendschule Kathmandu. Anschließend verließ es Nepal und machte sich auf nach Indien: In einer kleinen Stadt nahe dem heutigen Mumbai widmete er sich 4 Semester lang intensiv der deutschen Sprache. [caption id="attachment_14415" align="alignright" width="270"] Ramesh erzählt uns von seinen Anfängen in der Branche und der Gründung seiner eigenen Firma.[/caption]   Nach der Rückkehr in seine Heimat entschied er sich dafür, in Kathmandu eine Ausbildung zum Reiseleiter zu absolvieren, ohne zu wissen, dass sich diese Enstcheidung auf den Rest seines Lebens auswirken wird: Fünf Jahre lang reist er mit Gruppen durch Nepal und zeigt zahlreichen Reisenden seine wunderschöne Heimat. 1995 wagte er dann den großen Schritt und entschied sich dazu, seine eigene Firma zu gründen.  

Der Umgang mit der Pandemie: Nepal als positives Beispiel

Während seines Besuchs in Köln haben wir uns mit Ramesh nicht nur über seine Vergangenheit und Anfänge im Tourismus, sondern auch über die heutige Branche und natürlich über die Auswirkungen der Pandemie und dem Umgang mit dieser, ausgetauscht. „Nepal war viel schneller als andere, größere Länder“, sagt Ramesh. Seiner Einschätzung nach hat die Regierung in während und auch nach der Pandemie sehr gut reagiert und die Tourismusbranche sogar unterstützt. Es wurden Maßnahmen ergriffen, um den Tourismussektor zu entlasten und den Schaden zu begrenzen. So wurde beispielsweise die Tourismussteuer für das Jahr 2020 ausgesetzt und die Branche mit finanziellen Mitteln unterstützt, wodurch der Verlust vieler Arbeitsplätze vermieden werden konnte. Durch die Bewerbung von alternativen Formen des Tourismus wie zum Beispiel Trekking und Klettern in weniger bekannten Gebieten des Landes konnte sich der Tourismussektor in Nepal zusätzlich diversifizieren und den negativen Auswirkungen der Pandemie entgegenwirken. Noch vor vielen anderen Ländern hat Nepal seine Grenzen wieder für ausländische Reisende geöffnet, was anfangs zwar mit strengen Sicherheitsmaßnahmen verbunden war, dem Tourismus jedoch den Rücken gestärkt und sich letztlich sehr positiv auf die Wirtschaft ausgewirkt hat.   [caption id="attachment_14418" align="aligncenter" width="745"] Auf allen unseren Reisen machen wir einen Halt am wundervollen Phew-See in Pokhara.[/caption]  

Mehr als nur ein Trekking-Land

[caption id="attachment_14417" align="alignright" width="270"] Blick auf das Annapurna Basecamp.[/caption] Wir haben Ramesh gefragt: „Was macht dieses kleine Land zwischen Indien und Tibet so besonders?“ Was genau macht Nepal aus, wieso ist es ein so interessantes und spannendes Reiseziel? „Für die meisten Reisenden ist Nepal ein absolutes Aktiv-Reiseziel, was einerseits natürlich stimmt“, sagt uns Ramesh. Das Land ist berühmt für seine atemberaubenden Berglandschaften und gilt als eines der besten Reiseziele für Bergsteiger und Wanderer, die auf der Suche nach dem nächsten Trekking-Abenteuer sind. Zudem sind hier einige der höchsten Gipfel der Welt zu Hause, darunter der Mount Everest (8848 m), Annapurna (8091 m), Dhaulagiri (8167 m), Makalu (8485 m) und Manaslu (8163 m).   [caption id="attachment_14424" align="alignleft" width="270"] Die Nepalesen sind unfassbar gastfreundlich und teilen gerne ihr Kultur mit uns Reisenden.[/caption] „Zwar fahren viele Menschen für das Trekking und die beeindruckenden Gipfel nach Nepal, aber noch beeindruckender als die riesigen Berge des Landes, sind die einzigartigen kulturellen Erfahrungen und die Menschen vor Ort. Die Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Nepalesen ist kaum zu übertreffen. Auch wenn die Menschen oft sehr einfach leben, freuen sie sich, uns Reisende willkommen zu heißen.“ Die Offenheit der Nepalesen zeigt sich unabhängig von den Kulturen – und davon hat das Land eine ganz schöne Vielfalt.   Angefangen mit der Newari-Kultur, eine der größten ethnischen Gruppen Nepals, deren Kultur, Ursprung und Geschichte eng mit dem Kathmandu-Tal verbunden ist. Besucher können die alten Tempel und Pagoden bewundern, die von den Newari erbaut wurden, sowie ihre traditionelle Architektur und Handwerkskunst erleben. In der Tat sind die Newari bekannt für ihre Töpferwaren, handgefertigten Metall- und Holzschnitzereien sowie ihre einzigartige Küche, die mit lokal angebauten Zutaten und Gewürzen zubereitet wird. Die Tamang leben hauptsächlich in den zentralen und östlichen Regionen Nepals. Ihre Kultur zeigt sich durch ihre bunten Trachten, Musik und Tanz sowie ihre Handwerkskunst. In den traditionellen Tamang-Dörfern erfahren Reisende mehr über ihre Lebensweise, Bräuche und Traditionen. Eher abgelegen in den höheren Gebirgsregionen des Himalayas lebt die Sherpa-Kultur. Sie sind besonders bekannt für ihre Bergsteigerfähigkeiten und enge Beziehung zur Natur.   Nepal ist also so viel mehr als nur ein Trekking-Land und man muss absolut kein Bergsteiger sein, um das schöne Land und die traditionelle nepalesische Kultur und Lebensweise in seiner Echtheit erleben zu können. [caption id="attachment_14420" align="alignright" width="270"] Wer möchte, findet in Nepal ein absolutes Paradies für Aktivtourismus.[/caption] Auf unserer Erlebnisreise schnüren wir zwar auch die Wanderschuhe und schwingen uns aufs Mountainbike, konzentrieren uns jedoch weitgehend auf die kulturellen und landschaftlichen Schätze, die kulinarische Vielfalt und bekommen tiefe Einblicke in den Buddhismus und das Leben der Nepalesen. Auf unserer ComfortPlus-Reise setzten wir noch einmal mehr den Fokus auf Genuss – also die perfekte Reise für jeden, der das Land erkunden möchte, ohne die Achttausender zu erklimmen.   Für alle, die das Himalaya nicht nur bestaunen wollen, bieten wir selbstverständlich auch unsere AktivPlus-Reise an:  Zu Fuß zu den Göttern wandern wir bei unserem sechstägigen Trekking in der Annapurna-Region.
Regenwald retten, Orang-Utans schützen und die Inselwelt Sumatras entdecken
[caption id="attachment_14347" align="alignright" width="480"] Dieter und Sandra haben insgesamt schon mehr als 12 Jahre in den Regenwäldern dieser Erde verbracht.[/caption] Unsere Geschichte fängt in Paderborn an. Dort leben Sandra Hanke und Dieter Schonlau. Zumindest, wenn sie nicht in den Regenwäldern dieser Welt unterwegs sind. Und das sind sie oft: In den letzten 30 Jahren sage und schreibe über zwölf Jahre! Wochen- und monatelang ziehen sie durch die Lungen dieser Welt, aus Liebe zum Dschungel. Dass dieser seit Jahren in Gefahr ist, ist nichts Neues, leider; aber eben das macht es nicht weniger dramatisch: Wenn in Brasilien wieder einmal die Bäume fallen, um an Bodenschätze heranzukommen, dann vergessen die Politiker, dass ihr wichtigster Schatz nicht unter der Erde liegt, sondern darüber – in den Primärwäldern dieser Erde. Jene, die Kohlendioxid in wertvollen Sauerstoff umwandeln und uns die Luft zum Atmen schenken. Dieter und Sandra weisen in ihren beeindruckenden Vorträgen darauf hin, dass diese Wälder jährlich schrumpfen. Und sie geben diesem Raubbau ein Gesicht, nämlich das des Orang-Utans, der vor allem in Sumatra um sein Überleben kämpft, weil Palmölplantagen ihm den Lebensraum stehlen.  

Menschen berühren, um etwas Gutes zu tun

Wir waren nicht nur auf Besuch bei Sandra und Dieter in Paderborn, wir waren auch mit ihnen gemeinsam auf Tour: Sie waren die „Special Guests“ unserer diesjährigen Travelog-Präsentation im Rahmen von wiLIVE. Als ihr gebannt auf die Bilder der beiden geblickt habt, schauten wir in eure Gesichter: Ob bei unseren Family Shows oder der Erwachsenenveranstaltung – Sandras und Dieters Präsentation berührte die Sechsjährigen ebenso wie die Sechzigjährigen. Unsere Spendenbox für das Projekt von PanEco, zu dem wir euch nachfolgend erzählen, war voll. Und wen hätten Vortrag und Bilder auch kalt lassen sollen: Der leere Blick in den Augen der Orang-Utans, die mit ihren Jungen verzweifelt nach Bäumen suchen, um dort ihren Schlafplatz zu bauen – stattdessen die gerodeten Flächen mit Jungpflanzen des Palmölbaumes. Oder die Geschichte des blinden Orang-Utans Leuser, dem man Schrot in die Augen geschossen hatte: Ihn hatte man durch ein Projekt von PanEco retten können, er zeugte sogar mit einem Orang-Utan Weibchen nochmals Nachwuchs, den man auswildern konnte: eine wunderbare Geschichte, die nicht nur euch feuchte Augen machte, sondern selbstverständlich auch uns von WORLD INSIGHT. Deshalb haben wir uns gesagt, wir müssen unbedingt was tun: Sandras und Dieters Message wollen wir so vielen Menschen wie möglich weitergeben und wir wollen darüber hinaus allen unseren Gästen die Möglichkeit geben, im Rahmen eines Projektes konkret helfen zu können.   [caption id="attachment_14341" align="aligncenter" width="745"] Orang-Utan-Kinder sind sehr neugierig und verspielt. Sie bleiben lange bei ihrer Mutter und lernen von ihr.[/caption]

Das Projekt

Deshalb geht die Geschichte nun in einem kleinen Dorf in der Schweiz weiter. Wir reisen nach Berg am Irchel, wo es nicht mehr als 50 Häuser gibt. Eines davon gehört der Primatenforscherin Regina Frey, die seit Jahrzehnten für den Lebensraum der „Menschen des Waldes“ kämpft: Und das mittlerweile mit einem Team von vielen engagierten Menschen – in der Schweiz, aber vor allem auch vor Ort auf der Insel Sumatra in Indonesien. Ihre NGO (Non-Governmental Organization) nennt sich PanEco und verfolgt verschiedene Naturschutzprojekte. Das Herz davon ist das Sumatran Orang-Utan Conservation Programme (SOCP), an dessen Spitze der Zoologe Dr. Ian Singleton steht. Er und sein Team arbeiten seit vielen Jahren so erfolgreich auf Sumatra, dass ihn sogar die englische Queen zu ihren Lebzeiten für seinen Einsatz für die Orang-Utans auszeichnete: Für die Erfolge bei der Wiedereingliederung der Tiere in ihre natürliche Umwelt, für den Erhalt ihres Lebensraumes, dem Regenwald – und damit, noch etwas weiter gedacht, für den Erhalt unserer eigenen Spezies. Ein Projekt, bei dem schnell klar war, dass wir es zukünftig unbedingt unterstützen möchten – und das auch mit Hilfe von euch: Ziel ist es zum einen Dieter und Sandra zu unterstützen, auf noch breiterer Ebene für den Lebensraum des Orang-Utans und den Regenwald zu werben; und zweitens, PanEco bei seiner wunderbaren Arbeit auch finanziell zu unterstützen. Weil Spenden vor allem auch Vertrauenssache sind und euer Vertrauen in uns unser höchstes Gut ist, schauen wir uns solche Projekte genau an: Nicht nur PanEco in der Schweiz, sondern auch das SOCP in Sumatra. Und wenn wir uns schon für 12 Stunden ins Flugzeug setzen, dann wollen wir euch auch Appetit auf die sechstgrößte Insel der Erde machen: Denn hier leben nicht nur die wunderbaren Orang-Utans, es gibt auch noch aktive Vulkane, den Toba-See und vor allem auch das spannende Volk der Batak.  

Auf Sumatra entsteht eine „Oase“ für die „Menschen des Waldes“

[caption id="attachment_14335" align="alignleft" width="480"] Ebenso wunderbare wie verletzliche Lebewesen – ein Orang-Utan Weibchen mit Kind im Gunung Leuser Nationalpark.[/caption] Ian Singleton empfängt uns im sogenannten „Orang-Utan Haven“ etwa 30 Kilometer außerhalb der Metropole Medan. „Haven“ heißt so viel wie „Oase“ und ist nicht zu verwechseln mit „Heaven“ für Himmel. Ursprünglich stammt der Brite aus Hull in England, lebt aber schon fast 30 Jahre auf Sumatra. Er ist das Gesicht von PanEco vor Ort, aber vor allem ist er als Conservation Director des SOCP auch der Vater dieses wichtigen Projektes. „Orang-Utan Haven“ ist die jüngste Idee des Zoologen, der sich schon viele Jahre lang im vorbildlich geführten Zoo von Jersey um die dort lebenden Orang-Utans kümmerte. Die Oase ist noch im Bau und wird voraussichtlich ab Ende dieses Jahres jenen Orang-Utans ein Zuhause bieten, die man nicht mehr auswildern kann – weil sie zu alt oder zu krank sind, um in freier Natur zu überleben. Sie sind ein erster Kontakt und Berührungspunkt für Besucher aus Europa. Viel wichtiger ist der Ort jedoch für die lokale Bevölkerung: „Wer den Lebensraum der Orang-Utans schützen will, muss beim Bewusstsein der einheimischen Menschen anfangen“ erklärt Ian. Und das muss unkompliziert funktionieren: Ein schneller Anfahrtsweg aus Medan, eine gute Infrastruktur, ein Aufbau wie in einem gut organisierten Zoo, nur mit ganz viel mehr Auslauf für die Tiere, aber mit der Garantie, die Tiere auch zu sehen. So plant man es als Ausflugsziel für Schulklassen und Universitäten, für Familien, für einheimische Touristen aus Sumatra, aber auch der benachbarten Staaten. Für uns gibt die wunderschöne Anlage einen ersten Einblick in die Welt der Tiere und des Dschungels. Das echte Abenteuer aber wartet dann in Bukit Lawang und dem Gunung Leuser Nationalpark, wo man die Orang-Utans in freier Wildbahn entdeckt – aber etwas Glück und Schweiß bei Wanderungen gehören dann mit dazu. Nach unserem zweistündigen Besuch im „Haven“ haben wir nicht nur ein gutes Bild von Anlage und Projekt, sondern auch von Ian: Sympathisch, „Überzeugungstäter“, Tierfreund, nimmermüde in der Sache und vor allem absolut vertrauenswürdig. Die Seriosität unterstreicht auch die enge Zusammenarbeit des SOCP mit dem WWF Indonesien, mit der Frankfurter Zoologischen Gesellschaft und anderen bekannten wissenschaftlichen- sowie Umweltorganisationen. Mit einem Satz: Die Spenden sind also in besten Händen.  

Bukit Lawang: Orang-Utans auf der Spur

Das „Orang-Utan-Haven“ ist nur eines von mehreren Projekten des SOCP unter PanEco: Hier will man, wie zuvor erwähnt, das Bewusstsein bei der regionalen Bevölkerung schaffen, um die Menschen für das Tier und die Umwelt zu sensibilisieren. In anderen Regionen ist wissenschaftliche, medizinische und oft auch knallharte und zähe politische Arbeit gefragt: Zum Beispiel im Ökosystem des Leuser-Nationalparks. Hier werden neue Flächen für die Tiere geschaffen, Tiere in die Freiheit ausgewildert, verwundete Primaten verarztet, Orang-Utan-Waisenkinder aufgenommen, um sie wieder an die Natur heranzuführen. Auch die Öko-Lodge von Regina Frey in Bukit Lawang ist Teil der Arbeit – Regina nennt sie die „Cash-Cow“ und damit ist nichts Negatives gemeint: Sie bringt Geld für all die anderen Projekte und auch unsere WORLD INSIGHT-Gäste lieben sie – es ist also ein Win-Win für alle. Kein Wunder, dass die Lodge so beliebt ist, denn hier wird Nachhaltigkeit mit charmantem Komfort verbunden, Schweizer Qualität eben, jedoch mit ganz viel indonesischer Woman- und Manpower, denn die Angestellten kommen alle aus dem Ort. Die Lodge liegt idyllisch an der Grenze zum Gunung Leuser Nationalpark und ist Ausgangspunkt für Trekkingtouren in die herrliche Naturlandschaft, um nach Orang-Utans Ausschau zu halten.   [caption id="attachment_14331" align="alignleft" width="480"] Bewusstsein schaffen bei den Einheimischen für das Leben der Orang-Utans.[/caption] Wie wichtig Sensibilisierung der Einheimischen für die „Menschen des Waldes“ ist (so heißt Orang-Utan wörtlich übersetzt), erfahren wir von Tamam, der neben unseren deutschsprachigen Reiseleiterinnen und Reiseleitern (ihr werdet sie nachfolgend kennenlernen) die Trekkingtouren hier als Parkranger leitet. In der sogenannten „Bufferzone“ zwischen Lodge und Park kommt es auf privatem Dschungelgelände, wo einheimische Bauern kleine Plantagen betreiben, öfter zu Angriffen auf Orang-Utans. Eine Frucht führt vor allem zum Konflikt, denn die „Menschen des Waldes“ lieben sie als Nahrung und die Bauern brauchen sie aufgrund ihres großen Wertes zum Überleben: Die Durian. In diesem Fall wird ohne Rücksicht scharf geschossen, so wie im Fall des erblindeten Leuser, ein Drama. Zwei Dinge sind deshalb wichtig: Zum einen den Menschen zu sagen, wie bedroht diese Spezies ist, die in ihren Wäldern lebt, zum anderen alternative Einkommensquellen bieten – zum Beispiel aus dem Tourismus. Deshalb integrieren Regina und ihr Team die Einheimischen bei ihrer Arbeit und sie profitieren auch unmittelbar davon: Der Schutz des Orang-Utans ist auch Schutz einer ganz besonderen Einkommensquelle. Bei Taman und seinen Söhnen, die auch als Ranger arbeiten, ist diese Message schon längst angekommen: Sie betrachten die „Menschen des Waldes“ als wichtigen Teil ihres natürlichen Lebensraumes, den sie unbedingt erhalten wollen. Tamam kennt jede Pflanze und jeden Baum, ruft mit nachgeahmten Tierlauten Vögel und andere Tiere herbei und ärgert sich unglaublich, wenn er hört, dass Möbel in Europa noch immer aus wertvollen Tropenhölzern gemacht werden: Ein Beispiel ist der Meranti-Baum; er erreicht im Schnitt eine Höhe von 60 Metern und wird mehrere hundert Jahre alt. Seine Art gilt als stark gefährdet und dennoch findet er sich noch immer auf der Liste europäischer Möbelhersteller.   [caption id="attachment_14336" align="aligncenter" width="745"] Eine der Lieblingsspeisen der Orang-Utans sind die Blätter des Asam Gelugur Baumes – wie wir sehen, nicht unser Ding.[/caption]  

Auf einem der Gipfel des „Feuergürtels“

[caption id="attachment_14330" align="alignleft" width="480"] Auf dem 2.200 Meter hohen Sibayak Vulkan.[/caption] Die „Menschen des Waldes“ sind zweifellos ein Highlight von Sumatra. Dass wir sie bewahren müssen, steht außer jeder Frage – und durch den Schutz ihres Lebensraumes schützen wir unser eigenes Leben und vor allem auch das unserer Kinder. Zwei Tage sind wir auf Pirsch nach den Tieren, haben unfassbar schöne Erfahrungen mit den Orang-Utans und hören Spannendes von Tamam über den „Menschen des Waldes“. Wir sind froh, unsere Gäste nicht nur in kompetenten Händen zu wissen, sondern auch in der von echten Naturliebhabern, die eine Leidenschaft für die „Menschen des Waldes“ entfachen. Fraglos: Eine Spurensuche nach Orang-Utans im Dschungel Sumatras ist ein wahrhaft einmaliges Erlebnis im Leben eines jeden Reisenden! Dann verlassen wir die Welt dieser wunderbaren Tiere und reisen nach Berastagi am Fuß des fast 2.200 Meter hohen Sibayak. Zum Sonnenaufgang wollen wir auf dem Gipfel stehen, deshalb starten wir bereits um fünf Uhr morgens am Fuß des Vulkans unsere Wanderung, die uns in einer Stunde zum Kraterrand führen soll. Unser Tipp für euch: Nehmt unbedingt festes Schuhwerk mit, die Wege sind mitunter rutschig, auch ein Regenschutz gehört mit ins Gepäck, ebenso eine warme Fleecejacke – gerade am Gipfel kann es kalt sein und ihr werdet während der Wanderung schwitzen! Den Sonnenaufgang können wir leider nur erahnen, denn es herrscht dichter Nebel am Gipfel, nicht einmal die Umrisse des Vulkans sind erkennbar. Doch wieder einmal zeigt sich, dass es Sinn macht, länger zu warten als andere: Während viele Ausflügler wieder enttäuscht absteigen, bleiben wir noch zwei weitere Stunden. Dann lichtet sich der Wolkenvorhang und vor uns liegt die herrliche Caldera des eindrucksvollen Vulkans, der 1881 zum letzten Mal ausbrach. Der Vulkanismus ist ein wichtiger Aspekt Sumatras, befinden wir uns hier doch auf dem sogenannten Feuergürtel, einem System von Vulkanen und vulkanischen Inseln, die sich von Indonesien bis Australien erstreckt und hochaktiv ist.  

Willkommen in der Welt der Batak

  [caption id="attachment_14338" align="aligncenter" width="745"] Hulman kennt jeden in einem Dorf der Karo-Batak.[/caption]   Den ersten Menschen vom Volk der Batak sehen wir nicht erst am Toba-See. Denn dieser hatte uns bereits am Flughafen von Medan begrüßt. Unser WORLD INSIGHT Reiseleiter Hulman ist Batak und passt eigentlich so gar nicht ins Bild des als einst so grausam beschriebenen Volkes: Mit einem breiten Lachen stand er nach unserer Ankunft vor uns und hieß uns mit einem herzlichen „Horaz“, dem typischen Gruß der Batak willkommen. Schnell begriffen wir: Dieser Mann ist ein echter einheimischer Freund an unserer Seite, und ganz bestimmt nicht wie seine Vorfahren ein Menschenfresser. Der Name „Hulman“ ist eine Verballhornung von „Hermann“: Viele Batak tragen solche Namen, denn sie sind Christen und viele Missionare kamen aus Deutschland oder Holland. Die traditionellen Namen der Batak sind weit lyrischer, zum Beispiel Poltak, was so viel heißt wie „Licht“, oder Tigor (herrlich). Die weniger kreativen Batak-Eltern nennen jedoch ihren Sohn auch schon mal schlicht Ucok, was einfach nur „Junge“ heißt.   [caption id="attachment_14334" align="aligncenter" width="745"] Das einfache Dorfleben.[/caption]   [caption id="attachment_14333" align="alignright" width="480"] Die Menschen Sumatras sind freundlich und entdecken momentan ihre eigene Kultur für sich.[/caption] Am Toba-See sind wir mittendrin in der Kultur der Batak. Glaubt man Hulman, so wurden die ersten beiden Missionare, die zum Toba-See kamen, getötet und verspeist; und steht man am Eingang des historischen Dorfes Ambarita, dann findet sich direkt dahinter eine Grube: Dort wurde zur Gründung der Siedlung ein entführter Jüngling lebendig begraben – seine Kraft und sein Geist sollten auf die neue Stätte übergehen, was folgte waren aber vor allem Kriege zwischen den verschiedenen Siedlungen. Ob es tatsächlich all die grausamen Zeremonien gegeben hat, lässt sich wissenschaftlich nicht eindeutig belegen, Tatsache ist jedoch, dass den Batak schon zu Kolonialzeiten ein grausamer Ruf vorausging – so schrecklich, dass sich die Holländer zwar rasch im Tiefland ausbreiteten, den Toba-See jedoch mieden. Die christlichen Missionare waren dagegen trotz ihrer Verluste hartnäckiger und auch klüger: Sie kamen den Batak in Glaubensangelegenheiten entgegen und das Blut Christi zum Abendmahl schmeckte auch den Einheimischen und so ließen sich Christentum und Batak-Glaube schließlich miteinander vereinbaren. Heute leben die Batak auf Samosir, also nicht nur als Insulaner inmitten der größten Caldera der Welt, sondern bilden auch eine eigene religiöse Insel im überwiegend muslimischen Sumatra.   [caption id="attachment_14498" align="alignleft" width="450"] Schon probiert? Rendang ist ein beliebtes Gericht aus Sumatra. Fleisch wird in einer würzigen Kokosmilchsoße gekocht, bis es zart und saftig ist.[/caption]                    

 

Nicht immer ein Vergnügen: die Feste zu feiern, wie sie fallen

Die charmanten Tabo-Cottages am Toba-See sind ein Ort zum Ankommen: Hübsche Bungalows, teilweise in Batak-Architektur und meist mit herrlichen Blicken auf den See. Zum Frühstück gibt es neben indonesischer Küche Vollkornbrot, Käse und Wurst, denn die Besitzerin heißt Annette, kommt ursprünglich aus dem Ruhrgebiet und blieb als Backpackerin 1993 auf Samosir hängen. Heute betreibt sie gemeinsam mit ihrem einheimischen Mann und ihren Kindern mit ganz viel Liebe diese Lodge.   [caption id="attachment_14329" align="aligncenter" width="745"] Annette betreibt gemeinsam mit ihrem Ehemann vom Volk der Batak und ihren Kindern die charmante Tabo-Lodge.[/caption]   [caption id="attachment_14337" align="alignright" width="480"] Fürs Familienalbum – unsere großartigen ReiseleiterInnen Hulman und Hilde gemeinsam mit Geschäftsführer Otfried.[/caption] Wir treffen hier aber nicht nur Annette, sondern auch Hilde. Auch sie ist Reiseleiterin von uns – und Batak. Während wir auf den See schauen, sagt sie in perfektem Deutsch: „Die Batak sind ein großartiges Volk, aber das Leben ist auch manchmal ganz schön anstrengend“. Hilde redet nicht vom Alltag, sondern von den vielen ausschweifenden Festen, die es im Leben des Volkes gibt. Gott und die Welt müsse man dazu einladen, und sie ruinierten oft den Gastgeber, so Hilde weiter; zudem koste ihre Planung auch unendlich viel Zeit. Mehrere Jahre hat Hilde in ihrer Jugend in Deutschland verbracht, spricht daher perfekt unsere Sprache, ist supersympathisch und vor allem – wie alle Batak – direkt und offen.   Das Volk feiert schlicht alles, deshalb nennen wir hier nur mal die wichtigsten Feste im Leben eines Batak: Die Schwangerschaft, die Geburt, die Konfirmation, die Hochzeit, das Alt werden, das Sterben. Und selbst mit dem Tod ist es nicht genug, denn sobald sich Fleisch von Knochen löst, werden nochmals die Gebeine ausgegraben und in ein Gebeinhaus verlegt – natürlich unter Anteilnahme des gesamten Clans. Erst dann kommt die Batak-Seele zur Ruhe und wird entweder zum guten oder (was in jedem Fall vermieden werden muss) zum schlechten Geist, der fortan direkt mit dem höchsten Gott Mula Jadi Na Bolon in Kontakt steht.   [caption id="attachment_14339" align="aligncenter" width="745"] Idyllisch, auch wenn nicht immer die Sonne scheint – der Toba-See.[/caption]  

Batak und Torajas: Mit Büffelstärken ins Jenseits

Ganz wichtig: Je mehr Wasserbüffel bei der Totenzeremonie geopfert werden, je schneller kommt man im Reich der Geister an; irgendwie ist das ja auch logisch, je mehr Büffelstärken, je schneller der Transport! Hulman lacht bei dem Gedanken und fügt schmunzelnd an, dass bei den Toraja auf Sulawesi zur Totenfeier noch viel mehr Büffel getötet würden. Toraja und Batak haben die gleichen Wurzeln in Südchina und es verbindet sie auch sonst einiges: Vor allem die Architektur der Häuser mit ihren berühmten Satteldächern. Und es verbindet sie Geselligkeit: Traditionell lebten viele Familien unter einem Dach und auch heute sitzt man noch gerne im Clan mit vielen Leuten zusammen. „Dann spielen wir Gitarre und jodeln“, sagt Hulman; und fügt an: „Wenn es dem Gastgeber dann reicht, beendet er die Runde humorlos mit einem finalen „Lisoi““ – das bedeutet dann so viel wie „trinkt endlich ganz aus, es geht nach Hause“ – die Batak sind eben auch beim Feiern klar und direkt.   [caption id="attachment_14344" align="aligncenter" width="745"] Traditionelles Batak-Haus Rumah Bolon.[/caption]  

Entweder Indonesien gesamt erleben oder Sumatra intensiv: Orang-Utans, Batak und vieles mehr

[caption id="attachment_14356" align="alignright" width="353"] Auch ihr könnt den Regenwald und die Orang-Utans unterstützen und dabei helfen, ihren Lebensraum zu erhalten![/caption] Sumatra ist eine besondere Insel – die sechstgrößte der Welt. Wir besuchen diese bei unserer Erlebnisreise als Vorprogramm einer Java- und Bali-Reise sowie bei der Indonesien ComfortPlus-Reise. Auf Sumatra begegnen wir den Orang-Utans und dem Volk der Batak, besuchen eines der wenigen Dörfer, in denen die Menschen noch in traditionellen Häusern leben und bestaunen den Toba-See – einen der größten und tiefsten Kraterseen der Welt.
Ayubovan – 19 Tage AktivPlus auf der Trauminsel Sri Lanka
Aus dem Flugzeugfenster können wir während des Landeanfluges schon das Meer und herrliche grüne Landschaft entdecken. Die Vorfreude auf einen aktiven Urlaub auf der „Gewürzinsel“ Sri Lanka steigt dadurch noch mehr. Aber auch Fragen kommen auf „Schaffen wir die vielen Wanderungen? Sind wir fit genug für die Fahrradtouren? Macht uns das heiße, tropische Klima sehr zu schaffen? Es wird doch hoffentlich nicht regnen während unserer Reise?!“ Doch bei der Ankunft und der sich anschließenden sehr herzlichen Begrüßung durch unseren Reiseleiter Chinthaka mit dem singhalesischen Wort „Ayubovan“ (= „langes Leben“) sind alle Bedenken verflogen! Wir fühlen uns vom ersten Moment an pudelwohl.   [caption id="attachment_14065" align="aligncenter" width="745"] Die atemberaubende Aussicht während unseren Wandertouren.[/caption]  

Bereits am ersten Tag ist klar: Es wird nicht langweilig werden.

Die Hauptstadt Colombo wird von uns erkundet und auch einer der ersten Tempel (Gangaramaya) besichtigt. Die großen Buddha-Statuen sind für uns Europäer wahnsinnig beeindruckend. Aber nicht nur dies, sondern auch die Vielfalt an bunten Farben, das Darbringen von Blumengaben und die Stille und Ehrfurcht der Einheimischen lassen uns mehr und mehr erkennen, wie vielfältig und interessant dieses Land zu sein scheint. Knatternde Tuk-Tuks an jeder Ecke, Stände mit vielen verschiedenen exotischen Obst- und Gemüsesorten – unsere Fotoapparate klicken um die Wette, denn an jeder Ecke gibt es etwas Anderes zu entdecken. Wir verlassen die Hauptstadt und fahren Richtung Norden. Der erste Tag mit Aktivität: Eine 20 km Radtour steht auf dem Programm und nach dem Besteigen der Mountainbikes fahren wir in Anuradhapura rund um den Staudamm (von denen es insgesamt ca. 33.000 Stück auf der Insel gibt). Wir fahren durch die Siedlungen der Einheimischen, besichtigen zwischendurch Tempelanlagen bzw. Tempelruinen und zum Sonnenuntergang überrascht uns unser Guide mit einem Sundowner-Cocktail direkt am See. Unsere Angst war unbegründet – in der Gruppe machen sportliche Aktivitäten sehr viel Spaß und es wurden so viele Pausen/Fotostopps gemacht, dass man sich der zurückgelegten Kilometer gar nicht bewusst war.   [caption id="attachment_14064" align="aligncenter" width="745"] Fotostopp beim Aufstieg, um den Ausblick festzuhalten.[/caption]  

Doch Sri Lanka hat nicht nur Städte, Tempel und Stauseen zu bieten.

Wir erreichen an einem weiteren Tag den Minneriya-Nationalpark, in dem wir mit offenen Safari-Jeeps auf Safari gehen. Sonnencreme auflegen und Kopfbedeckung aufsetzen, dann kann es losgehen. Wir holpern über die Piste des Parks in Richtung eines Wasserlochs, an dem Elefanten sein sollen. Und tatsächlich: eine große Herde Elefanten. Wir können unser Glück kaum fassen, denn wir kommen wirklich sehr nah an die Dickhäuter heran. Sogar kleine Baby-Elefanten sind Teil dieser Herde.   [caption id="attachment_14053" align="aligncenter" width="745"] Elefantenherde auf unserer Safari.[/caption]   Unser Guide gewährt uns so viel Zeit bei den Elefanten, wie wir wollen. Einfach traumhaft. Wieder ein Pluspunkt für diese Reise, denn auch wenn unser Programm viel beinhaltet, so hat man doch bisher nie das Gefühl gehabt, sich stressen zu müssen. Bei den Wanderaktivitäten geht es für uns unter anderem früh morgens auf den Löwenfelsen von Sigiriya. Nach 1.860 teils schwindelerregenden Treppenstufen erreichen wir das Plateau und bestaunen die dort errichtete Felsenfestung bzw. deren Fundamentreste. Da wir so früh unterwegs sind, sind außer uns noch keine anderen Touristen oben auf dem Felsen. Wir können, während wir unsere mitgebrachten Frühstückspakete verspeisen, die Ruhe, die gigantische Rundumsicht auf das Umland und das Ausmaß der immensen Festung genießen. Wir haben selten so etwas Beeindruckendes gesehen.   [caption id="attachment_14056" align="aligncenter" width="745"] Blick auf den Löwenfelsen von Sigiriya.[/caption]   Beim Abstieg kommen wir an den berühmten Wolkenmädchen vorbei, Felsmalereien aus dem 5. Jh., die barbusige Mädchen in leuchtend bunten Farben zeigen. Schade, dass hier Fotografieren verboten ist. Aber die schönsten Erinnerungen behält man ja ohnehin im Kopf. Eine 10km-Radtour durch die Tempelanlagen von Polonnaruwa sorgt für mächtig Spaß in der Gruppe. Wir sind dieses Mal nicht mit schnittigen Mountainbikes unterwegs, sondern mit wirklich sehr einfachen Drahteseln. Jeder von uns sieht aus, als wäre er mit dem Fahrrad der eigenen Oma unterwegs und gerade das lässt uns die ganze Fahrt über lachen, filmen und fröhlich sein. Da die Strecke ausnahmslos eben ist, wären Mountainbikes ohnehin overdressed gewesen. Die Höhlentempel von Dambulla erreichen wir an einem neuen Tag nach einem kurzen, steilen Treppenaufstieg. Auch hier sind wir von der ganzen Tempelanlage, der Vielzahl an Buddha-Statuen und den vielen Gläubigen, die dort ihren Glauben leben, beeindruckt. Diejenigen von uns, die nicht daran gedacht haben, Hosen, die das Knie bedecken, anzuziehen, bekommen am Eingang ein bodenlanges Tuch umgebunden. Man kann deshalb immer wieder in Tempelanlagen hellhäutige männliche Touristen mit buntbedruckten Tücher-Röcken sehen. Auch das ist das ein oder andere Foto wert.   [caption id="attachment_14057" align="aligncenter" width="745"] UNESCO-Weltkulturerbe: Höhlentempel von Dambulla.[/caption]  

Genug Tempel und Trubel – es wird wieder Zeit für eine größere Wanderung.

Nach einer Übernachtung im Zelt, mit vorherigem Bad im Wasserfall und einem Barbecue abends, geht es am nächsten Morgen auf den Gipfel des Manigala-Berges. Wir wandern durch Reisfelder, vorbei an einheimischen Häuschen, durch den Wald bis auf den Gipfel (reine Gehzeit Auf- und Abstieg: 4 Stunden) und legen dabei 460 Höhenmeter zurück. Auf einer Höhe von 1.100 m gönnen wir uns eine Pause und lassen uns die Sonne auf den Bauch scheinen. Wir essen jeder noch eine Banane (die viel besser schmecken als die Bananen zu Hause) und wandern weiter bis zu dem Punkt, an dem uns der Bus und vor allem unser Busfahrer Hemal wieder in Empfang nimmt. Nach so viel unbeschreiblich schöner Natur begeben wir uns in die nächste Stadt, und zwar nach Kandy. Der Zahntempel, in dem gerade eine feierliche Zeremonie mit sehr lauter Musik stattfindet, wird besichtigt. Auch hier werden wir wieder von der Farbenpracht und dem Trubel „erschlagen“. Dennoch: Der Zahntempel ist einen Besuch wert! Wir gewöhnen uns aber langsam an den Buddhismus und die Art und Weise, wie man ihn in Tempeln auslebt.   [caption id="attachment_14059" align="aligncenter" width="745"] Zeit für Proviant.[/caption]   Noch schnell ein Besuch auf einem Markt, Obstvorräte auffüllen und weiter geht es in die Berge („Knuckles“). Wir nächtigen in einem wunderschönen Chalet, das wir ganz für uns allein haben und starten am nächsten Morgen mit einer ca. 10 km langen Wanderung. Die Knuckles sind grün, grün und nochmals grün. Die Aussicht ist wahnsinnig toll und unser Ziel, ein Dorf, in dem man mit uns einen Kochkurs macht, ist noch viel besser. Wir dürfen selbst Hand anlegen am Kokosnuss teilen und aushöhlen, beim Zubereiten von Kokosmilch und beim sonstigen Schnippeln, Braten und Rühren.   [caption id="attachment_14061" align="aligncenter" width="745"] Ein typisch singhalesisches Gericht von uns selbst zubereitet, schmeckt noch einmal besser als sonst.[/caption]   Die Besteigung des Adam's Peak (heiligster Gipfel Sri Lankas) rückt von Tag zu Tag näher. 5.000 Treppenstufen, 1.000 Höhenmeter – unser Angstgegner. Wir beginnen den Aufstieg nachts um 1 Uhr bei völliger Dunkelheit, ausgerüstet mit Stirnlampen und wollen zum Sonnenaufgang, der bombastisch sein soll, auf dem Gipfel stehen. Nach 2 Std. 45 Min sind wir (endlich) oben, wir sind außer Puste, die Beine sind lahm, aber wir haben es geschafft. Kurz aufwärmen beim Klosterwächter, der uns heißen Tee kocht, und dann raus zum Sonnenaufgang. Die Kamerabatterien sind aufgeladen, alle stehen in Position, jetzt müsste er doch kommen, der Sonnenaufgang … wir stehen und warten … und so langsam wird uns bewusst, dass wir vor lauter Nebel heute leider Pech haben werden. Der Sonnenaufgang lässt sich heute nicht blicken. Auch wenn wir das Kloster, das sich auf dem Berg befindet, vor lauter Nebel nicht sehen können, der Aufstieg und das Gefühl, es geschafft zu haben, lässt uns trotzdem jubeln. Leider haben wir zu früh gejubelt, denn der Abstieg geht auf die Knie und wem nicht vorher schon die Waden wehgetan haben, der hat spätestens jetzt Muskelkater! Was ist das beste Mittel gegen Muskelkater: Bewegung! Gleich am nächsten Tag geht es von Ella aus, entlang einer Bahnstrecke und dann hoch auf den Ella Rock. Insgesamt ca. 9 km – und ca. 440 Höhenmeter bergauf. Doch auch hier werden wir wieder mit einem wunderschönen Ausblick belohnt. Was ist das allerbeste Mittel gegen Muskelkater: Ayurveda-Massage! Die gönnen wir uns am Nachmittag. Draußen regnet es zum ersten Mal in diesem Urlaub (für ca. 1 Std.) und drinnen lassen wir uns verwöhnen.   [caption id="attachment_14063" align="aligncenter" width="745"] Wanderung entlang der Bahnschienen.[/caption]   Zu Fuß, mit dem Bus und mit dem Tuk-Tuk haben wir uns schon fortbewegt. Fehlt noch eine Zugfahrt. Durch Teeplantagen und durch die Berge auf einer der schönsten Bahnstrecken der Welt fahren wir ca. 2 Stunden lang mit dem Zug.   [caption id="attachment_14066" align="aligncenter" width="745"] Zugfahrt vorbei an Teeplantagen, wir passieren Brücken, Tunnel und genießen die tollen Ausblicke.[/caption]   Der Horton Plains-Nationalpark (ein Hochplateau auf über 2.000 m Höhe) ist der Ort für unsere nächste 9 km-Wanderung. Ein Rundweg führt uns über die Hochebene, die am World's-End-Steilhang und an den Baker's-Wasserfällen vorbeigeht, durch Graslandschaft und Wälder. Wir können nur sagen: WOW! Nach dem Rundweg wandern wir nach kurzer Fahrt zu einer wirklich einfachen Berghütte, in der wir übernachten. Von dort aus wandern wir am nächsten Tag erneut 11 km bis zum Bambarakanda-Wasserfall, der mit 250 m der höchste Wasserfall Sri Lankas ist.   [caption id="attachment_14067" align="aligncenter" width="745"] Atemberaubende Aussicht über das Ende der Welt.[/caption]  

Genug gewandert, genug Kultur.

Zum Abschluss geht es in den Yala-Nationalpark auf Safari. Wir kommen erneut voll auf unsere Kosten, denn Elefanten, Krokodile, Rotwild, Pfauen, Affen und eine Vielzahl an Vögeln posieren für uns. Die Fotoapparate klicken wieder mal um die Wette, denn erneut sind Baby-Elefanten zu sehen. Wie sie tollpatschig umherlaufen und mit ihren kleinen Rüsseln umher schlenkern … einfach nur traumhaft schön.   [caption id="attachment_14049" align="aligncenter" width="745"] Schnappschuss auf unserer Safari.[/caption]   Den Abschluss dieses Aktivurlaubes – der seinen Namen zu Recht trägt, da wir an mindestens der Hälfte der Urlaubstage entweder gewandert oder Fahrrad gefahren sind – bildet ein zweitägiger Strandurlaub. Wir genießen das Baden im Meer, die Cocktails am Strand und das gute Essen im Hotel.   [caption id="attachment_14051" align="aligncenter" width="745"] Sonnenuntergang über dem Meer am Strand.[/caption]   Wir sind uns einig: Sri Lanka war die beste Wahl, die wir treffen konnten und können dieses Land nur weiterempfehlen! Julia M. & Thomas R.   Jetzt unsere Sri Lanka Reisen entdecken! Dir hat der Reisebericht von Julia und Thomas gefallen? Dann schau dir weitere spannende Berichte unserer Reisenden aus Sri Lanka an.