Portugal: Die umfassende Reise
Lissabon besticht durch seinen unwiderstehlichen Charme, doch auch die historischen Altstädte von Coimbra und Porto verzaubern Reisende sofort mit ihrer romantischen Atmosphäre. Abseits der Städte laden malerische Fischerdörfer und grüne Täler zu aktiven Erkundungen ein. Auf unserer umfassenden Erlebnisreise erkunden wir das schöne Portugal von Porto bis nach Lissabon. Wir entdecken dabei nicht nur die Highlights, sondern auch die echten Geheimtipps – abseits von Touristenpfaden!  

Das malerische Porto

Wir starten unsere Reise in der pittoresken Hafenstadt Porto. In den malerischen Gassen verschmelzen Geschichte und Moderne zu einem faszinierenden Mosaik. Die zweitgrößte Stadt Portugals, gelegen am Ufer des majestätischen Douro-Flusses, lockt Besucher mit ihrem unvergleichlichen Charme und einer Vielzahl kultureller Schätze. Während unseres Aufenthaltes haben wir genügend Zeit, die Stadt ausgiebig zu erkunden.   [caption id="attachment_18711" align="aligncenter" width="745"] Blick über die malerische Hafenstadt am Douro-Fluss.[/caption]   Die Altstadt von Porto ist als UNESCO-Weltkulturerbe ein wahres Labyrinth aus Kopfsteinpflasterstraßen und farbenfrohen Gebäuden, die mit traditionellen Azulejos geschmückt sind. Hier erhebt sich die imposante Kathedrale Sé do Porto majestätisch über die Stadt und bietet einen atemberaubenden Ausblick auf die umliegenden Viertel. Doch kein Besuch in Porto wäre komplett ohne eine Verkostung des berühmten Portweins. Die Kellereien entlang des Douro-Ufers laden Besucher ein, die Geheimnisse der Herstellung dieses edlen Tropfens zu entdecken und bei einer Verkostung die Vielfalt der Aromen zu genießen.  

Der Geschichte auf der Spur im Norden Portugals

Im Norden des Landes erkunden wir die „Wiege der Nation“: Guimarães – der Geburtsort von Afonso Henriques, dem ersten König Portugals. Die beeindruckende Burg Castelo de Guimarães und der prächtige Herzogspalast Paço dos Duques de Bragança sind nur einige der Highlights, die uns in die mittelalterliche Vergangenheit Portugals eintauchen lassen. Die gut erhaltene Altstadt gehört außerdem zum UNESCO-Weltkulturerbe. Als Bischofssitz der iberischen Halbinsel zählt die Stadt Braga zu den ältesten Städten Portugals. Sie beeindruckt mit ihrer römischen Vergangenheit und ihrer Bedeutung als eines der ältesten christlichen Zentren der Welt! Die Kathedrale von Braga, die im 11. Jahrhundert erbaut wurde und der berühmte Wallfahrtsort Bom Jesus do Monte mit seiner barocken Kirche und monumentalen Treppe sind absolute Höhepunkte. Römische Ruinen zeugen von der langen Geschichte der Stadt.   [caption id="attachment_18703" align="aligncenter" width="745"] Das römisch-katholische Heiligtum und Wallfahrtsort Bom Jesus do Monte in Braga.[/caption]   Die Stadt Viana do Castelo besticht durch ihre reiche Seefahrergeschichte und maritime Traditionen. Die Basilika Santa Luzia bietet nicht nur eine beeindruckende Architektur, sondern auch einen atemberaubenden Blick über die Stadt und den Atlantik. Die charmante Altstadt mit ihren Renaissancegebäuden und das Museums-Schiff Gil Eannes, ein ehemaliges Hospitalschiff, das die maritime Geschichte der Region illustriert, sind nur ein paar Highlights dieser bezaubernden Stadt.   [caption id="attachment_18713" align="aligncenter" width="745"] Die Basilika Santa Luzia in Viana do Castelo.[/caption]  

Das A bis Z der Weinherstellung

In Pinhão, dem Herzen des Douro-Tals gehen wir an Bord eines traditionellen Rabelo-Boots, das einst für den Transport von Weintrauben genutzt wurde. Hier schippern wir ca. eine Stunde lang über den Douro-Fluss. Anschließend geht es weiter zu dem familiengeführte Weingut Quinta de Sequeirinhas. Dort erwartet uns neben einem leckeren Mittagessen aus regionalen Produkten und köstlicher Hausmannskost, auch eine Tour über das Weingut. Hier erklärt man uns jeden Schritt der Vinifikation – vom Anbau über die Ernte bis zum Reife- und Abfüllungsprozess. Bei einer anschließenden Verkostung dürfen wir die ausgezeichneten Qualitätsweine der traditionsreichen Quinta probieren.   [caption id="attachment_18734" align="aligncenter" width="745"] Mit dem traditionellen Rabelo-Boot über den Douro-Fluss.[/caption]  

Kleines Paradies an Portugals Küste

Nazaré, der malerische Ort an der Silberküste Portugals, ist unter anderem berühmt für seine gigantischen Wellen, die Surfer aus der ganzen Welt anlocken. Der hochgelegene Stadtteil Sítio bietet spektakuläre Ausblicke und beherbergt das Heiligtum Nossa Senhora da Nazaré, während das Fort São Miguel Arcanjo Geschichte und atemberaubende Blicke auf die Wellen vereint. Kulinarisch verwöhnt der Küstenort mit frischen Fisch- und Meeresfrüchtegerichten sowie traditionellen Festen und Veranstaltungen, die das ganze Jahr über stattfinden. Ob man die Wellen bewundert, durch die historischen Straßen schlendert oder die köstliche lokale Küche genießt – Nazaré verspricht unvergessliche Erlebnisse an der portugiesischen Küste.   [caption id="attachment_18708" align="aligncenter" width="745"] Die riesigen Wellen, die hier brechen, haben bereits zahlreiche Weltrekorde aufgestellt, darunter die größte jemals gesurfte Welle.[/caption]  

Auf dem Weg in den Süden

Mit der Ankunft in Évora erreichen wir auch die Region Alentejo. Die ländliche Region im Süden Portugals ist bekannt für ihre unberührte Landschaft, reiche Geschichte und köstliche Küche. Geprägt von sanften Hügeln, goldenen Weizenfeldern, Olivenhainen und malerischen Weinbergen, bietet Alentejo eine idyllische Kulisse für Entdeckungen abseits der ausgetretenen Pfade. Bei unserer Stadtbesichtigung entführt uns Évora auf eine faszinierende Reise durch die Vergangenheit, angefangen von der Römerzeit bis zur Renaissance. Wir beginnen unsere Erkundungstour mit dem beeindruckenden Templo Romano de Évora, einem der am besten erhaltenen Tempel auf der gesamten iberischen Halbinsel. Anschließend begeben wir uns zur spätgotischen Kirche São Francisco, wo uns der Anblick der Knochenkapelle unweigerlich ins Schaudern bringt.  

Unberührte Strände, majestätische Klippen und traditionelle Fischerdörfer

An der Südwestküste Portugals erwartet uns der Küstenstreifen Costa Vicentina. Hier entdecken wir die unberührte Schönheit der Algarve, die idyllische Landschaft und malerische Küstendörfer. Zerklüftete Klippenlandschaft, versteckte Naturbuchten, gelblich leuchtende Felsen und das tiefblaue Meer bieten uns Anblicke wie die der beliebten Postkartenmotive.  
 

Eine Stadt voller Charme und Geschichte

Den Abschluss unserer Reise bildet die Hauptstadt Portugals. Lissabon ist nicht nur reich an Geschichte, sondern auch ein kulturelles Zentrum Portugals. Das Stadtviertel Chiado ist bekannt für seine eleganten Geschäfte, Cafés und Theater, während das Bohème-Viertel Bairro Alto mit seinen Straßenkünstlern, Bars und Live-Musik eine lebhafte Atmosphäre bietet. Die traditionelle Fado-Musik, die in den engen Gassen von Alfama erklingt, ist ein fester Bestandteil der Lissabonner Kultur. Was du auf gar keinen Fall verpassen darfst: die köstlichen portugiesischen Sahnetörtchen Pastéis de Nata!   [caption id="attachment_18712" align="aligncenter" width="745"] Die gelben Straßenbahnen sind ein Wahrzeichen der Stadt.[/caption]   Optional kannst du hier auch einen Ausflug nach Sintra machen. Die zauberhafte Stadt ist berühmt für seine prächtigen Paläste und üppigen Gärten, die eine romantische und malerische Atmosphäre schaffen. Das UNESCO-Weltkulturerbe ist gespickt mit herrschaftlichen Häusern, Palästen und Burgen, die die reiche Geschichte und den königlichen Glanz vergangener Epochen widerspiegeln. Denn bereits im Mittelalter war Sintra ein beliebter Ort für die Sommerresidenzen des portugiesischen Adels.   [caption id="attachment_18716" align="aligncenter" width="745"] Der Palácio Nacional da Pena ist nur eines der vielen Bauwerke, die einen in Sintra verzaubern.[/caption]  

Auf Dienstreise in Portugal

2022 waren unsere damalige Produktmanagerin Jana und Bereichsleiter Andreas auf Dienstreise in Portugal unterwegs. Dort haben sie sich mit Country Manager Elodie und Tom sowie unserer WORLD-INSIGHT-Reiseleiterin Joana getroffen. In ihrem Artikel berichten die beiden von ihrer Reise und von einigen Stopps, die auch wir auf der umfassenden Erlebnisreise durch Portugal besuchen. » Jetzt entdecken!  

Wanderparadies Madeira

Auf unserer AktivPlus Reise erwarten dich spektakuläre Wanderungen entlang atemberaubender Küstenlinien und durch üppige Landschaften. Vom Skywalk auf der Steilklippe Cabo Girão bis zu den historischen Levadas, die dich durch dichte Lorbeerwälder und vorbei an malerischen Wasserfällen führen – Madeira bietet ein Paradies für Wanderer. Unsere Produktmanagerin Lisa verrät, warum die Insel perfekt für Wanderungen ist und welche Highlights man nicht verpassen sollte. » Jetzt entdecken!
Ausflug in eine andere Welt
Nepal stand schon lange auf meiner Wunschliste, doch habe ich nie das richtige Angebot gefunden, das meinen Vorstellungen entsprach. Auf der letzten Reisemesse in Wien habe ich dann zufällig WORLD INSIGHT kennengelernt und mit „Im Herzen des Himalaya“ das ideale Angebot gefunden. Und es hat sich auch wirklich als ideal für mich herausgestellt. Die Gruppe war klein, bestehend aus 14 interessierten Reisenden. Unser Reiseführer, der junge Nepalese Anil, war ein besonderer Glücksgriff – neben seinem perfekten Deutsch mit wirklich großem Wortschatz in vielfältigsten Bereichen, war er ein fürsorglicher, stets um unser Wohl bemühter Guide. Sein Wissen zu geschichtlichen, kulturellen, politischen Themen, wie auch zur Pflanzen- und Tierwelt, war so umfassend, dass es uns immer wieder erstaunt hat.  

Reisebeginn mit Lichterfest in Kathmandu

Wir haben unsere Reise in Kathmandu gestartet, was vorerst einmal einen kleinen Kulturschock bezüglich Lärms und Luftqualität bedeutete. Dies wurde aber schnell durch unsere hervorragende Unterkunft und den freundlichen Empfang durch Anil wettgemacht. Die Besichtigung des Tempelbezirks am Durbar Square von Kathmandu war bereits das erste Highlight. Die Schönheit und auch Mystik der vielen Tempel hat uns berührt, ebenso zu sehen, wie die Nepalesen ihre Rituale ins Alltagsleben integrieren. Immer wieder eine kleine Gabe für den Tempel, ein Gebet oder das Läuten einer Glocke, waren zu beobachten. Wir hatten auch besonderes Glück gerade zu Diwali, dem Lichterfest in Nepal, zu sein: Alles war beleuchtet. So konnten wir von der Dachterrasse des Hotels ein funkelndes Kathmandu bestaunen. [caption id="attachment_18846" align="alignleft" width="225"] Die Bodnath Stupa.[/caption] Der Besuch vom Pashupatinath Tempel und der Bodnath Stupa war ein Ausflug wie in eine andere Welt, voll von Zeremonien, Farben und Gerüchen, Menschen in Religiosität vertieft, sowie viel Fröhlichkeit und Freude. Was uns immer einen besonders guten Eindruck über das Alltagsleben der Nepalesen ermöglicht hat, waren die Besuche von kleinen Dörfern. Diese sind sehr bäuerlich strukturiert: die Menschen, die dort leben, haben meist nur ein paar Ziegen, Hühner, manchmal einen Wasserbüffel, ein kleines Feld für den Anbau von Gemüse oder Reis, dafür kaum Möbel und keinen Luxus. Trotz dieser Kargheit sind sie fröhlich und sehr freundlich, sodass wir uns immer willkommen fühlten. Besonders die Kinder suchten unsere Nähe, manche scheu, andere ganz mutig und dabei immer lachend.  Als wir zur Reisernte unterwegs waren, konnten wir die Arbeit der Bauern, die wie vor Jahrhunderten händisch durchgeführt wird, beobachten.  

Lange Fahrten mit schöner Aussicht

Eine lange Busfahrt brachte uns nach Nagarkot. Die wenigen Straßen sind alle in Bearbeitung, ein Vorwärtskommen aufgrund des starken Verkehrs und des schlechten Zustands der Straßen war mühsam, aber wir wurden durch Ausblicke auf ein wunderschönes Flusstal oder kleine Siedlungen und Märkte am Straßenrand entschädigt. Unser Guide wusste, wann wir eine Pause brauchten und fand den ultimativen Bananenstand für Stärkung. Dann tauchten die ersten Berggipfel des Himalayas auf. Wir waren fasziniert und erlebten dieses Gefühl noch viele Male. Am schönsten waren die Anblicke bei den morgendlichen Wanderungen zu Sonnenaufgang: wenn in der noch fahlen Dämmerung die Sonne wie ein oranger Ball sichtbar und nach und nach ein Berggipfel nach dem anderen beleuchtet wurde und eine ganze Kette von 6000ern bis 7000ern erschien, wurde man ganz still vor Andacht. Diesen Anblick erlebten wir oft, denn um diese Jahreszeit waren wir vom Wetter her so begünstigt, dass die Berge eigentlich immer zu sehen waren.   [caption id="attachment_18847" align="alignnone" width="745"] Sonnenaufgang über den Berggipfeln.[/caption]   Auf dem Programm standen unterschiedliche Wanderungen von drei bis vier Stunden, zu einem Aussichtsturm oder durch die Reisfelder in kleine Ortschaften. Es gab eine kurze Rast bei einem Bauernhof, Zeit für Fotos, die uns die Erinnerungen wachhalten und Einblicke in andere Leben. Immer wieder begleiteten uns Hunde, die hier frei leben und freundliche Wandergefährten sind. Bandipur war der nächste Ort, der eine ganz besondere und entspannte Atmosphäre hatte: lebendig, fröhlich, bunt, eine Straße mit vielen Lokalen und Geschäften. Überall wurden wir freudig begrüßt. Blumenschmuck in fantastischen Farben ist immer vorhanden und hübscht die bescheidenen Behausungen auf. Die kleinen Gärten sind üppig bepflanzt und unser Guide nannte uns alle Gemüseformen, die hier angebaut werden.  

Aufenthalt im buddhistischen Kloster

Was mich am stärksten bewogen hatte, diese Reise zu wählen, war der angebotene Aufenthalt in einem buddhistischen Kloster. Diese Möglichkeit hat man nicht oft. Anil hatte uns schon viel vom Buddhismus und Hinduismus erzählt. Er machte uns immer wieder auf Zeichen der Verehrung der vielen Hindu Götter aufmerksam. Vertieft wurde unser Wissen durch das persönliche Erleben einiger Rituale im Kloster.   [caption id="attachment_18841" align="alignnone" width="745"] Der Aufenthalt im Hemja Kloster war unglaublich bereichernd.[/caption]   Es war spannend, eine Morgenandacht zu erleben, das Gemurmel der Mantras und die Debatten der Mönche mit den Jungen, die noch ausgebildet wurden. Interessant waren auch die Erklärungen zu den wunderschönen Wandmalereien, die das Leben Buddhas darstellen sowie der Vortrag eines erfahrenen Mönchs über die Lehre des Buddhismus. Vieles hat mich nachdenklich gemacht über unsere westliche Form des Lebens. Dieser Aufenthalt war eine absolute Bereicherung.  

Den Bergen nah

In unserer Unterkunft in Dhampus waren wir den Bergen so nah wie nie zuvor. Ich konnte mich gar nicht mehr vom Anblick dieser Giganten losreißen. Die Stille und Ruhe in dem kleinen Berghotel waren besonders schön. [caption id="attachment_18842" align="aligncenter" width="745"] Auch Einheimischen begegnete man beim Wandern.[/caption]   Umso lauter und lustiger ging es dann in Pokhara zu mit einem Hindufest zu Ehren der Göttin des Glücks und Reichtums. Vor vielen Lokalen und Geschäften hatten sich Musik- und Tanzgruppen eingefunden, die sowohl traditionelle Tänze in schönen Kostümen als auch Hip-Hop Darbietungen der Youngsters aufführten. Das Publikum war begeistert, die Tanzenden strahlten vor Freude – eine wahrhaft spektakuläre Würdigung. Zum Ruhig werden bot sich dann der Phewa See an, ein spiegelndes Kleinod und im Hintergrund den Himalaya – eine Bootsfahrt zum Genießen. Gute Kondition forderte dann eine Radtour rund um den See, ein eigener erfahrener Guide begleitete uns auf unseren Mountainbikes. Dabei hatten wir schöne Ausblicke auf eine friedliche Landschaft mit Feldern und Schilf, Wasservögeln, kleinen Kanälen und Bambusbrücken. Brücken sind übrigens etwas, was mir ewig in Erinnerung bleiben wird – ich war noch nie über eine Hängebrücke gegangen, und vor allem noch nie über eine, die so lang und so hoch ist, wie es uns einige Male auf der Reise ermöglicht wurde. Ein bisschen mulmig wurde einem, aber sich darüber zu trauen zahlte sich aus. Und sei sie noch so schmal, ein Motorrad oder ein Bauer mit einem riesigen Packen Heu auf dem Rücken passt immer noch an dir vorbei.   Kontrastprogramm im fast tropischen Klima Eine weitere lange Busfahrt brachte uns in den Chitwan Nationalpark. Hier waren wir in kleinen Holz Bungalows untergebracht, die verstreut in einer schönen Anlage mit vielen Wiesen, Palmen und blühenden Büschen lagen. Chitwan befindet sich auf nur 400 Metern, hier ist fast tropisches Klima. Morgens hing der Nebel vor dem Fenster und eine Stunde später klarte es auf und eine Wanderung in den Nationalpark startete. Wir hatten einen erfahrenen Guide an unserer Seite und er hörte und sah alles, auch das leiseste Grunzen eines Nashorns, das uns dann wirklich über den Weg lief. Eine sehr beschauliche Fahrt in einem Einbaum Boot brachte uns zu einer Krokodilfarm, wo junge Gaviale aufgezogen und ausgewildert werden. Hier, am Ufer des Flusses, erlebten wir den schönsten Sonnenuntergang der Reise.   [caption id="attachment_18844" align="alignnone" width="745"] Besichtigung der Weltkulturerbestätte in Bhaktapur.[/caption]   Eigentlich dachte ich, wir hätten schon so viel Schönes gesehen, aber da waren wir noch nicht in Bhaktapur und in Patan gewesen. Diese beiden Weltkulturerbestätten zeigten sich mit ihren Tempeln aus verschiedensten Jahrhunderten in einer beeindruckenden Pracht und Vielfalt. Auf einer Dachterrasse zu sitzen (es gibt übrigens sensationell guten Cappuccino hier) und auf die teils goldenen Dächer zu blicken, war eine Augenweide der ganz besonderen Art. Patan mit seiner großen Stupa hatte zusätzlich noch jede Menge Affen im Programm, die zur Erheiterung aller wie wild herumtollten. Wieder in Kathmandu in unserem schönen Hotel angekommen, durften wir frühmorgens eine Yogastunde auf der Dachterrasse mit Blick über Kathmandu genießen. Derart entspannt und bereichert, den Kopf und das Herz voll wunderbarer Eindrücke, verließen wir mit einem letzten Blick auf den Himalaya dieses wunderbare Land.
Im Bann des Drachen
Mit einer einzigartigen Mischung aus traumhaften Naturlandschaften, tief verwurzelter Spiritualität und sagenumwobener Kultur, verzaubert Bhutan mühelos all diejenigen, die sich aufmachen, dieses faszinierende Land zu erkunden. In der Landessprache Dzongkha nennt man Bhutan auch „Druk Yul“, was wörtlich so viel bedeutet wie „Land des Drachen“. Der Drache – „Druk“ – ist ein mächtiges Symbol im tantrischen Mahayana-Buddhismus und steht für Schutz, Stärke und spirituelle Reinheit. Flagge Bhutan Auch auf der Nationalflagge findet sich das Symbol des Drachens wieder: Abgebildet in Weiß – für die Reinheit und Loyalität des Landes und seiner Bewohner. Die häufigen Donnerstürme in den Himalaya-Bergen und die damit verbundenen Legenden verstärken die Assoziation von einem Donnerdrachen, dessen Gebrüll von den mächtigen Berggipfeln widerhallt.  

Zwischen Teeplantagen, Klosteranlagen und dem Himalaya

Auf unserer Bhutan mit Darjeeling und Sikkim Erlebnisreise erkunden wir die vielfältigen Facetten Bhutans und Nordostindiens – von den majestätischen Berglandschaften und uralten Klöstern bis hin zu den lebendigen Festivals, die wir an vielen Reiseterminen erleben. Wir starten diese Tour in Kolkata, der Hauptstadt Westbengalens und machen uns von hier aus auf den Weg nach Darjeeling. Unterwegs bieten sich uns die ersten atemberaubenden Ausblicke auf kleine Dörfer und zahlreiche malerische Teegärten.   [caption id="attachment_18532" align="aligncenter" width="745"]Heute gibt es unzählige Teeplantagen in der Region um Darjeeling. Die Landschaft mit unzähligen Teeplantagen in der Region um Darjeeling.[/caption]   Die Geschichte des Darjeeling-Tees begann in den 1830er-Jahren, als der britische Botaniker Dr. Archibald Campbell in dem ehemaligen kleinen Siedlungsposten ankam. Er erkannte das Potenzial des Ortes für den Teeanbau und begann mit den ersten Pflanzungen von chinesischen Teesamen in seinem Garten – Camellia sinensis sinensis. Die ersten kommerziellen Teegärten wurden in den 1850er-Jahren von der britischen Ostindien-Kompanie angelegt. Die einzigartigen klimatischen Bedingungen, die Höhe von 600 bis 2.000 Metern über dem Meeresspiegel und die besonderen Bodenverhältnisse führten zur Entwicklung des charakteristischen Geschmacks und Aromas. Selbstverständlich bekommen auch wir Einblicke in die Produktion des weltbekannten Darjeeling-Tees auf unserer Erlebnisreise. Schmalspurbahn, Darjeeling, Indien, Sikkim, Bhutan Von Darjeeling aus geht es für uns an einen Tagesausflug mit der Dampflok nach Ghoom – eine Fahrt, die man in dieser Region nicht missen darf! Hier besichtigen wir unter anderem das örtliche Kloster und tauchen ein in die Kultur der dort lebenden Novizen. Die Schmalspurbahn, die uns auf der einstündigen Fahrt dorthin bringt, wurde 1999 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt.    

Sikkim – Ein Paradies zwischen den Gipfeln

[caption id="attachment_18536" align="aligncenter" width="745"] Blick auf den dritthöchsten Berg der Welt, den Kangchendzönga (8.586 m).[/caption]   Weiter geht es in Richtung Pelling und in das Himalaya-Königreich Sikkim: Hier warten nicht nur wunderschöne Landschaften auf uns, sondern auch beeindruckende Klosteranlagen und herrliche Wanderungen. Beispielsweise geht es für uns zum Kloster von Pemayangtse, dem Kloster Sangacholling und zu den Ruinen des Rabdentshe-Palasts. Das Kloster von Pemayangtse ist eine der ältesten buddhistischen Klosteranlagen Sikkims und wurde  1705 für die Ta Sangs – die reinen tibetischen Mönche – gebaut.   [caption id="attachment_18535" align="aligncenter" width="745"] Das dreistöckige Kloster ist eines der ältesten in Sikkim.[/caption]  

Little Tibet

Die Hauptstadt des Staates Sikkim, erreichen wir an Tag 7 der Erlebnisreise. Gangtok ist nicht nur der Hauptort, sondern auch das Herz von Sikkim und erstreckt sich im östlichen Himalaya auf einer Höhe von etwa 1.650 Metern über dem Meeresspiegel. Gangtok, was auf Tibetisch „Hügelspitze“ bedeutet, ist bekannt für seine atemberaubenden Ausblicke auf den majestätischen Kangchendzönga, den dritthöchsten Berg der Welt. Diese spektakuläre Kulisse macht die Stadt zu einem idealen Ausgangspunkt für Trekking- und Bergsteigerabenteuer im Himalaya.   [caption id="attachment_18598" align="aligncenter" width="745"] Gangtok wurde 1840 als buddhistische Pilgerstätte gegründet.[/caption]   [caption id="attachment_18609" align="alignright" width="380"] Die Tänze und Aufführungen bei den Festlichkeiten sind nicht nur für die Zuschauer gedacht. Auch für die Mönche sind sie eine tiefgehende spirituelle Praxis.[/caption] Hier finden sich zahlreiche Klöster, Stupas und Tempel – von welchen ganz besonders das Enchey-Kloster als bedeutendes buddhistisches Zentrum heraussticht. Es liegt idyllisch in einem kleinen Wald, umringt von im Wind wehenden Gebetsfahnen. Der Name „Enchey“ bedeutet „einsames Kloster“ und bezieht sich auf die isolierte und ruhige Lage. Das Kloster wurde im 19. Jahrhundert gegründet und ist ein bekannter Ort für farbenfrohe Maskentänze und religiöse Zeremonien. Eines der bekanntesten Maskenfestivals, das „Cham“, findet jedes Jahr im Januar oder Februar statt.  

Die Philosophie des Glücks

An Tag 11 geht es für uns endlich nach Bhutan. Das Land hat sich vor einiger Zeit durch das Konzept des Bruttonationalglücks einen Namen gemacht. Ein spannendes System, welches das Wohlbefinden seiner Bürger über das traditionelle wirtschaftliche Wachstum stellt. Dieses System basiert auf insgesamt vier Säulen: nachhaltige Entwicklung, kulturelle Förderung, Umweltschutz und eine gute Regierungsführung. Das Bruttonationalglück wird durch verschiedene Einflüsse gemessen. Darunter das psychische Wohlbefinden der Bürger, ihr Gesundheitszustand, Bildungsgrad und weitere Komponenten wie kulturelle Vielfalt oder Resilienz. Diese Philosophie hat tiefgreifende Auswirkungen auf die Politik und Gesellschaft, da sie einen ganzheitlichen Ansatz zum Wohlstand fördert und Bhutan zu einem inspirierenden Beispiel für eine glückliche und nachhaltige Gesellschaft macht.   [caption id="attachment_18613" align="aligncenter" width="745"]Bhutan, Thumphu, Buddha Dordenma Bhutan: In Thimphu steht der berühmte Buddha Dordenma. Mit einer Höhe von 51,5 Metern zählt er zu den größten Buddha-Statuen der Welt.[/caption]   Unsere Reise durch Bhutan starten wir in der Haupstadt Thimphu, dem politischen und wirtschaftlichen Zentrum Bhutans. Trotz seiner Rolle als Hauptstadt konnte Thimphu seine kulturellen Wurzeln und seinen charmanten, ruhigen Charakter bewahren. Wusstest du, dass es hier keine einzige Verkehrsampel gibt? Stattdessen regeln Polizisten an den wichtigsten Kreuzungen der Stadt den Verkehr, was zu einem bemerkenswert reibungslosen und entspannten Verkehrserlebnis führt. Nachdem wir die Hauptstadt ausgiebig erkundet haben, geht es für uns über die zahlreichen Serpentinen hoch auf den Dochu La-Pass. Dieser empfängt uns mit wehenden Gebetsfahnen, 108 Chörten und einem herrlichen Blick auf die Himalaya-Riesen. Die nächsten Tage machen wir uns auf den Weg nach Gangtey. Wir besichtigen den Trongsa Dzong – die größte Festung des Landes – und erreichen schließlich das Bumthang-Tal.   [caption id="attachment_18527" align="aligncenter" width="745"]Bumthang ist einer der heiligsten Orte in Bhutan. Bumthang ist einer der heiligsten Orte in Bhutan.[/caption]   Neben den tollen Ausblicken über das Tal erwarten uns hier zahlreiche Klosteranlagen und Festungen. Wie beispielsweise das Kloster Jambay Lhakhang, welches im 7. Jahrhundert von dem tibetischen König Songtsen Gampo erbaut wurde. Der Legende nach errichtete er 108 Tempel in nur einer einzigen Nacht, um eine riesige Dämonin zu unterwerfen, die den Buddhismus in Tibet und den angrenzenden Regionen bedrohte.  

Das Beste kommt zum Schluss

Das Tigernest-Kloster, auch bekannt als Paro Taktsang, ist eines der bekanntesten und spektakulärsten Klöster Bhutans. Gelegen auf einer steilen Klippe, scheint es 900 Meter über dem Paro-Tal einfach am Felsen zu „kleben“. Als einer der heiligsten Orte in Bhutan und bedeutendes Pilgerziel für Bhutaner und Buddhisten, zieht das Wahrzeichen Besucher und Pilger aus der ganzen Welt in seinen Bann. Das Kloster besteht aus vier Haupttempeln und mehreren Wohnquartieren, die durch steile Treppen und Brücken miteinander verbunden sind. Die Gebäude sind geschickt in die Felswand eingebettet, was sie sowohl architektonisch als auch spirituell beeindruckend macht. Der Aufstieg ist eine Pilgerreise für sich! Der etwa fünf Kilometer lange Pfad beginnt am Fuße des Berges und führt durch dichte Pinienwälder, vorbei an Gebetsfahnen und kleinen Wasserfällen. Auf halber Strecke gibt es ein kleines Café, das eine willkommene Rastmöglichkeit bietet und einen ersten beeindruckenden Blick auf das Kloster ermöglicht.   [caption id="attachment_18620" align="aligncenter" width="745"] Der Aufstieg zu, beliebten Kloster in 3.120 Metern Höhe, dauert in etwa 5-6 Stunden.[/caption]  

Bereichsleiter Johannes erzählt uns von seinen Highlights

Johannes ist neben seiner Tätigkeit als Bereichsleiter auch als Produktmanger für Indien und Bhutan zuständig. Er erzählt uns, dass eines seiner persönlichen Highlights in Nordindien die Stadt Darjeeling ist: „Es macht einfach nur Spaß, durch die Gassen der Stadt zu schlendern. Da diese an einen Hang gebaut ist, muss man viel auf und ab gehen. Man hat teilweise das Gefühl, dass der Ort vertikal aufgebaut ist. Zudem hat man vor sich ein herrliches Tal, an dessen Hänge sich die Teeplantagen schmiegen. Bei gutem Wetter hat man eine atemberaubende Sicht auf das Himalaya.“ Ein kleiner Geheimtipp von ihm: In Sikkim erlebt man wunderbar die tibetanische Kultur. In den vielen tibetanischen Restaurants in Gangtok, der Hauptstadt Sikkims, muss man unbedingt die Momos – tibetanische Teigtaschen – probieren! Das Bumthang-Tal ist laut Johannes ebenfalls ein echter Geheimtipp. Das entlegene Tal im Osten Bhutans ist eher untouristisch und der Weg dorthin führt uns über zahlreiche Pässe uns Serpentinen. Hier unternehmen wir Wanderung zu Klostern, begleitet von herrlichen Aussichten auf die Landschaft. Das absolute Highlight Bhutans finden wir gegen Ende der Reise in Paro: „Das Tigernest-Kloster schmiegt sich auf eine atemberaubende Art und Weise an den Hang des Berges. Wir erreichen die Pilgerstätte bei einer 5 bis 6-stündige Wanderung, was den krönenden Abschluss dieser Reise bildet. Definitiv die Attraktion von Bhutan!“    

Erfahre mehr über die Himalaya-Staaten

Im Nordwesten Indiens warten kulturelle Vielfalt, interessante Klöster, hohe Berge, der Dalai Lama und der Goldene Palast auf uns. In den Sommermonaten können wir bei unseren Reisen die Kultur und Menschen sogar auf eine ganz besondere Weise kennenlernen – und zwar bei den verschiedenen Kloster-Festen. Wir haben mit unseren Country Managern in einem neuen ReiseMagazin Artikel über die Feste und die vielen weiteren Highlights der Reise durch Ladakh, Dharamsala und Amritsar gesprochen.   Schon bald haben wir eine neue Reise im Programm, die die Schätze Indiens und Nepals miteinander verbindet. In diesem Artikel geben wir dir bereits erste Einblicke in die einzelnen Stopps und Highlights. Auf der Tour erleben wir zum Beispiel das lebhafte Treiben in Alt-Delhi, die Pracht des Taj Mahal und faszinierende Tierbeobachtungen im Ranthambore Nationalpark. In Nepal tauchen wir tief ein in die buddhistische Welt im Geburtsort Buddhas. Malerische Landschaften und die Königsstädte erwarten uns ebenfalls.
Kulturelle Erlebnisse und Bergluft: Eine Reise durch Ladakh
Eingebettet zwischen dem Himalaya und dem Karakorum-Gebirge liegt auf 3.500 Metern Höhe das ehemalige Königreich Ladakh. Das Unionsterritorium im Norden Indiens zeichnet sich durch atemberaubende Landschaften und eine reiche kulturelle Vielfalt aus. Oft als „Land der hohen Pässe“ bezeichnet, ist Ladakh bekannt für seine malerischen Bergpanoramen, klaren Flüsse und alten buddhistischen Klöster. „Ladakh ist eine ganz eigene, außergewöhnliche Region und ganz anders als der Rest Indiens. Die Reise ist ein idealer Mix aus Kultur und Natur, um Ladakh auch in kurzer Zeit richtig kennenzulernen“, erklärt Country Manager Amrit. Auf dem Programm stehen einige verschiedene Klöster und je nach Reisezeit auch wichtige Feste, bei denen wir die Kultur und die Menschen noch intensiver kennenlernen können. Nachdem wir zunächst die Megametropole Neu-Delhi bei unserer Ankunft kennenlernen, erwarten uns in der Region Ladakh die malerischen Berge und eher ruhigere, kleine Örtchen. Als Erstes gewöhnen wir uns an die Höhe von 3.500 Metern über dem Meeresspiegel in Leh, der Hauptstadt von Ladakh. In der Umgebung entdecken wir gleich zwei beeindruckende und wichtige Klöster. Das Hemis-Kloster ist das größte und auch reichste Kloster der Region. Ebenfalls beeindruckend ist das Thiksey-Kloster. Wir nehmen uns ausreichend Zeit, um mit unserer Reiseleitung diese Klöster zu erkunden. Fehlen darf natürlich auch nicht der eindrucksvolle Königspalast in Shey. Dieser ist bekannt für seine beeindruckende Architektur, die typische Merkmale der buddhistischen Baukunst aufweist.  

Kultur hautnah erleben: Die Klosterfeste

Im Sommer haben wir auf unseren Reisen oft auch die Gelegenheit, drei bedeutende buddhistische Klosterfeste in der Umgebung von Leh zu erleben: das Hemis Tsechu, das Phyang Tserup und das Takthok Tsechu. Die Festivals ehren den Guru Padmasambhava, den Begründer des tantrischen Buddhismus in Tibet und bieten tiefe Einblicke in die religiösen Praktiken und die kulturelle Vielfalt Ladakhs.   [caption id="attachment_18647" align="aligncenter" width="745"] Kultur hautnah erleben, zum Beispiel beim Klosterfest Hemis Tsechu.[/caption]   Die berühmten Cham-Tänze werden bei den Festen ebenfalls augeführt. Mönche in farbenprächtigen Kostümen und Masken führen rituelle Tänze auf, die verschiedene Mythen und Legenden darstellen. Diese Tänze sollen böse Geister vertreiben und Segen bringen. „Während der Festivals haben unsere Gruppen die Möglichkeit, diese zu besuchen und dort die Tänze und kulturellen Praktiken zu sehen. Unsere Guides bemühen sich auch, dass unsere Gruppen dabei die Möglichkeit haben, mit Einheimischen in Kontakt zu kommen“, berichtet Amrit.  

Hoch hinaus und tief hinunter: Der Weg ins Nubra Tal

Eines der Highlights dieser Tour ist das Nubra Tal. Der spannende Part beginnt bereits auf der Fahrt, wenn wir den Khardung-La-Pass, eine der höchsten befahrbaren Straßen der Welt auf 5.340 Metern Höhe befahren. Schon haben wir die Aussicht auf das Nubra Tal, für das wir um die 2.000 Höhenmeter wieder hinunterfahren. Im Tal angekommen, am Nubra Fluss, besuchen wir die heißen Quellen von Panamik und erkunden für die nächsten zwei Nächte die Gegend im Tal, wo der Shyok Fluss und Nubra Fluss zusammenfließen. Hier haben wir auch optional die Möglichkeit, die Sanddünen auf besondere Art zu erkunden: und zwar auf dem Rücken von Kamelen! Nach einer zweiwöchigen Reise, die atemberaubende Landschaften mit vielen kulturellen Eindrücken verband, geht es für die Reisenden entweder über Neu-Delhi wieder zurück nach Hause, oder alternativ auf eine neuntägige Verlängerung in Richtung des Dalai Lamas.   [caption id="attachment_18637" align="aligncenter" width="745"] Auf der Verlängerung entdecken wir unter anderem den Tsomoriri-See.[/caption]  

Verlängerung nach Dharamsala und Amritsar

Zunächst erwarten uns unter anderem der malerische Bergsee Tsomoriri-See und der Salzsee Tsokar. Die Vegetation wird immer grüner, je mehr wir die hohen Ebenen und Berge verlassen. Wir erkunden die malerischen Städtchen Manali und Dharamsala. In letzterem Ort steht ein Ausflug zum Ort Upper Dharamsala an, welcher auch McLeod Ganj oder „Little Lhasa“ genannt wird. Hier hat der derzeitige Dalai Lama seine Residenz und die tibetische Exilregierung ihren Sitz. Ein letzter besonderer Programmpunkt ist schließlich der Besuch des Goldenen Tempels in Amritsar. Die Tempelanlage ist das wichtigste Heiligtum der Sikhs und das zweitbekannteste Bauwerk Indiens nach dem Taj Mahal.   [caption id="attachment_18641" align="alignnone" width="745"] Ein wichtiges Heiligtum der Sikhs: Der Goldene Palast.[/caption]   „In dieser Region in Nordindien gibt es die bekanntesten Klöster in Ladakh, wir haben den Goldenen Tempel in Amritsar, wir haben den Sitz des Dalai Lamas, der dort mit den Leuten interagiert und wir haben wunderschöne Landschaften. All das besuchen wir auf unserer Reise. Es ist also eine fantastische Tour, die viele Impressionen bietet“, meint Country Manager Mr Sharma.

 

Erfahre mehr über die Himalaya-Staaten

Mit einer einzigartigen Mischung aus traumhaften Naturlandschaften, tief verwurzelter Spiritualität und sagenumwobener Kultur verzaubert Bhutan mühelos all diejenigen, die sich aufmachen, dieses faszinierende Land zu erkunden. Wir stellen dir in diesem Artikel unsere Bhutan mit Darjeeling und Sikkim Erlebnisreise vor, auf der wir die vielfältigen Facetten Bhutans und Nordostindiens erkunden – von den majestätischen Berglandschaften und uralten Klöstern bis hin zu lebendigen Festivals.   Schon bald haben wir eine neue Reise im Programm, die die Schätze Indiens und Nepals miteinander verbindet. In diesem Artikel geben wir dir bereits erste Einblicke in die einzelnen Stopps und Highlights. Auf der Tour erleben wir zum Beispiel das lebhafte Treiben in Alt-Delhi, die Pracht des Taj Mahal und faszinierende Tierbeobachtungen im Ranthambore Nationalpark. In Nepal tauchen wir tief ein in die buddhistische Welt im Geburtsort Buddhas. Malerische Landschaften und die Königsstädte erwarten uns ebenfalls.
Einblicke in unsere neue Reise nach Indien und Nepal
Unsere Reise beginnt in Delhi, dem pulsierenden Herzen Indiens. Von hier aus starten wir zu einer faszinierenden Rundreise, die uns durch die vielfältigen Kulturen und atemberaubenden Landschaften Indiens und Nepals führt. Jede Etappe unserer Reise verspricht einzigartige Einblicke und unvergessliche Erlebnisse. In Delhi starten wir unsere Entdeckungstour am Gurudwara Bangla Sahib-Tempel und tauchen ein in die Welt der Sikhs. Alt-Delhi erkunden wir bei einer aufregenden Rikschafahrt und fahren durch das lebhafte Basarviertel Chandni Chowk. Die majestätische Jama Masjid, die größte Moschee Indiens, bietet uns einen weiteren Höhepunkt. In Neu-Delhi erleben wir den Kontrast zu Alt-Delhi mit seinen imposanten Regierungsgebäuden und dem India Gate.  

Jaipur – Die Pink City

Nach zwei aufregenden Tagen in der Hauptstadt Delhi reisen wir weiter nach Jaipur. Die Stadt ist auch bekannt als die „Pink City“ aufgrund der Vielzahl historischer Gebäude mit rosafarbenen Fassaden und verzaubert uns mit ihrer reichen Geschichte und beeindruckenden Architektur.     In Jaipur besuchen wir den Birla Tempel, ein Meisterwerk moderner hinduistischer Architektur, der aus weißem Marmor erbaut ist. Am nächsten Tag führt uns unser Weg zum Amber Fort, einer majestätischen Festung aus Marmor und Sandstein, die stolz auf einem Bergkamm des Aravalli-Gebirges thront. Das Innere der Festung überrascht mit opulentem Prunk, der eher an einen königlichen Palast als an eine Festung erinnert. Ein weiteres unvergessliches Highlight in Jaipur ist das Observatorium Jantar Mantar, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Hier bestaunen wir die beeindruckenden astronomischen Instrumente aus dem 18. Jahrhundert. Besonders faszinierend ist die größte Sonnenuhr der Welt, die die Zeit auf beeindruckende Genauigkeit von zwei Sekunden anzeigt. Optional bieten sich am Abend faszinierende Einblicke ins indische Filmgeschehen im berühmten Raj Mandir Kino. Hier erleben wir hautnah das unvergleichliche Bollywood-Feeling und tauchen ein in die bunte Welt der indischen Filmkunst.  

Ranthambore Nationalpark

Unser nächstes Ziel ist der Ranthambore Nationalpark und unsere Unterkunft in Sawai Madhopur, ganz in der Nähe des Parkeingangs gelegen, bietet uns eine ideale Ausgangsbasis für unsere Erkundungen. Ein Spaziergang führt uns zu einem nahegelegenen Dorf, wo wir bei einer Tasse Tee die Gelegenheit nutzen, mit den Dorfbewohnern ins Gespräch zu kommen.     Der Ranthambore Nationalpark hat eine bewegte Geschichte, die bis in die Zeit der Maharadschas von Jaipur zurückreicht, als das Gebiet noch als königliches Jagdrevier genutzt wurde. Selbst hochrangige Persönlichkeiten wie Königin Elisabeth II. und der Herzog von Edinburgh zählten im Jahr 1961 zu den prominenten Jagdgästen. Die Tigerjagd wurde jedoch 1972 in Indien offiziell verboten. Im Jahr 1973 wurde das Gebiet dann in das Project Tiger integriert, ein Schutzprogramm, das dem Erhalt der indischen Tigerpopulationen dient. Die abwechslungsreiche Landschaft von Ranthambore, geprägt von Seen, Hügeln und Wäldern, bietet nicht nur eine beeindruckende Tierwelt mit Sambarhirschen, Chinkaras und Königstigern, sondern auch eine vielfältige und faszinierende Flora, die uns in ihren Bann zieht.  

Agra: Auf den Spuren des Taj Mahal

Inmitten der reichen kulturellen Schätze Indiens erwartet uns unser nächster Halt: Agra, die Stadt des Taj Mahal. Hier, wo Geschichte und Architektur zu einer faszinierenden Symphonie verschmelzen, erleben wir die unvergleichliche Pracht dieser legendären Stadt. Wir spazieren durch den Garten Methab Bagh, der gegenüber dem Taj Mahal am nördlichen Ufer des Yamuna-Flusses erstreckt und wundervolle Ausblicke zum Sonnenuntergang garantiert. Schon hier bekommen wir einen Vorgeschmack auf die beeindruckende Architektur des Taj Mahal, die uns am nächsten Tag ausgiebig verzaubern wird. Das Taj Mahal, ein Denkmal der Liebe und ein Symbol für die Schönheit, zählt zu den sieben Weltwundern.    

Mit dem Nachtzug nach Varanasi zur Ganga Aarti-Zeremonie

Wir brechen auf zu einem besonderen Abschnitt unserer Reise: mit dem Nachtzug nach Varanasi, der heiligen Stadt am Ganges. Um die lange Zugfahrt angenehmer zu gestalten, nutzen wir die Gelegenheit, vorher auf einem lokalen Markt indische Snacks zu besorgen. Varanasi, eine der ältesten bewohnten Städte der Welt, bietet uns ein tiefes spirituelles Erlebnis. Nach unserer Ankunft erreichen wir mit dem Bus und einer Fahrradrikscha den Hauptghat am Ganges, wo wir das pulsierende Leben am Flussufer beobachten können. In der Abenddämmerung können wir der Ganga Aarti-Zeremonie zuschauen. Während dieser Zeremonie wird ein rituelles Feueropfer dargebracht. Es ist ein bewegender Moment, wenn kleine Lichter – Kerzen oder kleine Öllampen aus Ton – und Blumen auf kleine Boote gesetzt und der Göttin Ganga geopfert werden. Diese schwimmenden Lichter treiben sanft mit dem Strom des Flusses davon und erschaffen eine Atmosphäre voller Magie und Spiritualität. Ein weiteres Highlight während unseres Aufenthalts in Varanasi ist die Bootsfahrt auf dem Ganges bei Sonnenaufgang.  

Lumbini - Auf den Spuren Buddhas

Nach unserer unvergesslichen Zeit in Indien brechen wir auf zu einem neuen Abenteuer: Nepal, das Land der faszinierenden Berge und tiefen Spiritualität. In Lumbini tauchen wir tief in die Welt des Buddhismus ein, denn der Überlieferung nach wurde hier Siddhartha Gautama, der Begründer des Buddhismus, geboren. Hier besuchen wir den Mayadevi-Tempel, der die Geburtsstätte Buddhas markiert und Gläubige aus aller Welt zieht.    

Malerische Landschaften und Klosterleben

In Pokhara, einer malerischen Stadt am Phewa-See, erwartet uns eine grüne Landschaft, die zum Verweilen einlädt. Ein Highlight ist der atemberaubende Sonnenaufgang vom kleinen Bergdorf Kahu Danda. Wir genießen eine entspannte Bootstour auf dem Phewa-See und besuchen die beeindruckende Weltfriedensstupa. Von Phedi aus wandern wir nach Dhampus, ein kleines Dorf auf 1.650 Metern Höhe. Unser Weg führt uns durch Rhododendron-Wälder, vorbei an Reisterrassen und bunten Gebetsfahnen. In Dhampus lernen wir die Dorfgemeinschaft der Gurung kennen und erleben ihre herzliche Gastfreundschaft. In Hemja sind wir im gleichnamigen Kloster zu Gast bei den Mönchen und erleben das Klosterleben und den Buddhismus hautnah. Eine Debatte zum Dharma – der Lehre Buddhas – gibt uns tiefere Einblicke in die buddhistische Philosophie. Früh morgens nehmen wir an der Puja-Zeremonie teil. Puja bedeutet so viel wie „Verehrung“ und ist eine Zeremonie zu Ehren des Buddha.  

Kathmandu: Spirituelles Zentrum Nepals 

    Unsere letzte Etappe führt uns nach Kathmandu, die Hauptstadt Nepals. Hier besuchen wir die heilige Stätte Pashupatinath am Westufer des Bagmati-Flusses. Täglich kommen zahlreiche hinduistische Gläubige hierher, um ihre Angehörigen in einer feierlichen Verbrennungszeremonie zu bestatten. Zum Abschluss unserer Reise besuchen wir die Königsstädte Bhaktapur und Patan. Auf dem Durbar Square bewundern wir den Königspalast und die beeindruckenden Tempelwächter am Nyatapola-Tempel. Diese Reise führt uns durch einige der faszinierendsten und kulturell reichsten Regionen Indiens und Nepals. Von den historischen Monumenten in Jaipur und Agra über die wilden Schönheiten des Ranthambore Nationalparks bis hin zu den spirituellen Erlebnissen in Varanasi, Lumbini oder Hemja – jede Etappe ist einzigartig und unvergesslich. Diese Reise bringt uns nicht nur die Vielfalt Indiens und Nepals näher, sondern beschert uns auch unzählige unvergessliche Erinnerungen.  

Erfahre mehr über die Himalaya-Staaten

Mit einer einzigartigen Mischung aus traumhaften Naturlandschaften, tief verwurzelter Spiritualität und sagenumwobener Kultur verzaubert Bhutan mühelos all diejenigen, die sich aufmachen, dieses faszinierende Land zu erkunden. Wir stellen dir in diesem Artikel unsere Bhutan mit Darjeeling und Sikkim Erlebnisreise vor, auf der wir die vielfältigen Facetten Bhutans und Nordostindiens erkunden – von den majestätischen Berglandschaften und uralten Klöstern bis hin zu lebendigen Festivals.   Im Nordwesten Indiens warten kulturelle Vielfalt, interessante Klöster, hohe Berge, der Dalai Lama und der Goldene Palast auf uns. In den Sommermonaten können wir bei unseren Reisen die Kultur und Menschen sogar auf eine ganz besondere Weise kennenlernen – und zwar bei den verschiedenen Kloster-Festen. Wir haben mit unseren Country Managern in einem neuen ReiseMagazin Artikel über die Feste und die vielen weiteren Highlights der Reise durch Ladakh, Dharamsala und Amritsar gesprochen.
Neues Abenteuer: Durch Tibet und China mit der Lhasabahn
Die Lhasabahn, auch Tibetbahn genannt, verbindet Lhasa in Tibet mit Xining in China. Sie ist eine technische Meisterleistung, da sie auf über 4.000 Metern über dem Meeresspiegel verläuft. Die Strecke durchquert spektakuläre Landschaften und ist ein Symbol für den Fortschritt in Tibet. Die Lhasabahn fördert die wirtschaftliche Entwicklung und den Tourismus in der Region und bietet Reisenden eine einzigartige Möglichkeit, die Schönheit Tibets aus nächster Nähe zu erleben, während sie durch malerische Landschaften fährt, die oft nur schwer auf andere Weise zugänglich sind.  

Komfort und Panorama: Die Lhasabahn bietet unvergessliche Reiseerlebnisse durch Tibet und China

„Von den vielen Möglichkeiten, nach Tibet einzureisen, ist die mit dem Zug nach Lhasa zweifellos die beste Wahl“, betont unsere Product-Managerin Manuela. „Die gut ausgestatteten Kabinen und Kojen in den Schlafwagen sorgen für eine sichere und komfortable Reise mit den Nachtzügen.“ Entlang der Strecke der Lhasabahn erlebst du spektakuläre Ausblicke auf majestätische Bergketten, tiefe Täler und weite Hochebenen. „Wir passieren eine bezaubernde Naturkulisse und unvergleichliche Landschaften, den größten Salzsee Chinas und blicken auf schneebedeckte Bergriesen während unserer Fahrt von China nach Tibet“, berichtet Manuela weiter.   [caption id="attachment_18477" align="alignnone" width="745"] Beeindruckende Landschaften passieren wir auf der Zugfahrt.[/caption]   Aber was bietet die Lhasabahn eigentlich an Komfort- und Serviceleistungen, um dein Reiseerlebnis so angenehm wie möglich zu gestalten? Du kannst dich auf feste Schlafabteile mit komfortablen Liegen, Kissen und frischen Laken freuen. In China gibt es die sogenannten „Soft Sleepers“, bei denen du dir ein Abteil mit vier Betten teilst. In Tibet reisen wir entweder in den „Soft Sleepers“ der 1. Klasse oder „Hard Sleepers“ der 2. Klasse. Keine Sorge, die Bezeichnung „harte Schläfer“ bezieht sich nur auf den Unterschied zur weicheren Bettwäsche der 1. Klasse – wirklich hart sind sie nicht. Neben den Schlafplätzen und den Wagen mit normalen Sitzen verfügt jeder tibetische Zug über einen Speisewagen. Wenn der Hunger kommt, kannst du einfach dorthin gehen und leckere Mahlzeiten genießen. Der Speisewagen ist auch ein super Ort, wenn es dir in den Kabinen zu eng wird oder du keinen Fensterplatz hast, denn von hier aus kannst du trotzdem die atemberaubende Landschaft der Tibet-Bahn genießen. Das Sauerstoffversorgungssystem des Tibet Zugs hilft den Fahrgästen zudem, sich besser und allmählich an die zunehmende Höhe anzupassen.   Kultur und kulinarische Entdeckungen entlang der Reiseroute: Tibet, oft als „Dach der Welt“ bezeichnet, beeindruckt mit seiner atemberaubenden Natur und seinen ehrwürdigen Klöstern und Tempeln, die eine reiche spirituelle Tradition bewahren. Die Tibeter leben ihren buddhistischen Glauben intensiv und pflegen zahlreiche Bräuche. „Während der Reise sollten wir die lokalen Bräuche und Traditionen respektieren und politische Themen meiden“, erklärt uns Manuela. Welche Aktivitäten oder Veranstaltungen sind in den Reiserouten enthalten, um ein tieferes Verständnis für die lokale Lebensweise zu bekommen? In Peking und Xian erwartet dich das moderne China in all seiner Dynamik und Vielfalt. Diese Städte sprühen vor Energie und bieten dir faszinierende Einblicke in das heutige China. „In Peking nehmen wir an einem Dumpling-Kochkurs teil, bei dem du lernst, die köstlichen Teigtaschen zuzubereiten – eine Erfahrung, die du später zu Hause mit deiner Familie und deinen Freunden teilen kannst“, erzählt Manuela.   [caption id="attachment_18469" align="aligncenter" width="745"] Die chinesische Hauptstadt entdecken wir ebenfalls.[/caption]   Der Kontrast könnte kaum größer sein, wenn wir von den pulsierenden Metropolen Chinas in die ruhigen, spirituellen Landschaften Tibets weiterreisen. „In Tibet tauchen wir tief in die Alltags- und Glaubenswelt ein, besonders in Städten wie Lhasa, Shigatse und Gyantse. Hier erleben wir die tibetische Kultur hautnah, indem wir uns unter die Gläubigen auf den Pilgerpfaden mischen und beeindruckende Tempel besichtigen. Ein besonderes Highlight ist der Besuch bei einer tibetischen Familie zu Hause – eine einmalige Gelegenheit, das Leben der Einheimischen aus erster Hand zu erfahren“, fährt Manuela fort. Zum Abschluss haben wir Manuela nach den einzigartigen kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten während der Reise durch Tibet und China mit der Lhasabahn gefragt: „In dieser faszinierenden Reise durch Tibet und China mit der Lhasabahn haben wir die Chance, einige der kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten zu entdecken,“ sagt Manuela. „Zu den Highlights gehören die UNESCO-Weltkulturerbestätten wie die Terrakotta-Armee bei Xian, die Verbotene Stadt in Peking und der Potala-Palast in Lhasa. Außerdem können wir abseits der Touristenströme eine Wanderung auf der Großen Mauer unternehmen und die eindrucksvolle Glaubenswelt der Tibeter hautnah erleben.“   [caption id="attachment_18470" align="alignnone" width="745"] Eindrucksvoll: Der Potala Palast in Tibet[/caption]   Diese Reise bietet nicht nur eine beeindruckende Zugfahrt durch atemberaubende Landschaften, sondern wir erhalten auch die Möglichkeit, die kulturellen Unterschiede zwischen Tibet und China zu erkunden, die sich in der Architektur, den Bräuchen und Traditionen sowie der Lebensweise der Menschen widerspiegeln. Die Fahrt mit der Lhasabahn ist ein unvergessliches Erlebnis für Reisende, die sich auf das Abenteuer einlassen, mit dem Zug durch das „Dach der Welt“ zu fahren.
Aktiv durch das Land der Gegensätze
Japan ist ein Land, das auf faszinierende Art und Weise den Kontrast zwischen Tradition und Moderne vereint. Alte Tempel und Schreine, die Jahrhunderte überdauert haben, stehen im Schatten futuristischer Wolkenkratzer. In den belebten Straßen Tokyos trifft man auf Menschen in traditioneller Kleidung neben solchen in den neuesten Modetrends. Die mystische Ruhe der Zen-Gärten und die spirituelle Tiefe der buddhistischen Rituale bilden einen faszinierenden Kontrast zu den hochmodernen, technologischen Wundern des Landes. Diese einzigartige Kombination macht Japan zu einem unvergleichlichen Reiseziel, das sowohl Abenteuer als auch tiefe kulturelle Erlebnisse verspricht.   [caption id="attachment_18368" align="aligncenter" width="745"]Japan: Himeji – die Burg des weißen Reihers. Himeji – die Burg des weißen Reihers.[/caption]   Die neue AktivPlus-Tour führt uns durch ebendiese Kontraste: Wir bestaunen atemberaubende Landschaften und tauchen ein in pulsierende Städte – von der majestätischen Natur des Fuji bis zur historischen Pracht Kyotos.  

Unsere AktivPlus-Reisen

[caption id="attachment_18363" align="alignright" width="300"]Japan: Mit AktivPlus aktiv unterwegs – wie hier auf dem heiligen Fuji-san. Mit AktivPlus aktiv unterwegs – wie hier auf dem heiligen Fuji-san.[/caption] Bei der Reisevariante AktivPlus liegt der Fokus selbstverständlich auf Naturerlebnissen – das ist das Wesen dieser Reiseform. Immer wieder haben wir tolle Wanderungen oder Fahrradtouren in die Reisen eingebaut. Doch auch kulturelle Höhepunkte und Geheimtipps eines Landes kommen nicht zu kurz. Besonders bei den aktiven Aktivitäten erlebt man Land und Leute hautnah: Wenn wir durch Dörfer radeln und den Menschen dort begegnen, wenn wir traumhafte Landschaften abseits der üblichen Touristenpfade erkunden oder am Abend in geselliger Runde bei einem wohlverdienten Drink den Tag ausklingen lassen, sammeln wir unvergessliche Eindrücke. Wie bei all unseren Reisen bleibt auch bei AktivPlus neben den gemeinsamen Erlebnissen immer genügend Zeit für dich selbst! » Entdecke unsere AktivPlus-Reisen.  

Aktiv durch das Land der untergehenden Sonne

Diese 21-tägige Japan Reise beginnt in Tokyo, einer der größten Metropolregionen der Welt. Hier erleben wir die einzigartigen Stadtviertel, vom modernen Shinjuku bis zum traditionellen Altstadtviertel Asakusa mit dem berühmten Senso-Tempel. Wir machen uns auf, zur berühmtesten Kreuzung der Welt in Shibuya, erkunden die Kontraste zwischen Schwarzmarktstraßen und der edelsten Flaniermeile – dem Ginzaviertel – bevor wir mit der Schwebebahn über Odaiba und Tokyos Bucht gleiten und eine spektakuläre Aussicht genießen. Nach dem Großstadttrubel machen wir uns auf zum heiligen Fuji Vulkan – ohne Zweifel ist der Blick auf den heiligen Fuji-san bei gutem Wetter ein absolutes Highlight der Reise! Doch in den Sommermonaten bestaunen wir ihn nicht nur, sondern haben auch die Möglichkeit zur Fuji-Besteigung. Besonders beeindruckend ist auch der Blick auf den Kawaguchiko-See, in dem sich der Fuji malerisch spiegelt. Auch hier unternehmen wir eine Wanderung und genießen die Landschaft, die aussieht, als wäre sie direkt aus einem Gemälde entsprungen.  

Vom Fuji-san zum Minobu-san

Der Berg Minobu in der Präfektur Yamanashi bietet Wanderern nicht nur atemberaubende Naturerlebnisse, sondern auch eine reiche spirituelle Erfahrung, denn der Minobu-san ist einer der heiligen Orte für den Nichiren-Buddhismus – eine der bedeutenden Schulen des japanischen Buddhismus. Die Wanderwege führen durch dichte Wälder und entlang malerischer Ausblicke, besonders beeindruckend während der Kirschblütenzeit im Frühling und der Herbstlaubfärbung. Hier verbinden wir die aktiven Elemente mit einer ganz besonderen, spirituellen Erfahren: Wir übernachten in der Tempelherberge des Kuon-ji, ganz einfach und schlicht. Wir haben die Möglichkeit, in die Welt des Shingon-Buddhismus einzutreten und ein echtes Ritualgebet mitzuerleben.  
[caption id="attachment_18389" align="aligncenter" width="745"]Japan: Der Kuon-ji Tempel ist eine buddhistische Stätte am Berg Minobu-san in Japan. Der Kuon-ji Tempel ist eine buddhistische Stätte am Berg Minobu-san in Japan.[/caption]   Rund um den Berg gibt es zudem zahlreiche Routen, die entlang des Fuji-Flusses verlaufen und Wanderern vielfältige Perspektiven auf die Landschaft bieten.  

Die ehemalige Kaiserstadt

Ein bunter Mix aus aktiven Elementen und Kultur erleben wir auch in Kyoto – der Heimat von zahlreichen kulturellen, historischen und spirituellen Schätzen Japans. Als alter Sitz des kaiserlichen Hofes tauchen wir in Kyoto ein in eine Welt voller traditioneller Tempel sowie Shinto-Schreine und ein Zentrum für traditionelles japanisches Handwerk. Auch die Traditionen der Geishas und Geikos finden ihren Ursprung in Kyoto – ganz besonders in den historischen Stadtvierteln wie Gion offenbart sich die Welt der Geishas in ihrer ganzen Pracht.
 
[caption id="attachment_18371" align="aligncenter" width="745"]Japan: Zwischen Eleganz und Tradition: Erfahre mehr über die Welt der Geishas und Geikos. Zwischen Eleganz und Tradition: Erfahre mehr über die Welt der Geishas und Geikos. » Zum Artikel[/caption]
  Der Fushimi Inari-Schrein mit seinen 10.000 scharlachroten Toren darf bei unserem Besuch in Kyoto selbstverständlich nicht fehlen. Er ist ein absolutes Highlight Kyotos und eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in ganz Japan. Die Besichtigung des Schreins runden wir mit dem Aufstieg auf den heiligen Berg Inari ab: Der Weg führt uns über viele, aber flache Stufen und ist angenehm zu laufen. Wir passieren unzählige Schreine und genießen von oben den herrlichen Ausblick auf Kyoto.   [caption id="attachment_18404" align="aligncenter" width="745"]Japan: Der Fushimi Inari-Schrein und seine zahlreichen Tore. Ein unabdingbares Highlight: Der Fushimi Inari-Schrein und seine zahlreichen Tore.[/caption]  

Ab in die Natur

[caption id="attachment_18408" align="alignright" width="300"]Japan: Die kleinen Statuen entdecken wir im Bambuswald rund um den Otagi Nenbutsu Tempel. Die kleinen Statuen entdecken wir im Bambuswald rund um den Otagi Nenbutsu Tempel.[/caption] Die Bergregion Takao empfängt uns als malerisches Ziel für unsere Japan AktivPlus-Reise. Plötzlich finden wir uns inmitten atemberaubender Natur wieder, fernab des Großstadtdschungels. Unsere Wanderung beginnt auf uralten Steintreppen und führt uns zum Jingo-Tempel, der sich elegant an den Berg schmiegt. Wir nehmen uns Zeit, diesen faszinierenden Ort und seine idyllische Umgebung zu erkunden. Anschließend folgen wir dem Flusslauf des Kiyotaka und besuchen den Tempel Otagi Nenbutsu, einen wahren Geheimtipp mit seinem beeindruckenden Bambuswald.  

Mit dem Fahrrad über das Inselarchipel Shimanami-Kaido

Damit wir unsere zweitägige Fahrradtour so gut wie möglich genießen können, macht sich unser Gepäck schon einmal ohne uns auf den Weg. In dem kleinen Hafenstädtchen Onomichi starten wir unsere Tour: Auf Radwegen oder gepflasterten Promenaden, die teilweise direkt am Meer entlangführen, erkunden wir die faszinierende Inselwelt und genießen die frische Meeresbrise. Zahlreiche Inseln sind hier durch ebenso viele Brücken verbunden, die uns herrliche Ausblicke bieten, während wir von einer Insel zur nächsten fahren. Wo immer es uns gefällt, machen wir Fotostopps, um die malerische Landschaft festzuhalten.   [caption id="attachment_18370" align="aligncenter" width="745"]Japan: Bei unserer Fahrradtour bestaunen wir die faszinierende Inselwelt des Archipels. Bei unserer Fahrradtour bestaunen wir die faszinierende Inselwelt des Archipels.[/caption]   Am Nachmittag erreichen wir unseren Ryokan – eine traditionell japanische Unterkunft, wo unser Gepäck bereits auf uns wartet. Wir genießen am Abend ein typisches Kaiseki-Abendessen, bei dem die verschiedenen Gänge mit regionalen und saisonalen Zutaten aus Japan zubereitet werden.  
An Tag zwei machen wir uns unter anderem auf zum Hügel der Hoffnung. Dieser bietet uns ganz besondere Aussichten und besteht komplett aus italienischem Marmor. Der Aussichtspunkt auf der Insel Omishima soll mit seinen beeindruckenden Skulpturen und Kunstinstallationen Frieden und Hoffnung symbolisieren. Unsere Fahrradtour über das Inselarchipel endet gegen Nachmittag auf der Insel Shikoku.  

Der Shikoku-Pilgerweg

Zum Abschluss dieser kontrastvollen Reise, wollen wir die Tradition und Spiritualität Japans noch einmal mit unserer aktiven Komponente vereinen: Wir wandern zwei Etappen auf dem Pilgerweg von Shikoku. Die Pilgerroute, auch bekannt als „Shikoku Henro“ oder „Shikoku Junrei“ windet sich einmal um die japanische Insel Shikoku und zieht seit über 1.200 Jahren Gläubige und Wanderer aus aller Welt in ihren Bann. Auf dem Weg befinden sich insgesamt 88 Tempel, die mit dem berühmten buddhistischen Mönch Kobo Daishi verbunden sind und die es zu besuchen gilt.
 
  Da die gesamte Pilgerreise normalerweise 4 bis 6 Wochen dauert, folgen wir dem Weg nur über zwei Etappen. Die erste und die schönste Etappe des Weges beginnen wir mit einer Besichtigung des ersten Tempels des Pilgerweges, dem Ryozen-ji. Die zweite Etappe beginnen wir am Omatsu Daigongen-Schrein, wo wir herzlich von tausenden freundlich winkenden Katzenfiguren empfangen werden. Dieser Ort ist ein absoluter Geheimtipp. Durch malerische Bambus- und schleierhafte Nebelwälder wandern wir an Tag zwei zum wohl schönsten Tempel des Pilgerweges – dem Tairyu-Ji.
Zu Besuch bei den Menschen des Waldes in Malaysia
Los ging es von Kuala Lumpur aus. Weil wir mit unterschiedlichen Flügen angekommen sind, waren wir uns hier den Tag über selbst überlassen. Die Stadt ist sehenswert, man kann sie zu Fuß entdecken oder setzt sich wie ich in einen Hop-On Hop-Off Bus und bekommt in kurzer Zeit einen guten Überblick. Beeindruckend und das Wahrzeichen der Stadt sind natürlich die Petrona-Towers. Leider sind die montags geschlossen, aber auch von außen gibt es tolle Fotos. Lohnenswert ist auch ein Besuch des Nationalmuseums. Hier erfährt man anschaulich, dass Malaysia ein buntes Gemisch aus einer Vielzahl von Völkern ist. Am interessantesten sind wohl die indigenen Orang Asli, deren Anteil an der heutigen Bevölkerung nur noch 0,6% beträgt. Ihnen ist ein Extra-Museum nebenan gewidmet. Ein Abendbummel durch Chinatown ist ebenso interessant wie lecker. Die Menschen hier sind sehr freundlich und ich habe mich nie unsicher gefühlt.   [caption id="attachment_18456" align="alignnone" width="745"] Sonnenuntergang am Sarawak-Fluss.[/caption]   Von Kuala Lumpur aus ging es dann nach Kuching, der Hauptstadt von Sarawak. Dort hat sich unsere Gruppe mit unserem Reiseleiter Tom zusammengefunden. Kuching ist eine absolut interessante Stadt, die sich in den letzten Jahren sehr entwickelt hat. Ein Bummel durch die Altstadt ist ein Muss. Wenn ihr Zeit habt, empfehle ich das neue Borneo-Museum, ein gigantischer und kostspieliger Neubau, in dem die Geschichte, Kultur und Natur von Borneo anschaulich dargestellt wird. Schön ist auch eine Bootsfahrt auf dem Sarawak-Fluss zum Sonnenuntergang. Bei typischem Kuchen und Volkstänzen lässt man die Kulisse der Stadt an sich vorbeiziehen. Unbedingt probieren muss man das Nationalgericht von Sarawak „Laksa“, eine Nudelsuppe. Lecker! Noch viel interessanter war, dass uns Tom zu einem Parkhaus geführt hat, auf dessen Dachterrasse eine riesige „Futteretage“ war, die wir allein nie gefunden hätten. Dort sitzen vor allem Einheimische an großen runden Tischen und holen sich von den unzähligen Fischtheken die exotischsten Gerichte – ein wahres Erlebnis-Essen für wenig Geld.    

Begegnungen mit den Menschen des Waldes und der einheimischen Kultur

[caption id="attachment_18459" align="alignleft" width="200"] Der Chef der Orang-Utan Familie.[/caption] Von Kuching aus ging es dann ins Semenggoh Wildlife Center zu den Orang-Utans. Hier werden verletzte und verwaiste Tiere gepflegt und möglichst wieder ausgewildert. „Orang“ bedeutet auf Malaiisch „Mensch“, was wir bei dieser Begegnung wirklich nachempfinden konnten. Wenn die Tiere zu bestimmten Zeiten aus dem Dschungel kommen und uns Besuchern ohne Scheu ganz nah sind, geht das wirklich unter die Haut! Vor allem der „Chef“ der Familie ist beeindruckend. Ein weiteres Erlebnis von Kuching aus war der Besuch des Bako Nationalparks. Über abenteuerliche Pfade ging es mitten in die Natur, in den Dschungel und an die Küste mit ihren bizarren Felsformationen. Unser nächstes Highlight war dann der Besuch des Volksstammes der Bidayuh mit einer Übernachtung in einem traditionellen Langhaus. Früher hat das ganze Dorf in so einem Haus gewohnt, jede Familie in einem kleinen Abschnitt. Vorn befand sich der Schlafraum, nach hinten die Küche und die Werkstatt. Jetzt ziehen die Menschen lieber in separate Häuser und das Langhaus ist hauptsächlich für die Touristen da. Für uns war es ein tolles Erlebnis. Nach einem Rundgang durch das Dorf wurde das Matratzenlager für uns aufgebaut, es gab leckeres Essen und danach wurden Tänze für uns aufgeführt. Am nächsten Tag haben wir eine kleine Wanderung gemacht, haben im wahrsten Sinne des Wortes gesehen, wo und wie der Pfeffer wächst. Anschließend wurden wir bei einem Picknick am Fluss mit einem Essen verwöhnt, das über dem offenen Feuer in Bambusrohren gegart wurde: Dschungelfarn mit Fisch und Reis. Ein echter Höhepunkt war der Besuch im Sarawak Cultural Village, das mit sieben nachgebauten Wohnhäusern verschiedener Ethnien einen guten Einblick in das Leben und die Tradition der Bevölkerung gibt. Über „Hühnerleitern“ gelangt man in das Langhaus der Iban und Orang Ulu, in dessen langem Raum noch echte Schädel von der Kopfjagd zu sehen sind!   [caption id="attachment_16270" align="alignnone" width="745"] Zu Besuch im Sarawak Cultural Village.[/caption]   Der nächste Stopp der Reise war Mulu. Der Nationalpark hier beherbergt eines der größten Höhlensysteme der Welt. Bis vor Kurzem wohnten hier die Penan, ein indigenes Volk, das als Jäger und Sammler im Einklang mit der Natur lebt. Auf die Jagd sind sie mit Blasrohren gegangen, die aus Eisenholz gefertigt und mit einem Knochenbohrer ausgehöhlt sind. Die Pfeile werden in das Gift eines bestimmten Baumes getaucht, das für Mensch und Tier absolut tödlich ist. Den Penan ist eine kleine Ausstellung auf dem Gelände unserer Lodge gewidmet. Wir wandern auf gut ausgebauten Wegen durch den Dschungel bis zu mehreren Höhlen, die voll wunderschöner Stalagmiten und Stalaktiten sind. In den Höhlen leben mehr als 3,5 Millionen Fledermäuse, die jeden Abend in großen Schwärmen ihre Runden drehen. Zu einigen Höhlen gelangt man nur mit dem Boot. Das Beste war, dass wir danach voll verschwitzt aus dem Boot heraus nur wenige Meter über den Weg zum Mini-Flughafen gegangen und in den Flieger eingestiegen sind! Wo gibt es denn so was noch auf der Welt??? Wir flogen nach Kota Kinabalu, in die Hauptstadt von Sabah. Das ist eine ganz andere Welt. Unser Hotel lag mitten im Zentrum und wir starteten gleich zu einem Besuch des Marktes. Dort gab es allerlei ausgefallene Dinge zu sehen, wie getrocknete Seepferdchen, Haifischflossen, Seegurken und Rochen. Der Einfluss der Philippinen ist hier deutlich zu spüren. An unzähligen Essensständen kann man sich Meeresfrüchte zu günstigen Preisen frisch zubereiten lassen. Einblicke in das Landleben von Sabah sollte uns der Besuch eines Dorfes geben. Der Dorfälteste zeigte uns stolz, wie man hier Reis verarbeitet, bei Hochwasser auf Stelzen läuft und vor allem Blasrohr bläst. Die mit K.-o.-Tropfen benetzten Pfeile sollen Affen vertreiben, die die Felder plündern. Nur die Anführer einer Affen-Horde werden so betäubt und woanders wieder ausgesetzt.  

Heiliger Berg und einzigartige Flora: Der Gunung Kinabalu

Der Gunung Kinabalu ist der heilige Berg von Sabah. Die Menschen verehren ihn und pflegen ihre Rituale an seinem Fuße. An seinen Hängen wachsen zudem die außergewöhnlichsten Pflanzen, mehr als 100 verschiedene Orchideenarten und die fleischfressenden Kannenpflanzen. Fast einen ganzen Tag fuhren wir dann quer durch Sabah bis nach Sepilok. Unterwegs sahen wir Palmölplantagen, so weit das Auge reicht. Rund 90 % des kostbaren Primärwaldes von Sabah wurden bereits abgeholzt und teuer verkauft. Ein unermesslicher Schaden für die Indigenen und die Tierwelt. An seine Stelle traten erst Kautschukplantagen, später dann die Ölpalmen. Ein Guide macht uns mit der Herstellung des Öls vertraut.   Im Rain Forest Research Center von Sepilok werden Reste des kostbaren Waldes gezeigt und erklärt. Daneben gibt es auch eine Auffangstation für Orang-Utans. Durch eine einseitig durchsichtige Scheibe konnten wir sie ungestört beim Füttern beobachten und danach im Freigelände erneut beobachten. Eine weitere Auffangstation gibt es dort für Malaienbären.  

Tierbeobachtungen im Kinabatangan Naturschutzgebiet

Unvergessliche Tage erwarteten uns dann im Kinabatangan Naturschutzgebiet. Unsere Unterkunft lag mitten in den Wetlands. Von hier aus starteten wir zu mehreren Tierbeobachtungen sowohl tags und nachts. Wir sahen die fast ausgestorbenen Zwergelefanten, Nasenaffen, viele verschiedene Eisvögel und sogar einen echten, freilebenden Orang-Utan! Es gibt sie also noch! Zum Abschluss der Reise verbrachten wir noch einen entspannten Tag in einem Resort am Meer. Wer möchte, konnte verlängern.   [caption id="attachment_18461" align="aligncenter" width="745"] Im Naturschutzgebiet gab es auch Elefanten zu sehen.[/caption]   Schlussendlich war das für mich eine echte und empfehlenswerte Erlebnisreise!
Entdecke die „Big Five“ in Namibia und Botswana
Viele Reisende haben auf einer Safari in Namibia oder Botswana mit Sicherheit ein ganz bestimmtes Ziel: die „Big-Five“ zu sehen. Dieser Begriff beschreibt die fünf Wildtiere Büffel, Elefant, Löwe, Leopard und Nashorn. Den Namen haben diese Tiere aber nicht wegen ihrer stattlichen Größe bekommen. Der Begriff stammt tatsächlich ursprünglich aus der Jägersprache und bezeichnet diese fünf beeindruckendsten Wildtiere, da sie traditionell als die schwierigsten und gefährlichsten zu jagen galten. Die Chance, einige dieser „Big Five“ zu entdecken, besteht in einigen Regionen Afrikas. Sehr bekannt für die Sichtungen sind Kenia, Tansania, Simbabwe und Südafrika. Aber auch in Botswana und Namibia, wo einige unserer Reisen hinführen, können wir diese eindrucksvollen Lebewesen treffen. Namibia mag nicht das erste Land sein, das einem in den Sinn kommt, wenn man an die Big Five denkt, aber es bietet dennoch faszinierende Tierbegegnungen und einzigartige Safari-Erfahrungen, die Besuchende in Erstaunen versetzen kann. Besonders bekannt für Safari-Touren und Tiersichtungen ist beispielsweise der Etosha-Nationalpark. Aber auch im Fish River Canyon im Süden des Landes sind Sichtungen möglich. Ebenso im Nordosten des Landes, nördlich von Botswana. Dort bieten der Bwabwata-Nationalpark und der Mudumu-Nationalpark die Möglichkeit von Tiersichtungen. Botswana ist berühmt für seine unberührten Wildgebiete wie das Okavango-Delta, den Chobe-Nationalpark und das Moremi-Wildreservat. Diese Gebiete bieten eine Fülle von Wildtieren, darunter die Big Five, die oft in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen sind.    

Elefanten

[caption id="attachment_18180" align="aligncenter" width="745"] Die grauen Riesen gibt es in vielen afrikanischen Ländern zu sehen.[/caption]   Alle drei Wildgebiete in Botswana, das Okavango-Delta, der Chobe-Nationalpark und das Moremi-Wildreservat bieten reichlich Gelegenheit, Elefanten in freier Wildbahn zu beobachten. Egal ob beim Durchqueren von Flüssen oder beim Herumstreifen durch die Wälder. Die Chancen, die grauen Riesen hier zu entdecken, stehen recht hoch, denn Botswana ist für seine hohe Elefantenpopulation bekannt. Gelegen im Etosha-Nationalpark in Namibia findet man ausgedehnte Salzpfannen, die eine Vielzahl von Wildtieren anziehen, darunter auch Elefantenherden, die entlang der trockenen Flussbetten wandern.  

Leoparden

[caption id="attachment_18176" align="aligncenter" width="745"] Majestätisch thront der Leopard hier auf einem Ast.[/caption]   Leoparden sind allgemein scheuer und schwerer zu entdecken. Sie bewohnen hauptsächlich abgelegene Gebiete und sind oft nachts aktiv. Einige der besten Orte, um Leoparden zu sehen, sind der Etosha-Nationalpark und der Fish River Canyon in Namibia, das Moremi-Wildreservat und das Okavango-Delta in Botswana. Gute Chancen, sie zu sehen, sind besonders entlang von Flussufern und in dichten Buschgebieten.  

Büffel

[caption id="attachment_18178" align="aligncenter" width="745"] Ebenso eindrucksvoll wie die anderen fünf: der afrikanische Büffel.[/caption]   Dieses Tier ist vielleicht nicht bei allen ganz oben auf der Sichtungs-Wunschliste, aber doch wird es schnell unterschätzt. Die afrikanischen Büffel leben oft in großen Herden und sind bekannt für ihre beeindruckende Stärke und ihr imposantes Aussehen. Diese mächtigen Tiere findet man zum Beispiel häufig in Naturschutzgebieten in Simbabwe. In Botswana und Namibia sind sie zwar seltener zu sehen, aber dennoch sind Sichtungen nicht unmöglich! In Botswana besteht die Chance im Chobe-Nationalpark und dem Moremi-Wildreservat ganz gut, während sie sich in Namibia dafür eher in ablegegenen Regionen des Landes verstecken. Die Wildnisgebiete im Nordosten von Namibia, wie der Bwabwata-Nationalpark und der Mudumu-Nationalpark, bieten zum Beispiel Lebensräume für Büffel, aber auch Löwen.  

Löwen

[caption id="attachment_18175" align="aligncenter" width="745"] Auf Safari entdecken wir vielleicht sogar Löwen Jungtiere.[/caption]   Sichtungen der majestätischen Raubkatzen sind in Namibia ähnlich selten wie Begegnungen mit Büffeln. Auch Löwen halten sich dort eher in den abgelegeneren Teilen im Nordosten auf. Botswana beheimatet dagegen eine beträchtliche Population an Löwen, insbesondere im Okavango-Delta und im Chobe-Nationalpark. Diese majestätischen Raubkatzen sind oft relativ einfach zu finden, besonders während der Trockenzeit, wenn sie sich um Wasserlöcher versammeln. Die Könige der Tierwelt können oft bei nächtlichen Pirschfahrten gesichtet werden, während sie ihre Beute jagen oder sich nach einem erfolgreichen Tag ausruhen.  

Nashörner

[caption id="attachment_18179" align="aligncenter" width="745"] Aufgrund von Wilderei selten geworden: die Sichtung von Nashörnern.[/caption]   Immer schwieriger wird es, diese beeindruckenden Riesen in freier Wildbahn zu sehen. Aufgrund von Wilderei sind sie mittlerweile stark gefährdet. In Namibia ist der Schutz dieser Tiere zu einer Priorität für Naturschützer und Regierungsbehörden geworden, und es gibt mehrere Reservate und Schutzgebiete, die sich dem Schutz der Nashörner widmen. Eines der wichtigsten Schutzgebiete für Breitmaul- und Spitzmaulnashörner ist der Etosha-Nationalpark. Auch in Botswana gibt es Bemühungen zur Wiederansiedlung von Nashörnern und zum Schutz dieser gefährdeten Tiere. Einige private Wildreservate in Botswana beteiligen sich an Naturschutzprogrammen für Nashörner, aber Sichtungen bleiben selten und sind meist auf abgelegene Gebiete beschränkt.  

Erfahre mehr über Namibia und Botswana

Weltweit greifen wir bevorzugt auf eigentümergeführte kleinere Unterkünfte zurück, in denen eine familiäre Atmosphäre herrscht – passend zu unseren kleinen Gruppen. In Namibia und Botswana gehen wir sogar noch weiter. An außergewöhnlichen Orten abseits der normalen touristischen Pfade, inmitten von Savannen und Buschland haben wir unsere sogenannten „Adventure Tented Lodges“ aufgebaut: Diese eröffnen uns einerseits gänzlich neue Horizonte für unvergessliche Erlebnisse – andererseits verfügen sie über einen angenehmen Komfort, den du von einem gelungenen Urlaub erwartest. In diesem Artikel erfährst du mehr über die Lodges.   In dieser Podcastfolge werden wir uns sowohl der Vergangenheit als auch der Gegenwart Namibias widmen und diese durch die Augen unserer Freundin und Reiseleiterin Dagmar betrachten. Sie erzählt uns im Interview von ihrer Kindheit an der Atlantikküste, den Big Five und von ihrer Leidenschaft, dem Beruf als Reiseleiterin für ihre Heimat Namibia. Kommt mit uns auf diese ganz besondere Generationenreise.
Botswana mit Victoriafällen und Sambesi Region
Nach einem Namibia Infoabend hatte mich kurz vor Corona das Afrika-Fieber gepackt und damit begann die Planung einer Namibia Erkundung auf eigene Faust. Meine Frau war von der Idee, eine solche Tour allein zu unternehmen nicht so begeistert und hat im Internet nach Reisen in Kleingruppen gesucht. Gelandet sind wir schließlich (zum großen Glück) bei „World Insight“ und anstatt „nur“ Namibia hat sie mich begeistert zu einer Rundreise durch gleich 3 Länder: Zimbabwe, Botswana und Namibia. Natürlich hatten wir große Erwartungen und die Hoffnung, möglichst viele Tiere zu sehen: Vor allem Raubkatzen – möglichst mit Jungtieren - stehen ja bei einer solchen Tour auf jeder Wunschliste ganz weit oben. Wir können direkt vorweg festhalten, dass wir nicht enttäuscht wurden – ganz im Gegenteil. In Frankfurt sind wir abends in den Flieger gestiegen und mit einem kurzen Zwischenstopp in Windhoek – wo wir in der Maschine blieben – in Victoria Falls gelandet. Durch den Zwischenstopp hatten wir die Gelegenheit, unsere komplette 14-köpfige Reisegruppe bereits im Flieger kennenzulernen. Die Einreise gegen Mittag in Zimbabwe war völlig unkompliziert. Noch kurz die Koffer abgeholt und dann erwartete uns auch schon Robert, unser Reiseleiter. Robert brachte uns im „Tourbus“ zu unserer ersten Unterkunft, dem „Shearwater Explorers Village“ in Victoria Falls und gab uns dort eine kurze erste Einweisung.   Victoria Fälle Am Nachmittag standen die Victoria Fälle auf dem Programm. Damit erwartete uns direkt zu Beginn der Reise ein schier überwältigendes Naturschauspiel: Man steht trotz bestem, sonnigen Wetter hier oft im Regen. Die unendlichen Wassermassen erzeugen mal einen feinen Sprühnebel und an anderen Stellen sogar richtig große Regentropfen. Das sorgt für den einen oder anderen wunderschönen strahlend bunten Regenbogen und so sind hier direkt am ersten Tag eine ganze Menge Postkartenfotos entstanden. Nebenbei gab es auch die ersten Tierbegegnungen: Kleine Äffchen in den Bäumen, eine Warzenschwein-Familie und auf dem Rückweg zum Hotel ein paar Elefanten, die an den Bäumen neben der Straße knabberten. Robert – unser Reiseleiter - lebt und liebt seinen Job – er hat sich um jedes Anliegen gekümmert, jede Frage beantwortet und war dabei immer gut gelaunt. Wir hatten in den folgenden 2 Wochen sehr viel Spaß mit Robert!   Elephant Sands Am nächsten Tag ging es nach dem Frühstück los nach Elephant Sands, einer Lodge mit komfortablen Zelten mitten in der Wildnis. Das hatte auch direkt den nächsten Grenzübertritt zur Folge: Von Zimbabwe nach Botswana – wieder freundlich, schnell, unproblematisch. Am Straßenrand bekamen wir immer wieder Tiere zu sehen, vor allem Elefanten. Man kommt sich vor, wie in einer völlig fremden Welt. Bei uns sieht man kaum ein Reh am Straßenrand und hier läuft einem alle paar Kilometer eine ganze Herde aller möglichen Tiere über den Weg – und sie bleiben meist auch für Fotostopps ruhig stehen. Mit unserem Tourbus konnten wir nur bis zur Haupt-Lodge von Elephant Sands fahren. Rund um das Wasserloch der Lodge tummelten sich viele Elefanten und einmal in der Lodge sind sie fast zum Anfassen nah. Man kann kaum der Versuchung widerstehen. Zwei Bullen lieferten sich während unseres Aufenthalts einen eindrucksvollen Machtkampf, wobei allein die Körpersprache gezeigt hat, wer hier der Boss ist. Nach einer kleinen Mittagspause ging es in einem speziellen Gelände-Truck noch tiefer in die Wildnis in unsere Komfort-Zelte. Diese sind in einem Halbkreis um ein weiteres Wasserloch aufgebaut. Auf halber Strecke hat der Truck einen lokalen Guide, Robert und uns rausgelassen, um den Rest des Weges zu Fuß zu erkunden. Kaum ausgestiegen schauten uns über ein paar Bäume hinweg 4 neugierige Gesichter an: Giraffen! Was für wunderschöne Tiere und es ist faszinierend, dabei zuzuschauen, wie sie beim Laufen den Hals zur Balance nutzen. Nach dem gemeinsamen Abendessen setzten wir uns rund ums Lagerfeuer und waren derart in unsere Gespräche vertieft, dass wir nicht mitbekommen haben, dass plötzlich ein Elefant unmittelbar hinter uns stand. Diese riesigen, schweren Tiere laufen auf so leisen Sohlen, dass man sie nicht hört. Erst, als dieser sich statt am Wasserloch am kleinen Pool bedient hat, haben wir ihn bemerkt. Er hat sich nicht an uns gestört, hat in Ruhe zu Ende getrunken und ist dann langsam zwischen den Zelten wieder abgezogen. Am nächsten Morgen war sehr frühes Aufstehen angesagt: Pirschwanderung zum Sonnenaufgang. [caption id="attachment_17967" align="alignright" width="96"] Weißstirn Bienenfresser.[/caption] Tolle Farben am Himmel, Hyänenspuren am Wasserloch und Handflächen-große gelb-schwarze Spinnen in einem Netz zwischen ein paar Büschen, dazu eine Vielfalt an Vögeln in allen Farben. Am späteren Nachmittag sind wir dann zu einer Safari im offenen Truck bis in den Abend hinein (mit Sundowner) aufgebrochen. Jetzt zeigte fast sich die ganze Artenvielfalt Botswanas: Elefanten, Zebras, Schakale, Büffel, Warzenschweine, Strauße und zum Abschluss noch eine ganze Horde afrikanischer Wildhunde, die mit einem Elefanten ums Wasserloch stritten. Nur die Raubkatzen hielten sich noch bedeckt – noch!   Shokomoka Lodge Am nächsten Morgen hieß es schon wieder Abschied nehmen vom Team der Elephant Sands Lodge. Aufbruch nach Shokomoka im Okavango Delta. Unseren Tourbus mussten wir an einem Hotel in der Kleinstadt Maun abstellen und inklusive Gepäck in 2 offene Jeeps umsteigen. In den Jeeps ging es dann zunächst auf der Hauptstraße raus aus Maun und dann gute 1 ½ Stunden durch die Wildnis zur Shokomoka Lodge. Allein würde man diese Lodge inmitten der Wildnis niemals finden. Wir wurden vom gesamten Team der Lodge mit Gesang und Tanz begrüßt. Elephant Sands war schon klasse, aber Shokomoka hat die gesamte Reise mit ihrer Lage, der Ausstattung und vor allem mit dem erstklassigen Team gekrönt. Zäune gab es auch in Elephant Sands nicht, aber dort konnte man quasi jedes Zelt von überall sehen. Hier in Shokomoka standen die sehr gut ausgestatteten Zelte deutlich weiter auseinander und Bäume und Büsche haben gerade mal die Sicht zum nächsten Zelt ermöglicht. Da es hier auch keine Zäune gab und einem hier nahezu jedes mögliche Tier auch nachts über den Weg laufen konnte, durften wir bei Dunkelheit nur in Begleitung zu den Zelten. [caption id="attachment_18103" align="aligncenter" width="745"] Auch inmitten der Wildnis lässt es sich in unseren Adventure Lodges gemütlich schlafen.[/caption]   Zu den Safaris wurden wir früh morgens vor Sonnenaufgang von den Guides an unseren Zelten zu einer vereinbarten Zeit abgeholt. Am ersten Tag stand eine halbtägige Safari im offenen Jeep im Kaziikini Schutzgebiet auf dem Programm. An Elefanten, Kudus und Impalas hatten wir uns mittlerweile fast gewöhnt. Zebras waren bisher noch selten, zeigten sich aber hier auch öfter. Im Sand ließen sich gut die Spuren der verschiedenen Tiere lesen und unsere Guides klärten uns auf, welche Spur zu welchem Tier gehört, in welche Richtung es gelaufen ist und ob die Spuren frisch waren. So folgten wir einer Löwenspur und teilten uns mit den beiden Jeeps im Gelände auf. Urplötzlich stoppte unser Guide ruckartig den Jeep und zeigte auf einen gut 300m entfernen Baum. Mit bloßem Auge war für uns Touristen mit ungeschultem Blick nichts zu erkennen außer dem Baum selbst. Ferngläser und Teleobjektive wurden gezückt. Immer noch nichts. Unser Guide erklärte und zeigte und tatsächlich: Da war was im Baum, liegend auf einem Ast in ca. 5m Höhe: Ein Leopard! Schnell den anderen Jeep informiert und dann langsam rangefahren. Was für ein wundervolles Tier und zudem sehr selten zu sehen, vor allem, wenn Löwen in der Nähe sind. Wir wurden von Robert und unserem lokalen Guide aufgeklärt: Leoparden meiden Löwen, weil sie denen gegenüber oft den Kürzeren ziehen und im schlimmsten Fall sogar auf deren Speisekarte enden können. Dieses Exemplar blieb für uns ruhig auf dem Ast liegen. Der Kopf wurde mal angehoben, ein Blick nach links, dann nach rechts und dann den Kopf wieder bequem ablegen. Für uns Fotografen waren das die perfekten Posen, gut im Licht und trotzdem im Schatten des Baumes. Passend zur Szenerie lief im Hintergrund ein Elefant vorbei. Einem Leoparden derart nah zu kommen, sorgt für Herzklopfen. Man hat Respekt vor diesem Tier. Ein tolles Gefühl, welches man nicht mehr vergisst.   [caption id="attachment_18163" align="alignleft" width="244"] Das Okavango-Delta ist eines der größten und tierreichsten Feuchtgebiete Afrikas, ein Löwe ist dennoch ein imposanter Anblick.[/caption] Wir hatten den Leoparden kaum verlassen, da waren wieder Löwenspuren zu sehen. Und es war wieder der geschulte Blick unseres Guides, der über mehrere hundert Meter den Löwen unter einem abgestorbenen Baum im Sand liegen sah. Ein prächtiges Tier mit großer Mähne. Die Jeeps hat er nur mit einem müden Blick beachtet, den Kopf ein paar Mal gedreht, sodass wir auch hier wieder die schönsten Bilder machen konnten. Und wir hatten wieder dieses unglaubliche Gefühl, einem solch prächtigen Tier – dem König der Wildnis - derart nah gekommen zu sein. Am nächsten Tag stand eine ganztägige Safari im Moremi Game Reserve an. Konnte der Vortag überhaupt noch getoppt werden? Dieses Mal waren es die Giraffen, die fast zum Anfassen nah an die Jeeps kamen. An den Wasserlöchern trafen wir auf ganze Schwärme von Marabus und auch das erste Hippo / Nilpferd bekamen wir zu Gesicht. Am Horizont war dann plötzlich ein großer Schwarm Geier zu sehen. Das machte uns neugierig. Wo Geier kreisen, ist Nahrung. Für unser ungeschultes Auge wieder nicht zu erkennen, fanden unsere Guides den Kadaver eines Kudus unter einem Gebüsch und nur ein paar Sträucher weiter den vermeintlich Verantwortlichen dafür: Wieder ein Löwe, der im Schatten seinen Mittagsschlaf hielt und sich auch von unseren Jeeps kaum stören ließ. Jeder Tag ist ein Erlebnis. So kann es gerne weitergehen.   Maun Die Eindrücke der Tage in Shokomoka werden wir nie vergessen. In den Jeeps ging es zurück nach Maun in die „Maun Lodge“, wo wir unseren Tourbus abgestellt hatten. Der Nachmittag dort war grundsätzlich zur freien Verfügung, es bot sich aber an, einen Rundflug mit einem Kleinflugzeug oder einem Heli über das Okavango Delta zu machen. Robert hat uns zum Flughafen gebracht, wo wir das gesamte Prozedere inklusive Sicherheitskontrolle für unser „Handgepäck“ durchlaufen mussten – es ist schließlich ein internationaler Flughafen. Der Flug dauerte eine gute Stunde. Es ist beeindruckend, die Wasserläufe und die gesamte Landschaft von oben zu sehen. Man bekam erst jetzt beim Blick von oben eine Vorstellung davon, wie unglaublich groß diese Region ist. Nach einigen Flugminuten kamen die ersten kleineren Elefantenherden in Sicht. Dann eine große Herde Büffel und schließlich Kudus und Impalas in großen Herden rund um die Wasserlöcher und Wasserläufe, in denen sich die Hippos tummelten. Eine solch große Anzahl an Tieren hatten wir in den Jeeps bisher nicht zu sehen bekommen.   Kigelia Lodge Auf dem Weg zur Kigelia Lodge machten wir einen Stopp am Okavango und stiegen jeweils zu zweit in ein Mokoro (ähnlich einem Kanu) ein und wurden eine Stunde durch die tiefgrüne Pflanzenwelt im Wasser gefahren. Wir haben hierbei viel über die Tier- und Pflanzenwelt erfahren. [caption id="attachment_17988" align="aligncenter" width="745"] Die Fahrt geht durch das dichte Grün aus Papyrus, Farn und Schilf des Okavango Deltas.[/caption]   In der Kigelia Lodge wurden wir wieder sehr freundlich begrüßt und für die nächsten beiden Nächte bestens versorgt. Am nächsten Tag standen zunächst die Felsmalereien von Tsodilo auf dem Programm. In Tsodilo empfing uns ein lokaler Guide und ist mit uns zu den Felsmalereien gewandert. Diese sind nach Schätzungen mindestens 3.000 Jahre alt. Er zeigte uns mehrere der Malereien und erzählte uns die Geschichten, die dieser Bilder darstellen. Unglaublich, dass so etwas auch nach mehreren tausend Jahren noch so gut erhalten ist. Auf dem Rückweg zur Kigelia Lodge legten wir einen Zwischenstopp bei einer Partnerlodge ein: Wir sollten den Okavango bei einer weiteren Bootstour noch etwas besser kennenlernen. Mit einem Köder wurde ein Fischadler-Pärchen angelockt. Kaum eine Kamera schaffte es, die Geschwindigkeit, in welcher die Fischadler die Beute aus dem Wasser rissen, festzuhalten. In den tief dunklen Gräsern rechts und links des Flusses fanden wir dann Krokodile: Babies, um genau zu sein. So klein und doch schon so gefährlich. Und als wir einige Momente später ein passendes Elternteil dazu am Ufer liegen sahen, stockte uns allen der Atem: Nein, schwimmen möchte man hier nicht. Es war ein sehr großes Prachtexemplar, welches gefühlt einen Menschen mit einem Schnapp verschwinden lassen kann. Unser Guide hat uns auch hier wieder gezeigt, dass es sich lohnt, genauer auf die Äste der Bäume und Sträucher zu schauen: Vögel in allen Farben zeigten sich dort.   Sharwimbo River Lodge Auf geht’s nach Namibia. Der nächste Grenzübertritt und wieder völlig problemlos. So langsam füllt sich der Reisepass mit Stempeln. Auch diese Lodge liegt direkt am Wasser: Am Kwando-Fluss. Von den Terrassen der Zelte konnte man die Hippos deutlich hören und mit etwas Glück auch sehen. Am nächsten Morgen war wieder Safari in offenen Jeeps angesagt: Im Mudumu Nationalpark. [caption id="attachment_17943" align="alignright" width="180"] Zebras findet man nahezu überall in Namibia.[/caption] Die ersten Tiere begrüßten uns im Morgengrauen noch auf der Straße: Eine Herde Zebras mit Jungtieren, die mitten auf der Straße gesäugt werden wollten, dazu Kudus und Springböcke. Später stießen wir auf eine große Herde Hippos im Wasser und die ersten begehrten Fotos von großen, aufgerissenen Mäulern mit den riesigen Zähnen wurden geschossen. Am Nachmittag stand noch der Besuch eines traditionellen Dorfes an. Wir lernten, wie Getreide verarbeitet und Messer und Fallen hergestellt wurden und zum Abschluss wurden wir zu traditionellen Tänzen eingeladen. Wieder zurück in der Lodge gab es vor dem Dinner noch eine abendliche Bootstour im Sonnenuntergang zu den Hippos und den Krokodilen. Unserem Guide war es egal, dass die Fahrt nur für eine Stunde geplant war – er wollte uns Hippos und Krokodile zeigen und war erfolgreich: Es war zwar nur ein Hippo, aber das hat uns im Sonnenuntergang die perfekte Show geliefert. Auftauchen, Abtauchen, Auftauchen und das Maul ganz weit aufreißen – und das mehrfach hintereinander. Auf der Rückfahrt haben wir auch noch ein kleines Krokodil am Uferrand entdeckt, gut getarnt in der Abenddämmerung. Trotz deutlich längerer Bootstour waren wir rechtzeitig zurück, um den Sonnenuntergang auf der Terrasse beim Dinner zu genießen.   Chobe River Lodge Auf geht’s nach Chobe. Die nächste Lodge, das Chobe River Camp, liegt wieder direkt am Fluss. Wieder bildet dieser Fluss die Landesgrenze zwischen Namibia und Botswana und auch hier möchte man nicht freiwillig auf die andere Seite schwimmen. Krokodile patrouillieren hier im Wasser auf und ab, gut zu sehen von der Terrasse des eigenen Zeltes. Und trotzdem sah man etwas weiter flussabwärts einheimische Fischer halb im Wasser stehen. Der Pool der Lodge bot sich zur nachmittäglichen Erholung an. Direkt vor unserem Zelt ist ein dichtes Buschwerk aus Bambus und anderen Pflanzen. Kurz vor Sonnenuntergang versuchten hier viele Vögel einen Platz für die Nacht zu ergattern. Mehrere Schwärme fliegen das Buschwerk vom Wasser her an und landen unter großem Geschnatter und Gezanke der bereits dort ansässigen anderen Federtiere. Sehen konnten wir nicht viel, aber es hörte sich bei jeder neu ankommenden Fluggruppe so an, als wäre halb Entenhausen auf einer Party. Eine faszinierende Akustik-Show.   Kasane Safari Lodge Am nächsten Morgen wartete schon der nächste Grenzübertritt auf uns: Wir reisten wieder von Namibia in Botswana ein und befanden uns schon direkt hinter der Grenze im riesigen Chobe Nationalpark. Für einige von uns ist das ein Kindheitstraum, der hier in Erfüllung ging. Am Eingang des Parks hieß es wieder umsteigen in offene Jeeps. Was uns hier in Chobe am heutigen und morgigen Tag erwartete, ist das perfekte Finale einer fantastischen Reise. Jede Safari ist anders – das wird uns hier wieder deutlich. Die Landschaft ist hügeliger und am Cuando-Fluss gibt es weitläufige Grasflächen, wo sich ganze Herden von Kudus, Pavianen und Büffeln beobachten ließen. [caption id="attachment_17942" align="aligncenter" width="745"] Elefanten im Chobe Nationalpark.[/caption]   Ist Chobe nicht auch bekannt für Elefanten? Der Gedanke war kaum zu Ende gedacht, da lief eine große Herde mit mehreren teils noch sehr kleinen Jungtieren aus dem dichter bewachsenen Hügelland dicht an unseren Jeeps vorbei aufs Wasser zu. Die gesamte Herde ging baden, von den Kleinen waren teilweise nur noch die Rüssel zu sehen, die als bewegliche Schnorchel aus dem Fluss schauten. Wir hätten hier einfach stehenbleiben und dem Treiben stundenlang zuschauen können. Aber unser Guide hatte zu Beginn der Safari gefragt, was wir denn gerne sehen wollten und natürlich hatten wir alle „Löwen mit Babies“ geantwortet – was auch sonst? Deswegen ließ er nach einigen langen Minuten, die wir den Elefanten beim Baden zugesehen haben, den Motor des Jeeps wieder an und wir gingen auf die Suche nach Löwen. Es dauerte nicht lange, bis wir deren Spuren im Sand entdeckten und ihnen folgten. Das jetzt folgende Ereignis wird uns ewig in Erinnerung bleiben. [caption id="attachment_17976" align="alignleft" width="259"] Das Highlight einer jeden Safari: Ein Löwenjunges.[/caption] Wir fanden eine Löwin mit 3 Jungtieren, doch kaum in deren Nähe gab es einen Knall gefolgt von einem Zischen. Ehe wir begriffen, was passiert war, fuhren wir bereits so schnell wie es im Gelände möglich war wieder weg von den Löwen. Der Jeep fuhr dabei etwas „unrund“: Hinten links war ein Reifen geplatzt und den Reifenwechsel wollte unser Guide mit uns verständlicherweise nicht mit den Löwen als Zuschauer in direkter Nähe durchführen. Wir kamen ein paar hundert Meter weit und mussten dann stoppen. Jetzt war ein schneller Reifenwechsel mit Rollenverteilung angesagt: Die Männer halfen beim Wagenheber und der Montage des Ersatzrades, während die Frauen die Löwen beobachteten und ständige Informationen über deren Bewegungen weitergaben. Alles möglichst ruhig, um ja keine Aufmerksamkeit zu erregen. Zusätzlich war unser Guide permanent mit dem zweiten Jeep in Kontakt, der bei den Löwen geblieben war und diese ebenfalls beobachtete. Die Formel 1 wäre stolz auf das Team gewesen: Der Reifen war in wenigen Minuten gewechselt, der defekte Reifen im Jeep verladen und alle wieder an Bord. Abschließend ist festzuhalten, dass wir uns zu keiner Zeit unsicher gefühlt haben. Es war ein aufregendes Ereignis, aber die Löwen hatten keinerlei Interesse an uns, sondern sind langsam weggezogen. Das konnten wir beobachten und das wurde uns auch vom anderen Jeep mitgeteilt. Die Safari war kurz danach für den Tag auch beendet und wir sahen das mit einem lachenden und einem traurigen Auge: Ein solches Ereignis erlebt man nicht alle Tage, aber die Löwen – vor allem die Jungtiere – konnten wir dadurch praktisch nicht sehen. Einige von uns hatten sie noch kurz sehen können, bevor der Reifen platzte und dann ging ja alles sehr schnell. Angekommen in der Kasane Safari Lodge hatten wir eine kurze knapp 2-stündige Pause. Der große Pool bot sich hier wieder für eine kleine Erfrischung an. Danach wurden wir abgeholt für eine längere Bootstour in den Sonnenuntergang auf dem Cuando-Fluss. Vom Wasser aus konnten wir große Kudu- und Büffelherden und nochmal badende und „schnorchelnde“ Elefanten beobachten und fanden schließlich noch eine kleine Gruppe von Hippos, die friedlich an Land grasten. Bisher hatten wir diese meist nur im Wasser gesehen. Jetzt wurde zum ersten Mal deutlich, was das für gewaltige, massige Tiere sind. [caption id="attachment_17950" align="aligncenter" width="745"] Nilpferde gab es auf den Safaris reichlich zu sehen - ob im Wasser oder an Land.[/caption]   Auch ein paar Krokodile lagen ruhig im Sonnenuntergang am Ufer. Zurück in der Lodge wartete fast bereits das Abendessen auf uns. Kurz duschen und umziehen und dann wurde das Buffet von einer Gruppe mit traditionellen Tänzen eröffnet. Am nächsten Morgen stand dann die letzte Safari auf dem Programm: Es ging nochmal in den Chobe Nationalpark. Unser Guide vom Vortag versprach uns direkt, dass unser Wunsch vom Vortag nach Löwen mit Babies ja noch nicht wirklich erfüllt worden wäre, aber dass er guter Dinge sei, schließlich wären wir ja insgesamt eine „lucky group“. Und wenn man denkt, dass die bisherigen Ereignisse eigentlich nicht mehr zu toppen gewesen wären, dann kommt die Natur mit einer wunderschönen Überraschung daher: Noch im Morgengrauen liefen uns praktisch zwei Löwinnen mit noch sehr kleinen Jungtieren über den Weg. Sie ließen sich von den Jeeps nicht stören, trotteten einige Zeit den Weg entlang, bevor sie dann in das Buschwerk in den Hügeln entschwanden. Die kleinen waren erst wenige Wochen alt, sahen noch aus wie niedliche kleine Katzen, die man am liebsten gekrault hätte. Doch damit nicht genug. Die Guides hielten sich gegenseitig auf dem Laufenden mit Informationen und so erfuhren wir, dass auch die Löwen-Mama vom Vortag mit Ihren (schon etwas älteren) Jungen gesichtet wurde. Dieses Mal bekamen wir die Gelegenheit zu wunderschönen Bildern, weil sich die gesamte Familie unter Büschen ausruhte. Erst einige Minuten später bemerkten wir eher nebenbei, dass die Natur auch grausam sein kann: Eine gerissene junge Giraffe lag in der Nähe der Löwen. Natürlich ist das für uns Menschen kein schöner Anblick, aber das gehört in der Wildnis dazu. Raubkatzen und einige andere Tiere sind halt keine Vegetarier. Die Löwen mit ihren Babies waren der krönende Abschluss aller Safaris. Anschließend ging es zurück zur Lodge, wo wir auf dem Weg noch ein paar Pavianen begegneten. Es ist schon süß anzusehen, wie die Jungtiere hier auf dem Rücken der Eltern getragen werden. In der Lodge wartete das Frühstück schon auf uns. Danach wurde unser Gepäck wieder in den Tourbus verladen und es ging zurück nach Victoria Falls. [caption id="attachment_17941" align="aligncenter" width="745"] Die intelligenten Primaten sind in verschiedenen Teilen des Chobe Nationalparks zu finden.[/caption]   Victoria Falls / "Shearwater Explorers Village" Bevor wir zum Hotel fuhren, machte unser Reiseleiter Robert noch einen kleinen Ausflug mit uns zum „Big Tree“: Ein riesiger Affenbrotbaum, der geschätzte 1.200 Jahre alt ist. Der Nachmittag stand dann zur freien Verfügung und so relaxten wir erstmal am schönen, großen Pool. Am späteren Nachmittag, wenn es nicht mehr ganz so heiß ist, wollte ein Teil unserer Gruppe zur „Victoria Falls Bridge“. Diese knapp 200m lange Brücke aus Stahl ist fast 120 Jahre alt und bildet die Grenze zwischen Zimbabwe und Zambia. Die Brücke selbst ist Niemandsland, man bekommt an der Grenze vom Zimbabwe einen Brückenpass. Robert hat mitbekommen, dass wir von der Lodge zur Brücke laufen wollten (gute 40 Minuten pro Strecke) und hat uns direkt angeboten, dass er uns dorthin fährt, weil man die Strecke oft unterschätzt. Der Ausflug hat sich auf jeden Fall gelohnt: Man sieht die Victoria Fälle nochmal aus einer ganz anderen Perspektive und kann nur von hier aus den Canyon sehen, in welchem der Fluss weiter verläuft. Für Mutige wird hier unter anderem Bungee-Jumping von der Brücke angeboten. Robert hat uns eine knappe Stunde später auch wieder mit dem Bus abgeholt. Unser letzter Abend stand bevor und wir haben gemeinsam beschlossen, im „Three Monkeys“-Restaurant (unweit unserer Lodge) essen zu gehen. Robert hatte das Restaurant empfohlen und ich hatte auch vor dem Urlaub schon gelesen, dass es sehr gut sein soll. Dem können wir nur zustimmen: Das Essen und die Atmosphäre waren erstklassig! Wir ließen den Abend dann noch in der Hotelbar ausklingen und gingen nach und nach auf unsere Zimmer. Das war’s also. Gute zwei Wochen, jeder Tag ein Highlight, tausende von Fotos – und leider schon wieder alles vorbei. Die Zeit verging viel zu schnell. Am nächsten Morgen trafen wir nach und nach zum Frühstück ein. Wir hatten Zeit, mussten nicht früh aufstehen und das war schon ungewohnt, waren wir doch in den letzten beiden Wochen oft sehr früh, meist vor Sonnenaufgang auf den Beinen. Robert holte uns um 11 Uhr mit dem Bus ab. Er hatte am Vortag noch versprochen, mit uns vor der Fahrt zum Flughafen ein Café mit einer großartigen Aussicht zu besuchen. Das Café entpuppte sich als das „Lookout Café – Wild Horizons“. Dieses konnten wir am Vortag von der Brücke aus sehen und Robert hat nicht zu viel versprochen: Der Ausblick über den Canyon bis hin zur „Victoria Falls Bridge“ war überwältigend. Dazu hat das Café den wohl leckersten Käsekuchen weit und breit anzubieten. Aber jetzt hieß es dann endgültig Abschied nehmen. Wir fuhren zum Flughafen. Robert blieb so lange bei uns, bis wir unser Gepäck aufgegeben und die Sicherheitskontrolle passiert hatten. An dieser Stelle nochmal ein riesiges Dankeschön an Robert, der mit seiner Art, seinem Wissen, seinem Humor, seiner Freundlichkeit für unvergessliche 2 Wochen bei uns allen gesorgt hat. Und auch ein riesiges Dankeschön an alle anderen lieben Menschen, die wir kennenlernen durften, die uns immer freundlich aufgenommen und ebenfalls dazu beigetragen haben, dass wir unglaublich schöne Erlebnisse hatten und eine unvergessliche Zeit hatten.