Paradies Südostasien: Unterwegs in Thailand, Malaysia und Singapur
Südostasien hat viele Highlights zu bieten: pulsierende Großstädte, traumhafte Strände, tropische Wildnis und Berührungen mit den einheimischen Kulturen. Wie soll man all das in einer Reise erleben? Mit unseren Erlebnisreisen versuchen wir euch genau diese Vielfalt zu bieten. Ein Beispiel ist unsere Thailand-Malaysia und Singapur Reise. Was alles in dieser dreiwöchigen Reise steckt und welche eher geheimen Orte es abseits der Touristenpfade für euch gibt, haben wir von unseren Partnern Martin und Marc aus Thailand sowie Sandro aus Malaysia erfahren.  

Reisebeginn in Singapur

Wir beginnen unsere Reise im Stadtstaat Singapur – auch bekannt als die sauberste Stadt der Welt. Die Sauberkeit des Stadtbildes können wir gleich an unserem ersten Tag genauer unter die Lupe nehmen, wenn wir die Stadt erkunden. Unterwegs sind wir in der Reisegruppe am ersten Tag mit öffentlichen Verkehrsmitteln, denn die Millionenstadt verfügt über ein hervorragendes U-Bahn- und Bus-Netz.   [caption id="attachment_18113" align="aligncenter" width="745"] Wir starten unsere Reise im beeindruckenden Inselstaat Singapur.[/caption]   Am zweiten Tag habt ihr die Möglichkeit, Singapur auf eigene Faust zu erkunden. Must-Sees sind auf jeden Fall das berühmte Marina Bay Sands Hotel mit seinen drei Türmen und dem Pool, der sich auf dem Dach über alle drei Gebäude erstreckt oder die Parkanlage Gardens by the Bay. Keine Angst vor der Größe der Stadt: Die gute Infrastruktur erleichtert das Zurechtfinden in dieser modernen Millionen-Metropole. Außerdem kann man sich leicht auf Englisch verständigen. Die Geschichte Singapurs als Kolonie der britischen Krone hinterlässt noch heute seine Spuren und so zählt Englisch neben Malaiisch, Tamil und Chinesisch zu den vier Amtssprachen.  

Malaysia

Nachdem wir uns im Großstadt Dschungel eingelebt haben, verlassen wir Singapur zwar schnell wieder, aber dafür geht es weiter in eine weitere aufregende Metropole: nach Kuala Lumpur. Eine besondere Attraktion, die wir in der Stadt finden sind die Batu-Höhlen. Sandro Nania, Sales Manager bei unserer Partneragentur in Malaysia weiß, dass der Weg zu den Höhlen nicht einfach ist. Der Anstieg von 272 Stufen kann anstrengend sein, aber die Aussichten auf die Stadt und Entdeckungen in den Höhlen sind die Mühen wert. In den Höhlen befinden sich heilige hinduistische Tempelanlagen. Vor den Höhlen, am Fuße der Treppen finden wir außerdem die eindrucksvolle, fast 43 Meter hohe goldene Statue des Gottes Murugan.   [caption id="attachment_18138" align="aligncenter" width="745"] Mitten in Kuala Lumpur liegen die beeindruckenden Batu-Höhlen mit Tempelanlagen im Inneren.[/caption]   „Die Höhlen mit den wunderschönen Tempeln sind wirklich beeindruckend. Und von außen hat man mit Glück einen tollen Blick auf die Stadt und kann alle wichtigen Gebäude sehen, sogar die Petrona Towers.“ Während nachmittags die Möglichkeit besteht, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden, können Reisende auch die berühmten Petrona Towers besichtigen, die einst den Titel des höchsten Gebäudes der Welt innehielten. Traditionelles Essen bekommen wir auch bei einem Besuch in einem Banana Leaf Restaurant. Dort wird das Essen traditionell auf Bananenblättern, statt auf Tellern serviert. Hier bekommen wir weißen Reis mit verschiedenem Gemüse. Eine Freude für Vegetarier: das Hauptgericht gibt es hier in Malaysia üblicherweise ohne Fleisch oder Fisch.  

Taman Negara Nationalpark und Cameron Highlands

Nachdem wir die vielen Facetten der malaiischen Großstadt entdeckt haben, machen wir uns auf in die Wildnis. Wir verbringen zwei Nächte in einem Resort mitten im Taman Negara-Nationalpark. Der Park war Malaysias erster Nationalpark und ist auch heute noch der größte. Die Tiwerwelt umfasst hier zum Beispiel Elefanten, Affen, Loris, Tapire und sogar Panther und Tiger. Wir entdecken die Schönheit der Natur Malaysias bei Wanderungen oder einer Canopy Tour in den hohen Baumwipfeln.   [caption id="attachment_18139" align="aligncenter" width="745"] Ab in die Natur! Vielleicht entdecken wir einige tierische Bewohner, zum Beispiel ein malaiisches Tapir.[/caption]   Die tierischen Bewohner meiden Nähe zu Menschen vorwiegend, berichtet Sandro, aber vielleicht haben wir Glück und entdecken das ein oder andere. Besonders spannend ist die Nachtwanderung, bei der wir die Gelegenheit haben, nachtaktive Tiere zu entdecken . Die geht zwar nur um das Resort herum, aber mit etwas Glück können wir einige Tiere entdecken: Stachelschweine, Schlangen oder sogar Pilze, die im Dunkel leuchten. Nach den Tropen machen wir uns auf den Weg in die Nebelwälder der Cameron Highlands. Die Fahrt dauert recht lange, denn die Straßen sind schmal und steil. Hier entdecken wir natürlich den Nebelwald, den die Wolken mystisch umwabern, den magischen, moosbehangenen Mossy Forest und wir besuchen auch eine Teeplantage.  

Ab auf die Inseln: Penang und Langkawi

[caption id="attachment_18136" align="alignright" width="480"] Dieses lustige Wandbild mit Fahrrad entdeckte Sandro in George Town.[/caption] Nach viel abwechslungsreichem Stadt- und Naturpogramm begeben wir uns nun auf unsere Inselhopping-Tour. Auf der Insel Penang liegt die Stadt George Town. Die Stadt hat im Kontrast zu den Großstädten, die wir bisher erlebt haben, einen besonderen Charme mit einer wunderschönen Altstadt und Bauten im Kolonialstil. Auf der nächsten Insel Langkawi ist schließlich Inselentspannung im charmanten Beachresort angesagt. Die Insel bietet sich natürlich auch ideal für Wassersportaktivitäten an, wie zum Beispiel Kayak fahren. „Bei gutem Wetter erlebt man auf der Insel wunderschöne Sonnenuntergänge“, ergänzt Sandro. In Singapur und Malaysia haben wir bereits so einiges erlebt: pulsierende Metropolen, kulturelle Eindrücke, tropische Regenwälder, Nebelwälder und das unterschiedliche Inselleben einerseits auf Penang und andererseits auf Langkawi. Ein persönliches Highlight kann Sandro nur schwierig bennen, „Die Kombination aus all den unterschiedlichen Orten macht die ganze Tour zu einem Highlight“, sagt er.  

Thailand

[caption id="attachment_18110" align="alignleft" width="300"] Martin kennt sich in Thailand super aus.[/caption]   Weiter geht es auf die nächsten Inseln – jetzt auf thailändischem Boden. In Thailand warten drei traumhaft schöne Inseln, die noch eher abseits des Tourismusradars liegen, auf uns. Für diese Region ist Martin Jeromin unser Experte. Er ist Head of Sales bei unserer Partneragentur in Thailand, wurde allerdings in Bochum geboren. Vor 12 Jahren verließ er das heimatliche Ruhrgebiet. Jetzt lebt er in Bangkok und liebt es, die vielen Facetten Thailands zu entdecken. „Highlights? Oh Gott, da gibt es so viele“, sagt er in unserem Video-Call. Die zahlreichen Inseln und verschiedenen Orte auf dem Festland machen es schwierig, ein Highlight zu bestimmen. Martin kennt vor allem die Inseln im Süden Thailands gut und weiß, was Reisende an den einzelnen Orten erleben und schätzen können.  

Koh Lipe

Unseren ersten Stopp auf der Reiseroute machen wir auf Koh Lipe. „Das Wasser dort ist meiner Meinung nach das beste: strahlend und kristallklar.“  Wir beziehen unser Hotel am Sunrise Beach, einem der beiden Hauptstrände der Insel. „Der Sunrise Beach ist ein ganz langgestreckter Strand, der vom Norden der Insel bis zum Süden geht. Der ist wirklich total schön und oft auch noch richtig naturbelassen“, berichtet Martin. Mit dem Boot kommt man am Pier des anderen Hauptstrandes, Pattaya Beach, an. Die Walking Street ist, wie ihr Name schon sagt, ideal zu laufen und verbindet den Pattaya Beach mit dem Sunrise Beach. Auf der Straße findet man dazu alles, was man im Thailand Urlaub nicht missen will: thailändisches Essen, Kleidung oder auch Massagen. „In der Hochsaison kann es dort aber auch etwas voller werden. Die Insel ist sozusagen gerade im Kommen.“ Von der hohen Anzahl an TouristInnen auf den deutlich bekannteren Inseln in Thailand, wie Koh Samui oder Koh Phangan, ist die Insel trotzdem noch weit genug entfernt. Sie ist also ein idealer erster Stopp auf unserer Reise, um Thailands Inselleben in Ruhe und abseits der Menschenmassen kennenzulernen. Auch zum Tauchen und Schnorcheln ist diese Insel ideal. Martin machte hier zum Beispiel seinen Tauchschein. [caption id="attachment_18119" align="aligncenter" width="745"] Auf Koh Lipe kannst du die freie Zeit zum schwimmen, schnorcheln oder entspannen nutzen.[/caption]  

Koh Muk

Noch ruhiger ist es auf der Insel Koh Muk. Mit dem Schnellboot sind wir ungefähr 1,5 bis 2 Stunden unterwegs, um die weiter nördlich gelegene Insel zu erreichen. Dafür haben wir dort sogar drei Nächte, um richtig anzukommen, die Wasseraktivitäten auszuprobieren und auch richtig zu entspannen. Eine spannende Besichtigung statten wir einem Fischerdorf ab, dem Hauptort von Koh Muk. „Auf den Inseln in Thailand gibt es diese Siedlungen oder Dörfer meistens, weil es dort zunächst Fischer gab. Das Dorf ist also in der Regel aus den Fischereien entstanden. Manchmal werden die Dörfer sehr groß, wie zum Beispiel auf Koh Samui, oder sie bleiben relativ klein, weil der Andrang nicht so groß ist und die Insel klein ist, wie zum Beispiel auf Koh Muk“, erklärt Martin. Ein besonderes Highlight auf dieser Insel liegt im Westen, auf der gegenüberliegenden Seite des Ortes: die Smaragdhöhle. Dort machen wir einen Stopp, bevor es weiter zur nächsten Insel geht. Die Höhle wird so bezeichnet, da das Wasser durch den Sonneneinfall smaragdgrün schimmert. In der Höhle, die nach oben hin offen ist, liegt am Ende ein wunderschöner Strand, umgeben von Bäumen. Hinein gelangt man nur auf eine recht abenteuerliche Art: schwimmen!   [caption id="attachment_18111" align="aligncenter" width="745"] Ein besonderer Ort: Die Smaragdhöhle Tham Morakot[/caption]   „Die Höhle ist sehr schön. Du schwimmst hinein und schaust hoch in den Himmel und vor dir ist ein ganz kleiner Strand und die Höhle hat quasi ihre eigene Vegetation. Ich war schon zweimal dort und einmal hatte ich sogar das Glück ganz alleine in der Höhle zu sein, das war wirklich krass, da dachte ich mir ‚Wow‘, dass ich so etwas erleben darf“, schwärmt Martin. Beim Hineinschwimmen hat man zunächst nicht viel Platz zwischen Wasser und Felsenwand. Aber natürlich werden alle Reisegäste mit Schwimmwesten ausgestattet. Eine ähnliche Erfahrung wie Martin, alleine diese faszinierende Höhle zu entdecken, ist seit Ende der Corona-Einschränkungen eher unwahrscheinlich, aber der Vorteil, zu mehreren hineinzuschwimmen wie in unserer Reisegruppe, ist dafür, dass eher ängstliche SchwimmerInnen sich deutlich sicherer fühlen können.  

Koh Ngai und Krabi

Nach diesem einmaligen Erlebnis setzen wir unsere Reise fort zu einer noch kleineren Insel: Koh Ngai. Ähnlich wie auf Koh Muk können wir dort Entspannung und Ruhe genießen. Die Strände sind zwar nicht puderfein, erklärt Martin, aber trotzdem haben wir weiße, traumhafte Sandstrände. Hier haben wir natürlich auch die Gelegenheit, die Meereswelt beim Schnorcheln zu erkunden. Für unsere letzten Reisetage geht es ans thailändische Festland nach Ao Nang in der Region Krabi. Dort kennt sich Martins Kollege Marc noch besser aus. Wir unternehmen eine erneute Bootsfahrt von dort aus zu den Poda Inseln. Diese liegen nah an der Küste und sind somit nur eine kurze Bootsfahrt entfernt.   [caption id="attachment_18112" align="aligncenter" width="745"] Die beeindruckenden Felsen sehen wir zum Beispiel auf den Poda Inseln.[/caption]   „Die Inseln zeigen die klassischen Inselschönheiten der Andamanischen See mit klarem Wasser, feinen Sandstränden und beeindruckenden Kalksteinfelsen. Da die Inseln so klein sind und nah beieinander liegen, kann man sie ideal an einem Tag besuchen. Sie sind auch deutlich weniger besucht als die berühmten Phi Phi Inseln zum Beispiel. Diese Intimität bietet eine entspannte Inselerfahrung abseits der Touristenpfade“, erklärt Marc. Die Inseln sind außerdem umgeben von Korallenriffen, die direkt an die Strände grenzen. Hier bietet sich also auch wieder eine ideale Gelegenheit zum Tauchen oder Schnorcheln. Tierfans kommen auf diesen Inseln auch auf ihre Kosten: Die Poda Inselgruppe sei laut Marc ein idealer Ort zur Vogelbeobachtung. Auf der Erlebnisreise zeigt sich Südostasien in all seinen Facetten. Der ideale Mix aus Stadtleben, Natur, Abenteuer und Insel-Entspannung macht die Reise zurecht so beliebt!  

Erfahre noch mehr über Thailand

  Die große Reise durchs Königreich ist nicht umsonst eine unserer beliebtesten Thailand Reisen. „Eine absolut vielfältige Tour mit allen Highlights – aber noch mehr Geheimtipps!“, findet auch unser Reiseleiter Chatchawan. Er geht seit über 20 Jahren seiner Leidenschaft als Reiseleiter nach und beschreibt diese Tour als „ganz nach seinem Geschmack!“. Die absoluten Highlights sowie Geheimtipps dieser Reise stellen wir euch in diesem Artikel vor und geben euch dabei einen kleinen Einblick in die Geschichte und Kultur Thailands – ein kleiner Vorgeschmack auf das, was euch auf dieser fantastischen Erlebnisreise erwartet.   Viele traditionelle, thailändische Gerichte sind bekannt für ihre intensive Schärfe durch die Verwendung von frischen Chilischoten und allerlei scharfen Gewürzen. Doch die thailändische Küche hat einiges mehr zu bieten als „spicy Food“. Die „süßen Zähne“ können ebenso auf ihre Kosten kommen. Wir geben dir in diesem Artikel einen kurzen Einblick in die thailändische Küche und du entscheidest auf deiner nächsten Thailand Reise selbst, ob es „pet pet“, exotisch, geschmacks- oder geruchsintensiv wird.  
„Not spicy, please.“
Bitte nicht scharf! Diese Formulierung werdet ihr bei eurer Thailand Reise bestimmt am Nachbartisch im Restaurant oder an den bunten und köstlich duftenden Streetfood Ständen von anderen Reisenden hören. Denn viele traditionelle Gerichte sind bekannt für ihre intensive Schärfe durch die Verwendung von frischen Chilischoten und allerlei scharfen Gewürzen. Einige der beliebtesten thailändischen Gerichte, wie beispielsweise das Tom Yum Gai (scharfe Hühnersuppe) oder das Pad Krapow (gebratene Minze mit Fleisch), können sehr würzig sein. Hierbei solltet ihr beachten, dass der Schärfegrad nicht mit den uns bekannten thailändischen Gerichten in Deutschland zu vergleichen ist. Wenn du ein Gericht in "nicht scharf" bestellen willst, dann sage bei deiner Bestellung einfach “mai pet”. Wenn es extra scharf sein soll, dann "pet pet". Natürlich sind nicht alle Gerichte extrem scharf. Die thailändische Küche bietet auch eine breite Palette an Geschmacksrichtungen, von mild bis extrem würzig. Das Grundnahrungsmittel, welches zu fast jeder Mahlzeit serviert wird, ist Reis.   [caption id="attachment_18066" align="aligncenter" width="745"] Schärfe ist ein Geschmack. Wer gerne scharf isst, kommt hier auf seine Kosten.[/caption]   Ein echtes Highlight ist natürlich das Thailändische Streetfood. An Straßenständen und auf Märkten könnt ihr eine große Auswahl an köstlichen Snacks und Gerichten genießen, darunter gebratene Nudeln (Pad Thai), gegrilltes Fleisch (Satay), Suppen (Tom Yum) und gefüllte Frühlingsrollen (Por Pia Tod). Aber auch sehr exotische Speisen und Snacks könnt ihr probieren, wenn ihr euch traut. Frittierte Insekten wie Heuschrecken, Grillen, Seidenraupen und Ameisenlarven werden oft mit Salz und Gewürzen gewürzt und als knuspriger Protein-Snack angeboten.   [caption id="attachment_18068" align="aligncenter" width="745"] Die köstlich duftenden Streetfood Stände bieten eine große kulinarische Auswahl.[/caption]   [caption id="attachment_18070" align="alignright" width="250"] Die Durian-Frucht: ein intensives Geruchs- und Geschmackserlebnis.[/caption] Die Durian-Frucht ist bekannt für ihren starken Geruch, der von einigen als unangenehm empfunden wird. Dennoch ist sie in Thailand sehr beliebt, denn sie hat eine cremige Textur und einen süßen Geschmack, der an Erdnüsse erinnern kann. Für seinen starken Geruch bekannt ist auch Pla Ra - fermentierter Fisch, der oft in Nordost-Thailand verkauft wird. Er hat einen intensiven Geschmack und wird oft als Beilage zu Reisgerichten oder als Zutat in Currys verwendet. Diese exotischen Streetfood-Spezialitäten sind nicht für jedermann geeignet, aber sie bieten einen Einblick in die vielfältige und abenteuerliche Welt der thailändischen Küche.   [caption id="attachment_18069" align="alignleft" width="250"] Thailand hat kulinarisch viel mehr zu bieten als nur "scharfe" Küche.[/caption] Wer es gerne eher süß mag, wird Mango Sticky Rice (Kao Niew Mamuang) lieben. Dies ist ein klassisches thailändisches Dessert, bestehend aus klebrigem Reis, der mit frischer Mango und süßer Kokosmilch serviert wird. Es ist süß, cremig und erfrischend zugleich. Erfrischung bietet auch die köstliche Thai Coconut Ice Cream (I-Tim Kati). Diese erfrischende Eiscreme aus Kokosmilch, wird oft mit verschiedenen Toppings wie gerösteten Erdnüssen, süßen Bohnen, Kokosraspeln und Fruchtsirup angeboten.   [caption id="attachment_18083" align="aligncenter" width="745"] Süß, cremig und erfrischend - Thailändische Desserts.[/caption]    

Erfahre noch mehr über Thailand

  Die große Reise durchs Königreich ist nicht umsonst eine unserer beliebtesten Thailand Reisen. „Eine absolut vielfältige Tour mit allen Highlights – aber noch mehr Geheimtipps!“, findet auch unser Reiseleiter Chatchawan. Er geht seit über 20 Jahren seiner Leidenschaft als Reiseleiter nach und beschreibt diese Tour als „ganz nach seinem Geschmack!“. Die absoluten Highlights sowie Geheimtipps dieser Reise stellen wir euch in diesem Artikel vor und geben euch dabei einen kleinen Einblick in die Geschichte und Kultur Thailands – ein kleiner Vorgeschmack auf das, was euch auf dieser fantastischen Erlebnisreise erwartet.   Entdecke pulsierende Städte, paradiesische Strände, tropische Wildnis, mystische Höhlen und lokale Kultur hautnah. Wie erlebst du all das in einer Reise? Auf unseren Erlebnisreisen bieten wir dir genau diese Vielfalt. Unsere dreiwöchige Reise durch Thailand, Malaysia und Singapur vereint all diese Erfahrungen und führt dich zu verborgenen Schätzen abseits der üblichen Touristenrouten. Die genauen spannenden Einblicke in die vielen Stopps auf unserer Route geben uns unsere Partner Martin und Marc aus Thailand sowie Sandro aus Malaysia in diesem Artikel.
Thailand: Die große Reise durchs Königreich
Ich habe mir schon lange gewünscht einmal nach Thailand zu reisen. Drei meiner vier Töchter sind jeweils längere Zeit mit Partner bzw. Freundin durch Thailand als Backpackerinnen gereist und schwärmten von ihren Erlebnissen, dem wunderschönen Land, den netten Menschen und dem tollen Essen. Das hat mich enorm motiviert. [caption id="attachment_18096" align="alignright" width="400"] Blick über Bangkok vom Bayoke Tower.[/caption] Mein Schwiegersohn meinte, dass ich die Reise auch allein organisieren und durchführen kann. Da ich dazu jedoch keine Lust hatte, habe ich mich für die Erlebnisreise von World Insight entschieden. Thailand: „Die große Reise durchs Königreich“. Nach Kuba und Marokko ist dies nun meine dritte Reise mit World Insight. Da mich die langen Anreisezeiten abschreckten, habe ich mich für eine fast dreiwöchige Reise entschieden. Ich werde mich bei meiner Reisebeschreibung auf einige Highlights beschränken und nicht von allen Tagen berichten. Es sind einfach zu viele tolle und interessante Eindrücke. Nach einer anstrengenden Anreise wurden wir in Bangkok von unserem Reiseleiter Nilas mit einem strahlenden Lächeln und von strahlendem Sonnenschein begrüßt. Ade Jacke und Thrombosestrümpfe bis zum Rückflug. Unser Gepäck konnten wir im Hotel abstellen und uns dort auch dünnere Kleidung anziehen. Dann ging es auch direkt los. Das Einsteigen in ein Longtailboot erwies sich schwieriger als gedacht. Es hat sich jedoch gelohnt, denn es war eine tolle Bootstour. Wir gewannen schöne Eindrücke von der Stadt und von den riesigen goldenen Buddha Statuen, wobei Gold eine der vorherrschenden Farben in ganz Thailand ist. Meine beiden einzigen thailändischen Wörter lernte ich auch umgehend: Sawatdi kah für hallo und Khop Khun ka für danke. Am Abend ging es mit Tuk-Tuks zu dem imposanten Bayoke Tower 2. In einem verglasten Aufzug (Crystal Elevator) gelangten wir blitzschnell in das 77. Stockwerk, wo sich die Aussichtsplattform befindet. Im Stockwerk 84 hatten wir von der drehbaren Plattform aus eine phänomenale Aussicht über das nächtliche Bangkok. Zum Abschluss genossen wir im 81. Stockwerk ein riesiges Meeresfrüchte-Buffet mit zahlreichen leckeren Delikatessen. Diese Veranstaltung wurde von unserem Reiseleiter Nilas fakultativ angeboten und hat sich trotz des recht hohen Preises von 60€ durchaus gelohnt. Am Morgen des nächsten Tages besichtigten wir den überwältigenden Königspalast, unbedingt lange Hosen anziehen oder man kauft eine bei den umliegenden Marktständen, die darauf gut eingestellt sind. Am Nachmittag radelten wir durch die Stadt, wobei wir bei den turbulenten Straßenverhältnissen höllisch aufpassen mussten. Der Linksverkehr tat sein Übriges. Streckenweise nutzten wir ein Boot, auf dem unsere Räder mitgenommen wurden.   Auszeit am River Kwai [caption id="attachment_17590" align="alignleft" width="369"] Inmitten der Natur liegen die auf Flößen gebauten schwimmenden Unterkünfte.[/caption] Weiter ging es zum etwas über 100 km entfernten River Kwai. Beeindruckt hat mich in Samut Songkhram, wie blitzschnell sich eine „Verkaufsmeile“ zurück in eine Bahnstrecke verwandelt. Wir fuhren mit der sogenannten „Eisenbahn des Todes“, um zu unserem nächsten Ziel, der Provinz Kanchanaburi, zu gelangen. Beim Bau der Eisenbahnstrecke starben nach unterschiedlichen Schätzungen insgesamt 40.000 bis 90.000 Menschen im zweiten Weltkrieg. Mit Longtailbooten gelangten wir in einer recht unheimlichen Fahrt, da es schon vollkommen dunkel war, zu unserer Unterkunft, einer Dschungelresidenz, die auf Flößen mitten auf dem Wasser schwimmt. Fern der Zivilisation, Duschen nur mit kaltem Wasser und ab 22 Uhr ohne Strom konnten wir eine kleine Auszeit genießen. Vom River Kwai ging es über Ayutthaya, der wohl wichtigsten historischen Königsstadt Thailands, nach Chiang Mai in den Norden.   Auf in die Königsstadt Chiang Mai Eigentlich war die Fahrt mit dem Nachtzug laut Reisebeschreibung geplant, worauf ich mich sehr gefreut hatte. Leider war die Fahrt im Nachtzug dieses Mal nicht möglich und es musste alternativ der Bus genommen werden. So gab es keine „Sitze zu behaglichen Betten umgeklappt und mit sauberen Laken bezogen“ und kein Rattern der Bahn, das uns in den Schlaf schaukelte. Leider war es nicht so bequem und ich konnte nur schwierig eine Schlafposition finden, da die Thais von der Körpergröße eben nicht so groß sind, wie wir Deutschen und die Sitze eher auf „Thaigröße“ konzipiert waren.   [caption id="attachment_17825" align="alignnone" width="745"] In Chang Mai genießen wir herrliche Ausblicke auf zahlreiche Tempel.[/caption] In Chiang Mai waren mehrere Tempelbesichtigungen angesagt. Einer war prächtiger als der andere. Zudem besuchten wir den legendären Sonntagsmarkt. Dem riesigen Angebot an Waren der verschiedensten Gattungen und der unterschiedlichsten Essensstände konnte kaum jemand widerstehen. Ich empfand mich schon als „Shoppingqueen“. Nach so viel Stadt und Besichtigungen war am nächsten Tag eine schöne Wanderung angesagt und wir genossen die herrliche Umgebung. Sehr großes Glück hatten wir auch noch, da der Regen schon ein paar Tage zurücklag und die Wege nicht so schlammig waren. Baden in einem Wasserfall und ein leckeres Picknick waren Highlights der Tour.   Das „Goldene Dreieck“ Im „Goldenen Dreieck“ (Laos, Kambodscha, Thailand) waren wir natürlich auch, besichtigten die Grenze zu Myanmar und schipperten mit Booten auf dem mächtigen Strom Mekong, um die grandiose landschaftliche Schönheit zu genießen. Einen großen Eindruck hat der weiße Tempel „Wat Rong Khun“ in Chiang Rai auf uns gemacht. Es handelt sich um ein privates Kunstwerk im Stile einer buddhistischen Tempelanlage. Der detailreiche und surreale Stil symbolisiert die Reinheit Buddhas. Man kann die Pracht gar nicht beschreiben, sondern muss sie einfach gesehen haben. In Chiang Rai erinnert nur noch ein tönerner Elefant im „Wat Phra Kaeo Don Thao“ an den Smaragdbuddha (bestehend aus einem einzigen Jadeblock), der sich seit 1784 im Königspalast in Bangkok befindet. Die Geschichte des Smaragdbuddhas ist übrigens echt spannend.   [caption id="attachment_18094" align="aligncenter" width="745"] Wat Phra Kaeo Don Thao[/caption]   In Sukhothai haben wir den Geschichtspark mit dem Fahrrad erkundet, was sich als bedeutend entspannter erwies als unsere Radtour in Bangkok. Der Linksverkehr machte uns wegen des wenigen Verkehrs hier nicht so viel aus. Auf einer Bio-Farm in Sukhothai wurde uns ein ausgezeichnetes Essen serviert. Danach bekamen wir Arbeitskleidung und begannen zu „arbeiten“, was sich als wenig anspruchsvoll erwies.   Nationalpark und Affentempel [caption id="attachment_18093" align="alignright" width="300"] Waltrauds Accessoires waren vor den Affen nicht sicher.[/caption] Weiter ging es zum Khao Yai Nationalpark. Auf dem Weg dorthin machten wir einen Stop in Lopburi um den Affentempel „Prang Sam Yot“ zu besichtigen. Da mir so eine große Horde Affen als nicht ganz geheuer erschien, beschloss ich, mich nicht direkt in die Anlage, um die ein Zaun errichtet ist, zu begeben. Der Zaun ist allerdings ein Witz für die Affen, da er höchstens 1,50 m hoch ist. Sie hingen sogar an den Stromleitungen und waren einfach überall. Ich befand mich außerhalb des Zauns und konnte gar nicht so schnell reagieren, da hatte mir ein Affe schon meinen schönen türkisfarbenen Puschel von meiner Tasche gerissen. Es war irgendwie gruselig, wie die Affen überall herumturnten und auf die Köpfe und die Körper meiner Mitreisenden sprangen. Es war absolut spooky und ich brachte mich schließlich im Bus in Sicherheit. Im Nationalpark unternahmen wir eine Wanderung, bei der wir leider, obwohl wir eifrig Ausschau hielten, nur Spuren von, aber keine Tiere, sahen. Dennoch war die Wanderung in der herrlichen Natur sehr schön. Dann kam die letzte Etappe an die Küste auf die Insel Koh Chang, wo wir noch zweieinhalb Tage Urlaub nach Belieben machen konnten. Fazit meiner Reise: Thailand ist ein traumhaft schönes Land, in dem es wahnsinnig viel zu sehen und zu erleben gibt. Die vielen Märkte, die wir besichtigt haben: Schwimmender Markt, Nachtmarkt, Sonntagsmarkt, Bananenmarkt… kennzeichneten ein quirliges und buntes Bild des Landes. Ich mag auch: die üppige Vegetation, die vielen Sehenswürdigkeiten, das leckere Essen, die freundlichen Menschen, die wunderbaren Farben, das Wirrwarr auf den Märkten und die Buntheit des Landes und natürlich auch die Thai-Massagen Was mir nicht gefallen hat: Der Umgang Thailands mit Plastikmüll sowie die gesamte Müllproblematik des Landes. Hier gibt es noch viel zu tun. Ein Beispiel war das Verpacken einzelner Bananen in Plastik, wo noch eine extra Plastiktüte dazu gemacht wurde.
Alle Highlights, aber noch mehr Geheimtipps!
[caption id="attachment_18004" align="alignright" width="300"] Chatchawan ist einer unserer WORLD INSIGHT-Reiseleiter aus Thailand.[/caption] Er geht seit über 20 Jahren seiner Leidenschaft als Reiseleiter nach und beschreibt diese Tour als „ganz nach seinem Geschmack!“. Die absoluten Highlights sowie Geheimtipps dieser Reise stellen wir euch nachfolgend vor und geben euch dabei einen kleinen Einblick in die Geschichte und Kultur Thailands – ein kleiner Vorgeschmack auf das, was euch auf dieser fantastischen Erlebnisreise erwartet. Den Namen „Die große Reise durchs Königreich“ hat sie sich allemal verdient!  

Buntes Bangkok

„Sawasdee“ – Herzlich Willkommen im Land des Lächelns! Unsere Tour startet bereits mit einem absoluten Highlight: Bangkok. Die pulsierende Hauptstadt Thailands ist ein Ort voller Kontraste, Farben und jeder Menge Leben. Bunte Märkte, prächtige Tempelanlagen sowie der Mix aus Moderne und Tradition verwandelt eine einfache Stadttour durch die Metropole in ein eindrucksvolles Erlebnis! Neben den zahlreichen Märkten und Tempeln erkunden wir den Stadtteil Talad Noi abseits des Touristenrummels auf abenteuerliche und authentische Art, nämlich mit dem Fahrrad. [caption id="attachment_17997" align="aligncenter" width="745"] Die Bootsfahrt über den Chao Phraya-Fluss bietet einzigartige Blicke auf die Tempelanlagen und die Skyline Bangkoks.[/caption]  

Der etwas andere Markt

Der „Maeklong Railway Market“ in Samut Songkhram, auch bekannt als der „Talad Rom Hub“, ist eine einzigartige Attraktion, die für ihr außergewöhnliches Setting bekannt ist. Was den Markt so faszinierend macht, ist seine Lage direkt auf den Gleisen einer aktiven Zugstrecke: Mehrmals am Tag passiert ein Zug den Markt und die Szene ändert sich innerhalb von Sekunden, wenn die Händler buchstäblich ihre Stände vom Gleis räumen, um den vorbeifahrenden Zug passieren zu lassen. Für Reisende, die nach authentischen und unvergesslichen Erlebnissen suchen, ist der Maeklong Railway Market ein beeindruckendes Spektakel und ein absolutes Muss! [caption id="attachment_17995" align="aligncenter" width="745"] Der Besuch des Maeklong Railway Markets ist ein wahres Spektakel![/caption]   Aber auch für uns selbst steht noch eine spannende Zugfahrt auf dem Programm! [caption id="attachment_18010" align="alignleft" width="300"] Blick aus der Todeseisenbahn – oder auch Thailand-Burma-Eisenbahn.[/caption] In der Provinz Kanchanaburi besteigen wir die sogenannte Todeseisenbahn, die, wie der Name schon sagt, eine eher dunkle Geschichte mit sich bringt. Beim Bau der Schienenwege im 2. Weltkrieg ließen hunderttausende Arbeiter ihr Leben. Durch malerische Landschaften rattern wir über die eindrucksvollen Brückenkonstruktionen und machen uns auf den Weg zur Brücke am Kwai – und von dort aus mit den Longtail-Booten über den gleichnamigen Fluss Kwai in die Tiefen des Dschungels.  

Der River Kwai und das Volk der Mon

Unsere Unterkunft am Fluss gehört auf jeden Fall mit zu unseren Highlights dieser Tour! Wir übernachten in schwimmenden Dschungellodges – direkt auf dem River Kwai. [caption id="attachment_17996" align="aligncenter" width="745"] Die Übernachtungen in den schwimmenden Lodges sind ein absoluter Höhepunkt der Reise![/caption]   Hier wohnen wir nicht nur in einer magischen und außergewöhnlichen Landschaft, sondern haben zudem die Möglichkeit, in einem kleinen Dorf das Volk der Mon kennenzulernen. Sie sind eine der ältesten bekannten Zivilisationen in der Region und haben eine lange Geschichte, die bis ins erste Jahrtausend vor Christus zurückreicht. Ursprünglich beheimatet im heutigen Myanmar, haben die Mon im Laufe der Jahrhunderte auch Teile von Thailand besiedelt. Sie haben eine einzigartige Kultur, die sich in ihrer Sprache, Religion, Kunst, Musik und Traditionen manifestiert. Sie sind bekannt für ihre handwerklichen Fähigkeiten, insbesondere in der Herstellung von kunstvollen Schnitzereien, Textilien und Keramik.  

Ganz viel Geschichte: Die Königsstädte Ayutthaya und Sukhothai

Die faszinierende historische Stätte Ayutthaya war über 400 Jahre lang das politische, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Königreichs Ayutthaya. [caption id="attachment_18011" align="aligncenter" width="745"] Die einzigartigen Tempelanlagen von Ayutthaya.[/caption]   [caption id="attachment_18006" align="alignleft" width="300"] Hier befindet sich übrigens auch der berühmte Kopf der Buddhastatue, eingewachsen in die Wurzeln eines Baumes.[/caption] Als eine der mächtigsten und wohlhabendsten Städte in Südostasien diente sie als wichtiges Handelszentrum und erlebte eine Blütezeit unter der Herrschaft verschiedener Könige, die prächtige Tempel, Paläste und andere monumentale Bauwerke errichteten. Die architektonischen Überreste von Ayutthaya zeugen von ihrer einstigen Größe und Pracht. Der historische Park umfasst Ruinen von Tempeln, Palästen und anderen Gebäuden, die eine beeindruckende Mischung aus buddhistischer und hinduistischer Architektur zeigen – eine Anlage, die man unbedingt gesehen haben muss.   Zu einem späteren Zeitpunkt auf unserer Reise steht auch noch der geschichtsträchtige Park von Sukhothai auf unserem Programm, den wir in aller Ruhe mit dem Fahrrad erkunden. Auch hier wartet jede Menge Geschichte auf uns! Die archäologischen Stätten sind bekannt für ihre beeindruckenden Ruinen von Tempeln, Palästen und anderen Gebäuden. Sie war nicht nur Hauptstadt des ersten unabhängigen Königreichs von Sukhothai, sondern gilt als Wiege der thailändischen Nation, da sie die Grundlage für die Entstehung des thailändischen Staates legte. Die Stadt wurde im 13. Jahrhundert gegründet und war bekannt für ihre fortschrittliche Verwaltung, ihre florierende Wirtschaft und ihre künstlerische Blüte. Unter anderem wurde hier die Thai-Schrift entwickelt, die bis heute verwendet wird. [caption id="attachment_18008" align="aligncenter" width="745"] Ebenfalls ein „Must-See“: Die historische Stätte Sukhothai.[/caption]  

Auf in den Norden

Was wäre eine Thailandreise ohne den wunderschönen Norden? Unseren Weg dorthin überwinden wir so authentisch wie nur möglich: Mit dem Nachtzug geht es in Richtung Thailands kultureller Hauptstadt Chiang Mai. „Die Rose des Nordens“ ist ein kulturelles Juwel, das mit prächtigen Tempeln, historischen Stätten und traditionellen Handwerksbetrieben gespickt ist.   [caption id="attachment_18027" align="alignleft" width="350"]Das Goldene Dreieck. Das Goldene Dreieck.[/caption] Das Goldene Dreieck darf bei einem Besuch in den Norden selbstverständlich nicht fehlen: das Grenzgebiet zwischen Thailand, Laos und Myanmar. Es ist benannt nach der Form des Zusammenflusses des Mekong- und des Ruak-Flusses, der ein imaginäres Dreieck bildet. Fun Fact: In der Vergangenheit war das Goldene Dreieck eines der größten Opiumanbaugebiete der Welt. Die klimatischen Bedingungen und die abgelegene Lage der Region machten sie zu einem idealen Anbaugebiet für Opiummohn. Bei einer Bootsfahrt über den Mekong können wir vom Wasser aus die grandiosen Landschaften bestaunen und unsere Blicke in Richtung Laos und Myanmar werfen!  

Kragenbär, Krokodil & Co

[caption id="attachment_18045" align="alignright" width="255"] Mit etwas Glück bekommen wir bei unserer Pirsch auch süße Tierinteraktionen zu sehen.[/caption] Im Khao Yai-Nationalpark, Thailands ältestem und einem der bekanntesten Nationalparks, gehen wir auf Pirsch: Elefanten, Tiger, Affen, Sambarhirsche, Vögel und Reptilien – hier bietet sich eine reiche Tierwelt und ein Paradies für Naturliebhaber, die die faszinierende Wildnis Thailands erleben möchten.  

Ein wunderbarer Abschluss

Den krönenden Abschluss der Reise bietet uns die traumhafte Insel Koh Chang im Golf von Thailand – weiße Strände, paradiesische Buchten und kristallklares Wasser warten auf uns! Zudem bietet Koh Chang eine Vielzahl an Aktivitäten und Abenteuer für uns, wie beispielsweise Kayaking, Trekking, Schnorcheln, Tauchen oder Quadfahren. [caption id="attachment_18049" align="aligncenter" width="745"] Wie aus dem Reisekatalog.[/caption]   [caption id="attachment_18000" align="alignleft" width="300"] Tipp unserer Marketing Managerin Maxi: unbedingt die Unterwasserwelt erkunden![/caption] „Die Inselwelten sind einfach traumhaft schön!“ – findet auch unsere Marketing Managerin Maxi, die Anfang des Jahres die Inseln Thailands erkundet hat. „Die Sonnenuntergänge über dem Meer, die Strände, wie aus unserem Reisekatalog, so schön, man kommt aus dem Staunen kaum mehr heraus und fragt sich: Ist das hier echt?“. Eines ihrer absoluten Highlights: Die Begegnung mit einer Unterwasserschildkröte beim Schnorcheln, „die war einfach nur gigantisch – und so nah, ich hätte am liebsten meine Hand nach ihr ausgestreckt, ein wahnsinniges Erlebnis!“   [caption id="attachment_17999" align="aligncenter" width="745"] Fantastisches Farbenspiel beim Sonnenuntergang über dem Meer.[/caption]  

Erfahre noch mehr über Thailand

Entdecke pulsierende Städte, paradiesische Strände, tropische Wildnis, mystische Höhlen und lokale Kultur hautnah. Wie erlebst du all das in einer Reise? Auf unseren Erlebnisreisen bieten wir dir genau diese Vielfalt. Unsere dreiwöchige Reise durch Thailand, Malaysia und Singapur vereint all diese Erfahrungen und führt dich zu verborgenen Schätzen abseits der üblichen Touristenrouten. Die genauen spannenden Einblicke in die vielen Stopps auf unserer Route geben uns unsere Partner Martin und Marc aus Thailand sowie Sandro aus Malaysia in diesem Artikel.   Viele traditionelle, thailändische Gerichte sind bekannt für ihre intensive Schärfe durch die Verwendung von frischen Chilischoten und allerlei scharfen Gewürzen. Doch die thailändische Küche hat einiges mehr zu bieten als „spicy Food“. Die „süßen Zähne“ können ebenso auf ihre Kosten kommen. Wir geben dir in diesem Artikel einen kurzen Einblick in die thailändische Küche und du entscheidest auf deiner nächsten Thailand Reise selbst, ob es „pet pet“, exotisch, geschmacks- oder geruchsintensiv wird.
Warum mit WORLD INSIGHT nach Sri Lanka?
Die Perle Südasiens
Die erste Lobeshymne auf Sri Lanka kommt aus Japan. Von dort aus erreicht Chinthaka eine Nachricht per WhatsApp, während wir mit dem Tuk Tuk durch Kandy brausen. Sie ist von einem Pärchen, das gerade mit WORLD INSIGHT im Land der aufgehenden Sonne unterwegs ist. „Alles Gute zum Geburtstag“ steht darin – und weiter: „Unsere Japan-Tour ist toll, aber unsere Reise an deiner Seite durch Sri Lanka war die Schönste, die wir je gemacht haben“. Ein Schatz Sri Lankas sitzt also direkt neben mir: Chinthaka, WORLD INSIGHT Reiseleiter, stets gut gelaunt, stets kompetente Antworten parat, stets einen guten Tipp in petto. Aber keiner von der Sorte Guides, die sich immer in den Vordergrund spielen müssen – der Typ Reiseleiter, den wir für unsere WORLD INSIGHT-Erlebnisreisen haben möchten, ein einheimischer Freund an der Seite, einer auf Augenhöhe, der unsere Gruppe sicher und sympathisch durch seine Heimat leitet – wo ihr am Ende eurer Tour das Gefühl habt, richtig was von Land und Leuten erfahren zu haben. Es gibt in Sri Lanka Rubine, Saphire und sogar Katzenaugenchrysoberyll, aber die wahren Juwelen sind die Menschen: Menschen wir unser Chinthaka oder unser Fahrer Hemal, aber auch all die anderen gastfreundlichen Singhalesen, Tamilen und anderen Volksgruppen, die dieses Land bunt und warmherzig machen.  

 „Ayubowan“ – Guten Tag in Sri Lanka

[caption id="attachment_17604" align="alignleft" width="266"] Das Tuk Tuk gehört zu Sri Lanka wie das traditionelle Rice-Curry-Gericht. Rechts unser wunderbarer Reiseleiter Chinthaka.[/caption] Wir sind wieder mal auf Tour, Marco und ich. Marco ist unser Videograph, der alles so schön für unsere wiLIVE Shows in Szene setzt. Wo wir kommenden September und Oktober in vielen deutschen und österreichischen Städten mit Chinthaka auf Tour sind, um euch richtig Appetit auf Sri Lanka zu machen. Das Land ist kleiner als Bayern und hat doch so viel zu bieten. Ich erinnere mich an einen Singhalesen, der für eine arabische Fluggesellschaft in Deutschland gearbeitet hat und der mir immer gesagt hat: „Otfried, Sri Lanka ist eine Welt in einem Land“. Und so ist es! Und wir betreten sie, gleich, nachdem wir den Flughafen von Colombo verlassen und mit dem Bus in Richtung Inselmitte fahren: Uns umschmeichelt das typisch milchige Morgenlicht der Tropen, als wir die ersten Reisfelder passieren, wo Seidenreiher, Störche oder Ibisse in den Feldern nach Heuschrecken, Käfern und kleinen Fischen picken; dazwischen haushohe Palmen, kleine Hütten, geschäftige Markt- und Essenstände am Wegesrand und auf den Straßen rattern die für Sri Lanka typischen Tuk Tuks, deren Motoren im gleichen Takt tuckern, wie die der kleinen Fischerboote, die friedvoll ihre Bahnen durch das Brackwasser der nahegelegenen Flusswege ziehen.  

Kleines Land, große kulturelle Wirkung

Die Höhlentempel von Dambulla sind unser erstes Ziel. Und sie spiegeln das wider, was uns auf unserer ganzen Reise durch Sri Lanka immer wieder begegnen wird: Die immense Strahlkraft dieses kleinen Landes auf weite Teile Arabiens, auf die Welt Südostasiens, auf entfernte europäische Regionen und das zu einer Zeit, wo in unseren Breiten tiefstes Mittelalter herrschte. In den fantastischen Malereien, die bis ins 7. Jahrhundert zurückreichen, sehen wir zahlreiche Einflüsse Südostasiens und Indiens, sogar europäische. Wie weit waren die Singhalesen zu diesen Zeiten schon entwickelt, wie weit ihre Kunst und ihre Kultur, wie groß war der Einfluss des Buddhismus auf Fernost, fragen wir uns bei jeder der 364 Stufen, die zu den Tempeln führen: Noch weit vor den großartigen buddhistischen kulturellen Bauwerken Südostasiens wie Bagan oder das späte Angkor blühte in Sri Lanka der Theravada Buddhismus. [caption id="attachment_17609" align="aligncenter" width="709"] Kleines Land, riesige Strahlkraft: Die Höhlentempel von Dambulla ziehen buddhistische Pilger aus aller Welt an.[/caption]

Ein einsamer Fels in der weiten Ebene

Noch eindrucksvoller ist eine Autostunde weiter der Felsen von Sigiriya: Der massive Monolith aus rotem Sandstein, der sich eindrucksvoll über die Ebene der zentralen Region Sri Lankas erhebt, ist bei klarem Wetter bereits von Dambulla zu sehen. Man nennt ihn auch „Löwenfelsen“ - so fest und haltbar, dass er Königen und Herrschern der Insel als Festung und Rückzugsort diente. Dieses Mal sind es etwa 1.200 Stufen, die uns teilweise über abenteuerlich konstruierte Treppen nach oben führen; und man fragt sich unweigerlich bei jedem Schritt, wie vor Jahrhunderten die Arbeiter ihr Baumaterial an den teilweise senkrechten Wänden nach oben gehievt haben könnten. Doch der Palast auf dem höchsten Plateau ist nicht das einzige Bauwerk von Sigiriya. Schon während des Aufstieges werden wir von den Ruinen alter Paläste, Gärten und Wasserbecken begrüßt, die einst die prächtige Residenz des Königs und seines Hofes bildeten. Höhepunkt sind aber ohne Frage die Fresken der "Wolkenmädchen" an den Felswänden. Sie zeugen von der künstlerischen Blütezeit des Königreichs von Sigiriya. Diese kulturellen Schätze, kombiniert mit der atemberaubenden Aussicht vom Gipfel, machen diesen Ausflug zu einem unvergesslichen Erlebnis! [caption id="attachment_17614" align="aligncenter" width="709"] Die Herrscher von Sigiriya genossen fantastische Ausblicke auf die weite Ebene des zentralen Sri Lankas.[/caption]  

Exklusive Blicke von unserem Pool

Den Felsen von Sigiriya erklimmen wir mit unseren Gruppen entweder ganz früh am Morgen oder am späten Abend. Denn tagsüber kann es vor allem im Monat April, in dem wir reisen, bis zu 40 Grad heiß werden. Gut, dass unser Hotel deshalb direkt am Fuß des Felsens liegt: Mit behaglichen Zimmern und einem wunderschönen Pool zum Abkühlen. Das Schönste daran: Mit einem Cocktail in der Hand blickt man auch von dort auf den Felsen – atemberaubend! Weil das Hotel entsprechend gut gebucht ist, haben wir noch eine Alternative für unsere Gruppen in der Umgebung, gleicher Standard, nur der Blick ist dann nicht ganz so exklusiv. Doch der Felsen ist nicht das einzige Highlight der Region: Wir wollen Elefanten auf die Spur gehen, wilde Elefanten, um genauer zu sein, denn im Wort „wild“ liegt das Besondere; in Asien gibt es nicht mehr viele davon, die meisten tummeln sich aber auf Sri Lanka und wir gehen auf Pirsch!  

Echtes Reisen bedeutet auch für die Natur zu sensibilisieren

Wir haben oft davon gesprochen: Reisen belastet die Umwelt, es schützt sie aber auch. Umso wichtiger ist, dass man bewusst auf Tour geht, keinen Kurztrip um die halbe Welt macht, um dann nur am Strand zu liegen. Beim Thema „wilde Elefanten“ sehen wir wieder einmal, wie Reisen und Besucher zum Schutz der Tiere beitragen: Wichtig ist, dass die Einheimischen eine Einkommensquelle zunächst darin sehen, dann entwickelt sich automatisch auch der Wille zum Schutz der Tiere und deren ökologisches Umfeld. Elefanten brauchen viel Raum und noch mehr Nahrungsmittel, was Bauern vor massive Probleme stellt; die Dickhäuter werden also erst zum Freund, wenn sich mithilfe von Nationalparks und nachhaltigem Tourismus Geld erwirtschaften lässt. So geschehen im Minneriya- oder auch im Hurulu-Nationalpark, den wir je nach Wanderschaft der Dickhäuter auf unseren Touren anfahren. Wir fahren im offenen Safari-Fahrzeug an diesem Tag durch letzteren. Die Geschichte der Elefanten auf Sri Lanka ist von Höhen und Tiefen geprägt, erklärt uns Chinthaka, während wir Ausschau in der savannenartigen Landschaft nach den wilden Tieren halten. Früher hätte es sogar noch Zwergelefanten im Hochland gegeben, sie fielen aber dem Jagdfieber der britischen Kolonialherren zum Opfer, so unser Guide. Und auch heute sind die Elefanten noch immer gefährdet, denn die zunehmende Brandrodung führt dazu, dass die Tiere auf der Suche nach Nahrung bis an die Grenzen menschlicher Bewirtschaftung stoßen: Dort sterben noch heute jedes Jahr ca. 200-250 Elefanten durch die Konfrontationen mit den Bauern oder auch durch Unfälle wie Kollisionen mit Zügen oder Fahrzeugen.  

Ein Projekt zum Schutz der Elefanten

[caption id="attachment_17622" align="alignright" width="315"] Elefanten in der Wildnis sind etwas ganz Besonderes in Asien – die meisten davon leben auf Sri Lanka.[/caption] Nationalparks und das "Elephant Transit Home" schaffen Abhilfe. Letztere Einrichtung wurde 1995 von einem einheimischen Tierarzt gegründet und bietet aufgefundenen Elefantenjungen, deren Mutter entweder erschossen wurde oder die ihre Herde verloren haben, eine Zuflucht. Später werden diese Tiere dann wieder in einer Herde in die Wildnis entlassen. Das Projekt wird im Übrigen vom Kölner Zoo unterstützt und auch wir fördern es, in dem wir es bei unseren Reisen durch Sri Lanka mit unseren Gruppen besuchen. An diesem Morgen treffen wir im Hurulu-Nationalpark auf zwei Elefantenherden. Wie auch in Afrika sind die Begegnungen mit den majestätischen Tieren immer wieder einzigartig. Im sanften Licht der aufgehenden Sonne sehen wir sie in kleinen Herden durch die Savanne ziehen, trinkend am Ufer der stillen Gewässer oder im Schutz des dichten Waldes. Ihr Anblick hinterlässt eine tiefe Ehrfurcht vor der Schönheit und Wildheit der Natur.  

Markttag in Kandy – ein Fest für die Sinne

[caption id="attachment_17625" align="alignleft" width="275"] Buntes Treiben auf dem Markt in Kandy.[/caption] Etwas mehr als 100.000 Menschen leben in Kandy im Hochland von Sri Lanka. Ihren Aufstieg verdankt die Stadt ihrer zentralen Lage im Land, und so wurde sie im Laufe der Jahrhunderte zum Verkehrsknotenpunkt Sri Lankas. Malerisch erstreckt sie sich entlang des Kandy- oder Milchsees und wird von grünen Hügeln und Bergen umgeben. Wir genießen den frühen Morgen auf der Terrasse unseres WORLD INSIGHT Hotels und erleben bei einer Tasse Kaffee, wie der Frühnebel über der Stadt verschwindet und Kandy zum Leben erwacht. Und dieses Leben ist quirlig, als wir uns in den Markt stürzen. Wir kosten von tropischen Früchten wie Mangos, Ananas, Bananen oder Papaya, und die Düfte von Zimt, Nelken, Kardamom, Kurkuma und Pfeffer wehen um unsere Nasen. Dazwischen die Rufe der Verkäufer, um die sich drängelnden Menschen auf sich aufmerksam zu machen, die aber bei aller Hektik noch immer Zeit zu finden scheinen, dem Besucher aus Europa ein Lächeln zu schenken.  

Der wohl berühmteste Eckzahn des Planeten

Dann die Fahrt mit dem Tuk Tuk zum Zahntempel – der Fahrt, ihr erinnert euch, wo bei unserem Geburtstagskind Chinthaka die WhatsApp aus Japan einging. Unser Ziel ist der berühmte Zahntempel, auch bekannt als Sri Dalada Maligawa. Er ist eines der heiligsten Wahrzeichen Sri Lankas und von riesiger Bedeutung für die Buddhisten, die die Mehrheit der Singhalesen ausmachen. Der Legende nach wurde ein Eckzahn Buddhas aus seinen sterblichen Überresten gerettet und über viele Jahrhunderte hinweg durch verschiedene Königreiche Sri Lankas bewahrt. Er galt als Symbol königlicher Herrschaft, und derjenige, der ihn besaß, wurde als rechtmäßiger Herrscher des Landes betrachtet. Vor dem Schrein, in dem sich der Zahn befinden soll, haben sich riesige Schlangen gebildet. Zu sehen ist das kleine Relikt des großen Buddhas freilich nicht, was dem Andrang keinen Abbruch tut, und so strömen jedes Jahr Millionen von Gläubigen aus ganz Sri Lanka zum Tempel. Insbesondere während des Esala Perahera-Festivals im Juli oder August, das als eine der prächtigsten religiösen Prozessionen der Welt gilt, strömen Menschenmassen nach Kandy, um Zeuge der feierlichen Veranstaltungen zu werden, bei denen der Zahn des Buddhas in einer prächtig geschmückten Prozession durch die Straßen getragen wird. [caption id="attachment_17681" align="aligncenter" width="745"] Gläubige im berühmten Zahntempel[/caption]  

Magische Horton Plains

[caption id="attachment_17683" align="alignright" width="329"] Nebelwald und weite Graslandschaften – das sind die Horton Plains. Wir gehen auf Pirsch nach Leoparden. Auch wenn wir diese an diesem Tag nicht sehen, haben wir eindrucksvolle Naturerlebnisse.[/caption] Eine Dienstreise ist keine Urlaubsreise: Während wir bei unseren WORLD INSIGHT-Touren wirklich ankommen und ihr immer Zeit habt, neben dem Programm auch eigene Entdeckungen zu machen, geht es bei uns Schlag auf Schlag: Heute möchten wir die Horton Plains ins richtige Licht bringen, und dafür heißt es einmal mehr um vier Uhr morgens aufzustehen. Insgeheim träumen wir davon, einen der Leoparden zu sehen, die hier herumstreifen, doch diese Hoffnung erfüllt sich nicht. Aber auch ohne Leoparden werden uns die Horton Plains ganz und gar nicht enttäuschen. Ein Tipp vorab: Zieht euch warm an, denn das Naturschutzgebiet liegt auf etwa 2.300 Metern Höhe, und auch wenn es im Tiefland im April bis zu 40 Grad heiß wird, sinken die Temperaturen hier am frühen Morgen oft unter 10 Grad. Wir schnüren unsere Trekkingschuhe zu einer Uhrzeit, zu der die Landschaft zu einer magischen Szenerie erwacht: Wie in Kandy legt sich auch hier der Frühnebel wie ein Schleier über die sanft gewellten Bergrücken und hüllt die Landschaft in ein magisches Licht, wenn die ersten Sonnenstrahlen über die Gipfel der umliegenden Berge kriechen. Es scheint, als erwache die Bergwelt aus ihrem Dornröschenschlaf – und mit ihr die Samba-Hirsche, der Dschungelhahn, im Verborgenen der Leopard und über unseren Köpfen die Grünspechte und Hornvögel. Dank der klaren Luft können wir am heutigen Morgen auch den Adams Peak in der Ferne sehen, den Gipfel, den wir bei unseren AktivPlus Erlebnisreisen besteigen. Doch nicht nur Tiere begegnen uns bei unserer kleinen Wanderung durch den Nebelwald zum „Little World's End“: Auch interessante endemische Pflanzenarten wie die heimische Orchidee, eine besondere Art des Rhododendrons, Zwergbambus oder die sogenannten Nelu-Pflanzen mit ihren spektakulären Massenblüten säumen unseren Weg.

Mehr über unsere AktivPlus-Reise nach Sri Lanka erfährst du im Podcast Interview

     

In der dritten Klasse im Zug nach Ella

[caption id="attachment_17688" align="alignleft" width="275"] Der Zug ist in Sri Lanka ein beliebtes Fortbewegungsmittel.[/caption] „Echtes Reisen“, das ist neben unserem Claim „Lebe deinen Traum“ unser Slogan. Und als wir uns an Bord des Zugs Richtung Ella durch die Menschenmassen drängeln, wird dieser Spruch mal wieder Realität. Doch keine Sorge, bei unseren Touren machen wir das nicht ganz so krass, wir nehmen die – auch sehr belebte – zweite Klasse, um auf dieser spektakulären Bahnstrecke ein Stück weit zu reisen. Es ist nicht nur eine Reise durch eindrucksvolle Landschaften, die von dichten Wäldern, grünen Teeplantagen, malerischen Dörfern und tiefen Schluchten geprägt ist. Es ist auch eine Zeitreise jenseits unserer modernen digitalen Welt: Um Kollisionen auf der oft einspurigen Strecke zu vermeiden, greift man noch heute auf den manuellen Prozess der sogenannten „Scheibenübergabe“ zurück, bei dem der Zugführer eine signalgebende Scheibe verwendet, um die Zustimmung für die Weiterfahrt des Zugs zu signalisieren. Ein Prozess, der Präzision, Kommunikation und Koordination zwischen dem Zugpersonal erfordert und der bis in die heutige Zeit so effektiv funktioniert, dass es noch niemals zur Kollision kam. Mit dem kleinen Städtchen Ella erreichen wir den Ort, an dem sich die berühmte Neunbogenbrücke befindet. Und zahlreiche Cafés, Restaurants, Nachtclubs, die Backpacker und andere alternative Touristen aus aller Welt anziehen. Zuallererst ist es aber Ausgangspunkt für Wanderungen in die malerische Bergwelt in der Umgebung, in der wir auch mit unseren Reisegruppen die Wanderschuhe schnüren. [caption id="attachment_17691" align="aligncenter" width="745"] Mit dem Zug passieren wir eindrucksvolle Landschaften und begegnen den Menschen sprichwörtlich „hautnah“. Die berühmteste Passage ist die bekannte Neun-Bogenbrücke bei Ella.[/caption]  

Touristen statt Makrelen

Sahan ruft auf Geheiß von Chinthaka seine Verwandten herbei. Ob sie noch Fische fangen würden, frage ich ihn, und unser Reiseleiter übersetzt aus dem Singhalesischen: „Nur wenige“, antwortet er, „die meisten Fische werden von den großen Schiffen und Fanggesellschaften weit vor der Küste von Talpe an der Südwestküste Sri Lankas gefangen. Früher sei das anders gewesen, da habe man vor allem Makrelen hier gefangen. Die Notwendigkeit, auf Stelzen zu sitzen, ergab sich aus den flachen Gewässern entlang der Küste, wo das Fischen vom Ufer aus schwierig war. Durch das Erheben auf Stelzen konnten die Fischer eine erhöhte Position erreichen, um einen besseren Blick auf die Fischschwärme unter der Oberfläche des Wassers zu erhalten. Seit vielen Generationen lebt der Stelzenfischer hier mit seiner Familie, doch die meisten Einkünfte erhalten die Menschen hier heutzutage aus dem Tourismus und nicht vom Fischfang. Am Horizont sehen wir drei chinesische Touristen auf den Stelzen im Meer, die sich hier mit anderen Verwandten von Sahan ablichten lassen. „Gäbe es diese Reisenden nicht, wüssten wir nicht, wovon wir leben sollten“, sagt Sahan mit stoischer Miene. Und auch wir bestaunen natürlich mit unseren Gästen dieses weltberühmte Fotomotiv der Stelzenfischer, wie sie ihre Angeln ins Meer werfen, im Hintergrund die Palmen, im Vordergrund die schönen, drahtigen Körper der Fischer. [caption id="attachment_17694" align="alignnone" width="745"] Stelzenfischer Sahan.[/caption]

Zwischendurch die Seele baumeln lassen

[caption id="attachment_17701" align="alignright" width="134"] Blick auf Pool und Meer unseres ComfortPlus-Hotels in Thalpe.[/caption] Auch wenn es nicht mehr authentisch, sondern ein touristisches Spektakel geworden ist, so bleibt es spektakulär und führt zumindest dazu, dass Sahan und seine Familie hier überleben. Nach unserem „Shooting“ geben wir ihm ein großzügiges Trinkgeld, dann schauen wir in unserem ComfortPlus Hotel an der Küste vorbei. Ein ehemaliges Kolonialhaus direkt am Meer und vor einigen Jahren umgebaut zu einem Boutique-Hotel. Der großzügige Pool blickt direkt aufs Meer, die Frühstücksterrasse ist von Palmen umsäumt, die Weite des Indischen Ozeans vor Augen – was will man mehr, um nach einer erlebnisreichen Reise hier einfach mal richtig zu relaxen? Unser Country-Manager Dilan hat mal wieder super gearbeitet und genau das ausgesucht, was wir uns für unsere WORLD INSIGHT Gäste wünschen: ein charmantes Haus mit familiärer, netter Atmosphäre.  

Koloniales zum Schluss

[caption id="attachment_17711" align="alignleft" width="194"] Die Altstadt und das Fort zeugen von der portugiesischen, britischen und vor allem holländischen Kolonialzeit.[/caption] Wilde Elefanten, grandiose singhalesische Geschichte, wundervolle Landschaften, ein Zahn in einem der wichtigsten buddhistischen Zentren, wunderbare Menschen – beleuchten wir zum Schluss noch einen weiteren bunten Mosaikstein Sri Lankas: Die kolonialen Hinterlassenschaften der Portugiesen, Engländer und vor allem der Holländer. Dafür reisen wir nach Galle, wo die Niederländer die Stadt zu einem der wichtigsten Handelszentren für Gewürze, Edelsteine, Tee und andere Waren machten. Das so genannte Galle Fort ist heute ein UNESCO-Weltkulturerbe und eine der am besten erhaltenen Festungen aus der Kolonialzeit in Asien. Wir streifen durch die Stadt, entlang der charmanten kolonialen Häuser, einschließlich der charakteristischen holländischen Giebel und Veranden, und erreichen dann die mächtige Stadtmauer, die einst Galle vor einfallenden Piraten schützte. [caption id="attachment_17723" align="alignright" width="300"] Unser Blick auf den von Wolken verdeckten Sonnenuntergang.[/caption] Wir machen es den Einheimischen gleich, flanieren auf dem historischen Gemäuer bis zum Leuchtturm und blicken dann dem Sonnenuntergang entgegen, der an diesem wolkigen Tag mit dem milchig graublau leuchtenden Himmel verschwimmt. Neben mir sitzen singhalesische und tamilische Familien und zu Chinthaka hat sich noch unser Reiseleiter Kalinga gesellt. Alle lachen in diese friedlich multikulturelle Atmosphäre hinein und bei allen Schönheiten des Landes glänzen die wunderbaren Menschen des Landes an diesem Abend am hellsten.   [caption id="attachment_17699" align="aligncenter" width="745"] In Galle treffen wir auf unseren wunderbaren Reiseleiter Kalinga.[/caption]        

Entdecke noch mehr über Sri Lanka

Sri Lanka, ein wunderschöner Inselstaat im Indischen Ozean, beeindruckt nicht nur mit seinen atemberaubenden Landschaften und seinem reichen kulturellen Erbe, sondern auch durch sein einzigartiges Bildungssystem und seine vielfältigen gesellschaftlichen Strukturen. Wir haben uns mit unserem Reiseleiter Chinthaka zusammengesetzt, um einen genaueren Blick auf das Bildungssystem, gesellschaftliche Entwicklungen und kulturelle Herausforderungen in diesem Land zu werfen. Mehr erfährst du in diesem Artikel.   Bei einer Sri Lanka Reise darf die Kulinarik natürlich nicht fehlen. Besonders lecker ist das Nationalgericht „Rice and Curry“. Wir haben dieses Gericht genauer unter die Lupe für euch genommen. Ein Rezept zum Nachkochen haben wir in diesem Artikel natürlich auch parat. Viel Spaß beim Kochen, lasst es euch schmecken!
Abenteuer in Sri Lanka
Mitte März 2023 ging es für uns auf die Erlebnisreise nach Sri Lanka. Mit dem inkludierten Rail&Fly-Ticket reisten wir gemütlich mit dem Zug zum Frankfurter Flughafen an und begegneten auf dem Weg in unser Flugzeug den FlugbegleiterInnen der SriLankan Airlines. Die bunten Uniformen sehen so schön farbig aus und ein wichtiges singhalesisches Krafttier ziert den Stoff: der Blaue Pfau. Wir kennen den Pfau normalerweise nur als Symbol für Eitelkeit. In Sri Lanka und Indien steht er für Schönheit, Stärke, Kraft, Treue und Unendlichkeit. Als Krafttier lässt sich der Pfau die Schönheit in Dingen erkennen, in dir und anderen. Nach einer durchgemachten Nacht, einer sehr schnellen Passkontrolle und einer sehr langsamen Kofferausgabe verlassen mein Mann und ich gegen sechs Uhr früh das Flughafengelände. Warme, feuchte Luft und die Morgendämmerung empfangen uns. [caption id="attachment_16319" align="alignleft" width="400"] Ein übliches Verkehrsmittel: die Tuk Tuks.[/caption] Auch mein Herz wird warm. Wir fahren zum ersten Mal in einem Tuk Tuk – in das 13 km entfernte Fischerstädtchen Negombo und von dort aus direkt zum Fischmarkt. Er ist voller Menschen, Makrelen, Barrakudas, Thunfischen, Krebsen und Tigergarnelen. Unglaublich, wie viele „Früchte“ das Meer bereithält – und das allein an einem einzigen Tag, hier an diesem einzigen Ort!     Gut erholt machen wir uns am nächsten Tag nach 10 Stunden Schlaf auf zum Frühstücksbuffet. Unser Morgen fängt schon scharf an: Fisch-Curry, Krebs- oder Garnelen-Curry, Fleisch-Curry, Gemüse-Curry – sri-lankisches Essen eben: Reis und Curry.

Aufregende Reise im einheimischen Bus

Da wir ein paar Tage vor unseren Mitreisenden nach Sri Lanka geflogen sind, geht es heute für uns mit dem Bus nach Colombo, wo wir am Nachmittag auf unsere Reisegruppe stoßen. Diese Fahrt wollten wir nicht mit einem klimatisierten Touristen-Bus antreten, sondern mit einem „normalen“ Linienbus… und da sind wir jetzt: Der Busfahrer zieht seine Sandalen aus und steigt barfuß über das Gitter – es gibt keinen anderen Zugang zum Fahrersessel. Quietschende Bremsen und quakende Hupen ertönen wie Morsezeichen, wer aus- oder einsteigt muss sich beeilen: „Ande! Ande!“ ruft der Ticket-Kontrolleur von hinten. Der Bus gibt schon Gas, nachdem der erste Fuß draußen ist. Raus-rein: Tamilische Frauen in bunt leuchtenden Kleidern, Kinder in Schulkleidung, auch ärmlich gekleidete Menschen – das Ticket für die 35 km von Negombo nach Colombo kostet 95 Rupien – 34 Cent. Die 1,5 Stunden im Bus mit offenen Fenstern und Türen – ein bewegendes, lebendiges Abenteuer! Unser Ausstieg ist in Pettah, dem vibrierenden und multikulturellen Stadtteil in Colombo. Muslime, die kein arabisch sprechen, sondern tamilisch und hinduistische Tamilen leben hier Tür an Tür. Das Viertel gleicht einem riesigen Basar: Eilende Lastenträger, rastlose Passanten, und dazwischen kurven die hupenden Tuk Tuks, die sich in jede Lücke quetschen.

Ein bekanntes Gesicht beim Treffen auf die Reisegruppe

Um 16 Uhr treffen wir auf unsere Gruppe und unseren Guide, der uns mit einem herzlichen „Ayubovan“ begrüßt. Nicht nur die Herzlichkeit überrascht uns: Wir treffen auch auf eine sympathische Mitreisende, mit der wir auf einer früheren Tour schon einmal in Namibia unterwegs waren. Wie klein ist doch die Welt! An Tag 2 der eigentlichen Rundreise erkunden wir Colombo, anschließend geht es weiter nach Anuradhapura. Hier sieht man Tempel, Moscheen und Kirchen, die nebeneinander erbaut wurden – denn auf Sri Lanka leben 3 Weltreligionen friedlich nebeneinander: Buddhisten, Hinduisten und Moslems. So viel Toleranz ist ungewohnt, aber mehr als wohltuend.     An Tag 5 bringt mich ein freundlicher Tuk-Tukfahrer um sieben Uhr morgens zum Nallur Kandaswami, zum neunstöckigen, 30 Meter hohen Südturm des größten hinduistischen Tempels Sri Lankas. Die Abbildung in der Geo Special 2018/1 hat mich damals dazu inspiriert, in den Norden Sri Lankas zu fahren. Fast eine halbe Stunde betrachte ich allein und in aller Ruhe dort das Treiben – vor allem durch die Fotolinse. Welche Freude! Etwas später nehmen wir alle zusammen im Tempel an einer Prozession – Puja – teil. Die Trommeln und Oboen sind so laut, dass ich mir die Ohren zuhalten muss. Der Jaffna Market präsentiert sich ursprünglich und bunt, gelbe und rote Bananen, grüne Jackfruits, die roh sehr lecker schmecken, violette Auberginen und die „heiligen“ Kühe mittendrin. Ich staune nicht schlecht und muss genauer hinsehen, als wir das Fort in Jaffna besichtigen, denn die Wehrmauern des Forts sind tatsächlich aus massiven Korallen erbaut!

Traumstrände und kulinarische Highlights

Am Nilaveli Beach bei Trincomalee erwartet uns das türkisfarbene Meer und feinster weißer Sand – darin ein Bad zu nehmen bringt mein Herz zum Hüpfen. Während Klaus auf der vorgelagerten Pigeon Island schnorchelt, erlebe ich wie Fischer für drei/vier Stunden das Schleppnetz gemeinschaftlich einholen und ihren „catch of the day“ sichten. Ein eindrückliches Erlebnis!   [caption id="attachment_16313" align="alignnone" width="745"] "Catch of the Day"[/caption]   Wir erkunden Polonnaruwa mit dem Fahrrad, während uns der angenehme Fahrtwind bei 37° eine leichte Abkühlung verschafft. Wir bestaunen Tempel, Stupas, Statuen und Gräber der einstigen Königsstadt. Unser anschließendes Essen bei einer lokalen Familie war nicht nur ein kulinarisches Highlight, sondern auch ein Fest für die Augen. Auf dem Land wird immer noch traditionell mit Holz gekocht – einfach köstlich.

Hoch auf dem Löwenfelsen

Der Besuch in Sigirya war in lang ersehntes Erlebnis, schließlich sagt man, Sigirya ist das Highlight der gesamten Insel, oder nicht? Vormittags ging es durch den Felsengarten hoch auf den Löwenfelsen. Der Ausblick auf die umliegende Landschaft ist ein absoluter Traum und auch die Anlage selbst ist atemberaubend. Mein Fazit: hier hätte ich gern gewohnt. Was mich jedoch völlig unerwartet überraschte, waren die sogenannten Wolkenmädchen, die in den Felsen hineingezeichnet wurden. Überall kann man lesen, wie beeindruckend diese sein sollen, aber ihre Position in den Felsen und die detailreichen Malereien haben mich tatsächlich umgehauen – es war pure Faszination. Am Nachmittag gab es eine herrliche Entspannung am Pool, bevor wir am Abend den Aufstieg auf den benachbarten Pidurangula Rock wagten: ein riesiger Felsen mit Blick auf den Löwenfelsen… und ein traumhafter Sonnenuntergang. Einfach magisch! Und ja – Sigiriya ist ein absolutes Highlight!

„Das Land der 1000 Berge und weiten Täler“

… nannte Hermann Hesse die Region um Kandy. Hier begegnen wir hart arbeitenden TeepflückerInnen auf den tiefgrünen Teeplantagen, die Städte Haputale und Ella schmiegen sich in dieser hügeligen Kulisse an die steilen Berghänge. Kandy ist eine sehr bunte und quirlige Stadt, die Straßen sind laut und verstopft, aber es erwarten uns auch magische Orte, wie der Tempel des Zahns (Sri Dalada Maligawa) – einer der heiligsten buddhistischen Orte der Welt. Der Tempel ist bekannt für die Aufbewahrung der Zahnreliquie Buddhas. Es wird angenommen, dass dieser Zahn nach Buddhas Einäscherung im 5. Jahrhundert v. Chr. in Indien geborgen und von Königreich zu Königreiche getragen wurde, sowohl innerhalb Indiens als auch bis nach Sri Lanka.   [caption id="attachment_16315" align="alignnone" width="745"] Eine etwas andere Zugfahrt.[/caption]   Da die Zugstrecke hier im sri-lankischen Hochland zu einer der schönsten Strecken der Welt gehört, wollen wir uns dieses Erlebnis natürlich nicht entgehen lassen!  Also geht es für uns mit dem Bus bis nach Nuwara Eliya und anschließend von Nanu Oya bis Haputale mit dem Zug. Organisiert hat das Ganze unser Guide Chinthaka, kurzfristig und auf den Wunsch unserer Gruppe – die übrigens eine sehr angenehme Truppe war: Gute 3 Wochen in toller Zusammenarbeit und Harmonie, was wir alle zu schätzen wussten. Während der Zugfahrt war ich die gesamten 2,5 Stunden über glücklich. Türen und Fenster sind immer offen, doch es pfeift niemand, wenn man sich herauslehnt. Der Zug fährt auch nur 20-30 km/h, weshalb wir später an den Gleisen entlanglaufen konnten, wie so viele hier, die die Strecke als ihren Nachhauseweg benutzen. Die Beschilderung hier ist dreisprachig (das erinnert mich an meine Heimat Südtirol): An erster Stelle das runde, geschwungene Singhalesisch, dann das etwas eckigere Tamilisch, und zum Schluss noch auf Englisch. Anstelle der Wanderung durch das Haputale-Gebirge wollten Klaus und ich lieber in den Horton Plains National Park. Unser Guide Chinthaka half uns dabei, ein Taxi zu finden, was sich hier oben im zentralen Hochland als gar nicht so einfach erwies.   [caption id="attachment_16316" align="alignnone" width="745"] Ein Sambarhirsch im Horton Plains National Park[/caption]  

Ein traumhafter Sonnenaufgang und besondere Tierbegegnungen

„Der indische Ozean bringt so intensive, lebhafte Farben hervor, dass Augen und Verstand sie kaum aufzunehmen vermögen. Eine wahre Farbexplosion in Purpurrot und Orange.“ So steht es im Reiseführer. Und wir haben auf der Hochebene des Horton Plains den mit Abstand schönsten Sonnenaufgang überhaupt erlebt – eine unbeschreibliche Farbexplosion. Vor dem Eingang erinnert das nebeldurchzogene Grasland etwas an Schottland – die Sichtung von Sambarhirschen in diesem mystischen Umfeld war einfach traumhaft. Und danach ging es auf die wunderschöne Wanderung durch die Nebelwälder und das feuchte Grasland. Das frühe Aufstehen (4.15 Uhr) hat sich definitiv gelohnt. Ein großer Dank an dich, Chinthaka, fürs Möglichmachen! [caption id="attachment_16317" align="alignright" width="470"] Ein Blauer Pfau aus der Nähe.[/caption] In Tissamaharama hatte ich selbst ein ganz besonderes Erlebnis. In Flussnähe sah ich einen wilden Blauen Pfau, von dem ich ein paar Bilder machte. Plötzlich schwingt sich der Pfau in die Höhe und fliegt über den Fluss hinweg, es ist ein so surrealer Moment, dass es mir vorkommt, wie ein Wunder. An der Unterseite kommt das Orange im Federkleid zum Vorschein – ist das ein Traum oder Realität? Ich kann es kaum fassen. Ich habe selten etwas so Faszinierendes und Märchenhaftes gesehen. Chinthaka ermöglichte uns ebenfalls den Besuch der Stadt Ella, die sehr lieblich und sauber wirkt, da sie ein wenig touristischer ist als andere Städte. Wir wandern zum Little Adams Peak und bestaunen die berühmte 9 Arches- Bridge – ein absolut wundervoller Tag. Auf unserer Jeep- Safari im Yala-Nationalpark sehen wir zwar leider keinen Leoparden, dafür aber viele andere Tiere: Sumpfkrokodile, Elefanten, Büffel, Antilopen, Leguan, Blaue Pfauen und viele, viele weitere. Aber vor allem überrascht mich neben den Tiersichtungen die landschaftliche Schönheit dieser riesigen Savanne entlang der Küste, mit ihren Sanddünen, Lagunen, Seen, und immer wieder eingestreuten riesigen Felsblöcken, die an die Seychellen erinnern.

Reisefazit

Gegen Ende der Reise erholen wir uns in Unawatuna am Strand und lassen die vielen schönen Erlebnisse der letzten Wochen Revue passieren. Was werde ich vermissen? Das Lachen unseres kompetenten Guides Chinthaka, es hat so viel Freude versprüht. Und seine Erzählungen, auch privater Natur, die einen tiefen Einblick in die Kultur des Landes gewährten. Das Lächeln der Menschen und ihr leichtes Kopfwackeln. Kinder und Jugendliche in ihren strahlend weißen Schuluniformen. Die bunten Farben allerorts. Die Wärme des tropischen Klimas. Die Palmen und die Kokosnuss. Das frische Kokosnusswasser der goldenen King Coconut. Das frisch zubereitete Essen – vegan und glutenfrei. Und alle weiteren guten Dinge, die hier in den Tropen wachsen: Papaya, Ananas, Kardamom, Pfeffer, Zimt, Jackfruit, die Gewürze für das Curry und vieles mehr. Die bunten Busse. Die bunte Kleidung. Das tiefe Grün der Teesträucher. Und die allgegenwärtigen Tuk-Tuks. Es ist unglaublich, wie viel Schönheit und Vielfalt diese kleine Insel im Indischen Ozean besitzt. Ein herzliches Dankeschön an WORLD INSIGHT für die gelungene Zusammenstellung der Reise, an unseren wunderbaren Guide Chinthaka, unseren sicheren Fahrer Sumith und den Beifahrer Sanjaya, die sich beide auch außerhalb der Fahrten immer sehr aufmerksam und mit einem freundlichen Lächeln um uns gekümmert haben.
Sri Lankas gesellschaftliche Entwicklung: Ein Blick in die Zukunft
Sri Lanka, ein wunderschöner Inselstaat im Indischen Ozean, beeindruckt nicht nur mit seinen atemberaubenden Landschaften und seinem reichen kulturellen Erbe, sondern auch durch sein einzigartiges Bildungssystem und seine vielfältigen gesellschaftlichen Strukturen. Wir haben uns mit unserem Reiseleiter Chinthaka zusammengesetzt, um einen genaueren Blick auf das Bildungssystem, gesellschaftliche Entwicklungen und kulturelle Herausforderungen in diesem Land zu werfen. Obwohl Sri Lanka in der Vergangenheit und auch heute noch mit Schwierigkeiten konfrontiert ist, zeichnet sich das Land heute als eine friedliche Nation aus, in der viele Ethnien und Religionen harmonisch zusammenleben. Ein Beispiel für die Schwierigkeiten, mit denen das Land noch heute zu kämpfen hat, sind die wirtschaftlichen Probleme, die in jüngster Zeit auftraten, insbesondere im Gesundheitswesen. Die Pandemie hat eine Wirtschaftskrise ausgelöst, die zu einem Mangel an Medikamenten und anderen lebenswichtigen Ressourcen geführt hat. Die Regierung bemüht sich um Lösungen, um diese Probleme zu überwinden und das Land wieder auf einen stabilen Kurs zu bringen.  

Das Bildungssystem in Sri Lanka

Das Bildungssystem in Sri Lanka ist von demokratischen und sozialistischen Idealen geprägt. Die Schulpflicht erstreckt sich bis zur neunten Klasse, wobei die meisten Schülerinnen und Schüler bis zur elften Klasse bleiben, um das "certificate of education" zu erlangen. Eine Universitätsausbildung ist anschließend möglich, jedoch sind die Plätze an staatlichen Universitäten begrenzt. Trotz dieser Herausforderungen gehen viele Studierende ins Ausland, um ihre Ausbildung fortzusetzen. Schon zu Zeiten der DDR gab es Austauschprogramme mit Sri Lanka, die den Transfer von Wissen und kulturellen Erfahrungen förderten. Chinthakas Professor, der hervorragend Deutsch sprach, trug maßgeblich zu den ausgezeichneten Deutschkenntnissen unseres Reiseleiters bei.  

Gesellschaftliche Herausforderungen

Ein langjähriger Konflikt zwischen Singalesen und Tamilen, der auf einem Sprachenstreit beruhte, führte in der Vergangenheit zu einem blutigen Bürgerkrieg. Heute werden jedoch beide Sprachen in Schulen gelehrt und offizielle Dokumente sind in Tamil, Singalesisch und Englisch verfügbar, um Diskriminierungen zu vermeiden. Die Regierung setzt sich aktiv für eine gleichberechtigte Behandlung aller ethnischen Gruppen ein. Ein weiteres interessantes Merkmal der Gesellschaft ist das Kastensystem, das zwar existiert, aber an Bedeutung verliert. Trotz vergangener Spannungen zwischen den verschiedenen ethno-religiösen Gruppen hat sich die Situation in Sri Lanka verbessert und es wird erwartet, dass in Zukunft noch mehr Harmonie und Integration zwischen den verschiedenen Gemeinschaften stattfinden wird. Sri Lanka hat in seiner Geschichte viele Herausforderungen überwunden und steht heute als ein Land des Friedens und der Vielfalt da. Mit einem optimistischen Ausblick und einem Engagement für Fortschritt und Harmonie wird Sri Lanka weiterhin aufblühen und sein einzigartiges kulturelles Erbe bewahren.  

Entdecke noch mehr über Sri Lanka

Vor kurzem war unser CEO Otfried gemeinsam mit unserem Videografen Marco auf Sri Lanka unterwegs. Zusammen mit Country Manager Dilan und unseren Reiseleitern Chinthaka und Kalinga erkundeten sie nicht nur unsere Reiserouten und verschiedene Unterkünfte, sondern sammelten auch jede Menge Bild- und Videomaterial. So ging es unter anderem mit dem Fahrrad durch die archäologische Stätte Polonnaruwa, mit dem Tuk Tuk durch Kandy und mit dem Zug nach Ella. Erfahre mehr über Otfrieds Erlebnisse.   Bei einer Sri Lanka Reise darf die Kulinarik natürlich nicht fehlen. Besonders lecker ist das Nationalgericht „Rice and Curry“. Wir haben dieses Gericht genauer unter die Lupe für euch genommen. Ein Rezept zum Nachkochen haben wir in diesem Artikel natürlich auch parat. Viel Spaß beim Kochen, lasst es euch schmecken!
Liebe geht durch den Magen
Das Nationalgericht von Sri Lanka trägt den englischen Namen „Rice and Curry“. Diese köstliche und vielfältige Mahlzeit, die sich auf deutsch ganz leicht mit „Reis und Curry“ übersetzen lässt, besteht aus einer Portion Reis, die mit verschiedenen Currys, darunter Fleisch-, Fisch-, Gemüse- und/oder Linsen-Currys, serviert wird. Dazu werden oft Beilagen wie Roti (Fladenbrot), Papadam (knusprige Linsen-Cracker), Achcharu (eingelegtes Gemüse) und Sambol (Chili-Kokosnuss-Chutney) gereicht. Die Vielfalt der Aromen und Texturen macht "Rice and Curry" zu einem beliebten und charakteristischen Gericht, das die kulinarische Vielfalt und den kulturellen Reichtum Sri Lankas widerspiegelt.  

Sri-Lankisches Rice and Curry

  Zutaten:
  • 2 Tassen Basmati-Reis
  • 400 g Fleisch (Hähnchen, Rind, Lamm oder Fisch), in mundgerechte Stücke geschnitten (optional)
  • 2 große Kartoffeln, geschält und in Würfel geschnitten
  • 1 große Zwiebel, gehackt
  • 2 Knoblauchzehen, gehackt
  • 2-3 grüne Chilischoten, gehackt (je nach gewünschter Schärfe)
  • 1 Dose Kokosmilch
  • 2 EL Pflanzenöl
  • Salz nach Geschmack
  • Wasser
  Für das Curry-Pulver:
  • 2 TL Kurkuma
  • 2 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • 2 TL gemahlener Koriander
  • 1 TL Chilipulver (optional)
  Zubereitung:
  1. Den Basmati-Reis gründlich waschen und in einem Topf mit der doppelten Menge Wasser kochen, bis er gar ist. Zur Seite stellen und warm halten.
  2. Für das Curry-Pulver alle Gewürze in einer kleinen Schüssel vermischen und beiseitestellen.
  3. Das Pflanzenöl in einer großen Pfanne oder einem Topf erhitzen. Die gehackte Zwiebel hinzufügen und unter Rühren goldbraun braten.
  4. Den gehackten Knoblauch und die grünen Chilischoten hinzufügen und weitere 1-2 Minuten anbraten, bis sie duftend sind.
  5. Das Fleisch (falls verwendet) hinzufügen und anbraten, bis es braun ist.
  6. Die Curry-Gewürzmischung hinzufügen und gut umrühren, damit das Fleisch und die Zwiebeln gleichmäßig bedeckt sind.
  7. Die Kartoffelwürfel hinzufügen und mit Salz abschmecken.
  8. Die Dose Kokosmilch hinzufügen und alles gut vermischen. Bei Bedarf etwas Wasser hinzufügen, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen.
  9. Das Curry zum Kochen bringen, dann die Hitze reduzieren und bei schwacher Hitze köcheln lassen, bis das Fleisch und die Kartoffeln gar sind und das Curry eine dicke Konsistenz hat.
  10. Das Rice and Curry heiß servieren, indem man eine Portion Reis auf einen Teller gibt und das Curry darüber löffelt. Dazu können Roti, Papadam, Achcharu und Sambol gereicht werden.
   

Entdecke noch mehr über Sri Lanka

Vor kurzem war unser CEO Otfried gemeinsam mit unserem Videografen Marco auf Sri Lanka unterwegs. Zusammen mit Country Manager Dilan und unseren Reiseleitern Chinthaka und Kalinga erkundeten sie nicht nur unsere Reiserouten und verschiedene Unterkünfte, sondern sammelten auch jede Menge Bild- und Videomaterial. So ging es unter anderem mit dem Fahrrad durch die archäologische Stätte Polonnaruwa, mit dem Tuk Tuk durch Kandy und mit dem Zug nach Ella. Erfahre mehr über Otfrieds Erlebnisse.   Sri Lanka, ein wunderschöner Inselstaat im Indischen Ozean, beeindruckt nicht nur mit seinen atemberaubenden Landschaften und seinem reichen kulturellen Erbe, sondern auch durch sein einzigartiges Bildungssystem und seine vielfältigen gesellschaftlichen Strukturen. Wir haben uns mit unserem Reiseleiter Chinthaka zusammengesetzt, um einen genaueren Blick auf das Bildungssystem, gesellschaftliche Entwicklungen und kulturelle Herausforderungen in diesem Land zu werfen. Mehr erfährst du in diesem Artikel.  
Mehr als nur Berge: Das vielseitige Reiseland Nepal
„Nepal ist meine zweite Heimat – wegen der Berge, aber noch mehr wegen der Leute“. Diese Begründung hört Country Manager Ramesh oft, wenn er seine Reisegäste, die mehrfach nach Nepal reisen, nach ihren Beweggründen fragt. Nepal verbinden viele Menschen vor allem mit dem Himalaya. Mehrere Achttausender Gipfel des Gebirges liegen in Nepal. Darunter die Annapurna, der Dhaulagiri und der weltberühmte Mount Everest. Ramesh ist es wichtig, dass die Menschen neben dem bekannten Gebirge auch die vielen anderen Facetten des Landes kennenlernen. „Außer dem Gebirge hat Nepal noch viel mehr zu bieten, die Kultur und die Menschen – all das zusammen macht das Land besonders“, erklärt er. Ein Beispiel für die Vielseitigkeit des Landes ist die Hauptstadt Kathmandu, die bereits auf 1.300 Metern über dem Meeresspiegel liegt. Sieben Monumente im Kathmandu Tal, darunter Tempelanlagen und Stupas, zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Auf den Reisen mit World Insight entdecken Gäste neben den beeindruckenden Bergkulissen und der kulturellen Vielfalt Kathmandus auch ein ganz anderes Klima, zum Beispiel im Chitwan Nationalpark im subtropischen Süden des Landes. Ramesh schätzt an den World Insight Touren, dass die Reisegruppen eine längere Zeit in Nepal bleiben und somit die Vielseitigkeit entdecken können. „Die meisten Anbieter bleiben nur wenige Tage in Nepal. Aber mit WORLD INSIGHT bereisen und erleben die Leute ein Land viel intensiver.“ [caption id="attachment_16245" align="alignnone" width="745"] Tierische Begegnungen im Chitwan Nationalpark.[/caption] Kultur und Menschen intensiv kennenlernen Als besondere Erlebnisse, die die Reisenden mit Land und Leuten zusammenbringen, nennt Ramesh beispielsweise die Übernachtungen in einem buddhistischen Kloster bei der Erlebnisreise, eine mehrtägige Trekkingtour auf der AktivPlus-Reise, sowie Besuche von verschiedenen Dörfern oder Kochkurse. „Nepal ist nicht nur große Berge und Panorama Ausblicke, sondern besonders auch der Kontakt zu den Menschen. Das ist für mich der beste Teil der Reise.“ Einen sprachlichen Ausdruck für die Verständigung mit den Einheimischen hat Ramesh auch parat: „In Nepal gibt es ein Wort, das für alles genügt. ‚Namaste‘, das ist herzlich willkommen, Begrüßung und auf Wiedersehen.“ Zusammenarbeit zwischen Köln und Nepal [caption id="attachment_16372" align="alignright" width="480"] Ramesh im Austausch mit Produkt Managerin Mareike.[/caption] Ramesh schätzt die enge Zusammenarbeit mit World Insight sehr. Trotz der weiten Entfernung nach Nepal funktioniert die Kommunikation auch aus der Ferne gut. „Wir machen vor Ort die Vorbereitung, das ist sehr wichtig. Und wenn dann etwas ist, dann können wir per WhatsApp oder telefonisch sofort alles mit den Product Managern bei World Insight klären“, berichtet Ramesh. Auch wenn es mal kurzfristige Änderungen gibt, verständigen sich World Insight und die AnsprechpartnerInnen in Nepal schnell. Um den Reisenden die bestmögliche Zeit auf ihrer Reise zu bieten, kümmern sich Ramesh und die Reiseleitungen in Nepal zügig um Änderungen oder Anpassungen. Die Zufriedenheit der Reisenden liegt Ramesh besonders am Herzen. Betroffen vom Klimawandel Auch die Natur liegt Ramesh sehr am Herzen und spielt bei den Reisen eine wichtige Rolle. Nepal ist ein kleines Land mit wenig Industrie und hat dadurch im Vergleich zu großen Industrienationen wenig CO2 Emissionen. Trotzdem leidet das Land unter den Folgen des Klimawandels. „Unser Gebirge, das Himalaya, hat immer weniger Schnee. Daran haben die großen Industrieländer einen großen Anteil, aber auch wir als kleines Land müssen etwas dagegen tun.“ Auch wenn Nepal allein nicht viel ändern kann, hat das Land einige Maßnahmen zum Klimaschutz getroffen. Ab 2030 soll es beispielsweise keine Autos mit Benzin mehr geben. Schon jetzt seien 60 bis 70 Prozent der neu zugelassenen Autos Elektroautos, berichtet Ramesh. Außerdem bemüht sich das Land neue Bäume zu pflanzen. Zusätzlich hat Nepal eine Kaution für Himalaya Expeditionen eingeführt. „Bei den Expeditionen braucht man sehr viel Equipment und viele lassen den ganzen Müll da. Die Leute müssen einen bestimmten Geldbetrag bei der Regierung hinterlegen und wenn sie den Abfall von der Expedition zurückbringen, bekommen sie das Geld wieder.“ Besonders die Besteigung des Mount Everests bringt viele TouristInnen nach Nepal, die für das Gipfel-Erklimmen hohe Summen an das Land und die erfahrenen Sherpas als Guides zahlen. Die Einnahmen sind wichtig für Land und Leute, aber der Massentourismus geht auf die Kosten der Natur. „Hier brauchen wir eine ausgewogene Balance“, findet Ramesh. Rameshs Highlights Auch wenn die meisten Menschen Wanderungen in Nepal mit der Besteigung des Mount Everests in Verbindung bringen, ist Ramesh lieber auf leichteren Trekkingtouren unterwegs, „keine hohen Berge, sondern leichtes Trekking. Ich gehe aber schon so fünf bis sechs Stunden. Dabei immer die Berge im Blick, das ist mein Highlight von Nepal“. Vor knapp 20 Jahren arbeitete er noch als Reiseleiter. Jetzt versucht er bei jeder Gelegenheit Büro und Bildschirm zu entfliehen, um spannende Orte für Reisende abseits der üblichen Touristenpfade zu erkunden. „Ich gehe gerne in die Natur, in verschiedene und auch abgelegene Teile des Landes und versuche immer etwas Neues zu entdecken“.   Das ganze Interview mit Ramesh könnt ihr auch als Podcast hören: