Chile: Das Land der Kontraste
[caption id="attachment_17637" align="alignright" width="258"] Country Managerin Juliane mit Produkt Manager Paul.[/caption] Ob in Kombination mit anderen spannenden Ländern wie Argentinien und Brasilien auf unseren Südamerika Rundreisen oder alleine: Chile ist definitiv eine Reise wert. Wir haben mit Country Managerin Juliane Lewy über die vielen Facetten des langen Landes im Süden Amerikas gesprochen. Eines steht fest: Sogar eine Reise von drei Wochen ist eigentlich zu kurz, um alle Höhepunkte des Landes kennenzulernen – aber jede Reise in dieses facettenreiche Land lohnt sich. Unsere 20-tägige Erlebnisreise nach Chile beginnt in der Hauptstadt Santiago de Chile. Eine moderne Stadt am Fuße der Anden, in der es sich beinahe anfühlt, als seien wir noch gar nicht im typischen Südamerika. „Die Stadt ist sehr modern. Vor allem das neue Viertel. Wenn man durch die Straßen läuft, könnte man denken, man sei in Europa“, sagt Juliane. Aber auch die Kolonialzeit hat ihre architektonischen Spuren hinterlassen. Den Kolonialstil findet man vor allem in Santiagos Altstadt.   [caption id="attachment_17634" align="aligncenter" width="745"] Die moderne Hauptstadt Santiago de Chile liegt am Fuße der Anden.[/caption]  

Beeindruckende Mond- und Wüstenlandschaft

Auf unserer Reise verlassen wir den Stadttrubel zunächst, um das erste Naturspektakel zu erleben: die Atacama Wüste. Sie zählt zu den trockensten Regionen der Welt und stellt mit ihrer kargen Landschaft, den Salzwüsten und Salzseen, Vulkanen und Sanddünen ein beeindruckendes Naturwunder dar. Besonders eindrucksvoll ist das sogenannte Mondtal. „Es heißt Mondtal, weil die Landschaft dort aussieht wie auf dem Mond“, erklärt Juliane. Die Landschaft aus bizarren Felsformationen, Dünen und Salzfeldern wurde durch Millionen von Jahren der Erosion von Wind und Wasser geformt. Atemberaubende Aussichten erwarten uns in diesem Tal und auch spektakuläre Sonnenuntergänge, bei denen die Felsen in verschiedenen Farben leuchten. Die Stadt San Pedro de Atacama im Norden des Landes ist durch ihre Nähe zu diesem Mondtal der Ausgangspunkt für viele Touren in die Atacama Wüste. Wir verbringen auf unserer Chile Erlebnisreise drei Nächte in diesem kleinen, aber pulsierenden Örtchen. Schließlich gibt es neben dem Mondtal noch einiges mehr in der Umgebung zu besichtigen. Zum Beispiel die große Salzwüste oder die Tatio Geysire.   [caption id="attachment_17639" align="aligncenter" width="745"] Wir besichtigen das eindrucksvolle Mondtal.[/caption]  

Chilenische Schweiz

[caption id="attachment_17636" align="alignright" width="324"] Ein kleines Städtchen, das an Europa erinnert.[/caption] Ein absoluter Kontrast zur Wüste, dem Mondtal und den Geysiren bildet unser nächster Aufenthalt in Pucón und Puerto Varas. Die Region, die sich durch ihre traumhaft schönen Seen und dichten Wälder auszeichnet, liegt ein ganzes Stück südlicher noch als Santiago de Chile und wird auch als die südamerikanische oder chilenische Schweiz bezeichnet. „Wenn man die Vulkane im Hintergrund wegnehmen würde, sieht es wirklich aus wie in Europa“, berichtet Juliane. Besonders geprägt ist die Region um Puerto Varas auch von deutschen Einwanderern. Juliane erzählt uns, dass dies besonders durch die vorhandene Kaffee- und Kuchenkultur auffällt. „Die Leute trinken hier nachmittags Kaffee und essen Kuchen und auf den Schildern der Cafés steht das Wort Kuchen sogar auf Deutsch geschrieben.“ Puerto Varas ist also ein idealer Ort, um sich auf der Rundreise durch Chile etwas heimisch zu fühlen, den süßen Daumen auszuleben und dabei in nur wenigen Tagen ganz unterschiedliche Landschaften zu erleben.  

Indigene Kulturen und auf den Spuren der Pinguine

Aber trotz der Nähe zur europäischen Landschaft und Kulinarik kommt das Erleben der einheimischen Kultur natürlich nicht zu kurz. In der Nähe von Pucón sind wir zu Besuch bei einer indigenen Familie des Mapuche Volkes. Die Familie erzählt uns nicht nur etwas über ihre Kultur und Traditionen, sondern bekocht uns auch mit einem köstlichen, traditionellen Mittagessen. Ein besonderes Highlight, dass wir von Puerto Varas aus erreichen, ist die Insel Chiloé. Zur Inselerkundung gönnen wir uns einen ganztägigen Ausflug. Mit etwas Glück haben wir dort die Chance, Humboldt- oder Magellanpinguine zu entdecken und vielleicht auch ein paar Delfine! Juliane hebt an diesem Ort auch hervor, dass die Insel viele Wanderungen zu bieten hat.   [caption id="attachment_17638" align="aligncenter" width="745"] Weiter geht es nach Patagonien.[/caption]  

Patagonien und das Ende der Welt

Bevor wir die Frage, nach Julianes persönlichem Highlight in Chile ganz aussprechen können, unterbricht sie uns schon mit einem eindeutigen „Patagonien“! Die einzigartigen Landschaften, die unberechenbare Natur mit beeindruckenden Bergen, Seen und Gletschern machen Patagonien zu einem absoluten Höhepunkt verschiedenster Reisen. Eine besondere Aussicht, die man mit etwas Glück schon auf dem Flug nach Punta Arenas bekommt, ist der Anblick der berühmten Torres-Spitzen im Torres del Paine Nationalpark. [caption id="attachment_17630" align="alignleft" width="354"] Die niedlichen Guanakos im Torres del Paine Nationalpark.[/caption] Spätestens bei unseren Wanderungen im Park sehen wir sie. Die Wanderungen zu den Torresspitzen erfordert aufgrund ihrer Anstrengung eine gute Kondition. Deswegen steht sie auf unserer AktivPlus-Reise auf dem Programm. Auf unserer Erlebnisreise entscheiden wir uns für eine deutlich entspanntere Route entlang des Lago Nordenskjöld, von dem man ebenfalls einen fantastischen Ausblick auf die Berge und die Torres-Spitzen hat. Glück mit Tierbeobachtungen kann man hier auch haben. Zum Beispiel den regionstypischen Kondor, die niedliche, wilde Lama-Art Guanako oder vielleicht sogar einen Puma. „Ich habe selbst sogar schon einen Puma gesehen, der uns im Torres del Paine über die Straße gelaufen ist,“ erinnert sich Juliane. Als absoluten Outdoor-Fan zieht es Juliane immer wieder gerne nach Patagonien – egal zu welcher Jahreszeit. „Also man muss halt davon ausgehen, wenn man im Winter oder Herbst fährt, dass es dann schon ein bisschen kälter werden kann und dass es regnen kann und stürmisch sein kann. Aber ich glaube, das ist genau das, was mir in Patagonien gefällt. Dass das Wetter so unberechenbar ist. Man kann heute den besten Sonnenschein haben und am Nachmittag schneit es“, erzählt sie. Allgemein schätzt sie die Haupt- und Sommersaison von Oktober bis März als die beste Reisezeit für Chile ein. In Patagonien kann es natürlich zu jeder Zeit stürmen oder regnen, aber die Chance, das beste Wetter in allen Regionen Chiles zu erleben, ist eben im Sommer.  

Chilenischer Wein

Ideal für einen Besuch in Chiles Sommermonaten ist auch die Weinregion mit dem Casablanca Tal, um zum Beispiel frisch gekühlte Weißweine, für die die Region bekannt ist, zu probieren. Auf unserer Erlebnisreise, die Chile mit Argentinien und Brasilien kombiniert, verbinden wir einen Besuch im malerischen Küstenstädtchen Valparíso mit einer Weinprobe im Casablanca Tal. Chile ist für die schmackhaften Weine bekannt. Die klimatischen Bedingungen in der Zentralregion, in der auch das Casablanca Tal liegt, begünstigen dort den Weinanbau. Das Casablanca Tal beheimatet viele Weingüter, die auch Einblicke in ihre Produktion bieten. Bei dem Besuch eines Weingutes darf dann die Weinprobe natürlich auch nicht fehlen. „Es gibt dort auch einen kleinen Verkaufsraum und wenn einem ein Wein ganz toll geschmeckt hat, kann man den danach sogar mitnehmen,“ erklärt Juliane.   [caption id="attachment_17633" align="aligncenter" width="745"] Eine Weinprobe steht auf dem Programm bei unserer Argentinien, Chile und Brasilien Erlebnisreise.[/caption]  

Verlängerung Osterinsel

Eine ganz besondere Verlängerung der ereignisreichen Chile Reise bietet unsere Zusatzoption der Osterinsel. Knapp viereinhalb Stunden dauert der Flug, um von Chile zu jener Insel zu gelangen, die am weitesten von ihrem dazugehörigen Festland entfernt liegt. Drei Übernachtungen gönnen wir uns dort. Warum sich diese Reiseverlängerung trotz der eher kurzen Zeit auf der Insel lohnt, weiß Juliane genau. „Die Insel an sich ist nicht wirklich groß. Deswegen muss man auch nicht  länger bleiben als drei Tage, denn in diesen drei Tagen kann man die komplette Insel besuchen. Wir begeben uns dort natürlich auf Entdeckungstour zu den Moai Statuen, die auf der gesamten Insel verteilt sind. Bei einem Werkstattbesuch erfahren wir dann mehr über die Geschichte der Moai Statuen und über die Geschichte der Insel.   [caption id="attachment_17629" align="aligncenter" width="745"] Die beeindruckenden Moai Statuen sind überall auf der Insel zu finden.[/caption]   Wie die Statuen entstanden und an ihre jeweiligen Orte gekommen sind, bleibt bis heute ein Mysterium. Jeder Guide hat auf jeden Fall eine eigene Theorie und Geschichte dazu. Die Kultur, Geschichte und Archäologie auf der Insel tragen gemeinsam mit der Abgeschiedenheit zu ihrer Mystik bei. Wegen ihrer mystischen Atmosphäre wird die Insel oft auch als „Mittelpunkt der Erde“ oder „Nabel der Welt“ bezeichnet. „Wenn man auf der Insel ankommt, dann spürt man auch wirklich, dass der Ort etwas ganz anderes und besonderes ist. So fühlt sich auch der gesamte Aufenthalt auf der Insel an“, schwärmt Juliane. Auch die Landschaft enttäuscht nicht: so gibt es zum Beispiel den beeindruckenden Rano Kao Krater. Dem schönsten Strand der Insel, Anakena, statten wir natürlich ebenfalls einen Besuch ab.     Wir sind uns mit Juliane einig: Chile ist ein traumhaft schönes und facettenreiches Land, das sich mehr als einmal zu bereisen lohnt! „Wir sind immer glücklich über jeden Besucher", sagt sie mit einem strahlenden Lächeln.  

Erfahre noch mehr über Südamerika

Von den majestätischen Anden über die atemberaubenden Amazonas-Regenwälder bis hin zu den schier endlosen Stränden und Wüstenlandschaften beherbergt Südamerika eine unglaubliche Vielfalt an Naturlandschaften und Ökosystemen. Tauche mit uns ein in die verschiedenen Destinationen und erfahre in diesem Artikel mehr über unsere große Südamerika-Reise von Brasilien bis Peru.     Abenteurer aufgepasst: in Brasilien haben wir eine ganz besondere Reise für euch. Es geht mit dem Boot auf Expedition durch den Amazonas. Die vier Tage, die wir im brasilianischen Regenwald auf dem Wasser verbringen, haben wir für euch genauer angeschaut. In diesem Artikel erfahrt ihr alles, was ihr über diese spannende Reise wissen müsst.     Argentinien – das Land der leidenschaftlichen Tänze und der endlosen Weiten. Seine vielfältigen Landschaften und kulturellen Schätze ziehen Reisende aus aller Welt in seinen Bann. Im Gespräch mit unserem Bereichsleiter Andreas entdecken wir die vielfältigen Facetten des faszinierenden Landes.
Die Liebe zu Argentinien
Argentinien – das Land der leidenschaftlichen Tänze und der endlosen Weiten. Seine vielfältigen Landschaften und kulturellen Schätze ziehen Reisende aus aller Welt in seinen Bann. In einem Gespräch mit unserem Bereichsleiter Andreas entdecken wir die vielfältigen Facetten des faszinierenden Landes. Andreas Reise durch Argentinien begann vor einigen Jahren mit einem dreimonatigen Aufenthalt in Buenos Aires für ein Praktikum am Goethe-Institut. Buenos Aires gilt als eine Stadt, die so vielfältig und lebendig ist wie kaum eine andere. Es ist unglaublich, wie schnell man hier mit den Einheimischen ins Gespräch kommt“, schwärmt Andreas. „Besonders im Tangoviertel San Telmo, wo die Plaza Dorrego zum Leben erwacht und die Menschen Tango tanzen, ist die Atmosphäre magisch. Alle können mittanzen und die argentinische Kultur miterleben.“ Aber es waren nicht nur die pulsierenden Straßen von Buenos Aires, die Andreas in ihren Bann zogen. Er spricht auch von der emotionalen Verbundenheit der Argentinier zu ihrem Land, sei es durch den Tango, den Fußball oder die Verehrung von Ikonen wie Maradona. „Es ist eine Kultur, die von Leidenschaft und Emotionen geprägt ist. Es gibt wohl keine andere Stadt auf der Welt, in der so viele erstklassige Fußballvereine spielen wie hier in Buenos Aires. Die Begeisterung der Fans ist einfach mitreißend.“   [caption id="attachment_17714" align="aligncenter" width="745"] Faszinierendes Buenos Aires.[/caption]   Andreas Antwort auf die Frage nach seinem Lieblingsort oder Highlight in Argentinien ist klar: „Ein Besuch in Buenos Aires ist ein absolutes Muss! Hier kann man die Vielfalt der Stadt in all ihren Facetten erleben – von der historischen Altstadt bis zur modernen Neustadt, von der lebendigen Kulturszene bis hin zu den kulinarischen Genüssen Argentiniens.“ Dabei erwähnt er das traditionelle argentinische BBQ, das Asado, bei dem es üblich ist, große Mengen an verschiedenstem Fleisch und Innereien zu verzehren. „Das Rindfleisch in Argentinien gilt nicht umsonst als eines der besten auf der Welt“, fügt Andreas hinzu, während er empfiehlt, das Asado mit einem argentinischen Rotwein zu probieren. Abschließend betont er die Bedeutung, die atemberaubenden Landschaften von Patagonien zu erleben, sei es beim Wandern in El Chaltén oder beim Erkunden des Feuerlands.  

Die Magie von Patagonien

Die Anziehungskraft von Patagonien ist unbestreitbar. Andreas, der seine Zeit als Reiseleiter in dieser faszinierenden Region verbracht hat, erinnert sich an die wilden und majestätischen Landschaften. „Die Weite Patagoniens, die raue Natur und die geringe Bevölkerungsdichte in Verbindung mit den großartigen Wandermöglichkeiten in den Nationalparks machen es zu einem landschaftlichen Highlight“, erzählt er. El Chaltén, im Süden Argentiniens gelegen, eröffnet Trekking-Abenteurern ein wahres Paradies. Andreas schwärmt von den unvergesslichen Wanderungen in dieser Region. Besonders beeindruckend war eine Bootsfahrt am Lago Calafate. Ein weiteres Highlight ist der Besuch des majestätischen Puerto Moreno, der mit seinem kalbenden Gletscher für ein überwältigendes Erlebnis sorgt, wenn das Eis mit einer lauten Explosion herunterfällt. Aber auch der Tierra del Fuego-Nationalpark begeistert mit seiner wilden Schönheit.   [caption id="attachment_17632" align="aligncenter" width="745"] Eindrucksvolle Berge und Gletscher gibt es in Patagonien.[/caption]  

Die Weite und Vielfalt Argentiniens

Argentinien hat Andreas beruflich in vielerlei Hinsicht geprägt. Seine Erfahrungen als Reiseleiter haben ihn dazu inspiriert, einzigartige Erlebnisreisen für WORLD INSIGHT zu entwickeln, die die Vielfalt und Schönheit dieses faszinierenden Landes widerspiegeln. „Der Norden Argentiniens wird oft unterschätzt“, betont er. „Deshalb haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Orte wie Salta, Purmamarca und die atemberaubenden Iguazú-Wasserfälle in unsere Reisen einzubinden, um unseren Gästen die ganze Vielfalt Argentiniens mit all ihren indigenen Prägungen zu zeigen.“   [caption id="attachment_17710" align="aligncenter" width="745"] Der Berg der sieben Farben in Purmamarca.[/caption]   Andreas spricht auch über die aktuellen Herausforderungen, denen das Land gegenübersteht, von politischen Umbrüchen bis hin zu wirtschaftlichen Problemen wie Inflation. Aber gerade in diesen turbulenten Zeiten, sei die Stärke und der Zusammenhalt der Menschen zu spüren. Während wir uns weiter in unser Gespräch vertieften, wies Andreas darauf hin, wie wichtig es für Reisende ist, die schiere Größe Argentiniens zu berücksichtigen. „Es ist wirklich beeindruckend“, beginnt er, „wenn man bedenkt, dass Argentinien eines der größten Länder der Welt ist. Inlandsflüge sind oft unverzichtbar, um die verschiedenen Regionen des Landes zu erkunden.“ Ein Beispiel, das er anführt, ist die Strecke von Buenos Aires nach Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt. Die Entfernung erstreckt sich über mehr als 3000 Kilometer. „Das ist eine Distanz, die man nicht unterschätzen sollte“, betont Andreas. „Um es in Perspektive zu setzen: Das sind mehr Kilometer als von unserem Büro in Köln bis nach Athen.“   [caption id="attachment_17709" align="aligncenter" width="745"] Der Norden Argentiniens birgt auch viele Schätze, zum Beispiel die Iguazú-Wasserfälle.[/caption]   Diese immensen Entfernungen verdeutlichen die Vielfalt des Landes und die unglaubliche Bandbreite an Landschaften und Kulturen, die es zu entdecken gibt. Von den pulsierenden Straßen von Buenos Aires bis zu den eisigen Gipfeln Patagoniens – jede Region hat ihre eigenen Geschichten zu erzählen und bietet uns einzigartige Erlebnisse.  

Erfahre noch mehr über Südamerika

Von den majestätischen Anden über die atemberaubenden Amazonas-Regenwälder bis hin zu den schier endlosen Stränden und Wüstenlandschaften beherbergt Südamerika eine unglaubliche Vielfalt an Naturlandschaften und Ökosystemen. Tauche mit uns ein in die verschiedenen Destinationen und erfahre in diesem Artikel mehr über unsere große Südamerika-Reise von Brasilien bis Peru.     Ob in Kombination mit anderen spannenden Ländern wie Argentinien und Brasilien auf unseren Südamerika Rundreisen oder alleine: Chile ist definitiv eine Reise wert. Wir haben mit Country Managerin Juliane Lewy über die vielen Facetten des langen Landes im Süden Amerikas gesprochen. Auch unsere Reise auf die faszinierende Osterinsel nehmen wir in diesem Gespräch genauer unter die Lupe.   Abenteurer aufgepasst: in Brasilien haben wir eine ganz besondere Reise für euch. Es geht mit dem Boot auf Expedition durch den Amazonas. Die vier Tage, die wir im brasilianischen Regenwald auf dem Wasser verbringen, haben wir für euch genauer angeschaut. In diesem Artikel erfahrt ihr alles, was ihr über diese spannende Reise wissen müsst.
Tierische und landschaftliche Highlights in Südafrika
„Die ganze Tour ist ein Highlight“, sagt Reiseleiter Robert Hasse mit einem Strahlen in den Augen. An einem trüben, wolkenverhangenen Morgen in Köln haben wir ihn per Video-Call angerufen. Er sitzt mitten in einem Garten, umgeben von üppig grünen Bäumen und Büschen, unter blauem Himmel und Sonnenschein in Johannesburg, Südafrika. [caption id="attachment_17338" align="alignright" width="313"] Reiseleiter Robert kennt sich in Südafrika bestens aus.[/caption] Geboren in Simbabwe und aufgewachsen in Südafrika ist Reiseleiter Robert einer unserer Experten im südlichen Afrika. In einer Stunde holt er eine neue WORLD INSIGHT Reisegruppe für die 22-Tägige Südafrika mit Eswatini Erlebnisreise ab. Bei seiner langjährigen Tätigkeit als Reiseleiter hat er diese Reise bereits mehrere 100-mal gemacht. Er freut sich immer erneut auf die Tour, denn trotz des gleichen Ablaufs, ist jede Reise immer wieder ein bisschen anders – Geheimtipps der einheimischen Reiseleitungen inklusive. „Da kommen bei jeder Tour natürlich auch viele kleine Geheimsachen hinein. Wir kennen vor allem in den Parks viele Ecken, die weniger bekannt sind und nicht viel angefahren werden. Da wissen wir, wir kriegen tolle Besichtigungen. Wir versuchen immer, dass die Tour noch mehr bietet, als das Programm schon beinhaltet“, erklärt Robert.   Krüger-Nationalpark Entlang der Panoramaroute östlich von Johannesburg steht bereits am dritten Tag in Südafrika die erste Pirschfahrt an. Im Krüger Nationalpark, einem der bekanntesten und größten Schutzgebiete Afrikas, besichtigen wir auf unserer Tour einen südlichen Teil des Parks. „Dieser Teil ist sehr schön und bekannt für viele Raubkatzen. Da haben wir also die Möglichkeit, vielleicht Löwen und Leoparden zu entdecken. Ganz bestimmt aber auch viele Elefanten, Giraffen und Antilopen“, berichtet Robert.   [caption id="attachment_17343" align="aligncenter" width="745"] Die erste Gelegenheit für eine Löwensichtung bietet sich im Krüger-Nationalpark.[/caption]   Auf Pirsch in eSwatini Weiter geht die Reise in Richtung Süden, um für ein paar Tage das Königreich eSwatini zu besichtigen. Dort lernen unsere Reisegruppen bei einem Besuch in einem kleinen Dorf die Kultur der Einheimischen kennen, mit Einblicken in die historische Vergangenheit und das Leben heute. Dann steht eine ganz besondere Entdeckungstour in der Wildnis an: eine Pirschwanderung im Mbuluzi Game Reserve. Zu Fuß unterwegs, kommen wir zahlreichen Giraffen besonders nah. Gerade diese Begegnungen zu Fuß mitten in der Wildnis sind im Gegensatz zu den üblichen Fahrten im Bus oder Safari-Fahrzeug eine einmalige Erfahrung. Aber keine Sorge, Angst vor Wildkatzen braucht man hier nicht, meint Robert. Diese trifft man eher im nächsten Nationalpark. „Abends machen wir dann im Hlane Nationalpark noch eine Fahrt in einem offenen Safarifahrzeug. Dort sind oft auch Löwen zu sehen.“ Bekannt ist dieser Park aber auch für seine hohe Zahl an Nashörnern. Ein weiteres Highlight an diesem Tag ist die Übernachtung: in einem malerischen Camp mitten in der Natur im Hlane Nationalpark. „Unsere Lodge ist wunderschön gelegen direkt an einem Wasserloch, wo wir Nashörner und Flusspferde, Elefanten und viele Tiere mehr genau vor der Tür haben.“ Die besonderen Übernachtungen in der Natur und zahlreichen Begegnungen mit den tierischen Bewohnern des südlichen Afrikas zeigen schon nach wenigen Tagen, dass diese Reise ihrem Titel der „Erlebnisreise“ alle Ehre macht.   Auf der Suche nach Nashörnern und Flusspferden Auch die nächste Übernachtung, zurück in Südafrika am Hluhluwe Nationalpark, bietet tierische Begegnungen. Dort auf dem Gelände der Game Lodge sind oft Giraffen, Antilopen, Impala und Gnus zu Besuch. Nach der ersten Übernachtung steht am nächsten Vormittag eine Pirschfahrt im Hluhluwe-Imfolozi Park an. Dieser ist ebenfalls besonders bekannt für seine Nashorn-Bevölkerung. Unter anderem leben die stark gefährdeten Spitzmaulnashörner in diesem Park. „Landschaftlich ist es meiner Meinung nach der schönste Park im südlichen Afrika. Er ist wirklich sehenswert und recht bekannt dafür, dass es diese Spitzmaulnashörner dort noch gibt. Diese Nashörner sind, wenn überhaupt, nur noch in diesem Park zu sehen“, erzählt Robert. Am Nachmittag kann man optional noch weiteren Tieren besonders nah kommen. Am Indischen Ozean machen wir Halt im iSimangaliso Wetland Park. Auf einem Binnensee in diesem Park können Reisende optional eine Bootsfahrt unternehmen, um Flusspferde aus nächster Nähe zu sehen. Robert erklärt uns, dass diese Bootsfahrt auch sehr beliebt unter Südafrikanern ist: „So nah an Flusspferde kommt man nirgendwo anders wirklich dran.“ Auch Krokodile kann man dort öfter entdecken.   [caption id="attachment_17352" align="aligncenter" width="745"] Flusspferden können wir auf einer Bootsfahrt begegnen.[/caption]   Berglandschaften und Geschichte Wir verlassen nach ersten eindrucksvollen Begegnungen mit Tieren und Menschen die Ostküste und den Indischen Ozean und fahren landeinwärts in die Berge. Die Drakensberge bilden die größte Bergkette Südafrikas. „Da sind wir untergebracht in den südlichen Drakensbergen mit einem tollen Blick auf die Berg- und Wiesenlandschaft,“ berichtet Robert. Diese Region ist auch von Landwirtschaft geprägt. In der Gegend, in der unsere Reisegruppen stoppen, ist hauptsächlich die Milchproduktion angesiedelt. Schließlich werden wir ein bisschen aktiv in den Bergen, um die Landschaft noch besser genießen zu können: „Wir beginnen unsere Wanderung bei 1600 Höhenmetern. Wir sind dann ungefähr sechs Stunden unterwegs und absolvieren rund 300 Höhenmeter. Für ein Highlight auf dem Weg haben wir auch den Tipp, dass die Leute Badezeug mitnehmen. Wir kommen an einen Fluss, der durch die Berge fließt. Dort haben wir drei tolle Pools entdeckt, wo sich die Reisegruppe abkühlen kann. Das ist immer ein Highlight für uns, dass die Leute sich dort erfrischen können und anschließend machen wir hinter den Pools ein schönes Picknick.“   [caption id="attachment_17355" align="aligncenter" width="745"] Ein landschaftliches Highlight: die malerischen Drakensberge.[/caption]   Am nächsten Tag machen wir uns auf den Weg zur Wild Coast – mit einem historischen Zwischenstopp, um mehr über die Apartheid und Nelson Mandela zu lernen: „Wir besuchen den Platz, wo Mandela 1962 verhaftet worden ist. Dort wurde ein interessantes Apartheid-Museum aufgebaut mit einem tollen Kunstwerk davor. Das ist immer ein großer Hit bei den Reisenden und wir verbringen in dem Museum etwa eine bis eineinhalb Stunden.“ Vorbei an der Wild Coast – der Wildküste – die nach den vielen Schiffsunglücken zwischen dem 16. Und 20. Jahrhundert auf Grund der stürmischen See so benannt wurde, geht es weiter in Richtung der berühmten Gartenroute. Vorher machen wir uns allerdings erneut auf eine Pirschfahrt im Addo Elephant-Nationalpark. Zu diesem Park hat Robert eine interessante Geschichte parat.   Apfelsinen Verbot im Addo Elephant Park Bevor das Gebiet im Süden des Landes zum Schutz der Elefanten eingezäunt wurde, waren die riesigen Bewohner eher eine Belästigung für die dortige Bevölkerung und Landwirtschaft. Die Elefanten bedienten sich nämlich fleißig an den Apfelsinen und anderen Zitrusfrüchten und ruinierten somit die Zitrusernte der Farmer. Zum erhalt ihrer Ernte rotteten die Farmer die Elefanten aus, bis nur noch 12 Elefanten übrig waren. Schließlich wurde in den 1930er Jahren entschieden, dass man die Elefanten schützen wollte, um die Population wieder zu vergrößern. Ein Gebiet wurde für die Elefanten freigelegt und eingezäunt. Zu Beginn wurden in das Gebiet Apfelsinen hereingeworfen, damit die Elefanten nicht ausbrechen und die Apfelsinen der Farmer stehlen würden. Da die Elefanten so sehr an die Apfelsinen gewöhnt waren, wurde den BesucherInnen empfohlen, keine Zitrusfrüchte bei ihrem Besuch des Parks mitzubringen. Wenn die Elefanten den Geruch der Früchte erschnupperten, kam es öfter dazu, dass Elefanten versuchten, an die Zitrusfrüchte der BesucherInnen zu gelangen – dafür kippten sie auch hin und wieder ein Auto um. Diese Empfehlung des Apfelsinen-Verbots galt die Lebensdauer jener Elefanten, die noch die Zitrusfrüchte vor Einzäunung des Gebietes kannten – also ungefähr 60 Jahre lang bis in die 1990er Jahre.   [caption id="attachment_17345" align="aligncenter" width="745"] Mit dem Addo Elephant Park haben die Elefanten ein wunderschönes Schutzgebiet.[/caption]   Schutz für Meerestiere und Straußen-Hauptstadt Nach dem Elefantenpark geht es auf die Gartenroute. Wir fahren hinunter ans Meer nach Tsitsikamma. Das Naturschutzgebiet geht etwa bis 15 Kilometer ins Meer hinein zum Schutz der dort lebenden und brütenden Meerestiere. Dazu zählen verschiedene Fischsorten, aber auch Otter und Wasserschildkröten. Fischerboote dürfen in dieses Gebiet nicht fahren, denn fischen ist dort strengstens verboten. [caption id="attachment_17378" align="alignright" width="380"] Kontrast zur Karoo Wüste in den Cango Caves.[/caption] Während die Reiseroute dem Ende und damit Kapstadt näher rückt, ändert sich die Vegatation von Steilküsten und Regenwäldern zu Halbwüsten und Weinlandschaften. Gelegen in der Halbwüste „Kleine Karoo“ erreichen wir die Stadt Oudsthoorn, die für ihre Straußenpopulation bekannt ist. Aber die Stadt hat natürlich noch mehr zu bieten. So besuchen wir mit unseren Reisegruppen beispielsweise eine besonders eindrucksvolle Tropfsteinhöhle, die Cango Caves. „Auch viele südafrikanische Touristen gehen gerne dorthin, weil es immer warm ist und die Vegetation und die Landschaft einfach toll ist. Die Stadt liegt zwischen zwei Bergketten. Man ist also in der Halbwüste mit toller Vegetation und umzingelt von Bergen. Für Botaniker ist die kleine Karoo ein sehr beliebtes Ziel, vor allem im August und September, wenn der Frühling beginnt. Dann blüht diese Wüste auch super auf, also ganz viele Sukkulenten und Euphorbien und weitere Pflanzen blühen überall,“ berichtet Robert.   Abschluss einer erlebnisreichen Reise Für ihn ist Ende August bis Oktober auch die beste Reisezeit in Südafrikas. Einerseits wegen der Blüte, andererseits, weil die Tierbeobachtungen zu dieser Zeit deutlich einfacher sind: „Wir sind gerade durch den Winter gekommen. Die Vegetation ist am Kommen, aber noch nicht voll aufgewachsen. Das heißt man kann schön weit in den Busch hereinschauen und die Tiere auf ihren Wanderungen auf der Suche nach Wasser beobachten.“ Schließlich bildet das eindrucksvolle und pulsierende Kapstadt einen spannenden Abschluss der erlebnisreichen Reise. Die Gäste lernen die Großstadt kennen und bekommen für den krönenden Abschluss mit etwas Glück noch mehr tierische Begegnungen mit Pinguinen am Kap der guten Hoffnung.   [caption id="attachment_17348" align="aligncenter" width="745"] Reiseabschluss in Kapstadt.[/caption]  

Erfahre mehr über das südliche Afrika

  Südafrika, ein Land voll kultureller Vielfalt, hat nicht nur für Reisende viel zu bieten. Als „Wiege der Menschheit“ hat das Land eine reiche, aber vor allem bewegte Vergangenheit hinter sich. Wir tauchen mit euch in diesem Artikel ein in die Geschichte Südafrikas mit Nelson Mandelas besonderer Rolle auf dem Weg zur Demokratie und Einheit.       Mosambik, der Küstenstaat am Indischen Ozean bietet mehr als nur einen entspannten Badeurlaub an traumhaften Stränden. Wir haben in diesem Artikel für euch vier interessante Fakten über das spannende Land im südlichen Afrika parat – von Nationalgerichten mit Cashewnussen bis zu den vielseitigen Sprachen und Kulturangeboten des Landes.     Donnernder Rauch, bizarre Granitformationen und eine Landschaft, die dich in ihren Bann ziehen wird. Tauche mit uns in die Geschichte und die unberührte Natur Simbabwes ein und lass dich von der Schönheit des Landes im Herzen des südlichen Afrikas verzaubern. Unsere Reiseleiter Robert Mbwando, Robert Hasse und unsere Produkt Managerin Bettina verraten euch ihre ganz persönlichen Highlights.  
Simbabwe: Das Herz des südlichen Afrikas
Simbabwe, in etwa so groß wie Deutschland und Dänemark zusammen, ist ein Land voller Kontraste und Überraschungen. Unser Reiseleiter Robert Hasse gerät in Schwärmen, wenn wir ihn auf sein Geburtsland ansprechen: „Landschaftlich ist es wirklich enorm schön und abwechslungsreich. Die tollen Teakwälder am Rande der Kalahari-Wüste, die Seelandschaften im Osten und dann die großartigen Basalt- und Granitformationen, die man überall sieht. „Von der Landschaft her gefallen mir die Seenlandschaft und die östlichen Highlands am aller besten.“ Neben der Landschaft macht auch die einheimische Bevölkerung, die Simbabwianer, das Reiseerlebnis besonders. Laut Robert sind sie zugänglich und sehr freundlich. „Ich glaube, das merken die Leute auch auf unseren Touren, wie offen, hilfsbereit und nett die Leute hier sind.“ Robert verrät uns auch, dass Simbabwe durch sein teils tropisches Klima und die beeindruckende Landschaft ein beliebtes Urlaubsziel bei den Südafrikanern ist. Bei all den landschaftlichen und auch kulturellen Highlights, die das Land im Herzen Afrikas zu bieten hat, möchten wir euch unsere ganz persönliche Auswahl vorstellen. Hierfür haben wir mit unseren Reiseleitern Robert Hasse, Robert Mbwando und unserer Produktmanagerin Bettina gesprochen.  

Wo die Wildnis zu Hause ist

[caption id="attachment_17461" align="alignleft" width="250"] WI-Reiseleiter Robert Hasse[/caption] Der Hwange Nationalpark ist für Robert Hasse ein besonderes Erlebnis-Highlight und auch für TierfotografInnen ist dieser ein wahres Paradies. Der riesige Nationalpark ist eines der größten Schutzgebiete in Afrika und beheimatet eine beeindruckende Vielfalt an Wildtieren und bietet euch somit unvergessliche Tierbeobachtungsmöglichkeiten. Mit seinen offenen Ebenen, dichten Wäldern und malerischen Wasserstellen ist der Park ein wahrhaft unberührtes Stück Natur. Bei unserer Pirschfahrt könnt ihr nach Elefanten Ausschau halten, die hier in großen Mengen leben.   [caption id="attachment_17483" align="aligncenter" width="745"] Im Hwange-Nationalpark bekommt ihr unter anderem die Big 5 vor die Linse.[/caption]  

Die Wiege einer vergangenen Zivilisation

[caption id="attachment_17462" align="alignleft" width="250"] WI-Reiseleiter Robert Mbwando[/caption] Das persönliche Highlight von Reiseleiter Robert Mbwando ist der Besuch der Great Zimbabwe. "Die antike Stadt, die einst das Zentrum des Königreichs von Simbabwe war, bietet viel Geschichte über mein Volk." Simbabwe bedeutet übersetzt Haus aus Stein. Die Ruinen von Great Zimbabwe liegen etwa 30 Kilometer südöstlich der Stadt Masvingo und sind UNESCO-Weltkulturerbe. Sie zeugen von einer blühenden Zivilisation, die im 11. bis 15. Jahrhundert existierte. Die imposanten Steinmauern und Strukturen geben einen faszinierenden Einblick in die Vergangenheit des Landes und sind ein Muss für jeden Geschichtsliebhaber. Wir erkunden die sagenumwobene Ruinenstadt, bestehend aus massiven Steinmauern, die ohne die Verwendung von Mörtel oder Zement erbaut wurden, zu Fuß. Roberts Tipp: Die Ruinen von oben betrachten! "Einige Gäste befürchten, dass der Aufstieg auf den Hügelkomplex zu anstrengend sein könnte, aber es gibt zwei verschiedene Wege, die hinaufführen." Eure Anstrengung wird mit einem wundervollen Ausblick auf Great Zimbabwe und das Land belohnt werden, versichert er uns.   [caption id="attachment_17471" align="aligncenter" width="745"] Die antike Ruinenstadt Great Zimbabwe zeigt den Ursprung des Landes.[/caption]  

Eine Erkundungsfahrt, die es in sich hat

[caption id="attachment_17465" align="alignleft" width="250"] WI-Senior Product Managerin Bettina[/caption] „Ein ganz besonderes und unvergessliches Highlight bei unseren Reisen ist die Hausboot-Fahrt auf dem Lake Kariba!“ Verrät uns unsere Senior Product Managerin Bettina. „Die glitzernden Wasserflächen erstrecken sich bis zum Horizont und werden gesäumt von malerischen Hügeln und üppiger Vegetation. Sonnenuntergänge am Lake Kariba sind legendär und bieten eine unvergessliche Kulisse für romantische Momente oder entspannte Abende am Ufer.“ Der majestätische See, der sich zwischen Simbabwe und Sambia erstreckt, bietet eine atemberaubende Landschaft und unzählige Freizeitmöglichkeiten für Abenteuerlustige und Naturliebhaber. Die kleinen Inseln auf dem See sind etwa voll mit Büffeln oder Elefanten.   [caption id="attachment_17466" align="aligncenter" width="745"] Der Lake Kariba, entlang der Grenze von Sambia und Simbabwe, bietet vielen Tieren ein Zuhause.[/caption]  

Donnernder Rauch

Ein absolutes Muss bei jeder Simbabwe Reise ist ein Besuch der Victoria Fälle, eines der beeindruckendsten Naturwunder der Welt. Die Wasserfälle, die auch als "Mosi-oa-Tunya" bekannt sind, was in der Sprache der Lozi "Der Rauch, der donnert" bedeutet, bieten einen atemberaubenden Anblick und eine Vielzahl von Aktivitäten. Wir empfehlen euch ein Regencape einzupacken, damit ihr euch vor dem feinen Sprühnebel schützen könnt. Die Erkundungsmöglichkeiten rund um die Wasserfälle sind vielfältig. Ihr könnt spazieren, wandern, oder euch auf das Wasser begeben. Denn „Die Vic Falls gehören einfach dazu!“ sagt Bettina.   [caption id="attachment_17467" align="aligncenter" width="745"] Ein Muss bei jeder Simbabwe Reise sind die gigantischen und tosenden Victoria Fälle.[/caption]  

Erfahre mehr über das südliche Afrika

  Wir haben mit Reiseleiter Robert über die tollen Landschaften und Tierbegegnungen auf unserer Erlebnisreise Südafrika mit eSwatini gesprochen. Er verriet uns die Highlights und Besonderheiten der Reise. Eine Anekdote über Apfelsinen und Elefanten hatte er auch parat. All das lest ihr in diesem Artikel.     Südafrika, ein Land voll kultureller Vielfalt, hat nicht nur für Reisende viel zu bieten. Als „Wiege der Menschheit“ hat das Land eine reiche, aber vor allem bewegte Vergangenheit hinter sich. Wir tauchen mit euch in diesem Artikel ein in die Geschichte Südafrikas mit Nelson Mandelas besonderer Rolle auf dem Weg zur Demokratie und Einheit.     Mosambik, der Küstenstaat am Indischen Ozean bietet mehr als nur einen entspannten Badeurlaub an traumhaften Stränden. Wir haben in diesem Artikel für euch vier interessante Fakten über das spannende Land im südlichen Afrika parat – von Nationalgerichten mit Cashewnussen bis zu den vielseitigen Sprachen und Kulturangeboten des Landes.
Vier Fakten über Mosambik
Auf unseren Erlebnisreisen durch Südafrika, Botswana und Lesotho machen wir ebenfalls Halt in Mosambik. Mit einer langen Küste am Indischen Ozean ist das Land im südlichen Afrika eine Oase der Ruhe und Erholung und lädt zu Meeresaktivitäten ein. Aber das Land hat noch viel mehr zu bieten. Wir haben für euch vier spannende Fakten über das Land, die beweisen, dass Mosambik mehr ist als nur ein kurzer Stopp auf unseren Reisen im südlichen Afrika.

1. Cashewnuss-Produktion

Wusstest du, dass Mosambik zu den größten Produktionsländern der beliebten Cashewnuss zählt? Das Land ist bekannt für seine bedeutende Rolle in der Cashewindustrie. Mosambik gehört zu den Top-Exporteuren von Cashewnüssen weltweit und spielt eine wichtige Rolle in der globalen Lieferkette für dieses beliebte Nahrungsmittel.     Die Cashewnussproduktion trägt erheblich zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes bei und bietet Einkommensmöglichkeiten für viele Menschen entlang der Produktionskette, von den Bauern auf den Plantagen bis hin zu den Arbeitern in den Verarbeitungsfabriken. [caption id="attachment_17418" align="alignright" width="250"] Cashews sind ein wichtiger Bestandteil des traditionellen Matapa Gerichts.[/caption] Die Nüsse werden oft geröstet und gesalzen als Snack genossen, während Cashewmus als Zutat in vielen Gerichten und Süßspeisen Verwendung findet. In der mosambikanischen Küche werden Cashewnüsse aber auch in verschiedenen traditionellen Gerichten verwendet. Zum Beispiel im Matapa. Dieses ist ein traditionelles mosambikanisches Gericht, das aus Maniokblättern, gemahlenen Cashewnüssen, Kokosmilch und Gewürzen zubereitet wird. Die gemahlenen Cashewnüsse verleihen dem Gericht eine cremige Textur und einen nussigen Geschmack.  

2. Naturschätze am Wasser

Mosambik beheimatet einige der spektakulärsten Naturschätze Afrikas. Von den atemberaubenden Stränden entlang der Mosambikanischen Küste über die reichen Küstengewässer bis hin zu den wilden Nationalparks im Landesinneren gibt es eine Fülle von Ökosystemen und Artenvielfalt zu entdecken. Besonders eindrucksvoll sind die verschiedenen Korallenriffe, die im Ozean entlang der Küste von Mosambik zu finden sind. Auf unseren Südafrika, Mosambik und Lesotho Erlebnisreisen machen wir Halt in Ponta do Ouro im Süden des Landes an der Grenze zu Südafrika. Der Name des malerischen Ortes bedeutet „Spitze des Goldes“ und bezieht sich auf die goldenen Sandstrände und das funkelnde Wasser, die die Gegend kennzeichnen. Die Stadt ist bekannt für ihre atemberaubenden Strände, kristallklaren Gewässer und reiche Unterwasserwelt, was sie zu einem Paradies für Wassersportarten wie Tauchen, Schnorcheln und Angeln macht. Außerdem liegt sie in der Nähe des Ponta do Ouro Partial Marine Reserve, einem Naturschutzgebiet, das dazu beiträgt, die Küsten- und Meeresumgebung zu schützen und zu erhalten.   [caption id="attachment_17415" align="aligncenter" width="745"] Die Unterwasserwelt Mosambiks beim schnorcheln oder tauchen entdecken.[/caption]  

3. Vielfältige Sprachen

Mosambik ist ein Land mit einer reichen sprachlichen Vielfalt. Die koloniale Besetzung Portugals zeigt dabei auch noch ihre Spuren, denn die Amtssprache Mosambiks ist Portugiesisch. Darüberhinaus werden in Mosambik mehr als 40 afrikanische Sprachen gesprochen, darunter Emakhuwa, Xitsonga, und Sena. Diese Sprachen spiegeln die kulturelle Vielfalt und die verschiedenen ethnischen Gruppen des Landes wider. Emakhuwa ist eine der größten ethnischen Gruppen in Mosambik und ihre Sprache wird von einem beträchtlichen Teil der Bevölkerung gesprochen. Sie wird hauptsächlich im Norden des Landes verwendet und hat mehrere Dialekte. Darunter zählen beispielsweise Emakhuwa-Lomwe aus der Provinz Niassa oder Emakhuwa-Meetto, welches hauptsächlich in der Provinz Zambezia verbreitet ist. Diese Dialekte weisen Unterschiede in der Aussprache, im Wortschatz und Grammatik auf, die sich aus den historischen, geografischen und kulturellen Unterschieden der jeweiligen Regionen entwickelt haben. Obwohl sie alle zur Emakhuwa-Sprachfamilie gehören, können SprecherInnen verschiedener Dialekte manchmal Schwierigkeiten haben, sich untereinander zu verständigen, besonders wenn sie aus verschiedenen Regionen stammen. Xitsonga, auch bekannt als Tsonga, wird von der Tsonga-Ethnie in Mosambik gesprochen, insbesondere in den südlichen und zentralen Regionen des Landes. Die Sprache ist eng mit anderen Bantu-Sprachen verwandt, die in der Region gesprochen werden. Bantu-Sprachen sind verschiedene Sprachen, welche von Bantu-Völkern gesprochen werden. Die Völkergruppen erstrecken sich über weite Teile des südlichen und zentralen Afrikas. Eine weitere Bantu-Sprache, die auch in Mosambik verbreitet ist, ist zum Beispiel die Sena-Sprache. Diese wird von der Sena-Ethnie im Zentrum von Mosambik gesprochen. Sie ist aber auch in Teilen von Malawi und Simbabwe verbreitet.  

4. Umfrangreiche Kulturszene in Maputo

Auf unseren Reisen nach Mosambik machen wir auch Halt in Maputo, der Hauptstadt und gleichzeitig größten Stadt Mosambiks. Die Stadt ist bekannt für ihre lebendige Kultur, koloniale Architektur, pulsierenden Märkte und ihre entspannte Atmosphäre. Die Stadt ist auch ein kulturelles Zentrum mit Theatern, Kunstgalerien und Musikveranstaltungen, die eine vielfältige Mischung aus afrikanischen, portugiesischen und anderen kulturellen Einflüssen präsentieren.   [caption id="attachment_17411" align="aligncenter" width="745"] Getanzt wird natürlich auf den Straßen Maputos.[/caption]   Musik und Tanz sind integraler Bestandteil der mosambikanischen Kultur, und Maputo ist das Herz der musikalischen und tänzerischen Aktivitäten im Land. Von traditionellen Musikrichtungen wie Marrabenta und Moz-Jazz bis hin zu modernen Stilen wie Hip-Hop und Reggae gibt es in Maputo eine vielfältige Szene, die oft in Bars, Clubs und Live-Musikveranstaltungen erlebt werden kann. Die Stadt beheimatet auch das Mosambikanische Nationalballett, das für seine herausragenden Aufführungen bekannt ist. Die Stadt hat auch eine sehr lebendige Theaterszene mit einer Vielzahl von Theaterhäusern und -gruppen, die eine breite Palette von Produktionen aufführen, von traditionellen mosambikanischen Stücken bis hin zu zeitgenössischen Dramen und Musicals. Das Teatro Avenida ist eines der bekanntesten Theater in Maputo und bietet regelmäßig Aufführungen lokaler und internationaler Künstler. Außerdem beheimatet Maputo eine blühende Literaturszene, mit Bibliotheken, Buchhandlungen und literarischen Veranstaltungen, die die Lesekultur fördern und den Zugang zu Bildungsmaterialien verbessern. Es gibt auch eine wachsende Anzahl von literarischen Festivals und Veranstaltungen, die SchriftstellerInnen und LeserInnen aus Mosambik zusammenbringen, um Erfahrungen und Kenntnisse über Literatur und kreative Schreibkunst auszutauschen.  

Erfahre mehr über das südliche Afrika

Wir haben mit Reiseleiter Robert über die tollen Landschaften und Tierbegegnungen auf unserer Erlebnisreise Südafrika mit eSwatini gesprochen. Er verriet uns die Highlights und Besonderheiten der Reise. Eine Anekdote über Apfelsinen und Elefanten hatte er auch parat. All das lest ihr in diesem Artikel.       Südafrika, ein Land voll kultureller Vielfalt, hat nicht nur für Reisende viel zu bieten. Als „Wiege der Menschheit“ hat das Land eine reiche, aber vor allem bewegte Vergangenheit hinter sich. Wir tauchen mit euch in diesem Artikel ein in die Geschichte Südafrikas mit Nelson Mandelas besonderer Rolle auf dem Weg zur Demokratie und Einheit.       Donnernder Rauch, bizarre Granitformationen und eine Landschaft, die dich in ihren Bann ziehen wird. Tauche mit uns in die Geschichte und die unberührte Natur Simbabwes ein und lass dich von der Schönheit des Landes im Herzen des südlichen Afrikas verzaubern. Unsere Reiseleiter Robert Mbwando, Robert Hasse und unsere Produkt Managerin Bettina verraten euch ihre ganz persönlichen Highlights.  
Die Highlights Südamerikas: Unglaublich – außergewöhnlich – lohnenswert
Von den Ländern hatten wir z.T. nur eine vage Vorstellung. Wir verdrängten die Sorge, dass wir uns zu viel vornehmen, gar nicht alles genießen könnten. Und das zurecht, denn es kam anders: Noch besser als erhofft wurden wir dank der präzisen Planung und den heimischen Guides gezielt an Orte des Staunens geführt, ohne uns gehetzt zu fühlen.   Die Perle Brasiliens erleben [caption id="attachment_17320" align="alignleft" width="124"] Rio de Janeiro.[/caption] Da warteten Cristo Redentor und der Zuckerhut in Rio de Janeiro mit einer Zahnradbahn bzw. Seilbahn darauf, mühelos erobert zu werden. Der Ausblick über die Stadt war gigantisch: die Copacabana, wo sich unser Hotel in Strandnähe befand, die Innenstadt mit pyramidenförmiger Kathedrale, die Häfen, diverse Favelas im Kontrast zu den weißen Hochhäusern, alles konnten wir von dort aus in Ruhe bestaunen. Nach der anschließenden Stadtrundfahrt entspannten wir uns am Strand der Copacabana und sahen dem bunten Treiben der Brasilianer zu, Mutige gingen in die recht hohen Wellen des Ozeans. Abends entschieden wir uns auf Anraten unseres Guides für einen Tangoabend. Ein Glücksfall - sowohl das Essen als auch die Darbietungen waren einfach unvergesslich. Nach dem Stadtleben wechselten wir in die Natur. Die Iguazú-Wasserfälle, bekannt als eines der Naturwunder der Erde, durften wir zwei Tage lang von brasilianischer und argentinischer Seite aus erkunden. Immer wieder eröffneten sich neue, im wahrsten Sinne des Wortes, berauschende Blicke als wir um diese Fälle wanderten, Nasenbären, Affen und eine Vielfalt von Schmetterlingen begleiteten uns, auch Kormorane und sogar ein Tukan zeigte sich stolz in den Baumgipfeln.   Die faszinierenden Landschaften und Naturspektakel Südamerikas Wieder im Stadtleben angekommen faszinierte uns in Buenos Aires, außer dem Regierungsviertel und dem berühmte Friedhof Recoleta (Eva Perons Ruhestätte), das bunte quirlige Viertel Caminito, wo wir abspannen und wunderbar Gegrilltes essen konnten. Die Cerro de los Siete Colores bei Purmamarca, eine weitere Station auf unserer Reise in Argentinien, boten so wunderbare Farbspiele, dass wir auf der 3-stündigen Wanderung immer wieder neue Fotomotive, im Vordergrund z.B. die Säulenkakteen, fanden.   [caption id="attachment_17280" align="alignnone" width="745"] Die Säulenkakteen können bis zu 200 Jahre alt werden.[/caption]   Am meisten überrascht hat uns jedoch die Landschaft in Chile und Bolivien. Ohne nähere Vorstellung: „Wüste, naja, ist eigentlich klar“ faszinierte uns die Vielfalt der kargen Landschaften: Steinfiguren, Felsformationen, Sand, Salz und andere Mineralien waren in vielen Farbschattierungen zu bestaunen. Wir fuhren mit Jeeps durch „Mondlandschaften“, z.B. in die Atacama-Wüste, die trockenste Wüste der Erde, zum Valle de la Luna, der Siloli Wüste.  Beim Wüsten-Sonnenuntergang am Mirador Cari sahen wir unterschiedliche Vulkane und Bergketten in unbeschreiblichen Farbtönen. [caption id="attachment_17303" align="alignright" width="242"] In den Höhen Boliviens leben bis zu 30.000 Flamingos.[/caption] Das Geysirfeld el Tatio erinnerte uns an Island, wer hätte das gedacht? In der Salvador Dali–Wüste sah man förmlich die Meisterwerke Dalis vor sich. Dali selbst hatte die Wüste nie persönlich gesehen, so erzählte unser Guide, trotzdem erkannte man seine Motive dort. Auch ein Kunstwerk der Natur, der Steinbaum „Árbol de Piedra“ wurde uns nicht vorenthalten. Auf beachtlicher Höhe zeigten sich immer mehr Lama-Herden, Alpakas und Vikunjas. Doch an den farbprächtigen diversen Lagunen wateten zu unserer Überraschung auch unzählige Flamingos, und das auf ca. 4.000m Höhe!   [caption id="attachment_17284" align="alignnone" width="745"] Das Geysirfeld del Tatio in Chile ist eines der höchsten der Welt.[/caption]   Den größten und höchsten Salzsee der Erde, den Salar de Uyuni, erkundeten wir in Bolivien auf 3.660 m Höhe mit vom Guide organisierten Gummistiefeln. Schließlich wurden wir mit einem abwechslungsreichen Grillessen am fein gedeckten Tisch mitten auf der Salzpfanne überrascht; ein Aperitif zum Anstoßen mit den Geburtstagskindern, Grillfleisch, viel Gemüse und obstreicher Nachtisch, nichts fehlte. Umwerfend war auch die Spiegelfläche des Sees, die unendlich viele Fotomotive barg. Mitten auf dem See befanden sich Skulpturen, erbaut aus Salzsteinen, (wie sollte es anders sein?), eine breite Treppe im Nichts, ebenso aus Salz gebaut, bestens geeignet für ein Gruppenfoto.   [caption id="attachment_17274" align="alignnone" width="745"] Der Salar de Uyuni bietet viele außergewöhnliche Fotomovice.[/caption]   In La Paz nutzten wir das günstige wie komfortable Verkehrsmittel, die Seilbahn Teleférico (aus Österreich), um ohne Stau bis zu 30 km über die Stadt in 3.640m zu schweben, im Hintergrund die über 6.000m hohen schneebedeckten Berge. Ein Traum für manch deutsche Großstadt. Dort wie auch in anderen Städten, z.B. in Cusco, Puno (Peru), Colonia del Sacramento (Uruguay) wurden wir in die koloniale Vergangenheit versetzt.   Kulturelle Vielfalt und Begegnungen: Auf den Spuren der Uros und Inkas Auch der Bevölkerung kamen wir an verschiedenen Orten näher, in Cusco z.B. feierten die bunt gekleideten Ureinwohner den Tag des Wassers mit Musik, mystischen Klängen und Tanz. Oder wir fuhren mit dem Boot zu den Uros, einem indigenen Volk, das auf schwimmenden Inseln aus Schilfrohren und Binsen ihre unvorstellbare Lebensweise vorführte, ihre Hütten zeigten. Sie bildeten auf bolivianischer Seite des Titicaca-Sees einen Kontrast zu den Stätten der Inkas, die uns dann in den Bergen Perus überwältigten. Dort erreichten wir nach längerer Fahrt durch wunderbare Landschaft und Regenwald mit Bus und Zug die ehemals ca. 1.000 Einwohner zählende Inkastätte, abgeschieden zwischen den Bergen Machu Picchu und Huayna Picchu. Die Inkas hatten mit wohl 6.000 Arbeitern im 15. Jahrhundert dort über 200 Häuser mit Tempel gebaut, terrassenförmig Ackerflächen angelegt und diese mit Hilfe der dortigen Quellen und Kanäle bewässert. Der Ausblick war wieder mal gigantisch. Wie gemalt, vor fast mystischer Kulisse konnten wir uns mit Hilfe unserer Guides vorstellen, wie sich dort im Tempel und den Häusern das Leben abspielte. Mühselig stellten wir uns vor, wie die im Durchschnitt 1,50 m großen Inkas die vielen sehr hohen Treppenstufen, 3.000 an der Zahl, täglich auf- und abstiegen. Letztlich erfuhren wir an vielen Orten Genaueres über die einfachen, bunt gekleideten Bewohner des Kontinents früher und heute, ihre Bescheidenheit und Schlichtheit, auf Märkten konnten wir unbekannte Obstsorten oder Empanadas probieren, die Waren bestaunen und erwerben. Auch erfuhren wir von der Bedeutung der Tonstiere, den Toritos de Pucará, die die Dächer der Häuser in Peru zieren und die Menschen schützen sollen, von der Salzgewinnung sowie den Glaubenspraktiken der Inkas vor 500 Jahren. Die Andersartigkeit des Lebens faszinierte uns an vielen Stellen. In der Kürze kann man jedoch nur Ausschnitte unserer Erfahrungen wiedergeben. Schließlich lernten wir mit der möglichen Höhenkrankheit in den Bergen der Anden umzugehen, bissen in harmlosen Mengen auf Kokablätter und tranken Koka Matetee, beides wurde in den Unterkünften reichlich angeboten. Süchtig könne man erst ab 800 Tassen pro Tag werden. Das überzeugte uns. [caption id="attachment_17270" align="alignleft" width="245"] WI Reisende Ute und Frank in Chile.[/caption] Trotz unterschiedlicher Klimazonen hatten wir das Glück, weder starke Regenschauer noch Mückenschwärme zu erleben, nur unsere Sonnencremes waren am Ende verbraucht. Unsere Bilanz: Es war eine unglaublich lohnenswerte, außergewöhnliche Erlebnisreise, von der ich hier nur auszugsweise erzählt habe. Ute & Frank
Die Magie des Nordens
Um beeindruckende Landschaften und Naturspektakel zu erleben, muss man keine lange Reise unternehmen. Auch unsere Reiseziele in Europa haben so einiges zu bieten. Mit ihrem ganz eigenen Charme verzaubern uns besonders die Länder im Norden: Norwegen, Irland, Schottland und Island. Wir haben für euch Island Country Manager und Schottland-Experte Andreas sowie unseren Produktmanager Paul befragt, um zu erfahren, was an diesen Ländern am meisten verzaubert und welche Highlights es auf den Reisen zu entdecken gibt.

Norwegen

Das nordische Idyll erfährst du auf unserer Erlebnisreise in Norwegens Süden. Hier treffen gigantische Fjorde auf bunte Häuschen. Das Besondere an dieser Reise ist, dass wir auf einer eher ungewöhnlichen Art reisen. Denn von Ort zu Ort fahren wir ausschließlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Das liegt einerseits an der herausragenden Infrastruktur Norwegens, die dieses problemlos ermöglicht. Andererseits ist Norwegen eines der teuersten Reiseländer der Welt. Diese Art der Fortbewegung hält die Reisekosten für unsere Gäste so günstig wie möglich. Dazu werden wir mit atemberaubenden Aussichten auf Norwegens Landschaft belohnt. Auf der Bahnstrecke von Oslo nach Vatnahalsen erleben wir eine der schönsten Bahnstrecken der Welt und lernen das Land aus einer ganz anderen Perspektive kennen. Weiter geht es natürlich auch per Schiff durch die eindrucksvolle Fjord-Landschaft. Vieles erkunden wir auch zu Fuß. Wir lassen uns Zeit, um die großen Highlights im Süden in aller Ruhe zu erkunden. Noch mehr über unsere erlebnisreiche Reise im Süden Norwegens erfahrt ihr von Produktmanager Paul im Interview. Seine persönlichen Highlights bleiben dabei natürlich nicht unerwähnt.      

Irland

Viele verbinden mit Irland charmante kleine Städtchen, urige Pubs und Live-Musik. Aber auch die zerklüfteten Küsten und zahllosen Schafe, die die grüne Insel besiedeln, bleiben in den Köpfen der Menschen hängen. All das zusammen macht den Charme Irlands aus, den wir auf unserer Reise hautnah erleben. Wir übernachten in kleinen Ortschaften, wo abends natürlich Pub-Besuche auf dem Programm stehen, um den Iren, ihrer heimischen Kultur und dem Guinness Bier näherzukommen. Ein besonderes Highlight ist, dass wir an den berühmten Cliffs of Moher in ein Boot steigen, um die beeindruckenden Felsformationen vom Wasser aus zu sehen. Wir begeben uns auch auf Entdeckungstour nach Nordirland, wo wir nicht nur die spannende Hauptstadt Belfast kennenlernen, sondern auch die nordirische Landschaft auf Wanderungen erleben. Irland zeichnet sich auch durch die vielen mythischen Legenden und Folklore-Märchen aus. Wir nehmen drei davon unter die Lupe in diesem Artikel. Von mächtigen Kriegern bis zu listigen Fabelwesen verleihen diese Geschichten den Landschaften und Orten Irlands einen Hauch von Magie und Mysterium.

 

Schottland

Das Land der Highlands und des Whiskys! Schottland hat nicht nur eine eindrucksvolle Natur zu bieten, die besonders Wanderbegeisterte in die weiten Highlands zieht. Auch die Geschichte des Landes, welches als Teil Großbritanniens eng mit der englischen Historie und der Monarchie verbunden ist, macht Schottland interessant. Die Geschichte spiegelt sich an diversen Sehenswürdigkeiten, beispielsweise den verschiedenen Burgen, die wir auf unseren Touren besichtigen, wider. Ein weiterer Aspekt, der Schottland hervorhebt, ist der Whisky. Die Whisky-Kultur ist im gesamten Land zu spüren, egal ob in Pubs oder Destillerien. Ein besonderes Highlight auf unserer Erlebnisreise: der Besuch von Schottlands höchster Whisky-Destillerie Dalwhinnie mit der dazugehörigen Verkostung. Mehr dazu und über die atemberaubenden Landschaften Schottlands erfährst du in diesem Artikel.  

Island

Ein Zusammenspiel aus den Elementen Feuer, Wasser, Erde und Luft zeigt sich in Islands spektakulärer Landschaft. Vulkanische Kraterlandschaften, reißende Wasserfälle, beeindruckende Gletscher, grüne Fjorde, hohe Berge, schroffe Küsten – NaturliebhaberInnen kommen in Island aus dem Staunen nicht mehr heraus. Diese Vielseitigkeit führt zur Abenteuerlust, das Land in all seinen Facetten zu entdecken. Egal für welche unserer zahlreichen Island-Reisen, du dich entscheidest, ob Erlebnis-, AktivPlus- oder Family-Reise, wir nehmen uns Zeit, um möglichst viel von diesem einzigartigen Land zu erkunden. Während wir um die ganze Insel fahren, entdecken wir meist alle paar Minuten ein neues beeindruckendes Highlight, dass es zu Bestaunen gilt! Mehr über unsere Reise in das Land aus Feuer und Eis erfährst du in diesem Artikel.        

Noch mehr Impressionen haben wir für euch in einem neuen YouTube-Video zusammengestellt!

 
Insel aus Feuer und Eis

Das Land der Kontraste und Abenteuer

Von der malerischen Ringstraße bis hin zu den wilden und unberührten Weiten des Hochlandes bietet Island eine Vielzahl von Erlebnissen für jeden Reisenden, der bereit ist, seine Komfortzone zu verlassen und sich auf ein echtes Abenteuer einzulassen. Das Wetter auf Island gleicht einem faszinierenden Naturschauspiel und ist so unberechenbar wie die berühmten Geysire des Landes selbst! Von sonnigen 30 °C, kann es in kürzester Zeit zu eisigen Temperaturen kommen und sogar schneien – auch im Sommer.   [caption id="attachment_16994" align="aligncenter" width="745"] Die abgelegene Region des eingestürzten Askja-Vulkanes ist auch im Sommer schneebedeckt.[/caption]   [caption id="attachment_17011" align="alignleft" width="400"] Spektakulär sind Islands Wasserfälle – wie der Skógafoss in Islands Süden.[/caption] Aber keine Sorge: Island lässt dich nur klimatisch kalt – emotional jedoch in keinster Weise! Zu nah dran bist du an den Naturgewalten, den aktiven Vulkanen, reißenden Wasserfällen, schroffen Felslandschaften, am mittelozeanischen Rücken, am Geysir und all den heißen Quellen; Landschaften, die so mystisch sind, dass sie die Welt der Trolle und Elfen hervorgebracht haben.    

Die Ringstraße: Ein Panorama der Wunder

Die Ringstraße oder auch Route 1 genannt, ist Islands berühmteste Straße und bietet eine spektakuläre Tour um die gesamte Insel. Beginnend in Reykjavik führt die Straße vorbei an Vulkanen, Gletschern, Wasserfällen und geothermischen Hotspots – und erstreckt sich über eine Strecke von 1.332 Kilometern. Der mächtige Gullfoss Wasserfall im Süden, der geothermische Geysir Strokkur im Haukadalur-Tal und der malerische Nationalpark Þingvellir sind nur einige der Höhepunkte entlang dieser Route. Als Reisender auf dieser Route entdeckt man nach jeder Biegung eine neue landschaftliche Überraschung – hinter jeder Kurve wartet ein neues Abenteuer auf einen!   [caption id="attachment_17008" align="aligncenter" width="745"] Die Ringstraße – Hringvegur – verbindet die meisten bewohnten Teile des Landes miteinander.[/caption]  

Die Reise zum Mittelpunkt der Erde

[caption id="attachment_17041" align="alignright" width="300"] Die Snæfellsnes-Halbinsel ist reich an Geschichte, Folklore und mystischen Geschichten, die sich um den Snæfellsjökull ranken. In der Nähe von Stykkishólmur befindet sich das malerische Dorf Grundarfjörður, das als Ausgangspunkt für Abenteuer in der Region dient.[/caption] Die Snæfellsnes-Halbinsel ist eine atemberaubende Region im Westen Islands, die oft als „Island im Miniaturformat“ bezeichnet wird, da sie eine Vielzahl von Landschaften und Naturschönheiten auf engstem Raum bietet. Sie erstreckt sich majestätisch etwa 90 Kilometer westlich von Reykjavík und ist direkt über die Ringstraße zu erreichen. Die Halbinsel bietet eine Vielzahl an Naturwundern, wie den markanten Vulkan Snæfellsjökull, der durch Jules Vernes Roman „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“, als Eingang zu einem fantastischen unterirdischen Abenteuer international bekannt wurde. Sein schneebedeckter Gipfel dient als spektakuläre Kulisse für eine Landschaft, die von schwarzen Sandstränden, steilen Klippen, grünen Tälern und malerischen Fischerdörfern geprägt ist. Neben Robben nennen auch die putzigen Papageientaucher Snæfellsnes ihre Heimat, sowie verschiedene Walarten, die man mit etwas Glück von der Küste aus beobachten kann.   [caption id="attachment_17018" align="aligncenter" width="745"] Etwas Glück muss man für einen freien Ausblick auf den Snaefellsjökull haben[/caption]   Zu den Höhepunkten der Halbinsel zählen der malerische Arnarstapi-Küstenweg, die Bárðar­­sn­es-Halbinsel mit dem idyllischen Dögg­ar­staðir-Land­haus, der beeindruckende Kirkjufell-Berg und die charmante Stadt Stykkishólmur mit ihren bunten Häusern und dem Blick auf die unzähligen kleinen Inseln in der Bucht.  

Echte Abenteuer im Hochland: Wo die Wildnis ruft

[caption id="attachment_17019" align="alignleft" width="360"] Auf dem Weg zum Askja-Vulkan passiert man den legendären Herðubreið.[/caption] Während die Ringstraße die Highlights von Island in greifbare Nähe rückt, lockt das Hochland diejenigen an, die das wahre Gefühl der Wildnis erleben möchten. Das Hochland, auch bekannt als das „Landesinnere“, ist eine raue und unberührte Region, die von zahlreichen Gletschern, Vulkanen, Geothermalgebieten und endlosen Lavafeldern geprägt ist. [caption id="attachment_17005" align="alignright" width="270"] Vor dem Gebirgszug Kerlingarfjöll.[/caption]     Auf unseren Hochland-Touren erleben wir hautnah die einzigartigen Naturspektakel und faszinierende Wildnis, das Besondere auf diesen Touren ist jedoch das Gruppenerlebnis! Während wir entlang der Ringstraße in gemütlichen Unterkünften leben, bietet das Hochland ein unvergleichliches Zelterlebnis, das die Verbundenheit mit der Natur und untereinander stärkt. An manchen Orten im Hochland, fernab von Zivilisation und Menschenmassen, zelten wir unter dem klaren Sternenhimmel und genießen gemeinsam die majestätische Schönheit der unberührten Landschaft. Diese einzigartigen Erfahrungen schweißen die Gruppe zusammen und schaffen Erinnerungen, die ein Leben lang halten! Das Abenteuer im Hochland ist nicht für jeden geeignet; es erfordert Ausdauer und die Bereitschaft, sich den Elementen und der Wildnis zu stellen. Reisende müssen ihre Komfortzone verlassen und sich auf unbekanntes Terrain begeben, wo die Natur das Sagen hat und die Herausforderungen unvorhersehbar sein können.   [caption id="attachment_16996" align="aligncenter" width="745"] Fumarolen in Islands Hochland.[/caption]   Dennoch belohnt das Hochland diejenigen, die sich auf dieses Abenteuer einlassen, mit unvergesslichen Erlebnissen, atemberaubenden Landschaften und einem Gefühl der Verbundenheit mit der Natur, das kaum in Worte zu fassen ist. Von den endlosen Weiten der Hochebene bis zu den einsamen Gipfeln der Vulkane bietet das Hochland von Island eine Erfahrung, die das Herz jedes Abenteurers höherschlagen lässt.   [caption id="attachment_17024" align="aligncenter" width="745"] Island ist ein Outdoorparadies – nicht nur bei unserer AktivPlus-Reise sind wir ganz viel draußen auf Tour.[/caption]  

Grönland: Die Erweiterung des Abenteuers

Wer das ultimative Abenteuer sucht und seine Reise noch weiter ausdehnen möchten, findet auf Grönland majestätische Gletscher, atemberaubende Eisberge und die unberührte Wildnis. Mit einem kurzen Flug von Island erreicht man das Eisparadies Grönland: Auf unserer Grönland Reise fahren wir mit Booten entlang der beeindruckenden Eisfjorde, wandern durch die eisigen Landschaften und lernen die einzigartige Kultur der Inuit-Bevölkerung kennen.   [caption id="attachment_17006" align="aligncenter" width="745"] Mit dem Boot auf Expeditionstour.[/caption]   Die ostgrönländischen Siedlung Tasiilaq erkunden wir auf unserer Island mit Grönland Erlebnisreise. Auf dem Weg von Kulusuk in die Hauptstadt Ostgrönlands passieren wir staunend den Gletscher Apusiaajik und erreichen schließlich die Insel Ammassalik. Tasiilaq liegt idyllisch auf grasgrünen Hügeln direkt am Fjord, im Hintergrund bilden zerklüftete Bergketten eine unvergessliche Kulisse.   [caption id="attachment_17063" align="aligncenter" width="745"] Der Osten Grönlands bietet die Möglichkeit in eine atemberaubende Welt aus majestätischen Eisbergen, unberührten Gletschern und endlosen Weiten einzutauchen.[/caption]    

Erfahre noch mehr über den Norden Europas

Was verzaubert uns so sehr am Norden Europas? Welche besonderen Highlights gibt es auf unseren Reisen nach Island, Irland, Schottland und Norwegen zu entdecken? Wir haben Country- und Produktmanager befragt, um genau das für euch herauszufinden. Mehr erfahrt ihr in diesem Artikel.     Irland ist ein Land, das reich an Kultur, faszinierenden Landschaften und vor allem spannenden Geschichten ist, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Viele Mythen und Legenden ranken sich um die grüne Insel. Diese entdecken wir nicht nur auf unseren Reisen, drei Folklore-Märchen gehen wir bereits in diesem Artikel auf die Spur.     Die Whisky-Kultur ist in ganz Schottland zu spüren, egal ob in Pubs oder Destillerien. Ein besonderes Highlight auf unserer Erlebnisreise: der Besuch von Schottlands höchster Whisky-Destillerie Dalwhinnie mit der dazugehörigen Verkostung. Mehr dazu und über die atemberaubenden Landschaften Schottlands erfährst du in diesem Artikel.     Endlos erscheinende Fjorde, gigantische Gletscher, riesige Bergketten, karge Hochebenen und unzählige Gletscherseen erwarten uns in Norwegen. Mehr über unsere erlebnisreiche Reise im Süden Norwegens erfahrt ihr von Produktmanager Paul im Interview. Seine persönlichen Highlights bleiben dabei natürlich nicht unerwähnt.    
Lange Sommertage und atemberaubende Natur in Norwegen
Paul ist WORLD INSIGHT Produkt Manager für Skandinavien und die Britischen Inseln. Schon in seiner Kindheit faszinierte ihn der hohe Norden – die Abgeschiedenheit, die Wildnis und die unvergleichlichen Naturphänomene. Sein Auslandssemester verbrachte er schließlich in Lappland. Seither zieht es ihn fast jährlich in ein nordeuropäisches Land und auch in seinem Arbeitsalltag hat er durch seine Tätigkeit als Produkt Manager täglich Berührungspunkte mit den nordischen Ländern. Wir haben mit ihm über seinen heimlichen Favoriten Norwegen gesprochen und erfahren, was es besonderes auf einer Reise mit WORLD INSIGHT nach Norwegen zu erleben gibt.  

Was sind deine persönlichen Highlights in Norwegen?

Norwegen ist das wohl spektakulärste Land Skandinaviens. Insbesondere die Westküste ist von endlos erscheinenden Fjorden, gigantischen Gletschern, riesigen Bergketten, kargen Hochebenen und unzähligen Gletscherseen gespickt. Immer mal wieder passiert man charmante Ortschaften und kann in die spannende Wikingerkultur eintauchen.   [caption id="attachment_17140" align="aligncenter" width="745"] Besonders charmante Ecken hat die Stadt Stavanger.[/caption]  

Was macht die Reise mit WORLD INSIGHT so besonders?

Unsere Norwegen Erlebnisreise ist einzigartig, nicht nur im Vergleich zu anderen Reiseveranstaltern, sondern auch im Vergleich zu unseren anderen Reisen. Wir bewegen uns nämlich ausschließlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln und zu Fuß fort. Doch keine Sorge, das klingt anstrengender, als es ist: Die Infrastruktur in Norwegen ist prädestiniert hierfür und atemberaubende Panoramazugfahrten durch die Hochgebirgslandschaft sowie eine Bootsfahrt entlang der malerischen Fjorde sind einmalige Erlebnisse.  

Norwegen ist ein Land der Kontraste, von den majestätischen Fjorden bis hin zu den lebendigen Städten. Wie vereinen wir auf unseren Reisen sowohl die natürliche Schönheit als auch das pulsierende städtische Leben Norwegens?

Die meisten denken bei Norwegen natürlich erst einmal an die spektakuläre Natur, aber auch eine bewegte Geschichte und lebendige Städte sind ein wichtiger Bestandteil unserer Erlebnisreise. Wir besuchen die drei schönsten Städte Norwegens: Oslo, Bergen und Stavanger. Insbesondere im Sommer, wenn die Tage lang sind, erwachen die Städte zum Leben: die Außenbereiche der Cafés und Pubs sind voll und die Jugend versammelt sich am Stadtplatz und feiert. Dementsprechend haben wir in allen Städten auch ein bisschen Freizeit eingeplant, um den nordischen Sommer so richtig auszukosten.   [caption id="attachment_17137" align="aligncenter" width="745"] Ein Besuch in der wunderschönen Stadt Bergen steht auch auf unserem Programm.[/caption]  

Länder im Norden Europas, wie Norwegen, verbinden viele mit Kälte, Schnee und Dunkelheit. Welches Wetter erwartet denn Reisende im Sommer?

Für mich gibt es nichts Schöneres, als einen sonnigen Sommertag in der Natur Norwegens. Die Temperaturen sind angenehm, die Luft ist klar und die Farben erscheinen hier aus irgendeinem Grund noch intensiver als sonst wo auf der Welt. Man hat das Gefühl, die Welt liegt einem zu Füßen, wenn man mal wieder von einem der zahlreichen Aussichtspunkte auf die Berge und Fjorde blickt. Und das Beste? Die Tage enden im Sommer einfach nicht! Wenn du also nach Ankunft im Hotel noch eine kleine Wanderung machen oder ins Meer hüpfen möchtest – kein Problem, bis zur Dämmerung vergehen noch einige Stunden. Man darf aber nicht vergessen, dass Südwestnorwegen die regenreichste Region der Welt ist. Das heißt, auch im Hochsommer kann es mal stürmisch und ungemütlich werden. Aber auch das macht die Region einfach aus, und genau deshalb ist hier alles so saftig grün und wasserreich, mit einigen der höchsten Wasserfälle der Welt.  

Auf unserem Programm steht auch eine Wanderung zum Preikestolen. Kannst du uns ein bisschen etwas über die Wanderung erzählen?

Der Preikestolen löst einfach einen absoluten Wow-Effekt aus. Auch wenn die Wanderung rund 4 Stunden dauert, lohnt sich die Anstrengung allemal. Der Wanderweg ist mittlerweile sehr gut ausgebaut und mit etwas Grundkondition und Trittsicherheit für die allermeisten Reisenden problemlos machbar. Allerdings ist der Preikestolen auch eines der unbestrittenen Highlights Norwegens, weshalb im Hochsommer auch mal reger Verkehr auf dem Wanderweg herrschen kann. Und dennoch: Am Rande der Felskanzel zu stehen und hunderte Meter in die Tiefen des Lysefjords zu blicken ist ein sagenhaftes Erlebnis, man fühlt sich „on top of the world“. Während viele Reisegruppen nach zahlreichen Selfies wieder verschwinden, an dieser Stelle noch ein kleiner Tipp: Es lohnt sich, noch ein bisschen höher auf den Neverdalsfjellet zu kraxeln. Dort bietet sich nämlich zum einen das wahre Postkartenmotiv, der Lysefjord samt Preikestolen, und zum anderen seid ihr hier fast ganz alleine.   [caption id="attachment_17142" align="aligncenter" width="745"] Ein beliebtes Highlight in Norwegen: der Preikestolen.[/caption]  

Hast du besondere Geheimtipps oder Höhepunkte für Reisende, die Norwegen mit WORLD INSIGHT erkunden möchten?

Am letzten Reisetag sind wir in Stavanger, ein wirklich charmantes Städtchen mit einem tollen Stadtrundgang und interessantem Museum. Falls du aber nicht genug von der sagenhaften Natur bekommst und dir der Preikestolen Lust auf mehr gemacht hat, bietet sich der Tag auch für einen optionalen Wanderausflug zur Himakana oder zum Kjeragbolten an. Es gibt einige lokale Touranbieter, die den Ausflug mit englischsprachigem Guide organisieren. Im pittoresken Fjorddorf Balestrand übernachten wir für zwei Nächte. Hier herrscht norwegische Postkartenidylle und die Welt ist noch in Ordnung. Was auf jeden Fall sein muss: Ein Sprung in den Sognefjord! Wie wäre es zudem am freien Vormittag mit einem Angelausflug? Die Fischbestände in Norwegen sind gut und das Erlebnis mit lokalem Guide ist atemberaubend schön. Am besten ihr besprecht euch gleich nach dem Kennenlernen in Oslo, um einen solchen Ausflug noch rechtzeitig organisieren zu können. Petri Heil!  

Erfahre noch mehr über den Norden Europas

Was verzaubert uns so sehr am Norden Europas? Welche besonderen Highlights gibt es auf unseren Reisen nach Island, Irland, Schottland und Norwegen zu entdecken? Wir haben Country- und Produktmanager befragt, um genau das für euch herauszufinden. Mehr erfahrt ihr in diesem Artikel.     Irland ist ein Land, das reich an Kultur, faszinierenden Landschaften und vor allem spannenden Geschichten ist, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Viele Mythen und Legenden ranken sich um die grüne Insel. Diese entdecken wir nicht nur auf unseren Reisen, drei Folklore-Märchen gehen wir bereits in diesem Artikel auf die Spur.     Die Whisky-Kultur ist in ganz Schottland zu spüren, egal ob in Pubs oder Destillerien. Ein besonderes Highlight auf unserer Erlebnisreise: der Besuch von Schottlands höchster Whisky-Destillerie Dalwhinnie mit der dazugehörigen Verkostung. Mehr dazu und über die atemberaubenden Landschaften Schottlands erfährst du in diesem Artikel.   Island, die majestätische Insel im Nordatlantik, ist bekannt für ihre atemberaubende Landschaft, ihre einzigartigen Naturschönheiten und ihre unvergleichliche Abenteuerlust. Entdecke mit uns die vielen Facetten der Insel aus Feuer und Eis. Hier warten Abenteuer auf uns! Mehr über die verschiedenen Regionen und Landschaften Islands entdeckst du hier.  
Spektakuläre Landschaften und das flüssige Gold
Schottland verzaubert jeden Reisenden mit seiner beeindruckenden Vielfalt an landschaftlicher Schönheit, kulturellen Traditionen und historischen Sehenswürdigkeiten. Neblige Seen, geheimnisvolle Burgruinen, die wildromantischen Highlands oder die stolzen Schotten, die ihre Traditionen mit Leidenschaft pflegen – sind nur einige der Schätze, die uns in Schottland erwarten.
Auf unserer Erlebnisreise entdecken wir die spektakulären Naturkulissen, tauchen tief ein in die sagenumwobenen Geschichten und beschäftigen uns mit den Traditionen und Bräuchen – rund um den berühmten schottischen Whisky, Kilt, Dudelsack, Haggis und Co..    

Idyllisch, atemberaubend und nahezu unberührt: Schottlands Nationalparks

Dichte Wälder und weite Heidelandschaften, glitzernde Seen und schroffe Gebirgszüge erwarten uns im Cairngorms-Nationalpark. Im Herzen des größten Nationalparks Großbritanniens offenbart sich uns Schottland in all seiner verlockenden Pracht! Mit etwas Glück begegnen uns auf unserem Weg durch diese Naturschönheit auch die Bewohner dieses wilden Landes: Rentiere, die sich durch die Wälder schlängeln, majestätische Fischadler, die über die Gewässer gleiten, oder verspielte Otter, die entlang der Ufer schwimmen. Als krönender Abschluss unserer Wanderung erwartet uns ein atemberaubender Panoramablick auf Aviemore – bevor wir uns auf den Weg zu Schottlands höchster Whisky-Destillerie machen.   [caption id="attachment_17158" align="aligncenter" width="745"] Bunt, wild und unberührt – der Cairngorms-Nationalpark.[/caption]  

Ein Ausflug in die faszinierende Welt des schottischen Whiskys

Schottischer Whisky, oft als das „flüssige Gold“ Schottlands bezeichnet, ist weltweit für seine unvergleichliche Qualität und Vielfalt bekannt. Seine Besonderheit liegt in einer Kombination aus Tradition, Handwerkskunst und der einzigartigen schottischen Landschaft, die seinen Geschmack und Charakter prägen. Eines der herausragenden Merkmale des Whiskys in Schottland ist seine Vielfalt: Von rauchigen und torfigen Aromen der Islay-Whiskys bis hin zu den süßen und fruchtigen Noten der Speyside-Whiskys bietet Schottland eine breite Palette an Geschmacksrichtungen. Auf unserer Erlebnisreise besuchen wir die Dalwhinnie Destillerie – eine der bekanntesten Destillerien Schottlands. Gelegen im Cairngorms-Nationalpark in den schottischen Highlands gilt sie als die kälteste und höchste Destillerie des Landes. Gegründet im Jahre 1897, hat Dalwhinnie eine reiche Geschichte, die von den Höhen und Tiefen der schottischen Whisky-Industrie geprägt ist. Der Name „Dalwhinnie“ ist ein gälischer Begriff, der „Plain of Meetings“ (dt. „Ebene der Treffen“) bedeutet und damit auf den Ort anspielt. Dort treffen alte Viehtreiberstraßen zwischen zwei Bergketten aufeinander.   [caption id="attachment_17074" align="aligncenter" width="745"] Noch heute streiten sich die Schotten und Iren darüber, wer denn jetzt wirklich die Kunst der Whisky-Destillation erfunden hat.[/caption]   Die Lage der Destillerie, inmitten einer wilden und unberührten Landschaft, trägt maßgeblich zum Charakter ihres Whiskys bei. Keine andere Destillerie darf das Wasser des Lochan na Doire-uaine Sees nutzen. Dieses besondere Quellwasser aus einer Ansammlung von reinem Schmelz- und Regenwasser verleiht dem Dalwhinnie Scotch Whisky wie keinem anderen Highland-Whisky den Geschmack aus einer Kombination aus malzig-süß mit einer sanften und rauchigen Wärme. Die Destillerie bietet Besuchern die Möglichkeit, die Kunst der Whisky-Herstellung aus erster Hand zu erleben. Bei Führungen durch die Brennerei können Besucher den gesamten Prozess von der Malzherstellung bis zur Reifung in den Lagerhäusern kennenlernen und natürlich auch den Whisky selbst probieren. Auch der süße Gaumen kommt bei dieser Tour nicht zu kurzen. Die feine, prämierte Burnett Highland Schokolade wird zum Whisky dazu angeboten.  

Tradition und Handwerkskunst in der Whisky-Herstellung

Eine Besonderheit ist auch die Herstellung des Getränks. Die Brennereien halten oft an traditionellen Methoden fest, die seit Jahrhunderten überliefert wurden. Üblich ist zum Beispiel das „pot-still“ Verfahren. Die Destillation erfolgt in kupfernen „pot-stills“, die dem Whisky seinen einzigartigen Charakter verleihen. Darüber hinaus spielt das lokale Wasser eine entscheidende Rolle, da es den Geschmack des Whiskys beeinflusst. Die schottischen Destillerien nutzen oft das klare Quellwasser aus den umliegenden Bergen, das durch die Gesteinsschichten gefiltert wird und dem Whisky seine Reinheit verleiht. Schottischer Whisky ist nicht nur ein Getränk, sondern auch ein kulturelles Erbe. Die Brennereien, die oft in malerischen Landschaften eingebettet sind, ziehen jedes Jahr zahlreiche Besucher an, die die Handwerkskunst und die Traditionen des schottischen Whiskys erleben möchten. Darüber hinaus sind die Geschichten und Legenden, die mit den verschiedenen Destillerien verbunden sind, Teil dessen, was den schottischen Whisky so faszinierend macht.   [caption id="attachment_17075" align="aligncenter" width="745"] Whisky-Tasting mit Destillerie Führung auf unserer Erlebnisreise.[/caption]  

Nessie auf der Spur

Bei einer Schottland Reise darf die Suche nach dem berühmten Seeungeheuer auf gar keinen Fall fehlen!   [caption id="attachment_17159" align="aligncenter" width="745"] Loch Ness lohnt sich nicht nur wegen Nessie – die Landschaft an sich ist atemberaubend schön.[/caption]   Die Geschichte von Nessie, dem vermeintlichen Ungeheuer des Loch Ness, reicht bis ins 6. Jahrhundert zurück, als der irische Mönch St. Columba angeblich ein Monster im See sah. Der erste moderne Bericht stammt jedoch aus dem Jahr 1933, als ein Artikel im „Inverness Courier“ von einer angeblichen Sichtung eines „Monsterfisches“ im Loch Ness berichtete. Nach diesem Artikel gewann die Legende von Nessie rasch an Popularität. In den folgenden Jahren wurden zahlreiche Sichtungen gemeldet, einige sogar mit Fotos und Filmaufnahmen. An Tag 6 unserer Erlebnisreise dürfen wir uns selbst auf die Suche nach Nessie begeben!  

Erfahre noch mehr über den Norden Europas

Was verzaubert uns so sehr am Norden Europas? Welche besonderen Highlights gibt es auf unseren Reisen nach Island, Irland, Schottland und Norwegen zu entdecken? Wir haben Country Manager Andreas – und Produktmanager Paul befragt, um zu erfahren, was an diesen Ländern am meisten verzaubert und welche Highlights es auf den Reisen zu entdecken gibt. Mehr erfahrt ihr in diesem Artikel.     Island, die majestätische Insel im Nordatlantik, ist bekannt für ihre atemberaubende Landschaft, ihre einzigartigen Naturschönheiten und ihre unvergleichliche Abenteuerlust. Entdecke mit uns die vielen Facetten der Insel aus Feuer und Eis. Hier warten Abenteuer auf uns! Mehr über die verschiedenen Regionen und Landschaften Islands entdeckst du hier.     Irland ist ein Land, das reich an Kultur, faszinierenden Landschaften und vor allem spannenden Geschichten ist, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Viele Mythen und Legenden ranken sich um die grüne Insel. Diese entdecken wir nicht nur auf unseren Reisen, drei Folklore-Märchen gehen wir bereits in diesem Artikel auf die Spur.     Endlos erscheinende Fjorde, gigantische Gletscher, riesige Bergketten, karge Hochebenen und unzählige Gletscherseen erwarten uns in Norwegen. Mehr über unsere erlebnisreiche Reise im Süden Norwegens erfahrt ihr von Produktmanager Paul im Interview. Seine persönlichen Highlights bleiben dabei natürlich nicht unerwähnt.