Die Perle Südasiens
Die erste Lobeshymne auf Sri Lanka kommt aus Japan. Von dort aus erreicht Chinthaka eine Nachricht per WhatsApp, während wir mit dem Tuk Tuk durch Kandy brausen. Sie ist von einem Pärchen, das gerade mit WORLD INSIGHT im Land der aufgehenden Sonne unterwegs ist. „Alles Gute zum Geburtstag“ steht darin – und weiter: „Unsere Japan-Tour ist toll, aber unsere Reise an deiner Seite durch Sri Lanka war die Schönste, die wir je gemacht haben“. Ein Schatz Sri Lankas sitzt also direkt neben mir: Chinthaka, WORLD INSIGHT Reiseleiter, stets gut gelaunt, stets kompetente Antworten parat, stets einen guten Tipp in petto. Aber keiner von der Sorte Guides, die sich immer in den Vordergrund spielen müssen – der Typ Reiseleiter, den wir für unsere WORLD INSIGHT-Erlebnisreisen haben möchten, ein einheimischer Freund an der Seite, einer auf Augenhöhe, der unsere Gruppe sicher und sympathisch durch seine Heimat leitet – wo ihr am Ende eurer Tour das Gefühl habt, richtig was von Land und Leuten erfahren zu haben. Es gibt in Sri Lanka Rubine, Saphire und sogar Katzenaugenchrysoberyll, aber die wahren Juwelen sind die Menschen: Menschen wir unser Chinthaka oder unser Fahrer Hemal, aber auch all die anderen gastfreundlichen Singhalesen, Tamilen und anderen Volksgruppen, die dieses Land bunt und warmherzig machen.  

 „Ayubowan“ – Guten Tag in Sri Lanka

[caption id="attachment_17604" align="alignleft" width="266"] Das Tuk Tuk gehört zu Sri Lanka wie das traditionelle Rice-Curry-Gericht. Rechts unser wunderbarer Reiseleiter Chinthaka.[/caption] Wir sind wieder mal auf Tour, Marco und ich. Marco ist unser Videograph, der alles so schön für unsere wiLIVE Shows in Szene setzt. Wo wir kommenden September und Oktober in vielen deutschen und österreichischen Städten mit Chinthaka auf Tour sind, um euch richtig Appetit auf Sri Lanka zu machen. Das Land ist kleiner als Bayern und hat doch so viel zu bieten. Ich erinnere mich an einen Singhalesen, der für eine arabische Fluggesellschaft in Deutschland gearbeitet hat und der mir immer gesagt hat: „Otfried, Sri Lanka ist eine Welt in einem Land“. Und so ist es! Und wir betreten sie, gleich, nachdem wir den Flughafen von Colombo verlassen und mit dem Bus in Richtung Inselmitte fahren: Uns umschmeichelt das typisch milchige Morgenlicht der Tropen, als wir die ersten Reisfelder passieren, wo Seidenreiher, Störche oder Ibisse in den Feldern nach Heuschrecken, Käfern und kleinen Fischen picken; dazwischen haushohe Palmen, kleine Hütten, geschäftige Markt- und Essenstände am Wegesrand und auf den Straßen rattern die für Sri Lanka typischen Tuk Tuks, deren Motoren im gleichen Takt tuckern, wie die der kleinen Fischerboote, die friedvoll ihre Bahnen durch das Brackwasser der nahegelegenen Flusswege ziehen.  

Kleines Land, große kulturelle Wirkung

Die Höhlentempel von Dambulla sind unser erstes Ziel. Und sie spiegeln das wider, was uns auf unserer ganzen Reise durch Sri Lanka immer wieder begegnen wird: Die immense Strahlkraft dieses kleinen Landes auf weite Teile Arabiens, auf die Welt Südostasiens, auf entfernte europäische Regionen und das zu einer Zeit, wo in unseren Breiten tiefstes Mittelalter herrschte. In den fantastischen Malereien, die bis ins 7. Jahrhundert zurückreichen, sehen wir zahlreiche Einflüsse Südostasiens und Indiens, sogar europäische. Wie weit waren die Singhalesen zu diesen Zeiten schon entwickelt, wie weit ihre Kunst und ihre Kultur, wie groß war der Einfluss des Buddhismus auf Fernost, fragen wir uns bei jeder der 364 Stufen, die zu den Tempeln führen: Noch weit vor den großartigen buddhistischen kulturellen Bauwerken Südostasiens wie Bagan oder das späte Angkor blühte in Sri Lanka der Theravada Buddhismus. [caption id="attachment_17609" align="aligncenter" width="709"] Kleines Land, riesige Strahlkraft: Die Höhlentempel von Dambulla ziehen buddhistische Pilger aus aller Welt an.[/caption]

Ein einsamer Fels in der weiten Ebene

Noch eindrucksvoller ist eine Autostunde weiter der Felsen von Sigiriya: Der massive Monolith aus rotem Sandstein, der sich eindrucksvoll über die Ebene der zentralen Region Sri Lankas erhebt, ist bei klarem Wetter bereits von Dambulla zu sehen. Man nennt ihn auch „Löwenfelsen“ - so fest und haltbar, dass er Königen und Herrschern der Insel als Festung und Rückzugsort diente. Dieses Mal sind es etwa 1.200 Stufen, die uns teilweise über abenteuerlich konstruierte Treppen nach oben führen; und man fragt sich unweigerlich bei jedem Schritt, wie vor Jahrhunderten die Arbeiter ihr Baumaterial an den teilweise senkrechten Wänden nach oben gehievt haben könnten. Doch der Palast auf dem höchsten Plateau ist nicht das einzige Bauwerk von Sigiriya. Schon während des Aufstieges werden wir von den Ruinen alter Paläste, Gärten und Wasserbecken begrüßt, die einst die prächtige Residenz des Königs und seines Hofes bildeten. Höhepunkt sind aber ohne Frage die Fresken der "Wolkenmädchen" an den Felswänden. Sie zeugen von der künstlerischen Blütezeit des Königreichs von Sigiriya. Diese kulturellen Schätze, kombiniert mit der atemberaubenden Aussicht vom Gipfel, machen diesen Ausflug zu einem unvergesslichen Erlebnis! [caption id="attachment_17614" align="aligncenter" width="709"] Die Herrscher von Sigiriya genossen fantastische Ausblicke auf die weite Ebene des zentralen Sri Lankas.[/caption]  

Exklusive Blicke von unserem Pool

Den Felsen von Sigiriya erklimmen wir mit unseren Gruppen entweder ganz früh am Morgen oder am späten Abend. Denn tagsüber kann es vor allem im Monat April, in dem wir reisen, bis zu 40 Grad heiß werden. Gut, dass unser Hotel deshalb direkt am Fuß des Felsens liegt: Mit behaglichen Zimmern und einem wunderschönen Pool zum Abkühlen. Das Schönste daran: Mit einem Cocktail in der Hand blickt man auch von dort auf den Felsen – atemberaubend! Weil das Hotel entsprechend gut gebucht ist, haben wir noch eine Alternative für unsere Gruppen in der Umgebung, gleicher Standard, nur der Blick ist dann nicht ganz so exklusiv. Doch der Felsen ist nicht das einzige Highlight der Region: Wir wollen Elefanten auf die Spur gehen, wilde Elefanten, um genauer zu sein, denn im Wort „wild“ liegt das Besondere; in Asien gibt es nicht mehr viele davon, die meisten tummeln sich aber auf Sri Lanka und wir gehen auf Pirsch!  

Echtes Reisen bedeutet auch für die Natur zu sensibilisieren

Wir haben oft davon gesprochen: Reisen belastet die Umwelt, es schützt sie aber auch. Umso wichtiger ist, dass man bewusst auf Tour geht, keinen Kurztrip um die halbe Welt macht, um dann nur am Strand zu liegen. Beim Thema „wilde Elefanten“ sehen wir wieder einmal, wie Reisen und Besucher zum Schutz der Tiere beitragen: Wichtig ist, dass die Einheimischen eine Einkommensquelle zunächst darin sehen, dann entwickelt sich automatisch auch der Wille zum Schutz der Tiere und deren ökologisches Umfeld. Elefanten brauchen viel Raum und noch mehr Nahrungsmittel, was Bauern vor massive Probleme stellt; die Dickhäuter werden also erst zum Freund, wenn sich mithilfe von Nationalparks und nachhaltigem Tourismus Geld erwirtschaften lässt. So geschehen im Minneriya- oder auch im Hurulu-Nationalpark, den wir je nach Wanderschaft der Dickhäuter auf unseren Touren anfahren. Wir fahren im offenen Safari-Fahrzeug an diesem Tag durch letzteren. Die Geschichte der Elefanten auf Sri Lanka ist von Höhen und Tiefen geprägt, erklärt uns Chinthaka, während wir Ausschau in der savannenartigen Landschaft nach den wilden Tieren halten. Früher hätte es sogar noch Zwergelefanten im Hochland gegeben, sie fielen aber dem Jagdfieber der britischen Kolonialherren zum Opfer, so unser Guide. Und auch heute sind die Elefanten noch immer gefährdet, denn die zunehmende Brandrodung führt dazu, dass die Tiere auf der Suche nach Nahrung bis an die Grenzen menschlicher Bewirtschaftung stoßen: Dort sterben noch heute jedes Jahr ca. 200-250 Elefanten durch die Konfrontationen mit den Bauern oder auch durch Unfälle wie Kollisionen mit Zügen oder Fahrzeugen.  

Ein Projekt zum Schutz der Elefanten

[caption id="attachment_17622" align="alignright" width="315"] Elefanten in der Wildnis sind etwas ganz Besonderes in Asien – die meisten davon leben auf Sri Lanka.[/caption] Nationalparks und das "Elephant Transit Home" schaffen Abhilfe. Letztere Einrichtung wurde 1995 von einem einheimischen Tierarzt gegründet und bietet aufgefundenen Elefantenjungen, deren Mutter entweder erschossen wurde oder die ihre Herde verloren haben, eine Zuflucht. Später werden diese Tiere dann wieder in einer Herde in die Wildnis entlassen. Das Projekt wird im Übrigen vom Kölner Zoo unterstützt und auch wir fördern es, in dem wir es bei unseren Reisen durch Sri Lanka mit unseren Gruppen besuchen. An diesem Morgen treffen wir im Hurulu-Nationalpark auf zwei Elefantenherden. Wie auch in Afrika sind die Begegnungen mit den majestätischen Tieren immer wieder einzigartig. Im sanften Licht der aufgehenden Sonne sehen wir sie in kleinen Herden durch die Savanne ziehen, trinkend am Ufer der stillen Gewässer oder im Schutz des dichten Waldes. Ihr Anblick hinterlässt eine tiefe Ehrfurcht vor der Schönheit und Wildheit der Natur.  

Markttag in Kandy – ein Fest für die Sinne

[caption id="attachment_17625" align="alignleft" width="275"] Buntes Treiben auf dem Markt in Kandy.[/caption] Etwas mehr als 100.000 Menschen leben in Kandy im Hochland von Sri Lanka. Ihren Aufstieg verdankt die Stadt ihrer zentralen Lage im Land, und so wurde sie im Laufe der Jahrhunderte zum Verkehrsknotenpunkt Sri Lankas. Malerisch erstreckt sie sich entlang des Kandy- oder Milchsees und wird von grünen Hügeln und Bergen umgeben. Wir genießen den frühen Morgen auf der Terrasse unseres WORLD INSIGHT Hotels und erleben bei einer Tasse Kaffee, wie der Frühnebel über der Stadt verschwindet und Kandy zum Leben erwacht. Und dieses Leben ist quirlig, als wir uns in den Markt stürzen. Wir kosten von tropischen Früchten wie Mangos, Ananas, Bananen oder Papaya, und die Düfte von Zimt, Nelken, Kardamom, Kurkuma und Pfeffer wehen um unsere Nasen. Dazwischen die Rufe der Verkäufer, um die sich drängelnden Menschen auf sich aufmerksam zu machen, die aber bei aller Hektik noch immer Zeit zu finden scheinen, dem Besucher aus Europa ein Lächeln zu schenken.  

Der wohl berühmteste Eckzahn des Planeten

Dann die Fahrt mit dem Tuk Tuk zum Zahntempel – der Fahrt, ihr erinnert euch, wo bei unserem Geburtstagskind Chinthaka die WhatsApp aus Japan einging. Unser Ziel ist der berühmte Zahntempel, auch bekannt als Sri Dalada Maligawa. Er ist eines der heiligsten Wahrzeichen Sri Lankas und von riesiger Bedeutung für die Buddhisten, die die Mehrheit der Singhalesen ausmachen. Der Legende nach wurde ein Eckzahn Buddhas aus seinen sterblichen Überresten gerettet und über viele Jahrhunderte hinweg durch verschiedene Königreiche Sri Lankas bewahrt. Er galt als Symbol königlicher Herrschaft, und derjenige, der ihn besaß, wurde als rechtmäßiger Herrscher des Landes betrachtet. Vor dem Schrein, in dem sich der Zahn befinden soll, haben sich riesige Schlangen gebildet. Zu sehen ist das kleine Relikt des großen Buddhas freilich nicht, was dem Andrang keinen Abbruch tut, und so strömen jedes Jahr Millionen von Gläubigen aus ganz Sri Lanka zum Tempel. Insbesondere während des Esala Perahera-Festivals im Juli oder August, das als eine der prächtigsten religiösen Prozessionen der Welt gilt, strömen Menschenmassen nach Kandy, um Zeuge der feierlichen Veranstaltungen zu werden, bei denen der Zahn des Buddhas in einer prächtig geschmückten Prozession durch die Straßen getragen wird. [caption id="attachment_17681" align="aligncenter" width="745"] Gläubige im berühmten Zahntempel[/caption]  

Magische Horton Plains

[caption id="attachment_17683" align="alignright" width="329"] Nebelwald und weite Graslandschaften – das sind die Horton Plains. Wir gehen auf Pirsch nach Leoparden. Auch wenn wir diese an diesem Tag nicht sehen, haben wir eindrucksvolle Naturerlebnisse.[/caption] Eine Dienstreise ist keine Urlaubsreise: Während wir bei unseren WORLD INSIGHT-Touren wirklich ankommen und ihr immer Zeit habt, neben dem Programm auch eigene Entdeckungen zu machen, geht es bei uns Schlag auf Schlag: Heute möchten wir die Horton Plains ins richtige Licht bringen, und dafür heißt es einmal mehr um vier Uhr morgens aufzustehen. Insgeheim träumen wir davon, einen der Leoparden zu sehen, die hier herumstreifen, doch diese Hoffnung erfüllt sich nicht. Aber auch ohne Leoparden werden uns die Horton Plains ganz und gar nicht enttäuschen. Ein Tipp vorab: Zieht euch warm an, denn das Naturschutzgebiet liegt auf etwa 2.300 Metern Höhe, und auch wenn es im Tiefland im April bis zu 40 Grad heiß wird, sinken die Temperaturen hier am frühen Morgen oft unter 10 Grad. Wir schnüren unsere Trekkingschuhe zu einer Uhrzeit, zu der die Landschaft zu einer magischen Szenerie erwacht: Wie in Kandy legt sich auch hier der Frühnebel wie ein Schleier über die sanft gewellten Bergrücken und hüllt die Landschaft in ein magisches Licht, wenn die ersten Sonnenstrahlen über die Gipfel der umliegenden Berge kriechen. Es scheint, als erwache die Bergwelt aus ihrem Dornröschenschlaf – und mit ihr die Samba-Hirsche, der Dschungelhahn, im Verborgenen der Leopard und über unseren Köpfen die Grünspechte und Hornvögel. Dank der klaren Luft können wir am heutigen Morgen auch den Adams Peak in der Ferne sehen, den Gipfel, den wir bei unseren AktivPlus Erlebnisreisen besteigen. Doch nicht nur Tiere begegnen uns bei unserer kleinen Wanderung durch den Nebelwald zum „Little World's End“: Auch interessante endemische Pflanzenarten wie die heimische Orchidee, eine besondere Art des Rhododendrons, Zwergbambus oder die sogenannten Nelu-Pflanzen mit ihren spektakulären Massenblüten säumen unseren Weg.

Mehr über unsere AktivPlus-Reise nach Sri Lanka erfährst du im Podcast Interview

     

In der dritten Klasse im Zug nach Ella

[caption id="attachment_17688" align="alignleft" width="275"] Der Zug ist in Sri Lanka ein beliebtes Fortbewegungsmittel.[/caption] „Echtes Reisen“, das ist neben unserem Claim „Lebe deinen Traum“ unser Slogan. Und als wir uns an Bord des Zugs Richtung Ella durch die Menschenmassen drängeln, wird dieser Spruch mal wieder Realität. Doch keine Sorge, bei unseren Touren machen wir das nicht ganz so krass, wir nehmen die – auch sehr belebte – zweite Klasse, um auf dieser spektakulären Bahnstrecke ein Stück weit zu reisen. Es ist nicht nur eine Reise durch eindrucksvolle Landschaften, die von dichten Wäldern, grünen Teeplantagen, malerischen Dörfern und tiefen Schluchten geprägt ist. Es ist auch eine Zeitreise jenseits unserer modernen digitalen Welt: Um Kollisionen auf der oft einspurigen Strecke zu vermeiden, greift man noch heute auf den manuellen Prozess der sogenannten „Scheibenübergabe“ zurück, bei dem der Zugführer eine signalgebende Scheibe verwendet, um die Zustimmung für die Weiterfahrt des Zugs zu signalisieren. Ein Prozess, der Präzision, Kommunikation und Koordination zwischen dem Zugpersonal erfordert und der bis in die heutige Zeit so effektiv funktioniert, dass es noch niemals zur Kollision kam. Mit dem kleinen Städtchen Ella erreichen wir den Ort, an dem sich die berühmte Neunbogenbrücke befindet. Und zahlreiche Cafés, Restaurants, Nachtclubs, die Backpacker und andere alternative Touristen aus aller Welt anziehen. Zuallererst ist es aber Ausgangspunkt für Wanderungen in die malerische Bergwelt in der Umgebung, in der wir auch mit unseren Reisegruppen die Wanderschuhe schnüren. [caption id="attachment_17691" align="aligncenter" width="745"] Mit dem Zug passieren wir eindrucksvolle Landschaften und begegnen den Menschen sprichwörtlich „hautnah“. Die berühmteste Passage ist die bekannte Neun-Bogenbrücke bei Ella.[/caption]  

Touristen statt Makrelen

Sahan ruft auf Geheiß von Chinthaka seine Verwandten herbei. Ob sie noch Fische fangen würden, frage ich ihn, und unser Reiseleiter übersetzt aus dem Singhalesischen: „Nur wenige“, antwortet er, „die meisten Fische werden von den großen Schiffen und Fanggesellschaften weit vor der Küste von Talpe an der Südwestküste Sri Lankas gefangen. Früher sei das anders gewesen, da habe man vor allem Makrelen hier gefangen. Die Notwendigkeit, auf Stelzen zu sitzen, ergab sich aus den flachen Gewässern entlang der Küste, wo das Fischen vom Ufer aus schwierig war. Durch das Erheben auf Stelzen konnten die Fischer eine erhöhte Position erreichen, um einen besseren Blick auf die Fischschwärme unter der Oberfläche des Wassers zu erhalten. Seit vielen Generationen lebt der Stelzenfischer hier mit seiner Familie, doch die meisten Einkünfte erhalten die Menschen hier heutzutage aus dem Tourismus und nicht vom Fischfang. Am Horizont sehen wir drei chinesische Touristen auf den Stelzen im Meer, die sich hier mit anderen Verwandten von Sahan ablichten lassen. „Gäbe es diese Reisenden nicht, wüssten wir nicht, wovon wir leben sollten“, sagt Sahan mit stoischer Miene. Und auch wir bestaunen natürlich mit unseren Gästen dieses weltberühmte Fotomotiv der Stelzenfischer, wie sie ihre Angeln ins Meer werfen, im Hintergrund die Palmen, im Vordergrund die schönen, drahtigen Körper der Fischer. [caption id="attachment_17694" align="alignnone" width="745"] Stelzenfischer Sahan.[/caption]

Zwischendurch die Seele baumeln lassen

[caption id="attachment_17701" align="alignright" width="134"] Blick auf Pool und Meer unseres ComfortPlus-Hotels in Thalpe.[/caption] Auch wenn es nicht mehr authentisch, sondern ein touristisches Spektakel geworden ist, so bleibt es spektakulär und führt zumindest dazu, dass Sahan und seine Familie hier überleben. Nach unserem „Shooting“ geben wir ihm ein großzügiges Trinkgeld, dann schauen wir in unserem ComfortPlus Hotel an der Küste vorbei. Ein ehemaliges Kolonialhaus direkt am Meer und vor einigen Jahren umgebaut zu einem Boutique-Hotel. Der großzügige Pool blickt direkt aufs Meer, die Frühstücksterrasse ist von Palmen umsäumt, die Weite des Indischen Ozeans vor Augen – was will man mehr, um nach einer erlebnisreichen Reise hier einfach mal richtig zu relaxen? Unser Country-Manager Dilan hat mal wieder super gearbeitet und genau das ausgesucht, was wir uns für unsere WORLD INSIGHT Gäste wünschen: ein charmantes Haus mit familiärer, netter Atmosphäre.  

Koloniales zum Schluss

[caption id="attachment_17711" align="alignleft" width="194"] Die Altstadt und das Fort zeugen von der portugiesischen, britischen und vor allem holländischen Kolonialzeit.[/caption] Wilde Elefanten, grandiose singhalesische Geschichte, wundervolle Landschaften, ein Zahn in einem der wichtigsten buddhistischen Zentren, wunderbare Menschen – beleuchten wir zum Schluss noch einen weiteren bunten Mosaikstein Sri Lankas: Die kolonialen Hinterlassenschaften der Portugiesen, Engländer und vor allem der Holländer. Dafür reisen wir nach Galle, wo die Niederländer die Stadt zu einem der wichtigsten Handelszentren für Gewürze, Edelsteine, Tee und andere Waren machten. Das so genannte Galle Fort ist heute ein UNESCO-Weltkulturerbe und eine der am besten erhaltenen Festungen aus der Kolonialzeit in Asien. Wir streifen durch die Stadt, entlang der charmanten kolonialen Häuser, einschließlich der charakteristischen holländischen Giebel und Veranden, und erreichen dann die mächtige Stadtmauer, die einst Galle vor einfallenden Piraten schützte. [caption id="attachment_17723" align="alignright" width="300"] Unser Blick auf den von Wolken verdeckten Sonnenuntergang.[/caption] Wir machen es den Einheimischen gleich, flanieren auf dem historischen Gemäuer bis zum Leuchtturm und blicken dann dem Sonnenuntergang entgegen, der an diesem wolkigen Tag mit dem milchig graublau leuchtenden Himmel verschwimmt. Neben mir sitzen singhalesische und tamilische Familien und zu Chinthaka hat sich noch unser Reiseleiter Kalinga gesellt. Alle lachen in diese friedlich multikulturelle Atmosphäre hinein und bei allen Schönheiten des Landes glänzen die wunderbaren Menschen des Landes an diesem Abend am hellsten.   [caption id="attachment_17699" align="aligncenter" width="745"] In Galle treffen wir auf unseren wunderbaren Reiseleiter Kalinga.[/caption]        

Entdecke noch mehr über Sri Lanka

Sri Lanka, ein wunderschöner Inselstaat im Indischen Ozean, beeindruckt nicht nur mit seinen atemberaubenden Landschaften und seinem reichen kulturellen Erbe, sondern auch durch sein einzigartiges Bildungssystem und seine vielfältigen gesellschaftlichen Strukturen. Wir haben uns mit unserem Reiseleiter Chinthaka zusammengesetzt, um einen genaueren Blick auf das Bildungssystem, gesellschaftliche Entwicklungen und kulturelle Herausforderungen in diesem Land zu werfen. Mehr erfährst du in diesem Artikel.   Bei einer Sri Lanka Reise darf die Kulinarik natürlich nicht fehlen. Besonders lecker ist das Nationalgericht „Rice and Curry“. Wir haben dieses Gericht genauer unter die Lupe für euch genommen. Ein Rezept zum Nachkochen haben wir in diesem Artikel natürlich auch parat. Viel Spaß beim Kochen, lasst es euch schmecken!
Abenteuer in Sri Lanka
Mitte März 2023 ging es für uns auf die Erlebnisreise nach Sri Lanka. Mit dem inkludierten Rail&Fly-Ticket reisten wir gemütlich mit dem Zug zum Frankfurter Flughafen an und begegneten auf dem Weg in unser Flugzeug den FlugbegleiterInnen der SriLankan Airlines. Die bunten Uniformen sehen so schön farbig aus und ein wichtiges singhalesisches Krafttier ziert den Stoff: der Blaue Pfau. Wir kennen den Pfau normalerweise nur als Symbol für Eitelkeit. In Sri Lanka und Indien steht er für Schönheit, Stärke, Kraft, Treue und Unendlichkeit. Als Krafttier lässt sich der Pfau die Schönheit in Dingen erkennen, in dir und anderen. Nach einer durchgemachten Nacht, einer sehr schnellen Passkontrolle und einer sehr langsamen Kofferausgabe verlassen mein Mann und ich gegen sechs Uhr früh das Flughafengelände. Warme, feuchte Luft und die Morgendämmerung empfangen uns. [caption id="attachment_16319" align="alignleft" width="400"] Ein übliches Verkehrsmittel: die Tuk Tuks.[/caption] Auch mein Herz wird warm. Wir fahren zum ersten Mal in einem Tuk Tuk – in das 13 km entfernte Fischerstädtchen Negombo und von dort aus direkt zum Fischmarkt. Er ist voller Menschen, Makrelen, Barrakudas, Thunfischen, Krebsen und Tigergarnelen. Unglaublich, wie viele „Früchte“ das Meer bereithält – und das allein an einem einzigen Tag, hier an diesem einzigen Ort!     Gut erholt machen wir uns am nächsten Tag nach 10 Stunden Schlaf auf zum Frühstücksbuffet. Unser Morgen fängt schon scharf an: Fisch-Curry, Krebs- oder Garnelen-Curry, Fleisch-Curry, Gemüse-Curry – sri-lankisches Essen eben: Reis und Curry.

Aufregende Reise im einheimischen Bus

Da wir ein paar Tage vor unseren Mitreisenden nach Sri Lanka geflogen sind, geht es heute für uns mit dem Bus nach Colombo, wo wir am Nachmittag auf unsere Reisegruppe stoßen. Diese Fahrt wollten wir nicht mit einem klimatisierten Touristen-Bus antreten, sondern mit einem „normalen“ Linienbus… und da sind wir jetzt: Der Busfahrer zieht seine Sandalen aus und steigt barfuß über das Gitter – es gibt keinen anderen Zugang zum Fahrersessel. Quietschende Bremsen und quakende Hupen ertönen wie Morsezeichen, wer aus- oder einsteigt muss sich beeilen: „Ande! Ande!“ ruft der Ticket-Kontrolleur von hinten. Der Bus gibt schon Gas, nachdem der erste Fuß draußen ist. Raus-rein: Tamilische Frauen in bunt leuchtenden Kleidern, Kinder in Schulkleidung, auch ärmlich gekleidete Menschen – das Ticket für die 35 km von Negombo nach Colombo kostet 95 Rupien – 34 Cent. Die 1,5 Stunden im Bus mit offenen Fenstern und Türen – ein bewegendes, lebendiges Abenteuer! Unser Ausstieg ist in Pettah, dem vibrierenden und multikulturellen Stadtteil in Colombo. Muslime, die kein arabisch sprechen, sondern tamilisch und hinduistische Tamilen leben hier Tür an Tür. Das Viertel gleicht einem riesigen Basar: Eilende Lastenträger, rastlose Passanten, und dazwischen kurven die hupenden Tuk Tuks, die sich in jede Lücke quetschen.

Ein bekanntes Gesicht beim Treffen auf die Reisegruppe

Um 16 Uhr treffen wir auf unsere Gruppe und unseren Guide, der uns mit einem herzlichen „Ayubovan“ begrüßt. Nicht nur die Herzlichkeit überrascht uns: Wir treffen auch auf eine sympathische Mitreisende, mit der wir auf einer früheren Tour schon einmal in Namibia unterwegs waren. Wie klein ist doch die Welt! An Tag 2 der eigentlichen Rundreise erkunden wir Colombo, anschließend geht es weiter nach Anuradhapura. Hier sieht man Tempel, Moscheen und Kirchen, die nebeneinander erbaut wurden – denn auf Sri Lanka leben 3 Weltreligionen friedlich nebeneinander: Buddhisten, Hinduisten und Moslems. So viel Toleranz ist ungewohnt, aber mehr als wohltuend.     An Tag 5 bringt mich ein freundlicher Tuk-Tukfahrer um sieben Uhr morgens zum Nallur Kandaswami, zum neunstöckigen, 30 Meter hohen Südturm des größten hinduistischen Tempels Sri Lankas. Die Abbildung in der Geo Special 2018/1 hat mich damals dazu inspiriert, in den Norden Sri Lankas zu fahren. Fast eine halbe Stunde betrachte ich allein und in aller Ruhe dort das Treiben – vor allem durch die Fotolinse. Welche Freude! Etwas später nehmen wir alle zusammen im Tempel an einer Prozession – Puja – teil. Die Trommeln und Oboen sind so laut, dass ich mir die Ohren zuhalten muss. Der Jaffna Market präsentiert sich ursprünglich und bunt, gelbe und rote Bananen, grüne Jackfruits, die roh sehr lecker schmecken, violette Auberginen und die „heiligen“ Kühe mittendrin. Ich staune nicht schlecht und muss genauer hinsehen, als wir das Fort in Jaffna besichtigen, denn die Wehrmauern des Forts sind tatsächlich aus massiven Korallen erbaut!

Traumstrände und kulinarische Highlights

Am Nilaveli Beach bei Trincomalee erwartet uns das türkisfarbene Meer und feinster weißer Sand – darin ein Bad zu nehmen bringt mein Herz zum Hüpfen. Während Klaus auf der vorgelagerten Pigeon Island schnorchelt, erlebe ich wie Fischer für drei/vier Stunden das Schleppnetz gemeinschaftlich einholen und ihren „catch of the day“ sichten. Ein eindrückliches Erlebnis!   [caption id="attachment_16313" align="alignnone" width="745"] "Catch of the Day"[/caption]   Wir erkunden Polonnaruwa mit dem Fahrrad, während uns der angenehme Fahrtwind bei 37° eine leichte Abkühlung verschafft. Wir bestaunen Tempel, Stupas, Statuen und Gräber der einstigen Königsstadt. Unser anschließendes Essen bei einer lokalen Familie war nicht nur ein kulinarisches Highlight, sondern auch ein Fest für die Augen. Auf dem Land wird immer noch traditionell mit Holz gekocht – einfach köstlich.

Hoch auf dem Löwenfelsen

Der Besuch in Sigirya war in lang ersehntes Erlebnis, schließlich sagt man, Sigirya ist das Highlight der gesamten Insel, oder nicht? Vormittags ging es durch den Felsengarten hoch auf den Löwenfelsen. Der Ausblick auf die umliegende Landschaft ist ein absoluter Traum und auch die Anlage selbst ist atemberaubend. Mein Fazit: hier hätte ich gern gewohnt. Was mich jedoch völlig unerwartet überraschte, waren die sogenannten Wolkenmädchen, die in den Felsen hineingezeichnet wurden. Überall kann man lesen, wie beeindruckend diese sein sollen, aber ihre Position in den Felsen und die detailreichen Malereien haben mich tatsächlich umgehauen – es war pure Faszination. Am Nachmittag gab es eine herrliche Entspannung am Pool, bevor wir am Abend den Aufstieg auf den benachbarten Pidurangula Rock wagten: ein riesiger Felsen mit Blick auf den Löwenfelsen… und ein traumhafter Sonnenuntergang. Einfach magisch! Und ja – Sigiriya ist ein absolutes Highlight!

„Das Land der 1000 Berge und weiten Täler“

… nannte Hermann Hesse die Region um Kandy. Hier begegnen wir hart arbeitenden TeepflückerInnen auf den tiefgrünen Teeplantagen, die Städte Haputale und Ella schmiegen sich in dieser hügeligen Kulisse an die steilen Berghänge. Kandy ist eine sehr bunte und quirlige Stadt, die Straßen sind laut und verstopft, aber es erwarten uns auch magische Orte, wie der Tempel des Zahns (Sri Dalada Maligawa) – einer der heiligsten buddhistischen Orte der Welt. Der Tempel ist bekannt für die Aufbewahrung der Zahnreliquie Buddhas. Es wird angenommen, dass dieser Zahn nach Buddhas Einäscherung im 5. Jahrhundert v. Chr. in Indien geborgen und von Königreich zu Königreiche getragen wurde, sowohl innerhalb Indiens als auch bis nach Sri Lanka.   [caption id="attachment_16315" align="alignnone" width="745"] Eine etwas andere Zugfahrt.[/caption]   Da die Zugstrecke hier im sri-lankischen Hochland zu einer der schönsten Strecken der Welt gehört, wollen wir uns dieses Erlebnis natürlich nicht entgehen lassen!  Also geht es für uns mit dem Bus bis nach Nuwara Eliya und anschließend von Nanu Oya bis Haputale mit dem Zug. Organisiert hat das Ganze unser Guide Chinthaka, kurzfristig und auf den Wunsch unserer Gruppe – die übrigens eine sehr angenehme Truppe war: Gute 3 Wochen in toller Zusammenarbeit und Harmonie, was wir alle zu schätzen wussten. Während der Zugfahrt war ich die gesamten 2,5 Stunden über glücklich. Türen und Fenster sind immer offen, doch es pfeift niemand, wenn man sich herauslehnt. Der Zug fährt auch nur 20-30 km/h, weshalb wir später an den Gleisen entlanglaufen konnten, wie so viele hier, die die Strecke als ihren Nachhauseweg benutzen. Die Beschilderung hier ist dreisprachig (das erinnert mich an meine Heimat Südtirol): An erster Stelle das runde, geschwungene Singhalesisch, dann das etwas eckigere Tamilisch, und zum Schluss noch auf Englisch. Anstelle der Wanderung durch das Haputale-Gebirge wollten Klaus und ich lieber in den Horton Plains National Park. Unser Guide Chinthaka half uns dabei, ein Taxi zu finden, was sich hier oben im zentralen Hochland als gar nicht so einfach erwies.   [caption id="attachment_16316" align="alignnone" width="745"] Ein Sambarhirsch im Horton Plains National Park[/caption]  

Ein traumhafter Sonnenaufgang und besondere Tierbegegnungen

„Der indische Ozean bringt so intensive, lebhafte Farben hervor, dass Augen und Verstand sie kaum aufzunehmen vermögen. Eine wahre Farbexplosion in Purpurrot und Orange.“ So steht es im Reiseführer. Und wir haben auf der Hochebene des Horton Plains den mit Abstand schönsten Sonnenaufgang überhaupt erlebt – eine unbeschreibliche Farbexplosion. Vor dem Eingang erinnert das nebeldurchzogene Grasland etwas an Schottland – die Sichtung von Sambarhirschen in diesem mystischen Umfeld war einfach traumhaft. Und danach ging es auf die wunderschöne Wanderung durch die Nebelwälder und das feuchte Grasland. Das frühe Aufstehen (4.15 Uhr) hat sich definitiv gelohnt. Ein großer Dank an dich, Chinthaka, fürs Möglichmachen! [caption id="attachment_16317" align="alignright" width="470"] Ein Blauer Pfau aus der Nähe.[/caption] In Tissamaharama hatte ich selbst ein ganz besonderes Erlebnis. In Flussnähe sah ich einen wilden Blauen Pfau, von dem ich ein paar Bilder machte. Plötzlich schwingt sich der Pfau in die Höhe und fliegt über den Fluss hinweg, es ist ein so surrealer Moment, dass es mir vorkommt, wie ein Wunder. An der Unterseite kommt das Orange im Federkleid zum Vorschein – ist das ein Traum oder Realität? Ich kann es kaum fassen. Ich habe selten etwas so Faszinierendes und Märchenhaftes gesehen. Chinthaka ermöglichte uns ebenfalls den Besuch der Stadt Ella, die sehr lieblich und sauber wirkt, da sie ein wenig touristischer ist als andere Städte. Wir wandern zum Little Adams Peak und bestaunen die berühmte 9 Arches- Bridge – ein absolut wundervoller Tag. Auf unserer Jeep- Safari im Yala-Nationalpark sehen wir zwar leider keinen Leoparden, dafür aber viele andere Tiere: Sumpfkrokodile, Elefanten, Büffel, Antilopen, Leguan, Blaue Pfauen und viele, viele weitere. Aber vor allem überrascht mich neben den Tiersichtungen die landschaftliche Schönheit dieser riesigen Savanne entlang der Küste, mit ihren Sanddünen, Lagunen, Seen, und immer wieder eingestreuten riesigen Felsblöcken, die an die Seychellen erinnern.

Reisefazit

Gegen Ende der Reise erholen wir uns in Unawatuna am Strand und lassen die vielen schönen Erlebnisse der letzten Wochen Revue passieren. Was werde ich vermissen? Das Lachen unseres kompetenten Guides Chinthaka, es hat so viel Freude versprüht. Und seine Erzählungen, auch privater Natur, die einen tiefen Einblick in die Kultur des Landes gewährten. Das Lächeln der Menschen und ihr leichtes Kopfwackeln. Kinder und Jugendliche in ihren strahlend weißen Schuluniformen. Die bunten Farben allerorts. Die Wärme des tropischen Klimas. Die Palmen und die Kokosnuss. Das frische Kokosnusswasser der goldenen King Coconut. Das frisch zubereitete Essen – vegan und glutenfrei. Und alle weiteren guten Dinge, die hier in den Tropen wachsen: Papaya, Ananas, Kardamom, Pfeffer, Zimt, Jackfruit, die Gewürze für das Curry und vieles mehr. Die bunten Busse. Die bunte Kleidung. Das tiefe Grün der Teesträucher. Und die allgegenwärtigen Tuk-Tuks. Es ist unglaublich, wie viel Schönheit und Vielfalt diese kleine Insel im Indischen Ozean besitzt. Ein herzliches Dankeschön an WORLD INSIGHT für die gelungene Zusammenstellung der Reise, an unseren wunderbaren Guide Chinthaka, unseren sicheren Fahrer Sumith und den Beifahrer Sanjaya, die sich beide auch außerhalb der Fahrten immer sehr aufmerksam und mit einem freundlichen Lächeln um uns gekümmert haben.
Sri Lankas gesellschaftliche Entwicklung: Ein Blick in die Zukunft
Sri Lanka, ein wunderschöner Inselstaat im Indischen Ozean, beeindruckt nicht nur mit seinen atemberaubenden Landschaften und seinem reichen kulturellen Erbe, sondern auch durch sein einzigartiges Bildungssystem und seine vielfältigen gesellschaftlichen Strukturen. Wir haben uns mit unserem Reiseleiter Chinthaka zusammengesetzt, um einen genaueren Blick auf das Bildungssystem, gesellschaftliche Entwicklungen und kulturelle Herausforderungen in diesem Land zu werfen. Obwohl Sri Lanka in der Vergangenheit und auch heute noch mit Schwierigkeiten konfrontiert ist, zeichnet sich das Land heute als eine friedliche Nation aus, in der viele Ethnien und Religionen harmonisch zusammenleben. Ein Beispiel für die Schwierigkeiten, mit denen das Land noch heute zu kämpfen hat, sind die wirtschaftlichen Probleme, die in jüngster Zeit auftraten, insbesondere im Gesundheitswesen. Die Pandemie hat eine Wirtschaftskrise ausgelöst, die zu einem Mangel an Medikamenten und anderen lebenswichtigen Ressourcen geführt hat. Die Regierung bemüht sich um Lösungen, um diese Probleme zu überwinden und das Land wieder auf einen stabilen Kurs zu bringen.  

Das Bildungssystem in Sri Lanka

Das Bildungssystem in Sri Lanka ist von demokratischen und sozialistischen Idealen geprägt. Die Schulpflicht erstreckt sich bis zur neunten Klasse, wobei die meisten Schülerinnen und Schüler bis zur elften Klasse bleiben, um das "certificate of education" zu erlangen. Eine Universitätsausbildung ist anschließend möglich, jedoch sind die Plätze an staatlichen Universitäten begrenzt. Trotz dieser Herausforderungen gehen viele Studierende ins Ausland, um ihre Ausbildung fortzusetzen. Schon zu Zeiten der DDR gab es Austauschprogramme mit Sri Lanka, die den Transfer von Wissen und kulturellen Erfahrungen förderten. Chinthakas Professor, der hervorragend Deutsch sprach, trug maßgeblich zu den ausgezeichneten Deutschkenntnissen unseres Reiseleiters bei.  

Gesellschaftliche Herausforderungen

Ein langjähriger Konflikt zwischen Singalesen und Tamilen, der auf einem Sprachenstreit beruhte, führte in der Vergangenheit zu einem blutigen Bürgerkrieg. Heute werden jedoch beide Sprachen in Schulen gelehrt und offizielle Dokumente sind in Tamil, Singalesisch und Englisch verfügbar, um Diskriminierungen zu vermeiden. Die Regierung setzt sich aktiv für eine gleichberechtigte Behandlung aller ethnischen Gruppen ein. Ein weiteres interessantes Merkmal der Gesellschaft ist das Kastensystem, das zwar existiert, aber an Bedeutung verliert. Trotz vergangener Spannungen zwischen den verschiedenen ethno-religiösen Gruppen hat sich die Situation in Sri Lanka verbessert und es wird erwartet, dass in Zukunft noch mehr Harmonie und Integration zwischen den verschiedenen Gemeinschaften stattfinden wird. Sri Lanka hat in seiner Geschichte viele Herausforderungen überwunden und steht heute als ein Land des Friedens und der Vielfalt da. Mit einem optimistischen Ausblick und einem Engagement für Fortschritt und Harmonie wird Sri Lanka weiterhin aufblühen und sein einzigartiges kulturelles Erbe bewahren.  

Entdecke noch mehr über Sri Lanka

Vor kurzem war unser CEO Otfried gemeinsam mit unserem Videografen Marco auf Sri Lanka unterwegs. Zusammen mit Country Manager Dilan und unseren Reiseleitern Chinthaka und Kalinga erkundeten sie nicht nur unsere Reiserouten und verschiedene Unterkünfte, sondern sammelten auch jede Menge Bild- und Videomaterial. So ging es unter anderem mit dem Fahrrad durch die archäologische Stätte Polonnaruwa, mit dem Tuk Tuk durch Kandy und mit dem Zug nach Ella. Erfahre mehr über Otfrieds Erlebnisse.   Bei einer Sri Lanka Reise darf die Kulinarik natürlich nicht fehlen. Besonders lecker ist das Nationalgericht „Rice and Curry“. Wir haben dieses Gericht genauer unter die Lupe für euch genommen. Ein Rezept zum Nachkochen haben wir in diesem Artikel natürlich auch parat. Viel Spaß beim Kochen, lasst es euch schmecken!
Liebe geht durch den Magen
Das Nationalgericht von Sri Lanka trägt den englischen Namen „Rice and Curry“. Diese köstliche und vielfältige Mahlzeit, die sich auf deutsch ganz leicht mit „Reis und Curry“ übersetzen lässt, besteht aus einer Portion Reis, die mit verschiedenen Currys, darunter Fleisch-, Fisch-, Gemüse- und/oder Linsen-Currys, serviert wird. Dazu werden oft Beilagen wie Roti (Fladenbrot), Papadam (knusprige Linsen-Cracker), Achcharu (eingelegtes Gemüse) und Sambol (Chili-Kokosnuss-Chutney) gereicht. Die Vielfalt der Aromen und Texturen macht "Rice and Curry" zu einem beliebten und charakteristischen Gericht, das die kulinarische Vielfalt und den kulturellen Reichtum Sri Lankas widerspiegelt.  

Sri-Lankisches Rice and Curry

  Zutaten:
  • 2 Tassen Basmati-Reis
  • 400 g Fleisch (Hähnchen, Rind, Lamm oder Fisch), in mundgerechte Stücke geschnitten (optional)
  • 2 große Kartoffeln, geschält und in Würfel geschnitten
  • 1 große Zwiebel, gehackt
  • 2 Knoblauchzehen, gehackt
  • 2-3 grüne Chilischoten, gehackt (je nach gewünschter Schärfe)
  • 1 Dose Kokosmilch
  • 2 EL Pflanzenöl
  • Salz nach Geschmack
  • Wasser
  Für das Curry-Pulver:
  • 2 TL Kurkuma
  • 2 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • 2 TL gemahlener Koriander
  • 1 TL Chilipulver (optional)
  Zubereitung:
  1. Den Basmati-Reis gründlich waschen und in einem Topf mit der doppelten Menge Wasser kochen, bis er gar ist. Zur Seite stellen und warm halten.
  2. Für das Curry-Pulver alle Gewürze in einer kleinen Schüssel vermischen und beiseitestellen.
  3. Das Pflanzenöl in einer großen Pfanne oder einem Topf erhitzen. Die gehackte Zwiebel hinzufügen und unter Rühren goldbraun braten.
  4. Den gehackten Knoblauch und die grünen Chilischoten hinzufügen und weitere 1-2 Minuten anbraten, bis sie duftend sind.
  5. Das Fleisch (falls verwendet) hinzufügen und anbraten, bis es braun ist.
  6. Die Curry-Gewürzmischung hinzufügen und gut umrühren, damit das Fleisch und die Zwiebeln gleichmäßig bedeckt sind.
  7. Die Kartoffelwürfel hinzufügen und mit Salz abschmecken.
  8. Die Dose Kokosmilch hinzufügen und alles gut vermischen. Bei Bedarf etwas Wasser hinzufügen, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen.
  9. Das Curry zum Kochen bringen, dann die Hitze reduzieren und bei schwacher Hitze köcheln lassen, bis das Fleisch und die Kartoffeln gar sind und das Curry eine dicke Konsistenz hat.
  10. Das Rice and Curry heiß servieren, indem man eine Portion Reis auf einen Teller gibt und das Curry darüber löffelt. Dazu können Roti, Papadam, Achcharu und Sambol gereicht werden.
   

Entdecke noch mehr über Sri Lanka

Vor kurzem war unser CEO Otfried gemeinsam mit unserem Videografen Marco auf Sri Lanka unterwegs. Zusammen mit Country Manager Dilan und unseren Reiseleitern Chinthaka und Kalinga erkundeten sie nicht nur unsere Reiserouten und verschiedene Unterkünfte, sondern sammelten auch jede Menge Bild- und Videomaterial. So ging es unter anderem mit dem Fahrrad durch die archäologische Stätte Polonnaruwa, mit dem Tuk Tuk durch Kandy und mit dem Zug nach Ella. Erfahre mehr über Otfrieds Erlebnisse.   Sri Lanka, ein wunderschöner Inselstaat im Indischen Ozean, beeindruckt nicht nur mit seinen atemberaubenden Landschaften und seinem reichen kulturellen Erbe, sondern auch durch sein einzigartiges Bildungssystem und seine vielfältigen gesellschaftlichen Strukturen. Wir haben uns mit unserem Reiseleiter Chinthaka zusammengesetzt, um einen genaueren Blick auf das Bildungssystem, gesellschaftliche Entwicklungen und kulturelle Herausforderungen in diesem Land zu werfen. Mehr erfährst du in diesem Artikel.  
Faszination Südamerika
Von den majestätischen Anden über die atemberaubenden Amazonas-Regenwälder bis hin zu den schier endlosen Stränden und Wüstenlandschaften beherbergt Südamerika eine unglaubliche Vielfalt an Naturlandschaften und Ökosystemen. Genauso facettenreich, wie die eindrucksvollen Landschaften, ist die reiche Geschichte und Fülle an Kulturen, die es in Südamerika zu finden gibt. Die tiefen historischen Wurzeln reichen bis zu den großen präkolumbianischen Zivilisationen wie den Inkas, Maya und Azteken zurück, deren Geschichten noch heute durch die Überreste der monumentalen Städte, Tempel und Kunstwerke erzählt werden. [caption id="attachment_17804" align="alignleft" width="300"] Neben Südamerika ist Paul für Australien, Neuseeland und viele weitere Länder in Europa zuständig.[/caption] Dieses faszinierende Mosaik aus Geschichte, Tradition und Vielfalt, zieht noch heute Besucher aus aller Welt in seinen Bann. Auf unserer 6-Länder-Tour machen wir uns auf den Weg von Brasilien über Uruguay, Argentinien, Chile & Bolivien bis nach Peru und erleben hautnah die Faszination der Kontraste, die sich in Südamerika offenbaren! Unser Produkt Manager Paul hat viele Orte dieser Reise bereits selbst besucht und erzählt uns von seinen Eindrücken und ganz persönlichen Highlights der Tour, die vielleicht noch ein wenig unbekannter sind als Rio de Janeiro, der Titicacasee oder Machu Picchu.  

Zwischen Samba und Naturspektakel

Bei unserer großen Südamerika-Reise ist der Name Programm: Auf der knapp vierwöchigen Tour jagt ein Höhepunkt den nächsten! Wir starten in der vielleicht schönsten Stadt der Welt, der „Cidade Maravilhosa“ – wunderbaren Stadt: Rio de Janeiro. Die pulsierende Metropole empfängt uns mit der typischen Lebensfreude und Herzlichkeit der Brasilianer. Der Ausblick vom Corcovado auf den Zuckerhut und die Millionenmetropole an der Guanabara-Bucht ist einfach magisch, zusammen mit der berühmten Statue des Cristo Redentor, der hoch über Rio seine schützenden Arme ausbreitet. Und wenn man ein paar Stunden später den ersten Caipirinha an der Copacabana schlürft, ist man endgültig in Südamerika angekommen – einen besseren Reisestart kann es eigentlich nicht geben!   [caption id="attachment_17794" align="aligncenter" width="745"] Der Blick über Rio zieht jeden Reisenden in seinen Bann.[/caption]   Nachdem wir die Metropole ausgiebig erkundet haben, wird es Zeit, ein ganz besonderes Naturspektakel Brasiliens zu erforschen: Wir machen uns auf zu den Iguazú-Wasserfällen, die am Dreiländereck zwischen Brasilien, Argentinien und Paraguay liegen. Mit den mehr als 270 einzelnen Wasserfällen, die sich über eine Breite von fast drei Kilometern erstrecken, bieten die Iguazú-Fälle einen atemberaubenden Anblick und ein unvergessliches Naturerlebnis. Der donnernde Klang des Wassers, das über die steilen Felsklippen stürzt und der feine Nebel, der in der Luft schwebt, schaffen eine magische Atmosphäre, die Besucher ganz und gar in ihren Bann zieht. Von den Aussichtsplattformen auf beiden Seiten der Fälle hat man einen spektakulären Blick auf das Naturschauspiel und kann die immensen Wassermassen hautnah miterleben. Wir überqueren die Tancredo Neves-Brücke nach Argentinien, wo sich die Fälle von einer ganz anderen Seite zeigen! „Für mich gibt es wohl keine spektakuläreren Wasserfälle als die Cataratas do Iguaçu an der brasilianisch-argentinischen Grenze, welche den zweiten Stopp der großen Südamerikareise darstellen.“ Verrät uns unser Produkt Manager Paul. „Die schiere Menge an Wassermassen, die hier in Bewegung sind, kann man nur schwer in Worte fassen – das muss man einfach mal selbst gesehen, gehört und vor allem gespürt haben. Aber es sind nicht nur die Wasserfälle an sich; es ist auch die Art, wie wir sie heutzutage von zahlreichen Wanderwegen und Aussichtsplattformen aus unterschiedlichsten Perspektiven bestaunen können. Während der Spaziergänge durch üppig grünen Dschungel begegnen einem übrigens immer wieder die neugierigen Nasenbären. Und auch der Blick in die Baumkronen lohnt sich, denn die Artenvielfalt im Nationalpark ist gigantisch! Alles in allem sind die zwei Tage in der Region ein absolutes Muss und hinterlassen mit Sicherheit einen bleibenden Eindruck!     Mein Tipp: Nutze den freien Nachmittag für eine spannende Aktivität, zum Beispiel mit etwas Mut für einen atemberaubenden Helikopterflug – dabei wird das Ausmaß der Fälle erst richtig deutlich!“  

¡Bienvenidos a Buenos Aires!

Nach Brasilien geht es für uns weiter nach Argentinien: Buenos Aires, die faszinierende Hauptstadt begrüßt uns mit eleganten Boulevards, prächtigen Gebäuden im europäischen Stil und lebendigen Stadtvierteln. Zuallererst begeben wir uns auf eine halbtägige City-Tour mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, wobei wir die Stadt auf authentische Art und Weise kennenlernen: Zum Beispiel auf dem Weg nach La Boca, wenn wir mit den Porteños auf Augenhöhe im Stadtbus sitzen. La Boca ist eines der farbenfrohsten und kulturell vielfältigsten Viertel von Buenos Aires. Hier befinden sich die berühmten „Conventillos“, die farbenfrohen Wohnhäuser im viktorianischen Stil, die einst von italienischen Einwanderern bewohnt wurden und heute als lebendiges Museum und Kunstgalerie dienen.   [caption id="attachment_17786" align="aligncenter" width="745"] Bunt, bunter, La Boca.[/caption]   Neben der argentinischen Kultur und einer Fülle an kulturellen Sehenswürdigkeiten entdecken wir in Buenos Aires selbstverständlich auch die kulinarische Szene. Hier solltet ihr unbedingt ein gutes argentinisches Steak probieren!  

Eine Zeitreise in das koloniale Uruguay

Wusstest du, dass Uruguay nur eine einstündige Fährfahrt von Buenos Aires entfernt liegt? Hier erkunden wir „Colonia del Sacramento“, eine bezaubernde Stadt an der Küste Uruguays, die für ihre malerische Kolonialarchitektur, reiche Geschichte und einzigartigen Charme bekannt ist. Noch dazu handelt es sich hier um die älteste Stadt des Landes! Gegründet im Jahr 1680 von den Portugiesen, hat Colonia del Sacramento eine reiche Vergangenheit, die sich in den engen Kopfsteinpflasterstraßen, den historischen Gebäuden und den alten Festungsmauern widerspiegelt. Die Stadt war einst ein wichtiger Stützpunkt im Handel zwischen Spanien und Portugal und wechselte im Laufe der Jahrhunderte mehrmals zwischen den beiden Kolonialmächten. Die Altstadt, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, ist ein Labyrinth aus kopfsteingepflasterten Gassen, gesäumt von farbenfrohen Kolonialgebäuden, malerischen Plätzen und gemütlichen Cafés.   [caption id="attachment_17759" align="aligncenter" width="745"] Die älteste Stadt Uruguays empfängt uns wie aus einer vergangenen Epoche.[/caption]  

Von Buenos Aires in den argentinischen Norden

Zurück in Argentinien geht es für uns weiter in den unbekannten Nordwesten des Landes: Wir fliegen nach Salta, der ursprünglichen Stadt am Fuße der Anden. Von dort aus führt uns unsere Reise weiter durch die atemberaubende Schlucht Quebrada de Humahuaca, die 2003 von der UNESCO als Teil des Inka-Pfades zum Welterbe erklärt wurde. Unterwegs wechselt die Landschaft von üppiger Vegetation zu kargen Kulissen und farbigen Gesteinsschichten. Auf unserer Fahrt enthüllt sich uns eine Landschaft von atemberaubender Schönheit: Hohe Berge, tiefe Canyons und farbenfrohe Felsformationen ziehen an uns vorbei, während wir durch charmante Dörfer und traditionelle Andenlandschaften reisen. Der landschaftliche Höhepunkt und eines der eindrucksvollsten Naturwunder Argentiniens bietet sich uns in Purmamarca, wo wir den legendären Cerro de los Siete Colores bestaunen können – den Berg der sieben Farben. Er ist das Ergebnis jahrhundertelanger geologischer Prozesse und erhebt sich mit seinen leuchtend bunten Schichten majestätisch aus der Landschaft, wodurch er einem lebendigen Gemälde ähnelt. Die Farbenpracht, die von tiefem Rot über lebhaftes Orange bis hin zu satten Violett- und Grüntönen reicht, entstand durch die Ablagerung verschiedener Minerale im Laufe von Millionen von Jahren, wobei jede Schicht ihre eigene einzigartige Farbe und Textur annahm.   [caption id="attachment_17792" align="aligncenter" width="745"] Purmamarca und der Berg der sieben Farben.[/caption]   Die indigenen Völker, die hier seit Jahrhunderten leben, betrachten den Berg mit Ehrfurcht und Respekt und glauben, dass er eine Quelle spiritueller Energie und Heilung ist. Für Besucher bietet der Cerro de los Siete Colores nicht nur eine atemberaubende Aussicht, sondern auch die Möglichkeit, in die faszinierende Geschichte und Kultur der Region einzutauchen. Wanderungen entlang der umliegenden Pfade und Aussichtspunkte ermöglichen es uns, die Schönheit des Berges aus der Nähe zu erleben.  

Chile: Das Land der Weltrekorde

[caption id="attachment_17782" align="alignleft" width="300"] Die Atacama-Wüste im westlichen Chile gilt als die trockenste Wüste außerhalb der Polargebiete.[/caption] Auf unserer Südamerika Reise darf ein Land selbstverständlich nicht fehlen: das Land der Weltrekorde! Chile ist nicht nur das weltweit schmalste Land, sondern auch Heimat der trockensten Wüste der Welt. Nach unserer Panoramafahrt über die Altiplano-Hochebene erreichen wir San Pedro de Atacama. Diese kleine Stadt im Norden Chiles liegt auf einer Höhe von etwa 2.400 Metern inmitten der berühmten Atacama-Wüste – eingebettet in eine atemberaubende Kulisse von Salzwüsten, Vulkanen, Geysiren und bizarren Felsformationen. Die bizarren Felsformationen und scharfkantigen Gipfel geben uns das Gefühl, wir befänden uns in einer Mondlandschaft wie aus einem Science-Fiction-Film.    

Mit dem Jeep durch Bolivien

Mit der Überquerung der chilenisch-bolivianischen Grenze beginnt für uns ein ganz besonderes, einzigartiges Abenteuer und zugleich ein absoluter Höhepunkt der Reise – das sagt auch unser Produkt Manager Paul: „Ein unvergessliches Naturhighlight ist definitiv die dreitägige Jeep-Exkursion auf dem Salar de Uyuni und dem angrenzenden Naturreservat Eduardo Avaroa.   [caption id="attachment_17785" align="aligncenter" width="745"] Der Salar de Uyuni bietet einen beeindruckenden Hintergrund für unsere Fotomotive![/caption] Die surreale Landschaft ist an Schönheit kaum zu überbieten: in unterschiedlichen Farbtönen schimmernde Lagunen mit bunten Bergen und Vulkanen im Hintergrund, skurrile Gesteinsformationen, dampfende Fumarolenfelder und Schlammgeysire und natürlich die endlose Salzpfanne mit ihren Kaktusinseln und dem berühmten Eisenbahnfriedhof. Unsere Gäste schwärmen nach der Tour auch ständig von diesen drei unbeschreiblich schönen Reisetagen im bolivianischen Hochland – unsere Guides und Fahrer sind hier so herzlich und erfüllen einem (fast) jeden Wunsch! Mein Tipp: Tierliebhaber sollten auf jeden Fall ein Fernglas oder eine gute Zoomkamera dabei haben. Neben den „klassischen“ Andenbewohnern wie Alpakas und Lamas, die wir auf unserer Reise im Normalfall mehrmals zu Gesicht bekommen, können mit etwas Glück auf der dreitägigen Tour auch exotische Tiere wie Flamingos, Vicuñas, Andenfüchse, Chinchillas oder Viscachas beobachtet werden.“   Nach unserer Expedition geht es mit dem Nachtbus nach La Paz. Im Schlaf überqueren wir das Dach der Anden und erreichen einen weiteren Favoriten unseres Produkt Managers. „Und gegen Ende der Reise erreichen wir meine Lieblingsstadt in Südamerika – nein, es handelt sich nicht um die spannenden Weltstädte Rio de Janeiro oder Buenos Aires und auch nicht um pittoreske Kolonialorte wie Cuzco oder Salta, sondern um den bolivianischen Regierungssitz La Paz. Vermutlich, weil La Paz einfach ‚anders‘ ist. Zum einen werden hier die Traditionen noch offensichtlicher gelebt als in anderen Großstädten. Zwei Drittel der Gesamtbevölkerung Boliviens gehören indigenen Völkern an, wie den Quechua, Aymara oder Guaraní. Die Märkte von La Paz sind entsprechend bunt. Vor allem der skurrile Hexenmarkt, auf dem traditionell gekleidete Cholitas ihre Pülverchen, Heilkräuter und spirituelle Artefakte verkaufen, hat mich begeistert – eine faszinierende rituelle Erfahrung mit unzähligen Fotomotiven! Zum anderen liegt La Paz in einem zerklüfteten Tal mitten in den Anden auf einer beispiellosen Höhenausdehnung von knapp über 3.000 Metern bis über 4.000 Metern, was erfinderisch gemacht hat: La Paz verfügt heutzutage über das größte urbane Seilbahnnetz der Welt! Das sogenannten „Mi Teleférico“ vereint öffentlichen Nahverkehr mit Sightseeing.   [caption id="attachment_17773" align="aligncenter" width="745"] La Paz ist die höchstgelegene Verwaltungshauptstadt überhaupt.[/caption]   Mein Tipp: Für kleines Geld könnt ihr am freien Nachmittag nochmal mit der Seilbahn über die Dächer der Stadt gleiten. Das Netz ist übersichtlich und die Fahrpläne verständlich; der Sonnenuntergang mit Blick auf die beeindruckende Stadtkulisse von La Paz und die majestätischen Anden im Hintergrund einfach magisch!“   Am nächsten Tag geht es für uns über die Seeenge von Tiquina nach Copacabana am Titicacasee und später über die bolivianische-peruanische Grenze und in die Großstadt Puno.   [caption id="attachment_17775" align="aligncenter" width="745"] Auf geht es in das letzte Land unserer Reise: Peru.[/caption]  

Von Inkas und den Anden

Als letztes Land der fast vierwöchigen Reise steht für uns Peru auf dem Programm. Wir machen uns mit den landestypischen Booten auf den Weg zu den schwimmenden Inseln der Uros. Das indigene Volk der Uros ist bekannt für seine einzigartige Lebensweise, denn sie bauen die schwimmenden Inseln aus Schilf und errichten darauf ihre Häuser. Seit Jahrhunderten leben sie auf dem Titicacasee von der Fischerei und dem Anbau von Schilf.   [caption id="attachment_17801" align="aligncenter" width="745"] Es wird angenommen, dass die Uros seit präkolumbianischen Zeiten auf diesen Inseln leben.[/caption]   Auf unserem Weg nach Cuzco darf ein Stopp bei den meisterhaft behauenen Steinen der Pucara-Kultur selbstverständlich nicht fehlen! Und auch den archäologischen Anlagen von Raqchi mit dem Tempel des Inkagottes Wiracocha statten wir einen Besuch ab, bevor wir das einstige Zentrum des mächtigen Inkareiches, erreichen: In Cuzco erwarten uns das heilige Tal und Machu Picchu. In der ehemaligen Hauptstadt des Inkareiches tauchen wir ein in die reiche Geschichte und Kultur der Inka und ihrer Vorgänger. Die Stadt selbst ist ein lebendiges Museum, das mit beeindruckenden kolonialen Gebäuden, prächtigen Kirchen und beeindruckenden Ruinen gespickt ist. Auch in Urubamba, der größten Stadt des heiligen Tals und auf dem Markt von Pisac, erleben wir die Inka Kultur hautnah mit. Der Markt ist in zwei Bereiche unterteilt: Es gibt einen eher touristischen Abschnitt mit zahlreichen Handarbeitsständen, die beispielsweise Keramik, Alpakaprodukte und Schmuck anbieten. Auf der anderen Seite des Marktes bietet sich uns ein kleinerer Bereich mit Obst- und Gemüseständen, an denen die Einheimischen lokale Produkte aus Pisac verkaufen und um Preise feilschen. Einfach faszinierend, das zu beobachten!   Nur eine Stunde Fahrt entfernt liegen die Salinas de Maras: Salzminen, die bereits in der Inkazeit angelegt wurden und bis heute in Betrieb sind. In vielen kleinen, runden Becken sammelt sich das heiße, stark salzhaltige Wasser, das von den Sonnenstrahlen reflektiert wird.     Das absolute Herzstück der Inka-Kultur entdecken wir an Tag 24 unserer Erlebnisreise. Die wohl wichtigste archäologische Stätte des Kontinents, die mit ihren gigantischen Tempelanlagen erhaben und eindrucksvoll hoch oben in den peruanischen Anden thront: Machu Picchu. Die Stadt besteht aus prächtigen Steinbauten, Terrassen, Tempeln und Wohngebäuden, die geschickt in die natürliche Umgebung eingebettet sind. Die Ingenieurskunst und Bauweise der Inka ist beeindruckend, insbesondere wenn man bedenkt, dass die gesamte Anlage ohne den Einsatz von Schrift oder Metallwerkzeugen errichtet wurde! Noch immer ranken sich viele Rätsel um die alte Ruinenanlage: Einige vermuten, dass sie als königliche Residenz diente, während andere sie als religiöses Zentrum betrachten. „Die verlorene Stadt der Inka“ wurde während der Herrschaft des Inka-Herrschers Pachacuti im 15. Jahrhundert erbaut, nach seinem Tod im frühen 16. Jahrhundert geriet sie jedoch in Vergessenheit. Ihre Wiederentdeckung durch den amerikanischen Archäologen Hiram Bingham im Jahr 1911 machte die Stätte zu einem beliebten Reiseziel für Menschen aus der ganzen Welt.
  [caption id="attachment_17781" align="aligncenter" width="745"] Machu Picchu zusammen mit dem umliegenden Schutzgebiet Santuario Histórico de Machupicchu ist seit 1983Teil des UNESCO-Weltkulturerbes.[/caption]   Zum krönenden Abschluss unserer gemeinsamen Zeit stürzen wir uns in Perus Hauptstadt noch einmal ins Getümmel! Die historische Altstadt von Lima, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, ist ein lebendiges Zentrum der Geschichte und Kultur. Zudem bietet die Stadt eine vielfältige kulinarische Szene, die wir an unseren letzten Tagen noch einmal erkunden.
Pauls Fazit der Reise: „Allen Reisenden, die sich einmal im Leben ihren Traum von Südamerika erfüllen wollen, kann ich unsere Erlebnisreise „Höhepunkte Südamerikas“ nur wärmstens empfehlen. Auf keiner anderen Reise erhält man derartig vielseitige landschaftliche und kulturelle Eindrücke des Kontinents, wie auf dieser Tour. Unsere Reisenden verlieben sich währenddessen so sehr in Südamerika, dass sie meistens bald wieder kommen. Obwohl die 6-Länder-Tour zahlreiche Highlights des Kontinents abdeckt, gibt es auch danach noch viel Neues zu entdecken.“ Zum Beispiel Patagonien auf unserer Argentinien Erlebnisreise oder Argentinien und Chile AktivPlus-Reise – oder Amazonien auf unserer Abenteuerlichen Expeditionstour. Aber auch weitere spannende Länder wie Ecuador mit den Galápagos Inseln oder Kolumbien sind definitiv eine Reise wert!  

Erfahre noch mehr über Südamerika

Abenteurer aufgepasst: in Brasilien haben wir eine ganz besondere Reise für euch. Es geht mit dem Boot auf Expedition durch den Amazonas. Die vier Tage, die wir im brasilianischen Regenwald auf dem Wasser verbringen, haben wir für euch genauer angeschaut. In diesem Artikel erfahrt ihr alles, was ihr über diese spannende Reise wissen müsst.     Ob in Kombination mit anderen spannenden Ländern wie Argentinien und Brasilien auf unseren Südamerika Rundreisen oder alleine: Chile ist definitiv eine Reise wert. Wir haben mit Country Managerin Juliane Lewy über die vielen Facetten des langen Landes im Süden Amerikas gesprochen. Auch unsere Reise auf die faszinierende Osterinsel nehmen wir in diesem Gespräch genauer unter die Lupe.     Argentinien – das Land der leidenschaftlichen Tänze und der endlosen Weiten. Seine vielfältigen Landschaften und kulturellen Schätze ziehen Reisende aus aller Welt in seinen Bann. Im Gespräch mit unserem Bereichsleiter Andreas entdecken wir die vielfältigen Facetten des faszinierenden Landes.
Abenteuer Amazonas-Boot
Der Amazonas-Regenwald, bekannt für seine unglaubliche Artenvielfalt, erstreckt sich über neun Länder in Südamerika. Den größten Teil des Regenwaldes beherbergt Brasilien, denn hier umfasst er eine Fläche von etwa 4,2 Millionen Quadratkilometern. Das entspricht ungefähr 60 % der Gesamtfläche des Amazonas-Regenwaldes. Auf unserer Brasilien Erlebnisreise entdecken wir das grüne Herz des Landes auf eine ganz besondere Weise, nämlich vom Wasser aus. Insgesamt verbringen wir vier Tage auf einem eigenen, exklusiven Amazonas-Boot, mit dem wir das größte Flusssystem der Welt teilweise erkunden.   [caption id="attachment_17565" align="aligncenter" width="745"] Unser schwimmendes Zuhause für vier Tage.[/caption]   In Manaus legen wir ab und erreichen schon nach kurzer Zeit „Encontro das Águas“ – die Stelle, an der das dunkle Wasser des Rio Negro mit dem hellen Wasser des Rio Solimões zusammenfließt. Der dichte Regenwald an den Ufern beheimatet zahlreiche einzigartige Tier- und Pflanzenarten, von denen viele nirgendwo sonst auf der Welt zu finden sind. Packe in jedem Fall deine Kamera ein, denn du bekommst sehr wahrscheinlich rote Brüllaffen, Riesenotter, tropische Vögel, kleine Kaimane und viele seltene Pflanzen vor die Linse. Für kleinere Exkursionen verlassen wir während der Reise unser schwimmendes Heim und steigen in kleinere Boote um. So können wir noch besser in diese faszinierende Region eintauchen, die auch als „die Lunge der Erde" eine wichtige Rolle im globalen Klimasystem spielt.   [caption id="attachment_17577" align="aligncenter" width="745"] Am nahen Ufer des Rio Negro erwartet euch ein echtes Tierparadies.[/caption]   Natürlich kommen wir bei unserer Reise auch in Kontakt mit weiteren Amazonasbewohnern. Flussaufwärts fahren wir unter anderem zu einem Dorf des Volkes der Aracajuba und erfahren bei unserem Besuch mehr über den Alltag und die Traditionen dieses indigenen Volkes. Auf unserer weiteren Reise machen wir noch einen Stopp im Caboclo-Dorf Terra Preta. Die Caboclos sind Nachfahren von Indios und Europäern, die vor allem hier im Amazonasgebiet leben. Hier machen wir ein kleines Überlebenstraining und erlernen Techniken wie die Bestimmung wichtiger medizinischer Pflanzen oder die Extraktion von Wasser aus Bäumen.   [caption id="attachment_17568" align="aligncenter" width="745"] Zu den Bewohnern des Amazonasgebietes gehören natürlich auch verschiedene indigene Völker.[/caption]   Ein weiteres Highlight unserer Reise ist mit Sicherheit die zweistündige Kanutour, durch die verzweigten Seitenarmen des Rio Negro. Die natürlichen Verkehrswege, die sich durch den Urwald schlängeln, sind teilweise von Bäumen überdacht und sehr schmal. Hierbei lernen wir die freundlichen Bewohner des Flusses kennen: die rosa Amazonasdelfine.   [caption id="attachment_17566" align="aligncenter" width="745"] Bei einer Kanufahrt tauchen wir noch tiefer in das Amazonasgebiet ein.[/caption]   Bei dieser außergewöhnlichen Reise könnt ihr die herrliche Natur des Regenwaldes in ihrer reinsten Form, entdecken. Unser Amazonas-Abenteuer wird perfekt, wenn wir uns mit den Geräuschen des Dschungels in unseren Hängematten schlafen legen und die vielen tollen und außergewöhnlichen Tier-Sichtungen Revue passieren lassen.   [caption id="attachment_17567" align="aligncenter" width="745"] Der rosa Amazonas-Flussdelfin gehört zur Familie der Flussdelfine.[/caption]    

Erfahre noch mehr über Südamerika

Von den majestätischen Anden über die atemberaubenden Amazonas-Regenwälder bis hin zu den schier endlosen Stränden und Wüstenlandschaften beherbergt Südamerika eine unglaubliche Vielfalt an Naturlandschaften und Ökosystemen. Tauche mit uns ein in die verschiedenen Destinationen und erfahre in diesem Artikel mehr über unsere große Südamerika-Reise von Brasilien bis Peru.     Ob in Kombination mit anderen spannenden Ländern wie Argentinien und Brasilien auf unseren Südamerika Rundreisen oder alleine: Chile ist definitiv eine Reise wert. Wir haben mit Country Managerin Juliane Lewy über die vielen Facetten des langen Landes im Süden Amerikas gesprochen. Auch unsere Reise auf die faszinierende Osterinsel nehmen wir in diesem Gespräch genauer unter die Lupe.     Argentinien – das Land der leidenschaftlichen Tänze und der endlosen Weiten. Seine vielfältigen Landschaften und kulturellen Schätze ziehen Reisende aus aller Welt in seinen Bann. Im Gespräch mit unserem Bereichsleiter Andreas entdecken wir die vielfältigen Facetten des faszinierenden Landes.
Chile: Das Land der Kontraste
[caption id="attachment_17637" align="alignright" width="258"] Country Managerin Juliane mit Produkt Manager Paul.[/caption] Ob in Kombination mit anderen spannenden Ländern wie Argentinien und Brasilien auf unseren Südamerika Rundreisen oder alleine: Chile ist definitiv eine Reise wert. Wir haben mit Country Managerin Juliane Lewy über die vielen Facetten des langen Landes im Süden Amerikas gesprochen. Eines steht fest: Sogar eine Reise von drei Wochen ist eigentlich zu kurz, um alle Höhepunkte des Landes kennenzulernen – aber jede Reise in dieses facettenreiche Land lohnt sich. Unsere 20-tägige Erlebnisreise nach Chile beginnt in der Hauptstadt Santiago de Chile. Eine moderne Stadt am Fuße der Anden, in der es sich beinahe anfühlt, als seien wir noch gar nicht im typischen Südamerika. „Die Stadt ist sehr modern. Vor allem das neue Viertel. Wenn man durch die Straßen läuft, könnte man denken, man sei in Europa“, sagt Juliane. Aber auch die Kolonialzeit hat ihre architektonischen Spuren hinterlassen. Den Kolonialstil findet man vor allem in Santiagos Altstadt.   [caption id="attachment_17634" align="aligncenter" width="745"] Die moderne Hauptstadt Santiago de Chile liegt am Fuße der Anden.[/caption]  

Beeindruckende Mond- und Wüstenlandschaft

Auf unserer Reise verlassen wir den Stadttrubel zunächst, um das erste Naturspektakel zu erleben: die Atacama Wüste. Sie zählt zu den trockensten Regionen der Welt und stellt mit ihrer kargen Landschaft, den Salzwüsten und Salzseen, Vulkanen und Sanddünen ein beeindruckendes Naturwunder dar. Besonders eindrucksvoll ist das sogenannte Mondtal. „Es heißt Mondtal, weil die Landschaft dort aussieht wie auf dem Mond“, erklärt Juliane. Die Landschaft aus bizarren Felsformationen, Dünen und Salzfeldern wurde durch Millionen von Jahren der Erosion von Wind und Wasser geformt. Atemberaubende Aussichten erwarten uns in diesem Tal und auch spektakuläre Sonnenuntergänge, bei denen die Felsen in verschiedenen Farben leuchten. Die Stadt San Pedro de Atacama im Norden des Landes ist durch ihre Nähe zu diesem Mondtal der Ausgangspunkt für viele Touren in die Atacama Wüste. Wir verbringen auf unserer Chile Erlebnisreise drei Nächte in diesem kleinen, aber pulsierenden Örtchen. Schließlich gibt es neben dem Mondtal noch einiges mehr in der Umgebung zu besichtigen. Zum Beispiel die große Salzwüste oder die Tatio Geysire.   [caption id="attachment_17639" align="aligncenter" width="745"] Wir besichtigen das eindrucksvolle Mondtal.[/caption]  

Chilenische Schweiz

[caption id="attachment_17636" align="alignright" width="324"] Ein kleines Städtchen, das an Europa erinnert.[/caption] Ein absoluter Kontrast zur Wüste, dem Mondtal und den Geysiren bildet unser nächster Aufenthalt in Pucón und Puerto Varas. Die Region, die sich durch ihre traumhaft schönen Seen und dichten Wälder auszeichnet, liegt ein ganzes Stück südlicher noch als Santiago de Chile und wird auch als die südamerikanische oder chilenische Schweiz bezeichnet. „Wenn man die Vulkane im Hintergrund wegnehmen würde, sieht es wirklich aus wie in Europa“, berichtet Juliane. Besonders geprägt ist die Region um Puerto Varas auch von deutschen Einwanderern. Juliane erzählt uns, dass dies besonders durch die vorhandene Kaffee- und Kuchenkultur auffällt. „Die Leute trinken hier nachmittags Kaffee und essen Kuchen und auf den Schildern der Cafés steht das Wort Kuchen sogar auf Deutsch geschrieben.“ Puerto Varas ist also ein idealer Ort, um sich auf der Rundreise durch Chile etwas heimisch zu fühlen, den süßen Daumen auszuleben und dabei in nur wenigen Tagen ganz unterschiedliche Landschaften zu erleben.  

Indigene Kulturen und auf den Spuren der Pinguine

Aber trotz der Nähe zur europäischen Landschaft und Kulinarik kommt das Erleben der einheimischen Kultur natürlich nicht zu kurz. In der Nähe von Pucón sind wir zu Besuch bei einer indigenen Familie des Mapuche Volkes. Die Familie erzählt uns nicht nur etwas über ihre Kultur und Traditionen, sondern bekocht uns auch mit einem köstlichen, traditionellen Mittagessen. Ein besonderes Highlight, dass wir von Puerto Varas aus erreichen, ist die Insel Chiloé. Zur Inselerkundung gönnen wir uns einen ganztägigen Ausflug. Mit etwas Glück haben wir dort die Chance, Humboldt- oder Magellanpinguine zu entdecken und vielleicht auch ein paar Delfine! Juliane hebt an diesem Ort auch hervor, dass die Insel viele Wanderungen zu bieten hat.   [caption id="attachment_17638" align="aligncenter" width="745"] Weiter geht es nach Patagonien.[/caption]  

Patagonien und das Ende der Welt

Bevor wir die Frage, nach Julianes persönlichem Highlight in Chile ganz aussprechen können, unterbricht sie uns schon mit einem eindeutigen „Patagonien“! Die einzigartigen Landschaften, die unberechenbare Natur mit beeindruckenden Bergen, Seen und Gletschern machen Patagonien zu einem absoluten Höhepunkt verschiedenster Reisen. Eine besondere Aussicht, die man mit etwas Glück schon auf dem Flug nach Punta Arenas bekommt, ist der Anblick der berühmten Torres-Spitzen im Torres del Paine Nationalpark. [caption id="attachment_17630" align="alignleft" width="354"] Die niedlichen Guanakos im Torres del Paine Nationalpark.[/caption] Spätestens bei unseren Wanderungen im Park sehen wir sie. Die Wanderungen zu den Torresspitzen erfordert aufgrund ihrer Anstrengung eine gute Kondition. Deswegen steht sie auf unserer AktivPlus-Reise auf dem Programm. Auf unserer Erlebnisreise entscheiden wir uns für eine deutlich entspanntere Route entlang des Lago Nordenskjöld, von dem man ebenfalls einen fantastischen Ausblick auf die Berge und die Torres-Spitzen hat. Glück mit Tierbeobachtungen kann man hier auch haben. Zum Beispiel den regionstypischen Kondor, die niedliche, wilde Lama-Art Guanako oder vielleicht sogar einen Puma. „Ich habe selbst sogar schon einen Puma gesehen, der uns im Torres del Paine über die Straße gelaufen ist,“ erinnert sich Juliane. Als absoluten Outdoor-Fan zieht es Juliane immer wieder gerne nach Patagonien – egal zu welcher Jahreszeit. „Also man muss halt davon ausgehen, wenn man im Winter oder Herbst fährt, dass es dann schon ein bisschen kälter werden kann und dass es regnen kann und stürmisch sein kann. Aber ich glaube, das ist genau das, was mir in Patagonien gefällt. Dass das Wetter so unberechenbar ist. Man kann heute den besten Sonnenschein haben und am Nachmittag schneit es“, erzählt sie. Allgemein schätzt sie die Haupt- und Sommersaison von Oktober bis März als die beste Reisezeit für Chile ein. In Patagonien kann es natürlich zu jeder Zeit stürmen oder regnen, aber die Chance, das beste Wetter in allen Regionen Chiles zu erleben, ist eben im Sommer.  

Chilenischer Wein

Ideal für einen Besuch in Chiles Sommermonaten ist auch die Weinregion mit dem Casablanca Tal, um zum Beispiel frisch gekühlte Weißweine, für die die Region bekannt ist, zu probieren. Auf unserer Erlebnisreise, die Chile mit Argentinien und Brasilien kombiniert, verbinden wir einen Besuch im malerischen Küstenstädtchen Valparíso mit einer Weinprobe im Casablanca Tal. Chile ist für die schmackhaften Weine bekannt. Die klimatischen Bedingungen in der Zentralregion, in der auch das Casablanca Tal liegt, begünstigen dort den Weinanbau. Das Casablanca Tal beheimatet viele Weingüter, die auch Einblicke in ihre Produktion bieten. Bei dem Besuch eines Weingutes darf dann die Weinprobe natürlich auch nicht fehlen. „Es gibt dort auch einen kleinen Verkaufsraum und wenn einem ein Wein ganz toll geschmeckt hat, kann man den danach sogar mitnehmen,“ erklärt Juliane.   [caption id="attachment_17633" align="aligncenter" width="745"] Eine Weinprobe steht auf dem Programm bei unserer Argentinien, Chile und Brasilien Erlebnisreise.[/caption]  

Verlängerung Osterinsel

Eine ganz besondere Verlängerung der ereignisreichen Chile Reise bietet unsere Zusatzoption der Osterinsel. Knapp viereinhalb Stunden dauert der Flug, um von Chile zu jener Insel zu gelangen, die am weitesten von ihrem dazugehörigen Festland entfernt liegt. Drei Übernachtungen gönnen wir uns dort. Warum sich diese Reiseverlängerung trotz der eher kurzen Zeit auf der Insel lohnt, weiß Juliane genau. „Die Insel an sich ist nicht wirklich groß. Deswegen muss man auch nicht  länger bleiben als drei Tage, denn in diesen drei Tagen kann man die komplette Insel besuchen. Wir begeben uns dort natürlich auf Entdeckungstour zu den Moai Statuen, die auf der gesamten Insel verteilt sind. Bei einem Werkstattbesuch erfahren wir dann mehr über die Geschichte der Moai Statuen und über die Geschichte der Insel.   [caption id="attachment_17629" align="aligncenter" width="745"] Die beeindruckenden Moai Statuen sind überall auf der Insel zu finden.[/caption]   Wie die Statuen entstanden und an ihre jeweiligen Orte gekommen sind, bleibt bis heute ein Mysterium. Jeder Guide hat auf jeden Fall eine eigene Theorie und Geschichte dazu. Die Kultur, Geschichte und Archäologie auf der Insel tragen gemeinsam mit der Abgeschiedenheit zu ihrer Mystik bei. Wegen ihrer mystischen Atmosphäre wird die Insel oft auch als „Mittelpunkt der Erde“ oder „Nabel der Welt“ bezeichnet. „Wenn man auf der Insel ankommt, dann spürt man auch wirklich, dass der Ort etwas ganz anderes und besonderes ist. So fühlt sich auch der gesamte Aufenthalt auf der Insel an“, schwärmt Juliane. Auch die Landschaft enttäuscht nicht: so gibt es zum Beispiel den beeindruckenden Rano Kao Krater. Dem schönsten Strand der Insel, Anakena, statten wir natürlich ebenfalls einen Besuch ab.     Wir sind uns mit Juliane einig: Chile ist ein traumhaft schönes und facettenreiches Land, das sich mehr als einmal zu bereisen lohnt! „Wir sind immer glücklich über jeden Besucher", sagt sie mit einem strahlenden Lächeln.  

Erfahre noch mehr über Südamerika

Von den majestätischen Anden über die atemberaubenden Amazonas-Regenwälder bis hin zu den schier endlosen Stränden und Wüstenlandschaften beherbergt Südamerika eine unglaubliche Vielfalt an Naturlandschaften und Ökosystemen. Tauche mit uns ein in die verschiedenen Destinationen und erfahre in diesem Artikel mehr über unsere große Südamerika-Reise von Brasilien bis Peru.     Abenteurer aufgepasst: in Brasilien haben wir eine ganz besondere Reise für euch. Es geht mit dem Boot auf Expedition durch den Amazonas. Die vier Tage, die wir im brasilianischen Regenwald auf dem Wasser verbringen, haben wir für euch genauer angeschaut. In diesem Artikel erfahrt ihr alles, was ihr über diese spannende Reise wissen müsst.     Argentinien – das Land der leidenschaftlichen Tänze und der endlosen Weiten. Seine vielfältigen Landschaften und kulturellen Schätze ziehen Reisende aus aller Welt in seinen Bann. Im Gespräch mit unserem Bereichsleiter Andreas entdecken wir die vielfältigen Facetten des faszinierenden Landes.
Die Liebe zu Argentinien
Argentinien – das Land der leidenschaftlichen Tänze und der endlosen Weiten. Seine vielfältigen Landschaften und kulturellen Schätze ziehen Reisende aus aller Welt in seinen Bann. In einem Gespräch mit unserem Bereichsleiter Andreas entdecken wir die vielfältigen Facetten des faszinierenden Landes. Andreas Reise durch Argentinien begann vor einigen Jahren mit einem dreimonatigen Aufenthalt in Buenos Aires für ein Praktikum am Goethe-Institut. Buenos Aires gilt als eine Stadt, die so vielfältig und lebendig ist wie kaum eine andere. Es ist unglaublich, wie schnell man hier mit den Einheimischen ins Gespräch kommt“, schwärmt Andreas. „Besonders im Tangoviertel San Telmo, wo die Plaza Dorrego zum Leben erwacht und die Menschen Tango tanzen, ist die Atmosphäre magisch. Alle können mittanzen und die argentinische Kultur miterleben.“ Aber es waren nicht nur die pulsierenden Straßen von Buenos Aires, die Andreas in ihren Bann zogen. Er spricht auch von der emotionalen Verbundenheit der Argentinier zu ihrem Land, sei es durch den Tango, den Fußball oder die Verehrung von Ikonen wie Maradona. „Es ist eine Kultur, die von Leidenschaft und Emotionen geprägt ist. Es gibt wohl keine andere Stadt auf der Welt, in der so viele erstklassige Fußballvereine spielen wie hier in Buenos Aires. Die Begeisterung der Fans ist einfach mitreißend.“   [caption id="attachment_17714" align="aligncenter" width="745"] Faszinierendes Buenos Aires.[/caption]   Andreas Antwort auf die Frage nach seinem Lieblingsort oder Highlight in Argentinien ist klar: „Ein Besuch in Buenos Aires ist ein absolutes Muss! Hier kann man die Vielfalt der Stadt in all ihren Facetten erleben – von der historischen Altstadt bis zur modernen Neustadt, von der lebendigen Kulturszene bis hin zu den kulinarischen Genüssen Argentiniens.“ Dabei erwähnt er das traditionelle argentinische BBQ, das Asado, bei dem es üblich ist, große Mengen an verschiedenstem Fleisch und Innereien zu verzehren. „Das Rindfleisch in Argentinien gilt nicht umsonst als eines der besten auf der Welt“, fügt Andreas hinzu, während er empfiehlt, das Asado mit einem argentinischen Rotwein zu probieren. Abschließend betont er die Bedeutung, die atemberaubenden Landschaften von Patagonien zu erleben, sei es beim Wandern in El Chaltén oder beim Erkunden des Feuerlands.  

Die Magie von Patagonien

Die Anziehungskraft von Patagonien ist unbestreitbar. Andreas, der seine Zeit als Reiseleiter in dieser faszinierenden Region verbracht hat, erinnert sich an die wilden und majestätischen Landschaften. „Die Weite Patagoniens, die raue Natur und die geringe Bevölkerungsdichte in Verbindung mit den großartigen Wandermöglichkeiten in den Nationalparks machen es zu einem landschaftlichen Highlight“, erzählt er. El Chaltén, im Süden Argentiniens gelegen, eröffnet Trekking-Abenteurern ein wahres Paradies. Andreas schwärmt von den unvergesslichen Wanderungen in dieser Region. Besonders beeindruckend war eine Bootsfahrt am Lago Calafate. Ein weiteres Highlight ist der Besuch des majestätischen Puerto Moreno, der mit seinem kalbenden Gletscher für ein überwältigendes Erlebnis sorgt, wenn das Eis mit einer lauten Explosion herunterfällt. Aber auch der Tierra del Fuego-Nationalpark begeistert mit seiner wilden Schönheit.   [caption id="attachment_17632" align="aligncenter" width="745"] Eindrucksvolle Berge und Gletscher gibt es in Patagonien.[/caption]  

Die Weite und Vielfalt Argentiniens

Argentinien hat Andreas beruflich in vielerlei Hinsicht geprägt. Seine Erfahrungen als Reiseleiter haben ihn dazu inspiriert, einzigartige Erlebnisreisen für WORLD INSIGHT zu entwickeln, die die Vielfalt und Schönheit dieses faszinierenden Landes widerspiegeln. „Der Norden Argentiniens wird oft unterschätzt“, betont er. „Deshalb haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Orte wie Salta, Purmamarca und die atemberaubenden Iguazú-Wasserfälle in unsere Reisen einzubinden, um unseren Gästen die ganze Vielfalt Argentiniens mit all ihren indigenen Prägungen zu zeigen.“   [caption id="attachment_17710" align="aligncenter" width="745"] Der Berg der sieben Farben in Purmamarca.[/caption]   Andreas spricht auch über die aktuellen Herausforderungen, denen das Land gegenübersteht, von politischen Umbrüchen bis hin zu wirtschaftlichen Problemen wie Inflation. Aber gerade in diesen turbulenten Zeiten, sei die Stärke und der Zusammenhalt der Menschen zu spüren. Während wir uns weiter in unser Gespräch vertieften, wies Andreas darauf hin, wie wichtig es für Reisende ist, die schiere Größe Argentiniens zu berücksichtigen. „Es ist wirklich beeindruckend“, beginnt er, „wenn man bedenkt, dass Argentinien eines der größten Länder der Welt ist. Inlandsflüge sind oft unverzichtbar, um die verschiedenen Regionen des Landes zu erkunden.“ Ein Beispiel, das er anführt, ist die Strecke von Buenos Aires nach Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt. Die Entfernung erstreckt sich über mehr als 3000 Kilometer. „Das ist eine Distanz, die man nicht unterschätzen sollte“, betont Andreas. „Um es in Perspektive zu setzen: Das sind mehr Kilometer als von unserem Büro in Köln bis nach Athen.“   [caption id="attachment_17709" align="aligncenter" width="745"] Der Norden Argentiniens birgt auch viele Schätze, zum Beispiel die Iguazú-Wasserfälle.[/caption]   Diese immensen Entfernungen verdeutlichen die Vielfalt des Landes und die unglaubliche Bandbreite an Landschaften und Kulturen, die es zu entdecken gibt. Von den pulsierenden Straßen von Buenos Aires bis zu den eisigen Gipfeln Patagoniens – jede Region hat ihre eigenen Geschichten zu erzählen und bietet uns einzigartige Erlebnisse.  

Erfahre noch mehr über Südamerika

Von den majestätischen Anden über die atemberaubenden Amazonas-Regenwälder bis hin zu den schier endlosen Stränden und Wüstenlandschaften beherbergt Südamerika eine unglaubliche Vielfalt an Naturlandschaften und Ökosystemen. Tauche mit uns ein in die verschiedenen Destinationen und erfahre in diesem Artikel mehr über unsere große Südamerika-Reise von Brasilien bis Peru.     Ob in Kombination mit anderen spannenden Ländern wie Argentinien und Brasilien auf unseren Südamerika Rundreisen oder alleine: Chile ist definitiv eine Reise wert. Wir haben mit Country Managerin Juliane Lewy über die vielen Facetten des langen Landes im Süden Amerikas gesprochen. Auch unsere Reise auf die faszinierende Osterinsel nehmen wir in diesem Gespräch genauer unter die Lupe.   Abenteurer aufgepasst: in Brasilien haben wir eine ganz besondere Reise für euch. Es geht mit dem Boot auf Expedition durch den Amazonas. Die vier Tage, die wir im brasilianischen Regenwald auf dem Wasser verbringen, haben wir für euch genauer angeschaut. In diesem Artikel erfahrt ihr alles, was ihr über diese spannende Reise wissen müsst.
Tierische und landschaftliche Highlights in Südafrika
„Die ganze Tour ist ein Highlight“, sagt Reiseleiter Robert Hasse mit einem Strahlen in den Augen. An einem trüben, wolkenverhangenen Morgen in Köln haben wir ihn per Video-Call angerufen. Er sitzt mitten in einem Garten, umgeben von üppig grünen Bäumen und Büschen, unter blauem Himmel und Sonnenschein in Johannesburg, Südafrika. [caption id="attachment_17338" align="alignright" width="313"] Reiseleiter Robert kennt sich in Südafrika bestens aus.[/caption] Geboren in Simbabwe und aufgewachsen in Südafrika ist Reiseleiter Robert einer unserer Experten im südlichen Afrika. In einer Stunde holt er eine neue WORLD INSIGHT Reisegruppe für die 22-Tägige Südafrika mit Eswatini Erlebnisreise ab. Bei seiner langjährigen Tätigkeit als Reiseleiter hat er diese Reise bereits mehrere 100-mal gemacht. Er freut sich immer erneut auf die Tour, denn trotz des gleichen Ablaufs, ist jede Reise immer wieder ein bisschen anders – Geheimtipps der einheimischen Reiseleitungen inklusive. „Da kommen bei jeder Tour natürlich auch viele kleine Geheimsachen hinein. Wir kennen vor allem in den Parks viele Ecken, die weniger bekannt sind und nicht viel angefahren werden. Da wissen wir, wir kriegen tolle Besichtigungen. Wir versuchen immer, dass die Tour noch mehr bietet, als das Programm schon beinhaltet“, erklärt Robert.   Krüger-Nationalpark Entlang der Panoramaroute östlich von Johannesburg steht bereits am dritten Tag in Südafrika die erste Pirschfahrt an. Im Krüger Nationalpark, einem der bekanntesten und größten Schutzgebiete Afrikas, besichtigen wir auf unserer Tour einen südlichen Teil des Parks. „Dieser Teil ist sehr schön und bekannt für viele Raubkatzen. Da haben wir also die Möglichkeit, vielleicht Löwen und Leoparden zu entdecken. Ganz bestimmt aber auch viele Elefanten, Giraffen und Antilopen“, berichtet Robert.   [caption id="attachment_17343" align="aligncenter" width="745"] Die erste Gelegenheit für eine Löwensichtung bietet sich im Krüger-Nationalpark.[/caption]   Auf Pirsch in eSwatini Weiter geht die Reise in Richtung Süden, um für ein paar Tage das Königreich eSwatini zu besichtigen. Dort lernen unsere Reisegruppen bei einem Besuch in einem kleinen Dorf die Kultur der Einheimischen kennen, mit Einblicken in die historische Vergangenheit und das Leben heute. Dann steht eine ganz besondere Entdeckungstour in der Wildnis an: eine Pirschwanderung im Mbuluzi Game Reserve. Zu Fuß unterwegs, kommen wir zahlreichen Giraffen besonders nah. Gerade diese Begegnungen zu Fuß mitten in der Wildnis sind im Gegensatz zu den üblichen Fahrten im Bus oder Safari-Fahrzeug eine einmalige Erfahrung. Aber keine Sorge, Angst vor Wildkatzen braucht man hier nicht, meint Robert. Diese trifft man eher im nächsten Nationalpark. „Abends machen wir dann im Hlane Nationalpark noch eine Fahrt in einem offenen Safarifahrzeug. Dort sind oft auch Löwen zu sehen.“ Bekannt ist dieser Park aber auch für seine hohe Zahl an Nashörnern. Ein weiteres Highlight an diesem Tag ist die Übernachtung: in einem malerischen Camp mitten in der Natur im Hlane Nationalpark. „Unsere Lodge ist wunderschön gelegen direkt an einem Wasserloch, wo wir Nashörner und Flusspferde, Elefanten und viele Tiere mehr genau vor der Tür haben.“ Die besonderen Übernachtungen in der Natur und zahlreichen Begegnungen mit den tierischen Bewohnern des südlichen Afrikas zeigen schon nach wenigen Tagen, dass diese Reise ihrem Titel der „Erlebnisreise“ alle Ehre macht.   Auf der Suche nach Nashörnern und Flusspferden Auch die nächste Übernachtung, zurück in Südafrika am Hluhluwe Nationalpark, bietet tierische Begegnungen. Dort auf dem Gelände der Game Lodge sind oft Giraffen, Antilopen, Impala und Gnus zu Besuch. Nach der ersten Übernachtung steht am nächsten Vormittag eine Pirschfahrt im Hluhluwe-Imfolozi Park an. Dieser ist ebenfalls besonders bekannt für seine Nashorn-Bevölkerung. Unter anderem leben die stark gefährdeten Spitzmaulnashörner in diesem Park. „Landschaftlich ist es meiner Meinung nach der schönste Park im südlichen Afrika. Er ist wirklich sehenswert und recht bekannt dafür, dass es diese Spitzmaulnashörner dort noch gibt. Diese Nashörner sind, wenn überhaupt, nur noch in diesem Park zu sehen“, erzählt Robert. Am Nachmittag kann man optional noch weiteren Tieren besonders nah kommen. Am Indischen Ozean machen wir Halt im iSimangaliso Wetland Park. Auf einem Binnensee in diesem Park können Reisende optional eine Bootsfahrt unternehmen, um Flusspferde aus nächster Nähe zu sehen. Robert erklärt uns, dass diese Bootsfahrt auch sehr beliebt unter Südafrikanern ist: „So nah an Flusspferde kommt man nirgendwo anders wirklich dran.“ Auch Krokodile kann man dort öfter entdecken.   [caption id="attachment_17352" align="aligncenter" width="745"] Flusspferden können wir auf einer Bootsfahrt begegnen.[/caption]   Berglandschaften und Geschichte Wir verlassen nach ersten eindrucksvollen Begegnungen mit Tieren und Menschen die Ostküste und den Indischen Ozean und fahren landeinwärts in die Berge. Die Drakensberge bilden die größte Bergkette Südafrikas. „Da sind wir untergebracht in den südlichen Drakensbergen mit einem tollen Blick auf die Berg- und Wiesenlandschaft,“ berichtet Robert. Diese Region ist auch von Landwirtschaft geprägt. In der Gegend, in der unsere Reisegruppen stoppen, ist hauptsächlich die Milchproduktion angesiedelt. Schließlich werden wir ein bisschen aktiv in den Bergen, um die Landschaft noch besser genießen zu können: „Wir beginnen unsere Wanderung bei 1600 Höhenmetern. Wir sind dann ungefähr sechs Stunden unterwegs und absolvieren rund 300 Höhenmeter. Für ein Highlight auf dem Weg haben wir auch den Tipp, dass die Leute Badezeug mitnehmen. Wir kommen an einen Fluss, der durch die Berge fließt. Dort haben wir drei tolle Pools entdeckt, wo sich die Reisegruppe abkühlen kann. Das ist immer ein Highlight für uns, dass die Leute sich dort erfrischen können und anschließend machen wir hinter den Pools ein schönes Picknick.“   [caption id="attachment_17355" align="aligncenter" width="745"] Ein landschaftliches Highlight: die malerischen Drakensberge.[/caption]   Am nächsten Tag machen wir uns auf den Weg zur Wild Coast – mit einem historischen Zwischenstopp, um mehr über die Apartheid und Nelson Mandela zu lernen: „Wir besuchen den Platz, wo Mandela 1962 verhaftet worden ist. Dort wurde ein interessantes Apartheid-Museum aufgebaut mit einem tollen Kunstwerk davor. Das ist immer ein großer Hit bei den Reisenden und wir verbringen in dem Museum etwa eine bis eineinhalb Stunden.“ Vorbei an der Wild Coast – der Wildküste – die nach den vielen Schiffsunglücken zwischen dem 16. Und 20. Jahrhundert auf Grund der stürmischen See so benannt wurde, geht es weiter in Richtung der berühmten Gartenroute. Vorher machen wir uns allerdings erneut auf eine Pirschfahrt im Addo Elephant-Nationalpark. Zu diesem Park hat Robert eine interessante Geschichte parat.   Apfelsinen Verbot im Addo Elephant Park Bevor das Gebiet im Süden des Landes zum Schutz der Elefanten eingezäunt wurde, waren die riesigen Bewohner eher eine Belästigung für die dortige Bevölkerung und Landwirtschaft. Die Elefanten bedienten sich nämlich fleißig an den Apfelsinen und anderen Zitrusfrüchten und ruinierten somit die Zitrusernte der Farmer. Zum erhalt ihrer Ernte rotteten die Farmer die Elefanten aus, bis nur noch 12 Elefanten übrig waren. Schließlich wurde in den 1930er Jahren entschieden, dass man die Elefanten schützen wollte, um die Population wieder zu vergrößern. Ein Gebiet wurde für die Elefanten freigelegt und eingezäunt. Zu Beginn wurden in das Gebiet Apfelsinen hereingeworfen, damit die Elefanten nicht ausbrechen und die Apfelsinen der Farmer stehlen würden. Da die Elefanten so sehr an die Apfelsinen gewöhnt waren, wurde den BesucherInnen empfohlen, keine Zitrusfrüchte bei ihrem Besuch des Parks mitzubringen. Wenn die Elefanten den Geruch der Früchte erschnupperten, kam es öfter dazu, dass Elefanten versuchten, an die Zitrusfrüchte der BesucherInnen zu gelangen – dafür kippten sie auch hin und wieder ein Auto um. Diese Empfehlung des Apfelsinen-Verbots galt die Lebensdauer jener Elefanten, die noch die Zitrusfrüchte vor Einzäunung des Gebietes kannten – also ungefähr 60 Jahre lang bis in die 1990er Jahre.   [caption id="attachment_17345" align="aligncenter" width="745"] Mit dem Addo Elephant Park haben die Elefanten ein wunderschönes Schutzgebiet.[/caption]   Schutz für Meerestiere und Straußen-Hauptstadt Nach dem Elefantenpark geht es auf die Gartenroute. Wir fahren hinunter ans Meer nach Tsitsikamma. Das Naturschutzgebiet geht etwa bis 15 Kilometer ins Meer hinein zum Schutz der dort lebenden und brütenden Meerestiere. Dazu zählen verschiedene Fischsorten, aber auch Otter und Wasserschildkröten. Fischerboote dürfen in dieses Gebiet nicht fahren, denn fischen ist dort strengstens verboten. [caption id="attachment_17378" align="alignright" width="380"] Kontrast zur Karoo Wüste in den Cango Caves.[/caption] Während die Reiseroute dem Ende und damit Kapstadt näher rückt, ändert sich die Vegatation von Steilküsten und Regenwäldern zu Halbwüsten und Weinlandschaften. Gelegen in der Halbwüste „Kleine Karoo“ erreichen wir die Stadt Oudsthoorn, die für ihre Straußenpopulation bekannt ist. Aber die Stadt hat natürlich noch mehr zu bieten. So besuchen wir mit unseren Reisegruppen beispielsweise eine besonders eindrucksvolle Tropfsteinhöhle, die Cango Caves. „Auch viele südafrikanische Touristen gehen gerne dorthin, weil es immer warm ist und die Vegetation und die Landschaft einfach toll ist. Die Stadt liegt zwischen zwei Bergketten. Man ist also in der Halbwüste mit toller Vegetation und umzingelt von Bergen. Für Botaniker ist die kleine Karoo ein sehr beliebtes Ziel, vor allem im August und September, wenn der Frühling beginnt. Dann blüht diese Wüste auch super auf, also ganz viele Sukkulenten und Euphorbien und weitere Pflanzen blühen überall,“ berichtet Robert.   Abschluss einer erlebnisreichen Reise Für ihn ist Ende August bis Oktober auch die beste Reisezeit in Südafrikas. Einerseits wegen der Blüte, andererseits, weil die Tierbeobachtungen zu dieser Zeit deutlich einfacher sind: „Wir sind gerade durch den Winter gekommen. Die Vegetation ist am Kommen, aber noch nicht voll aufgewachsen. Das heißt man kann schön weit in den Busch hereinschauen und die Tiere auf ihren Wanderungen auf der Suche nach Wasser beobachten.“ Schließlich bildet das eindrucksvolle und pulsierende Kapstadt einen spannenden Abschluss der erlebnisreichen Reise. Die Gäste lernen die Großstadt kennen und bekommen für den krönenden Abschluss mit etwas Glück noch mehr tierische Begegnungen mit Pinguinen am Kap der guten Hoffnung.   [caption id="attachment_17348" align="aligncenter" width="745"] Reiseabschluss in Kapstadt.[/caption]  

Erfahre mehr über das südliche Afrika

  Südafrika, ein Land voll kultureller Vielfalt, hat nicht nur für Reisende viel zu bieten. Als „Wiege der Menschheit“ hat das Land eine reiche, aber vor allem bewegte Vergangenheit hinter sich. Wir tauchen mit euch in diesem Artikel ein in die Geschichte Südafrikas mit Nelson Mandelas besonderer Rolle auf dem Weg zur Demokratie und Einheit.       Mosambik, der Küstenstaat am Indischen Ozean bietet mehr als nur einen entspannten Badeurlaub an traumhaften Stränden. Wir haben in diesem Artikel für euch vier interessante Fakten über das spannende Land im südlichen Afrika parat – von Nationalgerichten mit Cashewnussen bis zu den vielseitigen Sprachen und Kulturangeboten des Landes.     Donnernder Rauch, bizarre Granitformationen und eine Landschaft, die dich in ihren Bann ziehen wird. Tauche mit uns in die Geschichte und die unberührte Natur Simbabwes ein und lass dich von der Schönheit des Landes im Herzen des südlichen Afrikas verzaubern. Unsere Reiseleiter Robert Mbwando, Robert Hasse und unsere Produkt Managerin Bettina verraten euch ihre ganz persönlichen Highlights.  
Simbabwe: Das Herz des südlichen Afrikas
Simbabwe, in etwa so groß wie Deutschland und Dänemark zusammen, ist ein Land voller Kontraste und Überraschungen. Unser Reiseleiter Robert Hasse gerät in Schwärmen, wenn wir ihn auf sein Geburtsland ansprechen: „Landschaftlich ist es wirklich enorm schön und abwechslungsreich. Die tollen Teakwälder am Rande der Kalahari-Wüste, die Seelandschaften im Osten und dann die großartigen Basalt- und Granitformationen, die man überall sieht. „Von der Landschaft her gefallen mir die Seenlandschaft und die östlichen Highlands am aller besten.“ Neben der Landschaft macht auch die einheimische Bevölkerung, die Simbabwianer, das Reiseerlebnis besonders. Laut Robert sind sie zugänglich und sehr freundlich. „Ich glaube, das merken die Leute auch auf unseren Touren, wie offen, hilfsbereit und nett die Leute hier sind.“ Robert verrät uns auch, dass Simbabwe durch sein teils tropisches Klima und die beeindruckende Landschaft ein beliebtes Urlaubsziel bei den Südafrikanern ist. Bei all den landschaftlichen und auch kulturellen Highlights, die das Land im Herzen Afrikas zu bieten hat, möchten wir euch unsere ganz persönliche Auswahl vorstellen. Hierfür haben wir mit unseren Reiseleitern Robert Hasse, Robert Mbwando und unserer Produktmanagerin Bettina gesprochen.  

Wo die Wildnis zu Hause ist

[caption id="attachment_17461" align="alignleft" width="250"] WI-Reiseleiter Robert Hasse[/caption] Der Hwange Nationalpark ist für Robert Hasse ein besonderes Erlebnis-Highlight und auch für TierfotografInnen ist dieser ein wahres Paradies. Der riesige Nationalpark ist eines der größten Schutzgebiete in Afrika und beheimatet eine beeindruckende Vielfalt an Wildtieren und bietet euch somit unvergessliche Tierbeobachtungsmöglichkeiten. Mit seinen offenen Ebenen, dichten Wäldern und malerischen Wasserstellen ist der Park ein wahrhaft unberührtes Stück Natur. Bei unserer Pirschfahrt könnt ihr nach Elefanten Ausschau halten, die hier in großen Mengen leben.   [caption id="attachment_17483" align="aligncenter" width="745"] Im Hwange-Nationalpark bekommt ihr unter anderem die Big 5 vor die Linse.[/caption]  

Die Wiege einer vergangenen Zivilisation

[caption id="attachment_17462" align="alignleft" width="250"] WI-Reiseleiter Robert Mbwando[/caption] Das persönliche Highlight von Reiseleiter Robert Mbwando ist der Besuch der Great Zimbabwe. "Die antike Stadt, die einst das Zentrum des Königreichs von Simbabwe war, bietet viel Geschichte über mein Volk." Simbabwe bedeutet übersetzt Haus aus Stein. Die Ruinen von Great Zimbabwe liegen etwa 30 Kilometer südöstlich der Stadt Masvingo und sind UNESCO-Weltkulturerbe. Sie zeugen von einer blühenden Zivilisation, die im 11. bis 15. Jahrhundert existierte. Die imposanten Steinmauern und Strukturen geben einen faszinierenden Einblick in die Vergangenheit des Landes und sind ein Muss für jeden Geschichtsliebhaber. Wir erkunden die sagenumwobene Ruinenstadt, bestehend aus massiven Steinmauern, die ohne die Verwendung von Mörtel oder Zement erbaut wurden, zu Fuß. Roberts Tipp: Die Ruinen von oben betrachten! "Einige Gäste befürchten, dass der Aufstieg auf den Hügelkomplex zu anstrengend sein könnte, aber es gibt zwei verschiedene Wege, die hinaufführen." Eure Anstrengung wird mit einem wundervollen Ausblick auf Great Zimbabwe und das Land belohnt werden, versichert er uns.   [caption id="attachment_17471" align="aligncenter" width="745"] Die antike Ruinenstadt Great Zimbabwe zeigt den Ursprung des Landes.[/caption]  

Eine Erkundungsfahrt, die es in sich hat

[caption id="attachment_17465" align="alignleft" width="250"] WI-Senior Product Managerin Bettina[/caption] „Ein ganz besonderes und unvergessliches Highlight bei unseren Reisen ist die Hausboot-Fahrt auf dem Lake Kariba!“ Verrät uns unsere Senior Product Managerin Bettina. „Die glitzernden Wasserflächen erstrecken sich bis zum Horizont und werden gesäumt von malerischen Hügeln und üppiger Vegetation. Sonnenuntergänge am Lake Kariba sind legendär und bieten eine unvergessliche Kulisse für romantische Momente oder entspannte Abende am Ufer.“ Der majestätische See, der sich zwischen Simbabwe und Sambia erstreckt, bietet eine atemberaubende Landschaft und unzählige Freizeitmöglichkeiten für Abenteuerlustige und Naturliebhaber. Die kleinen Inseln auf dem See sind etwa voll mit Büffeln oder Elefanten.   [caption id="attachment_17466" align="aligncenter" width="745"] Der Lake Kariba, entlang der Grenze von Sambia und Simbabwe, bietet vielen Tieren ein Zuhause.[/caption]  

Donnernder Rauch

Ein absolutes Muss bei jeder Simbabwe Reise ist ein Besuch der Victoria Fälle, eines der beeindruckendsten Naturwunder der Welt. Die Wasserfälle, die auch als "Mosi-oa-Tunya" bekannt sind, was in der Sprache der Lozi "Der Rauch, der donnert" bedeutet, bieten einen atemberaubenden Anblick und eine Vielzahl von Aktivitäten. Wir empfehlen euch ein Regencape einzupacken, damit ihr euch vor dem feinen Sprühnebel schützen könnt. Die Erkundungsmöglichkeiten rund um die Wasserfälle sind vielfältig. Ihr könnt spazieren, wandern, oder euch auf das Wasser begeben. Denn „Die Vic Falls gehören einfach dazu!“ sagt Bettina.   [caption id="attachment_17467" align="aligncenter" width="745"] Ein Muss bei jeder Simbabwe Reise sind die gigantischen und tosenden Victoria Fälle.[/caption]  

Erfahre mehr über das südliche Afrika

  Wir haben mit Reiseleiter Robert über die tollen Landschaften und Tierbegegnungen auf unserer Erlebnisreise Südafrika mit eSwatini gesprochen. Er verriet uns die Highlights und Besonderheiten der Reise. Eine Anekdote über Apfelsinen und Elefanten hatte er auch parat. All das lest ihr in diesem Artikel.     Südafrika, ein Land voll kultureller Vielfalt, hat nicht nur für Reisende viel zu bieten. Als „Wiege der Menschheit“ hat das Land eine reiche, aber vor allem bewegte Vergangenheit hinter sich. Wir tauchen mit euch in diesem Artikel ein in die Geschichte Südafrikas mit Nelson Mandelas besonderer Rolle auf dem Weg zur Demokratie und Einheit.     Mosambik, der Küstenstaat am Indischen Ozean bietet mehr als nur einen entspannten Badeurlaub an traumhaften Stränden. Wir haben in diesem Artikel für euch vier interessante Fakten über das spannende Land im südlichen Afrika parat – von Nationalgerichten mit Cashewnussen bis zu den vielseitigen Sprachen und Kulturangeboten des Landes.