Faszination Südamerika
Von den majestätischen Anden über die atemberaubenden Amazonas-Regenwälder bis hin zu den schier endlosen Stränden und Wüstenlandschaften beherbergt Südamerika eine unglaubliche Vielfalt an Naturlandschaften und Ökosystemen. Genauso facettenreich, wie die eindrucksvollen Landschaften, ist die reiche Geschichte und Fülle an Kulturen, die es in Südamerika zu finden gibt. Die tiefen historischen Wurzeln reichen bis zu den großen präkolumbianischen Zivilisationen wie den Inkas, Maya und Azteken zurück, deren Geschichten noch heute durch die Überreste der monumentalen Städte, Tempel und Kunstwerke erzählt werden. [caption id="attachment_17804" align="alignleft" width="300"] Neben Südamerika ist Paul für Australien, Neuseeland und viele weitere Länder in Europa zuständig.[/caption] Dieses faszinierende Mosaik aus Geschichte, Tradition und Vielfalt, zieht noch heute Besucher aus aller Welt in seinen Bann. Auf unserer 6-Länder-Tour machen wir uns auf den Weg von Brasilien über Uruguay, Argentinien, Chile & Bolivien bis nach Peru und erleben hautnah die Faszination der Kontraste, die sich in Südamerika offenbaren! Unser Produkt Manager Paul hat viele Orte dieser Reise bereits selbst besucht und erzählt uns von seinen Eindrücken und ganz persönlichen Highlights der Tour, die vielleicht noch ein wenig unbekannter sind als Rio de Janeiro, der Titicacasee oder Machu Picchu.  

Zwischen Samba und Naturspektakel

Bei unserer großen Südamerika-Reise ist der Name Programm: Auf der knapp vierwöchigen Tour jagt ein Höhepunkt den nächsten! Wir starten in der vielleicht schönsten Stadt der Welt, der „Cidade Maravilhosa“ – wunderbaren Stadt: Rio de Janeiro. Die pulsierende Metropole empfängt uns mit der typischen Lebensfreude und Herzlichkeit der Brasilianer. Der Ausblick vom Corcovado auf den Zuckerhut und die Millionenmetropole an der Guanabara-Bucht ist einfach magisch, zusammen mit der berühmten Statue des Cristo Redentor, der hoch über Rio seine schützenden Arme ausbreitet. Und wenn man ein paar Stunden später den ersten Caipirinha an der Copacabana schlürft, ist man endgültig in Südamerika angekommen – einen besseren Reisestart kann es eigentlich nicht geben!   [caption id="attachment_17794" align="aligncenter" width="745"] Der Blick über Rio zieht jeden Reisenden in seinen Bann.[/caption]   Nachdem wir die Metropole ausgiebig erkundet haben, wird es Zeit, ein ganz besonderes Naturspektakel Brasiliens zu erforschen: Wir machen uns auf zu den Iguazú-Wasserfällen, die am Dreiländereck zwischen Brasilien, Argentinien und Paraguay liegen. Mit den mehr als 270 einzelnen Wasserfällen, die sich über eine Breite von fast drei Kilometern erstrecken, bieten die Iguazú-Fälle einen atemberaubenden Anblick und ein unvergessliches Naturerlebnis. Der donnernde Klang des Wassers, das über die steilen Felsklippen stürzt und der feine Nebel, der in der Luft schwebt, schaffen eine magische Atmosphäre, die Besucher ganz und gar in ihren Bann zieht. Von den Aussichtsplattformen auf beiden Seiten der Fälle hat man einen spektakulären Blick auf das Naturschauspiel und kann die immensen Wassermassen hautnah miterleben. Wir überqueren die Tancredo Neves-Brücke nach Argentinien, wo sich die Fälle von einer ganz anderen Seite zeigen! „Für mich gibt es wohl keine spektakuläreren Wasserfälle als die Cataratas do Iguaçu an der brasilianisch-argentinischen Grenze, welche den zweiten Stopp der großen Südamerikareise darstellen.“ Verrät uns unser Produkt Manager Paul. „Die schiere Menge an Wassermassen, die hier in Bewegung sind, kann man nur schwer in Worte fassen – das muss man einfach mal selbst gesehen, gehört und vor allem gespürt haben. Aber es sind nicht nur die Wasserfälle an sich; es ist auch die Art, wie wir sie heutzutage von zahlreichen Wanderwegen und Aussichtsplattformen aus unterschiedlichsten Perspektiven bestaunen können. Während der Spaziergänge durch üppig grünen Dschungel begegnen einem übrigens immer wieder die neugierigen Nasenbären. Und auch der Blick in die Baumkronen lohnt sich, denn die Artenvielfalt im Nationalpark ist gigantisch! Alles in allem sind die zwei Tage in der Region ein absolutes Muss und hinterlassen mit Sicherheit einen bleibenden Eindruck!     Mein Tipp: Nutze den freien Nachmittag für eine spannende Aktivität, zum Beispiel mit etwas Mut für einen atemberaubenden Helikopterflug – dabei wird das Ausmaß der Fälle erst richtig deutlich!“  

¡Bienvenidos a Buenos Aires!

Nach Brasilien geht es für uns weiter nach Argentinien: Buenos Aires, die faszinierende Hauptstadt begrüßt uns mit eleganten Boulevards, prächtigen Gebäuden im europäischen Stil und lebendigen Stadtvierteln. Zuallererst begeben wir uns auf eine halbtägige City-Tour mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, wobei wir die Stadt auf authentische Art und Weise kennenlernen: Zum Beispiel auf dem Weg nach La Boca, wenn wir mit den Porteños auf Augenhöhe im Stadtbus sitzen. La Boca ist eines der farbenfrohsten und kulturell vielfältigsten Viertel von Buenos Aires. Hier befinden sich die berühmten „Conventillos“, die farbenfrohen Wohnhäuser im viktorianischen Stil, die einst von italienischen Einwanderern bewohnt wurden und heute als lebendiges Museum und Kunstgalerie dienen.   [caption id="attachment_17786" align="aligncenter" width="745"] Bunt, bunter, La Boca.[/caption]   Neben der argentinischen Kultur und einer Fülle an kulturellen Sehenswürdigkeiten entdecken wir in Buenos Aires selbstverständlich auch die kulinarische Szene. Hier solltet ihr unbedingt ein gutes argentinisches Steak probieren!  

Eine Zeitreise in das koloniale Uruguay

Wusstest du, dass Uruguay nur eine einstündige Fährfahrt von Buenos Aires entfernt liegt? Hier erkunden wir „Colonia del Sacramento“, eine bezaubernde Stadt an der Küste Uruguays, die für ihre malerische Kolonialarchitektur, reiche Geschichte und einzigartigen Charme bekannt ist. Noch dazu handelt es sich hier um die älteste Stadt des Landes! Gegründet im Jahr 1680 von den Portugiesen, hat Colonia del Sacramento eine reiche Vergangenheit, die sich in den engen Kopfsteinpflasterstraßen, den historischen Gebäuden und den alten Festungsmauern widerspiegelt. Die Stadt war einst ein wichtiger Stützpunkt im Handel zwischen Spanien und Portugal und wechselte im Laufe der Jahrhunderte mehrmals zwischen den beiden Kolonialmächten. Die Altstadt, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, ist ein Labyrinth aus kopfsteingepflasterten Gassen, gesäumt von farbenfrohen Kolonialgebäuden, malerischen Plätzen und gemütlichen Cafés.   [caption id="attachment_17759" align="aligncenter" width="745"] Die älteste Stadt Uruguays empfängt uns wie aus einer vergangenen Epoche.[/caption]  

Von Buenos Aires in den argentinischen Norden

Zurück in Argentinien geht es für uns weiter in den unbekannten Nordwesten des Landes: Wir fliegen nach Salta, der ursprünglichen Stadt am Fuße der Anden. Von dort aus führt uns unsere Reise weiter durch die atemberaubende Schlucht Quebrada de Humahuaca, die 2003 von der UNESCO als Teil des Inka-Pfades zum Welterbe erklärt wurde. Unterwegs wechselt die Landschaft von üppiger Vegetation zu kargen Kulissen und farbigen Gesteinsschichten. Auf unserer Fahrt enthüllt sich uns eine Landschaft von atemberaubender Schönheit: Hohe Berge, tiefe Canyons und farbenfrohe Felsformationen ziehen an uns vorbei, während wir durch charmante Dörfer und traditionelle Andenlandschaften reisen. Der landschaftliche Höhepunkt und eines der eindrucksvollsten Naturwunder Argentiniens bietet sich uns in Purmamarca, wo wir den legendären Cerro de los Siete Colores bestaunen können – den Berg der sieben Farben. Er ist das Ergebnis jahrhundertelanger geologischer Prozesse und erhebt sich mit seinen leuchtend bunten Schichten majestätisch aus der Landschaft, wodurch er einem lebendigen Gemälde ähnelt. Die Farbenpracht, die von tiefem Rot über lebhaftes Orange bis hin zu satten Violett- und Grüntönen reicht, entstand durch die Ablagerung verschiedener Minerale im Laufe von Millionen von Jahren, wobei jede Schicht ihre eigene einzigartige Farbe und Textur annahm.   [caption id="attachment_17792" align="aligncenter" width="745"] Purmamarca und der Berg der sieben Farben.[/caption]   Die indigenen Völker, die hier seit Jahrhunderten leben, betrachten den Berg mit Ehrfurcht und Respekt und glauben, dass er eine Quelle spiritueller Energie und Heilung ist. Für Besucher bietet der Cerro de los Siete Colores nicht nur eine atemberaubende Aussicht, sondern auch die Möglichkeit, in die faszinierende Geschichte und Kultur der Region einzutauchen. Wanderungen entlang der umliegenden Pfade und Aussichtspunkte ermöglichen es uns, die Schönheit des Berges aus der Nähe zu erleben.  

Chile: Das Land der Weltrekorde

[caption id="attachment_17782" align="alignleft" width="300"] Die Atacama-Wüste im westlichen Chile gilt als die trockenste Wüste außerhalb der Polargebiete.[/caption] Auf unserer Südamerika Reise darf ein Land selbstverständlich nicht fehlen: das Land der Weltrekorde! Chile ist nicht nur das weltweit schmalste Land, sondern auch Heimat der trockensten Wüste der Welt. Nach unserer Panoramafahrt über die Altiplano-Hochebene erreichen wir San Pedro de Atacama. Diese kleine Stadt im Norden Chiles liegt auf einer Höhe von etwa 2.400 Metern inmitten der berühmten Atacama-Wüste – eingebettet in eine atemberaubende Kulisse von Salzwüsten, Vulkanen, Geysiren und bizarren Felsformationen. Die bizarren Felsformationen und scharfkantigen Gipfel geben uns das Gefühl, wir befänden uns in einer Mondlandschaft wie aus einem Science-Fiction-Film.    

Mit dem Jeep durch Bolivien

Mit der Überquerung der chilenisch-bolivianischen Grenze beginnt für uns ein ganz besonderes, einzigartiges Abenteuer und zugleich ein absoluter Höhepunkt der Reise – das sagt auch unser Produkt Manager Paul: „Ein unvergessliches Naturhighlight ist definitiv die dreitägige Jeep-Exkursion auf dem Salar de Uyuni und dem angrenzenden Naturreservat Eduardo Avaroa.   [caption id="attachment_17785" align="aligncenter" width="745"] Der Salar de Uyuni bietet einen beeindruckenden Hintergrund für unsere Fotomotive![/caption] Die surreale Landschaft ist an Schönheit kaum zu überbieten: in unterschiedlichen Farbtönen schimmernde Lagunen mit bunten Bergen und Vulkanen im Hintergrund, skurrile Gesteinsformationen, dampfende Fumarolenfelder und Schlammgeysire und natürlich die endlose Salzpfanne mit ihren Kaktusinseln und dem berühmten Eisenbahnfriedhof. Unsere Gäste schwärmen nach der Tour auch ständig von diesen drei unbeschreiblich schönen Reisetagen im bolivianischen Hochland – unsere Guides und Fahrer sind hier so herzlich und erfüllen einem (fast) jeden Wunsch! Mein Tipp: Tierliebhaber sollten auf jeden Fall ein Fernglas oder eine gute Zoomkamera dabei haben. Neben den „klassischen“ Andenbewohnern wie Alpakas und Lamas, die wir auf unserer Reise im Normalfall mehrmals zu Gesicht bekommen, können mit etwas Glück auf der dreitägigen Tour auch exotische Tiere wie Flamingos, Vicuñas, Andenfüchse, Chinchillas oder Viscachas beobachtet werden.“   Nach unserer Expedition geht es mit dem Nachtbus nach La Paz. Im Schlaf überqueren wir das Dach der Anden und erreichen einen weiteren Favoriten unseres Produkt Managers. „Und gegen Ende der Reise erreichen wir meine Lieblingsstadt in Südamerika – nein, es handelt sich nicht um die spannenden Weltstädte Rio de Janeiro oder Buenos Aires und auch nicht um pittoreske Kolonialorte wie Cuzco oder Salta, sondern um den bolivianischen Regierungssitz La Paz. Vermutlich, weil La Paz einfach ‚anders‘ ist. Zum einen werden hier die Traditionen noch offensichtlicher gelebt als in anderen Großstädten. Zwei Drittel der Gesamtbevölkerung Boliviens gehören indigenen Völkern an, wie den Quechua, Aymara oder Guaraní. Die Märkte von La Paz sind entsprechend bunt. Vor allem der skurrile Hexenmarkt, auf dem traditionell gekleidete Cholitas ihre Pülverchen, Heilkräuter und spirituelle Artefakte verkaufen, hat mich begeistert – eine faszinierende rituelle Erfahrung mit unzähligen Fotomotiven! Zum anderen liegt La Paz in einem zerklüfteten Tal mitten in den Anden auf einer beispiellosen Höhenausdehnung von knapp über 3.000 Metern bis über 4.000 Metern, was erfinderisch gemacht hat: La Paz verfügt heutzutage über das größte urbane Seilbahnnetz der Welt! Das sogenannten „Mi Teleférico“ vereint öffentlichen Nahverkehr mit Sightseeing.   [caption id="attachment_17773" align="aligncenter" width="745"] La Paz ist die höchstgelegene Verwaltungshauptstadt überhaupt.[/caption]   Mein Tipp: Für kleines Geld könnt ihr am freien Nachmittag nochmal mit der Seilbahn über die Dächer der Stadt gleiten. Das Netz ist übersichtlich und die Fahrpläne verständlich; der Sonnenuntergang mit Blick auf die beeindruckende Stadtkulisse von La Paz und die majestätischen Anden im Hintergrund einfach magisch!“   Am nächsten Tag geht es für uns über die Seeenge von Tiquina nach Copacabana am Titicacasee und später über die bolivianische-peruanische Grenze und in die Großstadt Puno.   [caption id="attachment_17775" align="aligncenter" width="745"] Auf geht es in das letzte Land unserer Reise: Peru.[/caption]  

Von Inkas und den Anden

Als letztes Land der fast vierwöchigen Reise steht für uns Peru auf dem Programm. Wir machen uns mit den landestypischen Booten auf den Weg zu den schwimmenden Inseln der Uros. Das indigene Volk der Uros ist bekannt für seine einzigartige Lebensweise, denn sie bauen die schwimmenden Inseln aus Schilf und errichten darauf ihre Häuser. Seit Jahrhunderten leben sie auf dem Titicacasee von der Fischerei und dem Anbau von Schilf.   [caption id="attachment_17801" align="aligncenter" width="745"] Es wird angenommen, dass die Uros seit präkolumbianischen Zeiten auf diesen Inseln leben.[/caption]   Auf unserem Weg nach Cuzco darf ein Stopp bei den meisterhaft behauenen Steinen der Pucara-Kultur selbstverständlich nicht fehlen! Und auch den archäologischen Anlagen von Raqchi mit dem Tempel des Inkagottes Wiracocha statten wir einen Besuch ab, bevor wir das einstige Zentrum des mächtigen Inkareiches, erreichen: In Cuzco erwarten uns das heilige Tal und Machu Picchu. In der ehemaligen Hauptstadt des Inkareiches tauchen wir ein in die reiche Geschichte und Kultur der Inka und ihrer Vorgänger. Die Stadt selbst ist ein lebendiges Museum, das mit beeindruckenden kolonialen Gebäuden, prächtigen Kirchen und beeindruckenden Ruinen gespickt ist. Auch in Urubamba, der größten Stadt des heiligen Tals und auf dem Markt von Pisac, erleben wir die Inka Kultur hautnah mit. Der Markt ist in zwei Bereiche unterteilt: Es gibt einen eher touristischen Abschnitt mit zahlreichen Handarbeitsständen, die beispielsweise Keramik, Alpakaprodukte und Schmuck anbieten. Auf der anderen Seite des Marktes bietet sich uns ein kleinerer Bereich mit Obst- und Gemüseständen, an denen die Einheimischen lokale Produkte aus Pisac verkaufen und um Preise feilschen. Einfach faszinierend, das zu beobachten!   Nur eine Stunde Fahrt entfernt liegen die Salinas de Maras: Salzminen, die bereits in der Inkazeit angelegt wurden und bis heute in Betrieb sind. In vielen kleinen, runden Becken sammelt sich das heiße, stark salzhaltige Wasser, das von den Sonnenstrahlen reflektiert wird.     Das absolute Herzstück der Inka-Kultur entdecken wir an Tag 24 unserer Erlebnisreise. Die wohl wichtigste archäologische Stätte des Kontinents, die mit ihren gigantischen Tempelanlagen erhaben und eindrucksvoll hoch oben in den peruanischen Anden thront: Machu Picchu. Die Stadt besteht aus prächtigen Steinbauten, Terrassen, Tempeln und Wohngebäuden, die geschickt in die natürliche Umgebung eingebettet sind. Die Ingenieurskunst und Bauweise der Inka ist beeindruckend, insbesondere wenn man bedenkt, dass die gesamte Anlage ohne den Einsatz von Schrift oder Metallwerkzeugen errichtet wurde! Noch immer ranken sich viele Rätsel um die alte Ruinenanlage: Einige vermuten, dass sie als königliche Residenz diente, während andere sie als religiöses Zentrum betrachten. „Die verlorene Stadt der Inka“ wurde während der Herrschaft des Inka-Herrschers Pachacuti im 15. Jahrhundert erbaut, nach seinem Tod im frühen 16. Jahrhundert geriet sie jedoch in Vergessenheit. Ihre Wiederentdeckung durch den amerikanischen Archäologen Hiram Bingham im Jahr 1911 machte die Stätte zu einem beliebten Reiseziel für Menschen aus der ganzen Welt.
  [caption id="attachment_17781" align="aligncenter" width="745"] Machu Picchu zusammen mit dem umliegenden Schutzgebiet Santuario Histórico de Machupicchu ist seit 1983Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.[/caption]   Zum krönenden Abschluss unserer gemeinsamen Zeit stürzen wir uns in Perus Hauptstadt noch einmal ins Getümmel! Die historische Altstadt von Lima, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, ist ein lebendiges Zentrum der Geschichte und Kultur. Zudem bietet die Stadt eine vielfältige kulinarische Szene, die wir an unseren letzten Tagen noch einmal erkunden.
Pauls Fazit der Reise: „Allen Reisenden, die sich einmal im Leben ihren Traum von Südamerika erfüllen wollen, kann ich unsere Erlebnisreise „Höhepunkte Südamerikas“ nur wärmstens empfehlen. Auf keiner anderen Reise erhält man derartig vielseitige landschaftliche und kulturelle Eindrücke des Kontinents, wie auf dieser Tour. Unsere Reisenden verlieben sich währenddessen so sehr in Südamerika, dass sie meistens bald wieder kommen. Obwohl die 6-Länder-Tour zahlreiche Highlights des Kontinents abdeckt, gibt es auch danach noch viel Neues zu entdecken.“ Zum Beispiel Patagonien auf unserer Argentinien Erlebnisreise oder Argentinien und Chile AktivPlus-Reise – oder Amazonien auf unserer Abenteuerlichen Expeditionstour. Aber auch weitere spannende Länder wie Ecuador mit den Galápagos Inseln oder Kolumbien sind definitiv eine Reise wert!  

Erfahre noch mehr über Südamerika

Abenteurer aufgepasst: in Brasilien haben wir eine ganz besondere Reise für euch. Es geht mit dem Boot auf Expedition durch den Amazonas. Die vier Tage, die wir im brasilianischen Regenwald auf dem Wasser verbringen, haben wir für euch genauer angeschaut. In diesem Artikel erfahrt ihr alles, was ihr über diese spannende Reise wissen müsst.     Ob in Kombination mit anderen spannenden Ländern wie Argentinien und Brasilien auf unseren Südamerika Rundreisen oder alleine: Chile ist definitiv eine Reise wert. Wir haben mit Country Managerin Juliane Lewy über die vielen Facetten des langen Landes im Süden Amerikas gesprochen. Auch unsere Reise auf die faszinierende Osterinsel nehmen wir in diesem Gespräch genauer unter die Lupe.     Argentinien – das Land der leidenschaftlichen Tänze und der endlosen Weiten. Seine vielfältigen Landschaften und kulturellen Schätze ziehen Reisende aus aller Welt in seinen Bann. Im Gespräch mit unserem Bereichsleiter Andreas entdecken wir die vielfältigen Facetten des faszinierenden Landes.
Chile: Das Land der Kontraste
[caption id="attachment_17637" align="alignright" width="258"] Country Managerin Juliane mit Produkt Manager Paul.[/caption] Ob in Kombination mit anderen spannenden Ländern wie Argentinien und Brasilien auf unseren Südamerika Rundreisen oder alleine: Chile ist definitiv eine Reise wert. Wir haben mit Country Managerin Juliane Lewy über die vielen Facetten des langen Landes im Süden Amerikas gesprochen. Eines steht fest: Sogar eine Reise von drei Wochen ist eigentlich zu kurz, um alle Höhepunkte des Landes kennenzulernen – aber jede Reise in dieses facettenreiche Land lohnt sich. Unsere 20-tägige Erlebnisreise nach Chile beginnt in der Hauptstadt Santiago de Chile. Eine moderne Stadt am Fuße der Anden, in der es sich beinahe anfühlt, als seien wir noch gar nicht im typischen Südamerika. „Die Stadt ist sehr modern. Vor allem das neue Viertel. Wenn man durch die Straßen läuft, könnte man denken, man sei in Europa“, sagt Juliane. Aber auch die Kolonialzeit hat ihre architektonischen Spuren hinterlassen. Den Kolonialstil findet man vor allem in Santiagos Altstadt.   [caption id="attachment_17634" align="aligncenter" width="745"] Die moderne Hauptstadt Santiago de Chile liegt am Fuße der Anden.[/caption]  

Beeindruckende Mond- und Wüstenlandschaft

Auf unserer Reise verlassen wir den Stadttrubel zunächst, um das erste Naturspektakel zu erleben: die Atacama Wüste. Sie zählt zu den trockensten Regionen der Welt und stellt mit ihrer kargen Landschaft, den Salzwüsten und Salzseen, Vulkanen und Sanddünen ein beeindruckendes Naturwunder dar. Besonders eindrucksvoll ist das sogenannte Mondtal. „Es heißt Mondtal, weil die Landschaft dort aussieht wie auf dem Mond“, erklärt Juliane. Die Landschaft aus bizarren Felsformationen, Dünen und Salzfeldern wurde durch Millionen von Jahren der Erosion von Wind und Wasser geformt. Atemberaubende Aussichten erwarten uns in diesem Tal und auch spektakuläre Sonnenuntergänge, bei denen die Felsen in verschiedenen Farben leuchten. Die Stadt San Pedro de Atacama im Norden des Landes ist durch ihre Nähe zu diesem Mondtal der Ausgangspunkt für viele Touren in die Atacama Wüste. Wir verbringen auf unserer Chile Erlebnisreise drei Nächte in diesem kleinen, aber pulsierenden Örtchen. Schließlich gibt es neben dem Mondtal noch einiges mehr in der Umgebung zu besichtigen. Zum Beispiel die große Salzwüste oder die Tatio Geysire.   [caption id="attachment_17639" align="aligncenter" width="745"] Wir besichtigen das eindrucksvolle Mondtal.[/caption]  

Chilenische Schweiz

[caption id="attachment_17636" align="alignright" width="324"] Ein kleines Städtchen, das an Europa erinnert.[/caption] Ein absoluter Kontrast zur Wüste, dem Mondtal und den Geysiren bildet unser nächster Aufenthalt in Pucón und Puerto Varas. Die Region, die sich durch ihre traumhaft schönen Seen und dichten Wälder auszeichnet, liegt ein ganzes Stück südlicher noch als Santiago de Chile und wird auch als die südamerikanische oder chilenische Schweiz bezeichnet. „Wenn man die Vulkane im Hintergrund wegnehmen würde, sieht es wirklich aus wie in Europa“, berichtet Juliane. Besonders geprägt ist die Region um Puerto Varas auch von deutschen Einwanderern. Juliane erzählt uns, dass dies besonders durch die vorhandene Kaffee- und Kuchenkultur auffällt. „Die Leute trinken hier nachmittags Kaffee und essen Kuchen und auf den Schildern der Cafés steht das Wort Kuchen sogar auf Deutsch geschrieben.“ Puerto Varas ist also ein idealer Ort, um sich auf der Rundreise durch Chile etwas heimisch zu fühlen, den süßen Daumen auszuleben und dabei in nur wenigen Tagen ganz unterschiedliche Landschaften zu erleben.  

Indigene Kulturen und auf den Spuren der Pinguine

Aber trotz der Nähe zur europäischen Landschaft und Kulinarik kommt das Erleben der einheimischen Kultur natürlich nicht zu kurz. In der Nähe von Pucón sind wir zu Besuch bei einer indigenen Familie des Mapuche Volkes. Die Familie erzählt uns nicht nur etwas über ihre Kultur und Traditionen, sondern bekocht uns auch mit einem köstlichen, traditionellen Mittagessen. Ein besonderes Highlight, dass wir von Puerto Varas aus erreichen, ist die Insel Chiloé. Zur Inselerkundung gönnen wir uns einen ganztägigen Ausflug. Mit etwas Glück haben wir dort die Chance, Humboldt- oder Magellanpinguine zu entdecken und vielleicht auch ein paar Delfine! Juliane hebt an diesem Ort auch hervor, dass die Insel viele Wanderungen zu bieten hat.   [caption id="attachment_17638" align="aligncenter" width="745"] Weiter geht es nach Patagonien.[/caption]  

Patagonien und das Ende der Welt

Bevor wir die Frage, nach Julianes persönlichem Highlight in Chile ganz aussprechen können, unterbricht sie uns schon mit einem eindeutigen „Patagonien“! Die einzigartigen Landschaften, die unberechenbare Natur mit beeindruckenden Bergen, Seen und Gletschern machen Patagonien zu einem absoluten Höhepunkt verschiedenster Reisen. Eine besondere Aussicht, die man mit etwas Glück schon auf dem Flug nach Punta Arenas bekommt, ist der Anblick der berühmten Torres-Spitzen im Torres del Paine Nationalpark. [caption id="attachment_17630" align="alignleft" width="354"] Die niedlichen Guanakos im Torres del Paine Nationalpark.[/caption] Spätestens bei unseren Wanderungen im Park sehen wir sie. Die Wanderungen zu den Torresspitzen erfordert aufgrund ihrer Anstrengung eine gute Kondition. Deswegen steht sie auf unserer AktivPlus-Reise auf dem Programm. Auf unserer Erlebnisreise entscheiden wir uns für eine deutlich entspanntere Route entlang des Lago Nordenskjöld, von dem man ebenfalls einen fantastischen Ausblick auf die Berge und die Torres-Spitzen hat. Glück mit Tierbeobachtungen kann man hier auch haben. Zum Beispiel den regionstypischen Kondor, die niedliche, wilde Lama-Art Guanako oder vielleicht sogar einen Puma. „Ich habe selbst sogar schon einen Puma gesehen, der uns im Torres del Paine über die Straße gelaufen ist,“ erinnert sich Juliane. Als absoluten Outdoor-Fan zieht es Juliane immer wieder gerne nach Patagonien – egal zu welcher Jahreszeit. „Also man muss halt davon ausgehen, wenn man im Winter oder Herbst fährt, dass es dann schon ein bisschen kälter werden kann und dass es regnen kann und stürmisch sein kann. Aber ich glaube, das ist genau das, was mir in Patagonien gefällt. Dass das Wetter so unberechenbar ist. Man kann heute den besten Sonnenschein haben und am Nachmittag schneit es“, erzählt sie. Allgemein schätzt sie die Haupt- und Sommersaison von Oktober bis März als die beste Reisezeit für Chile ein. In Patagonien kann es natürlich zu jeder Zeit stürmen oder regnen, aber die Chance, das beste Wetter in allen Regionen Chiles zu erleben, ist eben im Sommer.  

Chilenischer Wein

Ideal für einen Besuch in Chiles Sommermonaten ist auch die Weinregion mit dem Casablanca Tal, um zum Beispiel frisch gekühlte Weißweine, für die die Region bekannt ist, zu probieren. Auf unserer Erlebnisreise, die Chile mit Argentinien und Brasilien kombiniert, verbinden wir einen Besuch im malerischen Küstenstädtchen Valparíso mit einer Weinprobe im Casablanca Tal. Chile ist für die schmackhaften Weine bekannt. Die klimatischen Bedingungen in der Zentralregion, in der auch das Casablanca Tal liegt, begünstigen dort den Weinanbau. Das Casablanca Tal beheimatet viele Weingüter, die auch Einblicke in ihre Produktion bieten. Bei dem Besuch eines Weingutes darf dann die Weinprobe natürlich auch nicht fehlen. „Es gibt dort auch einen kleinen Verkaufsraum und wenn einem ein Wein ganz toll geschmeckt hat, kann man den danach sogar mitnehmen,“ erklärt Juliane.   [caption id="attachment_17633" align="aligncenter" width="745"] Eine Weinprobe steht auf dem Programm bei unserer Argentinien, Chile und Brasilien Erlebnisreise.[/caption]  

Verlängerung Osterinsel

Eine ganz besondere Verlängerung der ereignisreichen Chile Reise bietet unsere Zusatzoption der Osterinsel. Knapp viereinhalb Stunden dauert der Flug, um von Chile zu jener Insel zu gelangen, die am weitesten von ihrem dazugehörigen Festland entfernt liegt. Drei Übernachtungen gönnen wir uns dort. Warum sich diese Reiseverlängerung trotz der eher kurzen Zeit auf der Insel lohnt, weiß Juliane genau. „Die Insel an sich ist nicht wirklich groß. Deswegen muss man auch nicht  länger bleiben als drei Tage, denn in diesen drei Tagen kann man die komplette Insel besuchen. Wir begeben uns dort natürlich auf Entdeckungstour zu den Moai Statuen, die auf der gesamten Insel verteilt sind. Bei einem Werkstattbesuch erfahren wir dann mehr über die Geschichte der Moai Statuen und über die Geschichte der Insel.   [caption id="attachment_17629" align="aligncenter" width="745"] Die beeindruckenden Moai Statuen sind überall auf der Insel zu finden.[/caption]   Wie die Statuen entstanden und an ihre jeweiligen Orte gekommen sind, bleibt bis heute ein Mysterium. Jeder Guide hat auf jeden Fall eine eigene Theorie und Geschichte dazu. Die Kultur, Geschichte und Archäologie auf der Insel tragen gemeinsam mit der Abgeschiedenheit zu ihrer Mystik bei. Wegen ihrer mystischen Atmosphäre wird die Insel oft auch als „Mittelpunkt der Erde“ oder „Nabel der Welt“ bezeichnet. „Wenn man auf der Insel ankommt, dann spürt man auch wirklich, dass der Ort etwas ganz anderes und besonderes ist. So fühlt sich auch der gesamte Aufenthalt auf der Insel an“, schwärmt Juliane. Auch die Landschaft enttäuscht nicht: so gibt es zum Beispiel den beeindruckenden Rano Kao Krater. Dem schönsten Strand der Insel, Anakena, statten wir natürlich ebenfalls einen Besuch ab.     Wir sind uns mit Juliane einig: Chile ist ein traumhaft schönes und facettenreiches Land, das sich mehr als einmal zu bereisen lohnt! „Wir sind immer glücklich über jeden Besucher", sagt sie mit einem strahlenden Lächeln.  

Erfahre noch mehr über Südamerika

Von den majestätischen Anden über die atemberaubenden Amazonas-Regenwälder bis hin zu den schier endlosen Stränden und Wüstenlandschaften beherbergt Südamerika eine unglaubliche Vielfalt an Naturlandschaften und Ökosystemen. Tauche mit uns ein in die verschiedenen Destinationen und erfahre in diesem Artikel mehr über unsere große Südamerika-Reise von Brasilien bis Peru.     Abenteurer aufgepasst: in Brasilien haben wir eine ganz besondere Reise für euch. Es geht mit dem Boot auf Expedition durch den Amazonas. Die vier Tage, die wir im brasilianischen Regenwald auf dem Wasser verbringen, haben wir für euch genauer angeschaut. In diesem Artikel erfahrt ihr alles, was ihr über diese spannende Reise wissen müsst.     Argentinien – das Land der leidenschaftlichen Tänze und der endlosen Weiten. Seine vielfältigen Landschaften und kulturellen Schätze ziehen Reisende aus aller Welt in seinen Bann. Im Gespräch mit unserem Bereichsleiter Andreas entdecken wir die vielfältigen Facetten des faszinierenden Landes.
Die Liebe zu Argentinien
Argentinien – das Land der leidenschaftlichen Tänze und der endlosen Weiten. Seine vielfältigen Landschaften und kulturellen Schätze ziehen Reisende aus aller Welt in seinen Bann. In einem Gespräch mit unserem Bereichsleiter Andreas entdecken wir die vielfältigen Facetten des faszinierenden Landes. Andreas Reise durch Argentinien begann vor einigen Jahren mit einem dreimonatigen Aufenthalt in Buenos Aires für ein Praktikum am Goethe-Institut. Buenos Aires gilt als eine Stadt, die so vielfältig und lebendig ist wie kaum eine andere. Es ist unglaublich, wie schnell man hier mit den Einheimischen ins Gespräch kommt“, schwärmt Andreas. „Besonders im Tangoviertel San Telmo, wo die Plaza Dorrego zum Leben erwacht und die Menschen Tango tanzen, ist die Atmosphäre magisch. Alle können mittanzen und die argentinische Kultur miterleben.“ Aber es waren nicht nur die pulsierenden Straßen von Buenos Aires, die Andreas in ihren Bann zogen. Er spricht auch von der emotionalen Verbundenheit der Argentinier zu ihrem Land, sei es durch den Tango, den Fußball oder die Verehrung von Ikonen wie Maradona. „Es ist eine Kultur, die von Leidenschaft und Emotionen geprägt ist. Es gibt wohl keine andere Stadt auf der Welt, in der so viele erstklassige Fußballvereine spielen wie hier in Buenos Aires. Die Begeisterung der Fans ist einfach mitreißend.“   [caption id="attachment_17714" align="aligncenter" width="745"] Faszinierendes Buenos Aires.[/caption]   Andreas Antwort auf die Frage nach seinem Lieblingsort oder Highlight in Argentinien ist klar: „Ein Besuch in Buenos Aires ist ein absolutes Muss! Hier kann man die Vielfalt der Stadt in all ihren Facetten erleben – von der historischen Altstadt bis zur modernen Neustadt, von der lebendigen Kulturszene bis hin zu den kulinarischen Genüssen Argentiniens.“ Dabei erwähnt er das traditionelle argentinische BBQ, das Asado, bei dem es üblich ist, große Mengen an verschiedenstem Fleisch und Innereien zu verzehren. „Das Rindfleisch in Argentinien gilt nicht umsonst als eines der besten auf der Welt“, fügt Andreas hinzu, während er empfiehlt, das Asado mit einem argentinischen Rotwein zu probieren. Abschließend betont er die Bedeutung, die atemberaubenden Landschaften von Patagonien zu erleben, sei es beim Wandern in El Chaltén oder beim Erkunden des Feuerlands.  

Die Magie von Patagonien

Die Anziehungskraft von Patagonien ist unbestreitbar. Andreas, der seine Zeit als Reiseleiter in dieser faszinierenden Region verbracht hat, erinnert sich an die wilden und majestätischen Landschaften. „Die Weite Patagoniens, die raue Natur und die geringe Bevölkerungsdichte in Verbindung mit den großartigen Wandermöglichkeiten in den Nationalparks machen es zu einem landschaftlichen Highlight“, erzählt er. El Chaltén, im Süden Argentiniens gelegen, eröffnet Trekking-Abenteurern ein wahres Paradies. Andreas schwärmt von den unvergesslichen Wanderungen in dieser Region. Besonders beeindruckend war eine Bootsfahrt am Lago Calafate. Ein weiteres Highlight ist der Besuch des majestätischen Puerto Moreno, der mit seinem kalbenden Gletscher für ein überwältigendes Erlebnis sorgt, wenn das Eis mit einer lauten Explosion herunterfällt. Aber auch der Tierra del Fuego-Nationalpark begeistert mit seiner wilden Schönheit.   [caption id="attachment_17632" align="aligncenter" width="745"] Eindrucksvolle Berge und Gletscher gibt es in Patagonien.[/caption]  

Die Weite und Vielfalt Argentiniens

Argentinien hat Andreas beruflich in vielerlei Hinsicht geprägt. Seine Erfahrungen als Reiseleiter haben ihn dazu inspiriert, einzigartige Erlebnisreisen für WORLD INSIGHT zu entwickeln, die die Vielfalt und Schönheit dieses faszinierenden Landes widerspiegeln. „Der Norden Argentiniens wird oft unterschätzt“, betont er. „Deshalb haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Orte wie Salta, Purmamarca und die atemberaubenden Iguazú-Wasserfälle in unsere Reisen einzubinden, um unseren Gästen die ganze Vielfalt Argentiniens mit all ihren indigenen Prägungen zu zeigen.“   [caption id="attachment_17710" align="aligncenter" width="745"] Der Berg der sieben Farben in Purmamarca.[/caption]   Andreas spricht auch über die aktuellen Herausforderungen, denen das Land gegenübersteht, von politischen Umbrüchen bis hin zu wirtschaftlichen Problemen wie Inflation. Aber gerade in diesen turbulenten Zeiten, sei die Stärke und der Zusammenhalt der Menschen zu spüren. Während wir uns weiter in unser Gespräch vertieften, wies Andreas darauf hin, wie wichtig es für Reisende ist, die schiere Größe Argentiniens zu berücksichtigen. „Es ist wirklich beeindruckend“, beginnt er, „wenn man bedenkt, dass Argentinien eines der größten Länder der Welt ist. Inlandsflüge sind oft unverzichtbar, um die verschiedenen Regionen des Landes zu erkunden.“ Ein Beispiel, das er anführt, ist die Strecke von Buenos Aires nach Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt. Die Entfernung erstreckt sich über mehr als 3000 Kilometer. „Das ist eine Distanz, die man nicht unterschätzen sollte“, betont Andreas. „Um es in Perspektive zu setzen: Das sind mehr Kilometer als von unserem Büro in Köln bis nach Athen.“   [caption id="attachment_17709" align="aligncenter" width="745"] Der Norden Argentiniens birgt auch viele Schätze, zum Beispiel die Iguazú-Wasserfälle.[/caption]   Diese immensen Entfernungen verdeutlichen die Vielfalt des Landes und die unglaubliche Bandbreite an Landschaften und Kulturen, die es zu entdecken gibt. Von den pulsierenden Straßen von Buenos Aires bis zu den eisigen Gipfeln Patagoniens – jede Region hat ihre eigenen Geschichten zu erzählen und bietet uns einzigartige Erlebnisse.  

Erfahre noch mehr über Südamerika

Von den majestätischen Anden über die atemberaubenden Amazonas-Regenwälder bis hin zu den schier endlosen Stränden und Wüstenlandschaften beherbergt Südamerika eine unglaubliche Vielfalt an Naturlandschaften und Ökosystemen. Tauche mit uns ein in die verschiedenen Destinationen und erfahre in diesem Artikel mehr über unsere große Südamerika-Reise von Brasilien bis Peru.     Ob in Kombination mit anderen spannenden Ländern wie Argentinien und Brasilien auf unseren Südamerika Rundreisen oder alleine: Chile ist definitiv eine Reise wert. Wir haben mit Country Managerin Juliane Lewy über die vielen Facetten des langen Landes im Süden Amerikas gesprochen. Auch unsere Reise auf die faszinierende Osterinsel nehmen wir in diesem Gespräch genauer unter die Lupe.   Abenteurer aufgepasst: in Brasilien haben wir eine ganz besondere Reise für euch. Es geht mit dem Boot auf Expedition durch den Amazonas. Die vier Tage, die wir im brasilianischen Regenwald auf dem Wasser verbringen, haben wir für euch genauer angeschaut. In diesem Artikel erfahrt ihr alles, was ihr über diese spannende Reise wissen müsst.
Die Magie des Nordens
Um beeindruckende Landschaften und Naturspektakel zu erleben, muss man keine lange Reise unternehmen. Auch unsere Reiseziele in Europa haben so einiges zu bieten. Mit ihrem ganz eigenen Charme verzaubern uns besonders die Länder im Norden: Norwegen, Irland, Schottland und Island. Wir haben für euch Island Country Manager und Schottland-Experte Andreas sowie unseren Produktmanager Paul befragt, um zu erfahren, was an diesen Ländern am meisten verzaubert und welche Highlights es auf den Reisen zu entdecken gibt.

Norwegen

Das nordische Idyll erfährst du auf unserer Erlebnisreise in Norwegens Süden. Hier treffen gigantische Fjorde auf bunte Häuschen. Das Besondere an dieser Reise ist, dass wir auf einer eher ungewöhnlichen Art reisen. Denn von Ort zu Ort fahren wir ausschließlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Das liegt einerseits an der herausragenden Infrastruktur Norwegens, die dieses problemlos ermöglicht. Andererseits ist Norwegen eines der teuersten Reiseländer der Welt. Diese Art der Fortbewegung hält die Reisekosten für unsere Gäste so günstig wie möglich. Dazu werden wir mit atemberaubenden Aussichten auf Norwegens Landschaft belohnt. Auf der Bahnstrecke von Oslo nach Vatnahalsen erleben wir eine der schönsten Bahnstrecken der Welt und lernen das Land aus einer ganz anderen Perspektive kennen. Weiter geht es natürlich auch per Schiff durch die eindrucksvolle Fjord-Landschaft. Vieles erkunden wir auch zu Fuß. Wir lassen uns Zeit, um die großen Highlights im Süden in aller Ruhe zu erkunden. Noch mehr über unsere erlebnisreiche Reise im Süden Norwegens erfahrt ihr von Produktmanager Paul im Interview. Seine persönlichen Highlights bleiben dabei natürlich nicht unerwähnt.      

Irland

Viele verbinden mit Irland charmante kleine Städtchen, urige Pubs und Live-Musik. Aber auch die zerklüfteten Küsten und zahllosen Schafe, die die grüne Insel besiedeln, bleiben in den Köpfen der Menschen hängen. All das zusammen macht den Charme Irlands aus, den wir auf unserer Reise hautnah erleben. Wir übernachten in kleinen Ortschaften, wo abends natürlich Pub-Besuche auf dem Programm stehen, um den Iren, ihrer heimischen Kultur und dem Guinness Bier näherzukommen. Ein besonderes Highlight ist, dass wir an den berühmten Cliffs of Moher in ein Boot steigen, um die beeindruckenden Felsformationen vom Wasser aus zu sehen. Wir begeben uns auch auf Entdeckungstour nach Nordirland, wo wir nicht nur die spannende Hauptstadt Belfast kennenlernen, sondern auch die nordirische Landschaft auf Wanderungen erleben. Irland zeichnet sich auch durch die vielen mythischen Legenden und Folklore-Märchen aus. Wir nehmen drei davon unter die Lupe in diesem Artikel. Von mächtigen Kriegern bis zu listigen Fabelwesen verleihen diese Geschichten den Landschaften und Orten Irlands einen Hauch von Magie und Mysterium.

 

Schottland

Das Land der Highlands und des Whiskys! Schottland hat nicht nur eine eindrucksvolle Natur zu bieten, die besonders Wanderbegeisterte in die weiten Highlands zieht. Auch die Geschichte des Landes, welches als Teil Großbritanniens eng mit der englischen Historie und der Monarchie verbunden ist, macht Schottland interessant. Die Geschichte spiegelt sich an diversen Sehenswürdigkeiten, beispielsweise den verschiedenen Burgen, die wir auf unseren Touren besichtigen, wider. Ein weiterer Aspekt, der Schottland hervorhebt, ist der Whisky. Die Whisky-Kultur ist im gesamten Land zu spüren, egal ob in Pubs oder Destillerien. Ein besonderes Highlight auf unserer Erlebnisreise: der Besuch von Schottlands höchster Whisky-Destillerie Dalwhinnie mit der dazugehörigen Verkostung. Mehr dazu und über die atemberaubenden Landschaften Schottlands erfährst du in diesem Artikel.  

Island

Ein Zusammenspiel aus den Elementen Feuer, Wasser, Erde und Luft zeigt sich in Islands spektakulärer Landschaft. Vulkanische Kraterlandschaften, reißende Wasserfälle, beeindruckende Gletscher, grüne Fjorde, hohe Berge, schroffe Küsten – NaturliebhaberInnen kommen in Island aus dem Staunen nicht mehr heraus. Diese Vielseitigkeit führt zur Abenteuerlust, das Land in all seinen Facetten zu entdecken. Egal für welche unserer zahlreichen Island-Reisen, du dich entscheidest, ob Erlebnis-, AktivPlus- oder Family-Reise, wir nehmen uns Zeit, um möglichst viel von diesem einzigartigen Land zu erkunden. Während wir um die ganze Insel fahren, entdecken wir meist alle paar Minuten ein neues beeindruckendes Highlight, dass es zu Bestaunen gilt! Mehr über unsere Reise in das Land aus Feuer und Eis erfährst du in diesem Artikel.        

Noch mehr Impressionen haben wir für euch in einem neuen YouTube-Video zusammengestellt!

 
Insel aus Feuer und Eis

Das Land der Kontraste und Abenteuer

Von der malerischen Ringstraße bis hin zu den wilden und unberührten Weiten des Hochlandes bietet Island eine Vielzahl von Erlebnissen für jeden Reisenden, der bereit ist, seine Komfortzone zu verlassen und sich auf ein echtes Abenteuer einzulassen. Das Wetter auf Island gleicht einem faszinierenden Naturschauspiel und ist so unberechenbar wie die berühmten Geysire des Landes selbst! Von sonnigen 30 °C, kann es in kürzester Zeit zu eisigen Temperaturen kommen und sogar schneien – auch im Sommer.   [caption id="attachment_16994" align="aligncenter" width="745"] Die abgelegene Region des eingestürzten Askja-Vulkanes ist auch im Sommer schneebedeckt.[/caption]   [caption id="attachment_17011" align="alignleft" width="400"] Spektakulär sind Islands Wasserfälle – wie der Skógafoss in Islands Süden.[/caption] Aber keine Sorge: Island lässt dich nur klimatisch kalt – emotional jedoch in keinster Weise! Zu nah dran bist du an den Naturgewalten, den aktiven Vulkanen, reißenden Wasserfällen, schroffen Felslandschaften, am mittelozeanischen Rücken, am Geysir und all den heißen Quellen; Landschaften, die so mystisch sind, dass sie die Welt der Trolle und Elfen hervorgebracht haben.    

Die Ringstraße: Ein Panorama der Wunder

Die Ringstraße oder auch Route 1 genannt, ist Islands berühmteste Straße und bietet eine spektakuläre Tour um die gesamte Insel. Beginnend in Reykjavik führt die Straße vorbei an Vulkanen, Gletschern, Wasserfällen und geothermischen Hotspots – und erstreckt sich über eine Strecke von 1.332 Kilometern. Der mächtige Gullfoss Wasserfall im Süden, der geothermische Geysir Strokkur im Haukadalur-Tal und der malerische Nationalpark Þingvellir sind nur einige der Höhepunkte entlang dieser Route. Als Reisender auf dieser Route entdeckt man nach jeder Biegung eine neue landschaftliche Überraschung – hinter jeder Kurve wartet ein neues Abenteuer auf einen!   [caption id="attachment_17008" align="aligncenter" width="745"] Die Ringstraße – Hringvegur – verbindet die meisten bewohnten Teile des Landes miteinander.[/caption]  

Die Reise zum Mittelpunkt der Erde

[caption id="attachment_17041" align="alignright" width="300"] Die Snæfellsnes-Halbinsel ist reich an Geschichte, Folklore und mystischen Geschichten, die sich um den Snæfellsjökull ranken. In der Nähe von Stykkishólmur befindet sich das malerische Dorf Grundarfjörður, das als Ausgangspunkt für Abenteuer in der Region dient.[/caption] Die Snæfellsnes-Halbinsel ist eine atemberaubende Region im Westen Islands, die oft als „Island im Miniaturformat“ bezeichnet wird, da sie eine Vielzahl von Landschaften und Naturschönheiten auf engstem Raum bietet. Sie erstreckt sich majestätisch etwa 90 Kilometer westlich von Reykjavík und ist direkt über die Ringstraße zu erreichen. Die Halbinsel bietet eine Vielzahl an Naturwundern, wie den markanten Vulkan Snæfellsjökull, der durch Jules Vernes Roman „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“, als Eingang zu einem fantastischen unterirdischen Abenteuer international bekannt wurde. Sein schneebedeckter Gipfel dient als spektakuläre Kulisse für eine Landschaft, die von schwarzen Sandstränden, steilen Klippen, grünen Tälern und malerischen Fischerdörfern geprägt ist. Neben Robben nennen auch die putzigen Papageientaucher Snæfellsnes ihre Heimat, sowie verschiedene Walarten, die man mit etwas Glück von der Küste aus beobachten kann.   [caption id="attachment_17018" align="aligncenter" width="745"] Etwas Glück muss man für einen freien Ausblick auf den Snaefellsjökull haben[/caption]   Zu den Höhepunkten der Halbinsel zählen der malerische Arnarstapi-Küstenweg, die Bárðar­­sn­es-Halbinsel mit dem idyllischen Dögg­ar­staðir-Land­haus, der beeindruckende Kirkjufell-Berg und die charmante Stadt Stykkishólmur mit ihren bunten Häusern und dem Blick auf die unzähligen kleinen Inseln in der Bucht.  

Echte Abenteuer im Hochland: Wo die Wildnis ruft

[caption id="attachment_17019" align="alignleft" width="360"] Auf dem Weg zum Askja-Vulkan passiert man den legendären Herðubreið.[/caption] Während die Ringstraße die Highlights von Island in greifbare Nähe rückt, lockt das Hochland diejenigen an, die das wahre Gefühl der Wildnis erleben möchten. Das Hochland, auch bekannt als das „Landesinnere“, ist eine raue und unberührte Region, die von zahlreichen Gletschern, Vulkanen, Geothermalgebieten und endlosen Lavafeldern geprägt ist. [caption id="attachment_17005" align="alignright" width="270"] Vor dem Gebirgszug Kerlingarfjöll.[/caption]     Auf unseren Hochland-Touren erleben wir hautnah die einzigartigen Naturspektakel und faszinierende Wildnis, das Besondere auf diesen Touren ist jedoch das Gruppenerlebnis! Während wir entlang der Ringstraße in gemütlichen Unterkünften leben, bietet das Hochland ein unvergleichliches Zelterlebnis, das die Verbundenheit mit der Natur und untereinander stärkt. An manchen Orten im Hochland, fernab von Zivilisation und Menschenmassen, zelten wir unter dem klaren Sternenhimmel und genießen gemeinsam die majestätische Schönheit der unberührten Landschaft. Diese einzigartigen Erfahrungen schweißen die Gruppe zusammen und schaffen Erinnerungen, die ein Leben lang halten! Das Abenteuer im Hochland ist nicht für jeden geeignet; es erfordert Ausdauer und die Bereitschaft, sich den Elementen und der Wildnis zu stellen. Reisende müssen ihre Komfortzone verlassen und sich auf unbekanntes Terrain begeben, wo die Natur das Sagen hat und die Herausforderungen unvorhersehbar sein können.   [caption id="attachment_16996" align="aligncenter" width="745"] Fumarolen in Islands Hochland.[/caption]   Dennoch belohnt das Hochland diejenigen, die sich auf dieses Abenteuer einlassen, mit unvergesslichen Erlebnissen, atemberaubenden Landschaften und einem Gefühl der Verbundenheit mit der Natur, das kaum in Worte zu fassen ist. Von den endlosen Weiten der Hochebene bis zu den einsamen Gipfeln der Vulkane bietet das Hochland von Island eine Erfahrung, die das Herz jedes Abenteurers höherschlagen lässt.   [caption id="attachment_17024" align="aligncenter" width="745"] Island ist ein Outdoorparadies – nicht nur bei unserer AktivPlus-Reise sind wir ganz viel draußen auf Tour.[/caption]  

Grönland: Die Erweiterung des Abenteuers

Wer das ultimative Abenteuer sucht und seine Reise noch weiter ausdehnen möchten, findet auf Grönland majestätische Gletscher, atemberaubende Eisberge und die unberührte Wildnis. Mit einem kurzen Flug von Island erreicht man das Eisparadies Grönland: Auf unserer Grönland Reise fahren wir mit Booten entlang der beeindruckenden Eisfjorde, wandern durch die eisigen Landschaften und lernen die einzigartige Kultur der Inuit-Bevölkerung kennen.   [caption id="attachment_17006" align="aligncenter" width="745"] Mit dem Boot auf Expeditionstour.[/caption]   Die ostgrönländischen Siedlung Tasiilaq erkunden wir auf unserer Island mit Grönland Erlebnisreise. Auf dem Weg von Kulusuk in die Hauptstadt Ostgrönlands passieren wir staunend den Gletscher Apusiaajik und erreichen schließlich die Insel Ammassalik. Tasiilaq liegt idyllisch auf grasgrünen Hügeln direkt am Fjord, im Hintergrund bilden zerklüftete Bergketten eine unvergessliche Kulisse.   [caption id="attachment_17063" align="aligncenter" width="745"] Der Osten Grönlands bietet die Möglichkeit in eine atemberaubende Welt aus majestätischen Eisbergen, unberührten Gletschern und endlosen Weiten einzutauchen.[/caption]    

Erfahre noch mehr über den Norden Europas

Was verzaubert uns so sehr am Norden Europas? Welche besonderen Highlights gibt es auf unseren Reisen nach Island, Irland, Schottland und Norwegen zu entdecken? Wir haben Country- und Produktmanager befragt, um genau das für euch herauszufinden. Mehr erfahrt ihr in diesem Artikel.     Irland ist ein Land, das reich an Kultur, faszinierenden Landschaften und vor allem spannenden Geschichten ist, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Viele Mythen und Legenden ranken sich um die grüne Insel. Diese entdecken wir nicht nur auf unseren Reisen, drei Folklore-Märchen gehen wir bereits in diesem Artikel auf die Spur.     Die Whisky-Kultur ist in ganz Schottland zu spüren, egal ob in Pubs oder Destillerien. Ein besonderes Highlight auf unserer Erlebnisreise: der Besuch von Schottlands höchster Whisky-Destillerie Dalwhinnie mit der dazugehörigen Verkostung. Mehr dazu und über die atemberaubenden Landschaften Schottlands erfährst du in diesem Artikel.     Endlos erscheinende Fjorde, gigantische Gletscher, riesige Bergketten, karge Hochebenen und unzählige Gletscherseen erwarten uns in Norwegen. Mehr über unsere erlebnisreiche Reise im Süden Norwegens erfahrt ihr von Produktmanager Paul im Interview. Seine persönlichen Highlights bleiben dabei natürlich nicht unerwähnt.    
Eintauchen in muslimische Kultur während des Ramadan
Der Ramadan ist der neunte Monat des islamischen Mondkalenders und eine der bedeutendsten Zeiten im Islam. Während dieses Monats fasten gläubige Muslime auf der ganzen Welt von der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang. Das Fasten endet täglich mit dem „Iftar“, dem Mahl zum Fastenbrechen, bei Sonnenuntergang. Die zweite Mahlzeit im Ramadan wird als „Suhur“ bezeichnet und wird in der Regel nachts vor Sonnenaufgang eingenommen. In der Fastenzeit verzichten die Gläubigen nicht nur auf Essen und Trinken, sondern auch auf schlechte Gewohnheiten und vermeiden negative Gedanken und Handlungen. In dieser Zeit soll dafür der Fokus auf Wohltätigkeit und Großzügigkeit gelegt werden. Dies bedeutet, dass Muslime beispielsweise vermehrt Spenden leisten und sich um die Bedürftigen in ihrer Gemeinschaft kümmern.   Der Höhepunkt des Ramadan ist das Fest des Fastenbrechens, auch bekannt als „Eid al-Fitr“, das drei Tage lang nach Ende des Fastenmonats mit besonderen Gebeten, Festmählern und dem Austausch von Geschenken gefeiert wird. 2024 hat der Ramadan am Abend des 10. März begonnen. Auch einige WORLD INSIGHT Reisen gehen in der Zeit des Ramadans in muslimisch geprägte Länder. Die Reisenden haben dabei oftmals die Chance, die verschiedenen Traditionen zu erleben. Wir haben mit unseren Partnern aus vier verschiedenen Ländern über diese besondere Zeit gesprochen.  

Marokko

„Der Grund des Ramadans ist nicht, dass du verhungern sollst. Der Grund ist, Hunger zu verstehen und dass wir auch unserem Gott, Allah, näherkommen,“ erklärt Reiseleiter Brahim aus Marokko. Auch er isst in der Zeit des Ramadans erst nach Sonnenuntergang. Er erklärt uns, dass die Zeit internationale Reisende, wie unsere Gruppen aus Deutschland, keineswegs einschränke. Auch wenn einige Einheimische ihre Gastronomien zur Ramadan-Zeit tagsüber schließen, findet man genug offene Restaurants. „Marokko ist ein sehr tolerantes Land. Wir respektieren alle Leute. Wenn du ein Tourist bist, dann verstehen wir auch, dass du tagsüber essen möchtest. Das ist kein Problem, Essen bekommt man überall. Wir lassen unsere Gäste nicht verhungern,“ sagt Brahim. Außerdem machen auch nicht alle MarokkanerInnen Ramadan.   [caption id="attachment_16762" align="aligncenter" width="745"] An der berühmten Moschee in Casablanca können um die 80.000 Betenden zusammenkommen.[/caption]   Ein besonderes Erlebnis, dass Reisende in der Fastenzeit in Marokko erleben können, ist die Gebetsstunde in Casablanca. Ungefähr eineinhalb Stunden nach Sonnenuntergang gibt es im Ramadan eine lange Gebetszeit. Bei der großen, welt-berühmten Hassan-II-Moschee in Casablanca kann man mitunter bis zu 80.000 Betende in und um die Moschee herum sehen. Aber auch außerhalb von der Moschee entdeckt man in der Stadt überall Gläubige, die ihre Gebetsteppiche draußen auf den Straßen zum Beten ausbreiten.  

Jordanien

Zu Beginn des abendlichen Fastenbrechens nach Sonnenuntergang essen die Menschen in Jordanien als erstes Datteln. Der Grund dafür ist einerseits, dass die Früchte  als sehr gesund gelten. Andererseits haben sie auch eine religiöse Bedeutung denn der Prophet Mohammad aß während seines Fastens ebenfalls Datteln, berichtet Country Manager Ahmad.   [caption id="attachment_16760" align="aligncenter" width="745"] Eine wichtige Köstlichkeit während Ramadan ist die Dattel.[/caption]   Zurzeit reist eine WORLD INSIGHT Reisegruppe durch Jordanien und besucht an einem Abend in Madaba eine Bäckerei, wo es neben vielen süßen Köstlichkeiten auch Datten und arabischen Beduinen Kaffee zu probieren gibt. Darüber hinaus erlebt die Reisegruppe jeden Abend das Fastenbrechen und die besondere Stimmung. „Im Ramadan versuchen wir immer, dass unsere Gäste von WORLD INSIGHT mit dem Leben im Ramadan in Berührung kommen. Im Land ist eine ganz andere Atmosphäre zu dieser Zeit. Abends ist immer Feierstimmung,“ berichtet Ahmad. Neben dem Essen und der Zusammenkunft mit Familie und FreundInnen nutzen viele Menschen spät abends auch die Zeit zum shoppen, denn die Geschäfte haben lange geöffnet.   [caption id="attachment_16766" align="alignleft" width="340"] Eine typische Bäckerei in Jordanien.[/caption] [caption id="attachment_16767" align="alignright" width="340"] Eine WORLD INSIGHT Reisegruppe entdeckt die Kulinarik in der Ramadan-Zeit.[/caption]                              

Ägypten

In Ägypten gibt es verschiedene Traditionen zur Zeit des Ramadans. In den ersten 10 bis 15 Tagen ist es zum Fastenessen am Abend eher ruhig auf den Straßen. Die Sitte zu dieser Zeit ist, dass MuslimInnen zum abendlichen Essen gegenseitig ihre FreundInnen und Familien nach Hause einladen. In der zweiten Hälfte der Fastenzeit geschieht das Fastenbrechen mit dem Iftar nach Sonnenuntergang größtenteils außerhalb von zu Hause. Die Tradition in Ägypten ist der Besuch von Cafés zum essen und trinken. Diese sind teilweise sogar bis zwei oder drei Uhr nachts geöffnet. Eine ganz besondere Tradition, die ihre Ursprünge in Ägypten hat, ist „Ma'edat Al Rahman“ – der Tisch des Gottes. Bei dieser Sitte richten wohlhabende MuslimInnen eine lange Tafel gefüllt mit Essen zum Iftar nach Sonnenuntergang an, um ärmeren Menschen eine kostenlose Mahlzeit zu bieten. Diese Tradition passt also zum Wohltätigkeitsgedanken, der während der Fastenzeit eine wichtige Rolle spielt. Im Stadtviertel Mataria in Kairo wird am 15. Tag des Ramadans eine besonders lange Tafel aufgestellt. Diese hat es mit einer Länge von 3,189.83 Metern im Jahr 2019 sogar unter die Guinness Weltrekorde als längster Tisch geschafft. Der Tag in der Mitte des Ramadans wird so groß gefeiert, dass es auch für Nichtbedürftige zur Tradition geworden ist, an dem Tag dort zu essen und zu feiern. Auch WORLD INSIGHT Gruppen hatten in der Vergangenheit die Gelegenheit, diese besonderen Festivitäten zu erleben. Country Manager Yossri berichtet, dass falls auf den Reisen der Aufenthalt in Kairo mit dem 15. Tag des Ramadans zusammen fällt, sie mit den Reisegruppen die besondere Tafel zum Iftar besuchen.  

Tunesien

Während der Ramadan Zeit erleben WORLD INSIGHT Reisende in Tunesien die besondere Atmosphäre und lokale Köstlichkeiten an vielen Stellen. Die Reiseleitungen begleiten die Gruppen zum Beispiel in die bekannten arabischen Märkte und Gassen, die „Souks“, wo man überall landestypisches Essen finden kann. Auf Einheimische treffen Reisende abends auch in Cafés, wo sie mit ihnen gemeinsam beispielsweise typisches Ramadan Gebäck und Minze-Tee oder Shisha Rauchen ausprobieren können. An einem Abend haben Reisende sogar die Gelegenheit, an einem typischen Ramadan-Abendessen in einem lokalen Restaurant teilzunehmen. Ein anderes besonderes Erlebnis ist das „Suhur“, welches Fastende von circa Mitternacht bis 4 Uhr morgens vor Sonnenaufgang als Alternative zum Frühstück zu sich nehmen. WORLD INSIGHT Reisegäste können diese Tradition zu die für uns eher ungewöhnliche Uhrzeit ebenfalls ausprobieren.  

Entdecke weitere Artikel zum Osterthema

Osterhasen begegnen uns in Deutschland rund um Ostern überall. Doch wie feiert man Ostern in anderen Teilen dieser Welt, wie zum Beispiel in Mexiko, Italien, Ecuador oder Kolumbien? Wir haben für euch mit unseren WOLRD INSIGHT-ReiseleiterInnen aus den jeweiligen Ländern über Oster-Traditionen und Bräuche gesprochen.     In zahlreichen Ländern weltweit wird an diesem Wochenende das Osterfest gefeiert. Jedes Land hat seine eigenen kulinarischen Traditionen und Rezepte – von traditionellen Gerichten bis hin zu köstlichen Süßspeisen, die Vielfalt der osterlichen Küche ist ebenso faszinierend wie die kulturellen Unterschiede, die sie repräsentiert. Unsere ReiseleiterInnen aus Mexiko, Ecuador und Georgien haben uns ihre Traditionen und Rezepte verraten!
Auf der Suche nach dem Osterhasen
Süße Osterhasen begegnen uns in Deutschland rund um Ostern überall: Als Dekorationsartikel oder als süße Nasch-Speise ist der Osterhase in unserer Tradition fest verankert. Doch wie feiert man Ostern in anderen Teilen dieser Welt, wie zum Beispiel in Mexiko, Italien, Ecuador oder Kolumbien? Gibt es dort vielleicht auch Osterhasen? Genau das wollten wir herausfinden und haben für euch mit unseren WOLRD INSIGHT-ReiseleiterInnen aus den jeweiligen Ländern gesprochen.  

Bekannt für die Karfreitagsprozessionen

[caption id="attachment_16674" align="alignright" width="300"] Colomba Pasquale – das beliebte Ostergebäck aus Italien[/caption] Aus Süditalien berichtet uns Andrea, dass dort sehr intensiv Ostern gefeiert wird. Wie in Italien üblich finden die Feierlichkeiten hier überwiegend draußen statt. Die Insel Procida hat sogar eine der bekanntesten und ältesten Karfreitagsprozessionen in ganz Italien. Für die italienischen Kinder gibt es ähnlich wie bei uns süße Ostereier, die auch vom Osterhasen gebracht werden. Zudem sind Geschäfte, Patisserien und die Bars wunderschön geschmückt und man schenkt sich untereinander den Ostertaubenkuchen „Colomba pasquale“.  

Sehr viel Ostern, wenig Hase

In den lateinamerikanischen Ländern ist der Osterhase und die kommerzielle Seite des Osterfestes noch nicht ganz so bekannt, wie beispielsweise in den USA oder Kanada. Jasond, unser Reiseleiter aus Kolumbien, berichtet uns, dass es den Schokoladen-Osterhasen hier nur in größeren Supermärkten zu finden gibt. Im Vordergrund der Semana Santa, der wichtigsten Feierlichkeiten Kolumbiens, stehen die aufwendigen Prozessionen und traditionellen religiösen Feierlichkeiten, die mit der Passion Christi und der Auferstehung verbunden ist. Die „Semana Santa“ ist die spanische Bezeichnung für die Karwoche, die in vielen katholisch geprägten Ländern, insbesondere in Spanien und Lateinamerika, intensiv gefeiert wird. In Ecuador gibt es die Prozession „Jesús del gran Proder“ (Jesu der großen Macht), erklärt uns Regine. Diese findet in den Straßen des historischen Zentrums von Quito statt, um während der Karwoche an den Tod Jesu zu erinnern. An der Prozession nehmen die Gläubigen verkleidet als Cucuruchos und Verónicas in violettfarbenen Gewändern teil. Begleitet werden sie von den „Nazarenern“, die große und schwere Kreuze oder Holzbalken tragen.   Auch in Mexiko konzentriert man sich auf die religiösen Festlichkeiten, Prozessionen, Gottesdienste und Familientreffen. Hier gibt es die Tradition des „Viernes de Dolores“. Zu diesem Fest werden Schmuckstücke und Blumen aus Pappmaschee hergestellt, die die Trauer der Jungfrau Maria symbolisieren sollen. Allerdings werden in einigen urbanen Regionen auch Ostereier bemalt und versteckt, besonders für die Kinder.  

Kunstvolle Teppiche

Am Karfreitag erreichen die zahlreichen Prozessionen und Feierlichkeiten in Guatemala ihren Höhepunkt. Die Straßen sind mit Kerzen beleuchtet und die Prozessionen finden oft die ganze Nacht lang statt. Ein besonderer Brauch in Guatemala ist das „Alfombras“ oder Teppich-Ritual: Es besteht darin, dass die Menschen aufwendige Teppiche aus Blumenblättern, Früchten und anderen natürlichen Materialien auf die Straßen legen. Die Teppiche werden entlang der Prozessionsrouten ausgelegt und dienen als Ehrerbietung an Jesus Christus. Oft sind sie sehr kunstvoll gestaltet und bilden religiöse Motive oder biblische Szenen nach. [caption id="attachment_16690" align="aligncenter" width="745"] Die Blumenteppiche schmücken die Straßen von La Antigua Guatemala im Hochland Guatemalas.[/caption] Diese farbenfrohe Tradition hat ihre Wurzeln in der Verbindung von indigenen Maya-Bräuchen mit katholischen Traditionen, die von den spanischen Kolonisatoren eingeführt wurden.  

Das Ei als Symbol der Auferstehung

In Georgien haben die Osterfeierlichkeiten ihre ursprüngliche Bedeutung weitestgehend beibehaltet und auch hier gibt es keine klassischen Osterhasen-Traditionen. Unsere WORLD INSIGHT Reiseleiterin Khatuna erklärt uns, dass es hier einen besonderen Ostergruß gibt: „kriste Aghsdga“ (Christus ist auferstanden). Darauf antwortet man „Tscheschmaritad!“ (wahrlich, das ist er!). In Georgien gibt es eine einzigartige Ostertradition, die als „Lamproba“ bekannt ist – ein Spiel, bei dem es um das Ostereier-Titschen geht. Beim Lamproba versammelt man sich in Gruppen und jeder Teilnehmer erhält ein hart gekochtes Ei. Man beginnt, die Spitze seines Eies gegen die Spitze des Eies eines anderen Teilnehmers zu schlagen. Das Ei, dessen Schale beim Zusammenstoß intakt bleibt, gewinnt und wird als „Lamproba“-Ei betrachtet. Der Gewinner sammelt dann die Eier der Verlierer und setzt das Spiel fort, bis alle Eier aufgebrochen sind. Hierdurch soll der Sieg von Jesus Christus über den Tod und dessen Auferstehung repräsentiert werden, da das Ei als Symbol der Auferstehung gilt.   Wir sehen also, in den Ländern, in denen das Osterfest oder die Osterwoche zelebriert und gefeiert wird, gibt es zwar nicht überall einen Hasen, eine Gemeinsamkeit ist jedoch die Zusammenkunft der Familie und Freunde. Die gemeinsame Zeit ist kostbar und wichtig, um Traditionen zu pflegen, Gemeinschaft zu erleben, religiöse Bedeutung zu teilen und Freude zu verbreiten. Ostern ist eine Zeit der Freude und des Neuanfangs.  

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In zahlreichen Ländern weltweit wird an diesem Wochenende das Osterfest gefeiert. Jedes Land hat seine eigenen kulinarischen Traditionen und Rezepte – von traditionellen Gerichten bis hin zu köstlichen Süßspeisen, die Vielfalt der osterlichen Küche ist ebenso faszinierend wie die kulturellen Unterschiede, die sie repräsentiert. Unsere ReiseleiterInnen aus Mexiko, Ecuador und Georgien haben uns ihre Traditionen und Rezepte verraten!     [caption id="attachment_16788" align="alignright" width="400"] So feiert man die Fastenzeit in Marokko, Jordanien und Ägypten.[/caption] Zeitgleich zu unserer Osterzeit feiern MuslimInnen auf der ganzen Welt die besondere Fastenzeit Ramadan. Wir haben mit unseren PartnerInnen aus Marokko, Jordanien und Ägypten über den Ramadan und die unterschiedlichen Sitten und Bräuche dieser besonderen Zeit gesprochen. Hier geht’s zum Artikel.
Die Gaumenfreuden Süditaliens
Italien ist weltweit für seine exquisite Küche bekannt, die von der Vielfalt der Regionen und der Liebe zu frischen, hochwertigen Zutaten geprägt ist. In Süditalien spielt die Nähe zum Mittelmeer eine sehr große Rolle, was sich in der Fülle von frischem Fisch und Meeresfrüchten in den Gerichten widerspiegelt. Olivenöl, sonnengereifte Tomaten, würzige Kräuter und duftender Knoblauch bilden die Grundlage vieler Speisen und verleihen ihnen einen unverwechselbaren Geschmack. Im Norden Italiens sind dagegen Zutaten wie Butter, Sahne und reichhaltige Fleischgerichte häufiger anzutreffen. Insbesondere in den Regionen Kampanien, Apulien, Kalabrien und Sizilien setzt man auf frische Zutaten, traditionelle Herstellungsmethoden und Authentizität. Im Gegensatz zum Rest des Landes, vereint der Süden sehr viel stärker die verschiedenen Einflüsse aus dem Mittelmeerraum, darunter arabische, normannische und spanische Elemente – und bietet eine unvergleichliche Vielfalt an Aromen und Texturen.   [caption id="attachment_16409" align="aligncenter" width="745"] Apulien im Süden Italiens ist das größte Olivenanbaugebiet des Landes.[/caption]   Was in der italienischen Küche auf gar keinen Fall fehlen darf, ist das heimische Olivenöl. Apulien und Sizilien sind beliebte Anbaugebiete im Süden des Landes. Jede Region in Italien hat ihre eigenen einheimischen Olivensorten, die den Geschmack des Olivenöls charakterisieren, das dort produziert wird. Zum Beispiel sind die Olivenöle aus Apulien tendenziell robust und würzig, während das Olivenöl aus der Toskana eher fruchtig und grasig schmeckt. In Apulien, dem größten Olivenanbaugebiet Italiens, werden jährlich mehrere hunderttausend Tonnen Oliven geerntet.  

Mehr als nur Pasta und Pizza

Pasta und Pizza sind weltweit beliebt, aber im Süden Italiens erreichen auch diese Klassiker eine neue Dimension. Hier werden traditionelle Pastasorten wie Orecchiette, Cavatelli und Trofie mit regionalen Soßen aus frischen Tomaten, Auberginen, Sardellen und Kapern zubereitet. Im Norden Italiens werden währenddessen eher längere Pastasorten verwendet wie Tagliatelle oder Pappardelle.   [caption id="attachment_16414" align="alignleft" width="350"] Orecchiette, Cavatelli und Trofie – im Süden setzen die Italiener eher auf kurze Nudeln.[/caption] Aber woran liegt das? Die Verwendung von bestimmten Pastasorten hat oft etwas mit Tradition, Geografie und kulturellen Einflüssen zu tun. Im Süden Italiens, insbesondere in den sonnenverwöhnten Regionen entlang der Küste, gedeihen Zutaten wie Tomaten, Olivenöl, frische Kräuter und Meeresfrüchte besonders gut. Kurze Pasta Sorten sind oft besser geeignet, um die saftigen Soßen und aromatischen Zutaten aufzunehmen. Aber auch die arabischen, griechischen und spanischen Einflüsse sind Grund für die Beliebtheit der kürzeren Nudeln.   Aber nicht nur Pasta ist in Italien ganz besonders: Die Pizza aus Neapel ist für ihre einzigartige Textur, ihren charakteristischen Geschmack und ihre traditionelle Zubereitungsmethode weltweit bekannt und wurde 2017 sogar von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Traditionell werden für die neapolitanische Pizza ausschließlich frische Zutaten von höchster Qualität verwendet. Dazu gehören San-Marzano-Tomaten für die Soße, Fior di Latte oder Büffelmozzarella für den Belag, hochwertiges Olivenöl und frisches Basilikum. Auf unserer Süditalienreise „Inselhüpfen und Neapel“, aber auch bei der Reise „Von Neapel bis Bari“ haben wir ausreichend Gelegenheit, um dieses geschmackliche Wunderwerk selbst zu verkosten. Bei der Letzteren bekommen wir auf einem Landgut in der Nähe Neapels zudem einen exklusiven Einblick in die traditionelle Herstellung von Mozzarella.   [caption id="attachment_16418" align="aligncenter" width="745"] Wusstest du, dass man Pizza eigentlich am besten zusammengefaltet essen soll? Nicht wie wir es kennen in Stücke geschnitten.[/caption]   [caption id="attachment_16550" align="alignleft" width="400"] Entdecke mit uns den Süden Italiens.[/caption] Die Pizza auf der Insel Ischia ist übrigens ebenfalls bekannt für ihre einzigartige Pizza, die dicker und saftiger ist als die klassische neapolitanische Pizza. Die Ischianer Pizza wird oft mit lokalen Zutaten wie frischem Gemüse, Meeresfrüchten und kräftigen Käsesorten belegt und ist ein Muss für jeden Pizza-Liebhaber. Wieso es sich sonst noch lohnt, Ischia und den unteren Stiefel mit WORLD INSIGHT zu erkunden, erzählen wir euch hier!    

Besonderheiten der sizilianischen Küche

[caption id="attachment_16413" align="alignright" width="350"] Der Kapernanbau hat auf Sizilien eine lange Tradition. Sizilianische Kapern sind oft größer als Kapern aus anderen Regionen, was an den optimalen Anbaubedingungen auf der Insel und der sorgfältigen Pflege der Pflanzen liegt.[/caption] Die Kulinarik Siziliens bringt die Vielfalt verschiedener kultureller Einflüsse auf einen Höhepunkt, denn im Laufe seiner Geschichte wurde die größte Insel im Mittelmeer zu einem Schmelztiegel verschiedener Kulturen und Zivilisationen: Griechische, arabische, normannische, spanische und französische Impulse führten zu der faszinierenden Mischung aus Aromen und Geschmacksrichtungen. Zitrusfrüchte, Oliven, Mandeln, Tomaten, Auberginen, Fenchel, Kapern und frischer Fisch sind in der sizilianischen Küche sehr beliebt und finden sich in zahlreichen Gerichten wieder. Auch Gewürze wie Safran, Zimt, Rosmarin, Oregano und Chili verleihen den Speisen eine komplexe und unverwechselbare Geschmacksnote.  

Dolce Vita

Was wäre italienisches Essen ohne die süßen Verlockungen? Die süditalienische Küche bietet eine Fülle von himmlischen Süßspeisen, die die Sinne verwöhnen und das Gefühl von Dolce Vita, dem süßen Leben, verkörpern. Ganz typisch sind hier die knusprigen Cannoli aus Sizilien oder die delikaten Baba au Rhum und Sfogliatella aus Neapel. Selbstverständlich darf auch das köstliche handgemachte Gelato hier nicht fehlen.   [caption id="attachment_16417" align="aligncenter" width="745"] Sfogliatella ist eine Süßspeise aus knusprigem Schichtgebäck, das oft als Dessert serviert wird. Der Name „Sfogliatella“ leitet sich vom italienischen Wort „sfoglia“ ab, was „Blätterteig“ bedeutet und sich auf die charakteristische Schichtung des Gebäcks bezieht.[/caption]   Als Digestif trinken die Italiener ganz besonders gerne Limoncello: Der Zitronenlikör wird oft eiskalt in kleinen, gekühlten Gläsern serviert, um seine erfrischende und aromatische Wirkung zu betonen. Limoncello findet man in Restaurants, Bars und Cafés in ganz Italien, jedoch ist er insbesondere in den südlichen Regionen sehr beliebt. [caption id="attachment_16416" align="alignleft" width="350"] Limoncello wird vor allem in der süditalienischen Region Kampanien hergestellt.[/caption] Hergestellt wird das erfrischende Getränk aus frischen Zitronenschalen, Alkohol (meist Wodka), Wasser und Zucker. Die Schalen der Zitronen werden sorgfältig von Hand geschält, wobei darauf geachtet wird, nur die aromatische gelbe Schicht und nicht das bittere Weiße darunter zu verwenden. Diese Schalen werden dann in reinem Alkohol mazeriert, wodurch das intensive Zitronenaroma extrahiert wird. Nachdem die Mischung ihre volle Aromatik erreicht hat, wird sie mit Zuckerwasser verdünnt, um den perfekten Ausgleich zwischen Süße und Zitrusfrische zu erzielen.   [caption id="attachment_16551" align="alignright" width="480"] Andrea zeigt unseren Reisegruppen die wunderschönen Gegenden im Golf von Neapel.[/caption] Ihr möchtet unbedingt die Gaumenfreuden Süditaliens probieren, Neapel mit dem Fahrrad entdecken und entlang der spektakulären Küste Procidas mit dem Kajak paddeln? Dann haben wir genau die richtige Reise für euch im Gepäck! In unserem Interview erzählt euch WORLD INSIGHT-Reiseleiterin Andrea alles über die Highlights unserer Erlebnisreise Italien: Kampanischer Archipel. Klick dich rein!
Albanien – das Juwel am Mittelmeer
Vor kurzem war unser Produkt Manager Paul im wunderbaren Albanien unterwegs und hat uns ein paar herrliche Eindrücke in die Schätze des Landes mitgebracht. Gemeinsam mit unserer langjährigen Country Managerin Jenka hat Paul nicht nur Hotels besichtigt und die Reiseleiterschulung in Tirana geleitet, sondern durfte zugleich die reiche Geschichte und warmherzige Kultur des Landes kennenlernen. [caption id="attachment_16214" align="alignright" width="745"] Produkt Manager Paul war mit Country Managerin Jenka in Albanien unterwegs.[/caption] Kaum zu glauben, aber das kleine Albanien hat sich in den vergangenen Jahren zum wichtigsten WORLD INSIGHT-Reiseziel in Europa gemausert! Grund genug für unseren Produkt Manager Paul, vor Saisonbeginn einen kurzen Besuch im unbekannten Balkanstaat abzustatten. Zusammen mit unserer WORLD INSIGHT Country Managerin Jenka ging es zunächst auf eine zweitägige Erkundungstour durch Südalbanien. Bei der Inspektion von achtzehn Hotels zeigte sich: unsere Unterkünfte wissen zu überzeugen. „Viele Hotels und Gästehäuser haben während der Coronapandemie in die Zukunft investiert und ihre Zimmer renoviert“, erklärt Jenka. Paul war vom Zusammenspiel der modernen Einrichtung und dem morbiden Charme der teils denkmalgeschützten Bauwerke beeindruckt: „Einen solchen Standard hätte ich keineswegs erwartet – es handelt sich immerhin um ein Land, in dem vor dreißig Jahren noch überhaupt kein Tourismus möglich war.“ Die meisten unserer Unterkünfte befinden sich in zentraler Lage, sodass ihr bei einem abendlichen Stadtbummel inmitten zahlreicher Bars und Restaurants das mediterrane Flair bestens aufsaugen könnt.  

Kulturelle Schätze und beeindruckende Natur

Weiter geht die Entdeckungstour durch das faszinierende Land. Albanien hat eine bemerkenswerte Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Die Spuren der Vergangenheit sind hier allgegenwärtig und manifestieren sich in den zahlreichen historischen Stätten, die das Land schmücken. So beispielsweise die antike Stadt Butrint, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört und Zeugnis von über 2.500 Jahren Geschichte ablegt. Von den Römern bis zu den Byzantinern und darüber hinaus hat Butrint unzählige Zivilisationen beherbergt und beeindruckende Ruinen hinterlassen, die wir auch auf unseren Reisen bestaunen. [caption id="attachment_16226" align="alignright" width="745"] Die wunderschöne antike Stadt Berat.[/caption] Ein weiteres kulturelles Juwel ist die Stadt Berat – die „Stadt der tausend Fenster“: Die charakteristischen weißen Häuser im Stil der osmanischen Architektur, verleihen der Stadt einen bezaubernden Anblick. Bei seiner Dienstreise verschlug es Paul unter anderem in diese bezaubernde Stadt. Es ging aber auch raus in die Natur. „Wir wanderten auf dem Caesar-Pass im Llogara-Nationalpark und spazierten zu Albaniens schönster Karstquelle Syri i Kaltër,“ erinnert sich Paul. Es gibt auch immer wieder etwas Neues zu entdecken: „Dem erst letztes Jahr gegründeten Vjosa Wild River-Nationalpark statteten wir ebenfalls einen Besuch ab. Er ist damit der jüngste Nationalpark Europas und schützt nach langem Kampf der lokalen Bevölkerung den letzten verbleibenden Wildfluss unseres Kontinents vor menschlichen Eingriffen.“  

Kulinarische Köstlichkeiten

Beim Eintauchen in eine fremde Kultur spielt auch die Kulinarik eine wichtige Rolle. Die albanische Küche ist ein absolutes Fest für die Sinne und bietet eine Vielzahl von Aromen. Ein absolutes Muss ist „Byrek“, eine Art Blätterteigpastete, die mit verschiedenen Füllungen wie Spinat, Käse oder Fleisch zubereitet wird. Diese herzhafte Leckerei ist ein beliebter Snack, den Sie an Straßenecken und in lokalen Bäckereien finden. Ein weiteres Highlight der albanischen Küche ist „Tave Kosi“, ein cremiges Gericht aus Lammfleisch und Joghurt, das mit Knoblauch und Eiern verfeinert wird. Es ist ein Festmahl für Fleischliebhaber!  

Schulung der Reiseleitungen

Damit unsere sympathischen ReiseleiterInnen euch kompetent und mit Herz auf eurer Reise begleitet können, führen wir regelmäßig Schulungen durch. Wie so eine Schulung vor Ort abläuft, das seht ihr hier. [caption id="attachment_16230" align="alignright" width="745"] Unsere Reiseleitungen freuen sich, euch das bezaubernde Land zu zeigen![/caption] Für die zweitägige Schulung in Albanien stieß auch WORLD INSIGHT Produktchef Andreas dazu. Zunächst fand ein reger Austausch mit unseren AktivPlus-Guides statt, ehe am Folgetag unsere Reiseleitungen der Erlebnisreisen und ComfortPlus geschult wurden. Beim Praxistraining auf dem Skanderbeg-Platz durften alle ihr Wissen vermitteln und besondere Tipps und Tricks austauschen. Die Planungen für die laufende Saison sind nun fast abgeschlossen.  

Abseits der Touristenpfade

Faszinierend an Albanien ist, dass es eines der letzten Länder Europas ist, das vom Massentourismus weitgehend unberührt geblieben ist. Trotz seiner reichen Geschichte, atemberaubenden Landschaften und gastfreundlichen Einheimischen, ist Albanien noch immer ein Geheimtipp für viele Reisende. Das bedeutet, dass wir die unberührte Schönheit des Landes in Ruhe entdecken und authentische Begegnungen mit den Einheimischen erleben können, ohne von Touristenmassen überwältigt zu werden. Albanien ist zweifellos eines der Reiseziele, das weit mehr zu bieten hat, als auf den ersten Blick ersichtlich ist. Von den historischen Schätzen bis hin zu den kulinarischen Köstlichkeiten und der warmen Gastfreundschaft seiner Bewohner ist dieses Land ein wahrhaftiger Schatz des Balkans, den es zu entdecken gilt. [caption id="attachment_16229" align="alignright" width="745"] Begegnungen mit Einheimischen zählen immer zu besonderen Erlebnissen.[/caption] Während der langen Fahrten hatten Jenka und Paul einen regen Ideenaustausch zur Verbesserung bestehender sowie zur Konzeption neuer Reisen. So viel sei schon mal verraten: In unserem Travelog 2025/26 erwarten euch die eine oder andere neue Erlebnisreise durch Albanien und seine Nachbarländer, seid gespannt! Das eindrucksvolle Albanien könnt ihr auf unseren Reisen entweder alleine oder in Kombination mit Nordmazedonien, Kosovo und Montenegro erkunden.
Namibia
Weite. Freiheit. Die Abstinenz tausender künstlicher Regeln, die wir uns in Deutschland auferlegt haben, mal sinnvoll, ganz oft nervig. Namibia hat auch Regeln, aber diese sind überschaubar. Und, ganz wichtig, sie werden nicht von Bürokraten gemacht, sondern von der Natur selbst! Morgens zum Beispiel sollte man seine Schuhe ausschütteln, wenn man sich im Buschland befindet – es könnte in der Nacht ein Skorpion hereingeschlüpft sein. Oder fest auftreten, wenn man im Erongo-Gebirge wandert: Schlangen lauern nicht auf den Trekker, alarmiert man sie also, dann ist das ein fairer Deal für beide. Und klar: Wenn Löwe, Leopard, Nashorn und Elefant wie im Etosha-Nationalpark unterwegs sind, dann steigt man nicht aus, sondern beobachtet vom Fahrzeug aus. Natürlich gibt es auch „Game-Walks“, aber die macht man an der Seite erfahrener Ranger und ReiseleiterInnen.   [caption id="attachment_16069" align="aligncenter" width="745"] Willkommen auf meiner Tour durch Namibia.[/caption]  

Namibia zu lieben ist einfach

Endlich kein Stau mehr, kein Streik, kein Gedränge in der Bahn, kein Nachbar, der einen verklagen will, weil die Hecke zu hoch ist (meine Nachbarn sind aber zum Glück entspannt) – natürlich ist die Entledigung manischer deutscher Gewohnheiten und administrativer Spitzfindigkeiten nicht das Einzige, was wir an diesem wunderbaren afrikanischen Land lieben. Es ist zum Beispiel das Abenteuer, da wir die meisten Strecken nicht auf Autobahnen, sondern auf Schotterpisten zurücklegen.   [caption id="attachment_16064" align="aligncenter" width="745"] Schotterstrecke und Tierwelt zu Land und in der Luft.[/caption]   [caption id="attachment_16066" align="alignright" width="310"] Verkauf von Salzkristallen an der Skeleton-Küste.[/caption] Es ist die Wildnis, mit einer Tierwelt, so romantisch wie aus unseren Daktari-Träumen und Landschaften, so schön, dass es manchmal fast schon in den Augen wehtut. Dann natürlich die verschiedenen Völker: Hereros, Damaras, Ovambos, San, Himba – Volksgruppen, deren Vorfahren schon vor Jahrtausenden fantastische Felszeichnungen hinterlassen haben, die man versucht hat zu kolonisieren, zu reformieren und die dennoch bis heute ihre Riten und Kulte pflegen – man möchte sagen „Gott sei Dank“. Und auch die Begegnung mit den Farmern ist unvergesslich: Manchmal etwas aus der Zeit gefallen (zum Fleisch isst man Fleisch), doch hinter der harten Schale ist der strahlend gastfreundliche Kern, der dem Veganer selbstverständlich auch ganz viel Schmackhaftes zum Braai zaubert. Und da wären wir vielleicht beim wichtigsten Punkt, weshalb Namibia von europäischen Reisenden so geliebt wird: Man erlebt die Abenteuer, die Schönheiten und Freiheiten auf ganz behagliche Art – schläft in hübschen Lodges und erlebt afrikanische Hospitality! Wer fühlt sich nicht happy, wenn er abends mit angenehm gefülltem Bauch und einem leckeren Bier in der Hand am Lagerfeuer sitzt und sich mit netten Leuten über das Erlebte vom Tag austauscht? Darüber das Sternenmeer Namibias, an der Seite von 8 bis 14 wunderbaren anderen WORLD INSIGHT-Gästen!  

Dienstreise und der Austausch mit Experten vor Ort

Meine Mutter hat früher immer gesagt, „jetzt fährt der Jung‘ schon wieder in den Urlaub“. Und gewissermaßen hatte sie damit auch recht, denn mein Job ist mein Hobby, ich reise leidenschaftlich gern. Eine Dienstreise hat aber natürlich dennoch einen anderen Charakter als unsere Erlebnisreisen, die wir für euch im Programm haben. Auf letzteren kommt man wirklich an, auf Dienstreisen hetze ich wie ein Gepard durch ein Land, um so viel wie möglich Input für schönere Reisen und auch ihren Verkauf zu bekommen. Eine Quelle des Wissens ist zum Beispiel Dagmar, eine unserer ReiseleiterInnen in der Region, die ich in Swakopmund treffe – wer noch nicht mit ihr im Buschland Namibias unterwegs war, der kennt sie vielleicht von unseren wiLIVE-Shows „Afrika mit Zentralasien“.   [caption id="attachment_16068" align="aligncenter" width="745"] Unsere wunderbare Reiseleiterin Dagmar am Strand von Swakopmund.[/caption]   Sie ist mit unserem Moderator Thomas gerade auf Filmtour im Land unterwegs, damit wir für kommende Präsentationen aktuelles Material erhalten. Abgesehen von unseren Country-ManagerInnen erfährt man von Reiseleiterinnen und Reiseleitern am meisten, was unsere Touren anbelangt – das Wertvollste daran ist dabei das Wissen aus erster Hand! Sind alle Straßen noch befahrbar, gibt es neue Geheimtipps, liegt ein Schiffswrack an der Skeleton-Küste noch an Ort und Stelle oder wurde es mittlerweile fortgeschwemmt? [caption id="attachment_16062" align="alignright" width="310"] Ein Schiffswrack vor der Küste im gleisenden Sonnenlicht.[/caption] Und ebenso wichtig: Was sagen unsere Gäste jenseits aller Fragebögen? Gibt es vielleicht Kritikpunkte, die nicht zu Protokoll gegeben wurden, gibt es Anregungen unterwegs – manchmal sind es gerade die leisen Töne, die für eine erfolgreiche Tour wichtig sind. Und, ich will wissen, wie es unseren Guides selbst geht: Diese wunderbaren Menschen sind täglich mit euch auf Tour und damit ganz entscheidend dafür, dass eine Reise ein Erfolg wird. Ohne Frage, ein Traumjob, aber auch ein 24-Stunden-Job und auch Reiseleiterinnen und Reiseleiter sind nur Menschen mit all ihren täglichen Sorgen und Nöten; und die möchte ich kennen.  

Authentisch beim Sound, authentisch beim Reisen

Ich habe aber noch einen ganz wichtigen Grund, weshalb ich in Swakopmund bin: Die Jungs von „African Vocals“ warten im Tonstudio von Gernot Fritze auf mich.   [caption id="attachment_16059" align="aligncenter" width="745"] Die grandiosen African Vocals beim Einsingen unseres Songs in Swakopmund.[/caption]   Wir wollen unseren WORLD INSIGHT-Song mal auf Afrikanisch in Szene setzen. Die a cappella Sänger aus einem Township bei Swakopmund sind eine Wucht: Schließt du die Augen, hörst nur ihre Stimmen, dann denkst du, du bist mitten im Buschland – du hörst Vögel, Tiger, Elefanten, raschelndes Gras! [caption id="attachment_16063" align="alignleft" width="310"] Gernot von den Nautilus Recording Studios mixt unseren Song.[/caption] Dann die gesangliche Herausforderung des dramatischen Endes unseres Songs, auch wunderbar gemeistert. Dagmar und Thomas, die mit mir im Tonstudio sind, sind ergriffen. Unsere Reiseleiterin meint, so klinge der WI-Song richtig authentisch und nennt damit DAS STICHWORT: AUTHENTISCH! „Reisen von Freunden für Freunde“ ist bei uns im Haus kein Spruch, sondern wird gelebt. So wie unsere Gäste haben auch alle unsere MitarbeiterInnen das Reisefieber im Blut. Und keine unserer Touren wird „am Reißbrett“ oder gar per Chat-GPT geplant, sondern vor Ort in enger Zusammenarbeit zwischen ProduktmanagerIn, Country-ManagerInnen und ReiseleiterInnen. Nur so erhalten unsere Reisen den Esprit und die Lebendigkeit, die ihr von uns gewohnt seid – Erlebnisreisen zu fairen Preisen und mit ganz viel Liebe zum Detail.  

„Into the wild“

[caption id="attachment_16086" align="alignright" width="310"] Unser Team rund um unseren Country-Manager Jochen in Windhuk.[/caption] Für diese Tour picke ich mir neben den üblichen Hotelchecks, dem Treffen mit unserem Country-Manager Jochen und unserem Team in Windhuk einen intensiveren Besuch des Erongo-Gebirges heraus: ein Wanderparadies! Dazu fahre ich vier Stunden auf besagten Schotterstraßen in den kleinen Ort Uis. Der ist in etwa so spektakulär wie Wanne-Eickel (wobei ich niemandem zu nahe treten möchte) und aus der Retorte eines südafrikanischen Bergbauunternehmens entstanden, das aber den dortigen Abbau von Zinn schon Ende des letzten Jahrtausends eingestellt hatte. Selbst bei Google finde ich keinen Eintrag zur heutigen Einwohnerzahl des Ortes, angesichts der wenigen Häuser überschlage ich mal eine knappe vierstellige Zahl. Weil wir uns aber hier unweit des Brandberges befinden und wir zudem mittendrin sind im faszinierenden Land des Damara-Volkes, beherbergt Uis eine Handvoll netter kleiner Lodges, in denen es sich durchaus lohnt, eine Nacht zu verbringen.   [caption id="attachment_16058" align="aligncenter" width="745"] Der Ort Uis begrüßt mich mit einem Autowrack.[/caption]     Ich fahre von hier aus 45 Minuten Richtung Nordwesten an den Fuß des Brandberges und schnüre dann meine Trekkingschuhe, um in die Tsisab-Schlucht vorzudringen. Mein Ziel ist die berühmte „White Lady“, eine mehr als 2.000 Jahre alte Felsenmalerei, die 1918 durch den deutschen Geologen Reinhard Maack entdeckt wurde. Um Vandalismus vorzubeugen, schreiben die Behörden einheimische Führer vor – ich habe das Glück an Seth zu geraten, der mir im Laufe unserer Wanderung nicht nur Hintergründe zu den Felszeichnungen erzählen wird, sondern auch viel Spannendes aus seinem Leben als Angehöriger des Damara-Volkes. [caption id="attachment_16065" align="alignleft" width="310"] Seth, mein Trekkingguide am Brandberg.[/caption] Vorab: Die so genannte „Weiße Dame“ ist das kolonial-romantische Gedankenkonstrukt des französischen Priesters Henri Breuil, der sie mit griechischen Darstellungen auf Kreta verglich. Faktisch aber handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um einen Krieger oder Schamanen schwarzer Hautfarbe, dessen Körper beim rituellen Tanz weiß bemalt worden ist. Interessant ist die Raffinesse, mit der gearbeitet wurde: So benutzte man als Farben Ocker, Holzkohle, Mangan und Hämatit und als Bindemittel Blutserum und Eiweiß.  

Die Damara – wunderbare Menschen, die täglich ums Überleben kämpfen

Seth verrät mir noch etwas: Die Felsmalereien sind einerseits monochrom, andere farbig – das wesentlich ältere Volk der San hinterließ erstere, die späteren Damara schließlich die kolorierten. Seth erzählt mir darüber hinaus nicht nur viel über die Geologie des Brandberges, über die Paviane, Klippschliefer, Bergzebras und auch Leoparden, die es hier gibt, sondern auch über sein Leben, das bei den meisten Damara ein täglicher Überlebenskampf ist: Schon allein das Schulgeld für die Kinder zu berappeln, sei eine Kunst. Nach unserer Tour fahre ich ihn in sein kleines Dorf und habe einen Blick auf sein Zuhause: Das besteht aus zusammengezimmerten Wellblechstücken, nicht größer als zehn Quadratmeter. [caption id="attachment_16067" align="alignleft" width="310"] Das Dorf von Seth – Wellblech und der Mangel an Trinkwasser.[/caption] Die Kinder betteln nicht nach Geld, sondern nach Wasser, das in dieser spärlichen Regenzeit ein kostbares Gut ist. Ich übergebe meinen großen Kanister, gebe Seth ein üppiges Trinkgeld, mehr kann ich nicht tun. Dann fahre ich mit dem Gefühl in meine klimatisierte Lodge in Uis, dass wir auf diesem Planeten in Parallelwelten leben – oft nur wenige Kilometer voneinander entfernt. Für mich sind solche Begegnungen am Wegesrand wertvoller als alle Konferenzen zu Umwelt und Sozialem, wo oft viel geredet, aber leider ebenso oft wenig Handfestes getan wird. Wer mit uns reist, reist nah am Land und wird nicht nur für die Schönheit unserer Welt sensibilisiert, sondern auch für ihre Fragilität. Oft entstehen so langjährige Freundschaften zwischen unseren Gästen und den Menschen vor Ort.  

Gipfelbesteigungen nur für Menschen ohne Höhenangst

An der Spitzkoppe treffe ich den 24-jährigen Jeremy – auch Angehöriger des Damara-Volkes. Es ist Mittag, meine Zeit ist wie immer knapp auf solchen Reisen und auch wenn mir die Eigentümer meiner Lodge in Uis von einer Wanderung zu dieser Uhrzeit abgeraten haben, frage ich Jeremy, ob ein kleiner Gipfelsturm möglich wäre. Ein „no problem“ reicht mir von ihm, dann geht’s los: Nicht auf die Spitzkoppe selbst, das dauert zu lang, sondern auf einen der anderen Berge der Umgebung, mit Blick auf das „Matterhorn Afrikas“.   [caption id="attachment_16057" align="aligncenter" width="745"] Das Trekking zu einem Gipfel in der Region der Spitzkoppe ist kein Spaziergang.[/caption]   90 Minuten hoch, 90 Minuten runter ist seine Rechnung, wir werden es sogar schneller schaffen. [caption id="attachment_16092" align="alignright" width="300"] Der Ausblick von oben.[/caption] Die Herausforderung ist nicht die Kondition, auch nicht die Hitze, es sind die am Ende glatten Granitfelsen, die jeden Fehltritt unverzeihlich machen. Wer also nicht trittsicher ist, wer Höhenangst hat, dem möchte ich von Gipfelbesteigungen an dieser Stelle dringend abraten: Bis auf die halbe Höhe ist es problemlos für alle zu bewältigen und auch für diejenigen, deren Kondition eher mager ist, sind Spaziergänge am Fuß der Spitzkoppe auch spektakulär und wunderschön. Jeremy ist ein echtes Juwel: Jung, intelligent, sympathisch, jemand, der mitdenkt. Als ich ihn nach seiner Handynummer am Ende unserer Tour frage, weil wir immer offen sind für neue motivierte Leute, muss er passen: Für so etwas hat er kein Geld. Auch ohne Mobilgerät weiß er aber alles über die anstehenden Wahlen in den USA, regt sich darüber auf, dass alle Politiker in seinem Land steinalt sind – selbst, der Minister für Jugend hat die siebzig längst überschritten. Dann erklärt er mir die Geologie der Region anschaulicher als meine einstigen Geologie-Professoren in Frankfurt. Und als wir an einer Pflanze vorbeikommen, die ich als prächtigen Kaktus wahrnehme, erklärt er mir, dass es sich hierbei um einen sogenannten „Damara-Milchbusch“ handelt – gut zu wissen, denn wenn er vertrocknet, wird sein Holz gern mit anderen Strauchgewächsen verwechselt: Ein tödlicher Irrtum, wenn dieses für einen Braai auf dem Feuer landet.  

Am Cape Cross

Es geht an die Küste. Inversion. Statt nachmittags 40 Grad im Erongo Gebirge nun kühle 16 Grad. Dazu der Nebel, der durch die Inversion verursacht wird, wenn die kalten Luftmassen des Atlantiks auf die heiße Namib treffen: Der Effekt ist ein häufiger Nebel und in Kombination mit dem weißen Sand und den Salzkrusten an der sogenannten Skeleton-Küste, fühlt man sich, als fahre man endlos durch winterliche Schneelandschaften. Mein Ziel ist Cape Cross, die Robbenkolonie.   [caption id="attachment_16061" align="aligncenter" width="745"] Die Zwergpelzrobbe frisst täglich bis zu acht Prozent seines eigenen Körpergewichtes an Fisch.[/caption]   Während der Paarungszeit im November und Dezember besteht sie aus mehr als 200.000 Tieren, aber auch jetzt im Februar ist es ein Stöhnen und Ächzen am Strand, ein Husten und Wälzen, soweit Augen und Ohren reichen. Täglich frisst der Arctocephalus pusillus pusillus, zu Deutsch niedlich Zwergpelzrobbe genannt, bis zu acht Prozent seines eigenen Körpergewichts: Bei 180 Kilogramm und in der Brunft sogar bis zu 360 Kilogramm ist das jede Menge Fisch, was den Anglern der Region nicht selten Kopfschmerzen bereitet. [caption id="attachment_16060" align="alignleft" width="310"] Die Robbenkolonie am Cape Cross.[/caption] Hier sorgt dann der sogenannte Schabrackenschakal für Abhilfe, der sich leidenschaftlich gerne an Robbenjungen bedient. Und da wären wir wieder bei den Gesetzen der Natur. So klar, so verständlich – wer sich nicht daranhält, wird gefressen oder strandet wie eines der vielen Wracks an der Skeleton-Küste auf einer Sandbank. Eine Klarheit, die uns vielleicht in Europa etwas abhandengekommen ist, die uns aber mitunter besser tut als alle digitalen Welten – willkommen in Namibia!  

Auf unserem Youtube-Kanal könnt ihr die Route unseres CEO Otfried druch Namibia mit- oder nachreisen: