Gruppenreise
Insel aus Feuer und Eis
Faszinierendes Reiseland Marokko
Faszination Irland: Mythen, Legenden & die Riesen der Folklore
Erfahre noch mehr über den Norden Europas
Was verzaubert uns so sehr am Norden Europas? Welche besonderen Highlights gibt es auf unseren Reisen nach Island, Irland, Schottland und Norwegen zu entdecken? Wir haben Country Manager Andreas – und Produktmanager Paul befragt, um zu erfahren, was an diesen Ländern am meisten verzaubert und welche Highlights es auf den Reisen zu entdecken gibt. Mehr erfahrt ihr in diesem Artikel. Island, die majestätische Insel im Nordatlantik, ist bekannt für ihre atemberaubende Landschaft, ihre einzigartigen Naturschönheiten und ihre unvergleichliche Abenteuerlust. Entdecke mit uns die vielen Facetten der Insel aus Feuer und Eis. Hier warten Abenteuer auf uns! Mehr über die verschiedenen Regionen und Landschaften Islands entdeckst du hier. Die Whisky-Kultur ist in ganz Schottland zu spüren, egal ob in Pubs oder Destillerien. Ein besonderes Highlight auf unserer Erlebnisreise: der Besuch von Schottlands höchster Whisky-Destillerie Dalwhinnie mit der dazugehörigen Verkostung. Mehr dazu und über die atemberaubenden Landschaften Schottlands erfährst du in diesem Artikel. Endlos erscheinende Fjorde, gigantische Gletscher, riesige Bergketten, karge Hochebenen und unzählige Gletscherseen erwarten uns in Norwegen. Mehr über unsere erlebnisreiche Reise im Süden Norwegens erfahrt ihr von Produktmanager Paul im Interview. Seine persönlichen Highlights bleiben dabei natürlich nicht unerwähnt.Auf der Suche nach dem Osterhasen
Bekannt für die Karfreitagsprozessionen
[caption id="attachment_16674" align="alignright" width="300"] Colomba Pasquale – das beliebte Ostergebäck aus Italien[/caption] Aus Süditalien berichtet uns Andrea, dass dort sehr intensiv Ostern gefeiert wird. Wie in Italien üblich finden die Feierlichkeiten hier überwiegend draußen statt. Die Insel Procida hat sogar eine der bekanntesten und ältesten Karfreitagsprozessionen in ganz Italien. Für die italienischen Kinder gibt es ähnlich wie bei uns süße Ostereier, die auch vom Osterhasen gebracht werden. Zudem sind Geschäfte, Patisserien und die Bars wunderschön geschmückt und man schenkt sich untereinander den Ostertaubenkuchen „Colomba pasquale“.Sehr viel Ostern, wenig Hase
In den lateinamerikanischen Ländern ist der Osterhase und die kommerzielle Seite des Osterfestes noch nicht ganz so bekannt, wie beispielsweise in den USA oder Kanada. Jasond, unser Reiseleiter aus Kolumbien, berichtet uns, dass es den Schokoladen-Osterhasen hier nur in größeren Supermärkten zu finden gibt. Im Vordergrund der Semana Santa, der wichtigsten Feierlichkeiten Kolumbiens, stehen die aufwendigen Prozessionen und traditionellen religiösen Feierlichkeiten, die mit der Passion Christi und der Auferstehung verbunden ist. Die „Semana Santa“ ist die spanische Bezeichnung für die Karwoche, die in vielen katholisch geprägten Ländern, insbesondere in Spanien und Lateinamerika, intensiv gefeiert wird. In Ecuador gibt es die Prozession „Jesús del gran Proder“ (Jesu der großen Macht), erklärt uns Regine. Diese findet in den Straßen des historischen Zentrums von Quito statt, um während der Karwoche an den Tod Jesu zu erinnern. An der Prozession nehmen die Gläubigen verkleidet als Cucuruchos und Verónicas in violettfarbenen Gewändern teil. Begleitet werden sie von den „Nazarenern“, die große und schwere Kreuze oder Holzbalken tragen. Auch in Mexiko konzentriert man sich auf die religiösen Festlichkeiten, Prozessionen, Gottesdienste und Familientreffen. Hier gibt es die Tradition des „Viernes de Dolores“. Zu diesem Fest werden Schmuckstücke und Blumen aus Pappmaschee hergestellt, die die Trauer der Jungfrau Maria symbolisieren sollen. Allerdings werden in einigen urbanen Regionen auch Ostereier bemalt und versteckt, besonders für die Kinder.Kunstvolle Teppiche
Am Karfreitag erreichen die zahlreichen Prozessionen und Feierlichkeiten in Guatemala ihren Höhepunkt. Die Straßen sind mit Kerzen beleuchtet und die Prozessionen finden oft die ganze Nacht lang statt. Ein besonderer Brauch in Guatemala ist das „Alfombras“ oder Teppich-Ritual: Es besteht darin, dass die Menschen aufwendige Teppiche aus Blumenblättern, Früchten und anderen natürlichen Materialien auf die Straßen legen. Die Teppiche werden entlang der Prozessionsrouten ausgelegt und dienen als Ehrerbietung an Jesus Christus. Oft sind sie sehr kunstvoll gestaltet und bilden religiöse Motive oder biblische Szenen nach. [caption id="attachment_16690" align="aligncenter" width="745"] Die Blumenteppiche schmücken die Straßen von La Antigua Guatemala im Hochland Guatemalas.[/caption] Diese farbenfrohe Tradition hat ihre Wurzeln in der Verbindung von indigenen Maya-Bräuchen mit katholischen Traditionen, die von den spanischen Kolonisatoren eingeführt wurden.Das Ei als Symbol der Auferstehung
In Georgien haben die Osterfeierlichkeiten ihre ursprüngliche Bedeutung weitestgehend beibehaltet und auch hier gibt es keine klassischen Osterhasen-Traditionen. Unsere WORLD INSIGHT Reiseleiterin Khatuna erklärt uns, dass es hier einen besonderen Ostergruß gibt: „kriste Aghsdga“ (Christus ist auferstanden). Darauf antwortet man „Tscheschmaritad!“ (wahrlich, das ist er!). In Georgien gibt es eine einzigartige Ostertradition, die als „Lamproba“ bekannt ist – ein Spiel, bei dem es um das Ostereier-Titschen geht. Beim Lamproba versammelt man sich in Gruppen und jeder Teilnehmer erhält ein hart gekochtes Ei. Man beginnt, die Spitze seines Eies gegen die Spitze des Eies eines anderen Teilnehmers zu schlagen. Das Ei, dessen Schale beim Zusammenstoß intakt bleibt, gewinnt und wird als „Lamproba“-Ei betrachtet. Der Gewinner sammelt dann die Eier der Verlierer und setzt das Spiel fort, bis alle Eier aufgebrochen sind. Hierdurch soll der Sieg von Jesus Christus über den Tod und dessen Auferstehung repräsentiert werden, da das Ei als Symbol der Auferstehung gilt. Wir sehen also, in den Ländern, in denen das Osterfest oder die Osterwoche zelebriert und gefeiert wird, gibt es zwar nicht überall einen Hasen, eine Gemeinsamkeit ist jedoch die Zusammenkunft der Familie und Freunde. Die gemeinsame Zeit ist kostbar und wichtig, um Traditionen zu pflegen, Gemeinschaft zu erleben, religiöse Bedeutung zu teilen und Freude zu verbreiten. Ostern ist eine Zeit der Freude und des Neuanfangs.Entdecke weitere Artikel zum Osterthema
In zahlreichen Ländern weltweit wird an diesem Wochenende das Osterfest gefeiert. Jedes Land hat seine eigenen kulinarischen Traditionen und Rezepte – von traditionellen Gerichten bis hin zu köstlichen Süßspeisen, die Vielfalt der osterlichen Küche ist ebenso faszinierend wie die kulturellen Unterschiede, die sie repräsentiert. Unsere ReiseleiterInnen aus Mexiko, Ecuador und Georgien haben uns ihre Traditionen und Rezepte verraten! [caption id="attachment_16788" align="alignright" width="400"] So feiert man die Fastenzeit in Marokko, Jordanien und Ägypten.[/caption] Zeitgleich zu unserer Osterzeit feiern MuslimInnen auf der ganzen Welt die besondere Fastenzeit Ramadan. Wir haben mit unseren PartnerInnen aus Marokko, Jordanien und Ägypten über den Ramadan und die unterschiedlichen Sitten und Bräuche dieser besonderen Zeit gesprochen. Hier geht’s zum Artikel.Die Gaumenfreuden Süditaliens
Mehr als nur Pasta und Pizza
Pasta und Pizza sind weltweit beliebt, aber im Süden Italiens erreichen auch diese Klassiker eine neue Dimension. Hier werden traditionelle Pastasorten wie Orecchiette, Cavatelli und Trofie mit regionalen Soßen aus frischen Tomaten, Auberginen, Sardellen und Kapern zubereitet. Im Norden Italiens werden währenddessen eher längere Pastasorten verwendet wie Tagliatelle oder Pappardelle. [caption id="attachment_16414" align="alignleft" width="350"] Orecchiette, Cavatelli und Trofie – im Süden setzen die Italiener eher auf kurze Nudeln.[/caption] Aber woran liegt das? Die Verwendung von bestimmten Pastasorten hat oft etwas mit Tradition, Geografie und kulturellen Einflüssen zu tun. Im Süden Italiens, insbesondere in den sonnenverwöhnten Regionen entlang der Küste, gedeihen Zutaten wie Tomaten, Olivenöl, frische Kräuter und Meeresfrüchte besonders gut. Kurze Pasta Sorten sind oft besser geeignet, um die saftigen Soßen und aromatischen Zutaten aufzunehmen. Aber auch die arabischen, griechischen und spanischen Einflüsse sind Grund für die Beliebtheit der kürzeren Nudeln. Aber nicht nur Pasta ist in Italien ganz besonders: Die Pizza aus Neapel ist für ihre einzigartige Textur, ihren charakteristischen Geschmack und ihre traditionelle Zubereitungsmethode weltweit bekannt und wurde 2017 sogar von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Traditionell werden für die neapolitanische Pizza ausschließlich frische Zutaten von höchster Qualität verwendet. Dazu gehören San-Marzano-Tomaten für die Soße, Fior di Latte oder Büffelmozzarella für den Belag, hochwertiges Olivenöl und frisches Basilikum. Auf unserer Süditalienreise „Inselhüpfen und Neapel“, aber auch bei der Reise „Von Neapel bis Bari“ haben wir ausreichend Gelegenheit, um dieses geschmackliche Wunderwerk selbst zu verkosten. Bei der Letzteren bekommen wir auf einem Landgut in der Nähe Neapels zudem einen exklusiven Einblick in die traditionelle Herstellung von Mozzarella. [caption id="attachment_16418" align="aligncenter" width="745"] Wusstest du, dass man Pizza eigentlich am besten zusammengefaltet essen soll? Nicht wie wir es kennen in Stücke geschnitten.[/caption] [caption id="attachment_16550" align="alignleft" width="400"] Entdecke mit uns den Süden Italiens.[/caption] Die Pizza auf der Insel Ischia ist übrigens ebenfalls bekannt für ihre einzigartige Pizza, die dicker und saftiger ist als die klassische neapolitanische Pizza. Die Ischianer Pizza wird oft mit lokalen Zutaten wie frischem Gemüse, Meeresfrüchten und kräftigen Käsesorten belegt und ist ein Muss für jeden Pizza-Liebhaber. Wieso es sich sonst noch lohnt, Ischia und den unteren Stiefel mit WORLD INSIGHT zu erkunden, erzählen wir euch hier!Besonderheiten der sizilianischen Küche
[caption id="attachment_16413" align="alignright" width="350"] Der Kapernanbau hat auf Sizilien eine lange Tradition. Sizilianische Kapern sind oft größer als Kapern aus anderen Regionen, was an den optimalen Anbaubedingungen auf der Insel und der sorgfältigen Pflege der Pflanzen liegt.[/caption] Die Kulinarik Siziliens bringt die Vielfalt verschiedener kultureller Einflüsse auf einen Höhepunkt, denn im Laufe seiner Geschichte wurde die größte Insel im Mittelmeer zu einem Schmelztiegel verschiedener Kulturen und Zivilisationen: Griechische, arabische, normannische, spanische und französische Impulse führten zu der faszinierenden Mischung aus Aromen und Geschmacksrichtungen. Zitrusfrüchte, Oliven, Mandeln, Tomaten, Auberginen, Fenchel, Kapern und frischer Fisch sind in der sizilianischen Küche sehr beliebt und finden sich in zahlreichen Gerichten wieder. Auch Gewürze wie Safran, Zimt, Rosmarin, Oregano und Chili verleihen den Speisen eine komplexe und unverwechselbare Geschmacksnote.Dolce Vita
Was wäre italienisches Essen ohne die süßen Verlockungen? Die süditalienische Küche bietet eine Fülle von himmlischen Süßspeisen, die die Sinne verwöhnen und das Gefühl von Dolce Vita, dem süßen Leben, verkörpern. Ganz typisch sind hier die knusprigen Cannoli aus Sizilien oder die delikaten Baba au Rhum und Sfogliatella aus Neapel. Selbstverständlich darf auch das köstliche handgemachte Gelato hier nicht fehlen. [caption id="attachment_16417" align="aligncenter" width="745"] Sfogliatella ist eine Süßspeise aus knusprigem Schichtgebäck, das oft als Dessert serviert wird. Der Name „Sfogliatella“ leitet sich vom italienischen Wort „sfoglia“ ab, was „Blätterteig“ bedeutet und sich auf die charakteristische Schichtung des Gebäcks bezieht.[/caption] Als Digestif trinken die Italiener ganz besonders gerne Limoncello: Der Zitronenlikör wird oft eiskalt in kleinen, gekühlten Gläsern serviert, um seine erfrischende und aromatische Wirkung zu betonen. Limoncello findet man in Restaurants, Bars und Cafés in ganz Italien, jedoch ist er insbesondere in den südlichen Regionen sehr beliebt. [caption id="attachment_16416" align="alignleft" width="350"] Limoncello wird vor allem in der süditalienischen Region Kampanien hergestellt.[/caption] Hergestellt wird das erfrischende Getränk aus frischen Zitronenschalen, Alkohol (meist Wodka), Wasser und Zucker. Die Schalen der Zitronen werden sorgfältig von Hand geschält, wobei darauf geachtet wird, nur die aromatische gelbe Schicht und nicht das bittere Weiße darunter zu verwenden. Diese Schalen werden dann in reinem Alkohol mazeriert, wodurch das intensive Zitronenaroma extrahiert wird. Nachdem die Mischung ihre volle Aromatik erreicht hat, wird sie mit Zuckerwasser verdünnt, um den perfekten Ausgleich zwischen Süße und Zitrusfrische zu erzielen. [caption id="attachment_16551" align="alignright" width="480"] Andrea zeigt unseren Reisegruppen die wunderschönen Gegenden im Golf von Neapel.[/caption] Ihr möchtet unbedingt die Gaumenfreuden Süditaliens probieren, Neapel mit dem Fahrrad entdecken und entlang der spektakulären Küste Procidas mit dem Kajak paddeln? Dann haben wir genau die richtige Reise für euch im Gepäck! In unserem Interview erzählt euch WORLD INSIGHT-Reiseleiterin Andrea alles über die Highlights unserer Erlebnisreise Italien: Kampanischer Archipel. Klick dich rein!Von Buenos Aires ans Ende der Welt: Eine Reise nach Patagonien
Feuer, Fleisch und gemeinsame Zeit
Ohne einen echten, traditionellen Braai hat man Namibia nicht erlebt! Es ist nicht nur eine Mahlzeit, sondern auch eine soziale Veranstaltung. In einer hektischen Welt, in der Zeit oft knapp ist, ist das Braai eine Gelegenheit sich zu entspannen, den Moment zu genießen und sich auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist: Familie, Freunde und gemeinsame Erlebnisse. Dabei steht nicht nur das Essen im Mittelpunkt, sondern auch das Zusammensein, das Teilen von Geschichten und das Feiern der gemeinsamen Zeit. Braai ist also eine Feier des Lebens und der Beziehungen, die uns zusammenhalten.
Diese typischen Zutaten und Gerichte können bei einem traditionellen namibischen Braai serviert werden: Fleisch: Eine zentrale Rolle spielt Fleisch und es kann eine Vielzahl von Sorten umfassen. Darunter insbesondere Rindfleisch, Lamm, Schweinefleisch, Huhn und Wild. Beliebte Fleischsorten sind Steaks, Würstchen, Koteletts und Spieße. Boerewors: Dies ist eine traditionelle südafrikanische Wurst, die auch in Namibia beliebt ist. Sie besteht aus einer Mischung aus Rind- und Schweinefleisch, gewürzt mit verschiedenen Gewürzen wie Kreuzkümmel, Koriander und Pfeffer. Brot: Bei einem Braai darf frisches Brot nicht fehlen. Beliebt sind beispielsweise „Potbrood“ (Brot im Topf gebacken) oder „Roosterbrood“ (Brot auf dem Grill gebacken). Gemüse: Neben Fleisch werden oft verschiedene Gemüsesorten gegrillt, wie Maiskolben, Paprika, Zwiebeln, und Auberginen. Diese können mit Gewürzen und Kräutern mariniert werden. Beilagen: Zu den Beilagen gehören oft Kartoffelsalat, gegrillte Süßkartoffeln, Bohnensalat oder einfach nur frische grüne Salate. Soße: Verschiedene Soßen und Dips, wie Chimichurri, Barbecue-Soße oder scharfe Salsas, werden oft als Begleitung zu den gegrillten Speisen gereicht. Desserts: Zum Abschluss eines Braais werden gerne süße Leckereien serviert, zum Beispiel gegrillte Früchte mit Honig, Eiscreme oder traditionelle Desserts wie Milktart oder Malva Pudding. Getränke: Kalte Biere, lokale Weine oder erfrischende Limonaden sind beliebte Getränke, die beim Braai in Namibia genossen werden.Unsere Namibia Reisen versprechen nicht nur atemberaubende Landschaften und unvergessliche Abenteuer, sondern auch die einzigartige Gelegenheit, die Kultur des Braai und seine Bedeutung mitzuerleben.
Namibia
Namibia zu lieben ist einfach
Endlich kein Stau mehr, kein Streik, kein Gedränge in der Bahn, kein Nachbar, der einen verklagen will, weil die Hecke zu hoch ist (meine Nachbarn sind aber zum Glück entspannt) – natürlich ist die Entledigung manischer deutscher Gewohnheiten und administrativer Spitzfindigkeiten nicht das Einzige, was wir an diesem wunderbaren afrikanischen Land lieben. Es ist zum Beispiel das Abenteuer, da wir die meisten Strecken nicht auf Autobahnen, sondern auf Schotterpisten zurücklegen. [caption id="attachment_16064" align="aligncenter" width="745"] Schotterstrecke und Tierwelt zu Land und in der Luft.[/caption] [caption id="attachment_16066" align="alignright" width="310"] Verkauf von Salzkristallen an der Skeleton-Küste.[/caption] Es ist die Wildnis, mit einer Tierwelt, so romantisch wie aus unseren Daktari-Träumen und Landschaften, so schön, dass es manchmal fast schon in den Augen wehtut. Dann natürlich die verschiedenen Völker: Hereros, Damaras, Ovambos, San, Himba – Volksgruppen, deren Vorfahren schon vor Jahrtausenden fantastische Felszeichnungen hinterlassen haben, die man versucht hat zu kolonisieren, zu reformieren und die dennoch bis heute ihre Riten und Kulte pflegen – man möchte sagen „Gott sei Dank“. Und auch die Begegnung mit den Farmern ist unvergesslich: Manchmal etwas aus der Zeit gefallen (zum Fleisch isst man Fleisch), doch hinter der harten Schale ist der strahlend gastfreundliche Kern, der dem Veganer selbstverständlich auch ganz viel Schmackhaftes zum Braai zaubert. Und da wären wir vielleicht beim wichtigsten Punkt, weshalb Namibia von europäischen Reisenden so geliebt wird: Man erlebt die Abenteuer, die Schönheiten und Freiheiten auf ganz behagliche Art – schläft in hübschen Lodges und erlebt afrikanische Hospitality! Wer fühlt sich nicht happy, wenn er abends mit angenehm gefülltem Bauch und einem leckeren Bier in der Hand am Lagerfeuer sitzt und sich mit netten Leuten über das Erlebte vom Tag austauscht? Darüber das Sternenmeer Namibias, an der Seite von 8 bis 14 wunderbaren anderen WORLD INSIGHT-Gästen!Dienstreise und der Austausch mit Experten vor Ort
Meine Mutter hat früher immer gesagt, „jetzt fährt der Jung‘ schon wieder in den Urlaub“. Und gewissermaßen hatte sie damit auch recht, denn mein Job ist mein Hobby, ich reise leidenschaftlich gern. Eine Dienstreise hat aber natürlich dennoch einen anderen Charakter als unsere Erlebnisreisen, die wir für euch im Programm haben. Auf letzteren kommt man wirklich an, auf Dienstreisen hetze ich wie ein Gepard durch ein Land, um so viel wie möglich Input für schönere Reisen und auch ihren Verkauf zu bekommen. Eine Quelle des Wissens ist zum Beispiel Dagmar, eine unserer ReiseleiterInnen in der Region, die ich in Swakopmund treffe – wer noch nicht mit ihr im Buschland Namibias unterwegs war, der kennt sie vielleicht von unseren wiLIVE-Shows „Afrika mit Zentralasien“. [caption id="attachment_16068" align="aligncenter" width="745"] Unsere wunderbare Reiseleiterin Dagmar am Strand von Swakopmund.[/caption] Sie ist mit unserem Moderator Thomas gerade auf Filmtour im Land unterwegs, damit wir für kommende Präsentationen aktuelles Material erhalten. Abgesehen von unseren Country-ManagerInnen erfährt man von Reiseleiterinnen und Reiseleitern am meisten, was unsere Touren anbelangt – das Wertvollste daran ist dabei das Wissen aus erster Hand! Sind alle Straßen noch befahrbar, gibt es neue Geheimtipps, liegt ein Schiffswrack an der Skeleton-Küste noch an Ort und Stelle oder wurde es mittlerweile fortgeschwemmt? [caption id="attachment_16062" align="alignright" width="310"] Ein Schiffswrack vor der Küste im gleisenden Sonnenlicht.[/caption] Und ebenso wichtig: Was sagen unsere Gäste jenseits aller Fragebögen? Gibt es vielleicht Kritikpunkte, die nicht zu Protokoll gegeben wurden, gibt es Anregungen unterwegs – manchmal sind es gerade die leisen Töne, die für eine erfolgreiche Tour wichtig sind. Und, ich will wissen, wie es unseren Guides selbst geht: Diese wunderbaren Menschen sind täglich mit euch auf Tour und damit ganz entscheidend dafür, dass eine Reise ein Erfolg wird. Ohne Frage, ein Traumjob, aber auch ein 24-Stunden-Job und auch Reiseleiterinnen und Reiseleiter sind nur Menschen mit all ihren täglichen Sorgen und Nöten; und die möchte ich kennen.Authentisch beim Sound, authentisch beim Reisen
Ich habe aber noch einen ganz wichtigen Grund, weshalb ich in Swakopmund bin: Die Jungs von „African Vocals“ warten im Tonstudio von Gernot Fritze auf mich. [caption id="attachment_16059" align="aligncenter" width="745"] Die grandiosen African Vocals beim Einsingen unseres Songs in Swakopmund.[/caption] Wir wollen unseren WORLD INSIGHT-Song mal auf Afrikanisch in Szene setzen. Die a cappella Sänger aus einem Township bei Swakopmund sind eine Wucht: Schließt du die Augen, hörst nur ihre Stimmen, dann denkst du, du bist mitten im Buschland – du hörst Vögel, Tiger, Elefanten, raschelndes Gras! [caption id="attachment_16063" align="alignleft" width="310"] Gernot von den Nautilus Recording Studios mixt unseren Song.[/caption] Dann die gesangliche Herausforderung des dramatischen Endes unseres Songs, auch wunderbar gemeistert. Dagmar und Thomas, die mit mir im Tonstudio sind, sind ergriffen. Unsere Reiseleiterin meint, so klinge der WI-Song richtig authentisch und nennt damit DAS STICHWORT: AUTHENTISCH! „Reisen von Freunden für Freunde“ ist bei uns im Haus kein Spruch, sondern wird gelebt. So wie unsere Gäste haben auch alle unsere MitarbeiterInnen das Reisefieber im Blut. Und keine unserer Touren wird „am Reißbrett“ oder gar per Chat-GPT geplant, sondern vor Ort in enger Zusammenarbeit zwischen ProduktmanagerIn, Country-ManagerInnen und ReiseleiterInnen. Nur so erhalten unsere Reisen den Esprit und die Lebendigkeit, die ihr von uns gewohnt seid – Erlebnisreisen zu fairen Preisen und mit ganz viel Liebe zum Detail.„Into the wild“
[caption id="attachment_16086" align="alignright" width="310"] Unser Team rund um unseren Country-Manager Jochen in Windhuk.[/caption] Für diese Tour picke ich mir neben den üblichen Hotelchecks, dem Treffen mit unserem Country-Manager Jochen und unserem Team in Windhuk einen intensiveren Besuch des Erongo-Gebirges heraus: ein Wanderparadies! Dazu fahre ich vier Stunden auf besagten Schotterstraßen in den kleinen Ort Uis. Der ist in etwa so spektakulär wie Wanne-Eickel (wobei ich niemandem zu nahe treten möchte) und aus der Retorte eines südafrikanischen Bergbauunternehmens entstanden, das aber den dortigen Abbau von Zinn schon Ende des letzten Jahrtausends eingestellt hatte. Selbst bei Google finde ich keinen Eintrag zur heutigen Einwohnerzahl des Ortes, angesichts der wenigen Häuser überschlage ich mal eine knappe vierstellige Zahl. Weil wir uns aber hier unweit des Brandberges befinden und wir zudem mittendrin sind im faszinierenden Land des Damara-Volkes, beherbergt Uis eine Handvoll netter kleiner Lodges, in denen es sich durchaus lohnt, eine Nacht zu verbringen. [caption id="attachment_16058" align="aligncenter" width="745"] Der Ort Uis begrüßt mich mit einem Autowrack.[/caption] Ich fahre von hier aus 45 Minuten Richtung Nordwesten an den Fuß des Brandberges und schnüre dann meine Trekkingschuhe, um in die Tsisab-Schlucht vorzudringen. Mein Ziel ist die berühmte „White Lady“, eine mehr als 2.000 Jahre alte Felsenmalerei, die 1918 durch den deutschen Geologen Reinhard Maack entdeckt wurde. Um Vandalismus vorzubeugen, schreiben die Behörden einheimische Führer vor – ich habe das Glück an Seth zu geraten, der mir im Laufe unserer Wanderung nicht nur Hintergründe zu den Felszeichnungen erzählen wird, sondern auch viel Spannendes aus seinem Leben als Angehöriger des Damara-Volkes. [caption id="attachment_16065" align="alignleft" width="310"] Seth, mein Trekkingguide am Brandberg.[/caption] Vorab: Die so genannte „Weiße Dame“ ist das kolonial-romantische Gedankenkonstrukt des französischen Priesters Henri Breuil, der sie mit griechischen Darstellungen auf Kreta verglich. Faktisch aber handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um einen Krieger oder Schamanen schwarzer Hautfarbe, dessen Körper beim rituellen Tanz weiß bemalt worden ist. Interessant ist die Raffinesse, mit der gearbeitet wurde: So benutzte man als Farben Ocker, Holzkohle, Mangan und Hämatit und als Bindemittel Blutserum und Eiweiß.Die Damara – wunderbare Menschen, die täglich ums Überleben kämpfen
Seth verrät mir noch etwas: Die Felsmalereien sind einerseits monochrom, andere farbig – das wesentlich ältere Volk der San hinterließ erstere, die späteren Damara schließlich die kolorierten. Seth erzählt mir darüber hinaus nicht nur viel über die Geologie des Brandberges, über die Paviane, Klippschliefer, Bergzebras und auch Leoparden, die es hier gibt, sondern auch über sein Leben, das bei den meisten Damara ein täglicher Überlebenskampf ist: Schon allein das Schulgeld für die Kinder zu berappeln, sei eine Kunst. Nach unserer Tour fahre ich ihn in sein kleines Dorf und habe einen Blick auf sein Zuhause: Das besteht aus zusammengezimmerten Wellblechstücken, nicht größer als zehn Quadratmeter. [caption id="attachment_16067" align="alignleft" width="310"] Das Dorf von Seth – Wellblech und der Mangel an Trinkwasser.[/caption] Die Kinder betteln nicht nach Geld, sondern nach Wasser, das in dieser spärlichen Regenzeit ein kostbares Gut ist. Ich übergebe meinen großen Kanister, gebe Seth ein üppiges Trinkgeld, mehr kann ich nicht tun. Dann fahre ich mit dem Gefühl in meine klimatisierte Lodge in Uis, dass wir auf diesem Planeten in Parallelwelten leben – oft nur wenige Kilometer voneinander entfernt. Für mich sind solche Begegnungen am Wegesrand wertvoller als alle Konferenzen zu Umwelt und Sozialem, wo oft viel geredet, aber leider ebenso oft wenig Handfestes getan wird. Wer mit uns reist, reist nah am Land und wird nicht nur für die Schönheit unserer Welt sensibilisiert, sondern auch für ihre Fragilität. Oft entstehen so langjährige Freundschaften zwischen unseren Gästen und den Menschen vor Ort.Gipfelbesteigungen nur für Menschen ohne Höhenangst
An der Spitzkoppe treffe ich den 24-jährigen Jeremy – auch Angehöriger des Damara-Volkes. Es ist Mittag, meine Zeit ist wie immer knapp auf solchen Reisen und auch wenn mir die Eigentümer meiner Lodge in Uis von einer Wanderung zu dieser Uhrzeit abgeraten haben, frage ich Jeremy, ob ein kleiner Gipfelsturm möglich wäre. Ein „no problem“ reicht mir von ihm, dann geht’s los: Nicht auf die Spitzkoppe selbst, das dauert zu lang, sondern auf einen der anderen Berge der Umgebung, mit Blick auf das „Matterhorn Afrikas“. [caption id="attachment_16057" align="aligncenter" width="745"] Das Trekking zu einem Gipfel in der Region der Spitzkoppe ist kein Spaziergang.[/caption] 90 Minuten hoch, 90 Minuten runter ist seine Rechnung, wir werden es sogar schneller schaffen. [caption id="attachment_16092" align="alignright" width="300"] Der Ausblick von oben.[/caption] Die Herausforderung ist nicht die Kondition, auch nicht die Hitze, es sind die am Ende glatten Granitfelsen, die jeden Fehltritt unverzeihlich machen. Wer also nicht trittsicher ist, wer Höhenangst hat, dem möchte ich von Gipfelbesteigungen an dieser Stelle dringend abraten: Bis auf die halbe Höhe ist es problemlos für alle zu bewältigen und auch für diejenigen, deren Kondition eher mager ist, sind Spaziergänge am Fuß der Spitzkoppe auch spektakulär und wunderschön. Jeremy ist ein echtes Juwel: Jung, intelligent, sympathisch, jemand, der mitdenkt. Als ich ihn nach seiner Handynummer am Ende unserer Tour frage, weil wir immer offen sind für neue motivierte Leute, muss er passen: Für so etwas hat er kein Geld. Auch ohne Mobilgerät weiß er aber alles über die anstehenden Wahlen in den USA, regt sich darüber auf, dass alle Politiker in seinem Land steinalt sind – selbst, der Minister für Jugend hat die siebzig längst überschritten. Dann erklärt er mir die Geologie der Region anschaulicher als meine einstigen Geologie-Professoren in Frankfurt. Und als wir an einer Pflanze vorbeikommen, die ich als prächtigen Kaktus wahrnehme, erklärt er mir, dass es sich hierbei um einen sogenannten „Damara-Milchbusch“ handelt – gut zu wissen, denn wenn er vertrocknet, wird sein Holz gern mit anderen Strauchgewächsen verwechselt: Ein tödlicher Irrtum, wenn dieses für einen Braai auf dem Feuer landet.Am Cape Cross
Es geht an die Küste. Inversion. Statt nachmittags 40 Grad im Erongo Gebirge nun kühle 16 Grad. Dazu der Nebel, der durch die Inversion verursacht wird, wenn die kalten Luftmassen des Atlantiks auf die heiße Namib treffen: Der Effekt ist ein häufiger Nebel und in Kombination mit dem weißen Sand und den Salzkrusten an der sogenannten Skeleton-Küste, fühlt man sich, als fahre man endlos durch winterliche Schneelandschaften. Mein Ziel ist Cape Cross, die Robbenkolonie. [caption id="attachment_16061" align="aligncenter" width="745"] Die Zwergpelzrobbe frisst täglich bis zu acht Prozent seines eigenen Körpergewichtes an Fisch.[/caption] Während der Paarungszeit im November und Dezember besteht sie aus mehr als 200.000 Tieren, aber auch jetzt im Februar ist es ein Stöhnen und Ächzen am Strand, ein Husten und Wälzen, soweit Augen und Ohren reichen. Täglich frisst der Arctocephalus pusillus pusillus, zu Deutsch niedlich Zwergpelzrobbe genannt, bis zu acht Prozent seines eigenen Körpergewichts: Bei 180 Kilogramm und in der Brunft sogar bis zu 360 Kilogramm ist das jede Menge Fisch, was den Anglern der Region nicht selten Kopfschmerzen bereitet. [caption id="attachment_16060" align="alignleft" width="310"] Die Robbenkolonie am Cape Cross.[/caption] Hier sorgt dann der sogenannte Schabrackenschakal für Abhilfe, der sich leidenschaftlich gerne an Robbenjungen bedient. Und da wären wir wieder bei den Gesetzen der Natur. So klar, so verständlich – wer sich nicht daranhält, wird gefressen oder strandet wie eines der vielen Wracks an der Skeleton-Küste auf einer Sandbank. Eine Klarheit, die uns vielleicht in Europa etwas abhandengekommen ist, die uns aber mitunter besser tut als alle digitalen Welten – willkommen in Namibia!Auf unserem Youtube-Kanal könnt ihr die Route unseres CEO Otfried druch Namibia mit- oder nachreisen: