Unsere Adventure Lodges in Namibia und Botswana
Mit WORLD INSIGHT reist du immer ganz nah am Land und bist ein echter Reisender! Ein wichtiger Aspekt für echtes Reisen ist neben spannenden Reiseverläufen und unvergesslichen Begegnungen die Wahl unserer Unterkünfte für deine Erlebnisreise: Global greifen wir deshalb bevorzugt auf eigentümergeführte kleinere Hotels und Häuser zurück, in denen eine familiäre Atmosphäre und kein „großer Bahnhof“ herrscht – passend zu unseren kleinen Gruppen. In der unfassbar schönen Naturlandschaft von Namibia und Botswana gehen wir sogar ganz neue Wege: Man kennt den Etosha-Nationalpark, die Dünen des Sossusvlei, das Okavango-Delta, aber die beiden Länder haben noch viel mehr zu bieten! Die spannenden Völker Nordnamibias zum Beispiel, die Welt der ersten Siedler und natürlich das ganz klassische Safari-Feeling inmitten von Savannen und Buschland. Und eben dort, an diesen außergewöhnlichen Orten, die oft weit abseits der normalen touristischen Pfade liegen, haben wir unsere sogenannten „Adventure Tented Lodges“ aufgebaut: Diese eröffnen uns einerseits gänzlich neue Horizonte für unvergessliche Erlebnisse – andererseits verfügen sie über einen angenehmen Komfort, den du von einem gelungenen Urlaub erwartest. Und neben der Lage sind sie auf eine andere Art noch ganz exklusiv: Hier parken nicht Busse verschiedener Reiseveranstalter – denn die Lodge gehört für die Zeit dort nur dir, deinem Reiseleiter und deinen sympathischen Mitreisenden!  

Mittendrin im Ovamboland

Ein erstes gutes Beispiel für solch ein besonderes Reiseerlebnis ist unsere Adventure Lodge in Nakambale im Norden Namibias: Dort liegt unsere Anlage auf dem Gelände einer ehemaligen finnischen Missionsstation inmitten von Dörfern des Ovambo-Volkes – ein kleines Paradies im Schatten prächtiger Omulunga-Palmen. Rund um Nakambale schlägt das Herz Namibias schwarzafrikanischer Kulturen – spannende Völker, die ihre Traditionen mit ihren Königen bis heute noch leben – und nicht selten sind Stammeskönige und ihre Familien zu Gast im Restaurant unserer Lodge.   [caption id="attachment_9953" align="aligncenter" width="745"] Alle unsere Zelte in Nakambale verfügen über Betten, eigene Dusche und WC sowie Klimaanlage.[/caption]  

Erste Siedler und Missionare

In Nakambale erfahren wir zudem vom oft entbehrungsreichen Leben der ersten europäischen Missionare in Namibia: Denn unsere Lodge, bestehend aus 15 großzügige Zelten mit festen Betten, dicken Matratzen, eigener Dusche, WC und Klimaanlage haben wir rund um die Kirche und das ehemalige Missionshaus angesiedelt, das nun als kleines Museum dient. Die herzliche Matta macht einen Rundgang mit uns – wie alle anderen Angestellten unserer Lodge gehört sie zum freundlichen Volk der Ovambo. Wir lernen dabei nicht nur viel über die finnische Missionarsfamilie, die hier wohnte, sondern auch über die Lebensgewohnheiten ihres Volkes. Die Adventure Lodge in Nakambale besuchen wir beispielsweise auf unseren Namibia ComfortPlus-Reisen und der Namibia und Botswana mit Victoriafällen ComfortPlus-Reise.   [caption id="attachment_9963" align="aligncenter" width="745"] Matta zeigt im Museum von Nakambale das Bild der finnischen Missionarsfamilie.[/caption]  

Viel Erlebnis, aber auch Urlaub!

Neben gemeinsamen Entdeckungen in Nakambale und in den Dörfern rund um die Lodge bleibt genügend Zeit, um am schönen Pool zu entspannen. Und dann wäre da natürlich noch der gemeinsame traditionelle „Braai“ am Abend, eine Variante des Grillens, die vor allem in Namibia und Südafrika, aber auch in anderen umliegenden Staaten gepflegt wird: Gemeinsam mit deinen sympathischen Mitreisenden und deinem Reiseleiter lässt du am Lagerfeuer unter dem herrlichen Sternenzelt Namibias die Tage in Nakambale ausklingen. Romantik pur! Bestimmt ist der Besuch von Nakambale auch für dich ein mindestens ebenso unvergessliches Erlebnis wie die Höhepunkte „Etosha Nationalpark“ oder „Sossusvlei“.   [caption id="attachment_9966" align="aligncenter" width="745"] Ein kleiner Pool lädt zum Erfrischen ein – in romantischer Kulisse umgeben von Omulunga Palmen.[/caption]  

Ein Camp direkt am Okavango-Fluss

Ein weiteres Beispiel unserer Adventure Tented Lodges ist die Kigelia Adventure Tented Lodge in Botswana, ein grünes Paradies südlich von Shakawe am sogenannten „Panhandle“ des Okavango-Deltas. Direkt am Okavango-Fluss entdeckten wir hier einen malerischen, von Schilf gesäumten Platz – und in dessen Mitte einen wunderschönen Leberwurstbaum! Dieser heißt auf Lateinisch Kigelia Africana, daher leitet sich auch der Name unserer Lodge ab. Uns war sofort bewusst, hier bauen wir eine Adventure Tented Lodge auf, denn nicht nur der Ort selbst ist pittoresk, er ist auch ein idealer Ausgangspunkt für unsere Entdeckungen: Mit dem Boot erkunden wir von hier aus den nördlichen Teil des Okavango-Deltas und zu Fuß entdecken wir die spannenden Tsodilo Hills mit herrlichen Felszeichnungen des San Volkes. Die herrlichen Sonnenuntergänge über dem Okavango-Flussdelta genießen wir auf unserer Namibia und Botswana mit Victoriafällen ComfortPlus-Reise oder der Botswana ComfortPlus-Tour.   [caption id="attachment_10262" align="aligncenter" width="745"] Die Kigelia Adventure Lodge liegt herrlich an einem Seitenarm des Okavango Flusses.[/caption]  

Mitten in der Welt der Elefanten …

… befindet sich, wie der Name schon sagt, die Elephant Sands Adventure Tented Lodge: Sie liegt 50 km nördlich von Nata in Botswana auf einem 16.000 Hektar großen privaten, nicht eingezäunten Schutzgebiet, in dem sich viele Tiere frei bewegen. Die Betonung liegt auf „nicht umzäunt“, denn so können vor allem die Dickhäuter ihren alten Wanderrouten folgen, die sie seit Jahrhunderten nehmen. Die Lodge ist Teil des sogenannten „Elephants for Water Trusts“, der gewährleistet, dass Wasserstellen gepflegt werden, damit die Elefanten auch in Trockenperioden immer etwas zu trinken finden. Liebevoll verwalten Mike und Saskia Toth die Anlage mit 12 komfortablen Zelten, in denen man sich mitten im weiten Buschland direkt zu Hause fühlt – und Strom liefert wie in allen unseren Lodges natürlich auch hier umweltfreundlich die Solaranlage. Dieses magische Erlebnis ist Teil unserer Botswana ComfortPlus-Reise.   [caption id="attachment_10282" align="aligncenter" width="745"] Elefanten am Wasserloch der Elephant Sands Adventure Tented Lodge.[/caption]  

Flusspferde, Fischadler und der Blick auf den Kwando-Fluss

Das Sharwimbo River Camp in Namibia ist ein magischer Ort im Naturschutzgebiet „Mashi“. Die Lage auf einem Hügel ist herrlich: Alle gemütlichen Einheiten haben einen Blick auf den Kwando-Fluss, seine Überschwemmungslandschaft, das Schilf umwachsene Ufer und die Weite der Savanne. Der Name 'Sharwimbo' ist ein alter Name und bedeutet „der Ort der Musik“. Warum? Schließe die Augen und lausche den Geräuschen: das Blubbern der Kupferschwanz-Spornkuckucke, dem Grunzen der Flusspferde, die hier ihr Territorium abstecken, das „Kwe“ Geräusch der Graulöwen und dem Ruf des Fischadlers. Natur pur, die ihr beispielsweise auf unserer Namibia und Botswana mit Victoriafällen ComfortPlus-Reise oder der Botswana ComfortPlus-Tour erleben könnt!   [caption id="attachment_10284" align="aligncenter" width="745"] Romantik pur – Sonnenuntergang am Kwando-Fluss von einem der Bungalows.[/caption]  

Wie im Dschungelbuch …

… liegt die Shokomoka Adventure Tented Lodge mitten im Buschland Botswanas. Die liebevoll ausgestalteten Zelte sind Orte zum Wohlfühlen nach Entdeckungen der umliegenden Tierwelt. Es kann schon mal sein, dass es nach dem Abendessen im großen Gemeinschaftszelt zu ungeplanten Verzögerungen auf deinem Rückweg zu deinem Zelt kommt, weil ein Elefant den Weg versperrt: Dann heißt es warten, denn Tiere haben in der Natur immer Vorfahrt! Wird es ganz spät, weil du noch gemeinsam mit den anderen Reisenden auf der herrlichen Terrasse bei einem Windhoek Lager und spannenden Buschgeschichten deiner Reiseleitung verweilst; den Blick auf den raschelnden Busch vor dir und in den strahlenden nächtlichen Abendhimmel über dir gerichtet, dann begleitet dich unser Manager Albert persönlich wieder zurück zu deinem Zelt. Wir versprechen behagliche und sichere Ruhe mit jeder Menge Dschungelgeräuschen zum Einschlafen – ein unvergessliches Erlebnis auf unserer Botswana ComfortPlus-Reise!   [caption id="attachment_10260" align="aligncenter" width="745"] Relaxen nach einem erlebnisreichen Tag in der Shokomoka Adventure Lodge mit Blick auf das tierreiche Buschland.[/caption]   https://youtu.be/j0H7lDGBatE  

Unsere Adventure Lodges und Adventure Hotels

Passend zu unseren Adventure Tented Camps gibt es in Namibia und Botswana unsere Adventure Lodges und Adventure Hotels, die zu unserem Unterkunftskonzept passen: Besondere Häuser und Bungalowanlagen, die alle über einen eigenen Charakter verfügen, und die oft Ausgangspunkt für ganz besondere Erlebnisse sind. Wenn sie nicht selbst von uns betrieben werden, dann von Partnern, die uns nahestehen und die unser Konzept von Erlebnisreisen verstehen und leben. Zum Beispiel das Bushmann Desert Camp in der Namib Wüste: Eigentlich heißt der Besitzer „Giddeon“, der mit Frau und zwei Kindern in den spektakulären Weiten der Wüste auf einer Desert Farm sein Zuhause gefunden hat – aber alle nennen ihn nur „Buschmann“. Eines schönen Tages hat der ehemalige Versicherungsmakler aus Windhoek seine Sachen packte und sein Leben von heute auf morgen um 180 Grad wendete: Vor vielen Jahren machte er sich barfuß auf durch die Namib-Wüste, ernährte sich von dem, was die Natur hergab, bis er schließlich nach Monaten die Küste erreichte. Ein Verrückter? Auf jeden Fall – im positivsten Sinne! Wer mit Buschmann am Abend am Lagerfeuer sitzt, der sieht die Welt anschließend mit anderen Augen. Andere Werte gewinnen an Bedeutung als unsere ewig gewohnte Hetze und wir verstehen mehr und mehr die Natur, in der er und seine Familie leben.  
[caption id="attachment_10324" align="aligncenter" width="745"] Zu Gast beim Buschmann – welch ein Ausblick zum Sonnenuntergang von der Terrasse unserer Apartments![/caption]   Spannende Wandertouren und Wüstensafaris, nachts in den behaglichen Chalets bei bodentiefen offenen Fenstern dem Himmel ganz nah sein – noch mehr mit der Natur verbunden sind, wenn wir bei einem nächtlichen „Sleepout“ ganz unter freiem Himmel schlafen: Erlebe Momente, die du immer im Herzen tragen wirst! Das Bushmann Desert Camp ist Teil unserer Namibia AktivPlus-Reise.   [caption id="attachment_10322" align="aligncenter" width="745"] Weite und Natur auf dem Gelände des Bushman Desert Adventure Camp[/caption]   Die „Moonraker“ Adventure Lodge von Ulli und Manni Goldbeck – nein, der Name hat nichts mit James Bond zu tun – ist Teil unserer Namibia ComfortPlus-Reisen. Die behagliche Bungalowanlage ist nach ihrem Lieblingspferd benannt und angeschlossen an einen idyllischen Bauernhof mit einem riesigen privaten Naturschutzgebiet, in dem wir uns in der Gruppe auf Entdeckungstour machen und auch noch Zeit für eigene Erkundungen haben. Bei Ulli und Manni wirst du wie in einer Familie empfangen, du erlebst direkt die ganze Gastfreundlichkeit und Herzlichkeit der Namibier. Und das schon ganz zu Anfang der Tour, denn das Moonraker liegt zwischen dem internationalen Flughafen Windhoek und der Stadt Windhoek in malerischer Landschaft.   [caption id="attachment_10288" align="aligncenter" width="745"] Moonraker Adventure Lodge: Auf der privaten Veranda wunderschöne Aussichten genießen.[/caption]   Bei einigen unserer Reisen nutzen wir zum Auftakt und Ende der Reise auch das Palmquell Hotel in Windhuk, das zu unseren Adventure Hotels gehört: Es handelt sich um die ehemalige österreichische Botschaft, die Mitte der 80er-Jahre des letzten Jahrhunderts zu einem Hotel umgebaut wurde. Der Charme ist entsprechend etwas „plüschig“, aber auch das Palmquell ist exklusiv für unsere Gruppen. Nach einer Besichtigungstour in der Hauptstadt laden der nette Pool und der schöne Garten ebenso zum entspannten geselligen Abend ein, wie das Buch in aller Ruhe unter einem der hübschen Bäume.   [caption id="attachment_14875" align="aligncenter" width="745"] Rustikal, aber mit Stil – das Palmquell Adventure Hotel in Windhuk.[/caption]   Anders als das Palmquell Hotel in Windhoek, wo die Zimmer noch immer etwas den Charme österreichischer Diplomatengeschäftigkeit versprüht, ist das Atlantic Garden Boutique in Swakopmund ein top modernes Adventure Hotel mit geschmackvoller Lobby und entsprechenden Zimmern. Auch hier lädt ein schöner Garten nach Entdeckungstouren zum Entspannen ein. Ebenso der nur fünf Gehminuten entfernte Sandstrand und Joggingparcours, wo aktive Menschen den Tag auch mit einem Lauf oder Spaziergang am Meer beginnen können. Das Palmquell Hotel und das Atlantik Garten Adventure Hotel beuschen wir beispielsweise auf unserer Namibia und Botswana mit Victoriafällen ComfortPlus-Reise.   [caption id="attachment_10320" align="aligncenter" width="745"] Modern und mit vielen Annehmlichkeiten – das Atlantik Garten Adventure Hotel in Swakopmund[/caption]  

Unsere Adventure Tented Lodges sind …

 

… 100 Prozent Erlebnis und Urlaub!

  • Auch wenn wir uns hier abseits der Touristenpfade befinden, oft weit ab inmitten herrlicher Natur, müsst ihr auf Annehmlichkeiten, die zu einem gelungenen Urlaub gehören, nicht verzichten.
  • Alle Zelte sind komfortabel ausgestattet und räumlich großzügig, mit Betten und dicken bequemen Matratzen, sie verfügen über Strom, damit du deine elektronischen Geräte wieder aufladen kannst und teilweise über Klimaanlage. Jede Einheit verfügt über eine eigene Toilette, Dusche und WC. Der große Vorteil der Zelte gegenüber festen Gebäuden – ist der Reißverschluss zu, bleibt Ungeziefer draußen und du träumst ungestört!
  • In einem großen Community-Zelt nehmen wir gemeinsam unsere Mahlzeiten ein, die immer frisch zubereitet werden.
  • Oft steht uns ein kleiner Pool zur Abkühlung zur Verfügung – meist mit herrlichem Blick auf die fantastische Natur!
[caption id="attachment_10261" align="aligncenter" width="745"] Safari pur ohne Komfortverzicht - ein Blick in die Zelte.[/caption]  

… 100 Prozent sozial verträglich!

  • Ganz wichtig – alle unsere Adventure Camps liegen auf gepachtetem Land oder auf dem Land ihrer Besitzer. Hier kaufen keine ausländischen Investoren den Einheimischen das Land weg.
  • Alle unsere Adventure-Lodges kommen der einheimischen Bevölkerung zugute: Die Unterkünfte werden von lokalen Familien gemanagt und sie bekommen auch die Einkünfte. Das Personal stammt von den umliegenden Volksgruppen.
[caption id="attachment_10276" align="aligncenter" width="745"] Hier in unserer Lodge in Nakambale gehören die Mitarbeiter zum Volk der Ovambo.[/caption]  

… 100 Prozent umweltverträglich!

  • Alle Camps sind so aufgebaut, dass man sie problemlos auch wieder ohne Schäden an der Natur zurückbauen kann.
  • Alle genutzten Materialien sind nachhaltig produziert. Sie bestehen entweder aus lokalen Baustoffen, wie Holz und Schilf, oder wie viele unserer Grundaufbauten und Böden aus recyceltem Plastik, das sich zwar anfühlt wie Holz, aber wesentlich langlebiger ist und vor allem den hier vorkommenden Termiten standhält.
  • Strom wird durch Solaranlagen erzeugt, nur im Notfall stehen Generatoren zur Verfügung.
[caption id="attachment_10259" align="aligncenter" width="745"] Die Shokomoka Lodge wird mit Solarenergie betrieben, für die Decken und den Bodenbelag wurden recycelte Plastikflaschen verwendet.[/caption]   Unsere Unterkünfte im südlichen Afrika und weltweit: Nah am Land, nachhaltig, meist vom Eigentümer selbst geführt und für echte Reisende gemacht!  

Erfahre mehr über Namibia und Botswana

    In dieser Podcastfolge werden wir uns sowohl der Vergangenheit als auch der Gegenwart Namibias widmen und diese durch die Augen unserer Freundin und Reiseleiterin Dagmar betrachten. Sie erzählt uns im Interview von ihrer Kindheit an der Atlantikküste, den Big Five und von ihrer Leidenschaft, dem Beruf als Reiseleiterin für ihre Heimat Namibia. Kommt mit uns auf diese ganz besondere Generationenreise.   Besondere Momente auf Safari-Touren im Süden und Herzen Afrikas sind mit Sicherheit Sichtungen der „Big Five“. Sehr bekannt für die Sichtungen sind Kenia, Tansania, Simbabwe und Südafrika. Aber auch in Botswana und Namibia, wo einige unserer Reisen hinführen, können wir diese eindrucksvollen Lebewesen treffen. Wo genau, welches Tier am wahrscheinlichsten anzutreffen ist, verraten wir dir in diesem Artikel.
Spannende Reiseziele für Frühjahr und Sommer
Die Möglichkeiten, wenn es ums Verreisen geht, scheinen schier unendlich zu sein, weshalb wir dir eine kurze Übersicht unserer aktuellen Lieblinge zusammengestellt haben. Welche Highlights du auf unseren Touren in die einzelnen Länder erlebst, haben wir für dich mal auf den Punkt gebracht:  

Griechenland

Inseln, Inseln und noch mehr Inseln! Griechenland ist bekannt für seine traumhafte Inselwelt. Darf es vielleicht ein spannendes Inselhüpfen auf den Kykladen sein? Oder lieber eine ausgiebige Rundreise auf Griechenlands größter Insel Kreta? Oder doch eher Griechenlands geschichtsträchtiger Norden gepaart mit den Inseln Korfu, Thassos und Lefkas? Nordgriechenland: Die Berge Olymp und Athos, die Klöster von Meteora und der antike Palast von Vergina: Die kulturellen Sehenswürdigkeiten Nordgriechenlands sind weltberühmt und echte Highlights unserer Erlebnisreise. Auch die historischen Städte Thessaloniki und Kavala erkunden wir ausgiebig, während wir im ländlichen Hinterland beim Besuch von Olivenölfabrik und Käserei der lokalen Bevölkerung begegnen. Die drei abwechslungsreichen Inseln, Lefkas, Thassos und Korfu, runden mit ihrer grünen Natur und traumhaften Badebuchten das griechische Erlebnis vollends ab. [caption id="attachment_10758" align="alignnone" width="745"] In Nordgriechenland sehen wir zahlreiche Olivenhaine und erfahren mehr über die traditionelle Produktion.[/caption]   [caption id="attachment_10753" align="alignright" width="480"] Kreta erinnert an vielen Stellen an eine karibische Trauminsel.[/caption] Kreta: Sind wir hier in der Karibik oder auf der größten Insel Griechenlands? Diese Frage werden wir uns in Anbetracht des kristallklaren Meeres und der schneeweißen Sandstrände des Öfteren stellen. Wenn wir unseren Blick aber auf die weißen Dörfer und jahrtausendealte Ruinen richten und dabei griechischen Wein mit einer herzhaften Gyrosplatte zu uns nehmen, wird uns klar, dass wir uns gerade auf der Insel der Götter befinden. Wir entschleunigen in einem idyllischen Bergdorf, wandern durch die Samaria-Schlucht und lernen bei einem Kochkurs typisch griechische Rezepte kennen. Auf Kreta erleben wir Griechenland im Kleinformat.   Die Kykladen: Nachdem wir Griechenlands Hauptstadt Athen mit seiner Akropolis und der Hafenstadt Piräus erkundet haben, beginnen wir mit unserer aufregenden Tour über acht Kykladeninseln. Was nach Kreuzfahrt klingt, ist in Wahrheit eine abwechslungsreiche Erlebnisreise, auf der wir Fähren, Busse, Quads, E-Bikes und zu Fuß Mykonos, Santorin, Paros & Co. erkunden. Dabei entspannen wir an Traumstränden in allen Farbtönen, besuchen Relikte der frühgriechischen Kultur und begegnen zahlreichen gastfreundlichen Inselbewohnern. Inselhüpfen par excellence! [caption id="attachment_10752" align="alignnone" width="745"] Santorin erstrahlt in Griechenlands Nationalfarben.[/caption]

Italien

In Italien hast du die Qual der Wahl: Gleich vier einzigartige WORLD INSIGHT-Erlebnisreisen stehen dir zur Auswahl! Auf all unseren Italienreisen übernachten wir in familiären Unterkünften, meist zentral in beschaulichen Altstädten gelegen. So kannst du an den Abenden das typisch italienische Flair genießen und bei Pizza, Pasta und Wein die Eindrücke des Tages auf dich wirken lassen. [caption id="attachment_10747" align="alignright" width="480"] Ischia ist eine Perle im Golf von Neapel.[/caption] Kampanischer Archipel und Neapel: Die wohl spannendste Stadt Italiens, Neapel, erkunden wir mit dem Fahrrad. Wir tauchen in die mystische Unterwelt der Metropole ein und begeben uns zum Inselhüpfen durch den türkisblauen Golf von Neapel. Die Natur der wunderschönen Inseln Ischia und Capri erkunden wir auf ausgiebigen Wanderungen, während wir mit dem Kajak entlang der Küste des noch unbekannten Procidas paddeln. Und wenn wir schon in der Heimatregion der berühmtesten italienischen Speise sind, erlernen wir das Pizzabacken bei einem familiären Workshop einfach selbst!   [caption id="attachment_14662" align="alignleft" width="480"] In Apulien übernachten wir in einem der typischen Trulli.[/caption] Der Süden: Die Region um Neapel ist ebenfalls fester Bestandteil unserer 20-tägigen Erlebnisreise durch Süditalien. Über das weltberühmte Pompeji am Fuße des Vesuvs geht es von Kampanien ins südliche Kalabrien, wo wir am Strand relaxen und spannende Tagesausflüge zu spektakulären Küstenlandschaften, romantischen Dörfern und kleinen Familienbetrieben unternehmen. In Apulien spazieren wir durch einige der charmantesten Örtchen Italiens. Besonders Alberobello mit den Trulli, typische Rundhäuser mit spitzem Dach, sticht ins Auge. Wieso also nicht gleich darin übernachten?   [caption id="attachment_14663" align="alignright" width="480"] Die Liparischen Inseln sind UNESCO Weltnaturerbe.[/caption] Die Liparischen Inseln: Gleich sechs der insgesamt sieben Vulkaninseln erkunden wir auf der spektakulären Bootsreise durch das UNESCO Weltnaturerbe vor der Küste Siziliens. Wir übernachten im Herzen von Lavaland: Auf Stromboli, Lipari und Salina haben wir genügend Zeit für kleine Wanderungen, ins türkisene Mittelmeer zu hüpfen und Gespräche mit den herzlichen Insulanern zu führen. Die nicht minder spannenden Inseln des traumhaften Archipels, Vulcano, Panarea und Filicudi, besuchen wir auf Tagesausflügen, ehe wir die Reise im authentischen Catania ausklingen lassen.   [caption id="attachment_10755" align="alignleft" width="480"] Der Ätna thront über Italiens größter Insel.[/caption] Sizilien: Sizilien ohne Ätna wäre wie Italien ohne Pizza! Deshalb fahren wir gleich am Anfang unserer Reise per Seilbahn und Geländefahrzeug auf den höchsten aktiven Vulkan Europas. Anschließend erkunden wir die wichtigsten Städte der Sonneninsel, Messina, Palermo und Catania. Doch Sizilien bedeutet in erster Linie Landleben und Natur: Wir besuchen eine Weinkellerei und eine Ziegenzucht, übernachten in einem herrlichen Agriturismo und wandern durch grandiose Hügellandschaften. Und was ist mit der berühmtberüchtigten Mafia? Eine Anti-Mafia-Organisation wird uns aufklären!  

Georgien

Wenn du auf dem „Balkon Europas“ über endlose, saftig grüne Hügel spazierst und dabei von Steinkirchen, Wehrtürmen und Klosteranlagen umzingelt bist, bist du mit Sicherheit auf einer WORLD INSIGHT Georgienreise unterwegs! Ein Mix aus völlig unterschiedlichen Städten, einer geheimnisvollen Kultur und Europas höchstem Bergmassiv, dem Kaukasus, werden dich begeistern. Bei unserer AktivPlus-Tour wanderst du ausgiebig in der Gebirgslandschaft und auch unsere Erlebnisreise lässt dich zwei Kaukasusregionen intensiv kennenlernen. [caption id="attachment_10745" align="alignnone" width="745"] Im Kaukasusgebirge befinden sich malerische Kirchen.[/caption]   [caption id="attachment_10744" align="alignright" width="480"] Die georgische Küche ist weltberühmt.[/caption] Wir übernachten bei herzlichen Gastfamilien und werden bestens mit landestypischer Hausmannskost versorgt. Gourmets sind in Georgien also genauso richtig wie Weinliebhaber, die besonders auf unserer ComfortPlus-Reise auf ihre Kosten kommen. Erst kürzlich haben wir mit unseren WORLD INSIGHT Country Managerinnen Lela und Khatuna gesprochen: Was kleine Jutesäckchen auf unseren Tellern machen und warum im höchsten Dorf Europas auch manchmal Cha-Cha-Cha getanzt wird, erfährst du in unserem Reisemagazin-Artikel „Werde zum Reisepionier im Kaukasus“ über Georgien.  

Island

Die rund 350.000 Isländer sind bekannt für funktionierende Lösungen, sei es bei der Stromgewinnung aus geothermaler Energie oder bei der Bekämpfung der Coronapandemie. Deshalb stehen die Zeichen gut, Island – wie schon 2020 – auch diesen Sommer bereisen zu können. Das Land aus Feuer und Eis ist ein einziges Naturwunder: Gigantische Gletscher prallen auf schwarze Strände, aktive Vulkane rumoren, während ohrenbetäubende Wasserfälle vor unseren Augen hinabstürzen. [caption id="attachment_14664" align="alignnone" width="745"] Tosende Wasserfälle stürzen auf Island zuhauf in die Tiefe.[/caption]   [caption id="attachment_14675" align="alignright" width="480"] Die Naturlandschaften Islands sind einfach atemberaubend – unabhängig von den Jahreszeiten.[/caption] In Thingvellir stehen wir an der geologischen Grenze zwischen Europa und Amerika und fangen an, die zahlreichen Naturwunder etwas besser zu verstehen. Wer Island aber in seiner ganzen Pracht erleben möchte, muss auch mal aus der Komfortzone herausgehen: Dazu bringt dich WORLD INSIGHT auf unserer Erlebnisreise über Schotterpisten für mehrere Tage ins raue, aber auch atemberaubend schöne Hochland. Wir zelten zwischen tiefblauen Kraterseen und bunten Lavawüsten. Wer weiß, vielleicht begegnen uns hier ja Trolle, Feen oder Elfen. Um einen noch besseren Eindruck von Island zu bekommen, empfiehlt sich die erste WI TV Episode, in welcher WORLD INSIGHT Geschäftsführer Otfried Schöttle das Land zusammen mit Country Manager Andreas Damson ausführlich vorstellt. Klick dich rein!  

Portugal und Madeira

Portugal, das bunte Land im Südwesten der Iberischen Halbinsel, trumpft mit spektakulären Nationalparks und zwei malerischen Städten am Atlantik auf. Eine Reise nur nach Lissabon und Porto würde sich bereits lohnen, doch auf der WORLD INSIGHT-Erlebnisreise ergänzen zahlreiche Wanderungen zu Wasserfällen und Bergseen, eine Fahrradtour entlang einer stillgelegten Eisenbahnstrecke und eine Zeitreise ins Mittelalter dein Portugalerlebnis. Wir saugen das entspannte Lebensgefühl der Portugiesen auf und lassen es uns bei frischem Fisch und Portwein so richtig gut gehen. Darf’s noch etwas mehr sein? Auf unserer umfassenden Portugalreise erlebst du zusätzlich den wildromantischen Norden und die mit traumhaften Stränden gespickte Algarve. [caption id="attachment_14666" align="aligncenter" width="745"] Wir tuckern mit der Straßenbahn durch die engen Gassen Lissabons.[/caption]   [caption id="attachment_14670" align="alignleft" width="480"] Vom Pico Ruivo erblicken wir die ganze Insel – oder ein traumhaftes Wolkenmeer.[/caption] Doch die einstige Seefahrernation hat nicht nur Festland zu bieten: 1.000 Kilometer südwestlich ragt die immergrüne Atlantikinsel Madeira steil aus dem Ozean empor. Mit ihrem zerklüfteten Hochland und einem bestens ausgebauten Wegenetz entlang der Levadas ist sie ein wahres Wanderparadies. Vom Pico Ruivo, Madeiras höchstem Gipfel, genießen wir eine atemberaubende Aussicht, entweder auf die gesamte Insel oder auf ein Wolkenmeer – beides ist traumhaft schön. Die „Blumeninsel“ verwandelt sich vor allem im Frühjahr in ein Kaleidoskop aus Farben, welches wir bei unserer Madeira-AktivPlus-Reise in allen Facetten bestaunen dürfen.  

Namibia

Eine Safari gehört natürlich zu jeder Afrikareise, so auch zur WORLD INSIGHT-Erlebnisreise in den Wüstenstaat Namibia. Im Etosha-Nationalpark gehen wir auf die Pirsch nach Elefanten, Giraffen, Nashörnern und Co., während an unseren authentischen Adventure Lodges und Camps auch gerne mal ein Springbock oder eine Oryxantilope vorbeischaut. [caption id="attachment_10754" align="alignnone" width="745"] Zwischen Namibias Sanddünen begegnet uns die ein oder andere Oryxantilope.[/caption]   Auf unseren Namibiareisen legen wir großen Wert auf einzigartige Naturerlebnisse und wandern durch die surreale Dünenlandschaft von Sossusvlei, wo rote Sandberge aus der kargen Wüste emporragen. Auf dem Okavango-Fluss im grünen Teil Namibias schippern wir zum Sonnenuntergang und beobachten dabei Nilpferde beim Baden. Während unserer zweiwöchigen Tour spazieren wir das ein oder andere Mal durch abgelegene namibische Dörfer und fahren durch das touristisch unerschlossene Ovamboland, wo wir bei einem Marktbesuch auf Tuchfühlung mit den Einheimischen gehen. Auf unserer umfassenden Namibiareise erkunden wir außerdem den Süden des Landes: Wenn wir dabei in den 550 Meter tiefen Fish River Canyon blicken, liegt uns gefühlt ganz Afrika zu Füßen. Namibia ist ein Land, das die unendliche Weite des Kontinents verdeutlicht und bisher wohl jeden Reisenden in seinen Bann gezogen hat.  

Uganda

„Die Perle Afrikas“ ist seit mehreren Monaten nahezu coronafrei und deshalb die perfekte Option für die erste WORLD INSIGHT-Afrikareise seit über einem Jahr. Ein Abenteuer der Superlative steht dir bevor: Wir landen direkt am größten See Afrikas, dem Victoriasee, ehe wir zum längsten Fluss der Welt, dem Nil, aufbrechen. In Uganda erwarten dich neben tosenden Wasserfällen und tropischem Regenwald bei optionalen Trekkings ergreifende Tierbegegnungen mit Berggorillas und Schimpansen. [caption id="attachment_14668" align="aligncenter" width="745"] Berggorillas sind die mystischen Bewohner des ugandischen Dschungels.[/caption]   [caption id="attachment_10757" align="alignright" width="480"] Durch die Inselwelt des Bunyonyi-Sees paddeln wir im Baumstammkanu.[/caption] Ein Nashorntrekking im Ziwa Rhino Sanctuary gehört ebenso fest zu unserem Programm wie etliche Pirschfahrten und -wanderungen auf der Suche nach den Big Five. Doch nicht nur Ugandas Tiere stehen im Fokus, auch seine strahlenden Einwohner. In die Dorfgemeinschaft Bigodi werden wir besonders herzlich aufgenommen und sogar zum Mittagessen eingeladen, den Bauern am Lake Mburo schauen wir beim Ankolemelken und Mangoanbau über die Schulter. Und obwohl Uganda nicht am Meer liegt, bietet es jede Menge Wasserspaß: Wir entdecken die bunte Vogelwelt der zahlreichen Seen, fahren im Baumstammkanu umher und baden von unserer Insel-Lodge aus. Die WORLD INSIGHT-Erlebnisreise nach Uganda bringt dich direkt ins farbenfrohe Herz Afrikas!  

Costa Rica

Ein entspanntes Faultier und ein farbenfroher Tukan grinsen uns im tropischen Dschungel an – willkommen in Costa Rica! Das kleine Land gilt als Biodiversitätszentrum unseres Planeten und bietet Naturerlebnisse par excellence. Wir wandern ausgiebig durch die bedeutendsten Nationalparks und Reservate des Landes und beobachten aufmerksam alle Bewegungen im Gebüsch und auf den Baumwipfeln. [caption id="attachment_14702" align="aligncenter" width="745"] Costa Rica ist in seiner Naturschönheit so vielfältig wie kaum ein anderes Land in Mittelamerika.[/caption]   [caption id="attachment_10741" align="alignleft" width="480"] Der Arenal ist ein Vulkan aus dem Bilderbuch.[/caption] Doch nicht nur Tiere und Pflanzen begeistern uns auf der WORLD INSIGHT-Erlebnisreise und ComfortPlus-Variante: Endlose Sandstrände, gigantische Wasserfälle, qualmende Vulkane und die freundlichen Einwohner der „reichen Küste“ garantieren eine atemberaubende Erfahrung. Wem zwei Wochen Paradies noch nicht genug sind, der sollte die Verlängerung an der Karibikküste hinzubuchen: Zwei weitere Nationalparks und Bilderbuchstrände erwarten dich im Osten des Landes. Wir haben die Möglichkeit, fernab von Trubel eins mit der Natur zu werden. Costa Rica ist also wie gemacht für eine Corona-Auszeit – Kein Wunder also, dass viele unserer baldigen Abreisen schon (fast) ausgebucht sind.
Rajasthan und der Norden mit Khajuraho und Varanasi
Schon länger hatten mein Mann und ich diese Reise auf unserer Wunschliste. Immer wieder studierten wir das doch sehr umfangreiche Rundreiseprogramm mit den über 4.000 km Fahrstrecke mit Bus und Bahn und fragten uns: Ist das nicht etwas zu viel Programm für 23 Tage? Wir haben es gewagt und es war unheimlich schön. Wir sind glücklich, erstaunt und dankbar, dass wir so viel ERLEBNIS auf nur einer einzigen REISE hatten.   [caption id="attachment_14589" align="aligncenter" width="745"] Mit WORLD INSIGHT  und Reiseleiter Bhawani in Indien.[/caption]   Natürlich ging auch für mich ein lang ersehnter Wunsch in Erfüllung, die bekanntesten Orte Indiens live gesehen zu haben. Jaipur mit dem Palast der Winde, Amber Fort, Pushkar, das Jaisalmer Fort und vor allem das Taj Mahal mit den vielen festlich gekleideten Indern und Inderinnen sind einfach magische Orte. Unser Reiseleiter Bhawani Singh organisierte unsere Besichtigungen stets so, dass wir die besten Fotoplätze und besten Wetterbedingungen an den Orten vorfanden. Kurzerhand legte er z. B. den Besuch des Taj Mahals auf den sonnigen Nachmittag, da es am Vormittag sehr trübe und neblig war. An dieser Stelle wirklich ein ganz großes Kompliment. Dank Bhawani haben wir viele Sehenswürdigkeiten exklusiv erleben dürfen. Denn kaum jemand kennt wohl in Jaipur den versteckten und engen Treppenaufgang im Hinterhof, der zu einer winzigen Dachterrasse führt. Das Timing hätte nicht besser sein können, denn direkt vor unseren Augen ging langsam die Sonne hinter dem beeindruckenden Palast der Winde unter.   [caption id="attachment_14595" align="aligncenter" width="745"] Sonnenuntergang hinter dem Palast der Winde.[/caption]  

Ich kann gar nicht alles aufzählen, was wir in 23 Tagen erlebt haben

Wir haben unzählige Prachtpaläste und religiöse Stätten mit vielen segnungsfreudigen Priestern besucht. Morgens bin ich zum Lachyoga und am Nachmittag zur Ayurveda-Massage gegangen. Ich habe gelernt, wie man Sari bindet und einen echten Chai-Tee kocht. In einem Sikh-Tempel durfte ich mit einheimischen Frauen Brot für die Armen backen und zum Amber Fort bin ich zu Fuß zwischen bunt bemalten Elefanten hinauf gewandert. Ein Kamel gab mir bei der Safari einen dicken Kuss und am Abend saß ich gemütlich im Bollywood-Kino. Für ein paar Rupien schenkten uns Musikanten, Gardisten, Priester oder Bauern ein besonders breites Lächeln und ließen sich dann sehr gerne fotografieren. Vom Mann mit dem längsten Schnurrbart bis zum Aghori ­– wir haben so viele interessante Menschen fotografiert. Die meisten Inder waren sehr freundlich und neugierig. Oft wollten die Einheimischen jedoch auch uns Europäer fotografieren. So fühlten wir uns wie Prominente und konnten die häufige Bitte um ein gemeinsames Foto meist nicht ausschlagen.   Am Ranthambore-Nationalpark verbrachten wir wunderschöne Weihnachten mit einem sehr festlichen Abendessen im Garten mit Feuerkörben und Livemusik. Unser besonderes Weihnachts-Geschenk erwartete uns am Weihnachtsfeiertag, denn wir begegneten schon auf unserer ersten Safari einem Tiger, der sich sehr lange ungestört beobachten ließ. Das war jedoch bei Weitem nicht das einzige großartige Tiererlebnis: Wir haben die verschiedensten Vogelarten zu Gesicht bekommen (Eisvögel, Geier, Eulen, Pelikane, Buntstörche, Affen, Ibisse, Schlangenhalsvögel, Fleckschnabelenten, Halsbandsittiche, Yellow-Footed-Green-Pigeon) sowie Krokodile, Elefanten, Antilopen und zahlreiche Ratten im Rattentempel Karni Mata. Nicht zu vergessen, die vielen Kühe, die wie selbstverständlich durch die Straßen liefen.   [caption id="attachment_14596" align="aligncenter" width="745"] Unterkunft und Safari im Ranthambore-Nationalpark.[/caption]   Abwechslungsreich waren auch unsere Übernachtungen. Wir schliefen in palastartigen und sehr einfachen Hotels, genossen das Ambiente von modernen und museumsreifen Herbergen und sogar im Nachtzug nach Delhi haben wir hervorragend und komfortabel geschlafen. Das Essen war ebenso vielfältig und stets sehr lecker. Unser Reiseleiter führte uns am Abend in wirklich gut ausgewählte Restaurants mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis. (Ein Essen kostete zwischen 4 und 7 Euro). Ich probierte mich täglich durch die indische Küche und war immer zufrieden.  

Aber nun zu meinen drei persönlichen Highlights:

1. Eine wunderbare Führung durch die erotischen Tempel von Khajuraho

Man muss diese Kamasutra-Tempel-Anlage einfach gesehen und erlebt haben. Die Situation und der Ort waren völlig verrückt. Man befindet sich eigentlich an einem heiligen Ort in einem absolut prüden Land und an einer von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten Tempelanlage. Und dann führt uns ein kleiner sympathischer Mann mit Basecap und Schnauzbart – er erinnerte uns so sehr an Supermario – von einem erotischen, sehr naturalistischen Relief zum nächsten und erklärte uns völlig schamfrei jede Art von Sexpraktik, die man sich nur vorstellen kann. Begeistert zeigte er uns detailreiche Reliefs der indischen Liebeskunst. Es war einfach wunderbar und unterhaltsam! Wir wissen nun wirklich alles über die Kamasutra-Sexstellungen und kennen die dazugehörigen Nummern. Bei der freien Zeit im Anschluss hatten wir noch genügend Gelegenheit, die Darstellungen der erotischen Geschichten bei den anderen Tempeln noch einmal in Ruhe zu entdecken. Am Ende der Besichtigung tauchte der Sonnenuntergang die Anlage in ein romantisches Licht und wir verabschiedeten uns herzlich von unserem sympathischen Guide.   [caption id="attachment_14594" align="aligncenter" width="745"] Die erotischen Tempel von Khajuraho.[/caption]  

2. Varanasi – mit einer besonderen Begegnung

Varanasi war ein Grund, die Erlebnisreise bei WI zu buchen. Viele Indienreisen beinhalten leider nur das Goldene Dreieck. Für uns war Varanasi ein einzigartiges Erlebnis mit Gänsehautmomenten und tollen Begegnungen. Die Abendzeremonie, bei der Tausende von Menschen am Ganges stehen und Priester mit Gesang und schweren Öllampen Vishnu verehren, holt wirklich jeden emotional ab. Wir sahen viele ältere Pilger, die tiefgläubig ein Bad im Ganges nahmen und viele jüngere Menschen, die ihr Ritual mit dem Handy filmten und auf Social Media mit ihren Freunden teilten. Und natürlich nicht zuletzt die Leichenverbrennung. Angefangen von in bunte Tücher gewickelten Leichen, die auf den Schultern der Angehörigen zum Verbrennungsplatz getragen werden, über die vielen Holzhändler, die mit einer Waage das Holz verkaufen und den Preis der Verbrennung verhandeln, bis hin zum Akt der Verbrennung. Bei der jeder zusehen kann, der starke Nerven hat. Denn wenn erst einmal die Tücher verbrannt sind, wird der Rest sichtbar und von den lodernden Flammen verschluckt. Die Überreste werden in den Ganges geworfen. Varanasi muss man einfach miterlebt haben. Wenn man mit den Massen der Pilger zur Prozession mitgeschoben wird und am frühen Morgen oder am Abend auf dem Boot die rauchenden Scheiterhaufen sieht, ist man einfach in einer Parallelwelt gelandet.   [caption id="attachment_14598" align="aligncenter" width="745"] Ein ganz besonderes Erlebnis: Varanasi.[/caption]   Ich könnte ein ganzes Buch über Varanasi schreiben – auch über die Menschen, die sich dort niedergelassen haben. Gut beraten ist man, wenn man sich schon vor der Reise ein wenig über die extremen Gestalten informiert, so wurde mein Wunsch – einen Aghori* zu sprechen – tatsächlich wahr. Ich hatte mich schon vorab in das Thema eingelesen und wusste, dass die meist gruselig aussehenden Gestalten nicht mit jedem reden wollen oder ein Gespräch auch mal in Aggression und Beschimpfung umschwenken kann. Zuerst war er mir gegenüber eher skeptisch und wollte mir für 100 Rupien nur eins seiner typischen Fotoposen bieten – aber ich war hartnäckig und wir kamen tatsächlich ins Gespräch. Am Ende bekam ich natürlich trotzdem die Fotopose, er stäubte mir viel zu viel Asche auf die Stirn und segnete mich. Als ich dann weiter so hektisch rumzappelte, meinte er plötzlich sehr laut „Stopp“: Und er schaute mir tief in die Augen und murmelte etwas völlig Unverständliches und meinte – take this. It makes you strong … natürlich nahm ich die Rudraksha-Perle und irgendwie stand die Welt kurz still – in diesem Moment hatte ich das Gefühl, es ist o.k., dass dieser Mensch so ist, wie er ist. * Die Aghori gehören zu einer hinduistischen Sekte, die soziale Normen radikal ablehnen und einem komplexen spirituellen System folgen. Eine der bekanntesten Praktiken der Aghori ist die rituelle Verwendung von menschlichen Überresten. Die Aghori glauben, dass der Körper eines Verstorbenen die Manifestation des göttlichen Prinzips ist und durch die Verwendung dieser Überreste, können sie ihre spirituellen Kräfte steigern. Ihre Rituale werden oft als schockierend bis verstörend empfunden und von vielen Hindus abgelehnt.  

3. Hotel Bhairon Vilas in Bikaner

Dieses Heritage-Hotel war für meinen Mann und mich das beste Hotel des ganzen Urlaubs. Das Familienerbe hat sicher seine besten Zeiten hinter sich. Aber das macht den besonderen Charme aus. Wir fühlten uns wie im Museum, in eine andere Zeit versetzt und jeder Winkel bot ein Fotomotiv. Die perfekte Filmkulisse mit unfassbar vielen bizarren Objekten, wie zum Beispiel einem verstaubten Rollce Royce neben einem verlassenen Swimmingpool. Jedes Zimmer war ein Unikat. Da im Dezember keine Wüstenübernachtung stattfand, blieben wir immerhin 2 Tage dort. Dieses Hotel kennt kein allgemeines „gut“ – entweder man liebt oder hasst es. Wir jedenfalls hätten hier Tage, Wochen oder Monate verbringen können.   [caption id="attachment_14588" align="aligncenter" width="745"] Das bunte Hotel Bhairon Vilas.[/caption]  

Unser Fazit

Es gab keinen Tag und keine Besichtigung, die uns nicht gefallen hat! Jeder Tag war etwas ganz Besonderes und hatte immer eine kleine Extraüberraschung zu bieten: Wir entdeckten einen Motorradtempel, die wohl buntesten Automobile überhaupt bei unserem Zwischenstopp in Nandakeshwar und wurden regelmäßig von unserem Reiseleiter im Bus mit einer leckeren Zwischenmahlzeit überrascht.   Wir haben uns auf das Abenteuer eingelassen und sind tief in dieses Land der Gegensätze mit vielen extremen Religionen eingetaucht. Vor allem vielen lieben Dank an unseren Reiseleiter, der all unsere Fragen stets beantwortet hat. Teilweise waren wir schon sehr neugierig und wollten viel über das private Leben der Inder wissen, z.B. wie arrangierte Ehen ablaufen, wie das Kastensystem funktioniert, alles über Gesundheitswesen, Hygiene und Hochzeiten. Ein dickes Lob hier für so viel Geduld und Einblicke.   Für meinen Mann und mich ist klar: Indien wir kommen wieder! Vielen Dank und Namaste – an Bhawani und WORLD INSIGHT
Endlich wieder China – ein Gespräch mit unserem Country Manager Zan Fan
Schon seit einiger Zeit ist das Reisen für uns in vielen Ländern dieser Welt wieder problemlos möglich, nun hat auch China endlich den Schritt gewagt und öffnet seine Grenzen für uns und den Rest der Welt. Wir haben unseren Partner Zan Fan auf der Ferienmesse in Wien getroffen und die Gelegenheit genutzt, ihm ein paar Fragen zu stellen: Zu unseren Touren, den Schätzen Chinas und der schwierigen Zeit, die die Menschen nun endlich hinter sich lassen können.   [caption id="attachment_14526" align="alignleft" width="320"] Zan Fan ist 60 Jahre alt und seit 15 Jahren unser Country Manager in China. Er ist verheiratet, hat ein Sohn und wenn er nicht gerade unsere Touren managt, schwimmt und kocht er gerne: chinesisch, aber auch europäisch. Sein Leibgerichte: In China Jiaozi, eine Art chinesische Maultaschen, in Europa Eisbein mit Sauerkraut.[/caption] Mit China hat scheinbar das letzte Land seine Grenzen nach der Pandemie geöffnet. Wir fragen Fan: Wie fühlt sich das für dich an? Die Freude ist ihm selbstverständlich anzusehen: „Ich finde das toll! Endlich hat China seine Tür für Ausländer geöffnet, wir haben drei Jahre durchgehalten und nur auf diesen Tag gewartet. Und jetzt ist die Tür offen, ich freue mich sehr darüber!“   Natürlich müssen wir über das Offensichtliche ansprechen, denn wir wissen alle, wie wir uns während den Hochzeiten der Pandemie gefühlt haben: Drei Jahre Corona, was hat die Pandemie mit China und den Menschen gemacht? Wie hat sich die Zeit für die Menschen in China angefühlt? „Die drei Jahre waren sehr hart und schwierig, ganz besonders für uns als Incoming Reiseveranstalter. Wir haben gar keine Geschäfte mehr gehabt, aber haben trotzdem alles versucht und gekämpft, um zu überleben und um uns zu retten. Viele einheimische Agenturen haben in China zwischenzeitlich auch andere Events organisiert. Und endlich ist es so weit: Wir haben überlebt!“   Eine weitere Frage müssen wir Zan Fan unbedingt stellen, denn auf Regierungsebene rappelt es immer wieder zwischen den Weltmächten China und USA – was bedeutet das für uns? Dürfen sich westliche Reisende denn in China vollkommen willkommen fühlen? Was auf der Regierungsebene von China und der USA stattfindet, sagt Zan Fan, ist eine Sache der Politik, nicht der Bevölkerung. Das Verhältnis zwischen der Bevölkerung Chinas und der USA – oder der Bevölkerung Chinas und jedem anderen Land – ist sehr freundlich „und wir heißen alle Touristen in China herzlich willkommen!“   [caption id="attachment_14528" align="alignright" width="300"] Country Manager Zan Fan, mit Bereichsleiterin Mareike und Produktmanagerin Jana, bei seinem letzten Besuch in Köln[/caption] Darüber freuen wir uns natürlich riesig und auch unsere Reisenden können voller Vorfreude in die Zukunft blicken, denn es gibt Spannendes zu entdecken – bald starten wir wieder mit unserer ComfortPlus-Reise: Traumlandschaften Südchinas! „Fühle dich wie im Fantasy-Märchen: Auf dieser Tour entdecken wir die einzigartige Landschaft Südchinas mit ihren schroffen Karstbergen, schwindelerregenden Schluchten und malerischen Reisterrassen … was sehen die Gäste hier Spannendes auf dieser Tour?“ „Bei dieser Tour ist der Geopark Yuanjiajie eines der Hauptattraktionen, dort wurde der Film Avatar gedreht. Was die Gäste im Kino gesehen haben, sollen sie auch einmal persönlich vor Ort erleben. Das ist definitiv ein Highlight auf unserer Reise. Nahe dem Geopark Yuanjiajie, auf der Stecke zwischen der Stadt Phönix, Sanjiang und Longsheng bis nach Guilin geht es hauptsächlich um die Landschaften. Diese sind einmalig und anders, dort leben viele Minderheiten – das kann man nur in China erleben.“   [caption id="attachment_14529" align="aligncenter" width="745"] Yuanjiajie ist Teil des Zhangjiajie Nationalparks in der Provinz Hunan und Vorbild der „Hallelujah Berge“ aus dem Film Avatar.[/caption]   Wir erleben China also auf Augenhöhe! Die romantische Seite von China, man hat diese malerischen Städtchen und ebendiese Traumlandschaften auf einer Tour. Genau, auch die typischen kleinen Dörfer werden wir besuchen und in einigen auch übernachten. Das gehört zu einem der schönsten Erlebnisse.“   Wir haben allerdings auch Neues geplant – eine zweite Tour, die von Kunming mit dem Hochgeschwindigkeitszug Richtung Süden nach Laos führt. Wir fragen Zan Fan: Was dürfen wir von dieser Tour erwarten? „Im Dezember 2021 während der Pandemiezeit wurde der Hochgeschwindigkeitszug von China – von Kunming – nach Laos, in Betrieb genommen und wir halten das für ein weiteres Highlight auf diese Strecke. Eine Hälfte der Tour wird in Südchina durchgeführt, in der Provinz Yunnan, wo es auch im Winter angenehm ist und die Landschaften wunderschön.“ Wir machen einen Stopp in Chengdu, erkunden malerische Reisterrassen und alte Städte voller chinesischer Kultur und Geschichte, einschließlich Dali und Lijang. Zan Fan beschreibt die Tour als „ein Highlight nach dem anderen.“ Nachdem wir die wunderschöne Provinz im südlichen China erlebt haben, geht es mit dem Hochgeschwindigkeitszug innerhalb von 5 Stunden nach Luang Prabang.   [caption id="attachment_14532" align="aligncenter" width="745"] Der Hochgeschwindigkeitszug bringt uns in nur ein paar Stunden von der Provinz Yunnan in China nach Luang Prabang in Laos.[/caption]   [caption id="attachment_14527" align="alignright" width="480"] Unser Geschäftsführer Otfried Schöttle im Gespräch mit unserem Country Manager für China, Zan Fan, im Rahmen der Ferien-Messe Wien.[/caption] „Also man entdeckt wirklich auf jedem Schritt und Tritt Highlights, man entdeckt die wunderschönen Örtchen Lijang und Dali und dann hat man wirklich dieses technische Wunderwerk, kann man schon fast sagen“, sagt unser CEO Otfried. Die Fahrt mit dem Hochgeschwindigkeitszug erspart uns nicht nur alle Inlandsflüge, man kann gleichzeitig die atemberaubenden Landschaften entdecken, was uns zu Pionieren dieser Strecke macht.   Lieber Fan, herzlichen Dank für das Gespräch! Wir freuen uns wieder auf viele schöne Erlebnisse im zauberhaften Reich der Mitte!     Das ganze Interview findet ihr auch auf unserem YouTube-Kanal! [caption id="attachment_14562" align="alignleft" width="300"] Jetzt reinhören![/caption]
So viel mehr als nur ein Trekking-Land
Es gibt nichts Schöneres, als alte Freunde wiederzutreffen! Unser langjähriger Partner und Country Manager Ramesh aus Nepal, mit dem wir bereits seit mehr als 17 Jahren zusammenarbeiten, hat uns diese Woche in unserem Kölner Büro besucht. In unserem Interview erzählt er uns nicht nur von seinem Heimatland – denn das kleine Land zwischen Indien und Tibet hat weitaus mehr zu bieten als hohe Berge und Trekkingtouren – sondern auch von seinen Anfängen in der Tourismusbranche.   [caption id="attachment_14426" align="aligncenter" width="745"] Unsere Bereichsleiterin Mareike gemeinsam mit Country Manager Ramesh.[/caption]

Wie alles begann

„2006 oder 2007 war es, als ich zum ersten Mal mit WORLD INSIGHT in Kontakt kam“, erzählt uns Ramesh. Er war damals mit seiner Agentur auf der ITB in Berlin und kam dort mit unserem Operations Manager Andreas ins Gespräch. Kurze Zeit später war klar: Ramesh ist der perfekte Partner für uns, denn er hat nicht nur umfangreiches Wissen und Expertise, sondern wie alle unsere WI-Partner, auch das Herz am richtigen Fleck! Und so begann die gemeinsame Zusammenarbeit und die Konzeption unserer Nepal Reisen, so wie sie heute bei uns im Programm sind.   [caption id="attachment_14423" align="alignleft" width="250"] Unser CEO Otfried und Country Manager Ramesh vor über 10 Jahren – im April 2012.[/caption] Bei einer so langen Zusammenarbeit interessiert es uns natürlich auch, seit wann Ramesh in der Tourismusbranche arbeitet und wie er dazu gekommen ist. Nach kurzer Überlegung und ein paar Rechnungen auf dem Papier sagt er uns: „Seit 39 Jahren!“ - Das scheint ihn selbst ein bisschen zu erstaunen. „Ursprünglich hatte ich einen anderen Weg für mich gewählt. Ich habe wissenschaftlich studiert und sogar meinen Master-Abschluss gemacht, um dann in einer Bank zu arbeiten.“ Aber er spürte, dass ihm etwas fehlte und er mehr wollte, als nur diesen Job. Also begann er Deutsch zu lernen – neben der täglichen Arbeit – und besuchte ein Semester lang eine Abendschule Kathmandu. Anschließend verließ es Nepal und machte sich auf nach Indien: In einer kleinen Stadt nahe dem heutigen Mumbai widmete er sich 4 Semester lang intensiv der deutschen Sprache. [caption id="attachment_14415" align="alignright" width="270"] Ramesh erzählt uns von seinen Anfängen in der Branche und der Gründung seiner eigenen Firma.[/caption]   Nach der Rückkehr in seine Heimat entschied er sich dafür, in Kathmandu eine Ausbildung zum Reiseleiter zu absolvieren, ohne zu wissen, dass sich diese Enstcheidung auf den Rest seines Lebens auswirken wird: Fünf Jahre lang reist er mit Gruppen durch Nepal und zeigt zahlreichen Reisenden seine wunderschöne Heimat. 1995 wagte er dann den großen Schritt und entschied sich dazu, seine eigene Firma zu gründen.  

Der Umgang mit der Pandemie: Nepal als positives Beispiel

Während seines Besuchs in Köln haben wir uns mit Ramesh nicht nur über seine Vergangenheit und Anfänge im Tourismus, sondern auch über die heutige Branche und natürlich über die Auswirkungen der Pandemie und dem Umgang mit dieser, ausgetauscht. „Nepal war viel schneller als andere, größere Länder“, sagt Ramesh. Seiner Einschätzung nach hat die Regierung in während und auch nach der Pandemie sehr gut reagiert und die Tourismusbranche sogar unterstützt. Es wurden Maßnahmen ergriffen, um den Tourismussektor zu entlasten und den Schaden zu begrenzen. So wurde beispielsweise die Tourismussteuer für das Jahr 2020 ausgesetzt und die Branche mit finanziellen Mitteln unterstützt, wodurch der Verlust vieler Arbeitsplätze vermieden werden konnte. Durch die Bewerbung von alternativen Formen des Tourismus wie zum Beispiel Trekking und Klettern in weniger bekannten Gebieten des Landes konnte sich der Tourismussektor in Nepal zusätzlich diversifizieren und den negativen Auswirkungen der Pandemie entgegenwirken. Noch vor vielen anderen Ländern hat Nepal seine Grenzen wieder für ausländische Reisende geöffnet, was anfangs zwar mit strengen Sicherheitsmaßnahmen verbunden war, dem Tourismus jedoch den Rücken gestärkt und sich letztlich sehr positiv auf die Wirtschaft ausgewirkt hat.   [caption id="attachment_14418" align="aligncenter" width="745"] Auf allen unseren Reisen machen wir einen Halt am wundervollen Phew-See in Pokhara.[/caption]  

Mehr als nur ein Trekking-Land

[caption id="attachment_14417" align="alignright" width="270"] Blick auf das Annapurna Basecamp.[/caption] Wir haben Ramesh gefragt: „Was macht dieses kleine Land zwischen Indien und Tibet so besonders?“ Was genau macht Nepal aus, wieso ist es ein so interessantes und spannendes Reiseziel? „Für die meisten Reisenden ist Nepal ein absolutes Aktiv-Reiseziel, was einerseits natürlich stimmt“, sagt uns Ramesh. Das Land ist berühmt für seine atemberaubenden Berglandschaften und gilt als eines der besten Reiseziele für Bergsteiger und Wanderer, die auf der Suche nach dem nächsten Trekking-Abenteuer sind. Zudem sind hier einige der höchsten Gipfel der Welt zu Hause, darunter der Mount Everest (8848 m), Annapurna (8091 m), Dhaulagiri (8167 m), Makalu (8485 m) und Manaslu (8163 m).   [caption id="attachment_14424" align="alignleft" width="270"] Die Nepalesen sind unfassbar gastfreundlich und teilen gerne ihr Kultur mit uns Reisenden.[/caption] „Zwar fahren viele Menschen für das Trekking und die beeindruckenden Gipfel nach Nepal, aber noch beeindruckender als die riesigen Berge des Landes, sind die einzigartigen kulturellen Erfahrungen und die Menschen vor Ort. Die Gastfreundschaft und Herzlichkeit der Nepalesen ist kaum zu übertreffen. Auch wenn die Menschen oft sehr einfach leben, freuen sie sich, uns Reisende willkommen zu heißen.“ Die Offenheit der Nepalesen zeigt sich unabhängig von den Kulturen – und davon hat das Land eine ganz schöne Vielfalt.   Angefangen mit der Newari-Kultur, eine der größten ethnischen Gruppen Nepals, deren Kultur, Ursprung und Geschichte eng mit dem Kathmandu-Tal verbunden ist. Besucher können die alten Tempel und Pagoden bewundern, die von den Newari erbaut wurden, sowie ihre traditionelle Architektur und Handwerkskunst erleben. In der Tat sind die Newari bekannt für ihre Töpferwaren, handgefertigten Metall- und Holzschnitzereien sowie ihre einzigartige Küche, die mit lokal angebauten Zutaten und Gewürzen zubereitet wird. Die Tamang leben hauptsächlich in den zentralen und östlichen Regionen Nepals. Ihre Kultur zeigt sich durch ihre bunten Trachten, Musik und Tanz sowie ihre Handwerkskunst. In den traditionellen Tamang-Dörfern erfahren Reisende mehr über ihre Lebensweise, Bräuche und Traditionen. Eher abgelegen in den höheren Gebirgsregionen des Himalayas lebt die Sherpa-Kultur. Sie sind besonders bekannt für ihre Bergsteigerfähigkeiten und enge Beziehung zur Natur.   Nepal ist also so viel mehr als nur ein Trekking-Land und man muss absolut kein Bergsteiger sein, um das schöne Land und die traditionelle nepalesische Kultur und Lebensweise in seiner Echtheit erleben zu können. [caption id="attachment_14420" align="alignright" width="270"] Wer möchte, findet in Nepal ein absolutes Paradies für Aktivtourismus.[/caption] Auf unserer Erlebnisreise schnüren wir zwar auch die Wanderschuhe und schwingen uns aufs Mountainbike, konzentrieren uns jedoch weitgehend auf die kulturellen und landschaftlichen Schätze, die kulinarische Vielfalt und bekommen tiefe Einblicke in den Buddhismus und das Leben der Nepalesen. Auf unserer ComfortPlus-Reise setzten wir noch einmal mehr den Fokus auf Genuss – also die perfekte Reise für jeden, der das Land erkunden möchte, ohne die Achttausender zu erklimmen.   Für alle, die das Himalaya nicht nur bestaunen wollen, bieten wir selbstverständlich auch unsere AktivPlus-Reise an:  Zu Fuß zu den Göttern wandern wir bei unserem sechstägigen Trekking in der Annapurna-Region.
Aus Liebe zum „echten Reisen“
Wir möchten die Menschen und die Lebensweise vor Ort richtig kennenzulernen. Dafür sind wir bereit, auch mal auf Komfort zu verzichten, um das wirklich Besondere zu erleben – sei es beim Camping im Hochland Islands oder bei unseren Übernachtungen bei einheimischen Familien in Guatemala. Nach der Pandemie dürfen wir nun viele Neukunden begrüßen. Wir freuen uns natürlich über alle Reisenden, die wir zum ersten Mal auf unseren Touren begrüßen dürfen! Dies bedeutet jedoch auch, dass einige Menschen noch nicht ganz mit uns und unserem Konzept des „echten Reisens“ vertraut sind.   [caption id="attachment_14300" align="aligncenter" width="745"] Bei uns gehts familiär und international zu – Stippvisite bei unserem wunderbaren Team in Kenia.[/caption]  

Liebe Reisefreund:innen,

ich bin Otfried, der CEO von WORLD INSIGHT Erlebnisreisen und für uns ist das „echte Reisen“ das A und O auf unseren Touren. Es geht nicht nur darum, die touristischen Highlights eines Landes zu besuchen und abzuhaken, sondern auch darum, echte Geheimtipps zu entdecken, dabei den Menschen auf Augenhöhe zu begegnen und die Kultur und Lebensweise vor Ort wirklich zu erleben.  

„Echtes Reisen“ – zum Beispiel in Guatemala und auf Island

Bei unserer Erlebnisreise durch Guatemala steht das authentische Erleben der Kultur und Lebensweise der Menschen vor Ort ganz klar im Fokus. Wir möchten echte Begegnungen schaffen und abseits der üblichen Touristenpfade in den Austausch mit den Menschen vor Ort gehen. Eines unserer besonderen Erlebnisse in Guatemala ist deshalb der „Homestay“ in San Juan de la Laguna – wo wir bei einheimischen Familien übernachten, gemeinsam kochen und essen, lachen und dabei die Herzlichkeit der Maya-Kultur hautnah spüren. Unsere deutschsprachige Reiseleitung übersetzt dabei und sorgt für ein unvergessliches Erlebnis und ein wundervolles Miteinander.   [caption id="attachment_14294" align="aligncenter" width="745"] Gemeinsam mit den Dorfbewohnern kochen.[/caption]   Es ist jedoch zu beachten, dass die Übernachtung einfach ist und es kein Internet gibt. Die Zimmer sind von unterschiedlicher Qualität, was für klassische touristische Unternehmen ein Problem darstellen kann: Um Beschwerden zu vermeiden, setzen andere Gruppen-Veranstalter auf gleichwertige Zimmer und damit meist auch auf größere Hotelketten. Leider gibt es die solchen nur im Touristenort Panajachel, wo die Maya-Kultur kommerziell und ohne Herz präsentiert wird – schade für die Touristen, gut hingegen für uns „echte Reisenden“! Wir bevorzugen das authentische Erleben und sind stolz darauf, unseren Gästen diese Erfahrung bieten zu können.   [caption id="attachment_14298" align="aligncenter" width="745"] Unsere Reiseleiterin Ana schlägt in Guatemala für dich die Brücke zum Volk der Maya.[/caption]   Ein weiteres Beispiel für unsere authentischen Reiseerlebnisse sind unsere Touren durch das Hochland von Island. Da es in diesen Regionen keine festen Unterkünfte gibt, greifen wir eben auf Zelte zurück: Anpacken ist angesagt – und weil auf Island das Wetter nicht immer freundlich ist, kann das mitunter auch mal etwas abenteuerlicher sein. Dafür erleben unsere Gäste unberührte Landschaften, wie von einem anderen Planeten – genau das ist für uns das „echte Reisen“!   [caption id="attachment_14293" align="aligncenter" width="745"] Bei World Insight reisen wir nah am Land – wie hier auf Island.[/caption]  

Während und nach der Pandemie: Das Besondere erleben

Doch keine Sorge, auch bei uns müsst ihr nicht immer auf Komfort verzichten. In der Regel nutzen wir auf unseren Erlebnisreisen behagliche drei-Sterne-Hotels, bei unseren ComfortPlus-Reisen sind es sogar oft Vier-Sterne-Unterkünfte – alles sorgfältig ausgewählt, um euch den bestmöglichen Aufenthalt zu bieten. Dennoch verlassen wir zwischendurch gerne mal die Komfortzone, um das Besondere zu entdecken und um echtes Reisen zu erleben! Wie weltoffen und tolerant unsere Reisenden sind, haben wir vor allem in Zeiten der Corona-Pandemie erlebt: Unsere Gäste waren bereit, vieles in Kauf zu nehmen, um reisen zu können – von Impfungen über besondere Einreisebestimmungen bis hin zum Tragen von Masken im Flugzeug. Während die meisten Touristen zu Hause blieben oder innerhalb Deutschlands umher tourten, erlebten unsere Gäste faszinierende Abenteuer: Ein nahezu menschenleeres Angkor Wat in Kambodscha, unberührter Dschungel in Costa Rica und die Dünen der Sossusvlei in Namibia, die ganz allein unseren Gruppen gehören – Erlebnisse, die man in naher und ferner Zukunft wohl nicht mehr so erleben wird.   [caption id="attachment_14299" align="aligncenter" width="745"] Angkor Wat wie echte Entdecker erleben.[/caption]  

Unsere Gäste sind entspannte weltoffene Entdecker:innen

Seit der Pandemie haben wir viele Neukunden dazugewonnen, die sich erstmals für eine Reise mit WORLD INSIGHT entschieden haben. Auf unserem Guide-Training in Marokko erklärte mir kürzlich unser Reiseleiter Brahim: „Man merkt sofort, wer bereits Erfahrung mit WORLD INSIGHT hat. Diese Gäste kennen unseren Reisestil und nehmen Unvorhergesehenes gelassen hin. Sie lassen sich bedenkenlos auf Land und Leute ein – wahre Reisende eben. Bei manchen Neukunden ist noch viel Touristisches im Blut. Sie vergleichen ein Reiseziel mit dem anderen und sind schnell frustriert, wenn etwas nicht nach Plan läuft, was bei Erlebnisreisen trotz sorgfältiger Planung passieren kann. Doch in der Regel verstehen auch die Neulinge nach ein paar Tagen, was echtes Reisen bedeutet – bewusst ein Land zu entdecken und die Andersartigkeit zu genießen, auch wenn nicht alles perfekt läuft.“   [caption id="attachment_14295" align="aligncenter" width="745"] Mit unserem Reiseleiter Abdul Kareem entdeckst du Petra in Jordanien wie Lawrence von Arabien.[/caption]

Danke für eure Google-Bewertung!

„Echtes Reisen“ bedeutet einfach auch zwischendurch neue Pfade zu gehen, abseits ausgetretener Pfade zu reisen und dabei auch Hindernisse in Kauf zu nehmen, um wirklich Außergewöhnliches zu erleben. Wir sind davon überzeugt, dass das der beste Weg ist, um die Welt zu entdecken und unvergessliche Erinnerungen zu sammeln. [caption id="attachment_14297" align="aligncenter" width="745"] Unser deutschsprachiger Reiseleiter Bum San zeigt euch „seinen“ Bayon-Tempel in Angkor.[/caption]   Wir freuen uns über alle Reisenden, die wir zum ersten Mal auf unseren Touren begrüßen dürfen! Viele Neukunden bedeutet jedoch auch, dass einige möglicherweise noch nicht so vertraut mit unserem Konzept des „echten Reisens“ sind. Daher haben wir auch die ein oder andere negative Google-Bewertunge erhalten. Hand aufs Herz: Unsere Leute tun wirklich ihr Bestes, aber auch bei uns gehen Dinge mal schief, das lässt sich natürlich nie ganz vermeiden und auch für negatives Feedback sind wir dankbar, da es uns aufzeigt, woran wir arbeiten müssen. Deshalb rufen wir unsere vielen treuen Gäste, die vielfach und immer wieder gerne mit uns gereist sind – mit denen wir auf unseren wiLIVE-Veranstaltungen regelmäßig einen so interessanten und sympathischen Austausch haben – dazu auf, uns auf Google zu bewerten. Lasst uns gemeinsam mit anderen sympathischen Menschen die Welt entdecken und unvergessliche Erinnerungen sammeln. Denn das ist es, was uns alle verbindet: Die Liebe zum „echten Reisen.“
Ayubovan – 19 Tage AktivPlus auf der Trauminsel Sri Lanka
Aus dem Flugzeugfenster können wir während des Landeanfluges schon das Meer und herrliche grüne Landschaft entdecken. Die Vorfreude auf einen aktiven Urlaub auf der „Gewürzinsel“ Sri Lanka steigt dadurch noch mehr. Aber auch Fragen kommen auf „Schaffen wir die vielen Wanderungen? Sind wir fit genug für die Fahrradtouren? Macht uns das heiße, tropische Klima sehr zu schaffen? Es wird doch hoffentlich nicht regnen während unserer Reise?!“ Doch bei der Ankunft und der sich anschließenden sehr herzlichen Begrüßung durch unseren Reiseleiter Chinthaka mit dem singhalesischen Wort „Ayubovan“ (= „langes Leben“) sind alle Bedenken verflogen! Wir fühlen uns vom ersten Moment an pudelwohl.   [caption id="attachment_14065" align="aligncenter" width="745"] Die atemberaubende Aussicht während unseren Wandertouren.[/caption]  

Bereits am ersten Tag ist klar: Es wird nicht langweilig werden.

Die Hauptstadt Colombo wird von uns erkundet und auch einer der ersten Tempel (Gangaramaya) besichtigt. Die großen Buddha-Statuen sind für uns Europäer wahnsinnig beeindruckend. Aber nicht nur dies, sondern auch die Vielfalt an bunten Farben, das Darbringen von Blumengaben und die Stille und Ehrfurcht der Einheimischen lassen uns mehr und mehr erkennen, wie vielfältig und interessant dieses Land zu sein scheint. Knatternde Tuk-Tuks an jeder Ecke, Stände mit vielen verschiedenen exotischen Obst- und Gemüsesorten – unsere Fotoapparate klicken um die Wette, denn an jeder Ecke gibt es etwas Anderes zu entdecken. Wir verlassen die Hauptstadt und fahren Richtung Norden. Der erste Tag mit Aktivität: Eine 20 km Radtour steht auf dem Programm und nach dem Besteigen der Mountainbikes fahren wir in Anuradhapura rund um den Staudamm (von denen es insgesamt ca. 33.000 Stück auf der Insel gibt). Wir fahren durch die Siedlungen der Einheimischen, besichtigen zwischendurch Tempelanlagen bzw. Tempelruinen und zum Sonnenuntergang überrascht uns unser Guide mit einem Sundowner-Cocktail direkt am See. Unsere Angst war unbegründet – in der Gruppe machen sportliche Aktivitäten sehr viel Spaß und es wurden so viele Pausen/Fotostopps gemacht, dass man sich der zurückgelegten Kilometer gar nicht bewusst war.   [caption id="attachment_14064" align="aligncenter" width="745"] Fotostopp beim Aufstieg, um den Ausblick festzuhalten.[/caption]  

Doch Sri Lanka hat nicht nur Städte, Tempel und Stauseen zu bieten.

Wir erreichen an einem weiteren Tag den Minneriya-Nationalpark, in dem wir mit offenen Safari-Jeeps auf Safari gehen. Sonnencreme auflegen und Kopfbedeckung aufsetzen, dann kann es losgehen. Wir holpern über die Piste des Parks in Richtung eines Wasserlochs, an dem Elefanten sein sollen. Und tatsächlich: eine große Herde Elefanten. Wir können unser Glück kaum fassen, denn wir kommen wirklich sehr nah an die Dickhäuter heran. Sogar kleine Baby-Elefanten sind Teil dieser Herde.   [caption id="attachment_14053" align="aligncenter" width="745"] Elefantenherde auf unserer Safari.[/caption]   Unser Guide gewährt uns so viel Zeit bei den Elefanten, wie wir wollen. Einfach traumhaft. Wieder ein Pluspunkt für diese Reise, denn auch wenn unser Programm viel beinhaltet, so hat man doch bisher nie das Gefühl gehabt, sich stressen zu müssen. Bei den Wanderaktivitäten geht es für uns unter anderem früh morgens auf den Löwenfelsen von Sigiriya. Nach 1.860 teils schwindelerregenden Treppenstufen erreichen wir das Plateau und bestaunen die dort errichtete Felsenfestung bzw. deren Fundamentreste. Da wir so früh unterwegs sind, sind außer uns noch keine anderen Touristen oben auf dem Felsen. Wir können, während wir unsere mitgebrachten Frühstückspakete verspeisen, die Ruhe, die gigantische Rundumsicht auf das Umland und das Ausmaß der immensen Festung genießen. Wir haben selten so etwas Beeindruckendes gesehen.   [caption id="attachment_14056" align="aligncenter" width="745"] Blick auf den Löwenfelsen von Sigiriya.[/caption]   Beim Abstieg kommen wir an den berühmten Wolkenmädchen vorbei, Felsmalereien aus dem 5. Jh., die barbusige Mädchen in leuchtend bunten Farben zeigen. Schade, dass hier Fotografieren verboten ist. Aber die schönsten Erinnerungen behält man ja ohnehin im Kopf. Eine 10km-Radtour durch die Tempelanlagen von Polonnaruwa sorgt für mächtig Spaß in der Gruppe. Wir sind dieses Mal nicht mit schnittigen Mountainbikes unterwegs, sondern mit wirklich sehr einfachen Drahteseln. Jeder von uns sieht aus, als wäre er mit dem Fahrrad der eigenen Oma unterwegs und gerade das lässt uns die ganze Fahrt über lachen, filmen und fröhlich sein. Da die Strecke ausnahmslos eben ist, wären Mountainbikes ohnehin overdressed gewesen. Die Höhlentempel von Dambulla erreichen wir an einem neuen Tag nach einem kurzen, steilen Treppenaufstieg. Auch hier sind wir von der ganzen Tempelanlage, der Vielzahl an Buddha-Statuen und den vielen Gläubigen, die dort ihren Glauben leben, beeindruckt. Diejenigen von uns, die nicht daran gedacht haben, Hosen, die das Knie bedecken, anzuziehen, bekommen am Eingang ein bodenlanges Tuch umgebunden. Man kann deshalb immer wieder in Tempelanlagen hellhäutige männliche Touristen mit buntbedruckten Tücher-Röcken sehen. Auch das ist das ein oder andere Foto wert.   [caption id="attachment_14057" align="aligncenter" width="745"] UNESCO-Weltkulturerbe: Höhlentempel von Dambulla.[/caption]  

Genug Tempel und Trubel – es wird wieder Zeit für eine größere Wanderung.

Nach einer Übernachtung im Zelt, mit vorherigem Bad im Wasserfall und einem Barbecue abends, geht es am nächsten Morgen auf den Gipfel des Manigala-Berges. Wir wandern durch Reisfelder, vorbei an einheimischen Häuschen, durch den Wald bis auf den Gipfel (reine Gehzeit Auf- und Abstieg: 4 Stunden) und legen dabei 460 Höhenmeter zurück. Auf einer Höhe von 1.100 m gönnen wir uns eine Pause und lassen uns die Sonne auf den Bauch scheinen. Wir essen jeder noch eine Banane (die viel besser schmecken als die Bananen zu Hause) und wandern weiter bis zu dem Punkt, an dem uns der Bus und vor allem unser Busfahrer Hemal wieder in Empfang nimmt. Nach so viel unbeschreiblich schöner Natur begeben wir uns in die nächste Stadt, und zwar nach Kandy. Der Zahntempel, in dem gerade eine feierliche Zeremonie mit sehr lauter Musik stattfindet, wird besichtigt. Auch hier werden wir wieder von der Farbenpracht und dem Trubel „erschlagen“. Dennoch: Der Zahntempel ist einen Besuch wert! Wir gewöhnen uns aber langsam an den Buddhismus und die Art und Weise, wie man ihn in Tempeln auslebt.   [caption id="attachment_14059" align="aligncenter" width="745"] Zeit für Proviant.[/caption]   Noch schnell ein Besuch auf einem Markt, Obstvorräte auffüllen und weiter geht es in die Berge („Knuckles“). Wir nächtigen in einem wunderschönen Chalet, das wir ganz für uns allein haben und starten am nächsten Morgen mit einer ca. 10 km langen Wanderung. Die Knuckles sind grün, grün und nochmals grün. Die Aussicht ist wahnsinnig toll und unser Ziel, ein Dorf, in dem man mit uns einen Kochkurs macht, ist noch viel besser. Wir dürfen selbst Hand anlegen am Kokosnuss teilen und aushöhlen, beim Zubereiten von Kokosmilch und beim sonstigen Schnippeln, Braten und Rühren.   [caption id="attachment_14061" align="aligncenter" width="745"] Ein typisch singhalesisches Gericht von uns selbst zubereitet, schmeckt noch einmal besser als sonst.[/caption]   Die Besteigung des Adam's Peak (heiligster Gipfel Sri Lankas) rückt von Tag zu Tag näher. 5.000 Treppenstufen, 1.000 Höhenmeter – unser Angstgegner. Wir beginnen den Aufstieg nachts um 1 Uhr bei völliger Dunkelheit, ausgerüstet mit Stirnlampen und wollen zum Sonnenaufgang, der bombastisch sein soll, auf dem Gipfel stehen. Nach 2 Std. 45 Min sind wir (endlich) oben, wir sind außer Puste, die Beine sind lahm, aber wir haben es geschafft. Kurz aufwärmen beim Klosterwächter, der uns heißen Tee kocht, und dann raus zum Sonnenaufgang. Die Kamerabatterien sind aufgeladen, alle stehen in Position, jetzt müsste er doch kommen, der Sonnenaufgang … wir stehen und warten … und so langsam wird uns bewusst, dass wir vor lauter Nebel heute leider Pech haben werden. Der Sonnenaufgang lässt sich heute nicht blicken. Auch wenn wir das Kloster, das sich auf dem Berg befindet, vor lauter Nebel nicht sehen können, der Aufstieg und das Gefühl, es geschafft zu haben, lässt uns trotzdem jubeln. Leider haben wir zu früh gejubelt, denn der Abstieg geht auf die Knie und wem nicht vorher schon die Waden wehgetan haben, der hat spätestens jetzt Muskelkater! Was ist das beste Mittel gegen Muskelkater: Bewegung! Gleich am nächsten Tag geht es von Ella aus, entlang einer Bahnstrecke und dann hoch auf den Ella Rock. Insgesamt ca. 9 km – und ca. 440 Höhenmeter bergauf. Doch auch hier werden wir wieder mit einem wunderschönen Ausblick belohnt. Was ist das allerbeste Mittel gegen Muskelkater: Ayurveda-Massage! Die gönnen wir uns am Nachmittag. Draußen regnet es zum ersten Mal in diesem Urlaub (für ca. 1 Std.) und drinnen lassen wir uns verwöhnen.   [caption id="attachment_14063" align="aligncenter" width="745"] Wanderung entlang der Bahnschienen.[/caption]   Zu Fuß, mit dem Bus und mit dem Tuk-Tuk haben wir uns schon fortbewegt. Fehlt noch eine Zugfahrt. Durch Teeplantagen und durch die Berge auf einer der schönsten Bahnstrecken der Welt fahren wir ca. 2 Stunden lang mit dem Zug.   [caption id="attachment_14066" align="aligncenter" width="745"] Zugfahrt vorbei an Teeplantagen, wir passieren Brücken, Tunnel und genießen die tollen Ausblicke.[/caption]   Der Horton Plains-Nationalpark (ein Hochplateau auf über 2.000 m Höhe) ist der Ort für unsere nächste 9 km-Wanderung. Ein Rundweg führt uns über die Hochebene, die am World's-End-Steilhang und an den Baker's-Wasserfällen vorbeigeht, durch Graslandschaft und Wälder. Wir können nur sagen: WOW! Nach dem Rundweg wandern wir nach kurzer Fahrt zu einer wirklich einfachen Berghütte, in der wir übernachten. Von dort aus wandern wir am nächsten Tag erneut 11 km bis zum Bambarakanda-Wasserfall, der mit 250 m der höchste Wasserfall Sri Lankas ist.   [caption id="attachment_14067" align="aligncenter" width="745"] Atemberaubende Aussicht über das Ende der Welt.[/caption]  

Genug gewandert, genug Kultur.

Zum Abschluss geht es in den Yala-Nationalpark auf Safari. Wir kommen erneut voll auf unsere Kosten, denn Elefanten, Krokodile, Rotwild, Pfauen, Affen und eine Vielzahl an Vögeln posieren für uns. Die Fotoapparate klicken wieder mal um die Wette, denn erneut sind Baby-Elefanten zu sehen. Wie sie tollpatschig umherlaufen und mit ihren kleinen Rüsseln umher schlenkern … einfach nur traumhaft schön.   [caption id="attachment_14049" align="aligncenter" width="745"] Schnappschuss auf unserer Safari.[/caption]   Den Abschluss dieses Aktivurlaubes – der seinen Namen zu Recht trägt, da wir an mindestens der Hälfte der Urlaubstage entweder gewandert oder Fahrrad gefahren sind – bildet ein zweitägiger Strandurlaub. Wir genießen das Baden im Meer, die Cocktails am Strand und das gute Essen im Hotel.   [caption id="attachment_14051" align="aligncenter" width="745"] Sonnenuntergang über dem Meer am Strand.[/caption]   Wir sind uns einig: Sri Lanka war die beste Wahl, die wir treffen konnten und können dieses Land nur weiterempfehlen! Julia M. & Thomas R.   Jetzt unsere Sri Lanka Reisen entdecken! Dir hat der Reisebericht von Julia und Thomas gefallen? Dann schau dir weitere spannende Berichte unserer Reisenden aus Sri Lanka an.
Costa Ricas Schulsystem: Hier wird Nachhaltigkeit groß geschrieben!
Die Perle Mittelamerikas ist bekannt für seinen Eco-Tourismus. Doch nicht nur im Tourismus-, sondern auch im Bildungs-Sektor steht das Thema Nachhaltigkeit auf dem Lehrplan. Circa 10min vom Zentrum des Dorfs La Fortuna am Vulkan Arenal entfernt, besuchen wir auf unserer umfassenden Reise die öffentliche Schule von San Francisco de Peñas Blancas. Hier erleben wir das costa-ricanische Schulsystem in Action und lernen verschiedene Initiativen kennen, für die die Schule bereits mehrfach ausgezeichnet wurde. 1995, mit nur 3 Klassenzimmern gegründet, entwickelte sich die Schule im Laufe der Jahre, dank des tollen Einsatzes von Schülern, Eltern, Lehrern und der Dorfgemeinschaft, zu einer regelrechten Modellschule. Inzwischen sind es 17 Klassenzimmer. Eine Schulfarm ist dazugekommen, ein Computerlabor, speziell ausgestattete Räumen für Sonderpädagogik, ein Sportplatz und weitere wichtige Einrichtungen. Aber wie wurde diese Schule nun zum Vorreiter? In ihrer landwirtschaftlich geprägten Umgebung war es den Lehrern von Beginn an besonders wichtig, ihren Schülern nicht nur zu vermitteln, dass die Erde ihnen alles gibt, was sie zum Leben benötigen, sondern auch, dass es ihre Pflicht und ihr Stolz ist, die Natur dafür zu schätzen und zu schützen. Über die Jahre kamen daher einige erfolgreiche Projekte zusammen, die Nachhaltigkeit lehren und fördern sollen:

Vom Beet auf den Teller

[caption id="attachment_13917" align="aligncenter" width="745"] Von der Saat zur Ernte, von der Ernte zur Mahlzeit. Die Kinder können den Prozess des Anbaus von Anfang bis Ende mitverfolgen.[/caption] Auf der Schulfarm bauen die Kinder einen Großteil der Lebensmittel an, die in der Schulkantine zum Kochen der Mahlzeiten verwendet werden. Teil der Farm sind verschiedene Gemüsebeete, Heilpflanzen und Obstbäume; darüber hinaus gibt es Gewächshäuser, einen Forellenteich, Hühner, Kühe und vieles mehr. Wenn die Farm teilweise mehr produziert als verbraucht wird, werden die überschüssigen Lebensmittel verkauft. Der Erlös wird in die Schule reinvestiert.

Lernen mit allen Sinnen

[caption id="attachment_13912" align="aligncenter" width="745"] Mathematik lernen mal anders gedacht.[/caption] Auf der Schulfarm wird nicht nur gearbeitet, sie funktioniert auch als offene Aula, in der Lehrinhalte praktische Anwendung finden. Auf den Rasenflächen wird mithilfe von Seilen Geometrie anschaulich gemacht, oder es wird ein typisches Milchgebäck („cajeta“) zubereitet, dessen runde Form in Hälften, Viertel usw. geteilt werden kann. In einer solchen Umgebung werden alle Sinne ins Lernen einbezogen: Die duftenden Heilpflanzen können berührt und geschmeckt werden, während man dem Rauschen des Flusses und der Vögel lauscht. [caption id="attachment_13914" align="aligncenter" width="745"] Sehen, fühlen, riechen, schmecken, hören – Die Natur erlebt man hier mit allen Sinnen.[/caption]

Reduce, Reuse, Recycle!

In Plastik verpackte Snacks findet man auf dem Schulgelände vergeblich. Die Familien werden dazu animiert, ihren Kindern hausgemachte Pausenbrote in wiederverwendbaren Behältern mitzugeben und auch in der Schulküche werden gesunde Snacks aus selbst geernteten Zutaten gekocht und gebacken. Zum Beispiel aus Maniok, Süßkartoffeln und anderen Gemüsesorten. Alle in der Küche anfallenden Abfälle werden von den Kindern zur Herstellung von Kompost oder zur Fütterung der Farmtiere wiederverwendet. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt: Aus Altpapier werden Geschenkkarten und Hefte erstellt. [caption id="attachment_13902" align="aligncenter" width="745"] Die Zutaten für das Essen in der Kantine werden selbst geerntet. Reste werden an die Farmtiere weiter verfüttert.[/caption]

Sparen lernen in der Schülergenossenschaft „El Burrito“

Sparen gehört in Costa Rica nicht unbedingt zu den wichtigsten Werten, die den Kindern vermittelt werden, schon gar nicht im jungen Alter. In San Francisco hingegen, verfügen die Schüler über ihre eigene Schülergenossenschaft, in der jedes Kind von der ersten Klasse an zum Sparen ermuntert wird. Am Ende der Grundschulzeit kann davon dann die hier obligatorischen Schuluniformen oder andere Utensilien gekauft werden.

Die Generation von morgen

Wer in einer so innovativen und nachhaltigen Schule lernt, wird selbst innovativ. Wen wundert es also, dass einige Schüler selbst zu Mikro-Unternehmern werden und eigene Ideen auf die Beine stellen! Dieser Unternehmergeist wird im Rahmen der jährlich stattfindenden Wissenschaftsmesse weiter gefördert. Dort werden Ideen und Produkte der Schüler vorgestellt. Und wer weiß, vielleicht werden einige davon später einmal zum großen Erfolg!

Wertvolle Ressourcen sparen durch cleveres Wasserauffangsystem

[caption id="attachment_13899" align="aligncenter" width="745"] Riesige Auffangbecken sichern einen Großteil der Wasserversorgung.[/caption] Im wasserreichen Costa Rica galt das kühle Nass lange Zeit als eine unerschöpfliche Ressource. Mit dem Bewusstsein, dass dem nicht so ist und das wertvolle Gut optimal genutzt werden muss, wurde in der Schule von San Francisco ein Wasserauffangsystem eingerichtet. Das aufgefangene Regenwasser wird für die Toilettenspülungen und zum Bewässern der Beete genutzt. Ein spezielles Tropf-System gießt die Zierpflanzen und ermöglicht Hydrokultur in den Gewächshäusern. Beeindruckend, was die Schulgemeinschaft in San Francisco de Peñas Blancas über die Jahre alles aufgebaut und geschafft haben, oder? Für die hiesigen Schulen ein absolutes Vorbildprojekt, das hoffentlich noch viele andere Institutionen motiviert, ihren Schulalltag so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Ganz nebenbei wird dadurch ein weiteres wichtiges Ziel erreicht: Die Zahl der Schulabbrecher ist in San Francisco inzwischen extrem gering.

3.510 USD Spendengelder dank WORLD INSIGHT Gästen!

[caption id="attachment_13903" align="aligncenter" width="745"] Unsere aktuelle Reisegruppe durfte die Spende am 5. Juli bei ihrem Besuch überreichen.[/caption] Trotz Coronazeiten reisten so viele Menschen mit World Insight nach Costa Rica, dass insgesamt ein Betrag von 3.510 USD zusammen kam. Die aktuelle Reisegruppe durfte die Spende am 5. Juli zusammen mit einigen Kollegen vom World Insight Team vor Ort an die Schule überreichen. Was damit geschehen soll, wurde schon entschieden: Die Überdachung des Sportplatzes – damit künftig weder Sonne noch Regen die sportlichen Aktivitäten der Schüler erschweren. [caption id="attachment_13905" align="aligncenter" width="745"] Das nächste Vorhaben: die Überdachung des Sportplatzes.[/caption] Damit noch weitere Träume wahr werden, geht dieses Projekt selbstverständlich weiter, und Du unterstützt die Schüler aus San Francisco ganz automatisch mit Deinem Besuch. Wir freuen uns auf Dich!  
Kanarische Inseln: Ein Reiserückblick
Im Juni 2022 begleitete unsere WORLD INSIGHT Country Managerin und Reiseleiterin Steffi unsere Erlebnisreise auf den Kanaren. Zurück kam sie mit viel tollem Feedback von unseren Reisenden:  

„Ich hätte nicht gedacht, dass die Kanaren so vielfältig sind. Eigentlich erwartete ich nur Sonne und Strand!“ „Wir hatten so eine nette Gruppe, alle haben sich bestens verstanden und wir hatten viel Spaß zusammen.“ „Steffi war für jeden Spaß zu haben und es war eine sehr abwechslungsreiche und aktive Erlebnisreise!“ „Wo sind denn die Ziegen? Ich habe nur welche auf der Speisekarte gesehen.“ „Das war meine erste Gruppenreise mit World Insight und ich bin begeistert!“

  [caption id="attachment_13822" align="aligncenter" width="745"] 10 glückliche Teilnehmer auf La Gomera mit Teideblick.[/caption]  

Der Sommer ist da – mit Sonne, Hitze und allem, was dazu gehört.

[caption id="attachment_13839" align="aligncenter" width="745"] Wanderung durch die Weinberge in Vilaflor.[/caption] Wir freuen uns auf den Kanaren über die Sonne und das Meer. Die letzten Wochen hatten wir hier auf den Inseln immer angenehme 20 - 25 Grad. Viele Spanier flüchten im Sommer vom Festland auf die Kanaren, weil es eben nicht ganz so heiß wird. Der Passatwind und der kühlende Atlantik (im Moment liegt die Wassertemperatur bei 21 Grad) sorgen für ein gemäßigtes Klima fast das ganze Jahre hindurch. Genau deshalb und durch die Berge in der Inselmitte bieten die drei Kanareninseln Teneriffa, Gran Canaria und La Gomera die verschiedensten Klimazonen auf engstem Raum. [caption id="attachment_13841" align="aligncenter" width="745"] Die Natur auf den Kanaren ist unglaublich unterschiedlich![/caption]  

14 Tage die Inseln des Frühlings erleben!

Echt abenteuerlich: Bei Antequera erleben wir eine abgeschiedene Piratenbucht. Hier wandern wir durch einen Barranco (Canyon) zum Meer und lassen uns dort mit einem Schlauchboot abholen. [caption id="attachment_13817" align="aligncenter" width="745"] Schluchtwanderung durch den Barranco Canyon.[/caption] Eine Pause muss auch sein: Unterwegs auf den Touren machen wir immer wieder Foto- und Picknick-Stopps. Zum Einkauf laden die schönen Bauernmärkte in Santa Cruz oder La Laguna ein. Wichtig ist eine gute Ausrüstung, damit die Woche für alle zu einem Vergnügen wird. Die Packliste bekommt ihr bei Buchung zugeschickt! [caption id="attachment_13838" align="aligncenter" width="745"] Die lokalen Märkte laden zum Bummeln ein.[/caption] Wie im Dschungel, so grün ist die Laurisilva-Vegetation auf La Gomera. Hier findet ihr noch einen uralten „Regenwald“ mit riesigen Lorbeerbäumen und die berühmte Baumerika. Außerdem wird La Gomera auch die „Kolumbusinsel“ oder „Insel der vielen Barrancos“ genannt. Warum? Das erfahrt ihr natürlich auf der Reise! Der Playa de las Teresitas ist der schönste, weiße Sandstrand auf Teneriffa. Natürlich entstanden gibt es nämlich sonst auf dieser Vulkaninsel nur Steinstrände oder schwarze Buchten. Das ist für manche zunächst einmal gewöhnungsbedürftig, aber dafür lädt in diesen Buchten glasklares Wasser zum Baden ein. [caption id="attachment_13849" align="aligncenter" width="745"] Der Playa de las Teresitas ist ein künstlich angelegter, zwei Kilometer langer Sandstrand.[/caption]

Na, Lust bekommen?

Ich würde mich freuen, euch auf einer der nächsten Reisen hier auf den Kanaren begrüßen zu dürfen. Sehr gerne erzähle ich euch noch viel mehr über die Inseln und ihren Charme. Psst, auf der 14-tägigen Erlebnisreise „Aktives Inselhüpfen auf den Kanaren“ ab dem 09.10.2022 sind noch Plätze frei. Hier geht’s zur Reise. Herzliche Grüße von Teneriffa Eure WORLD INSIGHT-Reiseleitung Steffi Schmid-Laudon  
Schaukasten der Evolution
Die 14 größeren und über 100 kleinen bis sehr kleinen Inseln gehören heute politisch zu Ecuador. Fünf der großen Inseln sind bewohnt: Santa Cruz, San Cristobal, Isabela, Floreana und Baltra beherbergen rund 25.000 Menschen. Entstanden ist der einmalige Archipel vor mehr als drei Millionen Jahren durch Vulkanausbrüche: Die bis heute zum Teil aktiven Vulkane kreierten eine einzigartige Landschaft aus Lavagestein, die seit ihrer Entdeckung die Menschen in ihren Bann zieht. [caption id="attachment_16037" align="aligncenter" width="745"] "Islas Encantadas" – verzauberte Inseln – nannten die ersten Entdecker den abgelegenen Archipel.[/caption] Unerwartet und äußerst zufällig stieß der spanische Bischof Tomás de Berlanga im Jahr 1535 auf die Inseln im Pazifischen Ozean – er hatte sich auf dem Weg nach Peru verirrt. Keinesfalls hatte er erwartet, mitten im Pazifik diese kleine Inselgruppe vorzufinden. Dem Bischof erschienen die Inseln daher mythisch, ja zauberhaft. Spontan taufte er sie daher „die verzauberten Inseln“. Bereits damals waren die Reisenden überwältigt von der Vielfalt an Tieren und Pflanzen. Die Begeisterung für die eigenartigen und nur auf dem Archipel beheimateten Tiere führte schnell zu einem neuen Namen: Nach den vielen Wasserschildkröten, die einem auf den Inseln auch heute noch begegnen, tauften die Spanier die Inseln „galápago“, was auf Spanisch „Wasserschildkröte“ bedeutet. [caption id="attachment_16036" align="alignright" width="480"] Den riesigen Schildkröten, die auf den Inseln heimisch sind, verdankt der Archipel seinen Namen.[/caption] Erste wissenschaftliche Untersuchungen auf den „Inseln der Wasserschildkröten“ unternahm 1835 niemand Geringeres als Charles Darwin, der Entwickler der Evolutionstheorie. Heute gilt sein Aufenthalt auf Galápagos als einer der berühmtesten in der Geschichte der Wissenschaft. Als junger Wissenschaftler, der gerade sein Studium an der Universität abgeschlossen hatte, ging Darwin zwischen 1831 und 1836 an Bord der HMS Beagle auf Forschungsreise. „Die Naturgeschichte dieses Archipels ist wirklich erstaunlich: Es scheint eine eigene Welt zu sein“, schrieb er in sein Tagebuch. Zurück in Großbritannien fielen ihm – vor allem bei den Finken und Spottdrosseln – Unterschiede auf: Auf jeder Insel sah die dort lebende Art geringfügig anders aus. Um die auf einer Insel wachsenden Früchte besser aufnehmen zu können, hatte sie beispielsweise dort eine andere Schnabelform entwickelt. Damit war der Grundstein zu Darwins bahnbrechendem Buch „Die Entstehung der Arten“ gelegt. Heute ist allgemein bekannt, dass die Galápagos-Inseln ein wahres Evolutions-Laboratorium sind. Die isolierte Lage der Inseln bietet beste Bedingungen, um den evolutionären Prozess zu beobachten. So gibt es zum Beispiel auf allen Inseln unterschiedliche Arten von Riesenschildkröten, die ursprünglich von ein und derselben Linie abstammen. Mit der Zeit entwickelten sie aber unterschiedliche Panzerformen.

Der Blaufußtölpel – ein besonderer Inselbewohner

[caption id="attachment_1582" align="alignleft" width="500"]Ihr hervorstechendes Markenzeichen verdanken die Vögel ihrer Ernährung: Je größer die Ausbeute beim Fischfang, desto heller leuchten die türkisblauen Füße. Ihr hervorstechendes Markenzeichen verdanken die Vögel ihrer Ernährung: Je größer die Ausbeute beim Fischfang, desto heller leuchten die türkisblauen Füße.[/caption] Der Blaufußtölpel weckt bei Besuchern der Inseln regelmäßig Begeisterung, wenn er mit seinen 80 bis 90 cm Körpergröße den Strand entlang watschelt. Die blauen Füße sind nicht nur ein beliebtes Fotomotiv, sondern spielen im Sozialleben der Blaufußtölpel eine wichtige Rolle. So sind die auffälligen blauen Füße nicht nur Namensgeber der Tiere, sondern auch Zeichen ihrer Geschlechtsreife. Die paarungswilligen Vögel umtanzen sich zunächst. Dann streckt das Männchen seine Füße vor und lässt sie vom Weibchen begutachten. Wer dabei ein leuchtendes Türkisblau vorweisen kann, hat gute Chancen beim anderen Geschlecht. Ein mattes Graublau lässt die Männchen hingegen oft leer ausgehen. [caption id="attachment_1608" align="alignright" width="500"]Die blauen Füße der Vögel spielen bei der Partnerwahl eine wichtige Rolle. Die blauen Füße der Vögel spielen bei der Partnerwahl eine wichtige Rolle.[/caption] Der Farbton der Füße ist ein Indiz für die Gesundheit der Tiere und deutet auf gute Versorgerqualitäten der männlichen Vögel hin. Die Blaufärbung hat nach Forschungsergebnissen der letzten Jahre zwei Ursachen: Zum einen befinden sich unter der Oberhaut der Füße bestimmte Collagenfasern, die verstärkt bläuliches Licht reflektieren. Zum anderen rührt die Blaufärbung von Carotinoiden, die mit der Nahrung aufgenommen werden. Das bedeutet, je erfolgreicher die Vögel bei der Jagd nach Fisch sind, desto intensiver ist das Blau. Ist das Balzverhalten des Männchens erfolgreich, tanzen beide gemeinsam. Anschließend überbringt das Männchen dem Weibchen einige kleine Stöckchen für den Nestbau. Werden die Stöckchen akzeptiert, ist die „Hochzeit“ besiegelt. Die Blaufußtölpel leben monogam, der einmal geschlossene Bund hält in der Regel ein ganzes Vogelleben lang – in freier Wildbahn sind das etwa 15 bis 17 Jahre. [caption id="attachment_1663" align="alignleft" width="500"]Die "Inseln der Wasserschildkröten" bieten auch vielen großen und kleinen Echsen ein Zuhause. Die "Inseln der Wasserschildkröten" bieten auch vielen großen und kleinen Echsen ein Zuhause.[/caption] Zum Schutz der vielen endemischen Tier- und Pflanzenarten wurde 1959 der Naturpark Galápagos gegründet. Seitdem kann der Archipel, der Teil des UNESCO-Weltnaturerbes ist, deutlich besser vor der Zerstörung der einmaligen Fauna und Flora geschützt werden. Heute sorgt der Nationalpark dank strenger Lizensierung und einem gezielten Routenmanagement dafür, dass keine der Inseln und Attraktionen unkontrolliert von einer zu großen Anzahl Touristen „überschwemmt“ wird. Fast alle Inselexkursionen starten im Hafen von Puerto Ayora auf der Insel Santa Cruz, der zweitgrößten Galápagos Insel. Auf der touristischsten Insel befindet sich die Charles Darwin Forschungsstation, in der man die Aufzucht der Riesenschildkröten beobachten kann. An ihnen, wie bei den Spottdrosseln, Lavaeidechsen, Landschnecken und den berühmten Darwinfinken, können wir heute beobachten, was einst den berühmten Evolutionswissenschaftler neu über die Entstehung der Arten nachdenken ließ. Die Besonderheiten der Tierwelt sind faszinierend: Echsen, die im Meer grasen, Finken, die Werkzeuge bauen, und Kormorane, die tauchen, aber nicht fliegen können.